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Thema: [SG/BSG] The Lost Year

  1. #21
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Tolle Kapitel Lee
    uff...die Zylonen werden also wieder stärker...bin ja mal gespannt was es auf dem Planeten noch so gibt, ausa ein Versuchslabor ...

    lg

  2. Danke sagten:


  3. #22
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, zuerst vielen Dank an alle Leser und Danke-Drücker

    Zum Feedback:

    @ JJO: Dankeschön
    Tja, es ist auf jeden Fall eine Farm dort. Was es sonst noch so dort gibt, zeigt sich im nächsten kapitel
    Etwas positives wird es auch geben Mehr verrate ich aber noch nicht
    Danke für dein feedback

    @ Mav: Mit dieser vermutung dürftest du sehr richtig liegen^^
    Zu den Energieaustößen: In mehreren BSG-Folgen konnte das Dradis durch EMPs oder andere elektrische felder gestört werden. Die Blackbird war ja, wie ein Stealth-Flieger nicht zu erkennen, weil die Hülle aus Kunsstoff war. Aber gut, das ist alles zu schwammig und ich denke auch, dass man das als Autorenfreiheit durchgehen lassen kann -Aber danke für diese kritik

    Ja, ich werde so schnell wie möglich weiterschreiben Danke für dein Feedback

    @ Daki: Dankeschön daki, schön das du mitliest
    Ja, die zylonen werden wieder stärker, aber die Erde ist ja auch nicht schwach...
    Wie schon gesagt, mal schauen

    So, dass nächste Kapitel ist in Arbeit. Wann es genau kommt, kann ich jetzt noch nicht sagen.

    Bis dann



  4. Danke sagten:


  5. #23
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, es sit ja nun schon eine ganze Weile her seit ich das nächste kapitel angekündigt habe. Da ich aber momentan noch mitten in der vorbereitung für das Abitur stecke, das in 2 Wochen losgeht, kann und wird es innerhalb dieses zeitraums und auch etwas darüber hinaus noch nicht weitergehen. Ich freue mich aber schon darauf, mal wieder schreiben zu können und hoffe, dass ihr auch weiterhin gerne diese FF lest.

    Noch kurz zu meiner Planung es werden noch 4-5 Kapitel zu The Lost Year erscheinen, dann geht es mit Stargate: World at War Season 3 weiter! Wer Season 2 nochmal lesen will: http://www.stargate-project.de/starg...t-War-Season-2

    Bis dahin. Lg Lee



  6. Danke sagten:


  7. #24
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, es geht weiter. Feedback würde mich sehr freuen

    Kapitel 5: Dämonen

    Auf den Zylon waren vier Sturmgewehren gerichtet. Eigentlich wäre er tot gewesen, bevor er am Boden aufschlug, aber die Anwesenheit von drei Zenturios verhinderte das. Starbuck starrte den dunkelhäutigen Zylonen an, den Sie als Simon kannte. "Wie wäre es, wenn sie alle ihre Waffen ablegen würden? Wir wollen hier ja kein Blutbad anrichten", sagte Simon freundlich. "Wie wäre es, wenn ihr Toaster zur Hölle fahrt?" gab Starbuck zurück. Noch bevor der Zylon antworten konnte, eskalierte die Situation. Schüsse dröhnten durch den Raum, die Kugeln zerschlugen die gefliesten Wände, Staub breitete sich überall aus. Dann war es still.

    Milchstraße:

    In einem Sonnensystem weit entfernt von dem unter Erd-Kontrolle stehenden Raumes, trieb ein Schiff des Geheimdienstes. Die Fregatte war, wie ihre 9 Schwesterschiffe, extra für den Nachrichtendienst und dessen spezielles Aufgabenfeld konzipiert worden. Statt der üblichen Geschütz-und Raketenbatterien, war die Hülle ebenmäßig und extrem glatt. Zudem besaß es ein Tarnfeld und emissionslose Triebwerke, die es nicht auf spürbar machten. An Bord befand sich SEAL-Team 3, welches den observierten Planeten erreichen sollte. Captain Stark führte das Team an, was ihm die Aufgabe der Einsatzbesprechung gab. Das war nicht weiter schwierig, aber dadurch trug Stark auch die Verantwortung für den Einsatz. Das war jedoch nicht weiter von Bedeutung, während sich die Soldaten vorbereiteten. Die fünf Seals zwängten sich in die Orbiter-Kampfanzüge, denn sie würden direkt aus dem Schiff abspringen. Kaum war die Ausrüstung fertig angelegt und doppelt überprüft, wurde durch die Sprechanlage der Absprung freigegeben. Die Soldaten schlossen ihre Helme und überprüften noch einmal Sauerstoff und Anzugdruck. Dann stiegen sie in die Abschussröhren und hielten sich bereit. Als die Luken sich hinter ihnen geschlossen hatten, schaltete die Signalleuchte von rot auf grün, das Schott rauschte auf und mit dem Druck der Kammern wurden die Seals ins All geschossen. Bevor die Atmosphäre erreicht war, wurden die Anzüge durch einen Kokon aus Naniten umgeben, die vor der Hitze beim Eintritt schütze. Im Inneren war es dunkel, allerdings war ein Bruchteil der Hitze zu spüren. Nach wenigen Minuten öffneten sich die Hüllen und gaben die Männer für den freien Fall Richtung PQ-739 frei.

    Andromeda-Galaxie:

    Starbuck hustete als sie zu sich kam. Sie lag auf dem Boden und hatte praktisch überall Schmerzen. Durch die Schießerei waren mehrere Lichter zerstört worden was den Raum noch dunkler werden ließ. Langsam setzte die Pilotin sich auf und sah sich um. die Zenturios waren außer Gefecht, einer der Marines war tot, der andere verwundet. Anders hatte einen Durchschuss im Bein und versuchte seine Blutung zu stoppen. Erst jetzt bemerkte Starbuck, dass auch sie verwundet war. Der Zylon war ebenso tot wie seine Brüder aus Metall. Mehrere Schüsse, oder deren Querschläger hatten die Farm-Vorrichtungen getroffen und beschädigt. Erst jetzt betrachteten Starbuck und Anders die Menschen genauer. Während auf Caprica damals ausnahmslos Frauen an die Geräte angeschlossen waren, gab es hier nun auch einige Männer.
    Der verwundete Marine hatte über sein Funkgerät Hilfe gerufen, die in Kürze eintreffen würde. Solange blieben die drei Verwundeten in dem Labor. Starbuck nahm dem gefallenenMarine die Hundemarken ab und steckte sie ein, während Anders die neuen Zenturios untersuchte. „Diese Zenturios sind vollkommen neu entwickelt. Sie haben mit den alten Blechdosen die in den Kolonien erfunden wurden nichts mehr zu tun“, bemerkte Anders und brach mit einem Messer die Hülle des Zylonen auf. Darunter befand sich keine Elektronik, sondern schleimiges Gewebe. „Was zur Hölle ist das?“, fragte der Marine. „Sieht aus als wären die Zenturios jetzt auch organisch, wie die Jäger“, bemerkte Starbuck. Anders schüttelte den Kopf; „Nein, das ist kein künstliches Gewebe, es scheint menschliches zu sein. Oder war es zumindest einmal“.

