Umfrageergebnis anzeigen: Welche Partei wählt ihr?

Teilnehmer
19. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • CDU/CSU

    4 21,05%
  • SPD

    8 42,11%
  • Grüne

    1 5,26%
  • FDP

    0 0%
  • Die Linke

    1 5,26%
  • Piraten

    0 0%
  • AfD

    2 10,53%
  • NDP

    0 0%
  • REP

    0 0%
  • PBC

    0 0%
  • ÖDP

    0 0%
  • Tierschutzpartei

    1 5,26%
  • Familienpartei

    0 0%
  • BüSo

    0 0%
  • Die Violetten

    0 0%
  • Die Partei

    0 0%
  • BIG

    0 0%
  • Pro Deutschland

    0 0%
  • Freie Wähler

    0 0%
  • Ich werde nicht wählen gehen

    2 10,53%
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Ergebnis 61 bis 80 von 93

Thema: Bundestagswahl 2013

  1. #61
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von AsgardKlon Beitrag anzeigen
    Weil dadurch der Wähler angeregt wird, gegen eine Zersplitterung des Parlaments zu wählen.
    Ergibt Sinn

    Hat eigentlich schon mal jemand den Vorschlag eingebracht, um den Wähler anzuregen gegen eine absolute Mehrheit zu wählen, alle Parteien für den Bundestag zu disqualifizieren, die über 40% der Stimmen erhalten?

    Wäre für mich genauso sinnvoll und fair wie die 5%-Hürde ^^

  2. #62
    Denker und Shelly Klon Avatar von AsgardKlon
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Ergibt Sinn

    Hat eigentlich schon mal jemand den Vorschlag eingebracht, um den Wähler anzuregen gegen eine absolute Mehrheit zu wählen, alle Parteien für den Bundestag zu disqualifizieren, die über 40% der Stimmen erhalten?

    Wäre für mich genauso sinnvoll und fair wie die 5%-Hürde ^^
    In einer Konkurrenzdemokratie wie der BRD wäre damit wohl keine Sinnvolle Regierungsbildung möglich. Wenn man ein Konkordanzsystem hat, ist die Maßnahme wohl nicht schädlich, aber auch sinnlos, weil man so oder so versuchen würde möglichst alle Akteure einzubinden.


    Hmm, GroKO, Schwarz-Grün, Rot-Rot-Grün, was haltet ihr davon?

  3. #63
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von AsgardKlon Beitrag anzeigen
    Hmm, GroKO, Schwarz-Grün, Rot-Rot-Grün, was haltet ihr davon?
    GroKO:
    Schreibt man das wirklich mit großem O hinten?
    Wäre insofern schlecht, weil Merkel erfahrungsgemäß ihre Koalitionspartner am Ende der vier Jahre ziemlich zugrundegerichtet zurücklässt. Bei der FDP war es gut, bei der SPD würde es dazu führen, dass die Linke nach der nächsten Wahl dann wohl zweitstärkste Partei wäre.

    Schwarz-Grün:
    Wäre interessant was bei den Koalitionsverhandlungen aus dem Vegieday werden würde. Vielleicht ein Dönerstag?

    Rot-Rot-Grün:
    Wird es nicht geben. Auch wenn es lustig wäre, Merkel mit der stärksten Partei in der Opposition zu sehen. So eine Ein-Parteien-Opposition würde mir schon gefallen und Gysi ist immer sehr unterhaltsam - mit ihm an der Macht hätten wir bestimmt viel Spaß


    Seltsam finde ich, dass immer nur von diesen drei Kombinationen geredet wird, obwohl theoretisch vier möglich wären. Wieso wird Union/Linke im Gegensatz zu Rot-Rot-Grün von allen ausgeschlossen?

  4. #64
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Die CDU und die Linke? Diese Regierung wäre nicht möglich. Beide Parteien sind zu unterschiedlich. Das geht nicht aber interessant wäre es. Vier Jahre weiterhin stillstand und eine zerstörte Partei der Linken. Die SPD und die Grünen wären danach wieder stark und somit ein Problem für Merkel. Wird nicht passieren.

    Große Koalition sollte auch nicht sein. Das hat das letzte mal beinahe die SPD ruiniert und diese Partei muss einfach mal wieder die starke Opposition sein, sonst wird sie sich nicht mehr vom Einheitsbrei entfernen und keine Stimmen erhalten.

    Schwarz-Grün, macht die Grünen erst recht fertig. Die Partei ist aufgerieben und die Spitze verschwindet, Gespräche sind so nicht möglich.

    Rot, rot, grün. Wäre möglich aber nicht unter Steinmeier. Damit würde er sich jedes bißchen Vertrauen das er sich erarbeitet hat zunichte machen aber wenigstens wäre es regierungsfähig.

