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Thema: [BSG] Der Flug der Kassiopeia

  1. #1
    Ghost Avatar von NightRaider
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    Standard [BSG] Der Flug der Kassiopeia

    Titel: Der Flug der Kassiopeia
    Autor: NightRaider
    Serie: Battlestar Galactica
    Genre: SciFi
    Rating: FSK-16/FSK-18
    Anmerkung des Autors: Eigene Charaktere und eine Handlung die Linear zur eigentlichen Serie verläuft, jedoch veränder ich auch einige inhalte.


    #+#+#+#+#+#+#+#


    Der Flug der Kassiopeia

    Prolog


    ###


    Der Mächtige Kampfstern der Mecury-Klasse hing Bewegungslos in der Werft und selbst ein Laie konnte erkennen das er noch nicht fertig gestellt war, die beiden Gondeln an der Steuerbordseite waren nur zur Hälfte fertig auf und man konnte deutlich den inneren Gerüstrahmen sehen.
    Auf den zweiten Blick sah man auch deutlich das dass ganzes Innenleben noch nicht vorhanden war.

    „Bringen sie unsere Lady gefälligst in Fahrt Mister Kosch, wir sitzen hier wie eine bleierne Ente auf dem Präsentierteller!“
    „Aye Commander.“ antwortete Mike Kosch, im CIC herrschte ein heilloses Durcheinander, doch eine Person behielt in dem Chaos den Überblick.
    Diese Person war Commander Mary Foster, Commandantin des Kampfstern Kassiopeia, oder eher des Zukünftigen Kampfsterns.
    Denn ihr Schiff war noch überhaupt nicht fertig gestellt, und doch musste sie es jetzt aus der Werft bringen, denn es war das geschehen womit niemand gerechnet hatte.
    „Ma'am, wir erhalten noch immer Berichte.“
    „Wie sieht es aus?“ fragte sie und sah schon am Blick des Kommunikationsoffiziers das sie keine guten Nachrichten zu hören bekam.
    „Ma'am, die Atlantia wurde Zerstört.“ Auf einen Schlag wurde es so still im CIC wie auf einem Friedhof.
    Mary verfluchte im Stillen die Cylonen und fuhr sich dabei durch ihr langes rotes Haar, andere taten ihrem Unmut Laut kund, und alle hatten sie eines gemeinsam, sie alle trugen eine große Trauer in sich.
    „Was ist mit den Kolonien?“ fragte die Commandantin und der Offizier schluckte ehe er ein anderes Nachrichtenblatt zur Hand nahm, dabei zitterten seine Hände deutlich.
    „Laut...laut neusten Meldungen sind auf allen Kolonialplaneten in den größten Städten Nukleare Sprengkörper explodiert. Und es explodieren zur Stunde noch immer welche.“
    Mary musste sich an etwas festhalten um nicht den Boden unten den Füßen zu verlieren.
    Sie brauchte einige Minuten ehe sie sich wieder gefangen hatte und ihre Gedanken anfingen wieder in geraden Bahnen zu laufen.
    „Also gut, Nachricht an die Werft, alles Personal soll an Bord der Kassiopeia wechseln. Wir können nicht Kämpfen, denn da würden wir Verlieren. Aber wir können versuchen am Leben zu bleiben um dann später zu Kämpfen.“
    Und während der Offizier an der Kommunikationskonsole die Werft rief, warf Commander Foster einen Blick auf die Karten des Planetaren Systems.
    „Mister Conn, berechnen sie schon einmal einen Kurs der uns zum großen Asteroidenfeld bringt. Dort gibt es genug Brocken die groß genug sind um uns zu verdecken. Und die Leute in der Werft sollen sich schnappen was sie können das uns weiter hilft.“ ordnete sie an und alle machten sich an die Arbeit.

    Ausserhalb des Schiffes näherten sich derweil aus der Werft schon kleine Frachter und einige Shuttles und Raptors.
    Als alle lebenden Personen an Bord des Kampfsterns waren, ging die Kassiopeia auf Kurs, in der Hoffnung zu überleben und danach nicht völlig allein zu sein.


    #+#+#+#+#+#+#+#


    Der Flug der Kassiopeier


    Kapitel 01. - Welt in Scherben

    ######

    Nichts als die Schwärze des Alls umgab ihn, seine Viper war tot, die Elektronik war ausgefallen und seine Steuerbordflügel war völlig zerschossen worden.
    Doch es ging nicht nur ihm so, um ihn herum sah er die Überreste anderer Viper, einige kannte er, andere wiederum nicht.
    „Frack, verdammte Toaster.“ knurrte Brian “Castle“ Cross und versuchte sein Funksystem wieder zum Laufen zu bringen während sein Kopf dröhnte als würde eine Viper darin mit voller Kraft starten.
    Irgendwo hier mussten noch andere Koloniale Schiffe sein, Viper, oder wie er hoffte wenigstens ein Kampfstern.
    „Hier ist Castle, ich rufe alle Kolonialen Kontakte in Reichweite, bitte um Antwort auf dieser Frequenz.“ sprach er ins Funkgerät, dabei versuchte er so ruhig wie möglich zu bleiben, das wiederholte er immer wieder und wechselte dabei die Funkfrequenzen.
    Je öfter er es jedoch versuchte, um so frustrierter wurde Brian, er stand schon kurz davor vor, vor Wut auf die Bordkontrollen einzuschlagen.
    Es kam jedoch anders als er ein Knacken hörte das in seine Ohren drang, sofort fixierte er die Frequenz und versuchte die Signale zu verstärken.
    „Hallo, hier ist Castle, bitte wiederholen sie!“
    Er begann im stillen zu beten während er versuchte die Signale einzufangen.
    „Hier ist Kampfstern Kassiopeia, Identifizieren sie sich Pilot!“ Für Brian war es als wenn eine Tonnen schwere Last von ihm abfallen würde.
    „Hier ist Lt. Brian “Castle“ Cross, Id-Nummer Sierra 65410004 Tango, Viper Pilot von der Atlantia.“
    Nach seiner Meldung schwieg der Funk, und er schwieg und schwieg.
    „Oh ihr Götter, bitte sagt mir nicht das ich auf einen verdammten Trick der Toaster herein gefallen bin.“ murmelte er leise als ihm etwas klar wurde.
    „Kassiopeia? Es gibt doch keinen Kampfstern mit diesem Namen!“ Über sich tauchte ein Licht auf und durch das Trümmerfeld näherte sich ihm ein Raptor.
    „Hier Raptor 415, können sie ein Taxi gebrauchen Castle?“ Brian konnte nicht anders, er begann zu lachen ehe er sich meldete.
    „Ja Raptor 415, ich kann wirklich ein Taxi gebrauchen.“
    „Verstanden, dann steigen sie mal aus und wechseln sie zu uns über, denn ihre Viper ab zu schleppen würde sich nicht lohnen.“
    Ohne zu zögern machte Brian sich bereit zum Aussteigen, ein letztes mal überprüfte er seinen Anzug und seinen Helm ehe er die Kanzel öffnete.
    Bedächtig hielt er sich fest und fixierte sein Ziel, die sich öffnende Seitenlucke des Raptors und stieß sich dann ab.
    In der Luke erschien eine Person und hielt ihm seine Hand hin, Castle streckte seine eigene rechte aus und warf einen Blick zurück als er zupackte, er wollte einen letzten Blick auf seine Viper werfen.
    Was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht, jetzt verstand er auch warum seine Viper nicht geborgen wurde, denn das halbe Heck war weg.
    Als er schließlich im Raptor zu Boden sank atmete er erleichtert durch.
    „Danke.“ mehr konnte er nicht sagen und der Pilot und sein ECO nickten ihm zu während das kleine Fluggerät sich in Bewegung setzte.
    „Kann ich mich mit nach vorne setzen?“ fragte Brian nach ein paar Minuten, er wollte mehr sehen von dem was vor ihnen lag.
    „Sicher, kommen sie nach vorne.“ sagte der Pilot und Brian ließ sich neben ihm auf dem Sitz des Co-Piloten nieder.
    „Sam Treien, aber sagen sie Crusher zu mir.“ stellte der Pilot des sich Raptor vor.
    „Und ich bin Zander Aeon.“ kam es von dem ECO, er hörte sich aufgeregt an, geradezu aufgekratzt fand Castle.
    „Zander ist eigentlich Frachterjockey, doch ich brauchte einen ECO, und er hat den ersten Teil der Ausbildung absolviert.“ erklärte Crusher leise während er den Raptor durch das Kampfgebiet steuerte.
    Dann kam etwas in Sicht, und Brian konnte es nicht fassen, vor ihnen lag ein Kampfstern der Mercury-Klasse.
    Kassiopeier konnte er auf einer nicht fertig gestellten Gondel lesen, und ihm wurde klar warum er diesen Kampfstern nicht kannte, er war noch gar nicht in Dienst gestellt gewesen.
    „Commander Foster möchte sie Sprechen.“ wurde Castle gleich nach der Landung von einem Crewman informiert der ihn dann auch führen würde.
    Sein Blick ging während er dem jungen Mann folgte über das Flugdeck, er sah Maschinen vom Typ Raptor, und einige Shuttle, aber er sah nicht eine einzige Viper.


