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Thema: [DW] Die Inkarnationen des Doctors

  1. #1
    Major General Avatar von Kris
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    Standard [DW] Die Inkarnationen des Doctors

    Ich denke mir, das es auch mal ganz nett ist, direkt ein einem eigenen Thread über die Inkarnationen des "Doctors" zu diskutieren und zu schreiben, was einem gefallen hat und was nicht, wer einen am meisten angesprochen hat, und wer weniger.
    Ich verzichte bewusst auf eine Liste zum Ankreuzen, denn da können die klassischen Doctoren, ja eigentlich nur verlieren, und die möchte ich hier nicht ausschließen. Da ja auch eine Veröffentlichung der deutsch synchronisierten Folgen der Classic-Serie in den Bereich des Möglichen rutscht, kann es ja auch sein, dass jemand von Doctor 6,7 und 8 begeistert ist, und diejenigen, die vieles sowieso im Original schauen, haben auch die Möglichkeit sich über ihre Lieblinge auszulassen.

    Dann will ich mal den Anfang machen.

    Im Moment muss ich zugeben, dass der Achte Doktor (Paul McGann) mein Favorit ist. Gut, es gibt nur den TV-Movie von 1996 und "The Night of the Doctor" mit ihm, aber ich habe ihn jetzt auch noch durch die zahlreichen Big-Finish-Hörspiele um einiges besser kennengelernt.
    Ich weiß nicht ob es in erster Linie die Stimme ist, aber McGann hat auch Ausstrahlung und verbindet die Würde, die einige der alten Doktoren haben mit dem Charme, den die neuen an den Tag legen. Er ist witzig und gefühlvoll, manchmal voller naiver Lebensfreude aber dann auch wieder ein ganz schöner Realist. Und bei den Hörspielen sind sie auch erstmals darauf eingegangen, wie er mit Verlusten umgeht, und wie sein Verhältnis zu den Timelords wirklich ist ... sprich mit dem Wissen der Hörspiele versteht man um einiges besser, warum er bereit war zum "War Doctor" zu werden. Und die Hörspiele sind zumindest in Ansätzen jetzt sogar Kanon - durch die Nennung der Companions (Charlie, C'Rizz, Lucie, Tamsin, Molly).

    Der War Doctor (John Hurt) gefällt mir auch irgendwie, auch wenn sich nicht so viel von ihm sagen lässt. Da schimmert auch noch ein bisschen Doktor Acht durch.

    Der Neunte Doktor (Christopher Eccleston) hat mir jetzt beim zweiten Rerun besser gefallen. Allerdings wirkt er immer noch ein bisschen blass, man merkt auch, dass es eine schwere Aufgabe war, diese Ikone des britischen Fernsehens wiederzubeleben. Insgesamt fand ich es schon gut, dass bei ihm der schuldbeladene Kriegsveteran durchkam, vor allem als er wieder mit den Daleks konfrontiert wurde, gefiel er mit gut - sprich am Ende von Staffel 1 hätte ich gerne mehr von ihm gesehen.

    Der Zehnte Doktor (David Tennant) war dann in seinen ersten Folgen etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie gefiel er mit dann imemr besser. Irgendwie passten das Verhalten sehr gut - einerseits lebneslustig und unbekümmert, furchtbar neugierig und naiv, was den Glauben an das Gute in den Wesen angeht, aber dann kamen auch immer wieder die dunklen Seiten ans Licht - der Wahnsinn, der durchaus auch in unserem guten Doctor schimmert. In der dritten Staffel hat er mir am Besten gefallen, in der vierten wurde gelegentlich etwas zu sehr aufgetragen, aber in den Specials gefiel er mir teilweise auch noch ganz gut.

    Der Elfte Doktor (Matt Smith) liegt mir immer noch nicht so richtig. Ich weiß nicht, ob er mir manchmal zu kindisch ist, aber er kann mich einfach nicht ansprechen, nervte mich in manchen Folgen sogar, vor allem in der sechsten Staffel. Es gibt auch großartige Folgen und Momente, aber im Großen und ganzen bin ich doch froh, dass er jetzt abgelöst wurde.