    Was passiert wenn nichts passiert? Neuwahlen. Eine noch stärkere CDU am Ende oder vielleicht eine noch stärkere SPD, da die Linkenwähler abspringen und erkennen, das der Mist nichts bringt. Vielleicht auch stärkere Grünen, da die unbeliebte Führung weg ist. Dasselbe kann dann aber auch der FDP passieren. Neue Führung, 5% wären dann wahrscheinlich und damit hätten wir Schwarz-Gelb. Das dumme ist, genau das wird passieren, sofern Merkel einfach wieder nur abwartet und nichts tut. So wie sie es immer macht.

    Man braucht etwas liberales in der Regierung. Nur konservative wird nichts bringen.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.

  5. #65
    Patchman Avatar von guguck15
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    Zitat Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
    Dasselbe kann dann aber auch der FDP passieren. Neue Führung, 5% wären dann wahrscheinlich und damit hätten wir Schwarz-Gelb. Das dumme ist, genau das wird passieren, sofern Merkel einfach wieder nur abwartet und nichts tut. So wie sie es immer macht.

    Man braucht etwas liberales in der Regierung. Nur konservative wird nichts bringen.
    Nicht zu vergessen, die Taktikwähler, die von der Union zur FDP überlaufen und die Koalition fortzuführen.

    Dem letzten Satz kann ich nur zustimmen. Die FDP wurde aber zurecht abgestraft, weil sie ihre Kernkompetenz total vernachlässigt hat. Ich hätte mir z.B. sehr gewünscht, dass mal ein einziger FDP-Spitzenmann wenigstens halbherzig versprochen hätte, nach der Wahl den Ammis bzw. der NSA auf die Finger zu klopfen. Damit hätte man auch vielleicht mehr junge Wähler bzw. Piraten-Klientel erreichen können und sich gleich auch noch in der Außenpolitik ein Profil gesetzt.
    Solche urliberalen Themen wie Begrenzung der Staatsmacht und Schutz der Bürgerrechte sind mir in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt worden.

    Sollte es wirklich zum Äußersten kommen und auf Neuwahlen hinauslaufen, dann würde ich als CDU-Wähler zu einer Lindner-FDP überlaufen, wenn sie diese Themen vertritt.

    Aber seien wir mal ehrlich, Neuwahlen birgen auch das Risiko, dass die AfD doch noch einzieht. Will das jemand? Eine Protestpartei, deren zentrale Forderung es ist, in Europa den Außenseiter zu geben und dabei den deutschen Mittelstand zu ruinieren?


    Man muss mögliche Regierungskoalitionen aber auch im Machtkontext sehen und daher möchte ich auch ein paar Kommentare abgeben:

    (bei Neuwahlen) CDU-Alleinherrschaft:
    Handlungsfähige Regierung, die keine lahmen Kompromisse mit einem Koalitionär eingehen muss. Dazu eine profilierungssüchtige FDP, die immer wieder, wenn auch nur aus der Landesebene kommend, als Quasi-Oppositioneller bei liberalen Themen contra geben wird. Vielleicht besser als eine Neuauflage von schwarz-gelb mit einer an die Wand gedrückten Stillhalte-FDP.
    Klarer Nachteil: Minderheit im Bundesrat -> Beschlussfähigkeit nur bei Kompromissen mit der SPD. Warum dann nicht gleich auch als Koalition im Bundestag?

    große Koalition:
    Prinzipiell nicht schlecht. Hat sich im Ergebnis für Deutschland auch bewährt. Bei den aktuellen Kräfteverhältnissen ist aber zu erwarten, dass die CDU zu wenig Zugeständnissen (inhaltlich oder bei der Ressortvergabe) bereit ist, woran eine mögliche Zusammenarbeit scheitert. Weiterer Nachteil, am Ende profitieren die Linken von gefrusteten SPD-Wählern. Vorteil allerdings die Mehrheit im Bundesrat. Aber was nützt eine totale Beschlussfähigkeit einer Regierung, wenn sie sich untereinander thematisch nicht einigen kann. Die SPD würde dieses Mal mehr die eigenen Interessen durchsetzen wollen, um am Ende nicht wieder unterzugehen.
    Meine Meinung: Würde es reibungslos ablaufen, sicherlich eine der besseren Varianten für D, aber unter den gegebenen Umständen wohl eher nicht.

