Good day!
Danke für euch!
@Teleia: John hat schon nicht unrecht, was das Getue mit der Scout angeht: Paranoia! Aber ich wollte eben keinen perfekten Charakter kreieren und auch wenn sie seit Anfang an ein bisschen so schien, das wird bald alles Geschichte sein
@Chevy: Ja, der Scanner, den sie in der Viper hat, ist schon eine kleine Wundermaschine. Wenn schon nicht der Charakter perfekt ist, dann wenigstens die Maschine Halt warte – sie war perfekt, jetzt isse Schrott! *g*
@Jolinar: Schwarze Uniform wäre passend, allerdings! Was die Zukunft der Scout angeht – mal sehen, lass dich überraschen – sagen wir mal so – in dieser Episode wurde ein neuer Handlungsbogen geboren…
@Ina: Das ist die Krux – die Scout war wirklich das Einzige, was sie noch aus der Galactica-Zeit hatte und daher war das immer irgendwie ihr Baby. Heißt das jetzt soviel wie: Die Verbindung zur Galactica wurde endgültig gelöst?
Ich liebe Frotzeleien und Ironie und was liegt da näher, das alles auf mein Paradepärchen zu übertragen? Was das „Lucky me“ angeht – Freut mich riesig, dass dir die englischen Einwürfe gefallen. Manchmal klingen einige Sachen vom Tonfall her im Englischen einfach besser als im Deutschen. Und ich bin halt bilingual – kann da nix für… *g*
@Kathi: Selbstgespräche wird es in der Zukunft von Galaxy häufiger geben, ich habe da noch ein paar, teilweise auch fiese Sachen auf Lager Aber ob sie das wirklich einsieht? Mal sehen…
@Kevin: Vielen Dank für die Blumen. Leider haben es die Autoren bisher abgelehnt, Kim in die Serie einzubauen…Quatsch, aber freut mich, dass dir die etwas andere Perspektive gefällt.
@Janaz: Macht doch nix! Freut mich, dass es dir mit Kim ganz gut gefällt, wie gesagt, es ist schon eine Grenzfall, die Episode so ganz anders zu schreiben.
@Andara: Ahhhh, seltener Besuch, aber immer wieder gern gesehen! Hoffe, dir geht’s gut! Thx fürs Melden!
@Selana: Ich bin grad schon bissel rot geworden. Danke fürs Kompliment. Wow, das hört sich echt nett an. Wobei ich bei den Folgen manchmal echt balanciere, denn ich will sie schon drin haben und nicht einfach abtun, aber manchmal sind sie einfach auch langweilig zu schreiben. Umso besser tut dann so ein Satz von dir. Dann scheine ich ja auf dem richtigen Weg zu sein
@Colonel: Muss auch mal sein
@Cindy: Danke dir für deinen Kommentar. Brenzlige Situationen hat SGA ja zu Hauf. Das muss man teilweisen etwas ironische betrachten Freut mich, dass dir gerade das auch gefällt. Ironie ist so ein bisschen mein Steckenpferd, noch lieber noch der Sarkasmus *g*
Teil V – Ich brauche ne Aufgabe!
Später stieß Dr. Weir zu uns. „Was ist das alles?“, fragte sie erstaunt, als John viele verschiedene Leute koordinierte und umher schickte.
„Ah, das ist mein Plan!“
„Wenigstens einer, der einen hat!“, rief ich unter der Konsole hervor.
„Ah, Lieutenant, Sie sind auch da!?“
„Bei der Arbeit, Doktor! Aber gänzlich ohne Plan!“
Die beiden lächelten, als John weitersprach: „Also, die Doktoren Moore und McNab sind hier, um den Ozean auf M8R-1229 zu erforschen, der sich unter einer dicken Eisschicht befindet und brachten daher ein 1000-Fuß langes Kabel samt passender Seilwinde mit, um ihre Instrumente herunter zu lassen!“
„Okay!“
„Und Edgar hier drüben ist verantwortlich für den magnetischen Haken, um die F-302 in unserer Jumperbay zu landen!“
„Und Sie haben vor, die beiden zu verkuppeln!“
„Wie Schokolade und Erdnussbutter!“
„Toller Vergleich! Ihh pfui!“, krähte ich dazwischen.
