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Thema: Wächter der Galaxien (?)

  1. #1
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Standard Wächter der Galaxien (?)

    Titel: Wächter der Galaxien (?)
    Autoren: Jonathan J. O´Neill, Major Lee Adama, Delilah Blue, Am17
    Beta: Delilah Blue, Jonathan J. O´Neill, ...
    Rating: FSK 12
    Serien: Crossover von SG1/BSG/SGA...
    Pairings: Sind geplant.

    Anmerkungen:
    1. Alle Rechte von Stargate SG-1 und Stargate Atlantis sind Eigentum von MGM, und alle Rechte von Battlestar Galactica sind Eigentum von Universal.
    2. Wir, die Autoren schreiben diese FF nur zum Spaß, nicht um Geld zu verdienen.
    3. Die Geschehnisse sind frei erfunden, bzw. verlaufen anders als in den Serien.
    4. Diese FF ist ein Experiment, und eine Idee unserer Nachtwache-IG.
    5. Cast & Charaktere:
    Spoiler 
    Jonathan J. O´Neill als Brigadier General Jonathan "Jack" O´Neill
    Major Lee Adama als Major/Commander Lee "Apollo" Adama
    Delilah Blue als Delilah Blue alias Sienna Ti
    Am17 als Alexander "Alex/Am17" Mars
    Und die bekannten Charaktere der vorkommenen Serien.
    6. Feedbacks wären toll, wir freun uns auf Kritiken.
    7. die Veröffentlichungen der einzelnen Folgen/Kapitel/Episoden sind unregelmäßig.


    Und nun viel Spaß beim Lesen .


    Wächter der Galaxien (?)



    Pilotepisode Teil 1 & 2: Mythen und Gerüchte

    Irgendwo in Minnesota, USA, Erde

    In einer abgelegenen Hütte in Minnesota klingelte ein Handy und Jonathan J. O´Neill, General der US Air Force, stand gerade unter der Dusche, von Kopf bis zur Zehenspitze mit Shampoo bedeckt im Badezimmer.
    “Verdammt, ausgerechnet jetzt … Moment.”
    Er kannte diesen Klingelton, irgendetwas war mal wieder. Der General nahm sich das Badetuch, im Gehen rubbelte sich den Kopf trocken und wickelte es sich um seine Hüfte.
    “Was…ist…los?”, sagte er gereizt.
    “Hallo Jack, hier ist Hank. Was ist denn, mit Ihnen los?”
    “Ich stehe gerade unter der Dusche, und sehe aus wie ein Schaf, das ist los”, brummte Jack, dabei ging er mit dem Handy wieder zurück ins Bad.
    “Ach so, ich wollte mich nur vergewissern, ob Du es nicht vergessen hast”, stichelte sein Gegenüber.
    “Nein, ich habe es nicht vergessen”, seufzte O´Neill.
    “Okay, wir sehen uns dann in 3 Tagen Jack”, sagte General Landry grinsend und legte auf.
    “Bis in 3 Tagen”, antwortete Jack und schaltete das Handy aus, entledigte sich des Badetuchs und drehte die Dusche auf.

    Vergessen, wie konnte er das. Es war vor 4 Wochen, als beide mal wieder ein langes Schachduell beendet hatten. Der Einsatz war, das der Verlierer als Erster die Nachtwache im SGC übernehmen muss. Und warum und wie kam dies alles? Das IOA hatte verfügt, das rund um die Uhr ein erfahrener Offizier die Leitung im Cheyenne Mountain Complex übernehmen muss, und in der Homeworld Security kann keiner sitzen und Delegierte empfangen darf, der auf einmal um Jahrzehnte jünger aussieht.

    Jonathan bekam Kopfschmerzen, als er daran dachte, wie es passiert ist. Dabei fing alles ganz harmlos an…

    Rückblende: 5 Monate zuvor
    Homeworld Security, General O´Neills Büro, Pentagon, Washington


    “Es ist einfach unglaublich Jack”, sprudelte es aus Daniel am Telefon hervor, “wir brauchen unbedingt deine Hilfe.”
    Beide einigten sich schließlich darauf, das man sich im Konferenzraum des SGC trifft. Jack wollte wissen, was so unglaublich sei.
    “Lass Dich mal einfach überraschen Jack”, sagte der Archäologe.
    “In Ordnung, weil Du es bist”, antwortete der General und legte auf.

    Er verließ die Abteilung Schutz der Heimatwelt im Pentagon, die er zusammen mit General Hammond leitete und sich auf den Weg ins Stargate-Center zu machen. Er orderte für seine Reise einen BlackHawk an, der in nach meheren Zwischenstopps zur U.S. Air Force Academy flog.
    Colonel Carter wartete bereits auf ihn, sie hatte mal wieder einige Vorträge gehalten und kam dem General lächelnd entgegen.
    “Schön Sie wieder zu sehen, Sir,” begrüßte Carter ihn und salutierte.
    “Gleichfalls, Carter”, grinste Jack und salutierte ebenfalls, wenn auch lässig.
    “Wir können sofort losfahren, General.”


    Nach einer einstündigen Fahrt in Sams Wagen erreichten beide das Stargate-Center.
    “Hallo Jack”, begrüßte General Landry, der Leiter des SGC, seinen alten Freund und Vorgänger.
    “Guten Tag, Hank”, begann O´Neill, und schüttelte die Hand von General Landry, ”und was gibt es?”
    “Damit will Dr. Jackson einfach nicht herausrücken”, antwortete Landry.
    “Er sagte nur, er brauche Ihre Hilfe, Sir”, sagte Sam.
    “Daniel wartet schon im Besprechungsraum, und hat etwas vorbereitet und hat viel zu erzählen", berichtete General Landry.
    “Dann sollten wir ihn nicht warten lassen”, kürzte Jack das Gespräch ab, und ging zielstrebig in den Besprechungsraum, wo sich Teal’c und Daniel bereits aufhielten.

    “Hallo Jack, schön das Du kommen konntest”, sagte Daniel erleichtert.

    Teal’c sagte nichts, sondern nickte nur kurz zur Begrüßung. General Landry, Colonel Carter und auch Colonel Reynolds betraten nun ebenfalls den Raum.

    “Schön euch alle mal wieder zu sehen”, antwortete Jack mit etwas verspätet auf die Begrüßung seines Freundes.
    “In der Tat, O´Neill”, nun sprach auch Teal’c.
    “Setzen wir uns”, sagte Landry,” und fangen Sie an Dr. Jackson, sonst geht er wieder.”

    “Also gut”, begann der Wissenschaftler, ”wir kennen verschiedene Legenden und Mythen, an denen die Antiker, die Asgard und auch die Goa’uld nicht unbeteiligt sind …”
    In den folgenden zwei Stunden überhäufte Daniel alle mit Informationen, so das Jack beinahe eingeschlafen wäre. “…, und wir sind uns sicher das es dort auch einige ZPM’ gibt”, beendete Daniel seinen Vortrag. Nun wurde auch General O´Neill wieder munter.
    “Daniel”, sagte er, ”die ZPM’ interessieren mich. Doch der Rest… ist… Unsinn!”
    “Sir, wir haben vieles für Unsinn gehalten”, schaltete sich Carter ein, “ doch im Laufe des Stargate-Programms haben wir in über 10 Jahren Dinge erlebt, die wir zuvor noch als Science-fiction bezeichnet hätten.”
    Jack biss sich auf die Unterlippe, dann fragte er: ” Und, wo ist der Haken?”
    “Nur jemand, der das Gen der Antiker besitzt kann die Tür öffnen, O´Neill”, beantwortete Teal’c seine Frage.
    “Wirklich!? Und warum, ausgerechnet ich?”, fragte O´Neill in die Runde.
    “Weil wir jemanden brauchen, der über die nötige Erfahrung verfügt, und alle anderen potentiellen Kandidaten, welche darüber verfügen auf Atlantis, in Area51 und in Antarctica gebraucht werden”, antwortete General Landry auf die neue Frage.
    “Kommen Sie, Sir. Wie in alten Zeiten. Es fehlt Ihnen doch sicher - durch das Gate auf andere Planeten zu reisen”, hakte Carter nach.
    “Na schön, überredet. Und wann geht es los?”
    “Morgen um Null Sieben Hundert. Das Team von Colonel Reynolds wird SG-1 dahin begleiten”, beendete Landry die Besprechung und stand auf.


    06:50 Stargateraum, SGC, Erde

    Kurz vor der geplanten Abreisezeit, trafen alle Mitglieder von SG-1, General O´Neill und SG-3 mit Colonel Reynolds im Gateraum ein.
    “Guten Morgen Truppe”, begrüßte General Landry sie, “das Kommando hat General O´Neill! Walter, wählen Sie P9X-203-A an!”
    “Jawohl, Sir”, antwortete der Sergeant und begann zu arbeiten.
    “Wo waren Sie denn gestern Colonel?”, fragte O´Neill an Mitchell gerichtet.
    “Ich war mit den neuen SG-Team bei den Tok’ra, Sir”, antwortete Colonel Mitchell.
    “Wurmloch ist etabliert, alles sicher”, meldete Walter.
    “Okay. SG-1 übernimmt die Spitze und SG-3 folgt in 3 Sekunden! Los Ausrücken!”, befahl O´Neill.


    P9X-203-A, am Rande der Milchstraße

    “Wie ich das vermisse”, seufzte er als alle auf dem Planeten am Rande der Milchstraße angekommen waren.
    “Ist ja ein wahres Trümmerfeld, nur die Anlage dort scheint noch zu stehen”, kommentierte Colonel Reynolds, während er sich umschaute.
    “Zum Glück sind wir nicht hier, um Steine einzusammeln”, brummte Jack. Dann befahl er: ”Reynolds, Sie und SG-3 bleiben hier beim Gate! Gibt es einen sicheren Weg dorthin?”
    “Ja, hier entlang, Sir”, antwortete Cameron Mitchell und ging voraus.

    Nach einen 30-minütigen Fußmarsch, erreichte SG-1 mit dem General das Eingangsportal, welches sich sofort öffnete, als Jack in die Nähe kam.
    “Cool. Dann mal rein in die gute Stube”, sagte er und ging als Erster hinein.

    Als sie den Saal betraten, der aus Marmor, Granit und Basalt gefertigt war, gingen von selbst die Lichter an und erleuchteten diesen.
    “Und wo sind nun die ZPM’?”, bohrte O´Neill nach, als er sich umsah.
    Carter sah auf ihre Ausrüstung, welche dafür ausgelegt war Energiequellen aufzuspüren, und sagte: ”Wir müssen durch diese Tür dort, und dann den Korridor entlang.”
    “Gut, nehmen Sie Mitchell mit, und besorgen Sie uns ZPM’! Falls Sie nicht weiterkommen, warten Sie auf uns!”
    “Ja, Sir”, antwortete Carter, nach den Anweisungen von O´Neill und ging mit Mitchell los. Daniel untersuchte schon die ganze Zeit, die im Saal befindlichen Inschriften und dokumentierte alles mit seiner Kamera.
    “So - schon was entdeckt, von Ihren Mythos, wo ist er? Ich hatte wohl doch Recht, diese Theorie ist - Unsinn”, begann Jack.
    “Nein, die Quelle, die jemanden verjüngt, um etwa 1/3 seiner bisher erreichten Lebensspanne - muß sich hier ganz in der Nähe befinden. Ich meine natürlich den Zugang”, konterte Daniel und forschte weiter, und wurde nach etwa 2 Minuten fündig, als er auf dem Fußboden einen Kreis entdeckte, der mit den Schriftzeichen der Antiker gebildet wurde.
    “Teal’c, Carter, Mitchell - tretet von den Wänden weg!”, ordnete der General an, nährte sich dem Kreis und ging über die Schriftzeichen. Doch es geschah etwas, womit er und auch nicht Daniel gerechnet hatten.

    Währenddessen folgte Mitchell Carter, die ihn in einen Raum führte. Dort entdeckten beide in einer Plattform 3 ZPM’, die aber nicht angeschlossen waren.
    “Cam, ich überprüfe, ob wir die hier gefahrlos entnehmen können”, sagte Sam und war schon in ihrer Arbeit vertieft. Colonel Mitchell bereitete in der Zwischenzeit, den einen Transportkoffer vor, welcher für 3 ZPM’ ausgelegt war - genauso wie der andere.
    “Alles klar. Beide sind in einen vollen Zustand. Und wir können alle 3 ohne Bedenken mitnehmen”, freute sich Carter und entnahm bereits das Zweite.
    “Das ging aber schnell”, entfuhr es Mitchell. Nach kurzer Zeit, hatten sie einen Teil “ihrer Beute” sichergestellt.
    “Jahrelange Erfahrung mit außerirdischer Technologie”, lächelte Colonel Carter.
    “Geben Sie mir noch ein paar Jahre. Gibt es noch mehr Energiesignaturen, Sam?”
    “Ja, hinter dieser Tür, die wir leider ohne Hilfe nicht öffnen können. Ich sollte doch mal einen Antikischkurs bei Daniel machen. Also brauchen wir ihn seine Hilfe oder vielleicht die vom General.”
    “Oder von beiden”, schloss Mitchell die Theorien ab.