    schwarz-grün:
    Naja, vielleicht ein 10 Jahren mal. Die Grünenwähler sind nach neuesten Studien tatsächlich die wohlhabensten von allen. Hilft aber trotzdem nicht, weil zuviele Themen konträr laufen. Mit dem derzeitigen Führungspersonal, die über Jahre lang die Merkel hart angegriffen haben, sowieso nicht. Und wie die nächste Generation von Grünen aussieht, weiß ich nicht.

    rot-rot-grün:
    Zu viele Köche verderben den Brei. Abgesehen von den ganzen inhaltlichen Differenzen, sehe ich ich da nur Steinbrück, Steinmeier, vielleicht Gabriel von SPD, Gysi von den Linken und von den Grünen niemanden als wirklich regierungsgeeignet. Man muss doch auch Typen haben. Man kann auf der anderen Seite von der jetzigen Regierung halten, was man will, aber wenn es hart auf hart kommt, dann haben solche wie Merkel und Schäuble immer das letzte Wort. Und gerade den Schäuble braucht das Land jetzt.

    schwarz-links schließe ich mal aus.


    Es ist doch zum Haareraufen. Da gibt es endlich mal wieder ein deutliches Ergebnis für eine Partei und es findet sich keine Koalition, die auf Anhieb Vertrauen und Sympathie erwirbt. Es kann doch nicht sein, dass tatsächlich Neuwahlen einen Tag nach der Wahl als Möglichkeit genannt werden. Wo sind wir denn mit unserer Demokratie gelandet? Solange wählen gehen, bis was passendes bei rauskommt?
    Schwierig ist es aber in der Tat. So richtig passen die Akteure nicht zusammen, obwohl man jahrelang den Vorwurf erhoben hat, die Parteien würden sich inhaltlich immer weniger unterscheiden.
    Am Ende wünsche ich mir echt noch, die CDU hätte die absolute Mehrheit bekommen. Das wäre sicher nicht die beste aller Lösungen gewesen (eben weil ein liberaler Partner fehlt und weil der Bundesrat nunmal rot-grün dominiert ist), aber sicher auch nicht die schlechteste, dafür aber sicherlich die einfachste.

    Ich finde, dieses Demokratie-Debakel hat seine Ursachen in BW und Niedersachsen. Wären dort die Regierungen nicht abgelöst worden, gäbe es dieses Bundesrat-Dilemma für die Regierung ohne SPD nicht. Die Schwache FDP, die ohne Not Westerwelle abgesägt und damit das Ende eingeläutet hat, tat ihr Übriges. Erschwerend kommt hinzu, dass ein wesentlicher Teil der Stimmen (waren es nicht ca. 15% ?) an Parteien wie AfD, Piraten und eben auch FDP ging aber im Parlament nicht vertreten ist. Wäre der Balken "Andere" nicht so groß gewesen, hätte man wohl den Aussschlag in die eine oder andere Richtung gehabt.

    Mein persönlicher Tipp, auch wenn das keine von mir favorisierte Variante ist:
    Die Merkel wird erstmal abwarten, wenn in der kommenden Woche die SPD ihre Frontleute abgesägt und durch neue ersetzt hat. Dann wird eine große Koalition unter hartem merkel'schem Diktat (schlechte Posten für SPD, wenig inhaltliche Kompromisse) gebildet, auf die die SPD notgedrungen eingeht, um unserem Land aus Verantwortung eine Regierung zu ermöglichen. Am Anfang halten noch alle still, aber spätestens nach einem Jahr sind die Reibereien so groß, dass entweder CDU oder SPD, je nachdem für wen die Umfragen dann gerade deutlich besser stehen, per Vertrauenfrage Neuwahlen erzwingt. Bis dahin wird man sich gegenseitig in ein schlechtes Licht rücken und darauf hoffen, dass Stimmen vom Gegner zum eigenen Wunschpartner wandern.

    Hoffen wir einfach mal, dass es so schlimm nicht kommen wird. Aber wenn ich ehrlich bin, wirklich gut kann diese Wahl nicht ausgehen.
    Schade für die Demokratie, schade für Deutschland. Schade auch für eine Kanzlerin, die eigentlich einen ganz guten Job macht und schade für eine FDP, die sich selbst zu Grunde gerichtet hat, obwohl sie vom Land gebraucht wird.
    Geändert von guguck15 (24.09.2013 um 01:22 Uhr)
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  6. #66
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    Zudem kommt noch das bei Rot, rot, grün. Die SPD ihren Kanzlerkandidaten stürzen müsste, da dieser es niemals zualssen würde. Das glaube ich ihm sogar mal.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
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  7. #67
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Was heißt es findet sich keine Koalition? Ist doch klar, dass die SPD im Moment taktiert um von merkel größere Zugeständnisse zu bekommen. Ja, ich meine es kommt zu einer großen Koalition. Die Grünen sind in meinen Augen nicht regierungsfähig mit ihrer vorstellung von Politik. Es wird im Moment einfach taktiert, vielleicht werden schon die ein oder anderen gespräche geführt.