    „Sehr gut bemerkt. Wenn Sie gestatten, zeigen wir ihnen gerne unsere Aktivitäten hier.“ sagte einer der Cavil’s. Der Zylon war unbemerkt in den Raum gekommen. Sofort zogen der Marine und Starbuck ihre Waffen, doch bevor sie schießen konnten, betätigte der Zylon ein kleines Gerät in seiner Hand. Ein hoher schriller Ton erschallte und ließ die drei Verwundeten bewusstlos werden.

    PQ-739:

    Die Nacht war sehr dunkel auf diesem eher durch Landwirtschaft geprägten Planeten: Es gab keine Großstädte, Autobahnen oder andere sehr helle Orte. Lediglich ein paar wenige Feuer und Öllampen beleuchteten das Dorf, welches das Ziel der Seals war. Durch die Dunkelheit geschützt rückten sie schnell vor. In der Nacht waren die Elitesoldaten in ihrem Element, sie waren darauf spezialisiert leise und schnell zuzuschlagen und das funktionierte am besten nachts. Je näher sie dem Dorf kamen, desto vorsichtiger bewegten sie sich. Dabei achteten sie darauf, beim Laufen möglichst keine Geräusche zu machen. Hunde waren ein Problem, aber es waren keine zu sehen oder hören. Daher gab Captain Stark per Handzeichen das Kommando, weiter zu gehen.
    Zaman war Lieutenant der Luzianer-Allianz. Er und seine Männer waren mit der Nachtwache beauftragt. Er und seine 14 Männer sorgten dafür, dass die übrigen Dorfbewohner sich an die (ihre)Regeln hielten und sich niemand dem Lager der Luzianer näherte. Und das taten sie mit größtem Engagement, denn in der Luzianer-Allianz, oder jetzt unter seinem Anführer, wurden keinerlei Fehler geduldet. Als eine der Wachen bei der regelmäßigen Meldung ausblieb, schickte Zaman zur Sicherheit einen weiteren Mann, um nachsehen zu lassen. Dieser kehrte wenig später nicht zurück. Kurz darauf waren zwei Wachposten verschwunden. Jetzt war der Lieutenant nervös und ließ alles absuchen. Die 10 verbliebenen Soldaten durchstreiften die Umgebung sofort, nicht ahnend dass dies das letzte sein würde, was sie tun würden.

    Andromeda-Galaxie:

    Die Zylonen hatten Anders, Starbuck und den Marine in einen anderen Raum, offenbar unter der Erde, gebracht. Hier war es warm und stickig und zudem nicht sehr hell. Der Raum war wohl eine Art Zelle, die allerdings nicht sehr sauber war. Hier waren schon mehrere Menschen eingesperrt gewesen, dachte Starbuck, als sie sich umsah. Man hatte sie nicht gefesselt, aber das war auch nicht nötig, denn Starbucks Arme und Beine waren gelähmt. Das gleiche galt für Anders und den Marine, dessen Name Deverman war, wie sich Starbuck nun erinnerte.

    In diesem Moment kamen ein Cavil und ein Simon durch die Zellentür. „Nun wegen diesem ganzen geschieße und gekämpfe, hatten wir noch gar keine Gelegenheit sie hier zu begrüßen. In diesem Sinne: Willkommen.“, sagte Cavil. „Ihr könnt mich mal, Toaster!“ schimpfte Starbuck. „Sehr nett. Mal wieder typisch Menschen, immer so aggressiv.“ Gab Cavil zurück. „Ja, ein Glück für euch, dass wir gelähmt sind.“, versuchte Kara zu drohen. Cavil winkte ab; „Uns zu provozieren nützt nichts. Wir werden sie nicht töten. Wir haben umgedacht, wir brauchen die Menschheit. Aber dazu gleich mehr, wir zeigen ihnen erst einmal was wir hier tun. An Flucht brauchen sie gar nicht zu denken.“.

    PQ-739:

    Captain Stark’s Team hatte sämtliche Wachposten ausgeschaltet und war zu dem Zielgebäude gelangt. Jetzt folgte der schwerere Teil, nämlich die Zielperson lebend gefangen zu nehmen. Das Gebäude war ein zweistöckiges Haus, mit einem Eingang. Der Master Chief des Teams brachte eine kleine Sprengladung an der Tür an, welche diese kurz darauf wegsprengte. Dann stürmte das Team das Haus. Ein Schusswechsel mit den Luzianern folgte. Einem der Seals gelang es, ihre Zielperson mit einer Zat zu betäuben. Der Rest der Luzianer gab sich nicht so leicht geschlagen. Stark verschaffte sich einen schnellen Überblick der Situation. Dann entschloss er, was zu tun war.„Chief, Sie und Lewis nehmen unser Paket und bringen es raus zu den Koordinaten. Wir geben ihnen Deckung und halten die auf, dann rücken wir nach!“, rief der Captain in sein Funkgerät. Dann drehte er sich aus seiner Deckung und feuerte einige Schüsse ab. Als die zwei Seals mit dem gefangenen Luzianer weit genug entfernt waren, zogen auch Stark und seine verbliebenen Männer sich zurück. Dabei zündeten sie eine Brandbombe im Haus, welche die Soldaten der Luzianer-Allianz aufhalten sollte. Auf dem Rückzug, wurde einer der Seals getroffen und musste getragen werden. Dennoch schaffte das Team es zur Evakuierungszone. Dort wurden sie auf das Schiff gebeamt.