    Derweil hatte Colonel Reynolds, als er sah das SG-1 in der Anlage verschwunden war, keine Lust mehr nur herumzustehen. Er hatte seinem Teambefohlen einen direkten Weg vom Stargate zur Anlage frei zuräumen, um sich selbst und SG-3 zu beschäftigen. Dabei hielt mindestens einer Wache, um nicht eventuell doch überrascht zu werden.

    In dem Saal, wo Daniel den Zugang für die Quelle vermutete, beobachtete Teal’c, nachdem er einige Schritte von der Wand zurückgetreten war, was sich in dessen Mitte ereignete: General O´Neill bewegte sich langsam auf den aus Schriftzeichen gebildeten Kreis zu, dieser hatte einen Durchmesser von 3 Meter. Daniel filmte derweil die Schrift, um sie für seine Forschungsarbeiten zu archivieren.
    Als Jack die Schriftzeichen überquerte, leuchteten diese kurz auf. Und dann blieb der General in der Mitte des Kreises stehen. Was er besser nicht getan hätte, denn der Boden unter seinen Füßen gab plötzlich nach. Aus Verzweiflung versuchte er sich noch, nach einem beherzten Sprung, am Rand festzuhalten. Doch die poröse Marmorfliese gab unter seinem Gewicht nach, und O´Neill fiel in die Tiefe.
    “Jack.“ - “O´Neill”, riefen Daniel und Teal’c, als der General mit einem entsetzten Schrei vor ihren Augen verschwand. Im selben Moment kamen Sam und Cameron wieder in den Saal, und stellten die Transportkisten ab.
    “Sir”, riefen beide Colonels und rannten zu Teal’c und Daniel, die beide immer noch fassungslos auf die Stelle starrten, wo noch vor wenigen Augenblicken der General gestanden hatte.

    Jack fiel, und landete klatschend im Wasser. Er hatte Glück, denn ein Stück weiter neben ihm, ragten steinerne Trümmer aus dem Wasser, und weitere waren vom Wasser bedeckt und befanden sich knapp unter der Oberfläche. O´Neill ist bei seinem Sturz in ein Becken gefallen, welches tief genug war - so das er unverletzt blieb.

    SG-1 nährte sich mit äußerster Vorsicht nun der Unglücksstelle.
    “Habt ihr es auch gehört?”, erkundigte sich Daniel, bei den anderen Mitgliedern seines Teams.
    “Ja”, antwortete Mitchell, ”es klang nach einer Wasserlandung.”

    Teal’c fing bereits an Seil und Sicherungshaken auszupacken.

    “Colonel Reynolds, hier ist Colonel Carter”, meldete sich Carter über Funk,” General O´Neill ist in die Tiefe gestürzt, und dabei in einem unterirdischen Gewässer gelandet. Schicken Sie jemanden zu uns! Wir brauchen Hilfe, um mit unserer Arbeit hier weitermachen zu können.”
    “Hier Colonel Reynolds, verstanden, Colonel Carter. Sergeant Dent, Sie begeben sich zu SG-1! Aber ohne sich auf den Weg dahin die Beine, oder andere Knochen zu brechen! Und wir machen hier weiter!”
    “Ja, Sir”, kam die Antwort vom Sergeant, machte sich im Eiltempo auf den Weg und dabei wich er immer wieder Geröll aus.

    “Ja. Verdammt noch mal”, kam von unten eine ärgerlich Stimme,” ist das kühl, nass und duster hier unten.”
    “Er lebt. Gott sei dank”, begann Carter, und besorgt nach unten rufend nachfragte: ”Wie geht es Ihnen, Sir? Sind Sie verletzt?”
    “Ich bin unverletzt, keine Schmerzen, sondern habe nur einen kräftigen Schluck Wasser genommen, und nehme nun ein Vollbad”, rief Jack nach oben, während er sich an einem Felsen festklammerte und dabei einen besseren Ort zu finden suchte wo er ausharren konnte bis man ihn rausholte.
    “In Ordnung. Gott sei dank”, Sam war erleichtert, da alle Schlimmes befürchtet hatten.
    “Sir, wir werfen Ihnen ein Bündel Leuchtstäbe herunter, auch um zu ermitteln wie tief es hinunter geht”, informierte Mitchell seinen Vorgesetzten.
    “Es werde Licht”, schnaufte Jack, und entfernte sich. “Okay, ihr könnt anfangen da oben.”
    Der Plan wurde ausgeführt, wobei Sam die Zeit stoppte und wartete bis das Bündel mit einem Platschen im Wasser landete.
    “Ich habe es, es geht etwa 5 Meter in die Tiefe”, verkündete Carter, als gerade Sergeant Dent in den Saal kam.
    “Gut das Sie hier sind Sergeant. Ich werde Ihre Hilfe und Unterstützung brauchen”, argumentierte der Jaffa.
    “Daniel. Leute holt mich endlich hier raus”, rief Jack wütend von unten.
    “Jack, beruhige dich erst einmal”, versuchte der Archäologe seinen Freund zu beruhigen.
    “Ich will hier raus! Bin klitschnass und stehe bis zum Hals im Wasser”, sagte der General ungeduldig.
    “Sir, wir brauchen Daniel bei der Lösung eines Antikerrätsels, um eine Tür zu öffnen wo weitere ZPM’ warten”, schaltete sich Carter diplomatisch ein.
    “Nehmen Sie ihn mit! Und holt mich hier raus!”
    “Vergiss nicht Proben zu nehmen, Jack”, bat noch Daniel.
    “Was?! Eins sage ich Ihnen - Daniel - ich bin zu alt für solche Aktionen hier. Und vom Licht her, könnte hier mal eine Treppe herunter geführt haben, wenn ich mir hier unten so alles anschaue. Und nur so nebenbei: Wo bleibt das Seil?”
    “Einen Moment Geduld noch, O´Neill”, vernahm er unten die Stimme von Teal’c.

    ´Proben nehmen. Geduld. Na schön, wie er will - hoffentlich ist er dann nicht bitter enttäuscht´, dachte Jack, der sich mittlerweile einen halbwegs trockenen Platz gesucht hatte, und nun darauf wartete bis man ihn herausholte.

    Sam und Cameron führten Daniel zu der Tür, die den Weg zu weiteren ZPM’ versperrte.
    “Leuchtet mal hier hin”, bat Daniel in die Richtung einer Schalttafel deutend und blätterte dabei in seinen Notizen.

    Während Daniel sich um den Zugang bemühte, bereiteten Teal’c und Dent die Bergung vor. Der ehemalige Primus entschied sich, das Seil an einer stabilen Granitsäule zu befestigen. Der Sergeant, nahm sich den Kanister für biochemische Proben und ließ ihn, nachdem er von den General dazu aufgefordert wurde, in das Wasser hinunter fallen.
    “Daniel und auch Sam, sollen sich nicht beschweren”, brummte O´Neill vor Nässe tropfend, und füllte den Behälter bis zum Rand und schraubte in wieder zu. Da er nun auch ausreichend Licht zur Verfügung hatte und auch die passende Ausrüstung nahm er alles auf: Die Architektur, was davon noch vorhanden war, und die Schriftzeichen an den Wänden und Säulen mit einer Digitalkamera auf.

    “Endlich”, freute sich O´Neill als er fertig war und das Seil entdeckte. Er steckte die Kamera in einer Plastiktüte und verstaute alles in seinem Rucksack, und befestigte diesen und seine Einsatzweste an dem Seil, nur die Koppel mit der Waffe und der Wasserflasche behielt er zurück. Dann zog er an dem Seil zum Zeichen, das die Ausrüstung hochgezogen werden kann. In der Zwischenzeit schüttete er das Wasser auf dem trocken Boden aus, und füllte die Feldflasche mit dem Wasser der Grotte.

    Daniel hatte in der Zeit die Tür geöffnet, und alle 3 betraten den Raum. In den Raum gab es mehrere ZPM‘, doch viele waren leer oder gar zerbrochen, wie Carter traurig feststellte. Nur noch drei Zero Point Module waren noch intakt und einsatzfähig.
    Zwei von ihnen steckten in einer Wand, und Mitchell näherte sich diesen. Das dritte stand auf einem Podest, was gepolstert war, und wurde von Sam bereits in der Transportkiste gelegt. Colonel Mitchell hatte gerade die beiden ZPM’ aus der Wand gezogen, als es `klack` machte und eine Anzeige im Raum aufleuchtete.
    “Das ist nicht gut… . Alle raus hier in 36 Minuten fliegt der ganze Planet in die Luft”, schrie Daniel als er die Anzeige entziffert hatte.

    Und die Zeit lief. Sam, Daniel und Cameron nahmen alles was wichtig war - und flohen, um der drohenden Explosion zu entgehen, sowie die anderen zu warnen.

    General Jonathan J. O´Neill wurde gerade raufgezogen, als die 3 wieder im Saal auftauchten. Colonel Carter, Colonel Mitchell, Dr. Jackson, Teal’c und Sergeant Dent starrten den General an.
    “Was ist los? Noch nie einen klatschnassen General gesehen?”, fragte Jack irritiert, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
    “Ich hatte also doch Recht”, frohlockte Daniel, "der Mythos ist wahr!"
    “Ja, General, Sie sehen erheblich jünger aus. Fast so als wir uns das erste mal im SGC getroffen haben”, entfuhr es Carter.
    “In der Tat, das ist wahr. Du bist wieder jung O´Neill”, stimmte Teal’c zu.

    “Wir sollten abhauen, Sir”, fing Mitchell an, ”denn der Planet fliegt uns in einer halben Stunde um die Ohren.”
    “Was?! Dann sollten wir machen, das wir hier alle wegkommen! Jeder nimmt was, und ab zum Stargate!”, befahl der General, schnitt das Seil ab, und griff nach seiner Weste und seinen Rucksack.

    “Reynolds wählen Sie sofort die Erde an!”, funkte Jack, “wir verlassen diesen Planten, es wird hier in kurzer Zeit ungemütlich.”
    “Verstanden, Sir. Captain wählen Sie uns raus!”, befahl Colonel Reynolds.

    Während SG-1 alles von Wert zusammenpackte, wählte Captain Trevors die Erde an und übermittelte seinen ID-Code ans SGC. Als erstes schickte Colonel Reynolds das MALP und FRED zur Erde zurück.
    “Stargate-Center, hier ist Colonel Reynolds, wir kommen nach sobald die Rampe geräumt ist. Ende.”
    “Ist bestätigt, Colonel. Der Torraum wird auf ihre Rückkehr vorbereitet”, teilte Sergeant Walter über Funk mit.

    Die Erde von P9X-203-A begann zu zittern - nur noch 10 Minuten bis zur Explosion des Planeten. SG-1 und Dent erreichten mit O´Neill an der Spitze, und “ihrer Beute” das Gate.
    “Wollen Sie hier Wurzeln schlagen, Colonel? Hauen Sie ab! Und für uns gilt dasselbe”, schrie O´Neill.
    “Hier ist das Stargate-Center, der Torraum ist geräumt, Sie können haben grünes Licht”, meldete sich endlich Walter.
    “Ihr habt den Mann gehört, ab nach Hause! Los!”, fuhr General O´Neill seine Leute barsch an. Nun bemerkte er die Blicke, die auf ihn gerichtet waren.
    “Das erkläre... Äh. Nein, das wird Ihnen Dr. Jackson erklären”, deutete der General in Daniel’ Richtung an.
    Der Berg, in dem sich die Anlage befand fiel in sich zusammen, die Erde begann immer heftiger zu wanken, zu beben und zu erzittern - noch 2 Minuten bis zur Explosion .

    Eine junge Soldatin starrte in die Richtung , wo der Berg war, sie befand sich in einer Schockstarre. Alle anderen bereits auf den Weg durch das Gate zurück zur Erde, als Sergeant Dent und Captain Trevors den Ereignishorizont passierten, bemerkten Jack und Teal’c die Situation, und der Jaffa verstand.

    Noch 90 Sekunden bis zum Armageddeon des Planeten.

    Beide rannten zu Lieutenant Campbell.

    “Wollen Sie hier bleiben, oder was?”, brüllte Jack die junge Frau an und gab ihr eine leichte Ohrfeige, um sie wieder in die Wirklichkeit zurückzuholen.
    “Sir”, stammelte diese.
    Doch ehe sie überhaupt reagieren konnte, wurde sie von Teal’c und O´Neill gepackt und mitgerissen und hechteten mit ihr durch das Stargate.

    Noch 10 Sekunden bis zum Weltuntergang.

    Als die Letzten eintrafen, schrie Carter:” Iris schließen, jetzt!”
    Die stählernde Iris, schloss sich vor dem Gate und das Tor schaltete sich gerade noch rechtzeitig automatisch ab.
    Auf der anderen Seite zerriss eine kräftige Explosion den Planeten, und schleuderte die unzähligen Stücke in das All hinaus.


    SGC, Erde

    Als General O´Neill, Teal’c und Lieutenant Campbell sich gerade wieder aufrappelten, kam General Landry in den Gateraum gelaufen.
    “Ist alles in Ordnung, und ist niemand verletzt?”, fragte er, als sein Blick bei O´Neill hängen blieb. “Jack?!”
    “Kein Kommentar”, sagte Jack flapsig.

