Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 41 bis 51 von 51

Thema: Im Grau der Schatten (Doppelter Ärger- Prolog)

  1. #41
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    So, nun will ich doch auch gleich mal auf eure lieben Kommentare antworten. Danke, dass ihr immer noch so dabei seid. Ja, der Prolog ist leider nicht so lang, wie ich ihn hätte machen können, wenn ich im Dezember weiter geschrieben hätte. Aber nun ist es ja leider anders gekommen, aber ich empfinde es auch nicht als ganz so schlimm.

    Dafür pflege ich im Moment eine Idee die ursprünglich als Slash anfangen sollte, aber letztendlich doch was ganz anderes geworden ist. Wenn alles so klappt, wie ich es schreiben will, hat die Geschichte einen hohen Actionanteil und spielt mit Elementen aus diversen SF- und Horrorklassikern aus den 1960ger bis 1980ger Jahren. Ich mache nur eine Andeutung. Es hat etwas mit einem Pendel zu tun.

    Aber nun zurück zum Thema:

    @ Kathi90: Ja Mr. Serienkiller ist schon da irre und irgendwie muss er ja die Informationen bekommen haben, die ihn später dazu veranlassen auf John los zu gehen .
    Die Szene mit John sollte zeigen, dass er auch noch ganz gut labil ist, was ja auch zu dem passt, was später geschieht.

    @ Colonel Maybourne: Na ja, noch ist Kolya in einem ganz normalen Land-Krankenhaus. Noch... Du wirst ja sehen, was passiert.

    @ Jadzia: Danke für dein Lob. Ja, ich versuche immer wieder Details einfließen zu lassen, die ich bereits geschrieben habe, um die Geschichten so locker miteinander zu verknüpfen. Das gehört für mich irgendwie dazu.

    @ Cindy: Ja ich denke, Kolya wäre befriedigt, ehe er versuchen würde, seinen Plan in die Tast umzusetzen. Wie gesagt, eigentlich hatte ich vor, die Geschichte noch etwas weiter zu fassen, aber ich habe gemerkt, dass ich es nicht mehr so gut konnte, weil damit Erinnerungen verbunden sind, die ich erst noch abschütteln muss. Aber ich hoffe, dass ich euch bald ein neues Abenteuer bieten kann.

    @ Teleia: Na ja, die Land-Doktoren können mit so komplizierten problemen wie Geisteskrankheiten nicht viel anfangen, deshalb greifen sie zu den Hämmern die sie kennen. Es ist ja besser, den Patienten ruhig zu stellen, als ihn wüten zu lassen, auch wenn es vielleicht vom humanistischen Standpunkit her nicht wichtig ist. Aber ganz so lange wollen sie ihn auch nicht behalten. Was sie mit ihm machen werden verrate ich dann im nächsten Teil.

    So, dann bin ich mal gespannt, ob noch jemand vorbei schauen mag!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  2. #42
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Tja, schade, das niemand mehr vorbei geschaut hat. Aber ich will euch trotzdem nicht mehr länger warten lassen und ohne viel Umschweife den letzten Teil der Geschichte einstellen:


    Teil 6/6
    Das große Spiel beginnt


    „Genau darüber wollte ich mit Ihnen sprechen, Cooper. In ein paar Tagen ist der Mann körperlich wieder so weit auf den Beinen, dass wir ihn entlassen können.“ Der Arzt legte eine Hand an seinen Arm, was der Gesetzeshüter mit einem misstrauischen Blick quittierte. „Gehen wir in mein Büro, und unterhalten uns dort weiter.“
    Die Hand wurde ruckartig zurück gezogen, als sich der Blick verschärfte. „Möchten sie einen Kaffee?“ fragte der Arzt verlegen, um die darauf folgende, peinliche Stille zu überspielen. Die vertrauliche Geste war nicht böse gemeint, aber der Sheriff gehörte offensichtlich zu den Männern, die so etwas gerne in den falschen Hals bekamen.

