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Thema: Stargate - Hel's Path and Balder's Gate (Fluss der Zeit, Band 2)

  1. #261
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Hey Waschtl,

    das war guuuut. Genau das, was ich nach einer blöden Arbeitswoche gebraucht habe.

    Spannung, viele, viele neue Informationene, einen Mond mit den "neuen" Goaul'd, interessante zwischenmenschliche Szenen, und am meisten geschmuntelt habe ich hier:
    „Wie gefährlich kann ein Wraith sein, der einen Goa'uld-Symbionten in sich trägt?“, fragte Richard Woolsey nach einiger Zeit, in der alle Anwesenden nur die Akten studiert hatte – mit Ausnahme von Ronon, der hatte nur seine Waffe in der Hand gedreht und Jack, der mit einem kleinen Modell der BC304 spielte.
    Das sind Ronon und Jack pur!

    Vielen Dank, Val

    PS: Ich hoffe mal, der Tok'ra holt den Goa auch noch aus Lorne raus.....
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


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  3. #262
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Fortsetzung!
    Eine sehr Atlantiszentrierte Folge mit vielen Auflösungen und Informationen.
    Lorne ist ja wirklich arm drann, da bekommt er nen Goa'uld ab und dann auch noch einen, gegen den Technologie der Tollaner nicht funktioniert. Ich nehme mal an, dass das die Schuld des Trylliums ist.
    Nette Zusammenfassung von der Deutschen und allgemein über die momentane Lage.
    Kuk und Kauket, wobei Kuk ja schon tot ist, sind jetzt wohl enttarnt.
    Bin schon gespannt wie sie jetzt agieren wollen ...

    so long
    Sek

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  5. #263
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Nice!
    Hat mir wieder sehr gut gefallen! Ich sag ja, dass dein Schreibstil einfach klasse ist! Freut mich immer was von dir lesen zu dürfen!

    Aber zum Kap selbst: Fand ich gut. Sehr interessant und auch spannend! Ich fürchte aber nur, dass die im Moment die Goa'ith ein wenig unterschätzen.
    Bin gespannt wie das weiter geht! Allerdings glaube ich nicht, dass Kauket ihr Lager im benachbarten System aufgeschlagen hat...wäre ein wenig einfach!
    Aber ich bin gespannt!


    Gruß,

    M-W-G
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    Meine Band:

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  7. #264
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Hallo zusammen!

    Heute gibt's mal wieder ein paar Antworten auf eure Fragen. Vielen Dank für eure Kritik, find ich immer wieder sehr schön! Im Einzelnen heisst das dann:

    @Colonel Maybourne: Ich denk nicht, dass da ne Falle wartet, aber leicht wird es sicher nicht werden.
    Es soll schon das gleiche Gerät wie aus der Tollaner-Folge gewesen sein, nur ist die Sorte Goa'uld nur etwas stärker und auch die Tollaner-Technologie ist nicht fehlerfrei^^

    @helmchen: Naja, wenn das so einfach werden würde, dann hätt ich das nicht geschrieben, wär ja laaaaaangweilig
    Mit dem Goa'uld hast du recht, das Tryllium macht einen kleinen aber feinen Unterschied.
    Das Worst-Case-Szenario war so ein Ding, das mir schon ziemlich lang unter den Nägeln brannte. Ich bin in solchen Sachen ein richtiger Fan von "Was-passiert-wenn". Vielleicht mach ich dazu extra mal was^^

    @Valdan: Daaaaaaankeschööööön Hattest du auch so ne blöde Woche wie ich? Man, man, manchmal sind nur Idioten unterwegs^^
    Ronon und Jack, das musste mal wieder sein. Wobei ich die BC304 erst ganz zum Schluss und nachträglich eingebaut habe. Vorher hatte Jack einfach mit einem Kugelschreiber gespielt, das mach ich nämlich immer, wenn mir langweilig ist Passte auch nicht so ganz zu Jack.
    Und Lorne wird schon noch entlarvt (Höhö.....Wortwitz^^).

    @SekStarchild: Das gibt noch ein Feuerwerk in der Pegasus-Galaxie, darauf kannst du wetten. Bevor es aber so weit ist, hab ich mir noch einiges ausgedacht. Du hast recht, das war jetzt mal wieder sehr Atlantis-Zentriert, doch ab dem nächsten Kapitel geht's wieder zu den Asgard

    @Milky-Way-Galaxie: Naja, von unterschätzen kann noch nicht die Rede sein, die wissen ja noch gar nicht, wer sich hinter diesen Namen verbirgt.....und wie diejenigen ausgestattet sind. Also ist demnächst etwas Aufklärung angesagt, die wird sich aber nicht so einfach gestalten
    Das Lager, naja, dazu sag ich jetzt mal nichts


    So, das war's dann eigentlich schon. Wen's interessiert: Ich sitz grad an Kapitel 21 und 22. Also wird's wahrscheinlich nicht wieder ganz so lange dauern

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  9. #265
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Halli Hallo!

    Lorne kann einen echt leid tun, aber wenigstens konnte er sie ein bisschen weiterbringen. Wird er dafür dann auch die Schlange wieder los, oder lässt du ihn noch weiter mit diesem Ding herum rennen?

    Endlich hat man auch mal ein bisschen mehr über Kuk und Kauket erfahren. Keine sehr angenehmen Zeigenossen. Ist ja nicht so, als hätten wir alle das nicht schon vermutet, aber es zu lesen ist doch immer nochmal was anderes.

    Ich fand die Charaktere alle super getroffen, vor allem Jack und McKay, der ja endlich auch mal wieder etwas herausfinden durfte. Sieht allerdings nach sehr vielen Schwierigkeiten aus, die er da entdeckt hat. Was hast du dir da gemeines ausgedacht? Ein ganzer Planet voller Goa´uld-Wraith oder noch was schlimmers?

    Freue mich auf die Fortsetzung!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
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    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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  11. #266
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Aja, die Tryllium-Spuren finden sich also gleich im nächsten System, Zufall ist das bestimmt nicht...

    Lorne hat echt zu leiden, aber ich bin mir sicher, er wird die Schlange los, andernfalls würde er ja letztendlich sterben müssen, und das wirst du uns doch nicht antun wollen oder?

    Dann wünsch ich mal "Gute Jagd!" für's nächste Kapitel.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
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    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

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  13. #267
    Captain Avatar von Maxi
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    Lorne hat mir richtig leid getan, wie er auch regelrecht gebettelt hat, dass das aufhört und Jack ihn nicht gelassen hat.
    Wenn das mit dem Mond voller Goa'uld Wraith wirklich stimmt, dann ist das ja recht zentriert und das Problem sollte sich erledigen lassen.
    Vllt. kan lorne ja doch noch was auf die Stichworte Kauket oder Kuk sagen ? Wenn er es schaffen sollte. ?!
    Freu mich auf's nächste Kapitel ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

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  15. #268
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Standard Manchmal kommt es einfach anders....

