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Thema: The Trojan Horse

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard The Trojan Horse

    Titel: The Trojan Horse
    Kategorie: Action, Humor
    Kapitel: 13
    Pairing: Sheppard/OC
    Rated:12
    Charaktere: das Team und alte Bekannte
    Spoiler: diesmal nix Großes
    Short Cut: Die Atlantis Crew muss einen Trojaner bauen und Kim vermasselt dabei so einiges. Leider geht es dabei um radioaktives Material. Diese Geschichte ist schon etwa 1 Jahr alt und hat nichts mit den aktuellen Ereignissen in Fukushima zu tun, obwohl das in der Zukunft auch ein Thema für eine meiner Geschichten werden wird.
    Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
    Feedback: wäre schön!

    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*

    Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away





    The Trojan Horse



    Teil I - Freizeitgestaltung



    „Aber wieso denn nicht, das ist eins der schönsten Fächer, die es überhaupt gibt! Nur wird es verkannt oder falsch unterrichtet!“

    „Ich weiß nicht, Kim, ich konnte dem nie was abgewinnen! Ich fand Mathe und Physik toll!“

    „Das verwundert mich jetzt nicht unbedingt!“

    „Hi ihr zwei! Na, worüber philosophiert ihr?“

    „Philosophieren! Das ist das richtige Wort Colonel! Kim findet Geschichte toll!“

    „Geschichte?“

    „Ja, kann dem nichts abgewinnen!“

    „Rodney, du musst auch mal deinen Horizont erweitern! Du kannst dich nicht immer nur mit Nullen und einsen beschäftigen!“

    „Vor allem mit Nullen!“, schoss er in meine Richtung.

    „Ach, wie witzig! Ja, überleg doch mal! Die alten Ägypter, die Griechen, Troja, die Kreuzzüge, die Römer, die Kelten und die Schotten…!“

    „Und die Goa’uld und die Tollaner und die Antiker und die Asgard!“, warf John dann plötzlich in unser Gespräch ein.

    „Och, hör auf, John, du ruinierst alles!“

    „Nun gut, wo sind die anderen?“

    „Carson kommt gleich, der Rest hat andere Pläne!“

    „Ach und vorher wurde noch groß getönt, wir würden das ultimative Billardturnier veranstalten.“

    „Ja, ich weiß, aber wir sind immerhin zu viert, also können wir Zweierteams machen!“

    „Okay! Aber wer will freiwillig Rodney in seinem Team haben!?“, stichelte John den Kanadier auf.

    „Ach ja, das ist ja mal wieder typisch!“

    „Reg dich nicht auf Rodney, ich spiele mit dir!“

    „Wirklich? Schön!“

    Ich klopfte ihm auf die Schulter. „

    Also ist es beschlossene Sache: Rodney und du gegen Carson und mich! Das wird euer Untergang!“, sagte John siegessicher.

    „Kletter nicht zu früh auf ein solch hohes Ross, mein Freund!“ Ich sah zu Rodney: „Die werden uns noch hier nicht unter den Tisch deckeln oder?“

    Rodney statuierte sich vor dem Billardtisch: „Niemals!“

    „Das werden wir ja noch sehen!“, meinte John großspurig, als er mir das Feld überließ: „Bitte, ihr dürft anfangen!“

    In diesem Moment kam Carson dazu: „Fangt ihr etwa ohne mich an!“

    „Ja, du hast wirklich einen widerlichen Teamkollegen!“, antwortete ich dem Schotten, der daraufhin anfing zu grinsen: „Wen denn? Rodney?“

    McKay verzog das Gesicht.

    „Bedauere nein, der gehört mir. Du hast den großkotzigen Colonel!“

    „Ah, Sheppard!“

    „Willkommen bei den Gewinnern, Carson!“

    „Wer ist dran?“, fragte Beckett dann, worauf John auf mich zeigte: „Ich habe den Losern den Vortritt gelassen!“

    „Wart‘s ab!“, grummelte ich und positioniert mich vor dem Tisch. Was keiner wusste: Ich war ein ganz miserabler Billardspieler. Aber alles, was ich nicht konnte, machte mir grundsätzlich Spaß. Wusste auch nicht, wieso das so war. Und wenn man so ganz ohne Erwartungen an eine Sache heranging, dann klappte es meistens am besten. Das hatte ich ja schon beim Volleyballspielen gesehen.

    Ich ging in Position und setzte den Queue an, mit links wohlgemerkt, und spielte den ersten Zug. Daraufhin gingen sofort zwei ganze Kugeln in die Versenkung.

    „Ha!“, rief Rodney freudestrahlend, während John mit den Zähnen knirschte.

    „Tja, mein Lieber! Hier werden halt keine halben Sachen gemacht!“, sagte ich und spielte darauf an, dass wir nun die ganzfarbigen Kugeln unser eigen nennen durften.


