Das Leben des Dr. Jeff MacNeill (Crossover)
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob ich in diesem Thread richtig bin oder ob ich vielleicht die FF in Allerlei hätte posten müssen. Der hierfür zuständige Mod kann das ja dann ändern.
Titel: Das Leben des Dr. Jeff MacNeill
Autor: John´s Chaya
Genre: Mystik
Rating: R
Pairing: Col. Jack O´Neill, Dr. Jeff Webber, Angus MacGyver
Serie: Crossover - SG-1, General Hospital, MacGyver
Anmerkung: Fragt mich bloß nicht, wie ich auf diese Idee gekommen bin ...
Ich hatte für diese kleine FF keine Beta. Ich hoffe, ihr könnt mit meiner merkwürdigen Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik leben. ;-)
Inhalt: Jack, Jeff und Mac erlebten so einiges Kurioses.
Col. Jack O´Neill stand wie jeden Morgen vor seinem Badezimmerspiegel und rasierte sich.
Dabei, auch wie immer - sein obligatorisches Rätsel. Col. O´Neill liebte Rätsel und konnte dabei schon mal die Zeit vergessen, so wie auch an diesem Morgen wieder.
Er suchte nach einem Wort und kam nicht drauf: “Gespaltene Persönlichkeit? Hmmm ... Schizophrenie... genau, das passt!” rieft er überglücklich ins Telefon. Denn er hatte gerade seinem Freund Daniel am anderen Ende der Leitung. “Oh man, Jack, Du bist ja schon wieder am rätseln!” lachte Daniel.
Er erinnerte ihn daran, dass in einer Stunde eine Teambesprechung stattfand. Das tat Daniel fast immer, kannte er doch O´Neills Hang zur Unpünktlichkeit. “Bin ja schon unterwegs Daniel. Ich bin pünktlich, wie doch immer.” - “Ja klar, wie immer zu spät pünktlich”, lachte Daniel. “Beeil Dich, General Hammond wird sonst sehr ungeduldig, auch wenn er Dir viel nachsieht. Was mich eigentlich doch wundert, da Du so ziemlich der Einzige bist, bei dem er das tut. Bis gleich also und kein Rätsel mehr, ok?” - “Ja, ja”, grummelte Jack zurück, schon die nächste Rätselfrage vor den Augen und legte auf. Wenigstens hatte er diesmal schon seine Dienstkleidung an. Er hatte gestern vergessen sie auszuziehen, es war mal wieder sehr spät geworden im SG-C. Also hatte er ausnahmsweise mal darin geschlafen, aber das würde hoffentlich niemand bemerken. Kam ja auch sonst so gut wie nie vor.
Da war wieder eine Frage beim Rätsel die ihn sehr beschäftigte, aber erst einmal wollte er sich zu Ende rasieren. Zu oft hatte er sich schon beim Rasieren geschnitten, weil er sich zu sehr aufs Rätsel konzentriert hatte. Ihm gingen bald die Pflaster aus.
Aber beim Blick in den Spiegel schaute ihn plötzlich ein fast fremdes Gesicht entgegen.
Na ja, auch wiederum doch nicht ganz so fremd. Es war seins, aber auch irgendwie wieder nicht. Er wäre nicht Col. wenn er nicht sofort an außerirdische Technologie denken würde oder dass ihn jemand manipulierte. Das hatte es ja alles schon mal gegeben.
Das war vorerst das Letzte, an was sich Col. Jack 0`Neill erinnern sollte.
***
Das Gesicht, was ihm im Spiegel entgegen schaute, erwachte aus seiner Starre und wurde weiter rasiert, als wäre nichts gewesen.
Dann schnappte sich Dr. Jeff Webber seine Arzttasche und machte sich auf den Weg ins General Hospital. Wobei er sich dann doch sehr wunderte, wieso er Militärkleidung trug. Er konnte sich nicht daran erinnern, so etwas überhaupt zu besitzen. Und wann war er beim Friseur gewesen, auch daran konnte er sich nicht erinnern. Schon gar nicht an den Militärhaarkurzschnitt. So kurz hatte er die Haare doch noch nie gehabt. Es war zu spät sich jetzt noch umzuziehen und um darüber nachzudenken, wieso er diese Frisur hatte. Vielleicht hatten ihm seine Kollegen im Krankenhaus ja einen Streich gespielt. Irgendeine Erklärung musste es ja geben. Und dass er über Nacht gealtert war, hatte er noch gar nicht bemerkt.
