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Thema: [SG-P] Spoon: Opfer des Verrats

  1. #61
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Ja, was soll ich jetzt dazu sagen? Naja, wenn einem nichts außergewöhnliches einfällt, dann bediene man sich des offensichtlichen:

    Woody, du bist krank!

  2. Danke sagten:


  3. #62
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ich habe von der Geschichte hier geträumt .

    Hat das etwas zu bedeuten?

  4. Danke sagten:


  5. #63
    Second Lieutenant Avatar von Mahtowin
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    Hi! Endlich bin ich dazu gekommen, die Geschichte zu lesen. Also ehrlich... *verzweifelt nach Luft schnapp*

    Schon die ersten paar Absätze entlockten mir einen riesigen Grinser. Dann kam
    "TU IH JA! Was ist denn das für ein scheiss Himmel, wo man sich so für abrackern muss?!"

    Ein paar absolut geile Sätze:
    Du hast schon gesagt, ich bin in der Hölle, warum soll mich dann der Teufel schocken?
    Auch wieder wahr.
    „Ich bin tot und in der Hölle und dennoch tun mir die Augen von dem LCD Fernseher weh. Geile Technik.“
    Der nächste Lachkrampf folgte bei:
    „So endlich ist die schreckliche Tat vollbracht. Willst du noch ein paar Worte sagen?“
    GdE blickt zu Redlum: “Ich hab Hunger."
    Die ganze Treppensuchszenerie ist so richtig leiwand *Bauch vor Lachen halt*!
    Woody hat die Fernbedienung gefunden, Waschtl ist beim siebten Bier. “Prost.“
    *Kopfkino rattert *grins**

    Das war soooo irre! Bitte mehr!!!

    PS: Und jetzt mal zu deinem Userbild: Das ist soooo genial! Wo hast du das bloß her?? Jedesmal wenn ich’s sehe, denke ich auch Hm?
    You don't have to be crazy to work here – but it helps!
    Stargate in den Mund gelegt: 5 x Gold, 3 x Silber, 6 x Bronze, Taschentücher

    Spoiler 
    Meine Fanfiktions:
    Die Übermüdete: Morgendliche Startschwierigkeiten
    Die Sammlung: 100 kleine Stargates
    Die Total Verrückte: Bärchengeschichten
    Die Romantisch-Actionreiche: MiniBang: Gefühlsportale
    Die Neue: Herzensbrecher
    Die Slashige: Mission: Rohr frei!
    Die Fortsetzung: Zelten 2 - oder: Der Kaninchenplanet
    Die Erste: Zelten

  6. Danke sagten:


  7. #64
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ich habe ja Geduld, eine Menge Geduld, aber...wo bleibt die Fortsetzung.

    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  8. Danke sagten:


  9. #65
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Danke für das viele Feedback. Diesesmal gibt es nur ein Kapitel aber das aht es dafür in sich und ist genauso lang wie zwei.

    Kapitel 9

    What happens in Vegas stays in Vegas

    Menschen rennen durch die Strassen, die Häuserfassaden brennen. Menschen springen über die stehenden Fahrzeuge und versuchen, zwischen ihnen hindurch zu rennen, als ein Feuerstoss sie erwischt und sie schreiend zu Boden gehen. Die Großstadt ist in Feuer und Rauch getaucht.

    Ein kleines Mädchen rennt nach seiner Mutter schreiend durch dieses Schlachtfeld, als die Mutter sie aufnimmt und beide von einem Polizisten zusammen mit anderen Menschen aus der Gefahrenzone geführt werden.

    Sein Kollege springt zur Straßenbarrikade - bestehend aus Polizeiwagen, Bänken und was die Polizisten dort sonst noch fanden, als dieses Schlachten begann. Immer wieder kommen diese mutigen Gesetzeshüter aus ihrer Deckung und eröffnen das Feuer auf das anrückende Unheil. Nichts scheint zu wirken: Pistolen, Wasserwerfer, Maschinengewehre; alles hat bisher versagt.

    Der mutige Kollege nähert sich dem kommandierenden Beamten, der einen dicken, weissen „SWAT“ Aufdruck auf seinem Rücken trägt und seine MP 5 gerade nachlädt.

    „Sir, wir können die Position nicht mehr halten. Dieses Ding ist zu stark.“

    „Ich weiß, Officer.“

    „Ich will hier nicht abgeschlachtet werden!“

    „Mir schon klar.“

    Ein brennendes Auto fliegt über ihre Köpfe hinweg.

    „Wir müssen hier weg!“

    „Sie müssen nichts, außer ihren verdammten Job erledigen!“

    Der Swatbeamte richtet sich auf, um eine Feuersalve abzufeuern, da sieht er etwas über ihn drüber springen. Er versucht, diesem fliegenden Schatten mit seiner Waffe im Anschlag zu folgen, bereit zu feuern, da zieht es ihm die Selbige aus der Hand und wirft ihn über das Fahrzeug, über das er zielte.

    Der Polizist neben ihm kann es nicht fassen. Ein mannesgroßer Wirbelwind kämpft sich durch die Reihen der bewaffneten Polizisten. Blut spritzt, Waffen fliegen, Körperteile und Ausrüstungsgegenstände werden durch die Luft gewirbelt. Einer der Polizisten versucht zu fliehen. Genau in die Richtung unseres bekannten Beamten, doch er kommt nicht weit. Er wird gestoppt, zwei Klingen ragen aus seiner Brust heraus. Das Leben beginnt aus ihm zu gleiten, genauso wie die Klinge, von der er langsam rutscht. Da offenbart sich unserem Polizisten das Gesicht einer jungen Frau - kaum älter als achtzehn kann sie sein.

