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Thema: Stargate: Battlestar Galactica

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    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Standard Stargate: Battlestar Galactica

    Stargate: Battlestar Galactica

    Titel: Stargate: Battlestar Galactica
    Autor: Jonathan J. O´Neill
    Rating: FSK 12
    Crossover: aus den Serien BSG/SG1/SGA mit den bekannten Charakteren
    Pairings: die aus den Serien

    Anmerkungen:

    1. Alle Rechte von Stargate SG-1 und Atlantis sind Eigentum von MGM, und alle Rechte von Battlestar Galactica sind Eigentum von Universal.

    2. Ich schreibe diese FF nur zum Spaß und an der Freude, nicht um damit Geld zu verdienen.

    3. Die Geschehnisse verlaufen anders als in den Serien: Sie knüpfen aber bei BSG am Ende der Folge “Maelstrom” an; bei SG-1 nach der 8. Staffel und bei Atlantis nach der 1. Staffel. Daher wird einigen Lesern dieser FF, die BSG kennen, der Anfang des ersten Kapitels zum Teil bekannt vorkommen.

    4. Die Geschehnisse schildern die Erlebnisse von Kara “Starbuck” Thrace, die hier in der Version wirklich auf der Erde (von uns) landet, und mit Hilfe der Menschen von der Erde zu ihrer Flotte zurück findet, dies wäre 1. Season, in der 2. Season, dann die Reise der Kolonialen Flotte mit Hilfe von Jack O´Neill zur Erde. Ob es dann noch eine dritte gibt - keine Ahnung.



    Nun aber viel Spaß beim Lesen, und Feedback ist gern gesehen .


    Stargate: Battlestar Galactica

    Season 1.

    1.01 Licht und Dunkel

    SGC, Erde

    Die Daedalus hatte die Erde, mit dem ZPM an Bord vor 9 Tagen verlassen und war nach Atlantis aufgebrochen. General O´Neill wartete seitdem gespannt und voller Ungeduld auf Neuigkeiten aus der Pegasus-Galaxie. Die Wraith hatten Atlantis angegriffen, und Doktor Weir hatte eine Nachricht geschickt, worauf Jack O´Neill sofort reagierte. Er hatte Ausrüstung und Personal angefordert, um Elizabeth Weir zu helfen. Diese Truppe Marines von Colonel Everett angeführt, wurde durch das Stargate nach Atlantis gesandt, um eine Verteidigung aufzubauen bis die Daedalus unter den Kommando von Colonel Caldwell eintrifft. Jack hätte sehr gerne noch mehr Unterstützung geschickt, doch waren weitere Schiffe der Daedalus-Klasse zu den Zeitpunkt noch nicht fertig, und mehr Soldaten wurden ihm nicht bewilligt. Diese Unterstützung musste daher vorerst reichen.

    “Unplanmäßige Aktivierung von Außen”, meldete Lieutenant Simmons aufgeregt. Nun eilte General O´Neill von seinem Büro über die Treppe runter in den Kontrollraum.
    “Hoffentlich ist es Atlantis, und erfreuliche Nachrichten. Ich will endlich angeln”, murmelte der General, als er ankam. “Empfangen wir einen Transmitter - Code?”, fragte er den Lieutenant.
    “Ja, Sir. Es ist der persönliche ID-Code von Doktor Weir. Und ich empfange eine Mitteilung aus Atlantis”, bestätigte Simmons.
    “Danke Lieutenant”, sagte O´Neill, nahm das Funkgerät und sprach: “Atlantis hier ist General O´Neill vom Stargate-Center. Ich würde gerne mit Doktor Weir sprechen!”
    “Ich höre General O´Neill. Ich kann ihnen gar nicht sagen, wie froh ich bin ihre Stimme zu hören. Danke für ihre Unterstützung, die sie uns geschickt haben”, hörte er über die Lautsprecher die erleichterte Stimme von Elizabeth Weir.
    “Wie geht es Ihnen allen, da drüben in der Pegasus?”, fragte O´Neill.
    “Den Umständen entsprechend, General. Es gab Verluste, doch nun sind wir mit Hilfe einer Idee der Doktoren McKay und Zelenka in Sicherheit. Die Stadt Atlantis befindet sich unter unserer Kontrolle, alle Wraith konnten beseitigt werden, die in die Stadt eingedrungen sind. Alles weitere steht in den Bericht, den Sie empfangen haben.”
    “Lieutenant?”
    “Ist bestätigt, Sir.”
    “Ja, ist angekommen”, bestätigte O´Neill den Empfang.
    “Ich würde gerne die stabilisierten Verwundeten und Verletzten durch das Gate zur Erde schicken, wo das Stargate nun einmal aktiviert ist”, bat Elizabeth.
    “Okay, die Tür ist offen. Schicken Sie die Leute durch, sie werden bereits erwartet”, antwortete der General auf die Bitte, der Leiterin der Atlantisexpedition.