    Danach musste sich Jack; den wohl gründlichsten Untersuchungen nach ein er Mission unterziehen. Bis er dann zwei Stunden später, frisch geduscht und einigermaßen erholt sich zu den Anderen in den Besprechungsraum setzte.
    Die abschließende Besprechung zog sich in die Länge. In 3 Stunden war es dann vorbei, wobei Daniel herausfand, das es ein Bauwerk der großen Allianz war.
    “…und damit steht fest, dass die Legende vom Jungbrunnen wahr ist”, schloss Daniel und zeigte triumphierend auf Jack. Dieser hätte dafür den Wissenschaftler am liebsten vermöbelt, und sagte resignierend: ”Dabei habe ich mich so sehr auf meinen Ruhestand, in einigen Jahren gefreut.”
    “Das sehe ich”, sagte Landry. Außerdem erzählte Carter, das die mitgebrachten ZPM’ sehr nützlich sein werden.
    “General O´Neill muss laut Anordnungen erstmal im SGC bleiben. Machen Sie es sich gemütlich Jack”, schloss Landry die Besprechung.

    In den nächsten Wochen, wurde entschieden das General Jonathan J. O´Neill sein Büro im Pentagon räumen lassen musste. Auch wurde er zunächst vom aktiven Dienst befreit und in den Urlaub geschickt, da nicht jeder im Pentagon vom Stargateprogramm wusste - offiziell ging es bei ihm um eine Versetzung.
    Nach Einschaltung von Präsident Henry Hayes, vor dem IOA, wurde O´Neill wieder für die Arbeit im SGC reaktiviert.
    Dr. Lam, Dr. Fraiser und Dr. Beckett teilten Jonathan J. O´Neill mit das er, wie jeder Mensch, wieder normal altern würde. Und Daniel fand heraus, das man von den Wasser trinken und darin baden musste, um wieder verjüngt zu werden, und außerdem habe das Wasser eine heilende Wirkung - auch, wenn man nur davon trank.

    “Was ich bin degradiert worden, und bin wieder Brigadier General”, schimpfte Jack.
    “Die wollten Sie eigentlich noch weiter, runterstufen”, beruhigten ihn General Hammond und General Landry.

    Jack verschwand daraufhin nach Minnesota, in seine Ferienhütte. Während dieser Zeit bekam er immer wieder Besuch, auch von Daniel. Der Archäologe entschuldigte sich stets wieder, bis O´Neill es akzeptiert und beide wieder Freundschaft schlossen.


    Irgendwo in Minnesota, USA

    “So ich würde sagen Schachmatt, Jack!, sagte Hank lächelnd.
    “Mist. Ich brauche noch ein Bier”, stöhnte O´Neill, stand auf und wusste was es bedeutete. “Bring mir bitte auch noch eins, bitte:”
    “In Ordnung, Bier ist unterwegs”, kam es von Jack aus der Küche.


    Gegenwart
    SGC, Erde


    Jonathan J. O´Neill parkte seinen Geländewagen in der Parkanlage, die zum Cheyenne Mountain Complex gehörte. Die meisten seiner Sachen waren bereits in seinem Quartier im SGC, und der Rest was er noch so brauchte befand sich in einem Rucksack und in 2 großen Sporttaschen.
    “He, Airman kommen Sie doch mal hierher”, forderte er einen vorbeilaufenden Soldaten auf, ”und helfen Sie mir mal hierbei!”
    “Ja, Sir.”
    O´Neill nahm die beiden Sporttaschen und reichte diese dem Soldaten, den Rucksack schulterte er sich selbst und ging voraus.
    Auf Ebene 22 stieg der Airman aus, da er in der Kantine arbeiten musste. Als Jack bei Ebene 25 angekommen war, nahm er sein Gepäck und trug es zu seinen privaten Quartier. Er öffnete die Tür und stellte seine Sachen ab.
    “Dann wollen wir mal, hallo sagen”, murmelte O´Neill, und schloss die Tür ab.

    Im Level 27 klopfte er dann an der Tür des Büros, welches er sich in Zukunft mit Hank teilen wird.
    “Herein”, reagierte Landry auf das Klopfen, und Jack betrat den Raum.
    “Hallo Hank. Äh, das was ich vorhin gesagt habe, als wir telefoniert haben…”
    “Ist schon gut, Jack. War eine schwere Zeit für Sie. Ja, wir haben hier etwas umgeräumt, und jeder hat nun einen separaten Schreibtisch, damit nichts durcheinander kommt”, erzählte General Landry, als er bemerkte das O´Neill den Raum musterte.
    In diesen Moment kam Sergeant Walter Davis Harriman herein.
    “Oh. Hallo Sir’”, fing er an, ”General Landry, General O´Neill es gibt Neuigkeiten zu den Gerüchten unserer Beobachtungen, die wir zwischen der Milchstraße und der Pegasus haben.”
    “Ich bin gerade erst angekommen, fängt ja toll an.”
    “Immer mit der Ruhe Jack. Setzen wir uns, und hören wir uns an was der Sergeant zu berichten hat.”
    In der nächsten Viertelstunde, gab der Techniker des Kontrollraums einen Überblick von den bisherigen Informationen.
    “Danke Walter. Nehmen Sie Kontakt mit der Pegasus-Flotte auf, wenn die Daedalus und die Apollo in Funkreichweite sind! Ich muss dringend mit den Colonel Caldwell und Colonel Ellis sprechen.
    “Ja, verstanden General. Es dauert ungefähr noch 5 Stunden bis es soweit ist.”
    “Danke Sergeant”, sagte Landry.
    “Ich geh ein Stück Kuchen essen”, sagte O´Neill, und eilte zu den Fahrstuhl.
    “Immer noch der Alte”, lächelte Hank, und wandte sich wieder den Akten zu.

    Nach knapp 2 Stunden tauchte O´Neill wieder im Büro auf, setzte sich und meinte: ”Signale von einer Flotte von circa 40 Schiffen, die noch andere mehr im Schlepptau haben und anscheinend verfolgt wird. Dabei bewegen sich alle im warteten Sinne des Wortes sprunghaft fort?”
    “Ja”, antwortete Landry und schob einen Bericht zu Jack rüber. “Du hast mir nie erzählt, das dein Vorname Jonathan ist.”
    “Genau. Ich bevorzuge Jack, das ist kürzer. Und was ist das für ein Bericht?”
    “Der ist von Daniel, er hat ihn ergänzt - nachdem er alles an Material vom Jungbrunnen untersucht und ausgewertet hat. Lies einfach mal”, sagte Landry.
    Jack überflog den Bericht, meinte als er fertig war:” Ja, und. Das die Bude abrissreif war, habe ich gemerkt. Und was meint Carter zu der Fortbewegungsart der Gerüchteflotte?”
    “Colonel Carter meint, dass es sich um eine noch unbekannte Art von FTL-Antrieb handeln muss”, antwortet Hank auf die Frage.

    “General Landry, General O´Neill bitte in den Kontrollraum”, kam es aus dem Lautsprecher an der Wand.

    “F - was für ein Antrieb?”, fragte Jack.
    “FTL heißt: Faster Than Light”, erklärte Hank, während beide die Treppe zum Kontrollraum runter gingen.
    “Wusste ich es doch, habe ich irgendwo schon mal gehört”, kommentierte Jack.

    “Colonel Caldwell und Colonel Ellis, es sind nun beide im Kontrollraum”, meldete der Sergeant.
    “Danke Sergeant”, sagte Caldwell, "General Landry, General O´Neill, was haben Sie für uns?”
    “Die Gerüchte um diese mysteriöse Flotte verdichten sich allmählich. Und es besteht der Verdacht, das sie verfolgt werden.”
    “Dann sollten wir uns besser nicht einmischen”, meldete sich Ellis zu Wort.
    “Sie sollen sich ja auch nicht einmischen. Nur hinfliegen. Hallo sagen, und die Lage erkunden”, kam General O´Neill Landry zuvor.
    “Genauso sieht es aus! Das Kommando über diese Mission hat Colonel Caldwell! Passt auf euch auf da draußen”, befahl General Landry und beendete das Gespräch, und der Kontakt mit den beiden Schiffen wurde beendet.

    “So ich mache jetzt Feierabend”, sagte Hank zu Jack, als er auf die Uhr schaute.
    “Bis morgen früh. Und Gute Nacht”, seufzte Jack.
    Nach einer Stunde war nur noch die Diensthabenden der Nachtwache anwesend. Es dauerte noch eine Woche bis der aktive 24 Stunden-Betrieb im SGC aufgenommen werden sollte. Auch SG-1 kehrte von einer Mission zurück, doch der Bericht wurde von Jack kurzerhand auf morgen verlegt.
    Als O´Neill die Personallisten durchging, fiel im eine Name auf: Delilah Blue, eine der neuen Wissenschaftler, die es in das Stargate-Center geschafft hatten. Und diese junge Frau sollten den nächsten Tagen hier eintreffen.
    Später ging O´Neill los, holte seine Golfsachen, schaltete das Gate ein um sich ein wenig zu amüsieren.
    “Sir, was tun Sie denn da?”, fragte Sergeant Benson verwundert.
    “Ich spiele ein paar Runden Spacegolf”, rief O´Neill, holte Schwung und drosch den Ball durch das Stargate - dieser Golfball traf auf einen anderen Planeten, einen Ba’al-Klon an einer empfindlichen Stelle.

    Irgendwo zwischen Milchstraße und der Pegasus-Galaxie

    “Colonel Ellis, ich übermittle Ihnen die Koordinaten, die unser Treffpunkt sind.”
    “Bestätige den Empfang der Koordinaten, Daedalus”, meldete Ellis. Und kurz darauf verschwand die U.S.S. Apollo im Hyperraum, dann folgte die Daedalus ebenfalls.
    “Major Marks, melden Sie mir, wenn wir unser Ziel erreicht haben! Ich bin im Backbordhangar”, sagte Colonel Caldwell und verließ die Brücke.

    “Mr. Mars, was machen Sie die ganze Zeit hier in den Hangars? Seit wir Atlantis verlassen haben und dort mehrere Geschwader von F-302ern samt Besatzungen abgesetzt haben, arbeiten Sie hier”, sprach er den zivilen Techniker an.
    “Oh. Hallo Colonel Caldwell, ich montiere doch die neuen Scheibenwischer und -reinigungsanlagen an unseren Jägern,” antwortete Alex Mars, der Chefmechaniker der 302er und steckte das Werkzeug in seine Tasche.
    “Wie war das? Scheibenfischer?”, fragte der Colonel ungläubig.
    “Ja, Sir. Für den Einsatz in der Atmosphäre und auch für das All, bei verunreinigten Cockpitscheiben. Alles dafür, damit unsere Piloten den Durchblick behalten”, berichtete der Techniker gutgelaunt. Dann führte er den Kommandanten der Daedalus herum, und informierte ihn über den Zustand der zehn F-302er an Bord. Nach 2 Stunden war der Rundgang in beiden Hangars beendet, und Colonel Caldwell beschloss noch etwas zu schlafen.

    Nach fünf Stunden ruhigen Schlaf, wurde er per Funk von Major Marks geweckt:
    “Colonel Caldwell, Sir. Wir sind in 17 Minuten am Ziel.”
    “Danke Major, ich bin unterwegs.”

    “Commander auf der Brücke”, meldete sich Caldwell als er zurückkam und setzte sich.
    “Wie ist unserer Status, und der von der Apollo?”, fragte der Colonel.
    “Wir werden nicht simultan aus dem Hyperraum kommen”, meldete Hermiod, “sondern mit einen Abstand von 3,849 Sekunden.”
    “Danke Hermiod. Sobald wir ankommen will ich das der Schild aktiviert ist!”, ordnete Caldwell an. “Verstanden, Sir”, bestätigte Marks.
    “Colonel wir empfangen mehrere dutzend Signale im Bereich unserer Zielkoordinaten”, meldete Captain Wilson, und ergänzte: “ Auch empfange ich mehrere Energieentladungen. Dort wir offenbar gekämpft.”
    “Danke für die Informationen, Captain. Gefechtsbereitschaft!”, befahl Caldwell.

    Die Apollo trat zuerst aus dem Hyperraum aus, und Colonel Ellis befahl:” Schilde hochfahren!” “Schilde aktiviert, Sir”, meldete man ihm.

    Nun traf auch die Daedalus ein. Und gerade als die Schutzschilde beider BC-304er aktiviert waren, schlugen Raketen auf den Schilden auf.

    “Ich mag es überhaupt nicht, wenn man so was macht. Wer schießt den da dort auf uns?”, erkundigte sich Caldwell. Major Marks antwortete:” Eines der riesengroßen Dinger da. Mein Gott. Die sind fast halb so groß wie Atlantis.”
    ”Jetzt sehe ich es auch. Sehen aus, wie zu groß geratene Ninjasterne”, sagte der Colonel, als er aus dem Fenster der Brück schaute und erkannte wer sie da unter Feuer nahm.

