-= Stargate=- Das neue Universum (by Major Hamilton) überarbeitet!!!

**Major Hamilton** · 06.07.2007, 20:21

Erster Teil.
Neue Grenzen, neue Hoffnungen, neues Team

Ort: Planet

Spoiler

Stille lag über dem Planeten P 23X 9. Ein kleiner uriger Planet der unserer Erde nicht unähnlich ist.
Viele kleine von Bäumen bewucherte Hügel durchziehen die endlosen Tannen und Laubwälder. Lieutenant Colonel Cameron Mitchell beobachtete gerade einen bunten Vogel der sich an alle möglichen Farben anpassen konnte und gerade versuchte, das Tarnmuster seiner Uniform zu immitieren.
Er stand nur da ganz allein auf dieser Lichtung. Nur Er und und der Vogel. Plötzlich ein Knacken hinter ihm im Gebüsch. Blitzschnell fuhr er herum, im Begriff alles zu töten was da herauskommen mag. Den Finger bereits am Abzug seine P90 ließ er die Waffe wieder sinken als er sah wer da kam.

Teal’c und Samantha Carter schlichen aus dem Gebüsch in leicht geduckter Haltung. ,,Sir Teal`c und ich haben da etwas entdeckt. Jaffa Truppen etwa 2 Kilometer südlich von hier. Wir sind 2 Einheiten von ihnen begegnet ohne das sie uns bemerkten.

Tealc: Sie bewachen zweifelsohne etwas. Wahrscheinlich die Energie Signatur die wir nach dem Eintreffen auf dem Planeten empfangen haben.

Mitchel: Nun ich denke dann sollten wir uns das mal anschauen was unserere Freunde den so wichtiges bewachen.

Eine halbe Stunde und einige Jaffatruppen später robbten sie in der Deckung eines Gebüches an den Rand eines Hügels haran hinter dem sich etwas Großes befand. Als sie über den Rand schauen konnten sahen sie es was die Truppen bewachen sollten. Eine riesige Anlage mit vielen verschiedenen Gebäuden und Stationen. In der Mitte befand sich ein Gebäude welches aussah wie eine überdimensionale Satellitenschüssel.

''Was ist das?'' fragte Mitchell Charter welche direkt neben ihm lag.
''Ich weiß es auch nicht. Die Energiesignaturen zeigen an, dass dieses Ding eine riesen Menge an Ernergie verbraucht und ....''

Plötzlich ging ein Licht aus der Schüssel hervor welche den gesammten Wald in ein violettes Licht tauchte. Es war ein Impuls welcher immer höher stieg und sich am Himmel gleichförmig verteilte. Ein lautes Brummen kam aus der Anlage.

''Das ist es also" antwortete Charter um ihren Satz zu beenden. '' Es scheint ein planetarer Schildgenerator zu sein! Aber wie ist das möglich? Die Goa'uld verfügen doch gar nicht über solche Technologie?''

Mitchel: ''Da hat wohl einer mächtig rangeklotzt damit er sie doch hat! Ich schätze es ist Zeit für einen diskreten Abgang. Lasst uns zum Gate zurückgehen und
General Landry davon berichten.''

Langsam robbte die Gruppe wieder hinein in den Wald und schlich sich zum Stargate zurück ohne weiter wahrgenommen zu werden.

Basis

Langsam öffnete sich die Iris des Gates. Alle drei Mitglieder traten in den Gate Raum herein.

Landry: ''Willkommen zurück SG1. Ich hoff es hat keine Probleme gegben?''

Mitchel: ''Nein Sir aber wir haben was wichtiges entdeckt. Aber dazu später mehr in meinem Bericht''

Landry: ''OK dann erholt sie sich erstmal. Besprechung ist um 0400 (4 Uhr)''

Besprechungsraum

Nachdem Landry sich die Berichte des Teams durchgelesen und analysiert hatte hob er langsam den Kopf und blickte in die Runde. Inzwischen ist auch Daniel zur Truppe gestoßen. Er blieb auf dem Stützpunkt um weiter in sterbens langweiligen Büchern rumzublättern.

Landry: '' diese Entdeckung ist ja fabelhaft. Endlich mal etwas handfestes was wir uns unbedingt aneignen sollten. Nicht auszudenken was uns so ein Schild im Falle eines Angriffs für taktische Vorteile verschaffen würde. Ich werde den Presidenten und den Verteidigungsauschuss über diese neue Entwicklung informieren. Und sie sind wirklich sicher das man diese Technologie auch hier verwenden könnte (auf Charter bezogen)?''

Charter:'' Nun nach allem was ich bisher herausgefunden habe scheint es sich um einen ''kleinen'' mobilen Schildgenerator zu handeln. Er ist wahrscheinlich so konzepiert, dass man ihn schnell wieder abbauen kann um ihn durch das Star Gate an anderer Stelle wieder aufbauen zu können. Ich nehme an das er als Energiequelle die gleichen Kristalle nimmt wie sie auch in den Mutterschiffen vorkommen. Das sind hochkomplexe energiefrak.....

Mitchell (fällt ins Wort): '' Ja Major danke. General wie haben sie sich den so eine Operation vorgestellt wenn man fragen darf. Da waren mindestens zwei Legionen Jaffa und ein paar Walker haben wir auch gesehen. Das Teil ist echt stak bewacht. Scheint aber so als wollten sie nicht zuviel Aufmerksamkeit erregen, sonst hätte sie auch Truppen beim Gate stationiert.''

Landry: '' Nun an der Frage ist was dran. Ich dachte mir das als eine Art Kommandoaktion. Wir gehen mit 8 Teams rein und holen uns das Ding ganz im Stillen. Ich würde sagen, dass ist das Beste und wir riskieren keine all zu hohen Verluste.''

Mitchell: '' Ich bin auch auch dafür''

Lendry: Gut dann wärs das. Ich werde mit dem Präsidenten alles weitere besprechen (er schaut nochmal in die Berichte und verlässt den Raum)

Mitchel: Na also. Hat einer von euch Hunger? .........

Das Team verlässt den Raum.

**Kevin** · 06.07.2007, 22:16

Na schön, eine Frage. Wann spielt diese Geschichte? Staffel 9 oder 10 oder darüber hinaus?

Ich frage, weil du geschrieben hast, das Carter ein Major sei, was sie aber seit Staffel 8 nicht mehr ist.

Zudem würde ich mal auf die richtige Schreibweise bei den Charakteren achten.

Mitchell nicht Mitchel
Carter nicht Charter
und Landry und nicht Lendry

Ansonsten ist es eine interessante Geschichte, wenn auch etwas zu schnell erzählt. Ich meine, SG-1 ist auf dem Planeten und schaut sich das an und dann sind sie viel zu schnell wieder zurück. Ich glaube, in der Serie hätten sie sich das vorher noch etwas genauer angesehen, aber naja. Mal schauen, was daraus noch wird.

**Colonel Maybourne** · 06.07.2007, 23:28

So, ich habe es nun auch durchgelesen. Ist besser und umsichtiger, dass du es nun in kleineren Kapiteln bringst.
Das mit dem planetaren Schildgenerator gefällt mir sehr, erinnert an "STAR WARS" auf dem Ewok Planeten.
Aber wie Kevin schon sagte, achte bitte etwas auf die Rechtsschreibung, mir sind auch einige Patzer aufgefallen.
Ansonsten hat mir gefallen.
Bis dann.

**iolanda** · 07.07.2007, 10:12

Die Geschichte klingt so weit nicht schlecht.

Das mit den falsch geschriebenen Charakternamen wurde ja schon gesagt.

Noch ein paar Anmerkungen von mir:

- Am Anfang mischst du Erzählzeiten durcheinander. Das passiert später auch immer mal wieder ("Inzwischen ist auch Daniel zur Truppe gestoßen.").
- Zwei Kommas sind kein guter Ersatz für Anführungszeichen unten. Später verzichtest du auch drauf, das ist besser. Nach Anführungszeichen oben zum Start einer mündlichen Rede kommt kein Leerzeichen.
-Was ich persönlich nicht mag, ist die drehbuchartige Schreibweise, in der einfach Dialoge aneinandergehängt werden. Ich finde sowas schwer zu lesen. Wenn sich jemand an jemand Bestimmtes wendet, kann man einen Monolog zum Beispiel auch unterbrechen und das anmerken. Im Endeffekt ist es dein Stil, also schreib so wie du es willst *g*

Beispiel:

Spoiler

**Major Hamilton** · 07.07.2007, 12:36

Erstmal danke für eure Tipps. Die Namen der Personen werde ich nochmal berichtigen.
Mein erzählstil ist am Anfang der Geschichte schlecht. Im weiteren Verlauf wird er aber besser, da ich am Anfang noch nicht so viel Erfahrung hatte und es meine erste Geschichte ist.

