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Thema: Pain

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    Standard Pain [18]

    Short-Cut: Er brauchte den Schmerz der anderen...
    Fortsetzung von: ...„Stille“, „Sie lebt in dir“, „Überlebenskampf“, „Amok“, „Home“, „Kleine Schritte“ und „Farah on Tour
    Spoiler: -
    Character: Sheppard, OC, Multi-Charakter
    Kategorie: Drama, Angst, Romance, Friendship, Charakter Death, Rape, Torture
    Rating: NC-17
    Author’s Note: Ich will noch einmal darauf hinweisen, dass es deutliche Gewaltanwendung in der FF zu lesen gibt.
    Wegen neuer Regeln muss der ganze Text in Spoiler gepackt werden *jammer*
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Würde ich mich sehr freuen!




    ---
    Pain


    Spoiler 

    Pain





    1 Jahr zuvor:

    Der Körper der jungen Frau war schwer und als er ihn abhängte, glitt sie durch seine Arme und prallte auf den Boden. Das Geräusch eines brechenden Knochen, was nun folgte, ließ ihn das Gesicht verziehen, doch es würde ihr sowieso nichts mehr ausmachen. Sie war tot und er hatte noch einmal seinen Spaß gehabt, bevor er auf die Mission gehen würde. Er holte den Sack, stülpte ihn über den Leichnam und öffnete das Fenster.
    Hier hatte seine Mutter die letzten Stunden ihres Lebens verbracht und er konnte sich noch an ihren überraschten Blick erinnern, dass der 12 Jährige Junge es tatsächlich wagte. 9 Jahre ist es nun schon her, als er sie getötet hatte und es war immer wieder wie ein Rausch wenn er sich an die stundenlangen Quälereien erinnerte. Am gestrigen Tage war es wieder soweit gewesen; er hatte sich sein Opfer gesucht und er fragte sich, wie es wohl dort werden würde, wo er nun hin ging. Ob er sich solange beherrschen konnte, bis er Urlaub bekam. Vielleicht konnte er es wagen, dort ein wenig zu spielen...
    Das alte Haus lag an einem Flusslauf und mit einen Platschen landete der schwere Sack in dem Gewässer. Das fahle Mondlicht zeigte noch mal kurz darauf, ehe die Dunkelheit es verschluckte. Er lächelte und verließ das Haus.
    Zwei Tage später stand er mit mehreren Leuten vor der Rampe und sah zu wie das Tor angewählt wurde. Als der Ereignishorizont aufgebaut war, bekamen sie das OK und sie gingen los. In wenigen Sekunden, würde er diese Welt verlassen. Er sah noch mal kurz zurück, dann grinste er und trat hindurch.



    ..................................

    1 Jahr später:


    John saß auf dem Sofa und betrachtete schmunzelnd das Foto, was mit der Post vor einigen Stunden angekommen war. Darauf war Farah zu sehen, wie sie in einen kleinen Planschbecken saß und mit ihrer 3 Monate älteren Cousine spielte. Sie war mit ihrer Mutter für fast 2 Wochen auf der Erde. Brooke und Chris waren mit den Zwillingen und David im Urlaub und da hatte Tonia die Idee gehabt, das Lily mit Farah zu ihnen kommen könnte. Dann hätte Farah auch mal eine Spielgefährtin und außerdem würde sich Lily nach einem Haus in der Nähe ihrer Eltern um sehen. Sie hatten gemeinsam beschlossen, wenn Farah in das Schulalter kommen würde, dass sie Atlantis verlassen würden. John seufzte und blickte sich im Zimmer um. Es war so ruhig und er war das nicht mehr gewohnt. Er vermisste seine zwei größten Schätze die er in seinem Leben hatte und er freute sich sie in 1 ½ Wochen wieder in seine Arme schließen zu dürfen.



    Rodney McKay blickte von seinen Unterlagen auf seine Uhr und merkte, dass in wenigen Minuten die Besprechung anfangen würde. Er streckte sich, nahm seinen Laptop und machte sich auf den Weg. Irgendwie fröstelte es ihn und er spürte wie es in dem Gang, wo er war, zog. Einen Moment später sah er auch die offene Tür, die auf einen der vielen Balkone führte, offen stehen. Rodney ging darauf zu und wollte sie schließen, als er sie sitzen sah. Um nichts zu riskieren, ging er wieder ein paar Schritte zurück und aktivierte sein Headset.
    „Elizabeth! Sie will springen!“
    Die Expeditionsleiterin saß schon mit seinen Teammitgliedern in ihrem Büro und sie runzelte die Stirn. Was hatte McKay denn nun wieder und wen meinte er mit Sie. Dies fragte sie ihn auch. McKay antwortete gereizt.
    „Ich kenn doch nicht alle Soldatinnen die in Atlantis sind. Sie sitzt auf dem Geländer und sieht nach unten!“


