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Thema: Aufbruch in eine neue Welt – Die verborgenen Szenen

  1. #41
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Das war wieder nen ganz toller Teil.
    Die Szenerie beim Eignungstest und die ganze Action klasse beschrieben, aber wenn ich ehrlich sein soll, gefallen mir gerade die ganz ruhigen und normalen Szenen wie die in der Kantine besser.
    Mal etwas "Normales" zu lesen, wie das Ausfuellen eines fremden Sudoku-Buchs oder die Gespraeche von Jack und Teal'c finde ich einfach nur genial!!
    Ich liebe das!
    Ich finde, dass du gerade Teal'c wunderbar getroffen hast, da brauchst du dein Licht absolut nicht unter dein Scheffel zu stellen!!
    Und auch Jack und seinen kleinen Kommentare beim Zuschauen, wie John agiert und reagiert... einfach toll!

    Und ich denke, ich weiss jetzt auch, auf was die Muenzszene die bezogen ist...zumindest glaube ich, dass ich es weiss... schaun wa mal, ob ich richtig liege mit meiner Vermutung!
    Aber gerade diese Szene hat mir immer Raetsel aufgegeben. Denn wieso wirft er diese Muenze, wo er doch laut Pilotfilm Jack schon laengst zugesagt haben muesste?

    Ich freue mich auf die Fortsetzung!!

  2. #42
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ja, das war ein interessanter Eignungstest.
    John ignoriert die Regeln, aber das ist ja nicht Neues. Und O` Neill hat nur ein grinsen im Gesicht.
    Wenn die beiden zusammen gearbeitet hätten, wären sie sicher ein tolles Gespann geworden. Da hätten sie glaube ich, im Akkord die Befehle ignoriert.
    Ich glaube auch, dass Jack mit John noch irgendetwas vorhat.
    Was ich auch gut fand, war mit dem Sudoku.
    Da sieht man doch dass er im grunde schlauer ist, als er vorgibt zu sein.

  3. #43
    Major General Avatar von Kris
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    @ Jax: Na ja, es wäre auch schwierig ihm so früh eine Freundin anzudichten.

    @ Hyndara: Ich bin ja dran, du weißt ja, was ich mir gerade wieder ausdenke, ich muss es nur aufschreiben.

    @ Selana: Genau, und du weißt ja schon was sie dem armen Jack am ende erzählt. Der Russde, sprich Karunow - hat sich auch irgendwie in der Geschichte entwickelt. Auch so ein Charakter, der sich einfach hinten rum einschleicht.

    @ Chayiana: Ich versuche immer eine gesunde Mischung zwischen Action und Atmosphäre zu finden, und solche Szenen wirst du jetzt auch öfters finden. Die Münzszene dauert aber noch etwas, da muss sich in John noch ein bißchen was aufbauen. Im Moment kommt er ja kasum dazu über gewisse Dinge nachzudenken.

    @ Cindy: Na ja, das Regeln ignorieren gehört im Feldeinsatz eigentlich dazu, das ist es ja auch, was die Stargate Leute leisten müssen - sich auf schwierige Situationen einstellen und Regeln brechen, wenn es darum geht, Leben zu retten.


    Na ja, und was er weiter anstellt, das zeigt sich dann morgen, da bekommt ihr wieder was zu schmunzeln.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  4. #44
    Major General Avatar von Kris
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    So, dann will ich gleich weiter machen. Diesmal gibt es ein Wiedersehen mit vielen klugen Leuten, von denen es einige auch faustdick hinter den Ohren haben. Und nun dürfte klar sein, was Jack die ganze Zeit im Kopf herum geht...