Nun zu allererst muss ich sagen, dass es ziehmlich schwierig ist zu entscheiden, was nach SG überhaupt passieren wird, da die Serie ja noch nicht beendet wurde. So kann es passieren, dass es zu Wiedersprüchen und kleinen Logikfehlern kommen kann für die ich mich entschuldigen will. Auch werden vielleicht einige nicht mit dem Verlauf der Geschichte zufrieden sein da sie manchmal sehr radikal sein wird (die Erde wird vernichtet). Ich will SG in eine Richtung bringen welche die Macher von SG bissher nicht bereit waren einzugehen. Sie wird düsterer, ernster und realistischer. Es werden mehr Menschen sterben als in der original Serie. Die Figuren werden auch zum teil sehr explizit beleuchtet. Seelische Abgründe und Gewissenskonflikte wird es geben aber auch jede Menge Action. Ich werde die Geschichte nicht so schreiben, dass es so eine Art Rambo Team gibt was sogut wie unbesiegbar sein wird. Die Geschichte wird sich an der Original- sowie an der Ablegerserie orientieren.
Alles zusammen soll einfach glaubwürdiger erscheinen. Auch ein paar Bilder wird es geben die ich anfertige um die Szenarien zu unterstreichen.

Erzählweise:

Die Geschichte wird nicht allein durch das erzählen in der 3 Person fortgeführt sondern auch durch Missionsberichte und die Hauptfiguren selbst.

Storygrundlage.

Wir befinden uns 1 1/2 Jahre nach der Jahre nach dem Ende der original Serie.
Die Ori wurden besiegt und es herrscht relative Ruhe und Frieden in unserer Galaxie.
Aus diesem Grunde sah das nationale Verteidigungskomitee des Pentagon keinen Grund mehr darin das SG Programm weiter fortzuführen. Zu viele Opfer hat es zu einem zu niedrigem Preis gegeben. Das SG Programm verschlang Milliarden an Dollar ohne sich wirklich auszuzahlen. Obzwar es jetzt nun möglich ist auch ohne ein Star Gate zu den Sternen zu fliegen, hat man sich denoch zu diesem Schritt entschieden. Die SG Basis im Cheyenne Mountain Complex wurde auf ein Minimum des Personales gesetzt. Es gibt nur noch 2 SG Teams und eine Wachmannschaft von 180 Mann für den Falle eines Angriffs. Weite Teile des Komplexes sind leer geräumt und verlassen. SG 1 hat die Order bekommen nur noch Missionen im Geheimen durchzuführen. Es wird strikt untersagt sich einzumischen. Ziel ist auch nicht mehr der Kontakt mit neuen Völkern sondern nur noch neue Technologien.

**Major Hamilton** · 08.07.2007, 09:19

Teamquartiere

Carter liegt in ihrer Koje und schläft. Ein nervtötendes Piepen lässt sie aus ihrem Schlaf hochfahren. Noch halb im Schlaf versunken öffnet sie die Augen und drückt den Knopf der Sprechfunkanlage um das Piepen zu beenden.

Carter: Ja was ist denn.

Es war Mitchell der am anderen Ende der Leitung hing.

Mitchell: Guten Morgen Carter. Na Gut ausgeschlafen, wir warten alle auf sie im Besprechungsraum. Die Sitzung sollte um 7.00Uhr beginnen. Nun wir haben es jetzt 7.Uhr 20 und ich dachte....

Carter: OH Gott verdammt. Ich hab bis gestern Nacht diese verdammten Daten der Station analysiert und muss wohl.......

Mitchell: Ja ja schon gut. Kommen sie bloß schnell in den Besprechungsraum. Lendry sagte das es unerfreuliche Nachrichten gäbe.

Carter: OK Sir ich komme sofort.

Eilig machte sich Sam daran ihre Sachen anzuziehen und ihre Frisur in einen halbwegs akzeptablem Zustand zu bringen. Sie hatte Hunger und Kopfweh aber das alles war nebensächlich. Noch während sie im Dauerlauf auf den Gängen der Station umher rannte, knöpfte sie ihre olive Feldjacke zu.

Besprechungsraum

Vor dem Besprechungsraum wartete bereits Mitchell auf sie.

Mitchell: Stop so wollen sie doch sicher nicht in diesen Raum?

Er sah sie an. Ihm viel auf das sie ihr Hemd falsch zugeköpft hatte und machte sich sofort daran den Fehler mit einem Lächeln zu korrigieren.

Mitchel: Wir haben heute hohen Besuch hier. Scheint jemand vom Pentagon zu sein.

Die Tür des Besprechungsraums ging auf und Landry trat heraus.

Landry: Kommen sie bitte.

Er ging zusammen mit Mitchell und Carter wieder in den Besprechungsraum. In dem Raum saßen außer Teal'c noch zwei andere Personen. Der eine war ein schmächtiger Mann mit Kravatte und Brille. Er machte mit seinem Aktenkoffer dem typischen Bilds eines Beamten alle Ehre. Der Mann neben ihm trug eine Uniform.
Mitchel erkannte sofort um welche Art Uniform es sich ahndelte. Es war die eines Offizieres des United States Marine Corp. Das Rangabzeichen das Mannes klassifizierte ihn als einen Major. Der Mann selber machte einen guten Eindruck. Er schien seine Uniform mit Stolz zu tragen. Er war recht groß, hatte dunkelblondes kurzes Haar und tiefblaue Augen. An seiner Brust hing eine Auszeichnung für seinen Einsatz im Irak. Diese Auszeichnung erhielt man nur wenn man mehr als 4 Jahre dort war.
Dennoch machte er nicht den Eindruck eines typischen Marines. Er strahlte Ruhe und Freundlichkeit aus, halt ein Mann mit dem man auch Abends gern mal ein Bier trinken würde. ''Na wenigstens muss ich nicht vor ihm Salutieren'' dachte sich Mitchel.

Der Staatsbeauftragte stand zuerst auf. Er reichte jedem die Hand. '' Guten Tag zusammen mein Name ist Secretary Alexander Stevens und bin hier auf Befehl des Präsidenten. Es geht um die bevorstehende Mission und die Veränderungen die sie nachsich ziehen wird.''

Mitchell: Na ich hoffe mal keine schlechten (spöttisch)

Stevens: Dazu kommen wir gleich.

Der Mann in der UMCS Uniform stand auf. '' Ja ... Guten Tag Ich bin Major Tom Hamilton 1. US Marine Division. Aber ich glaube der Grund warum ich hier bin wird ihnen sicher nicht sehr gefallen aber wir werden ja sehen''.

Alle Personem im Raum setzten sich und Stevens öffnete seinen Aktenkoffer.

Stevens: Ja wie schon anmerkte geht es um die kommende Mission. Kurz bevor ich von Washington los flog, hatte ich noch ein persöhnliches Gespräch mit dem Präsidenten. Er machte mir nochmal unmissverständlich klar wie wichtig es für ihn und unser Land ist, dass wir diese Technologie bekommen. Deswegen bin ich hier.
Es wird entscheidene struckturelle Veränderungen geben. Bevor ich ihnen jedoch sage worum es geht will ich nochmal betonen, dass die Entscheidung so wie sie gefallen ist feststeht und auch nicht mehr rückgängig gemacht wird! Naja jedenfalls hat der Nationale Verteidigungsauschuss folgendes festgelegt.
Die Air Force wird absofort nicht mehr mehr das Stargate Center leiten!

Alle Mitglieder sahen sich ratlos an. Daniel musste erstmal seine Brille wieder hinrichten.

Stevens: Der Ausschuss ist zu dem Entschluss gekommen, dass das Star Gate Programm mehr offensiv aggieren muss. Dies geschiet im Rhamen eines neuen strategischen Konzepts welches vorsieht, dass wir uns absofort neue Technologien notfalls mit Gewalt aneignen müssen! Wir können nicht jedes Mal davon rennen wenn wir eine Jaffapatrollie sehen. Aus diesem Grund wird absofort der US Navy in Zusammenarbeit mit der Airforce die Kontrolle über Raumflotte gegeben. Das USMC übernimmt die Kontrolle über das Star Gate.
Marines waren schon seit dem Anfang des Programms beteiligt. Die Airforce hat weiterhin die Kontrolle über Fundauswertungen und die Weltraumjägereinheiten.
Dazu gehört auch das neue F-305 Konzept (dazu später mehr, wird noch eine wichtige Rolle spielen).

Michel (springt auf): Das ist ja ...

Lendry: Setzen sie sich Colonel.

Stevens: Wie gesagt der Entschluss steht fest.

Mitchel: Darf ich eine Frage stellen.

Stevens: Stellen sie ihr Fragen.

Mitchel: Ich denke mal ich spreche für das gesammte Team wenn ich frage was mit SG1 geschehen wird.

Stevens: Nun SG1 wird es nicht mehr geben. Major Hamilton hat bereits den Auftrag bekommen ein neues Team zusammen zu stellen.

Man sah Mitchel an, dass Tief in ihm ein Vulkan drohte zu explodieren. Die gesammte Sympathie die er zu dem Mann in der Uniform aufgebaut hatte war schlagartig verflogen. Stattdessen breitete sich nun tiefer Hass in ihm aus.

Mitchel (erregt): Sie wollen uns also einfach so abservieren, ja? Stattdessen geben sie diesen Rambotypen vom Marine Corps die Verantwortung über die GESAMMTE MENSCHHEIT! (schreit) Verdammt ich hab mich nicht all die Jahre bemüht, dass das Team zusammenbleibt damit so ein daher gelaufener Bürok...

Landry: Mäßigen sie ihren Ton Mitchell!

Charter: Was für Aufgaben bekommt den SG1?