    Ein paar Minuten später erreichten die gerufenen McKay und sahen hinaus, wo die junge Frau noch immer saß. John erkannte sie sofort.
    „Das ist Lieutenant Phillips!”
    Liz sah ihn an.
    „Ist Sie nicht nach ihrer Verletzung erst seit ein paar Tagen wieder hier?“
    „Vielleicht denkt Sie nur nach!“, meinte McKay und John schüttelte den Kopf.
    „Natürlich, weil Sie sich ja auch auf das Geländer setzen würden! Warum haben Sie uns überhaupt gerufen, wenn Sie nur nachdenkt?“
    „Wir sollten Kate informieren!“, sagte nun Elizabeth, sah die Männer warnend an und rief die Psychologin über ihr Headset zu sich.
    Die blonde Frau erschien kurz darauf und schnaufte. Sie war so schnell es ging gelaufen und versuchte ihren Körper erst zu beruhigen, ehe sie mit der Soldatin sprach.
    „Hatte Izzy eine Mission in den letzten Tagen?“
    Sheppard schüttelte den Kopf.
    „Sie sollte mit ein paar anderen in der Waffenkammer Ordnung schaffen! Sie hatte sich freiwillig dazu gemeldet!“
    Kate nickte und schloss einen Moment die Augen. Dann atmete sie aus und ging auf den Balkon.
    Sie sagte nichts, wollte die Soldatin nicht erschrecken, sondern beobachtete Izzys gebückte Körperhaltung. Der Wind zerrte an ihren rötlichen Haar, welches sie zu einen Zopf gebunden hatte und sie wirkte so schmal, in der dunklen Kleidung, die sie anhatte. Nach ein paar Minuten blickte sich die Junge Frau um und sah Kate am Geländer stehen. Izzy liefen die Tränen herab und sie zuckte mit den Schultern.
    „Ich kann nicht mehr!“, wisperte die Soldatin und sah die Psychologin wieder an, die sich ihr langsam näherte.
    „Bitte, Doc, ich kann das nicht!“, weinte sie und Kate blieb stehen. Izzy blickte sie wieder an und in ihren Augen sah sie Angst und Verzweiflung.
    „Diese Schmerzen. Ich halte das nicht mehr aus!“
    „Izzy!“, flüsterte Kate und ging einen Schritt weiter. Sie war nur noch eine Armlänge von ihr entfernt. Izzy löste eine Hand von dem Geländer und auf dem Flur schloss Elizabeth einen Moment erschrocken die Augen, doch als sie sie wieder öffnete, saß die junge Frau noch da, nur hatte sie ihre Haare geöffnet und sie peitschten der Soldatin ins Gesicht.
    Kate senkte den Kopf. Ihr musste etwas einfallen, um die junge Frau von ihrer Tat abzuhalten. Dann spürte sie wie Izzy ihre Hand leicht berührte und sie sah ihr ins Gesicht. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie Kate zu nickte und dann die Augen schloss.
    „Es tut mir leid!“
    Dann löste sie sich, Kate versuchte nach ihrer Hand zu greifen, doch sie erwischte nur noch Luft und der Psychologin liefen die Tränen herab. Eilig und fassungslos trat John auf den Balkon und blickte nach einigen Zögern hinunter. Der Wind frischte wieder auf und fuhr über seinen Körper. Er konnte sich nicht abwenden, sah der Gestalt beim fallen zu. Er wünschte sich, dass er jeden Moment aufwachte und dies nur ein Alptraum sei.
    Liz stand vor Kate, die ins Leere starrte und sie hatte die Psychologin noch nie so aufgelöst gesehen. Sie nahm die Ärztin in den Arm, wo diese dann aufschluchzte. Elizabeth sah John erschüttert die Augen schließen und schnell den Balkon verlassen.


    Es war ziemlich ruhig im Kontrollraum. Nicht nur, weil es schon Spät war, auch hatte Liz beschlossen aus Respekt der Toten gegenüber für zwei Tage die Missionen zu verschieben. Die Expeditionsleiterin saß in ihren Büro und las sich den Bericht der Obduktion von Carson durch, die er bei Izzy durch geführt hatte. Nachdem sie ein paar Zeilen gelesen hatte, schloss sie die Datei und rieb sich die Schläfen. Es reichte, wenn sie wusste, dass die junge Frau durch den harten Aufprall auf das Wasser das Bewusstsein verloren hatte und dann ertrunken war.
    Ihr ging das Bild nicht mehr aus dem Kopf, als sie sehen hatte müssen, wie die Soldatin einen Moment ihre Hand auf Kates legte, etwas zu ihr sprach, erleichtert aufgelächelt hatte und dann sich nach vorne beugte um zu fallen.
    Elizabeth schüttelte den Kopf, stand auf und trat an das Fenster ihres Büros. Sie sah einen der wachhabenden Soldaten vor dem Tischchen neben der Treppe verweilen, auf dem, mit einigen Teelichtern, ein Foto von Lieutenant Phillips stand. Der junge Mann senkte für ein paar Sekunden den Kopf, ehe er weiter ging.
    Der Tod der jungen Frau hatte vor allem die Mitglieder ihres Teams getroffen, die sie als lebensfrohe und glückliche Person beschrieben hatten. Dr. Heightmeyer hatte sich, nachdem sie selbst wieder auf dem Damm war, um die Soldaten gekümmert. Elizabeth bewunderte die Psychologin, aber sie hatte Bedenken, das die Frau sich übernahm und nur Stärke beweisen wollte.
    Der Toralarm riss sie aus ihren Gedanken, sie zuckte sogar etwas zusammen und Danny bestätigte ihr, dass es der IDC von Colonel Sheppard war. Der trat einen Moment später mit der Psychologin aus dem Ereignishorizont, welcher sich dann zischend schloss. John hatte vor einigen Stunden die Leiche von Izzy zur Erde gebracht und Kate hatte die Eltern der Soldatin aufsuchen wollen. Elizabeth kam den beiden entgegen und nickte ihnen zu. John warf einen Blick auf das Foto, dann sah er Liz an.
    „Dr. Lam wollte Phillips noch mal selbst anschauen. Die Leiche ist also noch nicht freigegeben!“
    Kate nickte zustimmend und berichtete dann in kurzen Worten, wie es Mrs. und Mr. Phillips aufgenommen hatten. Das sie es nicht glauben konnten, hatte sich Elizabeth schon gedacht.