    “Sie greifen die Flotte dort, Steuerbord von uns aus gesehen, an. Sie wird anscheinend von zwei Kampfschiffen begleitet, welche die Flotte beschützen wollen”, meldete sich Colonel Ellis per Videoübertragung, und fragte:” Was machen wir?”
    “Wir helfen der Flotte”, entschied Colonel Caldwell.
    “Aber der Befehl von General Landry”, entgegnete Ellis.
    “Vergessen Sie den Befehl, Abraham. Wir werden beschossen, falls Sie es noch nicht mitbekommen haben”, antwortete Steven.
    “Ein guter Einwand, Colonel Caldwell”, meinte der Asgard an Bord der Daedalus.
    Weiter sagte er:” Ich habe ein paar Scans durchgeführt. Auf der Flotte befinden sich zehntausende Menschen, die vermutlich sterben werden. Und bei den Angreifern scheint es sich laut den Energiesignaturen um Maschinen zu handeln. Och, wobei einige ein vermischtes Muster haben - interessant.”
    “Danke Hermiod. Major Marks, wie viele Gegner?”, fragte Caldwell.
    “Es sind fünf Basisschiffe und mehrere hundert Jäger”, berichtete Marks.
    “Na gut. Colonel Ellis, wir helfen den Menschen, sonst sind sie verloren!”, befahl Caldwell, der sich genauso wie Ellis sicher war das man ihre Ankunft entdeckt haben musste.

    “Wir sollten den Leuten erstmal zeigen, das wir auf ihrer Seite sind. Apollo hier ist die Daedalus, wir räumen erstmal zusammen das eine Basisschiff weg! Und zwar jenes, welches uns mit Raketen beschießt! Asgardwaffen laden, und nach eigenen ermessen feuern! Denen heizen wir ein”, ordnete Colonel Caldwell an.

    Kurz darauf leuchteten die blauen Strahlen der Plasmawaffen auf, und gemeinsam zerstörten, die Daedalus und die Apollo nach zwei Dutzend Schüssen, das Basisschiff.
    Die jeweils 32 Railguns schossen indessen feindliche Jäger ab, die in ihren Augen wie Sicheln aussahen.
    Auch ließen Caldwell und Ellis ein paar Atombomben in die Nähe der Schiffe beamen, welche Schäden verursachten. Schließlich zogen sich die Jäger der Angreifer zurück, als die beiden 304er getrennt, im Schutze ihrer Schilde, je ein Basisschiff mit den Asgardwaffen angriffen. Nach einer Viertelstunde war der Kampf vorüber, und die beschädigten und unbeschädigten Mutterschiffe der Angreifer verschwanden in Lichtblitzen. Caldwell war irritiert und fragte nach:” Nanu, haben wir etwa doch alle zerstört? Das glaube ich nicht.”
    “Nein Sir. Sie haben Recht, wir haben eines zerstört, zwei stak beschädigt und nur eines ganz minimal. Wenn ich mich auf die Daten stütze, die wir zuletzt erhalten haben. Sie müssen weg gesprungen sein”, meldete Marks zögernd.
    “Ich würde sagen, es ist trotzdem ein klarer Erfolg”, meldete sich Hermiod über Funk.
    "Ich brauche eine Verbindung zu der Flotte, am besten mit den großen Kampfschiffen!”, forderte Caldwell seine Crew auf.

    SGC, Erde um 6:00 Uhr

    “Guten Morgen Hank”, sagte Jack, als er seine Ablösung sah,” ich geh jetzt schlafen, und meine Überstunden habe ich bereits vermerkt.” Und schon war Brigadier General Jonathan J. O´Neill zur Tür raus, um sich in sein Quartier zu verziehen.
    “Typisch Jack”, sagte Major General Hank Landry, und nahm einen Schluck Kaffee aus seiner großen SGC-Kaffeetasse.

    Am Rande der Milchstraße

    “Verbindung müsste nun stehen, Colonel Caldwell. Sie können sich nun unterhalten”, meldete sich der kleine Asgard.
    “Danke Hermiod. Hier spricht Colonel Steven Caldwell, Befehlshaber der Pegasus-Flotte, an Bord des Erdschiffs der U.S.S. Daedalus. Das andere Schiff, das uns begleitet ist unser Schwesterschiff die U.S.S. Apollo, welches von Colonel Abraham Ellis kommandiert wird. Wir haben unsere Unterstützung bewiesen, und sind an einen friedlichen Kontakt unserer beiden Völker interessiert und haben ihre Aktivitäten in der letzten Zeit verfolgt. Sie sind Menschen wie wir, und würden Sie sehr gerne persönlich kennen lernen. Bitte antworten."



    Fortsetzung folgt


    Written by Jonathan J. O´Neill

    Betaed by Delilah Blue
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (10.01.2018 um 21:57 Uhr)


  2. #2
    Wächter und Techniker Avatar von Am17
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    Jetzt weiß ich warum Blue nicht verraten sollte.
    Geniale Pilotfolge. Die Sache mit dem Jungbrunnen hast du gut geschrieben. Auhc hast du Jack gut getroffen in seinerArt.

    “Sir, was tun Sie den da?”, fragte Sergeant Benson verwundert.
    “Ich spiele ein paar Runden Spacegolf”, rief O´Neill, holte Schwung und drosch den Ball durch das Stargate - dieser Golfball traf auf einen anderen Planeten, einen Ba’al-Klon an einer empfindlichen Stelle.
    Das musste ja kommen. Der Arme Sergeant, ob er je das Bild vergessen wir? Jack in Golfsachen vor tor? Der Ba´al Klon Tut mir nicht unbedingt leid, aber ob er weiß was ihn getroffen hat und wer geschlagen hat?

    “Oh. Hallo Colonel Caldwell, ich montiere doch die neuen Scheibenwischer und -reinigungsanlagen an unseren Jägern,” antwortete Alex Mars, der Chefmechaniker der 302er und steckte das Werkzeug in seine Tasche.
    “Wie war das? Scheibenfischer?”, fragte der Colonel ungläubig.
    Tja so was brauchen die F-302. Wie sollen die Piloten was sehen, wenn da ne Fliege auf der Scheibe klebt.

    Lg Am17


  3. #3
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Ja, was soll ich noch großartig dazu sagen? Ich kenn den Teil ja schon. Ich fand ihn an manchen Stellen sehr amüsant, zum Beispiel die Stelle, die Am17 bereits zitiert hat:

    “Sir, was tun Sie den da?”, fragte Sergeant Benson verwundert.
    “Ich spiele ein paar Runden Spacegolf”, rief O´Neill, holte Schwung und drosch den Ball durch das Stargate - dieser Golfball traf auf einen anderen Planeten, einen Ba’al-Klon an einer empfindlichen Stelle.
    Erstens, weil du Jack so gut getroffen hast und zweitens, weil Golfbälle an einer empfindlichen Stelle wohl sehr sehr schmerzhaft sind und ich mir bildlich vorstelle und vorgestellt habe, wie Ba'al getroffen wird und sich vermutlich auch vor Schmerzen krümmt. Also Leid tut er mir auch nicht, denn sonst würde ich mich nicht so über diesen Teil amüsieren.


  4. #4
    Second Lieutenant Avatar von USS George Hammond
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    Hallo,
    ich habe mir denn Teil schon gestern durch gelesen, kam aber nicht da zu was zu hinterlassen.
    Das hole ich jetzt nach.
    Ein guter Start für das erste Kapitel.
    Der Jungbrunnen ein guter Einfall und Jack ist wir der jünger geworden ist auch mal was neues.
    Jack zu Degradieren musste das sein, Er hat doch so hart für die 3 Sterne gearbeitet.
    Scheibenwischer für die Jäger
    Macht weiter so. Ich freue mich schon auf nächste Kapitel.


  5. #5
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Hi!
    Eine interessante FF schreibt ihr da!
    Es fing schon einmal gut an, mit dem Jungbrunnen, der Jack verjüngt hat ^^ Jetzt muss er also wieder Dienst im SGC schieben, damit den nicht eingeweihten nicht auffällt, dass er sich verändert hat *g* Aber warum wurde er denn dann auf einen Brigadier General zurückgestuft?
    Und dann wurde er auch noch gleich zur Nachtwache verdonnert, weil er das Schachspiel gegen Landry verloren hat Aber er hat die Zeit ja nützlich verbracht ... mit Spacegolf
    Die Sache mit den Scheibenwischern war auch klasse Aber irgendwo habe ich doch schon einmal so etwas gelesen oder? Kam mir jedenfalls bekannt vor ^^
    Bin gespannt, was ihr euch da noch so ausdenkt ... macht weiter so


  6. #6
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    “Oh. Hallo Colonel Caldwell, ich montiere doch die neuen Scheibenwischer und -reinigungsanlagen an unseren Jägern,” antwortete Alex Mars, der Chefmechaniker der 302er und steckte das Werkzeug in seine Tasche.
    “Wie war das? Scheibenfischer?”, fragte der Colonel ungläubig.


    Da hat wohl jemand Wormhole X-Lantis, Wormhole GalaXy und/oder Neue Bedrohung gelesen.
    Find ich schön das meine Raumschiffscheibenwischer-Idee auch den Weg in andere FFs findet
    Dann bin ich mal gespannt, wie es mit euch Wächtern weitergeht


    @ Saffier:

    Die Sache mit den Scheibenwischern war auch klasse Aber irgendwo habe ich doch schon einmal so etwas gelesen oder?
    Wirklich?


  7. #7
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, an die vielen Danke-Button-Drücker und die Feedbacks, freut mich das es euch so gefällt .

    @Am17: Tja, sowas nennt man Geheimhaltung mein Lieber *g*. Und das mit den Golfsachen, nun dann einfach mal die Folge "Kein Ende in Sicht" anschauen , so sehen die aus.
    Und zu Ba'al, ja er musste etwas leiden - Rache ist Blutwurst, in dem Fall Golfball . Ich wollte da nämlich noch was einfügen und den Ball nicht ziellos auf die Reise schicken . Ob er weiß wer geschlagen hat - er wird vermuten das der Ball von der Erde kommt *g*.

    @Blue: Danke Dir für das Betaen. Ja, ich hoffe das ich Jack gut getroffen habe . Und die Spacegolf-Geschichte musste ich reinnehmen , die gehört einfach dazu .

    @USS George Hammond: Tja, was soll ich sagen. Ich will den Jack haben der auf Offworld-Missionen geht, und nicht im Pentagon sitzt und Akten wälzt . Deswegen der Einfall mit dem Jungbrunnen, und die Degradierung ist ein Teil davon - somit hat Jack wieder weniger Verantwortung und kann seinen Bossen weiterhin die Hölle warmhalten .

    @Saffier: Es freut mich das es Dir gefällt. Tja, die Rückstufung zum Brigadier General - liegt alles am IOA *g*, die können sich einfach nicht einen Mitdreißiger als 3-Sterne General vorstellen. Die Idee mit dem Schach kam mir, da Jack ja zu Beginn der 9ten Staffel mit Landry eine Runde gespielt hat. Ich habe es als kleinen Einstieg gebraucht .
    Zu den Scheibenwischern da hat mich Am17 darauf gebracht , da er einen Mechaniker darstellen wollte .

    @Redlum: Mit den Scheibenwischern, das liegt daran das Am17 darauf gebracht hat - und somit habe ich es mit hinein genommen . Das ganze soll ja auch den bekannten Stargate-Humor haben, den wir von SG-1 und Atlantis kennen.


    So das nächste Kapitel wird von Lee kommen, worauf ich selbst sehr gespannt bin .

  8. Danke sagten:


  9. #8
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuu....sehr gut gemacht JJO - ein toller Pilot bis jetzt
    Jack und sein Jungbrunnen ein das typische Spacegolf-spiel

    Man merkt du kennst die Serie sehr gut - hast alle Mitglieder bestens getroffen und auch die "Raumschlacht" war sehr gut beschrieben

    freue mich schon wenns weitergeht

    lg


  10. #9
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    @Dakimani: Es freut mich das Dir der erste Teil unserer FF gefällt .).

    Der Jungbrunnen mußte sein, um eine Grundlage zu bilden und Jack zurück in das aktive Geschehen zurück zu holen.
    Tja, Space-Golf musste einfach mit rein .

    Ich hoffe das ich SG-1 einigermaßen gut kenne *g*.
    Prima, das Dir auch die "Raumschlacht" gefallen hat .

    LG JJO

    PS: Willkommen in der IG .

  11. #10
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, jetzt kommt Kapitel 3 von mir

    Es ist nicht sehr lang, aber das mcht ja nix

    Feedbacks wären tool, und nun viel Spaß


    Episode 3: Zufälle gibt's...

    Es war einmal vor sehr kurzer Zeit in einer gar nicht so weit entfernten Galaxie:

    " Hier spricht Colonel Steven Caldwell, Befehlshaber der Pegasus-Flotte, an Bord des Erdschiffs der U.S.S. Daedalus. Das andere Schiff, das uns begleitet ist unser Schwesterschiff die U.S.S. Apollo, welches von Colonel Abraham Ellis kommandiert wird. Wir haben unsere Unterstützung bewiesen, und sind an einen friedlichen Kontakt unserer beiden Völker interessiert und haben ihre Aktivitäten in der letzten Zeit verfolgt. Sie sind Menschen wie wir, und würden Sie sehr gerne persönlich kennen lernen. Bitte antworten." ertönte es aus dem Lautsprecher eines Kampfsterns bekannt als Galactica. Admiral William Adama, Befehlshaber der Flotte der 12 Kolonien von Kobol, starrte auf den DRADIS-Bildschirm (der einen guten Bildschirmschoner abgäbe) und traute seinen Augen nicht. Zwei Schiffe einer Bauart, die er noch nie gesehen hatte, hatten soeben die zylonischen Schiffe pulverisiert. "Öffnen Sie einen Kanal, Dee." sagte Adama.

