@Tinkabell:
aber mckay kriegt ja immer das große reden wenn er nervös ist oder das große essen
Genau! Es ist als ob er sich irgendwie zusätzlich beschäftigen muss, damit sein Kopf ihm nicht die furchtbarsten Dinge ausmalt. Dumm nur, dass das durch das Reden eher schlimmer zu werden scheint. *g*
Muss es ja - langsam. Schließlich nähern wir uns dem Ende der Geschichte.
@Sinaida:
Und welche Idee spukt dir denn im Kopf rum? *ist neugierig*
Was nettes zu "Doppelganger".
Die Ereignisse da werden noch ein wenig ein Nachspiel haben. Okay, ich geb es zu: ich such doch nur nach einem Weg Rodney und John schon wieder zu quälen. So ein klitzeklein wenig.
Das ist so typisch Rodney - wenn er Angst hat, dann quatscht er. Das ist irgendwie sein Ventil das ihm hilft, trotz Panik, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Ja, das ist in der Serie wirklich auffällig. Wenn man Rodney nur nach seinen Äußerungen beurteilen würde, würde man sich fragen, wie er überhaupt so lange überlebt hatte, geschweige denn je etwas erfolgreich beendet hatte. Doch irgendwie, je mehr er jammert, Müll redet oder sonst irgendwie nervt - desto schneller ist er in den wirklich wichtigen Situationen mit seinen Händen. Es ist fast, als ob da zwei völlig unterschiedliche Personen gleichzeitig in Rodney aktiv wären.
Ich muß sagen, auch wenn ich Sheppard ganz generell nicht derart schuldbeladen sehe (etwas schon) - hier in der Story kaufe ich es, weil er derart aus seinem seelischen Gleichgewicht geworfen ist, dass er auch in diese Richtung übertreibt und nicht klar denkt.
Nein, wirklich deutlich sehen kann man es in der Serie nicht. Ich finde nur, dass man sich manchmal wirklich fragen sollte, wieso er immer so schnell damit ist, sein Leben zu opfern. Für seine Freunde, für Atlantis, für die ganze verdammte Galaxis. Auch wenn es schön ist zu glauben, dass er einfach nur ein selbstloser Mensch ist, ein richtiger Held eben.
Ich wollte eigentlich nur zeigen - wie du es ja schon erkannt hast -, dass er halt total aus der Bahn geworfen ist. Normalerweise würde er so etwas nie laut aussprechen - und wahrscheinlich auch nicht wirklich bewusst denken. Andererseits ist im großen und ganzen Rodneys Genie (und damit Leben) unbestreitbar ein wahnsinnig wichtiger Bestandteil für das Überleben von Atlantis. Aber ich liebe "The Last Man" gerade auch deswegen, weil die Folge zeigt, was für eine wichtige Rolle gerade auch John in der Geschichte hat. Und ich hoffe, dass ihm dies zeigt, dass er nicht so einfach hingehen und sein Leben opfern kann. Obwohl ihn das nicht davon abhalten wird, es trotzdem zu tun!
Aber dafür lieben wir ihn dann ja doch.
Das hat Teyla gut erkannt und du hast es schön und treffend formuliert. Ich meine ihre ganze kleine Ansprache hier, nicht nur den Teil, den ich zitiert habe.
Freut mich.
Das war so eine der Stellen, wo ich mir nicht wirklich sicher war, verständlich herübergebracht zu haben, was ich ausdrücken wollte.
Und damit wären wir am Anfang der Geschichte. Wirklich, ganz klasse, wie du das hingekriegt hat, auf zwei Zeitebenen zu erzählen, ohne, dass man durcheinender kommt.
Danke!
Ich fand es halt einfach zu lanweilig, wenn ich erst die eine Hälfte erzählt hätte und dann die andere. Aber riskant ist es schon, den Leser eventuell zu sehr zu verwirren.
@stargatefan74:
und Sheppard wird dann hoffentlich wieder schnell auf die Beine kommen.
