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Thema: [SG/BSG] Stargate: World at War Season 3

  1. #21
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So nun gibts ein neues Kapitel. Feedback und Danke-Drücken wäre toll

    3.05 Umwälzungen

    Prolog:

    Langsam robbten drei Soldaten durch das Unterholz eines Waldes. Sie trugen Ghillie-Suits, was sie zwischen all dem Gras, Moos und Gestrüpp nahezu unsichtbar machte. Bei sich trugen sie zwei AS 50-Scharfschützengewehre, ein extrem leistungsfähiges Präzisionsgewehr das Kugeln im Kaliber 50 verschoss. Es handelte sich um SG-35, ein Sechs-köpfiges Team aus Soldaten des britischen SAS. Das Team befand sich auf einer Sondermission auf PH-092, ein ehemaliger Planet des Systemlords Yu. Mittlerweile befand sich der Planet unter Kontrolle der Ori. Während drei der Soldaten als Scharfschützen in Position gingen, befanden sich die restlichen drei bereits auf ihren anderen Stationen. Ziel war es, hochrangige Offiziere und Priore der 5. Ori-Armee auszuschalten. Diese trafen sich heute in der alten Garnison, um eine Offensive zu planen. Doch das sollte SG-35 verhindern.
    Auf ihren vorgesehenen Positionen angelangt, bauten die zwei Schützen ihre Gewehre auf, während der dritte Soldat Entfernungs-und Windmessgerät zückte um die Hilfswerte für die Schützen zu ermitteln. „Sind in Position, Major. Warten auf ihr OK“, gab der führende Schütze durch. Das Funkgerät knackte zwei Mal als Bestätigung. „Entfernung: 1873 Meter. Wind von rechts, drei rasten“, meldete der Spotter den beiden Schützen. Beide stellten die Visiere auf die entsprechende Distanz, wie auch den Wind ein. Dann blickten sie durch die Zielfernrohre in Richtung der Garnison. Diese war am Hang gegenüber in einem asiatischen Stil errichtet und sah noch immer sehr imposant aus. „Zielpersonen in Sicht, sie betreten gerade den Zielraum“. Gemeint war ein großer, offener Raum mit Karten und Hologrammen von verschiedenen Planeten. Die Ori-Offiziere rechneten hier nicht mit einem Angriff, da dieser Planet weit hinter der Front lag.
    Die anderen drei SAS-Soldaten befanden sich nahe der Festung an einem Landeplatz. Dort war ein Shuttle der Ori gelandet. Es wartete auf seine VIPs, die es nach der Konferenz wieder auf ihr Mutterschiff bringen sollte. SG-35 hatte davor allerdings noch etwas abzuliefern. Mit schallgedämpften Waffen, schalteten sie unbemerkt die Wachen aus und betraten das Shuttle. Dort platzierten sie an verschiedenen, unauffälligen Stellen Sprengstoff. Dann waren sie auch schon wieder weg, zuvor ließen sie die Toten per Zat verschwinden.
    Der Major gab sein OK an die Scharfschützen, welche ihre Ziele anvisierten und feuerten. Die Kugeln trafen noch vor dem Schall ihre Ziele und eliminierten einen Admiral und einen Marschall. Als der Schall der Schüsse verklang, waren die Schützen schon wieder beim Sternentor. Aus der Ferne hörte man schon das Herannahen eines Suchtrupps, sowie ein startendes Shuttle. In dieses hatten sich die restlichen Priore und Offiziere gerettet, um zu entkommen. Bevor der Major von SG-35 durch das Tor ging, zündete er die Ladungen und sah, wie das Shuttle zerfetzt wurde. Dann schritt er zufrieden durch das Gate.

    +++

    Der Hangar war fast vollständig mit Menschen gefüllt. Alles, was in den Streitkräften der Tor-Nationen Rang und Namen hatte, war anwesend. Auch viele Politiker hatten sich zu diesem Ereignis eingefunden. Auf einem Podium, hinter einem Rednerpult, wartete General Hammond darauf seine kleine Rede zu halten. Als sich Thor ebenfalls in den Hangar transportierte, wurde es ruhig und Hammond begann.
    „Danke, dass sie alle hier heute anwesend sind. Es freut mich, ihnen mitteilen zu können, dass die Bauarbeiten an diesem umfangreichen Projekt nun vollständig abgeschlossen sind. Auch wenn es mir etwas schwerfällt, immerhin endet damit ein ereignisreicher Teil der Geschichte, kann ich ihnen heute sagen: Das neue Stargate-Center ist bereit, die Operationen der Torallianz aufzunehmen. Und das in einem wesentlich größeren Umfang, bei gleichzeitig größerer Sicherheit. Danke“, sprach Hammond. Die Versammelten applaudierten. In den vergangenen drei Jahren, nachdem die EDI entschieden hatte, ein neues leistungsstärkeres SGC zu bauen, war dieser Stützpunkt entstanden. Er verfügte über ein großes Rollfeld, über das Transportmaschinen Truppen und Nachschub schnell heranschaffen konnten. Des Weiteren waren zwei F-302-Geschwader dort stationiert. Der Stützpunkt befand sich in einer nur spärlich besiedelten Gegend des Bundesstaates, was ihn auch einfacher zu sichern machte. In 42 Unterirdischen Ebenen fanden nun das Stargate, Wissenschaftler und die Tortruppen samt Fahrzeugen Platz. Der Konflikt mit den Ori und der ausgedehnte Handel mit alliierten Welten hatten zuletzt die Kapazitäten des Cheyenne Mountain bei weitem überschritten. Der neue Stützpunkt bot weitaus mehr Platz und Flexibilität für weitere Aufgaben des Stargates.
    Während Hammond und Landry ein paar der besonders wichtigen Personen durch den neuen Stützpunkt führten, beamte Thor das Stargate in den neuen Torraum. Landry würde auch weiterhin das Kommando haben, allerdings nun als drei-Sterne-General. „Ich bin gespannt wie es wird, mit diesem internationalen Stab“, meinte Landry. Hammond lachte, „Ach kommen Sie Hank, ob Russen, Europäer oder Kanadier, das ist doch nicht so wild. Viel schlimmer wird es mit denen von unserer Army“, die beiden Air-Force-Generäle lachten, gab es doch seit Jahren Neid seitens der Army, dass ausschließlich die Air Force das Programm leitete. „Sir, Thor und unsere Techniker haben das Gate installiert, wir machen ein paar Tests, dann ist alles einsatzbereit“, berichtete der wachhabende Offizier über die Sprechanlage. Landry und Hammond nahmen das nickend zu Kenntnis. „Sind gerade Teams draußen?“ fragte Hammond. „Bis auf SG-2 sind alle planmäßig auf dem Beta-Stützpunkt angekommen. Wir haben sie nach Neu-Caprica ausweichen lassen, damit es keine Verzögerungen gibt“, antwortete Landry. Die Bataillone und andere Großverbände, die sich im Kampf befanden, konnten zum einen nicht abgezogen werden und zum anderen hatten sie bereits Vorposten errichtet.
    „So gerne ich noch weiter hier bleiben würde Hank, aber auf mich wartet der Papierkrieg im Globium“, meinte Hammond nachdem sie den Torraum erreicht hatten. Dieser war nun wesentlich größer, der Kontrollraum lag an der rechten Seite, was mehr Platz geschaffen hatte. In der Ebene darüber, befand sich ein Jumper-Hangar. Dort wo sich im alten SGC der Kontrollraum befunden hatte, befand sich nun ein großer Schott, hinter welchem sich eine große Halle für Fahrzeuge und weiteres „Gerät“ befand. „Ich verstehe, machen Sie es gut“, sagte Landry und gab Hammond die Hand, dann salutierte er.

    Zur selben Zeit, Flaggschiff der 5. Ori-Armee:

    Der Orici war außer sich vor Wut. Die Aktion der Erde hatte ihn fast vollständig seiner höchsten Priore und Flaggoffiziere beraubt. Aus Angst vor einer weiteren Attacke, trieb sein Mutterschiff mit aktiven Schilden im All. Der Rest der Priore und Offiziere war eingetroffen. Es mussten umgehend Posten neu besetzt werden. Außerdem wollte der Orici Vergeltung üben. Da kam ihm eine Information von einer Ori-treuen Jaffa-Welt gerade recht. „Die Erde hat die Heiligkeit der Ori heute auf niederträchtige Art und Weise gedemütigt. Es ist unsere Pflicht, darauf mit all unserer Macht zu antworten.“, erklärte der Orici reißerisch. „Habt ihr vor, die von den Ungläubigen gefangengenommene Orici zu befreien?“ fragte einer der Priore. „Nein, für einen Angriff auf die Erde müssen wir noch stärker werden, als wir es jetzt sind. Außerdem war die Orici schwach, weil ihre Mutter eine Ungläubige ist“, sprach der Orici. In Gedanken fügte er hinzu: Außerdem habe ich so die Reste ihrer Armee übernehmen können.

    Wenig später, P-L841:

    Die heutige Mission war für SG-2 beendet. Leider konnte das Team um Major Penhall keinen Erfolg verzeichnen. Die Jaffa auf dieser Welt, hatten den Kampf gegen die Ori aufgegeben. Zu viele von ihnen waren schon gefallen und die Armeen der Ori waren nur noch wenige Lichtjahre entfernt. SG-2 hatte zwar alles versucht, diese Jaffa zu überzeugen, hatten es aber nicht geschafft. Am Tor angekommen, waren sie schon dabei raus zu wählen, als bereits ein Wurmloch einging. Sofort ging das Team in Verteidigungsposition, doch es sollte ihnen nichts nützen, denn eine Betäubungsgranate schaltete alle sechs Soldaten sofort aus. Ein Trupp der Ori kam durch das Tor und nahm das SG-Team gefangen.

    Erde, Globium:

    Ein Transporter der Streitkräfte hatte Hammond vom neuen SGC direkt zum Globium, im belgischen Brüssel, geflogen. Mit einer Geschwindigkeit von Mach sieben, war es ein kurzer Flug. Das Shuttle vom Typ Pelican, welches als Standard Sub-Licht-Transportschiff auf allen Schiffen der Flotte und Außenposten der Erde genutzt wurde, ging in den Schwebeflug über, um zu landen. Nachdem es auf der Landeplattform auf dem Dach aufgesetzt hatte, stieg Hammond auch schon aus und betrat das Globium. Dort wurde er schon von seinem Stellvertreter und anderen Mitarbeitern erwartet. Sein Adjutant informierte Hammond auf dem Weg zu dessen Büro über das Wichtigste. „Um 1500 haben Sie eine Konferenz mit den Stabschefs, aber davor möchte der UN-Generalsekretär mit ihnen telefonieren, er ist schon in der Leitung“, berichtete der Major. Hammond nickte und begab sich in sein Büro.
    „Herr Generalsekretär, schön Sie zu sehen“, begrüßte Hammond Ban Ki-Moon. Der Südkoreaner nickte Hammond auf dem Bildschirm zu. „Gleichfalls, George. Leider ist der Anlass nicht so erfreulich. Sie wissen, seit den letzten Fehlschlägen und den Problemen zwischen UN, IOA und der Verteidigungsinitiative, steigt der Druck auf mich. Deswegen wollte ich Sie persönlich sprechen, bevor es an die Medien dringt. Die Vollversammlung hat vor, das IOA aufzulösen und die EDI umzugestalten. Das bedeutet, dass Sie wahrscheinlich ihren Posten verlieren werden“, erklärte Moon. Hammond nahm das Ganze ausdrucklos auf. „Ich verstehe. Und wie wird es weitergehen?“, fragte der General. „Nun, erstmal werden Sie ihre Aufgaben weiter erfüllen, die Vollversammlung tritt in zwei Tagen wieder zusammen. Dann werden wir diskutieren müssen, inwieweit es Umgestaltungen geben wird“. „Mit anderen Worten, ich sollte mir vorerst nichts zu Schulden kommen lassen“, erwiderte Hammond heftig. Als Antwort legte Moon seinen Kopf leicht schräg und hob die rechte Hand bevor er die Verbindung beendete.
    Im neuen Stargate-Center wusste man derweil, dass mit SG-2 etwas nicht stimmte. Das Team war nun weit über seine geplante Zeit und antwortete auf keinen der Funksprüche. Ein anderes SG-Team hatte sich auf dem Planeten umgesehen, aber keine Spur von SG-2 gefunden. Da man nichts weiter in Erfahrung brachte, konnte man auch nichts tun, außer warten. Deshalb hatte General Landry den Geheimdienst informiert. Dieser würde nun die Augen und Ohren offen halten, um bessere Informationen zu erhalten. Im Moment saß Landry in seinem neuen, hochmodernen, Büro und sah sich die Akten der neuen Mitarbeiter an. Das SGC war nun internationaler als je zuvor, was den Reformen durch die UN zu verdanken war. Nun leistete jeder Staat, der Teil der EDI war, einen festgelegten Beitrag. Die jeweiligen nationalen Streitkräfte waren komplett in die Erdstreitkräfte übergegangen. Aber noch immer gab es Staaten, die sich der EDI nicht anschließen wollten, darunter der Iran und Nord-Korea. Mit beiden verhandelte man zwar seit einem Jahr, aber bis jetzt gab es nur mäßigen Erfolg. In absehbarer Zeit, würde die Erde alle Staaten brauchen, um sich vor den Ori zu schützen. Denn die Jaffa waren in zwei Fraktionen zerbrochen. Die eine unter Geraks Führung, hatte sich den Ori unterworfen, die andere nicht.
    Ein eingehendes Wurmloch riss den General aus seiner Lektüre und er begab sich in den Kontrollraum. Das dieser sich nun vom Tor ausgesehen links befand, war für Landry gewöhnungsbedürftig. Der Raum vor dem Tor war wesentlich größer als im bisherigen SGC. Nur über Bildschirme war ein direkter Blick auf das Tor möglich. Aber so war es praktischer und auch sicherer, trotz aller Panzerschotten und Schutzschilde. Deshalb konnte er damit leben. „Sir, es ist Teal’c, er meldet sich von Dakara“, meldete Lieutenant Enstsörn, eine der neuen Tortechnikerinnen. Landry nickte, „Auf den Schirm“, meinte der General dramatisch. Die Offizierin schaute ihn belustigt an. „Was? Das wollte ich immer schon mal sagen und wo jetzt alles neu ist…“ rechtfertigte Landry sich, nicht ohne sich ein Lächeln verkneifen zu können. Auf einem der Torbildschirme erschien Teal’c, im Hintergrund sah man das Ratsgebäude auf Dakara. „General Landry, ich melde mich wie geplant. Die Arbeiten zur Befestigung der Stellungen sind beinahe abgeschlossen. Colonel O’Connors Männer und Frauen haben ganze Arbeit geleistet und werden von allen freien Jaffa sehr geschätzt“, berichtete Teal’c. Die Erde hatte ein Bataillon nach Dakara gesandt, um den Jaffa beizustehen. Denn man wollte nicht riskieren, dass die Antiker-Waffe in die Hände der Ori gelangte. „Freut mich das zu hören Teal’c. Leider läuft es hier nicht so gut, SG-2 ist verschwunden, wahrscheinlich von den Ori gefangen genommen. Du hast nicht zufällig etwas davon gehört?“ antwortete Landry. „Es tut mir leid, General, aber ich habe nichts darüber gehört. Ich werde mich aber bemühen, etwas zu erfahren. Bra’tac und der Rest des Rats erwarten mich, auf Wiedersehen, General“, gab Teal’c zurück und kappte die Verbindung.

    Am nächsten Tag, UN-Gebäude in New York:

    Die Vertreter sämtlicher Mitgliedsstaaten der Verteidigungsinitiative und anderer Staaten der Erde, hatten sich eingefunden. Heute würden wichtige Belange geklärt werden, auch wenn dies genaugenommen schon durch Unterhändler geschehen war. Generalsekretär Ban-Ki-Moon trat an das Rednerpult, um die Sitzung zu eröffnen.
    „Meine Damen und Herren, ich eröffne hiermit diese wichtige Sitzung“, sprach Moon, „Es ist die vielleicht wichtigste, seit uns vor drei Jahren die Existenz des Sternentors offenbart wurde. Seitdem hat sich vieles verändert, zum Guten wie auch zum Schlechten. Deshalb müssen wir nun handeln. Ich bin mir sicher, sie alle werden nur im besten Interesse unserer ganzen Erde handeln“.
    Während die Versammlung tagte, saßen zwei Politiker in einem kleinen Büro des UN-Gebäudes. „Bald stehen Wahlen in den USA an. Präsident Heyes kann nicht wiedergewählt werden nach dieser zweiten Amtszeit. Die Demokraten wittern da ihre Chance, ihr Kandidat ist der ehemalige Senator Armstrong.-Ja, er ist wirklich mit dem Armstrong verwandt-liegt in den Umfragen vorn“, sagte einer der Beiden. Sein Gegenüber nickte, „Wollen wir hoffen, dass er gewinnt. Wenn Sie verstehen, was ich meine“, gab der zweite Mann zurück.

    „Hier ist CNN, live aus dem UN-Hauptgebäude in New York. Soeben ist die sechs-stündige Sitzung der Vollversammlung zu Ende gegangen. Und das mit wirklich erstaunlichen Endergebnissen: Das IOA wurde aufgelöst, inwieweit das damit zusammenhängt, dass der nun ehemalige Vorsitzende und US-Senator Alan Armstrong als Präsidentschaftskandidat aufgestellt wurde, bleibt abzuwarten. Und nun zu dem Thema, das auf dem Planeten jeden interessiert: Wie geht es mit der EDI weiter? Dazu nun ein Beitrag von Jeffry Dunston, der heute…“ weiter sprach die Reporterin nicht, da die Übertragung abrupt beendet wurde. Dafür wurde nun eine Subraum-Übertragung gesendet. Wie das geschehen konnte, wusste bei CNN und den anderen großen Sendern der Erde niemand.
    Auf dem Bildschirm erschien nun ein Mann in einer Ori-Robe. „Bürger der Erde. Ich bin der Orici Iblis. Ich werde nun ein Exempel an einem eurer Tor-Trupps statuieren. Wenn sich euer Planet uns nicht unterwirft, werden noch viele weitere Menschen sterben“, sagte Iblis. Im Hintergrund stand SG-2 an einer Wand, vor dem Team ein Erschießungskommando der Ori-Garde. Auf den Befehl des Oricis, legten die Soldaten ihre Stabwaffen an und feuerten. Alle Mitglieder des SG-2 Teams gingen zu Boden, offensichtlich tödlich verletzt. Dann endete die Übertragung so abrupt, wie sie begonnen hatte.
    Das Entsetzen war auf dem ganzen Globus groß. Die Sender entschuldigten sich für die gezeigten Bilder, bei der EDI herrschte Ratlosigkeit darüber wie die Ori sich in das Fernsehnetz der Erde hatten einklinken können. General Landry hatte sofort zu seinem roten Telefon gegriffen und sich mit dem Globium, als auch der UN in Verbindung gesetzt. Nun war Vorsicht geboten, auch weil sicherlich viele Soldaten auf Rache aus waren. Die Anweisungen der UN waren klar; Einen unüberlegten Vergeltungsschlag sollte es nicht geben.

    In New York, setzte ein Hubschrauber direkt vor dem UN-Gebäude auf und ließ seine Passagiere aussteigen. So schnell es ging begaben sich General Hammond und Dr. Weir, die noch mit Krücken laufen musste, in das Gebäude. Dort erwartete man sie bereits. „Doktor Weir, ich hoffe es geht ihnen einigermaßen gut? Das alles kommt sicherlich sehr plötzlich für Sie“, sagte Moon zur Begrüßung. „Naja, zwei Wochen im Krankenhaus sind langweilig genug. Aber dank neuester Nanotechnik hat man mich wieder einigermaßen hinbekommen“, gab Weir zurück, „aber was genau soll ich nun hier?“. Der Generalsekretär bat Hammond und Dr. Weir in sein Büro, in welchem er das Gespräch fortsetzen wollte. „Sie haben doch sicherlich die Vorgänge hier bei der UN beobachtet und wissen, dass wir noch einen neuen Posten zu besetzten haben“, erklärte Moon. „Soll das heißen, ich soll ihnen helfen jemanden für diesen neuen Job zu finden?“ fragte Weir. Moon schüttelte den Kopf, „Nein Elisabeth, ich möchte das Sie den Job machen. Sie werden als UN-Sekretärin die zivile Führung der EDI übernehmen.“

    „Ich soll was?!“ fragte Weir mehr als verwundert. „Wir haben uns mehr oder weniger geeinigt, wie es weitergehen soll. Die ganze UN ist viel zu träge in ihren Entscheidungsprozessen, weshalb wir Sie als eine Art Vorsitzende brauchen. Sie unterstehen zwar der UN, werden aber dennoch selbstständig handeln dürfen-in einem gewissen Rahmen natürlich.“, erläuterte Moon. „Ich werde ganz sicher nicht als Sündenbock herhalten, wenn etwas schiefgeht. Außerdem werde ich ja sicherlich als Zivilistin nicht so viel Einfluss haben, nicht wahr?“ harkte Weir nach. „Glauben Sie mir, Dr. Weir Sie werden kein Sündenbock sein. Wir brauchen jemanden, der die Erde bei unseren Verbündeten vertritt und dem Generalsstab auf die Finger schaut“, beschwichtigte Moon, „Auf Atlantis haben Sie fantastische Arbeit geleistet und auch schon militärische Fragen gut gelöst. Ich kann mir niemand besseren vorstellen, als Sie“. General Hammond, der bis dahin nichts gesagt hatte, meldete sich nun zu Wort: „Ich werde den Vorsitz des Generalstabs übernehmen. Dort wird aus jedem Mitgliedsstaat der EDI ein General oder Admiral sitzen. Den Oberbefehl teilen wir auf, in Flotte und Armee. Und da die Zeit drängt, bitte ich Sie mich ins Globium zu begleiten“, erläuterte Hammond noch einmal. „Na schön. Ich mache es“, sagte Weir zu. Noch am selben Abend, wurde Dr. Weir vor der UN-Versammlung vereidigt.

    PE-254:

    Auf PE-254 brach gerade der Tag an. Die hier stationierten Marines nannten den Planeten Tatooine, da er fast komplett von einer Wüste bedeckt wurde. Durch das heiße und menschenunfreundliche Klima war er eigentlich relativ uninteressant, aber im Boden befanden sich gewaltige Mengen an Trinium, Naquadah und Öl. Das machte den Planeten sehr interessant, für die Erde als auch für die Armeen der Ori. Seit nun knapp fünf Monaten wurde der Planet von der Erde gehalten, doch auch die Ori hatten noch Truppen dort. Daher war die 3. Marine-Division hier dauerhaft im Einsatz.
    Ein Teil dieser Division, genauer gesagt des 6. Infanterie-Battalions, war Master Sergeant Ronald Greer. Der aus einer Soldaten-Familie stammende Greer hatte noch nichts von den jüngsten Ereignissen erfahren. Das sollte sich nun ändern, als er aus seiner Baracke zu seinem Vorgesetzten ging. Auf dem Weg dorthin merkte Greer schon das etwas nicht stimmte, so wie ihn alle ansahen. Im Zelt seines Lieutenants angelangt, erwartete dieser ihn schon mit einem offiziell wirkenden Brief in den Händen. „Sergeant, es tut mir wirklich leid Ihnen dass sagen zu müssen: Die Ori haben gestern das SG-2 Team gefangengenommen und getötet. Darunter auch ihren Bruder, Lieutenant David Greer. Mein herzliches Beileid“, erklärte der Offizier und übergab dem zur Salzsäule erstarrten Greer den Brief. „Mit dem nächsten Schiff dürfen Sie heim, Sergeant“, sagte der Lieutenant aufmunternd. „Ich will die Dreckskerle kriegen, die das getan haben!“ schimpfte Greer und hatte Mühe sich zu beherrschen. Das bemerkte auch ein Colonel, der im benachbarten Zelt gesessen hatte.
    An Bord der Fregatte, die Greer zur Erde bringen würde, bekam der Sergeant Besuch von eben diesem Colonel. „Sergeant Greer nehme ich an. Ich bin Colonel Stryker. Ich weiß von der Sache mit ihrem Bruder und weiß auch, dass Sie auf Rache aus sind.“, erklärte der Colonel. „Was wollen Sie von mir?“ fragte Greer gereizt. „Ganz einfach, ich mache ihnen ein Angebot: Wenn Sie Rache wollen, kann ich Ihnen dabei helfen. Kommen Sie in meine Einheit, wir könnten Sie brauchen“, führte Stryker aus, „Überlegen Sie es sich. Aber nicht zu lange, das Angebot gilt nur für unsere Flugzeit“. Greer schüttelte den Kopf, „Nicht nötig, Colonel, ich bin dabei“.