    * * *

    „Colonel Sheppard in den Kontrollraum!“, tönte es plötzlich durch die Lautsprecher, was grundsätzlich das Ende der Freizeit bedeutete.

    „Och – doch nicht jetzt!“, protestierte Rodney, doch ändern konnte auch er nichts an der Tatsache.

    „So viel zum Thema Billard!“, seufzte ich.

    Also machten wir uns auf den Weg. Auch wenn wir nicht aufgerufen worden waren; meistens lief es aufs Selbe hinaus. Als wir den Kontrollraum erreichten, hatte sich das Stargate gerade erst abgeschaltet und das tägliche Gewusel in der Zentrale schien heute hektischer zu sein als sonst.

    „Elizabeth?“, begrüßte John die Leiterin, die bei Patrick am DHD stand.

    „Einer unserer athosianischen Handelsvertreter ist auf Thorièn in einen Hinterhalt geraten und konnte gerade noch so entkommen. Angaben zufolge soll die Hauptsiedlung besetzt worden sein. Wir wissen aber nicht von wem und wieso.“

    „Und der Planet ist für uns interessant, weil?“

    „Was meinen Sie damit McKay?“

    „Na, mit diesen Leuten haben wir doch kaum was zu tun.“

    Weir schüttelte den Kopf, das war so typisch für Rodney, immer erst einmal an den eigenen Nutzen denken.

    „Rodney, die Thorièner sind ein wichtiger Handelspartner der Athosianer, natürlich werden wir ihnen helfen, wenn es notwendig ist.“

    „Thorièn? Sagt mir jetzt nicht wirklich was“, musste ich zugeben.

    „Sie waren auch noch nicht dort. Ronon und Teyla besuchen den Planeten regelmäßig. Das letzte Mal, als ein Besuch dort anstand, hat Rodney ein Sonnensystem in die Luft gesprengt, erinnern Sie sich? Thorièn und Balkan waren die beiden Planeten, die Teyla und Ronon besuchten.“ Elizabeth kam nicht umher, immer mal wieder an diesen denkwürdigen Tag zu erinnern.

    „Ach, ja! Doranda – das habe ich verdrängt, vor allem hätte er mich beinahe vom Himmel geholt.“

    „Ist ja gut, wie lange muss ich denn noch zu Kreuze kriechen?“, reagierte McKay nun.

    „Bis in alle Ewigkeit, ich bin sowas von nachtragend.“

    „Toll!“

    „Da gibt es noch etwas, was aber nicht zwangsläufig damit zu tun haben muss, aber Major Lornes Team ist seit etwa drei Stunden überfällig. Sie hätten sich schon längst melden sollen und auf unsere Funksignale reagieren sie auch nicht", ließ uns Dr. Weir weiterhin wissen.

    Spätestens jetzt, wo es um unsere eigene Leute ging, sollte auch McKay motiviert genug sein, auch wenn der sich meist nur um seine eigenen Sachen kümmerte.

    „Okay, dann los! Treffen in einer halben Stunde, sagt Ronon und Teyla Bescheid.


    -FF-
    Geändert von Scout (08.06.2013 um 19:40 Uhr)




  2. #2
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Das fing ja mal ganz harmlos an.
    Billiard... ich würde zu gerne erfahren welches Team gewonnen hätte.

    Aber jetzt scheint es ja erst mal wieder Arbeit zu geben.
    Ist ja sowas von typisch in Atlantis. Kaum hat man etwas gefunden, das halbwegs Spaß macht und man zumindest ein wenig abschalten kann, schon wird man wieder gerufen.
    Und der arme Rodney, wird wieder an sein Arcturos-Missgeschik erinnert. Das er aber auch einfach keine Ruhe damit hat

    Es klingt alles sehr spannend und ich freue mich auf mehr.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

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  4. #3
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Zitat Zitat von Scout
    „Ist ja gut, wie lange muss ich denn noch zu Kreuze kriechen?“, reagierte McKay nun.

    „Bis in alle Ewigkeit, ich bin sowas von nachtragend.“

    „Toll!“
    Genial.

    Ne, Rodney, das wirst Du Dir bis an Dein Lebensende immer wieder mal anhören dürfen.
    Schade, dass das Team auch immer wieder beim Sport unterbrochen werden müssen. Wer hat denn nun gewonnen, bzw. wer hätte denn gewonnen?

    Lornes Team ist überfällig. Bin gespannt, was dahinter steckt. Freue mich schon auf den nächsten Teil.

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Ach schön, was neues! Die Geschichte hat mich vor dem totalen Langeweilekoller gerettet. Nix los hier, sogar die Bunnys sind im Dauerschlaf.

    Billiard, hab ich schon ewig nicht mehr gespielt. Außerdem gehts mir da wie Kim, ich kanns nicht richtig, aber Spaß macht es trotzdem.

    Bis hierher war es ja noch ganz ruhig, bin echt gespannt, was noch kommt. Freue mich auf jeden Fall auf diese Geschichte.