    Die Tage verstrichen und nach Atlantis kehrte langsam wieder Normalität zurück. Dr. Lam hatte einen kleinen Rest einer Droge bei Izzy gefunden und nachdem Dr. Beckett sich selbst auf der Erde davon überzeugt hatte, übergaben sie die Tote ihren Eltern.


    Es war wieder einmal Abend und Liz schaltete ihren Laptop aus. Das war genug für heute. Sie beschloss noch etwas in der Stadt spazieren zu gehen und verließ ihr Büro. In einen der Flure kamen ihr zwei Wissenschaftler entgegen. Einer von ihnen hielt einen Brief mit Bildern in den Händen und hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Heute hatte es wieder Post von der Erde gegeben.
    „Es ist ein Mädchen!“, konnte sie beim vorbei gehen verstehen und als sie einen Blick auf die Bilder erhaschte, erkannte sie, dass es Ultraschallbilder waren.
    Sie lächelte und bog in den nächsten Gang.
    Aus den Trainingsraum waren die Geräusche aufeinander schlagender Stöcke zu vernehmen, sie trat ein und sah gerade noch, wie Teyla sich vor Johns Angriff duckte und dann mit einen geübten Griff den Soldaten zu Boden brachte.
    Der Soldat murmelte etwas vor sich hin, ehe Teyla ihm ihre Hand hinhielt, er sie ergriff und sich hoch zog.
    „158!“, lächelte die Athosianerin und John schnaubte, als er sein Handtuch nahm und Elizabeth an der Tür stehen sah, die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Dann zog sie die Augenbraue nach oben und wiederholte die genannte Zahl.
    „Nach wie vielen Kämpfen? 158?“, neckte sie ihn und Teyla lachte auf. Er machte eine Grimasse und lachte dann auch. Die drei machten sich dann auf in ihre Quartiere und wünschten sich eine gute Nacht.
    John öffnete die Türe und das Licht ging an. Er legte seine Trainingssachen auf die Couch und betrat das Kinderzimmer. Das Windspiel klingelte leise im leichten Windzug, der durch das gekippte Fenster kam. Auf dem Fensterbrett saß der große Teddybär, den das Team ihnen zur Geburt von Farah geschenkt hatte. Sonst hörte man immer fröhliches Lachen, doch durch die vorübergehende Trennung, da merkte er erst, wie sehr er seine Familie vermisste. Er lächelte und war Lily erneut unendlich dankbar, dass sie es geschafft hatte, ihn zu zeigen, was Liebe war. John blieb noch eine Weile stehen, dann machte er das Licht aus und begab sich unter die Dusche.



    Der erste Sonnenstrahl kroch über das Wasser und erreichte dann die Stadt, ehe seine Brüder ihm folgten und die Sonne den neuen Tag begrüßte. Atlantis erwachte langsam und es wurde wieder mit vollem Tatendrang gearbeitet.
    Elizabeth ging mit ihrer Tasse Kaffee durch den Kontrollraum und warf einen Blick in den Torraum, wo Major Lorne darauf wartete, dass sein Team vollzählig erschien um auf die bevorstehende Mission zu gehen.
    Sie setzte sich in ihren Stuhl, fuhr den Laptop hoch und machte sich an ihre Arbeit. Als sie nach etwa einer halben Stunde einige Aufgaben erledigt hatte, fiel ihr auf, dass das Stargate nicht angewählt worden war und sie sah Major Lorne mit einer säuerlichen Mine, auf und ab gehen. Bei ihm standen nur zwei seiner Leute, die ebenfalls genervt aus der Wäsche schauten. Sie erhob sich und ging zu den Wartenden.
    „Major, Sie sind noch nicht vollzählig?“
    Der Soldat schüttelte den Kopf.
    „Vor 10 Minuten sollten wir los. Und Sergeant Andersen hat es auch nicht nötig auf meine Nachfragen zu antworten!“
    Liz zog die Augenbrauen nach oben und wandte sich an Danny.
    „Orten Sie bitte Sergeant Andersen!“
    Der Techniker nickte und gab ein paar Daten ein; dann runzelte er die Stirn.
    „Seltsam!“, murmelte er und deutete einen Kollegen an, sich das anzusehen. Der zuckte mit den Schultern und Danny blickte zu Dr. Weir.
    „Wir können sie nicht orten!“
    Lorne wurde das zu dumm.
    „Ich werde sie jetzt in ihrem Quartier aufsuchen!“, sagte er und verschwand aus dem Torraum.
    Liz seufzte und machte sich wieder an die Arbeit, ehe sie keine 5 Minuten später von einer Durchsage auf dem Headset aufgeschreckt wurde. Da Carson so schnell wie möglich dort erscheinen sollte, hatte sie ein ungutes Gefühl und lief ebenfalls hin.
    Sie erreichte das Quartier im selben Moment wie der Arzt und als sie es betrat, machte sie bestürzt mehrere Schritte wieder zurück. Sie merkte wie ihr Magen etwas rebellierte, aber sie atmete ein paar Mal tief durch, und sie spürte, wie ihre Übelkeit nach ließ.
    „Major, informieren Sie Colonel Sheppard!“, sagte Elizabeth dann leise und der Soldat funkte seinen CO. Der kam kurz darauf und blieb wie erstarrt auf der Türschwelle stehen. Carson erhob sich, sah beide an und schüttelte traurig den Kopf.
    „Hier ist ein Brief!“
    Lorne hielt John einen Zettel entgegen und er nahm ihn.
    „Die Schmerzen zerfressen mich. Ich kann nicht mehr. Es tut mir leid! Tyra“