    Teil 3
    Soziales Verhalten



    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Cheyenne Mountain
    Dreizehn Tage nach der Rückkehr von General O’Neill aus Antarctica
    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    General O’Neill trat schnell in den Schatten einer mannshohen Palette, die nur einige Schritte vom Aufzug entfernt die Hälfte des Ganges einnahm. Er seufzte und klemmte die Akte, die ihm unter dem Arm weg rutschte wieder fest.
    So langsam wurde es wirklich voll in Cheyenne Mountain, denn die gut achtzig Wissenschaftler und Techniker als allen Teilen der Welt, die an der Expedition teilnehmen sollten, fanden sich langsam ein, und mit ihnen natürlich auch ihre Ausrüstung.
    Die Gänge schwirrten vor Stimmen in den verschiedenen Sprachen der Mitgliedsländer des Antarctica-Paktes, hin und wieder brachten die Sicherheitskräfte ein verirrtes Schäfchen in die richtige Ebene zurück, in seinem Büro häuften sich Memos mit Klagen und Anfragen - und immer wieder stolperte er über Dinge, die eigentlich nicht da hin gehörten, wo sie lagen.
    Manchmal erwies sich das allerdings auch als ganz praktisch. So konnte er ungestört die Männer und Frauen in Augenschein nehmen können, die gerade den Besprechungsraum verließen in dem sie einen Vortrag über die astrophysikalischen und technischen Grundlagen der Wurmlochreise angehört hatten.
    Nicht wenige der Wissenschaftliche schienen verwirrt über das Gehörte zu sein - vermutlich waren sie keine Techniker oder Physiker - andere wirkten ängstlich und besorgt, nur ein paar schienen wirklich verstanden zu haben, worum es ging.
    Interessiert studierte der General auch das Gesicht des hochgewachsenen dunkelhaarigen Mannes, der als einer der Letzten den Raum verließ. Ja, der Vortrag beschäftigte Sheppard, das sah man ihm an. Aber er hatte den Eindruck, dass der Major nicht sonderlich verwirrt war.
    O’Neill blickte auf seine Uhr. Carter hatte diesmal auch länger gebraucht als die eingeplante Stunde. Normalerweise, waren die Neulinge so erschlagen von dem ganzen wissenschaftlichen Zeug, dass sie ohne Fragen und völlig verwirrt aus dem Raum taumelten, diesmal jedoch ...
    Der General wartete, bis die ganze Gruppe in die entgegengesetzte Richtung verschwunden war - vermutlich zu einem anderen Seminar oder Vortrag und setzte sich dann wieder im Bewegung, um gemächlich in den Raum hinein zu schlendern.
    Samantha Carter löste gerade die Kabel, die ihren Laptop mit dem Videobeamer verbunden hatte und rollte sie zusammen. Im Gegensatz zu ihren Zuhörern wirkte sie etwas erschöpft.
    „Na, wie ist es gelaufen? Gab es wieder die üblichen großen Augen und staunenden Gesichter? Oder den Unglauben und die Verwirrung wie bei allen, die mit der Materie das erste Mal in Berührung kommen?“ Jack zog einen Stuhl zu sich heran und ließ sich auf diesem nieder. Dann legte er die lästige die Akte auf den Tisch.
    „Und wie war nicht zuletzt die atemlose Stille, wenn es darum geht, Fragen zu stellen?“ fügte er noch mit einem süffisanten Unterton in der Stimme hinzu.
    Samantha Carter, die brillianteste Astrophysikerin, die er jemals kennengelernt hatte, und ebenfalls eine gute Freundin zog eine Augenbraue hoch und legte den Kopf schief. „Ja und nein, Jack. Ich wurde diesmal wirklich eiskalt überrascht. Nicht nur, damit, dass ich für McKay einspringen musste, der ja eigentlich seine Schäfchen betreuen sollte, aber sich mit wichtigerer Arbeit herausgeredet hat, sondern auch durch die Teilnehmer des Seminars.“
    „Ach ja, wirklich? Schießen Sie los!“
    Jack beugte sich interessiert vor, während die blonde Frau ihn misstrauisch musterte und dann erzählte: „Nun. Alles in allem haben sie wieder so reagiert, wie wir es gewohnt sind, wenn die Betreffenden nicht gerade ein paar physikalisch-mathematische Grundkenntnisse haben. Verwirrt, ängstlich, sprachlos, na ja, Sie wissen schon. Ich habe zunächst eigentlich nicht mit Fragen gerechnet, aber dann meldete sich ausgerechnet der einzige Militärangehörige aus der Runde zu Wort. Mir war allerdings schon vorher aufgefallen, dass er sehr aufmerksam zugehört hatte.“
    Sie verstummte und linste auf die Akte, O’Neill verdeckte sehr schnell das Aufschriftenfeld mit seiner Hand. „Ja und?“
    „Es waren intelligente und kluge Fragen, die andere dazu ermutigt haben, ebenfalls nachzuhaken und das zu klären, was sie selbst nicht verstanden hatten.“ Samantha Carter runzelte die Stirn. „Major Sheppard ist doch der Mann, den Sie aus Antarctica mitgebracht haben, richtig? Der Pilot, der ohne nachzudenken, den Stuhl der Antiker aktiviert hat. Hat er vielleicht auch noch einen Abschluss in Mathematik oder Physik?“
    „Ja, das ist der Junge von McMurdo. Was das andere angeht: Dazu steht nichts in seiner Akte, aber ich kann das herausfinden lassen. Sag, mal, woher wissen Sie eigentlich schon wieder so viel?“
    „Ich stehe in enger Verbindung mit einigen der Wissenschaftler in Antarctica, die mich auf dem Laufenden halten ... nein, nicht gerade mit McKay...“, wiegelte sie mit einem genervten Blick ab. „Man kann sich gut mit Peter Grodin unterhalten und ich bedauere es Dr. Zelenka erst jetzt kennengelernt zu haben. Nun der Vorfall mit dem Stuhl hat einiges an Aufsehen erregt, ebenso wie der Angriff der Drohne auf Ihren Helikopter, so dass er auch hier Tagesgespräch war.“ Samantha Carter fixierte den General misstrauisch, als dieser nicht aufhörte zu grinsen. „So weit ich weiß, ist Major Sheppard für die Atlantis-Expedition angeworben worden und nicht für das SGC! Warum ist Ihr Interesse an ihm dann so stark?“
    „Oh... ist das wirklich so auffällig?“ Jack O’Neill erhob sich wieder und versuchte betont unschuldig zu wirken. „Nein, es ist nur Fürsorge, damit die gute Dr. Weir, keine böse Überraschung mit dem Jungen erlebt. Aber ich will mir einfach ein Bild machen, wen wir uns da ins SGC geholt haben. Denn schließlich kann noch so einiges schief gehen, habe ich mir sagen lassen: Weir mag zwar das IOC und den Präsidenten überzeugt haben, aber McKay noch nicht unbedingt die Physik.“
    „Er arbeitet tatkräftig daran, und ich befürchte, dass er es schaffen wird, womit sein Ego in unendliche Größe anwachsen dürfte.“ Samantha Carter verzog genervt das Gesicht. „ Ich glaube Ihnen ehrlich gesagt kein Wort. Sie haben doch etwas ganz bestimmtes vor, oder?. Deshalb schleppen Sie Sheppards Akte überall mit sich herum, Jack.“
    „Nein. Wie? Ach das ist nur Zufall. Schließlich muss ich Colonel Marshall Sumner über die Aufstockung des militärischen Kontingents um einen Mann informieren. Ich war gerade gerade auf dem Weg zu ihm.“ Er schnappte sich das Schriftstück und ging damit zur Tür. „Wir sehen uns um 1200 beim Mittagessen, Lt. Colonel Carter, einverstanden?“
    „Ja, ... “
    Dann war er verschwunden, ehe sie ihren Satz beenden konnte.
    Die blonde Astrophysikerin blieb zurück und schüttelte nach einer Weile nachdenklich dann den Kopf. Sie erinnerte sich noch sehr gut an Teal’Cs Andeutungen - und Jacks seltsames Verhalten bestätigte die Vermutungen.
    Arbeitete General O’Neill etwa daran, SG-1, den fehlenden vierten Mann zu verschaffen, nur weil er diesen John Sheppard für geeignet hielt?
    Es sah ganz danach aus.
    Sie seufzte.
    Durch die geöffnete Tür war in einiger Entfernung Jacks Stimme zu vernehmen. Ganz offensichtlich hatte er den gesuchten Marine-Colonel gefunden.

