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Thema: [SG/BSG] Stargate: World at War Season 3

  1. #1
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Standard [SG/BSG] Stargate: World at War Season 3

    Titel: Stragate: World at War Season 3
    Autor: Major Lee Adama
    Rating: 16
    Anmerkung 1: Mir gehören weder die Rechte an Stargate, noch an Battlestar Galactica, ich schreibe diese FF nur zum Spaß.
    Anmerkung 2: Dies ist die 3 Staffel meiner Stargate-Battlestar Galactica Crossover FF Neueinsteigern empfhele ich, die Vorherigen Staffeln nachzulesen.

    So nun geht es weiter, an Silvester mit dem Auftakt zur 3 Staffel. Das erste Kapitel gibt es 2013, die Fortsetzung 2014. Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gutes Jahr 2014


    3.01 No One Gets Left Behind

    Prolog:

    1990, Irak:
    Ein F-15-Geschwader der US Air Force, drang unter dem Radar in den irakischen Luftraum ein. Die Operation Desert Storm hatte begonnen. Lieutenant Colonel Jack O'Neill saß im Cockpit seiner F-15 und wartete auf den Angriffsbefehl des Staffelführers. Das Geschwader sollte eine irakische Stellung bombardieren, welche ein Hindernis für die Armee war. "Staffelführer an alle, wir haben Erlaubnis den Feind zu erfassen und anzugreifen, Waffen freigegeben!" knackte das Funkgerät. O'Neill ließ seine F-15 nach rechts rollen und brachte das Jet so auf Zielkurs. Drei Knopfdrücke waren für den Waffenoffizier, der hinter O'Neill saß, nötig um die GBU-32 JADAM-Bomben scharf zu machen. Der konstante Ton des Zielcomputers sagte O'Neill, dass es Zeit war, die Bomben abzuwerfen. Das Ausklinken war auch im Cockpit zu spüren und sofort zog der Colonel die Maschine wieder hoch, um nicht in die Nähe der feindlichen Flak zu kommen. Beim Abdrehen aus dem Zielgebiet jedoch, sah Jack Flakfeuer von einer Stelle kommen, wo laut Aufklärung keine sein sollte. Instinktiv drehte er ab, doch die Geschosse trafen die untere Seite der F-15. Der Hauptalarm ging los, dass Flugzeug war beschädigt. Der Kopilot antwortete nicht mehr, in dem kleinen Rückspiegel sah O'Neill, dass es seinen Waffenoffizier, einen jungen Lieutenant erwischt hatte. „Hier ist O'Neill, ich bin getroffen, Triebwerk 2 ist ausgefallen, kann die Höhe nicht halten. Ich wiederhole, ich gehe runter!“, meldete Jack hektisch. „Sorgen Sie dafür, dass die Maschine zerstört wird. Sie wissen, dass sie über der Grenze runtergehen!“ antwortete der Staffelführer, Colonel Cromwell.
    Die F-15 befand sich im schnellen Sinkflug. O'Neill hatte keine Zeit mehr, er musste aussteigen. Mit beiden Händen betätigte er die Hebel über dem Kopf. Die Kabinenhaube des Cockpits wurde abgesprengt und der Schleudersitz ging los. Als sich der Fallschirm öffnete, bemerkte Jack, dass er zu tief war. Der Schirm würde den Sturz nicht voll abfangen können. Der Boden der Wüste kam schnell näher und dann verlor O'Neill das Bewusstsein.

    Als General O'Neill die Augen öffnete, hatte er nur einen Gedanken: Das habe ich doch schon einmal erlebt. Dann bemerkte er, dass er sich in einer Goa`uld-Zelle befand und gefesselt war. Sein Kopf schmerzte so sehr, wie schon lang nicht mehr. „Die Kopfschmerzen stammen von der Gehirnsonde, die wir Dir eingesetzt haben. Keine Sorge, wenn ich das Wissen aus deinem Kopf habe, löst sich die Sonde auf, ohne Schaden zu hinterlassen.“, erklärte Ba´ al.


    +++
    31. Dezember 2013; Olympia, letzte Kolonie der Antiker:

    Commander Samantha Carter arbeitete so schnell sie konnte an der Elektronik des Jumpers. Es war dunkel, nicht etwa weil es Nacht war, sondern weil Rauch und Asche den Himmel bedeckten. Der nahe Wald stand noch immer in Flammen. Gewehrschüsse ratterten in der Umgebung. Verzerrt drang Colonel Mitchell's Stimme aus dem Funkgerät: „Sam, Ba´als Truppen leisten heftigen Widerstand. Ich kann den General nirgends sehen, sie haben ihn wohl schon auf ihr Schiff gebracht“. Carter war der ranghöchste Offizier vor Ort, nachdem O'Neill gefangengenommen worden war. Vermutlich wusste die Erde noch nicht, dass sie das Zeiterweiterungsfeld verlassen hatten. Jedenfalls war noch kein Schiff der Erde gekommen, um sie zu retten. Denn Olympia selbst war ein lebensfeindlicher Ort geworden. Das orbitale Bombardement der Ori hatte die Oberfläche verwüstet und verbrannt. „Ich habe den Jumper gleich wieder flugbereit, nur noch einen Moment. Und woher zur Hölle weiß Ba´al von Olympia?“ antwortete Sam.

    2 Stunden zuvor:

    Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Wissenschaftler hatten wohl endlich eine Lösung gefunden. Der Bunker in welchem sich der Tiegel, die Anti-Ori-Waffe der Antiker befand wurde, so wie der ganze Planet, nur durch die Zeiterweiterung zusammengehalten. Einfach abschalten konnte man sie also nicht. Während Carter zusammen mit den Antikern an den Computern an der Lösung gearbeitet hatte, hatte sich der Rest auf den Boden gesetzt. General O'Neill warf sich mit Mitchell einen Tennisball zu, Teal´c meditierte und Daniel half gemeinsam mit Vala, die verwundeten Soldaten zu versorgen. Als Carter zu der Gruppe stieß, sahen sie alle aufmerksam an.
    „Ja, wir haben eine Lösung gefunden. Aber die wird ihnen erstens nicht gefallen und zweitens ist sie auch nicht ungefährlich“, berichtete Sam. „Schießen Sie los, Sam“, sagte O'Neill. Carter nickte, „Wir benutzen den Sprengkopf den wir hier haben, oder besser gesagt die Energie die bei der Explosion frei wird, um das Zeitfeld umzukehren. So wird der Planet nicht zerstört, aber der Tiegel schon. Es ist der einzige Weg, wie wir hier rauskommen“, erklärte Sam. „Aha. Das heißt, wir haben diese tolle Waffe, die die Ori vernichten kann dann nicht mehr?“ fragte O'Neill, obwohl er die Antwort schon kannte. „Nein Sir, die Waffe würden wir opfern. Aber wenn das Wissen wirklich in ihrem Kopf ist, dann können wir mit der Hilfe der Asgard sicherlich eine zweite Waffe bauen. Und vergessen Sie nicht, ohne den Gral lässt sich der Tiegel sowieso nicht einsetzten.“, antwortete Carter. „Na schön, wird auch Zeit, dass wir hier rauskommen“, meinte O'Neill. „Sir, durch die Zeiterweiterung ist es hier nur etwas mehr als ein Tag gewesen, außerhalb jedoch ein Jahr.“, informierte Sam den General.
    „Okay, die Bombe ist platziert, die Schilde aktiviert und der Computer programmiert. Wir können loslegen“, meldete Carter 20 Minuten später. „Wenn wir es starten, gibt es kein Zurück mehr“, klärte einer der Antiker den Rest noch einmal auf. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Schalten Sie es ein, Sam“, wies Jack an. „Ja, Sir“, nickte Carter und aktivierte das Programm. Kurz darauf zündete die Mark-10, von einem Schild umgeben. Dennoch war ein Beben zu spüren. Das Licht fiel einen Moment aus und die Erde bebte noch einmal, dieses mal viel stärker als zuvor. Dann, nur einen Augenblick später, gingen die Lichter wieder an und alles war ruhig. In dem großen runden Innenraum wo vorher die gut 100 Meter hohe Waffe platziert war, waren nun nur noch die verbrannten Wände zu sehen. „Es sieht so aus, als ob wir es geschafft haben. Der Schild hat gehalten und die Energie der Bombe in den Tiegel geleitet. Wir haben den Planeten gerettet!“ las Sam aus den Daten des Computers.
    „Wieso genau ist die Waffe jetzt eigentlich weg?“ fragte Daniel. Das Team befand sich auf dem Rückweg zur Oberfläche. „Naja, so viel wie ich herausgefunden habe, ist der Tiegel auch ein Supraleiter. Wie ein Stargate, ist er in der Lage gewaltige Mengen Energie zu speichern. Eigentlich ist er wohl so konzipiert die Energie in eine höhere Dimension, vorzugsweise in die der aufgestiegenen Ori, zu leiten. Aber wir haben ihn die Energie in das Zeiterweiterungsfeld leiten lassen. Letztendlich, war die Menge an Energie zu viel für die Speicher und deshalb ist er zerstört worden.“, erklärte Sam. „Aha“, gab Daniel zurück. Teal´c zog seine rechte Augenbraue hoch.

    1990, iranisch/irakische Grenze:
    Langsam kam O'Neill zu sich. Als erstes bemerkte er dabei den Schmerz in seinem linken Bein und im Hinterkopf. Schnell tastete Jack seinen Nacken und Helm ab, um festzustellen ob er blutete. Kein Blut an der Hand, immerhin dachte Jack. Die Sonne brütete über ihm und um ihn herum war nichts als steinige Wüste. Langsam suchte Jack seine Ausrüstung zusammen. Seine Notration in Form eines Müsliriegels und einer kleinen Feldflasche waren vorhanden. Aus der Seitentasche des Overalls nahm Jack seine Maschinenpistole und lud diese. Er war in feindlichem Gebiet, egal auf welcher Seite der Grenze er nun gelandet war. Mit etwas Glück, würde ihn eine Such-und-Rettungsmission aufgabeln. Aber der Nachteil bei sogenannten Black Ops war, dass sie offiziell nicht stattgefunden haben. Also würde man auch eher nicht nach ihm suchen. Das bedeutete, Jack musste sich alleine durchschlagen.
    Nach Stunden, in denen O'Neill verletzungsbedingt nur langsam vorangekommen war, hörte er das Geräusch von Motoren. Im Osten sah Jack einen näher kommenden Jeep, welcher Partei er angehörte war nicht ersichtlich. Aber soweit hinter den feindlichen Linien, konnte es kein amerikanischer Humvee sein. Daher suchte Jack hinter einer Anhöhe Schutz.


    Wieder kehrte O'Neill in die Realität zurück, wie aus einem intensivenTraum. Ba´al sah dieses mal noch frustrierter aus, als zuvor. „Anscheinend schirmt sich dein Bewusstsein sehr effektiv ab. Das hatte ich nicht erwartet“, schnaubte Ba´al. Jack zuckte mit den Schultern. „Tja, ich habe halt mehr in meinem Köpfchen, als man vermutet.“ antwortete der General provozierend. „Keine Sorge wenn es so nicht funktioniert, greifen wir einfach zu altbewährten Methoden. Das wird Dich allerdings das Leben kosten“, antwortete Ba´al. „Nein, vorher werde ich dich töten“ entgegnete Jack.