    Hallo zusammen,

    vor mehr als einer Woche hatte ich versprochen, dass das folgende Kapitel kommt. Ich war eigentlich schon so weit, es einzustellen, da hat mich etwas erreicht, dass ich eigentlich schon ad acta gelegt hatte, weil es zu diesem Zeitpunkt schon mehr als unwahrscheinlich war. Die Nachricht hat mich für einige Tage - und wird es sicher auch noch mehrere Wochen - etwas aus der Bahn geworfen.
    Die saloppe Formulierung, das Leben muss weiter gehen, trifft aber doch manchmal zu, auch wenn man ab und an zu dem Schluss gelangen mag, dass dem nicht so sein kann. Ich bitte zu entschuldigen, dass mir vergangene Woche nicht nach posten oder schreiben zu Mute war. Genauso wenig habe ich heute große Lust, Antworten auf FBs zu geben, verzeiht mir das bitte.

    Nichtsdestotroz wünsche ich euch viel Spaß beim folgenden Kapitel!



    Tu me manques, Gabi!




    Kapitel 21: Ein Großer unter den Kleinen

    „Du wurdest was?“, fragte Cameron Mitchell halb entsetzt, halb belustigt. „Das kann doch nicht wahr sein, oder?“
    „Doch, das ist es“, sagte Thor und klang dabei sehr beschämt. „Ich wurde ungefähr ein Jahr bevor wir zum letzten Mal Kontakt mit euch hatten, aus dem Rat ausgeschlossen.“
    Vili stand immer noch nahebei und musterte die Anwesenden mit interessiertem Blick.
    „Woher weißt du davon?“, fragte Thor seinen Onkel.
    „Das ist eine sehr interessante wie auch langwierige Geschichte, die mit gefülltem Magen noch sehr viel spannender klingt, möchte ich meinen“, antwortete der große Asgard und ging auf eine Konsole an der Wand hinter sich zu. Einige kurze Befehle und verschobene Steine später landeten verschiedene Gemüsesorten, Brot, Fleisch und verschiedene Kannen mit Getränken auf einem Tisch.
    „Cool“, sagte Cameron als sich der Lichtstrahl des Transporters verflüchtigt hatte.
    „Ich weiß zwar, was ihr esst, doch leider nicht, wie ihr es zubereitet“, sagte Vili belustigt. „Darum würde ich euch bitten, die Nahrung selbst anzurichten. Für Thor und mich habe ich schon etwas adäquates.“ Dabei zog er eine kleine Dose mit blauen, roten und gelben Nahrungssteinchen aus seiner Manteltasche. Sam verzog beim Anblick der gelben Pyramiden angewidert das Gesicht, der Geschmack von damals haftete ihr immer noch auf der Zunge.
    „Bitte, während ihr eure Nahrung zubereitet, kann ich doch erzählen“, sagte Vili und deutete auf den hohen Tisch, auf dem sich neben den Lebensmitteln nun auch Messer, Gabeln und Teller befanden.
    „Sehr gerne, vielen Dank“, sagte Sam und dann machte sie sich zusammen mit Teal'c ans Werk.
    „Also, dann leg mal los“, sagte Cameron schließlich. Daniel sagte nichts.
    „Ich denke, ich beginne mit meiner Geschichte und lasse Thor an manchen Stellen weiter ausführen, denn auch ich weiß nicht alles, aber ich vermute sehr viel und wie ich mich kenne, vermute ich richtig“, begann Vili. „Ich bin so gut unterrichtet, weil ich sehr häufigen Besuch von einer alten Freundin hatte.“
    „Heimdall“, meldete sich Daniel zum ersten Mal seit fast einer Stunde zu Wort.
    „Richtig“, sagte Vili und nickte Daniel dabei freundlich zu. „Sie fand mich vor zweihundert eurer Jahre und brachte mich hier her.“
    „Sie fand dich?“, unterbrach Sam, während sie einige Karotten zu kleinen Scheiben schnitt. „Wo warst du denn?“
    „Ich hatte euch ja schon erzählt, dass ich mich seiner Zeit für das Exil entschieden hatte. Heimdall war in Orillas Archiven auf meine Aufzeichnungen gestoßen und hat so -während ihrer anderen Forschungsmissionen- meine Spur verfolgt, ich habe nämlich Spuren gelegt. Sie fand mich schließlich in Stasis.“
    „In Stasis?“, fragte Teal'c. Der Jaffa montierte gerade einen kleinen Gaskocher zusammen und sortierte zwei kleine Töpfe aus dem Feldgepack des Teams.
    „Ja, ich hatte mich dazu entschlossen, etwas Zeit vergehen zu lassen und mein Volk aus der Ferne über die Jahrhunderte zu beobachten. Ich habe also ihren Untergang miterlebt, auch wenn sie mich nicht wahrgenommen haben. Bis auf Heimdall. Sie war mir wirklich eine gute Gesellschaft“, schwärmte Vili. „Sie hat mir viel erzählt und auch wenn es ihr nicht bewusst war, mir ihre Sorgen um die Zukunft der Asgard mitgeteilt. Ich war sehr betroffen, kann ich euch sagen. Heimdalls Forschungsergebnisse haben dieses Gefühl über die Jahre noch bestärkt. Und dann hat sie mir gezeigt, auf was Balder gestoßen ist und dass er trotz allem verbannt wurde.“
    „Du meinst, die Lösung des Klonproblems für diesen Körper?“, fragte Cameron und deutete dabei auf Thor.
    „Ja, so in etwa. Ironischerweise wäre die Lösung sehr viel näher gelegen, als Balder und nach ihm auch Halja vermutet haben“, sinnierte der große Asgard. Nachdenklich hatte er die Augen geschlossen.
    „Wie meinst du das?“
    „Ich habe die beiden beobachtet. Es muss purer Zufall gewesen sein, aber Balder und ich sind uns beinahe begegnet. Ich hatte herausgefunden, wo er seine Forschungen betrieb und hatte mir Zugang zu seinen Labors verschafft. Doch er kam unverhofft zurück.“
    „Warum hast du dich nicht gezeigt?“, fragte Thor und unterbrach damit sein selbst auferlegtes Schweigen.
    „Weil ich nicht wusste, auf welcher Seite er stand“, antwortete sein Onkel schlicht. „Ich wusste nicht, wie er zu meiner Person stand, weil ich ja ebenfalls aus dem Hohen Rat ausgeschlossen war. Auch war mir nicht klar, wie bekannt ich in meiner Heimatwelt noch war. Als ich Balder sah, war ich bereits seit über 1000 Jahren aus der Asgardwelt gegangen gewesen.“
    „Hmm....klingt einleuchtend. Also wusstest du über alles Bescheid. Aber warum hast du nichts unternommen?“, fragte Daniel. Sam nebendran war froh, dass der Archäologe wieder sprach.
    „Das würde zu lange dauern und wäre zu langweilig“, antwortete Vili schlicht und einfach. „Stattdessen würde ich Thor bitten, seine Geschichte zu erzählen. Sie soll als Sinnbild für die Meinige gelten.“
    Sam tischte nun endlich einen wohlriechenden Eintopf in kleinen Schälchen für ihre Kameraden auf. Cam und Teal'c griffen sofort wie die hungrigen Wölfe zu und auch Daniel erwachte allmählich aus seinem an Lethargie erinnernden Zustand.
    Während sie aßen drehten die Mitglieder von SG1 die Köpfe in Richtung Thor, der während Vilis Ausführungen nur Löcher in den Boden gestarrt hatte.
    „Das ist nicht sehr kompliziert“, sagte er schließlich blechern. „Der Hohe Rat war der Meinung, dass es nicht klug wäre, euch so viel Technologie anzuvertrauen. In ihren Augen hattet ihr zwar das Potential die fünfte Rasse zu werden, wart aber noch zu weit davon entfernt.“
    „Und wie kommst du da ins Spiel?“, fragte Cameron.
    „Ich habe dagegen protestiert. Ich war es leid, mich immer wieder erklären zu müssen. Es gab wohl niemanden, der die menschliche Rasse so genau studiert hat wie ich. Auch die Erde hatte ich immer am besten von allen Asgard im Blick.“
    „Haben das die Anderen nicht honoriert?“