    - - - - - -

    Wenigstens verstanden sie im SGC etwas von Ausbildungsplanung. John fand es nicht schlecht, dass dem theoretischen Seminar, das es in sich gehabt hatte, nun eine praktische Übung folgte, denn so strengten die Wissenschaftler nicht nur ihren Kopf an und wurden immer nervöser, sondern mussten sich nun auf ihren Körper und ihre Hände konzentrieren.
    Er hatte ja eigentlich nie glauben wollen, das die Gerüchte von den Eierköpfen stimmten, die vielleicht auf ihrem Gebiet Genies waren, im normalen Leben aber ungeschickte Trottel.
    Hier wurde er eines besseren belehrt. Wie schaffte man es eine Überlebensweste falsch anzulegen? Oder das Holster einer Schusswaffe so schief um das Bein zu schnüren, dass es beim ersten Schritt gleich in die edelsten Teile schnitt? Eine Beretta gleich beim ersten Mal zu entsichern und dann fallen zu lassen, so dass sich beinahe ein Schuss löste? Glücklicherweise arbeiteten sie heute nur mit Platzpatronen. Oder wie gelang es, das Magazin einer anderen Pistole auszuwerfen, anstatt, es ...
    Dinge, die er seit seiner Zeit als Airman tat ohne darüber nachzudenken, schienen für einige der Männer und Frauen schier unmöglich zu sein. Und einige beschwerten sich auch noch darüber wie dieser Brillenträger namens Kavanaugh.
    „Ich verstehe nicht, warum wir uns überhaupt damit beschäftigen müssen, Leutnant Ford.“, sagte der nun so laut, das man es im ganzen Raum hören konnte. „Schließlich sind Colonel Sumner und seine Leute, zu denen Sie ja wohl auch gehören, für unseren Schutz zuständig. Wir haben besseres zu tun, als uns mit Waffenübungen und dem Anlegen dieser lächerlichen Westen zu beschäftigen! Ich werde mich bei Dr. Weir darüber beschweren, dass unsere kostbare Zeit so vergeudet wird.“
    John zog eine Augenbraue hoch und beobachtete interessiert den blutjungen Marine, der das Gesicht verzog und nur mühsam eine Antwort unterdrücken konnte, die alles wahrscheinlich noch schlimmer gemacht hätte.
    „Dr. Kavanaugh, über den Sinn oder Unsinn dieser Übungen zu entscheiden liegt nicht in meinem Ermessen. Sergeant Bates und ich haben von Colonel Sumner und General O’Neill die Anordnung erhalten, diese Übung mit Ihnen allen durchzuführen. Wenn Sie einen Dispens wünschen, müssen Sie sich an diese beiden Herren wenden.“
    ‚Gut gekontert, mein Junge‘, dachte John.
    Der Wissenschaftler schnappte nach Luft. Eine Ader an seiner Stirn schwoll an. Aha, Kavanaugh legte es also auf Streit an.
    Dann wurde Johns Aufmerksamkeit auf jemand anderen gelenkt. Warum hatte er nicht früher bemerkt, dass die Besitzerin des Sudoku-Blockes neben ihm stand? Mit verzweifeltem Gesicht versuchte sie eine völlig falsch verknotete Verschnürung ihrer Überlebensweste zu lösen. Dabei hätte sie die gar nicht antasten müssen. Wozu gab es heutzutage Klettverschlüsse.
    Ihr bei dem verzweifelten Kampf zuzusehen war viel interessanter als der Streit zwischen Kavanaugh und den Marines, auch wenn er das Gefühl hatte, sich das merken zu müssen. Dieser Wissenschaftler konnte auf der Expedition noch sehr anstrengend werden.
    „Darf ich Ihnen helfen?“
    „Ja, oh, ich...“ Die Frau lächelte verschämt. „Gerne ...“
    „Major John Sheppard, Madam.“
    „Dr. Christine Dumais.“
    John löste vorsichtig den Knoten und lächelte der jungen Frau dann zu. „Ich weiß, dass Ihnen diese Weste lästig erscheinen muss, Dr. Dumais aber sie enthält nützliche Dinge, die einem weiter helfen, wenn man sich verirrt hat. Man nennt sie nicht umsonst Überlebenswesten.“
    „Ah...“ Die Doktorin lächelte verwirrt und erwiderte seinen Blick. „Aber werden wir die wirklich brauchen?“
    „Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Trotzdem ist es vielleicht nicht schlecht, zu wissen, was man mit dem Inhalt alles machen kann“ John grinste. „Vor allem wenn man unbekanntes Terrain betritt, von dem man nichts weiß. Ehe man sich versieht, kann man von seinen Leuten getrennt worden sein, und dann ist es gut, wenn man ein paar Sachen dabei hat, mit denen man zumindest ein paar Tage durchhalten kann.“ Er deutete auf die Gürteltaschen. „Tabletten zur Wasserreinigung, Medikamente und Verbände, Energieriegel und Schokolade. Ein Messer, aber auch Werkzeug...“
    Unwillkürlich begann er zu erklären, während sich das Gesicht der Wissenschaftlerin immer weiter aufhellte. Schließlich lachte sie sogar hell auf.
    „Sie haben was?“
    „Einen afghanischen Warlord mit Armeeschokolade bestochen, ja. Er war verrückt nach dem Zeug, nachdem ich ihm einen Riegel zum Probieren gab, weil mir nichts besseres einfiel, als er danach fragte, ob wir ihm etwas anzubieten hätten. Danach wurden wir uns schnell handelseinig: Er wollte unserer Einheit freien Durchgang durch das von ihm kontrollierte Gebiet gewähren, wenn ich dafür sorgen würde, dass er regelmäßig mit der Schokolade versorgt würde. Wir einigten uns nach einigen Tassen Tee auf eine Kiste pro Monat. Ich hatte zwar Mühe, das nachher meinem Vorgesetzten zu erklären und den Versorgungsoffizier zu überreden, aber schließlich gaben sie klein bei. Schließlich hatte noch nie jemand den Zugang zu einem von den Taliban kontrollierten Gebiet so schnell und günstig erkauft. Sie sehen Dr. Dumais. Auch für Bestechung kann der Inhalt der Überlebenswesten nützlich sein.“
    „Man muss das beste aus dem machen, was man hat, das ist auch meine Meinung“, mischte sich ein kleiner blonder Mann mit wirren Haaren und schweren tschechischem Akzent ein. „Da haben Sie wohl recht, Major Sheppard.“
    John wollte ihn genauer in Augenschein nehmen, doch eine unwillige und harte Stimme lenkte ihn ab. „Nachdem Sie die Runde mit ihren Anekdoten aufgelockert haben, Sir, sollten wir doch zum eigentlichen Thema dieser Stunde zurückkehren, Sir.“
    Sergeant Bates funkelte ihn missmutig und leicht erzürnt an.
    „Sie können uns gerne dabei unterstützen, die Herren und Damen hier zu unterweisen, Sir“, milderte Leutnant Ford den Groll seines Kollegen jedoch mit einem offenen Grinsen ab und fing sich dafür den bösen Blick seines Kameraden ein.
    „Das würde ich gerne tun.“ John nickte, denn beide Männer hatten mit ihren Äußerungen recht. Er hatte sich einerseits unberechtigterweise eingemischt, andererseits bewiesen, dass er mit den Männern und Frauen hier durchaus zurecht kam. Also war es nur fair, wenn er sich an dem Unterricht aktiv beteiligte. Dann ging er auch für ihn schneller vorbei.