Im Krankenhaus angekommen, wurde er auch schon in den OP gerufen.
“Dr. Webber in OP 2 bitte, Dr. Webber in OP 2 bitte!” ertönte die Stimme aus dem Lautsprecher. Dr. Webber drückte den Knopf und meldete sich. “Bin schon unterwegs, bin sofort da.” erwiderte er.
Dann machte er sich auf den Weg in den OP, wo eine Herztransplantation auf ihn wartete. Das würde eine sehr schwierige OP werden, auf die er sich sehr lange vorbereitet hatte. Und für die er gekämpft hatte, da eigentlich ein anderer Arzt diese OP ausführen sollte. Aber er war auch qualifiziert genug, solch eine OP auszuführen. Es würde ihn weiter auf seiner Kariereleiter nach oben bringen.
Im OP angekommen wusch sich er sich natürlich erst mal die Hände mit Desinfektionsmittel, während ihm seine Assistenzschwester den OP-Kittel überzog und zuband. Auch den Mundschutz legte sie ihm um, ebenso zog sie ihm die Handschuhe an, das geschah alles voll automatisch. Dies würde auch erklären, wieso bis jetzt noch keiner bemerkt hatte, das Dr. Webber irgendwie anders aussah heute.
Das OP-Team stand schon bereit und wartete nur auf ihn. Der Patient lag in Narkose und das Spenderherz lag in der Kühlbox bereit. (Anmerkung der Autorin: Aus mangelnder Erfahrung, denke ich mir das mal so).
Dr. Webber trat an den OP-Tisch und alle lauschten aufmerksam seinen Anweisungen. “Skalpell bitte”, befahl er. Er setzte das Skalpell an und erschrak fürchterlich, das Skalpell war auf einmal keins mehr, sondern ein Schweizer-Messer. Mein Gott, was war nur heute mit ihm los? Er kniff die Augen zusammen und hoffte, dass das Schweizer-Messer wieder verschwunden war, sobald er sie wieder öffnen würde. “Scheiße”, fluchte er ziemlich Dr. unehrenhaft, aber er glaubte immer noch an eine Sinnestäuschung und setzte das Schweizer-Messer an. Nur, so ein Messer war ja nun wirklich nicht als OP Besteckt gedacht und die Folgen waren verheerend. Der Schnitt war viel zu ungenau und er traf eine Arterie.
“Arterienklemme, mist, noch eine”, befahl er, da noch eine Arterie gerissen war.
Er konnte die Blutungen stoppen, während ihn sein ganzes OP-Team geschockt anschaute.
“Stirn”, befahl er seiner OP-Schwester und sie tupfte ihm den Schweiß von der Stirn. Das war ja gerade noch mal gut gegangen. Er konnte die OP jetzt ohne weitere Komplikationen zu Ende bringen.
Erschöpft trat er nach etlichen Stunden vom OP-Tisch weg, den Rest würden seine Assistenzärzte machen. Es blieb ja nur noch die Naht und die Wundversorgung. Der Patient war über den Berg, zumindest was seine Arbeit anging. Blieb nur noch die spannende Erwartung, ob das Spenderherz angenommen oder ob es abgestoßen wurde.
Aber er hatte alles in seiner Macht liegende dafür getan und die besten Voraussetzungen dafür geschaffen. Alles andere lag in Gottes Hand.
Er ging völlig ausgelaugt in den Ärzteruheraum, dort wollte er sich vor der nächsten OP erholen. Denn dass er Erholung brauchte stand außer Frage, nachdem was bei der OP passiert war.
Er legte sich hin und erwachte erst wieder, als Schüsse fielen. Moment - Schüsse?