    „Ja, warum nicht“, erwiderte der, als sie über den Flur gingen. „Aber so lange wir seine Identität nicht geklärt haben, können wir ihn eigentlich nicht aus unserer Obhut entlassen.“

    „So sind wie ich weiß, die gesetzlichen Bestimmungen. Haben Sie eigentlich schon etwas über unseren Unbekannten heraus gefunden, Sheriff Cooper?“
    „Nein, leider nicht! Ich habe noch mal mit den Palmers gesprochen und mir die Stelle an der sie ihn gefunden haben, genauer angesehen, aber da war nichts weiter zu finden. Nur Erde und Steine, halt das, was der Tornado mit sich geführt hatte. Billy Palmer beteuert, dass sein Bruder Butch den Mann nur aus Notwehr niedergeschlagen hat. Und auch wenn ich den Burschen sonst nicht besonders mag, überzeugend und glaubwürdig schwätzen kann er. Außerdem spricht die Waffe, die neben unserem Unbekannten lag Bände, auch wenn ich weder das Modell noch das Kaliber kenne.“

    Er holte tief Luft. „Ich denke Butch hat nicht von sich aus angegriffen, denn er ist eigentlich eine friedliche Natur, die nicht auf Ärger aus ist...“
    Der Arzt zog die Augenbraue hoch und öffnete die Tür zu seinem Raum. Mit einer weit ausholenden Geste bot der dem Sheriff einen Platz an, während er selbst zwei Becher aus einem Regal holte.

    „Sind Sie sich da sicher, Cooper? Ich habe während des Scheunenrichtfestes auf der Conley-Farm die Mitchell-Jungs verarzten dürfen. Der ach so friedliche Butch Palmer hatte dem guten Joseph-Cameron mit einem Schlag den Unterarm gebrochen und seinem Bruder Abe das Schlüsselbein angeknackst... Milch und Zucker?“
    „Nein, danke, ich nehme ihn schwarz. Die Mitchells sind junge streitlustige Hähne. Wenn sie den guten Butch provozieren, brauchen sie sich nicht zu wundern, dass er ihnen die entsprechende Antwort gibt.“
    „Ich warne Sie. Der Kaffee ist sehr stark. Wie ich hörte ging es um ein Mädchen.“
    „Das macht nichts, meinen Bluttdruck wird der schon nicht weiter hoch treiben, außerdem muss ich heute ein wenig in Fahrt kommen. Ach, es geht doch bei den Hitzköpfen hier immer um irgend etwas. Mädchen, Rinder, die Familienehre ... Sie wissen schon.“

    „Wenn sie meinen, Cooper. Trotzdem ist Butch Palmer eine brachiale Urgewalt, wenn er einmal in Fahrt ist. Das kann noch einmal böse enden, wenn nicht lernt, seine Kraft zu zügeln.“
    Der Mediziner kam mit den Bechern in der Hand an den Tisch und stellte einen vor seinen Gast. „Auch unser Patient hat eine leichte Fraktur in der Schädeldecke und eine schwere Gehirnerschütterung. Ich bin froh, dass er überhaupt wieder zu sich gekommen und nicht im Koma verblieben ist.“

    Der Sheriff nippte an der schwarzen Flüssigkeit und verzog für einen Moment das Gesicht. „Was den Kaffee betrifft, haben Sie recht. Und vielleicht auch mit dem jungen Palmer. Ich werde wohl mit seiner Mutter sprechen müssen. Ich denke, bei der Army könnte er lernen, damit umzugehen.“
    „Die ist doch genau so sturköpfig wie ihre Söhne. Ich glaube nicht, dass sie etwas ausrichten können, denn die Army ist ihr von jeher suspekt, weil ihr Bruder und ihr Onkel im Dienst für das Vaterland ihr Leben verloren. Wollen Sie vielleicht nicht doch...“

