"Sir, wo ist der Alkohol?"
Titel: „Sir, wo ist der Alkohol?“
Autor: Samanda
Serie: Stargate SG-1
Staffel: - alternative Realität
Genre: OS, Humor, Freundschaft
Rating: P12
Hauptpersonen: Colonel Jack O’Neill, Dr. Major Samantha Carter, Dr. Jackson, Teal’c, Vala Mal Doran
Nebenpersonen: General George Hammond
Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Anmerkungen:
Dies hier ist meine erste Fanfiktion, bzw. mein erster OS, abgesehen von den Drabbles.
Die Idee hierzu kam mir, als ich mir gerade ein Milky Way holte, so viel dazu.
Da ich selbst noch nicht so recht weiß, was ich von meinem OS halten soll, freue ich mich sehr, wenn ihr eine konkretere Meinung habt, Kritik oder Lob äußern wollt.
Ich hoffe, er gefällt dem Ein oder Anderen und kommt so lustig daher, wie er angelegt sein sollte.
Viel Spaß beim Lesen.
Kurzbeschreibung:
Man nehme eine alternative Realität. Dazu Jack, Sam, Daniel, Teal’c, Vala und gewisse andere Dinge, wie z.B.:
Alkohol, Milky Ways, Wackelpudding, eine Film namens „Dirty Dancing“ und beobachte unsere liebsten Mitglieder des alternativen SG-1-Teams bei einer Feier der etwas anderen Art.
"Sir, wo ist der Alkohol?"
0900 im Besprechungsraum:
Alle waren überpünktlich erschienen. Alle, bis auf Vala.
Diesen günstigen Umstand wusste einer nur zu gut auszunutzen.
„Hey Leute, hat schon jemand eine Idee, was wir für Freitag planen?“, stellte Daniel Jackson eine Frage in den Raum.
Er schaute in drei verwirrte Gesichter.
Jack versuchte die allgemeine Verwirrung aufzuklären.
„Geht’s vielleicht ein bisschen genauer, Daniel?“
„Na ihr wisst doch…!“, meinte Daniel „… Valas Geburtstag?“
Daran hatte wohl niemand gedacht.
Nach wenigen Sekunden schlug Jack vor: „Wie wär‘s mit dem Pub, indem wir letztens waren? Die haben tolles Steak und das beste Bier!“, sagte er begeistert und erwartungsvoll. Darauf entgegnete Major Carter sarkastisch: „Klar, das beste Bier weit und breit. Soweit ich weiß, schmeckt es genauso, wie an jeder Tankstelle. Sir, ich glaube kaum, dass Vala gerne in einen stickigen Pub gehen möchte.“
Zeitgleich betrat der General den Besprechungsraum und griff Carters letzte Worte auf.
„Ein stickiger Pub? Major, verbringen sie dort ihre Freizeit?“
Entsetzt und errötet, versuchte Sam sich sofort zu rechtfertigen. „Sir, ich würde nie…“
Doch der General unterbrach sie. „Wissen Sie, Major, vielleicht möchte ich das doch lieber nicht wissen, immerhin können Sie alle ihre Freizeit verbringen, wie und wo sie wollen!“
Unzufrieden mit dieser Antwort, schmollte Sam, was Jack durchaus nicht entging und er sie im Effekt hämisch angrinste.
Dies führte allerdings nur dazu, dass sie weiter errötete.
Zurück zum eigentlichen Grund ihrer Anwesenheit, fragte der General, wo Vala sei.
„Na hier.“, sprach eine freundlich und kindlich klingende Stimme vom Eingang des Raumes her. Es war Vala.
Die Besprechung dauerte nur wenige Minuten. Der zur Untersuchung freigegebene Planet konnte bereits in einer Woche besucht werden.
Einige Stunden später in der Kantine:
„Habt ihr euch nun etwas überlegt?“, kam es unruhig von Daniel.
Jack begann von Neuem. „Also ich muss sagen, dass ich…“.
Doch bevor er seine Bemerkung zu Ende bringen konnte, kam es von Sam und Daniel zeitgleich: „Nein, kein Pub!“
Beleidigt gab Jack auf und wandte sich an den Vierten in der Runde.
„Teal’c, was meinst du?“
Alle Augen waren auf den stillen Koloss gerichtet.
Plötzlich kam es dann von ihm „Ein DVD-Abend wäre passend.“
Das war alles, was er sagen musste.