    Olympia, zur selben Zeit:

    Der Jumper fuhr stotternd die Triebwerke hoch. Nach kurzem Schlingern, hatte Mitchell das Fluggerät unter Kontrolle. „Okay, nichts wie weg hier“, sagte Daniel. „In den Orbit, mittlerweile müsste eines unserer Schiffe hier sein“, meinte Carter. Mitchell nickte und flog durch die Aschewolken. Auf den Sensoren erschienen nach kurzer Zeit das Symbol eines Schiffes der Erde. Nur die Kennung des Schiffes war im Computer nicht gespeichert. „Was ist das für ein Schiff? Sicher das es eines von uns ist, Sam?“ fragte Daniel. „Wir dürfen nicht vergessen: Es ist ein ganzes Jahr vergangen, es hat sicherlich viele Veränderungen gegeben“, antwortete Carter.
    Das Schiff, auf den der Jumper zuflog, war das Flaggschiff Olympia. Auf der Brücke beobachtete General Hammond persönlich die Rettungsaktion. Die andere Rettungsaktion war bereits in vollem Gange. Doch bis es von dort eine Antwort gab, hieß es abwarten. „Sir, sie kommen nun an Bord“, berichtete Admiral Anderson dem General. Hammond machte sich daraufhin auf den Weg zur Landebucht. Die Olympia war als Ersatz für die zerstörte Athena gebaut worden. Es war nicht wirklich ein Kampfstern nach kolonialem Vorbild, sondern eine Kombination aus Antiker- Asgard- und Erdtechnologie. Das machte die Olympia zu einem der modernsten und mächtigsten Schiff der Erde.
    Das Aufsetzten des Jumpers klang dumpf durch dessen Hülle. SG-1 und der Rest der Soldaten verließ den Jumper im Steuerbordhangar. Erwartet wurden sie von General Hammond. Der ehemalige Kommandant des SGC war vom Stress gezeichnet. Umso mehr freute er sich, SG-1 zu sehen. „Es ist schön, sie alle wieder zu sehen. Besonders in diesen Zeiten. Wir brauchen SG-1, mehr denn je. Aber eins nach dem anderen“, sagte Hammond. „General, es ist schön Sie zu sehen. Aber wissen Sie, wie es um General O'Neill steht“ fragte Carter. „Ein Seal-Team befindet sich in diesem Moment auf einer Befreiungsmission.“ erklärte Hammond.
    In einem kleinen Konferenzraum an Bord, versammelte sich SG-1 eine Stunde später wieder. General Hammond und Admiral Anderson erwarteten das Team bereits. „ich weiß, sie alle sorgen sich um General O'Neill, aber wir haben dennoch einiges zu klären.“, eröffnete Hammond das Gespräch. „Zunächst einmal, wir sind sehr erleichtert, sie wieder zu haben. Der Krieg gegen die Ori ist in den letzten 13 Monaten, also genau seit wir Olympia verloren glaubten, schlimmer geworden. Die Ori erobern eine Welt nach der anderen. Zwar haben wir auch neue Verbündete gewonnen, aber auch schwere Niederlagen erleiden müssen. Wir müssen diese Waffe gegen die Ori einsetzten, oder die Erde wird fallen“, erklärte Anderson die Lage. Das hatten sich alle Mitglieder von SG-1 eigentlich schon gedacht. Und nur O'Neill hatte das Wissen, einen neuen Tiegel zu konstruieren. „Also holen wir den General zurück. SG-1 steht selbstverständlich zur Verfügung, Sir!“, antwortete Mitchell sofort. „Colonel, ein Team der Seals ist bereits dabei den General zu befreien. Also nein, ihr Team wird nicht gehen.“, widersprach Anderson.

    Weltraum, Ba´als Mutterschiff:

    Wenn sich jemand in Sektion 17, Deck 9 befunden hätte, wäre der dumpfe Aufprall vernommen worden. Funken sprühten kurz darauf durch die Decke, bis eine Stahlplatte herausfiel. Sechs Soldaten in schwarzen Kampfanzügen sprangen in den Gang hinab. Sofort schwärmten sie aus, in Richtung ihrer jeweiligen Ziele. Trotz der gewaltigen Größe des Schiffes, war nicht überall Personal von Nöten. Ba´al hatte das von Anubis konzipierte Flaggschiff noch weiterentwickelt. Dennoch waren die Gänge und Räume noch in der gleichen Anordnung, wodurch die Pläne noch genutzt werden konnten. Schnell rückte das Team vor. Die internen Sensoren wurden mit der bewährten Isotopen-Tarnung überwunden, über welche die Erde seit geraumer Zeit selbst verfügte. Einige Decks weiter, war Ba´al noch immer damit beschäftigt, sich Zugang zu O'Neill´s Wissen zu verschaffen. Langsam fragte sich der Goa'uld wie es dem General möglich war sich immer noch dagegen zu wehren.

    1990, irakisches Grenzgebiet:

    O'Neill feuerte seine Neun-Millimeter auf die Soldaten. Doch diese hatten Sturmgewehre, er war unterlegen. Schnell hatte er seine Munition verschossen. Nun hatte Jack keine Chance mehr, er würde sich gefangen nehmen lassen müssen. Plötzlich änderte sich die Umgebung: die Soldaten waren verschwunden, dafür feuerten jetzt Jaffa auf ihn. Es waren die Jaffa von Ra, er befand sich auf Abydoss. Es war verrückt, dies noch einmal zu erleben
    .

    UEFS Olympia:

    „Das ist doch wohl ein Witz! Jetzt sollen wir hier herumsitzen und nichts tun.“, schimpfte Mitchell. „Du meinst wir sollten etwas unternehmen, Colonel Mitchell?“ fragte Teal'c. Während alle auf Mitchells Antwort warteten, wurde es still im Raum. „Ja, ich finde wir sollten gehen. Ihr wisst alle, was das bedeutet.“, entschied der Colonel. Carter nickte, Teal'c zog seine Augenbraue hoch, Daniel und Vala nickten. „Also gut, gehen wir“, sagte Sam.
    Petty Officer Roberts ging im Steuerbord-Hangar seinen normalen Aufgaben nach - er überprüfte den Zustand der Sensoren der Jagdbomber-als er plötzlich SG-1 erblickte. Sofort nahm Roberts vor Colonel Mitchell Haltung an, aber dieser winkte sofort ab. „Hey, Petty Officer, was ist das für ein Schiff? Ich scheine ja viel verpasst zu haben“, fragte Mitchell und zeigte auf das Schiff, welches Roberts gerade überprüfte. „Stimmt, es ist noch relativ neu. Das ist eine F-401, ein Trägergestützter Jagdbomber der den Al`kesh nachempfunden ist.“, erklärte der Petty Officer. „Interessant. Ist einer flugbereit?“ erkundigte sich Mitchell erneut. „Äh, ja, Sir. Aber ich denke nicht, dass Sie einfach so...“ weiter kam Roberts nicht, als ihn Teal`c mit seiner Zat betäubte. „Tut mir leid“, sagte Mitchell und zog den Petty Officer zur Seite. Der Rest des Teams stieg unterdessen in die F-401.
    Auf der Brücke der Olympia, bemerkte der zuständige Offizier, dass ein Schiff unerlaubt das Hangar verließ. Zeitgleich, meldete ein Marine, dass SG-1 verschwunden sei. Admiral Anderson schnaubte, „Hatten Sie früher immer solchen Ärger mit denen?“ fragte er Hammond. Der General lachte, „Kommt darauf an, eigentlich haben sie auf diese Weise immer das Richtige getan“, meinte Hammond. Dabei sah er aus dem Fenster der Brücke, wie die F-401 in den Hyperraum sprang.

    Fortsetzung folgt.
    Geändert von Major Lee Adama (02.01.2014 um 15:16 Uhr)




  2. #2
    Senior Airman Avatar von DraudeA
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    Ich freue mich Lee sonst super.

  3. #3
    Denkende Leseratte mit Kampfkatze Avatar von Tamara
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    Als Neueinsteigerin werde ich mich dann erstmal den ersten Teilen widmen
    Nicht, was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns,
    in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
    (Arthur Schopenhauer)

  4. #4
    Maverick™
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    HELL YEAH! Es geht weiter

    Wurde aber auch Zeit. Hast uns ja Lange genug warten lassen

    O'Neill in Gefangenschaft von Ba'al. Aber bitte diesmal ohne die Säure. Und ohne die Messer. Achja, und 2 Sachen sind mir aufgefallen:

    1. "der Jet" - nicht "das Jet"
    2. Das Licht viel einen Moment aus und die Erde bebte noch einmal, dieses mal viel stärker als zuvor. <- "fiel" müsste das doch sein. Nicht viel.

  5. #5
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Happy New Year!


    3.02 No One gets left Behind, Part II


    Über einem grünen Gasriesen, erschien mit einem Blitz ein Schiff. Es war nur kurz zu sehen, bevor es sich tarnte. An Bord bereitete sich SG-1 auf das Entern des Mutterschiffs vor. Dieses befand sich auf der anderen Seite des Gasplaneten. Die Position von Ba´als Stützpunkt war nicht allgemein bekannt gewesen, aber die Seals hatten eine entsprechende Meldung gesendet.
    Während Teal´c das Schiff flog, bereiteten sich die Übrigen auf den Einsatz vor. Das Schiff selbst war nicht über die Standartwaffe hinaus aufmunitioniert, aber die standartmäßige Waffenkiste war vorhanden. Aus eben dieser bediente sich Mitchell und reichte auch Daniel und Vala ihre Waffen. Alle wussten, was auf dem Spiel stand.

    "Ich werde dich umbringen, verdammter Schlangenkopf!", fluchte O'Neill. Ba´al versuchte noch immer, zugang zu Jack's Bewusstsein zu erlangen. Langsam aber sicher, schwand O'Neills Widerstand. "Du hast keine Chance, O'Neill, sieh das doch endlich ein. Ich tue das hier für die Milchstraße, schließlich muss jemand die Ori aufhalten. Und ihr habt dabei bisher versagt.", entgegnete Ba´al. "Fahr zur Hölle!". Das Rattern von automatischen Waffen war plötzlich deutlich hörbar. Sofort verließ Ba´al den Raum.


    47. Sektor der Milchstraße:

    Die Vierte Ori-Flotte befand sich im Orbit eines Jaffa-Planeten. Die Jaffa hatten sich zum Widerstand entschlossen und eine Flotte zur Verteidigung eingesetzt. Auch Schiffe der Erde waren zur Hilfe gekommen. Der Planet war einer der größten, was die Bevölkerungszahl betraf. Auch seine Bodenschätze waren bedeutend, was ihn wichtig für den Krieg machte. Für beide Seiten. Die Konfrontation war auch hier unvermeindlich, wie so oft in letzter Zeit: Die Armeen der Ori hatten in den vergangenen Monaten ihren Fokus auf die wirtschaftlichen Zentren ihrer Feinde gelegt. Es war die Aufgabe von Marschall Khanson, diesen Planeten für seine Götter zu erobern. Und genau das würde er tun. Sieben Angriffe, sieben Siege über die Armeen der Ungläubigen konnte er sich bereits zu Gute halten. Er war der beste Flotten-Kommandant in der heiligen Armee der Ori.
    "Marschall, die Jaffa starten ihre Jäger und Bomber", bemerkte sein Erster Offizier. "Die Formation halten, die Geschütze auf Dauerfeuer!", befahl der Marschall. Der Prior auf der Brücke nickte zufrieden.
    Eine gewaltige Anzahl von Gleitern und Al'kesh hielt auf die Flotte aus Mutterschiffen, Zerstörern und Schlachtkreuzern der Ori zu. Gleichzeitig eröffneten die Ha'tak und die drei Schiffe der Erde das Feuer. Immernoch hielten die Ori direkten Kurs auf die Verbände der Jaffa, als ob nichts sie aufhalten könnte.
    "Die Schilde sind bald aufgebraucht, Marschall", warnte der Prior, "Wir sollten die Hauptgeschütze abfeuern". Khanson nickte: "Antriebe abschalten und alle Energie in die Geschütze".
    Welle um Welle aus gelben Feuerstößen aus den Orischiffen schossen nun auf die Verteidiger zu. Nach kurzer Zeit war mehr als die Hälfte der Ha'tak zertört, die Erdenschiffe drehten ab. "Startet die Landungsschiffe und Jäger", befahl Khanson. Nach einer Stunde waren die Verteidiger geschlagen und die Flotte erhielt den Befehl, zu einem Gasriesen des Systems aufzubrechen.

    Ba´als Flaggschiff:

    Seal Team 3 war in ein Feuergefecht mit den Supersoldaten verwickelt. Nur ein Gang und die fünf Krieger trennten das Team von General O'Neill. Aber so einfach war es nicht, denn die Seals konnten im Moment weder vor noch zurück. Viel Deckung gab es nicht, lediglich die Schotts boten Schutz. Die Supersoldaten hatten den Vorteil der Armbewaffnung, was sie problemlos aus der Deckung feuern ließ. Aber auch die Seals hatten Ausrüstung für solche Situationen. Stark wies seinen Chief an, sich bereitzumachen, während er und die vier anderen Teammitglieder für Sperrfeuer sorgten. Der Master Chief nahm einen speziellen Granatwerfer von seinem Rücken und lud ihn. Dieser XM25 Granatwerfer verschoss intelligente Munition, welche Feinde hinter ihrer Deckung treffen konnte. Fünf Schüsse donnerten aus der Waffe, fünf Explosionen folgten. Nachdem der Rauch verschwunden war, war der Weg zur Zelle frei.
    General O'Neill sah erleichtert auf, als er die Seals in die Zelle stürmen sah. "Na endlich!" stieß Jack erleichtert aus. "Sir, wir bringen Sie in Sicherheit. Aber wir müssen uns beeilen!", erklärte Captain Stark schnell und reichte O'Neill eine Pistole. "Na dann los, Sie gehen vor", meinte Jack. Sofort maschierte der kleine Trupp los.