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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  8. #5
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    McKay und Billard, da wird er doch versuchen jeden einzelnen Stoß zu berechnen und so mehr Zeit verschwenden als zu spielen.
    Obwohl ich mir Ronon dabei erst gar vorstellen will, dass wird sicher der Hammer... er und ein Schläger.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  9. #6
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Bin auch bei der Geschichte wieder mit dabei *wink*
    Hoffe, das ich wieder mehr Zeit finde, öfters FB zu schreiben.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  10. #7
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 80. The Trojan Horse - 02. Wortspiele

    Guten Morgen!

    Schön, dass ihr wieder dabei seid, sowohl die FB Schreiber als auch die „Drückerbande“ Freue mich!

    Tina: Arcturus wird Rodney immer nachhängen, aber vielleicht kann er sich beim nächsten Mal ja revanchieren . Und ja, kaum hat man mal Freizeit, ist sie auch schon wieder vorbei.

    Stargatefan: Ja, Kim ist einfach ein Aas. Aber keine Sorge, die wird von ihrem hohen Ross auch wieder runtergeholt *g* Wer von den beiden Teams gewonnen hätte, kann ich nicht sagen, ich konnte mich nicht entscheiden

    Teleia: Hasen im Dauerschlaf? Das könnte ich auch mal gebrauchen. Ich bin dauermüde und würde gerne mal 48 Stunden in eine Tiefschlafphase *lol* Billard kann ich bedingt. Manchmal habe ich Glück, meistens aber nicht *g*.

    Colonel: Ich glaube, nachdem Ronon mit dem Spiel fertig ist, ist auch der Tisch fertig *g* *QueueindenTsichbohr* *hihi*

    Kathi: Freut mich, von dir zu hören und dich hier begrüßen zu können, hoffe es geht dir gut!




    Teil II - Wortspiele


    Thorièn war ein Planet wie viele andere hier in der Pegasusgalaxie, doch diesmal nicht nur Wald – das war ganz angenehm. Ohne lange zu warten, versuchte John, mit dem Major Kontakt aufzunehmen, was ihm jedoch nicht gelang. Keiner seines Teams antwortete auf Jones Funksprüche, was bedeutete, dass Lorne wahrscheinlich in Schwierigkeiten steckte.

    Also brachen wir zur Siedlung auf, die etwas abgelegen vom Tor war, ganz zum Ärgernis von Rodney, der wie immer keine Lust zu Laufen hatte. Die hatte ich auch nicht, aber es reichte ja, wenn einer meckerte. Bald kamen wir eine Art Abhang, der in eine Schlucht führte.

    „Wow! Das nenne ich mal einen Augenöffner“, entwich es mir ehrfürchtig.

    „Bieröffner wäre mir lieber!“, flachste Ronon dann hinter mir, der die Gegend ja schon von früheren Besuchen kannte.

    „Na, das ist ja mal ein nettes Plätzchen!“, hörte ich McKay sagen, der am Rande der Schlucht angekommen war. Die Schlucht war eigentlich keine richtig Schlucht, sondern mehr eine Art Eingang zu einem weiten, dicht bewachsenen Canyon.

    „Ich kommt mir so ein bisschen vor wie in Peru!“, sagte ich, während ich meinen Laser an meinem Bein fixierte.

    „Peru? Wann warst du denn mal in Peru?“, wollte John neugierig wissen.

    „Ähm, noch nie!“

    „Ah! Sehr cool!“

    „Ja, aber ich habe Bilder gesehen!“

    „Schlaukeks!“

    „Immer!“

    „Also, was sagt der Scanner?“

    „Siedlung mit lebendigem Leben – da lang!“ Ich ruderte mit den Armen und wechselte zwei, dreimal die Richtung.

    „Du tust gerade so, als hättest du Jack Sparrows Kompass in der Hand!“

    „Ja, mein Scanner denkt das wohl auch gerade!“ Ich zog die Augenbrauen hoch, dass mein Scanner sich so unsicher war, wunderte mich ein wenig.

    „Fällt euch was auf?“, fragte Teyla dann in die Runde, doch wir konnten nichts finden.

    „Das hier sieht so ein bisschen aus wie auf Ruacana, nur ohne die vielen Wasserfälle!“

    „Vielleicht haben Aliens Wasserblöcke aus dem Meer geklaut und jetzt traut sich der Fluss nicht mehr weiterzufließen und versteckt sich in der Höhle!“

    Das Team sah mich an. „Nie Doctor Snuggles gesehen?“

    Die Gesichter wurden ratloser.