    Andromeda-Galaxie:

    Colonel Boltinow war mittlerweile informiert worden, dass Major Thrace und Anders vermisst wurden. Die gelandeten Marines durchkämmten die Umgebung und die Gebäude, doch von Zylonen und den Vermissten fehlte jede Spur. Dass es eine unterirdische Einrichtung gab, wusste man mittlerweile, in kürze würden die Marines in diese eindringen. Boltinow war sich seiner Verantwortung für alles, was hier geschah, bewusst. Aber er hatte auch noch Verantwortung gegenüber gewissen Kräften auf der Erde. Daher rief er einen seiner Leute zu sich. Der Petty Officer war einer derer, die der Colonel auf die Fenrir eingeschleust hatte. Insgesamt waren es 20 Mann, allesamt gut ausgebildete Spezialisten. Für was, wusste nicht einmal Boltinow genau.„Petty Officer, geben Sie ihren Leuten das Signal, wir dringen jetzt in den Bunkerkomplex ein. Machen sie sich bereit“, wies der Colonel an. Der Petty Officer nickte und entfernte sich wieder. Währenddessen verschafften die Marines sich Zugang in den Bunker. Das sich ein paar von ihnen etwas in die Ohren steckten, bekamen die restlichen Marines nicht mit. Im Treppenhaus, welches hinab in den zylonischen Bunker führte wurden die Soldaten von einem hohen, schrillen Ton überrascht. Einige versuchten sich die Ohren zuzuhalten, ohne Erfolg. Nach Sekunden waren so gut wie alle Marines ohnmächtig. Nur die 20 Mann, die einen Gehörschutz trugen, waren noch auf den Beinen.

    Was die Zylonen ihnen zeigten, kam einem High-Tech-Labor gleich, dachte Starbuck. Mehrere humanoide Zylonen arbeiteten hier an etwas, an was genau war nicht ersichtlich. "Hier arbeiten wir an unseren neuen Zenturios. Sie sind wesentlich widerstandsfähiger als ihre Vorgänger und haben den Vorteil, ebenfalls wiederauferstehen zu können. Im Grunde sind es Menschen, die von uns modifiziert wurden.", erklärte Cavil. "Ich wusste schon immer, dass sie eine grauenhafte Erfindung waren, Cavil", gab Anders zurück. "Nur nicht so selbstkritisch, mein lieber Lantianer. Ihr wolltet die perfekte Waffe. deshalb habt ihr uns erschaffen, nun sind wir kurz davor, Perfektion zu erreichen. Ein bisschen mehr Respekt für unsere Arbeit." bemerkte Cavil. "Den Humor hättet ihr diesen Blechdosen nicht unbedingt geben müssen, oder?" fragte Starbuck.
    Im selben Augenblick, wurde das Schott am Ende des Ganges aufgesprengt. Marines kamen hindurch und schossen. Starbuck, Anders und Deverman nutzten ihre Chance und überrumpelten Cavil. Mit dessen Pistole bewaffnet, bewegten sie sich schnell zu einer Öffnung im Gang. Dahinter befand sich ein weitere Raum, offenbar ein Büro. Da die drei nur eine Waffe besaßen, war es vernünftiger hier auf Hilfe zu warten, als sich in den Kampf zu stürzen.

    "Okay, wir sind hier gleich raus. Dann jagen wir dieses ganze Labor hoch und verschwinden vom Planeten." sagte Starbuck. "Ich glaube das können wir nicht einfach so", sagte Anders, "hier sind Menschen gefangen. Dieser Planet war eine Flüchtlingssiedlung aus den Kolonien. Die Zylonen haben sie erobert und die Menschen zu Experimenten missbraucht.". Auf den Bildschirmen waren die Bilder von Überwachungskameras zu sehen. Diese zeigten zum einen Laboratorien, zum anderen mehrere Zellen in denen Menschen saßen oder lagen.
    "Hier sind sie ja, gut dass ich sie gefunden haben.", sagte Colonel Boltinow, der im Eingang stand. "Sir, wir müssen diese Menschen befreien", erklärte Starbuck und deutete auf die Bildschirme. "Ich weiß, Major. Aber das ist nicht so einfach. Ich brauche ihre Hilfe", antwortete Boltinow.

    Im Sonnensystem von PQ-739, an Bord der Fregatte:

    Der Luzianer hatte sich einige Zeit geweigert, zu kooperieren. Die zuständigen Geheimdienstangehörigen hatten ihm daraufhin ein Wahrheitsserum verabreicht. Dadurch hatte er schließlich doch alles erzählt, was er über seinen Anführer und die gekaperten Erdenschiffe wusste. Das führte dazu, dass das weitere Vorgehen geplant werden musste. Alleine konnte das Seal-Team die gekaperten Schiffe nicht zurückerobern. Da die Zeit zugunsten der Luzianer verlief, musste alles nötige schnell geschehen.

    "Falls diese Luzianer den Virus mit den Transportschiffen zur Erde bringen, könnten wir sie erst spät aufhalten. Es sind mittlerweile weniger Schiffe im Sonnensystem, die Flotte braucht alle verfügbaren Einheiten um die Ori hier und in der Pegasus-Galaxie aufzuhalten. Wir bekommen zur Unterstützung eine weitere Fregatte, mit zwei Kompanien Orbiter an Bord. Das ist alles. Wenn wir scheitern, wird es sehr, sehr ernst für die Erde.", erklärte Captain Stark die neuen Befehle, "In zwei Tagen schlagen wir zu".

    Andromeda-Galaxie:

    Was sie in den Laboren und Zellen vorfanden, kam einem Horrorfilm gleich. Die Gefangenen waren keine Menschen mehr, mit allen hatten die Zylonen experimentiert. Einige vegetierten nur noch vor sich hin. Der Geruch von Verwesung hing in der Luft. Nur wenige Zylonen leisteten hier Widerstand, vermutlich waren nun fast alle Zenturios zerstört. Die menschlichen Zylonen, vor allem die Simons versuchten zu fliehen, was nur wenigen gelang. Schnell viel Starbuck und Anders auf, dass nur sehr wenige Marines gekommen waren. So viele konnten nicht getötet worden sein, dachte Starbuck. Aber wenn doch, mussten viel mehr Zylonen hier sein, als erwartet. Die anwesenden Marines taten ihren Job dennoch verdammt gut.
    Das die anwesenden Marines eigentlich keine Marines waren, wusste Starbuck nicht. Jetzt, wo die Zylonen neutralisiert waren, war es Zeit, ihren Auftrag zu erfüllen, dass war Boltinow bewusst. Mit Sicherheit würden Major Thrace und Sam Anders dagegen sein, aber was getan werden musste, musste getan werden. "Colonel, wir haben die Anlage gesichert. Der Zylonen-Mainframe befindet sich noch eine Ebene tiefer." berichtete der Petty Officer.