    Er blickte auf die junge Frau die in ihrem Bett lag, welches sich mit dem Blut aus ihren offenen Armen inzwischen vollgesogen hatte. John verließ mit einen Fluch auf den Lippen den Raum und auch Liz kehrte diesen Ort den Rücken.


    „Schon der zweite Selbstmord, innerhalb von nur einer Woche. Das wird langsam unheimlich!“, meinte John und lehnte sich an den Tisch. Dann sah er Kate an, die neben Liz stand und in dem Bericht von Carson blätterte. Sie schloss die Akte und seufzte.
    „Tyra war vor ein paar Tagen bei mir. Ich hatte das Gefühl, sie wollte mir was sagen, aber sie war einfach zu verschlossen!“
    Einen Moment sagte niemand etwas.
    „Und wie kamen sie an die Drogen? Das war doch zu riskant, welche einzunehmen, da Beckett einen nach jeder Mission untersuchte!“, sah Elizabeth die Anwesenden an, die nur mit den Schultern zucken konnten. Sheppard stieß sich vom Tisch ab.
    „Lorne wird den Leichnam auf die Erde begleiten. Ich hab Carson angeordnet, er soll bei jeden Mitglied der Expedition einen Drogentest durchführen. Ich habe mich auch testen lassen, da ich nicht ausschließen kann, das man mich unwissend unter Drogen setzt.“
    So geschah es dann auch. Kate ging diesmal nicht mit, da Tyra keine lebenden Verwandten mehr hatte. Dr. Lam behielt die Tote wieder mal bei sich, auch wenn sie Dr. Beckett vertraute, wollte sie auch noch mal alles selbst überprüfen.
    Carson und Joanne brauchten einen ganzen Tag für die Tests und auf der Krankenstation herrschte Hochbetrieb. Levy kam sich wie in einen Ameisenhaufen vor, es wuselte nur noch von Menschen, die sich untersuchen lassen mussten. Aber es wurde bei keinem etwas gefunden und so standen sie bei der Drogensache immer noch vor einem Rätsel.


    Er schüttelte den Kopf und grinste. Die hatten alle keine Ahnung. Das hätte er nie gedacht, dass es so leicht ginge. Er öffnete seinen Schrank, schob seine Uniformen zur Seite und klappte ein Brett zurück. Aus seiner Tasche zog er blondes Haarbüschel, besprenkelt mit Blut und legte es neben Tyras Bild. Daneben lagen ein paar rote Strähnen und der weiße BH, in dessen Körbchen das Foto mit der darauf lachenden Izzy lag. Er blickte auf das dritte Foto und lächelte fast liebevoll die Frau darauf an.
    „Bald werden wir auch das Vergnügen haben uns zu unterhalten!“


    Eine drückende, schwüle Luft lag über Atlantis und man konnte die Luft direkt flimmern sehen, wenn man über den Ozean blickte. Es war äußerst unangenehm in der Stadt und John hatte sich mit seinem Team vor ein paar Stunden durch eine Mission vor der Hitze aus Atlantis sozusagen gerettet und selbst Zelenka hatte sich freiwillig gemeldet, nur um hier wegzukommen.
    Kate saß bei Elizabeth in deren Büro und massierte ihre Schläfen. Die Kopfschmerzen hielten schon einige Zeit an und selbst durch die Tabletten, die ihr Liz wissend überreicht hatte, wurden sie nicht besser. Sie hatten immer wieder die Akten der beiden Frauen durch gelesen, aber nichts gefunden.
    Erneut pochte es hinter ihrer Stirn und sie gab es auf. Sie verabschiedete sich von Elizabeth und ging in den Kontrollraum, zu Danny, der sich eine Flasche Wasser an die Wange hielt, obwohl der Inhalt schon genauso warm war.
    „Ich werde mich hinlegen. Wenn jemand etwas braucht, finden Sie mich in meinem Quartier!“
    Der junge Mann schüttelte einen Moment den Kopf, da er gedöst hatte und richtete sich in seinen Stuhl auf. Er nickte dann Kate zu und seufzend machte sie sich auf den Weg.
    Als sie vor ihrem Quartier ankam und die Tür öffnen wollte, spürte sie einen Pieks im Oberarm. Dann griff jemand um sie herum und legte ihr etwas auf den Mund, ehe sie merkte wie ihre Beine nach gaben und ihr schwarz vor Augen wurde.


