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Thema: [Mission] #5 - The Creation of M6J-329

  1. #61

    Standard

    Kurz nach seinen Rufen hörte Caldwell, wie Colonel Carter Antwort gab; ihre Stimme klang relativ nah. Von Oswald und Evans kam hingegen nichts, aber zumindest gab es Hoffnung - immerhin war Carter noch am Leben, und sie konnten halbwegs kommunizieren. Seine Rufe waren jedoch nicht unbemerkt geblieben, denn nur wenige Augenblicke später trat eine dunkelhaarige Frau in seine Zelle. Die zahllosen Abzeichen auf ihrer Uniform ließen auf eine ranghohe Angehörige des Militärs schließen, und aus ihrer Stimme sprachen sowohl der keinen Widerstand duldende Befehlston als auch die tiefe Abneigung, die ihnen seit ihrer Ankunft entgegengebracht worden waren.

    Er erwiderte den harten Blick der Kleez, während er mit fester Stimme antwortete. Seine Worte wählte er mit Bedacht, um nur das in dieser Situation Allernötigste preiszugeben.
    "Mein Schiff unterstützt die Antiker-Stadt Atlantis. Mithilfe der Tiefenraum-Sensoren stießen unsere Wissenschaftler dort zufällig auf einen Protostern, der sich jedoch auf unerklärliche Weise binnen kürzester Zeit in einen Planeten verwandelt hatte. Die Daedalus wurde entsandt, um die Sache zu untersuchen."

    Er hielt kurz inne, dachte nach. Dann fuhr er fort:
    "Da wir eine natürliche Ursache ausschlossen, stellten wir die Vermutung an, eine uns bislang unbekannte, technologisch hochentwickelte Kultur könnte den Himmelskörper verwandelt haben. Wir befinden uns im Krieg mit den Wraith und kamen daher auch mit der Hoffnung hierher, eventuell einen starken Verbündeten zu finden."

    Und zuletzt erlaubte er sich eine Gegenfrage, denn er hatte wahrheitsgemäß und mit dem Nötigsten geantwortet:
    "Wie geht es meiner Crew und meinem Schiff, und was haben sie mit uns vor?"

  2. #62
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

    Standard

    Cameron Mitchell

    Der Doktor erzählte ihnen in ausschweifender Art, die einige unnötige Querverweise enthielt, mit welcher Situation sie es auf diesem Planeten zu tun hatten, wobei er , aufgeregt wie ein Kind im sprichwörtlichen Süßwarengeschäft, jeden einzelnen von ihnen mehrfach musterte. So wurde Mitchell zumindest die Idee hinter dem äußerst aggressiven Vorgehen der Kleez klar, sie versteckten sich in einer technisch ausgeklügelten Variante vor den Wraith und trauten Fremden aus Prinzip nicht, da diese stets Kontakte zum Feind unterhalten konnten. Im Gegenzug versicherte der Lt. Colonel die friedlichen Absichten ihrer Expedition und ihres Volkes generell, ließ vorerst jedoch Atlantis außen vor, auch wenn er ihrem neugewonnenen Freund durchaus vertraute, blieben gewisse Dinge besser unausgesprochen. Doch noch ein anderes Faktum machte Cameron stutzig.
    „Unser Freund mit dem gefrorenen Gesicht“ , dabei nickte er in Richtung der Tür, „sagte, es wären seit Jahren keine Menschen von jenseits des Kraters gesehen worden und alle dort seien wahnsinnig. Allerdings registrierten wir die Entwicklung dieses Planeten als ein äußerst plötzliches Phänomen, wenn man einmal von diesen kosmischen Maßstäben ausgeht. Mir stellt sich die Frage, wie es da bereits Jahre sein könne, die dieser Krater existiert?“
    „Denken Sie dies wäre die erste Welt, die wir auf der Flucht vor den Wraith besiedeln? Nein, wir haben diese Form der Zivilisation bereits kultiviert, wollen Sie so, und transferieren somit viel mehr die Umstände unserer letzten Siedlung mit in die neue Heimat. Also existiert auch der Krater seit ebenso langer Zeit und ist seit ebenso langer Zeit ein Problem, das es zu lösen gilt.“
    „Vielleicht können wir da helfen, im Lösen von Problemen, haben wir einiges an Erfahrung. Habe ich nicht Recht?“ , gespielt fragend blickte er zu Fisher hinüber, die bloß ein kurzes Lächeln zeigte und zustimmend nickte. „Allerdings stecken wir selbst in nicht unbedingt erfreulichen Umstände. Wie Sie bereits wissen, haben ihre Entscheidungsträger unser Schiff zum Landen gezwungen und vier Mitglieder unserer Crew verschleppt, außerdem wäre ich dank ihnen beinahe im All draufgegangen, aber das ist eine andere Gesichte. Der Punkt ist, wir haben keine Informationen wo unsere Leute sich aufhalten und welche Motive das Handeln Ihres Volkes bestimmen -wir brauchen Hilfe.“

  3. #63

    Standard

    Kleez

    Atlantis? Die Stadt der Vorfahren? Konnten dieser Mann und seine Crew wirklich aus der Stadt der Vorfahren stammen? Das war unmöglich. Sie hatten selbst schon mehrfach nach der Stadt der Vorfahren gesucht und bisher war es ihnen noch nicht gelungen diese Stadt zu finden. Obwohl es Legenden gab, dass die Stadt im Meer versunken war, war ihr Volk mittlerweile davon überzeugt, dass die Wraith die Stadt der Vorfahren vernichtet oder vielleicht sogar eingenommen hatten und damit war es gut möglich, dass dieser Mann sie noch nicht einmal anlog. Vielleicht arbeitete er für Atlantis und somit auch für die Wraith. Aber irgendwie wollte sie nicht daran glauben, dass die Wraith nun in Atlantis hausten, nicht in der mächtigen Stadt der Vorfahren. Die Vorfahren hätten die Stadt gewiss eher vernichtet, anstatt es zuzulassen, dass die Wraith sie einnahmen.

    „Das sind Lügen!“, fauchte sie den Kommandanten der Daedalus an. „Atlantis wurde im Krieg gegen die Wraith vernichtet, sonst hätten wir es schon längst gefunden. Also, woher kommen sie und wer weiß noch von ihren Beobachtungen?“, fragte sie hart und schüttelte den Kopf, als dieser Colonel Caldwell doch tatsächlich behauptete, dass sein Volk gegen die Wraith kämpfte und nach Verbündeten suchte.

    Niemand kämpfte gegen die Wraith und bereute es nicht irgendwann. Ihr eigenes Volk hatte genügend Schiffe im Kampf gegen die Wraith verloren, bis sie realisiert hatten, dass es besser war sich vor den Wraith zu verstecken, anstatt gegen sie zu kämpfen. „Dann sind sie nicht sehr intelligent, wenn sie wirklich gegen die Wraith kämpfen.“, behauptete die Kleez in einem hochmütigen Tonfall. Aber wenigstens schien sich dieser Colonel Sorgen um sein Schiff und seine Crew zu machen. Also hatte er wohl zumindest ein Fünkchen Intelligenz.