    Mary konnte es nicht recht fassen, Atlantia, Solaria und Triton waren hier gefallen, ebenso ihre Jagdgeschwader und ihre Piloten.
    Bis jetzt hatten sie nur ein paar Überlebende gefunden, und nur einer war noch in der Verfassung zu Sprechen.
    Und auf diesen wartete Mary Foster jetzt in ihrem Quartier und gleichzeitigem Büro, Lt. Brian Cross, Rufzeichen Castle.
    So hatte er sich jedenfalls Identifiziert, er war die beste Informationsquelle die sie im Moment zur Hand hatte, und diese musste sie einfach nutzen.
    Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken.
    „Herein.“
    Ein dunkelblonder Mann in Pilotenkombi kam herein, er war groß und deutlich Athletisch gebaut, graue müde Augen musterten sie eine Sekunde ehe er Haltung an nahm.
    „Lt. Brian Cross, Atlantia RedWing Geschwader Meldet sich wie befohlen Ma'am.“
    „Rühren Lt. Und setzen sie sich.“
    Der Pilot setzte sich ihr gegenüber, er sah einfach nur erschöpft in ihren Augen aus, sie fragte sich ob er wohl noch lange genug durchhalten würde um ihre fragen zu beantworten.
    „Nun Lt., ich hoffe sie können mir helfen und einige fragen beantworten. Ich denke sie haben den zustand unseres Schiffes bemerkt!“
    „Ich werde ihnen natürlich helfen so gut ich es kann Commander.“
    Mary nickte, sie war froh das zu hören.
    „Also Lt., wir haben einige sehr verstörende Berichte erhalten in denen es um Störungen geht, können sie mir dazu etwas sagen?“
    Der Pilot öffnete die Jacke seiner Fliegerkombi und atmete tief durch ehe er antwortete.
    „Als der Alarm los ging brach erst Panik aus, doch wir starteten und flogen in geschlossener Formation dem Feind entgegen. Wir alle kannten die Aufzeichnungen über die Cylonen und ihre Schiffe, doch diese waren anders, sie hatten auch keine Cockpits. Kurz bevor sie in Waffenreichweite kamen geschah jedoch etwas, die Hälfte unsere Geschwader fielen plötzlich aus nachdem die Cylonen eine Art Radarstrahl auf uns gerichtet haben.“ berichtete Castle was er erlebt hatte.
    „Was war mit ihrer Viper Lt.?“ fragte Mary während sie sich Notizen machte.
    „Meine Viper war nicht betroffen Ma'am, ebenso wie die meines CAG.“
    „Lt., können sie mir sagen warum das so war? Gab es einen Unterschied zwischen den Vipern die ausgefallen waren, und denen die nicht ausgefallen waren?“
    Sie konnte deutlich sehen das der Pilot nachdachte.
    „Nun Ma'am, meine Viper war bereits etwas älter. Sie sollte zwar wie alle Viper neu ausgerüstet werden damit sie auf dem neusten Stand war. Doch das wurde bis jetzt noch nicht gemacht.“
    Mary erhob sich und wanderte durch den Raum, das machte sie sehr stutzig, und es beunruhigte sie sehr.
    „Was war mit den Kampfsternen, haben sie da etwas mitbekommen Lt. Cross?“
    Sie konnte sehen wie bei dem blonden ein schrecken durch das Gesicht zog.
    „Die Atlantia und die Solaria wurden Zerstört ohne das sie einen Schuss abgaben. Die Triton erwiderte als einzige das Feuer, doch sie hatte keine Chance.“
    „Was haben sie noch mitbekommen?“
    „Nicht viel Commander, gegen die Kampfsterne wurden Nukleare Waffen eingesetzt. Jeder dort draussen konnte die Explosionsblitze sehen. Selbst habe ich wenigstens zwei der Cylonischen Jäger erwischt, doch dann erwischte es mich. Ich weiss nur noch das mein Steuerbordflügel zerfetzt wurde, ich begann mich zu drehen und überschlagen. Dabei schlug ich mir irgendwie den Kopf an und wurde bewusstlos.“
    „Sie haben getan was in ihrer Macht lag Lt. Cross, die Cylonen haben uns einfach Eiskalt erwischt. Und wenn ich die Berichte die ich schon hatte, und ihrer Beobachtungen lassen mich zu dem Schluss kommen, das die Ausfälle kein Zufall waren. Und das Bedeutet das es den Cylonen irgendwie gelungen ist uns zu unterwandern.“
    Ihr Stimme klang Schwer, ihre Schultern sanken weit herab, dann straffte sie sich jedoch und fixierte den Piloten mit ihrem Blick.
    „Lt. Cross, bis auf weiteres sind sie mein CAG. Wir haben zwar noch keine Viper, aber da wir auch keine Piloten haben ist das erst einmal egal. Beziehen sie das Quartier des CAG und Ruhen sie sich aus.“ ordnete Mary an.
    „Aye Aye Commander.“
    Als ihr neuer CAG sie verlassen hatte, atmete Mary erneut tief durch und sah auf die ganzen Berichte vor sich.
    Die Kolonien waren am Ende, da gab es nichts zu beschönigen, und das wusste sie sehr genau.
    „Aber wie soll es jetzt weiter gehe, was soll ich tun?“ murmelte sie leise vor sich hin.
    Sie musste auf alle fälle erst einmal Prioritäten setzten, die Suche nach überlebenden stand dabei ganz oben, danach kam ihr Schiff.
    Die Kassiopeia musste auf Vordermann gebracht werden, aber ob das ohne eine Werft ging war die große Preisfrage, und die konnte ihr sicher einer der Ingenieure beantworten die an Bord waren.
    Danach kamen Vorräte, sie brauchte Essen und Trinken, ebenso dringend wie sie Waffen und Munition brauchten.
    Aus einem Impuls heraus erhob sie sich um die Lage ihrer Schiffes als erstes zu klären.


    Wie schnell sich das Leben doch ändern konnte, gerade war er noch ein einfacher Viper Pilot, jetzt plötzlich CAG auf einem nicht fertig gestellten Kampfstern.
    Dazu diese Commandantin, natürlich er hatte von Mary Foster gehört, wer in der Kolonialen Flotte hatte es nicht, sie war die jüngste Commadantin der man den Befehl über einen eigenen Kampfstern gegeben hatte.
    Müde ließ er sich auf die Koje in seinem neuen Quartier fallen, Brian lag auf dem Rücken und sah zur Decke hinauf.
    Seine Gedanken waren trotz seiner Müdigkeit noch immer in Bewegung, er konnte einfach die letzten Stunden nicht vergessen.
    Waren die Cylonen wirklich irgendwo unter ihnen, und wenn ja wie sahen sie aus.
    Das sie sich verändert hatten, bewiesen diese komischen Jäger gegen die er und seine Kameraden angetreten waren.
    So fragte Brian Cross sich was sich wohl noch verändert hatte, und was die Zukunft wohl noch brachte, ehe seine Auge langsam zufielen und er langsam ins Reich der Träume abdriftete.


    Crusher steuerte seinen Raptor bedächtig auf das zu was mal der Kampfstern Solaria war, er steuerte das an was einmal eine der Gondel des Schiffes gewesen war.
    „Und du denkst das wir hier etwas finden?“ fragte sein ECO hinter ihm.
    „Das werden wir sehen kleiner, und jetzt konzentriere dich auf deine Anzeigen.“
    „Ja ist ja gut.“
    Auf dem Landedeck im inneren der Gondel herrschte ein heilloses Durcheinander, Zerstörte Viper und Raptor lagen herum.
    „Da unten ist etwas.“ meldete der ECO und Crusher beugte sich leicht vor um besser sehen zu können.
    Zwischen den Wracks waren Gestalten zu erkennen, Gestalten die dem Raptor zuwinkten.
    Sofort brachte Crusher den Raptor herunter und ließ ihn auf einem kleinen Stück freie Fläche landen, er hatte gerade so Platz dafür.


    Auf dem Maschinendeck der Kassiopeia herrschte ein geschäftiges Treiben, da das Schiff noch keinen Chefingenieur hatte, hatte sich der erfahrenste Ingenieure der Werft hier unten eingerichtet damit alles reibungslos lief.
    „MISTER KOHM.“ brülle die Commandantin über den Lärm der Maschinen um die Aufmerksamkeit eines Mannes mit grauen Haaren zu bekommen.
    Malcom Kohm erblickte die rothaarige und folgte ihr danach in einen Bereich wo es etwas stiller war.
    „Was kann ich für sie tun Commander Foster?“ fragte der Ingenieure.
    „Mister Kohm, sie wissen das wir noch immer einige Probleme haben. Und ich wollte sie nun fragen ob sie eine Lösung wissen, alte Magazinlager, oder eine nicht mehr benutzte Werft an der wir die Kassiopeier fertig stellen können? Standorte die in Vergessenheit geraten sind möglicherweise?“
    „Es gibt noch die einen oder anderen alten Magazine aus dem letzten Krieg die in Vergessenheit geraten sind denke ich. Ob diese noch voll sind kann ich aber nicht sagen Commander.“
    „Wir nehmen alles was wir kriegen können Mister Kohm.“
    „Und was ihre frage nach einer Werft anging, ich habe ein paar alte Karten in meinem Besitz, ich werde mal sehen was ich da machen kann.“
    Mary schüttelte dem Ingenieure die Hand ehe sie sich wieder auf den Weg zurück ins CIC machte.
    In der Kommandozentrale kam ihr auch sofort ein junger Petty Officer entgegen.
    „Commander, wir haben 26 weitere Überlebende gefunden. Dazu konnten wir drei Viper bergen die bereits von den Technikern im Empfang genommen wurden. Alle unsere Suchteams sind derzeit auch wieder an Bord.“ berichtete der junge Mann.
    Mary nickte und nahm den Bericht entgegen als ein Piepen im CIC ertönte.
    „Dradis Kontakt, drei Cylonische Jäger.“
    „Verdammt, und wir können uns nicht einmal wehren.“ knurrte die Commandantin und fällte sofort eine Entscheidung, denn sie musste die Leute am Leben halten.
    „Notsprung einleiten, wir müssen hier weg.“
    Sie wusste das es Riskant war mit den unfertigen Gondeln einen Sprung zu machen, aber sie hatten jetzt gerade einfach keine Wahl
    So zog die Kassiopeier ihre mächtigen Gondeln ein und verschwand Augenblicke später in einem Lichtblitz.
    Das CIC stand Kopf, jedenfalls kam es Mary so vor, sie musste sich irgendwo sogar festhalten um nicht zu stürzen.
    „Wo sind wir?“ rief sie als sich das Deck unter ihren Füßen scheinbar nicht mehr zu bewegen schien.
    „Nahe der Minenkolonie Pollux V Ma'am.“ bekam sie als Antwort nach knapp fünf Minuten.
    „Also gute, Schäden sichten und versuchen sie mal ob da in der Minenkolonie noch jemand ist.“ Befahl sie und seufzte leise.