    - - - - - -

    „Jack, du bist abgelenkt.“
    Samantha Carter schüttelte den Kopf. Ihr war nicht entgangen, dass der General weniger ihren Worten als dem Gespräch einiger Wissenschaftler vom Nebentisch lauschte, die wohl noch einmal die Erlebnisse ihres Tages debattierten.
    „Erzählen sie mir nichts! Ich bleibe bei meiner Meinung. Diese Militärs haben für unsere Sicherheit zu sorgen. Wir müssen das nicht auch noch übernehmen und diese lächerlichen Übungen mitmachen. Da kann dieser arrogante Major noch so viele Einwände und Beispiele vorbringen. Wir gehen schließlich nicht ins tiefste Afrika, nach Afghanistan oder in den Irak. Es ist lächerlich, Atlantis damit zu vergleichen.“
    Samantha Carter zog eine Augenbraue hoch und musterte verstohlen den Brillenträger mit den straff zurückgebundenen Haaren. Kavanaugh mochte zwar eine Koryphäe auf seinem Gebiet sein, das sagte aber nichts über seinen Charakter aus. Wer hier arrogant war, stand auf einem anderen Blatt.
    Einige der anderen Wissenschaftler ließen sich von ihm einschüchtern, nicht aber der kleine Tscheche. Schade, dass sie Dr. Zelenka aus Prag nicht schon früher kennen gelernt hatte. Er war vielleicht lange nicht so brillant in der Theorie wie McKay, aber jemand, der Ideen sehr schnell praktisch umsetzen konnte und sich selbst realistische Vorgaben setzte. „Nein, die alte Stadt der Antiker mag kein Land der dritten Welt oder gar Kriegsgebiet sein. Trotzdem hat Major Sheppard nicht ganz unrecht: Wir wissen nicht, was uns in Atlantis erwartet. Es ist unbekanntes Terrain.“
    „Eine uralte Stadt, aber keine Wildnis! Zelenka, ich bitte Sie...“
    „Sie müssen es wissen. Trotzdem haben mir seine Erklärungen gefallen. Sie waren verständlicher als die der beiden anderen“, sagte der Tscheche munter und achtete nicht auf das wütende Funkeln in Kavanaughs Augen. „Ob das man das arrogant nennen, steht auf einem anderen Blatt. Mir ist dieser Mann sehr sympathisch.“
    „Ja!“ stimmte Dr. Dumais zu. „Mir auch. Er wirkt so aufgeschlossen auf mich. Und ich habe das Gefühl, dass er klüger ist, als er vorgibt zu sein.“
    Kavanaugh schnaubte. „Glauben Sie? Seine Intelligenz und Bildung hat vielleicht gereicht, um in der Armee zum Major aufzusteigen, aber vermutlich nicht um eine akademische Laufbahn einzuschlagen.“
    Die Wissenschaftler am Nebentisch schwiegen betroffen.
    „Wissen sie Kavanaugh, es gibt verschiedene Arten von Intelligenz. Und wenn Sie schon darauf pochen: Einbildung ist auch eine Art von Bildung...“, Zelenka stellte sein Wasserglas auf das Tablett und erhob sich. „Entschuldigen Sie, meine Damen und Herren, ich habe noch zu tun.“
    Kavanaugh starrte dem kleinen Tschechen empört nach und klappte erst nach einer Weile wieder den Mund zu. Samantha Carter hielt sich die Serviette vors Gesicht, um ihr Lächeln zu verbergen, während Jack O’Neill betont unschuldig in seinem Essen herum stocherte.
    Doch als er sie ansah, grinste er bis über beide Ohren und wirkte gleichzeitig ein wenig nachdenklich.
    Die blonde Astrophysikerin stöhnte leise und schüttelte dann den Kopf. Nachdem Major Sheppard nun ganz offensichtlich auch noch unter den Wissenschaftlern der Atlantis-Expedition Pluspunkte sammelte, fragte sie sich wirklich, wie er es deichseln wollte, diesen Mann doch noch von Dr. Weir zurück zu bekommen.
    Durch diesen Colonel Sumner von der Marine vielleicht? Samantha Carter kniff die Augen zusammen. Natürlich! Der würde als militärischer Leiter der Expedition ja auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.
    Geändert von Kris (18.12.2011 um 14:31 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  5. #45
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Ein schöner Teil und eine gelungene Fortsetzung. Mir hat der Teil besonders Gefallen wo sich Sam darüber beschwert das John alles verstanden hat und DANN hat er es auch noch Gewagt fragen zu stellen, UNGLAUBLICH. Aber die Nummer mit den Waffen und Schutzwesten war auch gut.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
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    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  6. #46
    Major Avatar von Lorien
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    Wunderschön geschrieben!! Es hat einfach nur Spaß gemacht, dieses Kapitel zu lesen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit aufzählen... wie John Carter geschafft hat oder die Übung mit der Weste und wie gut er mit den Wissenschaftlern klar kam. Um ehrlich zu sein, würde ich ihn an O'Neills Stelle auch nicht so einfach weggehen lassen.

    Schön auch wie du die einzelnen Charaktere beschrieben hast. Vor allem Kavanagh der ja jetzt schon so eklig ist, wie dann später in Atlantis. Nachdem ich das Kapitel gelesen habe, weiß ich wieder ganz genau, warum ich ihn nicht leiden kann. Aber auch Ford mit seiner eher aufgeschlossenen Art und Bates der schon nach nur einem einzigen Satz ewig mißtrauisch rüberkommt.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung.


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  7. #47
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Was soll ich noch sagen? Das war einfach genial wie immer!!
    Das ist echt erstaunlich... wenn ich deine Sachen so lese, kaufe ich dir ohne wenn und aber jedes Wort ab. Das ist alles so real, dass man nicht einen Moment daran zweifelt, dass es wirklich so passiert ist. Ist halt einfach nur nicht gezeigt worden, aber genau so ist es passiert! Wenn du verstehst, was ich damit sagen will.... Einfach klasse!
    Ich haette im Uebrigen zu gerne Maeuschen gespielt, wie Shep Sam mit seinen Fragen geloechert hat. Das war wohl mal ne ganz neue Erfahrung fuer sie...
    Und auch wie du die anderen Charaktere von Atlantis eingefuehrt hast, war einfach nur toll, allen voran den miesepetrigen Kavanaugh...
    Allerdings habe ich an einer Stelle gestutzt. Als rauskam, wer die Franzoesin war, der Shep das Sudoku-Buch geklaut hat... Wenn ich mich recht entsinne hatte Dumais in Hot Zone relativ lange mittelblonde Haare, nicht kurz und dunkel... oder vertue ich mich da?

    Auf jeden Fall freue ich mich mal wieder sehr auf die Fortsetzung...

  8. #48
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich fürchte, wenn ich jetzt mal die Pilotfolge anschaue, werde ich vergeblich nach diesen Szenen Ausschau halten

    Toll geschrieben, ich stelle mir die Szenen jeweils richtig bildlich vor und finde es schade, daß diese nie in die Serie integriert werden!

  9. #49
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Mir hat es auch wieder sehr gut gefallen!

    Das passt so wunderbar in den Pilotfilm, wie kommst du nur darauf?
    Sheppard und die Wissenschaflter war irgendwie goldig. Kann mir richtig vorstellen, wie sie sich alle um ihn scharren und gebannt zu hören.

    Toll fand ich auch, wie du die einzelen Wissenschaftler eingeführt hast. In der Serie waren sie ja einfach da, ohne große Erklärung!

    Die Teile mit Sam und Jack waren auch super.

    Freue mich auf den nächsten Teil!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  10. #50
    Major General Avatar von Kris
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    Erst mal wieder lieben und herzlichen Dank für eure zahlreichen Kommentare.