    „Nein, wirklich nicht. Ich brauche ohnehin etwas um munter zu werden ... Nun lassen wir die Palmers, wir haben im Moment andere Sorgen. Jedenfalls habe ich auf dem Feld nichts gefunden, was auf die Identität unseres Unbekannten hinweist. Keinen Papierkram und nichts anderes. Auch in irgendwelchen Karteien taucht er nicht auf. Deshalb hätte ich sie in den nächsten Tagen ohnehin angerufen, um zu fragen, was ihre Untersuchungen ergeben haben
    Der Arzt zog eine vor sich liegende Akte zu sich und schlug sie auf. „Ich habe eine Blutprobe an das zuständige Labor geschickt, aber die Analyse ergab keine Hinweise, ebensowenig die Abnahme der Fingerabdrücke. Diesen Mann scheint es einfach nicht zu geben.“

    Er überlegte einen Moment. „Aufgrund seiner ethnischen Abstammung, des einfachen und altertümlichen Schnitts der Kleidung und dem Fehlen jeglicher Wertsachen würde ich sagen, wir haben einen illegal eingereisten Latino aus Mittelamerika vor uns.“

    Sein Gegenüber rollte die Augen. „Ich habe keine Lust, die Bundes- oder Ausländerbehörden einzuschalten“, knurrte er.
    Seine Stimmung schlug urplötzlich um. „Ich möchte nicht wieder das FBI oder Schlimmeres hier haben. Die sorgen doch nur für Unruhe in unserem beschaulichen County, meinen alles besser zu wissen, nur weil sie Agenten sind, die eine Uniform mit Krawatte tragen.“
    Er rümpfte die Nase. „Ich habe keine Lust, mich wieder für dumm verkaufen zu lassen, wie noch vor ein paar Monaten, als so ein paar Leute vom FBI den Toten in der abgelegenen Scheune am Rande der Williams-Farm fanden und genauer unter die Lupe nahmen.
    Was den armen Kerl so zerfressen hat, wollten sie uns nicht sagen, aber der Papierkram blieb trotzdem an mir hängen. Genau so wie die Aufgabe, die Einwohner zu beruhigen und die Gerüchte von einer menschenfressenden Bestie aus der Welt zu schaffen. Die mexikanischen Arbeiter glauben heute noch daran und machen dem jungen Williams Ärger, weil sie glauben, er habe einen Fluch auf seinen Vater herab beschworen. Abergläubisches Gesindel sind sie allesamt.“ Er seufzte und rieb sich dabei die Stirn. „Wollen wir uns das wirklich wieder antun? Was meinen Sie Doc?“

    Der Mediziner schüttelte den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Ich hatte meiner Frau eigentlich versprochen, gerade jetzt wo sie guter Hoffnung ist, mehr Zeit mit ihr zu verbringen“, sagte er bedächtig. „Das könnte ich nicht, wenn hier wieder Chaos durch ein paar Außenstehende herrscht. Und es wäre sicher auch nicht im Sinne des Patienten.“

    „Dann sind wir uns ja einig. Haben wir denn irgend welche Alternativen, um das unter den Tisch zu kehren?“ fragte der Sheriff.
    „Lassen sie mich mal überlegen.“ Der Mediziner legte die Stirn in Falten und schien angestrengt zu überlegen. Für eine Weile herrschte Schweigen im Raum, dann plötzlich griff er nach seinem Notizbuch.

    Der Sheriff zuckte heftig zusammen und ließ fast den Kaffeebecher fallen. „Doc, verdammt, müssen sie mich so erschrecken!“
    „Entschuldigen Sie, Cooper. Aber ein befreundeter Arzt, der nach Denver gezogen ist, hat mir da von einer Wohlfahrtseinrichtung erzählt, die sich um solche Fälle kümmert.“ Er blätterte aufgeregt in dem Notizbuch hin und her und fing Zettel auf, die heraus rutschten, ehe sie zu Boden segeln konnten.
    Dann plötzlich hielt er inne. „Ah, hier habe ich es. Das ‚St.-Georges, Center zur Eingliederung geistig verwirrter Personen‘. Ich denke, mit ein wenig Übrzeugungsarbeit könnte ich die Herren und Damen überreden, unseren Unbekannten dort auf zunehmen und keine weiteren Fragen zu stellen.“