    Das Sanitätsteam und die Krankenstation wurden indes von Lieutenant Simmons informiert, so konnten die Verwundeten und Verletzten schnell versorgt werden, die nun nach und nach im Torraum eintrafen, darunter auch Colonel Everett, der eine Wraithattacke überlebt hatte.

    Nachdem alle durch waren, wurde die Verbindung beendet. Jetzt begab sich O´Neill wieder in sein Büro, und erstattete per Telefon Hammond Bericht.
    Später rief Lieutenant General George Hammond zurück, und erklärte dass das IOA entschieden hat, das Doktor Weir und ihr Führungsstab von Atlantis herkommen soll, um dem IOA persönlich Bericht zu erstatten, da derzeit keine direkte Bedrohung mehr für Atlantis bestünde.

    Am nächsten Tag, spät am Abend, trafen die betreffenden Personen durch das Stargate im SGC ein. Dort wurden sie allerdings von General Landry, dem neuen Leiter des SGC empfangen und begrüßt, da Jack nun endlich seinen Urlaub antreten konnte.

    Irgendwo in der Andromeda-Galaxie

    Zur gleichen Zeit, völlig woanders im Universum in einer anderen Galaxie, im Sturm eines Gasplaneten. Nun kam Captain Thrace in ihrer Viper langsam wieder zu Bewusstsein, während sie weiter auf den Planeten stürzte.
    Sie hatte gerade eine Art Vision oder Nahtoderfahrung mit Erlebnissen aus ihrer eigenen Vergangenheit, wo ihre Mutter, Leoben Conoy und auch sie selbst vorkam.
    Nun erkannte sie, wieder zurück in der Wirklichkeit, den zylonischen Jäger vor sich. Der wieder aus den Wolken auftauchte, und auch weiter in die Tiefe flog. Kara überlegte, ob sie nicht besser den Hebel für den Schleudersitz betätigen sollte, und sich somit zu retten. Doch sie zögerte in der Bewegung, was in einer solchen Situation selbst für sie ungewöhnlich war.
    Major Lee Adama, der in einiger Entfernung hinter ihr her flog, wiederholte immer wieder: “Starbuck kehr um. Lass ihn fliegen. Kara. Komm zurück. Bitte Starbuck.”

    Galactica, CIC

    An Bord des Kampfsterns Galactica im CIC, beobachteten alle, darunter Admiral Adama das Geschehen, was sich draußen in der Atmosphäre des Planeten abspielte.
    Je tiefer beide Viper flogen, desto geringer wurden die Chancen für eine Rückkehr der zwei Viperpiloten.
    “Komm schon, Kleine, komm zurück”, flüsterte Adama.
    “Mister Gaeta. Wie lange haben die beiden noch? Und ab wann wird eine Rückkehr nicht mehr möglich sein?”, fragte William Adama.
    “Bei der Geschwindigkeit der beiden in etwa 5-10 Minuten, dann wird die Anziehungskraft des Planeten die Viper irgendwann zerdrücken. Und bis zu dieser Linie können beide es noch zurückschaffen”, erklärte der Taktikoffizier der Galactica, dem Admiral und dem XO Colonel Tigh, an einem Monitor die Situation.
    “Auch wird die Kommunikation immer schwieriger, die Interferenzen des Planeten stören die Überwachung jetzt schon massiv”, ergänzte Petty Officer Dualla.
    Der Admiral griff zum Funkgerät und sagte beunruhigt: “ Apollo ihr müsst euch beeilen, ihr habt nur noch 5 Minuten bis ihr die rote Linie überschreitet, Apollo!”