„Nun gut, bei wem soll das Ganze stattfinden?“, fragte Daniel.
Und damit begann das nächste Raten.
Es vergingen einige Sekunden der Stille, keiner wollte sich äußern. Plötzlich meldete sich Jack wieder zu Wort. „Im Ernst Leute. Wir kämpfen gegen Typen wie Apophis und sein Gesindel listiger Jaffa…“
Er warf sofort einen entschuldigenden Blick zu Teal’c : „Sorry Großer, nichts gegen dich! Aber dann schaffen wir es nicht einmal, einen Geburtstag zu organisieren?“
Es vergingen weitere Sekunden der Stille, als der Colonel plötzlich schrie „Stopp!
Alles was ich brauche sind Strohhalme und eine Schere.“
Kaum hatte Jack diese Dinge herbei gesucht, da begann er hastig an den Strohhalmen herumzuschnippeln.
Kopfschüttelnd entgegnete Major Carter: „Sir, Sie sollten weniger MacGyver schauen!“
Wenige Momente später forderte der Colonel alle auf, einen Strohhalm zu ziehen.
„Ihr wisst ja, was passiert, wer den Kürzesten zieht, darf den Gastgeber spielen.“, fügte Jack hinzu.
Sie begannen, als plötzlich…: „Mist!“
Der sich Beklagende war Dr. Jackson, der schnell hinzufügte: „Aber ihr bringt alle etwas zu Essen mit, ich informiere dann mal Vala, was wir für sie planen“, womit sich Daniel nüchtern entfernte und in die erleichterten und grinsenden Gesichter der Anderen blickte.
Freitag Abend:
Pünktlich trudelten alle Mitglieder bei Daniel ein, nur eine Person ließ mal wieder auf sich warten.
*Dingdong*, machte es zum vierten Mal an seiner Tür und er blickte in das Gesicht der überglücklich Vala. Sie sprang Daniel um den Hals und lief mit dem von ihr mitgebrachten Film in die Wohnung.
„Seht mal, welchen Film ich dabei habe!“ Sie hielt das Cover in Richtung ihrer Freunde.
Doch ihre Reaktionen verwirrten sie.
Angefangen links, mit Jack, der die Hände vor sein Gesicht schlug und zu verzweifeln schien.
Weiter mit Sam, die lachend in der Mitte stand und Teal’c, der gleichgültig seinen Kopf ein wenig schräg neigte.
Überrascht, von Valas Überschwänglichkeit, begannen nun alle im Chor für sie zu singen.
Sogar Teal’c kannte mittlerweile diese Tradition und den Text dazu.
Wenn auch nur lückenhaft. Aber er bemühte sich.
„Danke, Leute, das ist echt süß von euch. Habt ihr schon gesehen, welchen Film ich dabei habe? Der haut euch aus den Socken!“, hieß es von Vala.
Da stimmte Jack sofort zu: “Und wie uns der Film aus den Socken hauen wird!
Das hat er mich schon, als ich ihn das erste Mal gesehen habe… das bleibt aber unter uns.“
Erst jetzt sah Daniel den Titel des Films. „Dirty Dancing? Wirklich, Vala?“
„Stellt euch mal nicht so an, ich habe gehört, den muss man mal gesehen haben. Stimmt’s Sam?“
Die wirkte sichtlich unangenehm berührt.
“Nun ja, also ich weiß ja nicht so recht... Ich habe ihn noch nicht gesehen.“, gab Sam zu.
Um das Thema zu wechseln, begann Daniel Vala den mit spärlichen Speisen und Getränken gedeckten Tisch zu zeigen.
Lachend und sichtlich amüsiert, ergriff Vala das Wort. „Lasst mich mal eben raten!
Das Bier stammt von Jack… die Donuts von Teal’c… öhm, der Wackelpudding von Sam und die Schokoriegel… Moment wie heißen die? Milky Way… ok, stammen von Daniel.“
Zufrieden mit sich, grinste Vala in die Runde.
Alle schauten sich beschämt und ertappt an und begannen lauthals zu lachen.
Direkt daneben stand auch ein Kuchen für sie, der das Stargate darstellen sollte und von Teal’c gebacken wurde, der anlässlich für Valas Geburtstag etliche Backbücher wälzte.