    "Moment, was ist mit den Gefangenen?", fragte Starbuck. Boltinow schüttelte den Kopf; "Das sind wandelnde Tote, wir können nichts mehr für sie tun. Aber wir werden herausfinden, was die Zylonen mit ihnen gemacht haben". Gleichzeitig entnahm einer der Marines einem Gefangenen Blut, einem anderen Gefangenen wurde etwas Rückenmark entnommen. "Sie wussten, dass die Zylonen hier experimentieren, nicht wahr?" fragte Anders. Boltinow nickte. "Vor 3 Monaten haben wir in der Pegasus-Galaxie eine Farm entdeckt. es ist uns aber nicht gelungen, in sie einzudringen, sie wurde vorher zerstört", gab der Colonel zu. "Weiß der Commander, was Sie hier tun?", fragte Starbuck. Darauf gab der Colonel keine Antwort. "Sir, wir sollten uns beeilen. Wir sind soweit", meldete einer von Boltinow's Leuten. "In Ordnung. Mr. Anders, wir benötigen nun ihre Hilfe, wenn sie mir bitte folgen würden", erklärte Boltinow.
    Der Gang in die unterste Ebene führte in einen runden, hohen Raum. Dieser musste sich zentral unter der gesamten Anlage befinden. In der Mitte befand sich ein Becken, in welchem ein Mensch lag. Drei Marines machten sich an dem Hybriden zu schaffen und schlossen einen Computer an eine Schnittstelle an. Sofort ertönte ein Alarm und der Hybrid schrie auf.

    Drei Metalltüren, die in die Wand eingelassen waren, glitten auf. Die neuartigen Zenturios stürmten in den Raum. Kugeln zischten durch die Luft, Menschen und Zylonen gingen zu Boden. Der Lärm der Waffen war ohrenbetäubend. Starbuck hatte sich das Sturmgewehr eines getöteten Marines ergattert und suchte Schutz hinter einer Konsole. Die neuen Zenturios hielten dem Beschuss viel länger stand und handelten aggressiver. Die Trinium-verstärkte Munition der Sturmgewehre und Karabiner genügte normalerweise, um die Zylonen zu zerstören. Diesmal jedoch nicht. Von den 12 Männern, die in diese tiefste Ebene gegangen waren, waren nur noch drei am Leben.

    "Ich habe eine Idee!" rief Anders Starbuck zu. Diese nickte und stand auf, um ihm Deckung zu geben. Anders spurtete aus seiner Deckung in Richtung des Hybriden, die letzten Meter hechtete er auf das Becken zu. Als er auf dem Boden aufgeschlagen war, streckte Anders seinen rechten Arm in das Becken des Hybriden. Kurz darauf flackerte das Licht, ein weiterer Alarm ertönte und dann war es plötzlich still und dunkel. Die Zenturios fielen scheppernd zu Boden.

    Starbuck hatte eine Taschenlampe eingeschaltet und ging vorsichtig Richtung Anders. Auf dem Weg stolperte Sie fast über Boltinow, der schwer verletzt aber lebend auf dem Boden lag. Als die Pilotin das Becken des Hybriden anleuchtete, sah Sie, dass es mit Blut voll lief. Starbuck blickte geschockt auf die Stelle an Anders Kopf, aus der Blut ran. Sofort versuchte Starbuck, die Wunde irgendwie abzudecken und rief nach Hilfe. Marines trafen ein und kümmerten sich um die Verwundeten. Auch Commander Nagala war bei ihnen.

    Plötzlich sprach der Hybrid direkt zu Starbuck:"Kara Thrace, du bist der Vorbote des Todes und der Apokalypse. Du wirst die menschliche Rasse in ihren Untergang führen".


    Fortsetzung folgt




  8. #25
    Maverick™
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    Hm, wie war das bei JJO mit dem Feedback.

    Zitat Zitat von Maverick™ Beitrag anzeigen
    Ich denke die ungeschriebene Gesetzmäßigkeiten der Paralleluniversitäten besagt doch das es, auch wenn einige Dinge sich unterschieden, sich dafür andere Ähneln
    Auch hier hältst du dich an das "Original Universum". Kara als Harbinger of Death, Anders Kopfverletzung.

    Ansonsten gefällt mir das neue Kapitel sehr gut. Simon mal wieder (wie so oft) der Frankenstein der Toaster. Ich hab nur einen kritikpunkt - ZU KURZES KAPITEL

  9. Danke sagten:


  10. #26
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ein nettes Kapitel, wenn es auch kurz war

    Es passiert aber sehr viel, leider betreiben die Zylonen mal wieder Experimente an den Menschen.
    Verwundert mich aber, dass man davon wusste, und einige Marines dadurch leider blind in den Kampf gegangen sind.

    Die Luzianische Allianz plant also einen Angriff mit Hilfe eines Virus auf die Erde, wenn ich es richtig verstanden habe...

    Auch hier ist es interessant, dass Anders hier eine Kopfwunde erleidet, und der Hybrid den Spruch zu Starbuck sagt

    Mal sehen, was als nächstes passiert

    lg JJO

  11. #27
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Ein toller Auftakt nach der lange Pause Lee gut gemacht.

    WAs soll ich bloß noch dazu sagen, meine Vorgänger haben bereits alles schon die passende Sätze dazu geschrieben, was ich auch sagen würde.
    Ich kann nur noch sagen mach weiter so und lass uns nicht so lange warten aufs nächste Kapitel!!

    bis dann Hammond
    Es geht weiter mit meinem FF Stargate Vereinte Nationen


    Stargate Vereinte Nationen

  12. Danke sagten:


  13. #28
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, vielen Dank an die Danke-Drücker und auch an die stillen Mitleser-wäre nett auch mal von euch Feedback zu lesen

    @ Mav: Ja, ein wenig muss man ja dem Original Tribut zollen. Wenn ich es auch in anderem Zusammenhang und mit anderem Ausgang des ganzen mache.
    Freut mich das es gefallen hat. Nur so kurz war das Kapitel nun auch nicht, sondern eigentloch normaler durchschnitt von 6 1/2 Seiten Word. Naja, es kommen auch mal wieder längere kapitel, versprochen
    danke fürs feedback

    @ JJO: Dankeschön.
    Nun, das man davon wusste liegt ja zum einen daran, dass die Kolonialen davon berichtet haben, zum anderen besitzt die Erde mittlerweile einen recht guten Geheimdienst. Die Marines sind da eher missbraucht worden, da gewisse Leute ihre Interessen durchsetzen wollen.
    Ja, das hast du richtig verstanden, wurde aber auch schon im vorherigen Kapitel angedeutet, das ein Teil der Luzianer da was plant.
    Naja, wie gesagt, etwas übernehmen muss ich ja Als ich dir da Feedback gab, meinte ich ja nicht, dass man das nicht dürfe
    Danke für dein feedback

    @ Hammond: Ja Dankeschön kann ich da nurnoch sagen
    Und das neue Kapitel ist in Arbeit. Ich schätze mal in einer Woche dürfte es kommen.
    Danke


    So, wie gesagt, in ca. einer Woche geht es weiter. Das wird dann schon Teil 1 des Finales hier werden, also bleibt dabei

    lg Lee



  14. Danke sagten:


  15. #29
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So nun geht es weiter, Teil I des Finales hier.

