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Thema: [ATLA] Das Geheimis verborgener Berührungen

  1. #1
    Major General Avatar von Kris
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    Standard [ATLA] Das Geheimis verborgener Berührungen

    Titel:Das Geheimis verborgener Berührungen
    Autor:Arielen
    Fandom:Avatar: The Last Airbender/Der Herr der Elemente
    Genre:Romanze
    Charakter(e)/Pairing(s):Zuko/Katara
    Rating/Warnings:PG-13
    Staffel/Spoiler:Die ganze Serie

    Anmerkung des Autors: Ursprünglich habe ich die Geschichte als „Secret Touches“ auf Englisch geschrieben. Dies ist die leicht erweiterte Übersetzung.

    Kurzinhalt: Drei Mal kamen Zuko und Katara in die Verlegenheit, sich auf besondere Weise zu berühren und dabei mehr als nur ihre Haut zu spüren. Die junge Wasserbändigerin fühlte dabei, das eine seltsame Spannung sie und den verbannten Prinzen auf einen schicksalhaften Pfad führten und ihm ging es vielleicht nicht anders ...

    Disclaimer: Avatar: The Last Airbender was created by Michael Dante DiMartino and Bryan Konietzko; copyright for this property is held by Viacom International, Inc.. I own nothing.


    +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+

    Als sie sich das erste Mal berührten war Katara von ihren Häschern an einen Baum gefesselt worden und der ihnen feindlich gesinnte Prinz Zuko versuchte heraus zu finden, wo sich Aang und Sokka versteckten, damit er sie auch noch gefangen nehmen konnte.

    Ihr Feind stand dicht bei ihr und wechselte von den üblichen Beleidigungen zu Drohungen, ja er bot ihr schließlich auch das Halsband ihrer Mutter an, dass sie einige Zeit zuvor bei der Befreiung von Haru und den anderen Erdbändigern verloren hatte.

    Oh ja, sein Angebot war verführerisch, aber sie widerstand dem Verlangen das Erbe ihrer Mutter auf diese Weise zurück zu bekommen.

    Sie würde es lieber aufgeben anstatt zur Verräterin zu werden!

    Katara schauderte, als seine Finger über ihre Wange und ihren Nacken strichen – ob zufällig oder nicht konnte sie dabei nicht sagen ... auch nicht, als seine Lippen beinahe ihr Ohr berührten und er dabei sanfte aber bedrohliche Worte flüsterte.

    Doch sie verspürte keine Furcht.

    Da waren nur unsichtbare Funken, die zwischen ihr und dem Feuerbändiger hin und her sprangen, sie fühlte auch die Hitze seines Körpers unter seiner Rüstung. Trotz der Dunkelheit brannte die Sonne immer noch in seinen Augen und das Feuer seines Verlangens in seiner Stimme.

    Für einen kurzen Moment erwog sie, ihre Selbstkontrolle fahren zu lassen und mit den Flammen so dicht in ihrer Nähe zu spielen. Sie wurde von dem Verlangen erfüllt, sich von ihren entgegen gesetzten Element verschlingen zu lassen, auch wenn es sie bis auf die Knochen verbrennen würde.

    Aber bevor das geschehen konnte, kamen die Piraten und sein Onkel zu ihnen zurück...


    +o+o+o+


    Das nächste Mal berührte sie ihn in den Kristall-Katakomben unter Ba Sing Se. Sie beide waren von Azula, der skrupellosen Prinzessin der Feuernation zusammen gesperrt worden, um sich gegenseitig zu verletzen oder sogar zu töten ... Tatsächlich hatten sie sich dafür entschieden, miteinander zu sprechen.

    Und obwohl Katara allen Hass und alle Wut, die in ihr waren in ihre Worte legte, als sie ihn mit Vorwürfen überschüttete, gab er beides nicht zurück, wie sie erwartet hätte. Stattdessen entschuldigte er sich und deutete an, dass sie eine Gemeinsamkeit hatten.

    Sie war regelrecht schockiert über seinen Sinneswandel.

    Warum verhielt er sich nicht mehr wie der arrogante und hasserfüllte Prinz, gegen den sie noch vor ein paar Monaten in der Geisteroase des nördlichen Wasserstammes gekämpft hatte und dann auch noch Aang hinaus in die Eisöde entführt hatte? Warum stieß er sich nicht wieder zurück und hielt sie von sich fern wie in der Geisterstadt, als er sie nicht an seinen verletzten Onkel heran gelassen hatte?

    In seinen Augen sah sie nun ein anderes Licht als das Lodern von Zorn und Arroganz. Sein ruhiges, ja fast demütiges Verhalten, brachte sie dazu ihre alten Vorurteile zu vergessen und ihm noch einmal eine Chance zu geben.

    Sie fühlte nicht nur Mitleid, als sie nun vor ihm stand, und spürte dann sein Vertrauen, als er ihr erlaubte, seine Narbe im Gesicht zu berühren.

    Eine plötzliche Wärme erfüllte ihr Herz, weil er nun in der gleichen Anspannung wie sie damals in der Gefangenschaft der Piraten erschauderte.

    Vielleicht spürte er im Gegenzug die Kühle des Mondes und des Wasser in ihren Adern, dass die letzten Flammen seines Hasses, seiner Grausamkeit und seiner Wut hinweg spülte.

    Es gab in ihm ein verborgenes Feuer, das ihn von all den Feuerbändigern unterschied, die sie vorher kennen gelernt hatte. Es brannte warm und leidenschaftlich hinter all den Mauern, hinter denen er sein wahres Ich verbarg.

    Katara traf eine Entscheidung. Vielleicht würde das Wasser aus der Geisteroase den Weg zu seiner wahren Persönlichkeit ebenen. Wieder wurden sowohl ihr Geist als auch ihr Körper von ihm angezogen, genau so wie die magnetischen Kompassnadeln von den Polen.

    Aber dann wurden sie von Aang und Onkel Iroh unterbrochen, die Katara und Zuko daran erinnerten, dass sie Verantwortung für andere Dinge hatten. Das Schicksal selbst führte sie auf einen Kreuzweg und zwang sie dazu getrennte Wege zu gehen, so dass sie wieder Feinde zu werden.

    Es zerstörte das zarte Band zwischen ihnen erneut.


    +o+o+o+


    Ausgeglichenheit und Hoffnung wurden wieder hergestellt, als sie sich im Westlichen Lufttempel wiedersahen und Zuko um Vergebung bat.

    Aber Katara grollte ihm erst einmal weiter und zwang ihn dazu, sich ihres Vertrauens noch einmal würdig zu erweisen und nicht wieder zum Verräter zu werden, Sie wollte nicht vergessen, wie schwer sie sein Verrat in den Katakomben von Alt Ba Sing Se getroffen hatte – in doppelter Hinsicht.

    Doch der frühere Prinz und Feind bewährte sich in einer Art, die sie nicht so erwartet hatte. Er stand Aang und Sokka bei und brachte ihr den Vater wieder. Nicht zuletzt ermöglichte es sein Wissen als Prinz der Feuernation dem lange gehegten Hass in ihrem Herzen ein letztes Mal Nahrung zu geben und dann los zu lassen.

    Durch seine Hilfe erkannte, sie, dass der Mörder ihrer Mutter es gar nicht mehr wert war, so von ihr verfolgt zu werden. Sie fühlte sich befreit und schöpfte neue Hoffnung. Doch ihre Umarmung geschah nur in Freundschaft und Vergebung.

    Für mehr war ihr Kopf noch zu voll – aber das Band entstand aufs Neue.


    +o+o+o+


    Das dritte Mal berührten sie sich in der Hauptstadt der Feuernation.

    Im schicksalhaften Agni-Kai mit seiner wahnsinnigen Schwester Azula hatte Zuko das größte Opfer gebracht, zu dem ein Mensch fähig war. Er hatte sein eigenes Leben riskiert um den Blitz abzufangen, mit dem die Prinzessin eigentlich Katara hatte treffen wollen. Obwohl er den Großteil der Energie hatte frei geben können, so war sein Körper doch schwer angeschlagen.

    Als Katara ihn in ihre Arme zog war es nicht nur die Umarmung eines Heilers, sondern viel mehr, denn sie spürte, wie sich das, was zwischen ihnen war verstärkte.

    Sie drehte ihn sanft um und berührte mit ihrer Hand, deren Finger von Wasser umgeben waren, seine Brust, um die Schmerzen und Anspannung in seinem Herzen zu lindern.

    Als sich Feuer und Wasser miteinander vereinten, begannen ihre Fingerspitzen zu kribbeln. Sie rang nach Luft, während er in den letzten Zügen des Schmerzes stöhnte und sah wie sich seine Augen weiteten und dann ihren Blick einfing.

    Diesmal zerstörte niemand die zarte und unvergessliche Süße dieses ganz besonderen Augenblicks. Plötzlich waren sie in den wirbelnden Höhen und Tiefen der Leidenschaft und des Verlangens gefangen. Auch wenn sie so blieben wie sie waren, so fühlten sie doch die intensiven Berührung ihrer Körpers und begannen unwillkürlich im Gleichklang zu atmen.

    Katara sah eine funkensprühende Flame, die auf tiefblauem klaren Wasser tanzte und kleine Wellen entstehen ließ. Die Farben veränderten sich, als die Szenerie in das Licht der untergehenden Sonne am westlichen Horizont gebadet wurde und der Mond sich am östlichen Firmament zeigte.

    Als sie Zuko wieder wahr nahm, stellte sie fest, dass er die Vision mit ihr geteilt hatte.
    „Danke“, flüsterte er heiser.
    „Ich muss dir danken“, antwortete sie sanft. „Du hast mein Leben gerettet.“

    Aber beide wussten, dass viel mehr zwischen ihnen geschehen war.


    +o+o+o+


    Auch wenn sie zu ihren Pflichten als Wasserbändiger-Meisterin und Feuerlord, zu ihren Gefährten Aang und Mai zurückkehrten, würden sie niemals vergessen, dass diese Berührungen, ein unzerstörbares Band zwischen ihnen geschaffen hatte.


    They still were Fire and Water the opposite elements.
    But the difference was one of the rules of Yin and Yang.
    One day destiny would force them to become one
    and therefore whole again.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  2. Danke sagten:


  3. #2
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    Nach langer Zeit eine kurze Rückmeldung. Ich wollte mich einfach noch für dein Danke bedanken, Khamonai und freue mich über dein treues Mitlesen! Irgendwann demnächst werde ich noch mal eine Avatar-Story posten.
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