    #+#

    „Wie steht es über Caprica?“ fragte die blonde Frau und sah dabei in die Runde, sie war eine Nummer Sechs, eine Humanoide Cylonin.
    Um sie herum standen sechs andere wie sie, alle mit einem anderen Aussehen, der optisch älteste beugte sich vor.
    „Die letzten Verteidiger im Caprica System wurden vernichtet. Die ersten Centurio Kommandos werden zur Landung vorbereitet.“ berichtete der eins.
    „Jedoch gibt es auch beunruhigendes zu berichten.“ meldete sich ein zwei zu Wort.
    „Es gibt Berichte über zwei Kampfsterne die uns entkommen sind, der eine ist die Galactica unter William Adama. Der zweite ist unbekannt, doch er scheint beschädigt.“
    Eine weitere blonde schüttelte nur den Kopf, die drei sah alle in der Runde einmal an ehe sie etwas sagte.
    „Es ist nicht von Belang, sie sind alleine und werden unter gehen, denn Gott ist mit uns und leitet uns.“
    Alle stimmten ihr zu, und so fuhren sie erst einmal in ihren Plänen wie gehabt fort.

    #+#

    ...Ungerecht, anders kann ich es nicht beschreiben. Immer wieder Schicke ich die Raptor hinaus damit sie nach Überlebenden suchen während wir in einem Asteroidenfeld im Pollux System verstecken. Positiv ist es jedoch das sich die Leute der Minenkolonie uns angeschlossen haben und uns nun ein alter Frachter und ein Minenschiff begleitet. Doch zugleich bringt es mich in große Schwierigkeiten, denn ich kann diese Schiffe nicht beschützen da wir keine Munition haben, nicht alle Geschütze vorhanden sind, und wir auch keine Viper haben. Das ist sowieso der größte Witz, eigentlich sollten wir mit dem nötigen Material in der Lage sein Viper selber her zu stellen. Doch da unsere Lady noch nicht fertig gestellt war, fehlen uns die Fertigungsanlagen jetzt...

    Mary Foster unterbrach das Schreiben in ihrem Logbuch als es an Klopfte.
    „Herein.“ rief sie und legte ihren Stift dabei weg.
    Der Ingenieure Karl Kohm trat herein, er hatte einige Papiere bei sich.
    „Verzeihen sie die Störung Commander, aber ich denke ich habe endlich eine Lösung gefunden auf ein paar unserer Probleme.“ begann der Ingenieure und breitete seine Sachen auf dem Tisch aus.
    „Eine Lösung Mister Kohm, ich bin gespannt was sie gefunden haben.“ Mary war wirklich aufgeregt, sie hoffte das endlich ein Wendepunkt erreicht war von dem es nun aufwärts ging für sie.
    „Im Randgebiet gibt es ein System mit der Bezeichnung HW-101. Einen Namen hat das System nie bekommen, weswegen es auch vergessen wurde. Dort ist ein Raumschiff-Friedhof, und ich weiss das eine alte ausgemusterte Werftanlage dort hingebracht wurde um größere Schiffe zu demontieren.“
    „Oh bei den Göttern, das ist wirklich eine hervorragende Nachricht Mister Kohm. Denken sie wir können dort auch unseren Vorrat an Viper auffüllen?“ fragte sie und der grauhaarige wirkte Nachdenklich.
    „Möglich, aber es werden ältere Modelle sein.“
    „Das ist egal, wir brauchen sie um uns zu Verteidigen.“ sagte Mary und erhob sich um ins CIC zu gehen, Kohm folgte ihr und gab dem Navigator dort die Koordinaten des Systems.


    Brian war wirklich nicht begeistert, er war Viper Pilot, und nicht ein kleiner Schreibtischhocker.
    Doch genau das tat er jetzt, am Schreibtisch hocken und Akten bearbeiten.
    „Das ist doch ein Mist.“ murmelte er genervt.
    Als CAG musste er sich aber um all das Kümmern, er musste Flugpläne erstellen und Geschwader zusammen stellen.
    Dabei hatte er gerade mal genug Piloten um ein Geschwader aufzustellen, und das hatte dann noch nicht einmal Viper um zu starten.
    >Achtung hier Spricht Commander Foster< erschallte die Stimme der Commandantin aus den Lautsprechern des Schiffes.
    >Das Schiff wird in wenigen Minuten einen weiteren Sprung ausführen der uns zu einem Randsystem bringen wird, wo wir hoffentlich eine Werft vorfinden werden. Der Sprung wird mehr als nur ungemütlich, also bereiten sie sich und ihre Stationen darauf vor<
    „Na toll, das hört sich ja super an.“
    Einen Moment haderte er mit sich, ehe er sich auf den Weg ins CIC machte, denn er wusste nicht wirklich wo er sonst hin sollte.
    Normalerweise würde er sich jetzt auf den Weg zum Flugdeck machen, aber was sollte er da im Moment.
    In der Kommandozentrale des Kampfsterns schien alles seinen Gang zu nehmen, jedenfalls empfand er das so.
    Commander Foster sah ihn als er herein kam und nickte ihm zu.
    „60 Sekunden bis Sprung.“ verkündete der Navigator und jeder an Bord wartete gespannt auf den Sprung.
    „10..9..8..7..6..5..4..3..2..1..Sprung.“
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)


  2. #2
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Eine sehr interessante BSG-FF, die Du da schreibst.

    Bin mal gespannt, was für Abenteuer, dieser nicht mal fertige Battlestar bestehen muss, und welche Herausforderungen auf ihn zu kommen.

    Da werden bestimmt auch einige, zylonische Agenten an Bord sein, oder (zumindest einer) ?

    Freue mich auf das nächste Kapitel

    lg JJO

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Ghost Avatar von NightRaider
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    @Jonathan J. O´Neill

    Hi, also auf die Abenteuer gehe ich jetzt wegen spoilern mal nicht ein^^
    Aber mit den Agenten kann ich sagen das jetzt noch keine an Bord sind, nicht einer.
    Was aber natürlich nicht so bleibt natürlich.
    Si vis pacem, para bellum
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  5. #4
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ich finde den Anfang auch sehr interessant, mal sehen was kommt, aber müssten es mit der Pegasus nicht drei Schiffe sein, die es vor den Zylonen weg geschafft haben?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  6. Danke sagten:


  7. #5
    Ghost Avatar von NightRaider
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    Kapitel 02. - Neue Wege vor sich



    @Colonel Maybourne
    Ja da fehlt die Pegasus, aber als die aus der Scorpio Werft floh war das je ein ziemliches Durcheinander, deswegen denke ich das deren Flucht ganz zu Anfang erst einmal unterging und erst danach beim Cylonen Kommando bekannt wurde.
    Immerhin wurden ja nicht nur an einer Stelle angegriffen, sondern Simultan überall in den Kolonien, deswegen denke ich das da so eine Meldung auch mal untergehen kann.


    ######


    ...Sechs Tage ist unsere Ankunft im System HW-101 jetzt her. Die Götter haben in dem Moment scheinbar die Hände über uns Gehalten, denn wir fanden wirklich eine Werft vor. Die Ingenieure sind optimistisch, doch haben sie gleich gesagt das die Werft scheinbar älter ist als selbst der älteste bei uns an Bord, und auch etwas zu klein. Doch die Ingenieure unter Mister Kohm sind optimistisch das alles trotzdem klappt. Die Außenseiten der Steuerbordgondeln sind inzwischen aussen auch so gut wie Komplett, am Innenleben der Godeln wird mit Hochdruck jetzt auch gearbeitet. Das ist auch nötig, denn wie Mister Kohm es prophezeit hat, haben wir viele Viper von Typ Mark II gefunden. Unsere Flugtechniker haben alle Hände voll zu tun um sie Flugtauglich zu bekommen, und gleichzeitig den Ingenieure bei ihren Arbeiten zu helfen, doch ich habe vollstes Vertrauen in meine Besatzung. Sorgen macht mir aber noch die Bewaffnung der Kassiopeia, gut die Hälfte der großen Flakgeschütze fehlen, und die Ingenieure wissen nicht ob sie hier etwas passendes finden um sie zu ersetzen. Doch dieses Schrottfeld ist gigantisch, deswegen denke ich das alle Chancen noch offen sind. Leider musste ich einige Raptor zur Durchsuchung des Schrottfeldes einsetzten, anstatt sie mit auf die Suche nach Überlebenden zu Schicken. Doch ich hoffe das wir bald weitere Raptor zur Verfügung haben, Piloten haben wir inzwischen einige mehr dank dem kräftigen Einsatz unserer Ärzte die die geborgenen Verletzten Piloten versorgt hatten...

    Mary legte den Stift zur Seite und rieb sich die Augen, es war schon sehr spät und sie war schon wieder über 36 Stunden wach.
    Aber es war so viel zu tun gewesen, und eigentlich hatte sie noch immer viel zu tun.
    Leicht Schwerfällig erhob sie sich von ihrem Schreibtisch und schlurfte zu der kleinen Kochnische ihres Quartiers und setzte zum wiederholten male eine Kanne Kaffee auf.
    „Wann habe ich eigentlich angefangen mich nur noch von Kaffee zu ernähren.“ murmelte sie zu sich selber und zuckte nach einigen Sekunden einfach mit den Schultern.
    Als nächstes wollte sie die Berichte des Minenschiffes lesen das sich der Kassiopeier zusammen mit einem Frachter bei ihrem letzten Halt angeschlossen hatte.
    Die Minenarbeiter hatten nach der Ankunft im System sofort angefangen die nahen leblosen Planetoiden zu untersuchen, danach wollten sie sich das Asteroidenfeld ansehen das es hier gab
    Ein wenig hoffte Mary das sie etwas finden würden, die Schiffe konnten einfach alles gebrauchen was sie in die Finger bekommen konnten.
    Mit einer Tasse schwarzen Kaffee setzte die rothaarige sich dann auch wieder an ihren Schreibtisch als die Gegensprechanlage piepte.
    „Hier Foster.“ murmelte sie als sie auf den Annahme Knopf der Sprechanlage drückte.
    „Hier Brücke, Commander ein Schiff ist an den äußersten Rand des System gesprungen. Wir empfangen ein verstümmeltes Koloniales Signal.“
    Ein Koloniales Schiff, wer konnte das wohl sein fragte sie sich.
    „Zwei Viper starten um das Schiff zu sondieren und Identifizieren.“ befahl sie sofort.
    Mit der Kaffeetasse in der Hand machte sie sich dann auch sofort auf dem Weg zum CIC, denn sie wollte sofort mitbekommen wenn etwas los war.