    Egal, welche Koalition dann zustande kommt, nach mindestens 2 jahren beginnen dann die Parteien mit dne Vorbereitungen für den Wahlkampf, denn man will ja bei der nächsten Wahl besser abschneiden. Das heißt innerhalb der regierung wirds immer wieder Stress geben und man wird wieder mehr versuchen, sich von dem Partner abzugrenzen.



  8. #68
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    Zitat Zitat von Major Lee Adama Beitrag anzeigen
    Was heißt es findet sich keine Koalition? Ist doch klar, dass die SPD im Moment taktiert um von merkel größere Zugeständnisse zu bekommen.
    Ich glaube nicht, dass es so einfach ist. Es dürfte nämlich auch noch eine Rolle spielen, dass die Koalitionspartner von Merkel immer ziemlich "kaputt gemacht" werden.


    2005 waren CDU und SPD fast auf Augenhöhe (die CDU war nur einen Hauch vorne), es kam zur Großen Koalition. Was folgte war vier Jahre später das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte der SPD, wovon man sich bis heute nicht erholt hat.


    2009: Schwarz-Gelb. Was daraus wurde wissen wir. Die FDP verpasst vier Jahre später zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Einzug in den Bundestag.


    2013: ???

    SPD (die sich in einer schlechteren Ausgangslage als 2005 befindet), wie auch Grüne (die mit einem ähnlich starken Wählerverlust 2017 wie ihn die SPD '09 und und die FDP '13 hatte, aus dem Bundestag fliegen würden) werden sich auf jeden Fall zweimal überlegen, ob es für sie langfristig gesehen nicht besser ist in der Opposition zu bleiben, als das die Geschichte möglicherweise zum dritten Mal in Folge identisch endet ^^

  9. #69
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Naja die FDP hat ihren Absturz ganz allein zu verantworten, da musste Merkel nicht viel tun
    Wer jahrelang nur Politik für die Wirtschaft, insbesondere für gewisse Lobbys macht, muss sich nicht wundern wenn der normale Bürger sein Kreuz woanders macht.

    Natürlich ist es nicht zu leugnen, dass die SPD beim letzten Mal schlecht aus der Sache rausgekommen ist. Das mag zum einen daran liegen, dass Merkel als Person in der Bevölkerung sehr beliebt ist (auch wenn ich mich frage warum) und die Kandidaten der SPD da nicht punkten konnten.
    Desweiteren ist die CDU viel mehr in die politische mitte gerückt, hat SPD-Themen aufgegriffen. Daher fände ich eine Koalition der beiden einfach sinnvoll, denn mit was soll die SPD groß Oposition machen, wenn sie ein teil auch umsetzten könnte, mit Merkel.

    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    2013: ???

    SPD (die sich in einer schlechteren Ausgangslage als 2005 befindet), wie auch Grüne (die mit einem ähnlich starken Wählerverlust 2017 wie ihn die SPD '09 und und die FDP '13 hatte, aus dem Bundestag fliegen würden) werden sich auf jeden Fall zweimal überlegen, ob es für sie langfristig gesehen nicht besser ist in der Opposition zu bleiben, als das die Geschichte möglicherweise zum dritten Mal in Folge identisch endet ^^
    Was 2017 ist, kann man jetzt noch nicht sagen. FDP, Grüne und wohl auch die AfD könnten bei der nächsten Wahl ganz anders abschneiden. Das wird zum einem von der Politik der nächsten 4 jahre abhängen, und zum anderen davon, wie sich die Parteien neu ausrichten. Jetzt schon vorhersagen zu treffen, halte ich für überflüssig.



  10. #70
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    Zitat Zitat von Major Lee Adama Beitrag anzeigen
    Naja die FDP hat ihren Absturz ganz allein zu verantworten, da musste Merkel nicht viel tun
    Wer jahrelang nur Politik für die Wirtschaft, insbesondere für gewisse Lobbys macht, muss sich nicht wundern wenn der normale Bürger sein Kreuz woanders macht.
    Du tust ja gerade so, als ob der Großteil der "normalen Bürger" bei Wahlentscheidungen - auf Grundlage der jüngeren Vergangenheit - rationaldenkende Wesen wären. Gerade was Wahlen angeht, habe ich da doch des öfteren erhebliche Zweifel

    Das mag zum einen daran liegen, dass Merkel als Person in der Bevölkerung sehr beliebt ist (auch wenn ich mich frage warum)
    Weil die Bevölkerung gute Erfahrung mit ihr gemacht hat. Sie sagt viel, was sich ziemlich komliziert, aber auch sehr sinnvoll anhört. Das im Grunde kein Inhalt dahinter ist übersehen die meisten. Genauso wie die meisten zwar sehen, dass sie sich bis jetzt zwar wenig zu Schulden kommen hat lassen, dabei aber übersehen, dass das einfach ist, wenn man nur dasitzt und nichts tut.