Stevens: Nun Major sie bekommen ihre alte Stelle in Area 51 wieder zurück. Mitchell übernimmt das Kommando über die neuen F-305 Jäger. Nun bei Tealc wissen wir noch nicht so recht, genauso wie bei Jackson. Wenn sie wollen bekommen sie eine beratende Funktion, aber an Star Gate Missionen direkt wird keiner mehr von ihnen teilnehmen.

Tealc: Ich werde niemals die Rolle eines ''Beraters'' einehmen. Eher verlasse ich diesen Planeten.

Stevens: Gut wenn sie das so wollen können sie das gerne machen, keiner wird sie daran hindern.

Lendry: Und sie wollen sich es wirklich nicht nochmal anders überlegen?

Stevens: Die Entscheidung steht und daran gibt es nichts zu rütteln. Nehmen sie es doch einfach so hin so wie es ist! Ich denke hiermit ist die Besprechung beendet. Hier sind die Marschbefehle. Also dann.

Hamilton erhob sich langsam aus seinem Stuhl.

Hamilton: Mitchell! Ich muss ihnen sagen das es mir wirklich leid tut was aus der Situation geworden ist. Ich verspreche ihnen das ich mich wirklich dafür ....

Mitchel: Ach verschwinden sie einfach!

Alle verließen schweigend den Raum.

**Colonel Maybourne** · 08.07.2007, 12:34

Na, dann bin mal gespannt, wie sich die Marines da so einfinden, persönlich halte ich von denen ja nicht so viel.
Zudem bin ich auch über die neuen F 305 Jäger gespannt, die könnten ja richtig was werden.
Natürlich ist es verständlich, dass sie alle sauer sind, dass wäre ich nämlich auch, verdammte Politiker.
War gut gewesen.
Bis dann.

Nur korrigiere diese lästigen Rechtsschreibfehler, vor allem bei den Namen.

**iolanda** · 09.07.2007, 10:14

Die Anführungszeichen ganz wegzulassen ist nicht besser als die Version mit den Kommas.

Charakternamen solten schon richtig geschrieben werden, zumal man dich schon einige Male auf Carter ohne H hingewiesen hat, dazukommen Landry, Mitchell, Teal'c, und vor allem auch das Stargate, welches man zusammen schreibt.

Menschen reden nicht mit Klammern, oder sind das Zusätze vor dir für den Leser?

Dann gibts so ein paar Klassiker wie fiel<->viel, die auch Word nicht erkennt, und natürlich, dass ich nach dem ganzen Bisherigen eh nicht mögen werde, in welche Richtung die Geschichte wandert.

**Major Hamilton** · 09.07.2007, 13:11

Das hab ich gewusst, dass dir der Verlauf nicht gefällt ^^
Aber hey das mit den Namen. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben alle Namen zu finden und zu korrigieren. Nur leider entwischen mir manche.
Die Klammern sind Zusätze von Mir um Missverständisse auszuschließen und Situationen klarer zu gestallten.

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2 Tage später

Mannschaftsunterkünfte

Major Hamilton schaute sich in seinem Quartier um, dass bis vor wenigen Tagen noch Daniel Jackson gehörte. Ihn überkam ein unwohles Gefühl bei dem Gedanken, dass er einfach so den Platz dieses heldenhaften Teams eingenommen hatte. Er schaute sich die blassen kahlen Wände des Raumes an nur geschmückt von kleinen, notdürftig angebrachten Bildern seiner Eltern und einer Flagge der Marines. Er war ein Vollblutsoldat durch und durch. Keine Familie oder bestehende Beziehung. Das Corps war seine Familie. Natürlich gab es auch Frauen in seinem Leben, allerdings nie für längere Zeit. Keine von seinen Liebschaften hielt es länger als für 2 Jahre bei ihm aus. Insgesamt waren es 5 gescheiterte Beziehungen und immer war es die Arbeit die Schuld am Ende eine jeden Beziehung die er hatte. Wenn er so darüber nachdachte war es ihm vollkommen klar, dass sie ihn verlassen mussten. Keine Frau hält es längerer als 2 Jahre aus, wenn der Mann ständig im Krieg ist. Kinder hatte er auch keine was ihn traurig machte, da er sich eigentlich immer welche wünschte.

Er verdrängte die traurigen Gedanken und besann sich zurück auf seine Aufgabe die vor ihm lag. Ihm oblag nun die Verantwortung ein neues Team zu bilden, welches an der Operation Morning Storm teilnehmen sollte. Morning Storm war der Codename für die Operation die das Ziel hatte den planetaren Schild zu übernehmen, zu demontieren und ihn hier auf die Erde zu bringen. 400 Marines, 10 M1A1 Abrams Panzer und 15 Humvees werden an der Operation teilnehmen.
Als er sich die Tragweite dieser Operation nochmal durch den Kopf gehen ließ wurde ihm schlecht bei dem Gedanken.

Vor ihm lag ein Berg mit Akten. Er sollte die besten Bewerber heraus filtern was keine leichte Aufgabe werden würde, da es eine Vielzahl an Faktoren zu berücksichtigen gab. Teamfähigkeit, Qualifikation und psychische Stabilität waren noch die einfachsten Dinge. Er nahm sich die erste Akte. Als er auf sie schaute musste er mit einem Schmunzeln feststellen, dass es seine eigene war.

Er öffnete sie und las sich einige Dinge durch

Major Tom Hamilton
Dienstnummer: 555 323 463
1st US Marine Division Camp Pedleton

Beurteilung:

Tom Hamilton, geboren am 9.10. 1986 Adamsville, Tennessee.
Durch außerordentliche Pflichterfüllung ist es Tom Hamilton gelungen in seinen noch wenigen Dienstjahren den Rang eines Majors zu erreichen. Er rettete sein Team in einer heiklen Situation in Bagdad das Leben. Wegen außerordentlichem Heldenmut und dem Einsatz seines Lebens wurde ihm die Tapferkeitsmedaille und Rang eines Majos zugesprochen. Er ist das Vorbild eines jeden Soldaten der für sein Land ................................... usw.

Er übersprang den Rest weil er solch Geschwätz hasste. Plötzlich flammten die schrecklichen Erinnerungen in ihm wieder auf und wie von einem schwarzer Schleier umhüllt, wurde Raum der Raum immer dunkler als er in seinen Gedanken zurück ging.

(Perspektivenwechsel) Irak 1 Jahr zuvor.

Es war der 24.5.2006. Damals noch Staff Sergeant hatte ich den Auftrag zusammen mit meinem Team auf der Death Road, so nannten wir die Straße weil es dort immer wieder zu Anschlägen und Überfällen kam, eine Routine Streife zu laufen. Die vielen dunklen, Fliegenumschwärmten Flecken unterstrichen diesen Namen noch zusätzlich und gaben ihm eine erschreckende Bedeutung, die selbst mich, der ich doch bereits an so vielen Einsätzen teilgenommen hatte, noch erschaudern ließ.
Dort drüben hatte es Bower erst gestern erwischt. Eine Granate hatte ihn zerfetzt, so daß, neben dem großen Fleck und dem deutlichen Krater im Staub und dem Beton der Straße, an der nächsten zerbombten Hauswand tausende kleinste, winzige dunkle Sprengsel von dem kündeten, was hier geschehen war - und immer wieder geschehen würde, bis dieser verfluchte Land endlich befriedet sein würde.
Es war heiß, unerträglich heiß sogar unter dem Helm. Ich hatte das Gefühl, mein Hirn würde sich in einem Suppentopf befinden. Die staubige Wüstenluft ließ meinen Hals austrocknen und mich nach einem ganzen See voller Trinkwasser sehnen. Ruinen säumten unseren Weg, kleine Steine knirschten unter unseren Sohlen. Kurzum wollten wir einfach nur wieder zurück ins Camp.

Spoiler

Doch an diesem Tag war es anders als sonst. Irgend jemand hat den Kerlen gesteckt, dass wir kommen. Wir waren schon auf dem Rückweg in die grüne Zone und befanden uns in einem ausgetrockneten Flussdelta unter einer Brücke. Plötzlich knallte es laut. Eine Rakete aus einer RPG schlug aus dem Hinterhalt direkt in unsere Gruppe ein und zerfetzte 6 unserer Kameraden. Darunter war auch unser Vorgesetzter Major Melcom Conrade und Captain Eversman. Ich selber habe 2 Granatsplitter in die Schulter abbekommen. Den Anblick der zerfetzten Leiber und die Schreie werde ich nie wieder vergessen. Einer meiner Kameraden, Isaac, hatte durch den Einschlag sein Bein verloren, es hing nur noch en einem Hautfetzen an ihm dran. Noch den Tinitus im Ohr und föllig verwirrt nahm ich ihn auf meine Schulter und schleifte das was von ihm übrig war in Deckung. Jedenfalls nahmen uns mehrere Typen unter Beschuss.
Wir suchten uns ebenfalls Deckung und feuerten zurück.
Das Chaos war perfekt! Niemand, absolut niemand konnte sich die Hölle vorstellen, in der wir uns befanden. Kugeln pfiffen uns um die noch halbtauben Ohren, fetzten kleine Krater in den Beton der Straße und jaulten als Querschläger um uns herum und wurden so zu einer, vielleicht noch gefährlicheren Bedrohung für jeden Unachtsamen.