    „Ihrer Crew und ihrem Schiff ist bisher nichts geschehen. Solange sie nicht versuchen abzuheben, ihr Volk kontaktieren oder ein weiteres Raumschiff von ihnen eintrifft, wird ihnen auch nichts geschehen. Wir sind keine Barbaren“, erwiderte die Kleez ehrlich und sah den Kommandanten der Daedalus dann abwartend an. Nun, wo sie ehrlich zu ihm gewesen war, erwartete sie, dass er nun auch ehrlich zu ihr war. Wenn nicht, dann würde sie sich wohl mit dieser blonden Frau und den beiden anderen Männern unterhalten müssen.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  4. #64

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    Getroffen, dachte sich Caldwell. Er war lange im Zweifel gewesen, ob er Atlantis wirklich hatte erwähnen sollen, doch schließlich hatte er sich dafür entschieden, denn die Stadt war allen Völkern der Pegasus-Galaxie bekannt; außerdem war es bei dem hohen technologischen Stand der Kleez möglich, dass sie einst in Verbindung mit den Antikern gestanden hatten. Und noch zwei weitere Gründe hatte es gegeben: Die Daedalus war zwar vollgepackt mit Asgard-Technologie, doch der Zugang zu Antiker-Technologie als Erklärung, wie sie diesen Planeten überhaupt entdeckt hatten, erschien ihm besser als eine weitere, vermutlich unbekannte Alien-Spezies zu erwähnen. Außerdem war es die Wahrheit - obwohl sein Gegenüber von dem Ehrlichkeitsgehalt seiner Antwort alles andere als überzeugt zu sein schien.

    Der Colonel fluchte innerlich, ließ sich aber nach außen hin natürlich nichts anmerken.
    Die Kleez glaubte ihm nicht, nun wurde er erneut nach seiner Herkunft gefragt. Die Erde preiszugeben kam absolut nicht in Frage, nicht einmal die Milchstraße, was das betraf.

    Allerdings konnte Caldwell zwischen den überheblich gesprochenen Zeilen durchaus herauslesen, dass die Kleez Erfahrungen im Krieg mit den Wraith hatten; mit womöglich schweren Verlusten. Eine Allianz war demnach vielleicht noch immer möglich. Außerdem erfuhr er, dass die Kleez glaubten, Atlantis sei zerstört worden, denn sie hatten es gesucht, jedoch nicht finden können. Wenn es ihm gelingen würde, sie von der Existenz der Stadt zu überzeugen, könnte sich die Situation eventuell doch noch zum Guten wenden.

    Wenigstens wurde ihm ebenso versichert, dass seine Crew und die Daedalus unversehrt waren. Er hob den Kopf und sagte:
    "Was die Unversehrtheit meiner Leute und meines Schiffes angeht, so habe ich nur Ihr Wort. Ebenso haben Sie nur mein Wort, was Atlantis betrifft. Aber ich kann Ihnen versichern, dass mein Schiff und diese Mission keine Bedrohung darstellen, und dass wir von Atlantis hierher aufbrachen. Die Stadt existiert tatsächlich. Sie wurde von den Lantianern verlassen, inaktiv im Meer versenkt und später mit dem Sternenantrieb auf einen anderen Planeten transportiert, um mehreren Belagerungen zu entgehen. Dies sind vermutlich die Gründe, warum Sie die Stadt nicht finden konnten. Wir selbst fanden Atlantis nur mithilfe des Stargates."

    Er dachte kurz nach und fügte dann hinzu:
    "Soweit uns bekannt ist, weiß niemand sonst von unserer Entdeckung dieser Welt. Wie gesagt, es war uns allein durch die Tiefenraum-Sensoren der Antiker-Stadt möglich, diesen Planeten überhaupt zu finden, und unsere Beobachtung war noch dazu reiner Zufall."

    Nach einer weiteren Pause sagte er abschließend:
    "Hören Sie, ich verstehe Ihr Misstrauen. Wir selbst haben anderen Völkern in dieser Galaxie vertraut und wurden hintergangen. Aber nicht immer ... Wir kommen in friedlicher Absicht. Ob der Krieg mit den Wraith nun klug ist oder nicht, wir sind darin verwickelt. Und wir schaffen es, uns zu behaupten; doch um zu gewinnen, brauchen wir Verbündete."

    Mehr konnte er in der derzeitigen Lage beim besten Willen nicht preisgeben, und er hoffte, dass seine Worte nun endlich Gehör finden würden - oder dass zumindest Colonel Carter mehr Erfolg hatte, auch wenn er eigentlich nicht wirklich wollte, dass irgendjemand seiner Begleiter einem ähnlichen Verhör ausgesetzt würde ...
    Geändert von Sci_Fi-Dave (11.08.2015 um 12:23 Uhr)

  5. #65
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

    Standard

    Cameron Mitchell

    Ein Lächeln, als warte er bereits sehr lange auf diese Worte, kitzelte die Lippen des Doktors, der Mitchell in schwungvoll-federnder Manier seine Hand entgegenstreckte, den Kopf leicht zur Seite geneigt und einen fragenden Blick in den Augen. Abschätzig biss Cam sich ein letztes Mal auf die Unterlippe, dann schlug er ein, wobei er noch einmal bekräftigend nickte.
    „Bringen Sie mich zu ihren militärischen Führungskräften, sie sind es, die ich überzeugen muss, dass unsere Absichten in keiner Weise feindselig oder aggressiv verstanden werden sollten.“
    „Ihnen ist schon klar, dass die Sie wahrscheinlich genauso festsetzen werden, wie sie es bereits mit dem Rest unseres Teams getan haben. Sie erreichen damit gar nichts“ , mischte sich Fisher bestimmt in das Gespräch ein, ihre Gesicht von einem missbilligenden Ausdruck gezeichnet. Schließlich fügte sie, nach einem langen -beinahe ermahnenden- Blick Mitchells noch hinzu: „Sir!“
    „Haben Sie einen besseren Vorschlag? Keiner hat im Moment einen größeren Hass auf diese Typ als ich Sergeant, sie haben mich beinahe im All umkommen lassen, die gesamte Crew der Daedalus bedroht und eine Teamkameradin und Freundin entführt, aber dennoch brauchen wir keinen Konfrontationskurs. Wir werden uns um eine einvernehmliche Lösung bemühen, denn was auch immer dieses Volk antreibt, ich will nicht glauben, dass sie bloß aus purer Selbstsucht handeln, nur sollte ich ihnen nicht zuhören, ist jegliche Chance auf eine Allianz dahin.“ Cameron klang in einer Weise ernst, welche bloß selten an ihm zu erleben war, doch eine wirklich überzeugenden Eindruck zu hinterlassen vermochte. „Außerdem plane ich nicht, mich ohne eine gescheite Absicherung ans Messer zu liefern und diese Absicherung sind Sie und Metzler. Sie beide bleiben vorerst hier, sollte ich innerhalb der nächsten zwei Stunden keinen Kontakt aufnehmen, werden Sie uns alle, das beinhaltet übrigens auch mich, raushauen. Und die Absicherung der Absicherung überlasse ich jemandem, der wesentlich klüger ist als ich.“
    „Wenn genau meinen Sie damit, Sir?“ , verwirrt musterte Fisher den Offizier, ganz so als glaube sie, er habe ein wenig den Bezug zur Realität verloren.
    „Na Sie“ , gab Cameron in völlig selbstverständlichem Tonfall zurück. „Ich überlasse es Ihnen, einen geeigneten Plan Z mit Reynolds und Petterson zu entwickeln. Aber der beste Notfall-Plan hat überhaupt keinen Nutzen, sollten wir unterwegs in irgendeine Komplikation laufen, der nicht begegnet werden kann. Da kommen Sie ins Spiel Doktor. Geben Sie Fisher alle Informationen, die Sie ihr, unter Bedenken Ihrer eigenen Sicherheit und der Verpflichtung ihrem Volk gegenüber, zu geben imstande sind. Ich werde draußen auf Sie warten und auf dem Weg reden wir dann über den Krater.“ Mit diesen Worten verschwand Mitchell aus der Tür, wobei die beiden Marines überaus verwundert über seinen, doch recht unorthodoxen, Führungsstil schienen, dennoch ohne Anzeichen von Unbehagen oder Ablehnung sofort ihren Aufgaben nachkamen. Gegen die kühle Wand gelehnt erwartete Cam ihren Kleez-Freund, der ihm hoffentlich zu einer Unterredung mit der Militärführung verhelfen würde. Zwar steckte in ihm keineswegs ein Experte für Verhandlungen, allerdings schien die ein oder andere Eigenschaft Jacksons doch stärker auf ihn abzufärben, als er es bisher für möglich gehalten hatte. Weiterhin bot die Möglichkeit, einen Verbündeten für ihren, zugegebenermaßen waghalsigen, Feldzug gegen Wraiths zu gewinnen, einen zusätzlichen Anreiz und Sam zählte überdies darauf, dass er sich retten würde. Oder es zumindest versuchte, sodass am Ende doch sie es war, die seinen Hinter retten würde.

