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Thema: Stargate Special Force Unit

  1. #61
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Nach dem Gespräch mit Seena hatte Rignald das Zimmer verlassen und ihre Gedanken Kreisten um all das, was Seena in den letzten 4 Stunden erzählt hatte, über die Erleuchteten, die Daggens und auch dieses Stein. So etwas wie Hoffnung war in ihr gekeimt, doch von Unsicherheit zunichte gemacht worden. Dieser Stein, das Herz von Andorra, wie es das Mädchen nannte, könnte der Schlüssel zur Verteidigung der Erde sein. Seena müsste dem Ausgewählten in wenigen Wochen Magie beibringen, nur, um was zutun? Seena sagte nichts Genaueres. Selbst wenn, diese Überlegungen waren Hypothetisch solange sie diesen Stein nicht hatten der laut Seena auf einer sehr fernen Welt namens Pax war und von einem alten Mann der sich „der Wächter“ nannte beschützt wurde. Seena hatte Rignald eine Toradresse gegeben die neun stellen lang war. Neun Chevrons. Das war etwas neues, wie sie fand. Es gab natürlich 9 Chevrons aber bisher wurden nur 7 davon genutzt um sich innerhalb unserer Galaxie zu bewegen. Seena meinte, die zwei anderen Chevrons dienten der Anwahl des alten Tornetzes der Erleuchteten. Chevron 8 zur Anwahl des Netzes, Chevron 9 zur Planeten Bestimmung. Sie war auch überrascht zu erfahren, das dass Gate weitaus mehr Chevrons zur Anwahl nutzen konnten, es gab Planeten die 10-stellige oder längere Adressen hatten. So viele Jahre der Nutzung und das war bisher nicht bekannt. Nach einigen Minuten hatte Rignald ihr Büro erreicht und setzte sich mit einem lauten seufzten auf ihren großen und bequemen Sessel. So verhaarte sie einige Sekunden und schloss ihre Augen. Sie musste das Nato Command sofort über diese Entwicklung informieren, doch in gewisser weiße sträubte sich etwas in ihr das zutun. Sicherlich würde die eine oder andere Regierung versuchen, sich diese neue Form der Macht, die Magie, zu nutze zu machen. Was, wenn das einen neuen streit innerhalb der Gemeinschaft verursachte? Selbst jetzt, unter dem Banner einer großen, Multinationalen Organisation wie dem ESCC gab es immer viel Streit um Geld und Resources. Jeder Versucht seinen Einfluss gelten zu machen, vor allem die Amerikaner, Russen und Chinesen, als Hauptgeldgeber wollten sie immer neue Möglichkeiten für Waffen und andere Technologische Entdeckungen für sich beanspruchen. Rignald hasste diesen Teil an ihrem Job am meisten. Offiziell unterstand das ESCC einer gesonderten Abteilung der Nato, der Nato Gate Agency, kurz NGA. Sie bestand aus einer Internationalen Abhandlung die Absprache mit den Mitgliedstaaten hielt, jedoch über einen eigen Index für Verhalten und Notsituationen verfügten, und, zumindest Offiziell, Autark arbeitete. Auch konnte sie frei über das ihm Unterstellten Militär verfügen, das sich im wesendlichen nicht vom normalen Natorecht unterschied. Viele Regierungen, vor allem die USA akzeptierten die NGA, das Nato Space Command, kurz NSC und das ESCC als ausführendes Organ nur zähneknirschend und unter vielen Kompromissen. Rignald als Leiterin des ESCC war daher in erster Line nur dem Direktor des NGA Rechenschaft schuldig, und das war John Davids. Dieser wiederum oder besser dessen Behörte leitete sämtliche relevanten Berichte, Daten und Technischen Errungenschaften aus Missionen an die beteiligten Nationen weiter, wobei die Amerikaner darauf bestanden, das sämtliche neu Entdeckte Technologie die auf Missionen erworben wurde nach Area 51 überstellt werden mussten. Nach langen Verhandlungen stimmten die Partnernationen zu. Rignald kam der Gedanke dass die USA Seena zu Forschungszwecken einfordern würden und dieser Gedanke gefiel ihr überhaupt nicht. In den vier Stunden mit dem Mädchen konnte sie einiges besser verstehen auch wenn es schwer viel. Und dieses Unbehagen ihr gegenüber war auch verschwunden. Rignald sah an die Betondecke und überlegte sich, ob sie auch in diesem Moment ihre Gedanken lesen konnte. Höchstwahrscheinlich. Helen wurde aus ihren Gedanken geholt, als plötzlich ihr Telefon anfing zu klingeln. Sie richtete sich in ihrem Stuhl auf, Atmete noch einmal tief durch und ging dann ran. „Ja?“ Fragte sie. „Doktor Rignald?“ Es war die Assistentin von ihr, Sara Limmon. “Commander Adams Meldete sich zurück …“
