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Thema: [SG/BSG] The Lost Year

  1. #41
    Amelius01
    Gast

    Standard

    @Lee:
    Tjaa, leider habe ich es schon 2x durchgelesen

    @Maverick:
    Das ist mir voll und ganz klar!!

  2. Danke sagten:


  3. #42
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So meine lieben Leser, hier ist er der lang ersehnte zweite Teil des Finals. Eigentlich wollte ich "The Lost Year" gar nicht über so einen langen Zeitraum schreiben, aber das RL spielt halt immer dazwischen ^^
    Naja, nun ist es vorbei und demnächst wird es mit World at War weitergehen. Ich könnte jetzt noch vieles sagen, aber ich denke es ist besser das kapitel einfach zu posten.

    Viel Spaß und Feedback wäre sehr nett


    Kapitel 7: Life and Death, Part 2

    Das Schiff trieb ohne Steuerung durch das All. Die Beleuchtung war ausgefallen, sowohl innen wie auch außen. Im Inneren des Kampfsterns herrschte Schwerelosigkeit, da auch die Generatoren für die künstliche Schwerkraft ausgefallen waren. Die Notbeleuchtung sorgte nur für schwaches, bläuliches Licht. Es gab keinen Computer, der vor der bevorstehenden Gefahr hätte warnen können, ohnehin hätte es niemand verhindern können. Plötzlich erbebte das Schiff unter einer schweren Kollision.

    Die Besatzung war gerade dabei, sich von dem Flug durch das Wurmloch zu erholen, als der Kollisionsalarm ausgelöst wurde. Doch dieser kam zu spät, da die Systeme durch das Wurmloch noch zu stark gestört wurden. Der Aufprall ließ die Menschen an Bord zu Boden gehen, das Schiff knarzte und bebte als Rumpf auf Rumpf traf. Dann setzten sich auf einmal die Bremstriebwerke in Gang und das schrammende Geräusch an Bord hörte auf.
    "Was war das?" fragte jemand auf der Brücke. Es gab viele Verletzte, manche waren desorientiert oder ohnmächtig. "Eine Kollision glaube ich. Wir müssen etwas gerammt haben..." stammelte der Steuermann. Langsam fingen die Computer wieder an zu laufen. Das Licht kehrte halbwegs zurück, aber nicht ganz, da ein Teil der Beleuchtung defekt war. Jetzt konnte man auch feststellen, wie sehr das Schiff beschädigt worden war und entsprechend reagieren. Das tat Commander Nagala und schickte Reparaturteams zu den Schadstellen los. "Und lassen Sie die Sanitäter alle Verwundeten behandeln, Doc", wies Nagala den Schiffsarzt an. Als nächstes wandte der Commander sich Starbuck zu; "Major, wo zur Hölle haben Sie uns hingebracht?" fragte Nagala die Pilotin. "Sir, ich habe einfach einen blinden Sprung riskiert. Ich habe keine Ahnung wo wir sind. Aber ich weiß, dass ich schon einmal hier war." erklärte Starbuck. Nagala blickte Starbuck verwirrt an, "Muss ich das verstehen? und zum Navigator gewandt befahl Nagala: „Captain, ermitteln Sie unsere Position!" Der stellvertretende XO machte sich sofort an die Arbeit und einige Minuten später war er fertig. "Sir, wir befinden uns noch immer in der Andromeda-Galaxie. Aber dieses Sternensystem ist nicht in den Sternenkarten verzeichnet. Ich kann mir das nicht erklären", berichtete der XO. Aus dem weniger beschädigten Backbord-Hangar startete kurz darauf ein Jumper, um die Fenrir von außen zu untersuchen. Die Schäden wären nicht weiter schlimm gewesen, wenn sie nur an einer Stelle des Schiffes aufgetreten wären. Aber das waren sie nicht, denn die gesamte Hülle war beschädigt. Und dann war da noch das Objekt, mit dem die Fenrir kollidiert war: Es war ebenfalls ein Kampfstern, aber er war um ein vielfaches größer als die Fenrir. Auf der Hülle war noch der Name zu lesen: Prometheus.

    UEFS Alamo, Solsystem:

    Die Alamo war mit den Seals und ihrem Gefangenen zur Erde zurückgekehrt. Der Gefangene Anführer der abtrünnigen Luzianer sollte in das Gefängnis für Außerirdische in Area51 gebracht werden. Bis jetzt hatte er kein Wort mit irgendjemandem geredet, was ärgerlich war, denn niemand wusste, was mit dem Virus geschehen war. Die Untersuchung des Luzianers, der auch keinen Namen genannt hatte, hatte erstaunliches ergeben: Er trug einen Goa`uld in sich, der aber offenbar nicht in der Lage war das Gehirn seines Wirtes zu kontrollieren. Aber durch den Parasiten erhielt der Luzianer dennoch dessen Fähigkeiten zur Heilung und wohl auch eine erhöhte Stärke.