    Vier Stunden später in Atlantis:

    Die wichtigsten Personen der Kolonien waren in den Konferenzraum gebeamt worden. Die Flotte kreiste währenddessen in Orbit.
    Zu seinem Leidwesen war General O´Neill nach Atlantis geschickt worden, um mit den Flüchtlingen Kontakte zu knüpfen.
    " Und sie suchen die Erde, ja?" fragte Jack. " Nein, wir gurken hier nur zum Spaß rum." antwortete Starbuck. " Naja, es hätte ja sein können...Ich meine ich bin der General, ich dürfte so zum Spaß mit einem Schiff rum düsen und.." sagte Jack, wurde aber von Weirr unterbrochen.

    Als Admiral Adama den Raum betrat, hörte Starbuck auf, Faxen zu machen. " Herzlich Willkommen auf Atlantis, Admiral. General Jack O´Neill von der Erde." begrüßte Jack den Admiral. " Danke, General. Das sind mein erster Offizier Colonel Saul Tigh, Commander Adama, der Vizepräsident der 12 Kolonien Gaius Baltar und Captian Thrace kennen sie ja schon." sagte Adama während er auf die einzelnen Personen deutete. " Ist mir eine außerordentliche Freude sie kennen zu lernen!" sagte Baltar, der sich besonders Sam zuwandte. " Jaja, Herr Vizepräsident, warum gehen Sie nicht mit Woolsey und Weirr diesen Diplomaten-kram aushandeln?" fragte O'Neill. " Ich denke das ist eine gute Idee." sagte Woolsey und bat Baltar in Weirrs Büro.

    " Gottseidank sind wir diesen Schleimbolzen los!" sagte Col. Tigh, worauf O´Neill schmunzeln musste. " Colonel! Er ist immerhin der Vizepräsident!" sagte Admiral Adama. " Den wir aber gegen die Nächstbesten tauschen würden, oder?" fragte Lee Adama. " Ha, der war gut! Wir haben genug Politiker auf der Erde, sie können einen geschenkt haben." ergänzte Jack.

    Wenig später im Orbit von Atlantis:

    Sheppard und Starbuck waren dabei gemeinsam Patrouille zu fliegen. Sheppard, der zuvor von den irdischen 302ern geschwärmt hatte, war von Starbuck daraufhin zu einem Wettrennen herausgefordert worden. " Wenn Sie gewinnen, zeige ich ihnen wie man einen Puddle-Jumper fliegt." funkte Sheppard. " Gut und für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie gewinnen, spendiere ich ihnen...irgendwas!" antwortete Starbuck. " Okay, abgemacht. Auf drei. Eins, zwei, drei!" sagte Sheppard, doch Starbuck war schon bei zwei durchgestartet. "Jetzt erst recht!" sagte sich der Colonel und zündete die Nachbrenner. Nach ein paar Minuten überholte die 302 Starbuck's Viper.

    Plötzlich tauchten aus dem nichts zwei Wraith-Basisschiffe auf. Atlantis aktivierte daraufhin sofort den Schild. Allerdings war die Flüchtlings-Flotte im Orbit recht ungeschützt, weshalb nun die Apollo, Deadalus, Galactica und Pegasus ihren Schutz übernehmen mussten.

    Nach wenigen Minuten schlugen die ersten Schüsse der Wraith auf die Panzer der Kampfsterne und brachten im inneren mehrere Regale zum Einsturz. bei den Schiffen der Erde ließ jeder einschlag auf dem Schild irgendwo Funken sprühen, was Caldwell später dazu veranlassen sollte, sich bei O´Neill darüber zu beschweren.

    Die 302er und Viper zerlegten währenddessen die Darts der Wraith. Da diese organischer Natur waren, hinterließen sie blutähnlichen Matsch auf den Cockpitscheiben. Dieser konnte jedoch durch die neu eingebauten Scheibenwischer entfernt werden, was viele Piloten veranlasste dem Techniker zu danken der sie eingebaut hatte.
    Die Asgard-Waffen der Erdschiffe erledigten schnell eines der Basisschiffe und seine zwei Kreuzer. Die beiden Kampfsterne schlugen sich ähnlich gut. Nach 20 Minuten hatten die vier Schiffe die Wraith erledigt.

    Atlantis, eine Stunde später:

    " Und? Was meinen Sie?" fragte O´Neill, als er mit Sam zu Atlantis-Kantine ging. " Er ist nervig, aber er scheint tatsächlich ein Genie zu sein. ich habe ihn McKay vorgestellt, die beiden ähneln sich sehr." sagte Sam. " Ja und McKay hat dann jemandem, dem er seine Lobeshymnen vortragen kann." gab Jack mit einem schmunzeln zurück. " Lust auf Kuchen?" fragte er anschließend, als die beiden die Kantine betraten.
    In der Kantine stand einer der Expeditionsteilnehmer verwirrt vor dem Büfett und konnte es nicht fassen, dass der Nudelauflauf aus war.

    Währenddessen waren Sheppard und Starbuck durch das Gate auf die Erde gegangen. Da Sheppard das Space-Rennen gewonnen hatte, hatte er Starbuck überredet mit ihm einen Kaffee zu trinken. Was Starbuck nicht wusste, war, dass Sheppard Sie in ein bestimmtes Cafe in Seattle eingeladen hatte. " Das ist scherz oder?" fragte Starbuck, als Sie den Namen des Cafés zum zweiten mal las. Sheppard hatte Sie zu einem Kaffee bei Starbucks eingeladen.

    Währenddessen waren Dr. McKay und Dr. Baltar damit beschäftigt, ein zerstörtes Regal an Bord der Pegasus zu reparieren. Was sich als unmöglich herausstellte. " das Regal ist hinüber oder?" fragte Lee Adama. " Ist das nicht Offensichtlich?." antwortete Mckay. " Ja schon, aber Sheppard meinte, Sie könnten alles reparieren." entgegnete Adama. " Aber keine kolonialen Regale, für die ich keine Anleitung habe!" jammerte McKay. " Könnten wir nicht eins von der Erde holen?" fragte Baltar nun. " Ja, warum?" fragte McKay. " Na Sie haben doch Regale auf der Erde, Doc." fragte der Commander leicht erstaunt. " Ja, ja das könnte klappen!" stieß McKay aus, wobei er mit den Fingern schnipste. " Atlantis, hier McKay. Die Erde anwählen, wir brauchen ein IKEA-Regal!" gab der Kanadier per Funk durch.




  12. #11
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Klein aber fein .

    Tolles Kapitel .
    Es gibt ein erstes Treffen zwischen den unterschiedlichen menschlichen Völkern.
    Ja, die Kolonien können gerne einige Politiker abhaben .
    Ich habe das Gefühl mit Starbuck versteh ich mich prima .

    Mich wundert nur das niemand überrascht ist, das ein junger General dabei ist *g*.

    Und zwei Wraithschiffe plus Begleitung weniger .

    McKay und Baltar reparieren ein Regal - interessant *schmunzel*.

    Hast ja einige interessant sachen aus dem Forum mit einfließen lassen : Nudelauflauf, IKEA-Regal,... .

    Das Gesicht von Starbuck kann ich mir prima vorstellen, als sie vor dem Cafe steht .

    Waren sehr viele Lacher dabei .

    LG JJO

  13. Danke sagten:


  14. #12
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    Hallo ihr Wächter der Galaxien,

    bis her gefällt mir eure Story sehr gut , macht weiter so

    In der Kantine stand einer der Expeditionsteilnehmer verwirrt vor dem Büfett und konnte es nicht fassen, dass der Nudelauflauf aus war.
    toll, dass du die Ereignisse des Denker-Thread eingebaut hast.

    Das ist scherz oder?" fragte Starbuck, als Sie den Namen des Cafés zum zweiten mal las. Sheppard hatte Sie zu einem Kaffee bei Starbucks eingeladen.
    Bestimmt etwas seltsam vor einem Cafe zu stehen, dass so heißt wie man selber

    MCKay und Baltar reparieren ein IKEA-Regal *grins* :

    " Atlantis, hier McKay. Die Erde anwählen, wir brauchen ein IKEA-Regal!" gab der Kanadier per Funk durch.
    Na dass nenn ich mal einen tollen Grund um die Erde anzuwählen

    Freu mich schon aufs nächste Kapitel

    LG Sandra


  15. #13
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    geiles Kapitel Lee - hat mir meinen Krankenstand sehr versüßt
    Starbuck geht ins Starbuck Kaffee trinken
    und die Pegasus bekommt ein Ikea-Regal - find ich göttlich
    und dann ist ja da noch der verwirrte der sich über den nicht vorhandenen nudelauflauf ärger

    und so nebenbei wurden auch noch 2 Wraith-schiffe inkl. Begleitung vernichtet
    freue mich schon auf die nächsten Kapitel


  16. #14
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    Die Story ist ja mal geil xDD

    Hammer echt, hoffe es kommt bald eine Fortsetzung...


  17. #15
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    Hehe, ein schönes drittes Kapitel

    Bin mal gespannt, ob es zukünftig noch mehr Gemeinsamkeiten zwischen WG und WdG gibt (bei Scheibenwischer und Nudelauflauf war ich schneller, beim IKEA-Regal hattet ihr die Nase vorn. Aber das wird bei mir auch noch eingebaut).

    Apropro IKEA-Regal, ich bin mal gespannt ob das wieder so eine unendliche Geschichte wie im Drabble-Bereich wird

    Bis zur nächsten Wache


  18. #16
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    In der Kantine stand einer der Expeditionsteilnehmer verwirrt vor dem Büfett und konnte es nicht fassen, dass der Nudelauflauf aus war.
    Das war gut! Ich werf mich weg!! *lach*

    Das ist scherz oder?" fragte Starbuck, als Sie den Namen des Cafés zum zweiten mal las. Sheppard hatte Sie zu einem Kaffee bei Starbucks eingeladen.
    *g* Das fand ich auch nicht schlecht.

    Ein echt tolles Kapitel und es gibt noch einige Stellen, die ich witzig fand, auch die mit dem IKEA-Regal, na, dann schauen wir doch mal, ob Rodney sein Regal auch wirklich sofort bekommt. Je nachdem wer, Am oder ich, zuerst postet.


  19. #17
    CSFD Fire Fighter, S/J-Femslasher Avatar von Robert Johnson
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    ich wollte schon die ganze zeit meinen Kommentar dazu abgeben, bin aber immer nicht dazu gekommen *Asche auf mein Haupt* - bin ehrlich gesagt auch kein Mensch großer Worte.

    zu JJO's Teil(en): gut - kann ich mich nur den anderen anschließen

    zu Lee's Teil: die Personen hast du charakterlich gut getroffen.
    stimmt, Politiker würden wir gerne abgeben - ob sie die Anderen dann haben wollen ist die andere Sache.
    Ich hab mir auch gedacht, dass das mit dem Nudelauflauf nicht von ungefähr kommt ... selbes gilt für das IKEA-Regal.

    Freue mich auf das nächste Kapi der Reihe.

    Weiter so!
    Woolsey: "Ich wurde fast von einem Blitz getroffen!"
    Sheppard: "Willkommen im Club!"


  20. #18
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    So, bin auch hier bei Euch Wächtern gelandet.

    Eine super Idee habt ihr da gehabt, schreibt schnell weiter. Ich hoffe, ich schaffe es dann auch alles zeitgleich zu lesen.

    Was ich bis jetzt gelesen habe sind echt tolle Kapitel, O´Neill wieder jung, das hat doch was.

    Ist zwar lange her, als ich Kampfstern Galaktika zuletzt gesehen habe, aber ich kann noch alle Personen einzuordnen, denke ich. Und ich finde es schön das auch SG-A mitspielt.

    Bin echt mal gespannt wie es weitergeht, hoffe ich bekomme das mit.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.


  21. #19
    Nulli Secundus Avatar von Major Lee Adama
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    So, danke fürs Danke-drücken und die vielen Feedbacks

    @JJO: Danke. Ja wir haben hier viel zu viele Politiker, da kam ich auf die Idee...
    Die Sachen aus dem Forum habe ich einfach so als Lacher reingeschrieben, was ja auch gut funktioniert hat
    Danke nochmal

    @ Sandra: Freut mich und die anderen bestimmt auch
    Als Denker muss man sowas bei gelegenheit einbauen, habe während der Denker-Woche dran geschrieben Ich wusste nicht ganz wie ich den Schluss gestalten soll, da dachte ich IKEA geht immer
    Danke für dein feedback

    @ Daki: Freut mich, lachen ist ja eh gesund
    Klar, IKEA ist schließlich überall zu gebrauchen...
    Danke fürs Feedback

    @ Dr. Jackson: Danke ja eine Fortsetzung wird bald geben, aber nicht von mir.
    Dankeschön

    @ Redlum: Dankeschön Tja, solche Running-Gags wie Nudelauflauf, Scheibenwischer und IKEA stecken halt an
    Ich bin auch gespannt obs noch mehr gemeinsamkeiten geben wird, ich weiß ja nicht was die anderen so vorhaben
    Danke für das feedback bis dann

    @ Blue: danke. freut mich das du es so lustig fandest. freue mich schon auf dein kapitel

    @ Robert Johnson
    : Danke-und nicht so schlimm
    Danke und schön das dir unser Projekt gefällt

    @ Chaya: Schön das du hergefunden hast
    Danke und wir werden uns anstrengen


    So nocheinmal danke an alle. Das nächste Kapitel wird von Delilah Blue kommen.