ähm...
sicher... *duck*
Dieses Eingerede auf Sheppard paßt genau und ich habe sogar die ganze Zeit die deutsche Stimme von McKay beim lesen gehört.
Na das geht doch runter wie Öl! Beim Schreiben habe ich die Szenen immer genau im Kopf und wie ich vor ein paar Posts schon mal bei Avarra schrieb, versuch ich die Stimmen halt auch wirklich direkt in meinem Kopf zu hören. Dumm nur, dass ich mich nicht mehr wirklich an McKays deutsche Stimme erinnern kann. Aber irgendwie scheint es auch zu funktionieren, dass die Originalstimme deutsch redet.
Obwohl es mir nicht selten passiert, dass mir englische Wörter, Phrasen, manchmal ganze Sätze eher in den Sinn kommen, als die deutschen.
Und genauso habe ich ein Bild vor Augen, wie er sich nackig in sein Laken einwickelt, genauso, wie in der Folge Duett.
In meinem Kopf war er jetzt nicht gerade nackig.
Aber letztendlich ist es jedem hier selbst überlassen, was seine Fantasie aus der Szene macht.
@Atlantis Mary:
Uh...
Wow! Danke für so eine heftige Reaktion. Die macht mich richtig stolz.
Von der Seite hab ich das noch garnicht betrachtet, das denkt John doch nicht wirklich oder? So schlau muss doch sogar der Mann sein.
Wie ich schon mit Sinaida diskutiert habe: nicht wirklich. Also zumindest nicht richtig bewusst. Es ist nur so, dass ihn die Geschehnisse einfach total aus der Bahn geworfen haben und dann macht das Unterbewusstsein schon mal komische Dinge mit einem. Rational würde ihm der Gedanke jedoch nie kommen.
Klasse. Ich hätte gerade vor Dramatik und Spannung noch heulen können (und das mein ich jetzt ernst), und dann bringst du sowas spaßiges.
Freut mich echt, dass das so gut gewirkt hat. So gern ich dramatische, tiefgehende Sachen schreibe, muss doch immer etwas Humor mit rein. Sonst würde man am Ende glatt noch Depressionen bekommen.
Wielang braucht die Maske eigentlich um Flanigans Haare so hinzubekommen? Hat das jemand schonmal auf einer Con oder so gefragt?
Gute Frage. Hm... Keine Ahnung. Solltest du es je herausbekommen, gib Bescheid!
Kann es sein das es das erstemal in der Storry ist das Rodney ihn John nennt und nicht Sheppard? Oder ist das mir erst bei dem Satz aufgefallen, weil er einem so ins Auge springt?!
Yup, genau richtig erkannt! Es gibt in der Geschichte ganze zwei Stellen, wo Rodney 'John' benutzt. Ansonsten halte ich mich an den Canon, dass Rodney erst ab 4.01 "Adrift" anfängt Sheps Vornamen zu benutzen. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in diesen beiden Moment 'Sheppard' zu unpersönlich gewesen wäre.
Ich hätt noch ne Frage zu dem Traum. Wie hatt McKay das gemeint das Sheppard weitermachen soll worauf dieser gesagt hat das er das nicht für eine gute Idee hält? Das war doch nur ein Traum oder hat Sheppard ihn jetzt wirklich massiert?!
Ja, das war wirklich nur ein Traum. McKay war einfach nur noch nicht richtig munter und wollte seinen Traum halt gerne fortgesetzt wissen. Wer würde das nicht, wenn er von einer Massage träumen würde?!
Shep hat natürlich nicht vor Rodney die verlangte Massage zu verpassen, dürfte von dem "Befehl" allerdings sicherlich etwas überrumpelt worden sein. *gg*
@Jadzia:
Hi!
Herzlich willkommen bei meiner Geschichte! Freut mich, dass sie dir so gut gefällt. Und ja, das Problem mit den fiesen Cliffhangern kenn ich. Obwohl ich manchmal versuche (wenn ich nicht gerade sowieso keine Zeit habe), immer gleich mehrere Kapitel am Stück zu lesen, scheitert das in der Regel meist immer daran, dass ich zu neugierig bin und nicht warten will!