    „Doch, das schon“, sagte Thor nun wieder mit mehr Sachlichkeit in der Stimme. „Nur haben sie mein Ziel nicht akzeptiert und mir letztlich sogar den offiziellen Kontakt zu euch untersagt.“
    „Den offiziellen Kontakt? Was soll das heißen? Und von welchem Ziel sprichst du?“, hakte Daniel nach.
    Thor atmete tief durch – was bei ihm schon wieder komisch aussah – und dachte an jenen Tag vor rund zweieinhalb Jahren. Eine Sitzung des Hohen Rates war einberufen worden. Von dieser hatte Thor damals erst kurz vorher erfahren, was ihn schon misstrauisch gemacht hatte. Normalerweise wurden die Sitzungen über einen längeren Zeitraum vorher bekannt gegeben und alle Mitglieder hatten dabei auch ein Mitspracherecht. Nichtsdestotrotz war Thor an eben jenem Tag mit Interesse und ohne großen Argwohn in die riesige Halle gegangen, in der die anderen Ratsmitglieder schon auf ihn gewartet hatten. Er hatte angenommen, er sei zu spät gekommen, was ihm der Vorsitzende, Vidar, aber verneinte. Der Rat hätte kurz ohne Thor etwas zu besprechen gehabt und sei zu einer Entscheidung gekommen: Thor hatte den Rat aufgrund seines Vorgehens und seiner Bevorzugung der menschlichen Rasse von Terra zu verlassen. Das Projekt, an dem er nahezu schon ein Jahr gearbeitet hatte, würde auf ein Minimum reduziert werden.
    „Das heißt, wir haben nicht alles, was ihr jemals geschaffen habt?“, fragte Daniel.
    Cameron verstand nicht so ganz. Thor nickte missmutig.
    „Der Asgardkern ist nur eine kleinere Variante von etwas größerem?“, fügte Daniel hinzu und klang dabei wütend. Wieder nickte Thor.
    „Nach allem, was ihr für uns getan habt“, begann er schließlich. „Nach den vielen Malen, die ihr unsere Rasse gerettet hattet, war der Hohe Rat zu stolz, euch das Vermächtnis der Asgard komplett zu überlassen.“
    „Ich dachte es mir“, meinte Vili schlicht. „Diese Arroganz – jawohl, Arroganz, kein Asgard, nicht einmal einer in so einem verkümmerten Körper, ist frei davon – hat auch mich dazu veranlasst, mein Volk zu verlassen.“
    Daniel atmete schwer, sein Gesicht wurde rot. Die Suppenschüssel wurde von seinen zitternden Händen durchgeschüttelt. Seine Augen füllten sich mit Tränen, er biss sich auf die Unterlippe.
    „Daniel, ist alles in Ordnung?“, fragte Sam und ging auf den Archäologen zu.
    „Natürlich ist alles in Ordnung“, flüsterte Daniel. „Wir sind hier her gekommen, um unseren guten Freunden zu Helfen, weil es ja einen Weg gibt, sie aus der Sackgasse zu holen, in die sie sich selbst hinein manövriert haben. Ja, es ist alles in ORDNUNG“, während er gesprochen hatte war Daniel immer lauter geworden und am Satzende war er aufgesprungen und hatte die Suppenschüssel mit voller Kraft Richtung Thor geschleudert. Zum Glück für den Asgard war Daniel schon immer ein lausiger Werfer gewesen und so lagen nun Keramikscherben neben seinen grauen Füßen und hatten ihn nicht am Kopf getroffen. „SIE-IST-FÜR-DICH-GESTORBEN! UND DU ERZÄHLST UNS JETZT, DASS IHR UNS SOWIESO NIE WIRKLICH GETRAUT HABT?!?“
    Teal'c und Cameron sprangen auf, um den wild gewordenen Daniel daran zu hindern, sich auf Thor zu stürzen und ihn zu erwürgen. Daniels Blick nach zu urteilen war er nämlich kurz davor, genau das zu tun.
    „Jackson, jetzt reißen Sie sich zusammen!“, rief Cameron, der selbst mit der Hilfe des Jaffa einige Mühen hatte, Daniel in Zaum zu halten.
    „ICH SOLL MICH ZUSAMMEN....“, würgte Daniel, brach jedoch mitten im Satz ab. Es schüttelte ihn plötzlich am ganzen Körper.
    „Er kollabiert!“ rief Sam und eilte auf das Dreiergespann zu. Zusammen legten sie Daniel vorsichtig ab. Der Archäologe starrte mit leeren Augen zur Decke. Dann schwenkte er den Kopf zu Sam und sagte: „Warum?“ Gleich darauf schloss er die Augen und war bewusstlos.
    „Er atmet“, sagte Sam tonlos nachdem sie ihr Ohr an seinen Mund gehalten hatte. „Das war zu viel für ihn.“ Nun kamen auch einige Tränen. „Am besten, ich gebe ihm ein Beruhigungsmittel“, fügte sie unter Schniefen hinzu und ging zu einem der verbliebenen Rucksäcke, der ein Medkit enthielt.
    Einige Minuten vergingen in absoluter Stille. Fast war Sam so, als würde der Einstich der Spritzennadel im gesamten Raum wiederhallen, dann allerdings ergriff Vili das Wort.
    „Hat er jemanden verloren?“
    „Ja, seine Freundin“, antwortete Cameron, der sich als erster vom Schock des Szenerie erholt hatte. „Sie ist....war ein Mitglied unserer Teams und ist auf dem Weg vor wenigen Stunden erschossen worden.“
    „Es betrübt mich sehr, das zu hören.“
    Cameron räsuperte sich und betrachtete Sam, wie sie Daniel eine Jacke als Kissen unter den Kopf schob, ihn in eine Felddecke einwickelte und dem Archäologen anschließend sanft die verschwitzten Haare aus der Stirn strich.
    „Thor, bitte erzähl weiter.“
    „Nein. Ich habe schon genug Schaden angerichtet.“
    „Thor, bitte. Wir stehen alle unter Schock, Daniel am meisten. Vala wusste, was sie erwarten kann, wenn sie durch das Sternentor tritt. Jeder von uns weiß das. Auch er und er wird es dir nicht nachtragen, wenn er Valas Tod erstmal verarbeitet hat. Doch dafür müssen wir ihm Zeit geben.“
    Der Asgard überlegte lange, bis er schließlich antwortete: „Einverstanden. Eigentlich war ich schon fast am Ende meiner Geschichte. Doch müsst ihr bitte auch meine Enttäuschung über die Angelegenheit verstehen. Sie ging so weit, dass ich mich unter Meinesgleichen etwas umhörte und dabei entdeckte ich, dass viele genauso dachten wie ich. Ich fand einen Verbündeten, in dessen Hilfe ich große Hoffnungen setzte.“
    „Wie meinst du das?“, fragte Sam und setzte sich wieder zur Runde.
    „Der Asgardkern in der Odyssey ist bestückt mit allem Wissen der Asgard.“
    „Du hattest doch gesagt, der Rat war dagegen?“
    „Ja schon. Nur war die Formulierung des Vorsitzenden etwas Lückenhaft. Das habe ich ausgenutzt.“
    „In wie fern?“
    „Er verbot mir nur, euch vollen Zugriff auf das Wissen zu geben, nicht, den Speicher mit selbigem anzufüllen.“
    „Und was bringt uns das?“, fragte Sam argwöhnisch. „Ich meine, seien wir mal ehrlich, selbst wenn ich, McKay und noch eine Menge Leute mehr, die klüger sind als er und ich, an diesem Kern 100 Jahre forschen, ich denke nicht, dass wir eine Sicherung, die du geschrieben hast, überbrücken können. Dazu fehlt uns die Intelligenz.“
    „Das ist richtig“, antwortete Thor den Fakten treu bleiben. „Deshalb kam mein Partner auch auf die Idee, etwas offensichtlicheres zu installieren, das ihr bemerken musstet. Ich wäre darauf nicht gekommen, aber durch seine lange Dienstzeit unter euch hat er gelernt, wie ein Mensch zu denken.“
    Teal'c, Sam und Cameron sahen den Asgard an als hätte er gerade verkündet, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Sie konnten mit dieser Information nämlich rein gar nichts anfangen.
    „Von wem sprichst du?“, fragte Teal'c schließlich.
    „Von Hermiod. Seine Konsole auf der Daedalus ist der Schlüssel zum Asgardkern.“
    Geändert von Waschtl (27.05.2009 um 12:08 Uhr)