    „Das wäre mehr als praktisch.“ Der Sheriff sah auf die Uhr. „Nun müssen sie mich aber entschuldigen, die Pflicht ruft. ich müsste eigentlich schon auf dem Highway sein, um meine Strecke abzufahren.“
    „Dann will ich Sie nicht länger aufhalten. Ich melde mich bei Ihnen.“
    „In Ordnung, Doc.“ Sheriff Cooper erhob sich und ging zur Tür. Als er zurück blickte, sah er mit einem zufriedenen Grinsen, dass der Mediziner bereits nach dem Hörer gegriffen und eine Nummer gewählt hatte.

    „Spreche ich mit ... Oh, das ist aber ein glücklicher Zufall, das ich gleich Sie erwische Dr. Arquette. Es geht um einen meiner Patienten...“


    --------------------------------------------------------------------
    An der Music Hall Denver
    Bundesstaat Colorado, Erde
    --------------------------------------------------------------------


    „Das Konzert ist bald zu Ende, Richardson. Alle Männer sind auf ihrem Posten. Der Zugriff erfolgt so bald wie möglich.“
    „Und so unauffällig wie es geht.“ sprach der Mann bedächtig in sein Mikrophon und legte die Hände auf das Lenkrad der schwarzen Limousine, die in der Dunkelheit der Straße kaum auffiel. Um so beleuchteter war die Music-Hall auf der anderen Seite der unbebauten Fläche.

    Er warf einen Blick auf den Laptop auf dem Beifahrersitz und lächelte. Dort war ein Straßenplan der Umgebung zu sehen. Grüne Punkte bezeichneten die Standorte seiner Agenten.
    Brady lungerte am Eingang herum und behielt die Besucher des Konzerts im Auge. Einige verließen wohl bereits jetzt die Halle, um dem bald folgenden Chaos zu entkommen. Wenn sie Glück hatten, war auch die Zielperson darunter.

    Aber er setzte nicht auf diesen Glücksfall.
    Es war zwar einfach gewesen, den Mann aufzuspüren, aber nicht, an ihn heran zu kommen. Durch Erfahrung klug geworden, hatte auch das NID den Geheimnisträger dezent bewacht. Sie wollten wohl nicht noch einmal so eine Schlappe erleben wie mit Colonel Caldwell und waren deshalb vorsichtig geworden. Aber jede Überwachung hatte auch ihre Lücken.
    Vielleicht war es gar nicht einmal schlecht, wenn Sheppard das Konzern mitten im dicksten Gewühl verließ. Um so leichter verloren ihn da seine selbsternannten Leibwächter aus den Augen. Und dann...

    Er schloss für einen Moment die Augen und malte sich wieder aus, was er bald tun würde, wenn alles nach Plan verlief. Leider würde es vor der Übergabe des Gefangenen Komplikationen geben. Unerwarteten Ärger durch das FBI, denn er hatte sich in das Mailfach des ortsansässigen Büros gehackt und dort eine verdächtige Email plaziert.
    Sie würden sich den Zugriff bestimmt nicht nehmen lassen.
    Und dann würde seine Stunde schlagen.

    Er holte tief Luft.
    Inzwischen wusste er, warum die Stimmen ihm befohlen hatten, Lieutenant Colonel Sheppard von seiner größten Sünde zu befreien.
    Es war das Blut ... von dämonischen Mächten erfülltes unreines Blut...
    Und es gab nur einen Weg, ihn davon zu befreien. Er seufzte als er die Erregung in sich aufsteigen spürte und gab sich seinen Phantasien hin.
    Dann riß ihn eine Stimme aus seinen Gedanken.

    „Das Konzert ist zu Ende, die Besucher verlassen die Halle. Ja jetzt, sehe ich ihn.“

    „Gut. Dann Zugriff wie vereinbart“, befahl der Mann, der sich Richardson nannte. Jetzt konzentrierte er sich nur noch auf seine Aufgabe.