  6. #66

    Standard

    Kleez

    Die Kleez erschauerte innerlich, als Colonel Caldwell das Stargate erwähnte. Wenn die Geschichten stimmten, dann hatte ihre erste Heimatwelt ein Stargate gehabt. Durch dieses Tor waren die Wraith zum ersten Mal gekommen und dadurch war das Sterrnentor in den Geschichten ihres Volkes geradezu als Wraithbringer verschrien. Aus irgendeinem Grund hatte ihr Volk sich, als sie ihre Heimatwelt verließen, dazu entschieden das Sternentor mitzunehmen, aber als die Wraith dann erneut durch das Sternentor gekommen waren und wieder nur Tod und Verderben gebracht hatten, war es dann bei der nächsten Flucht zurückgelassen worden. Seitdem hatte kein Mitglied ihres Volkes jemals wieder ein Sternentor verwendet. Das Volk von Colonel Caldwell dagegen schien ziemlich häufig Gebrauch von dem Stargate zu machen. Dadurch war es aber umso erstaunlicher, dass sie sich soweit entwickeln konnten, dass sie Raumschiffe bauen konnten, denn wenn die Wraith einmal durch das Stargate kamen, dann warfen sie die techologische Entwwicklung eines Volkes um Jahrhunderte zurück. Sie hatten es bei den Satedanern und einigen anderen Völkern erlebt und sich aus diesem Grund nur noch weiter zurückgezogen.

    Wenn Atlantis wirklich inaktiv versenkt wurde, dann könnte das aber erklären, warum sie es nicht entdeckt hatten. Sie hatten immer noch der Energiesignatur der Gerätschaften der Antiker gesucht, aber wenn keine Geräte mehr aktiv gewesen waren, dann hatten sie auch nichts finden können. „Wenn sie tatsächlich häufig das Stargate verwenden, dann ist es kein Wunder, dass Atlantis noch mehrere Male belagert wurde. Die Wraith fliegen häufig gezielt Planeten an, auf denen sich Stargates befinden.“, erwiderte die Kleez in einem Tonfall, den man gegenüber einem sturen Kind, das keinerlei Einsicht zeigte, verwenden würde. „Und so wie es sich anhört, haben sie die Stadt der Antiker durch ihre Tätigkeiten eher in Gefahr gebracht, anstatt sie zu beschützen.“, fuhr sie fort und verschränkte erneut die Arme vor der Brust.

    Die Erklärung, wie das Volk des Colonels ihren Planeten gefunden hatte, beruhigte sie keineswegs. Denn wenn sein Volk ihre neue Welt aufspüren konnte, dann konnte das auch anderen gelingen. Es war wohl doch keine gute Idee gewesen einen Protostern zu terraformen, aber als sie ihr Vorhaben geplant hatten, war es ihnen noch sehr vernünftig erschienen. „Das mag ja sein, dennoch spricht ihre Ankunft dafür, dass wir hier nicht mehr lange bleiben können.“,erwiderte sie hart, denn sie wusste schon genau wie ihre Anführer entscheiden würden, wenn sie sich über die Ankunft der Fremden unterhalten würden. Möglicherweise kamen die Fremden ja sogar in friedlicher Absicht, aber für sie gab es keinen Grund, warum sie nicht glauben sollte, dass diese Fremden nicht möglicherweise diejenigen waren, die ihre Verbündeten hintergangen hatten.

    „Wenn das so ist, dann muss ich ihnen leider mitteilen, dass wir nicht auf der Suche nach Verbündeten sind. Wir planen nicht gegen die Wraith zu kämpfen, egal ob wir mit einem Verbündeten zusammenarbeiten oder nicht.“, erwiderte sie ernst und drehte sich dann um, um zu gehen. Ihrer Meinung nach hatte sie genug gehört, nun war es nur noch wichtig herauszufinden, ob der Fremde wirklich die Wahrheit gesagt hatte und dann zu entscheiden, was sie mit den Fremden tun sollten.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  7. #67

    Standard

    Es half alles nichts. Selbst wenn die Kleez seinen Worten endlich Glauben schenkte - und diesen Eindruck hatte Caldwell einige Male gehabt, während sein Gegenüber sprach -, so würde sie die Atlantis-Expedition so oder so als Übeltäter betrachten: wenn schon nicht als grundsätzlichen Feind, so doch zumindest als eine Fraktion, welche die Antiker-Stadt und womöglich die gesamte Pegasus-Galaxie in Gefahr gebracht hat.

    Zähneknirschend musste der Colonel zugestehen, dass an diesem Gedanken durchaus etwas Wahres dran war. Immerhin hatte die Rettungsaktion für Colonel Sumner, dessen Team und die entführten Athosianer damals zum frühen Erwachen der Wraith beigetragen - Caldwell kannte die Einsatzberichte bis ins Detail, denn auch er war mit Sumner befreundet gewesen ... Andererseits hatten sie das vor der Entdeckung von Atlantis nicht wissen können, und unter großen eigenen Verlusten bekämpften sie nun die Wraith zum Teil sehr erfolgreich und hatten viel Gutes in dieser Galaxis getan.
    Doch zugleich war ihm eines klar: Die Kleez würde weder diesen Einwand gelten lassen, noch konnte er gestehen, dass sie ursprünglich aus einer anderen Galaxie kamen und von den Wraith nichts geahnt hatten ...

    Jetzt gab es nur noch die Hoffnung, dass man sie zumindest am Leben und hier zurücklassen würde, wenn die Kleez erneut aufbrachen, ohne zu wissen, wo sie ihre neue Heimatwelt erschufen. Und wenn sie dann nach Atlantis zurückkehrten, würde er dafür sprechen, dass Dr. McKay und sein Team jegliche wissenschaftliche Beobachtungen in Richtung Protosterne und möglicherweise durch Terraforming veränderte Welten unterlassen sollten.