    @Jax: Na ja, beschwert hat sie sich nicht, sie war nur sichtlich irritiert, weil sie vermutlich sonst regelmäßig die Leute mit ihren Erklärungen erschlägt, jawoll.

    @ Lorien: Mir war es auch wichtig, den ein oder anderen vorher kurz vorzustellen, ohne, daß sie wirklich eng miteinander in Berührung kommen, und Kavanaugh ist wirklich ein so dankbarer Charakter, um ihn auflaufen zu lassen. Bei Zelenka war ich mir nicht sicher, ob er zuerst wirklich eine so freche Antwort gibt, andererseits ist er auch nicht so lieb wie er tut und gibt doch auch gegenüber Rodney ab und zu einen spitzen Kommentar ab...

    @ Chayiana: Ja, ich weiß, was du meinst! Bei Dr. Dumais bin ich mir auch nicht so sicher, ich habe wie irgendwie mit schulterlangen dunkelblonden Haaren in Erinnerung, aber da kann ich mich auch irren. Und das ist ja nichts, was nicht schnell zu ändern wäre... Ich schon überlegt, eine szene mit Sam und John zu schreiben, aber dann hätte ich mich etwas mehr in Astrophysik einlesen müssen. So aber kann jeder seine Fantasie spielen lassen, wie er sie nun geschockt haben dürfte, als er seine erste Frage stellte.

    @ Jolinar: Ich befürchte, daß ich das bei den Lesern erreiche... irgendwie sieht man danach die Pilotfolge niemals wieder wie zuvor.

    @ Teleia: Na ja, ich dachte mir schon, daß John zumindest ein paar von den Jungs und Mädels kennen lernen sollte, mit denen er später zusammen arbeitet, und warum nicht so. Und das gibt denen ja für spätere Geschichten auch ein wenig Lebendigkeit.

    @Hyndara: Du weißt ja, die nächste witrd noch besser... hihi.

    So, und morgen kommt dann auch das letzte Mitglied aus dem SG-1-Team dran. Oder glaubt ihr wirklich, daß ich Daniel Jackson auslasse? Obwohl alles ganz anders gelaufen ist, als ich zunächst geplant hatte, ist die Entwicklung der Szene mehr als lustig...
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  11. #51
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kann mich den anderen nur anschließen, es war dir wieder wirklich gelungen die Lücken zuschließen.

    John kann auch wirklich jeden in seinen bann ziehen.
    Und nun wird auch klar warum Jack so ein Interesse an John hat.
    Obwohl es auch vorher schon einleuchtend war, aber nun ist es sicher, er will ihn für SG1 haben.
    Bin mal gespannt, was Jack nun machen wird.

  12. #52
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Dieser Teil hat mir auch besonders gut gefallen.
    Carter, die sicher ganz blöd geguckt hat, weil ausgerechnet ein Soldat sie mit Fragen löchert, aber typisch John.
    Dann die Sachen mit den Wissenschaftlern. Da zeigt sich schon, dass John viel besser geeignet ist mit den Eierköpfen umzugehen, als Ford, Bates oder Sumner. Kavanaugh von Anfang an arrogant und unsympatisch, Zelenka sympatisch wie immer und die arme Dumais, die ja leider in Hot Zone dran glauben musste
    Wirklich toll, als ich den Piloten nochmals sah auf deine Story hin, hat mir das alles richtig gefehlt.
    Atlantis forever

  13. #53
    Major General Avatar von Kris
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    @ Cindy: Jack versucht zwei Sachen. Eine ist recht deutlich, die hat er ja schon in die Wege geleitet, und die andere ist etwas subtiler und nicht so leicht zu merken... Na ja, ich versuche im Prinzip mein Bestes

    @Selana: Ja, ich weiß, ich bin schlimm mit meinen Füllseln. Aber es macht immer noch spaß, den Jungs und Mädels mehr Leben zu geben.

    @ Chayiana: Ich habe wegen Dr. Dumais mal nachgesehen. In der Gatewolrd Ominipesia ist ein Bild von ihr: kurze dunkle (braune) Haare. Also hatte ich sie wohl doch richtig in Erinnererung.

    Morgen früh geht es dann wie gesagt weiter. John darf wieder ein bißchen leiden, weil jemand zu übereifrig ist ...
    Geändert von Kris (17.04.2007 um 21:31 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
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  14. #54
    Major General Avatar von Kris
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    So, und nun will ich ohne lange Vorrede weiter machen. Dieser Teil ist übrigens Halbzeit, es kommen noch einmal genau so viele Kapitel :-)