    + o o o + o o o +


    Nur ein paar Blocks weit entfernt von dem parkenden Wagen, beugte sich ein spitzgesichtiger Mann über einen Koffer und lächelte irr. Hier im Schatten einer mit gefüllten Kanistern hoch bepackten Schiffspalette fühlte er sich sicher und geborgen genug, um sein Werk zu vollenden.

    "Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, eine blühende Firma zu zerstören. Dann sollt ihr auch nichts von der Bausubstanz haben!“ flüsterte er und strich mit der Hand sanft über den Sprengstoff, den er aus Armeebeständen entwendet hatte, denn das war der beste und effektivste von allen.

    Es war seine Pflicht, Rache für die entlassenen Angestellten und Arbeiter zu nehmen Mit der selbst gebauten Bombe würde er schon dafür sorgen, dass diesen verfluchten Finanzhaien und Grundstücksspekulanten der Spaß verging. Nicht länger sollten sie das leerstehende Gebäude so einfach für die Lagerung illegaler Substanzen und giftiger Chemikalien missbrauchen, deren Entsorgung zu viel Geld gekostet hätte. Wenn die Behörden nicht handelten, dann musste er es wohl tun.

    Ein Gefühl tiefer Befriedigung erfüllte ihn.

    Doch dann riss er sich zusammen. Es gab noch eine Menge zu tun, ehe er hier fertig war, denn die Halle sollte vollständig in sich zusammenfallen. Morgen konnte er seinen Erfolg feiern, aber nicht jetzt. Konzentriert arbeitete er weiter und verband auch die letzten Drähte mit dem Zünder. Das war die erste. Er wusste auch schon, wo er sie plazieren wollte. Und die nächste Bombe würde er.

    Plötzlich jedoch ruckte sein Kopf hoch. Was war das?

    Er lauschte angestrengt. Dem Motorengeräusch folgte das Quietschen von Reifen, Schlagen von Türen und Stimmen. Schritte kamen rasch näher. Jemand rannte die metallene Außentreppe hoch.
    Das war nicht gut. Ganz und gar nicht.
    Der Mausgesichtige zuckte heftig zusammen und spürte wie Panik in ihm aufstieg.

    War er entdeckt worden?
    Bei Gott nein, das durfte nicht sein.
    Nicht schon jetzt.

    Gehetzt sah er sich um und beobachtete, wie eine Gestalt in den Raum huschte.

    Ohne weiter darüber nach zu denken, legte er zitternd einen Schalter um und klappte den Koffer zu, damit das leise Piepen gedämpft wurde, mit dem der Zünder hinunter zählte. Im nächsten Moment sah er sich einem schlanken dunkelhaarigen Mann gegenüber. Er starrte ihn kurz an und dann den Koffer.

    Er brauchte nicht lange, um sich zu entscheiden. Schnell drückte er seinem Gegenüber die Bombe in die Hand und ergriff die Flucht.

    Wenn einer hier umkommen sollte - dann sollte das der Störenfried sein, und nicht er. Deshalb nahm er die Beine in die Hand und brachte so schnell er konnte Distanz zwischen sich und diesem Raum.

    Und tatsächlich spürte er die Auswirkungen der Druckwelle kaum noch, als eine Explosion den hinteren Teil des Gebäude zerfetzte und sich bis in die Mitte hin fort setzte ...


    Weiter geht es nun natürlich in „Double Trouble - Doppelter Ärger“
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. #43
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Eigentlich schade, dass es schon vorbei ist, aber es war ja eben nur die Einleitung, zu deiner tollen Geschichte.
    Fand es ganz gut, wie der Sheriff und der Arzt sich unterhalten haben und dabei ihre Abscheu über das FBI preisgaben.
    Diese Leiche, vonder du da redest, ist das vielleicht ein Mensch, der von einem Wraith verspeist wurde?
    Und dann den gleichen Weg nahm, wie Kolya?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #44
    Captain Avatar von Ina
    Registriert seit
    11.07.2007
    Ort
    südl. Hessen
    Beiträge
    381

    Standard

    Hi Kris.