    Eine Allianz mit den Kleez würde es definitiv nicht geben, und Caldwell hatte für sich bereits beschlossen, nichts mehr zu sagen, egal, was kommen würde; doch es war gar keine Antwort seinerseits mehr nötig. Die Kleez-Frau wandte sich zum Gehen und schenkte ihm keine weitere Beachtung.
    Während sie sich ohne Zweifel zu Colonel Carter begeben würde, um seine Aussagen zu prüfen, wurde er in seiner Zelle zurückgelassen. Die Tür fiel hart zu, elektronische Schlösser rasteten hörbar ein, und das Licht in dem bedrückenden Raum wurde schlagartig dünner.
    Geändert von Sci_Fi-Dave (03.09.2015 um 20:15 Uhr)

  8. #68
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

    Standard

    Cameron Mitchell

    „Dann ist euer Terraforming nicht so gut, wie ihr es gerne hättet“ , stellte Cameron lapidar fest, nachdem ihm der Doktor erklärte, dass sie den Krater um ihre Siedlung von einer Welt zur nächsten quasi übernähmen. Bloß das diese merkwürdige Grenze bei jeder neuen Verlagerung ausgedehnt würde, sodass sich der Raum zur Besiedlung mit jeder Notwendigkeit zum Umzug verknappte, natürlich erforschten ihre Wissenschaftler dieses Phänomen, lenkten jedoch erst ein verstärktes Augenmerk darauf, als die Kratererweiterung unvermindert rapide voranschritt.
    Irgendwann gelang es ihnen zwar Maßnahmen zu entwickeln, um den Auswirkungen zu begegnen -was vor allem fassungsstärkere Gebäudestrukturen betraf- doch der Ursache kamen sie, speziell unter der Bedrohung durch die Wraith, keinen Schritt näher. Der Versuch das Land jenseits des Kraters zu besiedeln erwies sich dabei als fruchtlos, bereits nach dem Auftreten des Phänomens verließen erste Siedlergruppen seine Grenzen und verschwanden. Diejenigen, die zurückkamen, waren von einem tiefen Wahnsinn umschlungen, sprachen über Stimmen in der Luft und wurden sogar gewalttätig, bis man sie verjagte und zum Sterben verdammte. Seitdem kam nichts Gutes mehr von jenseits des Kraters, nun aber waren die Soldaten mitsamt ihres Schiffs gekommen.
    „Also ich habe vor eurer Stadt weder etwas merkwürdiges gesehen, noch gehört und leider hat mein Job mir eines deutlich gemacht: Wenn man es nur will, kann man jedes Phänomen erklären. Die Frage ist bloß, ob die nötigen Annahmen für eine solche Erklärung auch akzeptiert werden.
    Aber ich schweife schon wieder ab. Mit Bewusstseinsveränderung hatte ich, ebenfalls zu meinem Leidwesen, auch mehr als nur einen Kontakt und glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, wir haben einige Erfahrungswerte, die für Ihrer Fall möglicherweise hilfreich sein könnten. Nur sind diejenigen, die Ihnen diese Hilfe geben könnten, entweder weit von hier entfernt oder werden von Ihren Leuten gefangen gehalten. Ich verspreche also nichts.“
    „Damit kann ich mich arrangieren Colonel Mitchell“ , ernst nickte der Doktor und führte ihn um eine weitere Kurve, hinter der sich gerade eine Tür öffnete, hinter der eine Frau mit scharf umrissenen Gesichtszügen hervortrat.

  9. #69
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

    Standard

    Sorry, war ein Doppelter. Mein Fehler.

  10. #70

    Standard

    Samantha Carter

    Erschrocken blickte Sam auf, als plötzlich die Tür zu ihrer Zelle geöffnet wurde und eine grimmig wirkende, uniformierte Frau den Raum betrat. Die Tür fiel hinter der Frau ins Schloss und obwohl Sam sich anstrengt hatte, hatte sie nicht viel von dem Gang hinter der Fremden, die mit verschränkten Armen vor der Tür stand, erkannt.

    „Wer sind sie?“, fragte die Fremde hart und Sam wusste sofort, dass diese Frau wahrscheinlich nicht an einem freundlichen Gespräch interessiert war. Dennoch versuchte sie möglichst freundlich zu wirken.

    „Ich bin Lieutenant Colonel Samantha Carter vom Raumschiff Daedalus.“, erwiderte sie höflich und hoffte sehr, dass sie sich nun eine Gegenfrage erlauben durfte. „Wie geht es meinem Vorgesetzten und dem Rest meines Teams?“, fragte sie, doch das verächtliche Schnauben der Frau zeigte ihr sofort, dass sie keine Lust hatte auf ihre Fragen zu antworten. Wahrscheinlich hatte sie mit Colonel Caldwell bereits ein ähnliches Gespräch geführt und wollte seine Aussagen nur noch verifizieren.

    „Woher kommen sie?“

    „Von der Antiker-Stadt Atlantis.“, erwiderte Sam erneut und sofort stellte die Kleez ihr die nächste Frage. Diese Frau schien das Gespräch mit ihnen wirklich schnell abschließen zu wollen und wollte keine Zeit mit unnötigem Small Talk oder ähnlichen Dingen verschwenden. Sam wusste nur nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Sie hatte fast das Gefühl, dass Colonel Caldwell bereits irgendetwas gesagt hatte, was die Kleez sehr verärgert hatte und die Kleez bereits planten sie vor ein Exekutionskommando zu stellen.

    „Wie haben sie unseren Planeten entdeckt?“, fuhr die Kleez mit dem Verhör fort.

    „Wir haben auf den Tiefenraum-Sensoren von Altantis bemerkt, dass ein Protostern plötzlich verschwand und ein Planet an seine Stelle trat. Da wir Wissenschaftler sind, wollten wir herausfinden, welche Technologie oder welches Phänomen das ausgelöst haben könnte.“, erklärte Sam und bemerkte deutlich, dass sich irgendetwas in der Haltung der Fremden veränderte. Bei der Erwähnung, dass sie Wissenschaftler waren, hatte sie fast das Gefühl, dass sie irgendeinen Nerv bei der Fremden getroffen hatte.

    „Sie sind Wissenschaftlerin?“, fragte die Kleez nun ein wenig freundlicher und Sam wusste nicht, was sie davon halten sollte.

    Zweifelnd sah sie die Kleez an und wusste nicht, was sie sagen sollte. Möglicherweise würde sie dadurch erst recht ihr Todesurteil unterschreiben. Aber wahrscheinlich hatte Colonel Caldwell bereits gesagt, dass die Wissenschaftler von Atlantis, das Phänomen entdeckt hatten. Nur wahrscheinlich hatte sie nun den Fehler gemacht und es so klingen lassen, als würde sie zu diesen Wissenschaftlern gehören.

    „Raus mit der Sprache!“, wurde die Kleez wieder wütender, aber Sam war noch nicht bereit nachzugeben.

    „Was wäre, wenn ich keine Wissenschaftlerin bin?“, fragte sie, doch sie erhielt keine Antwort.

    „Beantworten sie einfach die Frage.“, meinte die Kleez drohend.

    „Ich bin Mitglied der Crew der...“

    „Das beantwortet nicht meine Frage.“, fuhr die Kleez ihr ins Wort und Sam merkte deutlich, dass die Fremde schon fast vor Wut schäumte. Sie musste wohl das Risiko eingehen und ihr antworten.

    „Ich bin Astrophysikerin.“, erwiderte sie knapp und das Lächeln im Gesicht der Frau wollte ihr gar nicht gefallen.

    „Dann erklären sie mir genauer, wie sie den Planeten gefunden haben.“ Sollte das etwa ein Test sein?