    "Sir, gute Nachrichten. Den Asgard ist es gelungen ihre Sensoren so einzustellen, dass sie das Virus aufspüren können.", berichtete ein Funker auf der Brücke. Mit der Nachricht war auch das Computerprogramm gesendet worden, mit dem die Sensoren umgestellt werden konnten. "Wenn sich das Virus aber auf einem Schiff im Hyperraum befindet, werden wir es nicht aufspüren können, nicht wahr?" fragte Major Harris, Kommandant der Alamo. "Nein Sir, nur wenn es sich im normalen Raum oder auf einem Planeten befindet." bejahte der XO. "Also müssen wir das Risiko eingehen, dass das Virus bereits hier ist?" fragte Stark. "Leider ja, Captain. Warten wir das Ergebnis des Scans ab", bestätigte der Major. "Sir, wir sind jetzt bereit, den Gefangenen nach Area51 zu beamen." meldete der Funker. Der Major nickte und gab damit die Erlaubnis. Nun hieß es warten, bis die Sensoren etwas auffingen. Auch andere Schiffe würden ihre Sensoren umstellen um so ganze Sektoren der Galaxie zu überprüfen.

    Andromeda-Galaxie:

    Die Fenrir lag weiterhin antriebslos im All, genauso wie die Prometheus. Ein Außenteam hatte den verschollenen Kampfstern der Kolonien betreten, um festzustellen das keinerlei Besatzung mehr an Bord war. Die Energie war ebenfalls verbraucht, was den Kampfstern so gut wie nutzlos machte. Daher würde man alles Brauchbare ausschlachten um die Fenrir zu reparieren. Das würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Währenddessen führte Starbuck eine Erkundungsmission in das Sonnensystem an. Da die Hangars nur beschränkt nutzbar waren und für die Reparaturen einige Piloten nötig waren, waren nur zwei Raptor entsandt worden.
    Starbuck konnte zwar auch einen Raptor fliegen, da dies zu der Multirole-Combat-Pilot-Ausbildung in den Kolonien gehört hatte, war aber auf diesem Flug nur Copilot. Das lag daran, da sie einfach nicht in der Verfassung war, zu fliegen. Trotzdem zu fliegen wäre fahrlässig gewesen und hätte ein unnötiges Risiko bedeutet. "Major, wir haben einen Planeten direkt voraus, könnte bewohnbar sein." meldete der Aufklärungs-Offizier aus dem hinteren Teil des Raptor. Starbuck sendete eine entsprechende Nachricht an die Fenrir.
    Im CIC der Fenrir ging gerade eben diese Nachricht ein, als die Wissenschaftsoffizierin mit ihren Untersuchungen fertig war. Das Ergebnis war alles andere als gut, weshalb Commander Nagala umgehend informiert werden musste. Der Commander koordinierte gerade die nötigsten Reparaturarbeiten im hinteren Teil der Brücke. "Sir, die Computerauswertung zu unserem Flug durch das Wurmloch", meldete sich der Lieutenant. Nagala nahm den Ausdruck entgegen und las ihn. "Und es besteht kein Irrtum?" fragte der Commander. "Nein Sir. Wir müssen das Erkundungsteam zurückholen, bevor es zu spät ist, so sind die Vorschriften in einer solchen Situation.", erläuterte die Wissenschaftlerin. "Ja, so sieht es wohl aus", stimmte Nagala zu, "XO, rufen Sie umgehend Starbuck und ihre Raptor zurück, egal was auch immer sie gefunden haben!".
    "Sind sie sich sicher, Fenrir?" fragte Starbuck über Funk. "Es könnte dort Leben geben, wenn die Prometheus sich auch hier befindet", fügte Kara an. "Negativ, Starbuck sofort zurückkehren. Wir haben uns durch das Wurmloch in der Zeit zurück bewegt. Wir dürfen nichts tun was die Zeitlinie verändert, so sind die Vorschriften!" wiederholte der XO der Fenrir. Doch das Blinken auf einem der Bildschirme im Cockpit zeigte, dass es zum Umkehren bereist zu spät war. Starbuck blickte auf den Monitor, der ihr zeigte, das etwas den Raptor bemerkt hatte.