    Wie hat es Steinbrück ausgedrückt? "Wer regiert wie in einem Kreisverkehr, kann schlecht irgendwo anecken" oder so ähnlich.

    Was 2017 ist, kann man jetzt noch nicht sagen. FDP, Grüne und wohl auch die AfD könnten bei der nächsten Wahl ganz anders abschneiden. Das wird zum einem von der Politik der nächsten 4 jahre abhängen, und zum anderen davon, wie sich die Parteien neu ausrichten. Jetzt schon vorhersagen zu treffen, halte ich für überflüssig.
    Ist es sicherlich auch. Andererseits wäre es aber auch fahrlässig, wenn die Parteien die Tatsache, dass unter jeder Koalition mit Merkel der jeweilige Koalitionspartner am Ende als klarer Verlierer dastand, einfach ignorieren würden.

  11. #71
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Du tust ja gerade so, als ob der Großteil der "normalen Bürger" bei Wahlentscheidungen - auf Grundlage der jüngeren Vergangenheit - rationaldenkende Wesen wären. Gerade was Wahlen angeht, habe ich da doch des öfteren erhebliche Zweifel
    Ich meinte die FDP-Wähler Ob die Entscheidung rational zustande kam, ist jetzt zweitrangig. Man darf ja auch sagen "Mir ist die Merkel unsympathisch, ich wähle lieber den Steinbrück" das ist ja auch nicht sachlich.
    Ich Frage mich auch wie viele Bürger, die unter der Politik von Merkel eigentlich nicht profitieren, sie wählen können.

    Merkels Stil ist es natürlich, nirgends anzuecken. Man will es sich ja mit keinem verscherzen. Da hat der gute Steinbrück recht. Das Merkel sich bei fast nichts wirklich festlegt und immer ausweicht, ist möglicherweise einer der gründe weshalb die Koaltionspartner danach immer so schlecht aussehen.
    Ein bisschen ist natürlich auch der nicht rationale Wähler schuld. In der großen Koalition war die SPD gezwungen, merkels Politik mitzumachen, was die SPD-Wähler enttäuscht. Aber irgendwo müssen halt auch Kompromisse geschlosen werden, irgendwie muss das land ja regiert werden.



  12. #72
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Ah, nach einem Tag Ratlosigkeit beginnt die Diskussion.

    Irgendwie fällt mir gerade Hannibal ein. Der konnte Siegen wie er wollte, aber genutzt hat es ihm wenig.
    Ganz ähnlich dürfte es der CDU Merkel ergehen. Das einzige was sie an Möglichkeiten hat ist davon zu reden, wie wichtig angeblich stabile Mehrheiten seien, damit sich die SPD irgendwie genötigt fühlt mitzumachen.

    Die Grünen wird sie wohl unter keinen Umständen überredet bekommen. Solche Experimente kann man als Partei sicherlich nur aus einer Position der Stärke eingehen, aber nicht nach eine Wahl in der man sich auf seien Stammwählerschaft zurück geschrumpft hat.

    Eine Minderheitsregierung Merkel, bei der sie einfach im Amt bleibt und die SPD in Europafragen wieder brav die Hand hebt, kann ihr auch nicht recht sein. Man stelle sich vor die rot-rot-grüne Parlamentsmehrheit macht die Gesetzte und Merkel darf die dann umsetzen.

    Womit wir bei rot-rot-grün währen. In der derzeitigen Situation wäre aber der radikale Sinneswandel (und das bei einer so kleinen Mehrheit) schwer verkauf und durchsetzbar. Einzige Möglichkeit hierzu wäre es das nach einem halben Jahr zäher Verhandlungen als "Erlösung" zu vermarkten.

    Wir sehen alles läuft auf schwarz/blau-rot hinaus. Wobei ich davon überzeugt bin, dass das keine vier Jahre halten wird. Wenn die SPD auf längere Sicht nicht als Anhängsel der Union verkommen will muss sie sich zeitgleich mit rot-rot-grün befassen. Was wiederum zur folge hat, das Merkel sich in Koalitionsverhandlungen nicht darum scheren wird was in ihrem Parteiprogramm steht und der SPD sehr weit entgegen kommt. Zumal sie nun auch die FDP los ist. Ich glaube aber nicht, dass sie soweit geht und die CSU in soeiner Koalition raus schmeißt - aber zutrauen würde ich es ihr.