    Rignald lächelte kurz und sagte dann:
    „Schicken Sie ihn rein Sara…“
    „Ja Ma´am“
    Rignald legte auf und wartete das es an ihrer Tür klopfte, was kurz darauf der fall war.
    „Herein!“
    Bat Rignald, die Tür ging auf und Butch trat in den Raum. Er schloss die Tür hinter sich, trat an den Tisch und Salutierte. Rignald erwiderte seinen Gruß mit einem Nicken.
    „Willkommen zurück Commander!“
    Sagte sie mit ruhiger Stimme. Butch stellte sich „bequem“ hin und schaute auf einen Punkt hinter ihren Kopf. Sie hasste dieses Militärische Getue. Doch sie sagte nichts dazu.
    „Hat alles geklappt?“
    Erkundigte sich die Leiterin und lehnte sich in ihrem Stuhl etwas zurück.
    „Mehr oder weniger. Ich habe meine Mutter überzeugen können, sich auf den Bravostützpunkt Evakuieren lassen zu können…“
    Rignald legte ihre Stirn in Falten.
    „Und ihr Vater“
    „Er zog es vor… zu bleiben“
    Bei diesen Worten musste er unweigerlich an das Gesicht seiner Mutter denken, als sie ihm sagte, er würde nicht gehen. Sofort verdrängte er wieder diesen Gedanken.
    „Nun gut… ich werde mich darum kümmern dass ihre Mutter auf die Betaliste kommt…“
    Butch viel ihr ins Wort.
    „Da währe noch etwas…“
    Sie verstummte und nickte ungeduldig.
    „Ja?“
    „Mein bester Freund, Kimon lebt mit seiner Familie nicht unweit meiner Eltern. Er ist so etwas wie ein zweiter Bruder für mich und…“
    Rignald glaubte zu verstehen was er wollte und brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. Sie seufzte laut und ließ ihren Blick über den stämmigen Mann gleiten.
    „Hören Sie Commander. Die Betaliste ist nur für Familienangehörige. Ich kann ihren Freund, wie nah er ihnen auch steht, nicht auf diese Liste setzten…“
    Butchs Kifferknochen Arbeitete, sie konnte sehen wie er weiß unter seiner Haut vortrat. Das war aber die einzige Regung die von ihm ausging.
    „Das müssen sie verstehen…“
    „Finden sie einen Weg!“
    Knurrte Butch mit tiefer Stimme. Rignald sah ihn etwas entgeistert an.
    „Habe ich mich gerade nicht deutlich ausgedrückt?“
    Fragte sie, ohne dabei aber ärgerlich zu klingen.
    „Bitte um Erlaubnis offen sprechen zu dürfen!“
    „Ich bitte darum!“
    Butch sah sie nun mit seine Braunen Augen fest an.
    „Es gibt immer einen Weg, Dr. Rignald. Wenn sie sie nicht auf die Betaliste bekommen, dann vielleicht auf die Alphaliste. Er ist Handwerker, und einer der besten wohl dazu. Bitte, er ist mit meiner Mutter das einzige was mir an Familie geblieben ist. Seine Frau ist gerade zum 5ten mal Mutter geworden. Finden sie… einen Weg!“
    Die letzten Worte betonte er besonders. Rignald seufzte neuerlich und schaute nachdenklich in die Ferne. Die Alphaliste mit den „Wichtigen“ Personen zum Errichten und erhalten einer neuen Gesellschaft war noch im Aufbau genau wie die der Betaliste. Handwerker waren immer notwendig, das eröffnete Möglichkeiten. Aber eine Garantie war es nicht, es sei den sie ließ etwas ihre Verbindungen spielen. Die Namen die Rignald und ihre Leute zusammentrugen für die Listen wurden von der NGA geprüft. Möglich, dass sie diesen Freund als nicht qualifiziert genug ablehnten und Gegenvorschläge machen würden.
    „Wenn sie das machen…“
    Sagte Butch plötzlich.
    „Und sie auf die Liste bekommen… stehe ich ein Leben lang in ihrer Schuld!“
    „Sind sie sich da sicher, Commander?“
    „Ja“
    Sagte er entschlossen. Sie zog scharf Luft ein und beugte sich zu Butch vor.
    „Ich werde es versuchen ihn auf die Alphaliste zu bekommen, ich werde einige Beziehungen Spielen lassen und versuchen noch diese Woche ein Go von der NGA zu bekommen. Wenn es funktioniert und ich betone WENN, sind sie mir ein großen Gefallen schuldig. Sind sie ein Mann von Ehre?“
    Fragte Rignald. Butch grinste.
    „Ja… Ma´am!“
    „Wir werden es sehen. Ich sage bescheit, wenn ich was habe!“
    „Danke, Ma´am!“
    Rino Salutierte neuerlich, drehte sich auf den Absatz um und verließ ihr Büro.
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  2. #62
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    Washington D.C. 3:05 Ortszeit

    Das Telefon Klingelte. Zuerst hoffte der Mann der davon geweckt wurde, es war jemand der sich verwählt hatte, doch diese Wahrscheinlichkeit war gering bei einem Mann in seiner Position. Er ließ es weiter klingeln und betete dennoch, dass es nicht für ihn war. Er hatte eine sehr Anstrengende Woche im Pentagon und das war- korrektur- währe die erste Nacht seit langem gewesen in der er hätte ausschlafen können. Aber nein, das Klinken verstummte nicht und hielt hartnäckig an. Müde hob er seinen Arm aus dem Bett und tastete im Dunklen auf dem Nachttisch neben ihm nach dem Telefon. Irgendwann hatte er es, hob den Hörer ab und drückte sich die Muschel fest ans Ohr und legte sich auf den Rücken.
    „Ja…“
    Knurrte er verschlafen.
    „Colonel Anderson?“
    Fragte eine zarte Stimme am anderen Ende und er hatte zuerst schwiergkeiten zu erkennen, ob es eine Frau oder ein Mann war. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken „nein“ zu sagen, er oder sie würde dann verlegen auflegen noch mal seine Nummer Wählen und spätestens dann hätte er zugeben müssen, das er der besagte Colonel war. Also verkniff er sich das.
    „Ja, am Apparat…“
    Sagte er daher und fing an zu Gähnen.
    „Sir, ich bin von General Wests Stab. Es gibt eine Krisensitzung wegen neuerlichen Berichten aus Brüssel. Sie sollen bitte um 0400 im Pentagon erscheinen“
    Oh wer hätte das Gedacht?
    Tom konnte nicht anders als ärgerlich ins Telefon stöhnen und sich über sein Müdes Gesicht mit der freien Hand fahren.
    „Sir? Alles okay?“
    Fragte die Stimme etwas besorgt am anderen Ende. Nun erkannte er deutlich dass es eine Frau war.
    „Ja, ja. Alles bestens. Um 0400 da sein, verstanden!“
    Ohne eine antwort auf der gegen überlegenden Seite abzuwarten legte er nach kurzer Suche das Telefon zurück auf die Basis. Nun verhaarte er noch einige Sekunden auf dem Rücke, doch dann zwang er sich das Licht anzumachen und sich aus dem Bett zu quälen. Es würde sicherlich wieder ein langer Tag werden, Tom hatte es im Urin.

    Nach der Morgentoilette, Zähneputzen und einem Schwall kalten Wasser ins Gesicht, verließ der Colonel gegen 4:30 Uhr das Haus und stieg in seine Elfenbeinfarbigen Ford. Da es noch so früh war gab es kaum verkehr in der Hauptstadt und nach einer viertel Stunde Fahrt erreichte der Colonel die Pforten des Verteidigungsministeriums. Er zeigte der Wache am Eingang seinen Ausweis, diese Salutierte artig und ließ ihn gewähren. Er lenkte seinen Wagen in die Tiefgarage und stellte ihn auf seinem Privat Parkplatz ab, schnappte sich seinen Koffer, seine Jacke und machte sich auf zum Lift der ihn in sein Büro bringen würde. Um 0450 erreichte er dann sein Büro im dritten Stock. Als er eintrat war seine Assistentin bereits da, sie nahm ihm Koffer und Jacke ab und brachte ihm dann einen frischen, heißen Kaffee.
    „Danke Jennifer. Ich wüsste nicht was ich ohne sie machen würde!“
    Die Junge Frau lächelte und sagte:
    „Sie würden Sterben Sir!“
    „Oh ja, da ist was dran… wo sind die Berichte…“
    Sie unterbrach ihn, in dem sie ihm einen Bündel Braune Umschläge reichte. Wieder lächelte er nahm Kaffe und Berichte und ging in sein Büro. Es war schlicht eingerichtet. Mittig im Raum stand ein mittelgroßer Schreibtisch aus Schwarzen Eichenholz, welcher mit Akten und anderen Papieren überseht war. Am ende des Tisches, ebenfalls mittig stand ein vergoldete Tischlampe, auf ihr war das Wappen des Pentagon gestanzt. Sie war Eigentum der Regierung wie jeder Stift und jedes stück Papier. Links im Raum stand ein Aktenschrank und daneben ein Bücherregal. Es diente mehr der zierte, Tom kann sich nicht erinnern in all den Jahren einmal Zeit gehabt zuhaben um Lesen. An der Wand hingen einige Landschaftsbilder und hinter dem Schreibtisch an der Wand hing ein Bild des Präsidenten. So üblich wie in jeden Büro der Regierung. In der rechten hintern Ecke stand an einem ständet aus Messing angebracht die US Flagge. Ebenfalls üblich. Tom sah auf die Uhr, er hatte noch 8 Minuten. Er stellte die Kaffeetasse auf seinem überfüllten Schreibtisch ab, setzte sich in seinen großen, dunkel braunen Ledersessel, öffnete den braunen Umschlag auf dessen Vorderseite in großen Buchstaben „Verschlusssache“ stand und das Wappen des Pentagons prangerte. Vor ihm kam ein getippter Bericht zum Vorschein. In der Kopfzeile standen Name und Personal Nummer des Verfassers.

    Rignald. A. H, Berichtnummer 021/005115/07.04.33. ESCC Command Brüssel

    Mit geübtem Blick huschten die Augen des Colonels über die Zeilen des Berichtes. Rignald erklärte Einzelheiten einer Rettungsmission im Rahmen des §5, und das ein Mädchen unter der Gruppe der geretteten wichtige Informationen über ihren neuen Feind hatten, der die Erde bedrohte. Er ließ weiter. Seena, besondere Fähigkeiten. Magische Kraft. Anderson, der wieder nach seiner Tasse greifen wollte hielt inne. Er ließ noch mal den unteren Absatz da er glaubte sich verlesen zu haben. Magische Kräfte. Nein, er hatte sich nicht verlesen. Mit einem leisen stöhnen ließ er sich in seinen Sessel fallen und überlegte. Wegen so was holen sie ihn aus dem Bett? Der Stab kann diesen Quatsch wohl kaum ernst nehmen, oder doch? Er drehte sich zum Fenster um, es war noch immer dunkel, er konnte nur vereinzelte Licht von Fahrzeugen erkennen, die an seinem Büro vorbei kamen. Er war Verbingsunsoffizier zwischen Pentagon und den Partnerstaaten. Er hatte mal direkt, mal indirekt mit dem ESCC zutun, da es dafür eine eigene Abteilung hier im Gebäude gab. Warum also belasteten DIE ihn mit diesem Thema. Seine Aufgabe war das Militärische Kordenieren der Natostaaten und dem US Militär. Pflege von guten Verbindungen. Aha, da lag der Hasse im Pfeffer begraben. Die wollten sicherlich, dass er im Rahmen als Verbindungsoffizieres etwas drehte, aber dafür hatte das Pentagon doch einen eigenen Offizier. Vielleicht war er krank? Na toll. Tom seufze. Von diesem ganzen Stargate Projekt hält er nichts. Verschwendestes Geld. Jennifer sah um die Ecke ins Büro.
    „Sir, der Stabschef wartet!“
    Erinnerte sie ihn.
    „Oh ja… dann werde ich mal losgehen“
    Tom erhob sich aus dem Sessel, trank den Rest aus seinem Becher und verließ dann mit den Berichten unter dem Arm das Büro.
    Stargate i.d.m.g

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  3. #63
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    Mit diesem Kapiel endete Folge 1. ^^

    ________________

    Im Raum wahren 5 Leute Anwesend. Neben General Frank West waren zwei Offiziere niedern Rangs anwesend, sowie wie zwei Personen in Ziviler Kleidung. Möglicherweise vom NSA. Aber auch das interessierte Anderson nicht weiter. Als er den Rand des Tisches erreicht hatte, Salutierte er neuerlich und die 3 Soldaten erwiderte sie. Der General trat mit einem lächeln an ihn heran und gab ihm nun die Hand zum Gruß. West war ein groß Gewachsener Mann mit kurzem, weißem Haar. Er war frisch rasiert und trug eine große, Silberne Brille auf seiner dicken, kurzen Nase. Er hatte seine normale, dunkle Army Uniform an, Unmengen von Abzeichen hefteten an seiner Brust, drei Sterne an beiden Schultern wiesen ihn als drei Sterne General of the Army aus.
    „Tom, wie geht es ihnen?“
    Wollte der General mit süffisanter Stimme wissen und lächelte ihn schief an.
    „Gut Sir. Es ist nur etwas… verwunderlich beim Lesen des Berichtes, das sie mich angefordert haben…“
    Gestand Anderson.
    Der General lachte nun laut auf und hielt noch immer die Hand des Colonel fest. Sein Griff war fest, aber nicht unangenehm.
    „Das ist eine gute Frage Tom, die ich ihnen auch umgehend beantworten möchte!“
    Nun legte West ihm die Hand auf seine Schulter und bedeute Tom, sich auf den ersten Freien Stuhl zu setzten der in der nähe stand. Er setzte sich und legte die Berichte die er bei sich führte auf den großen Tisch. West ging derweil um den Tisch herum und setzte sich ans andere Ende, so das er Tom ansehen konnte. Die zwei anderen Offiziere und auch die Zivilisten taten es dem General gleich und setzten sich neben ihm nieder, so das Tom auf seiner Seite alleine sahs und sich fast schon so vorkam als würde er vor Gericht stehen.
    „Nun Tom…“
    Begann der General.
    „Was wissen sie über das ESCC?“
    Anderson zuckte kaum merklich mit seiner Schulter.
    „Eine Multinationale Behörte die der Nato untersteht… Sir“
    Kam prompt die Antwort. Der General nickte zufrieden.
    „Und was mache sie?“
    Fragte West als nächstes.
    „Ich bin Verbindungsoffizier des Pentagons zu anderen Militärs im Natoverbund, Sir. Ich koordiniere Internationale Abstimmungen, Logistik, und halte Beziehungen zu anderen Stäben warm, Sir“
    Innerlich fragte sich Tom ob das vielleicht etwas zu salopp war, doch es schien den General nicht zu stören. Neuerlich nickte er zufrieden.
    „Sie sind ein Mann der Diplomatie. Jemand der nicht versucht mit der Brechstange seinen Willen durchzusetzen, aber doch beharrlich an seinem Ziel festhält, wie ein Terrier der sich im Arsch eines Postboden verbissen hat!“
    Der General lachte nun über seinen eigen vergleich, die zwei Offiziere lachten schwach, die zwei Zivilsten regten sich nicht, warum auch? Sie mussten nicht Wests Wohlwollen bekommen. Tom selber schmunzelt kurz, räusperte sich und fragte:
    „Warum bin ich hier, Sir?“
    West lehnte sich nun vor und Stützte seine Ellbogen an der Tischkannte ab. Er war mit einem mal sehr ernst und Tom fragte sich ob er etwas zu barsch gefragt hatte.
    „Ich möchte, dass sie etwas für uns durchsetzten. Sie haben die Erfahrung mit unseren Europäischen Partnern. Sie kennen die Militärs da drüben“
    Sagte West ohne umschweife.
    „Und was soll ich… durchsetzten?“
    West sah zu einem der Offiziere die neben ihm sahs. Es war ein Junger Lt. Er trug eine Tasche bei sich, öffnete sie und holte ein Dokument hervor. Er erhob sich ging um den Tisch und legte es Colonel Anderson hin. Derweil sprach der General weiter.
    „Das ist ein erlass des Präsidenten persönlich, darin verfügt er das nach §40 unsres Vertrages alles, was in irgend einer Form Militärisch nutzbar ist, nach Area 51 zu überstellen ist“
    Erklärte West.
    Tom öffnete das Dokument und sah darin einen Schriftlichen Befehl abgezeichnet vom Präsidenten.
    „Sir… ich verstehe das nicht. Warum Leiten wir diesen Antrag nicht auf normalen wege an das ESCC weiter? Das überstellen von solchen Sachen ist doch längst Routine.“
    „Weil es zu lange dauern würde, außerdem glauben wir das sich die Führung des ESCC wohlmöglich querstellen könnte und „es“ verschwinden lassen könnte, würden wir dem ESCC genug zeit dafür geben“
    „Es Sir?“
    „Seena“