    Erde, Area 51:

    Sechs Soldaten führten den Gefangenen in seine Zelle, in welcher er vermutlich den Rest seines Lebens verbringen würde. So war es zumindest von Seiten der Erde gedacht. Der Luzianer hatte selbstverständlich andere Pläne, wehrte sich im Moment aber nicht. Als er schließlich in seiner Zelle war, wurden dem Außerirdischen die Fußfesseln und Handschellen abgenommen. Während dies von zwei Soldaten erledigt wurde, behielten die anderen den Gefangenen genau im Auge. "Wissen sie, dass es unglaublich falsch von ihnen war, mich hier her zu bringen?" fragte der Luzianer und sprach damit zum ersten mal mit den Menschen. Die Soldaten reagierten darauf nicht. und verließen langsam die Zelle. "Die Macht der Ori ist mir hierhin gefolgt. Ihr werdet verlieren", sagte der Luzianer sicher. Das taten die Wachen als das übliche Gerede von Gefangenen ab und schlossen die Zellentür. Von dem Luzianer begann eine Art Strahlung auszugehen, welche die Soldaten blendete. Der Luzianer war nicht mehr zu sehen, sondern nur eine Kugel aus gleißendem Licht die sich sofort explosionsartig ausbreitete. Von dem Gefangenen fehlte danach jede Spur. Allerdings begannen die Wachen sich seltsam zu fühlen, als wären sie plötzlich krank geworden.

    Auf der Alamo schlugen die Sensoren aus. "Sir! Wir haben das Virus lokalisiert, es ist in Area 51, Nevada." meldete der Petty Officer. "Moment, heißt das es war die ganze Zeit in unserem gefangenen Luzianer?" fragte der Kommandant der Alamo. "Als wir ihn untersuchten ist uns nichts dergleichen aufgefallen, Sir." erinnerte Captain Stark. "Stellen Sie eine Verbindung zu Area 51 her, wir sollten denen sagen was los ist", wies Major Harris an.

    Andromeda-Galaxie:

    Starbuck's Raptor-Geschwader war dem Planeten mittlerweile sehr nahe, beinahe im Orbit um genau zu sein. Auf den Dradis-Bildschirmen, wurden näherkommende Flugobjekte angezeigt. Vor allem, das der Gefechtscomputer die Fluggeräte nicht identifizieren konnte, machte Starbuck sorgen. "Sieht so aus, als ob wir Probleme bekommen", sagte der Pilot. "Noch können wir umkehren und es rechtzeitig zurückschaffen", meinte der ECM-Offizier im hinteren Teil des Raptors. "Nein, Kurs halten. Ich habe das Gefühl, dass die uns nichts Böses wollen", meinte Starbuck. "Ihr Ernst, Major?" fragte der Copilot. In diesem Moment, identifizierte der Computer die näher kommenden Objekte. Es waren Puddle-Jumper.
    "Sir, die Raptor haben Kontakt mit...mit Puddle-Jumpern!" berichtete der Ensign. "Sie sind nicht umgekehrt?" fragte Nagala. "Negativ. Sie haben den Kurs gehalten", berichtete der XO. "Verdammt!" fluchte Nagala, "Doc, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Geschichte damit beeinflussen?", fragte der Commander anschließend. Die Wissenschaftlerin zuckte mit den Schultern; "Es besteht immer die Möglichkeit den Lauf der Geschichte zu verändern, deshalb sollen wir uns ja nicht einmischen. Aber wenn das da draußen Antiker sind, haben wir eine Chance, zurückzukehren.", erklärte der Lieutenant.
    Inzwischen, wurden die Raptor von zwei Jumpern in Richtung des Planeten begleitet, während zwei andere Jumper weiter zur Fenrir flogen. Die vermeintlichen Antiker hatten den Raptor gar keine andere Wahl gelassen, als auf dem Planeten zu landen. Und sie hatten gewusst, wer Starbuck war, was diese erstaunt festgestellt hatte.