    „Vergesst es! Wirklich schlimm! Asterix kennt ihr nicht, Baron von Münchhausen kennt ihr nicht und Dr. Snuggles kennt ihr auch nicht, hm, bin sicher, von Winnetou habt ihr auch noch nie was gehört!“

    „Wer?“

    „Vergesst es!“

    Dann marschierten wir los. Ich war gespannt, was wir hier finden würden, hoffentlich nicht eine Stadt wie auf Ruacana! Nicht, dass ich diese Stadt nicht traumhaft schön fand, nein, aber nachdem wir hinter das Geheimnis von Granea gekommen waren, wie Michael viele der Bewohner in Wraith-Anbeter verwandelt hatte, um mit ihnen Experimente durchzuführen, von denen wir im Moment noch keine Ahnung hatten, welche Auswirkungen das mal haben sollte, war mir Granea nicht mehr so geheuer, auch wenn die normalen Leute nichts dafür konnten.

    „Also laut Scanner, ist die Siedlung in diese Richtung!“, erörterte Rodney dann und John nickte: „Warum gehen wir nicht einfach hinter Ronon und Teyla her?“

    „Genau, wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs!“

    „Des Herrn?“, fragte Teyla mich etwas ratlos.

    „Ist ein Filmzitat!“

    „Also eines werde ich sicher nie sein!“, sagte John daraufhin.

    „Und das wäre?“, wollte Ronon von ihm wissen.

    „Na, ein Missionar!“

    Ronon sah John unwissend an.

    „Das sind so Typen, die anderen Völkern ihren Glauben aufzwingen!“

    „So wie Michael also?“

    „Ja, so ungefähr!“

    „Hm, ich kenne nur die Missionarsstellung!“, grummelte Ronon nur, was meine Gesichtszüge erstarren ließ. Das war auf meinem Mist gewachsen. Der konnte das gerade unmöglich gesagt haben.

    „Missionarsstellung?“, fragte John leicht entsetzt.

    „Ja, hat Kim mir erklärt, was das ist. Hat das was mit den Missionaren zu tun?“

    John lief glatt rot an: „Ja, mehr oder weniger könnte man das sicher in Verbindung bringen!“ Dann sah er mich an: „Was erzählst du ihm da alles?“

    „Naja, er frage mich, was Kama Sutra ist und wie soll ich Kama Sutra oder gar Tantra erklären, wenn er nicht mal den Namen für die Grundstellung kennt!“

    „Ich erschieße euch gleich! Alle beide“, sagte er dann ungläubig. „Ich dachte, über sowas redet man in deinem Fall nur mit Frauen!“

    „Hab ich schon!“, sagte ich kleinlaut, „Teyla hat sich das Kama Sutra auch direkt bei mir ausgeliehen!“

    „Wie bitte?“ Nun nahm er mich etwas beiseite: „Willst du mir sagen, dass du ein Kama Sutra zu Hause hast!“

    „Ja! Ein Tantra auch!“

    „Wieso hast du mir das nie gesagt?“

    „Du wärst doch der erste, der das ausprobieren wollte!“

    „Aber hallo!“

    „Ja, aber ohne mich, wenn du diese Verrenkungen siehst, wird dir schlecht! Dazu muss man ein Athlet sein, zumindest beim Tantra!“

    „Dann fangen wir halt klein an!“

    „Im wahrsten Sinne des Wortes!“ Jetzt musste ich fast lachen, so ein schönes Wortspiel. „Ich fasse es nicht John! Du willst doch jetzt doch nicht ernsthaft mit mir über Sexpraktiken sprechen oder?“

    „Hey, was tuschelt ihr denn da?“ Wir schreckten beide hoch, als wären wir erwischt worden.

    „Schlachtplan ausarbeiten, weißt schon Rodney, klein anfangen und so, dann mächtig riesig werden und hinterher ne ordentliche Explosion nachschieben – wie immer halt!“

    „Schlachtplan? Wofür? Hier ist doch alles friedlich?“, fragte McKay nun, der überhaupt nicht den Zusammenhang verstehen konnte.

    „Nun Rodney – du weißt ja nie, wer wann kommt…und so…!“

    John haute mir mit dem Handrücken gegen die Schulter, bevor er weiter ging. Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

    -FF-




  11. #8
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    „Schlachtplan ausarbeiten, weißt schon Rodney, klein anfangen und so, dann mächtig riesig werden und hinterher ne ordentliche Explosion nachschieben – wie immer halt!“

    „Schlachtplan? Wofür? Hier ist doch alles friedlich?“, fragte McKay nun, der überhaupt nicht den Zusammenhang verstehen konnte.

    „Nun Rodney – du weißt ja nie, wer wann kommt…und so…!“

    *QUIETSCH* Herrlich, diese Zwiedeutigkeiten!!!! Hilft mir mal bitte wieder jemand vom Boden hoch? *LachtränenausdenAugenwisch*

    Du meine Güte, auf was Du alles kommst ... *prust*

    Scout, you made my day! Ich liebe Deine stories.