    Eins dürfte klar sein, trotz der größten Bundestagsfraktion die Merkel jemals hinter sich hatte wird dies wohl ihre schwerste Amtszeit. Eine Kanzlerin die nun eher am Ende als am Anfang ihrer Regierungszeit steht. Ein Koalitionspartner der schon seine schlechten Erfahrungen gemacht hat. Und eben dieser kann über die Bundesratsmehrheit ausüben und mit einem Austausch der Regierung während der Legislaturperiode drohen. (Halt so im FDP/Kohl-Stiel.)
    Achja, das härteste an den Koalitionsverhandlungen dürfte wohl werden wer die unbeliebten Ministerien bekommt.
    Meine FanFictions:
    Spoiler 
    Dabbels:
    Der außerirdische Ritter August 08
    Fischen: Jack April 09
    Ein schmaler Grad September 09
    Genie gegen Neandertaler September 09
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ein Kapitel FFs:
    Die erneute Suche Mai 08
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Große FFs:
    No Man's Land Gate April - Mai 08
    Die wiedergefundene Stadt Juni - August 08
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Crossover:
    Realitäten Jannuar 09

  13. #73
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    Zitat Zitat von Major Lee Adama Beitrag anzeigen
    Ich meinte die FDP-Wähler Ob die Entscheidung rational zustande kam, ist jetzt zweitrangig. Man darf ja auch sagen "Mir ist die Merkel unsympathisch, ich wähle lieber den Steinbrück" das ist ja auch nicht sachlich.
    Ja klar, ist genauso irrational.

    Genau wie bei uns in Bayern. Da kann die Regierung fünf Jahre lang den größten Schmarrn zusammenregieren, über den sich jeder aufregt und am Ende geht doch wieder die CSU als stärkste Partei aus den Wahlen hervor. Einfach deshalb, weil man in Bayern ist, und in Bayern hat man schon immer die CSU gewählt.

    Was mein Hauptgrund ist, warum ich die CSU nicht wähle

  14. #74
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Ja klar, ist genauso irrational.

    Genau wie bei uns in Bayern. Da kann die Regierung fünf Jahre lang den größten Schmarrn zusammenregieren, über den sich jeder aufregt und am Ende geht doch wieder die CSU als stärkste Partei aus den Wahlen hervor. Einfach deshalb, weil man in Bayern ist, und in Bayern hat man schon immer die CSU gewählt.

    Was mein Hauptgrund ist, warum ich die CSU nicht wähle
    das du als Bayer nicht die CSU wählst.

    Ein Großteil der CDU/CSU- Wähler haben in ihrem ganzen leben noch nie anders gewählt



  15. #75
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Ja klar, ist genauso irrational.

    Genau wie bei uns in Bayern. Da kann die Regierung fünf Jahre lang den größten Schmarrn zusammenregieren, über den sich jeder aufregt und am Ende geht doch wieder die CSU als stärkste Partei aus den Wahlen hervor. Einfach deshalb, weil man in Bayern ist, und in Bayern hat man schon immer die CSU gewählt.

    Was mein Hauptgrund ist, warum ich die CSU nicht wähle
    Warte mal ne Sekunde...
    ... man KANN etwas anderes als CSU wählen?

    Ok etz ernsthaft.
    Ich kann schon verstehen das es Leute gibt die sich von der CSU nicht gut vertreten fühlen und sie deswegen nicht wählen.
    Bei mir ist es ähnlich.
    Ich kenne unsere örtlichen delegierten und vertraue ihnen. Und hab zum Glück Einfluss auf ihre Wahl.
    Und wenn wir sie nicht als gute Vertreter unserer Stadt sehen, können ich und einige Freunde, sie innerhalb der Partei immer noch sabotieren.
    Geändert von Ferreti (24.09.2013 um 20:22 Uhr)
    Spoiler 

  16. #76
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Zitat Zitat von Ferreti Beitrag anzeigen
    Warte mal ne Sekunde...
    ... man KANN etwas anderes als CSU wählen?
    Jup, es ist zwar immer nur eine Partei und ein Kreis zum ankreuzen auf dem Stimmzettel, aber ich schreib dann immer selber noch eine andere Partei drunter und kreuz die an. Bei der letzten Wahl habe ich zum Beispiel für LINDA gestimmt

    Ok etz ernsthaft.
    Ich kann schon verstehen das es Leute gibt die sich von der CSU nicht gut vertreten fühlen und sie deswegen nicht wählen.
    Bei mir ist es ähnlich.
    Ich kenne unsere örtlichen delegierten und vertraue ihnen. Und hab zum Glück Einfluss auf ihre Wahl.
    Und wenn wir sie nicht als gute Vertreter unserer Stadt sehen können ich und einige Freunde sie innerhalb der Partei immer noch sabotieren.
    OK, wenn man natürlich an der Quelle sitzt, wäre es dumm etwas anderes zu wählen

  17. #77
    Maverick™
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    Sag mal Ferreti, was zahlt man dir eigentlich um diesen Scheiß zu glauben und zu verbreiten?