    Planet

    “Verstanden Galactica”, bestätigte Lee Adama.
    Doch dann sagte Kara unvermittelt:” Ich habe jetzt keine Angst mehr, Lee.”
    “Was? Kara das ist Wahnsinn, komm zurück! Bitte. Lass den Zylonenjäger doch weiterfliegen, ich sehe ihn jetzt auch. Ich bin fast bei Dir, und dann fliegen wir zusammen heim”, flehte Major Adama.
    “Wir sehen uns auf der anderen Seite”, entgegnete Starbuck mit ruhiger Stimme.
    Worauf der arme Lee nochmals verzweifelt, mit sanfter und ruhiger Stimme, versuchte sie zur Umkehr zu bewegen.
    Doch Starbuck sagte nur leise flüsternd, gerade so das Apollo es verstehen konnte: ”Lass mich einfach gehen. Ist schon okay. Sie warten auf mich. Lass mich einfach gehen.”
    Kara sah nun, ein immer heller werdendes weißes Licht in ihren Cockpit, und wurde davon geblendet. Die Viper von Captain Thrace begann langsam zu zerbrechen, bevor sie mit einem Knall und in einem hellen Licht vom DRADIS-Monitor von Lee’ Viper verschwand. Zu seinen großen Entsetzen entdeckte und erkannte Lee keinen Schleudersitz oder Rettungsschirm.
    Admiral Adama meldete sich per Funk bei ihm, und befahl mehrmals:” Apollo abbrechen, abbrechen! Du bist zu beinahe zu tief hochziehen und Höhe gewinnen!”
    Doch Lee Adama hatte schlechte Nachrichten für die Galactica, als er sich meldete:
    “Galactica, hier ist Apollo. Starbuck’ Viper ist weg.”
    “Wir schicken sofort ein Rettungsteam da raus”, antwortete der Admiral per Funk.
    “Nein. Es ist zwecklos - kein Schleudersitz und auch kein Rettungsschirm. Sie ist weg. Wir haben sie verloren”, entgegnete Major Adama mit trauriger Stimme und Tränen in den Augen, und flog dann zurück in Richtung Galactica.

    Galactica

    Im CIC der Galactica herrschte nun bedrückendes Schweigen, als die Nachricht über den Verlust aus den Lautsprechern kam, besonders betroffen zeigten sich Adama, Tigh, Dualla und Gaeta.

    Einige Zeit darauf ist Admiral Adama kurz davor, in seinem Quartier, das Segelschiffmodell fertig zu stellen. Zum Abschluss bringt er die Aurora an den Bug des Schiffes an. Doch kaum hatte er dies getan, packt er das Schiff und zerstört das Modell und sinkt weinend zu Boden, von Trauer und der Wut überwältigt durch den Verlust von Kara.

    Lee befand sich derweil auf den Weg in die Hallway of Memories auch als Erinnerungsgang bekannt, der mit Fotos von Vermissten und Verstorbenen an den Wänden bedeckt war. An einigen Stellen hatte Besucher Kerzen aufgestellt und entzündet. Apollo war hier, um sein Versprechen gegenüber Starbuck einzulösen, und ihr Foto neben das von Kat zu heften. Er erreichte sein Ziel und zog das Bild aus der Tasche, und befestigte es mit einer Nadel.
    “Wir sehen uns Kara”, sagte Lee leise bevor er weiterging.