    Bis dann




  22. #20
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    So, nachdem ihr jetzt ein bisschen warten musstet, kommt nun das Kapitel von mir und meiner Blue. Es handelt eigentlich hauptsächlich davon, wie sie auf der Erde gelandet ist, da sie aus einem weit entfernten Universum stammt. Gleich mal ne Warnung vorweg, es kommen Begriffe und Bezeichnungen vor, die bestimmt nicht jeder kennt, entweder mich fragen oder unter jedipedia.de nachschlagen. Ich wollte nicht jeden Begriff verlinken, denn dann würde ich wahnsinnig werden, da es bestimmt ne Menge ist und bitte nicht meckern, sollten Insider dabei sein, ich hab mir die Freiheit genommen und selbst eine Organisation gegründet, die ich Unabhänige Planeten (UP o IP) nenne. Außerdem spielt dieser Part in einer Zeit, in der man sich etwas mehr Freiheiten rausnehmen kann, was das Star Wars Universum betrifft.


    Das ist jetzt also, das etwas längere Kapitel 4.

    Episode 4: "Gefangen" in der Milchstraße

    Erde, SGC, Kontrollraum, 12:00 Uhr

    Delilah Blue saß im Kontrollraum des SGC. Das SGC war nun seit einigen Wochen ihre Heimat und sie hatte es noch kein einziges Mal verlassen und sich die Erde ansehen dürfen, sie kannte nur das, was sie nach ihrer Landung gesehen hatte. Sie war eine Außerirdische und es schien Leute zu geben, die ihr nicht vertrauten. Wobei, sie würde denen auch nicht unbedingt vertrauen, wenn sie in ihr Universum gekommen wären.
    Blue war nicht nur Außerirdische, sondern kam aus einem ganz anderen Universum, in welches sie auch nie wieder zurückkehren konnte, also musste man ein besonders Augenmerk auf sie legen. Es konnte ja sein, dass sie eine Spionin war und eine Invasion mit ihrer Spezies plante. Das war ein absurder Einfall gewesen, worüber sie nur hatte lachen können.
    Niemand hatte ihr abgenommen, dass sie eigentlich aus Australien stammte. Diesen Tipp hatte ihr Janet Fraiser gegeben, nachdem sie Blue und ihre Tochter ins SGC gebracht hatte. Sie hatte sich ein wenig über dieses Land im Internet informiert. Man hatte ihr aber nicht geglaubt, sondern sie sofort in die Schublade „Außerirdische“ gesteckt, zumindest diejenigen, die nicht in das Geheimnis der jungen Frau eingeweiht waren.
    Sie hatten ihr gesagt, dass sie ihr Schiff schon noch finden würden. Jetzt bei diesem Gedanken daran, musste Blue unwillkürlich grinsen. Ihr Schiff, die Pride of Dathomir, war gar nicht so leicht zu finden, sie war eigentlich sehr gut versteckt. Sie war so dunkel wie der Himmel im Universum und sie schwebte über dem Pol eines Planeten namens Saturn, dort konnte sie sicher nicht geortet werden. Man würde sich also dumm und dämlich suchen.
    Mittlerweile hatte sie sich gut eingelebt und war für die Wissenschaftler im SGC eine fast unabkömmliche Unterstützung geworden. Dr. Bill Lee, Samantha Carter und Daniel Jackson schätzten ihre Arbeit sehr und auch die beiden Ärztinnen es SGC, Dr. Lam und Dr. Fraiser nahmen ihre Hilfe wo sie nur konnten in Anspruch. Immerhin hatte sie auf ihrer Heimatwelt zu den Heilerinnen gehört, .
    Die meisten Leute im SGC vertrauten ihr, so auch Chief Master Sergeant Walter Harriman, der ihr die Aufsicht im Kontrollraum anvertraut hatte, während er Mittagspause machte. Sie war natürlich nicht ganz alleine. Das Team, welches sonst im Kontrollraum arbeitete, war ebenfalls anwesend. Darüber war Blue ganz froh.
    Gerade hatten sie ein Team durchs Tor gehen gelassen, als dieses erneut angewählt wurde. Lt. Simmons und Blue blickten sich an. Sie waren erstaunt, dass das Tor bereits wieder angewählt worden war. Eigentlich wurde kein Team zurück erwartet, da die meisten Teams noch gar nicht so lange unterwegs.

    „Blue, das ist Atlantis“, erklärte Simmons, nachdem er den ID-Code überprüft hatte. „Sie haben eine Nachricht für uns. Dr. McKay braucht ein IKEA-Regal.“
    „Für was brauchen die ein IKEA-Regal? Und was ist so was schon wieder?“ Blue war ratlos.
    „Eigentlich nichts besonderes, weil ein IKEA-Regal eigentlich nur ein Regal ist, zumindest in meinen Augen. Es scheint aber Leute zu geben, die so ein Regal für was Besonderes halten.“
    „Ah, okay! Und wo kriegen wir so ein Ding her?“
    „Es muss irgendjemand von uns besorgen.“
    „Und wie?“
    „Internet“, gab Simmons wortkarg zurück.

    Die junge Frau wusste, dass sie ihn mit ihrer vielen Fragerei nervte, aber irgendwie war sie noch nicht so ganz mit dem Leben auf der Erde vertraut. Sie würde auch ihre Fassade als Australierin nicht lange aufrecht erhalten können, wenn sie sich weiterhin so benahm. Es war also an der Zeit, dass sie sich weiterhin über den Planeten informierte, sie wollte nicht, dass ihre Tarnung aufflog, denn nur wenige Leute wussten wirklich Bescheid.
    Lieutenant Simmons war einer von ihnen, der nichts wusste. Also musste sie sich vor ihm ein wenig zurückhalten in ihrer Ahnungslosigkeit.

    „Na, ihr zwei, ihr könnt Mittagspause machen“, wurde das Schweigen durch Harriman unterbrochen.
    „Ich hab sowieso schon tierisch Hunger“, freute sich Blue. „Wissen Sie zufällig, wo sich Alysia aufhält, Walter?“
    „Sie hat gerade die halbe Kantine leergegessen.“

    SGC, in Dr. Fraisers Quartier, ein wenig später

    Blue und Janet hatten sich nun daran gemacht, über Internet ein IKEA-Regal zu bestellen.
    Da sich die beiden Frauen blendend verstanden und Janet auch über Delilah Blues wahre Identität Bescheid wusste, hatte Blue beschlossen sie wegen des Regals um Rat zu fragen.
    Die beiden surften eine Zeit lang im Internet, bis Janet zu fluchen begann. Blue sah sie fragend an.
    „Jetzt ist das Internet abgestürzt.“
    „Dann heb's auf!“, kommentierte Blue trocken.
    Natürlich wusste sie, was man machte, wenn das Internet abgestürzt war, denn den Umgang mit eben diesem hatte sie als erstes gelernt. Sie hatte nur versucht einen Witz zu machen. Sie wollte dieses Vorurteil, Dathomiri würden keinen Spaß verstehen, aus der Welt räumen. Wobei das hier wohl nicht sein musste, denn bis jetzt kannte man sie als lustige, lebensfrohe junge Frau.
    „Willst du mich auf den Arm nehmen?“
    „Ein bisschen, ja.“
    Während Janet den PC neu startete, versankt Blue in Gedanken und dachte daran, wie sie auf der Erde gelandet war.


    Rückblende, Starwars-Universum, Äußerer Rand, Quelii-Sektor, Dathomir System, Dathomir, Werften, Pride of Dathomir im Jahr 1501 nach der Schlacht von Yavin

    Die Hexengroßmeisterin und General a. D. Sienna Ti inspizierte zusammen mit ihrer Tochter Alysia Aria Deilana Ti, ihrer kleinen Schwester Delia Ti, ihrer Cousine Solana Ti, sowie ihrer besten Freundin Elija Nen-Sarir und ihrer Leibwächterin, der Yuuzhan Vong, Eleni Lah, ihr neues Schiff, die Pride of Dathomir, in den Werften von Dathomir.
    Die Pride of Dathomir war ein Supersternzerstörer der Dathomiri-Klasse, eines der größten Projekte, an dem die Dathomiri und die Siedler des Planeten jahrelang gebaut hatten. Die Pride war knapp 21 km lang und dunkelblau. Wer auf diese Idee gekommen war, dem riesigen Schlachtschiff einen solchen Anstrich zu verpassen, wusste eigentlich keiner mehr. Sienna nahm es mit Humor, es war ihr egal, welche Farbe ihr Schiff hatte, solange die Farben nicht zu auffällig waren, dass man sie schon von Weitem entdeckte, sobald sie aus dem Hyperraum kamen.
    In wenigen Stunden würde die Dathomiri Kommandantin über dieses gigantische Schiff und fast 750.000 Besatzungsmitglieder werden. Elija würde ihre Stellvertreterin werden. Sie war unglaublich stolz darauf, denn mit der Pride würde ihnen endlich ein erfolgreicher Schlag gegen die Sith gelingen. Vielleicht schafften sie es ja, diese zurückzudrängen.
    Die beiden Dathomiri gingen noch einmal die Liste der Besatzungsmitglieder, Jäger und Frachtkapazitäten durch, die man ihnen gegeben hatten. Sie hatten 2000 Bordschützen und etwa genauso viel Soldaten mehr, als ein Supersternzerstörer der die normale Größe hatte. Die üblichen TIE-Jäger, hatten sie durch ihre eigenen Jäger ersetzt und die Anzahl fast verdoppelt. Alles, was imperial war, hatte an Bord dieses Schlachtschiffes nichts verloren, deshalb kam es auch gar nicht auf die Pride.
    Auch die Anzahl der Kampf- und Transportschiffe hatten sie aufgestockt. Sienna war der Meinung gewesen, sie brauchten keine Garnisonsbasen. Die Bewaffnung des Schiffs war auch aufgestockt geworden, ebenso die Vorräte.
    Als sie die Liste durchging, begann die Dathomir-Hexe zu überlegen, ob die Idee, keine Garnisonsbasen zu haben, wirklich eine gute war. Sie sprach mit Elija darüber, die gestand ihr daraufhin, dass sie beschlossen hatte, dass mindestens eine von Nutzen wäre.
    Die vier jungen Frauen, sowie die beiden Mädchen machten sich nun auf den Weg zur Brücke und dieser war ziemlich weit.
    Immerhin war die Pride of Dathomir etwa 21 km lang und das einzige Schiff mit dieser Größe. Sie war sogar größer als die berühmte Executor, nach deren Vorbild sie gebaut worden war. Die Pride war das bisher größte Schiff, das jemals eine Werft verlassen hatte. Selbst die Razor's Kiss II war um 1,5 km kürzer, was die Impis bestimmt nicht auf sich sitzen lassen konnten. Keine Frau kommandierte ein Schiff, das größer war als die ihren.

    „Wow, das Schiff wird immer beeindruckender!“, bemerkte Elija und ließ ihren Blick über die Brücke schweifen, die sie mittlerweile erreicht hatten.
    „Ich hätte nie gedacht, dass wir ein Schiff bauen können, das größer ist als jedes bisherige“, staunte Sienna. „Aidan weiß gar nicht, was er verpasst.“