Nun gab Vala Daniel den Film und nahm mit den Anderen Platz, wobei sich Jack zuvor bereits ein Bier holte. „Sorry Leute, aber ohne Bier überstehe ich den Film nicht! Carter, wollen Sie nicht auch lieber eins?“, fragte er Sam, doch die lehnte ab und meinte, sie würde den Film auch nüchtern überstehen.
Eine Stunde später stellte sich heraus, dass sie sich irrte und so fragte sie den Colonel:
„Sir, wo ist der Alkohol?“
Nach ihrem vierten Bier war Sam bereits gut angetrunken und drehte sich zu Jack.
„Wissn Sie, Sir, eigenlich trinke ich sowas gar nich, aber der Film is so unterürdisch!“, lallte sie und blicke den Colonel lächelnd an.
„Sag ich doch!“, gab der nur zufrieden und deutlich nüchterner von sich.
Auch die Anderen hatten ordentlich was getrunken, sodass Vala nun aufstand und sich Daniels Sammlung von Artefakten, Vasen, Bildern und Schriften ansah und erstaunt feststelle: „Also den Kram hier sehe ich ja auch immer in deinem Büro, aber hier?
Du solltest den Krempel mal ausmisten oder an Bedürftige spenden!“
Sie berührte gerade eine wertvolle Statue, als Daniel angelaufen kam und sie hektisch von seiner Sammlung fern zog. „Vala, bitte setz dich wieder hin, immerhin wolltest du diesen Film schauen!“
Froh, dass Vala aus der Gefahrenzone entfernt war, nicht das Vala in Gefahr war, sondern viel mehr, seine Wertschätze, setzte auch er sich wieder hin.
„Das erträgt doch kein Mensch oder Außairdischa!“, stellte Sam fest und schaute entmutigt auf den Fernseher. „Ich glaub ich muss mal aufstehn.“, sagte sie in einem Ton, der Jack gar nicht gefiel, denn sie bekam eine zunehmend ungesunde Gesichtsfarbe.
Währenddessen sie sich hoch hievte und versuchte, ihr Bier abzustellen, rutschte dieses vom Tisch und traf Colonel O‘Neill.
Sein Inhalt entleerte sich auf deiner Hose.
„Ohoh… das wollt‘ isch nich. Wirklich! Endschuldign Sie bitte, Söör“
„Schon in Ordnung Carter, ich glaube, ich sollte Sie lieber nach Hause fahren.
Sie selbst, werden dazu wohl nicht mehr in der Verfassung sein.“, stellte Jack fest und schaute sie, verwundert aber auch sichtlich amüsiert, an.
Und so kam es, dass der Colonel Dr. Carter nach Hause fuhr und sich die Beiden von den Anderen verabschiedeten.
Teal’c brachte die Verbliebene, das Geburtstagskind, heim.
„Danke, Teal’c, der Abend war wirklich einmalig. Mein Vater hat für mich nie so eine schöne Feier gegeben.“, gab Vala, leicht melancholisch aber dennoch glücklich, zu.
Darauf antwortete Teal’c: „Dafür sind Freunde doch da, schön, dass es dir gefallen hat.“
„Sag mal, Teal’c… wessen Idee war das Ganze eigentlich?“, wollte Vala wissen, doch da zögerte Teal’c und antwortete ihr: „Sagen wir mal, wir haben es zusammen entschieden.“ und grinste dezent.
Vala, die aus dem Auto stieg, drücke Teal’c noch einen Kuss auf die Wange und spurtete dann in ihre Wohnung.
Der Morgen danach:
Er bedeutete wieder die Anwesenheit im Besprechungsraum.
Diesmal war es jemand anders, der sich verspätete.
„Entschuldigen Sie bitte die Verspätung, Sir.“, kam es peinlich berührt von Sam, die sich schleunigst setzte.
Der General blickte in ihr Gesicht, unsicher, was er von dem halten sollte, was er sah.
„Geht es Ihnen nicht gut, Major?“, fragte er besorgt, doch ehe sie selbst antworten konnte, übernahm dies ein Anderer für sie.
„Keine Sorge, General! Carter hat nur ‘nen Kater.“ und plötzlich begannen alle zu lachen. Alle, außer Sam.
Ende
Süß von Teal`c, dass er extra Backbücher für den Geburstagskuchen gewälzt hat. 
Witzige erste FF, gut gelungen! 
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.