    Brian war einfach froh, endlich konnte er wieder im Cockpit einer Viper sitzen.
    Das es sich um alte Viper Mark II handelte, störte ihn dabei nicht ein Stück, und so ging es allen Piloten.
    Denn eigentlich waren die Mark II sehr gute Maschinen.
    „Hier Viper eins, bin Startbereit.“ meldete er nachdem seine Viper in den Startschacht geschoben wurde und schaute dabei nach rechts, wo sich die Startkontrolle der Bucht befand.
    „Hier Startkontrolle, übergeben Kontrolle an Flugkörper. Starten sie wenn bereit.“ erhielt Castle Antwort und der Mann in der Startkontrolle winkte ihm zu und gab ihm noch ein Daumen Hoch Zeichen.
    Ein letztes mal atmete er durch ehe er den Nachbrenner zündete und aus der Startbucht schoss.
    Die Beschleunigung drückte ihn in den Sitz, doch er fühlte sich einfach nur wohl dabei, denn das hier war sein Leben.
    „Mirage wo bist du?“
    Eigentlich erübrigte sich die frage, er wusste das Amanda “Mirage“ Baver gleich hinter ihm war.
    „Bin da Castle.“ tönte eine leicht schrille Stimme aus dem Funk.
    „Okay Mirage, sehen wir uns den Besucher mal genauer an.“
    Die beiden Viper jagten mit flammenden Triebwerken davon und durch einen Teil des Schrottfeldes.
    Das Duo wusste das der Kontakt irgendwo hinter dem Asteroidenfeld erschienen war, und sich inzwischen sicher in das Feld bewegt hatte.
    Jedenfalls nahm Brian das an.
    „Mirage, beim Asteroidenfeld geh mit der Geschwindigkeit um ein Viertel runter und bleib hinter mir.“
    „Geht klar Castle.“
    Dann erreichten sie die ersten Asteroiden, es waren eher kleine Brocken, kleiner oder etwa gleichgroß wie ihre Viper.
    Mit bedacht Manövrierte Brian seinen Jäger weiter bis die größeren Felsen kamen.
    Die beiden Piloten hatten keine größeren Probleme, und Castle war froh das Mirage nicht zu übermütig wurde und versuchte etwas zu beweisen.
    Auf den Abtastern erschien jetzt auch das unbekannte Schiff, und der Abtaster analysierte es.
    „Ich glaube ich spinne.“ war das einzige was Brian ausrufen konnte.
    Vor ihm und Mirage schälte sich eine ihnen sehr bekannte Form aus dem Schatten eines großen Asteroiden.
    Da vor den beiden lag ein Koloniales Schiff der Valkryie Klasse.
    Diese Schiffsklasse war der Vorgänger der Galactica Klasse, sie war kleiner, aber ebenso zäh wenn es sein musste.
    Sleipnir, war der Name des Schiffes auf den Gondeln zu lesen und Brian erkannte das es angeschlagen war, was wohl auch der Grund dafür war das noch keine Viper gestartet worden waren um sie abzufangen.
    „Viper eins ruft Kontrolle Sleipnir.“ versuchte Castle sein Glück.
    „Hier ist Sleipnir Kontrolle, Identifizieren sie sich!“
    „Hier spricht Captain Brian Castle Cross, vom Kampfstern Kassiopeia.“ identifizierte Brian sich mit Erleichterung.
    Am Bord der Sleipnir war man erleichtert zu hören das sie nicht völlig alleine waren, und auch auf der Kassiopeia war man sehr glücklich.
    Das Koloniale Schiff hatte wie die Kassiopeia sehr gelitten und hatte auch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen.

    #+#


    Marten Forbs hatte in seinen jungen Jahren gedacht er würde Ewig leben, doch jetzt, jetzt war er sich nicht mehr so sicher.
    Inzwischen hatte er den Rang eines Sergeant Major, war Marine mit Leib uns Seele wie man so schön sagt, und er glaubte wirklich nicht mehr daran ewig zu leben.
    Denn er fragte sich wie er den Bombenhagel der Cylonen überlebt hatte so nahe am Flottenhauptquartier hier auf Picon.
    Zu genau erinnerte Marten wie die Bomben scheinbar zielgenau mitten in die Gebäude des Hauptquartier einschlugen.
    Jetzt kämpfte er mit anderen Überlebenden einfach darum den nächsten Tag zu erleben, und somit vielleicht einen Weg finden von diesem Planeten runter zu kommen.
    „Hey Sarge, uns geht langsam die Munition aus.“ warf ein junger Marine in die kleine Runde die sich um eines von drei Lagerfeuern gehockt hatte.
    „Keine Sorge, wenn wir gut voran kommen, sollten wir morgen gegen Abend ein kleines Depot erreichen.“
    Zum Glück kannte Marten sich auf Picon aus, so wusste er wo sich kleine Depots und versteckte Hangare befanden.
    Irgendwo knackte ein Ast und die 32 Flüchtlinge schreckten auf und hatten ihre Waffen gezogen.
    Sie spähten in die Dunkelheit, doch da war nichts, jedenfalls sahen sie nichts.
    „Wir verdoppeln die Wachen heute Nacht, nur um sicher zu sein.“ sagte der Sergeant Major leise.


    Centurion Kappa1221 hatte klare Befehle, und diese Befehle waren das Einzige was ihn interessierten.
    Sechs seiner Brüder gingen neben ihm her, und gemeinsam marschierten sie durch das Unterholz dieses Waldes.
    Sieben andere waren an einer anderen Stelle des Waldes und führten die gleichen Befehle aus.
    Ihre Aufgabe bestand darin Menschen zu finden und zu vernichten wenn sie Männlichen Geschlechts waren, weibliche sollten sie gefangen nehmen wenn sie ihrer habhaft werden konnten.
    Kappa1221 verstand diese Beweggründe nicht, für ihn waren Menschen Ziele die er vernichten musste, doch nun musste er welche Verschonen und gefangen nehmen.
    Einer seiner Brüder meldete das er eine Gruppe Menschen gefunden hatte, sofort bewegte Kappa1221 sich auf diese Gruppe zu.

    #+#


    Mary sah ungläubig auf das Bild vor sich, Mister Kohm hatte sie gerufen um ihr etwas zu zeigen.
    „Ist das ihr ernst Mister Kohm?“ fragte sie.
    Sie standen mit anderen Ingenieuren und Technikern auf den Überresten eines alten Frachters und blickten zu einer andere Ansammlung von Schrott hinauf.
    „Aber sie brauchen doch Geschütze für das Schiff Commander!“ erwiderte der Ingenieure gelassen und grinste dabei.
    „Ja Mister Kohm, ja wir brauchen Geschütze. Aber das da sind Vierrohrige Flakgeschütze von alten ausgemusterten Schlachtschiffen.“
    „Ganze recht Commander, warum Kleckern wenn Man Klotzen kann.“
    Die Commandantin schüttelte ihren durch einen Helm geschützten Kopf und dachte über Schießwütige Männer nach.
    „Aber mit denen steigt unser verbrauch an Munition um einiges an. Wie sollen wir das Ausgleichen Mister Kohm?“
    „Dafür haben wir auch bereits eine Lösung Ma'am.“ mischte sich ein anderer Ingenieure gleich ein.
    „Der Platz auf der Kassiopeia der eigentlich für die Fertigungsanlagen der Viper vorgesehen war, werden wir zu Munitionsmagazinen umbauen. Und bevor sich fragen, die Fertigungsanlagen werden wir auf einen Frachter einrichten den wir derzeit wieder herrichten. Wir arbeiten noch an einem weiteren Frachter, den wir mit Teilen vom Schrottfeld beladen wollen, alles was uns hilft kann man sagen.“
    Das waren eigentlich ein guter Plan, das ganze würde sie sehr voran bringen.
    „In dem Fall stimme ich zu. Diese Art Hilfe können wir wirklich sehr gebrauchen, vor allem da jetzt auch noch die Sleipnir bei uns ist. Also lege ich das in ihre Hände, machen sie einfach.“ erklärte Mary und kehrte dann um zu dem wartenden Rapor zurück um zur Kassiopeia zurück zu fliegen während die Ingenieure und Techniker sich an den Geschützen zu schaffen machten.