    Minnesota, USA, Erde

    General O´Neill verließ den Highway und auch die asphaltierten Straßen. Er kam seinem Ziel, seiner Ferienhütte mit dem See näher. Durch die Bäume konnte er bereits zeitweise das Gebäude erkennen, und sah sich bereits entspannt im Stuhl sitzend, die Angel in der einen Hand und ein kühles Blondes in der anderen Hand.
    “Ja, das werden einige angenehme Wochen - bevor ich ins Pentagon muss”, murmelte O´Neill vor sich hin.
    Als er noch knappe 50 Meter von seinen Ziel entfernt war, bemerkte er ein helles weißes Licht genau bei seinem Ziel - gut nur das Jack O´Neill eine gute Sonnenbrille trug, und von den Bäumen geschützt wurde. Nun folgte ein Geräusch, das sich anhörte wie der Knall einer Explosion. Der General stoppte kurz seinen Geländewagen, und fuhr zügig weiter. An seinem Ziel angelangte, lagen vor ihm lauter Wrackteile vor dem See und seinem Feriendomizil.
    “Das kann doch nicht wahr sein, müssen die Testflüge über Minnesota machen”, brummte er, stieg aus und sah sich genauer um - alle Fenster sind zu Bruch gegangen.
    “Na das wird teuer”, sagte er wütend, als er sich den Gesamtschaden vorstellte und entdeckte im See eine Gestalt treiben. O´Neill sprintete zu den See und auf den kleinen Steg, wo sein Boot befestigt war, welches ebenfalls Beschädigungen aufwies.
    Nun hechtete er ins Wasser und schwamm zu der Person, die der Pilot sein musste und gerade im Begriff war unterzugehen. Jack kam gerade noch rechtzeitig an, er griff zu und umklammerte die offenbar bewusstlose und auch gar verletzte Person mit einem Arm und ruderte mit dem anderen und den Beinen strampelnd, um wieder an das Ufer zu schwimmen.
    ´Man wäre ich gerne ein paar Jahrzehnte jünger´, dachte er.
    Am Ufer angekommen zog er seinen “Fang”, keuchend und hustend, aus dem Wasser aufs Trockene - zum Glück war gerade Sommer.
    ´Das war es wohl mit dem Angelurlaub´´, dachte er, und betrachtete die gerettete Person aufmerksam. Die Uniform war ihm vollkommen unbekannt. Jack hob sein Handy auf und überlegte kurz, dann wählte er die direkte Nummer von Lieutenant General George Hammond, den Leiter der Homeworld Security im Pentagon, Washington D.C..
    “Großartig besetzt. Na schön, dann schauen wir mal, wer oder was du wirklich bist”, hustete er, und legte das Handy beiseite.
    Er musterte noch einmal aufmerksam die Person, die vor ihm lag. Er bemerkte, dass der Helm den gesamten Kopf umschloss und nahm ihn nachdem er den Mechanismus gefunden hatte vorsichtig ab. Es handelte sich um eine junge blonde Frau, stellte er fest und stellte den Helm vorsichtig auf dem Boden ab. Nun wandte er die Erste Hilfe Maßnahmen an: Puls und Atmung - beides war vorhanden stellte er beruhigt fest. Danach stand er auf und holte zwei Decken aus der Ferienhütte. Zurückkommend murmelte er leise:” Also von hier bist Du nicht, soviel steht fest.” Nun kniete er sich neben ihren Kopf hin, um die eine der beiden Decken vorsichtig unterzulegen. Auch untersuchte er die beiden Patches an den beiden Oberarmen genauer, beim rechten las er in roten Großbuchstaben das Wort “VIPER” und die Zeichnung eines Fluggeräts, welches einem Kampfjet ähnlich war. “Mit so was warst Du wohl unterwegs”, brummte er vor sich hin, und wandte sich dem linken Oberarmpatch zu, wo er die Schriftzüge “Battlestar Galactica” oberhalb eines flammenartigen Zeichens und darunter “BSG 75” in goldfarbenen Buchstaben entzifferte.
    “Okay, definitiv nicht von hier”, sagte Jack O´Neill und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Nun nahm er die Waffe aus dem Holster, die er neugierig und interessiert untersuchte und begutachtete, bevor er diese neben dem Helm ablegte.
    “Nicht missverstehen, sicher ist sicher”, flüsterte er, während er sie mit der zweiten Decke zudeckte.

    Zum zweiten Male wählte er nun die Nummer von Hammond’ Büro.
    “So was, immer noch oder schon wieder besetzt. Dann rufe ich eben Hank im Stargate-Center an”, brummte er genervt, und gab die Nummer ein.
    ´Ah, es klingelt. Und es ist nicht besetzt´, dachte Jack zufrieden.
    “General Landry”, meldete sich eine entspannte und ruhige Stimme am anderen Ende.
    “Hallo Hank, hier ist Jack. Ich bin in Minnesota bei meiner Ferienhütte und … hatte eine nette Begegnung der dritten Art.”
    “Was ist denn passiert?”, fragte Landry, und griff zum Notizblock und einen Kugelschreiber.
    Nun begann O´Neill zu berichten, was in der letzten halben Stunde geschah:” Nun ja, ich bräuchte Unterstützung. Hier liegen ein Haufen Wrackteile herum die geborgen werden müssten. Auch benötige ein Sanitätsteam für, wegen der jungen Frau, die immer noch bewusstlos ist und meines Wissens nicht von unserer kleinen Welt stammt.”
    “Ich informiere die Prometheus. Colonel Pendergast soll sich darum kümmern, seine Leute sollen das Areal sichern und alles bergen. Die junge Lady beamen wir über die Prometheus auf die Krankenstation im SGC”, sagte General Landry.
    “Gut, ich halte hier solange die Stellung”, willigte O´Neill den Vorschlag, und beendete die Verbindung. Einige Minuten später informierte Jack auch General Hammond über die kürzlichen Ereignisse, und wie er mit Landry verblieben ist.
    “Das könnte eine sehr wichtige Entdeckung sein. Gute Arbeit, Jack”, sagte George Hammond.
    “Danke”, sagte O´Neill schnell, bevor Hammond aufgelegt hatte.