    Erde:

    Im Konferenzraum des Globiums hatten sich, auf Bitte von Dr. Weir, die wichtigsten Flaggoffiziere eingefunden. General Hammond, der de facto noch Oberbefehlshaber aller Truppen der Erde war, sollte nun seine Aufgabe abgeben. Es hatte Weir ihr ganzes diplomatisches Können abverlangt, die großen Nationen wie Russland, China und die EU so mit Posten zu versorgen dass alle zufrieden waren.
    „Mit einer eindeutigen Mehrheit wird Admiral Sir John Sinclair zum Oberbefehlshaber der Raumverbände erklärt. Den Oberbefehl über die Bodentruppen erhält Generalmajor Michael Filitow. Der Rest bleibt wie gehabt“, fasste Weir zusammen. Die Generäle und Admiräle nickten zustimmend. Die neuen Befehlshaber Sinclair und Filitow verließen die Konferenz nun zügig, um dringliche Aufgaben ihrer Kommandos zu erledigen. „Mann, bin ich froh, nicht mehr diesen Bürojob zu haben“, scherzte General O’Neill. „Das kann ich mir denken, Jack. Ihre neue Aufgabe wird Sie sicherlich nicht so langweilen“, antwortete Weir, die O’Neills lockere Art einmal mehr schätzte. „Ich halte das noch immer für viel zu riskant. Wir sollten keine Ressourcen verschwenden, bei allem Respekt General, diese Mission hat wenig Aussicht auf Erfolg“, kommentierte General Toujouse. Noch bevor O’Neill antworten konnte, äußerte sich Dr. Weir „Wir setzten ja auch nicht alles auf diese eine Karte. Aber falls SG-1 den Heiligen Gral finden kann und wir somit den Tiegel gegen die Ori einsetzten können, könnte das den Krieg entscheiden“. Nickend stimmte O’Neill dem zu. „Wir haben immer noch Zeus, sollte das mit dem Gral nicht funktionieren“, meinte Admiral Jue. „Das Projekt ist noch lange nicht soweit, wie wir es gerne hätten Admiral. Eine erste Erprobung ist in knapp einem Monat geplant. Bis dahin müssen wir so klarkommen. Und ich muss sie alle wohl nicht daran erinnern, dass Zeus streng geheim ist, -wirklich geheim“, stellte Hammond klar.
    „Ich hoffe, Sie wissen was sie tun“, meinte Weir zu O’Neill, nachdem die beiden Weirs neues Büro betreten hatten. „Ich habe gelernt, Daniel bei sowas zu vertrauen. Wenn ich Sie daran erinnern darf, vor nun fast fünf Jahren war es ähnlich: Sie hatten gerade die Leitung über das Stargate-Center übernommen und wir haben die verlorene Stadt gesucht.“ Erinnerte Jack Dr. Weir. „Vieles hat sich seitdem geändert. Ich hoffe, Sie und SG-1 schaffen das wieder. Viel Glück“, wünschte Dr. Weir und gab Jack die Hand. „Das wird doch ein Kinderspiel“, meinte O’Neill. Er sollte sich irren.

    +++

    Epilog:

    Flaggschiff der 5. Ori-Armee:

    Der Orici Iblis stand auf dem Beobachtungsdeck seines Flaggschiffes und blickte in den Weltraum. „Ihr wolltet mich sprechen, Orici?“ fragte Marschall Khanson. „Ja, Marschall. Die Ori haben eine neue Aufgabe für dich: Du wirst auf Tartarus eine neue Legion aufstellen, welche so wie die Armeen der Ungläubigen kämpfen kann, aber noch besser. Die Priore dort sind schon informiert und haben weitere Anweisungen für dich“, befahl der Orici. Khanson verbeugte sich und ging sofort. In Gedanken spann der Orici seinen Plan weiter, mit dem er zum mächtigsten seiner Art aufsteigen würde. Aber das mussten die anderen Orici oder gar die Ori nicht wissen.

    Fortsetzung folgt



  2. Danke sagten:


  3. #22
    Maverick™
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    Standard

    "Zeus" ?

    Sehen wir am Ende Jack wie er einen Dreizack gegen die Ori schwenkt

    Spannendes neues Kapitel, das zum einen Raum zum Abkühlen lässt, aber andererseits auch wieder neue Höhepunkte vorbereitet. Gut Gemacht. Ich hoffe mal, das du nicht zulange die Politiker ins Rampenlicht stellst, sondern bald wieder zu den Schlachten zurückkehrst

  4. Danke sagten:


  5. #23
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Da der Kampf auf anderen Planeten ausgetragen wird und es dort keinerlei Medien gibt, könnten sie eigentlich auch Gas oder dergleichen einsetzen.
    Damit würden die Ori nicht rechnen und ich glaube kaum, dass ihre Leute Atemmasken überhaupt kennen, auch wenn sie jetzt wie die Erde kämpfen wollen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  6. Danke sagten:


  7. #24
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Dieser Orici Iblis scheint ja ein ganz linker Hund zu sein, der wohl nach der Alleinherrschaft über die Milchstraße anstrebt.

    Sergeant Greer hat also hier einen Bruder, der bei SG-2 war - sieh an. Aber den Orici dürfte es doch ein leichtes sein, die Teammitglieder wieder zu erwecken, um an Informationen ranzukommen. Und ein Colonel Stryker interessiert sich für Greer und seine Rachegefühle...

    Das IOA wird also von der UN aufgelöst, Hammond und O'Neill verlieren ihre Jobs dadurch...

    Mal sehen, was es mit diesen Projekt Zeus auf sich hat - wohl doch nicht etwa eine Massenvernichtungswaffe

    Freue mich auf die Fortsetzung

    Aber eine kleine Anmerkung hätte ich noch:
    Untergliedere den Text ein wenig mehr, zum Beispiel die Dialoge

    LG JJO

  8. Danke sagten:


  9. #25
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Nur drei Danke-Drücker? Das macht mich irgendwie traurig. Leute, wenn ihr das lest, hinterlaßt doch bitte ein Danke. Ist nicht schwer und bereitet einem Autor immer Freude

    Deswegen ein dickes Danke an die treuen Leser, die sich bemerkbar machen

    Zum Feedback:

    @ Mav: Nun, das wohl eher nicht. Aber das projekt heißt nicht umsonst Zeus
    Dankeschön. Es war mal wieder Zeit für ein solches kapitel. Selbst ich kann es ja nicht immer krachen lassen. Im Prinzip ist das mein Schema für Staffel 3: Immer abwechselnd ruhige und actionreiche Kapitel, damit alle auf ihre Kosten kommen-hoffentlich.
    Und ja, im nächsten Kapitel gehts hoch her.
    Danke für dein feedback

    @ Maybourne:
    Das ist ein guter Punkt. Früher oder später wird sich die Erde eh fragen müssen, wie weit sie für einen Sieg gehen muss. Und da die großen Nationen ja alle einen großen Vorrat an solchem teufelszeug haben, naja wir werden sehen
    Vielen dank für dein feedback.

    @ JJO:
    Naja, die Oricis haben ja alle auch eine menschliche Seite und nach macht zu streben ist schließlich sehr menschlich. Iblis hat halt erkannt, wie er die Erde am besten bekämpfen kann.
    Naja, ich entferne mich hier von der Serie, ich brauchte halt ein Charakter zu dem sowas passen würde. Und Greer eignet sich meiner Meinung nach gut für so eine Story. Diese Story, um Greer, Colonel Stryker und dessen Machenschaften, werde ich zu einer nebenhandlung ausbauen. Da kommt also noch mehr

    Hammond ist immernoch der höchste Offizier der Erdstreitkräfte, praktisch der gegenpart zu Weir.
    Und Zeus...nun ja, die erde braucht etwas, was den Ori paroli bieten kann. Ob das nun per definition eine Massenvernichtungswaffe ist, ist schwer zu sagen. In den Serien wurden A-Bomben ja auch sehr häufig und ohne große Vorbehalte eingesetzt.

    Zu deiner Anmerkung: Was genau meinst du mit Untergliedern? Ich schreibe fließtext. In einem Buch hast du ja auch keinen Absatz für jeden Dialog. Ich trenne ja meistens reine beschreibungen von den eigentlichen Dialogen, jedenfalls in Word. Wenn das Forum beim Posten meine Formatierung zerschießt, kann ich da nicht viel machen

    Vielen Dank für ein ausführliches Feedback-das mit den dialogen werd ich versuchen


    @ Alle: das nächste Kapitel ist in Produktion, da aber nächste Woche mehr Uni ansteht, gibts das erst in 2 Wochen

    Bis dahin,
    Lg lee




  10. #26
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, nun geht es weiter

    ich hoffe doch sehr auf feedback und/oder Danke-Drücker


    3.06 Der Sturm bricht los, Teil I


    Am Rande des Sternensystems 2754 schien alles friedlich zu sein. Nichts deutete hier, zwischen zwei Gasriesen, auf menschliches Leben oder gar eine mögliche Raumschlacht hin. Die Planeten zogen ihre Bahnen um ihren Stern, um den auch eine bewohnte Welt kreiste. Das Unheil war bereits auf dem Weg zu jener Welt, es verließ in Form einer Ori-Flotte in diesem Moment den Hyperraum am Rande des Systems. Die Flotte bestand aus zwei Mutterschiffen, drei Zerstörern und drei Kreuzern. Nachdem sie sich formiert hatten, steuerten sie mit Sublicht Antrieb den bewohnten Planeten an: Dakara.

    Aus dem schützenden Nebel des Gasriesen, war die Ankunft der Ori erwartet und beobachtet worden. Auf der Brücke seines Schiffes Archangelsk, stand Commodore Romanow und blickte auf das braune Gas, welches das Schiff umgab. Romanow war seit drei Monaten Commodore und befehligte ein Geschwader von vier neuen Fregatten. Die Schiffe der 303-Klasse, wie die Prometheus, wurden seit fast einem Jahr nicht mehr gebaut. Stattdessen setzte die Flotte auf die brandneue Astute-Klasse. Dabei handelte es sich um schwere Fregatten, die im Prinzip schon Zerstörer waren: Die Hangars waren bis auf ein kleines Frachthangar wegrationalisiert worden, die Aufbauten waren um einiges flacher als noch bei der Prometheus. Die Schiffe waren in Stealth-Bauweise gefertigt worden, wobei auf eine maximale Bewaffnung geachtet worden war. Dadurch konnte die Astute-Klasse mehrere Funktionen innerhalb der Flotte übernehmen: Als schnelle und wendige Eskorte, zur Flugabwehr oder als schwerbewaffnete Zerstörer.

    Michael Romanow war stolz darauf, als erster Offizier der Flotte ein ganzes Geschwader dieser neuen schlagkräftigen und ästhetischen Schiffe zu befehligen. Romanow entstammte einer russischen Soldatenfamilie, die schon zu Zeiten des Zaren in der kaiserlichen russischen Flotte gedient hatten. Allerdings hatte die Familie im Zuge der Oktoberrevolution das Land verlassen. Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion, hatte Romanow seine eigentliche Heimat gesehen. Kurz vor Bekanntwerden des Stargates-Programmes, war er der russischen Flotte beigetreten und hatte auf einem Jagd-U-Boot schnell Karriere gemacht. Daher war er einer der ersten gewesen, die zur EDI-Flotte geschickt worden waren. Dort hatte sich gezeigt, dass er auch ein exzellenter Stratege für Raumschlachten war. Das alles hatte ihn nun in diese Situation gebracht.
    „XO, wie sieht’s aus, sind die Ori an uns vorbei?“, fragte Romanow seinen ersten Offizier. Dieser bejahte und meldete: „Alle Schiffe melden Bereitschaft. DJ meint, die Party könne steigen“. Romanow schmunzelte. Mit DJ war der Offizier für elektronische Maßnahmen (kurz EM) gemeint. Dieser hatte seine ganz eigene Methode entwickelt, die Ori-Schiffe kurzzeitig zu stören. „Dann soll er mal die Musik aufdrehen, wir greifen an!“, befahl Romanow.