Auch muss ich sagen, dass ich schon einige Tags zu "Common Ground" gelesen habe, wobei viele nicht so berauschend waren. Aber deiner ist echt erste Sahne! Bei dir hat man das Gefühl nicht nur einen Tag zu lesen, sondern wirklich etwas ganz eigenständiges. Und dein Schreibstil ist mal wieder hervorragend! Absolut fantastisch!
Wow!
Danke! Mir ging es anders herum. Ich habe eine Reihe wirklich guter Tags (im englisch sprachigen Bereich) zu "CG" gelesen und hatte mich deswegen lange nicht an eine FF dazu rangetraut, auch wenn das Bedürfnis durchaus dagewesen war.
Bin gespannt, wie die Geschichte hinter dieser Aktion aussieht. Was hat McKay getan?
Naja, vielleicht hatten die 'Geeks' einfach die Nase voll, dass man mit einer Waffe vor ihnen herumfuchtelte.
Und was McKay getan hat, kannst du jetzt in der Fortsetzung lesen.
(*schnell duck und vor dem wütenden Slash-Anhänger-Mop flieh*)
Ach je, haben wir einen so schlechten Ruf?!
Ist doch dein Recht das so zu sehen. Und genau wegen dieser Szene, habe ich doch die Warnung in den Header gesetzt. Allerdings kann jeder letztendlich selbst entscheiden, wieviel er genau in diesen Augenblick hineininterpretiert.
@Avarra:
*eine Packung Kekse als Dank für die tollen Reviews und natürlich als Nachschub für das neue Kapitel rüberschieb*
Ich sehe schon, bei dir läuft es auch darauf hinaus, dass Sheppard die Schläge kassiert, McKay dafür aber entsprechend seelische Qualen erleidet. *seufz*
Scheint ganz eindeutig meine Vorliebe beim Whump zu sein!
Was nicht heißt, das keiner der beiden jeweils etwas aus dem anderen Bereich abbekommen könnte. *duck*
Weniger Sorgen wegen einem stetigen Blutfluss würde ich mir jetzt nicht machen, das kann munter in die Lunge reinbluten und das ist auch nicht wirklich toll.
Du bist gut.
Du bist wirklich gut! Woher du nur so viel Erfahrung mit solchen Wunden hast?!
Die ganze Szene ist unglaublich dicht und beklemmend. Man fühlt geradezu, wie Rodney immer verzweifelter wird. Vielleicht sollte er neben Trainingstunden bei Ronon auch nen Erste Hilfe Kurs bei Carson machen.
Danke!
Ja, sollte er! *gg* Zumindest in meinen Geschichten wird er immer sehr viele Gelegenheiten bekommen, dieses Wissen anzuwenden!
*seufz* Manchmal sollte ich mir echt Sorgen über meine fieseren Wesenszüge machen... Obwohl... Och nö, lieber nicht. Macht viel zu viel Spaß, die beiden in schwierige Situationen zu bringen! *grins*
Weißt du, ich hatte in der Serie irgendwie immer ein komisches Gefühl im Hinterkopf, was Sheppard betrifft. Als trüge der einen ziemlichen "Survivors Guilt" mit sich herum. Ich habe das nie an einzelnen Episodenstellen festmachen können, aber bei mir kam das wie eine Art Subtext rüber.
All diese Selbstmordmissionen, dieses "wir lassen niemanden zurück" und immer wieder die Andeutungen von Schuldgefühlen.
Genau! Ich auch. Wie ich auch schon bei Sinaida schrieb: wirklich deutlich ist es in der Serie nicht zu sehen. Aber irgendwie bleibt so ein komischer Nachgeschmack zurück. Es ist schon auffällig, wie schnell er jedesmal bereit ist, sich zu opfern. Aber gerade "Tha Last Man" zeigt doch, dass eine Zukunft ohne ihn nicht wirklich gut wäre. Vielleicht wird ihm sein Wert dadurch etwas bewusster. *hoff*
Meine Güte, wieso sage ich sowas? Du kennst die SGA-Charaktere tausend Mal besser als ich, ich sollte nicht solche Texte bringen, bei denen ich mich nur blamiere.