    Es trafen mit Hilfe der Beamtechnologie der Prometheus, die ersten Einsatzkräfte ein, die von Colonel Pendergast dafür abkommandiert worden waren. Diese sicherten das Gelände ab und sammelten die verstreuten Wrackteile ein, die mit einen Sender ausgerüstet auf die Prometheus gebeamt wurden.
    Die, von Jack O´Neill, aus dem Wasser gerettete Pilotin wurde auf die Krankenstation des SGC gebeamt, um sie medizinisch zu versorgen.

    Galactica, Backbord-Hangardeck

    Auf dem Hangardeck der Backbord-Seite der Galactica begann eine Trauerfeier für Captain Kara “Starbuck” Thrace, hier hielten Admiral Adama, Präsidentin Roslin, Major Adama und sogar Colonel Tigh eine Ansprache, um ihre Leistungen für die Koloniale Flotte und die Kolonien zu würdigen und sie zu ehren.
    In einer Startröhre befand sich ein leerer Sarg, der mit einer Flagge der 12. Kolonien von Kobol und einer Flagge der Galactica bedeckt war. Und William Adama schritt an diesen heran, und legte symbolisch die Abzeichen eines Viperpiloten und die des Captains darauf. Als er sich danach wieder aufgerichtete hatte, rief er: ”Achtung!”- und salutierte dabei, genauso wie alle weiteren anwesenden Militärangehörigen. Kurz nachdem er die Startröhre für die Viper verlassen hatte, nickte er in die Richtung des Kontrollraumes. Ein Priester sprach nun noch einige Worte, bevor die Luftschleuse geöffnet wurde und der Sarg durch den Druckausgleich ins All katapultiert wurde.

    “Ich kann es einfach nicht glauben, das Kara nicht mehr unter uns ist”, sagte Sam Anders, der mit ihr verheiratet war, leise zu Lee.
    “Ich weiß”, raunte Lee leise zustimmend.
    “Wegtreten!”, ordnete der Admiral an, und das Deck wurde wieder geräumt.

    Minnesota, USA, Erde

    General O´Neill hatte die Leitung des Einsatzes übernommen, der nun vor seinen Augen sich dem Ende zuneigte.
    “Wir haben alles abgesucht, geborgen und gesichert, Sir. Die letzten Wrackteile sind gefunden und zum Beamen bereit”, berichtete Lieutenant Springfield.
    “Danke Lieutenant. Colonel Pendergast beamen Sie die restlichen Teile hoch! Wir sind hier unten fertig - mit aufräumen”, sagte O´Neill ins Funkgerät.
    “Verstanden General O´Neill. Ich beame dann die Wrackteile und die gesammelten Berichte in das SGC auf Ebene 17”, bestätigte Pendergast, den Erhalt seiner Anweisungen.
    “Ja. Danke für ihre Hilfe Colonel. Danke Leute das war’s wir sind fertig. Ihr könnt zurück aufs Schiff”, erklärte Jack den Soldaten und Wissenschaftlern, die an der Bergung beteiligt waren.
    Nachdem alles an Trümmern und Personal hochgebeamt worden war, schlenderte O´Neill zu seinen Geländewagen.
    “Wieder einmal nichts mit dem Angeln geworden”, seufzte er, stieg ein und fuhr los.