    Aus dem Nebel des Gasplaneten brachen die vier Fregatten hervor. Mit voller Kraft näherten sie sich den Ori von hinten. Diese wurden genau in diesem Moment von massiven Interferenzen ihrer Sensoren geblendet. Genügend Zeit für Romanows Geschwader um in Waffenreichweite zu gelangen. Die verschiedenen Waffensysteme waren bereits auf spezielle Stellen ausgerichtet und entfesselten ihre Zerstörungskraft genau im richtigen Moment. Aus dem Bug jeder Fregatte schossen drei Torpedos mit Antimateriesprengköpfen, während die Asgardwaffen ihre blauen Plasmastrahlen auf die Schildgeneratoren der Ori-Schiffe feuerten. Innerhalb von Sekunden, hatten nur vier Fregatten sechs Schiffe schwer beschädigt. Doch so leicht ließen sich die Ori nicht überlisten: massive Salven der kleineren Geschützbatterien wurden auf die Fregatten der Erde abgegeben.

    „Bericht!“ befahl Romanow. Natürlich hatte er mit Gegenwehr gerechnet. Aber um den Überblick zu behalten, musste er wissen wie es um sein Geschwader stand. „Sir, Schilde der Ori sind stark geschwächt. Die Schilde unserer Schiffe liegen bei 87%.“ Berichtete der XO. „Konzentriertes Feuer auf die Mutterschiffe, wir bleiben solange es geht“, befahl Romanow.
    Nun wendeten die kleineren Orischiffe, um ihre verheerenden Hauptgeschütze einzusetzen. Einige der gelben Energiestrahlen trafen, aber die Fregatten manövrierten zu schnell. Im Vergleich zu den monströsen Ori-Schiffen konnten die Fregatten schnellere Manöver fliegen und so ihre Unterzahl wettmachen.
    Aber das Glück hielt nicht lange an. Die Ori kreisten die Fregatten ein, um sie von allen Seiten zu beschießen. Daher gab Romanow, nachdem eine letzte Salve Antimaterie-Torpedos abgefeuert worden war, den Befehl zum Rückzug. So retteten sich die vier Fregatten, teilweise schwer beschädigt und mit knapper Munition, in den Hyperraum.
    „Hier ist Romanow. Wir haben den Ori zum Teil schweren Schaden zugefügt, das wird ihren Vorstoß nach Dakara bremsen. Unsere Torpedos sind aufgebraucht und wir müssen dringende Reparaturen durchführen. Archangelsk Ende.“, sendete Romanow gen Erde.

    +++

    Es war noch früh am Morgen in Dakaras Hauptstadt. Im Schatten des Berges, der die Antikerwaffe enthielt, lag Anspannung in der Luft. Die freien Jaffa hatten gemeinsam mit den Erdstreitkräften die Planetenverteidigung ausgebaut. Alle Jaffa, die nicht kämpfen konnten hatte man evakuiert. Nun befanden sich noch etwa 1 Million Jaffa auf Dakara, die bis zum bitteren Ende kämpfen würden. Die Erde hatte ein Detachement aus zwei Brigaden, (eine der Marines und eine des Heeres) auf Dakara stationiert. Dazu kamen 302er-Geschwader und die 4. Flotte, welche die Flotte der Jaffa verstärkte.

    Auch Teal’c befand sich auf Dakara, gemeinsam mit Bra’tac hatte er die Verteidigung organisiert und würde einen Teil der Truppen kommandieren. SG-1 befand sich in den Vorbereitungen zur Gralssuche und war daher nicht anwesend. Das betrübte Teal’c, denn er hätte seine Freunde gerne um sich gehabt. Auch wenn nach außen hin Optimismus gezeigt wurde, wussten doch alle Jaffa, dass sie wohl auf verlorenem Posten kämpften. Bei dem Gedanken daran, sich Gerak und den anderen Ori-treuen Jaffa zu unterwerfen, wurde Teal’c schlecht. Er würde bis zu Letzt kämpfen.

    „Teal’c, die Schiffe der Ori wurden durch den ersten Angriff gebremst und beschädigt. Sie treiben im Raum und scheinen noch zu warten“, berichtete Colonel Reynolds, der mit SG-3 mit von der Partie war. „Also geht es bald los“, sagte Teal’c nickend.
    Auf der Brücke der Battlestar Richelieu stand Admiral Clerc, Befehlshaber der 4. Flotte und besah sich die neuesten Scans des Systems. Der Admiral aus Frankreich überlegte, ob er nicht zum Angriff übergehen sollte, solange die Ori noch beschäftigt waren. Aber seine Flotte aufteilen wollte er nicht, er musste schon jetzt auf die Zerstörer Romanows verzichten. Doch eine Entscheidung musste Clerc nicht mehr treffen, als eine Flotte der Ori-treuen Jaffa eintraf.

    „Sir, wir haben 16 Hat’aks aufgefasst. Sie kommen in einer Pfeil-Formation näher und schleusen Gleiter aus!“ berichtete ein Sensormaat schnell. Clerc nickte, „Start frei für alle Viper-Geschwader, 302er und Bomber noch zurückhalten. Die Kreuzer sollen ein Sperrfeuer auf die Gleiter legen. Für alle anderen Einheiten gilt: Standartprozedur!“ befahl der Admiral zackig.

    Während die zuvor gestarteten Viper-Geschwader, vier an der Zahl, ihre Triebwerke zündeten und durchstarteten, feuerten die 304er-Kreuzer Salven in die näherkommenden Gleiter. Das sorgte bei diesen sofort für heftige Verluste und ein Auflösen ihrer Formation. Durch dieses Durcheinander hatten die Jäger der Erde genügend Zeit um zu ihnen aufzuschließen. Sofort verwickelten sich die beiden Jäger-Streitmächte in erbitterte Dogfights.

    Die Großraumschiffe beharkten sich derweil mit ihren Distanzwaffen. Die Hat’ak Gerak‘s feuerten ohne Unterbrechung auf die verteidigende Flotte der Freien Jaffa und Erde. Aus deren Reihen flogen wiederum Marschflugkörper, Plasmasalven und Geschützfeuer zurück. Nach wenigen Minuten wurde die Unterlegenheit von Geraks Truppen gegenüber den modernen Kampfverbänden der Erde deutlich: Ohne große Mühe konnten drei Hat’ak zerstört werden, vier andere waren bereits kampfunfähig und trieben hilflos im All. Damit waren die Verteidiger Dakaras in der Überzahl. Dennoch gingen zwei Hat’ak, die unter Bra’tacs Befehl standen in Flammen auf und mussten aufgegeben werden.

    Auf der Brücke von Gerak‘s Flaggschiff:

    Entrüstet, aber auch ängstlich blickte Gerak auf die holografische Darstellung der Schlacht. Den Ta’uri war es unter geringen Eigenverlusten gelungen, fast all seine Geschwader von Gleitern zu vernichten. Um seine Mutterschiffe stand es nicht besser, sie waren der Macht der Erdschiffe einfach nicht gewachsen. Gerak hätte darauf bestehen müssen, von den Ori eine Verstärkung seiner Schiffe zu erhalten. Nach kurzem Überlegen, befahl er den Rückzug aus der Reichweite der Verteidiger. Er würde erst einmal Kontakt zu den Ori aufnehmen und sie um Hilfe bitten.

    „Ich weiß, die Jaffa hätten diese Schlacht gewinnen sollen, aber wir sind zu unterlegen.“, erklärte Gerak dem Prior. „Die Ori wollten eure Willensstärke testen. Nun kennen wir die Anzahl der Truppen, welche die Ungläubigen hier versammelt haben. Euer Opfer wird nicht umsonst sein, sondern den Weg zum Sieg ebnen“, antwortete der Prior mit der ihnen üblichen Arroganz. Damit ließ sich Gerak vorerst besänftigen, auch wenn der Stratege in ihm zweifelte. Der Prior nahm währenddessen Kontakt zu seinen Vorgesetzten auf.

    Auf Dakara:

    Das erste Gefecht hatten die Verteidiger für sich entscheiden können. Doch nun mobilisierten die Ori ihre bis dahin lauernden Einheiten in Richtung Dakara. Gerüchte waren im Umlauf. Da verwunderte es viele Jaffa, dass von der Erde aus ein Team durch das Tor kam. Teal’c war erstaunt, denn es war nicht geplant gewesen, ein weiteres Team zu schicken. Noch seltsamer empfand es Teal’c, dass keine Kampfeinheit aus dem Tor trat sondern anscheinend Forscher. Der einzige, der eine Waffe trug, war Colonel Mitchell.

    „Colonel Mitchell, Daniel was tut ihr denn hier? Und wo ist der Rest von SG-1?“ fragte Teal’c nachdem er Mitchell und Daniel begrüßt hatte. „Tja, Jackson ist in England und recherchiert dort bezüglich des Grals. Dabei ist er auf alte Aufzeichnungen der Antiker gestoßen, die was mit Dakara zu tun haben. Deshalb sind wir hier“, erklärte der Colonel und deutete auf den Wissenschaftler. „Ja, das ist ziemlich kurzfristig, aber es ist unheimlich wichtig“, meinte Daniel. Teal’c zog seine Augenbraue hoch; „Und wer ist das?“ fragte er.
    „Ich bin Trena, Chefwissenschaftlerin der Flotte Olympias. Admiral Minerva schickt mich um euch zu helfen ein Antiker-Artefakt von Dakara zu bergen.“, erklärte die antikische Wissenschaftlerin, welche aber die Kampfausrüstung der Lantianer trug. „Ich dachte die Waffe wäre die einzig verbliebene Vorrichtung der Antiker auf dieser Welt?“, fragte Teal’c. Die Antikerin nickte, „Das hatten wir bisher auch angenommen. Dakara war der erste Planet in dieser Galaxie, der von meinem Volk damals besiedelt wurde. Durch Doktor Jackson wissen wir nun, dass im nördlichen Ozean des Planeten noch eines unserer alten Schiffe liegt. Das wollen wir unbedingt bergen“.

    An Bord der Richelieu:

    Die Ori-Schiffe erschienen als rote Punkte auf den Schirmen. Sofort wurde Alarm gegeben, Männer und Frauen eilten auf ihre Gefechtsstationen. Admiral Clerc stand von seinem Kommandostuhl auf und trat an das Hologramm, welches wie ein Fenster den Blick ins All ermöglichte.
    „Die Ori kommen schnell näher, bei der Geschwindigkeit sind sie in 12 Minuten in Feuerreichweite, Sir“, stellte der XO fest. „Wir haben erneute Hyperraum-Aktivitäten, Admiral! Weitere Feindschiffe mit Kurs auf uns!“, meldete der Petty-Officer an den Sensoren. Admiral Clerc nickte; „Die wollen uns einkreisen. Commander Navarro soll mit seiner Kampfgruppe sofort vorstoßen und dort so lange wie möglich bleiben“. Der XO verstand sofort, was der Admiral plante. „Und die schweren Kreuzer stellen wir an unsere Seiten, ich verstehe Sir“, schloss der Erste Offizier. Dieses Vorgehen war sehr riskant mit der derzeitigen Anzahl von Schiffen. Einmal mehr wünschte sich Clerc, dass die Charles de Gaulle bereits fertiggestellt wäre.
    Während sich der Kampfstern Commander Navarros mit zwei Kreuzern an die Spitze der Flotte setzte, starteten die freien Jaffa ihre Gleiter und Al’kesh. Auch die Ori brachten ihre Schiffe in Position und hielten weiter auf Dakara zu. Sie versuchten ihren Nachteil bei der Reichweite durch einen schnellen Vorstoß auszugleichen, mussten sich auf diesem Weg aber einem massivem Raketenbeschuss ausliefern.

