Titel: The Trojan Horse
Kategorie: Action, Humor
Kapitel: 13
Pairing: Sheppard/OC
Rated:12
Charaktere: das Team und alte Bekannte
Spoiler: diesmal nix Großes
Short Cut: Die Atlantis Crew muss einen Trojaner bauen und Kim vermasselt dabei so einiges. Leider geht es dabei um radioaktives Material. Diese Geschichte ist schon etwa 1 Jahr alt und hat nichts mit den aktuellen Ereignissen in Fukushima zu tun, obwohl das in der Zukunft auch ein Thema für eine meiner Geschichten werden wird.
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön!
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
The Trojan Horse
Teil I - Freizeitgestaltung
„Aber wieso denn nicht, das ist eins der schönsten Fächer, die es überhaupt gibt! Nur wird es verkannt oder falsch unterrichtet!“
„Ich weiß nicht, Kim, ich konnte dem nie was abgewinnen! Ich fand Mathe und Physik toll!“
„Das verwundert mich jetzt nicht unbedingt!“
„Hi ihr zwei! Na, worüber philosophiert ihr?“
„Philosophieren! Das ist das richtige Wort Colonel! Kim findet Geschichte toll!“
„Geschichte?“
„Ja, kann dem nichts abgewinnen!“
„Rodney, du musst auch mal deinen Horizont erweitern! Du kannst dich nicht immer nur mit Nullen und einsen beschäftigen!“
„Vor allem mit Nullen!“, schoss er in meine Richtung.
„Ach, wie witzig! Ja, überleg doch mal! Die alten Ägypter, die Griechen, Troja, die Kreuzzüge, die Römer, die Kelten und die Schotten…!“
„Und die Goa’uld und die Tollaner und die Antiker und die Asgard!“, warf John dann plötzlich in unser Gespräch ein.
„Och, hör auf, John, du ruinierst alles!“
„Nun gut, wo sind die anderen?“
„Carson kommt gleich, der Rest hat andere Pläne!“
„Ach und vorher wurde noch groß getönt, wir würden das ultimative Billardturnier veranstalten.“
„Ja, ich weiß, aber wir sind immerhin zu viert, also können wir Zweierteams machen!“
„Okay! Aber wer will freiwillig Rodney in seinem Team haben!?“, stichelte John den Kanadier auf.
„Ach ja, das ist ja mal wieder typisch!“
„Reg dich nicht auf Rodney, ich spiele mit dir!“
„Wirklich? Schön!“
Ich klopfte ihm auf die Schulter. „
Also ist es beschlossene Sache: Rodney und du gegen Carson und mich! Das wird euer Untergang!“, sagte John siegessicher.
„Kletter nicht zu früh auf ein solch hohes Ross, mein Freund!“ Ich sah zu Rodney: „Die werden uns noch hier nicht unter den Tisch deckeln oder?“
Rodney statuierte sich vor dem Billardtisch: „Niemals!“
„Das werden wir ja noch sehen!“, meinte John großspurig, als er mir das Feld überließ: „Bitte, ihr dürft anfangen!“
In diesem Moment kam Carson dazu: „Fangt ihr etwa ohne mich an!“
„Ja, du hast wirklich einen widerlichen Teamkollegen!“, antwortete ich dem Schotten, der daraufhin anfing zu grinsen: „Wen denn? Rodney?“
McKay verzog das Gesicht.
„Bedauere nein, der gehört mir. Du hast den großkotzigen Colonel!“
„Ah, Sheppard!“
„Willkommen bei den Gewinnern, Carson!“
„Wer ist dran?“, fragte Beckett dann, worauf John auf mich zeigte: „Ich habe den Losern den Vortritt gelassen!“
„Wart‘s ab!“, grummelte ich und positioniert mich vor dem Tisch. Was keiner wusste: Ich war ein ganz miserabler Billardspieler. Aber alles, was ich nicht konnte, machte mir grundsätzlich Spaß. Wusste auch nicht, wieso das so war. Und wenn man so ganz ohne Erwartungen an eine Sache heranging, dann klappte es meistens am besten. Das hatte ich ja schon beim Volleyballspielen gesehen.
Ich ging in Position und setzte den Queue an, mit links wohlgemerkt, und spielte den ersten Zug. Daraufhin gingen sofort zwei ganze Kugeln in die Versenkung.
„Ha!“, rief Rodney freudestrahlend, während John mit den Zähnen knirschte.
„Tja, mein Lieber! Hier werden halt keine halben Sachen gemacht!“, sagte ich und spielte darauf an, dass wir nun die ganzfarbigen Kugeln unser eigen nennen durften.
* * *
„Colonel Sheppard in den Kontrollraum!“, tönte es plötzlich durch die Lautsprecher, was grundsätzlich das Ende der Freizeit bedeutete.
„Och – doch nicht jetzt!“, protestierte Rodney, doch ändern konnte auch er nichts an der Tatsache.
„So viel zum Thema Billard!“, seufzte ich.
Also machten wir uns auf den Weg. Auch wenn wir nicht aufgerufen worden waren; meistens lief es aufs Selbe hinaus. Als wir den Kontrollraum erreichten, hatte sich das Stargate gerade erst abgeschaltet und das tägliche Gewusel in der Zentrale schien heute hektischer zu sein als sonst.
„Elizabeth?“, begrüßte John die Leiterin, die bei Patrick am DHD stand.
„Einer unserer athosianischen Handelsvertreter ist auf Thorièn in einen Hinterhalt geraten und konnte gerade noch so entkommen. Angaben zufolge soll die Hauptsiedlung besetzt worden sein. Wir wissen aber nicht von wem und wieso.“
„Und der Planet ist für uns interessant, weil?“
„Was meinen Sie damit McKay?“
„Na, mit diesen Leuten haben wir doch kaum was zu tun.“
Weir schüttelte den Kopf, das war so typisch für Rodney, immer erst einmal an den eigenen Nutzen denken.
„Rodney, die Thorièner sind ein wichtiger Handelspartner der Athosianer, natürlich werden wir ihnen helfen, wenn es notwendig ist.“
„Thorièn? Sagt mir jetzt nicht wirklich was“, musste ich zugeben.
„Sie waren auch noch nicht dort. Ronon und Teyla besuchen den Planeten regelmäßig. Das letzte Mal, als ein Besuch dort anstand, hat Rodney ein Sonnensystem in die Luft gesprengt, erinnern Sie sich? Thorièn und Balkan waren die beiden Planeten, die Teyla und Ronon besuchten.“ Elizabeth kam nicht umher, immer mal wieder an diesen denkwürdigen Tag zu erinnern.
„Ach, ja! Doranda – das habe ich verdrängt, vor allem hätte er mich beinahe vom Himmel geholt.“
„Ist ja gut, wie lange muss ich denn noch zu Kreuze kriechen?“, reagierte McKay nun.
„Bis in alle Ewigkeit, ich bin sowas von nachtragend.“
„Toll!“
„Da gibt es noch etwas, was aber nicht zwangsläufig damit zu tun haben muss, aber Major Lornes Team ist seit etwa drei Stunden überfällig. Sie hätten sich schon längst melden sollen und auf unsere Funksignale reagieren sie auch nicht", ließ uns Dr. Weir weiterhin wissen.
Spätestens jetzt, wo es um unsere eigene Leute ging, sollte auch McKay motiviert genug sein, auch wenn der sich meist nur um seine eigenen Sachen kümmerte.
„Okay, dann los! Treffen in einer halben Stunde, sagt Ronon und Teyla Bescheid.
-FF-