**Colonel Maybourne** · 09.07.2007, 16:53

Hast da wieder ein gutes Kapitel geschrieben. Das mit dem Rückblick fand ich sehr gelungen, war autentisch.
Zudem gefällt mir die Truppe, welche den Angriff starten soll. Wird ja keine Mission werden. Allein die Panzer.
Bis dann.

**Major Hamilton** · 10.07.2007, 14:56

Spoiler

Allerdings konnten wir den Feind nicht gut ausmachen, da er sich gut verstecke.
So merkten wir auch nicht wie ein paar Aufständische in unsere Flanke kamen. Erst als mir mich ein Schuss nur um Zentimeter streifte bemerkte ich sie. Den Kopf von einem der Aufständischen konnte ich direkt ausmachen. Ich legte an und schoss. Der Schuss verfehlte den Mann welcher ebenfalls seine AK anlegte und schoss. In diesem Moment zuckte ich zusammen. Ich konnte förmlich die Kugel sehen wie sie auf meinen Kopf zu raste. In mir lief in Sekundenbruchteilen nochmal die schönsten Momente in meinem Leben ab und ich wartete nur noch auf das Plopp welches ertönen würde wenn die Kugel in mein Gehirn eintritt.

Plopp Dunkelheit Stille LICHT

Ich machte die Augen auf und sah in blauen Himmel. MMH so schön ist der auch nicht, dachte ich mir. Wie werden bloß die Engel...... "Seargent!"

"Ohh scheiße ich bin doch nicht tot."

Der Kopf von Sgt. Paula ragte nun über mein Gesicht und verdeckte mir die Sicht auf den blauen Himmel.

"Geht es ihnen gut" fragte er. Wenn alles dran ist dann ja. Ist alles dran fragte ich nochmal. "Ja Sir"!

Ich setzte mich auf. Langsam kehrte mein Gehör wieder zurück und ich bemerkte, dass wir uns noch mitten im Gefecht befanden. Ich war gerade mal 20 Sekunden ohnmächtig. Obwohl Kugeln links und rechts um mich herum einschlugen beschloss ich meinen Helm abzunehmen um zu sehen was geschehen ist. Die Kugel ist frontal in den Helm eingetreten. Eigentlich absolut tödlich. Da wo sie einschlug war nur ein Loch mit aufgerissenem Kevlar. Ich schaute mir die Innenseite des Helm an. Die Kugel war wohl nicht besonders schnell gewesen, den sie war nicht durchgegangen sondern durch den Helm abgelenkt. Normalerweise durchschlagen Kugeln von AK auch die PASGT
Helme aber ich schien riesen Glück gehabt zu haben.

"Sir, sie setzen sie ihren Helm wieder auf!" hörte ich eine verrauschte Stimme rufen. Wenn eine Kugel in den Helm einschlägt wird das Trommelfell zu einem Resonanzkörper. Man hört nur noch ein lautes Pfeifen. Langsam wurde ich aber wieder Herr meiner Sinne. Ich nahm meine M4 und kroch wieder an den kleinen Deckungswall.

Spoiler

Etwa 250 Meter weiter weg, lugte einer der Aufständischen mit einem Raketenwerfer aus der Deckung. Er war im Begriff sie Abzufeuern was ich nicht zu lassen konnte. Blitzschnell legte ich wieder an und schoss. Die Kugel traf genau den Kopf des armen Mannes, was den gleichen Effekt hatte, bei dem ich dachte, dass er auch bei mir eintritt. Der Kopf explodierte förmlich was man auch noch aus der Distanz leider gut sehen konnte. Die Muskeln des Mannes verkrampften sich im Augenblick seines Todes und seine Finger lösten den Abzug des Raketenwerfers aus. Die Rakete flog 4 Meter an uns vorbei und schlug in einer Häuserwand ein.

"Was ist mit Verstärkung?" rief ich. "Kommt nicht durch die ganze Stadt ist in Aufruhr" rief ein anderer.

"Dann müssen wir das Problem eben selber lösen". "Polite und Steiner" ihr kommt mit mir mit. Ihr Vier gebt uns Deckung.

Die 4 anderen Marines schossen alles ab was ihre Magazine hergaben und zwangen so den Feind in Deckung zu bleiben. Das verschaffte Mir und meinen Männern die Zeit ein Flankenmanöver zu machen. Wir rannten das Flussdelta hoch in eine Gasse hinein.

Die Waffe im Anschlag gingen wir die Gassen entlang zu dem Haus in welchen sich die Aufständischen versteckt hielten. Wir namen vor der Tür unsere Position ein.

Spoiler

"Granate rein" rief ich. Polite machte die Tür einen Spalt offen, und warf eine hinein. Ich hielt mir die Ohren zu weil der Knall der Explosion schon so manchen das Gehör gekostet hat. Die Tür zersplitterte im Moment der Explosion und Rauch kam aus dem Haus. Eine Menschliche Gestalt rannte heraus ohne uns zu bemerken. Da sie eine AK trug mussten wir sie erschießen. Als sie von etwa 6 Kugeln getroffen blutend am Boden lag sah ich das es eine Frau war. Noch dazu eine sehr hübsche und viel zu jung zum sterben. In solchen Momenten fragt man sich was das ganze überhaupt alles soll, aber um die Frage zu beantworten fehlte mir leider die Zeit. Wir nutzten den Moment der Verwirrung aus und stürmten in das Haus. 4 Feinde hatte die Granate erledigt. Zwei andere wollten grade ihre Waffen heben und feuern. Aber sie waren schon tot bevor sie überhaupt den Gedanken dazu fassen konnten. Plötzlich kam von oben mehrere Rebellen eine kleine Treppe runter genau in unsere Feuerlinie. Die leblosen Körper rollten die Treppe runter wie Sandsäcke. Hinter einer Tür sprang auf einmal noch einer hervor. Polite konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und wurde von mehreren Kugeln getroffen bevor ich den Angreifer tötete. Polite war auf der Stelle tot.
Steiner und ich sicherten den Rest des Hauses, aber scheinbar hatten wir alle erwischt. Auf der anderen Seite des Flussdeltas konnten wir 2 Pickups durch die Fenster erkennen welche voll mit Aufständischen waren und sich auf unsere Truppe im Flussdelta zubewegte. Sie waren klar zu idenfizieren denn sie schossen wie wild mit ihren Aks in die Luft.

An der Wand lagen noch sechs weitere RPGs rumm welche die Granatenexplosion nicht beschädigt hatte. Ich nahm mir eine und Steiner tat es mir gleich. Die Bediehnung dieser Raketenwerfer war so einfach, dass selbst Kinder sie bedienen konnten. Einfach anvisieren und feuern. Die Rakete von mir verfiel den Pickup um 2 Meter was nicht schlimm war da die Wucht der Explosion alles in 6 Metern Umkreis zerstörte. Steiner traf den Pickup direkt von der Seite. Durch das sich entzündende Benzin wurde eine doch recht große Explosion ausgelöst. Scheinbar hatten wir die Situation jetzt unter Kontrolle. Langsam kehrte auch der Schmerz von den Granatsplittern zurück. Insgesammt war mir das alles zuviel. Die Toten und die Schmerzen, in dem Gewissen heute ein paar gute verloren Freunde gehabt zu haben. Machte sich in mir tiefer Kummer breit und ich begann zu weinen.

Unten im Flussdelta machten sich meine Kameraden daran die Toten und verletzten zu bergen. Eine halbe Stunde später holte uns eine Medivac aus der Gefahrenzone. Die Billanz des Einsatzes waren: 9 Tote Marines und 3 Schwerverletzte. Irgendeiner im Offizierscorp meinte nach dem Einsatz die Moral der Truppen durch ein paar Feldbeförderungen wieder aufbauen zu können. Und so kam ich zu meinen Rang obwohl ich nur das Tat was eigentlich jeder Soldat getan hätte der für seine Kammeraden kämpft.

Das Piepen eines Weckers riss ihn aus seinen Gedanken und Hamilton wandte sich wieder seiner Aufgabe zu.

Hyndara · 10.07.2007, 16:18

Okay, jetzt habe ich mir mal deine FF bis hierher durchgelesen und einige, grundsätzliche Fragen:

- Was hast du eigentlich gegen Carter? So wie sie hier rüberkommt, ist sie die totale Chaotin (was sie definitiv nicht ist in der Serie!), verpennt, gibt dämliche Kommentare, kommt nicht richtig angezogen zum Dienst. So ziemlich alles, was ein doch ziemlich hochrangiger Offizier eben nicht machen sollte.

- Mitchell würde nicht so reagieren. Ich mag ihn nicht sonderlich, aber er hat sich mehr im Griff. Von ihm würden einige sehr giftige, sarkastische Kommentare kommen, dann aber auch nicht mehr. Er ist zu sehr Militär, um dermaßen auszurasten.

- War das jetzt ein Traum, eine Erinnerung oder sein Bericht über das, was da im Irak abgelaufen war? Für einen Bericht war es definitiv zu persönlich eingefärbt mit, zumindest zum Teil, seinem eigenen Geschmack.

Ehrlich gesagt, dein Major Tom Hamilton ist mir schon zu sehr Soldat mit seinem "ich bin mit dem Corps verheiratet". Solche Leute neigen leicht zu Kurzschlußreaktionen - die man dann ja auch auf dieser "Todesstraße" sehen durfte.