    Ba´al starrte wütend auf die Bildschirme auf der Brücke. Er konnte General O'Neill nicht entkommen lassen. Aber gleichzeitig hatte er noch etwas anderes zu verlieren. "Mein Gebieter, die Ta´uri haben einen Computervirus eingesetzt, unsere inneren Schilde sind außer Funktion. Außerdem gibt es einen Druckabfall in Hangar 4", berichtete der Primus. "Was!?", rief Ba´al, "Sie wollen mit einem Schiff flüchten. Schickt sofort zwei Trupps zum Hangar und lasst die Luft ab!". Der Primus nickte und gab entsprechende Anweisungen per Kommunikator weiter.

    Fünf Minuten zuvor, kurz vor Ba´als Flaggschiff:

    "Okay, da wären wir. Wie kommen wir da jetzt rein?" fragte Vala. "Na wir werden ganz lieb klopfen und mal schauen, ob sie uns aufmachen", meinte Mitchell und trat an die Waffenkonsole. Teal´c manövrierte die Maschine dicht vor ein Hangartor und stoppte dort. Mitchell drückte ab und die Zwillings-Railgun spien mehrere hundet Projektile aus. Das Hangator gab nach und wurde vom Innendruck ins Vakuum gedrückt. Sofort flog Teal´c hinein und setzte unsanft auf.
    Aus irgendeinem Grund, schütze der innere Schild das Hangar nicht vor dem Vakuum, die Luft sowie alles nicht befestigte entwich nach draußen. Das war ein Problem.
    "Haben wir Raumanzüge?" fragte Daniel. "Ja, aber nur drei", antwortete Sam. "Mist. Na gut, Plan...C?" fragte Mitchell. "Ich dehne unseren Schild so aus, dass wir es aus dem Hangar schaffen", erklärte Carter und machte sich an die Arbeit.

    Gegenwart:

    Die Seals hatten ihren Exfiltrationspunkt erreicht. O'Neill wurde ein Raumanzug gereicht, den er widerstrebend anziehen musste. Der Plan war, sich in den Weltraum hinaus zu begeben um dann von einem Puddle Jumper aufgesammelt zu werden. Dieser würde in 12 Minuten in Position sein. Das Stampfen von vielen Füßen verriet das Näherkommen von Ba´als Kriegern. "Los, los, schnell!" zischte Stark und wies zwei seiner Männer an, Deckung zu geben. Doch die Supersoldaten waren schon da. Eine Explosion schien die Luft zu zerreißen, die Druckwelle schleuderte alle auf den Boden. Aus der Decke viel ein Stahlträger hinab und trennte die Seals von General O'Neill. Schüsse erfüllten die Luft, die Seals waren eingeschlossen.
    "Sir! Sir, machen Sie, dass Sie wegkommen. Wir kommen schon klar!" schrie Stark über den Lärm hinweg. "Negativ Captain, ich werde sie hier nicht sterben lassen!", schrie Jack zurück und machte sich auf, einen anderen Weg zu den Seals zu finden.

    SG-1 hatte den Widerstand am Hangar überwunden und war nun mitten in Ba´als Schiff. Carter hatte die Schiffspläne auf einem kleinen Bildschirm aufgerufen und lotste das Team durch die Gänge. "Okay, wir sind praktisch direkt neben dem Hyperraumantrieb. Wäre praktisch ein paar Sprengsätze zu platzieren", bemerkte Sam. Mitchell nickte, "Okay, Teal´c und ich übernehmen das. Sie gehen weiter zu den Zellen". Carter nickte und das Team trennte sich. Im hohen Tempo maschierten Daniel, Carter und Vala weiter.

    O'Neill näherte sich den Kull-Kriegern von hinten. Nur mit einer Pistole bewaffnet, befand er sich nun keine 10 Meter hinter ihnen und begann zu schießen. Durch die Überraschung gelang es Jack, zwei von ihnen zu erledigen. Den Rest übernahmen die Seals. Allerdings waren inzwischen zwei Seals getötet worden.
    Auf der Brücke fluchte Ba´al, als er sah wie eine Flotte von Ori-Schiffen den Hyperraum verließ. Sofort wollte er das Schiff in den Hyperraum springen lassen, aber nichts geschah. Der Hyperantrieb war offensichtlich außer Gefecht gesetzt worden. Die Ori waren noch 30 Minuten entfernt.

    SG-1 hatte sich vor dem Zellenkomplex wieder zusammengefunden. "Okay, ich öffne jetzt die Tür", sagte Sam und zählte runter. Das Schott glitt auf und die Anderen betraten schnell den Raum. Eine anwesende Wache wurde sofort von Teal´c ausgeschaltet. Der Rest von SG-1 sicherte die Zelle. "Moment mal. Das ist nicht General O'Neill", bemerkte Mitchell schnell. In der Zelle die von Energiewänden umgeben war, befand sich eine ohnmächtige junge Frau. "Das ist Adria", bemerkte Vala überrascht. "Dann war es vermutlich Sie diejenige, welche die Ori Streitkräfte auf Olympia angeführt hat. Durch das Zeiterweiterungsfeld war Sie wie wir auch dort gefangen. So hat Ba´al sie gefangennehmen können.", erklärte Daniel. "Und wo ist dann General O'Neill?" fragte Teal´c.

    Wütend schleuderte Ba´al einen Handcomputer gegen die Wand. Das Flaggschiff so zu automatisieren, dass es kaum Besatzung brauchte war ein Fehler gewesen. Er hatte zusehen müssen wie die Menschen sehr schnell sein Schiff durchkämmt und General O'Neill, als auch die Orici zu finden. "Bring das Schiff näher an den Planeten und fordere mehr Truppen an. Die Ori werden nicht feuern, solange sich eine der Orici an Bord befindet!" schimpfte der letzte der Systemlords. "Aber...sie werden uns entern", gab der Primus zu bedenken. "Deshalb sagte ich ja, zusätzliche Truppen. Wir erledigen die Ta´uri und dann verschanzen wir uns vor den Ori. Sollen sie ruhig an Bord kommen!" bestimmte Ba´al. Natürlich verschwieg Ba´al, dass er sich im Notfall von Bord begeben würde.

    Der ursprüngliche Plan war hinnfällig, da die Rettungsausrüstung der Seals zerstört war. Die einzige Möglichkeit bestand nun darin, mit einem anderen Schiff zu entkommen. Zur Zeit gab es keinen Widerstand an Bord, vermutlich waren alle Krieger eliminiert worden. Das aber Verstärkung kommen würde, war so gut wie sicher. Auf dem Weg zum Hangar, musste der Zellenkomplex noch einmal durchquert werden.
    Stark, der den Trupp anführte, hörte Schritte und gab das Signal zum Stoppen. Dann signalisierte er dem Chief, mit ihm voranzugehen. Langsam und mit den Waffen im Anschlag, kontrollierten die beiden Seals die Ecken und Nischen des Ganges. Dann näherten sie sich dem Schott und machten sich bereit, hineinzustürmen.
    Mitchell und Teal´c fuhren herum, ihre Waffen im Anschlag haltend, als zwei Soldaten den Raum stürmten. Nach einem kurzen Moment bemerkten beide Seiten, dass sie keine Feinde vor sich hatten.
    "Was machen sie denn hier?" fragte O'Neill verwundert. "Dich retten, O'Neill", antwortete Teal´c. Jack nickte, "Ja, toll. Und wer ist das?" fragte O'Neill und deutete auf die bewustlose Adria. "Eine der Anführerinen der Ori-Armeen. Und meine Tochter", erklärte Vala verlegen. "Wir sollten Sie nicht Ba´al überlassen, Sir", meinte Carter. "Wir könnten Sie auch einfach töten", schlug Stark vor. "Sie entscheiden, General", sagte Mitchell. "Gut, wir nehmen sie mit. Die kann uns doch nichts anhaben oder?" entschied Jack. "Nein Sir, Ba´al hat ihr seine Version der Anti-Priorwaffe angebracht", bemerkte Sam.
    "Ihr geht nirgendwo hin!" rief Ba´al, mit einer Waffe auf das Team zielend. Drei seiner Supersoldaten flankierten ihn. Genau in diesem Moment wurde das Schiff erschüttert. Das Licht flackerte, ein Alarm ertönte. Sofort gab es wieder eine Erschütterung. "Das sind die Ori, sie schießen auf uns". Merkte Ba´al an. Wieder gab es einen Einschlag, der diesmal alle zu Boden warf. O'Neill nutzte die Gelegenheit und griff nach einer Pistole. Ba´al tat es ihm gleich. Doch Jack war schneller; und schoss auf den Goa´uld. Schwer getroffen, fiel Ba´al wieder auf den Boden.
    "Damit seid ihr mich noch nicht los, es gibt noch ein paar meiner Klone, die werden..." röchelte Ba´al, bevor O'Neill ein letztes Mal abdrückte.

    Das Schiff würde nicht mehr lange standhalten. Mit dem Ringtransporter hatten es SG-1 und die Seals zurück zum Hangar geschafft, wo sie sich in die F-401 begaben. Das Hangar brannte bereits, als Teal´c die Maschine startete und das Mutterschiff verließ. Genau im richtigen Moment, denn hinter ihnen explodierte der Hangar. Das ganze Mutterschiff wurde in zwei Teile gesprengt. Die Ori setzten noch einmal nach und brachten den Reaktor zur Explosion. Mit einer gewaltigen, lichtintensiven Explosion wurde Ba´als Flaggschiff vernichtet. Die F-401 wurde von Trümmern getroffen und vom Kurs geschleudert.
    Nun sah sich SG-1 einer übermächtigen Ori-Flotte gegenüber, die den Jagdbomber einkreiste und Jäger startete. Plötzlich gingen blaue Energiestrahlen auf die Ori-Schiffe nieder, mehrere Raketen folgten ihnen. Die Ori brachen ihre Formation, während die F-401 von einem Traktorstrahl erfasst und fortgezogen wurde.

    "In Ordnung, wir haben die Maschine im Trakorstrahl und ziehen es in Hangar 3. Die Ori erwidern das Feuer, Sir", meldete Admiral Anderson. Hammond nickte, "Dann zeigen wir den Ori mal, was die Olympia kann. Sowie die F-401 an Bord ist, verschwinden wir aber wieder!", befahl Hammond.
    Die Olympia schirmte den Jagdbomber so gut wie möglich gegen die Ori-Flotte ab, während sie auf eben diese feuerte. Ohne Geleit, war die Olympia bei einem längeren Gefecht unterlegen. Aber im Moment war ihre Feuerkraft durchaus ausreichend. Die Asgard-Energiewaffen, Marschflugkörper, Torpedos und das Trommelfeuer aus den standardmäßigen Railguns hielt die Ori vorerst in Schach.
    Es gelang dem Schlachtschiff der Erde sogar, zwei Zerstörer der Ori zu erledigen. Als die F-401 in eines der großen Hangars gezogen worden war, drehte die Olympia ab und sprang weg.

    Auf dem Flaggschiff der 4. Ori-Flotte fluchte Marschall Khanson. Nun würde er sich vor dem Orici der 4. Flotte, seinem Vorgesetzten, verantworten müssen. Dieser war ein sehr ungemütlicher Zeitgenosse, wie eigentlich alle seinesgleichen. Andere Kommandeure wären vermutlich hingerichtet oder zu den Landungstruppen, dem Kanonenfutter, versetzt worden. Aber er war der Beste, die Ori konnten auf ihn nicht verzichten. Das hoffte er zumindest.

    Im Orbit der Erde angelangt, beendete die Olympia ihre Kampfbereitschaft. SG-1, General O'Neill und die Seals befanden sich mittlerweile in einem Bereitschaftsraum nahe des Hangars. General Hammond betrat den Raum mit ernster Miene. "Jack, schön Sie zu sehen. Ich weiß, dass Sie viel zu berichten haben, aber verschieben wir das auf später.", sagte Hammond und schüttelte O'Neill die Hand. "Auch schön Sie zu sehen, George. Wie ich sehe, haben jetzt Sie meinen Job. War eh nie mein Ding, so viel Verantwortung und Termine.", gab O'Neill zu. "Nun zu ihnen, SG-1: Colonel Mitchell, Sie haben gegen Befehle verstoßen. Im Grunde würden sie dafür vor das Kriegsgericht kommen, aber da es ihnen gelungen ist, eine Anführerin der Ori-Armeen gefangen zu nehmen, vergesse ich das.", erklärte Hammond ernster. "In Ordnung Sir." gab Mitchell zurück.
    Die Seals legten ihre gefallenen Teammitglieder in Leichensäcke. Als sie damit fertig waren, ging Hammond zu ihnen und redete mit Stark und seinen Männern.
    "Was haben die mit ihren Toten?" fragte Vala. "Das machen die so", erklärte O'Neill, "sie lassen Niemanden zurück, nicht einmal die Toten".

    Fortsetzung folgt




  6. #6
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Yeah
    Endlich geht es weiter, war ja auch eine laaaaaange Wartezeit Lee ....

    Hm....Jack in Ba´als Händen, die Ori im Vormarsch und die neuen Super-Waffe zerstört, beginnt ja nicht gerade toll für die Erde xD

    Ein neues Schiff hat die Erde wieder, find ich supiii
    So, Ba´al Nr. 9 wurde vernichtet - bleiben ja nur noch Dutzende *haha*

    Ich bin ja gespannt wie das ganze weitergeht....

  7. Danke sagten:


  8. #7
    Maverick™
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    Ok,

    1. Aus der Decke viel ein Stahlträger hinab und trennte die Seals von General O'Neill. Schüsse erfüllten die Luft, die Seals waren eingeschlossen. <- fiel

    So, dann zum Inhaltlichen:

    Holter die Polter, wo ist denn nur Wolter - ne, spaß. Geht ja gut voran, und das O'Neill sich gegen Eindringlinge in seinen Geist / Gehirn wehren kann, wissen wir ja schon den Asuranern als die Atlantis besetzten.

    Das Vala "SYOTOS" nicht versteht, kann ich nachvollziehen. Ist halt ein Kameradenschwur, den Marines niemals brechen würden. Und das neue Erdenschiff scheint ja doch einigen Schaden austeilen zu können. So nen richtiger Damage Dealer. Aber ohne Healer geht auch das irgendwann down

    Und das Mitchell - wie Jack schon früher - mit Befehlsverweigerung davonkommt ist ja nicht wirklich überraschend. In dem Sinne - Keep going on!

  9. Danke sagten:


  10. #8
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Hui, was für ein toller Start, und dann auch noch zwei Kapitel innerhalb von einigen Stunden

    Ba'al, der sich Zugang zum Wissen von Jack verschaffen will - und seine Klone, das ist ja fast schon ein Fluch

    Zum Glück rettet SG-1 den ehemaligen Teamgefährten mit Hilfe einer SEAL-Einheit aus der Gefangenschaft, und obendrein auch noch Adria Ob das eine gute Idee ist

    Was mich noch interessiert, wie ist O'Neill nur in Ba'als Hände geraten?

    Danke für diesen fulminanten Beginn
    LG JJO

  11. Danke sagten:


  12. #9
    Amelius01
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    Klasse! Was für ein Start!
    Doch wegen deiner Bitte werde ich ein wenig Kritik einfügen

    Ich finde insgesamt den Start Klasse! Doch ich frage mich, wie Jonathan J. O´Neill
    schon erwähnte, wie kam O'neill zur Gefangenschaft? Auch frage ich mich, wie konnte Ba'al
    ein Flagschiff bauen mit ein paar Handvolle Jaffa's? Oder gibt es mehr Jaffa's? Noch etwas,
    Wie konnte Ba'al ein Flagschiff bauen, ohne entdeckt zu werden? Denn irgendeiner muss es bei den Bau gesehen haben?!

    Wie auch immer, im Großen und Ganzen gefiel mir der Start und ich freue mich auf mehr!

    MfG
    Amelius01

    P.S Falls es in deiner Fanfiction keine Jaffa Rebellion gab, dann beachte mein Agrument nicht
    Denn es war lange her, als ich deine Fanfiction gelesen habe.
    Geändert von Amelius01 (04.01.2014 um 14:33 Uhr)

  13. #10
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Vielen Dank an alle Danke-Drücker

    Zum Feedback:

    @ DraudeA: Ja danke...aber was soll ich damit anfangen? Beim nächsten mal bitte ein richtiges Feedback, wäre nett

    @ Tamara: ja wäre nicht schlecht, sonst kommst du nicht mit ^^

    @ Daki: Jap es geht weiter. Und ja es sieht schlecht für die Erde aus. Aber dutzende Ba´als gibt es nicht mehr wird ja irgendwann langweilig ^^
    Freut mich das es dir gefallen hat, danke fürs Feedback

    @ Mav: Alter Streber hättest Deutschlehrer werden sollen
    Jup, das dachte ich mir auch beim schreiben. Und zur not läßt sich alles mit dem Antiker-Wissen erklären
    SEALs, nicht Marines ist doch ein kleiner Unterschied. Aber klar, hast recht damit.
    Das mit dem Damage-dealer gefällt mir auch wenn dem nicht ganz so ist. ein ganz Überlegenes Schiff wirds allein schon aus Spannungs-technischen gründen nicht geben. Aber ein bisschen kawum darfs schon sein

    Danke fürs feedback

    @ JJO: Tja, hab mir halt was einfallen lassen zu Silvester
    Tja, ob das mit Adria gut war, wird sich wohl zeigen müssen In meiner FF gibt es ja mehrere "ori-Kinder" so wie Adria, ursprünglich 7, mittlerweile nur noch 5. Wie es da weitergeht, verrate ich nicht

    Ich dachte, dass hätte ich ganz zu Anfang per Rückblene erklärt, das Ba´al seine truppen gesickt hatte nachdem die zeiterweiterung abgeschaltet worden war. Die haben O'Neill und Adria gefangen genommen, auf Olympia. Vielleicht war es aber nicht so offensichtlich, dann sorry Hoffe das beantwortet deine Frage.
    Bitte und Danke

    @ Armelius01: Vielen Dank! Die Kritik hilft mir ja
    Naja, eine Galaxie ist groß und von Ba´als Stützpunkt wusste bis dahin niemand. Das Flaggschiff hat er schon eine Weile gehabt, ich empfehle nochmal Staffel 2 zu lesen.
    Ja, die Jaffa-Rebellion gab es Ba´al hat sich mit Zylonen-Technologie neue Supersoldaten erschaffen, da braucht er keine Jaffa mehr.
    Vielleicht liest du nochmal etwas nach
    Danke dir für dein feedback.

    @ All: So, nach diesem Doppel-Start gibt es jetzt natürlich nur noch ein Folge pro mal. Die Folgen werde ich unregelmäßig postem, so wie ich Zeit habe
    Bis dann




  14. #11
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Danke für den Tipp, da hatte ich das ganze doch glatt übersehen und das wäre ja nun wirklich schade gewesen...
    Der Start hat mir gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  15. Danke sagten:


  16. #12
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, ein neues Kapitel gibts es jetzt.

    Feedback ist immer wieder schön und Hilfreich


    3.03 No Mercy



    Mit knatternden Rotoren bohrte sich die Mi-8 durch das Schneetreiben. Der Transporthubschrauber des russischen Militärs, welcher ebenfalls die Insignien der Erdverteidigungsinitiative trug, ging in den Landeanflug über. Die Piloten wussten nur, dass sie irgendetwas wichtiges transportierten. Das Wetter im hohen Norden der Sibirischen Einöde machte das Fliegen schwer, Wind und Schnee waren hier allerdings zu dieser Jahreszeit normal. Der Stützpunkt tauchte plötzlich aus dem Schneegestöber vor dem Hubschrauber auf und der Pilot manövrierte gekonnt auf die Landeposition zu. Links und rechts neben der Mi standen Raptor und größere Shuttles der Flotte. Zwischen diesen Fluggeräten wirkte der Hubschrauber mehr als antiquiert. Als der Rotor gestoppt hatte, ging ein Empfangskommando zur Laderampe am Heck der Maschine. Die Männer entluden einen Behälter, in den sicherlich auch ein Mensch passen würde und trugen diesen in den Stützpunkt. Was auch immer sie hierhergeflogen hatten, dachte der Pilot, es war wohl sehr wichtig. Gleichzeitig beschloss er, nicht weiter darüber nachzudenken, wenig zu wissen war bei solchen EDI-Dingen oft das Beste.


    DSSO-Deep Space Surveillance-Outpost:

    Das DSSO befand sich auf einem abgelegenen Planeten den die Erde erschlossen hatte. Es gab weder ein Sternentor, noch höhere Lebensformen. Die Aufgabe des kleinen Stützpunktes dort lag in der Überwachung des Erdsektors. Dies geschah mithilfe eines Netzwerkes von kleinen Satelliten, die mit dem Außenposten verbunden waren. Durch dieses Netz von Satelliten schaffte es nur schwerlich ein größeres Schiff zur Erde vorzudringen ohne entdeckt zu werden. So konnten die 20 Spezialisten auf dem Stützpunkt die Bewegungen der Erdschiffe, die der Ori und Jaffa beobachten und entsprechend Informationen weitergeben. Das ganze Projekt konnte natürlich nur einen kleinen Teil der Galaxie überwachen. Der überwachte Bereich bildete praktisch einen Sicherheitsbereich um die Erde. Für den Rest wurden, wenn nötig Aufklärungsmissionen gestartet.
    An seinem Arbeitsplatz, blickte ein Petty Officer gelangweilt auf seine Bildschirme. Bisher hatte sich nichts Besonderes getan, aber das sollte sich ändern.
    Plötzlich verschwand eine ganze Ori-Flottengruppe von ihrer Position-sie war in den Hyperraum gesprungen. Somit war sie erst einmal nicht mehr aufspürbar, aber nun würden die Sensoren einfach auf das Wiedererscheinen dieser Gruppe von Schiffen warten. Einen Angriff auf die Erde hatten die Ori bisher noch nicht versucht und es war unwahrscheinlich, dass dies nur ein relativ kleiner Verband wagen würde.
    Nach knapp 30 Minuten tauchten die Ori wieder auf, in einem System das von der Erde gehalten wurde.
    „Sir! Eine Ori-Flotte ist ins Qualtai-System vorgestoßen!“ rief der Petty Officer seinem Lieutenant zu. Dieser griff sofort nach seinem Telefon und gab Anweisungen. Der Petty Officer verstand zunächst die Hektik seines Vorgesetzten nicht. Erst als er mitbekam, dass sich eine diplomatische Mission der Erde dort befand, verstand er die Aufregung.


    Altai-System:

    Die Gespräche mit den Altanern waren gerade für eine Stunde unterbrochen worden, damit alle eine Pause machen konnten. Mitchell und Carter waren als Militärberater angefordert worden. Für die Erde war Richard Woolsey der leitende Diplomat. Es ging darum, eine Allianz mit den Altanern zu schließen. Vor dem Ratsgebäude in der Hauptstadt stand Mitchell gelangweilt herum. Vier Wochen war es her, dass SG-1 zurückgekehrt war. Und anstatt etwas Wichtiges zu tun musste er hier Woolsey helfen, dachte Mitchell. „Cam, es geht gleich weiter kommen Sie“, sagte Carter und wartete auf den Colonel. „Wissen Sie, wir sollten irgendwo da draußen nach dem Heiligen Gral suchen, oder irgendwie sonst dabei helfen. Nicht sowas hier“, machte Mitchell seinem Ärger Luft.
    Gerade als die beiden SG-Offiziere das Ratsgebäude betreten hatten, erbebte der Boden. Kurz darauf schien ein Blitz in der Nähe einzuschlagen, es wurde hell und unglaublich laut. Menschen und Gebäudeteile wurden durch die Luft geschleudert. Mitchell warf sich mit Carter zu Boden, dann wurde alles dunkel.


    Erde, 2 Stunden später:

    In einem Konferenzraum der UN in New York, waren der Generalsekretär und die wichtigsten seiner Berater in einer Videokonferenz mit General Hammond und seinem Stab verbunden. Es war mitten in der Nacht, weswegen alle sehr schnell zum Thema kommen wollten.
    „Uns hat vor wenigen Minuten die Nachricht erreicht, nach der die Ori den Altai-Planeten angegriffen und teilweise erobert haben. Unsere Diplomaten, angeführt von Richard Woolsey werden vermisst. Die Regierung der Altaner bittet uns dringend um Hilfe, die Ori haben eine ganze Legion gelandet.“ Fasste der Assistent des Generalsekretärs die Lage zusammen. „George, wie schnell können Sie eine Flotte schicken?“ fragte der Generalsekretär. Hammond beriet sich mit seinen Offizieren. „Wir können die 3. Flotte sofort schicken, aber zur Sicherheit sollten wir auch Bodentruppen durch das Stargate schicken“, antwortete Hammond. „Schicken Sie nur die Flotte, wir wollen kein Risiko eingehen“, meinte der Sicherheitsberater. „Wie Sie meinen. Aber wir halten das SGC in Bereitschaft“, sagte Hammond.
    Die 3. Flotte wurde noch immer von Admiral Adama befehligt und befand sich im Sonnensystem. So konnte der neue Einsatzbefehl schnell weitergegeben werden. Die Flotte, die sich ohnehin in Bereitschaft befand, machte sich schnell bereit für den Sprung.


    Altai-System:

    Mitchell kam mit starken Kopfschmerzen zu sich. Langsam bemerkte er, dass er sich in einer Zelle befinden musste. Es gab nur wenig Licht in der Zelle und es war kalt. Mitchell tastete die Wände ab und stellte fest, dass diese aus Stein waren. Er war also nicht auf einem Ori-Schiff. Eine Stahltür wurde aufgestoßen und Soldaten der Ori schleiften Carter in die Zelle. Dann gingen sie wieder.
    „Wie geht es ihnen, Sam?“ fragte Mitchell. „Ziemlich beschissen. Die haben auch Woolsey. Ein Prior verhört ihn“, antwortete Sam. „Also nehme ich an, dass der Zimmerservice hier eher schlecht ist“, meinte Mitchell. Nach einer Weile wurde Woolsey in die Zelle gebracht und dafür Mitchell hinausgebracht.
    „Colonel Mitchell. Du wirst mir alles über die Armeen der Erde erzählen. Oder die Ori werden dich verbrennen“, sagte der Prior. „Hey, jetzt mach mal langsam. Das ist doch erst unser erstes Date. Ich kenn Dich doch kaum. Aber ihr Milchgesichter seid eh alle gleich“, antwortet Mitchell. „Wo ist das Sternentor auf dieser Welt?“, fragte der Prior, dann fing er an.

    Im Orbit von Altai tauchte die 3. Flotte mit ihrem Flaggschiff, der Galactica auf. Die Kampfgruppe war bereits in Formation gesprungen um sich bestmöglich für das Gefecht zu positionieren. Außerdem hatte jedes Schiff dadurch ein freies Schussfeld und konnte seine Partner beschützen.
    Im CIC der Galactica war Admiral Adama schon auf Feindfeuer gefasst gewesen, doch es gab keines.
    „Wo sind die Ori?“, fragte er. Scans wurden durchgeführt und ausgewertet. „Sir, Ori-Mutterschiff 60 Klicks vor uns, relative Geschwindigkeit ist null. Es hat uns noch nicht erfasst. Pegasus und Orion schließen zu ihm auf um es zu zerstören!“ berichtete Lt. Colonel Carl „Helo“ Agathon, der XO. Adama dachte nach; Ihm war eine ganze Flotte gemeldet worden, eine Legion an Bodentruppen-eine solche Menge an Soldaten konnte nicht von nur einem Mutterschiff transportiert werden-also mussten sich noch weitere Schiffe in der Nähe befinden. „Stoppen sie die Pegasus und die Orion, sofort!“, befahl Adama, „Das ist eine Falle!“.
    In diesem Moment enttarnten sich acht Ori-Zerstörer um die 3. Flotte herum und eröffneten das Feuer. Die Kampfsterne Pegasus und Orion waren gerade dabei zu wenden, weswegen die Geleitschiffe-305er Kreuzer und die Zerstörer der Dreadnought-Klasse das Feuer erwiderten. Doch in der Zwischenzeit hatten sich die anderen zwei Mutterschiffe mit den restlichen Ori-Schiffen hinter die Flotte der Erde gesetzt.
    Adama erkannte, dass seine Schiffe eingeschlossen waren. An eine Flucht war im Feuergefecht nicht zu denken, es war viel zu gefährlich den Hyperantrieb zu starten. „XO, starten sie Boje X“, sagte Adama ernüchtert. Helo nickte und tat es. Die Boje wurde von der Galactica aus wie eine Rakete gestartet und verließ den Orbit, wo sie in den Hyperraum sprang, um die Erde zu erreichen.
    „Was nun?“ fragte Helo. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu kämpfen. Versuchen wir unsere Marines auf den Planeten zu schaffen“, entschied Adama.
    Die Shuttles und Transporter starteten in Richtung des Altai-Planeten. Für die Marines in ihrem Inneren war es ein Höllentrip, denn sie standen unter ständigem Beschuß. Einige Transporter schafften es nicht einmal bis zur Atmosphäre, andere verglühten in ihr.
    Auf dem Planeten wurden die Marines bereits von den Oritruppen erwartet. Die vereinten Truppen der Galactica, Pegasus und Orion brachten es auf die Stärke einer Brigade. Die Ori verfügten fast über doppelt so viele Soldaten.

    Colonel Ramirez, der Kommandeur der Marines, schmiss sich in die Deckung. Neben ihm ratterte ein Maschinengewehr und hinter ihm befanden sich weitere seiner Männer. Normalerweise befand er sich nicht in der vordersten Linie des Kampfes, aber dieses Mal war nichts normal.
    „Wo zum Henker sind wir gelandet? Wir sollten nicht mitten zwischen den Ori landen! Sagen Sie Captain Parker, er soll seine Panzer sofort hier herschaffen!“ befahl Ramirez seinem Funker. Der Funker sendete die Befehle und erhielt schnell eine Antwort. „Der Captain ist auf dem Weg. Alle Panzer haben es geschafft, aber nur weil die Landungsschiffe weiter südlich gelandet sind“, meldete der Funker. Ramirez nickte, „Was haben wir an Leuten und Ausrüstung hier?“ fragte er den Lieutenant neben ihm. „Eine Kompanie und einen Zug, an Ausrüstung nur zwei Schützenpanzer, Sir!“ antwortete der Lieutenant schreiend um den Lärm zu übertönen. „Scheiße!“ fluchte Ramirez.


    Erde:

    General George Hammond tobte vor Wut. Zum einen, weil er den Befehl gegeben hatte, die Flotte zu schicken, zum anderen weil er so naiv gewesen war, dem Auftrag des Sicherheitsberaters der UN zuzustimmen, ohne seine starken Bedenken zu äußern. Die Erde hatte vor wenigen Minuten eine Nachricht der Ori erreicht. In dieser wurde dem Oberkommando der Erde mitgeteilt, dass sowohl ihre Flotte als auch die Bodentruppen von den Ori eingeschlossen waren und jederzeit vernichtet werden konnten. So etwas hatten die Ori noch nie zuvor getan.
    „Wissen Sie was das ist? Das ist eine Erpressung, mit einer ganzen Kampfgruppe als Geisel!“, stellte Hammond zornig fest. „Wenn wir nur annährend unser Gesicht wahren wollen, dann holen wir unsere Leute da raus“, machte der General seinen Standpunkt klar. Die Vertreter der UN nahmen das schweigend zur Kenntnis. „Wir können nicht mit ihnen verhandeln. Sie haben ja noch keine Forderungen gestellt. Außerdem geht es ums Prinzip, wenn wir den Ori so nachgeben, haben wir doch praktisch schon verloren“, meinte der Sicherheitsberater. „Ich sehe keine Möglichkeit, wie wir diese äußerst prekäre Situation lösen können, ohne weitere Menschenleben und Schiffe zu riskieren“, meldete sich der Generalsekretär zu Wort. „Sie meinen also, dass wir den Ori nachgeben sollten“, schloss Hammond. „Wir haben noch eine andere Möglichkeit. Seit kurzem befindet sich eine der Orici in unserer Gefangenschaft. Vielleicht können wir durch sie zu einer Lösung kommen“, schlug der zweite Berater vor.

    Was der Berater nicht erwähnt hatte war, dass man bereits versuchte Informationen von Adria zu erhalten. Aus diesem Grund hatte man die Orici in einen Hochsicherheitstrakt des sibirischen Stützpunktes gebracht. Dort beschäftigten sich sehr spezielle Leute mit ihr. General Hammond hatte ein paar Telefonate getätigt, was dazu führte das Daniel und Vala ein Gespräch mit General Landry hatten.
    „Gibt es schon was neues von Mitchell und Carter?“ fragte Daniel „So weit ich weiß nein“, antwortete Landry, „aber deswegen sind sie nicht hier. General Hammond hat mich informiert, dass man gerade Adria verhört. Ich möchte das sie beide dorthin fliegen“, erklärte der General. Vala reagierte etwas verunsichert. „Aber warum? Ich meine, Sie hat schon mir gegenüber nie etwas verraten“, sagte Vala. Landry sah Vala an, als ob er sich entschuldigen wollte. „Sie wird gefoltert, nicht wahr?“ schloss Daniel daraus. „Vielleicht sollte ich ihnen etwas erzählen: Während des Vietnam-Krieges, erhielt ich den Befehl, eine hochwichtige Stellung der Nordvietnamesen zu bombardieren. Die Operation wurde von der CIA geleitet und die Informationen hatte diese aus einem Verhör. Wie auch immer, die Informationen waren falsch und so bombardierten wir ein friedliches Dorf“, erzählte Landry, „Seitdem bin ich der Meinung, dass solche Verhörmethoden nichts nutzen“.
    Als Daniel und Vala gegangen waren, begab sich Landry in den Kontrollraum. „Walter, ist SG-3 soweit?“ fragte er. Walter nickte, „Ja Sir. Es ist alles bereit.“. Im Torraum nickte Colonel Reynolds dem General zu. Sein Team stand, mit Verstärkung in Kompanie-Größe bereit. Auf der Rampe zum Gate wurde eine bewaffnete Drohne bereit gemacht, während hinter geschlossener Iris Altai angewählt wurde. „Chevron 7, aktiviert“, gab Walter durch. Die Iris wurde geöffnet und die Predator-Drohne gestartet. „SG-3, sie haben grünes Licht. Sie haben sich freiwillig für diesen Einsatz gemeldet und wissen was sie erwartet. Viel Glück“, sagte Landry per Lautsprecher. Reynolds gab seinen Leuten den Befehl und sie stürmten durch das Tor.


    Altai:

    Mitchell und Carter befanden sich noch immer in Gefangenschaft in einem von den Ori eingenommenen Gefängnis auf Altai. Mittlerweile gab es Hoffnung, denn irgendwo in der Ferne war der Lärm einer Schlacht zu hören. Die Altaner verfügten über starke Sicherheitskräfte, aber über keine Flotte. Zweifelsfrei hatte die Erde Schiffe geschickt, um den Verbündeten zur Hilfe zu kommen. Also war Hilfe auf dem Weg.
    „Die wissen dass wir hier sind. Man wird uns suchen und retten“, meinte Mitchell. Den beiden Offizieren ging es schlecht, wo Woolsey war wussten sie nicht. „Ich weiß nicht Cam, glauben Sie wir halten das hier noch lange aus?“ fragte Sam. „So lange, wie nötig, Sam“, sagte Mitchell überzeugt. Doch beide wussten, dass es eher unwahrscheinlich war.
    Kurz darauf flog die Zellentür auf und die Soldaten der Ori schleiften Mitchell und Carter hinaus.

    Die Ori-Soldaten brachten Carter und Mitchell nach draußen. Die Stadt war durch den Orbitalschlag schwer beschädigt worden. Dennoch schienen viele Bürger überlebt zu haben. Überall befanden sich Soldaten der Ori. „Ich hab ein ganz mieses Gefühl“, sagte Mitchell zu Sam. Die Soldaten führten sie auf einen Platz, in dessen Mitte sich ein Ori-Scheiterhaufen befand. Der Prior war auch anwesend. „Das wird eine Hinrichtung…“ stellte Sam geschockt fest. Gemeinsam mit Politikern und einigen Offizieren der Altaner wurden Sam und Mitchell auf die Plattform gedrängt. „Wo ist Woolsey?“ fragte Mitchell. „Es ist überall besser, als hier“, gab Sam zurück. Der Prior begann, die üblichen Ori-Phrasen vorzutragen. „Das war‘s dann wohl, Sam. War mir eine Ehre“, meinte Mitchell. „Mir auch, Cam“, gab Sam zurück. Der Prior machte sich daran, das Feuer zu entzünden.
    Ein lautes Zischen ließ alle auf dem Scheiterhaufen zusammenzucken. Urplötzlich war der Kopf des Priors einer roten Wolke gewichen. Der Rest seines Körpers klatschte auf den Boden. Dann zuckten die Soldaten einer nach dem anderen zusammen und gingen zu Boden.
    „Colonel Mitchell, Commander Carter!“ rief Reynolds. SG-3 hatte den Platz gesichert und die Gefangenen befreit. „Ich war noch nie so froh Sie zu sehen, Reynolds“, sagte Mitchell. „Kann ich gut verstehen. Wir evakuieren sie jetzt. Woolsey haben wir auch schon“, erklärte Reynolds.

    12 Stunden später, SGC:

    Auf der Krankenstation des Stargate-Centers waren Mitchell und Carter versorgt worden. General Landry war gekommen, um nach den Beiden zu sehen. „Sir, was ist aus den Altanern geworden?“ fragte Carter. „Dank unserer Freunde, den Asgard, sind die Ori aus dem Altai-System vertrieben worden. Und die Altaner sind nun fest entschlossen, der Allianz gegen die Ori beizutreten.“ Fasste Landry kurz zusammen. „Na immerhin etwas. Ich hätte jetzt gerne Urlaub, Sir“, sagte Mitchell. Landry nickte schmunzelnd, „Den sollen Sie bekommen“.

    Zurück im Kontrollraum, holte Landry die neuesten Berichte ein. Es war Zeit für die routinemäßige Anwahl von Atlantis. Als das Tor das achte Chevron einrastete, geschah nichts. Auch bei einem zweiten und dritten Versuch kam keine Verbindung zustande….


    Fortsetzung folgt.



  17. Danke sagten:


  18. #13
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Standard

    Also irgendwie sind sie da diesmal zu leicht herausgekommen und vor allem auch viel zu leicht in die Falle gelaufen...
    Ich meine, die stürmen doch nicht einfach blind los, ohne vorher Aufklärer geschickt zu haben, bei all der Drohnengeilheit der USA.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  19. Danke sagten:


  20. #14
    Maverick™
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    Standard

    Ist irgendwie Typisch Amerikanischer Kriegsverhalten. Hauptsache Attacke, ohne doppelte Informationssicherung.

    Aber was hat den Kopf der Prior so schön weggepustet? Etwa ne schöne neue Anti-Prior Waffe?
    Mal schauen was die Ori jetzt wieder anrichten. Vielleicht ne Attacke auf Atlantis? Oder haben die das Altanergate missbraucht um die Verbindung zu stören? Denn der Prior war ja ganz Scharf darauf zu wissen wo es steht.

    Ansonsten - sehr schönes, neues, Kapitel. Nur - viel zu großer Abstand zwischen den Kapiteln. Aber das wird jetzt wohl hoffentlich wieder geringer.

  21. Danke sagten:


  22. #15
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Standard

    Wieso hört Hammond auch nur auf diese Bürokraten, die dann eh mit den Schulten zucken, wenn eine Mission danebengeht - aber zumindest weiß er was zu tun ist, um seine Leute wieder aus der misslichen Lage zu befreien.

    Carter, Mitchell und auch Woolsey in der Gewalt der Ori - oje, aber am Ende sind beide wieder in Freiheit, und bekommen auch noch einen Erholungsurlaub hintendran

    Atlantis lässt sich nicht anwählen, könnte daran liegen, dass eventuell das Gate außerplanmäßig aktiviert worden ist, oder die Stadt ihren Standort wechseln musste. Dieser Cliffhanger am Ende lässt viel Raum für Spekulationen, freue mich schon auf die Auflösung

    LG JJO

  23. Danke sagten:


  24. #16
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Standard

    Zuerst mal danke an die Danke-Drücker, auch wenn es irgendwie sehr wenige waren diesesmal...

    Feedback:

    Spoiler 

    @ Maybourne:
    Was soll ich sagen, ohne zu viel zu verraten: Es hat schon einen Grund, das die Ori diesesmal so schnell sich zurückgezogen haben. das wird in einem der nächsten Kapitel aufgeklärt
    Die Falle der Ori war halt auch nicht so einfach aufzuspüren.
    danke für dein Feedback

    @ Mav:
    Tja, den Prior dürfte eher ein Sniper erwischt haben, den er nicht bemerkt hat...Was mit Atlantis ist, zeigt sich im nächsten Kapitel. Mit dem Tor hatten die Ori vor, Truppen herzuholen, bzw. wollten sie es unter ihre Kontrolle bringen was ja nicht geklappt hat.

    Zu den kürzeren Abständen: Ich tue mein bestes, immerhin gibts heute schon das neue Kapitel. Wie es dann aussieht, wenn ich weniger Zeit hab, weiß ich noch nicht. Ich werd ein bisschen auf Vorrat schreiben, mal sehen wie das klappt. Aber jedes WE wird eher die Ausnahme bleiben, über alle 2 Wochen kann man reden
    Danke fürs FB

    @ JJO:
    Nun ja, was bleibt ihm groß übrig, wenn er nicht auf sie hört, ist er seinen Posten schnell los. Natürlich macht auch ein General Hammond mal nen Fehler. Bald wird es ein oder zwei Kapitel geben, die sich mit der Lage auf der Erde, bei der UN und dem IOA usw. beschäftigt
    Freut mich, das dieser Cliffhanger so gut ankam^^ Was passiert ist/passieren wird, zeigt das nächste Kapitel.
    Danke fürs FB



    So und nun, gibt es ein neues Kapitel *yay* Feedbacken und/oder Danke-Drücken sind sehr gerne Gesehen.

    Viel Spaß


    3.04 No retreat, no surrender


    In der Dunkelheit brachen sich schwarze Wellen an der Pier. Mit ihnen war ein Mann angespült worden. Nach einiger Zeit kam der Soldat wieder zu sich. Langsam zog er sich aus dem Wasser und rappelte sich auf. Colonel John Sheppard blickte auf die Skyline von Atlantis. Die Stadt lag im Dunkeln, aber vielerorts erhellten Flammen die Nacht. Die Stadt hatte einiges abbekommen, aber noch stand sie. So schnell wie möglich machte sich John auf. Er musste Dr. Weir und den Rest seines Teams finden. Als er einen Eingang erreichte, brach aus der Wolkendecke das brennende Wrack eines großen Schiffes herab, direkt in Richtung von Atlantis …

    36 Stunden zuvor:

    Es war ein relativ ruhiger Tag auf Atlantis, was für den Rest der Galaxis sicherlich nicht galt. Die Ori hatten ihr Gebiet weiter ausgedehnt und eroberte Positionen befestigt. Viele menschenbewohnte Welten sahen in den Ori ihre Retter vor den Wraith. In gewisser Weise stimmte dies auch, denn die Armada der Ori hatte den Wraith enorme Verluste zugefügt und sie von ihren Weidegründen abgeschnitten. Daraus resultierte eine Uneinigkeit zwischen den Wraith-Stämmen, einige bekämpften sich gegenseitig, andere zogen sich zurück. Und wieder andere, angeführt von Todd, hatten sich mit Atlantis verbündet. Es war zwar eher ein Zweckbündnis auf Zeit, aber beide Seiten hatten nicht genügend Schiffe und Truppen. Denn da waren ja noch die Zylonen, die seit einem Jahr versuchten, die Pegasus-Galaxie unter ihre Kontrolle zu bringen. Gut für Atlantis war, dass sich Ori und Zylonen seit nunmehr drei Monaten gegenseitig zerfleischten. Denn gegen beide zu kämpfen, war für Atlantis mit „nur“ drei Flotten (9 Battlestars, 2 Invincible-Trägern, 10 Kreuzern und 8 Zerstörern) kaum möglich. So beschränkten sich die Einsätze auf die Verteidigung eigener Planeten und die von Verbündeten. Ab und zu griffen die Erdschiffe auch nach einer Schlacht entweder die geschwächten Ori oder Zylonen an, um möglichst effizient zu sein.

    Dr.Weir blickte von ihrem Laptop auf, Sie hatte nun schon 30 Seiten Bericht geschrieben. Am Abend sollte die Erde Atlantis anwählen und da war ihr Lagebericht fällig. Die Leiterin der Atlantis-Expedition, die Sie selbst schon lang nicht mehr so sah, ging von ihrem Büro aus auf den Balkon. Von hier aus konnte Sie die Deadalus sehen, die am Süd-Pier gewassert hatte. Als ältestes Schiff seiner Klasse, musste es modernisiert werden. Neben dem Kreuzer, ragten die neuen Railgun-Geschütztürme der Stadt auf. Die gewaltigen Geschütze, die modernsten die man zu bieten hatte, waren für Weir Sinnbild für die Militarisierung der Stadt. Natürlich wusste Sie, dass die Waffen aufgrund der Lage nötig waren und wenn es sich nur darauf beschränken würde, hätte Weir kein Problem damit. Aber es befand sich mittlerweile weit mehr Militär in der Stadt, als Wissenschaftler. Zum Glück hatte Sie vor dem IOA durchsetzen können, dass Sheppard Kommandant in Atlantis blieb, denn die Alternativen waren inakzeptabel. Für Weir war es nicht richtig, so viele Ressourcen in einen Krieg zu stecken, den man wahrscheinlich nicht gewinnen konnte. Mit dem Verteidigen von engen Partner-Völkern wie den Reisenden hatte Weirr natürlich kein Problem, es war ihr wichtig. Aber die Pegasus-Galaxie ist nun mal nicht die Milchstraße, hier war alles anders. Triebwerksdonner riss Dr.Weir aus ihren Gedanken: Mehrere F-302 flogen die Landebahn auf dem Süd-Pier an um dort zu landen. Man hatte ganze vier Geschwader auf den Piers stationiert.
    Mit eben jenen F-302ern landete auch Sheppard von seinem Übungsflug. Im Hangar des Piers, stritten sich McKay und Zelenka mal wieder. Nachdem der Colonel die Landeroutine beendet hatte, ging er zu den beiden Wissenschaftlern hinüber.

    „Na, was haben sie beide denn dieses Mal?“ fragte Sheppard. Zelenka winkte verzweifelt ab. „Rodney glaubt mal wieder, er hätte die Mathematik erfunden“, sagte der Tscheche sichtlich genervt. „Genaugenommen habe ich ja das auch, nur leider versteht das keiner, der nicht ein Antiker ist“, sagte Rodney auf seine unnachahmliche Art. „Ja und das haben Sie nur geschafft, weil sie dieses Aufstiegs-Gerät benutzt haben, also waren Sie es im Grunde ja gar nicht selber sondern…“ wollte Zelenka klarstellen, als McKay ihm das Wort abschnitt; „Als ob das meine Schuld gewesen wäre! Sie sind doch nur neidisch, weil nicht Sie…“, doch weiter kam er nicht. „Es reicht jetzt, Sie beide sind so nervig!“ ging Sheppard dazwischen und beendete den kleinen Streit.
    „Die beiden streiten wegen des Prototypen“, erklärte Lieutenant Hioschi, die von der anderen Seite des Hangars hergekommen war. Die japanische Offizierin hatte sofort Sheppard‘s ungeteilte Aufmerksamkeit. „Dabei sollte den beiden eigentlich klar sein, dass keiner von ihnen recht hat“, erklärte die Japanerin. „Ach?!...Nur weil Sie seit etwa einem knappen Jahr einen Doktor in Raumfahrttechnik haben, wissen Sie jetzt alles, oder wie?“ fragte McKay sarkastisch. „Äh…ja?“, antwortete die Offizierin. Sheppard grinste, „Na dann, erklären Sie mal, Lieutenant“, sagte der Colonel und ging zu besagtem Prototypen hinüber. Zurück blieb ein verwirrter McKay und ein schadenfroher Zelenka, der jetzt schon wusste, was er am Abend in der Kantine zu erzählen hatte.

    Gegenwart, im Orbit von Lantia:
    Langsam um die eigene Achse trudelnd und schwer beschädigt, trieb die Fenrir dahin. Seit ihrer Rückkehr aus der Andromeda-Galaxie, hatte die Fenrir Atlantis umkreist. Der Sprungantrieb, der durch die Kämpfe mit den Zylonen bereits beschädigt worden war und nur etappenweise funktionierte, hatte sich beim letzten Sprung endgültig verabschiedet. Commander Nagala war zur Erde beordert worden und Starbuck hatte das Kommando über den Kampfstern erhalten. Eigentlich hätte Sie die Fenrir nur zur Erde bringen sollen, aber daraus wurde nichts.
    Nun befand sich Starbuck allein auf dem vermutlich für immer verlorenen Schiff. Ohne künstliche Schwerkraft, nur durch die Magnete in ihren Schuhen am Boden klebend, beobachtete Colonel Kara Thrace auf den Bildschirmen, wie eins der Schiffe auf den Planeten zustürzte. Die verbliebenen zwei erfassten die Fenrir. Starbuck wusste, dass Sie nur noch wenige Augenblicke hatte um letzte Maßnahmen zu ergreifen. Die Schilde lagen bei 19% und würden sich nicht wieder aufladen. Erste Schüsse kamen bereits durch. Die Fenrir war auf Grund ihrer Tarnvorrichtung nicht so stark gepanzert wie andere Kampfsterne. Dafür war sie kleiner und wendiger. „Komm schon, nur noch diese paar Meter“, sagte Starbuck zu dem Schiff, während Sie Befehle in die Konsolen eingab. Die Crew hatte Sie evakuiert, als es klar wurde, daß es keinen Ausweg mehr gab. Nun musste nur noch Sie von Bord. So schnell Sie konnte, rannte Starbuck zur Rettungskapsel. Die Schilde versagten endgültig. Das Schiff bebte, bäumte sich ein letztes Mal auf. Die Luft fing an zu entweichen. Ein weiterer Einschlag warf Starbuck durch die Luft, weg von der Kapsel. Sie hörte wie der Rumpf zerbarst. Nun gab es für Sie nur noch einen Ausweg, der kaum einer war. „Scheiß drauf!“, dachte Starbuck, zog sich die Kapuze des Pilotenanzugs über den Kopf und versiegelte ihn. Nun war Sie vor dem Vakuum sicher, hatte aber nur für ca. drei Minuten Sauerstoff.

    24 Stunden zuvor:

    Der Tag neigte sich dem Ende und in wenigen Minuten würde die Erde reinwählen. Alles war ruhig, alle Teams waren planmäßig zurückgekehrt und die Tiefenraumsensoren zeigten nichts an. Im Orbit lagen die Kampfsterne Fenrir und Hydra, das Flaggschiff der Pegasus-Flotte, geosynchron zu Atlantis. Der Rest der Flotte war auf diversen Einsätzen, oder auf Patrouille im Atlantis-System.
    Im Kontrollraum von Atlantis, blickte McKay auf als das Tor sich aktivierte. Dr.Weir kam aus ihrem Büro. „Die Erde ist heute aber früh dran“, merkte McKay an. Aus Sicherheitsgründen war natürlich der Torschild aktiv, als das Wurmloch einging. „Mhm, kein Code. Aber es kommt auch nichts durch“, sagte Chuck, der Tortechniker. „Dann wird es sich ja gleich wieder abschalten“, meinte Weir. Doch Sekunden darauf, blitzte der Ereignishorizont rot auf, eine Erschütterung durchfuhr den Turm. Diverse Notsignale leuchteten auf und ertönten. „Was war das?!“ fragte Weir sofort. McKay hatte sich schon an einen Laptop begeben, „Ein massiver Energiestoß ist auf den Schild geprallt“, berichtete Rodney. Colonel Sheppard kam die Stufen zum Kontrollraum heraufgerannt „Werden wir angegriffen?“, fragte er.
    In diesem Moment, tauchten mehrere Schiffe im Orbit wie aus dem Nichts auf. Sie feuerten sofort auf den Planeten und auf alles im Orbit. Ein Notsystem aktivierte daher automatisch den Schild der Stadt. Und das keine Sekunde zu früh, denn dutzende Plasmasalven gingen auf Atlantis nieder.
    „Wer ist es?“ fragte Sheppard, „Ori? Zylonen?“. Ein Soldat überprüfte dies mit den Sensoren. „Es sind die Ori, drei Mutterschiffe und mehrere Zerstörer und Kreuzer“, rief der Sergeant durch den Raum. „Unsere Schiffe sind in der Unterzahl, ich gehe sofort zum Drohnenstuhl“, entschied Sheppard. Dr. Wie- nickte und funkte die Deadalus an: „Colonel Caldwell, die Ori greifen an. Wie schnell können sie starten?“. Doch die Antwort sollte sie nicht mehr erreichen. Wieder schlug etwas gegen den Torschild, was diesen zusammenbrechen lies. Es folgte eine gewaltige Explosion im Torraum, die alle von den Beinen riss. In der direkten Umgebung zum Tor, waren sofort alle tot. So konnten die Ori-Soldaten ungehindert durch das Tor kommen…

    Auf dem Weg zum Drohnenstuhl, konnte Sheppard die Explosion hören als auch spüren. Doch er durfte keine Zeit verlieren. Der Colonel sprintete in den Raum und warf sich auf den Stuhl, der sich sofort aktivierte. Über ihm rief John per Hologramm die Lage im Orbit und um die Stadt auf. Dann feuerte er auch schon Drohnen auf die Ori-Schiffe ab. Die gelben Geschosse jagten von Atlantis aus in den Orbit und prallten dort auf die Schilde der Schiffe. Auch die neuen Geschütze der Stadt feuerten in den Orbit.
    Die Ori schwärmten vom Tor aus schnell aus, um das Stockwerk zu sichern. Doch schon trafen sie auf Widerstand. Rote Schüsse erwischten drei der Krieger schnell nacheinander. Ronon kam aus einem der Gänge angerannt, warf eine Granate in die immer noch aus dem Tor kommenden Ori. Die Splittergranate erledigte sofort 11 von ihnen. Von der anderen Seite, griff Major Lorne mit einer Kampfeinheit an. Währenddessen versuchten Teyla und Dr. Keller die Verwundeten im Kontrollraum zu bergen. Hier war die Explosion nicht so schlimm gewesen, nur die Druckwelle hatte sämtliche Scheiben gesprengt.
    „Dr.Weir ist schwer verwundet, schaffen sie Sie sofort hier weg!“ wies Keller ihr Team an. „Was ist passiert?“ lallte McKay, der wieder zu sich kam. „Ist schon gut Rodney, wir müssen hier weg“, sagte Teyla und half ihm beim Aufstehen. „Können Sie laufen?“ fragte Keller. McKay nickte. „Los, gehen sie! Sofort! Rief ihnen Ronon zu, denn die Ori ließen sich kaum noch in Schach halten. Daher zogen sich alle aus dem Torraum zurück. Das gab den Ori Zugang zum Kontrollraum, was diese sofort nutzten.
    Der Drohnenbeschuss zeigte Wirkung, als eines der Mutterschiffe schwer beschädigt abdrehte. Auch zwei Zerstörer versuchten, sich zurückzuziehen wurden aber dabei von Drohnen und den Railguns vernichtet. Inzwischen waren die anderen Schiffe zur Verstärkung eingetroffen, was das Blatt zu wenden schien. Doch dann brach der Schild von Atlantis zusammen und ein Teil der Energieversorgung brach zusammen. Die Einschläge der Plasmastrahlen zerstörten zwei der Orbitalgeschütze, sowie mehrere Türme der Stadt. Die Deadalus konnte gerade noch mit einem Sprung entkommen. Nachdem Atlantis nicht mehr feuern konnte, stellten die Ori das Feuer aus dem Orbit ein und schickten Jäger und Transporter. Die 302er und Jumper starteten, um die ankommenden Geschwader aufzuhalten. Auch die Soldaten auf Atlantis selbst, taten alles in ihrer Macht, um den Ori etwas entgegenzusetzten: Mit Stinger-Raketen und Flugabwehr-Railguns deckten sie den Himmel ein. Dennoch gelang es einigen Jägern, Ringplattformen über der Stadt abzuwerfen. Durch diese wurden sofort weitere Soldaten geschickt.

    Während überall in der Stadt gekämpft wurde und es bis auf die Notbeleuchtung kein Licht gab, versuchte Dr. Keller, mit einer Not-OP das Leben von Dr.Weirr zu retten. Diese hatte bei der Explosion schwere innere Verletzungen erlitten, sowie mehrere Glasscherben im Rücken stecken. Die meisten der Splitter hatte Keller bereits entfernt und widmete sich nun der inneren Blutung. Als Sie gerade dabei war, eine Arterie abzuklemmen, kamen einige Marines in die Krankenstation. „Doc, Sie und ihre Leute sollten hier schnell weg, die Ori kommen!“ rief ein Corporal. Doch so etwas konnte Keller im Moment gar nicht gebrauchen. „Ich operiere hier gerade und gehe nirgends hin! Also gehen sie da raus und machen diese Ori fertig!“ rief Keller zurück. Als der Marine die Ärztin, blutverschmiert und mit einem Skalpell in der Hand ihn so zurechtweisen sah, ging er lieber wieder in den Korridor hinaus.

    Im sekundären Kontrollraum, waren Rodney und Zelenka dabei, die Energieversorgung widerherzustellen. „Oh nein, das ist gar nicht gut. Die haben einen Virus hochgeladen, vermutlich über eine der Konsolen im Kontrollraum“ stellte McKay fest. Über Funk, konnte das auch Sheppard hören. „So haben die uns die Energie abgeschaltet und vermutlich wird noch mehr unter ihre Kontrolle geraten, wenn wir nicht schnell handeln“, meinte Zelenka. Sheppard leuchtete dies ein. Es waren immerhin keine einfachen Ori-Soldaten, sondern Elitekämpfer die Atlantis zu erobern versuchten. „Ich hab da eine Idee. Aber sie wird Ihnen nicht gefallen, Rodney“, gab Sheppard durch. „Das ist erstmal egal. Wir müssen den Kristall, den die Ori mitgebracht haben, entfernen. Nur so konnten sie das anstellen, ohne dass wir es bemerkten“, gab Rodney zu. „Okay, ich kümmere mich darum. Lieutenant Hioschi soll in 10 Minuten beim Hangar sein!“ entschied Sheppard und machte sich auf den Weg.

    Sämtliche F-302er waren in der Luft und so war der Hangar am südlichen Pier verlassen. Sheppard rannte hinein und schaffte Platz vor dem Prototypen. Dann zog er die Plane hinunter. Das Fluggerät sah aus wie eine Mischung aus F-302 und einem Steahlt-Bomber. Der größte Unterschied war, dass dieser Luft-und-Raumjäger senkrecht starten und landen konnte. Außerdem hatte er nur zwei Triebwerke, das große Raketentriebwerk der F-302 fehlte. Das lag daran, dass die X-312 eine völlig neue Antriebstechnik nutzte, die wesentlich mehr Schub erzeugen konnte.
    „Ich hab mir ja schon gedacht, dass Sie das Ding mal fliegen wollen, aber ausgerechnet jetzt?“ fragte Hioschi, die soeben in den Hangar gekommen war. „Es ist der schnellste Weg hoch zum Kontrollraum“, meinte Sheppard, „Das Ding fliegt doch oder?“. Die Japanerin nickte. „Phasenweise. Die Steuerung gestaltet sich noch schwierig, vor allem wenn man zwischen Schwebeflug und dem normalen Flug wechselt“, erklärte Sie, „Aber bis zum Turm sollte es gehen. Es ist übrigens ein Einsitzer, deshalb verstehe ich nicht ganz, wozu Sie mich hier brauchen“. Sheppard, schon im Cockpit antwortete, „Sie müssen die Steuerung dann von hier unten übernehmen. Ich nehme an, es ist etwas Munition an Bord?“ fragte der Colonel, während er die Triebwerke startete. Hioschi nickte nur und begab sich an den Computer für die Steuerung der X-312. Sie konnte immer noch nicht ganz fassen, was Sheppard da vorhatte.
    Etwas wankend, hob die X-312 ab und stieg dann schnell auf. Sheppard hielt sich absichtlich nahe am Hauptturm, um nicht in den Luftkampf zu geraten. Die Bewaffnung belief sich auf etwa 900 Schuss Munition für die Railgun-Bordkanone. Es war zwar nur eine, dafür hatte sie ein größeres Kaliber und verschoss panzerbrechende Geschosse. Als er auf Höhe des Kontrollraumes angelangt war, ließ Sheppard die Maschine dort in der Luft stehen richtete sie noch ein wenig aus und dann feuerte er.

    Einige Minuten zuvor, Kontrollraum:

    Der Kommandant der Ori-Eliteeinheit stand siegesgewiss im Kontrollraum von Atlantis. So wie es aussah, würde er seinem Orici die gesamte Datenbank der Antiker bringen, vielleicht gar die ganze Stadt. Plötzlich wurde es sehr laut, ein gleichmäßiges Dröhnen erfüllte den Raum. Als er nach draußen sah, erblickte er ein Fluggerät der Erde. Noch bevor er etwas zu seinen Soldaten sagen konnte, flogen hunderte Geschosse durch den Raum, zerfetzten auf der Stelle mehr als sieben Krieger. Er selbst warf sich auf den Boden. Etwas krachte sehr laut, das Geräusch von aufeinander reibendem Metall war zu hören.

    Sheppard stellte das Feuer ein, nachdem er einen Teil der Turmverkleidung weggesprengt hatte. Er flog näher heran, öffnete das Cockpitdach und gab über Funk das Signal an Hioschi. Dann stieg er auf die Nase des Flugzeuges, welches nun von Lt. Hioschi per Fernsteuerung im Schwebeflug gehalten wurde, und sprang in den Turm hinein. Über Funk rief er McKay, um ihm Bescheid zu geben.
    Von den Ori war hier oben wohl keiner mehr am Leben. Das Tor hatte sich abgeschaltet, niemand war zu sehen als Sheppard sich den Konsolen näherte. Seine P90 hatte der Colonel im Anschlag, dennoch konnte er nicht schnell genug reagieren, als der Kommandant der Ori sich auf ihn warf. Mit einem schnellen Nahkampfangriff, entwaffnete der Ori Sheppard. Doch auch John wehrte sich, blockte die Schläge ab und führte eine schnelle Kombination von Schlägen und Tritten gegen den Kommandanten. Doch das beeindruckte diesen kaum, er zückte sein Kampfmesser und stach nach Sheppard. Gleichzeitig trat er dem Colonel die Beine weg, wodurch dieser auf die Knie fiel. Doch so konnte John seine P90 greifen, riss diese mit beiden Händen hoch und blockte den Dolch kurz vor seiner Kehle ab. Einige Sekunden versuchten die beiden Soldaten den jeweils anderen zum Nachgeben zu zwingen. Sheppard war in der schlechteren Position und seine Waffe zeigte von dem Kommandanten weg. Aber er konnte die Konsole mit dem Ori-Kristall darin sehen, also drückte er ab und leerte das Magazin in die Konsole. Sofort sprühten Funken umher, der Kommandant fluchte und war kurz abgelenkt. John stieß das Messer mit seiner nun leeren Waffe weg, stand auf und trat dem Kommandanten so stark er konnte zwischen die Beine. „Das ist dafür, uns einfach so zu überfallen!“, Sheppard trat dem Ori gegen den Kampfanzug, „Und das ist fürs ramponieren der Inneneinrichtung!“ Sheppard trieb den Kommandanten so immer näher an das Loch in der Wand. „Das ist unsere Stadt und ihr habt hier absolut nix zu suchen!“ sagte Sheppard und wollte den Kommandanten aus dem Turm stürzen doch dieser packte John und riss ihn mit sich in die Tiefe. Glücklicherweise, befand sich der Ori zwischen Sheppard und dem Wasser, was den Aufprall für John nicht tödlich enden ließ. Dennoch wurde er ohnmächtig.

    Gegenwart:

    Das Wrack des Ori-Mutterschiffs stürzte auf Atlantis zu, es würde die Stadt mit in den Tod reißen. Sheppard, noch immer nass und verletzt wollte sich schon wegdrehen, als plötzlich der Schild aktiviert wurde. In letzter Sekunde umschloss die Wand aus Energie die Stadt der Antiker und das Mutterschiff zerschellte auf ihm. Auch die Lichter flammten wieder auf. Es waren sicherlich noch einige Ori-Soldaten in Atlantis. Doch mit den wieder verfügbaren Sensoren, konnten sie schnell aufgespürt werden, bevor sie weiteren Schaden anrichten konnten.

    Im Orbit sah es nicht ganz so gut aus. Die Fenrir hatte mit letzter Kraft eines der beiden Mutterschiffe gerammt und zum Absturz gebracht, was aber auch den Kampfstern völlig zerstörte. Nun war nur noch ein Mutterschiff mit zwei seiner Geleitschiffe übrig, die sich aber alle auf die Hydra eingeschossen hatten. Die Schilde des Kampfsterns waren längst aufgebraucht und die Panzerung würde auch nicht mehr lange dem Beschuss standhalten. Als mehrere Schüsse die Antriebe trafen, wusste Admiral Reyes, dass es um Sie und ihr Flaggschiff geschehen war. Manövrierunfähig feuerte der Mercury-Klasse-Battlestar noch einmal alles ab, was er hatte um wenigstens einigen Rettungskapseln die Flucht zu ermöglichen. Doch viele waren es nicht. Die Schäden waren zu groß um dem Beschuss noch länger standzuhalten und daher zerriss es das Schiff in drei Teile, als Munition und Reaktoren getroffen wurden.
    Auf der Brücke der Deadalus, die soeben wieder in den Orbit gesprungen war, erschien Starbuck im Licht des Beamers, man hatte sie gerade noch vor dem ersticken retten können. „Entschuldigung dass wir erst jetzt auftauchen, aber wir mussten die neuen Modifikationen erst für dem Kampf fertig machen. Das hat leider länger gedauert“, erklärte Colonel Caldwell sichtlich verärgert. „Major Marks, erledigen wir dieses Mutterschiff, mal sehen was das neue Waffensystem taugt“, meinte Caldwell. Marks, der XO nickte und eröffnete das Feuer. Neben den Asgard-Plasmawaffen und den Raketensilos, verfügte die Deadalus nun auch über eine neue Railgun-Batterie. Diese feuerte jedoch neue, Großkalibrige Projektile bei denen es sich um nichts anderes als Atomwaffen handelte. Sie waren dafür ausgelegt, die Schilde durch Strahlung und massive Energieimpulse zu schwächen, bis sie zusammenbrachen.
    Die Deadalus ließ einen Hagel aus Raketen und Plasmastrahlen auf das Mutterschiff niedergehen. Als sie in Reichweite war, kamen die neuen Waffen hinzu, welche schnell Wirkung zeigten. Die Deadalus, wesentlich kleiner und wendiger als das Mutterschiff, manövrierte die Ori sogar so aus, dass sie ein paar Schüsse auf einander abgaben. Ein Schwarm Drohnen von Atlantis gab den Ori den Rest, alle drei verbliebenen Schiffe wurden zerstört. Doch die Menschen hatten einen hohen Preis dafür zahlen müssen.

    Einen Tag nach dem Angriff, Atlantis:

    Die meisten Schäden an der Stadt wurden bereits behoben, doch die verlorenen Menschenleben trübten die Lage. Neben 187 Toten gab es über 300 Verwundete, darunter Dr.Weir. Diese hatte knapp überlebt, aber eine schwere Verletzung am Rücken davongetragen. Daher war Sie bereits durch das Tor zur Erde gebracht worden, da eine spezielle Behandlung nötig war. Colonel Caldwell hatte man mit sofortiger Wirkung zum Admiral befördert und zum Befehlshaber der Pegasus-Flotte erklärt. Sein Flaggschiff, die Henry Hudson, ein brandneues Invincible-Trägerschlachtschiff, würde in einer Woche eintreffen. Major Marks hatte man zum Lt. Colonel gemacht, er würde die Deadalus übernehmen. Man wusste nicht, ob die Ori Daten aus der Datenbank hatten stehlen können und wenn ja, wie viele. Das Computervirus war von McKay, Zelenka und Hermiod unschädlich gemacht worden. Die Erkenntnisse würde man zur Erde schicken, um auch dort Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
    Auf dem Balkon des Hauptturms, stand Sheppard mit seinem Team, ebenso der frisch eingetroffene Richard Woolsey, welcher die Leitung der Stadt übernehmen sollte. „Im Prinzip haben die Ori doch gewonnen. Sie haben uns gezeigt, dass wir hier auf verlorenem Posten kämpfen. Wir werden mehr Schiffe zur Verteidigung der Stadt brauchen und damit haben sie freie Bahn in der Galaxie.“, meinte Sheppard. „Mag sein, aber diese Stadt ist es doch wert“, gab McKay zu. Da stimmten ihm alle zu.


    Epilog:

    Über einem Planeten mit einem der größten Ori-Stützpunkte der Pegasus-Galaxie, ließ sich die Henry Hudson unbemerkt treiben. Das Schiff war mit optimalen Stealth-Eigenschaften gebaut worden und dadurch nicht erfassbar, solange es keine Impulse von Sensoren oder Waffen abgab. Auf der wesentlich geräumigeren Brücke stand Admiral Caldwell am Fenster und sah auf den Planeten hinab. „Wir haben die Bestätigung der optischen Aufklärung, nur Ori-truppen am Boden. Insgesamt vier Basisschiffe mit je einer Legion Truppen. Wir sind dann feuerbereit“, meldete sich der XO. Caldwell nickte, „Dann los, Raketen starten.“, befahl der Admiral. Drei Horizon-Atomraketen schossen auf direktem Kurs den Ori-Koordinaten auf dem Planeten zu. Jedes Projektil mit je vier Mark IX-Sprengköpfen. Den Ori blieb kaum Zeit, als die insgesamt 12 Atombomben ihre Ziele trafen und so alles und jeden auf dem Kontinent verbrannten. Die Hudson drehte ab und sprang weg, zum nächsten Ori-Planeten…

    Fortsetzung folgt.



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  26. #17
    Maverick™
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    Tolles neues Kapitel. Also Kriegsspielchen kannste schonmal gut darstellen

    Armes Atlantis, wie viel es einstecken musste. Aber ich hoffe mal, das man die Türme neu errichten kann. Und Sheppard mit dem Tiefkick. RICHTIG SO! Auch Ori haben Schmerzhafte Zielgebiete
    Die neue Henry Hudson scheint ja doch eher dafür Konzipiert zu sein, die "Schlag zu, und hau ab" Technik anzuwenden. Und McKay verteidigt mal (zumindest verbal) offensiv die Stadt

  27. Danke sagten:


  28. #18
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Da habe ich wohl mit einer Vermutung richtig gelegen - Atlantis wurde von den Ori aus heiteren Himmel angegriffen...
    Hoffentlich haben diese Götzendiener nicht aus der Datenbank der Antiker zu viele Informationen sammeln können, wenn sie denn etwas haben sammeln können

    Was ist denn mit Sheppard, eigentlich hätte er den Ori-Kommandanten den Hintern versohlen müssen, da er auch mit Teyla und Ronon trainiert, oder hat er etwa nicht wieder geübt

    Ziemlich starke Verluste nach diesen Angriff, wobei auch Doktor Weir schwer verletzt worden ist - hoffentlich geht es ihr bald wieder besser

    Caldwell wird zum Admiral befördert und bekommt ein neues Schiff mit dem er gleich mal den ersten großen Ori-Stützpunkt einen Besuch abstattet - sehr gut

    Wie Mav schon anmerkte, Kampfszenen sind mal wieder sehr gut beschrieben, da spielt das Kopfkino sehr gut

    LG JJO

  29. Danke sagten:


  30. #19
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die Ori setzen Computerviren ein - es ist ein Wunder dass diese Vollidioten überhaupt einen Computer erkennen können und dann sollen sie ihn hacken...?
    Allerdings kam mir der Kampf irgendwie ein bisschen zu leicht vor, vor allem wenn man bedenkt, dass das ganze ein Überraschungsangriff war.
    Und der Torschild kollabiert schon nach nur zwei Energieimpulsen, obwohl die gesamte Energieversorgung über ZPMs läuft...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  31. Danke sagten:


  32. #20
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Vielen Dank an die Danke-Drücker und an alle stillen Mitleser.

    So, Feedback-Feedback:

    @ Mav: Dankeschön, ist ja nicht das erste Kapitel dieser Art-aber man muss es schon können ^^
    Naja, es steht noch, die Schäden kann man sicher beheben, mit der Zeit.
    Klar, wenn die Nahkampfausbildung nicht hilft, was soll man machen?

    Die Henry Hudson ist jetzt nicht speziell für solche Einsätze gebaut, aber halt vielseitig. Genau das was die Erde braucht. Demnächst gibts auch mal wieder ein Schiff-lastiges Kapitel
    Was McKay betrifft: Wenn er sich bedroht fühlt, ist er ja immer recht vernünftig

    Danke für dein Feedback

    @ JJO:
    Tja, das wird wohl (erstmal) offen bleiben...aber da es keiner der ori-Soldaten weg geschafft hat, kann man wohl davon ausgehen, dass sie es nicht geschafft haben.
    Naja, das waren ja Eliteinheiten der Ori, die haben halt auch eine ähnliche Ausbildung im Nahkampf
    Wie es mit Weirr weitergeht, zeigen die nächsten Kapitel

    Vielen Dank fürs Kompliment und für dein Feedback

    @ Maybourne:
    Wie gesagt, es hat sich ja um eine Eliteeinheit der Ori gehandelt. Selbst wenn diese nicht genau wissen was sie da genau machen spielt ja keine rolle, solange sie von Prioren und co. entsprechend indoktriniert werden. Das sind praktisch die fanatischten Fanatiker
    Naja, Atlantis hatte ja schon große Verluste. Und die Ori als aufgestiegene können sicherlich Technologie erschaffen, die den Torschild überwinden kann.
    Aber gut das du mich drauf hinweist

    Danke für dein Feedback


    @ All: Das nächste Kapitel ist in der mache, in 1-2 Wochen gibt es das dann

    lg Lee



  33. Danke sagten:


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