    „Für unsere astrophysikalischen Forschungen scannen wir regelmäßig Bereiche der Galaxie, die eine hohe stellare Aktivität aufweisen. Egal, ob es sich um Nebel, Sternenhaufen mit einer hohen Dichte junger Sterne oder Ähnliches handelt. Dabei ist uns aufgefallen, dass plötzlich ein Stern verschwunden war. Da wir mit unseren Tiefenraum-Sensoren keine Planeten direkt detektieren können, haben wir unsere Sensoren für längere Zeit auf die Sonne ihrer Welt gerichtet und dabei anhand der Bewegung des Sterns festgestellt, dass sich weiterhin ein ähnlich schweres Objekt in dem Schwerefeld der Sonne befindet. Da wir herausfinden wollten, wie der Protostern plötzlich dunkel werden konnte, sind wir dann mit unserem Raumschiff aufgebrochen.“

    Während ihrer Erklärung hatte die Kleez ihr interessiert zu gehört und sie hatte das Gefühl, dass die Fremde jedes ihrer Worte verstanden hatte. „Und wie konnten sie diese Veränderung nun schon erkennen? Ihre Welt ist sicher viele Lichtjahre entfernt?“, stellte die Fremde eine berechtigte Frage und Sam wusste genau, dass nun der richtige Test kam.

    „Wir beobachten nicht das sichtbare Licht, sondern Fluktuationen im Subraum, die sich bedeutend schneller als Licht ausbreiten. Viele Phänomene, die man durch Licht beobachten kann, hinterlassen auch vergleichbare Spuren im Subraum.“, erklärte sie und schien die Kleez damit äußerst zufrieden zu stellen, denn die Fremde drehte sich immer noch Lächelnd um und verließ ohne irgendetwas zu sagen wieder den Raum.

    Die Stunden vergingen und Sam überlegte immer mehr, ob schon bald ihr letztes Stündlein geschlagen hatte, als plötzlich wieder die Tür geöffnet wurde und die Kleez mit mehreren Soldaten den Raum betrat. Sie wurde losgebunden und im Gewahrsam der Soldaten auf den Korridor herausgebracht. Dort konnte sie deutlich erkennen, dass an einer anderen Tür auch Soldaten standen. Offensichtlich holten sie auch Colonel Caldwell.

    „Was haben sie nun vor?“, fragte sie die Kleez möglichst ruhig, obwohl ihr das Herz bis zum Hals schlug und ihren Körper mit Adrenalin flutete. Wenn der Colonel irgendetwas planen sollte, würde sie bereit sein, denn dass die Kleez ihr nicht antworteten, ließ nichts Gutes erahnen.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  11. #71

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    Caldwell konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, doch es kam ihm wie eine gefühlte Ewigkeit vor. Während der Stratege in ihm im Hinterkopf Flucht- und Rettungspläne erwägt hatte, war gleichzeitig die Sorge um seine Crew und den Rest der Delegation gewachsen - denn der Grundsatz, dass niemand jemals zurückgelassen würde, würde hier nicht gebrochen werden, das hatte sich der Colonel bereits geschworen.

    Finster senkte er den Blick, denn all seine taktischen Überlegungen führten zum selben Ergebnis: Die Delegation selbst würde nichts unternehmen können. Caldwell hatte viele Schritte und Gespräche vom Korridor gehört, sie wurden also ohne Zweifel stark bewacht und waren in der Unterzahl. Und selbst in dem Fall, dass sie ihre Wächter überwältigen könnten, wäre eine Flucht aussichtslos. Zu vage waren die wenigen Eindrücke von dem Gängesystem, durch das sie geführt worden waren und das höchstwahrscheinlich unterirdisch verlief. Sie kannten die Anlage einfach zu wenig, und waren noch dazu vollkommen unbewaffnet. Eine falsche Abzweigung in eine Sackgasse, und sie wären tot.

    Für den Moment konnten sie sich daher lediglich auf Colonel Mitchell und sein Team verlassen, und mussten sich blitzschnell an die Situation anpassen, wenn der Eingriff erfolgte. Das war ihre einzige Chance, zu entkommen.

    Doch da wuchs der Geräuschpegel vor der Tür, und Caldwell wurde jäh aus seinem Grübeln gerissen. Er glaubte sogar, draußen Colonel Carters Stimme vernommen zu haben, wenn auch nur sehr kurz. Wurden sie abgeführt und in einen anderen Trakt verlegt, oder weiteren Personen vorgeführt, vielleicht sogar einem Tribunal? Wenn ja, dann würde dies der beste Zeitpunkt für Mitchell sein, sie hier herauszuholen ...
    Er musste bereit sein, auch wenn er noch nie zuvor mit Mitchell zusammengearbeitet hatte. Doch dieser hatte seine Fähigkeiten während seiner Zeit bei SG-1 mehr als einmal unter Beweis gestellt, und so vertraute Caldwell auf ihn. Colonel Carter tat dies zweifellos auch.

    Als die Tür zu seiner Zelle aufgerissen wurde und die Kleez-Frau erneut eintrat, hob er den Kopf und fixierte die Fremde mit seinem harten Blick, klarstellend, dass er nicht klein beigeben würde. Doch diesmal war sie nicht allein; zwei weitere Soldaten kamen, und während ihn der eine losband, richtete der andere seine Schusswaffe auf ihn, nicht die kleinste unüberlegte Bewegung duldend.

    Caldwell stand auf und trat auf den Flur hinaus, wo er Carter erblickte. Von Evans und Oswald allerdings fehlte noch jede Spur. "Wo ist der Rest meines Teams?" fragte er, doch er erhielt keine Antwort. Kaum eine Überraschung, nach dem bisherigen Verlauf der Ereignisse.

    Doch irgendetwas war seltsam. In Gegenwart von Carter schien die Kleez zumindest ein wenig umgänglicher zu werden, wie er verblüfft feststellte. Ja, die Frau wich kaum von der Seite des Lt. Colonels ...
    Er nutze die Gelegenheit, dass ihm etwas weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde, und warf Carter einen kurzen Blick zu. Mit den Lippen formte er "Mitchell", darauf vertrauend, dass sie verstehen würde.

  12. #72

    Standard

    Samantha Carter

    Für Cam würde es sicherlich nicht einfach werden in den Stützpunkt zu gelangen, außer er würde irgendwo Unterstützung finden und so wie sie Cam kannte, könnte ihm das möglicherweise sogar gelingen. Kurz nickte Sam dem Colonel zu und folgte dann gehorsam den Kleez durch den Korridor. Mittlerweile hatte die Kleez, die das Verhör geführt hatte, die Führung übernommen und führte sie durch in wahres Labyrinth an Gängen. Sam gab sich große Mühe sich den Weg einzuprägen, doch unglücklicherweise sahen die Gänge alle gleich aus. Nirgends war auch nur ein wenig Sonnenlicht zu sehen und Sam vermutete sehr, dass sie sich immer noch unter der Erde befanden, wodurch eine Flucht nicht unbedingt einfacher wurde.

    Plötzlich blieben sie vor einer Tür stehen, die offensichtlich verschlossen war. Die Kleez gab irgendeinen Code ein, den Sam bedauerlicherweise nicht erkennen konnte, und kurz darauf hörte sie, wie sich ein elektrisches Schloss öffnete. Die Kleez blickte kurz nach hinten und vergewisserte sich, dass ihre Gefangenen immer noch gut bewacht wurden, bevor sie die Tür öffnete und den Korridor, der hinter der Tür lag, betrat. Sam rechnete schon damit, dass sie aufgefordert werden würden, der Kleez zu folgen, doch stattdessen blieb die Kleez stehen.