Für einen Traum/ eine Erinnerung war es nicht drastisch genug. Selbst wenn Hamilton schon Kampfeinsätze hinter sich hat, birgt jeder einzelne neuen Schrecken. Wie ging dieser Spruch ... ? "Wer keine Angst mehr hat/zeigt, der ist schlichtweg dumm!" Und bei den Manövern, die er da durchgezogen hat mit seinen Jungs, hat er keine Angst -> nicht sehr zuträglich in einem heiß umkämpften Krisengebiet.

Okay, du willst wahrscheinlich hören/lesen, was mir daran nicht so ganz paßt. Dann fangen wir jetzt mal am Anfang an:

Wir befinden uns im Irak - Steppe bis Halbwüste. Bei dir hört sich das eher an wie Sommerflaute in einem heimischen Manövergebiet. Kein Staub, kein Dreck, keine Hitze, kein Schweiß. Hast du eine ungefähre Ahnung, wie es sich anfühlt, bei Temperaturen von 35 Grad aufwärts und extrem trockener Luft im voller Kampfmontur herumzulaufen? "Schmoren im eigenen Saft" nennen die Soldaten das selbst, noch dazu, wenn der Helm denn auch noch auf dem Kopf ist. Denen läuft die Suppe in die Augen, die Sonne blendet, die Hitze dört die Kehle aus und man hat das Gefühl, gleich mit Hitzschlag in der Ecke zu liegen. Sie befinden sich da in einem Gebiet, in dem schon morgens um 0700 (um bei militärischer Zeit zu bleiben) Temperaturen jenseits der 30 Grad-Grenze herrschen.
Kennst du nicht? Weißt du nicht? Dann such dir Infos dazu. Ich war einmal in einem Wüstengebiet, ich weiß, wie es sich anfühlt -> defininitiv nicht meine Welt, und ich bin ja nicht beim Militär und habe naturgemäß dementsprechend keine Uniform angehabt, erst recht keinen Kampfanzug.

Der erste Einschlag:
Ich hätte nie gedacht, daß ich das mal zu irgendjemandem sage/schreibe, aber DAS war zu steril! Wo ist (ich reite weiter drauf herum!) der Staub, die Erd- und Steinbrocken, die da herumprasseln. Das Blut und die kleingehackten Körperteile, die niederregnen auf die Jungs? Gar nicht an den Gestank zu denken, der sich einem eröffnet, wenn erst einmal Schwarzpulver verbrannt wird, dann etwas in wüstenähnlichen Boden einschlägt und Körper zerfetzt werden. Blut und Eingeweide stinken, und das nicht schlecht! Ach, wo wir gerade dabei sind, da ja auf dieser "Todesstraße" regelmäßig Menschen sterben, sollte es ohnehin schon Blutflecken an Häuserwänden und auf besagter Straße geben, ganz zu schweigen von den netten kleinen Fliegen, die jedem, der auch nur ein bißchen Blut abgekriegt hat, sofort umschwirren und sich als sehr hartnäckig erweisen können.
Allerdings muß ich dir hier auch ein kleines Lob aussprechen, daß du zumindest den Krach erwähnt hast. Allerdings ... wo ist die Druckwelle? Oder habe ich was überlesen?

Der Schuß auf Hamilton und seine Folgen:
Die "magische" Kugel! Na, da hat aber jemand einen Schutzengel gehabt! Wer mit einem solchen Kaliber getroffen wird, der kommt gar nicht mehr dazu, das "Plop!" zu hören, der ist sofort und unwiderruflich hinüber.
Was mir hier auffällt ist die Sterilität, die sich von jetzt an durch die gesamte Szenerie zieht. Ich würde ja gern den Kampf miterleben, aber ich kann es schlichtweg nicht. Dafür, daß Hamilton aus seiner Sicht die Geschehnisse schildert, ist er 1. zu schnell wieder bei sich und 2. zu weit weg vom Geschehen! Kann ja sein, daß die Kugel doch was in seinem Kopf getroffen hat, aber ...
Aber kommen wir wieder zurück. Welcher "echte" Soldat nimmt mitten in einem Feuergefecht seinen Helm ab, um zu gucken, ob er getroffen worden ist? Selbst wenn er in diesem Moment verwirrt ist, da hockt doch noch jemand neben ihm! Der hätte ihn daran hindern müssen, statt stoisch das Feuer zu erwidern. Schlecht ausgebildete Einheit oder ist Hamilton schlichtweg als harter Hund bekannt, den seine Einheit lieber gestern als heute loswerden würde?
Und wieder, sieh an, das Gehör kehrt zwar langsam wieder, aber ... Die Kugeln pfeifen ihnen um die Ohren, ihre eigenen Waffen feuern - und irgendwie fehlen mir Kugeln, Dreck, Staub, Blut und ... FLÜCHE! Die Herren (warum ist eigentlich keine Frau dabei? Im Marine-Corps sind auch Frauen in der kämpfenden Truppe, nebenbei bemerkt) dürften mittlerweile dermaßen im Kampfrausch sein, daß die übelst rumfluchen und sich für jeden Fehlschuß anraunzen - sowieso, wenn das Magazin leer ist.
Hamilton knallt den Raketenwerfer ab - tja, du wußtest zumindest, daß der Kopf auf der Entfernung und mit dem Kaliber ziemlich lädiert wird. Aber sowas gräbt sich auch einem erfahrenen Soldaten tief ins Gedächtnis, vor allem, wenn er dann auch noch so demonstrativ nachguckt, ob er denn auch wirklich getroffen hat *seufz*. Rate mal, warum soviele Soldaten gerade in den heißen Zonen sich noch Jahre später plötzlich umbringen und unter psychatrische Aufsicht müssen, kommen sie wieder zurück? Das sind MENSCHEN, die sie da abknallen! Menschen, deren Gesichter sie verfolgen, es sei denn, sie selbst haben eine Assassinen-Mentalität (sprich, kein Gewissen). Da kann man noch so Profi-Soldat sein, das nagt trotzdem an den Eingeweiden, den geistigen, wohlgemerkt. (Hierzu ein kleiner Filmtip, wo das sehr anschaulich rüberkommt: House I)
Der getötete Raketenwerfer kann seine Rakete doch noch abfeuern und die trifft die Hauswand - und dieses Mal nicht einmal mehr einen ordentlichen Knall? Hä? Haben die alle ihr Oropax ausgepackt? Und wieder kein Dreck, kein Staub, keine Trümmer ... muß ich das wirklich noch fortführen?

Die "Wir schmeißen eine Granate in ein Haus"-Aktion:
Nett! Wissen sie hundertpro, daß da die "Aufständischen" (sorry, gerade beim Irak habe ich so meine Schwierigkeiten mit diesem Begriff) drin sind? Könnte auch eine normale irakische Familie sein, die gerade (sorry, überspitzt - ich neige manchmal zu Ironie) friedlich beim Mittagessen sitzt. Nö, wir schmeißen und gucken, ob da noch was rauskommt. Dann können wir immer noch entscheiden. Und was hätten sie getan, wenn diese Familie drin gewesen wäre? "Oh, Herr General ... 'tschuldigung. Ist eben so passiert in der Hitze des Gefechtes" Schulterzucken. Besagter, in diesem Beispiel eben General, befehlshabender Offizier hätte sie belobigt? Nö, der hätte die ganze Bande dermaßen zusammengestaucht, daß die in seine Schnupftabaksdose gepaßt hätten.
Und wieder zu steril. Ich würde das Bild da drinnen gern sehen - aber leider hapert es mir an deinen Beschreibungen.
Verblüffend jedoch, daß die anderen Raketenwerfer noch einsatzbereit sind. Eigentlich hätte eine dermaßen vernichtende Detonation die doch ebenfalls hochjagen müssen. Aber gut, Logikfehler passieren dem besten Regisseur!

Dann aber wirds wirklich phantastisch:
Die Werfer sind nicht nur einsatzbereit, nein, wie auf Kommando kommen da auch noch gerade zwei Trucks mit "Aufständischen" um die Ecke gepest. Und jetzt wirds echt märchenhaft ...
Kein echter Funkkontakt, zumindest keine Absprache mit der Zentrale. Keine Infos wie auch immer geartet, absolut gar nix. Aber wir ballern mal eben die beiden Trucks ab und befördern die Insassen ins Nirwana.
Ehrlich gesagt, mich hat diese Szene an Stargate erinnert. Ja, hat sie *nickt*. Nämlich an den Fehler von Mitchell, als er flüchtende Zivilisten mit seiner F-16 ins Jenseits beförderte und ihn das noch Jahre später verfolgte. Ich habe nur auf den Funker gewartet, der ankam und sagte, daß das nur wehrlose Arbeiter gewesen sind. Ich habe richtig drauf geharrt!

Und wieder ins Kommando zurück. Also, ehrlich gesagt, wenn ich der befehlshabende Offizier für diese Gurkentruppe wäre, dein Hamilton wäre von mir vor das nächste Kriegsgericht gezerrt worden für sein ganzes Fehlverhalten, denn er war derjenige, der die anderen mehr oder weniger dazu getrieben hat, genau das zu tun, was sie getan haben.