    Erde, Area 51:

    Das Virus hatte sich in der Gefängnisebene ausgebreitet. Da der gefangene Anführer der abtrünnigen Luzianer zuvor untersucht worden war, hatte niemand damit gerechnet das sich das Virus im Körper des Gefangenen befand. Wie auch immer er es freigesetzt hatte, nun war es frei und breitete sich durch die Infizierten schnell aus. zwar war eine Abrieglung der Area 51 und der darüber liegenden Nellis Air Base erfolgt, aber das Virus schien den Körper eine Strahlung zum ausbreiten produzieren zu lassen. Glücklicherweise arbeiteten ein paar dutzend Wissenschaftler hier, die schnell wussten was zu tun war. Bis jetzt gab es zwar das Gegenmittel nur in geringen Mengen, aber es gab eines. Auch Gaius Baltar befand sich in der Area 51, allerdings einige Ebenen weiter oben. Dort hatte er die letzten Stunden damit verbracht, seinen Vorgesetzten über seine neu gewonnenen Erkenntnisse zu informieren. Unglücklicherweise, hatte die Erde keinen Kontakt mehr zur Fenrir, was es Baltar unmöglich machte sein Wissen an Kara Thrace weiterzugeben. Doch im Moment konzentrierte sich alles auf die Bekämpfung des Virus.

    "Wie schnell können wir das Gegenmittel hier haben und Einsetzten?" fragte General James, Kommandeur der Basis. "Sir, die bisher produzierte Menge ist an verschiedene Stellen verteilt worden, um bei einem globalen Auftreten schnell eingesetzt zu werden. Es dauert mindestens drei Stunden bis genügend des Impfstoffes hier ist." berichtete ein Major. "Verdammt, der Ausbruch ist hier und wenn wir nicht schnell handeln können wir ihn nicht mehr eindämmen. Ohne das Heilmittel, sterben die Männer und Frauen unter meinem Kommando in den nächsten Stunden. Also setzten Sie alles in Bewegung, um das Zeug hierher zu schaffen!" befahl James.
    Gaius Baltar begab sich, wie alle anderen Wissenschaftler auf seiner Ebene auch, zu den Fahrstühlen um von den bereits infizierten Ebenen wegzukommen. Wie die anderen auch, hielt er seine wichtigsten Aufschriebe in den Händen. Vermutlich waren es sogar die wichtigsten hier, auf jeden Fall mussten sie den Stützpunkt verlassen und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden.

    Andromeda-Galaxie:

    Auf dem Planeten hatte sich herausgestellt, dass es sich doch nicht um Antiker handelte, sondern um die Besatzung der Prometheus. Diese war ebenfalls durch das Wurmloch hierher gelangt. Dementsprechend viel Klärungsbedarf gab es zwischen den Besatzungen.
    "Wir fanden auf diesem Planeten hier die Überreste einer Zivilisation, die des 13. Stammes. Darunter waren auch diese Schiffe, die wir nach einiger Zeit lernten zu fliegen", erklärte Commander Turner, Kommandant der Prometheus. "Aber ohne Sie, Starbuck, hätten wir diesen Planeten nicht gefunden", erklärte Turner. Erstaunte Gesichter blickten Starbuck an. "Daran kann ich mich nicht erinnern.", gestand Starbuck. "Aber Sie haben es getan. Und haben damit 5000 Menschen gerettet.", erklärte Turner. "Wir mussten die Prometheus aufgeben, sie war zu schwer beschädigt. Wir beschränken uns hier auf ein Minimum an Technik, bis auf die vier Schiffe des 13. Stammes, haben wir keine anderen Fluggeräte mehr. Das Risiko, von den Zylonen gefunden zu werden, ist zu groß", erläuterte Turner`s XO. Nagala nahm Starbuck und seine Wissenschaftsoffizierin beiseite. "Die wissen nicht, das sie sich in der Vergangenheit befinden, oder?" fragte der Commander. "Anscheinend nicht", vermutete der Lieutenant. "Sir, ich verstehe das nicht. Major Thrace hat die Prometheus hierher geführt, erinnert sich aber nicht daran. Nach ihrer mysteriösen Rückkehr sagte sie, sie wäre auf der richtigen Erde gewesen." gestand die Offizierin, die den wissenschaftlichen Stab der Fenrir leitete. "Lieutenant, wenn ich wüsste, was hier vorgeht, würde ich es ihnen sagen", gab Nagala zurück.
    Am Rande des Sonnensystems, bildete sich erneut das Strudel-ähnliche Wurmloch. Nach einer kurzen Zeit, kamen drei Schiffe hindurch. Wie auch die Fenrir, waren sie durch das Wurmloch manövrierunfähig und trieben durch den Raum. Auf der Brücke eines der Schiffe, konnte es für Cavil gar nicht schnell genug gehen, um die Systeme wieder zum Laufen zu bringen.

    Area 51:

    Gaius Baltar irrte durch den Gang in Richtung der Treppe für Notfälle. Die Aufzüge waren abgestellt worden, um alle infizierten und möglicherweise infizierten Menschen nicht in die oberen Stockwerke gelangen zu lassen. Doch Baltar wollte sich damit nicht abfinden und hier unten sterben. Daher rüttelte er verzweifelt an der Tür, doch diese wollte nicht nachgeben. Neben der Tür hing eine Feueraxt, die der Wissenschaftler kurzerhand aus dem Schrank nahm und auf die Tür einschlug. Nach einigen Hieben, sah Baltar ein das er gegen die Verrieglung nichts ausrichten konnte.
    "Das ist dein Ende, Gaius. Du kannst dem nicht mehr entkommen.", sagte Baltar's Nummer Sechs. "Was? Nein! Ich habe den Untergang der Kolonien überlebt, ich werde auch das hier überleben!" sagte Baltar entschlossen. "Einen Untergang, an dem du Mitschuld trägst, vergiss das nicht." erinnerte die Sechs Baltar. "Und was soll ich jetzt machen?" fragte Baltar verzweifelt. "Entscheide dich, ob du wie ein Mensch sterben willst, oder wie ein Zylon überleben möchtest", sagte die Sechs. Im nächsten Moment sah Baltar sie nicht mehr.

    Andromeda-Galaxie:

    "Noch haben sie wohl dieselben Probleme wie wir, nachdem wir das Wurmloch passiert hatten. Aber das sind Zylonen, die werden sicherlich schneller wieder alles zum Laufen bringen.", berichtete der XO auf der Fenrir. "Wie ist unsere Situation?", fragte Nagala, der auf die Fenrir zurückgekehrt war. "Der Antrieb ist wiederhergestellt, Sprungantrieb und Waffen nicht. Die Hangars sind zu instabil, es wäre zu gefährlich die Flieger zu starten.", berichtete der Chief of the Boat. "Das heißt, wir können den Planeten nicht vor den Zylonen schützen", stellte Nagala fest. "Noch haben wir Zeit für eine Evakuierung, Sir" schlug der XO vor.
    Starbuck war von der Siedlung, die von den letzten kolonialen Flüchtlingen aufgebaut worden war, zu den Ruinen der Lantianer gewandert. Zwischen den beiden Städten lag ein Steppen-ähnliches Gebiet, das wohl früher einmal bewirtschaftet worden war. Die Überreste der lantianischen Stadt waren relativ gut erhalten und konnten so zum Teil von den Flüchtlingen genutzt werden. Doch Starbuck suchte etwas und war erstaunt, es wirklich zu finden. Zwischen den Ruinen, lag das Wrack einer Viper; es war nicht irgendeine Viper, es war Starbuck's. Als Kara eine verbrannte Leiche im Cockpit entdeckte war ihr klar, dass Sie gestorben war. Immerhin war Sie wirklich hier gewesen. In diesem Moment, drang ein Funkspruch aus dem Funkgerät, der alle Besatzungsmitglieder zurück zur Fenrir rief.

    Auf dem Basisschiff, wurde Cavil mitgeteilt, das die Systeme wieder funktionstüchtig waren. Erfreut erteilte der Zylon den Befehl zum Angriff. Das blieb auf der Fenrir nicht unbemerkt. "Sir, die drei Basisschiffe halten auf uns und den Planeten zu. Sie werden in 30 Minuten hier sein!" berichtete der XO. "Was sagen die Flüchtlinge zu einer Evakuierung?" fragte Nagala. "Sie weigern sich, Sir. Die wollen wirklich dort bleiben", gab der Erste Offizier zu.

    Starbuck war am Landeplatz der Evakuierungs-Raptor angekommen. Dort warteten auch einige Marines, die immer noch versuchten, die Flüchtlinge zum Einsteigen zu bewegen. Doch diese weigerten sich nach wie vor. "Sind sie irre? Die Zylonen werden hier alles auslöschen, also steigen sie in die verdammten Flieger!" diskutierte ein Marine mit Commander Turner. "Nein, wir haben uns entschlossen, hier von vorne zu beginnen. Wegen uns haben die Zylonen sicherlich nicht hierher gefunden." meinte Turner. "Wir haben keine Zeit mehr, wir müssen abfliegen!" berichtete der Pilot. Commander Turner trat zu Starbuck. "Bitte, verschwinden sie. Und nehmen sie die Zylonen mit. Wir passen ohnehin nicht alle auf die Fenrir. Aber das hier nehmen Sie mit. vielleicht wird es ihnen etwas nutzen", sagte Turner und überreichte Starbuck eine runde, daumendicke Platte aus rotem Stein. "Was ist das?" fragte Starbuck. "Das ist das Auge des Jupiter. Wir haben es in einem Tempel hier gefunden", erklärte Turner.

    Erde, Area 51:

    Der Alarm für das Austreten von biologischen und chemischen Substanzen lief noch immer. Das Virus hatte sich schnell ausgebreitet. Immerhin, würde es nicht aus der unterirdischen Einrichtung hinauskommen, dafür hatte man gesorgt. Einige Wissenschaftler arbeiteten noch immer an einer Lösung, wohl aber eher um sich abzulenken denn sie hatten keinen Erfolg. Das Schlimmste war, dass das Virus die Zellen des Körpers auflöste, es blieb also nicht viel von einem Infizierten übrig. Baltar war auf dem Rückweg in sein Labor. Er hatte eine letzte verzweifelte Idee sich zu retten, vielleicht auch die anderen auf der Etage. In seinem Labor hatte er die letzten Monate damit zugebracht, das synthetische Gewebe der Zylonen zu reproduzieren und zu erforschen. Dabei hatte er es geschafft, eine gewisse Menge an synthetischem Blut zu gewinnen, mit dem experimentiert werden konnte. Durch dieses Zylonen-Blut, waren die menschlichen Zylonen immun gegen jede Art von Krankheit wie sie die Menschen bekamen.
    Schnell hatte Baltar eine Injektion mit dem Blut vorbereitet. Allerdings hatte er keine Ahnung, wie sich das auf seinen Körper auswirken würde. Aber bevor er von einem Ori-Virus dahingerafft wurde, spritzte er sich lieber etwas was er selbst erschaffen hatte. Und so injizierte er sich die Ladung Zylonen-Blut.

    Andromeda-Galaxie:

    Die letzten Raptor waren auf die Fenrir zurückgekehrt. Die Zylonen würden in 12 Minuten in Reichweite sein. Nagala wollte den Planeten nicht ohne Schutz lassen, gleichzeitig war die Fenrir aber nicht kampffähig. Daher hatte man einen riskanten Entschluss gefasst, um doch noch heil aus der Sache zu entkommen.
    "Das Wurmloch ist noch immer da, wir könnten wieder durchfliegen und so zurückkehren." berichtete der XO. "Dann hält niemand die Zylonen davon ab, den Planeten einzuäschern", gab Starbuck zu bedenken. "Die Zylonen werden uns folgen", sagte jemand vom Schott des CIC aus. Anders war von der Krankenstation hergekommen, anscheinend wieder gesund. "Wie denn das?" fragte Nagala etwas verblüfft. "Vertrauen Sie mir, ich kann uns hier raus bringen und den Planeten schützen.", erklärte Anders erschöpft. "Cavil wird euch und den Planeten zufrieden lassen, wenn er mich dafür bekommt. Ich liefere mich praktisch aus". Eine Funkverbindung zu den Zylonen war schnell aufgebaut. Anders nahm den Hörer ab und begann mit Cavil zu verhandeln.

    „Warum sollten wir uns darauf einlassen?“ fragte ein zweiter Cavil auf dem Basisschiff. „Warum denn nicht? So bekommen wir einen unserer Fünf Schöpfer in unsere Gewalt. Den Planeten und die Fenrir zerstören wir natürlich trotzdem.“, beschloss der kommandierende Cavil.
    An Bord der Fenrir, war Anders auf dem Weg zu einem Raptor. Starbuck folgte ihm und versuchte, ihm das Ganze auszureden. Aber damit hatte Sie keinen Erfolg. Während Anders sich in den Raptor begab, überlegte Starbuck, mitzukommen. Das schien Anders zu merken. „Kara, du musst hierbleiben. Bring dieses Artefakt zur Erde. Ich werde schon klarkommen.“
    Im CIC, winkte Nagala den Waffenoffizier und den XO zu sich. „Captain, machen Sie alle unserer Atomsprengköpfe scharf, sobald der Raptor das Basisschiff erreicht hat, feuern wir alle auf einmal ab!“, wies Nagala den Waffenoffizier an.

    Der Raptor verließ das Hangar und nahm Kurs auf das Basisschiff. Nun würde sich zeigen, ob die Zylonen sich an die Vereinbarung hielten. Natürlich würden sie, sobald Anders bei ihnen an Bord war, versuchen trotzdem anzugreifen. Und zweifellos würde Commander Nagala damit rechnen. Wenn Anders Plan funktionieren sollte, musste er das Basisschiff heil erreichen. Der Autopilot steuerte den Raptor auf dem eingegeben Kurs, direkt in das Haupthangar des Basisschiffs. Im Inneren befand sich der gewaltige Hohlraum aus organischem Material. An den Wänden befanden sich Docks für Jäger und andere Schiffe. Doch Anders landete auf dem zentralen Landeplatz, direkt in der Mitte des Schiffes. Hier eine Bombe zu platzieren war praktisch unmöglich, denn die Zylonen würden es vorher bemerken.

    Die Zylonen erwarteten ihn schon; Sechs Zenturios und Cavil standen auf dem Landeplatz. „Schön, das Sie sich hier eingefunden haben. Hatten Sie einen angenehmen Flug?“ fragte Cavil. Anders sagte nichts. „Nun ja, dann können wir ja den Planeten nun angreifen. Führt ihn ab“, sagte Cavil zu den Zenturios. In diesem Moment, legte Anders seine Hand auf das Eingabefeld der Zylonen. „Nein!“ schrie Cavil entsetzt. Die Zenturios schalteten sich ab und vielen um. Dann flackerte das Licht und die Schwerkraft ließ nach.

    Fenrir:

    „Sir! Die Basisschiffe haben keine Energie mehr!“ meldete der Ensign an der Dradis-Kontrolle. „Atomwaffen starten, jetzt!“ befahl Nagala. „Was!?“ fragte Starbuck. „Das war nicht der Plan!“ bemerkte Kara sauer. „Wir haben keine Wahl, Major.“ rechtfertigte Nagala sich. Die Raketen schossen aus ihren Silos, auf die Basisschiffe zu und hüllten diese in weißes Licht. „Sir, die Atomexplosionen haben sich auf das Wurmloch ausgewirkt, es wird instabil“, berichtete der Ensign. „Das heißt, wir müssen uns beeilen. Voller Schub auf den Antrieb. Den Kurs muss ich ihnen ja nicht sagen!“, befahl der XO schnell.
    Die Antriebsaggregate der Fenrir liefen mit voller Kraft und schoben das beschädigte Schiff wieder auf das natürliche Wurmloch zu. Dieses wurde immer instabiler und begann kleiner zu werden. Doch für die Fenrir reichte es noch. Wieder fiel der Strom an Bord aus. Nach einer Weile, hörte das Schiff auf zu vibrieren und die Energie kehrte zurück.

    „Können wir es riskieren, den Hyperantrieb zu starten?“ fragte Nagala einige Stunden später. „Sir, wir haben massive Schäden auf dem ganzen Schiff. Das was noch funktioniert, tut es nur weil wir es notdürftig repariert haben“, berichtete der Chief of the Boat, „aber mit etwas Glück, können wir den Antrieb teilweise hochfahren. Wir würden dann aber nur kleine Sprünge machen können und müssten nach jedem Sprung eine Pause einlegen. Wenn der Antrieb überlastet, fliegt uns alles um die Ohren“, schloss der Chief seinen Report. Nagala nickte, „Machen Sie es so!“.



    Epilog:

    Captain Stark saß in der Kantine der Alamo und sah überrascht auf, als ein General sich an die gegenüberliegende Seite des Tisches setzte. „Bleiben Sie sitzen, Captain.“, sagte der vier-Sterne-General. „General Hammond. Was ist mit dem Virus in Area 51? Ist es schlimm?“ fragt Stark. Hammond schüttelte den Kopf. „Dank Doktor Baltar, der es geschafft hat sich irgendwie vor dem Virus zu schützen; und dem Gegenmittel konnten wir es schnell eindämmen. Dennoch sind 23 Menschen gestorben.“ erklärte Hammond, „aber deswegen bin ich nicht hier. Ich habe eine Mission für Sie und ihr Team. Es ist mir sehr wichtig damit, daher wollte ich ihnen den Befehl persönlich geben.“. Hammond machte eine Pause und holte eine Mappe mit Informationen aus seiner Tasche. „Es geht um General O'Neill und SG-1. Wie Sie sicher wissen, stecken sie auf Olympia in einem Zeiterweiterungsfeld. Das hat sich nun geändert. Nur leider ist jemand vor uns dort gewesen. Sie und ihr Team sollen General O'Neill zurückbringen. Viel Glück, Captain“.

    Fortsetzung folgt in Stargate: World at War Season 3....




  4. #43
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Wow, was für ein Finale von The Lost Year

    Da passiert wirklich eine Menge:
    Die Ori ziehen jede mögliche Karte um die Erde unter Druck zu setzen, und Schaden zuzufügen. Habe mir schon gedacht, dass dieser Typ das Virus in sich trägt. Glück nur für alle das Baltar vor Ort war, um das schlimmste zu verhindern.

    Doch was ist jetzt mit Anders ? Und Kara wird eine Mordswut auf Nagala haben...
    Und was wird aus der Besatzung der Prometheus...?

    Dazu am Ende ein netter Epilog, mit einem Ausblick auf die kommende Staffel
    Freue mich auf Staffel 3 von Stargate: World at War

    LG JJO

    PS: Ja, ja das Real Life

  5. Danke sagten:


  6. #44
    Maverick™
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    Wenigstens einer der hier kein Friedliches Finale abzieht

    Typisch Ori - hinterhältige Maschen und nix anderes. Aber Baltar... der stirbt echt niemals. Schön aber das du seine Heilige Six miteinbaust.

    Und Nagala. Der Vollidiot. Ok, ich konnte Sam eh nie leiden. Wenn man bedenkt das er beim ersten mal auch durch ne Atombombe starb, ists ja doch relativ passend

    Und der Epilog. Was hast du Jack nur angetan. Jetzt bist du aber ganz schön in der bringpflicht was World at War betrifft. Also mach was draus


    PS: Studenten und Real Life?!... ich bitte dich! Ihr liegt doch eh nur besoffen unterm Tisch

  7. Danke sagten:


  8. #45
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Uff, das war ja mal ein Finale

    Hm, Kara wird bestimmt mordssauer sein auf Nagala !! Ich hoffe mal sie kommen jz gesund zu Hause an und habe nicht mehr all zuviel Stress auf ihrer Reise....
    WAs kann das Auge des Jupiters denn so??

    Jack? WAs machst du mit Jack, Lee ??

    Freue mich schon sehr auf Staffel 3

  9. Danke sagten:


  10. #46
    Amelius01
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    Hammer Finale! Ich freu' mich auf mehr^^

  11. #47
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    Vielen Dank an die Danke-Drücker: Amelius01, Angelika, Dakimani, Galaxy, In4no, Jonathan J. O´Neill, Maverick™

    Feedback-Feedback:

    @ JJO:
    Dankeschön, es hat ja auch einiges an Mühe gekostet ^^
    Tja...was ist mit Anders...das werde ich noch etwas für mich behalten Die Auswirkungen der Geschehenisse, wird es dann in Season 3 geben.
    Ja dieser kleine Ausblick macht Lust auf mehr nicht? Ich hab mir da schon was nettes ausgedacht.
    Danke für dein feedback
    PS: ja das RL

    @ Mav:
    naja, es war wesentlich friedlicher, als das letzte Finale das ich geschrieben habe
    Klar ab und zu muss ich mal etwas zu den Wurzeln zurück, von BSG und Stargate und für den weiteren verlauf ist das mit Baltar auch nicht unwichtig
    schön, das es so ankommt, was Nagala getan hat.
    Was heißt hier was habe ich mit Jack getan ^^ dieser Epilog, bzw. Ausblick auf Season 3, ist mir beim schreiben des Finals von Season 2 eingefallen und er macht auch Sinn. Es braucht ja auch Spannung, also sei gespannt
    Danke fürs Feedback

    PS:

    @ Daki:
    Die Heimreise wird schon gut verlaufen...
    Tja was das Auge kann, wird teil der 3 Staffel sein wie schon gesagt ich kann eigentlich nicht viel verraten. Nur das es kein "Auge" in dem Sinne ist. Es ist natürlich was von den Antikern.
    Danke fürs Feedback und das du so treu mitliest

    @ Armelius: Sorry, aber bei deinem drängen wann es denn weitergeht, hatte ich schon etwas feedback erwartet. Weil das ist nicht wirklich ein feedback. Nicht böse gemeint oder so, aber das nächste mal etwas konstruktives zu dem allen hier


    @ All: So, das war es mit diesem Spin-Off. Freut mich das es recht gut verfolgt wurde und auch gut ankam. jetzt ist aber wieder Zeit, die "schweren geschütze" aufzufahren, die Haupthandlung meiner FF wieder voranzubringen. Die 3 Staffel von Stargate: World at War ist bereits in der Entstehung, über den Umfang kann ich noch nicht viel sagen. es werden mindestens 20 Kapitel.

    Wann es losgeht/weitergeht: Ich möchte hier jetzt keinen termin festlegen, den ich dann nicht einhalten kann, wenn das RL mal wieder dazwischen kommt. Aber ab Oktober dürfte es soweit sein Ihr erfahrt es eh.

    Bis dahin, vielen Dank
    LG Lee




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