    Schon wieder Papierkram, schon wieder musste er am Schreibtisch hocken.
    „Verdammte Schreibarbeit.“ murrte Brian schon zum sicher hundertsten mal in der letzten Stunde.
    Aber er musste es machen, seit die Sleipnir bei ihnen war, hatte er auch mehr Piloten, denn die Sleipnir war mehr als über belegt mit Piloten die sie nach dem Angriff der Toaster aufgelesen hatten.
    Auch hatte er jetzt vor einen Stellvertreter zu ernennen, am Anfang dachte er sofort an Mirage, sie war eine gute Pilotin und hatte ein sehr Sonniges Gemüt.
    Inzwischen war er aber am zweifeln, lieber behielt er sie als seine Flügelfrau.
    Als Stellvertreter hatte er eher ein Augen auf Martin Pascal geworfen, Rufnahme Skid, einer der neue an Bord.
    Brian hatte den schlaksigen Piloten bereits einmal getroffen, und er war ihm sympatisch.
    Seine Gedanken und seine Schreibarbeit wurden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen.
    „Ja Herein.“ rief er und ein dunkelhaariger dürrer Mann trat ein.
    „Sie wollten mich Sprechen Captain?“
    „Ja Skid, danke das sie gleich zu mir gekommen sind. Nehmen sie sich einen Stuhl uns setzen sie sich.“ sagte der CAG und wartete dann bis der anderen sich gesetzt hatte.
    Brian suchte eine Akte hervor und klappte sie dann auf.
    „Also Lt., sie fragen sich sicher warum ich sie zu mir gerufen habe. Wie sie wissen läuft hier bei uns nicht alles ganz rund zum jetzigen Zeitpunkt. Ich stelle derzeit die Geschwader zusammen, das heisst ich muss auch Geschwaderführer bestimmen. Sie bekommen von mir jetzt das Kommando über das zweite Geschwader und werden so auch zu meinem Stellvertreter.“
    Pascal machte große Augen und starrten seinen Vorgesetzten an.
    „Aber warum ich Sir?“ fragte der verwirrte Skid.
    „Ganz einfach, sie sind neben mit der einzige Pilot mit mehr als nur ein paar Stunden Flugerfahrung.“ erklärte Brian und lehnte sich dann etwas zurück
    „Ich denke ich verstehe sie Captain, ich werde mich natürlich anstrengen damit ich das Vertrauen das sie in mich setzen, auch erfülle.“
    Brian nicke und lächelte sogar leicht, dann reichte er dem gegenüber ein Blatt mit einer Namensliste.
    „Hier sind ihre Piloten, suchen sie sich Leute aus und setzen sich mit ihnen zusammen. Sobald ihrer Viper startbereit sind können sie auch zusammen Trainieren. Denn ich fürchte es wird bald wieder ernst, und dafür müssen wir alle bereit sein.“
    „Sicher Captain, ich werde das hin bekommen.“ versicherte der neue Geschwaderführer und ging auch direkt los.
    Jetzt musste er bloß noch zwei weiter Geschwader zusammen stellen, aber erst einmal brauchte er einen Kaffee.
    Als er gerade sich einen Kaffee eingoss und entschied ihn schwarz zu trinken damit er auch fit blieb, klopfte es der Tür.
    „Herein.“ rief er und war etwas überrascht Commander Foster zu sehen.
    „Ma'am, was verschafft mir die Ehre?“ fragte er und sah das sie eine leere Kaffeetasse in der Hand hielt.
    Er nahm die Kaffekanne zur Hand und goss seiner Commandantin Kaffee ein, die dankbar nickte ehe sich beide setzten.
    „Ich bin hier weil ich ihren Rat möchte Captain, es geht um das weiter vorgehen. Die Sleipnir hat ja keinen Commander mehr, der XO Harry Prive wird das Kommando übernehmen da die Besatzung ihn kennt. Er hat aber bereits mir gegenüber erklärt das er uns folgen wird. Womit wir auch zu dem Problem kommen das mich quält, und wo ich ihren Rat möchte.“
    „Ich werde ihnen natürlich versuchen zu helfeb so gut ich kann Ma'am.“ versicherte Brian und lehnte sich dann etwas zurück.
    „Danke Captain, unser Problem ist ja wie wir weiter machen. Es ist natürlich klar das wir keinen großen Vernichtenden Schlage gegen das Cylonenreich ausführen können. Mit einer ganzen Flotte Kampfsterne vielleicht, aber ganz sicher nicht mit zweien.“
    Mary nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
    „Deswegen will ich wenn wir wieder einsatzbereit sind weg springen. Irgendwo müssen Überlebende der Kolonien zu finden sein, und die werden wir suchen..“
    „Das ist ein gut Durchdachter Plan Commander, und ich stimme ihnen zu das es noch mehr Überlebende geben muss, wir müssen sie nur finden.“
    Es war für Brian direkt zu erkennen wie bei der rothaarigen Commanderin sich die Schultern entspannten und ihr scheinbar eine Riesen Last von den Schultern fiel.

    #+#


    Allana war in einem wahren Alptraum gefangen, aber sie wachte einfach nicht auf, warum konnte sie nicht aufwachen.
    Zwei Tage war sie nun hier an diesem Ort, zusammen mit gut einem Dutzend anderen Frauen zwischen 25 und 35 Jahren.
    Sie irrte nach den Bomben auf einem Raumhafen herum als die silbernen Cylonen kamen.
    Immer wieder sah sie wie die Mechanischen Krieger auf dem Raumhafen landeten und auf die Leute die dort versuchten ein Schiff zu erwischen zugingen und dann ihre Arme hoben, die sich dann an den Händen dann plötzlich irgendwie umklappten und Gewehrmündungen auf sie richteten.
    Doch das Unglaubliche kam dann, denn eine blonde sehr gut aussehende Frau erschien zwischen den Maschinen und erklärte das die Männer sich bitte rechts, und die Frauen links aufstellen sollte.
    Man versicherte ihnen das nichts passieren würde wenn sie kooperieren, und das taten sie und trennten sich.
    Was dann geschah war für Allana der beginn des Alptraums.
    Die Blonde Frau lächelte freundlich und sagte dann mit gerade zu Zuckersüßer Stimme das sie die Männer nicht brauchen würden, worauf die Cylonen schossen und die überraschten Männer einfach über den Haufen schossen.
    Danach wurden sie und die anderen Frauen auf LKWs weggebracht in so eine Art Lager, und da saßen sie noch immer.
    „Da kommen schon wieder diese Hexen!“ hisste eine Frau und alle folgten ihrem Blick wo mehrere Humanoide weibliche Cylonen erschienen.
    „Was die wohl wollen?“
    „Warum sind wir hier?“
    „Hoffentlich kommen die nicht herein?“
    Allana hörte was die anderen Frauen sagten, sie schwieg aber, denn sie hatte Angst das sie dadurch einfach nur Aufmerksamkeit auf sich zog, und das wollte sie nicht.
    Allana blieb einfach in der Ecke sitzen und betete stumm.
    So bekam sie erst mit war vor sich ging als eine stählerne Hand sie grob am Arm packte und auf die Beine zog.
    „Bewegung aufnehmen.“ sagte der Centurion mit blecherner Stimme und zerrte sie mit sich bis zu einem LKW wo sie aufsteigen musste.


    Die Nacht war die Hölle gewesen, Marten und die anderen hatten deutlich das Feuer von Automatischen Waffen gehört.
    Sie hatten da sofort ihre Feuer gelöscht und Atem angehalten.
    Jetzt wo die Sonne aufging war um sie alles still, selbst das Tierische Leben war kaum noch zu hören.
    „Also gut, wir müssen jetzt schnell und leise weiter.“ flüsterte Marten und deutete allen an ihre wenigen Sachen zu nehmen.
    Dann gingen sie los, immer weiter auf die Berge zu, hinter denen sie hofften ein Schiff zu finden mit dem sie fliehen konnten.
    Zum Glück waren die Ausläufer der Berge nicht mehr weit, und sobald sie in felsigeres Gelände kamen, wurde es zum einen gefährlich für sie entdeckt zu werden, und doch konnten auch sie schneller Feinde ausmachen.
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)


  8. #6
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    Kapitel 03. - Suche und Jagt


    ######


    Es war zwar keine Viper, aber er Flog wieder, und das war das einzige was er eigentlich wollte.
    Der Raptor an sich war ja auch kein Schlechter Flieger, aber eine Viper konnte einfach andere Sachen besser.
    Doch Brian Cross wollte sich nicht beschweren, immerhin war ihm klar das er hier eine wichtige Aufgabe ausführte, und er brauchte nicht wieder hinter dem Schreibtisch sitzen und irgendwelche Berichte schreiben, lesen oder bearbeiten.
    „Wir sind soweit klar zum Sprung Boss.“ meldete sich Mirage aus dem hinteren Teil des Aufklärers.
    Sechs Raptor machten sich insgesamt bereit zum Sprung, um nach weiteren Überlebenden zu suchen.
    „Hier Foster, ihnen allen viel Glück. Und kommt ja alle zurück.“ hörten sie die Commanderin der Kassiopeia über Funk.
    Brian drehte sich leicht um und blickte zu seiner ECO und nickte ihr zu ehe er den Sprung einleitete.
    Als Ziel hatte Castle sich eine der eher abgelegenen Minenkolonie ausgesucht, in der Hoffnung das die Cylonen nicht so schnell vorgingen.
    „Okay Mirage, strecke deine Fühler aus und halte Augen und Ohren nach Bösen und Guten Buben offen.“
    „Geht klar Boss.“
    Langsam flog der Raptor näher an den einzigen Bewohnbaren Planeten des Systems, der zwar eher eine große Wüste war, doch trotzdem hatten sich hier Menschen nieder gelassen um nach verschiedenen Erzen zu graben.
    Amanda überprüfte alle Daten die die Sensoren des kleinen Aufklärers ein fingen auf das genauste, und was sie sah gefiel ihr.
    „Keine Anzeichen für Strahlung, keine Cylonen Schiffe im Orbit oder im System.“
    Sie drehte sich nach vorne und grinste richtig.
    „Ich glaube wir haben Glück Boss.“
    Sofort steuerte Brian den Aufklärer in die Atmosphäre hinab als es geschah, ein piepen ertönte.
    „Da kommen zwei Objekte auf uns zu!“ meldete Mirage.
    „Objekte? Wo kommen die denn bitte schön jetzt her?“ fragte Brian.
    „Wenn ich das richtig sehe sind sie vom Planeten aufgestiegen, ich glaube das sind ein paar Stinknormale Shuttle!“
    Amanda klang deutlich überrascht und schaute wieder nach vorne wo jetzt jeden Augenblick die beiden Flugkörper zu sehen sein mussten.
    Und es warnen wirklich zwei Shuttle, zwei sehr alte Shuttle die scheinbar sehr improvisiert Bewaffnet wurden.
    Das gepaart mit der praktisch nicht vorhandenen Manövrierfähigkeit, machte deutlich das es sich hierbei um einen echten Verzweiflungsschritt handelte.
    „Unbekannte Shuttle, hier Kolonialer Raptor eins, bitte Antworten sie.“ versuchte Brian die beiden Shutte zu erreichen, welche auch gleich erleichtert Antworteten und mit ihnen zurück zur einzigen kleinen Stadt flogen, was eher ein größeres Dorf war wie Brian und Amanda nach der Landung sahen.


    Malcom Kohm war in diesen Tag mehr als genug zu tun, erst einmal musste er natürlich dafür sorgen das die nicht fertigen Gondeln fertig wurden und die ganzen Viper Platz hatten und die Piloten einen Platz wo sie landen konnten.
    Und gleichzeitig musste er sich jetzt um die Geschütze kümmern.
    „Also gut, ich will das sofort die Abmessungen der Flaks aufgenommen werden damit wir dann die Anpassungen auf der Kassiopeia vornehmen können.“ ordnete der Ingenieur an.
    Dabei sah er zu wie die Leute sich an die Arbeit machten, es war leicht genervt da er hier draußen im All herum stand in einem Raumanzug, nur damit alles glatt lief.
    „Sir, wir haben die Maße. Wir müssen auf jeden Fall die Geschützführungen der Kassiopeia erweitern damit die neuen Geschütze passen.“ berichtete einer der Techniker und zeigte Kohm die Daten die er mit seinen Kollegen aufgenommen hatte.
    Mit diesen Zahlen rechnete Malcom alles einmal durch ehe er nickte und so den Startschuss gab, und sofort wurden die großen Geschütze zur Werft geschafft.