    Feedback würde mich sehr freuen Viel Spaß

    Kapitel 6: Life and Death, Part 1

    Prolog:

    Trotz der fast vollständig belegten Krankenstation, herrschte Stille. Das lag zum einen daran, dass nach der Schiffsuhr gerade Nacht war, zum anderen daran, dass Starbuck im abgeschotteten Bereich der Intensivstation saß. Nur die medizinischen Geräte die an Samuel Anders angeschlossen war, sorgten für einen geringen Geräuschpegel. Es waren nun fast zwei Tage vergangen, seit die Fenrir den Planeten verlassen hatte. Seitdem saß Starbuck neben Anders`Bett auf der Krankenstation. Eine Dreistündige Hirnoperation hatte Anders das Leben gerettet, aber der Blutverlust war sehr hoch gewesen. Glücklicherweise war es ein Streifschuss gewesen, aber der bleibende Schaden am Gehirn war unausweichlich. Im Moment lag Anders im Koma, in seinem Kopf herrschte dennoch rege Aktivität. Das behauptete zumindest der Schiffsarzt. Starbuck hoffte, dass Anders wieder aufwachen würde. Sie wollte mit ihm über das reden, was der Hybrid zu ihr gesagt hatte. Denn das wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen.

    UEFS-Alamo, Milchstraße:

    Waffen wurden geladen, Ausrüstung bereit gemacht. Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Einsatz. Die Zwei Kompanien Orbiter, zu je 60 Mann, waren von den Seals eingewiesen worden. Alle wussten um das Risiko dieses Einsatzes und das es nun kein Zurück gab. Die Alamo vibrierte leicht, als der Überlichtsprung vorbereitet wurde. Die Fregatte war umgebaut worden um für Einsätze der Orbiter genutzt werden zu können. Der Krieg wirkte sich spürbar auf die Situation der Erde aus; Es gab nicht genügend Truppen um an allen Fronten wirkungsvoll zu kämpfen, schmerzliche Verluste waren keine Seltenheit mehr. Und nun war die Zivilbevölkerung der Erde in Gefahr, sollte das Ori-Virus auf die Erde gelangen. Es galt, zu tun was immer nötig sei, um das zu verhindern. Wo auch immer uns das hinführen wird, dachte Captain Stark, der alles im Kopf noch einmal durchgegangen war.

    "Noch vier Minuten", lautete die Durchsage. Sofort überprüften alle ihre Ausrüstung ein letztes Mal. Mit aufgesetztem Helmen begaben sich die Orbiter und Seals hintereinander zu den Absprungluken. Rechts neben den noch geschlossenen Luken, lief der Countdown. Das ablassen der Luft war kaum spürbar. Dann waren es auch nur noch 30 Sekunden bis zum Absprung.

    Fenrir, irgendwo in der Andromeda-Galaxie:

    Ursprünglich hatte Commander Nagala gehofft, weitere Überlebende der Kolonien retten zu können. Doch die Fenrir war zu spät gekommen und hatte den Menschen dort nicht mehr helfen können. Was die Zylonen einmal mehr mit Menschen getan hatten, war unverzeihlich. Colonel Boltinow hatte recht behalten, dass den Menschen mit denen experimentiert worden war, nicht mehr zu helfen war. So hatte Nagala den Befehl gegeben, den gesamten Komplex zu zerstören. An dieser Entscheidung zweifelte der Commander nun im nachhinein. Insgesamt erschien dem Commander, wie auch einem Großteil der Besatzung die Mission als sinnlos. Nagala ertappte sich immer wieder bei dem Gedanken, seine Befehle zu ignorieren und stattdessen die Zylonen anzugreifen. Gleichzeitig fühlte er sich von Colonel Boltinow verraten, der hinter Nagala's Rücken andere Befehle ausgeführt hatte.

    Colonel Boltinow hatte eine Schussverletzung in der Schulter und eine weitere im linken Bein davongetragen. Da er ansonsten gesund und die Krankenstation überfüllt war, hatte der Commander ihn unter Arrest gestellt. Im Grunde bereute der Colonel gar nichts, schließlich tat er dass was er tat für seinen Planeten und dessen Bewohner. Auch wenn hinter seinem Auftrag auch gewisse Konsortien auf der Erde steckten, die ein Interesse an außerirdischer Technologie hatten. Vor etwas mehr als drei Jahren, war Boltinow noch Major in der russischen Armee gewesen und hätte nie damit gerechnet, dass er jemals gemeinsam mit amerikanischen, asiatischen und europäischen Soldaten gegen Außerirdische kämpfen würde. Auch wenn er sich noch immer als Russe sah, war er stolz darauf, den ganzen Planeten zu verteidigen. Denn für die Ori, Zylonen oder wer es sonst noch auf die Erde abgesehen haben mochte, gab es keine Nationalstaaten, Rassenunterschiede oder sonstige Grenzen. Deshalb würde Boltinow alles tun, um seine Welt zu schützen.

    PE-984, Milchstraße:

    Der Landschaft nach hätte es auch jede etwas dichter bewaldete Region der Erde sein können, in der der Kampf tobte. Das bergige Terrain wurde von einer Goa´uld-Pyramide überkront, dort hatten sich die Luzianer niedergelassen. In dem Tal daneben befanden sich die gekaperten Erdschiffe. Das Überraschungsmoment war den Orbitern und Seals, wie erhofft, nützlich gewesen und hatte sie schnell vordringen lassen. Es waren zwar nicht mehr als 200 Luzianer hier, doch sie waren mit Waffen der Erde ausgerüstet und wussten diese zu benutzen.
    Die Seals rückten, mit Rückendeckung der Orbiter, in die Pyramide vor. Im Grunde hätte das gesamte Gebiet bombardiert oder sogar per Nuklearschlag vernichtet werden können, aber man musste wissen, ob der Virus noch hier war oder nicht. Das sollte Captain Stark mit seinen Männern feststellen und bei Gelegenheit sollten sie auch den Verantwortlichen für das Ganze ausschalten. Doch es war nicht so leicht, wie es sich anhörte, dachte Stark.