  16. #269
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Danke für diese tolle Kapitel, dass wieder eine Menge Informationen erhält, und einiges erklärt.

    LG Val
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    ***


  17. Danke sagten:


  18. #270
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    Ist doch immer wieder das gleiche, Politiker sind einfach das letzte, egal von welchem Volk sie auch immer stammen.
    Aber Hermiod...er war neben Thor eh schon immer der coolste aus der ganzen Bande und wenn es was gemacht hat...
    Ich kann auch Daniel gut verstehen, dass er ziemlich wütend auf Thor war, mir wäre es wohl genauso gegangen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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  20. #271
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Hermiod der geniale Asgard
    War ja klar, dass der mal vorkommen muss (ist doch Hels Bruder oder sowas oder?)
    Hat Hermiods Konsole nicht eh aufgeleuchtet, als sie über der Erde waren?

    Alles in allem eine sehr Informative Folge, auch wenn Daniels Anfall das ganze etwas getrübt hat. Mich wundert es wirklich, dass die Asgard Vala nicht helfen können, das medizinische Wissen dazu hätten sie sicher, auch wenn natürlich das Gehirn durch die Sauerstoffunterversorgung schaden nehmen kann/genommen hat.

    Freut mich auch, dass du Zeit findest, eine Fortsetzung zu schreiben, trotz der widrigen umstände in deinem Leben.

    so long
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  22. #272
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    Hmm, war da nicht was von einem roten Blinklicht auf Hermiods Konsole das Novak bemerkt hat? Is schon so lange her....
    Hätte ich aber nicht gedacht dass Hermiod dafür sorgen würde dass die Menschen das ganze Wissen der Asgard erhalten würden, der hat doch dauernd über die Menschen geflucht und gezetert....

    Fand erst, dass Daniel nicht "normal" reagiert hat. Nicht mal in den übelsten Situationen kann der jemanden ein Haar krümmen, erst recht nicht einem Asgard. Naja, vllt war der Tod Valas dann doch zu viel.
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  24. #273
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    du erstaunst mich immer wieder!
    Dieses Kapitel fängt ich will mal sagen gemütlich an. Aber mit dem Punkt als Vili und Thor von ihrer Geschichte erzählen, nimmt das Ganze an fahrt auf und wird immerbesser. Bis spätestens bei dfaniels ausbruch, der Gipfel erreicht ist.
    Diese Szene hat mir so Gänsehaut bereitet. Ich fands echt genial!
    Muss ich zugeben. hast hast du perfekt mit der umschriebenen Szenerie inszeniert! Herrlich! Ich finds klasse!

    Und jetzt ganz des Lobes auch zum Inhalt:
    Ist natürlich krass was die beiden da von sich geben. Aber es soll vorkommen!
    Ich will nur hoffen, dass da auch ncoh was gutes bei rauskommt.
    Aber einen Ansatz haste ja schon gebracht...die Daedalus...na dann würd ich mal sagen die muss ganz bleiben und wehe du bringst das Schiff im nächsten Kapitel in eine gefährliche Situation!

    Zum anderen: Ich finds wirklich bemerkenswert, dass du trotz der wohl bestehenden privaten Problemen, immer noch eifrig am schreiben und dichten bist! Da hast du meinen vollen Respekt! Und ich danke dir auch! Es macht wirklich Spass das zu lesen!
    Abgesehn von zwei Tippfehlern natürlich!

    Bis dann!


    MfG

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  25. Danke sagten:


  26. #274
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    Lächeln Antwort-Zeit!

    Ahoi-hoi!

    Hab heute meinen letzten Arbeitstag, es ist Mittag, die Sonne scheint, ein halbes Päckchen Zigaretten und genug Benzin im Tank für die Adria, meine Frau sieht spitze aus, was kann es schöneres geben?

    Bevor ich mich nun zwei Wochen nach Bella Italia abseile und mir der Rotwein zu Kopfe steigt, will ich noch ein paar Antworten raushauen! Im einzelnen heißt das dann:

    @Valdan:
    Danke für die PN. Ich denke mal, du weißt, was Sache ist, ich hab dir ja schon zurück geschrieben. Vielen Dank und bis in zwei Wochen!

    @Colonel Maybourne:
    Was soll ich sagen, du hast wie immer recht! Politiker stinken (-ich als Journalist sollte das vor der Europawahl zwar nicht so laut sagen, aber scheiß drauf -), egal auf welcher Galaxie sie kommen. Ich musste Hermiod wieder mit ins Spiel bringen weil er irgendwie einen ganz eigenen Blick auf die Menschen hat und weniger fasziniert von ihnen ist. Mal sehen, was ich damit noch so alles anstelle. Bis bald!

    @SekStarchild:
    Hermiod ist Balders Bruder, Hel hat Balder in die Wüste geschickt^^
    Richtig, die Konsole hat geleuchtet, als die Daedalus die Erde erreichte und Thor aus dem Tank geschlüpft ist. Die Sache mit Vala werde ich noch genauer erläutern, ich kann aber schonmal verraten, dass bei mir jeder Tote tot bleibt. Ist im richtigen Leben nicht anders.
    Bis zum nächsten Kapitel (und noch viel weiter!*muhaha*)!