    #+#

    „NEIN, LASST MICH LOS.“
    „IHR MONSTER!“
    „DAS KÖNNT IHR NICHT TUN!“
    Von überall drangen die Schreie auf Allana ein, sie wünschte sich Taub zu sein, und Blind auch.
    Sie war mit den anderen Frauen in dieses alte und halb verfallenes Krankenhaus gebracht worden, und was sie da sah, war wie ein Blick in die Hölle.
    Es gab bereits Frauen hier, diese waren an Maschinen angeschlossen, mit Kabeln und Schläuchen, und alle waren Schwanger.
    Allana ahnte was ihr jetzt bevor stand, und allen anderen auch, eine junge rothaarige drehte plötzlich durch und griff überraschend einen humanoiden männlichen Cylonen an und tatsächlich schaffte sie es ihn zu erwürgen.
    Doch nur einige Herzschläge später wurde sie von zwei Centurion gepackt und mehr als brutal auf ein Bett gepackt wo sie sofort von weiteren humanoiden Cylonen verkabelt wurde.
    „Los, bereitet die anderen vor.“ befahl eine sechs.
    Jetzt wurde auch Allana gepackt und zu einem Bett geschliffen und auf die Matratze gedrückt, doch sie wollte es nicht so einfach machen.
    Mit aller Kraff begann sie zu zappeln und um sich zu treten, als einer der humanoiden versuchte ihren Oberkörper am Bett fest zuschnallen, brachte er seinen Unterarm an ihrem Kopf heran dabei.
    Genau diesen Moment nutzte sie um ihre Zähne mit aller Kraft die sie in der Sekunde aufbringen konnte in besagten Unterarm zu schlagen.
    Deutlich spürte sie das Cylonen auch Bluten konnten, es schmeckte sogar wie Blut, der leicht metallene Geschmack in ihrem Mund sprach jedenfalls dafür.
    „Verflucht!“ hörte sie eine zischende Stimme und spürte wie der Cylone versuchte seinen Arm frei zu bekommen, doch Allana hatte sich wirklich fest gebissen.
    Ihr Beissopfer drückte mit seiner freien Hand gegen ihre Stirn und versuchte so los zu kommen, was ihm auch gelang.
    Doch danach schrie er nur noch mehr, denn Allana hatte ihre Kiefer nur fester zusammen gepresst und ihm jetzt glatt ein Stück Fleisch aus dem Arm gerissen.
    Und mit einmal war man im Irrenhaus, andere humanoide kamen an um sich um ihren verletzten zu kümmern.
    Genau diesen Moment nutzte Allana aus um sich zu befreien, wie eine wahnsinnige versuchte sie ihre Arme aus den Fesseln zu befreien die sie ans Bett fesselten als die kleine rothaarige plötzlich an ihr Bett kam.
    „Los wir verschwinden.“ hisste sie und schnallte Allana dann los ehe sie zu anderen Betten eilte.
    Bereits befreite Frauen griffen sich Stangen, oder anderes und schlugen damit auf die überrumpelten humanoiden ein.
    „Nicht wie weg, los bevor die verdammten Toaster wieder kommen.“ rief jemand und die Frauen liefen einfach los.

    #+#


    „Das alles ist doch echt Spitze Boss, ich dachte nicht das wir so erfolgreich sind.“ sagte Mirage begeistert.
    Sie waren noch immer auf diesem Wüstenplaneten und warteten jetzt das die Leute bereit waren um ab zu fliegen.
    „Ja es läuft gut, die frage ist aber ob diese alten Frachter es auch bis zur Kassiopeia schaffen.“ erwiderte Castle und betrachtete besagte Frachter dabei.
    Diese alten Erzfrachter sahen aus wir fliegende Schrottplätze, doch sie hatten einen FTL Antrieb, und darauf kam es nun einmal an.
    „Captain, wir sind so gut wie fertig.“ erklärte ein älterer Herr aufgeregt der aus einem der Gebäude zu den beiden Kolonialen Piloten kam.
    „Mister Foren, bitte denken sie daran das sie nur das nötigste mitnehmen. Vorräte, Wasser und Treibstoff sind dabei am wichtigsten. Also erinnern sie ihre Leute bitte daran.“
    Der Mann nickte und beherzigte die Worte von Brian und eilte davon um seinen Leuten zu helfen.
    Ganze drei Stunden später flogen der Raptor und die zwei Erzfrachter ab, und sprangen zurück zum Versteck der Kassiopeia.
    Dort waren bereits andere Schiffe zu sehen, scheinbar hatten auch die anderen Suchteams Glück gehabt.
    Brian konnte einen Tanker erkennen, ebenso ein Raffinerieschiff und ein Agragschiff.
    Und wie auf Kommando Sprang ein weiterer Raptor ins System, und das auch nicht alleine, sondern mit einem Passagierraumer zusammen.


    Im CIC der Kassiopeia wurden die Ankünfte der Schiffe natürlich ebenfalls registriert.
    „Ma'am, Raptor sechs ist gerade mit einem neuen Freund angekommen. Der New Geminon Carrier. Er war auf dem weg von Gemini nach Picon über verschiedene andere Zwischenstationen als das Chaos ausbrach.“
    Mary nickte und betrachtete die Liste der inzwischen eingetroffenen Schiffe, leider waren es nur zivile Schiffe.
    Noch ein oder zwei Kampfsterne wären ihr lieber, dann könnte man den Cylonen wenigstens eine Abreibung verpassen.
    „Dann sagen sie unseren neuen Freunden mal das sie sich bei den anderen Flüchtlingen Formieren sollen und uns melden ob eventuell Reparaturen durchgeführt werden müssen. Und erklären sie ihnen das sie immer bereit sein sollen einen eventuell Notsprung durchzuführen.“ erklärte Mary.
    Sie hatten einen Notfallplan aufgestellt nachdem sie beschlossen hatten Raptor aus zuschicken um nach Überlebenden zu suchen.
    „Ma'am, Frachter eins ist soeben zurück gekehrt.“ bekam sie gemeldet, was ihre Laune sogar noch mehr steigen ließ.
    „Sehr gut, dann fragen sie mal nach ob ihr Ausflug erfolgreich war!“
    Der Frachter war von der Kassiopeia ausgeschickt worden um Munition aus einem abgelegenen Depot zu holen.
    „Ja Ma'am, wir sind ab sofort wieder voll Bewaffnet.“ meldete der Kommunikationsoffizier, was im CIC zu einem Jubelsturm führte.

    #+#


    Zu elft waren sie jetzt, irgendwie hatten sie es geschafft und hockten jetzt hier im Keller eines alten Hauses.
    Allana hatte die Beine nah an den Körper gezogen und hielt sie mit ihren Armen umklammert.
    „Was sollen wir jetzt tun?“ fragte ein kleine blonde leise mit zitternder Stimme.
    „Na das ist doch klar.“ mischte sich die rothaarige ein die die Frauen aus ihren Betten befreit hatte, nachdem Allana ihre Biss Attacke durchgeführt hatte.
    „Wir besorgen uns Knarren und machen diese verdammten Toaster dann so richtig fertig. Die sollen sich richtig umsehen, diese verfrackten laufenden Transistoren.“
    Diese rothaarige spuckte Gift und Galle während alle anderen nass waren und froren.
    Aber Allana stimmte ihr zu und nickte.
    „Du hast recht.“ sagte sie deshalb, auch wenn ihr stimme etwas schwach klang weil ihr so kalt war, und weil ihr die Angst und der Schrecken noch immer tief in den Knochen saß.


    „Es ist ein Desaster.“ sagte der Einser und sah kritisch dabei in die kleine runde.
    Rechts von ihm stand ein Vierer mit verbundenem Arm.
    „Elf sind entkommen, das ist vollkommen indiskutabel. Wir benötigen jedes weibliche Wesen für unser Programm, also fangt SIE WIEDER EIN.“ brüllte die einzige anwesende drei am Ende.
    Dabei funkelte sie alle an als wenn sie hoffte ihr Blicke würden Töten.
    „Wir werden noch in dieser Stunde einen Trupp Sondercenturions aus schicken, sie werden die Entkommenen sicher finden und zu uns zurück bringen.“
    „Das hoffe ich für dich, sonst wird es Konsequenzen für alle beteiligten haben.“ drohte die drei ehe sie den Raum verließ.

    #+#


    Castle flog mit Mirage eine Patrouille, es war zwar alles ruhig bis jetzt, aber es war besser auf alles vorbereitet zu sein.
    Mit bedacht manövrierte Castel seine Viper um die in der Werft liegenden Kassiopeia herum, um sich die Arbeiten an den Geschützen anzusehen.
    „Oh Mann Boss, siehst du die Dicken Brummer die sie unserer Lady da verpassen?“
    Brian musste leicht grinsen, Mirage kleine Marotte ihn immer Boss zu nennen, schwappte langsam auf die anderen Piloten über, und selbst Commander Foster hatte es angeblich schon mitbekommen.
    „Sicher sehen ich es Mirage, diese Flaks sind ja nun wirklich nicht zu übersehen.“
    Er ließ seine Viper sich drehen bis der Kampfstern für ihn Kopf stand, so konnte er jetzt einen Blick auf die Gondeln an Steuerbord werfen.
    Besagte Gondeln waren Eingezogen damit man an einfacher an ihrem inneren Arbeiten konnte, denn das äußere war inzwischen vollkommen abgeschlossen.
    „Okay Mirage, genug Schaufensterbummel. Sehen wir uns mal an wie es bei unseren Freunden und im System aussieht.“
    „Geht klar Boss, bin auf deiner drei.“
    Nebeneinander schossen die beiden Viper davon und auf die Ansammlung der anderen Schiffe zu.