    Aidan Velores, war Sienna Tis Verlobter gewesen, er gehörte, wie einst Boba Fett, den Mandalorianern an und war in deren Flotte so etwas Ähnliches wie ein Großadmiral. Er war rund 16 Jahre älter und Siennas Tochter Alysia ein liebevoller Vater gewesen, die noch nicht mal sein eigenes Kind war.
    Sie hatten sich sehr geliebt und sich einerseits aus Liebe, andererseits aber auch, weil es hieß, Allianzen verpflichten, miteinander verlobt. Dieser Verlobung war von den Gegnern dieser Allianz äußerst kritisch entgegen gesehen worden. Keiner hatte wirklich an die Liebe der beiden geglaubt, denn ein Altersunterschied von 16 Jahren war ihnen doch zu hoch gewesen. Kurz vor der Hochzeit hatten sich die beiden getrennt, Aidan war fremdgegangen.
    Sienna hatte bis jetzt eigentlich nur Pech mit ihren Männern gehabt. Der Vater ihrer Tochter Alysia war vor fünf Jahren in der Schlacht um Coruscant gefallen. Dean Antares war ihre erste große Liebe gewesen und das, obwohl er 20 Jahre älter als sie gewesen war.
    Kennengelernt hatten sich die beiden kurz nach Siennas 18. Geburtstag, auf einer politischen Veranstaltung, als Dathomir in das neu gegründete Bündnis der Unabhängigen Planeten eingegliedert wurde. Die Dathomiri war als Stellvertreterin, eines der neun Clans, auf der Feierlichkeit gewesen. Sie und ihre Cousine Eirate, die gerade mal 17 gewesen war, waren nur wenige Tage vorher zu den Clanführerinnen vom Clan der Nebligen Wasserfällen ernannt worden, weil die alte Clanführerin, Siennas Mutter ein halbes Jahr vorher verstorben war.
    Es war die erste Veranstaltung dieser Art für Sienna und ihre Cousine gewesen, doch zum Glück hatten sie die Unterstützung ihrer Großmutter Myranda Ti, welche sie begleitet hatte. Sie bewahrte sie davor, Fehler zu machen und sich daneben zu benehmen. Doch da sie hervorragend erzogen worden waren, erlaubten sich die beiden jungen Hexen keine Fehler.
    Damals war General Antares seit 3 Jahren von seiner Frau geschieden und hatte eine 8-jährige Tochter. Er war fasziniert von der jungen Dathomiri und ihrem gewandten Auftreten gewesen. Auch wenn sie mit ihren politischen Ansichten gern aneckte, doch darin unterschied sie sich nicht besonders von den anderen Dathomir-Hexen. Diese hatten ihre eigene Meinung, was die Politik des Universums betraf und genau aus diesem Grund war das Bündnis der Unabhängigen Planeten gegründet worden, ein Bündnis, das sich weder der Herrschaft des Sith-Imperiums, noch der des wahren Imperiums unterwarf.
    Ein Jahr später hatten die beiden geheiratet und Dean Antares hatte Sienna und ihre jüngere Schwester Delia zu sich genommen. Eigentlich war er für seine junge Frau nach Dathomir gegangen, dass diese nun nicht mehr nur Clanführerin war, sondern auch die Leitung der dortigen Jedi-Akademie übernommen und eine weitere Akademie gegründet, in der Yuuzhan Vong und andere zu Attentätern und Leibwächtern ausbildete.
    Sienna Ti und ihre Cousine waren nicht nur die Clanführerinnen, sondern auch Prinzessinnen von Dathomir. Seit Jahrhunderten gehörten die Prinzessinnen zwei Clans an, dem der Nebligen Wasserfälle und dem der Singenden Berge. Letzterem Clan entstammte die erste Prinzessin Dathomirs.
    Mit 20 wurde Sienna Mutter, von Alysia Aria Deilana Ti Antares. Aly kam vom Aussehen sehr nach ihrem Vater, hatte dessen schwarzes Haar, die selben Gesichtszüge, nur die Augenfarbe hatte sie von ihrer Mutter. Die Augen waren braun. Sie war das niedlichste Kind, dass die Dathomiri jemals gesehen hatte. Delia war vernarrt in ihre kleine Nichte und auch Myranda vergötterte ihre Urenkelin. Selbst Maximiliane, die Tochter von Dean, liebte ihre Halbschwester über alles.
    Jetzt, 9 Jahre nach der Geburt von Alysia und fünf Jahre nach dem Tod ihres Vaters verstanden sich Max und Sienna immer noch hervorragend. Die Dathomir-Hexe hatte ihrer Stieftochter, trotz ihrer 19 Jahre eine verantwortungsvolle Aufgabe, nämlich die Leitung der orbitalen Raumstation, übertragen.

    „Sienna, wann starten wir den Jungfernflug?“, riss Solana ihre Cousine aus den Gedanken.
    „Sobald wir die Erlaubnis dazu haben“, erklärte Sienna.
    „Das Schiff ist fertig, worauf warten die noch?“ Solana war ungeduldig.
    „Es gibt bestimmt noch einiges, das überprüft werden muss, bevor wir fliegen können.“

    „Wow, Mommy, von hier aus sieht man zum Raumhafen“, freute sich Alysia und unterbrach somit diese sinnlose Diskussion.
    „Tatsächlich.“ Sienna warf einen Blick durch das riesige Durastahlfenster der Brücke.

    Um das beeindruckende Landschaftsbild Dathomirs nicht zu verschandeln hatten sie den Raumhafen des Planeten im Orbit errichtet. Auf Dathomir selbst gab es nur eine kleinere Landeplattform für Shuttles. Selbst die Frachter mussten im orbitalen Raumhafen landen. Alles, was auf die Oberfläche des Planeten gelangen sollte, egal ob Mensch, Nahrungsmittel oder Waffen, alles wurde in Shuttles hinunter transportiert.

    „Außerdem sollten wir die Besatzung informieren, bevor es losgeht“, meinte Elija.
    „Wollt ihr wirklich die komplette Schiffsbesatzung auf den Jungfernflug mitnehmen?“, fragte Solana erstaunt.
    „Sicherlich. Ich meine, nach unserem Jungfernflug geht es weiter in die nächste Schlacht. Also brauchen wir alle an Bord der „Pride“.“
    „Gut, zwei Drittel der Besatzungsmitglieder befinden sich ja bereits auf unserer Raumstation“, bemerkte Eleni, die bis eben noch gedankenverloren aus dem Fenster gestarrt hatte.
    „Dann müssen wir das restliche Drittel wohl abholen. 250.000 Männer und Frauen erwarten uns auf Mandalore“, sagte Sienna. „Sorgen wir dafür, dass die ersten beiden Drittel gut an Bord kommen.“
    „Erledigen wir das gemeinsam oder soll eine von uns an Bord bleiben?“, wollte Delia wissen.
    „Du kannst an Bord bleiben und passt auf Aly auf. Bist du so lieb?“
    „Geht klar, Schwesterherz. Kommst du, Aly? Spielen wir ein bisschen.“

    Die drei jungen Frauen und die Yuuzhan Vong, blickten den beiden Kindern nach, wie sie über die Brücke verschwanden. Vermutlich hatten sie schon bald einen der riesigen Hangars in einen Kinderspielplatz verwandelt.
    Sienna würde das ihrer Tochter durch gehenlassen. Erstens, nahm sie zum ersten Mal ihre Tochter mit auf einem Raumschiff, zweitens sah sie es nicht so eng und drittens, fand sie, dass Alysia auch einen Platz zum Spielen brauchte und selbst wenn es ein Hangar war.
    Zusammen gingen sie zum Hangar mit den Landungsshuttles. Sie teilten sich auf vier der Shuttles auf und begannen einen Teil der Besatzungsmitglieder abzuholen. Dann wies Sienna die Piloten an, mit den Transportern zu starten, um den Rest der Besatzung zu holen, sie selbst wollte sich auf der Raumstation mit Max treffen, deswegen flog sie auch noch mal zum Raumhafen.

    „General Ti!“ Maximiliane salutierte mit einem Grinsen.
    „Du weißt es also bereits, Maxi?“

    Als die 19-Jährige nickte, war Sienna erstaunt. Sie hatte es bis jetzt ja selbst nicht gewusst, dass sie wieder in den aktiven Dienst gestellt werden würde. Wobei, als Kommandantin der Pride, hätte es ihr eigentlich klar sein müssen, dass sie wieder zum General wurde, niemand wäre auf den Gedanken gekommen, sie zu degradieren. Sie hatte sich ja nichts zu Schulden kommen lassen. Trotzdem war sie sich nicht sicher gewesen.
    Als vor etwas zwei Jahren, ihr erstes Schiff, die Melody of Dathomir zerstört worden war, hatte eine schwere Verletzung, die junge Frau gezwungen, sich aus dem aktiven Militärdienst zurückzuziehen. Wochenlang hatten die Medi-Teams um Siennas Leben gekämpft und irgendwann hatten sie die Dathomiri aufgegeben. Die Heilerinnen unter den Hexen hatten ihre „Schwester“ nach ein paar Monaten wieder komplett hergestellt und man sah eigentlich kaum mehr an, wie schwer sie verletzt gewesen war.
    Die Führer der Unabhängigen Planeten hatten beschlossen die Dathomir-Hexe wieder in den Aktiven Dienst zu stellen und ein Schiff unter ihr Kommando zu geben. Sie wussten, dass ihr derzeit jüngster General, der fähigste von allen war. Aus diesem Grund würde sie nicht nur die Pride of Dathomir kommandieren, sondern über die gesamte dathomirische Flotte befehlen.

    „Ich weiß, auch wenn ich vom Rang her eigentlich nicht befugt bin, haben mich Großadmiral Ackbar, Admiral Daala, sowie Ministerin Skywalker und eine Handvoll Senatoren beauftragt, dir folgende Nachricht zu überbringen“, sagte Maximiliane nun in die Stille hinein. „Wahrscheinlich, weil wir uns immer noch ziemlich nahe stehen und ich mit an Bord der Pride sein werde, haben sie mir die Erlaubnis erteilt. Sie stellen die gesamte Flotte Dathomirs unter dein Kommando.“
    „Sie vertrauen mir also immer noch. Sie glauben an mich und meine Fähigkeiten.“
    „Sieht ganz so aus. Du bist aber auch immer noch die Beste, und das, obwohl du der jüngste General im aktiven Dienst bist. Außer dir hat das immer noch niemand geschafft.“
    „Ich bin also wieder offiziell General Ti, Kommandantin der Pride of Dathomir, sowie der gesamten Flotte.“
    „Bist du!“ Maxi strahlte. „Komm, jetzt fliegen wir zurück auf unser Schiff. Da warten immer noch zwölf Staffelpiloten darauf, dass sie auf die Pride gelangen.“

    Maximiliane und Sienna gingen zur Black Diamond und flogen mit den letzten 12 Besatzungsmitgliedern auf das gigantische Schlachtschiff.
    Also konnte es endlich losgehen. Die beiden jungen Frauen begaben sich auf die Brücke, um beim Start dabei zu sein. Jeder war jetzt auf seinem Posten. Erwartungsvoll blickten sie auf ihre Kommandantin und warteten auf den Befehl zum Losfliegen. Sienna fühlte sich noch ein wenig unbehaglich, was den Gedanken betraf, die Pride bereits zu ihrem Jungfernflug zu starten, dennoch gab sie den Befehl.
    Wie Recht sie mit ihrem Unbehagen haben sollte, ahnte die Dathomiri noch gar nicht. Die riesigen Triebwerke wurden gestartet und die Pride verließ den Fertigungsdock. Der Captain steuerte das Schiff erst einmal von der Werft weg, während Sienna die nächsten Zielkoordinaten im Navigationscomputer eingab und auf die Berechnung der Hyperraumroute wartete.

    „Wir haben die Route“, sagte die Dathomir Hexe nun. „Lasst uns den Hyperantrieb starten und in den Hyperraum springen.“

    Der Hyperantrieb gab ein seltsames Geräusch von sich von sich, als er gestartet wurde, aber bevor irgendjemand reagieren konnte, um den Befehl zu geben, nicht in den Hyperraum zu springen, befand sich die Pride of Dathomir bereits im Hyperraum.



    Milchstraße, in der Nähe des Saturns, Pride of Dathomir

    Es dauerte nicht lange und da gab es wieder dieses seltsame Geräusch, begleitet von einem lauten Knall. Sofort herrschte helle Aufregung auf der Brücke und alle fragten sich, was da nun geschehen war. Die weißen Streifen formierten sich wieder zu Sternen, als sie den Hyperraum verließen. Nur irgendwie war das nicht die gewohnte Umgebung.
    Gar nichts an diesem Planeten, der sich vor ihnen befand, erinnerte an Mandalore. Schon gar nicht dieser Ring aus Asteroiden, um den Planeten. Das war eindeutig nicht Mandalore. Doch wo waren sie dann? Überall auf der Brücke tauschten die Leute fragende Blicke untereinander aus, aber keiner kannte die Antwort.
    Kaum einer der Planeten besaß solche Ringe. Kuat und Dathomir, aufgrund ihrer Werfen, Courscant hatte auch einen, seit seiner Umwandlung durch die Yuuzhan Vong vor Jahrhunderten. Allerdings sah dieser Planet auch dem Hauptstadtplaneten nicht im geringsten ähnlich.
    Auf der Brücke brach ein großes Rätselraten los. Es war irgendwie beängstigend, dass keiner wusste, wo sie angekommen waren. Sienna hatte doch die richtigen Koordinaten eingegeben, da war sie sich sicher.
    Gerade, als sie den Befehl geben wollte, den Hyperantrieb ein weiteres Mal starten zu lassen, baute sich die Holographie ihrer Tante Syria En-Ti auf.
    Syria war eigentlich die Cousine von Siennas und Delias Mutter Thola und deren Schwester Samira, welche die Mutter von Solana und Eirate war. Trotzdem bezeichneten Sienna, Delia, Solana und auch Eirate sie als ihre Tante.


    „Hallo Mädels, na überrascht?“, fragte das Holo lachend. „Tut mir leid, ich hab ein bisschen an eurem Hyperantrieb herumgebastelt. Seid mir bitte nicht böse, aber es wird Zeit für ein paar Geständnisse, meine Lieben. Ich weiß leider nur nicht, wo ich anfangen soll und wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass Thola und Samira bei mir wären, um mir beizustehen, denn die beiden sind indirekt auch beteiligt gewesen.
    Wie ihr wisst, haben wir gerne herumexperimentiert, ganz besonders deine Mutter, Solana, was mich zu meinem ersten Geständnis führt. Solana, auch wenn du mich dafür vielleicht hassen wirst, aber deine Mutter ist nicht einfach so verschwunden, sie wurde auch nicht entführt. Sie hat ihren Weg, den sie damals, kurz nach deiner Geburt ging, selbst gewählt.
    Wir waren neugierige junge Frauen und wollten immer alles erforschen und heraus bekommen, so kam Samira auf den Gedanken, eine Maschine zu entwickeln, mit der man in sogenannte Paralleluniversen reisen konnte. Wir hatten nie damit gerechnet, dass diese Maschine erfolgreich sein würde, aber sie war es.
    Was wir so faszinierend fanden, war die Tatsache, dass wir trotz allem unsere Machtverbindung aufrechterhalten konnten. Sie teilte uns mit, dass sie erfolgreich angekommen war, sich umsehen und dann nach einer Möglichkeit zurückzukehren suchen würde. Das war das einzige Lebenszeichen, das wir von ihr erhielten. Entweder es gab keine Möglichkeit zurückzukehren oder Samira war dort umgekommen.
    Dennoch gaben Thola und ich nicht auf. Wir versuchten die Maschine so umzubauen, dass es auch die Option einer Rückkehr gab. Selbst als Thola starb, versuchte ich auch weiterhin unsere Erfindung zu verbessern. Ich wollte nicht nur unsere Welten retten, auch andere und euch irgendwie in Sicherheit wissen. Vielleicht war es ein Fehler, aber ich konnte nicht damit aufhören. Ich wollte meine beiden Cousinen nicht zu enttäuschen. Ihr solltet versuchen, wo auch immer ihr gelandet seid, Kriege jeder Art zu verhindern und Planeten retten.
    Leider hat sich niemand gefunden, der die Maschine ausprobiert. Ihr seid also so zu sagen meine Versuchskaninchen, tut mir echt leid. Ich kann euch noch nicht einmal garantieren ob ihr es wirklich schafft zurückzukehren von wo auch immer ihr im Moment seid. Ihr müsst das schon selbst versuchen.“

    „Ich glaub's ja nicht!“ Sienna war wütend. „Wie kann sie nur? Sie hat mich um das Kommando über unsere Flotte gebracht.“
    „Sienna, das wusste sie bestimmt nicht“, versuchte Elija sie zu beschwichtigen. „Du wusstest es noch nicht ein mal selbst.“
    „Trotzdem, es ist eine Frechheit“, warf Solana ein. „Uns als Versuchskaninchen zu missbrauchen, nur weil Mom, sie und Tante Thola verrückte Ideen hatten.“
    „Ich kann es nicht fassen, dass Mom da auch mitgemacht hat“, Delia schüttelte den Kopf. „Wie kann man nur auf so einen Schwachsinn kommen? Wenn wir nur wüssten, wo wir hier sind.“
    „Das werden wir wohl selbst herausfinden müssen“, meinte Sienna nun. „Scannt mal diesen Planeten auf Pole, dort werden wir unser Schiff „parken“, dann findet man es nicht so schnell. Eleni, du wirst mich und Alysia an Bord der Black Diamond, fliegen. Ich will einen Planeten suchen, der möglicherweise bewohnt ist.“
    „Warum nur du? Warum nicht mehr von uns?“, wollte Solana wissen. Sie sah nicht ein, dass ihre Cousine alleine ging.
    „Weil es zu auffällig wäre, wenn zu viele von uns ankommen würden. Wer weiß, vielleicht sind sie Leute wie uns nicht gewohnt. Wenn ich mehr über sie herausgefunden habe, werde ich ein paar von uns nachholen.“
    „Okay, da du unsere Kommandantin bist, wäre es wirklich am besten, wenn du gehen würdest“, stimmte Elija zu. „Ich werde dich vertreten!“
    „Mir gefällt die Sache irgendwie trotzdem nicht.“ Eleni war skeptisch.
    „Eleni, du bleibst mit der Black Diamond in der Nähe. Sobald wir einen bewohnten Planeten gefunden haben, verfährst du mit dem Shuttle, wie Elija und Solana mit der Pride verfahren werden.“
    „Wenn es sein muss“, gab die Yuuzhan Vong nun nach, „aber ich will die Erste sein, die du nachholst.“
    „Natürlich, immerhin bist du ja meine Leibwächterin“, stimmte Sienna zu. „Wenn ich dir mitteile, dass du kommen kannst, holst du aber auch Delia, Solana und Elija. Verstanden?“
    „Werde ich machen.“

    Sienna ging zusammen mit ihrer Tochter und ihrer Leibwächterin in den Hangar, in dem sich die Black Diamond befand. Sie gingen an Bord und Eleni startete das Shuttle. Sie verließen die Hangarbucht.
    Sie flogen an einigen Planeten vorbei. Alle wirkten eher unbewohnbar. Nur ein Einziger erweckte den Eindruck als könnte man darauf wohnen. Die Dathomiri befahl ihrer Leibwächterin, auf der Nachtseite dieses Planeten zu landen.


    Erde, irgendwo in Colorado, möglicherweise in der Nähe von Colorado Springs

    Eleni Lah steuerte also die Nachtseite an und landete so unauffällig wie möglich, sie hoffte, dass man sie nicht bemerkt hatte und sie nicht mehr wegkam. Sienna und Alysia verließen das Raumschiff und Eleni sah zu, dass sie wieder verschwand.

    „So, dann sehen wir doch mal, wo wir hier gelandet sind, Mäuschen“, wandte sich die junge Hexe an ihre Tochter.
    „Können wir nicht erst schlafen, Mommy, ich bin müde.“
    „Sicher, meine Kleine. Sehen wir zu, dass wir einen Ort finden, an dem wir schlafen können.“

    Mutter und Tochter gingen los, nur leider schienen die Lichter der Stadt, die sie nun entdeckt hatten, nicht näher zu kommen. Sie waren wohl doch zu weit da von entfernt.
    Alysia gähnte und Sienna löste die Zöpfe ihrer Tochter. Man sollte nicht erkennen, woher sie kamen, nur war ihre Kleidung nicht ganz so unauffällig. Doch der dunkelblaue Overall den die Dathomiri trug, hatte überall die Abzeichen, der IP (UP) und des Ranges, den sie innehatte. Sie wusste zwar instinktiv, dass sie sich hier unauffällig kleiden musste, aber wie sollten sie an andere Kleidung kommen?
    Auch Aly hätte etwas anderes gebraucht, denn sie trug die traditionelle Kleidung der Dathomiri, auch nicht gerade unauffällig. Die Stadt war noch so weit weg und Geld hatten sie auch keines, vor allem sie wussten ja gar nicht, womit sie hier bezahlen sollten.
    Dieser Planet und das System, in dem er sich befand, gehörten weder zur Republik noch zum wahren Imperium und auch nicht zum Sith-Imperium. Also waren sie wo ganz anders gelandet, als wo sie herkamen.
    Plötzlich wurden sie von zwei Lichtern geblendet und ein Fahrzeug hielt neben ihnen. Wenn sich die Fahrzeuge dieses Planeten auf dem Boden fortbewegten, dann waren die Bewohner nicht ganz so fortgeschritten, wie angenommen.

    „Was suchen zwei Damen in tiefster Nacht hier draußen?“ Eine Frau sprach die zwei an. „Ihr seid nicht von hier, oder?“
    „Nein, sind wir nicht“, antwortete Sienna ihr. „Fahren Sie in die nächste Stadt?“
    „Ja, wollt ihr dorthin? Dann steigt mal ein.“
    „Danke“, sagte die Rothaarige und wandte sich dann an ihre Tochter: „Siehst du Kleines, jetzt müssen wir wenigstens nicht mehr laufen.“
    „Ihre kleine Schwester, Miss?“, fragte die Frau, als die beiden eingestiegen waren.
    „Meine Tochter, Alysia“, gab die Dathomiri zurück. „Und ich bin Delilah Blue.“
    „Janet Fraiser“, stellte sich die Fahrerin nun vor. „Nett euch beide kennenzulernen. Habt ihr ein bestimmtes Ziel?“
    „Eigentlich nicht.“
    „Woher kommt ihr?“

    Sienna wusste nicht so ganz warum, aber sie spürte anhand der Macht, dass sie Janet vertrauen konnte, und erzählte ihr alles. Sie berichtete, wo sie herkamen, was sie eigentlich hatten machen wollen und dass sie eigentlich keine Ahnung hatten, wie genau sie hergekommen waren.
    Nach dieser Erzählung beschloss Dr. Fraiser, dass die beiden am besten im Stargate Center aufgehoben waren. So wie Sienna/Delilah, die junge Frau war klug genug gewesen, sich einen geläufigeren Namen auszudenken, erklärt hatte, waren sie Außerirdische, die aus einem Universum stammten, welches so nicht bekannt war.
    Die beiden schienen aus Teal’cs Lieblingsfilmen zu stammen. Zumindest war einer der Planeten, die sie genannt hatte, ihr daraus geläufig, alle anderen sagten ihr nichts. Es war erstaunlich, wie sie es geschafft hatten, aus diesem Universum hier her gelangt waren.
    Auch wenn sie sie ins SGC schaffte, beschloss Janet, dass nicht jeder über die wahre Herkunft von Mutter und Tochter wissen musste. Es genügte, wenn General O'Neill, General Landry, die Colonels Carter und Mitchell sowie Dr. Jackson und Teal'c informiert wurden. Ansonsten musste niemand unbedingt Bescheid wissen.

    „Was hast du – ich darf doch? - dort gemacht, wo du herkommst?“, erkundigte sich Fraiser nun.
    „Wie gesagt, ich bin Kommandantin über die Flotte meines Heimatplaneten. Außerdem bin ich Heilerin und Forscherin.“
    „Das ist gut. Du bist also so etwas wie eine Ärztin und Wissenschaftlerin bist du auch, das ist schon mal gut. So kann ich dich als neue Mitarbeiterin einschleusen.“
    „Okay. Das ist ein guter Gedanke, aber was machen wir mit Aly, Janet?“
    „Na ja, wir sagen denen, dass du eine alleinerziehende Mutter bist und keinen Platz für sie zum Unterkommen hast. Ihr seid gerade aus Australien angereist und du suchst Arbeit, egal auf welchem Gebiet. Eine militärische Ausbildung hast du auch, also solltest du geeignet sein.“


    Erde, SGC, mitten in der Nacht

    Dr. Fraiser brachte die beiden Neuankömmlinge ins Stargate Center. Es war bereits sehr spät und sie hoffte, dass noch irgendwer wach war, den sie informieren konnte. Ob sie wohl Ärger bekam, wenn sie einfach eine Frau und ein Kind mit ins Stargate Center brachte? Die beiden waren ja immerhin Außerirdische und wohin hätte sie sie sonst bringen sollen?
    Zum Glück waren O'Neill und Landry noch wach. Sie setzten sich zusammen und Janet begann mit Hilfe von Blue ihre Geschichte zu erzählen. O'Neill war beeindruckt, aber Landry war skeptisch. Er konnte nicht so recht glauben, dass jemand wie Delilah Blue ungefährlich war.
    Sie musste also eine kleine Vorführung ihrer Fähigkeiten geben. Erst dann war Landry zufrieden, vor allem, nachdem sie wiederholt versichert hatte, dass sie komplett ungefährlich war und ihre Fähigkeiten nicht unüberlegt einsetzte. Dies würde nicht dem entsprechen, was sie gelernt hatte. Sollte sie ihre Fähigkeiten missbrauchen, würde sie alles verraten, was man ihr beigebracht hatte und wofür ihre Familie und die Dathomir-Hexen standen.
    Die Befragungen der Mitglieder des SGCs waren ja noch harmlos, nicht so die Befragung des IOAs. Da glaubte ihr eigentlich niemand die Geschichte der Australierin. Egal wie sehr die anderen alle diese Geschichte beteuerten, die hielten sie gleich von Anfang an für eine Außerirdische und ordneten an, dass sie das SGC nicht verlassen durfte, weder sie noch ihre Tochter. Obwohl das IOA ihr nicht glaubte, blieben alle bei Blues australischer Herkunft...


    Erde, SGC, Dr. Fraisers Quartier, Gegenwart

    „Hey, Blue!“ Janet wedelte mit ihrer Hand vor Blues Gesicht herum. „Bist du noch anwesend? Ich hab den PC wieder zum Laufen gebracht und das Internet funktioniert wieder.“
    „Super, Janet, dann können wir ja loslegen“, fuhr die rothaarige junge Frau aus ihren Gedanken auf. „Ich war nur kurz abwesend.“
    „An was hast du gedacht, Blue?“
    „Daran, wie ich hier hergekommen bin“, erklärte die Angesprochene nun. „Ich bin froh, dass du mich hergebracht hast Janet, für mich wird es wohl keine Rückkehr in mein Universum geben.“
    „Das heißt, du bist hier so zu sagen, gefangen?“
    „Sieht ganz so aus. Gefangen in der Milchstraße. Aber ganz ehrlich, Janet, ich bin gerne hier.“
    „Das ist doch schon mal was Gutes.“ Janet lächelte. „Dann bestellen wir doch mal das IKEA-Regal.“
    „Wie schnell wird es da sein können?“
    „Dürfte nicht so lange dauern, aber wenn du willst, können wir ja ein bisschen dafür sorgen, dass es noch eine Weile unterwegs ist.“
    „Du bist genial, Janet“, grinste Blue.
    „So, die Bestellung ist bestätigt und abgeschickt“, meinte Fraiser nach ein paar Minuten, „dann wollen wir doch mal sehen, wie lang es dauert, bis McKay zu seinem Regal kommt.“

    TBC





    Ja, Blue und Janet sind Freundinnen! Und wehe es kommt eine Beschwerde, weil sie "Australierin" ist, ich wollte sie nicht zu einer Amerikanerin machen, mir fiel irgendwie kein Staat, in den Blue am besten passte.
    Geändert von Deliah Blue (16.07.2011 um 21:12 Uhr)


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