„Klappe da unten!“, kam sofort der Konter, „und Kim versucht, ihren jetzt leider kaputten Tiefenscanner über den Jumper wieder zum Laufen zu kriegen.“
„Was im Moment nicht nach Erfolg aussieht!“
Weir nickte und widmete sich wieder dem Colonel, nachdem sie meine unqualifizierte Einschätzung gehört hatte.
„Ist der Mechanismus denn stark genug, um einen halb mir Wasser vollgelaufenen Jumper hochzuziehen?“
„Keine Chance!“
„Und warum sind Sie dann...!“
„Weil wir das gar nicht müssen! Wir müssen nur nah genug an die Oberfläche, um McKay und Griffen mit Rettungstauchern rauszuschneiden!“
„Gut! Wie lange?“
„Ein paar Stunden!“
Plötzlich sprühten Funken an der Konsole, gefolgt von bösen Flüchen meinerseits. „Mist verdammter! Scheißdreck!“ Ich kam unter der Konsole hervor und schüttelte mich. „Also, wenn das so weitergeht, dann brauche ich viel viel länger als nur ein paar Stunden! Das hier war ein Kurzer!“
„Alles in Ordnung?“, fragte Elizabeth mich.
„Ja, 2000 Gehirnzellen weniger, Sie wissen schon!“ Ich schnitt eine Grimasse, als John mir auf die Schulter klopfte.
„Versuchs weiter!“
Mit diesen Worten bastelte ich weiter. Ich war furchtbar ehrgeizig bei solchen Dingen und es wurmte mich, dass es nicht funktionierte. Wohl hatte ich in der kolonialen Akademie sämtliche Technikkurse verpennt. Und das hatte ich nun davon. Dr. Weir sah Sheppard erneut an:
„Sie und Rodney sind mir wirklich auf die Nerven gegangen, um den Jumper als U-Boot testen zu dürfen, aber Sie nun einen höllenlangen Weg gegangen, um mich dazu zu bringen, ja zu sagen!“
„Nun ja, Sie haben es immer noch nicht gesagt – bis jetzt!“
„Ich habe es gerade getan!“
John war freudig überrascht.
„Hey, dann will ich aber auch mit!“
„Aber natürlich Lieutenant, wer würde Sie freiwillig hier halten wollen!?“
Ich lachte, sie hatte so Recht, ich war eine Nervensäge, wenn man mich nicht mit auf Abenteuerreisen mitnahm.
„Ähm, wie weit ist Zelenka mit der Suche nach ihnen?“
„Ich werde ihn fragen!“ Dr. Weir verabschiedete sich und ließ uns weiter werkeln.
* * *
In der gleichen Zeit rechnete Rodney im Jumper aus, wie tief er ungefähr war und wollte einen Weg finden, das Sinken zu verlangsamen. Es gelang ihm nicht, die Trägheitsdämpfer abzuschalten. Dabei fing er an Selbstgespräche zu führen und rastete schließlich komplett aus, so, dass er dachte, er müsse sterben.
Wir in Atlantis wussten von all dem nichts, auch nicht, dass Griffin nicht mehr lebte. Plötzlich hörte McKay eine Art Walgesang und hatte eine Idee: Vielleicht könnte er Jumper schwimmen. Ihm war kalt! Saukalt um genau zu sein und als er versuchte, sich das Ganze ein bisschen netter zu machen, verlor er 40 Minuten an Energie, was ihn fast umbrachte.
Zelenka kam nicht wirklich weiter mit seiner Suche nach unserem Astrophysiker. Anstatt die Gegend einzuschränken, in der Rodney sich befinden könnte, hatte er sie noch ausgedehnt. Es war so gut wie unmöglich, er musste Strömungen, Verwirbelungen und Unterwasserflüsse berücksichtigen und mit einkalkulieren, aber wenigstens war die Vermutung, wo er sein könnten, nicht länger eine Vermutung, sondern eine Gewissheit geworden. Ein Anfang also.