    Gott, ist ja zum Knochenkotzen wie du ne Partei hochjubelst die die letzten 8 Jahre nix gemacht hat und mit Verantwortlich ist dafür das Deutsches Geld in Fremden Ländern landet.

  18. #78
    Patchman Avatar von guguck15
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    Ach maverick, musst du den Ferreti wirklich mit deinem Rechtspopulismus angehen?
    Immer wird nur geschrien, dass die bösen Politiker unser Geld nach Südeuropa verschenken, aber keiner fragt danach, woher die Gewinne deutscher Mittelständler und Banken in dieser Region kommen. Anscheinend will niemand wahrhaben, dass unsere so unfehlbaren Geschäftsleute bei den bekanntermaßen klammen Haushalten im Süden gerne weggesehen und geliefert haben, solange man sich drüben weiter verschulden konnte. Und dass Teile von noch offenstehenden Rechnungen auch aus den Rettungsgeldern bezahlt wird, kann sich auch niemand denken.
    Nicht, dass ich froh bin, dass auf Nehmerseite in Griechenland nicht wirklich was passiert, um den Staat zu sanieren und zukunftsfähig zu machen und mir durchaus auch mal die ein oder andere härtere Maßnahme wünschen würde.
    Aber man darf die Geldhilfen nicht alleine deshalb verweigern, weil man nicht fragt, wie diese Krise entstanden ist und wer vielleicht davon profitiert hat. Nehmen wir als Beispiel mal das griechische Militär, was wegen der gefühlten Bedrohung durch die Türkei total überdimensioniert ist: wer hat denn die teueren Panzer geliefert und dabei gut abkassiert? Deutsche Rüstungsbranche und der Fiskus hat die anfallenden Steuern gerne genommen.
    Natürlich wäre es uns allen lieber, wenn man denen kein Geld hinterherwerfen müsste, aber die Eurozone zu destabilisieren und alle über die Klinge springen zu lassen, kommt uns mit dem enstehenden Währungschaos noch viel teurer zu stehen.

    Wenn man schon eine deutsche Regierung unter Beschuss nehmen will, dann muss es aber zu mindestens 50% die Regierung unter Schröder gewesen sein, die das zu verantworten hat. Damals hat nämlich rot-grün für den Beitritt gestimmt, schwarz-gelb übrigens dagegen.


    Aber vielleicht bleiben wir besser beim Thema, nämlich der Wahl vom Sonntag und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für unsere kommende Regierung.
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  19. #79
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  20. Danke sagten:


  21. #80
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Wäre interessant was bei den Koalitionsverhandlungen aus dem Vegieday werden würde. Vielleicht ein Dönerstag?
    Das wär's

    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    Nicht zu vergessen, die Taktikwähler, die von der Union zur FDP überlaufen und die Koalition fortzuführen.

    Dem letzten Satz kann ich nur zustimmen. Die FDP wurde aber zurecht abgestraft, weil sie ihre Kernkompetenz total vernachlässigt hat. Ich hätte mir z.B. sehr gewünscht, dass mal ein einziger FDP-Spitzenmann wenigstens halbherzig versprochen hätte, nach der Wahl den Ammis bzw. der NSA auf die Finger zu klopfen. Damit hätte man auch vielleicht mehr junge Wähler bzw. Piraten-Klientel erreichen können und sich gleich auch noch in der Außenpolitik ein Profil gesetzt.
    Solche urliberalen Themen wie Begrenzung der Staatsmacht und Schutz der Bürgerrechte sind mir in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt worden.
    Die einzige Person, die sich in der Schwarz-Gelben Bundesregierung überhaupt irgendwie damit hervor getan hat, war und ist Schnarre. Andererseits hat S-G die Bürgerrechte mit der Bestandsdatenauskunft gleich noch einmal auf dem Silbertablett zum Verzehr gereicht.