    Die Olons war ein altes Treibstoff und Raffinerieschiff das eigentlich schon längst hätte verschrottet werden müssen.
    Doch der Captain des Schiffes hatte sich immer dagegen gewehrt und dadurch respektierte ihn seine Mannschaft.
    „Captain Konyos, das befüllen der Sleipnir ist so gut wie abgeschlossen.“ meldete der Tankoffizier seinem Captain.
    „Sehr gut Mister Brolo, wie steht es danach um unsere Tanks?“
    „Ganz gut noch, die Sleipnir brauchte nicht all zu viel. Die Kassiopeia hingegen wird wenn sie dran ist unsere Tanks bis auf die Hälfte runter bringen. Aber wir haben noch immer etwas Tylium das wir verarbeiten können. Und das Minenschiff baut gerade auch noch Tyliumerz im Asteroidenfeld des Systems ab, auch wenn es nicht viel ist wie man uns sagte.“
    Captain Konyos fuhr sich über seine Halbglatze und seufzte auf.
    „Eigentlich ist es egal, wir nehmen einfach was wir kriegen können. Wählerisch zu sein können wir uns nun ja nicht gerade leisten. Also machen wir erst einmal weiter, und sorgen sie dafür das eine Bericht an Commander Foster auf der Kassiopeia gesendet wir Mister Brolo.“
    „Aye Captain.“

    #+#


    Kira war eine sechs, eine echte Veteranin unter den humanoiden Cylonen.
    Sie gehört zu den ersten die in die Kolonien ging, wobei ihr Ziel Picon war, speziell das Hauptquartier der Kolonialen Flotte.
    Lange Zeit hatte sie mit unter den Menschen gelegt, was auch dazu führte das sie sich inzwischen anders benahm als die anderen der sechser Reihe.
    So bevorzugte sie eher Kleidung mit Militärischen Schnitt, anstatt Figur betonte Kleider und Stöckelschuhe.
    Den Forschern waren vor kurzen elf Frauen abhanden gekommen, und jetzt sollten diese von einem Trupp Centurions der Sonderreihe wieder gefunden werden.
    Das verwunderte sie, denn immerhin gab es nicht viele dieser Centurion, ein oder zwei Dutzend sagte man.
    Kira hatte beschlossen sich dieser Suche anzuschließen, so kam sie wenigstens etwas raus, und konnte den Sondermodellen einmal nah sein.
    Ihr Ziel war eine Lagerhalle in dem ein schwerer Jäger stand, ebenso waren sieben Centurion anwesend.
    Jedoch unterschieden diese sich von den Normalen Centurion sehr, sie hatten eine eher Kupfer/Goldene Farbe und wirkten vom Körperaufbau etwas robuster, und sie trugen sichtbare Waffen bei sich.
    Als Kira näher kam trennte sich einer der Centurion von der Gruppe und kam auf sie zu.
    „Bist du der Commander?“ fragte die blonde als sie dem Mechanischen Krieger gegenüber stand.
    „Der bin ich. Commander Kronos.“ antwortete der Centurion mit blechener Stimme.
    „Ich bin Kira, ich möchte mich eurem Suchauftrag anschließen.“
    Der rote optischen Sensor war bis jetzt in einem gleich bleibenden Tempo hin und her gegangen, jetzt beschleunigte er jedoch.
    Für Kira stand fest das er sie abtastete, sie gerade zu durchleuchtete und sich überlegte was er tun sollte.
    „Dann komm mit, aber steh uns nicht im Weg Kira Sechs.“ antwortete der Commander und schritt zu den anderen Sondermodellen zurück.
    Si vis pacem, para bellum
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  9. #7
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    So langsam haben sie ja schon eine Flotte aus Altmetallschiffen zusammen bekommen und könnten damit auch sicher ein Basisschiff in Schach halten...
    Ich frage mich aber, wo die hin wollen, denn an die Erde werden sie sicher nicht denken und auf die Kolonien können sie auch nicht mehr zurück...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  10. Danke sagten:


  11. #8
    Ghost Avatar von NightRaider
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    @Colonel Maybourne
    Nun, mit einer Zivilflotte in den Kampf zu gehen wäre doch nicht so das wahre im Moment, selbst bei zwei Kampfsternen, so realistischt bin ich doch.
    Und was deine Frage mit dem wohin es geht, das wird hier im neuen Kapitel beantwortet.



    Kapitel 04. - Erster Sprung


    ######


    Es wurde nun Zeit zu Entscheiden wie es weiter gehen sollte.
    Sechsundzwanzig Zivile Schiffe hatten sich inzwischen bei der Kassiopeia und der Sleipnir eingefunden, und jeder Mann, jede Frau, und jedes Kind an Bord dieser Schiffe vertraute nun darauf das die beiden Flottenschiffe sie beschützen würde.
    Mary hatte mit Commander Prive gesprochen, der ehemalige XO der Sleipnir war wie Mary der Meinung das sie die Zivilisten um jeden Preis beschützen mussten.
    Es gab aber noch eine Möglichkeit diesen Schutz zu erweitern, einer der Passagierliner hatte kurz nach seiner Ankunft gemeldet das sich eine andere Flotte bei der alten Station Ragnar sammeln wollte.
    Natürlich hatte Mary sofort einen Raptor losgeschickt als sie diese Meldung bekam, doch bei Ragnar war keine Flotte mehr, aber es war eine dort gewesen.
    Der Raptor hatte Überreste Kolonialer Viper gefunden die sie eindeutig der Galactica zuordnen konnten, und diese Schiffe wollten sie nun finden.
    Neben Mary Stand Brian Cross, ihr CAG betrachtete genau wie sie die Sternenkarten.
    „Ihre Meinung Castle? Wo würden sie hingehen wenn sie mit einer Flotte aus Zivilen Schiffen fliehen würden?“ frage Mary und betrachtete den Viper Piloten wie er da stand und scheinbar angestrengt nachdachte.
    „Wenn die Galactica die gleichen Informationen wie wir hat, wo von wir wohl ausgehen können, dann würde sie so weit fliehen wie es geht denke ich. Und zwar von den Planeten und den Cylonen weg, und somit entgegen der Richtung aus der die Toaster kommen.“
    Jetzt zeigte sich Mary das sie mit ihrer Entscheidung ihn zum CAG zu machen recht gehabt hatte.
    „Ganz ihrer Meinung Castle, also springen wir in dieser Linie erst einmal.“ erklärte die rothaarige Schiffskommandantin und deutete den Kurs auf den Sternenkarten an.
    „Ich halte unsere Viper auf jeden Fall auf Abruf falls es Ärger gibt, dann können wir in weniger als zwei Minuten alle draußen haben.“
    „Machen sie das Captain, wir springen in einer Stunde.“
    Der Captain nickte und verließ das CIC umgehend während Mary sich an ihren Navigator wendete.
    „Mister Kosch, wärmen sie ihre Computer an und berechnen sie den Sprung für uns und senden sie danach die Daten an die anderen Schiffe.“
    „Aye Ma'am.“ kam die Antwort von James Kosch und er begann sofort.

    Eine knappe Stunde später hatte sich die kleine Flotte formiert, die zivilen Flotte wurden dabei von der Kassiopeia angeführt, während die Sleipnir das Schlusslicht bildete.
    Bei den beiden Kampfschiffen fuhren sich die mächtigen Gondeln ein bis nur noch eine Solide Panzerung zu sehen war.
    Dann mit einem Lichtblitz verschwand zu erst die Kassiopeia um am Zielort für Sicherheit zu sorgen, drei Minuten danach sprangen die Zivilen Schiffe, und ganz zuletzt verschwand die Sleipnir.

    #+#


    „Los kommt schon, ich bin sicher das hier irgendwo ein Lager der Zivilen Verteidigung sein muss!“ erklärte die kleine rothaarige, von der Allana inzwischen wusste das sie Sara hieß und bis vor einem Jahr bei der Kolonialen Flotte gewesen war.
    „Das hast du schon vor einer Stunde gesagt Sara.“
    „Jetzt beruhige dich Valerie, wir finden das schon, ich hab uns doch auch durch den Untergrund geführt.“
    Valerie war eine Ärztin, sie hatte alle nach ihrer Flucht so gut wie es ging verarztet, was zum Glück nicht zu aufwendig war.
    Jetzt waren sie seit Tagen auf der Flucht, ein klein wenig Nahrung hatten sie aus leer stehenden Wohnungen geholt, aber was sie wirklich brauchten waren Waffen.
    Jedoch hatte Sara gesagt sie wüsste ganz sicher wo einige Untergrundlager der Zivilverteidigung wäre.
    Hier unter der Stadt war es sehr stickig, und auch sehr dunkel.
    Zwar hatten sie sich ein paar Taschenlampen besorgt, doch es waren schwache Funzeln wie man sie in fast jedem Haushalt fand, wo sie ihre auch er hatten.
    Sara war an der Spitze, doch plötzlich blieb sie stehen und leuchtete auf eine Mauer wo ein Koloniales Emblem zu erkennen war.
    „Na wusste ich es doch. Das ist der Wegweiser den wir brauchen, seht ihr da ist eine Kerbe im Emblem, die gibt uns die Richtung an. Und da oben in der Seriennummer geben uns an wie weit wir noch gehen müssen, also los kommt.“
    Die rothaarige war kaum zu Bremsen, sie rannte so schnell es ging weiter durch die Dunkelheit bis sie stoppte.
    Vor den Frauen befand sich eine eher Unscheinbar aussehende Metalltür, an welcher Sara sich auch sofort zu schaffen machte.
    Erst gab es ein Klicken, dann ein leises rattern, dann zog diese doch eher schmächtige rothaarige die Tür einfach auf als wenn nichts dabei wäre.
    „Okay, los rein.“
    Keine der Frauen brauchte eine zweite Aufforderung, auch Allana war neugierig was sie zu sehen bekam.
    Der Raum war eher klein, mit Regalen, gefüllten Regalen.
    Als erstes stürzten sich alle auf die Notrationen, um ihren noch immer bestehenden Hunger zu stillen.
    Allana mochte eigentlich keine Müsli Riegel, doch jetzt verschlang sie auf die Schnelle drei Stück hintereinander.
    Dann hörte sie aber ein Klicken, und sah auf.
    Sara stand an einem anderen Regal und hatte eine Waffe in der Hand, eine einfache Pistole wie es aussah.
    Jetzt sah Allana sich auch zum ersten mal wirklich genauer um, hier gab es Waffen, Militärische Kleidung, alles was sie brauchten um Widerstand zu leisten.