    Mist, da habe ich ja glatt ein Kapitel verpasst.

    Kapitel 5:
    Dieser Serienkiller hat echt einen an der Waffel. Aber die sind ja gerade die gefährlichsten
    Tja, und John Sheppard Klasse hast Du das auf und ab seiner Gedanken rüber gebracht. Kann ich mir vorstellen, dass er Heimweh nach Atlantis hat (trotz der ganzen "Nachteile").
    Super war die Idee Fritz und Denby mit einzubauen.
    Doch als er durch die Tür in den Baderaum treten wollte, überfiel ihn für einen Moment ein seltsames Schwindelgefühl. Es war wie eine Mischung aus Gewissheit, Ahnung, Furcht und so heftig, dass er sich am Rahmen abfangen musste.
    *bbrrr* Wo wir doch wissen, was das zu bedeuten hat...
    Das wilde und unkontrollierte Schlagen seines Herzens, als es verzweifelt aber fruchtlos um den Erhalt seiner Lebenskraft kämpfte.
    Wow! Der Satz hat es in sich.

    Kolya scheint sich auf "seiner Station" ja richtig eingeführt zu haben, dass die ihn so zuknallen Und alle schlanken und dunkelhaarigen Männer müssen es ausbaden


    Kapitel 6:
    Gut war das Gespräch zwischen dem Sheriff und dem Arzt. Was war denn das für eine Untersuchung des FBI?? Habe ich das was übersehen??
    Süß war ja der Name von Butchs Gegner: Joseph-Cameron Mitchell
    Und endlich haben sie eine Möglichkeit gefunden Kolya abzuschieben.
    Es war das Blut ... von dämonischen Mächten erfülltes unreines Blut...
    Und es gab nur einen Weg, ihn davon zu befreien. Er seufzte als er die Erregung in sich aufsteigen spürte und gab sich seinen Phantasien hin.
    Oh oh, und wir wissen ja wie das endet

    Und unseren Mausgesichtigen Attentäter bringst Du auch noch

    Super geschrieben und wieder einen tollen Bogen gespannt. Warte mit Spannung und Freude auf Dein nächsten Projekt.

  5. #45
    First Lieutenant Avatar von Jadzia
    Registriert seit
    16.12.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    297

    Standard

    Leider ist deine Story zuende. Aber eigentlich ist es ja nur der Anfang, weshalb es nicht ganz so tragisch ist!
    War wieder ein super Kapitel! Schön noch etwas Hintergrund zu unserer Landfamilie zu bekommen. Ja, der Sheriff und der Arzt wollen kein FBI. Wo die auftauchen gibts halt nur Ärger, wie man ja an manig faltigen Orten feststellen kann. Aber dieser Fall den du erwähnt hast, der Tote an der William-Farm. Ist das irgend ein Hinweis, oder??

    Gut fand ich auch, das du die weitere Handlung sich etwas überschneiden lässt. So bekommt man einen weiteren Einblick auf das Geschehen.

    Tja, dann hoffe ich doch mal, das wir bald wieder etwas von dir hören werden!
    McKay: You have no idea which way to go, do you?
    Sheppard: Just trying to get my bearings.
    McKay: Translation: "I'm lost."


    SGA FFs: Verloren, Sheppard verliert den Bezug zu dem was real ist und was nicht während sein Team versucht ihn zu finden...
    Im Abgrund, John ist nur ein Schatten seiner selbst und wehrt sich heraus zu finden warum...
    Von Haustieren und ihren Haltern, Lornes Team wird vermisst und bald schon geraten Sheppard und Co auf der Suche in eine gefährliche Situation...
    Monsterjagd, eine Aufklärungsmission wandelt sich schnell in ein Problem als Sheppard spurlos verschwindet...

    Avatar made by Lorien

  6. #46
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard

    Schade, schon vorbei. Aber wie die anderen schon sagten, es ist ja ""nur"" die Einleitung zu einer deiner größeren und ebenso super geschriebenen Geschichten gewesen.