    Leider konnte Sam nicht erkennen, was sich in dem Korridor befand, aber sie hatte das Gefühl, dass sich in dem Korridor irgendetwas befand, das der Kleez gar nicht gefiel. Kurz darauf wurden ihre Vermutungen bestätigt, als die Kleez einigen ihrer Soldaten befahl jemanden zu ergreifen. Bedauerlicherweise konnte sie immer noch nichts sehen, aber irgendetwas sagte ihr, dass die Soldaten Cam jagten und nun der geeignete Zeitpunkt war um Widerstand zu leisten. Kurz blickte sie noch einmal zu Caldwell und machte sich dann dazu bereit die Kleez anzugreifen und Cam bei seinem Rettungseinsatz zu unterstützen.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  13. #73
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

    Standard

    Cameron Mitchell

    „Hallo Schwester“ , entfuhr es Mitchell ungewollt und innerlich schalt er sich sofort selbst, doch der berühmte erste Eindruck war nun unwiederbringlich verwirkt.
    „Ich weiß, dass es für Sie nicht danach aussieht, aber ich komme in friedlicher Absicht und will Ihnen keinerlei Probleme bereiten. Es muss jetzt nicht eskalieren.“
    Doch genau dazu tendierte diese Situation. Einer der Soldaten, welche die vermeintliche Anführerin flankierten, machte einen Schritt nach vorn, zuckte gleichzeitig mit der Hand zu einer Gerätschaft an seinem Gürtel und taumelte eine Sekunde später zurück.
    Mit einer rechten Geraden aus dem Lehrbuch traf Cameron den Mann am Kinn, vermied es jedoch tunlichst einen weiteren Treffer zu setzen, obwohl an eine friedliche Übereinkunft nun nicht mehr zu denken war.
    Zwei Gestalten kamen ihrem Kameraden zu Hilfe: Einer von ihnen ein hünenhafter Mann samt Fäusten wie kleine Abrissbirnen, einem kantigen Kiefer und buschigen Augenbrauen, die andere eine relativ zierliche Frau, deren dunkles Haar in einem festen Knoten steckte.
    Rechtzeitig schaffte Mitchell es unter dem Schwinger des Hünen hindurch zu tauchen, brachte aber selbst keinen weiteren Schlag an, da die Frau ihm einen unsanften Tritt in die Seite versetzte und nun beinahe katzenhaft gen Kopf zielte. Durch ein reflexartiges Zurücklehnen entging dabei zwar ihrem Schlag, wandte sich jedoch lieber ihrem riesenhaften Kameraden zu.
    Einen Leberhaken später sank dieser auf die Knie, eine zusätzliche Gerade und er sackte bewusstlos in sich zusammen, bloß damit Cam beim Aufschauen direkt in den Lauf, sofern es einen solchen gab, einer fremdartigen Waffe blickte.
    Beinahe triumphierend lächelte die Frau ihm entgegen und hatte für den Lt. Colonel in diesem Moment einen durchaus attraktiven Zug, allerdings plante er keineswegs, sich so einfach geschlagen zu geben. Egal wer diesen Leuten beibrachte Waffe zu halten, er hatte eindeutig Nachholbedarf, schoss es ihm durch den Kopf.
    Kurz schien er in sich zusammenzusacken, bevor seine Linke vorschnellte, die Waffe zu Boden richtete und während die Rechte den Kieferknochen der Soldatin anvisierte, ihr Ziel allerdings nicht erreichte. Als ahne sie seine Gedanken voraus, umrundete sie Cameron mit zwei schnellen Schritten, trat ihm heftig in die Kniekehle und entwand die Waffe seinem Griff, nur um sie anschließend wieder auf seine Schläfe zu richten – bloß das er dieses Mal kniete.
    „Fein! Sie haben also mehr zu bieten als das hübsche Lächeln. Aber wenn Ihr Gorilla da drüben aufwacht, sagen Sie ihm, dass wir auch bei Schopenhauer darüber hätten diskutieren können.“
    Entnervt seufzte Mitchell auf.
    „Wieso sind sämtliche Völker aus zwei Galaxien bloß immer so versessen auf körperliche Gewalt?“

  14. #74
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

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    Was ist das mit der Verbindung? Immer kommen die Posts doppelt. Sorry.

  15. #75

    Standard

    Caldwell hatte zwar gehofft, auf Mitchell zu treffen, aber nicht damit gerechnet, dass dies bereits in dem Gängesystem geschehen würde; als die Situation unvermittelt eintrat, war er daher tatsächlich nicht vollends darauf gefasst. Doch anmerken ließ er sich davon nichts - vielmehr erfasste er die Lage nach der ersten Verwirrung in Sekundenbruchteilen und reagierte.

    Colonel Mitchell schien die Vorhut ihrer bewaffneten Begleiter erfolgreich abzulenken und in Schach zu halten, doch Caldwell und Colonel Carter hatten noch je eine Wache im Nacken. Nach vorn zu stürmen würde im Moment nicht helfen, und seine Hände waren noch immer gefesselt, daher wandte er eine andere Strategie an:

    Caldwell blieb unvermittelt stehen und rief fragend, was los sei. Die Wache hinter ihm stieß ihn in den Rücken und wollte ihn weiter nach vorn stoßen. Doch da führte der Colonel eine blitzschnelle Bewegung aus und traf den Kleez mit dem Ellbogen an der Schläfe. Dieser taumelte in Richtung seines Kameraden, der hinter Carter ging, und verhinderte, dass dieser sofort auf Caldwell schießen konnte. Der Colonel brauchte nur diese eine Sekunde, stürmte hinter dem getroffenen Kleez her und rammte ihn gegen seinen Kameraden. Das bot Carter die Gelegenheit, ebenfalls in den Nahkampf einzugreifen.

    "Colonel, die Waffen!", rief Caldwell Carter zu, und nahm selbst einem der Kleez die Handfeuerwaffe ab. Das Design war fremdartig und gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich funktionierten selbst höher entwickelte Schusswaffen nach dem gleichen Grundprinzip, und schnell hatte der erfahrene Militär den Dreh raus.

    Gerade in dem Moment ging Mitchell vor der Kleez-Frau in die Knie, er befand sich in Lebensgefahr. Da vertraute Caldwell darauf, dass Carter hinter ihm die Lage im Griff hatte, und richtete seinen Blaster - ein besseres Wort fiel ihm nicht ein - auf die Kleez.

    "Fallen lassen!" rief er.
    Ihm war bewusst, dass er vermutlich jegliche Chance auf eine friedliche Lösung dieses Konflikts verwirkte, indem er die außerirdische Offizierin bedrohte; aber er ahnte auch, dass dies womöglich ohnehin von Anfang an unmöglich gewesen wäre. Nichts als Feindseligkeit wurde ihnen seit der Ankunft der Daedalus im Orbit dieses Planeten entgegengebracht ...

    "Er hat Recht, das hier muss nicht vollkommen eskalieren. Lassen Sie ihn und unsere Delegation gehen. Wir werden sämtliche Hinweise auf diese Welt aus unseren Forschungsdaten löschen. Ihr Geheimnis ist bei uns sicher, Sie haben mein Wort. Wir werden nie wieder kommen. Es ist vorbei."