* * *
„Es wäre von Vorteil, wenn wir Lt. Stötzers Tiefenscanner zur Verfügung hätten!“
„Sie arbeitet daran, Doktor, aber bisher ohne Erfolg, er ist bei ihrer Bruchlandung heute Morgen in Mitleidenschaft gezogen worden und defekt.“, erklärte Weir Dr. Zelenka die Umstände.
„Dass das ausgerechnet heute passieren musste!“
„Glauben Sie mir Doktor, der Lieutenant rauft sich die Haare deswegen!“
„Schicken Sie sie zu mir, vielleicht können wir hier was tun!“, schlug Zelenka vor und begab sich wieder an die Arbeit. „Elizabeth, selbst, wenn wir den Jumper finden, es gibt keine Möglichkeit, ...!“
„Sheppard arbeitet an einer Art Enterhaken-System, das den Jumper anheben kann!“
„Wirklich?“
„Wirklich! Er wird in ein paar Stunden fertig sein. Bis dahin müssen Sie auch fertig sein!“
Dr. Weir funkte mich auf dem Weg zu ihrem Büro an: „Lt. Stötzer, bitte kommen!“
Ich kroch unter der Konsole hervor, als John mich ansah, der immer noch Leute koordinierte. „Ich höre Sie!“
„Dr. Zelenka kann Ihnen vielleicht mit dem Scanner helfen!“
„Oh, gut! Ich mach mich gleich auf den Weg! Stötzer, over!“ Ich kabelte das Gerät wieder ab und wendete mich John zu. “Sorry, ich muss dich verlassen!”
„Hast nen anderen, stimmt’s?“
Ich nickte und tat verlegen: „Hm, Zelenka!“
„Das trifft mich hart!“
Ich lächelte ihn an. „Bis später!“ Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange, klemmte mir den Scanner unter den Arm und verließ den Jumper in Richtung Labor.
Dort ging es zu wie in einem Bienenstock. Wenn Rodney das gesehen hätte, hätte er vielleicht seine Meinung über seinen tschechischen Kollegen revidiert. Zelenka versuchte wirklich alles Menschenmögliche, um McKay zu finden.
„Ahh – Lieutenant!“
„Radek, hallo!“, begrüßte ich ihn, als ich das Labor betrat. „Ich konnte ihn bisher nicht wieder flott machen! Aber um ehrlich zu sein – habe ich auch keine Ahnung von alle dem. Ich fliege die Kiste nur!“
„Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen, Lieutenant! Lassen Sie mal sehen!“
Ich übergab ihm das Gerät und sah ihm bei der Arbeit über die Schulter, vielleicht könnte ich ja noch was lernen! Er stöpselte hier was und schraubte dort was und schon lief die Kiste.
Ich erschrak, da ich feststellte, dass ich noch viel zu lernen hatte. „Wie haben Sie das gemacht? Ich habe ewig daran herumgeschraubt, ohne dass was passiert ist!“
Zelenka grinste mich an: „Berufsgeheimnis Lieutenant! Nein, Scherz beiseite. Ich habe den Scanner lediglich mit meinem Laptop vernetzt. Das zeigt nun den Status des Scanners. Es wird einen Weile dauern, bis ich Genaueres dazu sagen kann, also, wenn Sie noch was anderes zu tun haben, tun Sie das ruhig!“
Ich nickte: „In Ordnung, Doc! Danke!“ Mit diesen Worten verließ ich das Labor. Im Gang blieb ich stehen. Ich hatte mich nicht getraut Zelenka zu sagen, dass ich nichts anderes zu tun hatte. Das war nun eine traurige Sache; es lief eine Rettungsaktion, bei der es um Leben und Tod ging und ich konnte keinen Beitrag leisten. So stand ich im Gang herum und wusste nicht, wo ich hin sollte, ich war total überflüssig. Ich sah nach links und nach rechts und setzte mich ohne festes Ziel im Kopf in Bewegung.
-FF-