    Außerdem verstehst Du es hervorragend, so ganz allmählich Spannung aufzubauen. Bei all der Flachserei fragt man sich unwillkürlich, warum der Scanner plötzlich spinnt und was denn, um Himmels Willen, mit Lorne und seinem Team passiert ist.
    „Siedlung mit lebendigem Leben – da lang!“ Ich ruderte mit den Armen und wechselte zwei, dreimal die Richtung.

    „Du tust gerade so, als hättest du Jack Sparrows Kompass in der Hand!“

    „Ja, mein Scanner denkt das wohl auch gerade!“
    Man hat da unwillkürlich gewisse Bilder im Kopf ...

    Dazu noch diese wunderbare, leicht gruselige Kulisse ...
    Die Schlucht war eigentlich keine richtig Schlucht, sondern mehr eine Art Eingang zu einem weiten, dicht bewachsenen Canyon.

    „Ich kommt mir so ein bisschen vor wie in Peru!“, sagte ich, während ich meinen Laser an meinem Bein fixierte.

    „Peru? Wann warst du denn mal in Peru?“, wollte John neugierig wissen.

    Alles sehr lebendig geschrieben, wie aus dem richtigen Leben. Einfach klasse. Kopfkino vom Feinsten.

    Danke! Mach weiter so.
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  12. Danke sagten:


  13. #9
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hallo
    Ich bin auch endlich wieder da!
    Beim letzten Mal hat es zeitlich ja meist nur für ein Danke gereicht, ich hoffe, dass ich dieses Mal ein bisschen öfter dazu komme mich zu Wort zu melden. Wobei, wenn ich die Zeit die ich zu Hause verbringe mit der Zeit vergleiche, die ich in der FH bin ... naja ... vielleicht klappts ja wenigstens an den Wochenenden
    Ein herrliches Kopfkino hast du mir da durch die zwei Kapitel beschert Sitze mal wieder mit einem dicken Grinsen im Gesicht vor dem Bildschirm.
    Ich war ein ganz miserabler Billardspieler. Aber alles, was ich nicht konnte, machte mir grundsätzlich Spaß. Wusste auch nicht, wieso das so war.
    Hehe ^^ das kenne ich irgendwie. Ist bei mir beim Bowlen so. Das kann ich so gar nicht, aber ich habe jedes Mal wieder meinen Spaß, wenn ich mit ein paar anderen Bowlen geh.

    „Nie Doctor Snuggles gesehen?“

    Die Gesichter wurden ratloser.

    „Vergesst es! Wirklich schlimm! Asterix kennt ihr nicht, Baron von Münchhausen kennt ihr nicht und Dr. Snuggles kennt ihr auch nicht, hm, bin sicher, von Winnetou habt ihr auch noch nie was gehört!“

    „Wer?“
    Also Doctor Snuggles kenne ich auch nicht. Vom Baron habe ich zumindest schon mal gehört (in einer Mechanikvorlesung, als wir über Kräfte geredet haben *g*). Aber wie können die nur Asterix und Winnetou nicht kennen?? Schlimm sowas

    Und trotz des vielen Humors, scheint sich da schon wieder etwas böses anzubahnen. Was wohl mit Lorne und seinem Team passiert ist, dass die sich nicht melden??
    Freu mich schon auf die weiteren Kapitel!

  14. Danke sagten:


  15. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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  16. Danke sagten:


  17. #11
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Ideen hast Du!!!
    Schäm dich! *ggg*

    Aber es war einfach nur spitze.

    „Hey, was tuschelt ihr denn da?“ Wir schreckten beide hoch, als wären wir erwischt worden.

    „Schlachtplan ausarbeiten, weißt schon Rodney, klein anfangen und so, dann mächtig riesig werden und hinterher ne ordentliche Explosion nachschieben – wie immer halt!“

    „Schlachtplan? Wofür? Hier ist doch alles friedlich?“, fragte McKay nun, der überhaupt nicht den Zusammenhang verstehen konnte.

    „Nun Rodney – du weißt ja nie, wer wann kommt…und so…!“
    Ich schmeiss mich weg. Jetzt hab ich doch glatt Kopfweh vom vielen Lachen.

    Wirklich klasse geschrieben. Der arme Rodney schnallt mal wieder nix.

    Aber John tut mir jetzt schon ein bisschen Leid, wenn er das wirklich mit Kim durchziehen will. Kann man das als Fitnesstraining ansehen? Ich wette er überlegt es sich dann noch mal und lässt sich lieber von Ronon auf die Matte legen.