    Caldwell traf hier eine ziemlich große Entscheidung, aber eine bessere Lösung fiel ihm angesichts der Lage nicht ein. Sie alle befanden sich in höchster Gefahr, und damit auch Atlantis und letztlich sogar die Erde.
    Er hoffte, dass Mitchell oder Carter die Situation vielleicht doch noch schlichten konnten oder eine andere Idee hatten, doch für den Moment beließ er es bei diesen Worten, richtete die Schusswaffe auf die Kleez und fixierte sie mit einem strengen, eiskalten Blick.
    Geändert von Sci_Fi-Dave (22.01.2016 um 14:30 Uhr)

  16. #76

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    Samantha Carter

    Siegessicher blickte die Kleez zu dem Fremden, der vor ihr im Gang stand. Dieser einzelne Mann würde keine Chance gegenüber ihren Soldaten haben, zumindest kam ihr das im ersten Moment so vor. Doch schon als ihre Begleiter anfingen gegen den Fremden zu kämpfen, wurde ihr bewusst, dass die Chancen der Fremden möglicherweise doch bedeutend besser waren, als sie gedacht hatte. Denn obwohl die beiden Gefangenen gefesselt waren, begannen auch sie gegen die Wächter zu kämpfen und schafften es sogar den Wächtern zwei Blaster zu entwenden. Nun waren die drei Fremden bewaffnet und wagten es mit Verhandlungen zu beginnen.

    Die blonde Wissenschaftlerin, die genauso wie die Männer erstaunlich gut kämpfen konnte, gab ihrem Vorgesetzten Rückendeckung und verhinderte dadurch, dass sie zumindest aus dieser Richtung Verstärkung erhalten konnte. Zerknirscht blickte sie zuerst den auf dem Boden knienden Fremden an und dann zu dem Vorgesetzten des Teams. Der Vorgesetzte wollte, dass sie die Fremden gehen ließ und versprach sogar, dass er dafür sorgen würde, dass alle Forschungsdaten über ihre Welt gelöscht werden würden. Aber das beruhigte sie nicht. Sie vertraute diesen Fremden nicht und bedauerlicherweise konnten sie nicht erneut fliehen. Mittlerweile waren die Ausmaße des Kraters beängstigend und einige Wissenschaftler behaupteten, dass bei dem nächsten Umzug der Krater fast die gesamte Planetenoberfläche einnehmen würde.

    „Das geht nicht. Wir können sie nicht gehen lassen.“, erwiderte die Kleez hart. „Wir haben keinerlei Grund ihnen zu vertrauen und wenn sie uns entdecken konnten, dann können es auch andere.“, fuhr sie fort und sah dabei besonders die Wissenschaftlerin an. Ein gewisser Teil von ihr hatte gehofft, dass diese Leute ihnen helfen konnten. Aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Oder konnte sie ihr Problem gegenüber diesen Fremden ansprechen? Im Endeffekt würde es wohl keinen Unterschied machen. „Es gäbe aber vielleicht eine Möglichkeit. Wenn sie uns helfen ein großes Problem aus unserem Terraformingprozess zu eliminieren, dann können wir in Betracht ziehen sie gehen lassen.“, sprach sie ihr Problem an und nickte dann ihrer Soldatin zu, dass sie die Waffe senken durfte, den Fremden aber im Auge behalten sollte. Entweder würden sie nun eine Lösung für ihr Problem finden oder diese Situation würde schon bald wahrscheinlich sehr unangenehm werden.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  17. #77
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

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    Cameron Mitchell

    „Jetzt reden wir also über einen friedliche Lösung?“ , während ein Muskel an Mitchells Kiefer bedrohlich zu zucken begann, versuchte er zwanghaft an seine Ausbildung zu denken.
    Langsam sog er die Luft ein, warteten ein Blinzeln lang ab und stieß sie zischend wieder aus. Derweil verschaffte er sich einen Überblick, zwar standen ihre Chancen nun ein wenig besser als zuvor, immerhin trugen sowohl Caldwell als auch Sam Waffen, trotzdem blickten sie einer potenziell gewaltigen Zahl an möglichen Feinden entgegen, sollte diese Situation letztlich doch eskalieren.
    „Wer hat Ihnen eigentlich Diplomatie beigebracht?“ , bissiger als ursprünglich geplant stellte Cameron diese Frage. „Erst wollen Sie einen unserer Piloten, mich übrigens, was ich ihnen sehr übel nehme, im All sterben lassen, dann drohen Sie der gesamten Crew unseres Schiffs, nehmen unsere Leute als Geiseln und wollen nach all dem auch noch unseren Tee?“
    Ihm war durchaus klar, dass die Kleez ihn keinesfalls zu hundert Prozent verstand, allerdings schien es dem Offizier vernachlässigbar, die eigentlich Botschaft kam ohne Zweifel an. Einen Augenblick ließ er verstreichen, um die Wirkung seiner Aussage beobachten zu können, bevor er ergänzte:
    „Außerdem habe ich in diesen Verhandlungen wohl kaum einen entscheidenden Beitrag zu leisten, da ich von dieser Technik ungefähr soviel verstehe, wie John Sheppard von der Wahl seiner Hemden.“
    Nachdem seine Einstellung gegenüber der Anführerin klar zum Ausdruck gebracht war, wandte Cam sich der Soldatin zu, die weiterhin ihre Waffe auf ihn richtete.
    „Ich könnte natürlich den ganzen Tag vor Ihnen knien, vielleicht gefiele Ihnen dieser Umstand sogar, allerdings wäre es mir ein besonderes Privileg, Ihnen erneut auf Augenhöhe begegnen zu dürfen.“
    Ein knappes Nicken der Frau später stand Mitchell wieder auf beiden Füßen und betätigte sein Funkgerät, worauf die fremdartige Waffe sofort wieder in Richtung seiner Kopfes zuckte.
    „Keine Sorge, ich möchte mein Team anfunken, damit sie zu uns stoßen können – als Zeichen unseres guten Willens gewissermaßen.“
    Kurz schnitt er eine Grimasse: „Fisher für Mitchell?“
    „Höre, Sir. Was ist bei Ihnen passiert? Haben Sie Kontakt hergestellt?“
    „So etwas in der Art. Die Kleez scheinen während ihrer technologischen Evolution ihre Manieren vergessen zu haben, dennoch denkt Carter einen Kompromiss erzielen zu können. Also kommen Sie mit Metzler her. Verstanden Fisher?“
    „Verstanden, Sir. Sind in ein paar Minuten bei Ihnen.“
    „Warum schweigen Sie eigentlich so beharrlich?“ , überraschte fiel Mitchells Blick auf den Doktor, der unschlüssig in der Mitte des Ganges stand und dem Schauspiel mit halboffenem Mund folgte.

  18. #78

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    Als die Kleez erwidert hatte, sie könne sie nicht gehen lassen, stand Caldwell kurz davor, einen Warnschuss abzugeben; doch dann drehte sich die gesamte Situation mit einem Mal um 180 Grad. Er bemerkte, wie die Kleez-Frau Carter einen vielsagenden Blick zuwarf, und traute seinen Ohren nicht, als sie plötzlich um Hilfe gebeten wurden.