    "Chief, wie sieht's aus? Wir könnten einen Scanner gebrauchen, wer weiß wie es weiter drinnen aussieht!" wies der Captain den Chief während einer Feuerpause an. Der Chief nickte und holte einen Asgard-Scanner im Handformat aus seiner Weste hervor. "Sieht so aus, als ob nur noch wenige Feinde im Inneren sind, kann keine Sprengfallen erkennen." meldete der Chief. "Okay, dann gehen wir weiter rein!" befahl Stark.

    An Bord der Fenrir:

    Das Schiff flog ohne bestimmten Kurs durch das Weltall. Da Starbuck keinen neuen Kurs bestimmen konnte, bereitete man sich langsam aber sicher auf die Rückkehr zur Erde vor. Die Stimmung war eher gedrückt, viele wollten einfach nur wieder zurück zur Erde. Aber nicht alle, einige Besatzungsmitglieder hatten noch etwas zu erledigen. Auf Deck 13 betraten 10 Männer, den Uniformen nach Marines, die Waffenkammer und begannen sich auszurüsten. Eine weitere Gruppe dieser Größe befand sich auf dem Weg zur Brig.

    Starbuck schreckte aus dem Halbschlaf hoch, als sie das Geräusch von mehreren Schritten auf dem Gang hörte. Sie war auf der Krankenstation eingeschlafen, offensichtlich war das einige Stunden her. Da sie nichts besseres zu tun hatte, stand sie von ihrem Stuhl auf und verließ die Krankenstation auf den Gang. Dort schaute die Pilotin sich um, sah aber niemanden. Auf dem Weg zu einer der Kombüsen sah Starbuck mehrere bewaffnete Marines in einem der Quergänge. Das ließ sie aufmerksam werden, denn es bestand eigentlich kein Grund für eine derartige Bewaffnung, wenn das Schiff durch den Raum flog. In der Kantine befanden sich nur eine Handvoll Crewmitglieder, allesamt Unteroffiziere, diese standen sofort auf und salutierten. Starbuck winkte freundlich ab und setzte sich an einen freien Tisch. "Entschuldigen Sie, Chief, ist irgendetwas Wichtiges passiert?" fragte Kara nach ein paar Minuten. Die Angesprochene schüttelte den Kopf, "Nein, Ma'm".
    Auf der Brücke der Fenrir wurden gerade alltägliche Dinge und Papierkram erledigt, als die Schotten aufgingen und Männer mit gezogenen Waffen hereinströmten. Die Verwirrung war groß, als Teile der wachhabenden Marines ebenfalls ihre Waffen zogen und auf die Eindringlinge zielten. "Was ist hier los?!" fragte Commander Nagala laut. "Commander, es tut mir leid, aber wir müssen Sie Ihres Kommandos entheben", sagte Colonel Boltinow.

    "Dafür gibt es keinen Grund, Colonel. Und damit ist das hier Meuterei, wie Sie alle sicher wissen. Also legen Sie die Waffen ab und verlassen meine Brücke, bevor das hier eskaliert." erklärte Nagala wütend. Boltinow humpelte auf den Commander zu. "Doch, den gibt es, Commander. Ich tue das nicht aus persönlichen Gründen, sondern weil ich Befehle befolgen muss.", antwortete der Colonel. "Unsere Mission ist es, den Planeten oder was auch immer zu finden, von dem Major Thrace berichtet hat. Und das tun wir auch." gab Nagala zurück. "Ach kommen Sie, Commander, glauben Sie das wirklich? Dass die Erde einen tarnfähigen Kampfstern entsendet um irgendwelche Visionen zu überprüfen? Wir haben auch einen Auftrag und den werden wir erfüllen, ob Sie nun dagegen sind oder nicht. Also, treten Sie von ihrem Kommando zurück?" fragte Boltinow. Nagala schüttelte den Kopf. Der Colonel nickte verstehend und sagte: "Dann haben wir hier wohl eine Meuterei".

    Milchstraße, PE-984:

    Die Luzianer hatten sich in das Innere des ehemaligen Goa`uld-Tempels und an Bord der gekaperten Schiffe zurückgezogen. Dort waren sie, dank der Bewaffnung, sicher vor den Luftangriffen der F-302er und der geschützten Position wieder im Vorteil. Das führte zu Verlusten auf Seiten der Erde, was wiederum Captain Stark veranlasste, seine Einsatzbefehle anders zu interpretieren. Der Seal griff an sein Funkgerät, um Verbindung mit der Fregatte im Orbit aufzunehmen. Kurz und bündig erklärte er sein Vorhaben und was zu tun sei. "Äh..., 'Cap, sind Sie sicher?", fragte der Master Chief, "Das wird ein ganz schön heftiger Knall. Ich mein´ ja nur, könnte heftig werden". Doch Stark winkte ab.
    Im Orbit brachte sich die Fregatte in Position und führte Starks Anweisung durch. Drei Salven aus den Railgun-Hauptgeschützen schossen in Richtung des Planeten. Dort trafen die Projektile die gekaperten Versorgungsschiffe. Die innerhalb der Atmosphäre geschwächten Schilde konnten die enorm schnellen Geschosse nicht aufhalten und ließen diese in die Schiffe einschlagen. Die Explosionen waren gewaltig, die Druckwellen fällten alle Bäume im näheren Umfeld. Schmutz und Trümmer überzogen ein weites Gebiet und ließen die Sicht gen Null sinken.
    Im zentralen Raum der Pyramide angelangt, bot sich dem Seal-Team eine Überraschung: Der Anführer der abtrünnigen Luzianer ergab sich und ließ sich gefangen nehmen. Von dem Virus aber fehlte jede Spur.