    Tom klappte unweigerlich seinen Kiefer runter. Fasste sich aber wieder.
    „Sir?“
    „Sie haben den Bericht gelesen?“
    „Nunja, eher überflogen Sir“
    Tom kam da so ein ungutes Gefühl.
    „Sie Wissen von den angeblichen Kräften des Aliens?“
    Tom bemerkte dass der General nicht „Mädchen“ sagte. Anderson nickte.
    „Wenn das wirklich Stimmen sollte was diese Rignald in ihrem Bericht verfasst hat, ist dieses… Alien eine Waffe. Außerdem haben unsere Juristen etwas die Gesetztesbücher gewälzt und nach Internationalen Recht dürfen keine Klone erschaffen werden, gibt es sie trotzdem haben sie keine Rechte.“
    „Klone Sir?“
    „Das Ding… Seena ist nach eigener Aussage ein Klon und besteht zur Hälfte sogar aus Erbgut eines der Feinde die unsere Welt bedrohen. Ich will dieses…“
    West machte eine Pause so als müsste er ein Würgeanfall unterdrücken.
    „Ding auf Amerikanischen Boden sehen und zwar innerhalb der nächsten 72 Stunden!“
    Tom räusperte sich.
    „Sie wollen also das ich nach Brüssel fliege, Rignald diesen Befehl unter die Nase halte und sie auffordere mir das Kind zu übergeben?“
    „Genau das!“
    Anderson suchte nach den richtigen Worten. Er bezweifelte Stark das dass ESCC ohne weiters sich so einem Befehl beugen würde auch wenn er rechtens war, zumindest nach Amerikanischen recht. Aber das ESCC war keine Amerikanische Behörte. Deswegen also wollten sie ihn haben. Er hatte schon mehr als einmal eine unlösbare Krise zwischen der USA und unnachgiebigen Parteien zu aller Zufriedenheit gelöst. Oft kam er sich mehr als Diplomat als Verbindungsoffizier vor. Er kannte den Militärischen Einsatzleiter im ESCC, er war US Soldat. Damit hatte er schmal ein Stein im Brett, hoffte er. Diplomaten zu bemühen hätte zu lange gedauert und zuviel Staub aufgewirbelt, also kurz einen Verbindungsoffizier rüber huschen lassen der mit Engelszunge die Übergabe einfach machen sollte.
    „Nun gut Sir, ich werde den Verbindungsoffizier des ESCC…“
    „Sie werden nichts der gleichen machen…“
    Knurrte West.
    „Sie steigen um 0600 in eine Maschine der Regierung die sie nach Brüssel fliegen wird. Sie gehen einfach in das Büro der guten Frau und stellen sie vor Vollendete Tatsachen!“
    Anderson Schluckte. Wie war das gerade mit der Brechstange?
    „Sir, mir ist bewusst das dass Zeitfenster eng ist, aber wenn ich es so mache können sie gleich unseren Verbindungsoffizier für das ESCC das erledigen lassen. Sie wollen mich haben, weil ich weiß wie man mit den Leuten umgeht, ohne dass sie sich gleich auf den Schlips getreten fühlen. Bitte, das werde ich machen. Aber lassen sie es mich auf meine Art machen!“
    Bat Tom mit fester Stimme. West sah ihn zuerst ernst an doch dann lockerten sich seine Züge.
    „Sie sind mein Mann Tom! Tun sie was nötig ist, aber in drei Tagen sind sie zurück, mit dem… Ding!“
    Anderson nickte.
    „Ja Sir!“
    „Gut… dann dürfen sie jetzt gehen!“
    Tom erhob sich, Salutierte, nahm dann seine Unterlagen und verließ dann den Besprechungsraum.

    Wird Fortgesetzt....
    Geändert von baka (21.08.2007 um 13:53 Uhr)
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  4. #64
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    Hey,

    melde mich nach langer Zeit mal wieder
    Hatte einfach zu wenig Zeit.

    Also deine Fan Fiction gefällt mir auserordentlich gut. Spannung, Humor und interessant ist sie auch. Sehr gut geschrieben finde ich. Du hast dir eine sehr gut Geschichte ausgedacht. Sie fasziniert und fesselt richtig!
    Ich bin scon gespannt auf die Fortsetzung, wenn ich dazu komme
    Schade eigentlich, dass du nicht mehr Feedback erhalten hast.

    Jetzt das Negative:
    Durch die ganze Story ziehen sich Rechtschreibe-, Tipping- und Grammatikfehler. Es tut der Spannung bestimmt keinen Abbruch, fällt aber doch auf. Hast du einen Betaleser? Dieser könnte diese Feler ausmerzen!
    Sonst passts

    Ich möcht dich auch auf meine FF aufmerksam machen! Link in der Sig.!


    MfG

    M-W-G
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:

  5. #65
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    danke für den kommentar. Der zweite teil ist bereits on. Seena^^ Ich versuche deine FF bei gelegenheit auch zu lesen
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