    Teil 4
    Überraschungen der anderen Art


    Warum neigten Wissenschaftler nur immer dazu, unendlich weit in ihren Erklärungen auszuholen und Dinge zu erzählen, die vielleicht interessant, aber nicht unbedingt zweckdienlich waren.
    John gähnte und stützte das Kinn auf die Hände, während er wie noch fünf andere Personen in dem Raum dem Vortrag von Dr. Jackson lauschte. Sie waren wie er Nachzügler. Wissenschaftler, die für diejenigen eingesprungen waren, die wohl Angst und Vorbehalte vor dem Unbekannten bekommen hatten und sich bisher nur rudimentär an den Forschungen beteiligt hatten. Sie schienen ebenfalls nicht viel mehr über die Antiker und Atlantis zu wissen als er.
    Der Archäologe hatte zunächst zu einen Exkurs über die Mythen ausgeholt, die sich um das sagenhafte Atlantis spannen. Ja, in der Schule hatte er Platos Geschichte in einem Literaturkurs durchgenommen, und sein Lehrer hatte ihnen ebenfalls von den Theorien über die Lage erzählt. Wie war das mit der versunkenen Insel im Atlantik? Thera-Santorin. Ja, auch darüber hatte er ein Buch gelesen, nachdem er bei einem Einsatz im Mittelmeer mit einem geschichtsinteressierten Kumpel bei einem Kurzurlaub die Gelegenheit erhalten hatte, die Vulkaninsel und ihre geheimnisvollen Ruinen zu besuchen.
    Johns Blicke schweiften im Raum umher. Die fünf Wissenschaftler hingen an den Lippen Dr. Jacksons und schienen mehr als fasziniert.
    Anders General O’Neill, der sich im Laufe der ersten Viertelstunde zu ihnen gesellt hatte. Warum war der Leiter des Stargate Centers überhaupt aufgetaucht? Hatte ihn Jackson darum gebeten?
    John kniff die Augen zusammen.
    Warum fühlte er sich, seit er hier war, so beobachtet?
    Obwohl er sich bereits damit angefreundet hatte, auf ein großes Abenteuer zu gehen, das mit nichts vergleichbar war, was er früher erlebt hatte, so kamen ihm jetzt doch wieder Zweifel über die Richtigkeit seiner Entscheidung.
    Etwas, ging hinter den Kulissen vor, das sich seiner Kenntnis und Kontrolle entzog. Und das behagte ihm ganz und gar nicht. Wenn sie schon sein Leben auf den Kopf stellten, dann wünschte er sich auch noch ein Wörtchen dabei mitreden zu können. Und...
    „Kommen wir nun zum Wesentlichen. Soweit wir bisher wissen, sind die Antiker die erste Spezies, die auf der Erde lebte. Sie gehören zu den vier großen alten Rassen der Michstraße und erschufen nicht nur das System der Sternentore. Sie siedelten auch auf allen möglichen Welten Leben an...“
    John holte tief Luft und lehnte sich zurück. Na endlich. Jetzt wurde es auch für ihn interessant. Vielleicht erfuhr er so mehr über das Volk, dessen Gene in ihm steckten, als er durch die Andeutungen des schottischen Doktors gehört hatte.
    Das mussten ja wahre Übermenschen gewesen sein: Auch wenn sie sich äußerlich nicht von den Menschen unterschieden. so sollten sie angeblich größere Teile ihres Gehirns genutzt haben können, fähig gewesen Telepathie und Telekinese einzusetzen und sogar zu heilen. Diejenigen, die nach einem langen Leben nicht irgendwann gestorben waren, schienen später „aufgestiegen“ zu sein. Sich zu reinen Energiewesen weiter entwickelt zu haben, die sich strikt aus all dem heraus hielten, was in der materiellen Welt geschah.
    John fragte sich, was daran erstrebenswert sein mochte, irgendwo herum zu schweben und Däumchen zu drehen. Aber vielleicht konnte er sich das als Sterblicher einfach nicht vorstellen.
    Aber die Antiker waren wohl auch keine allmächtige Rasse, die alle Schwierigkeiten besiegten. Denn Atlantis hatte die Erde vor Millionen von Jahren – Millionen? - nicht ohne Grund verlassen. Die Antiker waren vor einer Seuche geflohen, die selbst ihre Heilkünste überstieg.
    John versuchte sich vorzustellen, wie sich eine ganze Stadt in die Lüfte erheben und dann noch durch den Hyperraum in eine andere Galaxie verschwinden konnte.
    Okay, warum sollte das nicht gehen?
    In der Science Fiction war das wirklich schon lange gang und gebe. Schließlich waren der Todesstern und die Sternenzerstörer aus Star Wars auch nicht gerade winzig oder die gar Raumwürfel der Borg aus Star Trek! Warum sollte dann nicht eine geniale Rasse wie die Antiker etwas schaffen, was die irdischen Physiker in der Theorie gerade mal eben angekratzt hatten?
    Trotzdem gruselte es ihn, wenn er an das angebliche Alter der Stadt dachte. Wie sah Atlantis dann aus? Hatte der Zahn der Zeit an ihr genagt? Oder war sie wie eh und je unverändert, weil das Volk, dass die Stadt geschaffen hatte ja in anderen Dimensionen dachte.
    Vielleicht hatten sich dort ja mittlerweile auch eklige Aliens eingenistet.
    Hungrige kleine Critter...
    John ermahnte sich ernst zu bleiben. Bestimmt hatten die Antiker auch Vorsichtsmaßnahmen gegen Schädlinge eingeplant, und wenn nicht...
    Dr. Jackson hörte einen Moment auf zu reden und nahm nun einen Kasten vom Boden hoch, stellte ihn auf den Tisch und öffnete ihn
    „Die Antiker schützten ihre Teile ihrer Technologie jedoch vor dem Zugriff anderer Rassen, indem sie diese genetisch verschlüsselten. Einige von Ihnen haben den Waffenkontrollstuhl in Antarctica gesehen, und hier ist ein weiteres Beispiel dafür.“
    Er nahm einen etwa handgroßen würfelförmigen Gegenstand aus dem Kasten. John runzelte die Stirn. Ja, das sah sehr alt aus. Wie ein Artefakt aus Stein oder Metall. Und waren das Einkerbungen auf dem dunkelgraugrünen Material?
    Es kribbelte in seinem Nacken. Unwillig zog John eine Augenbraue hoch und spannte sich an. „Ich besitze diesen genetischen Schlüssel nicht. Aber General O’Neill ist einer der wenigen, die damit geboren wurden.“
    Jackson hielt dem Leiter der Basis den Gegenstand vor die Nase.
    „Daniel, muss das sein?“ Der General schien auch nicht so ganz davon begeistert zu sein, das Artefakt in die Hände zu nehmen. Eher zögernd umschlossen seine Hände den Würfel. Zunächst geschah nichts, erst als er sich mit geschlossenen Augen zu konzentrieren schien, begann der Würfel von innen her zu glühen und die Einkerbungen flammten auf.
    „Oh.“ Ein Raunen ging durch den Raum.
    Nur John beteiligte sich nicht an dem allgemeinen Staunen, sondern kämpfte gegen ein Stechen in seinem Kopf an, der fast wie Raunen und Flüstern klang.
    Als O’Neill die Augen öffnete und das Artefakt hastig auf den Tisch stellte, wurde der Schmerz genauso schnell schwächer wie das Glimmen.
    Der Major stieß zischend die Luft aus und beäugte das Artefakt argwöhnisch. Interessiert stellte er eine Frage, die ihm schon lange auf der Zunge brannte. „Wie kommt es eigentlich, dass einige Menschen dieses Gen in sich tragen, wenn die Antiker die Erde doch eigentlich vor Millionen von Jahren verlassen haben? Damals war der Homo Sapiens nicht einmal von der Schöpfung geplant. Haben die irgendwelche genetischen Experimente mit unsere äffischen Vorfahren durchgeführt?“
    Jackson sah ihn an. „Das haben wir bisher noch nicht ganz heraus gefunden. Es gibt mehrere Theorien, die sich damit beschäftigen, aber ich halte es für am Wahrscheinlichsten, dass diese Männer und Frauen die Nachfahren der Atlanter sind, die vor zehntausend Jahren auf die Erde zurückkehrten. Diejenigen in unseren Mythen und Legenden teilweise auch als Kulturbringer weiter leben, auch wenn sie sich insgesamt sehr zurück gehalten und den Goa’uld das Feld überlassen haben. Und die vermutlich die Legende von Atlantis in das Bewusstsein der Menschheit prägte. Das erklärt die geringe Zahl der Genträger am besten.“ Der Archäologe grinste schief. „Warum sie sich mit den Menschen vermischten, bleibt wohl ihr Geheimnis, aber ich denke, dass sich auch eine so weit entwickelte und weise Rasse gewissen Gefühlen nicht verschließen konnte.“ Er räusperte sich „Wie dem auch sei. Atlantis wird vermutlich voll von dieser Art von Technologie sein.“
    „Und wie sollen wir dann damit vernünftig arbeiten?“ fragte einer der Wissenschaftler zweifelnd.
    „Zum einen müssen viele Geräte nur von einem Genträger intialisiert werden, danach funktionieren sie problemlos für alle. So weit ich weiß besitzen ungefähr zwölf Mitglieder der Expedition das Gen. Und einer sitzt sogar unter ihnen.“
    John zuckte zusammen. Warum hatte er kommen sehen, dass Jackson nun aufmerksam in seine Richtung sah und die anderen seinem Blick folgten. Der Archäologe zögerte kurz und nahm dann das Artefakt, um es ihm hinzuhalten.
    „Major Sheppard? Würden sie bitte demonstrieren, was ich damit meine?“
    John sah unsicher zu General O’Neill hinüber, der aber nur auffordernd nickte und kniff dann die Augen zusammen. Musste das unbedingt sein? Sie hatten doch bereits eine Demonstration gesehen? Musste er nun auch noch dafür hin halten?
    Das Kribbeln in seinem Nacken setzte wieder ein und wurde zu einem Vibrieren, das seinen ganzen Körper in Schwingung versetzten. In dem Moment in dem er den Würfel mit seinen Fingern umschloss flammte er auf und begann leise zu summen.
    Wieder hörte John das Wispern und Raunen in seinem Kopf, während Verzweiflung und Unsicherheit in ihm aufstieg.
    Nein, bitte nicht schon wieder!
    Das Ding in seiner Hand begann sich selbst ständig zu machen. Ohne das er es wollte. Er hasste es, so eiskalt überrascht zu werden und beschloss ganz schnell, sich weder zu bewegen, zu reden, zu denken... vielleicht sogar zu atmen?
    Dummer Gedanke.
    Gleichzeitig begann ihn das Geschehen zu faszinieren, denn die heftige Reaktion des Würfels schien auch den Archäologen zu überraschen. Jackson starrte mit offenem Mund auf das Artefakt und dann zum General, der sich aus seinem Sitz erhoben hatte.
    „Ich hoffe, das Ding ist ungefährlich“, sagte O’Neill trocken.
    „Ich glaube ja, sonst hätte ich es nicht hier hin mitgenommen. Aber ich kenne seine Funktion noch nicht.“
    „Du glaubst, Daniel?“
    „Jack, ich habe bisher nicht die Gelegenheit gehabt, es so aktiv zu sehen. Ich bin mir aber sicher es ist keine Waffe.“
    „Was ist es dann?“
    John fragte sich dasselbe und zuckte zusammen, als das Raunen in seinem Kopf deutlicher wurde. Verwirrt biss er sich auf die Lippen, denn er verstand jetzt zwar einige Silben des Gemurmels, aber nicht den Sinn der Worte, die ein bißchen nach Italienisch klangen oder besser noch Latein.
    Na gut, dann versuchte er es eben anders.
    ‚Enthülle mir deine Geheimnisse‘, dachte er und stellte sich bildlich vor, was er wollte. ‚Sesam öffne dich.‘
    Klick.
    Srrrrrrt.
    Bsssissssch!