    Als Kate die Augen öffnete sah sie nichts. Jemand hatte ihr ein Tuch um den Kopf gebunden, außerdem hing sie mit gefesselten Armen an einer Wand. Es war frisch und es roch moderig, sie schloss daraus, das sie in den unteren Teilen der Stadt war. Sie zuckte zusammen, als etwas kaltes ihren Hals berührte und dann weiter über ihren Oberkörper wanderte. Ihr Herz schlug schneller und sie spürte wie ihr Puls vor Aufregung in die Höhe stieg.
    „Sie sagen ja gar nichts, Dr. Heightmeyer!“, flüsterte ihr jemand in ihr Ohr und sie versuchte herauszufinden, wo sie diese Stimme schon einmal gehört hatte. Doch ehe sie weiter nachdenken konnte, spürte sie, wie der jenige, ihr ihre Weste aufknöpfte und dann die Ärmel zerschnitt. Das Kleidungsstück fiel raschelnd zu Boden und sie spürte die Kühle des Raumes noch mehr.
    „Was wollen Sie?“
    Kate versuchte normal zu sprechen, aber man konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht überhören.
    „Ihren Tod!“, zischte der Unbekannte und sie schluckte. Das war nur ein schlechter Traum, dachte sie und bemerkte erneut das Kalte an ihrem Hals. Sie war sich inzwischen sicher, das dies eine Klinge von einen Messer oder Dolch war. Was es genau war, konnte ihr eigentlich egal sein, es war beides dazu da, jemanden zu töten. Eine Hand strich ihr fast zärtlich über den Rücken zu ihrem Haar hinauf, wo sie liegen blieb und die andere sich mit der Waffe an ihren Haar zu schaffen machte. Sie spürte wie er ihr mehrere Büschel abschnitt.
    „Meine Trophäe!“ hörte sie ihn vor sich her murmeln und dann lagen seine Lippen plötzlich auf den ihren.


    Das Stargate wählte an, der IDC wurde übermittelt und einen Moment darauf traten 5 Personen hindurch. Donnergrollen und prasselnder Regen war zu hören und McKay pustete durch, da es in der Stadt inzwischen kühler war und auch seine Kameraden wirkten erleichtert. Sheppard ging die Treppe nach oben und fand nur ein leeres Büro vor. Überrascht und Stirnrunzelnd wandte er sich zu Danny.
    „Dr. Weir ist nicht in ihrem Büro!“
    Der Techniker lächelte. Ja, das sah man nicht oft, das die Expeditionsleiterin ihr Büro einfach so verließ.
    „Sie ist in der Kantine! Soll ich sie rufen?“
    „Nein, ist schon in Ordnung!“, meinte John und wollte sich auf den Weg zu Beckett machen um sich routinemäßig durchchecken zu lassen, als der Toralarm los ging und die Wachen sich bereitstellten.
    „Wer ist es?“
    Danny warf einen Blick auf den Bildschirm des Laptops.
    „Die Erde!“
    Auf dem Screen tauchte Dr. Lam auf und grüßte John.
    „Ich habe Informationen, die Sie interessieren werden. Auf Lieutenant Phillips und Sergeant Anderson hatte ich fremde DNA gefunden und sie nun einer Person zu ordnen können. Einem gewissen Lieutenant Justin Blade. Er befindet sich seit einen Jahr in Atlantis!“
    McKay der eben wieder den Kontrollraum betrat, hörte ihre Worte noch und sah Sheppard an, der sich im Kopf ein Bild von Blade machte.
    „Rufen Sie Dr. Weir!“, sagte John und hörte dann der Ärztin wieder zu.
    „Ich würde Ihnen raten, den Lieutenant fest zu nehmen. Die Spuren waren an eindeutigen Stellen!“
    In dem Moment kam Elizabeth und John berichtete ihr in der Kurzfassung, was Lam ihm inzwischen erzählt hatte.
    „Könnten Sie bitte Dr. Heightmeyer rufen. Blade hatte jahrelang einen Psychologen und vielleicht könnte Sie dessen Diagnosen eher verstehen, wenn ich Ihnen die Akten schicke!“
    Liz bejahte es und versuchte die Psychologin mehrmals über das Headset zu erreichen, aber ohne Erfolg.
    „Sie wollte schlafen!“, mischte sich Danny ein und wandte sich wieder den Laptop zu.
    „Ich hole sie!“, sagte John und verließ den Kontrollraum um zu den Quartieren zu gehen. Er war nur noch wenige Meter vor ihrer Tür, als er etwas am Boden liegen sah und sich bückte, um es aufzuheben. Es war ein Headset. John versteifte sich und zog seine Beretta.
    Langsam schlich er sich an die Tür und öffnete sie. Nachdem er den Raum gesichert und niemanden darin aufgefunden hatte, lief er wieder zum Torraum zurück. Er befahl Danny die Ärztin zu orten und zeigte Elizabeth seinen Fund.
    „Das ist komisch!“, sagte der Techniker auf einmal und McKay drückte den jungen Mann zur Seite um sich selbst darum zu kümmern. Dann zuckte er die Schultern.
    „Das System kennt ihre Daten nicht mehr!“
    „Orten sie Blade!“
    John hatte ein ungutes Gefühl. Auch Blade war unauffindbar und McKay rief Zelenka, da vier Augen mehr sahen und tun konnten, als zwei.