    An Bord der Fenrir:

    Die Situation war angespannt, es war zwar kein einziger Schuss gefallen, aber das konnte sich noch ändern. Commander Nagala war in die Brig gebracht worden und Colonel Boltinow hatte sich als kommandierenden Offizier eingesetzt. Die Fenrir hatte den Kurs geändert und war gesprungen, in Richtung des vermutlich von Zylonen kontrollierten Raum. Der Teil der Besatzung, der mit der Meuterei nicht einverstanden war, war in die Quartiere und Aufenthaltsräume unter Arrest gestellt worden. Allerdings waren viele überzeugt, dass ein Angriff auf die Zylonen im Grunde richtig war, denn das war es wohl, was Boltinow und seine Leute vorhatten.
    Starbuck war damit nicht einverstanden. Zum einen, weil Anders dringend weitere Behandlungen brauchte, die auf der Fenrir nicht möglich waren. Außerdem wollte sie immer noch wissen, was mit ihr geschehen war. Daher würde Starbuck verhindern, was Boltinow zu tun beabsichtigte. Nur musste sie vorher aus der Kantine herauskommen. Die 15 weiteren Besatzungsmitglieder, die ebenfalls hier eingesperrt waren, unter ihnen waren Piloten und Marines, waren ebenfalls bereit das Schiff wieder seinem rechtmäßigen Kommandanten zurück zu geben. Einen Plan hatte die Gruppe schon, es fehlte nur der passende Augenblick. Das Schott wurde geöffnet, um zwei weitere Crewmitglieder hinzubringen. Die drei bewaffneten Männer wurden sofort von der Seite mit Stühlen überrascht, die ihnen entgegen geschleudert wurden. Schnell überrumpelte die Menge die Soldaten und setzte diese außer Gefecht. Nun hatten sie Waffen und konnten den Rest der Crew befreien.
    Schnell eskalierte der Kampf gegen die Meuterer und es gab Verletzte auf beiden Seiten. Obwohl Waffen eingesetzt wurden, war keine der beiden Seiten bereit, zu töten. Auch wenn es einige Male nur knapp gut ging. Da die Meuterer das CIC unter ihrer Kontrolle hatten, konnten sie Ebenen und Decks abschotten. Daher musste in die Wartungsschächte ausgewichen werden. Im sekundären Kontrollraum jedoch konnte ein Teil des Schiffes wieder unter die Kontrolle von Commander Nagala gebracht werden.

    "Wir können den Kurs nicht ändern, diese Funktion werden vom CIC blockiert." berichtete ein Ensign der erfolglos versucht hatte, den Kurs zu ändern. "Damit fliegen wir genau in zylonisches Gebiet. Das ist doch ein verfluchtes Himmelfahrtskommando", sagt Nagala mehr zu sich selbst. "Die Tarnung ist aktiv, wir dürften also nicht entdeckt werden", gab der Ensign zurück. "Das nützt nichts, für einen Angriff muss die Tarnung abgeschaltet werden." erklärte Nagala, "Ensign, schalten Sie die Tarnvorrichtung von hier aus ab. Das wird uns hoffentlich stoppen."

    Im CIC ertönte die Warnmeldung des Computers, dass die Tarnung abgeschaltet worden war. Sofort versuchte man, die Tarnung zu reaktivieren, doch das Computernetzwerk wurde teilweise blockiert. Boltinow öffnete die interne Sprechanlage, um mit Nagala zu sprechen. "Ich hoffe Sie sind zufrieden, Commander. Die Zylonen werden uns in Kürze entdecken, wenn sie nicht die gesamte Kontrolle zurück an das CIC übertragen, sind wir schutzlos!" wetterte Boltinow wütend. Nagala antwortete nicht. Stattdessen schickte er die Marines zum CIC. Starbuck war ebenfalls auf dem Weg zur Brücke, allerdings auf einem anderen Weg: Gemeinsam mit vier Soldaten nahm sie den Versorgungsschacht der zum CIC führte.
    Kurz darauf wurde das CIC gestürmt. Die Meuterer wurden mit Zats betäubt, doch auch einige scharfe Schüsse fielen. Als Starbuck auf die Brücke gelangt war, war es schon vorüber. Doch dann gab das DRADIS Alarm. "Zylonen! Sie greifen an!" rief jemand. Dann wurde das Schiff von Erschütterungen durchzogen. Starbuck handelte ohne nachzudenken und ging an den Navigationscomputer. Der FTL war noch einsatzbereit, also betätigte sie den Knopf, der die Fenrir springen ließ. Der Moment des Sprunges war kaum vorbei, als die Fenrir erneut schwer erschüttert wurde. Ein Alarm nach dem anderen ging los. Die Sensoren zeigten eine enorme Gravitationsquelle direkt vor dem Schiff an, welche den Kampfstern anzog.

    "Wir fliegen in ein Schwarzes Loch!" bemerkte ein Offizier entsetzt. Die Wissenschaftsoffizierin wiedersprach dem jedoch; "Nein, das ist... das ist ein Wurmloch! Ein natürliches Wurmloch im All.". Der Kurs war nun nicht mehr zu ändern und zu viele Systeme waren ausgefallen. Die Fenrir ächzte unter der Einwirkung der starken Gravitation, die einerseits an dem Schiffsrumpf riss und ihn andererseits zusammendrückte. Die Hangars konnten dieser Belastung nicht standhalten, wodurch sie stark beschädigt wurden. Die Fenrir folgte nun keinem geraden Kurs mehr, sie kam mehr und mehr ins Trudeln. Als das Schiff schließlich den Ereignishorizont des Wurmlochs erreichte, fiel alle Elektronik aus.
    Starbuck hatte das Ganze schon einmal erlebt, als sie mehr oder weniger gestorben war. Jetzt wusste sie, wo sie waren; an dem selben Ort, an dem auch sie gewesen war. Sie hatten die 13. Kolonie gefunden.

    Fortsetzung folgt


    Epilog:

    Gaius Baltar schreckte aus dem Schlaf auf, nachdem er einen verrückten Traum gehabt hatte. Sofort griff er sich den Ordner mit den Unterlagen über die Schriften von Kobol, den Exodus und seinen Nachforschungen zur Erde. Hastig blätterte er auf der Suche nach einer bestimmten Seite durch den Ordner. Als er die Seite gefunden hatte, las er sich seine damaligen Notizen durch und dann noch einmal. Dann stürmte er aus seinem Labor in Area 51, um noch den nächsten Jumper zum SGC zu erreichen. Vermutlich hatte er gerade die Antwort auf die Frage was mit Starbuck geschehen war gefunden.




  16. #30
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Sehr ereignisreicher erster Teil dieses Spin-off-Finales, wieder einmal sehr gut geschrieben...

    Was mich stört, ist dass man mit nur einem Schiff die Zylonen angreifen will, so was kann doch eigentlich nur schief gehen, oder... Diese Russen
    Und am Ende landet der Kampfstern auch noch in einem Wurmloch, das durchs Universum geistert - mal schauen wo die Fenrir am Ende mit Starbuck landet.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung, und damit auch auf eine spannende Auflösung

    LG JJO

  17. Danke sagten:


  18. #31
    Maverick™
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    Ok, fass das nicht Negativ auf, aber die Meuterei ging nen wenig zu schnell. Kam irgendwie vor als wäre das ne 5 minuten Sache gewesen. Klar, du willst wahrscheinlich vorran kommen, aber (ich persönlich) finde du hättest das über 2, 3 Kapitel abhandeln können.