    Beinahe hätte er das Artefakt fallen lassen, als sich eine der Seiten nach oben verschob und eine in den Würfel eingesetzte Tafel voller Schriftzeichen und Verzierungen frei gab. Im oberen Drittel steckte ein trapezförmiger grünlich schimmernder Kristall.
    Kryptonit?
    John versuchte alles mit Humor zu nehmen. War Superman vielleicht doch keine Erfindung von zwei Comicnarren? Oder hatten sie ebenfalls mit so etwas herum gespielt? Andererseits sandte er keine pulsierende Strahlung aus, sondern blieb gleichmäßig hell. Und die Verzierungen darunter erinnerten ihn ehrlich gesagt eher an die Schaltknöpfe eines Game Boys als an irgend etwas anderes.
    „Ich denke, meine Dame, meine Herren, Sie haben damit gesehen, was sie auf Atlantis erwarten kann“, fing sich General O‘Neill, der die Zeit genutzt hatte, um sich mit den Sicherheitskräften in der Basis in Verbindung zu setzen und nun entschlossen schien, die immer noch mit offenem Mund dasitzenden und fassungslos staunenden Wissenschaftler aus dem Raum zu befördern.
    John biss sich unsicher auf die Lippen, als ihm der Ernst der Lage bewusst wurde. ‚Ich glaube, ich sollte wirklich nichts mehr von dem Zeug anfassen, so lange ich noch hier bin.‘ Unsicher sah er vom nervös wirkenden General zum eher faszinierten Archäologen, der sich halb über ihn beugte. ‚Ich werde mich ab jetzt schlichtweg weigern, wenn ich nicht den strikten Befehl bekomme, das zu tun. Sonst gibt es ja doch nur Ärger!‘
    „Da Sie Dr. Jackson morgen bei ihrem Grundkurs in Antikisch wieder sehen werden, möchte ich diese Stunde heute beenden. Sie können gehen ... mit Ausnahme von ihnen ... Major Sheppard.“
    Das war John sonnenklar. Wie hätte er auch mit dem Ding in den Händen verschwinden können? Oder sollte er es einfach hinstellen? Nein, besser nicht, wer weiß, was dann passierte.
    ‚Diesmal war ich aber nicht schuld. Ich wurde genötigt. Dr. Jackson ist an allem schuld‘, versuchte er dem General mit seinem verzweifelten Blick zu sagen. Als das nichts nutzte, musterte er statt dessen den Archäologen, der noch immer fasziniert die Schriftzeichen studierte und dabei angespannt die Lippen bewegte.
    Einige der leise gemurmelten Worte klangen wie die Silben, die er in seinem Kopf hörte.
    John horchte auf. Interessant. Ob der Archäologe die für ihn wenigstens laut übersetzen würde?
    Jetzt war er neugierig wie ein kleiner Junge, herauszufinden, was das Ding in seinen Händen eigentlich konnte. Vielleicht hatten sie ja eine bahnbrechende, herausragende Entdeckung gemacht!
    „Könnten sie vielleicht heraus finden, ob sich noch eine andere Seite des Würfels öffnet? Oder einmal einen der Knöpfe berühren. Ich denke nämlich, dass...“
    „Halt!“ O’Neil rauschte wie eine Furie heran. „Ich verbitte mir weitere Experimente. Ich will nicht riskieren, dass uns Cheyenne Mountain um die Ohren fliegt!“
    „Jack, soweit ich das aus den Inschriften erkennen kann, scheint der Würfel eine portable Datenbank mit Literatur der Antiker zu sein. Warum sollte das gefährlich sein? Wenn wir den Inhalt abrufen können, können wir mehr darüber erfahren, wie dieses Volk dachte und fühlte. Das ist in Anbetracht der Expedition und unserer Forschungen hier sehr wichtig.“
    John blickte zweifelnd auf das summende Artefakt in seinen Händen, das plötzlich all seinen Zauber verlor und sich auf eine nüchterne Erkenntnis reduzierte. „Das Ding ist ein simpler Datenspeicher für E-Books?“ fragte er enttäuscht. „Ein Lesewürfel?“
    Dann presste er die Lippen aufeinander, denn sowohl Jackson als auch O’Neill sahen ihn schief an.
    Der General schüttelte den Kopf. „Ihr spielt mir bitte nicht weiter an dem Ding herum. Sie haben sich immer mal wieder geirrt Daniel und dann hatten wir den Schlamassel. Bitte Major, sehen Sie zu, dass Sie das Ding irgendwie ganz schnell deaktivieren.“
    „Jack, bitte, Sie müssen verstehen...“
    „Nein“, wiederholte O’Neill ruppig und sah John auffordernd an. „Na was ist?“ Der Major grinste innerlich. Wieso kam ihm der General nur so genervt vor?
    „Ja, natürlich Sir“; erwiderte er dann toternst und musterte den Würfel skeptisch. Er fragte sich, ob es an dem Ding überhaupt einen Ausschalter gab. Oder musste man es auch einfach mit einem Gedanken ausknipsen?
    Wieso dachte er nicht einfach an einen Lichtschalter?
    In diesem Moment fuhr die geöffnete Seite wieder ein und das Leuchten erstarb.
    Jackson wirkte enttäuscht, als er das Artefakt aus Johns Händen nahm und es wieder in der Kiste verstaute. Der Major atmete erleichtert auf, als der Druck in seinem Kopf und auch das Vibrieren in seinem Körper langsam nachließen. „Brauchen Sie mich noch, Sir?“
    „Im Moment nicht mehr, nein. Haben Sie noch Termine?“
    „Erst in einer Stunde...“
    „Gut, denn ich habe noch einige Fragen an Major Sheppard“, wandte Jackson schnell ein. Er schien sich wieder gefasst zu haben und starrte ihn - ganz Wissenschaftler, der ein neues Forschungsobjekt gefunden hatte - an.
    „Er gehört ganz Ihnen, Daniel.“ O’Neill musterte den Archäologen scharf. „Aber ich bitte darum, dass jetzt keine Experimente mehr durchgeführt werden, verstanden?“ Dann klappte er den Deckel des Kastens zu und übergab diesen einem Soldaten, der in den Raum getreten war. „Sergeant Waters wird das nach unten bringen.“
    „In Ordnung, Jack...“ Daniel seufzte. Dann wandte er sich wieder John Sheppard zu. „Bitte, erzählen Sie mir alles und halten Sie mit nichts hinter dem Berg. Ihre Erkenntnisse könnten sehr wichtig für uns sein...“
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  15. #55
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Ein schöner Teil. Bei dem Lesewürfel habe ich irgendwie erwartet das John an irgend eine Art von Buch denkt. Zum Beispiel an einen Krimie vielleicht hätte er ja einen bekommen den er dann hätte lesen können.^^ Jedenfalls fals er Antiksich lesen kann.