Infos! Sie hätten auf Bestätigung warten müssen. Es kam aber nur ein einziges Mal die Sprache darauf, nämlich als es hieß, ein Aufstand in der Innenstadt würde die Verstärkung nicht durchlassen. Was dann aber passierte, hätte zumindest eine Rücksprache mit dem "Command" erfordert und kein blindwütiges Stürmen und Ballern. Hamilton hat da verdammt viel Glück gehabt. Im realen Fall wäre er für diese reife Leistung nie im Leben auch nur belobigt worden, geschweige denn auch noch befördert oder hätte gar einen Orden erhalten.

Mein Urteil: Als Action-Geschichte ... naja. Als Action/Kriegsfilm würde ich das bis jetzt eher als "unteren Durchschnitt" betiteln. Du hast nette Ideen, aber es hapert gewaltig an der Umsetzung. Mach dir mehr Gedanken, gerade um Kleinigkeiten (!!!) und versuche alles logisch zu begründen, was deine Figuren tun. Mal ein Fehler, das verzeiht man dir. Aber nicht die Menge und nicht so geballt, wie es bisher der Fall war.

So, Rezensentenmodus aus.

**Major Hamilton** · 10.07.2007, 16:58

Oo
Oha deine Kretik ist länger als die ganze Erinnerung die Hamilton hatte.
Ok du meinst also, dass sie etwas zu steril war. Nun muss man sagen das der Hauptaspekt der Geschichte nicht auf den Erlebnissen im Irak basiert.
Ich will ja auch den Fortgang der Geschichte garantieren und mich nicht mit allem solange aufhalten, dass ich erst nach 20 Seiten zum Abschluss komme.
Nun ich überlasse es der Phantasie des Lesers wie er sich diese Situation vorstellt (in deinem Fall auch dir).
Aber ich werde mir das natürlich zu Herzen nehmen was du sagst.
Wenn du wirklich möchtest, dass solche Flashbacks bis ins kleinste Detail beschrieben werden dann kann ich das machen. Nur kommt dann die Geschichte nicht in Fahrt.
Und ich denke mal, dass die Männer fluchen und der Dreck ihnen um die Ohren fliegt könnte man von selbst erahnen.
Zumal wie gasagt hier nicht das Augenmerk der Geschichte liegt.
Das mit der Rakete: also die fliegt etwa 100 Meter weiter in eine Häuserwand.
Zu Carter: jedem kanns mal passieren, dass man verschläft. Zumal Carter sehr lange gearbeitet hat. Sie musste sich beeilen weshalb sie die Köpfe falsch zugemacht hat. Das passiert selbst den besten mal ^^
Zum Funker. Wenn der zermatscht von ner Rakete aufm Boden liegt und links und rechts Kugeln einschlagen will man lieber darauf verzichten das Hauptquatier zu rufen. Zumal man von nem Soldaten auch ein bisschen eigenständiges Handeln erwarten darf. Staff Seargent ist schon ein hoher Rang da muss man nicht für alles um Erlaubnis bitten.

Naja aber wenn das besser ist dann werde ich noch sehr viel detailierter schreiben.
Obwohl ich mich dagengen sträube so detailiert zu beschreiben wei jemand stirbt oder sein Bein verliert.
Zu dem Verlauf des Geschehens: denkst du Krieg kann man nach Drehbuch führen? Wenn man Black Hawk Down oder so gesehen hat, dann weiß man was für Wendungen das Kriegsgeschehen nimmt. Von daher finde ich nicht das Hamilton unlogisch gehandelt hatte.
Zumal du zuviel hineininterpretierst. Außerdem das es heiß ist sieht man doch auch an den bildern ^^

Hyndara · 10.07.2007, 18:28

Okay, dann erkläre ich es dir nochmal:

Detail kann man auch mit Detail abhandeln. Z.B. in der Einführung der Erinnerung hätte Hamilton sich mit einem einzigen Satz erst einmal der Hitze entsinnen können.

"Es war heiß, unerträglich heiß sogar unter dem Helm. Ich hatte das Gefühl, mein Hirn würde sehr schnell gar gekocht. Die staubige Wüstenluft ließ meine Kehle austrocknen und mich nach einem ganzen See voller Trinkwasser sehnen."

Sowas in der Art. Damit hättest du das Szenario schon wesentlich besser erklärt als mit der kurzen Erwähnung Irak. Lies dir diese drei Sätze oben nochmal durch. Die grundsätzliche Atmosphäre ist schon dichter.

Und dann:

"Ich befand mich mit den anderen auf Kontrollgang. Ruinen säumten unseren Weg, kleine Steine knirschten unter unseren Sohlen. Death Street, Todesstraße, so nannten wir diesen Abschnitt. Und die vielen dunklen, Fliegenumschwärmten Flecken unterstrichen diesen Namen noch zusätzlich und gaben ihm eine erschreckende Bedeutung, die selbst mich, der ich doch bereits an so vielen Einsätzen teilgenommen hatte, noch erschaudern ließ.
Dort drüben hatte es Bower erst gestern erwischt. Eine Granate hatte ihn zerfetzt, so daß, neben dem großen Fleck und dem deutlichen Krater im Staub und dem Beton der Straße, an der nächsten zerbombten Hauswand tausende kleinste, winzige dunkle Sprengsel von dem kündeten, was hier geschehen war - und immer wieder geschehen würde, bis dieser verfluchte Höllenpfuhl endlich befriedet sein würde."

Ist das jetzt seitenlang? Mal alle, die hier mitlesen. ist damit die Situation geklärt, in der sie sich befinden?

Die Trümmer, die Fliegen, das Blut, all das kannst du in NEBENSÄTZEN kurz andeuten, erwähnen, daß das da ist. Denn, ehrlich gesagt, empfinde ich die Bilder in deiner FF eher als den Lesefluß störend als unterstreichend.

Okay, fahren wir fort. Detonation:

"Ich weiß nicht mehr, was uns eher traf, die Druckwelle oder der gewaltige Krach der Explosion. Gesteinssplitter hagelten auf uns herunter, ritzten blutige Spuren in Wangen und auf Handrücken. Eine gewaltige Staubwolke erhob sich und verdeckte gnädigerweise einen Moment lang die Einschlagsstelle, ehe ein heftiger Wind sie davonzerrte.
Der Major und der Captain wurden voll erwischt. Blutige Fetzen hagelten auf uns andere herunter und zogen in schweren schwarzen Wolken die Fleischfliegen an, die sofort über uns herfielen, während wir platt auf den Bäuchen landeten.
Der Krach war ohrenbetäubend, hinterließ nichts als eine schmerzhafte Stille in meinem Ohr, während ich zusah, wie Isaac sich mühsam in Deckung zu bringen versuchte. 'Sein Bein,' kam es mir in den Sinn, während die quälende Stille in meinen Ohren von einem nicht weniger schmerzhaften Klingeln abgelöst wurde, 'was ist mit seinem Bein?'
Unwillkürlich fühlte ich Übelkeit in mir aufsteigen, als ich endlich erkannte, daß die Explosion sein Bein fast abgerissen hatte. Es hing noch an einem einzigen Fetzen blutigem Muskelfleisches, während er, stumm für mich, schrie und um Erlösung bettelte."

Dann die Schießerei:

"Das Chaos war perfekt! Niemand, absolut niemand konnte sich die Hölle vorstellen, in der wir uns befanden. Kugeln pfiffen uns um die noch halbtauben Ohren, fetzten kleine Krater in den Beton der Straße und jaulten als Querschläger um uns herum und wurden so zu einer, vielleicht noch gefährlicheren Bedrohung für jeden Unachtsamen.
Fluchend und geifernd suchten wir uns Deckung und erwiderten das Feuer. Zu dem Bellen und Knattern gesellten sich immer wieder Flüche, je mehr die Männer sich in ihren Kampfrausch peitschten.
Vorsichtig spähte ich über meine Deckung hinweg ... und sah IHN!
Dieser rebellische Mistkerl hatte tatsächlich einen Raketenwerfer!
Kalte Wut erfaßte mich, als ich sah, wie er den Lauf auf unsere Stellung richtete.
"Irakischer Schweinehund!" fluchte ich und legte an.
Ein Schuß! Nur ein Schuß, mehr nicht.
Die Kugel verließ den Lauf meiner Waffe. Es schien mir, als könne ich ihren Flug verfolgen. Und sie flog, und flog, und ... der Kopf des Irakers zerbarst wie ein überreifer Kürbis. Unwillkürlich stieg mir wieder bittere Galle in den Mund, als ich das beobachtete.
'Oh Gott! Noch einer, der mich verfolgen wird!'
Der Körper zuckte noch, und offensichtlich reichte es, um die Rakete auszulösen. Eine Kondenzwolke hinter sicher herziehend raste sie auf uns zu, zischte kurz über unseren Köpfen vorbei, um in einer weiteren Detonation eine weiter entfernte Häuserwand zur Explosion zu bringen. Letzte, kleine Trümmerteile hagelten wieder auf unsere Rücken hinab."