    Am Ende dann Schwarzes Loch, Weißer Stern, Borg Netzwerk, BSG Loch

    Ging zwar Flott, aber vielleicht haste dir was dabei gedacht. Ein Blinder sprung, ohne zu wissen wohin. Und dann genau in Starbucks Loch (doppeldeutigkeit ist was herrliches )

  19. Danke sagten:


  20. #32
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Ohja.....Meuterei am Schiff, aber lange hat sie nicht gedauert *haha*
    Ein Wurmloch im All?? Und somit war Starbuck wieder am "Anfang"

    Freue mich schon auf die Fortsetzung

  21. Danke sagten:


  22. #33
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So vielen Dank an die danke-Drücker und Feedbacker

    Bevor es zum feedback-feedback geht, noch ein paar Worte an alle Leser:

    Es ist ja okay, wenn ihr kein Feedback geben wollt/könnt, aber dann drückt doch bitte den Danke-Button. Damit sehe ich, wie viele hier mitlesen und wie die kapitel so ankommen. Wenn euch ein Kapitel nicht gefällt dann dürft ihr trotzdem Feedback geben! Wenn ich eine Rückmeldung von euch Lesern bekomme, hilft mir das beim schreiben
    Ich schreibe zwar, weil es mir spaß macht, aber ein bisschen mehr anerkennung für das ganze wünsche ich mir schon.

    So zum Feedback:

    @ JJO:
    Nun, mit diesem getarnten Kampfstern, der unbemerkt weit hinter den feindlichen Linien zuschlagen kann, hätte schon Schaden verursacht werden können. Letztenendes ist die Erde sowieso in der Unterzahl, hat aber gewisse Vorteile gegenüber den Zylonen/Ori. Schließlich gillt auch hier: Qualität geht über Quantität.
    Und das es mit Boltinow ein Russe ist, der diesen Plan durchführen soll, hat ja nichts mit der Nationalität zu tun. Es können schließlich nicht nur Amerikaner sein, das wäre ja langweilig.

    Danke für dein feedback und freut mich

    @ Mav:

    Im nachhinein, ja die Meuterei war schnell vorbei. Ich hatte das ursprünglich über 2 Kapitel geplant, aber dann wäre das nächste Kapitel noch nicht das Finale. Das hier ist ja "nur" ein Spin-Off und obwohl die Story wichtig ist, will ich es nun zügig beenden, damit es mit Season 3 weitergehen kann. Also ich geb dir da recht Immerhin gibt es dadurch mehr Möglichkeiten für teil 2 ^^
    Also ja habe was gedacht, denke ich sollte schon eine gute Auflösung dabei herauskommen...
    Danke fürs Feedback

    @ Daki: Jup, ein natürliches Wurmloch, in Teil 2 mehr dazu.
    Richtig erkannt Will nun aber nicht zu viel veraten ^^
    Danke für dein feedback


    @ all: So, Teil 2 ist bereits in der mache, innerhalb der nächsten Woche gibt es dann das Finale
    Bis dahin.




  23. #34
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Die Meuterei war sehr schnell zu ende gegangen, aber nicht so tragisch finde ich. Ach und sie war gut beschrieben von dir.
    Es gibt über all Opfer nicht nur auf der Seite der Erde sondern der Zylonen und Orie auch, wie leicht nicht so hohe wie bei der Erde!!

    Was hat Baltar da bloß im Traum so wichtiges geträumt!!?
    bin gespannt wie es weiter geht und hoffe du lässt uns nicht solange warten.

    Bis dann Hammond
    Es geht weiter mit meinem FF Stargate Vereinte Nationen


    Stargate Vereinte Nationen

  24. Danke sagten:


  25. #35
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Zitat Zitat von Major Lee Adama Beitrag anzeigen

    ...

    @ all: So, Teil 2 ist bereits in der mache, innerhalb der nächsten Woche gibt es dann das Finale
    Bis dahin.
    So wir warten immer noch... Ich weiß es ist ein weiter Weg, um etwas per Post von den Kolonien in der Andromeda-Galaxie hierher in die wunderschöne Milchstraße zu schicken..., aber es sind nun gute zwei Wochen schon

    Bin schon ganz ungeduldig zu erfahren, wie das Finale dieses spannenden Ablegers deiner Hauptserie ausgeht

    LG JJO

  26. #36
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Jonathan J. O´Neill Beitrag anzeigen
    So wir warten immer noch... Ich weiß es ist ein weiter Weg, um etwas per Post von den Kolonien in der Andromeda-Galaxie hierher in die wunderschöne Milchstraße zu schicken..., aber es sind nun gute zwei Wochen schon

    Bin schon ganz ungeduldig zu erfahren, wie das Finale dieses spannenden Ablegers deiner Hauptserie ausgeht

    LG JJO


    ja das ist mir aufgefallen, das ich (mal wieder) hinterher bin. Im grunde ist das Kapitel fertig, aber ich bin mit dem Ende nicht zufrieden und ändere grad einiges. Soll ja auch nicht innerhalb der FF zu wiedersprüchen kommen

    Ein bisschen müsst ihr euch noch Gedulden, tut mir Leid. Ich beeile mich auch
    danke für die Erinnerung JJO




  27. #37
    Amelius01
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    Standard

    Klasse Fanfiction!!
    Doch wann kommt das Finale?!
    Werde ziemlich ungeduldig!

  28. #38
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Amelius01 Beitrag anzeigen
    Klasse Fanfiction!!
    Doch wann kommt das Finale?!
    Werde ziemlich ungeduldig!
    Ui ein neuer Leser

    Dankeschön es kommt noch vor Ende der Woche

    Solange kannst du dich ja durch die beiden vorherigen Staffeln arbeiten ^^

    Season 1: http://www.stargate-project.de/starg...t-War-season-1

    Season 2: http://www.stargate-project.de/starg...t-War-Season-2



  29. Danke sagten:


  30. #39
    Maverick™
    Gast

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    Lee ist neuerdings Student - da kannste nicht mehr viel Erwarten außer das er Dauerblau ist und nicht vor 14 Uhr ausm Bett kommt

  31. Danke sagten:


  32. #40
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Zitat Zitat von Maverick™ Beitrag anzeigen
    Lee ist neuerdings Student - da kannste nicht mehr viel Erwarten außer das er Dauerblau ist und nicht vor 14 Uhr ausm Bett kommt
    Eigene Erfahrungen mhm? also spätestens um 12 Uhr aufstehen fürs Konterbier



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