    ---


    Der Schwere Jäger setzte auf einem Hochhaus auf, die Centurions sprangen agiler aus dem Passagierraum heraus als man es bei so schwer Aussehenden Maschinen für Möglich hielt.
    Kira war direkt hinter ihnen, dabei tat sie ihr bestes um nicht im Weg zu sein.
    „Laut den berichten der normalen besteht eine 73% Wahrscheinlichkeit dafür das sich die elf Entflohenen in diesem Quadranten aufhalten.“ erklärte Kommander Kronos und Kira war sicher das er das nur wegen ihrer Anwesenheit laut sagte.
    „Wir gehen zu zweit, Kira Sechs, du begleitest mich.“
    Die Sechs schaute überrascht auf, nickte dann aber und folgte dem gold/bronzefarbenen Centurion.
    Nacheinander verließen immer wieder zwei Centurions das Dach, bis nur noch Kira und Kronos da waren.
    Der Kommander trat noch einmal an den schweren Jäger und holte etwas aus dem Passagierraum, ehe er wieder an die humanoide Cylonin herantrat.
    „Da du nicht über adäquate Bewaffnung verfügst, stelle ich dir welche zur Verfügung.“
    Sie erhielt eine Pistole, sie war aber etwas zu groß, so musste sie sie mit beiden Händen halten.
    „Danke.“ sagte sie leise, der Centurion sah sie an und sie könnte schwören das er kurz nickte, ihr zu nickte.
    „Dann komm.“ sagte Kronos in einem Befehlston und schritt dann auf die Tür zu die vom Dach herunter führte.

    #+#


    Deutlich konnte Brian spüren wie die Kassiopeia sprang, er strauchelte leicht, hielt sich aber an seiner Viper fest.
    „AUFPASSEN LEUTE.“ brüllte er sofort und sah sich um.
    Direkt vor jeder Startbucht stand eine Viper, bereit um innerhalb einer Minuten oder weniger starten zu können.
    Ohne weiter zu zögern ging Castle zum Standplatz gegenüber seiner Startbucht und griff dort zu dem an der Wand angebrachten Telefon.
    „Brücke hier CAG.“ meldete er sich.
    „Hier Foster, Dradis sucht Umgebung ab, bleiben sie dran.“
    In Gedanken zählte er langsam die Sekunden mit, nach knapp einer Minute war das warten aber vorbei als er die Stimme der Commanderin wieder hörte.
    „Hier Foster, Umgebung ist klar. Starten sie Raptor und Viper um die Umgebung abzusichern.“
    „Aye Ma'am.“
    Fünf Minuten später starteten vier Viper und zwei Raptor um Patrouille um die kleine Flotte zu fliegen.


    „Commander, die Patrouillen sind gestartet.“
    Mary nickte als sie das hörte und blickte dabei weiter auf die Sternenkarten, sie versuchte sich auszumalen wie die Galactica wohl gesprungen ist.
    Sie fragte sich wie William Adama wohl vorgehen würde, was er Planen würde, und welchen Kurs er folgen würde.
    Aber das war überhaupt nicht einfach, eigentlich konnte sie sich nur auf ihre Eigenen Instinkte verlassen.
    Und genau diese sagten ihr das sie sobald wie möglich weiter springen sollten, deswegen sah sie sich die Sternenkarten sehr genau an.
    „Hier sind die Koordinaten für den nächsten Sprung, ich will das wir Springen sobald alle FTLs wieder voll geladen sind.“ erklärte die rothaarige.
    „Verzeihen sie Ma'am, aber das liegt hinter der roten Linie!“
    „Ich weiss.“ erklärte Mary nur und grinste leicht, eventuell würde Adama genau dieser Art von Risiko eingehen.

    #+#


    Das Gelände war uneben, felsig und staubig, aber sie waren wenigstens über die Berge gekommen ohne das etwas passiert war.
    Inmitten der Landschaft unter ihnen war ein einfaches kleines unscheinbar wirkendes Gebäude zu sehen.
    „Mann Sergeant, sind sie sicher das wir hier richtig sind? Ich denke sie sollten sich mal einen neuen Kompass besorgen.“
    Marten knurrte leicht während andere die Augen verdrehten.
    „Du siehst nur die Spitze des Eisbergs, und jetzt gib Ruhe.“ knurrte der Marine leicht zu dem jugendlich.
    Besagter jugendlicher nannte sich Ripley, sie hatten ihn gefunden als er mit einer Tasche voller Süßigkeiten durch den Wald geirrt war.
    Irgendwie war der Kerl sehr flippig, weswegen sie sich alle fragten wie er bisher überlebt hatte.
    Den Weg bis hinunter brachten sie recht schnell hinter sich, dabei sahen sie sich immer wieder um, suchten nach Anzeichen für Toaster, aber es war nichts zu sehen.
    Das Gebäude war nicht mehr als eine alte Hütte, so sah es jedenfalls von Außen aus.
    „Okay, los rein und seit vorsichtig.“
    Alle hörten auf Marten und machten das sie hinein kamen.
    Das innere der Hütte sah genau so alt aus wie das äußere, mit einem winzigen kleinen Unterschied.
    Mitten im Raum war im Boden eine schwere metallene Luke eingelassen.
    Marten machte sich sofort daran sie zu öffnen, er öffnete rechts neben der Luke ein kleines Fach und legte dabei eine Tastatur frei.
    Mit ruhiger Hand tippte er seine Dienstnummer ein, und hoffte wirklich das der Computer noch richtig funktionierte und er sie rein bringen konnte.
    Es dauerte knapp fünf Minuten bis sich endlich etwas tat, man hörte etwas das sich anhörte als würde ein Schloss sich öffnen, dann noch eines, und noch eines, und noch einmal eines.
    Dann öffnete sich mit einem leisen Zischen die Luke und alle atmeten erleichtert auf.
    „Okay, los Leute, alle runter da.“

    ---


    Die elf Frauen sahen inzwischen völlig anders aus als bei ihrer Flucht aus diesem ominösen Krankenhaus.
    Sie hatten in dem Lager Kleidung für Soldaten gefunden, sie war teilweise zwar zu groß, aber als Frau konnte die eine oder andere mit Nadel und Faden umgehen, und bei zur großen Stiefeln wurden einfach mehrere paar Socken angezogen.
    „Nicht hübsch, aber es wird gehen.“ flüsterte Allana nachdem auch sie sich angezogen hatte.
    Sara hatten in der letzten Stunde ihnen auch die Waffen erklärt, und sie dann verteilt.
    Auch Allane hatte jetzt zwei Waffen, eine Automatische Pistole und eine Maschinenpistole.
    „Denkt dran, packt die Rucksäcke nicht zu voll, sonst behindern sie euch nur, und das wäre mehr als schlecht.“ erklärte Sara während sie einen Rucksack mit Sprengstoff voll packte.
    „Ich nehme den hier mit dem Sprengstoff, aber wir dürfen die Zünder nicht vergessen.“
    „Dann nehme ich die Zünder, bei mir ist noch Platz im Rucksack.“ warf Allana ein, und Sara sah sie überrascht an.
    „Okay, dann nimm du sie.“
    Die kleine rothaarige packte die Zünder mit in Allanas Rucksack als sie alle etwas lautes hörten.
    Jede der Frauen hielt den Atem an und sah zu der Tür des Untergrundlagers.
    Da erklang das Geräusch wieder, und sie sahen eine leichtes Zitter durch die Tür gehen.
    „Verdammt, sie haben uns gefunden!“
    „Wir sind verloren!“
    „Ich will nicht zurück!“
    Sie riefen alle durcheinander, bekamen Panik, doch Sara rief sie zur Ordnung.
    „Jetzt beruhigt euch, wir kommen hier raus, los kommt schon.“ rief sie und eilte in einen Nebenraum wo sich die Öffnung eines Ventilatorschachtes befand.
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg“)


  12. #9
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Einfach nur grob der Galactica hinterher springen... wenn sie Glück haben, finden sie dabei Kobol und können ausschnaufen, aber es werden wohl eher die Zylonen sein.
    Zudem werden sie ja wohl nochmal zurück, um die paar Überlebenden zu holen... wobei zu berücksichtigen ist, dass viele der Schiffe nur Schrotthaufen sind.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  13. #10

    Standard

    Eine sehr gute Fanfiction. Mir gefallen besonders die Charaktere und die Story. Zur Zeit besteht die Flotte aus 28 Schiffen, die Kampfsterne inklusive, das verspricht zu ähnlichen Problemen zu führen wie es sie auch auf der Galactica-Flotte gab. Wird sich auch eine zivile Regierung bilden? Mich würde es freuen, wenn man auch mehr von der Sleipnir hören würde. Dadurch würde die gesamte Geschcihte einen realeren Touch erhalten.
    Ich bin schon gespannt auf wen die Flotte so treffen wird. Zu der Zeit sind ja einige Konvois und Kampfsterne unterwegs.
    Dein Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und perfekt für eine solche Geschichte geeignet. Ich werde deine Fanfiction auf jeden Fall weiter verfolgen. Solltest du einen Beta-Leser brauchen, nur für den Fall ab Kapitel 9, dann helfe ich dir gerne.

    Ich freue mich schon auf weitere Kapitel.
    Mit den besten Grüßen

    Kwasir

  14. #11
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Hallo NightRaider,

    es kam schon länger nichts mehr - es ist wirklich schade, denn die FF ist wirklich prima
    Daher würde ich mich freuen, wenn Du uns mal ein paar Infos über den aktuellen Status geben könntest

    Sehe es so ähnlich, wie Maybourne, was das bisherige letzte Kapitel angeht, jeder Sprung kann in eine andere Richtung gehen, aber die Crew der Cassiopeia kann ja auch zielgerichtet die Sterne ansteuern, die der Klasse L und M zugeordnet werden können, wenn ich mich recht erinnere.

    LG JJO

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