    Justin saß auf den Stuhl vor Kate und betrachtete die Frau. Sie zitterte und man sah ihr die leichten Schmerzen an, die sie in den Armen nun schon vom stundenlangen hängen hatte. Er war enttäuscht. Der Kuss, sie hatte kein Gefühl für ihn gehabt.
    „Warum?“, fragte sie auf einmal, er lachte und schlich leise um sie herum. Sie erschrak, als er sie plötzlich ruckartig an den Haaren zog.
    „Ich verehre und rette sie! Nein, nicht nur sie. Alle Frauen!“
    Dann ritzte er mit seinen Dolch ihr eine feine Linie auf ihre Wange, dass etwas Blut herausquoll und er leckte es ab.


    „Ich bekomme ein seltsames Signal, welches das Ortungssystem stört. Es wird noch einen Moment dauern, bis wir es geknackt haben!“
    John blickte zu den Wissenschaftlern, die hektisch an dem Problem arbeiteten.
    „Hoffentlich hat Kate noch diesen Moment!“
    In der Zwischenzeit hatte sich Dr. Lam noch einmal gemeldet und einige Daten geschickt. Sie hatte die Art der Todesfälle mit anderen verglichen und herausgefunden, dass drei Frauen in der Kleinstadt, aus der Blade stammte, auf die selbe Weise ums Leben gekommen waren, wie es inzwischen bei zweien auf Atlantis geschehen ist.


    Langsam setzte er die Klinge auf ihren Unterarm an und fuhr ihn herab. Kate schrie vor Schmerzen auf und spürte wie sich die warme Flüssigkeit einen Weg über ihre Haut bahnte.
    „Ruhig, ich werde dich retten!“
    Justin küsste sie auf die Wange, fuhr mit seinen Händen über ihren Oberkörper hinab zu ihrer Hose und öffnete diese. Knopf für Knopf. Die Kühle auf ihrer Haut, ließ sie eine Gänsehaut bekommen und dann lag seine heiße Handfläche darauf, was sich wie Feuer anfühlte.
    „Nicht!“, flüsterte Kate und spürte wie ihr schwummrig wurde. Dann fühlte sie seine Hände unter ihre Unterwäsche gleiten und er fasste sie an. Ein Ekelgefühl in ihr wuchs und als sie ihn in sich spürte, sein Stöhnen hörte, die Stöße ertragen musste, konnte sie nicht anders und übergab sich. Er schrie sie an, ohrfeigte sie, küsste sie.
    Erneut glitt der kalte Stahl an ihrem anderen Unterarm hinab und benetzte sie mit ihrem Blut.


    John ging genervt vor den Kontrollpulten auf und ab. Elizabeth stand mit verschränkten Armen vor ihrem Schreibtisch und las sich die Psychologischen Akten von Blade durch. Aber sie verstand nicht viel davon und ließ es bleiben.
    „Rodney, wie lange denn noch?“
    Der Wissenschaftler sah den Soldaten nur an und tippte wieder etwas in den Laptop. Inzwischen warteten Lorne und ein paar seiner Männer um mit den Colonel, Blade fest zu nehmen, schon seit fast einer halben Stunde, darauf, das sie los konnten. Der Major war ebenso angespannt wie sein CO und wollte gerade etwas sagen, als es piepste und McKay mit den Fingern schnippte. Dann kam auf dem Monitor ein Lageplan der Stadt und zwei Punkte in den unteren Bereichen blinkten ihnen entgegen.
    „Na also!“
    John nickte den Soldaten zu und sie machten sich auf den Weg.
    McKay gab ihnen immer wieder durch, ob sie richtig waren und als sie den Flur erreichten, wo es nur eine Tür gab, lauschten sie, doch es war ruhig. Sie stellten sich in Position und John gab den Männern das Zeichen.


    Blade erschrak als die Tür aufgesprengt wurde und sprang zurück.
    „Werfen Sie die Waffe weg!“
    Justin legte den Kopf schief und lächelte. Dann hob er die Hand und setzte zum Wurf an. Bevor er die Bewegung ganz ausführen konnte, fielen Schüsse und der Körper des Mannes schlug auf den Boden auf. Lorne und sein Sergeant sicherten die Waffe und stellten dann fest, das Blade noch lebte. Sie zerrten den Mann auf die Beine und schleppten ihn mit, auch wenn er vor Schmerzen stöhnte.
    John wandte sich zu Kate und erstarrte. Sie hing schlaff an einen Seil gefesselt und sie war über mit Blut bedeckt.
    „Petters, helfen Sie mir!“
    Er hielt ihren Körper und der Lieutenant schnitt mit seinen Messer das Seil durch. Kate sank in seine Arme und behutsam legte er sie auf den Boden. Er entfernte das Tuch von ihren Augen und benutzte es um das Blut abzuwischen.
    „McKay, Carson soll sofort kommen!“, brüllte John ins Headset und versuchte die Wunden zu verbinden, aber die Blutungen waren so stark, dass die Verbände sich damit voll sogen. Endlich erschien der Arzt und machte sich sofort an die Arbeit, aber auch er hatte hier Schwierigkeiten und so brachten sie Kate auf die Krankenstation.