Und die Szene mit den Trucks:

"Ich fuhr herum, als ich den Ruf hörte.
"Scheiße!"
Ich raste aus dem Haus heraus und glaubte, meinen Augen nicht trauen zu dürfen. Zwei Trucks voller schreiender und gestikulierender Menschen rasten über die Querstraße ... auf uns zu!
"Smithers, Meldung!" bellte ich den neben mir stehenden Marine an.
"Sir, der Funker ..." Das schmutz- und staubverschmierte Gesicht blickte hilflos.
"Meldung an das Command! Mir egal, ob da ein paar Mütter mit ihren Bratpfannen durch die Innenstadt ziehen. Ich will wissen, wer das da ist!" Mit dem ausgestrecktem Arm wies ich auf die beiden Fahrzeuge, die sich uns immer mehr näherten.
Smithers schüttelte hilflos den Kopf. Der Adrenalinschub ließ bei ihm wohl früher nach als bei mir. "Der Funker ist ... tot, Sir. Haben ..." Er schluckte und keuchte einmal kurz. "Wir haben den Kontakt zur Basis verloren, Sir."
In diesem Moment setzte etwas in mir aus, mein Denken schaltete um. Ich marschierte ins Haus zurück und holte mir eine der RPGs. Steiner sah mir nur einen Moment lang schweigend zu, dann schnappte er sich die zweite.
Seite an Seite verließen wir die Ruine wieder und legten an."

So, damit hätte er dann letztlich die schwerste Hürde umschifft, indem er wenigstens versucht, die Basis zu erreichen.

Wenn ich diese Erinnerungsfetzen jetzt zusammensetze und den Rest auch noch schreiben würde, käme ich vielleicht auf ein paar Zeilen mehr als du, hätte aber gleichzeitig (mit wenigen Worten) die Szenerie beschrieben, eine Atmosphäre geschaffen, auf Kleinigkeiten und Logik geachtet und würde, nebenbei auch noch, Namen zu Charakteren machen. Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf - oder sollten sie zumindest. Beschreibt man zu weit weg von der Figur, bleibt alles statisch und weiß, der Eindruck eines Berichtes entsteht - wie bei dir. Gehst du in die Figur rein und läßt dich auf sie ein, bist du selbst in der Szene drin und erlebst mit, was diese erlebt. Du wirst in dem Moment wirklich zu Hamilton und kannst seine Entscheidungen deutlicher machen und auch nachvollziehbarer für deine Leser.

Und keine Bange, ich schreibe nicht deine gesamte FF nach. Ich wollte es dir nur verständlich machen.

Was das "Krieg nach Drehbuch" angeht:
Es gibt einen Stab, irgendwo in der Basis. Dieser Stab plant gemeinsam mit den anderen Truppenteilen die Einsätze und entwickelt Strategien, um die nächsten Scharmützel und Schlachten zu organisieren. JEDER Soldat ist an diese Strategien gebunden, verstehst du? Der "Generalstab", der sich zugegebenermaßen immer irgendwo weit von der eigentlichen Kampfzone entfernt aufhält, gibt die grobe Taktik vor. Für die "Feinheiten" sind die jeweiligen unteren Stäbe verantwortlich.

Wenn ich sage, Hamilton hat eigenmächtig gehandelt und würde sich für seine Taten eher einen gewaltigen Rüffel (neben einem dicken Eintrag in der Akte) als einen Orden für diese Aktion einfangen, dann deshalb, weil er seine Aktionen NICHT an das Command (die Basis) weitergeleitet hat. Gut, der Funker ist platt - ist es das Funkgerät auch? Wenn nicht, ist er in arger Erklärungsnot. Er MUSS schlichtweg versuchen, zu seiner Basis Kontakt aufzunehmen und sich eine Absicherung holen. Denn, wie gesagt, in den beiden Trucks könnten ja auch harmlose Zivilisten sitzen - und dann hätte er wirklich gewaltigen Ärger!

Krieg ist nicht nach Drehbuch zu führen, da hast du recht. Aber die nächsten Vorgehensweisen werden grundsätzlich vorgeplant. Eine Armee ist eine straff durchorganisierte Organisation, in der sich gerade jemand wie Hamilton (ich WEISS, was für ein Rang ein Staff Sergeant ist! Aber es waren noch ein Major und ein Captain mit dabei, auch wenn die relativ schnell platt sind!) viel mit Bürokratie herumschlagen muß - im besonderen in einem solchen Fall, wie er hier vorliegt.

**Major Hamilton** · 10.07.2007, 19:56

Darf ich das Teile mit einbauen was du geschrieben hast?
Zu den Trucks: also die waren voll mit Irakern. Die hielten ihre Aks und Raketenwerfer in die Luft.
Ich denke da kann man schnell ausmachen ob man schießen darf.
Ich dachte der Fall wäre eindeutig. Hab ich mich geirrt.

Na auf alle Fälle werde ich bei dem nächsten was ich schreibe näher auf die Situation eingehen.

Hyndara · 10.07.2007, 20:11

Zitat von Major Hamilton

Darf ich das mit einbauen was du geschrieben hast?

Meinetwegen - ich hab ja kein Copyright drauf angemeldet.

**Major Hamilton** · 10.07.2007, 20:18

Siehe obeneren Post nochmal ich hab da was ediert.

---

2 Tage später.

Hamilton hatte in den 2 Tage fast alle Akten durch und seine Wahl der Teammitglieder getroffen.
Es war anstrengend und hart aber schlussendlich hat es sich gelohnt. Er hatte die Besten der Besten ausgewählt. Allesammt Experten in ihrem Gebiet. Das Team unterschied sich deutlich von SG1. Es war eine kleine Kampfeinheit die insgesammt sieben Mitglieder umfasste.

Der 1. auf seiner Liste war Sgt. First Class Paul Reed. Es war ein kräftiger Mann mit kantigem Gesicht und kurzen dunkelblonden Haaren. Er kam aus Smalville Texas, war unverheiratet, hatte aber 3 Kinder. Er übernahm die Rolle des Rifleman im Team. Der Rifleman hat die Aufgabe dem Team Feuerunterstützung zu geben und es mit Munition zu versorgen. Hamilton hatte ihn aufgrund seiner Kampferfahrungen in Afghanistan und seiner hervorragenden Schussergebnisse die er auf Schießplätzen erzielte ausgewählt.

Spoiler

Der oder besser gesagt die 2. auf der Liste war Hilary Stone eine Zivilistin. Aufgrund des neuen Anforderungsbereich dem sich das Corp bei den Missionen auf anderen Planeten gegenüber sah, wurde beschlossen auch Zivilisten mit ins Team zu nehmen. Hilary war eine schwarze Afroamerikanerin die auf dem Bild etwas pummelig wirkte. Sie grinste bis über beide Ohren. Trotzdem wählte er sie aus, weil der Befehl lautete eine Biologin mit ins Team zu nehmen. Sie studierte Biowissenschaften in Oxford und war eine Expertin in ihrem Fach. Weiterhin hatte sie schon Erfahrungen in Krisengebieten gesammelt was auch ein weiterer Grund war warum er sie auswählte.
Er hofft aber das sie sein Team wenn es brenzlig wird nicht zu sehr aufhalten würde.

Spoiler

Als nächstes kam Staff Sgt. Thomas Steiner. Seine Familie kam vor 20 Jahren aus Deutschland in die USA. Er bekam die Funktion des Rifleman anti Personel. Dieser hatte die Aufgabe dem
Team mit dem SAW Maschinengewehr Deckung zu geben und Feinde über größere Distanz auszuschalten. Es war ein bulliger Kerl mit Glatze derben Aussehen, aber seine Verdienste im Irak sprachen für sich. Außerdem erinnerte er Hamilton an seinen alten Kriegskameraden der ebenfalls Steiner mit Nachnamen hieß.

Spoiler

Dann kam Chief Warrant Officer 3. Class Henry Staffort. Er hatte kurzes braunes Haar und ein leicht einfallendes Gesicht. Er würde das Team als Combat Engineer unterstützen. Da SG 1 mit einer Vielzahl unterschiedlicher außerirdischen Geräten zu tun hatte, wurde beschlossen, dass man einen Experten für technische Sachen braucht. Hamilton selber hasste diesen ganzen technischen Krimskrams da ihm das logische Verständis für solche Dinge fehlte.

Spoiler

Die wichtigste Funktion im Team hatte Ed Catman. Er war der Corpsman, also ein Sanitäter.
Er war schon seit den Anfängen des Irakkrieges als Sani tätig und hatte schon vielen seiner Kameraden das Leben gerettet. Auch jetzt noch war er in Falludscha stationiert. Da jetzt beschlossen wurde auch militärisch Vorzugehen, waren Verletzte unausweichlich, zumal das Team recht groß sein würde. Hamilton hoffte zwar, dass alle überleben doch er wusste aus eigener Erfahrung wie schnell einen der Tod ereilen kann und dieser Gedanke machte ihn fertig. Ed selber war ein unscheinbarer Typ. Auffallend war, dass er eine Narbe über der Augenbraue hatte, die ihm ein Granatsplitter zufügte.

Spoiler

Als Vorletzter stand Captain Jason Lee auf der Liste. Seine Aufgabe war die des Rifleman anti Tank Soldier und die des stellvertretenden Teamleaders im Falle das Hamilton verletzt wird.
Er war ein Chinese und da für Hamilton alle Chinesen gleich aussahen, wählte er ihn aufgrund seiner hervorragenden Leistungen ins Team. Ingesammt hatte er in Afghanistan fünf Fahrzeuge in Kampfsituationen abgeschossen was sehr beachtlich war und Hamilton zeigte, dass der Mann auch in brenzligen Situationen die Nerven behielt.