Dr. Webber glaubte zu träumen. Also beachtete er dies nicht weiter, was ein Fehler war. Denn die Schüsse kamen näher, viel zu nah. Er öffnete die Augen ... und traute denselben nicht.
Eine Waffe war genau auf seinen Kopf gerichtet. Der Schütze sah wie ein Außerirdischer aus dem Fernsehen aus, wie aus einer Scifi-Serie.
Das war vorerst alles, an was sich Dr. Jeff Webber erinnern sollte.
***
Col. Jack O´Neill bekam einen gehörigen Schreck, die Waffe, die auf seinen Kopf gerichtet war - gehörte einem Jaffa. Er sah sich schon das Zeitliche segnen, da bemerkte er im Hintergrund Teal´c, der sich heranschlich. Kurz darauf sackte der Jaffa vor ihm, betäubt von einer Zat'ni'katel, zusammen. Aber Moment mal, war er eben nicht noch in seinem Badezimmer am rasieren???
Jack war total verwirrt und fragte Teal´c irritiert, “ was machst du denn in meinem Badezimmer - und wo ist mein Rätselheft? Und wie kommt der Außerirdische in mein Bad? - “O´Neill, du fantasierst, du hast wohl einen Schlag auf deinen Kopf bekommen. Wir sind auf Chulak.” - “Auf Chulak, was will ich denn da?” fragte O´Neill noch immer total verwirrt. “Apophis ist hier und wir wollten meine Frau befreien.” erwiderte Teal´c, jetzt ebenfalls total verwirrt. Teal´c rief Daniel zu, der hinter ihm auftauchte und Sam im schlepptau hatte - “Daniel Jackson, Major Carter - Col. O´Neill muss zu Dr. Fraiser, er ist völlig desorientiert und denkt, er wäre in seinem Badezimmer.” - “Jack”, sprach Daniel ihn an, “was ist mit dir?” -
“Alles in Ordnung, ich muss nur kurz in den OP, die nächste Transplantation steht an, diesmal eine Leber.” Den entsetzten Gesichtsausdruck seiner Teammitglieder vor Augen, war das Letzte, an was sich Col. Jack O´Neill erinnern sollte.
***
“Dr. Jeff Webber in OP 3 bitte, Dr. Jeff Webber in OP 3 bitte!” wurde er über Lautsprecher gerufen... Wobei er da nie ankommen sollte, sondern er fand sich auf einmal inmitten einer riesigen Ameisenschar wieder, mit einer Art Flammenwerfer in der Hand. “Oh mein Gott, wie komme ich denn hier her?” rief er ganz entsetzt, wobei das, dass Einzige war, an was er sich erinnern sollte.
***
MacGyver richtete die Flammen auf die näher kommenden Ameisen, aber es war fast kein Benzin mehr vorhanden und der Flammenwerfer erlosch. Die Ameisen kamen bedrohlich näher... - nun hatten sie ihn erreicht. Er musste es zum kleinen Stauwerk schaffen, mit Wasser könnten sie die Ameisen ertränken. Überall auf seinem improvisierten Schutzanzug krabbelten diese Viecher schon rum... - mit einem Schrei, erwachte Col. Jack O`Neill aus seinem Schlaf. “Mein Gott, das war vielleicht ein Alptraum.” - “Da bin ich ganz und gar Ihrer Meinung”, sagte ein Jack ähnlicher Mann neben ihm. “Mein Gott, wer sind Sie denn und wie kommen Sie in mein Haus?” - “Ich bin MacGyver und dass neben mir, darf ich vorstellen, ist Dr. Jeff Webber.” - “Hallo”, guten Morgen”, winkte dieser fröhlich.
“Raus aus meinem Haus, sofort”, schrie Jack schon zu seiner Waffe greifend. “Waffen sind keine Lösung”, grinste MacGyver.
Als der Wecker plötzlich anfing, Jack mit einer Melodie zu wecken - den Titelsong zu der Serie MacGyver!
*grins* Vorläufiges Ende!
April 2012, John´s Chaya
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
) in einer FF 
)