    @Santanico Pandemonium:
    Ist wirklich lange her mit dem Licht. Muss so im November, Kapitel 3 oder 4, gewesen sein Ich hab nicht nachgesehen, nur dran gedacht.
    Du kannst nie in einen Menschen hineinsehen, deshalb ist es schwer, Sachen zu beschreiben, die man selbst noch nicht erlebt hat - und hoffentlich nie erlebt. Die Geschichte um Daniel muss allerdings noch ihren Höhepunkt erleben und ich glaube, dass da noch sehr viel Potential drin steckt, das ich selbst erst noch erkennen muss. Bis in zwei Wochen!

    @Milky-Way-Galaxy:
    Vielen Dank für die Blumen. Mir persönlich gefällt das Kapitel nicht unbedingt so gut, ich hab schon bessere geschrieben. Aber auch sowas muss mal sein^^
    Die Daedalus in eine gefährliche Situation bringen? Heiß ich Mallozzie oder Cooper? Das wäre zu einfach Nein, der Daedalus und Hermiods Konsole wird nichts passieren. Was sich dazwischen abspielt könnte aber noch interessant werden, der Fokus muss etwas zurecht gerückt werden.

    Joah, soviel dazu.
    Ich möchte mich auch noch ganz herzlich bei allen stillen Lesern und Danke-Button-Drücken (schreckliches Wort, aber mir fällt kein anderes ein) bedanken, es freut mich jedes Mal, wenn ich mir die Statistiken für diesen Thread ansehe. Zwei Wochen werde ich jetzt mal Urlaub machen, von denen vielleicht sogar ihr profitieren werdet weil ich mein Laptop mitnehmen werde und mittlerweile so sehr Schreiberling geworden bin, dass ich Angstzustände bekomme, wenn ich nicht mindestens alle zwei Tage für ne Stunde in die Tasten haue. Ich wünsch euch bis dahin eine schöne Zeit! Genießt die Sonne, so sie denn auch bei euch scheint, und das Leben sowieso!

    MfG
    Waschtl

    Achja, fast hätt ich's vergessen. Ich habe vor zwei Tagen mit Band 3 angefangen, obwohl ja zwei noch nicht fertig ist. Einen kleine Vorschau soll auch diesmal nicht fehlen! Es sind keine wirklichen Spoiler drin, doch pack ich den Text trotzdem mal in nen Tag!

    Spoiler 
    So weit war es also in den vergangenen Monaten gekommen. Nun standen sie hier, die beiden Colonels, die sich eigentlich dem gleichen Ziel verschrieben hatten. Die Sonne hinter Atlantis ging unter und tauchte die verlorene Stadt in Gold und Orange.
    Beide atmeten sie so leise, dass es der andere kaum noch zu hören vermochte. Schweißperlen standen ihnen auf der Stirn, es war heiß. Beide waren sie ausgelaugt, körperlich wie auch geistig.
    Die Sterne kamen langsam hervor. Zwischen den schwarzen endlosen Weiten des Weltraums war aber mehr als nur Leere zu sehen. Immer wieder gab es Explosionen. Blaue und grüne Strahlen durchzogen den Himmel, rote und blaue Salven prasselten auf unsichtbare Ziele ein und entfalteten beim Einschlag ihre tödliche Wirkung.
    Und mitten drin die beiden Colonels. Gezeichnet von Hass, Entbehrung, Verlust und Befehlen, die auf der einen Seite widerwillig befolgt, auf der anderen mit schlechten Gewissen missachtet wurden.
    Ihnen wurde heiß. Stundenlang waren sie einander hinterher gejagt. Hatten sich versteckt und waren geflüchtet. Einen kühlen Punkt an ihren Körpern hatten die Kontrahenten jedoch, schließlich drückte jeder dem anderen den eiskalten Lauf einer Neunmillimeter an die Stirn.

  27. Danke sagten:


  28. #275
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    So, eine Woche is rum, ich hab nen Mords-Sonnenbrand aufm Pelz und bin seeeehr viel zum schreiben gekommen. Ohne große Umschweife gibt's das neueste Kapitel für euch exklusiv auf die Augen!




    Kapitel 22: Versteckt

    „Was haben wir genau?“, fragte Jack O'Neill. Der General stand, wie auch Richard Woolsey, John Sheppard, Teyla Emmagen, Ronon Dex und Jennifer Keller, hinter Rodney und betrachtete den kleinen Bildschirm eines Laptops. Unmittelbar nach Rodneys Durchsage waren die Anwesenden zurück in den Kontrollraum der verlorenen Stadt gestürmt. Seit knapp zwei Minuten war die Gruppe komplett und McKay besah immer noch kritisch das Resultat des neuesten Scans der Galaxie.
    „Es sind Lebenszeichen, genau 43, die sich auf die gleiche Substanz stützen, die unsere Gäste hier hinterlassen haben.“
    „Tryllium“, murmelte John.
    „Richtig. Die Lagstreckensensoren haben sie sofort nach der Rekalibrierung erfasst“, sagte Rodney und legte die Stirn dabei noch mehr in Falten.
    „Wo genau befinden sie sich?“, wollte Richard Woolsey nun wissen.
    „Im Nachbarsystem. Der Abgleich mit der Antikerdatenbank hat ergeben, dass dieser Planet kein Stargate besitzt. Vor 100000 Jahren war die Atmosphäre dort aufgrund zu hoher Sonneneruptionen in der Vergangenheit hoch toxisch. Darum haben die Antiker den Planeten nur vom Weltraum aus erkundet und nie besiedelt“, referierte Rodney die Daten vom Laptop herunter.
    „Und wie sieht es dort jetzt aus?“, fragte Jack, dem das drum herum Gerede das Kanadiers schon wieder gehörig auf die Nerven ging.
    „Das weiß ich natürlich nicht, woher auch?“, keifte Rodney. Bevor er allerdings zur nächsten Verbalattacke ausholen konnte, wurde Rodney von John unterbrochen.
    „Sirs, ich schlage vor, dass wir uns die Sache mal mit eigenen Augen ansehen.“
    „Einverstanden“, sagte Richard Woolsey. Auch Jack bejahte diesen Vorschlag mit einem Nicken.
    „Dr. McKay, gibt es ein Sternentor auf einem der umliegenden Planeten?“, fragte Woolsey weiter.
    „Kurioserweise ja.“
    „Wieso kurioserweise?“, fragte John.
    „Naja, wenn man mal darüber nachdenkt, wie wenige für Menschen bewohnbare Planeten in unserer Galaxie innerhalb eines Sonnensystems zu finden....“, setzte McKay an, wurde in seinen Ausführungen jedoch von einem genervten Blick des Generals unterbrochen.
    „Ja“, sagte er stattdessen. „Laut Aufzeichnungen der Antiker müsste ein Jumper auch im Tarnmodus der toxischen Atmosphäre stand halten – sollte diese überhaupt noch da sein. Das Erkundungsteam müsste allerdings einen achtstündigen Flug mit dem Jumper in Kauf nehmen.“
    „Dann packen Sie besser ihre Kuscheldecke ein“, meinte John keck und klopfte seinem Teamkameraden auf die Schulter.
    „Soll das heißen, wir....?“, quiekte Rodney und wedelte dabei mit dem Zeigefinger zwischen sich, John, Ronon und Teyla hin und her.
    John blickte von Woolsey zu O'Neill, die beide nickten, und sagte dann: „Chewey, Captain, Doktor, wir brechen um Nullachthundert auf.“
    Während Teyla und Ronon zustimmten, brachte McKay nur ein Stöhnen heraus.