Als letztes kam Jessica Spears. Sie war seine Favoritin. Auch wenn bei der Teammitgliederauswahl das Aussehen nicht Entscheidungsgebend war, so machte er bei ihr doch eine kleine Außname.
Sie war wunderschön. Sie hatte Augen wie die eines Rehs, eine kleine Stupsnase, ein niedliches Lächeln und lange dunkelblonde Haare. Er blickte minutenlang gebannt auf ihr Photo und bemerkte dabei gar nicht wie schnell die Zeit verging. Erst als im Nebenraum jemand die Tür zu machte, konnte er seinen Blick von dem Bild lösen. Sie hatte einen IQ von über 130, konnte sich 40 Zahlen in 30 Sekunden merken und riesige Wurzeln im Kopf berechnen. Kurz gesagt: sie war ein Genie. Aber leider auch verheiratet. Sie studierte Astrophysik und noch 4 andere Fächer nebenbei.
(Anm. des Verfassers: das Bild in der Akte sieht natürlich nicht so aus)

Spoiler

Er schaute sich sich jede Akte noch einmal kurz an.
Paul Reed,
Hilary Stone,
Thomas Steiner,
Henry Staffort,
Ed Catman,
Jason Lee,
Jessica Spears.

Er ging nochmal tief in sich. Eine innere Stimme sagte ihm, dass er die richte Wahl getroffen hatte.
Keiner der Kandidaten wusste eigentlich wofür er seine Unterschrift gab, es wurde nur gesagt, dass sie für ein nicht näher erläutertes Projekt in die engere Wahl gekommen wurden. In den nächsten 2 Tagen würden sie ihre Marschbefehle, oder im Falle der Zivilisten ihre Zusagen erhalten. In den darauf folgenden 2 Monaten würde jeder von ihnen noch einmal eine umfangreiche Ausbildung bekommen. Aber nicht Hamilton. Ihm wurde eine besondere Aufgabe zu Teil. Er hatte den Befehl bekommen eine Luftwaffenausbildung zu absolvieren. Da diese eigentlich mehrere Jahre dauert, konnte man seine Ausbildung eher als Crashkurs verstehen. Auf seinem Schulungsplan stand die Ausbildung zum Piloten einer Cobra und die zum Piloten des F-35 Joint Strike Fighter. Da Stargate Missionen häufig auch mit Raumschiffen in Verbindung standen, war diese Ausbildung sehr wichtig. Die nächsten Tage und Wochen werden sehr anstrengend werden, dachte sich Hamilton während er mit den Akten unterm Arm die langen Flure der Basis entlang ging. Er war auf dem Weg in Gerneral Landrys Büro, welcher noch immer die Befehlsgewalt über die Basis hatte, und auch noch für die nächsten 3 Monate behalten würde. Danach allerdings würde das SGC einen neuen Commander bekommen. allerdings wusste er nicht wer es sein würde.

**Major Hamilton** · 14.07.2007, 11:27

Monate später

Im Cockpit einer Corbra die über die texanischen Wüste fliegt.

Spoiler

2 Monate ist es nun mittlerweile her, dass Hamilton seine Ausbildung zum Jet und Helicopterpiloten angefangen hat. Nachdem er sich in den ersten 2 Wochen in kürzester Zeit die wichtigsten Daten erlernen musste, begann auch schon sein praktisches Training. Die F35 konnte er schon gut beherrschen aber das Helikopterfliegen bereitete ihm Schwierigkeiten. Hinter ihm saß sein Fluglehrer ein alter Vietnamveteran. Als sie nun so über die Wüste flogen kam es ihm vor wie bei der Fahrschule. Ständig musste der Mann (auf der Base Sgt. Mc Evil genannt) rummeckern.

Mal passte ihm nicht wie er eine Kurve flog, mal hatte er was an der Uniform zu meckern usw.
Aber hier 20 Meter über dem Boden spielte das alles keine Rolle.

McEvil: da vorne ist eine Schlucht da gehen wir runter!
Hamilton: Ja Sir

Die Schlucht war eng und kurvenreich. Sie mit über 300 Km/h zu durchfliegen setzte schon einiges an Können vorraus. Gleichzeitig zeigt es Hamilton aber auch, dass sein Lehrer vertrauen in seine Fähigkeiten als Pilot hatte und das machte ihn Stolz. Die Schlucht zu durchfliegen machte einen heiden Spaß. Unter ihnen lief ein wilder Strom welcher von den starken Winden der Rotorblätter noch weiter aufgewühlt wurde. Plötzlich knackte es im Micro.

Stimme: Hier Basis an Alpha Tango 9. Bitte melden Alpha Tango!
McEvil: Hier Alpha Tango 9 was gibt es?
Stimme: Kehren sie umgehend in die Basis zurück Alpha Tango! Es ist wichtig das Major Hamilton bei einer Sitzung teilnimmt.
McEvi: Roger kehren zurück zur Basis. Bieg da vorne rechts ab!

Hamilton ließ den Helicopter weiter aufsteigen und flog über den Rand der Schlucht zurück zur Airbase. Auf dem Weg dorthin fragte er sich was wohl so wichtig war, dass man extra den Flug dafür abbrechen musste. Auf der Airbase angekommen erwarteten ihn schon 2 Offiziere in Ausgehuniform. Er sprang aus dem Cockpit und wurde sofort von einem der beiden angesprochen.

Offizier: Major Hamilton?
Ham: Ja?
Offizier: Es ist von großer Wichtigkeit das sie mit uns kommen Sir!
Ham: Darf ich erstmal meine Pilotenkombi ausziehen?
Offizier. Ja Sir aber aber sie müssen sich beeilen der Flug nach Colorado Springs geht in einer halben Stunde.

3 Stunden später befanden sich alle auf einem Flug der direkt von Texas nach Colorado ging.
Im Flugzeug fragte Hamilton was der Grund sei für seinen vorzeitigen Abzug, aber man antwortete ihm das man selber nichts davon wüsste. In Colorado angekommen stand am Flughafen schon ein Humvee bereit der Hamilton abholte und zum SGC brachte.
Sie fuhren den Tunnel hinein, der etwa 200m in den Berg führte.

Am Ende des Tunnels wo sich der Lastenaufzug befand hielten sie an. Ein weiterer Offizier wartete dort. Der Adler an seinem Revier zeigte an, dass es sich um einen Colonel handelte. Sein Außsehen hatte große Ähnlichkeit mit....

Hamilton: Sir! Major Hamilton meldet sich wie befohlen zur Stelle.
Colonel: Guten Tag. Ich bin Colonel Sumner. Mir wurde die das Kommando über die Operation Morning Storm übertragen. Kommen sie mit.

Sie gingen in den Fahrstuhl. Zander wählte den tiefsten Punkt in der Base an. Da die Fahrt mit dem Lastenaufzug sehr lange dauert versuchte Hamilton die Fahrt durch ein bisschen Smal Talk die Athmosspähre zu verbessern.

Ham: Sagen sie Colonel sind sie mit irgendwie mit Colonel Marshall Sumner verwandt?
(Samner war der Leiter der ersten Atlantismission wurde aber von den Wraigh gefangen und ermordet).

Samner: Ach ist ihnen das aufgefallen Major? Nun ich bin der Bruder von Marshall.

Hamilton: Das ist ja sehr interessant. Ich habe ihrem Bruder gekannt. Er war auch im Irak bevor er irgendwohin abkommandiert wurde. Wie geht es ihm?

Samner: Er ist tot!
Ist bei der ersten Atlantismission gestorben. Müssten sie das nicht eigentlich wissen?

Ham (verlegen): Oh ehm das tut mir Leid. Entschuldigen Sie aber ich konnte mir noch nicht alle Missionsberichte durchlesen. Es gab viel zu tun in letzter Zeit.

Der Fahrstuhl stoppte. Hamilton und Samner gingen durch die Gänge der Base zum Kommandoraum.

Ham: Wissen sie warum wir abgerufen wurden?

Samner: Nein bissher wissen das nur General Lendry und ein paar andere. Ich habe nur gehört, dass es ein paar wichtige Entwicklungen gegeben hat was die Mission angeht. Anscheinend wird sich die Invasion als sehr viel schwieriger durchführen lassen als wir bissher angenommen hatten.

**Colonel Maybourne** · 14.07.2007, 16:40

Na, dann melde ich mich auch mal wieder. Also, die letzten Kapitel gingen so gerade. Irgendwie fehlt da die Spannung.
Zudem ist mir das Team von Hamilton etwas zu klein. Gewöhnliche Marineplatoons haben 12 bzw. 15 Soldaten.
Na, vielleicht werden die Missionen dann besser. Übrigens, solche Pilotencrashkurse gibt es nicht.

**Major Hamilton** · 14.07.2007, 18:40

Hier ist das mal eine Ausname ^^
Das Platoon kommt noch.
Außerdem ist es ja ein Squad und kein ganzes Platoon.
Das wären einfach zu viele und ich will später ja auch die Figuren näher beleuchten.

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