    Das ist meine ganz persönliche Meinung zu den Inkarnationen des Doktors, die ich bisher kenne. Wie sieht es bei euch aus?
    Geändert von Kris (03.05.2014 um 15:08 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  2. #2
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Ich bin mit 9 gestartet, was dementsprechend für mich dann auch erstmal Der Doctor war. Ich fand es schade, dass er nach nur 13 Folgen wieder gegangen ist. Das waren irgendwie viel zu wenig und ich habe dann auch ein paar Tage gebraucht, bis ich mich überwinden konnte mit 10 anzufangen.

    10 ist mir dann aber genauso schnell ans Herz gewachsen und war dann relativ schnell auch Der Doctor für mich (ja, ich hab zwei ). Auch wenn er der der Doctor der "neuen" ist, der die meisten Folgen hatte, hätte ich von ihm auch noch gerne viel viel mehr gesehen.

    Der Übergang zu 11 viel mir hier nicht ganz so schwer, da ich wegen der Ausstrahlungs-/DVD-Verkaufspolitik die Folgen von Staffel 5 schon vor denen von Staffel 4+Specials gesehen hatte und somit schon mit 11 vertraut war, als ich auch noch einige Abenteuer mit 10 vor mir hatte.

    11 ist für mich nicht mehr Der Doctor, aber er ist Ein Doctor und ich denke so wird es mir auch mit allen weiteren Inkarnationen gehen. Und seine Zeit ging jetzt auch irgendwie verdammt schnell vorbei

    Einzig mit War bin ich nicht so richtig "warm" geworden. Der ist für mich einfach ein unnötiger Moffateinschub, der die ganze Reihe durcheinander bringt. Den War-Part hätten genauso gut 8 oder 9 übernehmen können (ja, ich weiß, Ecclestone wollte nicht, aber was wäre mit McGann gewesen?). Wie gesagt, fand ich etwas unnötig.

  3. #3
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Also, erst mal (bevor das hier noch ausartet ), der Mensch heisst Christopher Eccleston! *gg*

    Okay, mein Doctor wird auf immer und ewig David Tennants Doctor sein. Er war der Erste, den ich gesehen habe (wenn auch erst mal eher unbewusst, weil ich den 3-Teiler vom Ende der 3. Staffel eigentlich wegen Jack geguckt habe ) und er verkoerpert fuer mich den Doctor einfach perfekt!

    Danach kommt der 9. Doctor, der mich - nachdem ich mir gedacht habe, es ist besser am (Neu-)Anfang zu starten - dazu gebracht hat, mich in die Serie an sich zu verlieben. *g*

    Der 11. Doctor ist okay, aber mehr auch nicht. Ich bin mit ihm einfach nicht warm geworden. Was aber sicher nicht zuletzt an Moffat liegt, der zum Teil IMO zu viel wollte un es am Ende mehr als verwirrend rueberkam.

    Der War-Doctor zaehlt fuer mich eigentlich nicht als richtige Inkarnation ... ich denke, er war im Ganzen einfach zu kurz da, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

    Ich habe den Film mit dem 8. Doctor gesehen und fand ihn unterhaltsam, aber eben auch viel zu veramerikanisiert.

    Bei den aelteren Doctoren will ich kein echtes Urteil abgeben, weil ich zum einen nur wenig gesehen habe, aber zum anderen auch, weil ich mich nicht an die Art des Filmens von damals gewoehnen kann. Es geht einfach alles so irre langsam von statten, die einzelnen Schnitte sind extrem lang und die Geschichten an sich kamen bei dem, was ich gesehen habe, auch nicht recht voran. Sorry, aber das ist mein Eindruck. Ich kann nur sagen, dass mir der 4. Doctor irgendwie am unsympathischsten war. Aber wie gesagt, ich masse mir ganz sicher nicht an, ein Experte zu sein.

  4. #4
    Denkende Leseratte mit Kampfkatze Avatar von Tamara
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    Ich kann hier leider nicht wirklich mitreden, da ich eigentlich nur den 1. Doctor, William Hartnell, kenne.
    Dieser war zwar am Anfang schon oft mürrisch und teilweise schon recht brutal, aber zum einen wurde seine Rolle weiterentwickelt und zum anderen hat man sich an ihn gewöhnt.
    Ich sollte mir die DVDs mal wieder ansehen

    Ansonsten habe ich hie und da mal zufällig eine Folge mit David Tennant gesehen, der ist natürlich ein ganz anderer Doctor, hat mir aber auch gut gefallen, ist ja auch mehr was fürs Auge als William Hartnell .
    Nicht, was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns,
    in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
    (Arthur Schopenhauer)

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