    Und so geschah es, als von den Kampfsternen, Kreuzern und modifizierten Hat’aks insgesamt 130 Marschflugkörper abgefeuert wurden. Die Ori reagierten darauf mit einem großflächigen Abwehrfeuer aus den kleineren Geschützen. Dadurch wurden einige der schnellen Flugkörper zerstört, aber längst nicht alle. Auf den Schilden der Ori, wurde die Macht dutzender Nuklearexplosionen entfesselt. Sofort folgte eine zweite, nichtnukleare Salve aus Torpedos mit schildbrechenden Eigenschaften. Diesem koordinierten Feuer fielen zwar keine Schiffe zum Opfer, aber es wurde für beträchtlichen Schaden gesorgt. Als die Ori schließlich in Reichweite waren, erwiderten sie das Feuer, mit allem was sie hatten.
    Nach wenigen Minuten wurde den Ori klar, dass sie die Formation der Verteidiger so nicht durchbrechen konnten. So verfielen sie wieder in ihr altes Schema des Dauerfeuers auf alles, was ihnen im Weg war. Auf diese Weise nahmen sie jegliche Bewegung aus der Schlacht.

    „Wo bleibt mein Lagebericht?“ fragte Admiral Clerc leicht gereizt, im Gefecht durfte keine Zeit verloren gehen. „Sofort Sir. Die Ori haben zwei ihrer Fregatten verloren, drei ihrer Kreuzer haben schwere Schäden und ziehen sich zurück. Die Schilde der Mutterschiffe halten noch“, begann der Lieutenant seinen Bericht, „Wir haben drei Al’kesh verloren. Die Normandy hat Schilde und Feuerleitelektronik verloren, schafft es aber aus eigener Kraft aus dem Gefechtsbereich. Der Rest der Flotte hat seine Schilde zwischen 89 und 70 Prozent“, endete der Offizier mit seinem Lagebricht.

    Auf Dakara:

    Von der Schlacht im Orbit war auf dem Planeten selbst noch nichts zu sehen. In den ehemaligen Ratskammern, die jetzt als Kommandostand dienten, saßen Teal’c, Colonel Mitchell, die Antikerin Trena und der Jaffa Tolok. Auch wenn eine Schlacht vor der Tür stand, musste die Sache mit dem Antikerschiff geklärt werden.
    „Ich verstehe noch immer nicht, wie das möglich ist. Hätten die Goa’uld es nicht entdecken müssen?“, fragte Tolok bezogen auf das Schiff. „Nun ja, als meine Vorfahren hier ankamen, sah Dakara noch ganz anders aus. Dort wo sie landeten, befand sich damals noch kein Ozean. Zudem haben sie die Schiffe abgeschaltet, es ging nie irgendeine Energie von ihnen aus.“, erklärte Trena. „Verstehe. Ich nehme an, es handelt sich um ein Kriegsschiff?“ mutmaßte Tolok. Trena nickte bejahend. „Aber es ist sehr, sehr alt. Es ähnelt keinem unserer späteren Schiff-Designs. Außerdem wird es wohl kaum kampfbereit sein. Es wird vermutlich auch nicht mehr fliegen können. Uns geht es um den Computerkern, der den Ori nicht in die Hände fallen darf und auch nicht zerstört werden sollte“, erklärte die Antikerin. Bevor irgendjemand ein weiteres Wort sagen konnte, bebte die Erde und eine Explosion in der Ferne ließ alle zusammenzucken. „Die Ori sind durchgebrochen!“ schrie jemand in sein Funkgerät. „Na gut, tun sie, was sie tun müssen. Wir haben einen Planeten zu verteidigen!“ entschied Tolok.

    +++

    Trotz heftigster Gegenwehr, war es zwei Hat’ak der Ori-treuen Jaffa gelungen, in die Atmosphäre einzutreten. Die Ori selbst schickten unzählige Geschwader ihrer Jäger und Landungsschiffe. Doch diese hatten schwer mit den Geschwadern und Flugabwehrmaßnahmen der Erdtruppen zu kämpfen.
    Die Schiffe der Erde hatten nun die Ori-Schiffe eingekreist und so deren Möglichkeit auf einen Rückzug verbaut. Doch den Sieg bedeutete dies noch lange nicht, da sich beide Flotten nun auf Augenhöhe bekämpften. Beide Seiten hatten Verluste erlitten, wobei diese bei den Ori größer waren. Admiral Clerc wollte diese Schlacht für die Erde entscheiden. Dafür mussten vor allem die Mutterschiffe daran gehindert werden, ihre Truppen auf den Boden zu bringen.

    „Sir! Wir haben die Marseilles verloren!“ meldete der Navigator entsetzt. Die Marseilles war einer der Prestiges trächtigsten Kreuzer im Verband gewesen. „Wie viele konnten sich retten?“ fragte Clerc monoton. „Etwa 87, darunter der XO. Der Kommandant hat es nicht geschafft“. Die Marseilles hatte sich in einem letzten Akt direkt vor ein Mutterschiff manövriert, um es zu stoppen. Das Mutterschiff hatte dadurch seine Schilde komplett verloren.
    „Dann sollten ihre Opfer nicht umsonst gewesen sein, alle Geschütze auf dieses Mutterschiff ausrichten, schießt es zu Schrott!“ befahl Admiral Clerc zornig, während er in Gedanken ein Stoßgebet für die toten Kampfgefährten der Marseilles sprach.

    Die Richelieu feuerte aus allen Rohren und sandte Salve um Salve in die Front des Mutterschiffes. Dieses konnte ohne Schilde diesem Beschuss nur wenige Momente standhalten, bis es von innenheraus zerrissen wurde. Für einen kurzen Moment jubelte die Brückencrew des Kampfsterns, dann musste sie sich wieder der Schlacht widmen. Die Ori hatten nun nur noch ein Mutterschiff, welches einen Weg durch den Verteidigungsring gefunden hatte. Von dort aus starteten die Landungsschiffe hinunter zur Oberfläche Dakaras.

    Auf Dakara:

    Von den zwei gelandeten Hat’aks aus, waren mehr als 2000 Ori-treue Jaffa auf Dakaras Hauptstadt zumarschiert. Doch dort erwartete sie eine gut organisierte Streitmacht aus freien Jaffa und Erdtruppen. Vor allem die Panzer und Mörser ließen Geraks Jaffa keinen Meter weiterkommen.
    Aber von diesem Gemetzel bekamen die Insassen des Jumpers nicht viel mit, als sie darüber hinweg flogen. Den Jumper hatte man kurzzeitig requiriert um damit zu dem verschollenen Schiff zu tauchen. Während ein Pilot der Lantianer den Jumper ins Wasser steuerte, ging Daniel diverse Aufzeichnungen auf seinem Tablet durch.
    „Was genau erhoffen wir uns eigentlich von diesem Computer?“ fragte Mitchell, der sich langweilte. „Naja, jede Menge Daten der Antiker. Aus dieser Zeit lebt keiner mehr.“, meinte Daniel. „Aha. Und was ist mit irgendwelchen coolen Waffen, Technologien und anderem Kram?“ harkte Mitchell nach. „Darauf würde ich mich nicht so verlassen, Colonel. Das Schiff ist vermutlich durch das Wasser stark mitgenommen. Wenn die wichtigen Teile nicht gänzlich demontiert wurden.“ Gab Trena zu bedenken.

    „Wir sind da. Ich werde an einer der wenigen intakten Schleusen andocken.“, meldete der Pilot und rief das HUD-Display auf. Darauf war das gesamte Schiff zu sehen: Es hatte einen pfeilförmigen Rumpf, der zum Heck hin immer breiter wurde. Die Antriebssektion war wie eine Mondsichel geformt.
    „Das ist wohl das letzte Schiff der Eventus-Klasse“, kommentierte Trena. Mit einem dumpfen Krachen dockte der Jumper an. Durch einen kurzen Scan wurde festgestellt, ob auf der anderen Seite alles sicher war. Dann machten sich zwei Techniker daran, ein externes Lebenserhaltungssystem anzuschließen, um für Luft zu sorgen. Nach fünf Minuten konnte das Schiff endlich betreten werden.

    Auf der Richelieu:

    Das Schiff hatte schwer einstecken müssen, die Schilde waren beinahe am Ende. Aber lange mussten sie nicht mehr durchhalten, dachte Clerc. Die Ori waren in dieser Schlacht so gut wie geschlagen. Bis auf ein Mutterschiff und einen Zerstörer waren alle ihre Schiffe zerstört oder außer Gefecht. Doch diese beiden Schiffe hatten es nun auf die Richelieu abgesehen.

    „Admiral, die Schilde sind bei fünf Prozent. Wir können sie nicht mehr aufrechterhalten!“ meldete der Chief. „Wir haben immer noch unsere Panzerung. Leiten Sie alle Energie in unsere Asgardwaffen!“ befahl Clerc. Ein Einschlag ließ das Schiff beben. „Steuermann, volle Kraft. Bringen Sie uns weg von ihren Hauptgeschützen!“ befahl der XO gleichzeitig.
    Der Kampfstern beschleunigte langsam und steuerte über das Mutterschiff hinweg. Dabei traf ein weiterer Strahl der Ori die Unterseite der Richelieu und ließ die Schilde ausfallen. Weitere Treffer der Ori verursachten einen Ausfall der Triebwerke.
    „Waffenoffizier, alle Railguns sofort mit Nukleargranaten laden und auf das Mutterschiff feuern!“ rief Clerc über den Lärm hinweg. „Aber wir sind zu nah dran!“ warf der Lieutenant ein. „Machen Sie es einfach!“ befahl Clerc sauer.

    Aus sämtlichen Geschützen des Kampfsterns schossen nun kleine Atomsprengköpfe auf das Ori-Schiff zu. Die Schilde mussten dutzenden Atomexplosionen nachgeben die folgenden Granaten pulverisierten die Oberseite des Mutterschiffes. Allerdings wurde auch die Richelieu stark beschädigt. Die Strahlung blendete die Sensoren und ließ die Zielcomputer ausfallen. Währenddessen trieb das Mutterschiff ohne Energie in Richtung des eigenen Zerstörers. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und in einer gewaltigen Explosion wurden beide Ori-Schiffe vernichtet.
    Doch in diesem Moment, sprangen vier Kreuzer der Ori in den Orbit. Sofort begann die Schlacht von neuem. Aber dieses Mal waren die Ori deutlich im Vorteil, da ihre Schiffe unverbraucht waren. Schnell räumten die Kreuzer die verbliebenen Hat’ak aus dem Weg und widmeten sich dann den Schiffen der Erde.

    Auf Dakara:

    Die Hauptstadt war eingekesselt, die Truppen der Ori kamen immer näher. Chaos herrschte, als die Ori-Jäger einen Luftangriff flogen. Teal’c und Colonel Reynolds kämpften erbittert in der Ruine eines einstmals großen Hauses nahe des Ratsgebäudes. Die Verteidigung hatte gut gehalten, bis die Priore die gefallenen Ori-Soldaten wieder erweckt hatten. Diese zombieähnlichen Ungeheuer waren schwerer zu töten und kannten keinen Schmerz.

    „Die Luftabwehr muss zusammengebrochen sein!“ rief Reynolds Teal’c zu, als dieser nachlud. „In der Tat. Wir sollten uns etwas zurückziehen!“ rief Teal’c zurück, dann feuerte er mit seinem Maschinengewehr weiter. Langsam wichen Teal’c und SG-3 zurück, zur nächsten Verteidigungslinie. Aus dem Himmel stachen neue Ori-Jäger hinab und ließen ihre Plasmabomben fallen, direkt auf die Stellung von Teal’c.

    An Bord des gesunkenen Schiffes:

    Die Gruppe hatte sich durch das dunkle, teilweise geflutete Schiff zur Brücke durchgearbeitet. Als sie diese betraten, fuhr ein Teil der Systeme hoch.
    „Erstaunlich, das System arbeitet noch“, bemerkte ein Lantianer. „Was für ein System?“ fragte Daniel neugierig. „Diese Art von Schiff kann Energie aus seiner Umgebung gewinnen. Normalerweise sammelte man Sternenmasse für die Fusionsreaktoren ein, aber es funktioniert auch mit Wasser oder Ähnlichem. Es muss nur ein Medium vorhanden sein.“, erklärte Trena. Mitchell kommentierte das mit einem Pfeifen.

    Urplötzlich ertönte ein Alarm und aus der Decke schoss eine kleine Kugel herab, welche die Gruppe mit einem roten Strahl erfasste.
    „Oh, die Selbstverteidigung ist auch noch aktiv. Das ist nicht gut“, bemerkte Trena.

    In der Hauptstadt Dakaras:

    Mit viel Glück hatten Teal’c und SG-3 das Bombardement überlebt. Während sie sich aus den Türmern aufrappelten, durchfuhr ein rumpelndes Geräusch die Luft. Die Erde bebte, als sich die Kuppel des Berges öffnete und die sich ladende Antikerwaffe freigab.