    Jetzt bin aber wirklich gespannt, was mit Lorne ist. Da wird wohl noch einiges auf das Team zukommen, so wie ich dich kenne.
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    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  18. Danke sagten:


  19. #12
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ronon sagt ja wirklich nicht viel, aber wenn er was sagt, dann haut's auch rein

    John und Kim scheinen wirklich unter Langeweile zu leiden, wenn sie auf Mission über Stellungen und Praktiken reden können Oder sie leiden an Entzugserscheinungen

  20. #13
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wer hat sich denn mal als sehr prüde bezeichnet, als ich in einer gewissen FF über Orgien in Polytheistischen Gesellschaften geschrieben habe?
    Und jetzt kommt hier solch geniale Zitate, bei denen gerade dir die Wangen rot anlaufen müssten?
    Im Ernst, war sehr gut und ich freue mich auf die Fortsetzung.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  21. Danke sagten:


  22. #14
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    OMG, ich sitze hier auf der Arbeit und sehe, dass Du längst ein Kapitel gepostet hast und denke mir .... lieste das mal eben.

    Hätte ich gewusst, was mich hier erwartet! *prust* Musste mich mal wieder sehr beherrschen hier. Fanfictions auf der Arbeit zu lesen, birgt doch immer ein gewisses Risiko.

    Wirklich schön und witzig geschrieben. Freue mich wie immer auf die Fortsetzungen!

  23. #15
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo Hallo!

    Ach, das war lustig!!

    Nachdem ich mal wieder verpennt hatte, zu posten, sind die ganzen guten Zitate schon weg. Mist!

    Ronon hat aber echt ein richtig gutes Talent dafür, Dinge ins Gespräch einzustreuen, wenn sie gerade so gar nicht passen. War richtig genial und ich hätte echt zu gern gesehen, wie die Zwei rot angelaufen sind.

    „Hey, was tuschelt ihr denn da?“ Wir schreckten beide hoch, als wären wir erwischt worden.

    „Schlachtplan ausarbeiten, weißt schon Rodney, klein anfangen und so, dann mächtig riesig werden und hinterher ne ordentliche Explosion nachschieben – wie immer halt!“

    „Schlachtplan? Wofür? Hier ist doch alles friedlich?“, fragte McKay nun, der überhaupt nicht den Zusammenhang verstehen konnte.

    „Nun Rodney – du weißt ja nie, wer wann kommt…und so…!“
    Hähä, gut das Rodney nicht wusste, um was es geht, sonst wäre er auch rot angelaufen, aus mehreren Gründen gleichzeitig.

    Ich bin echt gespannt, wies weitergeht und ich gelobe Besserung.

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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  24. #16
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 80. The Trojan Horse - 03. Zuhören ist anders

    Hallo miteinander!

    Sorry für die Verspätung, hatte die letzten zwei Wochen nicht viel Zeit und war kaum im Forum. Das RL saugt von Jahr zu Jahr mehr Zeit… *g*. Lieben Dank an die Schreiber und Leser, da eure FBs in eine ähnliche Richtung gehen, will ich heute mal gesamt antworten.

    Es freut mich, dass ich euch mit den Wortspielen unterhalten konnte. Es stimmt, hätte Rodney den Inhalt der Konversation zwischen Kim und John gekannt, hätte er wohl anders aus der Wäsche geschaut, aber so hat er es einfach nur nicht verstanden. Aber was ist doch unsere deutsche Sprache so schön, wenn man solche Eindeutig/Zweideutigkeiten schreiben kann.

    Freut mich jedenfalls, dass es euch gefallen hat und Colonel……das hier war Kopfkino, das habe ich alles ja gar nicht so explizit geschrieben *lol*.

    Weiter geht’s, nicht mehr ganz so lustig!



    Teil III – Zuhören ist anders


    „Sagtet ihr nicht, dass die Siedlung ziemlich groß ist? Wer könnte Interesse daran haben, sie zu besetzen?“, wollte Rodney nach einer Weile wissen.

    „Das ist mir auch ein Rätsel, die Thorièner haben keine Gegner, von den Wraiths mal abgesehen.“

    Als wir den Rand der Stadt erreichten, ereilte uns eine wichtige Erkenntnis, die uns im späteren Verlauf der Mission noch eine zentrale Rolle spielen sollte: „Oh – das hier könnte das Ausführen unseres Plans erschweren oder nicht?“, ließ ich verlauten, als mein Blick auf einen hohen Wall aus Holz fiel, der sich, von Bäumen und Sträuchern gesäumt, etwa 100 Meter vor uns erhob.

    „Keiner von euch hat was von einer Stadtmauer gesagt“, fing McKay an zu mosern, „wie sollen wir da ungesehen hineinkommen? Durch den Haupteingang?“

    „Psst, wenn du so weiter schreist, dann hat sich das eh gleich erledigt. Außerdem sehe ich hier keine Mauer, das ist ein Palisadenzaun.“

    „Kommt das nicht aufs Gleiche raus?“

    „Dieser Zaun ist neu, den gab es vorher nicht“, ließ uns Teyla dann wissen, was uns irgendwie verblüffte. Das bedeutete, dass die Belagerer ihn aufgebaut hatten, aber einfach so, eben mal?

    „Okay, finden wir erst mal heraus, mit wem wir es zu tun haben, alles andere bringt uns ja nichts“, legte John dann fest, bevor Rodney und ich uns wieder hochschaukeln konnten.