    Was steckte hinter diesem Sinneswandel? Fühlte sich die Kleez tatsächlich derart in die Enge gedrängt? Im Moment hatte sein Team die Oberhand, doch auf diesem Planeten war ihre strategische Position insgesamt noch immer denkbar ungünstig. Caldwell blieb skeptisch, doch er wusste auch, dass was immer es auch war, diese Bitte um Hilfe war vermutlich ihre letzte Chance auf eine friedliche Lösung dieses Konflikts.

    Als Zeichen der Anerkennung ließ er langsam die Waffe sinken, behielt sie jedoch im Anschlag und sicherte sie nicht. Er dachte kurz nach. Sie hatten Zugriff auf die Datenbank und Technologie der Antiker, und mit Colonel Carter einen der klügsten Köpfe im gesamten Stargate-Programm an Ort und Stelle. Ihre Chancen, dass sie dieses mysteriöse technische Problem wirklich lösen konnten, standen nicht schlecht, auch wenn Caldwell selbst nicht verstand, was genau die Kleez meinte.

    Doch dann, ohne sein Gegenüber wirklich aus den Augen zu lassen, richtete sich Caldwells Aufmerksamkeit in Richtung Mitchell, der aus irgendeinem Grund zu wissen schien, worum es hier ging. Offenbar hatte der Lt. Colonel bereits eigene, wesentlich angenehmere Bekanntschaft mit den Kleez geschlossen, denn eine weitere, bislang unbekannte Person schien anwesend zu sein ...

  19. #79

    Standard

    Samantha Carter

    Mit jedem Augenblick der verstrich, konnte Ashlyn, die militärische Anführerin der Kleez, diesen Menschen, der zumindest fürs Erste ihre Pläne zunichte gemacht hatte, weniger leiden. Dieser Kerl schien eine immens große Klappe zu haben und enorm von sich selbst überzeugt zu sein. Wenn er einer ihrer Untergebenen wäre, dann würde sie ihn für diese ungehobelten Worte rügen oder ihm sogar eine Strafe geben.

    „Woher wollen sie wissen, dass wir nicht von Anfang an eine friedliche Lösung geplant haben? Wenn wir wirklich einen Konflikt mit ihrem Volk heraufbeschwören wollten, dann hätten wir ihr Raumschiff schon längst zerstören können.“, erwiderte Ashlyn hart und verzog verächtlich die Mundwinkel, als dieser ungezogene Kerl es wagte über Diplomatie zu sprechen. Wenn dieser Kerl der Meinung war, dass seine Worte diplomatischer als ihre waren, dann hatte er sich sehr getäuscht.

    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihren Planeten nicht vor einem Raumschiff verteidigen würden, das laut unseren Scans große Zerstörungen auf unserem Planeten anrichten könnte. Wir haben sie dadurch nur davor gewarnt, dass sie sich unserem Planeten nicht zu sehr nähern sollten. Aber sie haben ja nicht darauf reagiert. Denken sie etwa, dass jedes Volk dieser Galaxie sie willkommen heißen muss, wenn sie mit ihrem Raumschiff auftauchen? Wir haben schon genügend schlechte Erfahrungen mit Völkern anderer Planeten gemacht und bleiben daher lieber alleine.“, erwiderte sie ernst und funkelte den Fremden wütend an, als er ihr mitteilte, dass er nun auch noch irgendein Team, das er mitgebracht hatte, hierher holen wollte. Wie viele von diesen Fremden hatten noch das Raumschiff verlassen, ohne dass sie etwas davon wussten? Sie mussten unbedingt eine gründliche Durchsuchung durchführen und ihre Sicherheitsvorkehrungen noch weiter verbessern, damit nicht noch weitere Fremde hierher gelangen konnten.

    „Wie viele ihrer Leute befinden sich noch auf unserer Welt?“, wandte sie sich sowohl an Caldwell und Mitchell.

    Jede Sekunde der Konfrontation mit den Fremden erinnerte sie daran, warum sie lieber alleine auf ihrer Heimatwelt blieben und keinen Kontakt mit anderen Völkern pflegten. Fremde waren einfach zu unberechenbar. Aber ihre Wut würde sie wohl kaum weiterbringen. Sie musste irgendwie wieder die Kontrolle über die Situation erlangen. „Ich möchte nicht, dass sie noch weitere Leute hierher bringen. Sagen sie ihren Untergebenen, dass sie zu ihrem Raumschiff zurückkehren sollen. Sofern ihre Kameraden sich sofort zu ihrem Schiff zurückbegeben, versichere ich ihnen, dass ihnen nichts geschehen wird. Und sie Doktor, sollten sich zurück an ihre Arbeit begeben. Sie haben doch gewiss wichtigere Dinge zu tun als hier herumzustehen und uns anzustarren, oder? Wir werden später noch zu ihnen kommen, dann können sie unseren Gästen erklären, welche Probleme wir beim Terraforming haben.“, wies sie ihn an und blickte dann wieder zu den Fremden.

    „Wenn sie mich nun wieder begleiten würden. Wir haben einiges zu besprechen.“, bat sie die Fremden und hoffte, dass sie sich nun fügen würden.
    SGA - A New Hope

    Charaktere:
    John Sheppard - Samantha Carter

  20. #80
    SG-1 Daniel Jackson
    Gast

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    Cameron Mitchell

    Mit jeder Faser seines Körpers spürte Cam, dass er zu weit gegangen war und die Kleez eindeutig gegen sich aufbrachte, allerdings kümmerte es den Soldaten auch kaum noch. In seinen Augen fiel das Kind bereits in den Brunnen, wo es bloß unter größter Anstrengung wieder herauszuholen war, dadurch sah er selbst sich in die Lage versetzt, einen aggressiveren Ton anzuschlagen.
    Natürlich hätte Jackson die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, bei seinen Umgang mit dieser heiklen Situation, und obwohl er Sams Gesicht nicht sah, ihren Blick konnte er sich doch lebhaft vorstellen.
    Ebenso voraussehbar war der Ärger ihrer Gastgeberin im Angesicht weiterer Männer auf ihrem Planeten, mit den Augen rollend betätigte Mitchell noch einmal das Funkgerät.
    „Fisher, Sie kehren augenblicklich auf die Daedalus zurück. Unsere Gastgeberin wünscht es nicht, Ihre bezaubernde Bekanntschaft zu machen.“
    „Damit kommen Sie ja wie immer rechtzeitig, Sir.“ Um die Biegung des Ganges marschierten soeben Fisher und Metzler, beide einen kritischen Ausdruck auf dem Gesicht, wobei Fisher eher die anwesenden Personen auszuloten schien, Metzler hingegen die Waffenstärke nebst Position.
    Ein stummes Grinsen zuckte um Mitchells Mund, sein Team bewies ihr taktisches Geschick und unwillkürlich schlich sich ein wenig Stolz ein, obwohl er die beiden weder ausgebildet, noch lange angeführt hatte. Dennoch spürte er diese diffusen Gefühle.
    „Verzeihen Sie mein rüdes Auftreten“ , wandte er sich, nun eine Spur ruhiger, an die Kleez-Frau. „Ich kenne die Vorgeschichte Ihres Volkes mit Besuchern nicht und wollte Ihnen damit nicht das Recht absprechen misstrauisch zu sein. Allerdings müssen Sie auch unsere Seite verstehen, wir kam ohne böse Absicht auf diesen Planeten – aus dem Wunsch etwas über das seltsame Phänomen zu lernen, dass hier vor sich geht. Vorsicht ist schön und gut, aber Vorsicht zum Preis von Leben ist – in meinen Augen – kein erstrebenswerter Weg.“

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