    Der größte Teil der Umstehenden entfernte sich daraufhin, lediglich Jennifer Keller blieb bei Rodney.
    „Was schaust du denn gar so betrübt drein?“, wollte die Ärztin wissen.
    „Acht Stunden!“, keifte Rodney. „Acht Stunden in einem Jumper!“
    „Na komm schon, so schlimm ist das nun auch nicht“, sagte Jennifer und wollte dabei aufmunternd klingen. „Du kannst dir doch dein Laptop mitnehmen und etwas arbeiten!“
    „Mit Sheppard und Ronon, die mich dauernd mit dämlichen Fragen löchern, wird das sowieso nichts.“
    „Gut, dann musst du eben wirklich deine Schmusedecke mitnehmen.“
    Wieder verlieh McKay seinem Unbehagen mit lautem Schnaufen Ausdruck. Doch schon eine Sekunde später überschwemmte ein kleiner Adrenalinstoß die geplagte Seele des Wissenschaftlers mit guter Laune. Jennifer hatte angefangen, ihn am Ohr zu kraulen.
    „Doktor, wenn Sie heute nicht mehr all zu beschäftigt mit der morgigen Mission sind, dann sehen Sie doch noch bei mir zu einem persönlichen Check-Up vorbei“, hauchte Jennifer ihm dann sanft ins Ohr.
    „Oh, ja......wenn das so ist, ich muss nur noch einige.....“
    „Rodneyyyyy!“
    Hastig fuhr McKay seinen Computer herunter und folgte Jennifer aus dem Kontrollraum zu den Quartieren des Führungspersonals.

    General O'Neill ging derweil zur Krankenstation hinauf. Dort würden die Tok'Ra sicherlich die letzten Vorbereitungen für den Extraktionsprozess des Goa'uld aus Major Lorne treffen. Major Lorne, dieser arme Tropf, dachte sich Jack. Während der General die vielen Treppen und langen Korridore des Hauptturmes entlang ging, dachte er an die kurze Zeit, während der er selbst unfreiwillig Wirt eines Symbionten gewesen war. Die qualvollen Stunden in Ba'als Gefangenschaft würde er wohl nie ganz vergessen können. Gerade kam ihm wieder die Erinnerung daran wie es sich anfühlte, immer und immer von neuem von einem Sarkophag wieder belebt zu werden, nur um einige Stunden später durch eine andere Foltermethode erneut das Zeitliche zu segnen. Zadschüsse, Säure, Gifte, Messer. All das blitzte mit jedem Schritt, den er tat und darüber nachdachte, mit erschreckend echten Begleitschmerzen vor Jacks innerem Auge auf. Und dann kam sie wieder in seinen Sinn. Ba'als Sklavin, in die der Tok'Ra, der Jack vor diesen vielen Jahren in Beschlag genommen hatte, verliebt gewesen war. Während Jacks Gefangenschaft war sie aber schon lange nicht mehr am Leben gewesen, doch das hatte die Hinterlassenschaft des Symbionten natürlich nicht wissen können. Diese Frau. Es gab Tage, an denen Jack sie nicht aus seinem Kopf bekam und dann dachte er wieder Wochen und Monate gar nicht an sie. Und doch, manchmal glaubte Jack immer noch, wieder auf diesen Planeten, in diesen zerstörten, leeren Tempel zurückkehren und diese Frau suchen zu müssen. Es war befremdlich. Aber auch wieder nicht.
    Jack O'Neill mochte auf Außenstehende den Eindruck machen, nicht das hellste Birnchen in der Weihnachtsbeleuchtung des Stargate-Programms zu sein, doch dieser Schein trog mehr als so mancher geübte Menschenkenner vermuten konnte. Der General war nicht auf den Kopf gefallen und wusste genau, warum er an diese Frau und an seine Zeit als Wirt denken musste. Genau jetzt erging es einem anderen AirForce-Offizier genauso - wenn nicht schlimmer. Das war das eine. Auf der anderen Seite sah Jack die Erklärung für die Sklavin in seinem Kopf deutlich vor Augen. Samantha Carter war quasi verschollen.

    Kurz sah sich Jack um, dann betrat er die Krankenstation. Bis auf zwei Krankenschwestern und drei Tok'Ra war niemand zu sehen. Jack ging weiter hinein, vorbei an leeren Betten, summenden Diagnosegeräten, Scannern und noch einigen anderen Dingen, die er nicht zuordnen konnte.
    „Wo ist der Major?“, fragte Jack schließlich einen der Tok'Ra. Dessen Namen konnte oder wollte er sich nicht merken.
    „Major Lorne wurde vor kurzem von dem Goa'uld befreit und ruht sich in einem gesonderten Raum aus“, sagte der Mann mit tiefer Stimme. Jack hasste es, wenn statt dem Wirt – dem Eigentümer des Körpers – der Symbiont – in Jacks Augen der unerwünschte Mietnomade – antwortete. „Dort hinten. Ein Arzt ist bei ihm.“ Der Tok'Ra deutete auf den hintersten Bereich der Krankenstation, wo ein kleines Zimmer zur Intensivstation umgebaut worden war. Glücklicherweise war sie in Major Lornes Fall als Ruheraum zweckentfremdet.
    Ohne ein weiteres Wort steuerte Jack darauf zu, klopfte an die Tür und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein. Major Lorne saß aufrecht und war im Begriff, von der Matratze hochzufedern um vor seinem Vorgesetzten zu salutieren.
    „Lassen Sie das jetzt mal stecken, Lorne“, sagte Jack und machte mit seiner linken Hand eine beschwichtigende Geste. Kurz nickte er dem anwesenden Arzt zu.
    „Wie geht es Ihnen?“, fragte er dann wieder an den Major gewandt.
    „Der Kopf brummt ein bisschen und ich habe riesigen Hunger, sonst geht es mir aber gut, Sir!“
    „Dann rufen Sie mal den Koch an und bestellen ihm schöne Grüße von mir. Er soll Ihnen zubereiten, nach was immer Ihnen der Sinn steht.“
    Evan Lorne grinste bis über beide Ohren. Jack hingegen hatte immer noch eine sehr ernste Mine aufgesetzt und ging auf einen Stuhl gegenüber dem Bett zu. Noch während er darauf Platz nahm sagt er: „Doktor, entschuldigen Sie uns bitte für ein paar Minuten?“
    Der namenlose Arzt gab ein kurzes Hüsteln von sich und verließ dann das Zimmer eilig.
    „Können Sie sich noch an irgend etwas erinnern, das vor Ihrer Enttarnung geschehen ist?“, fragte Jack schließlich ruhig.
    „Nein, Sir, beim besten Willen nicht. Das habe ich Colonel Sheppard aber auch schon gesagt. Ich habe immer wieder Bilder vor den Augen, Erinnerungsfetzen, aber sie ergeben keinen Sinn.“
    „Wie fühlen Sie sich?“
    „Meinen Sie jetzt, Sir? Ganz gut, wie ich schon sagte. Nur wenn ich an dieses Ding in mir denke und daran, was es mich hat tun lassen, dann wird mir ganz schlecht.“
    „Nein, Major, ich meinte, wie fühlen Sie sich, wenn Sie an diese Bilder denken?“, fragte Jack und fokusierte den Major noch intensiver.
    Lorne schien schnell zu begreifen, auf was der General hinaus wollte, zögerte jedoch mit einer Antwort. Jack bekam den Eindruck, dass es nur schwer in Worte zu fassen war, mit was genau Lorne die Geschehnisse und verbliebenen Erinnerungen an die vergangenen Tage assoziierte.
    „Es fühlt sich an, als wäre ich ein Marionette. Als sähe ich genau, was ich tue. Ich kann es aber nicht verhindern weil mich etwas zurückhält und seinen Willen gegen den meinen richtet. Ich sehe, dass ich mich bewege, dass ich spreche, doch bin nicht ich das. Verstehen Sie, Sir?“
    „Ja, leider zu gut, Major Lorne. Hören Sie...“, Jack beugte sich vor. „Sie haben da drin Höllenqualen durchlitten und verdammt viel Kraft gezeigt. Ich weiß, ich hätte Ihnen wahrscheinlich nicht befehlen sollen, weiter gegen den Goa'uld an zu kämpfen. Alles, was ich Ihnen dazu sagen kann, ist Danke.“
    „Das ist mein Job, Sir“, sagte Evan schlicht, wenn nicht auch ein wenig stolz auf sich selbst.
    „Trotzdem ist es unter diesen Umständen nicht selbstverständlich, auch nicht bei aller Treue zur Force oder den Vorgesetzten, Befehlen weiter Folge zu leisten. Ich kann Sie nicht wirklich dafür entlohnen, aber zumindest kann ich Ihnen eine kleine Entschädigung geben. Wo ist Ihre Jacke?“
    Evan verstand nicht, was wollte der General nun mit seiner Jacke anfangen? Ihm etwa eine neue besorgen?
    „Dort drüben im Spind...“
    Jack ging auf den Schrank zu und förderte Lornes AirForce-Jacke hervor. Gleichzeitig kramte er in seinen eigenen Taschen nach etwas, das Evan vom Bett aus nicht sehen konnte. Und auch, was O'Neill mit der Jacke genau anstellte, blieb vor den Augen das Majors verborgen.
    „Ich sehe Sie dann, wenn der Arzt Ihnen das OK für den Dienst gibt, Lorne“, sagte Jack nach einigen Minuten schließlich, schritt an Evan vorbei und warf ihm unterm Gehen die Jacke zu.
    Evan musste nicht lange suchen. Die bronzenen Blätter auf den beiden Schulterklappen waren verschwunden. Ihrer statt prangten dort nun frisch polierte silberne Blätter, die Rangabzeichen eines Lieutenant Colonel.

    Mond Sagittaron, einige Lichtjahre entfernt, zur gleichen Zeit:

    Konesha schlenderte die düsteren Gänge ihres Flaggschiffes entlang. Es war ein Wraith-Hive, der vor wenigen Stunden erst ausgewachsen war. Sie bestaunte immer wieder, wie die spärlichen Veränderungen im Genom des Schiffes es doch gravierend verändert hatten. Die Gänge waren nicht mehr von Bodennebel durchzogen, nirgendwo war es mehr feucht und die Luft war glasklar und rein. Fackeln brannten an den Wänden, noch immer stromerten dutzende Jaffa durch den Bauch des Schiffes und installierten die archaischen Lichtgeber.
    Konesha genoss den Anblick dieser neuen Waffe. Zwar mochte der Wirt das neue Bühnenbild überhaupt nicht, aber das tat an und für sich auch nichts zur Sache. Die Hybridin überlegte.
    „Wo haben wir den Hauptmaschinenraum wachsen lassen?“, fragte sie sich selbst. Antwort erhielt sie von ihrem menschlichen Pendant.
    „Zwei Etagen tiefer, an eben jener Stelle, an der du gerade stehst“, sagte Kauket und kam aus den Schatten zwischen zwei Fackelfeuern näher.
    „Wenn ich dich nicht hätte“, gab Konesha zurück und grinste süffisant. „Willst du mich begleiten?“
    „Was möchtest du denn im Maschinenraum?“
    „Mir einige Dinge ansehen, die ich bis jetzt nur aus der Ferne gesehen habe.“
    „Du meinst, die ich nur aus der Ferne gesehen habe.“
    Konesha verengte die Augen zu Schlitzen. Sie hatte es geahnt. Oder täuschte sie sich und die andere wollte gerade humorvoll klingen? Abwarten, sagte sich Konesha.
    „Ich werde dich begleiten“, sagte Kauket schließlich und bot ihrem Wraith-Pendant den rechten Arm an. Konesha hakte sich ein und zusammen gingen sie zum nächsten Ringtransporter.
    „Ich war kürzlich im Labor“, sagte Kauket nun beiläufig. „Man hat mir berichtet, dass nur genau die Hälfte aller Wraitmännchen einen Symbionten akzeptiert. Die andere Hälfte behält die Kontrolle und stirbt meist bei dem Versuch, den Goa'uld zu entfernen.
    „Genau die Hälfte?“, meinte Konesha interessiert.
    „Ja, erst vorhin war wieder ein stolzer Krieger daran zu Grunde gegangen. Der Wraith lebt auch nicht mehr“, berichtete Kauket weiter.
    „Was haben sie mit ihm gemacht?“
    „Khamûl kümmert sich um ihn. Einer seiner Jaffa wird die Leiche auf den anderen Planeten bringen, wo auch die restlichen Opfer liegen. Das wird die Ta'uri auf eine falsche Fährte führen und wir werden sie kommen sehen, bleiben aber selbst im Verborgenen.“
    „Sehr gut“, sagte Konesha, während sie und Kauket den Ringraum betraten. Wieder bekam Konesha dabei das Gefühl, dass dieses Stück Technologie hier nicht her gehörte.
    Die Ringe glitten aus dem Boden, lösten die beiden Passagiere in ihre Moleküle auf, digitalisierten die Informationen und schickten sie an den Bestimmungsort, wo der Vorgang rückwärts abgespielt wurde.
    Zwei Gänge und einige Abzweigungen später standen die beiden Herrscherinnen vor der Tür zum Hauptmaschinenraum. Hier unten dominierte klar das Goa'uld-Design. Die Wände waren wieder golden und übersäht mit Hyroglyphen und Schriftzeichen. Kauket drückte auf einen kleinen erhabenen Vogel an der Wand und die Tür öffnete sich unter steinernem Mahlen.