    „Oh nein. Dieser Wahnsinnige“, sagte Teal’c. damit meinte er Se‘tak, einer der wenigen übrigen Ratsmitglieder. Als dieser hatte er schon lange gefordert, die Waffe gegen die Armeen der Ori einzusetzen.
    „Das ist die Waffe, die alles Leben auf dem Planeten und im Orbit auslöscht nicht wahr?“, fragte Reynolds, „Und sie lädt sich gerade auf um zu feuern, richtig?“. Teal’c schluckte schwer, damit hatte er nicht gerechnet. Mit gebrochener Stimme antwortete er: „In der Tat“.

    Fortsetzung folgt.




  11. #27
    Maverick™
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    Oh my Gosh - WIR WERDEN ALLE STERBEN! - Moment, wir?

    Nein, die. Wobei, Daniel ist dabei. Das heißt die Steigen maximal auf, und kehren zurück. Nachdem den Ori in den Arsch getreten wurde

    Aber sage mal - wieso müssen IMMER die Franzosen am Ende aufn Sack bekommen - das finde ich echt nicht nett. Bei den Kanadiern würd ichs verstehen, aber Frankreich?
    Mal schauen wo das alles hinführt.

  12. Danke sagten:


  13. #28
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Klingt fast nach einem Schiff wie der Destiny... wenn sie das Ding noch vom Boden bekommen und es zur Erde bringen, könnte man noch was draus machen...
    Allerdings frage ich mich, warum die Oriflotte bei ihrem Sprungpunkt nicht auf ein atomares Minenfeld stieß, ohne Schilde hätten die Atombomben doch alles geregelt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  14. Danke sagten:


  15. #29
    Amelius01
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    Muss mich Maybourne anschließen. Dieses versunkene Schiff erinnert mehr sehr an die Destiny. Schade das die Destiny von den Antiker vergessen wurde. Hoffentlich findet man im Computer des Schiffes, die Destiny. Mal sehen, Vielleicht dann ein drittes "geplantes" Abenteuer oder die Ori kommen dazwischen. Mal sehen.
    Die Kämpfe sind schön beschrieben und man kann sich leicht hineinsetzten.

    MfG
    Amelius01
    Geändert von Amelius01 (17.06.2014 um 17:11 Uhr)

  16. Danke sagten:


  17. #30
    VolvoTreter Avatar von Joschi
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    Moinsen, habe jetzt mal alles gelesen

    Wann gehts weiter?

  18. Danke sagten:


  19. #31
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Joschi Beitrag anzeigen
    Moinsen, habe jetzt mal alles gelesen

    Wann gehts weiter?
    Ende dieser Woche



  20. Danke sagten:


  21. #32
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Vielen Dank an die treuen Danke-Drücker

    Zum Feedback:
    Spoiler 

    @ Mav: Wird sich in der Fortsetzung zeigen. Aufsteigen wird aber niemand.
    Das mit den Franzosen verstehe ich jetzt nicht ganz. Sie haben sich doch mehr als gut gewehrt und eigentlich einen guten Auftritt bekommen, immer nur US-Schiffe wäre ja langweilig. Wenn kein Schiff dabei verloren worden wäre, wäre es ja etwas unplausibel
    Es wird aber wieder ne Marseilles geben.
    Danke fürs Feedback

    @ Maybourne: Mit dieser Vermutung hast du recht
    Naja, für ein Minenfeld müsste man ja wissen, wo genau sie den Hyperraum verlassen. Klar wäre das eine Möglichkeit gewesen, aber nur mit hohem Risiko.
    Danke für dein feedback

    @ Armelius: Nun die Destiny selbst ist es nicht, nur ein schiff der gleichen Bauart
    Mal schauen, was sich ergibt. Danke für dein feedback




    So, nun geht es weiter. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst ein Danke oder feedback hier


    3.07 Der Sturm bricht los, Teil II

    Keiner wagte es, sich zu bewegen als die schwebende Kugel auf sie zielte. Der Lichtstrahl schien jede Personen zu scannen und schaltete sich schließlich ab. Daraufhin viel die Sonde zu Boden. Erleichtert senkte Mitchell seine Waffe. Daniel stürzte sich praktisch an eine der Konsolen und studierte diese. Daraufhin fuhr ein Teil der Computer hoch. Auch die Lantianer traten nun an die Konsolen heran und überprüften diese.
    „So wie es aussieht, zapft das Schiff gerade eine mächtige Energiequelle an.“, meinte einer der Lantianer. „Ich kenne nur eine mächtige Energiequelle auf diesem Planeten, nämlich die Waffe“, sagte Daniel verunsichert. „Soll das heißen, die Jaffa wollen das Ding einsetzten? Dann gehen wir doch mit drauf oder?“ fragte Mitchell sofort. „So ist es. Nur in den geschützten Räumen unter dem Berg ist man sicher.“ bestätigte Daniel.

    Währenddessen hatte Trena sich an eines der Computerterminals gesetzt und begann Befehle einzugeben. „Es ist zwar riskant, aber wir können der Waffe die Energie entziehen. Dann wird diese hoffentlich nicht mehr feuern können.“, erklärte die Lantianerin schnell. „Das ist ziemlich genial“, meinte Mitchell. Trena zuckte mit den Schultern, „Das könnte das Schiff überlasten und zerstören“.

    Im Orbit:

    In der Umlaufbahn Dakaras, kämpfte die 5. Flotte erbittert gegen die Schiffe der Ori. Das Eintreffen des Geschwaders unter Commodore Romanow, hatte das Blatt endgültig zu Gunsten der Menschen und Jaffa gewendet. Admiral Clerc lobte die Männer und Frauen unter seinem Kommando, sie alle hatten es verdient. Dies war eine weitere Schlacht gewesen, in der die französischen Raumfahrer und Raumfahrerinnen gezeigt hatten, was sie können.
    „Admiral, wir erfassen einen massiven Energieanstieg in der Hauptstadt. Das ist die Antikerwaffe!“ berichtete ein Offizier entsetzt. Sofort verstummte jeglicher Jubel und alle Augen der Brückencrew waren auf den Admiral gerichtet. „Feuern Sie einen Flugkörper drauf!“ befahl Clerc kurzentschlossen.

    Vom Raketendeck auf der Oberseite der Richelieu schoss ein Marschflugkörper-ohne Atomsprengkopf-der Oberfläche Dakaras entgegen. Der Flugkörper trat mit Höchstgeschwindigkeit in die Atmosphäre ein. Die Hülle war so konzipiert, dass der Eintritt problemlos möglich war.
    Die Kuppel des Berges öffnete sich, um die Energiewelle abzufeuern. Doch stattdessen zuckten Blitze aus der Kuppel und schließlich schien das Gerät sich abzuschalten. Sekunden darauf, schlug die Rakete in den Berg ein.

    Auf Dakara:

    Die Jaffa und Menschen waren heilfroh, dem sicheren Tod doch entronnen zu sein und ließen die Waffen für einen Moment ruhen. Auch die Soldaten der Ori hatten innegehalten, als die Waffe hochgefahren worden war. Doch dieser Moment des Friedens hielt nicht lange, als die Priore den erneuten Angriff befahlen.
    In der Zwischenzeit, hatten sich Teal’c und Colonel Reynolds zum Kommandostand des Generals durchgeschlagen. Major-General David stammte aus Israel und kommandierte das Detachement auf Dakara. Der General und Reynolds kannten sich schon länger, aus der Zeit bevor Reynolds zum Stargate-Programm versetzt worden war. Der Kommandostand war nicht viel mehr als ein offenes Tarnnetz-Zelt, in welchem mehrere Tische mit Computern und Karten standen. Der General besah sich gerade die Lage auf einem Bildschirm, als Reynolds und Teal’c eintraten.

    „General, was war das mit der Antikerwaffe?“ fragte Reynolds etwas salopp. „Admiral Clerc hat die Sache geklärt denke ich. Den Rest, also Se’tak, übernehmen Tolok und der Rest der Jaffa-Regierung. Er wird vor ein Tribunal gestellt werden“, erklärte General David, „Aber wir haben andere Sorgen: Die Ori befinden sich hier am Boden noch immer auf dem Vormarsch. Die Priore erwecken die Gefallenen einfach wieder, wir können so etwas nicht.“ schloss der General. Reynolds nickte, er war auf Olympia schon einmal den grauenhaften untoten Soldaten der Ori begegnet-sie waren schwer auszuschalten.
    „Wenn wir die Priore neutralisieren, verschafft uns das wieder einen Vorteil. „Mein Team kann das erledigen“, schlug Reynolds vor. David nickte, „Zum Glück haben wir die Lufthoheit. Wenn sie die Priore lokalisieren und markieren, fordere ich Luftschläge an. Wegtreten!“ entschied der General.

    An Bord des Antiker-Schiffes:

    Das ganze Schiff bebte und ächzte unter der Belastung. Die absorbierte Energie der Waffe hatte das Schiff wieder voll einsatzbereit gemacht, genaugenommen war es sogar zu viel Energie. Diese musste nun schnell verbraucht werden, um eine Explosion der Reaktoren zu verhindern. Der beste Weg war, das Schiff einfach zu starten.
    „Wir brechen jetzt durch die Wasseroberfläche-alle gut festhalten, das Schiff hat keine Trägheitsdämpfer mehr!“ warnte einer der Lantianer den Rest. „Wir versuchen es!“ meinte Mitchell und klammerte sich an eine der Konsolen. Dann schoss das Schiff aus dem Ozean und das Wasser spritze in alle Richtungen.
    „Soweit hätten wir es geschafft. Wir können mit der brüchigen Hülle nicht die Atmosphäre verlassen, deshalb werden wir erstmal in der Nähe des Tores landen.“, erklärte Trena.

    Zur selben Zeit, auf der Erde:

    Doktor Elizabeth Weir, Generalsekretärin der EDI, saß müde am Fenster ihres Flugzeuges. Seit sie ihren neuen Job hatte, waren gerade zwei Wochen vergangen. Sie befand sich auf einer Dienstreise rund um den Planeten, um die wichtigsten Einrichtungen und Stützpunkte der Erdverteidigung zu besuchen. Das Passagierflugzeug, das von der EDI gechartert worden war, befand sich auf dem Flug von China nach Australien.

    In China hatte Weir die weltweit größten Werften für Raumkreuzer besucht und sich über deren Lage ein Bild gemacht. Zu Weirs Bedauern, hatten sich die Arbeitsbedingungen in China noch kein bisschen verbessert. Die Produktion lief auf Hochtouren und dass musste sie auch, aber dennoch hatte Weir sich für Reformen ausgesprochen. Die Volksrepublik China stellte nahezu die Hälfte aller Soldaten der EDI, was sie zu einem der wichtigsten Mitgliedsstaaten machte. Aber die großen Veränderungen hatten zu einem neuen aufkommen einer Reformbewegung geführt, das gewöhnliche chinesische Volk wollte eine Abkehr vom Einparteiensystem und dem Kommunismus. Das sah die Führung nicht gerne, aber die Verträge mit den Asgard verboten eine Unterdrückung der eigenen Bevölkerung.

    In Australien sah es ganz anders aus: der Kontinent war von größter Bedeutung was die Verteidigung der Erde anging. Aus Australien kamen die zweitmeisten freiwilligen Soldaten der EDI. Zudem wurden in Australien in dutzenden Fabriken F-302 Jäger und Panzer gefertigt. Nun sollte auch noch eine Werft für eine neue Schiffsklasse-Korvetten-die Produktion aufnehmen. Aber deswegen flog Weir nicht nach Canberra, sondern um sich mit dem australischen Premierminister zu treffen. Dieser war einer der größten Befürworter einer planetenweiten Wehrpflicht für die EDI. Die Einführung einer solchen, war laut Weirs Beratern der einzige Weg die Ori aus der Galaxie zu vertreiben. Sonderlich gut fühlte Weir sich dabei nicht.