    John kam in die Krankenstation gestürmt, wo sich Dr. Levy um die Wunden von Blade kümmerte. Er hatte eine Schusssichere Weste unter seinen Hemd gehabt und war deshalb nicht schwerverletzt. Lorne stand daneben und passte auf, dass der Mann nicht flüchtete.
    „Haben Sie ihm seine Rechte vorgetragen?“
    Der Major nickte grimmig und Justin grinste John an.
    „Er sollte überhaupt keine Rechte haben!“, knurrte Lorne.
    „Ich habe sie gerettet! Alle, ich habe sie alle gerettet!“
    Justin hob die Arme und sah zur Decke.
    „Er wird es bezeugen!“
    „Dreckskerl!“, zischte Lorne und musste sich beherrschen, dass er dem Mann vor ihm keine verpasste. Dann sah er den Colonel an.
    „Wie geht es Dr. Heightmeyer?“
    „Sie hat viel Blut verloren. Beckett ist mit ihr im OP. Er sagt, es sieht nicht gut aus!“
    John fuhr sich durch die Haare und beobachte die Behandlung.
    „Sperren Sie ihn dann in die Zelle. Ich werde ihn persönlich zum General bringen!“
    „Ja, Sir!“
    Sheppard ging hinaus, um in den Flur zu kommen, wo die OPs waren. Dort saßen McKay und Elizabeth und warteten darauf, das gute Kunde überbracht wurde. Es dauerte zwei Stunden, dann kam Dr. Levy zu ihnen und lächelte erleichtert.
    „Kate ist zwar noch nicht über dem Berg, aber sie hat die OP gut überstanden! Es ist wie immer. Die nächsten 24 Stunden werden Gewissheit bringen!“
    Liz atmete aus und fuhr sich müde über die Augen. John stand auf und dankte der Ärztin.
    Dann begab er sich zu den Zellen. Dort wachte Lorne über Blade und sah zu dem Colonel, als er eintrat.
    „Gehen wir!“
    Evan nickte und öffnete die Zelle. Blade humpelte neben den Soldaten und sagte kein Wort. Im Torraum hob Justin kurz den Kopf, als würde er sich von Atlantis verabschieden wollen und wurde dann von Lorne vorwärts gestoßen, als das Wurmloch zur Erde stand.
    Als die beiden Männer mit dem Verhafteten auf der Erde ankamen, kam General Landry in den Torraum.
    „Er wird erwartet. Oben ist ein Wagen, der ihn sofort in die Geschlossene bringt!“
    John nickte und übergab Blade einen Airman. Dann entdeckte er sie an der Türe und seine Augen fingen zu strahlen an. Landry der dies bemerkte, lächelte. Er wollte eben etwas sagen, als es einen Tumult gab, Lieutenant Blade mit seinen gefesselten Händen den Airman niederschlug, dessen Waffe nahm und auf Lily richtete, die Farah auf den Arm hatte. Bevor noch jemand reagieren konnte, drückte der Mann ab und John schrie auf.
    „NEIN!“


    Es war total still und Blade runzelte die Stirn. Um ihn herum bewegte sich niemand mehr, nur das Kind sah ihn aus ihren blauen stechenden Augen an. Alle Freundlichkeit war daraus gewichen und ein gefährlicher Glanz lag darin.
    Als Justin seine Hand bewegte, merkte er wie die Luft schwirrte und es sah aus, als würde ein Tropfen auf Wasser fallen und Wellen dadurch aus lösen. Noch immer starrte das Mädchen ihn an und dann sah er wie sich die Kugel drehte.
    „Was...“
    Es war sein letztes Wort, die Zeit lief weiter und der Schrei von John hallte wieder durch den Raum. Das aufstöhnen des Mannes mit der Waffe in der Hand folgte einen Moment darauf und der Körper sackte zusammen. John eilte zu Lily, die sich an die Wand gedrückt hatte und auf ihre Tochter schaute, die ihren Blick nicht von Justin wandte.
    „Ich dachte schon...“
    John sprach nicht weiter und Lily nickte. Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf an seine Schulter. John strich mit seiner Hand auf ihren Rücken und küsste sie sanft auf die Stirn.
    „Daddy!“, lächelte Farah und streckte ihre Hände nach ihm aus. John nahm sie in seine Arme und Farah kuschelte sich an ihn. Er stellte sich so hin, dass sie nicht zu sehen musste, wie die Soldaten den Toten weg brachten und die Familie verließ kurz darauf mit Lorne das SGC, zurück nach Atlantis. Noch dachten sie, dass Blade sich selbst getötet hatte. Doch bald sollten sie heraus finden, was wirklich geschah; aber auf eine Weise, auf die sie gerne verzichtet hätten...




    Ende



    Geändert von Kathi90 (18.04.2014 um 06:31 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. #2
    Hyndara
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    Wow! Na, da hast du aber einen Krimi hingelegt, uff! Da kommt man ja gar nicht mehr zum Atmen *hechel*. Uff, na jetzt ist zumindest klar, wer da in den Eingeweiden ... Oh Mann, die arme Kate Heightmeyer! *japs*

    Und was ist das mit Farah? *ratlosguckt* Huch? Eiskalte Augen? Brr, was hat die Kurze denn da gemacht?

    Auf jeden Fall hast du die Spannung super aufgebaut. Man kommt als Leser kaum noch zu Atem - geschweige denn zum Schreiben. Ich bin sprachlos, schlicht und ergreifend sprachlos!

    WOW!

  3. #3
    Major General Avatar von Kris
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    Ich kann mich Hyndara nur anschließen.

    Ein irrer Serienkiller, und dann noch ein Mädchen mit eiskaltem Blick. Huh, da kann einem wirklich nur anders werden, schluck.

    Auf jeden Fall unheimlich spannend und die Andeutungen am Ende weisen darauf hin, dass es noch übler werden könnte...
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  4. #4
    Senior Master Sergeant
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    *schüttel* Ich hab richtig Gänsehaut beim Lesen bekommen.
    Das ist wirklich super spannend geschrieben! Wow! Und was soll das mit Farah werden? Was machst du denn mit der Kleinen?

  5. #5
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Eine wirklich spannende Geschichte! Ein richtiger Thriller!

    Der Schluss hat mir gut gefallen, sehr unheimlich!
    Bin gespannt, was da noch kommt! Die Kleine scheint ja ein paar seltsame Talente zu haben!

    Bis dann!
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    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  6. #6
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    Uff. Die Geschichte hat mich richtig gefesselt. Wow.
    Wie du den Typen beschreibst und dann die Selbstmorde. Vor allem der erste. Wow. Bin ein bisschen geschockt

  7. #7
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi Kathi!

    Wow – was für eine Episode mal wieder. Ich dachte schon nach dem ersten Absatz, wie, was ist das nur für ein Typ und jetzt kommt dieser Psychopath auch noch nach Atlantis.

    Dann John, wie er seine Familie vermisst. Das hast du schön dargestellt. Und dann kommt der erste Selbstmord. Hm – sehr mysteriös das Ganze, aber das Leben lässt sich auch in Atlantis nicht aufhalten und so geht es weiter und bei der Beschreibung des Alltags hat mir am besten die 158 gefallen

    „Wir können sie nicht orten!“
    Das verheißt nichts Gutes… Also nach diesem zweiten Selbstmord vermute ich, dass dieser Kerl den Mädels irgendeine Droge verpasst hat, vielleicht mit einen Cocktail oder so, dann sieht er zu, wie sie leiden, erfreut sich daran und dann bringen die Opfer sich aus Verzweiflung um. Mal sehen, ob’s passt…

    Dann erst mal wieder die Beschreibung des Täters, ist ja wirklich wie bei „Sieben“ oder Thriller dieser Art. Er hat eine Art Schrein…Widerlich… Und dann hat er es auf Kate abgesehen, oh je!

    Und die Darstellung der ersten Begegnung der beiden – waaaa- da läuft es einem ja eiskalt den Rücken runter und man kriegt schon so leichte Aggressionen. Sehr gut geschrieben, sehr bildhaft und einnehmend…

    Einem gewissen Lieutenant Justin Blade.
    Hm, dann wissen wir ja jetzt, mit wem wir es zu tun haben!

    Ganz so falsch lag ich mit meiner Vermutung ja nicht und es handelt sich um einen Serientäter, wie eingangs schon festzustellen war – nur haben wir jetzt schreckliche Gewissheit. Wie Teleia schon sagte, das ist ein richtiger Thriller.

    Gut – während der Vergewaltigung ändern sich die Aggressionen in Mordgelüste…Widerlich, aber sensationell gut geschrieben.

    „Ich habe sie gerettet! Alle, ich habe sie alle gerettet!“
    So eine Reaktion hat man häufig in solchen Fällen. *schüttel*

    Dann kommt er zurück und schafft es tatsächlich an eine Waffe heranzukommen und auf Lily und Farah zu schießen. Ich bin ein bisschen empört, nach 10 Weltraum-Wild-West darf das im SGC doch nicht passieren – war völlig überraschend! Das hat mir gefallen!.

    Und Farah hat da ihre Finger im Spiel und du lässt uns mit einem Cliffi zurück. Ob ich das mag?

    Jedenfalls eine tolle, sehr düstere Geschichte!



  8. #8
    Chief Master Sergeant
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    Oh mein Gott.

    *Durchatme* Das war ein Thriller wie er im Buche steht. Wow.
    Respekt, ich kann eh nicht schreiben, aber so etwas gleich gar nicht.

  9. #9
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Heftig.

    Eine in der Luft die Richtung wechselnde Kugel erinner mich definitiv zu sehr an Niirti. Das hat mir wirklich Angst eingejagt. Was hast du denn mit Farah noch vor?

  10. #10
    Hyndara
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    Das verheißt nichts Gutes… Also nach diesem zweiten Selbstmord vermute ich, dass dieser Kerl den Mädels irgendeine Droge verpasst hat, vielleicht mit einen Cocktail oder so, dann sieht er zu, wie sie leiden, erfreut sich daran und dann bringen die Opfer sich aus Verzweiflung um. Mal sehen, ob’s passt…
    Dazu braucht es keine Drogen - nicht wenn Vergewaltigung im Spiel ist, glaube mir ... Das ist schon erniedrigend genug, und es gibt mehr als genug Frauen, die Zeit ihres Lebens gerade mit einer solchen Erfahrung nicht fertig werden.

  11. #11
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    die Zeit ihres Lebens gerade mit einer solchen Erfahrung nicht fertig werden.
    Das glaube ich gerne und herrje - man kann das auch niemadem verübeln. Im Gegenteil, es ist gut, wenn man es verarbeiten kann, aber wenn nicht - braucht man sich aber nicht dafür schämen! Es gibt einfach Sachen, die nicht sein dürfen, leider hält das trotzdem potentielle Vergewaltiger nicht ab

    Was die Geschichte angeht, so war das eine Anfangsspekulation, als das mit der Vergewaltigung noch nicht raus war.



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