    Der Anblick des Maschinenraums war sogar für einen Goa'uld überwältigend. Schildgeneratoren, wie sie noch kein Ha'atak gehabt hat, thronten im Bauch eines Wraith-Hives! Darunter befanden sich Tarnmodule, Injektoren für Primär- und Sekundärwaffen des Schiffes und die Regenerationskammern für die Außenhaut. Das Herzstück dieses neuen Flaggschiffs aber war relativ unscheinbar und auch nur für kundige Augen zu erkennen. In einer Ecke verborgen, kaum mehr als ein grauer Würfel von einem Meter Kantenlänge saß er in einer Ecke versteckt.
    Kauket und Konesha nahmen dieses Gerät genauer in Augenschein. Es war so unspektakulär anzusehen wie effektiv im Einsatz.
    „Wundervoll“, meinte Konesha und tastete mit ihrer linken Hand die glatte Oberfläche des Gerätes ab. „Noch viel besser als die erste Version. Wo ist die Energiequelle?“
    „Hier hinten“, sagte Kauket vom anderen Ende des Würfels. Die Goa'uld drückte auf eine Runde platte, die in die Oberfläche des Gerätes eingelassen war. Wie eine Schublade fuhr die Platte aus der Oberfläche heraus und gab den Blick auf ein seltsames Gebilde frei.
    „Unsere besten Wissenschaftler haben daran gearbeitet“, flüsterte Kauket zu Konesha, die nun neben ihr stand und ihrem Pendant über die Schulter sah.
    „Sehr klein“, sagte die Wraith mehr zu sich selbst. „Ist es effizient?“
    „Darüber bin ich mir noch nicht schlüssig. Es war sehr schwer, die einzelnen Bestandteile herauszufinden und künstlich zu erzeugen. Die Erfinder dieses Dings mussten eine andere Quelle dafür haben.“
    „Ich denke, sie hatten einfach nur die bessere Technologie.“ In Anwesenheit von Untergebenen hätte ein Goa'uld natürlich nie zugegeben, dass es jemand gab, der etwas besser konnte als er selbst. Doch Konesha und Kauket waren im Moment unter sich und so gab es keinen Grund, die Wahrheit abzustreiten.
    „Das ist richtig“, murrte Kauket. „Aber wenigstens sind wir in der Lage, unseren Sternenantrieb mit dieser Energie zu versorgen. Die Tau'ri wissen nicht, wie man das fertig bekommt.“

  29. Danke sagten:


  30. #276
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Oha, die beiden werden doch nicht etwa herausgefunden haben wie man ein ZPM baut? Das wäre jedenfalls sehr bedenklich. Und ann noch ein Hive mit Schilden, Tarngeneratoren ist kaum zu überwinden...

    Rodney und Jenny habens sich hier also auch gefunden, bin mir nur nocht ganz sicher ob das eine gute Idee der Autoren war Und dann Lorne, gut dass er wieder der gute alte Lorne ist, ach nein, ist er ja gar nicht mehr, er hat seine verdiente Beförderung erhalten, super.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  31. Danke sagten:


  32. #277
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Hast einen kleinen Fehler drin, die Sklavin von Baal hat das ganze Überlebt und ist dann zu den Tok´Ra gegangen...
    Aber ein Hive, dass so gut ausgerüstet ist, da müssen sie sich doch schon wieder an Bord schleichen und eine A Bombe zünden...
    Allerdings dürfte das Behelfs ZPM kaum so gut sein wie ein Original, dafür waren die Antiker viel zu fortgeschritten.
    Und Lorne auch noch befördert, war mal nett vom General.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  33. Danke sagten:


  34. #278
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Hmm
    Rodney ist mal wieder typisch. 8 Stunden Flug sind aber auch lange das kann ich verstehen
    Lorne ist wieder (fast) der Alte das heist die Action kann ja losgehen
    Kauket und Konesha sind ja zwei seltsame Gestalten, und das Was die da haben kann eig kein ZPM sein, weil die Tau'ri haben es sehr wohl geschafft das ZPM mit dem Sternenantrieb zu koppeln sonst wäre die Daedalus in der letzten SGA Folge der ersten Season nicht so schnell da gewesen. Ich tippe eher auf einen naquadriah-generator weil das haben die Tau'ri ja wirklich nicht hinbekommen.
    Hmm dass Goa'uld große Schiffe tarnen können ist ja ganz was neues. In der Serie konnte das nur ein einziges mal Apophis, und das ist dann (zum Glück) nie wieder vorgekommen, denn da haben die Autoren meiner Meinung nach echt mist gebaut.
    Bin ja schon gespannt wies weitergeht, und ob wir als nächstes wieder von dem "verschollenen" Trupp was hören.

    so long
    Sek
    P.S. Gegen Sonnenbrand hilft Sonnencreme

  35. Danke sagten:


  36. #279
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi waschtl!

    Noch ein Kapitel, das an mir vorüber gezogen ist, dafür konnte ich jetzt zwei lesen, auch nicht das schlechteste.

    Das Daniel so explodiert war wirklich gut zu verstehen. Die Asgard sind wirklich in einiger Hinsicht nicht so harmlos wie sie aussehen. Sogar Thor ist immer noch für Überraschungen gut. Da waren auf jeden Fall eine Menge Informationen in diesem Kapitel enthalten und ich vermute mal, das du einige davon an anderer Stelle nochmal aus dem Hut zauberst.

    Hihi, der arme Rodney. Acht Stunden zusammen mit seinem Team in einem Jumper. Ich würde ja sagen, er tut mir Leid, aber so ist es nicht, ich bin eher gespannt, wie er das durchsteht.

    Lorne ist seinen Untermieter zum Glück auch wieder losgeworden und wurde dafür prompt befördert. Fand ich schon ziemlich überraschend, aber ist auch eine sehr schöne Geste.

    Die Goa´uld - Wraiht basteln also noch an mehreren Gemeinheiten? Sind es wirklich ZMP´s?

    Bin sehr gespannt auf den nächsten Teil!
    Dein kleiner Vorgeschmack auf den 3. Band hat mir auch sehr gut gefallen.

    Ich hoffe, dir gehts wieder besser und du hast einen schönen Urlaub!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  37. Danke sagten:


  38. #280
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    Hi Waschtl,

    das hört sich ja nach einem erholsamen Urlaub an!

    Zu deinem Kapitel haben die anderen eigentlich schon alles gesagt.

    Mir gefällt die Szene mit Rodney und Jennifer. Das zu lesen und meiner Fantasie zu überlassen, fällt mir leichter, als es direkt zu sehen; danke.

    Und ansonsten musste ich bei dem folgenden Satz einfach nur breit grinsen:
    Jack O'Neill mochte auf Außenstehende den Eindruck machen, nicht das hellste Birnchen in der Weihnachtsbeleuchtung des Stargate-Programms zu sein, doch dieser Schein trog mehr als so mancher geübte Menschenkenner vermuten konnte.
    ... Weihnachtsbeleuchtung des Stargate-Programms... fällt einem so etwas ein, wenn man in brütender Hitze sitzt?

    Weiterhin noch einen schönen Urlaub!

    LG Val

    PS: Und zu deiner Aussicht auf den dritten Teil kann ich nur sagen: Wow!
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  39. Danke sagten:


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