    Nach einer kleinen Odyssee, mit beamen und fahren kam er schließlich wieder im SGC an.
    Krankenstation, SGC, Erde

    “Willkommen, General O´Neill”, sagte Doktor Lam, als Jack die Krankenstation betrat, da er nach der Pilotin sehen und Neuigkeiten erfahren wollte.
    “Guten Morgen, Doktor Lam. Wie geht es ihr?”, fragte er freundlich, obwohl er müde war und hielt sich die linke Hand vor dem Mund, da er gähnen musste.
    “Den Umständen entsprechend gut, sie war kurz wach ist aber sofort wieder eingeschlafen. Die hat wohl einiges hinter sich. Wir haben ein paar Narben im Bauchbereich gefunden, doch die sind gut verheilt. Hinweise auf Knochenbrüche und Gelenkverletzungen … scheint eine richtige Draufgängerin zu sein. Sie hat einige Prellungen erlitten, und sie ist momentan noch geblendet - doch das gibt sich wieder und kann zurzeit nur hell und dunkel erkennen. Und ihre Kleidung und Ausrüstung haben wir in diese Box dort gepackt”, berichtete Doktor Carolyn Lam im Plauderton, dem General.
    “Gut. Sonst noch etwas?”, fragte Jack.
    “Ja, auf der Hundemark, die sie trägt steht offenbar ihr Name: Kara Thrace. Ab und zu murmelt sie im Schlaf etwas. Die Krankenschwestern machen sich Notizen, so hat es General Landry angeordnet - `Könnte für die Nachforschungen von Doktor Jackson wichtig sein´ hatte er gemeint. Mehr habe ich nicht, sondern Colonel Carter leitet die technischen Forschungen und Untersuchungen.”
    “Danke Doc. Dann geh ich mal zu Carter. Ich komme dann zurück”, mit diesen Worten verließ O´Neill die Krankenstation, und machte sich auf den weg zu Colonel Carter’ Labor.

    Colonel Carter’ Labor, SGC, Erde

    “Hallo Sir”, begrüßte Colonel Carter den General, als er das Labor betreten hatte.
    “Hallo Carter. Ich bin wegen des Berichtes hier, den Sie für mich haben.”
    “Der ist hier”, sagte sie und überreichte O´Neill eine Mappe.
    “So viel? Und wo ist die Kurzfassung?”, fragte er, als er im Bericht blätterte.
    “Wir sind gerade dabei die Wrackteile zu ordnen, und mit Hilfe eines Technischen Buches dürfte es etwas einfacher sein, um das Fluggerät zu rekonstruieren. Bei der Kleidung, die sie trug handelte es sich um einen ausgeklügelten Raumanzug. Von diesen Leuten können wir noch etwas lernen … Keine Sorge, es ist alles noch intakt beim Raumanzug, der ist unbeschädigt”, fasste Sam Carter zusammen, als sie Jack O´Neill´ fragenden Blick bemerkte.
    “Es könnte auf jeden Fall eine sehr wichtige Entdeckung sein.”
    “Danke Colonel. Ich bin dann wieder auf der Krankenstation”, sagte Jack und wedelte zum Abschied mit der Mappe, als er das Labor verließ.

    Krankenstation, SGC, Erde

    In den Händen die Mappe und das Tablett aus der Kantine haltend, betrat Jack O´Neill wieder die Krankenstation und ging zu den Bett von Kara Thrace.
    “Sie können gehen, ich übernehme jetzt”, sagte er an die Krankenschwester gerichtet.
    Er stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab und setzte sich, und als er in Kara’ Gesicht schaute, registrierte er, wie sie mit den leicht blinzelte und musste grinsen.
    “Mahlzeit. Na ausgeschlafen?”, fragte er fürsorglich.
    Kara, deren Blick sich immer mehr aufklarte, sah nun einen Mann mit ergrautem Haar neben sich sitzen. Starbuck konnte zwar lange nicht sehen, doch die Stimme erkannte sie wieder.
    “Wer sind Sie, und wo bin ich?”, fragte Kara Thrace müde, und rieb sich ihre Augen.
    “Gut. Das ist doch ein Anfang. Ich bin Major General Jack O´Neill von der United States Air Force, und Sie befinden sich auf der Krankenstation des Stargate-Centers auf einen Planeten der Erde heißt”, antwortete O´Neill trocken.
    Bei den vorletzten Wort, das der Mann gesagt hatte bekam Starbuck große Augen.
    “Wo bin ich?”, fragte sie, um sicher zu sein nicht zu träumen.
    “Auf der Erde.”

    TBC
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (12.04.2020 um 22:06 Uhr)


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