    Bis dann.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  16. #56
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Tolle Fortsetzung!

    Du packst in so eine doch recht kleine Szene so viele Informationen, das ist echt klasse.
    O'Neill konnte ich mir echt gut vorstellen bei seinem "Daniel, muss das sein?"... hihi
    aber sehr interessant fand ich auch, wie du dabei auf Shep eingegangen bist, was er hoert, fuelt und sieht... dass dieses Geraet auf ihn viel staerker wirkt als auf O'Neill, und wie du damit zum Ausdruck bringst, wie stark das ATA-Gen in ihm wirklich ist... ich finde, das kommt in der Serie nicht immer so zum Tragen (ich hoffe mal, dass wir diesbezueglich mehr Glueck in der 4. Staffel haben... )

    Kryptonit?, ich musste so lachen...

    Freue mich schon wieder auf uebermorgen....

    P.S. Was Dumais angeht, haben wir wohl beide Recht gehabt... du mit deinen dunklen Haaren, und ich, was die Laenge angeht. Auf dem Bild bei GW sieht man das nicht richtig, aber sie hat die Haare in Hot Zone zusammengebunden... und die sind doch schon ziemlich lang!

  17. #57
    Major Avatar von Lorien
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    Es macht wirklich sehr viel Spaß, deine Geschichte zu lesen. Auch Daniel hast du wieder sehr gut getroffen. Ewig lange reden und von allem Neuen total fasziniert. Ich denke mal, die Stunde die John jetzt mit ihm verbringen muss, wird ganz schön anstrengend. Daniel lässt ihn noch bestimmt erst gehen, wenn er auch das letzte bißchen an Information aus ihm herausgequetscht hat.

    Wunderschön auch die Stelle mit dem aktivieren des Würfesl beschrieben. Das ist es, was mir im Fernsehen etwas fehlt. Wir wissen natürlich, dass das aktivieren der Antikergeräte über Gedankenkontrolle funktioniert, aber wirklch zeigen kann man sowas nicht. Aber beim Lesen kann man wunderbar Johns Versuche und auch Zweifel nachvollziehen.

    Sehr lustig auch die Stelle, als John O'Neill diesen Blick zuwirft, der sagen soll: ich wurde gezwungen!!!! Aber es gab noch viel weitere schöne Stellen. Bin gespannt, was als nächstes auf John wartet.


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  18. #58
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Man, da hast du dir echt was Tolles zusammen geschrieben.
    Vor allem wie die anderen und Jack reagiert haben, das fand ich so klasse.
    Und seine Gedanken erst, schade dass er nicht verstanden hatte, was der Würfel gesagt hat.
    Vielleicht sollte er mal Antikisch lernen.

    Mir ist aufgefallen, dass er auch bis heute nichts anfasst, außer es muss sein oder einer sagt es ihm.
    Ich bin auch der Meinung, dass John das meiste Gen von allen besitzt.

  19. #59
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    HO, das war echt toll!
    Ich finde es immer wieder faszinierend wie detailgetreu du alles schreiben kannst. Auch die Gedankengänge von John waren total nachvollziehbar.
    Es stimmt, in der Serie wird viel zu selten auf sein Gen eingegangen. Obwohl McKay ja immer auch so nebenbei erwähnt, das er mit John und den Antikerdingen Versuche macht.
    Wäre doch interessant gewesen, wenn John da einen antikischen Krimi gefunden hätte? Oder eine SF-Story
    Auf jeden Fall wieder ein super Teil.
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  20. #60
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Der Teil war wirklich klasse!

    Hab mir alles wunderbar vorstellen können und hätte noch ewig weiterlesen können.

    Das mit dem Würfel war eine tolle Idee und ich konnte Johns Gesichtsausdruck richtig vor mir sehen, als das Ding loslegte. Lustig fand ich auch, wie der SF-Fan in ihm durchkam. Star Wars, Star Trek, Kryptonit...hat super gepasst!

    Daniel und Jack waren auch super! So wie man sie aus SG-1 kennt!

    Freue mich auf das nächste Kapitel!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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