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Thema: The hope never dies - Teil 2

  1. #81
    Major Avatar von Lorien
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    Nachdem ich deine Geschichte vor einer Woche entdeckt habe, nehm ich mir jetzt endlich mal die Zeit zu schreiben. Obwohl genauer gesagt, schreibe ich ja eigentlich erst jetzt, weil ich zunächst Zeit zum durchatmen brauchte!!! Und um Worte zu finden! Ich habe nämlich erstmal einfach nur dagesessen und gedacht: Wow!! ...! ...!!! Wahnsinn! ...!! ...!!! Toll!!! ...!! ...!

    Zum Glück konnte ich den ersten Teil deiner Geschichte auf einmal durchlesen. Wie haben das nur die Anderen ausgehalten, die immer nur ein Kapitel nach dem anderen lesen konnten?! So viel Aufregung und soviel was jedesmal passierte!!! Da konnte man schonmal das Atmen zwischendrin vergessen.

    Und jetzt bin ich ja auch schon süchtig danach!! Schaue jedesmal, ob du ein neues Kapitel reingestellt hast und fiebere richtig mit. Zum Glück war es diesmal ja ein etwas ruhigeres Kapitel, so dass ich jetzt nach dem Lesen doch tatsächlich gerade noch so genug Kraft für eine Antwort habe.

    Deine Geschichte lässt sich wunderbar lesen und wenn man einmal damit angefangen hat, kommt man nicht mehr davon los, da sie super spannend geschrieben ist. Auch wenn einem Atlantis und Sheppard ein wenig leid tun können, hoffe ich, dass du noch viele Einfälle hast und weiter Geschichten schreibst. Ich bin gespannt, ob du die Stadt irgendwie wieder zum funktionieren bringst.


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  2. #82
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Mannometer! Da geht deine Geschichte weiter und ich habe es nicht mitgekriegt! Huahhhhhhhhhhh, ich muss aufholen! Bin auf jeden Fall wieder dabei! Habe allerdings noch einiges vor mir!

    Greetz



  3. #83
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Wie schon gesagt, obwohl es ein ruhiger Teil ist, ist es dennoch toll geschrieben.
    Und was ich finde, ist dass man sich den Schaden so richtig vorstellen kann. Das hast du super hingekriegt. Und wenn ich mir das so vorstelle...Hilfe!!! Die so schöne Stadt.
    Hoffentlich bringst du sie irgendwann wieder ganz.
    Ich würde auch gerne wissen, wie McKay darauf reagiert, dass der Ostpier weg ist.

    @Lorien: Wegen dem Aushalten zwischen den Teilen. Man muss sich ablenken können. Da ich noch zur Schule gehe, kann ich immer wieder auf eine Prüfung lernen oder auch Hausaufgaben machen (ist wenigstens sinnvoll ). Wie es die anderen Leute, die schon einen Beruf erlernt haben, weiss ich nicht.

    lg
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  4. #84
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    Na, ich bin froh, dass John das überlebt hat. Du lässt ihn sicher nicht sterben, da bin ich mir ganz sicher Vielleicht sollte Carson ihn zwei Tage lang betäuben, damit er Zeit hat sich zu erholen.
    Aber Atlantis sieht böse aus. Ob das noch mal zu reparieren ist?
    Auf jeden Fall wird die Stadt dann viel kleiner sein. Wird Zeit, dass die Archilles auftaucht.
    Freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  5. #85
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Puh, Cindy!

    Ich kann die Story in einem Wort zusammenfassen: Stark!

    Charakterentwicklung: Stark
    Storyline: Stark
    Storyentwicklung: Stark
    Idee: Stark
    Spannungsaufbau: Stark

    And the Oscar goes to......

    Nee, im Ernst, gefällt mir unheimlich gut, vor allem aber der Schreibstil! Prima!



  6. #86
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Danke euch erstmal alle für die netten Kommentare

    Teleia: yep, du hast Recht. Kaffeeflecken sehen nicht gut auf dem Sofa aus, zumal man sie so schlecht rausbekommt.
    Was nun mit John los ist und wie es ihm geht, erfährst du im nächsten Teil.
    Och, Atlantis ist groß, da ist noch genug übrig geblieben was nicht kaputt ist. *g*
    Eigentlich wollte ich ja noch mehr zerstören, aber das habe ich nun doch nicht übers Herz gebracht.
    Freut mich echt, dass es dir wieder gefallen hat.

    Monkey D. Ruffy: Danke auch für dein Lob.

    Lorien: Herzlich willkommen und DANKE für dein tolles Lob.
    Du hast mich total verlegen und sprachlos gemacht, als ich dein Kommentar gelesen habe. Ich bin echt baff.
    Nun muss ich erstmal Luft holen.
    Es freut mich natürlich riesig, dass dir meine Geschichte so gut gefällt.
    Und ich hoffe natürlich, dass sie es auch weiterhin tun wird.
    Ich werde mir Mühe geben, um dich nicht zu enttäuschen.
    Und immer schön durchatmen. Nicht dass du mir irgendwann doch noch umkippst.
    Das wäre mir nämlich fast bei einer anderen FF passiert.
    Also denn, bis morgen.

    Scout: Juhu, meine Lieblingslehrerin ist wieder da. *freu*
    Schön dass du auch wieder dabei bist, hab schon gedacht ich hätte etwas verkehrt gemacht. *Steinvomherzfallen*
    Du machst mich richtig verlegen mit deinem Lob. Freut mich, dass es dir so gut gefällt.

    Major Lorne: Danke auch für dein Lob.
    Ich hatte mir gedacht, schreibst de mal einen ruhigeren Teil damit ihr Zeit zum verschnaufen habt.
    Und McKay ist sicher die Kinnlade runter gefallen, denn damit hatte er nun garnicht gerechnet.
    Auf jedenfall wird eine menge Arbeit auf ihn warten.

    Selana: Hast du vielleicht heimlich in meinem Labtop geschaut??
    Um Gotteswillen! Ich lasse John doch nicht sterben, wie könnte ich.
    Ich hätte doch jede Nacht, Alpträume.
    Nein, nein, nein, so etwas tue ich nicht.

  7. #87
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 11

    Mit jedem Atemzug spürte John den stechenden Schmerz in der Brust. Er erinnerte sich an die Schmerzen, die er empfand, als der Turm und der Nordpier abbrach und an die Gedanken die er dabei hatte. Er erinnerte sich auch an die Stimme die er hörte, bevor er nach dem Absturz zusammenbrach, welche ihm Mut zusprach und ihn bat, nicht aufzugeben, weil sie ihn noch brauchte.

    Er hatte das Gefühl, er wäre eins mit Atlantis gewesen, aber wie war das möglich? Atlantis ist doch nur eine Stadt und wieso brauchte sie ihn?
    Hatte Kalver vielleicht doch recht gehabt, als er sagte, er empfände mehr für Atlantis als er sich eingestehen wollte? Damals hatte John immer gedacht, Kalver meinte die Liebe zu Atlantis, aber jetzt …?

    Was war Atlantis nun wirklich? Nur eine Stadt? Eine riesige Datenbank der Antiker? Oder womöglich noch etwas ganz anderes?
    Je mehr er darüber nachdachte, desto verworrener erschien es ihm.

    Langsam öffnete John die Augen und etwas verschwommen, entdeckte er Ronon und Teyla, auf einem Stuhl neben seinem Bett sitzen. Er wunderte sich, dass keiner von ihnen etwas sagte und nach einer Weile, wurde sein Blick klarer.
    Ein schwaches Lächeln huschte über sein Gesicht, denn nun erkannte er, dass sie beide schliefen und Carson in diesem Moment die Krankenstation betrat.

    „Colonel, schön dass Sie wach sind. Wie fühlen Sie sich?“

    Sheppard wollte etwas sagen, doch sein Mund war wie ausgetrocknet. „Durst“, brachte er leise hervor.

    „Aber sicher doch. Ich gebe Ihnen sofort etwas zu trinken.“

    John spürte, wie das kühle Nass seiner Kehle gut tat und es ihm nach einer gewissen Zeit besser ging.

    „Haben alle überlebt?“ Seine Stimme klang etwas rau.

    „Ja, Sie haben uns alle heil runter gebracht, Colonel.“

    Erleichtert atmete er auf.
    „Und wie geht es Atlantis? Ist sie sehr beschädigt?“ John wusste gar nicht warum er das gefragt hatte, denn die Antwort kannte er bereits.

    In der Zwischenzeit erwachten seine beiden Teamkameraden. Ronon erzählte ihm, was alles zu Bruch ging und erwähnte dabei auch gleichzeitig, dass er zwei Tage geschlafen hatte. Sprachlos schaute John ihn an. „Zwei Tage?“ Teyla nickte.
    „Dann … kommt heute Caldwell?“ Erneut nickte sie.

    Nachdenklich kaute John auf seine Unterlippe. „Er könnte uns mit der Daedalus helfen.“

    „Inwiefern?“

    „Der Nordpier ist doch in mehreren Teilen auseinander gebrochen und liegt auf dem Meeresgrund. Caldwell könnte versuchen, es mit dem Beamstrahl hierher zu schaffen.“

    „Ja, das ist eine gute Idee“, meinte Carson. „Ich werde es Elizabeth gleich sagen.“

    „Wo ist sie?“
    „Sie ist mit Major Lorne in der Jumperbay.“

    John warf seine Decke zur Seite. „Dann werde ich ihr mal einen Besuch abstatten.“

    „Oh nein, nein Colonel, Sie bleiben im Bett“, rief Carson erschrocken als er das sah.

    „Doc, ich bin schon zwei Tage im Bett. Mir geht es besser, ich will mich nur ein bisschen bewegen.“

    „Ich wusste, dass Sie das sagen! Es ist doch immer das gleiche mit Ihnen, nie hören Sie auf mich!“

    Schelmisch grinste John ihn an. „Doc, mir geht es wirklich besser.“

    „Wir werden ihn begleiten und auf ihn aufpassen“, meinte Ronon und überreichte John seine Sachen.

    °°°°

    Etwas wackelig auf den Beinen betrat er die Jumperbucht und entdeckte das riesige Loch. „Wow!“ Überrascht drehten sich Lorne und Elizabeth herum, während er zu der Öffnung ging und hinunter schaute.

    „Durften Sie denn schon aufstehen?“, fragte Elizabeth.

    „Sie kennen mich doch, mich hält nichts im Bett“, entgegnete er und blickte auf das Festland und die riesige Schneise. „Der Ausblick ist gar nicht mal schlecht. Wie wäre es, wenn wir hier ein großes Fenster einbauen würden?“, scherzte er. „Ich fand es immer schon etwas dunkel hier drin“, und warf einen Blick nach oben. „Hat schon einer von euch das Dach und die Jumper gefunden?“

    „Ja, Sir“, antwortete Lorne. „Es ist alles im Umkreis von 30 Kilometern, auf dem Festland verteilt.“

    John stöhnte und verzog etwas das Gesicht. Er hoffte, dass dies keiner bemerkt hatte und entdeckte seinen Jumper. „Major, kommen Sie mit. Ich will mir mal die Gegend ansehen.“

    Fragend warf Lorne einen Blick zu Elizabeth, woraufhin sie ihm zu nickte.
    Sie wusste, dass sie es John nicht verbieten konnte, und da der Major den Jumper fliegen würde, war sie wenigstens etwas beruhigt.

    Langsam flog Evan um Atlantis herum und als er am ehemaligen Nordpier ankam, weiteten sich Johns Augen. Schwer seufzend schüttelte er den Kopf. Er hatte zwar schon eine gewisse Vorahnung, was ihn erwarten würde, aber das nun mit eigenen Augen zu sehen, war doch etwas ganz anderes.

    „Soll ich weiterfliegen, Sir?“
    „Ja.“

    Nachdem John nun auch noch das ganze Ausmaß der Zerstörung sah, wurde ihm bewusst wie viel Glück sie eigentlich gehabt hatten.

    „Sir, was war das eigentlich, was uns getroffen hatte?“
    „Wissen Sie das nicht?“

    „Nein ... keiner weiß es.“

    „Es war ein Asteroid. Fragen Sie mich nur nicht, wo der auf einmal hergekommen ist.“

    „Könnte das der Punkt am Rande des Displays gewesen sein?“

    John schüttelte den Kopf. „Nein, das war etwas anderes.“

    Eine halbe Stunde flogen sie noch übers Festland, ehe John frustrierend meinte: „Fliegen wir zurück.“ Er hatte genug gesehen.

    °°°°

    „Dr. Weir? Hier Colonel Caldwell. Ist bei euch alles in Ordnung?“

    Erleichtert atmete Elizabeth auf, als sie ihn über Funk hörte. „Ja, allerdings hatten wir hier ein paar Probleme.“

    „Das habe ich wohl gemerkt. Wir mussten euch ja erstmal suchen, was ist denn passiert?“

    „Das ist eine lange Geschichte, Steven. Aber schön, dass Sie da sind. Ich erwarte Sie im Kontrollraum.“

    °°°°

    Irritiert schüttelte Steven den Kopf, nachdem er erfahren hatte was passiert war. „Ein Asteroid hat Atlantis getroffen? Wo kam der denn auf einmal so schnell her?“

    „Das wissen wir auch nicht“, antwortete Elizabeth.

    „Colonel? Ist Ihnen unterwegs irgendetwas Merkwürdiges aufgefallen, ein Schiff oder … etwas anderes?“, fragte John.

    „Gestern hatten wir etwas im Hyperraum entdeckt, aber ehe wir überprüfen konnten was es war, war es schon wieder verschwunden. Wieso fragen Sie?“

    John nagte an seiner Unterlippe. „Können Sie mit der Daedalus die Gegend scannen? Unsere Sensoren funktionieren noch nicht“, entgegnete er ohne dabei auf Caldwells Frage einzugehen, als sich plötzlich die Daedalus meldete:

    „Colonel Caldwell? Wir haben etwas auf den Sensoren ausgemacht, und es kommt schnell näher!“

    Überrascht und entsetzt zugleich sah man sich an.
    „Hier Caldwell, was ist es?“

    „Keine Ahnung, Sir! Aber es ist definitiv ein Schiff und zwar ein verdammt großes Schiff. Sollen wir es angreifen?“

    „Nein!“, rief John plötzlich. „Auf gar keinen Fall schießen!“

    Skeptisch runzelte Steven die Stirn. „Hören Sie Colonel, das da oben ist mein Schiff und wenn es angegriffen wird, wehre ich mich!“

    „Sie verstehen nicht.“ John fuhr sich durch die Haare. „Wenn es das Schiff ist, was ich meine … dann hat die Daedalus nicht den Hauch einer Chance! Ihre Leute sollen sich ruhig verhalten!“

    „John?“ Elizabeth sah ihn fragend an. „Ist es die Achilles?“

    „Es wäre möglich.“

    „Was ist die Achilles?“ fragte Caldwell verwirrt, als sich Seiler erneut von der Daedalus meldete:

    „Sir! Das Schiff ist riesig, was sollen wir tun? Es scannt uns!“

    „Sie dürfen auf keinen Fall angreifen Colonel!“, rief John und sah ihn eindringlich an.

    Fieberhaft überlegte Steven, was er nun tun sollte und schaute einen nach dem anderen an. „Okay, Sheppard! Aber auf ihre Verantwortung! Seiler, halten Sie sich zurück. Bewahren Sie Ruhe!“ Anschließend richtete er seinen Blick auf John. „Wenn das Schiff auch nur einen Schuss auf die Daedalus abfeuert, sind Sie ihren Posten los, Sheppard, das verspreche ich Ihnen!“

    John sagte nichts, sondern sah ihn nur an. Plötzlich spürte er einen Stich in seiner Brust und das Atmen fiel ihm schwer. ‚Nicht jetzt’, dachte er. ‚Nicht jetzt.’

    Keiner traute sich etwas zu sagen, alle warteten gespannt darauf was nun passieren würde.
    Etwas verkrampft ging John langsam drei Schritte zurück, fasste sich an die Brust und lehnte sich an der Wand an. Teyla folgte ihm mit ihrem Blick und erschrak, doch er schüttelte leicht den Kopf.
    Sollte sie es diesmal zulassen? Besorgt ging sie zu ihm hin und stellte sich neben ihn. „John?“

    Plötzlich hörten sie alle eine Stimme, die aus dem fremden Schiff zu kommen schien, doch keiner verstand sie – keiner, außer John und Elizabeth.
    Aufhorchend schauten sich beide an. Wenn er jetzt darauf antworten würde, wüssten alle anderen, dass er die Sprache der Antiker beherrschte. Langsam nickte Elizabeth. John schloss die Augen und atmete kurz durch, ehe er auf Antikisch antwortete:

    „Hier spricht Lieutenant Colonel John Sheppard, von Atlantis. Ich grüße das stolze Forschungsschiff Achilles.“

    Caldwell und den anderen, die nicht wussten, dass er die Sprache beherrschte, stand der Mund offen.

    „Ich grüße dich John Sheppard. Wie ich sehe ist Atlantis schwer beschädigt.“
    „Ja, wir wurden von den Wraith angegriffen … und ein Asteroid hat Atlantis getroffen.“
    „Ist dieses kleine Schiff ein Erdenschiff?“


    John hob eine Augenbraue und musste trotz seiner Schmerzen schmunzeln. „Ja, es wird euch nichts tun“, und sah dabei Caldwell an.

    „Es kann uns nichts anhaben, wir haben es gescannt.“

    Johns Grinsen wurde breiter. ‚Oh, oh, wenn Caldwell wüsste, was die Achilles von der Daedalus hält’, dachte er sich.

    „Wie können wir dir helfen, Colonel Sheppard?“

    Plötzlich stutze er, seine Stirn bekam falten. ‚Wir? Wieso wir?’

    „John? Ist etwas?“, fragte Elizabeth aufgeregt. Sie verstand zwar etwas Antikisch, aber nicht alles.
    Er jedoch schüttelte den Kopf.

    „Achilles? Wieso sprichst du in der Mehrzahl? Wieso sagst du immer, Wir?“

    Als er nach einer Weile keine Antwort bekam wiederholte er die Frage. Plötzlich beamten sich acht Antiker in den Kontrollraum, von denen einer eine Frau war.
    Sofort richteten die Atlanter die Waffen auf sie.

    „Halt Stopp!“, rief John und hob eine Hand. „Caldwell!? Nehmen sie die Waffe runter!“

    Langsam drehte sich die Antikerin zu ihm um. „Sie müssen Colonel Sheppard sein.“ Und kam auf ihn zu.

    John wollte einen Schritt zurückgehen, jedoch befand sich die Wand hinter ihm. Er spürte, wie sein Herz heftiger zu schlagen anfing. Überrascht und verwirrt zugleich, sah er sie an. „Ja.“

    „Ich bin die Kommandantin der Achilles. Ich habe schon viel von Ihnen gehört, Colonel.“

    Jetzt war John noch verwirrter. „Von mir?“, kam es trocken hervor und er bemerkte, wie ein Lächeln über ihr Gesicht huschte. John wusste nicht was er machen sollte und starrte sie deshalb nur an.
    ‚Oh Gott, was für ein Gesichtsausdruck muss ich haben, wenn sie schon so anfängt zu grinsen?’
    Hilfesuchend warf er einen Blick zu Elizabeth und Teyla, doch die waren genauso überrascht wie er.

    „Hey, Sie sprechen ja unsere Sprache“, versuchte er seine Nervosität zu verbergen und hob dabei einen Zeigefinger.

    „Ja, das tun wir“, entgegnete sie lächelnd, wobei ihr Grinsen noch breiter wurde. Nun stand sie nur noch wenige Zentimeter vor ihm.

    „Ähm …“ Er räusperte sich. „Ähm, könnten Sie vielleicht … etwas äh, zurückgehen? Ist ein bisschen eng hier an der Wand … finden Sie nicht auch.“ Vorsichtig schob er sie zurück, als sie plötzlich laut loslachte.

    „Habe ich irgend etwas an mir, das so witzig ist?“, fragte er perplex.

    „John Sheppard, so habe ich mir Sie immer vorgestellt.“

    „Äh … oh … ehrlich?“

    Sie nickte.

    „Uh … wow … ähm, da ich ja nun ihren Vorstellungen entspreche, können Sie mir ja sicher sagen, was wir tun können … sollen, oder wie auch immer.“

    Sie grinste noch immer.

    John war das nicht geheuer. Vorsichtig bewegte er seinen Kopf zur Seite und schaute sich die anderen Antiker an, auch sie waren am Grinsen.
    ‚Das gibt es doch nicht’, dachte er sich. ‚Da treffen wir endlich mal auf Antiker und was passiert? Grinsen ein nur an. Die sind nicht normal, vielleicht sind die ja irgendwo ausgebrochen?’

    Ein heftiger Schmerz durchfuhr plötzlich seinen Körper. Instinktiv fasste er sich an die Brust. Leicht gekrümmt und mit zusammengepressten Zähnen, bemerkte er, wie sie nun direkt vor ihm stand.

    „Ich kann dir helfen. Auf der Achilles haben wir Medizin und Geräte die dich heilen können.“

    Schmerzverzerrt rang John nach Atem. Sein Blick wanderte zwischen ihr und Elizabeth hin und her, als ihm plötzlich die Knie versagten. Geistesgegenwärtig fing sie ihn auf. „Los jetzt!“, rief sie und verschwand im gleichen Atemzug mit ihm auf die Achilles, während im Kontrollraum Entsetzen herrschte.

    „Was geht hier vor?“, schrie Caldwell und richtete seine Waffe, sowie Lorne und all die anderen, auf die übrig gebliebenen Antiker.

    „Wir tun eurem Colonel nichts, im Gegenteil, wir helfen ihm. Auf der Achilles können wir seine Krankheit heilen.“

    „Seine Krankheit?“, fragte Caldwell.

    „Wer seid ihr? Wieso wisst ihr davon?“, wollte Elizabeth wissen und ignorierte somit Stevens Frage.

    „Das kann ich euch nicht sagen. Zu gegebener Zeit wird unsere Kommandantin mit euch darüber reden. Aber erst, wenn euer Colonel wieder gesund ist. In der Zwischenzeit werden wir euch helfen Atlantis wieder aufzubauen.“


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Cindy (01.02.2011 um 09:49 Uhr)

  8. #88
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Eine wirklich tolle Fortsetzung!!

    Hat mir gut gefallen, wie du Johns Gefühle über Atlantis beschreibt.

    Das Auftauchen der Antiker fand ich klasse, sehr witzig!

    Also die Achilles hat eine weibliche Kommandatin, finde ich gut! Könnte sie vielleicht eine Verwandte von Sheppard sein? Vielleicht sogar seine Tochter?

    Ich weiß, ich bin schrecklich neugierig...

    So jetzt wird John also geheilt und Atlantis wieder zusammengesetzt. Warum hab ich das Gefühl, dass du noch etwas in der Hinterhand hast?

    Freue mich auf den nächsten Teil!!!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  9. #89
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Wirklich tolle Fortsetzung.
    Das Witzige fand ich Caldwell, der wusste von allem überhaupt nichts.
    Und was die Achilles von der Daedalus hält. Einfach zum Lachen.

    Zitat Zitat von Teleia Beitrag anzeigen
    Also die Achilles hat eine weibliche Kommandatin, finde ich gut! Könnte sie vielleicht eine Verwandte von Sheppard sein? Vielleicht sogar seine Tochter?

    So jetzt wird John also geheilt und Atlantis wieder zusammengesetzt. Warum hab ich das Gefühl, dass du noch etwas in der Hinterhand hast?
    Daran dachte ich auch gleich als sie so zu ihm gegangen ist und ihn angegrinst hat.

    Ich denke ebenfalls, dass es irgendwo noch einen Haken an der ganzen Sache gibt. Aber wo oder was es ist kann ich mir nichts vorstellen.

    lg
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    Errare humanum est

  10. #90
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Das war auch mein erster Gedanke, daß sie seine Tochter oder jedenfalls eine Vorfahrin von Sheppard sein könnte. Aber seine Tochter wurde vor 11.000 Jahren geboren!

    Mögliche Erklärung: sie und die anderen haben sich zusammen mit der Achilles sozusagen einfrieren lassen, um dann aufzuwachen, als das vorprogrammierte Notsignal empfangen wurde.

  11. #91
    Major Avatar von Lorien
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    Mir gefällt die Fortsetzung auch richtig gut. Schön, wie du die kleinen witzigen Bemerkungen eingebaut hast. Solche Auflockerungen machen eine Geschichte noch lesenswerter.

    Mein erster Gedanke war auch: das ist seine Tochter. Mal schauen, ob wir alle richtig vermuten. Ich würde es ihm auf jeden Fall wünschen. Da fällt mir gerade ein, dass ich (weil ich so spät eingestiegen bin) ja auch noch kurz das Kapitel loben wollte, indem er in dem Tagebuch über seine Tochter gelesen hat. Das war wirklich schön geschrieben, man konnte richtig mit ihm mitfühlen.


    PS: Als ich für den SG-P-Award geübt habe, ist dabei auch ein Avatar entstanden, an den ich immer denken muss, wenn ich deine Geschichte lese (besonders die vorherigen Kapitel). Vielleicht findest du ihn ja auch ganz nett.


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  12. #92
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Man, ihr seid ja wieder alle am spekulieren, das finde ich echt klasse, ehrlich.

    Teleia: Ich hatte mir immer schon gedacht, auch als ich die Staffeln gesehen habe. Da muss doch etwas mehr sein, mehr als sie in den Serien gezeigt haben.
    Zumal, meiner Meinung nach, John etwas Besonderes ist und er wirklich an Atlantis hängt.
    Und dass du neugierig bist, find ich nicht schlecht. Im Gegenteil, ich bin es ja selber bei dir und einigen anderen FF.

    Major Lorne: Caldwell weiß wirklich nicht viel und er wird sich noch teilweise Wundern auf die eine oder andere Art. Die Achilles ist ja um einiges größer als die Daedalus und deswegen kann sie ihr auch nichts anhaben. Vielleicht spielt ja auch das Ego der Kommandantin, dabei eine große Rolle.

    Jolinar: Du bist ja auch ganz schön am spekulieren. Aber ich finde 11.000 Jahre ist eine verdammt lange Zeit.
    Und einfrieren? Wären sie dann nicht genauso wie die zweite Elizabeth?
    Ich will aber nicht allzu viel verraten, denn das wäre ja gemein euch gegenüber.

    Lorien: yep, etwas Humor muss dabei sein, zumal sie sich total anders verhalten werden als die Antiker die wir kennen.
    Aber das wirst du noch erfahren, wenn du weiter dabei bleibst.
    Und danke für dein Lob zum Tagebuch. Ich fand es nicht einfach so etwas zu schreiben, zumal ich mich darin Reinversetzen musste.

    Hast du den Avatar selbst gemacht? Wow, ich finde der ist dir wirklich gut gelungen. Auch der Spruch passt sehr gut dazu.
    War ich jetzt so etwas wie eine Inspiration für dich? Wenn ja, danke für das Kompliment.
    Auf jedenfall drücke dir für den Award die Daumen.

  13. #93
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    so, ich bin doch an den computer gegangen, ich bin doch an den computer gegangen!!! *haarerauf*

    sodele, ein paar echt tolle kappis hast du da gepostet, ehrlich.
    atlantis ist ja echt heftig zerstört, ich hab aus den letzten FBs das gefühl, dass ich deine geschichte besser nicht lesen sollte, weil da alles im der 3. staffel spielt, nicht
    und ich hab die noch nicht gesehen is halt rtl2
    wo bekommt ihr die folgen denn nur immer her??

    das auftauchen der antiker fand ich zum...GRINSEN
    ich glaub, bei diesem grinsen wäre die grinsekatze aus "alice im wunderland"
    (schon wieder das thema ) neidisch geworden.

    bin gespannt, wie es weitergeht, diese zerstörung scheint john ja mächtig mitgenommen zu haben, kann ich verstehen .

    lg megana

  14. #94
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hey Megana, hast doch nicht lange durchgehalten.

    Keine Bange, die Story hat nichts mit der dritten Staffel zutun. Ist alles auf meinen Mist gewachsen.
    Das einzige was eventuell war, ist dass John Atlantis geflogen hat.
    Ja, diese Antiker, die haben es faustdick hinter den Ohren. Das werden auch noch die Atlanter spüren, zumindest ein paar.

  15. #95
    Major Avatar von Lorien
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    Ja, ich hab den Ava selbst gemacht. Danke für das Lob. Jetzt machst du mich aber gleichmal verlegen. Das Daumendrücken kann ich gut gebrauchen, denn die Konkurrenz ist ja auch ziemlich gut. Ich finde, die könnten hier irgendwie auch mal die besten FF's auszeichnen!!!

    Die Idee hatte ich diesmal schon, bevor ich hier reingeschaut habe (3. Staffel gesehen), aber wenn es weiter so schöne spannende Kapitel gibt, werd ich mir bestimmt noch ein paar Inspirationen holen können. Das machen für mich nämlich gute Geschichten aus, wenn dabei Bilder in meinem Kopf entstehen. Da les ich sogar gerne Kurzgeschichten, obwohl Bücher bei mir sonst immer so dick wie möglich sein müssen.

    Können wir nicht Montag ausfallen lassen, damit gleich Dienstag ist und du ein neues Kapitel reinstellst?!


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  16. #96
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    hi!

    Hat mir gut gefallen die Forsetzung, wobei ich auch ein bisschen skeptisch war, als die Achilles aufgetaucht war (passend dazu kam ja gestern Troja im TV) . Was reden die da von einer Krankheit? Was wird das wohl wieder sein und ich schließe mich Teleia an: Johns Gefühle, was Atlantis anbelangt sind sehr gut rübergebracht!

    Alles in allem machstes mal wieder spannend *g*



  17. #97
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Also, ich denke auch, dass es seine Tochter sein könnte. Wenn mit Achilles mit annährend Lichtgeschwindigkeit geflogen ist, ist der Zeitunterschied sehr gering. Ich denke da an die Voyager-Doppelfolge wo Paris und Chakotay auf einem solchen Zeitschiff waren.
    Auf jeden fall bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht und sicher wird Atlantis wieder repariert. Und typisch Caldwell, gleich feuern
    Atlantis forever

  18. #98
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Moin ihr beide und danke für euer Lob.
    Bin mal wieder aus dem Bett gefallen, typisch ist ja auch mein freier Tag.

    Scout: Den Namen habe ich von Troja. Die Krankheit? Er wurde doch von einem Golak gebissen und leider haben die es nicht so mit der Hygiene.

    Selana: Die Lichtgeschwindigkeit klingt garnicht mal schlecht, aber leider liegst du diesmal verkehrt. (Glück für mich, denn manchmal meine ich du schaust in meinem Laptop.*g*)
    Und Caldwell? Yep, der kriegt sein Fett noch weg.

  19. #99
    Colonel
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    Hatte jetzt erst Zeit zu antworten,beide Teile gefallen mir sehr gut.
    Ich glaube auch an Reise mit Lichtgeschwindigkeit.
    Weitermachen!

  20. #100
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Danke auch dir Monkey D Ruffy für dein Lob.



    Kapitel 12

    Zwei Tage später

    Nachdem John aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte, war er etwas verwirrt; denn diese Umgebung war ihm völlig fremd. Die Krankenstation in der er lag, war nicht die von Atlantis und seltsame Geräte, die er noch nie vorher gesehen hatte, standen um ihn herum. Leicht runzelte er die Stirn – ‚Wo bin ich?’
    Langsam versuchte er sich aufzurichten, jedoch konnte er sich nicht bewegen. Erst jetzt bemerkte er, dass irgendetwas seinen Kopf fixierte und mit einem Anflug von Panik hob er seine Hand. Zögernd berührte John dieses etwas, das an seinem Kopf befestigt war und glaubte so etwas, wie ein Gestell fühlen zu können.

    Ein leises beruhigendes Summen, was ihn fast an Atlantis erinnerte, ging von diesem Gerät aus und schlagartig wurde ihm bewusst, dass seine Schmerzen weg waren. Tief durchatmend horchte er in sich hinein – tatsächlich, sie waren wirklich weg.

    Erleichtert schloss er die Augen und hörte anschließend, wie jemand die Krankenstation betrat, woraufhin er sie wieder öffnete.

    Zwei Männer, von denen einer einen weißen Kittel trug, musterten ihn aufmerksam. ‚Das ist sicher der Arzt’, dachte John und der zweite schien vom Militär zu sein.
    Als er dessen Uniform sah, fiel es ihm wieder ein „Antiker“ Er musste also auf der Achilles sein und sie hatten ihn geheilt.

    „Colonel? Mein Name ist Siwan und das ist Doktor Holan. Wie fühlen Sie sich?“

    „Besser.“

    „Das ist gut. Haben Sie noch Schmerzen?“

    „Nein … aber wenn Sie das Ding von meinem Kopf nehmen würden, würde es mir sicher noch besser gehen.“ Erleichtert spürte er, wie Dr. Holan das Gerät abnahm. „Tut das gut.“

    Siwan warf daraufhin einen Blick zu Holan, der einige Daten studierte. „Alles in Ordnung?“ Nickend bejahte er es und aufatmend wandte sich Siwan an John: „Colonel? Würden Sie mich bitte begleiten? Die Kommandantin möchte gerne mit Ihnen sprechen.“

    „Klar.“ John schwang seine Beine aus dem Bett, folgte dem Antiker zu einem Transporter und stutzte. „Ihr habt Transporter auf dem Schiff?“

    „Ja, bei der Größe ist es zum Vorteil, da muss man nicht solange laufen.“

    „Oh.“ Überraschend hob er eine Augenbraue. „Stimmt.“

    „Kann ich Sie mal etwas fragen?“, meinte John, nachdem sie den Transporter verlassen hatten und den Korridor entlang liefen. „Wo kommt ihr eigentlich her?“

    Siwan zögerte einen Moment. „Wir kommen aus Atlantis.“

    Augenblicklich stoppte Sheppard. „Aus Atlantis? Moment mal, meinen Sie etwa das Atlantis aus der Zukunft? Kommt ihr aus der Zukunft?“

    „Wie kommen Sie darauf?“

    „Nun ja, weil äh … ihr soviel von uns wisst, von mir, meiner Krankheit … und außerdem seid ihr ziemlich locker drauf.“

    „Locker?“

    „Ja, normalerweise seid ihr Antiker immer so grimmig, verklemmt, zugeknöpft, selten mit Humor. Und ich weiß wovon ich rede. Aber ihr, ihr seid genau das Gegenteil.“

    Lachend schaute Siwan ihn an.

    „Sehen Sie, genau das meine ich“, sagte John und musste selbst dabei Grinsen.

    „Danke für das Kompliment. Wissen Sie Colonel, ich habe mal von einem Antiker namens Talan gehört, er spielte unheimlich gerne Golf am Südpier. Soviel ich weiß, waren Sie mit ihm befreundet.“

    „Ja, Talan … Der Junge war gut drauf … Irgendwie vermisse ich ihn. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als er zum ersten Mal einen Golfschläger in der Hand hielt. Nun ja, es war kein richtiger Golfschläger. Wir hatten eine Stange genommen wo unten das Ende gebogen war.“ John formte es grinsend mit den Händen nach und Siwans Augen leuchteten während er begeistert zuhörte.

    „Talan hatte alles ins Meer geschlagen was er vorm Schläger bekam. Das hatte richtig Spaß gemacht, wir hatten viel gelacht und auch viel Ärger bekommen. Der Kommandant von Atlantis hieß Kalver, man war das ein grimmiger Kerl …“

    Hustend schaute Siwan ihn mit großen Augen an.

    „… nichts konnte man ihm recht machen, ewig hatte er was auszusetzen. Einmal hätte ich mich bald mit ihm, wegen seiner Tochter Talessa geprügelt,…“

    Perplex hielt Siwan den Atem an – was hörte er da?

    „… aber sie ging dazwischen.“ John seufzte. „Irgendwie mochte ich ihn trotzdem leiden. Er wusste wie man Atlantis führte.“

    Am Ende des Korridors blieben sie schließlich vor einer Tür stehen.
    „Colonel, es freut mich Sie kennengelernt zu haben und ich hoffe, wir können uns auch später noch weiter unterhalten“, meinte Siwan, während er die Tür öffnete.

    „Immer wieder gern“, antwortete John und trat ein.

    Der Raum war verhältnismäßig groß. In der Mitte befand sich ein kompakter Tisch um den zehn Stühle drum herum standen.
    Ein etwas kleinerer Tisch stand etwas weiter rechts und dahinter saß die Kommandantin, die John mit einem warmherzigen Lächeln ansah.

    „Colonel, bitte setzen Sie sich.“

    John nahm sich einen Stuhl, setzte sich zu ihr an den Tisch und musterte die Antikerin nun etwas genauer:
    Sie war fast genauso groß wie er und mochte so um die 35 Jahre alt sein. Sie hatte schulterlanges dunkles gewelltes Haar, das etwas wirr abstand und ihn irgendwie an seine Haare erinnerte.
    Ihre Augen waren sehr schön und dunkel und ihre Gesichtszüge, warm und herzlich. Fast etwas zu herzlich für eine Kommandantin. Aber er dachte sich, dass sie auch sicher hart durchgreifen könnte, wenn es sein müsste.

    „Colonel? Sicher haben Sie sich schon Gedanken über uns und der Achilles gemacht. Wo wir auf einmal herkommen und soviel über Sie wissen.“

    „Ich denke mal, Sie werden es mir gleich sagen“, entgegnete John und hatte ein merkwürdiges Gefühl.

    Langsam beugte sie sich nach vorn, legte die Arme auf den Tisch und schaute ihn lange an, ehe sie räuspernd meinte:
    „Colonel, mein Name ist …Vivien Kalver.“

    Für einen Moment glaubte John sein Herz würde stehen bleiben, um dann im gleichen Atemzug doppelt so schnell zu schlagen.
    Seine Kinnlade fiel runter, er riss seine Augen auf und sah sie entgeistert, überrascht und sprachlos zugleich an.

    „Äh …“ Wie Schuppen fiel es von seinen Augen, nun verstand er auch die Ähnlichkeit, die sie mit ihm hatte. „Vivien?“

    Sie lächelte. „Ja“, und stand auf.

    Da hielt ihn nichts mehr auf dem Stuhl, er rannte förmlich um den Tisch und fiel seiner Tochter in die Arme.
    „Oh Gott, ich hätte nie gedacht das …“ Fest drückte er sie an sich und wollte sie gar nicht mehr loslassen.
    Wie oft hatte er sich das gewünscht. Wie oft hatte er sich das herbeigesehnt und nun stand sie vor ihm. Er konnte sein Glück gar nicht fassen, endlich hielt er seine Tochter in den Armen.

    Tränen stiegen in Viviens Augen, als sie seine Wärme spürte – seine Wärme und Liebe. Und nun, nach all der Zeit konnte sie ihren Vater endlich umarmen.
    Wie oft hatte sie ihrer Mutter begeistert und aufgeregt zugehört, wenn sie Geschichten über ihn erzählte. Manche klangen wie Märchen in ihren Ohren. Doch nun, wo er vor ihr stand wusste sie, dass das alles der Wahrheit entsprach. Er war wirklich so wie sie ihr immer erzählte.

    „Aber, wie ist das möglich? Lass dich ansehen und wie geht es deiner Mutter?“, fragte er nach einer gewissen Zeit, nachdem er sie losgelassen hatte.

    „Mutter geht es gut. Ich soll dich übrigens herzlich von ihr grüßen und dir einen dicken Kuss von ihr geben“, grinste sie schelmisch und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin Johns Gesicht eine rötliche Farbe annahm. Räuspernd und ziemlich verlegen schaute er sie an.

    „Jetzt sage nicht du bist schüchtern“, lachte sie.

    Perplex weiteten sich Johns Augen. „Äh …“ Erneut räusperte er sich und schüttelte ungläubig den Kopf. Niemals würde er sich vor Vivien die Blöße geben – er und schüchtern, wo gab’s denn so was? „Wie kommst du denn da drauf? Ich war nur etwas überrascht. Schließlich werde ich ja nicht jeden Tag von meiner Tochter geküsst.“

    „Das stimmt allerdings.“

    „Ähm …“ John setzte sich mit einem Bein auf die Tischkante, nachdem sich sein Blutdruck wieder normalisiert hatte. „Erzähle mir etwas über dich und wie bist du hierher gekommen?“

    „Nun ja …“ Lange unterhielten sie sich und John lauschte gespannt ihren Worten, bis Vivien auf das Thema Zeitreisen zu sprechen kam.

    „Eines Tages tauchte ein Antiker namens Janus auf. Er erzählte uns, dass er aus der Zukunft kommen würde und zwar 11.000 Jahre. Er sagte, das Atlantis zerstört wurde und du … tot seiest. Die Wraith die Galaxie beherrschten und die Erde ausgedüngt wurde. Janus ist deshalb in unserer Zeit gereist, um all das zu verhindern. Allerdings brauchte er dafür die Achilles, weil sie das modernste Schiff sei, was die Antiker je gebaut hatten.
    Mit ihrer Technologie und Waffen würde sie die Wraith besiegen können. Und da Mutter mir von dir erzählt hatte und ich wusste, dass ich dich hier treffen würde, wollte ich unbedingt mit. Janus aber war dagegen; deshalb stellte ich meine eigene Crew auf und baute die Zeitmaschine in der Achilles ein. Eigentlich wollten wir noch vor dem Angriff der Wraith hier sein, aber leider kamen wir etwas zu spät.“

    „Tja, da sagste was, hat nicht ganz hingehauen.“

    „Janus kannte nicht den genauen Tag des Angriffs. Ach ja, der Asteroid stammt übrigens von den Wraith, sie hatten ihn auf Atlantis geschleudert.“

    John hob eine Augenbraue. „Und ich habe mich schon gewundert, wo der herkam. Also dieser Janus gefällt mir immer mehr.“ Nachdenklich knabberte er an seiner Lippe. „Da wir die Wraith doch jetzt besiegt haben, könnten sie doch gar nicht mehr zur Erde, oder sehe ich das verkehrt?“

    „Es werden aber neue kommen, viel mehr als nur diese zwölf. Und nach deinem Tod, wurde Atlantis nicht mehr aufgebaut. Sie blieb auf dem Festland liegen, so wie sie jetzt ist. Die Wraith brachten alle um und gelangten so zur Erde.“

    Stirnrunzelnd rieb sich John übers Kinn. „Das hört sich gar nicht gut an, zumal ich nicht tot bin und es auch nicht sein möchte.“

    „Vater du wärst es aber, wenn ich dich nicht geheilt hätte.“

    „Dann haben wir die Zeit doch geändert!“

    „Dad, es kommen aber noch mehr Basisschiffe.“

    „Hm …“ Seufzend legte er seine Hände auf das linke Bein und blickte nachdenklich zur Seite. „Okay, treten wir ihnen in den Arsch“, meinte er schließlich ironisch und erhob sich vom Tisch, worauf Vivien grinsend den Kopf schüttelte. „Na komm, lass uns Atlantis wieder aufbauen.“

    °°°°

    Gemeinsam beamten sie sich mit Siwan direkt in den Kontrollraum, wo sie von Elizabeth und den anderen herzlich empfangen wurden.

    „John, wie ich erfahren habe sind Sie wieder ganz gesund“, meinte Elizabeth erfreut.

    „Ja, das bin ich …“, er legte einen Arm um Viviens Schulter. „Ihr und einem alten Bekanten von Ihnen habe ich das zu verdanken.“

    Überrascht über sein Verhalten gegenüber der Kommandantin und seiner Antwort, sah sie ihn etwas verwirrt an.

    „Elizabeth, Ronon, Teyla, McKay? Darf ich euch meine Tochter Vivien vorstellen“, sagte er voller Stolz und grinste dabei über alle Maßen.

    Alle Anwesenden rissen die Augen auf. „Ihre Tochter?!“

    Erst jetzt bemerkten sie die Ähnlichkeit zwischen den beiden und Teyla war die erste, die auf Vivien zuging und sie begrüßte. Sie freute sich für John und lächelte ihn an.

    „Also, das müssen Sie mir aber jetzt genau erklären. Ich wusste gar nicht, dass Sie eine Tochter haben?“, fragte Elizabeth nach einer Weile.

    „Ja, und dann noch gleich eine Erwachsene!“, entgegnete Rodney, dem es doch glatt die Sprache verschlagen hatte.

    „Nun ja, das ist so eine Sache aus meiner Jugendzeit, Rodney und … Eigentlich möchte ich da nicht so drüber reden“, druckste er etwas verstohlen und schmunzelte leicht vor sich hin. Plötzlich mussten einige husten. Vivien bekam einen Lachanfall und kriegte sich nicht mehr ein.

    Beknibbelt schaute McKay in einen breit grinsenden John Sheppard. „Verarschen kann ich mich auch alleine.“

    °°°°

    „Mit wie vielen Schiffen werden wir es zu tun kriegen?“, fragte Caldwell, nachdem John und Vivien ihnen alles erzählt hatten und man die beiden daraufhin entsetzt ansah.

    „Mit insgesamt 16 Basisschiffen und 8 Kreuzern, wenn Janus sich nicht geirrt hat“, antwortete Vivien.

    „Und wann sollen die hier sein?“, rief McKay eine Oktave höher als normal.

    Vivien zögerte etwas mit der Antwort. „Sie sind schon auf den Sensoren der Achilles.“

    Johns Augen weiteten sich. „Und das sagst du erst jetzt?“

    „Wann sind sie hier?“, fragte Elizabeth heiser.

    „In einer Woche.“

    Niedergeschlagen ließen sich alle in ihren Stühlen zurückfallen, während John seine Tochter nur anstarrte und seine Gedanken rasten.

    „Das, das schaffen wir niemals! Niemals werden wir Atlantis in einer Woche aufbauen können!“, rief Rodney.

    Caldwell runzelte leicht die Stirn. „Wir müssen Atlantis komplett zerstören, damit die Wraith nicht zur Erde gelangen können.“

    „Das dürfen wir nicht!“, rief Vivien aufgebracht.

    „Hören Sie Ma´am. Sie haben selbst gesagt, dass die Wraith zur Erde gelangen und das werden wir verhindern … indem wir Atlantis zerstören!“

    Wütend sprang sie vom Stuhl auf. „Das werden Sie nicht wagen!“

    „Und ob ich es wagen werde. Atlantis ist für uns nicht mehr von Nutzen wenn sie hier zerstört auf dem Festland liegt und eine potenzielle Gefahr für die Erde darstellt! Ich werde es nicht riskieren, dass auch nur ein Wraith die Koordinaten zur Erde erhält.“

    In Viviens Augen blitzte es. „Wenn Sie auch nur einen Schuss auf Atlantis abfeuern, zerstöre ich die Daedalus!“

    „Hey, soweit wird es ja wohl nicht kommen! Lasst uns in Ruhe darüber reden“, meinte John.

    „Ich habe gesagt was ich davon halte“, sagte Caldwell.

    „Und ich, was ich tun werde, wenn Sie es tun“, antwortete sie gefährlich leise.

    „Vivien setzt dich!“
    „Nein!“

    „Setzt dich und sei ruhig!“, zischte John warnend und schaute sie an, worauf sie es tat und er einen Blick zu Elizabeth und Steven warf. „Atlantis wird nicht zerstört, wir werden sie wieder aufbauen …“

    „Das war mir klar, dass Sie das sagen Sheppard. Aber leider fällt das hier nicht mehr unter Ihrer Befehlsgewalt …“

    „Nein, aber unter meine!“, warf Elizabeth ein.

    „Tut mir leid, Dr. Weir, da irren Sie sich. Wenn es die Erde betrifft habe ich sie hier auf Atlantis, denn ich repräsentiere das Militär!“

    „Und ich die Antiker!“, antwortete Vivien giftig. „Und da Atlantis den Antikern gehört, habe ich hier das sagen, Erdling!“

    John hob eine Augenbraue und verzog etwas das Gesicht. Er klopfte mit den Fingerspitzen auf dem Tisch herum und schaute dabei Ronon an. Anschließend stand er auf und ging zur Tür.

    „Wo wollen Sie hin?“, fragte Elizabeth.

    „Wenn ihr genug über die Zerstörung von Atlantis und der Erde diskutiert habt und euch einig seit, wer hier die Befehlsgewalt hat … könnt ihr mich ja rufen. Ich dreh ne runde im Jumper.“

    Kurz warfen Ronon und Teyla sich einen Blick zu und folgen ihrem Freund ohne etwas zu sagen. Perplex schaute man den Dreien hinterher.

    „Der kann doch jetzt nicht einfach gehen?“ meinte McKay und wollte ebenfalls aufstehen.

    „Sie bleiben da sitzen“, zischte Elizabeth und schaute zu Vivien. „Okay, wie können wir Atlantis beschützen, wenn die Wraith kommen?“

    „Ich habe genug ZPMs an Bord, so dass wir den Schutzschild wieder aufbauen können.“

    „Wieso haben Sie das denn nicht gleich gesagt?“, meinte Steven.

    „Sie haben mich ja nicht gefragt“, antwortete sie abfällig.

    „Dann müssen wir zusehen, dass wir den Schild so schnell wie möglich wieder online kriegen“, meinte Elizabeth.

    „Genau! McKay? Sie nehmen sich am besten ein paar von meinen Leuten und fangen sofort damit an.“

    „Haben sie jetzt auch schon etwas zu sagen?“, wollte Caldwell wissen.

    „Wenn es sich um Atlantis handelt ja. Sie können ja liebend gern auf Ihrem Schiff sitzen bleiben und warten bis alles fertig ist!“

    Etwas irritiert schaute Rodney zwischen den beiden hin und her. „Ähm, verstehen die mich überhaupt? Ich meine, ich hatte damals schon Schwierigkeiten mit der Verständigung.“

    „McKay!“

    „Ist ja gut“, nuschelte er vor sich hin. „Wissen Sie eigentlich, dass Sie sich genauso anhören wie Sheppard? Obwohl, ist ja kein Wunder, er ist ja ihr Vater.“

    °°°°

    Langsam steuerte John den Jumper über Atlantis. Er bemerkte, dass einige Antiker emsig damit beschäftigt waren den zerstörten Teil des Turmes wieder aufzubauen. Und die zerstörten Teile des Nordpiers, lagen geborgen neben der Stadt.
    „Die sind ja ganz schön flott“, dachte John sich und flog weiter Richtung Achilles.

    „Sie ist ziemlich groß“, meinte Ronon ehrfürchtig, während er das Schiff betrachtete

    „Ja, das ist sie.“

    „Hätte sie wirklich auf die Daedalus geschossen?“

    „Ich glaub schon. Vivien kam extra aus der Vergangenheit um die Zukunft zu verändern. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zulässt, dass Caldwell Atlantis zerstört.“

    „Ich frage mich nur wie sie sich das vorstellt, ein Schiff gegen die ganze Wraithflotte. Was für Waffen hat sie eigentlich an Bord?“

    Schulterzuckend schüttelte er den Kopf. „Keine Ahnung, ich werde sie bei Gelegenheit mal fragen.“


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Cindy (06.02.2011 um 12:06 Uhr)

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