    Dennoch hat mir das super gefallen, auch wenns zu kurz war . War schön die Vorgeschichten etc. zu erfahen und ich freu mich, das du wieder zum schreiben gekommen bist!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  7. #47
    Brigadier General Avatar von Cindy
    Registriert seit
    31.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    2.103

    Standard

    Ich schließe mich den anderen an und finde es schade, dass es schon vorbei ist.

    Diese Story hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf eine neue Geschichte von dir.
    Ich bin immer wieder begeistert, wie du dich in Johns Gedanken – und auch in den anderen – hineinversetzen kannst und ich klebe dann förmlich am Display, wenn ich so etwas lese.

    Ich werde wohl mit seiner Mutter sprechen müssen. Ich denke, bei der Army könnte er lernen, damit umzugehen.“
    Bevor Cooper das macht, sollte er doch lieber in Deckung gehen. *g* Ich glaube die haut ihm die Heugabel um die Ohren.

    Schnell drückte er seinem Gegenüber die Bombe in die Hand und ergriff die Flucht.
    Was danach kam, wissen wir ja. Ich habe immer noch ne Gänsehaut, wenn ich daran denke.

  8. #48
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Da komm ich ja nicht mehr mit zum lesen

    Teil 4:

    Er spürte die Faust des anderen bevor er sie sah, und dann schickte ihn ein fester Hieb gegen den Kopf in einen tiefen schwarzen Abgrund. Ein Lichtblitz explodierte in seinem Kopf, dann war da nichts mehr - nur noch tiefste Dunkelheit.
    Na, wenigstens hat der junge gut reagiert und Kolya ins Land der Träume geschickt.
    Und den Serienkiller hast du wieder gut getroffen.

    Teil 5:

    Der Mann – ein gewisser John Sheppard, Lieutenant Colonel der Air-Force - schien also einen besonderen Wert für die Goa’uld zu besitzen.
    Nur woraus bestand dieser?
    Mit diesem Rang konnte er schwerlich in einer leitenden und einflussreichen Position sein, die dem Trust irgendwelche Vorteile brachte. Er stieß hörbar die Luft aus, als er die Scans der Akten genauer überflog. Oder vielleicht doch?
    Na, der hat aber Zugang zu geheimen Akten, wo man sonst auf Mauern stößt.
    Aber John scheint seinen Urlaub wenigstens nun doch etwa zu geniesen, aber klar, dass das mit dem Wraith nicht spurlos vorbei geht.

    Teil 6 (leider schon der letzte Teil):

    Tja, so, nun wissen wir, wie Kolya da im Krankenhaus gelandet ist und wie die Bombe da in das Lagerhaus kam und John auch. Den Rest kennen wir ja und können es nochmals nachlesen.

    Hat mir wieder super gefallen. Toll bis ins kleinste Detail beschrieben und spannend bis zur letzten Zeile. Bin auch wieder dabei, wenn du wieder was postest, auch wenn ich nicht immer gleich Zeit mit lesen habe. Lesen tue ich es auf jeden Fall.
    Atlantis forever

  9. #49
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi!

    Also das Gespräch zwischen dem Sheriff und dem Arzt fand ich klasse! Immer diese Fragen zu dem Kaffee an den unpassendsten Moment, das war genial!

    So ist der gute Kolya also an Johns Doppelgänger geraten.

    Mmh, die Bombe in dem Gebäute war also eher nur Zufall, statt das es in die Story gehört hat? Nicht das sie unwichtig ist, aber sie geschah doch wohl mehr am Rande und der arme John ist einfach mitten rein gerannt.

    Mir hat es auf jeden Fall gefallen, war ein toller Einstieg zu seinen Double Trouble Geschichten. Kommt da vielleicht noch ein dritter Teil?

    Freue mich auf mehr von dir!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  10. #50
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Eigentlich hatte ich schon viel früher antworten und mich für eure Kommentare bedanken wollen, aber in der letzten Woche ist hier wieder viel passiert (irgendwie haben sich meine langjährigen Freunde dazu entschieden, mich zu verar...) und denentsprechend wenig Lust hatte ich, mich zu rühren.