    In Gerak‘s Hauptquartier:

    Der Anführer der Ori-treuen Jaffa hatte sich aus der Schlacht um Dakara gänzlich zurückgezogen, den Worten des Priors zum Trotz. Die Jaffa waren von den Ori einmal mehr als Kanonenfutter verwendet worden. Gerak glaubte schon seit einer Weile nicht mehr wirklich an die Ori und ihre Versprechen, er hatte aber weiterhin auf der Seite der Sieger stehen wollen. Doch nun zweifelte er daran, dass der Kreuzzug der Ori überhaupt Erfolg haben würde.

    „Wir brauchen eine Armee, wie sie die Ta’uri haben, wenn wir sie besiegen wollen“, sprach Gerak seinen Gedanken aus. Sein Berater und Stellvertreter blickte schweigend den Prior an. „Das grenzt an Blasphemie, Gerak. Und woher willst du wissen, wie die Ta’uri zu besiegen sind?“ mahnte der Prior verärgert.
    „Wie viele Jaffa sind nun schon sinnlos im Kampf gefallen? Ihr nutzt uns aus, wie einst die Goa’uld. Das kann ich nicht länger so hinnehmen!“ sagte Gerak entschlossen. Der Prior sah ihn nur schweigend an, während er Seinesgleichen informierte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Wir werden jetzt einen Ausflug machen, Gerak. Ich hoffe das wird dich umstimmen“, gab der Prior knapp zurück.

    Dakara:

    Die freien Jaffa und die Truppen der Erde befanden sich auf dem Vormarsch, den Planeten wieder vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Hauptstadt war noch vor fünf Stunden eingekesselt gewesen, doch die vollständige Lufthoheit der Erde und die dadurch möglichen Luftangriffe, hatten die Ori-Truppen stark dezimiert und zu einem Rückzug gezwungen.
    Viele der Jaffa, die auf Seiten der Ori gekämpft hatten, ergaben sich lieber und gingen in Kriegsgefangenschaft, als für die Ori zu sterben. Das rettete auf beiden Seiten viele Leben und verkürzte die Kampfhandlungen gewaltig. Dennoch gaben die Ori nicht nach: Immer wieder starteten sie Gegenangriffe, die meist komplett zurück geschlagen wurden. Die Toten aber wurden von den Prioren einfach wieder erweckt und kämpften weiter.
    Durch dieses Chaos donnerten SG-3 und Teal’c in einem Jeep. Eskortiert wurden sie von drei israelischen Panzern. Die Kampfpanzer vom Typ Merkava war einer der modernsten Panzer, über die die Erde verfügte. Ihr futuristisches Aussehen beeindruckte Teal’c; Während Reynolds den Jeep fuhr, saß der Jaffa am Maschinengewehr. Das Ziel des Teams war eine kleine Gruppe von Prioren, welche das Kommando hatten. Nachdem die Panzer den Weg geräumt hatten, brach Reynolds mit dem Jeep aus der Formation aus. Hinter dem, was einmal ein kleiner Tempel gewesen war, hielt das Team an und stieg ab. Das lenkte die Aufmerksamkeit der Ori auf sie.

    „Okay, beeilen wir uns. Anti-Prior-Gerät aufstellen und einschalten. Teal’c, wir kümmern uns um die Markierung!“ befahl Colonel Reynolds. Der ausgebrannte Tempel bot Deckung, in welcher zwei der Marines das Gerät aufbauten um die Kräfte der Priore zu neutralisieren. „Das Gerät läuft, Boss!“ rief der Gunny. „Gut! Gebt uns Deckung!“, wies Reynolds sein Team an und nickte Teal’c zu. Daraufhin spurteten die beiden los.
    Mit einem speziellen Fernglas visierte Teal’c die Priore an. Per Knopfdruck, sendete der Designator einen Laserstrahl. Dadurch waren die Priore als Ziele markiert, ohne es zu wissen. Reynolds rief über Funk nun die Luftunterstützung in Form einer F-302. Diese erfasste die Lasermarkierung und feuerte eine Rakete auf diese ab. Von den Prioren blieb nur ein dampfender Krater.

    „Tja, das hat ja gut geklappt“, meinte Reynolds. „In der Tat“, antwortete Teal’c und zog die Augenbraue hoch. „Was ist, Teal’c?“ fragte der Colonel. „Das kommt mir so einfach vor“, merkte der Jaffa an. „Muss doch nicht alles schwer sein oder? Außerdem haben wir….“, weiter sprach Reynolds nicht, da er von einem gewaltigen Brummen übertönt wurde. Selbst der Boden begann etwas zu beben.

    Aus den Wolken brach in diesem Moment ein gewaltiges Schiff. Seine Form war Menschen und Jaffa gänzlich unbekannt. Während es zur Landung ansetzte, traute ein hoher Offizier der Ori-Armee seinen Augen nicht. Vom Krieg der Ori gegen die Alteraner gab es viele Bilder, auf denen die Schiffe des Bösen genau diese Form hatten. Davon musste der Rest der Armee erfahren. Also griff der Offizier, der sich mühsam hochgedient hatte, zu seinem Kommunikator und informierte den nächstbesten Prior. Dann beeilte sich Tomin, mit seinen Männern den Rückzug anzutreten.

    Währenddessen auf der Erde:

    Im Globium, hörte sich General Hammond die neuesten Auswertungen seiner Strategen an. Diese umfassten die Entwicklungen in beiden Galaxien; Milchstraße und Pegasus.
    „…So viel zu den Flottenbewegungen in der Pegasus-Galaxie. Nun zur Lage in unserer Galaxie“, schloss einer der Analysten und nickte seinem Kollegen zu. „Auf Dakara haben wir die Ori erst einmal aufgehalten. Den Verlust einer ganzen Kampfgruppe werden sie so ohne weiteres nicht wegstecken können. Es wäre durchaus möglich, dass ihre Offensive ganz zum Erliegen kommt. Das wird sich in den nächsten Stunden zeigen“, meinte der Lieutenant Commander aus China.
    Hammond nickte zustimmend. „Dann wird sich zeigen, ob unser Projekt Festungsplanet funktioniert.“ Sprach der General seinen Gedanken aus.

    Festungsplanet war die Bezeichnung für das Verteidigungsbollwerk der Erde gegen die Ori: Bewohnte Planeten von Verbündeten, oder unbewohnte von der Erde annektierte Planeten waren befestigt worden. Verteidigungssatelliten, kleinere Raumstationen und Schiffe schützten den Orbit, auf den jeweiligen Planeten hatte man große Orbitalgeschütze und Raketensilos installiert. So auch auf den Heimatwelten der beiden wichtigsten Verbündeten: Langara und Hebridan. Beide Welten stellten Raumflotten, die mit der Erde aufgebaut worden waren, sowie modernisierte Armeen. An den Festungsplaneten sollten die Ori sich ihre Zähne ausbeißen, was den Alliierten Planeten die Möglichkeit zur Rückeroberung der Galaxie geben sollte.

    „Wie weit sind wir mit den Olympia-Schiffen?“ fragte Hammond. „Bis jetzt ist die Olympia das einzige schon im Einsatz befindliche Schiff seiner Klasse. Die Schiffe Clausewitz, Charles de Gaulle und Sunzi werden zum Ende des Monats vom Stapel gelassen und an die Flotten übergeben. Die restlichen Schiffe befinden sich noch im Rohbau“, berichtete Fleet Admiral Sinclair. „Warum diese Verzögerung?“ harkte Hammond nach. Lord Sinclair räusperte sich, „Nun, die Werften, in welchen wir bisher die Kampfsterne bauten, mussten modifiziert werden. Zudem warten wir immer noch auf die Fertigstellung des Zeus-Waffensystems“, erklärte der Brite. „Solange die Forschungsabteilung kein OK für Zeus gibt, werden Sie warten müssen, William“, meinte Hammond.
    „Entschuldigen Sie die Störung, Sir. Es gibt neue Entwicklungen bei den Jaffa!“ berichtete ein Ensign, nachdem sie den Raum betreten hatte.

    20 Minuten zuvor, in Gerak‘s Hauptquartier:

    Das Licht aus dem Stab des Priors erlosch und ließ ihn und Gerak wieder sichtbar werden. Für Gerak’s Ersten Offizier waren nur wenige Sekunden vergangen. Doch was in dieser kurzen Zeit geschehen war, ließ dem Jaffa den Atem stocken: Gerak war nun auch ein Prior.
    „Versammle sofort alle verbliebenen Jaffa auf den Hat’aks, wir werden Dakara noch einmal angreifen. Nur werden wir dieses Mal siegen!“ befahl Gerak.

    Während der andere Prior sich entfernte, stand Gerak’s XO noch immer wie vom Donner gerührt da. „Was ist los, Arkad, hast du mich etwa nicht verstanden?“ meinte Gerak. Daraufhin nickte Arkad nur und verließ ebenfalls den Raum, um seine Befehle auszuführen. Das glaubte Gerak zumindest. Während er auf dem Weg zu den einzelnen Kommandeuren war, nahm Arkad eine Kommunikationskugel aus seiner Robe und kontaktierte ihr Gegenstück.

    Dakara:

    Nicht ohne zu staunen, aktivierte Tolok die Verbindung seiner Kommunikationskugel. Arkad war vor einiger Zeit gefangengenommen und einer Gehirnwäsche unterzogen worden. So hatten die Jaffanation und die Erde einen hochrangigen Spion ins feindliche Lager geschleust. Doch bis jetzt hatte sich diese Aktion nicht wirklich ausgezahlt. Ein Attentat auf Gerak wäre sinnlos, da die Ori einfach einen neuen Anführer einsetzten würden.
    „Master Tolok ich habe wichtige Neuigkeiten: Die Ori haben Gerak zu einem Prior gemacht. Nun zieht er alle Truppen hier zusammen, um Dakara noch einmal anzugreifen“.

    Kurze Zeit später hatte Tolok Bra’tac, Teal’c und die Flaggoffiziere der Erde informiert. Es musste schnell gehandelt werden, doch das war nicht so einfach. Die Flotte unter Admiral Clerc musste die erlittenen Schäden beheben und konnte Dakara zum Schutz vor den Ori nicht verlassen. Die Jaffa hatten nicht mehr viele kampffähige Schiffe, welche sich schnell für einen Angriff sammeln ließen.
    „Das einzige Schiff der Erde, das zurzeit in keiner Flotte oder anderen Einheit operiert, ist die Prometheus unter General O’Neill. Und eigentlich hat der General eine Spezialmission vor sich“, klärte Admiral Clerc die Versammelten auf. „Naja, ich denke für uns und ein cooles Antikerschiff, wird der General eine Ausnahme machen“, meinte Mitchell, „außerdem geht ohne SG-1 bei diesem Auftrag eh nichts. Rufen wir ihn zur Hilfe“.

    Circa eine Stunde später, 18 Lichtjahre von Gerak’s Stützpunkt entfernt:

    Eine schnell zusammengestellte Flotte aus drei Hat’aks, fünf Al’kesh und der Prometheus sowie der Archangelsk bereitete sich auf den Sprung ins Gefecht vor. Neben der modernen Archangelsk, der zukünftigen Generation von Fregatten, wirkte die Prometheus wie ein Relikt.
    Das dachte auch Jack O’Neill, während er mit etwas Neid auf das andere Erdenschiff blickte. Die Prometheus-Klasse war ausrangiert worden, doch ihr Typschiff hatte man für einen letzten Auftrag noch einmal flott gemacht. Das war zum Großteil der Verdienst von Sam Carter, sie hatte die Systeme modernisiert und mit Hilfe von einigen Ingenieuren einzigartige Modifizierungen am ältesten Schiff der Erde vorgenommen. Dazu gehörte auch eine Art EMP-Kanone.
    „So, das wär’s. Wir sind soweit Sir“, meinte Carter auf der Brücke. O’Neill nickte und setzte sich auf den Kommandostuhl. „Dann los, machen wir Gerak die Hölle heiß. Energie!“ befahl Jack salopp.

    Über Gerak’s Stützpunkt:

    Die wenigen Mutterschiffe, die in der kurzen Zeit voll bemannt werden konnten, befanden sich noch im Orbit. Gerak war auf seinem Flaggschiff eingetroffen und leitete nun den Sprung nach Dakara ein. Doch dazu sollte es nicht kommen.
    Aus dem nichts traf die Flotte um die Prometheus ein und kreiste Gerak’s Flotte ein. Bevor diese etwas dagegen unternehmen konnte, fielen auf allen Schiffen die wichtigsten Systeme aus.
    „EMP-Impuls hat gewirkt, Gerak´s Flotte ist lahmgelegt. Wir haben ungefähr zehn Minuten, Sir“, gab Carter durch. „Dann los, beamt die Entertrupps rüber!“ befahl O’Neill allen Einheiten. Dies war dank des EMPs für eine begrenzte Zeit möglich. Zu feuern hatten weder O’Neill noch die freien Jaffa vor, beide wollten diesen Kampf gewinnen, ohne wirklich zu kämpfen.

    Auf Gerak’s Flaggschiff:

    Im Licht des Transporters erschienen an drei verschiedenen Stellen im Schiff kleine Teams. Zwei der Teams würden die Ebene um die Brücke abriegeln, während sich das dritte Team um Gerak kümmern würde. Dieses Team bestand im Wesentlichen aus SG-1, Trena und Bra’tac.
    Gerak, noch nicht lange ein Prior, hatte seine Fähigkeiten noch nie wirklich eingesetzt. Daher bemerkte er auch nicht, wie sie blockiert wurden. Die zwei Wachen an den Schotts zur Brücke wurden mit Zats betäubt, die Jaffa an den Kontrollen wurden mit einer Betäubungsgranate ausgeknockt.
    „Wie?! Wie könnt ihr es wagen!“ rief Gerak, als das Team auf die Brücke kam. „Deine Fähigkeiten haben wir schon ausgeschaltet, Gerak. Du bist ab jetzt Gefangener der Jaffanation. Wir stellen dich auf unserem Schiff vor ein Tribunal, welches dich des Hochverrats und Massenmordes für schuldig befinden wird. Es ist aus“, erklärte Teal’c mit harter Stimme.

    „Das könnte euch so passen. Aber ich ergebe mich euch nicht. Die Ori haben mich zu einem ihrer Priore gemacht, sie werden mich nicht im Stich lassen“, erwiderte der Jaffa entschlossen. Trena schnaubte verächtlich, „Glaubst du das wirklich? Die haben dir ja ganz schön das Oberstübchen gegrillt“, meinte die Lantianerin, zu Teal’c gewandt fragte sie; „Darf ich?“. Teal’c nickte und Trena drang in Gerak’s Bewusstsein ein.
    Was genau die Lantianerin mit dem Jaffa gemacht hatte wusste keiner, aber es schien ihn zurück zu verwandeln. Jedenfalls etwas, denn sein Äußeres blieb unverändert. Den Stab und das Buch des Ursprungs warf Gerak in die Ecke.
    „Ich werde mich ergeben, aber vorher muss ich noch etwas tun“, sagte Gerak zu der Gruppe gewandt. Dann nahm er eine Kommunikationskugel.

    „Ich wende mich hiermit an alle Jaffa, die mir folgen und befehle ihnen: Folgt nicht länger den Ori, denn sie haben uns belogen und ausgenutzt. Lasst nicht zu, dass unser Volk erneut versklavt wird. Ich entschuldige mich dafür, so ein schlechter Anführer gewesen zu sein, aber nun erkenne ich die Wahrheit: Die Ori sind keine Götter!“ mit diesen letzten Worten, ging Gerak in Flammen auf und verpuffte.

    Einige Tage später:

    Die Worte Geraks hatten sich schnell verbreitet und zeigten Wirkung. Viele der Jaffa, die mit ihm zu den Ori übergelaufen waren, wechselten nun wieder die Seiten. Auf dutzenden Jaffa-Welten gab es Aufstände gegen die Ori-Truppen, welche für letztere nicht gut ausgingen. Die Erde und ihre Verbündeten nutzten das Chaos, um Stellungen der Ori anzugreifen.

    In der Umlaufbahn der Erde, bereitete sich die Prometheus nun endgültig auf die Mission „Gralssuche“ vor. Auch SG-1 war nun vollständig mit an Bord. Aus dem Antikerschiff, welches auf Dakara repariert wurde, hatte Daniel die Koordinaten dreier Antiker-Planeten. Diese waren per Tor nicht zu erreichen, weshalb ein Schiff von Nöten war.
    „Also, diese drei Planeten befinden sich, für galaktische Maßstäbe, recht nah beieinander. Ich hoffe, dass wir dort den Gral, oder einen Hinweis auf seinen Verbleib finden“, erklärte Daniel abschließend. „Also gut, los geht’s!“ schloss O’Neill an. Alles war gesagt worden, nun hieß es das auch umzusetzen.
    „Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich nach meinem letzten Job jetzt nur noch ein Schiff kommandiere“, meinte Jack kurz darauf auf der Brücke. Carter, die neben ihm saß, lachte. „Hierbei geht es aber um mehr als bei einer normalen Mission.- Wir springen in 10 Sekunden“, sagte Carter. Daraufhin sprang die Prometheus in ihr letztes Abenteuer.

    +++

    Epilog:

    In der Hochsicherheitseinrichtung unter der sibirischen Tundra, betrat Trena eine Zelle. Hier befand sich nach wie vor Adria, die nun hier einsaß da man keine Informationen von ihr gewinnen hatte können. Der Bunkerkomplex war komplett mit der neusten Anti-Prior-Technik ausgestattet und konnte so ihre Fähigkeiten komplett ausschalten.

    „Oh, eine Lantianerin persönlich. Seid nun ihr dran, mich zu verhören?“ fragte Adria. Trena ignorierte das, während der Lantianer in der Tür seine Hand auf seine Waffe legte. „Ist bestimmt langweilig hier unten, oder? Aber ich habe etwas Interessantes zu lesen für dich. Wir haben es in einem unserer Schiff gefunden, welches noch aus der Zeit des großen Krieges stammt. Das bedeutet dieses Exemplar ist das Original, dass aller erste, noch nicht umgeschriebene. Vielleicht solltest du es lesen“, meinte Trena und legte ein sehr altes Buch auf den Tisch in der Zelle. Es war die Erstausgabe des Buches des Ursprungs. Danach verließen die beiden Lantianer die Zelle wieder.
    „Wird das funktionieren?“ fragte der Lantianer. „Vermutlich schon. Es ist echt, dass wird sie schon bemerkt haben. Es hat bei Gerak gut funktioniert, also kann es das hier auch“, erklärte Trena.

    Fortsetzung folgt




  22. #33
    Amelius01
    Gast

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    Huhu!
    Deine Kämpfe sind wie immer schön beschrieben! Doch irgendwie fehlt mir Starbuck oder der Adama in den Kapitel!
    Immerhin ist das ja eine SG/BSG-Fanfiction! Hoffentlich kommen sie in den nächsten Kapitel!
    EDIT: Oder habe ich wieder gepennt?

    Meiner Meinung nach hat das Antiker-Schiff echt viel Potential! Man sieht es an dem Buch des Ursprungs.
    Vielleicht birgt dieses Schiff ja noch mehr Geheimnisse?
    Und ob man dieses Schiff reparieren kann? Oder ist es ganz ramponiert? Immerhin ist es ja ein paar Millionen Jahre alt.

    MfG
    Amelius01
    Geändert von Amelius01 (29.06.2014 um 21:31 Uhr)

  23. Danke sagten:


  24. #34
    Maverick™
    Gast

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    Schönes neues Kapitel

    Schön das man auch die "bekannteren" Überläufer nochmal zu lesen bekommt, wie Gerak und Tomin. Aber Gerak Scheint ja echt in jedem Universum als Brathühnchen zu enden

    Armer Jack - nun muss er doch die Enterprise ... Äh... Prometheus befehligen. Aber das macht er doch bestimmt gerne, weil es um den Graal geht. Vielleicht bekommt er ja als Ausgleich ein paar Fische in seinen See gebeamt von Thor

  25. Danke sagten:


  26. #35
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Australien stellt nach China die zweitmeisten Soldaten der Erde... wie wollen die das bei einer Gesamtbevölkerung von nur etwas mehr als 22 Mio. Leuten machen?
    Zudem fliegt nun auch das veraltete Antikerschiff, mal sehen ob sie den Kahn noch irgendwie zur Erde kriegen, mal sehen, was da noch alles zu finden ist.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  27. Danke sagten:


  28. #36
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Was für ein toller Zwei-Teiler

    Da haben ja alle noch einmal Riesenglück gehabt, dass mit dem alten Kahn (scheint wohl so ein ähnliches Schiff wie die Destiny zu sein) von der Dakara-Waffe die Energie abgezogen wird, und anschließend diese auch noch pulverisiert wird.

    Es gibt eine Originalausgabe von dem Buch des Ursprungs..., hört sich für mich als die geschriebene Version von der Lade der Wahrheit an, welches Gerak bekehrt, ehe er mal wieder verpufft. Aber ob das bei Adria mit einer Bekehrung klappt

    Keine schlechte Idee einige Planeten als Festungen auszubauen, um den Ori das Leben schwer zu machen.
    Und Elizabeth scheint ihre neue Arbeit nicht gerade wirklich zugefallen...

    Und unter den Kommando von Jack startet SG-1 an Bord der alten Prometheus ihre wohl letzte Mission.

    LG JJO

  29. Danke sagten:


  30. #37
    Maverick™
    Gast

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    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Australien stellt nach China die zweitmeisten Soldaten der Erde... wie wollen die das bei einer Gesamtbevölkerung von nur etwas mehr als 22 Mio. Leuten machen?
    Zudem fliegt nun auch das veraltete Antikerschiff, mal sehen ob sie den Kahn noch irgendwie zur Erde kriegen, mal sehen, was da noch alles zu finden ist.
    Bis dann.
    Ganz einfach - werden alle dazu Zwangsdeportiert freiwillig rekrutiert von den Chinesen

  31. #38
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Hallo auch. Es dauert noch etwas bis es wieder ein neues Kapitel gibt, da ich zur Zeit Prüfungen habe.

    Danke allen Danke-Drückern

    Feedback-Feedback:

    Armelius: Nun ja, es ist eine Crossover-FF. Im Moment beschäftige ich mich aber mehr mit dem Stargate-Teil davon. Adama hatte erst vor drei Kapiteln einen Auftritt. In dieses hat er nicht wirklich gepasst. Aber keine Sorge, bald gibt es wieder Kapitel mit Adama, Starbuck und Zylonen
    Danke für dein feedback

    Mav: Hehe, Gerak konnte ich in der Serie schon nicht wirklich leiden, daher hab ich ihn hier recht schnell abtreten lassen.
    Tomin ist (noch) nicht übergelaufen, aber es war an der Zeit, ihn auch mal zu erwähnen ^^
    Klar macht Jack das gerne, er war ja mehr oder weniger der erste Kommandant der Prometheus. Auch wenn der gute Jack nun schon älter ist und langsam auf das Ende seiner Dienstzeit zusteuert...
    Danke für dein feedback

    @ Maybourne:
    Oh, da hast du was falsch verstanden, oder ich hab es schlecht formuliert: Australien stellt die zweitmeisten freiwilligen Soldaten.
    Naja, das alte Schiff hats aus dem Wasser geschafft, aber mehr noch nicht ^^
    Danke für dein feedback

    @ JJO:
    Dieser erstausgabe ist die Version, die von den Alteranern geschrieben wurde. Also bevor die Ori radikal und fanatisch wurden.
    Wurde in der serie von merlin ja auch gesagt; das die Ori am Anfang noble Ziele hatten.
    Tja, ob das bei Adria klappt? Wir werden sehen
    Was Weir betrifft: Sie hat ja nicht gard den leichtesten Job, aber auf Atlantis hatte sie ja ab und an ähnlich schwere Probleme zu lösen.
    Danke für dein feedback

    @ Alle: Wie gesagt, in den letzten Tagen hatte ich kaum Zeit um etwas sinnvolles zu schreiben, aber das ändert sich auch wieder.

    Bis dahin, lg Lee



  32. Danke sagten:


  33. #39
    Gott von Wanan
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    21

    Standard

    Wann kommt den der nächste Teil, wenn man fragen darf?

  34. #40
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Tarlock Beitrag anzeigen
    Wann kommt den der nächste Teil, wenn man fragen darf?
    Das dauert leider noch etwas. Ich habe viel um die Ohren (Uni, RL), was dass schreiben gerade sehr schwer macht.

    Ich schätze in zwei Wochen wirds weitergehen

    oder auch erst in vier...
    Geändert von Major Lee Adama (19.09.2014 um 10:08 Uhr)



  35. Danke sagten:


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