    „Ronon mit mir, der Rest wartet hier!“

    „Moment mal, bin ich nicht eigentlich der Kundschafter?“, fragte ich gespielt empört.

    „Nein, heute nicht - Du hast Rodney, das ist eine Einschränkung….somit bist du nicht diensttauglich.“

    „Also, ich muss mir dieses Kollegenmobbing wirklich nicht länger antun!“, protestierte McKay, worauf ich grinsen musste: „Ach, das merkst du jetzt erst?“

    „Wir sind bald zurück. Ihr unternehmt hier nichts, klar?“

    „Verstanden Colonel“, sagte Teyla militärisch korrekt.

    „Ich will das eigentlich von dir hören!“ Er sah mich an.

    „Oh, was? Ah ja, klar!“

    Mit einem strafenden Blick setzte er sich in Bewegung. „Was hat der heute? Als ob ich jemals mal was angestellt hätte!“

    Die anderen beiden sahen mich an. Irgendwie war ihr Blick genau wie der von John: Strafend.

    „Okay, ich halte die Klappe!“

    * * *

    Im Schutz der Bäume versuchten die beiden Männer einen geeigneten Punkt zu finden, von dem aus sie einen Blick in die Siedlung erhaschen konnten. Den Zaun hätte man vielleicht relativ problemlos überklettern können, aber was wir vorher nicht hatten sehen können, waren Türme, die in recht kurzen Abständen den Zaun verstärkten. Diese Türme waren von Wachen besetzt, doch konnte man bisher noch nicht erkennen, um wen es sich bei den Wachen handelte.

    Auf einer Anhöhe fanden Ronon und John einen geeigneten Platz, wo sie einerseits geschützt waren und andererseits einen guten Blick auf die Siedlung hatten. Bewaffnet mit Ferngläsern legten sie sich auf die Lauer. Das rege Treiben in der Siedlung, wie es eh und je stattgefunden war praktisch nicht mehr präsent, nur vereinzelt sah man Menschen in den Straßen.

    Die Häuser wirkten eintönig und verlassen, nur der Rauch der Schornsteine verriet, dass ihre Bewohner noch immer dort waren. Dann liefen ihnen jedoch plötzlich uniformierte Männer vor die Linse, was sie doch erstaunlich fanden. Es dauerte nicht lange, da hatte John die Uniformen erkannt: „Das sind Genii!“

    „Das sehe ich auch! Ladons Leute?“, fragte Ronon

    „Eher Kolyas, so wie sie mit den Siedlern umgehen!“

    „Wir brauchen einen Plan!“

    „Und ich dachte, das wäre endlich mal ein Spaziergang nach den letztlichen Ereignissen!“

    „Na, wir wollen mal nicht zu große Ansprüche stellen!“, sagte Ronon beinahe süffisant.

    „Die Frage ist, was wollen die hier? Genii werden sich nicht die Mühe machen, eine ganze Stadt zu besetzen, wenn es für sie hier nichts zu holen gibt.“

    „Finden wir es raus.“

    „Super Idee Chewie, wollen Sie da rein gehen und sich mal umhören? Ich warte so lange hier.“

    Ronon verstand Sheppards Sarkasmus bestens. Ihnen blieb nichts anderes übrig, wieder zu uns zurückzukehren. Doch John fand unseren Treffpunkt nicht so vor, wie er ihn verlassen hatte.

    „Wo ist Kim?“

    „Auf die Toilette“, versuchte Rodney sich rauszureden.

    „McKay!“

    Teyla übernahm das Überbringen der unangenehmen Nachricht, da sie wusste, dass Rodney sonst wieder unnötig Ärger bekommen würde.

    „Sie hat etwas auf ihrem Scanner entdeckt und wollte der Sache nachgehen!“

    John biss sich auf die Lippen.

    „Ist etwas nicht in Ordnung Colonel?“

    „Och nein, nur dass unsere Besatzer hier Genii sind und mir das nicht unbedingt gefällt, dass Kim hier wieder Alleingänge unternimmt!“

    „Mich wundert das nicht Sheppard, Sie beide sind sich einfach zu ähnlich!“, stellte Ronon ganz nüchtern fest.

    „Das ist mir egal Ronon, mit Genii spaßt man nicht, also, in welche Richtung ist sie los?“

    Rodney zeigte nach Norden – ein Weg, der uns von Siedlung und Stargate wegführte, was vielleicht noch eine Rolle spielen würde im Verlauf der Mission. John setzte sich in Bewegung und aktivierte gleichzeitig sein Funkgerät: „Kim, wo steckst du, melde dich!“

    „Shht!“, kam nur durchs Funkgerät, was John sagte, dass ich wohl den ersten Feindkontakt hatte, denn normalerweise war ich am Telefon freundlicher.

    Etwa fünf Minuten später meldete ich mich zurück: „Scout an Basis!“

    „Na endlich, wo steckst du?“

    „Sorry, musste gerade mal für kleine Kampfpiloten!“

    „Wie? Deshalb das shht?“

    „Ja, wieso?“

    „Ich dachte, du wärst dem Feind begegnet.“

    „Und wer ist der Feind?“

    „Genii!“

    „Oh toll, das ist ganz prima.“

    „Finde ich auch, was zum Teufel machst du?“

    „Folgt meinem Ruf, ich glaube, ich habe gerade was interessantes entdeckt, etwa zwei Kilometer von eurem Standort entfernt immer in Richtung Norden, aber Vorsicht, nicht, dass ihr gesehen werdet, falls die da irgendwo herumschleichen. Scout over!“

    Ich ging vorsichtig weiter und folgte den Angaben meines Scanners, als ich an einen Abhang kam. Ich ging in Deckung und ähnlich wie die beiden Männer zuvor legte auch ich mich auf die Lauer und spähte mit dem Fernglas in eine vor mir liegende, steinbruchartige Felsausbuchtung.

    Dort unten war ein reges Treiben. Männer und Frauen gingen aus und ein in einen Stollen, dessen recht geräumiger Eingang links von meiner Position lag. Geniisoldaten standen vor dem Eingang und über das ganze Areal verteilt und hielten Wache. Ein Blinder mit Krückstock hätte eins und eins zusammenzählen können, dass es sich hier um ein Bergwerk handelte. So wie ich die Situation einschätze, waren die Menschen, die auf diesem Planeten lebten von Haus aus kein Bergbauvolk, alles hier sah sehr amateurhaft aus, nicht nur die Arbeitenden selbst, sondern auch die Mine, zumindest das, was von außen zu sehen war.

    Ich entschloss mich dazu, dem Team entgegenzugehen und verließ mein Versteck. Am Fuße des Hügels angekommen, trafen wir auch schon aufeinander. John sparte sich gleich die Standpauke und kam direkt zum Wesentlichen: „Was hast du herausgefunden?“

    -FF-




  25. #17
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Die Genii haben die Stadt eingenommen und lassen von den Bewohnern irgendetwas abbauen. Bestimmt irgend ein Zeug, das sie für ihre Waffen brauchen (nur meine Vermutung).

    Sheppard und Co sind also wieder mal mitten im Hornissennest. Aber das war ja nicht anders zu erwarten.

  26. Danke sagten:


  27. #18
    Major Avatar von claudi70
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    Die Genii, das ist ja mal interessant. Was wollen die da? Das heißt sicher nichts Gutes.

    Und Kim, mal wieder auf Alleingang...*gg*
    „Scout an Basis!“

    „Na endlich, wo steckst du?“

    „Sorry, musste gerade mal für kleine Kampfpiloten!“

    „Wie? Deshalb das shht?“

    „Ja, wieso?“
    Das kann auch nur Kim bringen.
    Bin gespannt, was sie herausgefunden hat.

  28. Danke sagten:


  29. #19
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Ich denke ich will dann auch mal wieder ein Feedback dalassen
    Dort unten war ein reges Treiben. Männer und Frauen gingen aus und ein in einen Stollen, dessen recht geräumiger Eingang links von meiner Position lag. Geniisoldaten standen vor dem Eingang und über das ganze Areal verteilt und hielten Wache.
    Die Genii, juhu Heißt das, Kim John und co treffen auf Kolya?? KLingt so, als würde es noch sehr spannend werden!
    Aber was die da wohl mal wieder vorhaben?? Was gibt es da in der Mine abzubauen, das die Genii unbedingt haben wollen und dafür die Bewohner des Planetens hin und her scheuchen??

    Und trotz dem Ernst der Situation, ist der Humor mal wieder nicht zu kurz gekommen. Kim ist aber auch so eine Marke
    „Sorry, musste gerade mal für kleine Kampfpiloten!“

    „Wie? Deshalb das shht?“

    „Ja, wieso?“
    *g*

  30. Danke sagten:


  31. #20
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Halli Hallo!

    Oh schön, die Genii! Die waren lange nicht mehr zugegen.

    Da haben sie aber fix eine Mauer gebaut, die spielt bestimmt noch eine Rolle.

    Rodney und Kim sollten mal ein "Ich war böse"-Sparschwein einführen. Wer stichelt oder ärgert muss 50 Cent reinwerfen. Das Schweinchen würde wahrscheinlich ziemlich schnell platzen.

    Kim kann die Füße einfach nicht still halten, oder? Und selbst wenn es nur der Gang zur Pippibox ist.

    Das Bergwerk klingt auch so ein bisschen nach Ärger, wenn die Genii schon mal im Spiel sind.

    Bin jedenfalls sehr neugierig auf das, was da noch kommen mag!

    PS.:Hoffe dein RL hat sich wieder ein bisschen beruhigt.
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  32. Danke sagten:


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