    Erst einmal vielen Dank, dass ihr wieder alle mitgelesen habt, und für eure lieben und zahlreichen Kommentare.
    Ich hoffe, ich schaffe es, in den nächsten Wochen wieder was zu schreiben. Nur wenn das so weiter geht, kann ich nicht versprechen, das es so schnell geht.

    @ Colonel Maybourne:
    Die Erwähnung von der Leiche auf dem Feld hatte jetzt keine besondere Bedeutung - aber klar, man kann sich jetzt noch wer weiß was dazu ausdenken. Das stimmt.
    Ich selbst hatte nichts geplant, ich wollte nur einen Grund finden, warum sie Kolya gleich abschieben, obwohl sie eigentlich mehr Leute miteinbeziehen müssten.

    @ Ina: Um nachher auf den armen Dr. Arquette los zu gehen musste ich Kolya entsprechend vorbereiten, und das war der einfachste Weg. Wie ich schon schrieb, hat die Sache mit dem FBI keine besondere Bedeutung, mann kann sie später aber sicher noch mal aufgreifen, wenn man Lust hat, äh ich meinte mich natürlich.
    Na ja, und bei Kansas dachte ich mir, das ein gewisser Mitchell bzw. seine verwandschaft nicht fehlen darf.
    Die Verkettung von den Geschichten macht auch Spaß. Das gehört für mich einfach dazu. Immerhin sind es ja Dinge, die im Leben der Figuren eine Rolle spielten.

    @ Jadzia: Ja, ich dachte mir auch, dass jemand Lust bekommen hat, die Stories nun noch mal zu lesen, immerhin geht es da ja gleich weiter und entsprechend rund.
    Wie gesagt, der Tote auf der Farm hatte keine besondere Bedeutung, aber man kann natürlich was draus machen.

    @ Kathi 90:
    Danke auch für deinen Kommentar. Ja, das Schreiben fällt mir in der letzten Zeit schwer, deshalb war ich auch froh, dass ich die Story zu einem guten Ende gebracht habe. Dankje für deinen Zuspruch. Ich hoffe auch, dass es bald wieder so klappt.

    @ Cindy: Danke für dein besonderes Lob. Ja, ich versuche immer in die Figuren zu schlüpfen und die Dinge aus ihrer Sicht zu schildern, das macht dann diese Unmittelbarkeit aus. Und es macht Spaß, schräge Nebenfiguren zu erschaffen - wie du ja an den Parkers sehen kannst. Zumal ich auch Lust bekomme, die noch mal auftauchen zu lassen.

    @ Selana: Ja, ein bißchen war die Geschichte dazu gedacht, auch noch mal Appetit zu machen auf die Fortsetzungen, und nun laufen diese auch etwas runder, glaube ich. Jedenfalls freut es mich, dass du Spaß daran hattest.

    @ Teleia:
    Bisher habe ich keinen dritten Teil geplant. Vor langer Zeit war mal einer angedacht, aber die Ideen dazu sind etwas verblasst. Ich bin froh, wenn ich derzeit überhaupt etwas schreibe und hier veröffentliche, da man mir im Moment etwas übler mitspielt und das nicht leicht zu verkraften ist manchmal.

    Man wird sehen. Ich hoffe die Krise ist bald vorüber und mein Kopf wieder freier. Jedenfalls werde ich versuchen, am Ball zu bleiben.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  11. #51
    Captain Avatar von Evaine
    Registriert seit
    31.10.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    437

    Standard

    Ja, auch die Vorgeschichte zu Double Trouble ist einfach nur allererste Sahne...

    Es ist immer wieder schön, deine fantastisch ausgearbeiteten und gefühlvollen, aber auch actionreichen Geschichten zu lesen.

    Ich freue mich immer schon auf die nächste Story, die von dir kommt.

Seite 3 von 3 ErsteErste 123

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •