Natur der Wraith

[WarriorSun]

In Stargate hat es die guten noch nie gejuckt was für Beweggründe der Feind hat. Sie wurden auch nie genauer beleuchtet. Die Goau´uld waren böse, die Ori waren absolut böse und die Wraith sollten noch böser sein. Das ganze mit Vampieren und Lebensenergie war doch dann eher ein Schuss in den Ofen und plötzlich stand man vor dem Problem das die Wraith gar nicht zwangsläufig böse sind, wie die oberen Beispiele, sondern einfach nur Menschen töten müssen.

Trotz all der Tragik ist nur ein toter Wraith ein guter Wraith. So war das ab Staffel 1 bis Staffel 5. Vielleicht eine verpasste Chance. Man hätte durchaus zeigen können wie ein Wraith mit seinem Schicksal hadert. Nur geht das bei Stargate (in den ersten zwei Serien) schwer da von Anfang an feststeht was Gut und was Böse, oder wer, ist.

MfG
WarriorSun

P.S.: Ich bin Wraith Fan

[skydiver]

Dazu muss man sich wirklich die "Evolution" der Wraith anschauen, ihre Entwicklung vom "Käfer" zu einer humanoiden Lebensform.
So ein Prozess dauert natürlich über Millionen Jahre an, wobei sich die Wraith dabei auf den Menschen eingestellt haben.

Womöglich können sie gar nicht anders als sich von Menschen ernähren. Es wurde ja auch mal erwähnt das sie keine feste Nahrung an sich halten könnten. Und da man ja nix genaueres weiß wie das von statten ging mit der Entwicklung vom Käfer zum Wraith kann man auch nicht sagen was es für Nebenwirlungen gibt.

Bestes Beispiel das sie nicht umsteigen können ist der Hoffaner-Virus,obwohles den Wraith bekannt ist weichen sie nicht auf andere Quellen aus.

[BorgQueen]

@ WarriorSun:

Zu einem guten Bösewicht gehört auch immer ein guter Grund warum er böse ist, finde ich. Als bestes Beispiel führe ich da immer die Schurken aus den Marvel-Comics an. Gut, viele von ihnen sind einfach nur geldgeil, so wie der Kingpin. Aber andere haben durchaus nachvollziehbare Gründe weshalb sie auf die schiefe bahn gerieten. Der Geier z. B. der Geld benötigt für deine Krebsbehandlung, der Sandmann brauchte Geld für deine kranke Tochter (blödes US-Gesundheitssystem). Magneto, schon als Kind mit dem NAZI-Regiem und mit einem Konzetrationslager konfrontiert, sieht sich als Mutant wieder als Verfolgten. Beim Hulk kann man sich sogar darüber streiten ob er böse, oder ein Verbrecher oder nur ein Opfer ist - wer verurteilte jemanden der einen anderen im Fieberwahn erschlägt?

Und Du hast Recht, bei Stargate sind die Beweggründe der meisten Feinde etwas auf der Strecke geblieben. Vor allem die Gründe dafür warum vor allem die Wraith und die Goa'uld nicht einfach "nur töten" sondern dabei auch noch so grausam sind. Gerade die Goa'uld könnten teoretisch auch ander. Mit Milde regieren (es soll ja auch gute Götter gegeben haben).

@skydiver: Möglich, dass die Wraith aus biologischen Gründen nicht auf andere Nahrung zurückgreifen können. Auch wenn ich keonen echten Grund sehen kann. Eigentlich kann man ALLES was sie aus einem Menschen saugen, auch synthetisch herstellen: Adrenalin, bestimmte andere Hormone/Stoffe. und Energie ist sowieso überall gleich.
Denkbar ist, dass es sich eher um eine psychische Schwelle handelt. Diese können oft nberwindlicher als jede körperliche sein. Wie schwer fällt es uns "ziviliserten" Menschen in der Öffentlichkeit unser Geschäft zu erledigen. Astronauten müssen sich anfangs regelrecht überwinden "einfach laufen zu lassen" wenn sie ihren Raumanzug tragen. Dabei ist das alles nur anerzogen. Ähnlich könnte es bei den Wraith sein. Die bekommen möglicherweise von kleinauf erzählt, dass andere Nahrung Pfui ist...

[AsgardKlon]

Mhh, kann sein. Aber die Wraith haben ja ein "Recht" dazu. Menschen müssten auch keine Fabriken bauen wo im Jahr tausende Schweine am Fließband geschlachtet werden. Tun es aber trotzdem. Insofern finde ich das moralisch nicht verwerflich.

[BorgQueen]

Wo wir wieder bei der Frage sind: Gibt es einen moralischen Unterschied zwischen Menschen und Tieren?
Und wir schlachten Schweine des Fleisches wegen. Das dürfte schwieriger zu syntetisieren sein als eine einzelne Substanz oder eine Energieform.

[Woodstock]

Jahrhunderte lang haben sich Philosophen, Theologen, Soziologen und sogar Umweltwissenschaftler im Bezug auf Ernährung genau über dieses Thema ausgelassen.

Gut packen wirs an.

[BorgQueen]

Tjaja... wenn man die Kirche fragt, wird man auf jeden Fall hören das es einen Unterschied gibt. Gott hat den Menschen nach seinem Abbild erschaffen. Das Tier nicht.

[Woodstock]

Gott hat den Menschen nach seinem Abbild erschaffen, was bedeutet das er ihm die Möglichkeit gab Entscheidungen zu treffen, zu denken und zu erschaffen wie auch zu zerstören. Gott hat dem Menschen gottesähnliche Fähigkeiten gegeben das ist was viele Theologen interpretieren.

Gott hat dem Menschen das Tier zum Geschenk gemacht. Das heist nicht umbedingt das wir Tiere wie Dreck behandeln sollen. Nach allgemeinem Verständnis sollten wir die Tiere eher beschützen und pflegen. Schliesslich behandelst du deine Geschenke auch nicht so als wären sie nichts wert.

[BorgQueen]

Yop. Würden wir Mutter Natur fragen, bekämen wir wohl zu hören, dass es keinen Unterschied zwuschen Mensch und Tier gibt. Alles nur Eiweiß...