Wieso solltest du dich blamieren? Du wirst doch sicherlich mit ruhigem Gewissen sagen könne, ob es sich beim Lesen richtig anfühlt... - oder nicht.
Okay, okay, ich sag das ja jetzt 'nur', damit du nicht damit aufhörst, so nette Dinge zu schreiben.
Aber ich kann nichts dafür, FBs machen nun mal abhängig und ich bin nichts ohne meine tägliche Dosis 'Drogen'.
Ich denke, sie haben ihr Bestes gegeben, was in dieser Situation drin ist.
Sehe ich auch so! Wer weiß, was geschehen wäre, wenn sie mehr Druck gemacht hätten. Entweder er wäre irgendwie ausgerastet (so sehr er sonst auch darauf bedacht ist, sich unter Kontrolle zu halten) oder er hätte völlig dichtgemacht und dann hätten sie nie etwas erreicht. Vielleicht hätten sie Rodneys Idee einfach schon eher haben müssen. Einfach ein kompletter Tapetenwechsel, dann hätte Shep nicht 'arbeitslos' durch die Flure tigern müssen. Du hast recht, es kann ja keiner ahnen, dass der Plan so schief geht.
Rodneys Traum ist ja süß, aber seine Lautäußerungen sind doch mehr als zweideutig. *ggg*
Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Soll doch jeder selbst entscheiden, wie viel er da hineininterpretiert. Ich weiß genau, was ich mir dabei gedacht habe.
*sich die Szene noch einmal genüßlich durch den Kopf gehen lässt*
Wenigstens sagt Rodney hier mal ein paar klare Worte. Aber schwupps, ist er wieder in der Defensive...
Ja, ein bisschen was sagt er. Und immerhin versucht John ja auch ein wenig zu erläutern, was in ihm vorgeht. Aber beide sind nunmal wirklich nicht geeignet, tiefgreifende Gespräche zu führen - auch wenn sie besser darin werden. Ich habe das so gesehen, dass Rodney mehr oder weniger den leichten Ausweg nimmt, da es ihm auch zu Gute kommt, wenn er das Geschehene einfach ignorieren kann. Für die Zuschauer dürften die Übertragungen eigentlich nicht viel weniger traumatisch gewesen sein. Diese Hilflosigkeit, das Unvermögen etwas tun zu können, John quasi beim Sterben zuschauen zu müssen. Die hätten alle Sitzungen bei Heightmeyer gebraucht. Und auch wenn man erlebt hat, dass Rodney zu Sitzungen mit Kate geht, schätze ich ihn nicht so ein, dass er über so etwas wirklich mit ihr reden könnte. Einfache, 'übertriebene' Dinge ja, aber bloß nicht über das, was wirklich in seiner Seele vorgeht.
So wirklich unterscheiden sich ein Bein und eine Seele bei genauerer Betrachtung nicht.
Yup! Völlig nachvollziehbar! *gg* Nein ehrlich, kein schlechter Vergleich. Aber nur weil ich eine Frau bin, würde ich nicht behaupten, dass ich besser wäre. Verdrängen ist einfach zu einfach. Das Harte ist, wirklich bereit zu sein, sich mit einem Problem auseinander zu setzen. Bis man nicht wirklich einsieht, dass man Hilfe braucht, kann man sie auch nicht bekommen. Naja, immerhin geben sie sich Mühe. *seufz*
@Aisling:
Vielen Dank auch für deinen Kommentar.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass du es einfach nicht übers Herz bringst, John sterben zu lassen, so kann ich mir den Cliffhanger schön reden.
Ähm... jetzt kann ich es ja zugeben. *g* Das würde mir wirklich schwer fallen. Ich bin so von der Sorte, dass ich meinen Helden alles, alles möglich zumute. Sie richtig quäle - doch bis auf ein paar Narben (und eventuell Alpträume) dürften es wohl keine bleibenden Schäden geben.