    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    schwarz-grün:
    Naja, vielleicht ein 10 Jahren mal. Die Grünenwähler sind nach neuesten Studien tatsächlich die wohlhabensten von allen. Hilft aber trotzdem nicht, weil zuviele Themen konträr laufen. Mit dem derzeitigen Führungspersonal, die über Jahre lang die Merkel hart angegriffen haben, sowieso nicht. Und wie die nächste Generation von Grünen aussieht, weiß ich nicht.
    Zustimmung
    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    rot-rot-grün:
    […]Man muss doch auch Typen haben. […]
    Das Angesichts der letzten Energiesparlampenregierung zu sagen entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    Man kann auf der anderen Seite von der jetzigen Regierung halten, was man will, aber wenn es hart auf hart kommt, dann haben solche wie Merkel und Schäuble immer das letzte Wort. Und gerade den Schäuble braucht das Land jetzt.
    Ja natürlich. Wir brauchen mehr von den Leuten, die viel sagen, wenig machen und ihre meisten Versprechungen nicht einhalten und dafür auch noch Beifall bekommen.


    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    Es ist doch zum Haareraufen. Da gibt es endlich mal wieder ein deutliches Ergebnis für eine Partei und es findet sich keine Koalition, die auf Anhieb Vertrauen und Sympathie erwirbt.
    Das würde ich nicht einmal von irgendeiner derzeitigen Partei behaupten O_O

    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    Solange wählen gehen, bis was passendes bei rauskommt?
    Ob das so viel schlechter ist, als so lange zu Verhandeln, bis man irgendetwas gefunden hat, wage ich mal zu bezweifeln.

    Zitat Zitat von guguck15 Beitrag anzeigen
    Ich finde, dieses Demokratie-Debakel hat seine Ursachen in BW und Niedersachsen. Wären dort die Regierungen nicht abgelöst worden, gäbe es dieses Bundesrat-Dilemma für die Regierung ohne SPD nicht. Die Schwache FDP, die ohne Not Westerwelle abgesägt und damit das Ende eingeläutet hat, tat ihr Übriges. Erschwerend kommt hinzu, dass ein wesentlicher Teil der Stimmen (waren es nicht ca. 15% ?) an Parteien wie AfD, Piraten und eben auch FDP ging aber im Parlament nicht vertreten ist. Wäre der Balken "Andere" nicht so groß gewesen, hätte man wohl den Aussschlag in die eine oder andere Richtung gehabt.

    […]

    Hoffen wir einfach mal, dass es so schlimm nicht kommen wird. Aber wenn ich ehrlich bin, wirklich gut kann diese Wahl nicht ausgehen.
    Schade für die Demokratie, schade für Deutschland. Schade auch für eine Kanzlerin, die eigentlich einen ganz guten Job macht und schade für eine FDP, die sich selbst zu Grunde gerichtet hat, obwohl sie vom Land gebraucht wird.
    Wie man hier eine Krise der Demokratie in Deutschland herbei reden kann ist mir schleierhaft. Wenn diese Wahl etwas zeigt, dann das eine knappe Mehrheit der Wähler in Deutschland genug von Schwarz-Gelb hatten/haben und diese dementsprechend abgewählt wurden (~47% der Wähler stimmten für Schwarz-Gelb), auch wenn dieser Fakt durch das Ergebnis der Union überschattet wird.
    Das Problem ist viel mehr, dass diese knappe Mehrheit sich nicht einig darüber ist, wie es politisch weiter gehen soll und dementsprechend zersplittert ist.
    Das legt nur eine Schwäche unseres Wahlsystems offen: Der Wähler wird nach dem alleinigen Favoriten gefragt und nicht nach der akzeptabelsten Lösung. Es wird den Parteien überlassen herauszufinden, welche Partei/Regierung eine Mehrheit der Wähler dulden könnte, obwohl man mit dem Entsprechendem Wahlsystem den Wähler befragen könnte. Diese Uneinigkeit über einen Favoriten gepaart mit der 5%-Hürde führt eben dazu, dass eine große Anzahl an Stimmen verloren gehen. Damit dürfte bestimmt wieder eine Reihe an Wähler vom Wählen vergrault werden worden sein, was sehr schade ist.

    GdE kann ich eigentlich nur zustimmen. Auch wenn ich denke, dass die SPD schön blöd wäre eine Regierungskoalition mit der Union einzugehen. Damit würden sie ihre Machtposition im Bundesrat fast für umsonst der Union liefern, ohne zu wissen, ob eine GroKo ihnen (mal wieder) schaden würde. Entsprechend gibt es anscheinend auch starken Gegenwind aus der NRW SPD.

    Ich kann mir genauso wenig wie der Rest hier vorstellen, dass sich die Grünen derzeitig auf derartige Experimente einlassen würden und die mit dem kommunistischen Flügen destabilisierte Linke wird wohl auch kaum in eine Regierung eingebunden werden.

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