    Der Polizist steht mit erhobenen Händen auf. Vor Entsetzen fehlen ihm die Worte.

    Die Frau steckt ihre Schwerter ein, reicht ihm die Hand und lächelt: “Hi, ich bin Borealis.“

    Offen gesagt, der Polizist so gut ausgebildet er auch ist, kann sich nur eine Frage stellen:
    „Was zum Teu...“

    „Zum Mav!“, korrigiert ihn Bori.

    „Mav?“

    Da werden beide von einem alles zerstörenden Feuerstrahl erfasst, der die Straßenbarrikade in Nichts auflöst. Ein roter gigantischer Drache schreitet durch die in Flammen stehenden Straßen: “Entschuldigung, lasst mich mal durch. Danke.“

    Aus dem Rauch und den Flammen steigt eine leicht angesengte Bori hervor: “Io, das war unfair. Da treffe ich mal einen süssen Jungen und du frittierst ihn.“

    Iolanda dreht sich um: “Was? Oh, tut mir leid. Ich hab dich nicht gesehen!“

    Iolanda bleibt vor einem Bekleidungsgeschäft stehen und mustert das Schaufenster.

    „Von wegen; das hast du mit Absicht gemacht! So schade, er war genau in meinem Alter.“

    „Dein Alter? Du bist über tausend Jahre alt, Bori“, sagt Iolanda, während sie weiter das Schaufenster mustert und sich fragt, ob dieses Sommerkleid ihr stehen würde.

    „Ich meinte damit das Alter, in dem ich sie mag.“ Sie sieht sich um: “Sag mal, wo ist eigentlich die Chefin?“

    Iolanda, der klar wird, dass womöglich kein Geschäft Kleider in ihrer Konfektionsgröße führt, pustet kurz in den Laden und bläst damit ein feuriges Loch bis in die gegenüberliegende Straße.
    „Keine Ahnung. Irgendwo Unheil stiften, nehm ich an.“


    Zwei Minuten vorher - einen Häuserblock entfernt - wandert eine bösartig lachende Frau durch die Straßen. Um sie herum lauter entstellte und vergehende Menschen. Sie kratzen sich die Augen aus, übergeben sich und bluten am ganzen Körper. Überall ohrenbetäubend lautes Schreien, Niesen, Stöhnen und Husten.

    „Ich bin euer Untergang. Ich führe die Armee, die niemand sehen kann. Ich bin die Herrscherin der Mikroben, der Kleinsten und der Stärksten. Ich bin das, was davor war, da ist und danach bleibt. Ich bin...“

    Sie sieht sich um, da es plötzlich still ist.

    „... umgeben von Toten. Verdammt, entweder müssen meine Sprüche kürzer werden oder meine Viren sind zu gut.“

    Da sieht sie noch ein paar Menschen schreiend aus der Rückseite eines Kleidergeschäftes flüchten. Hämisch grinsend will sie ihnen gerade im wahrsten Sinne des Wortes, die Pocken an den Hals hängen, als sie von einer gewaltigen Feuerwand eingehüllt wird, die aus dem Kleidergeschäft stößt vor dem sie steht.

    Verkokelt und verraucht wendet sie sich dem Loch im Gebäude zu: “Iolanda!“


    Wieder bei Bori und unserem roten Lieblingsdrachen, der gerade wohl die Chefin gefunden hat.

    „Hey, Bori. Ich hab Borgqueen gefunden!“

    Wie gesagt.

    Borgqueen steigt aus den Trümmern des Geschäfts.

    „Weiß irgendjemand, ob wir schon da sind?“

    Borealis schaut auf ihre Stadtkarte: “Also laut diesem Plan ist die Halle hinter diesem Gebäudekomplex. Wir müssen nur noch dran vorbeigehen und....“

    Da packt Iolanda beide, hüpft mit einem Flügelschlag über das Gebäude und landet auf einem Parkplatz geradewegs auf einem Kombi, aus dem gerade eine kleine Bande bebrillter, bleicher, Flanellhemden tragender Jungs aussteigen wollte.

    Sie setzt beide wieder ab.

    Borgqueen, die sich, während sie durch die Trümmer des Kleidergeschäfts stieg, ein Cape geklaut hat, steigt schon wieder auf das Dach eines Autos: “Sehr gut Io. Schnell geschaltet.“

    Borealis hingegen setzt sich kurz hin: “Warum häng ich eigentlich mit euch rum? Ich hasse fliegen. Ich hasse Höhe. Ich weiß, ich kann im Prinzip nicht am Fallen sterben, aber ich kann mir ziemlich weh tun. Und es kann höllisch weh tun, wenn man aus einer großen Höhe fällt.“

    Iolanda rümpft die Nase: “Hackst du wieder drauf rum? Das ist gerade zweimal passiert. Ich war noch jung, beeinflussbar und daher wollte ich mal einen Immelmann probieren. Hör endlich auf.“

    „Ich war zu Tode verängstigt!“

    „Du kannst doch gar nicht sterben.“

    „Siehst du? Das muss was heißen!“

    Borgqueen, deren Cape im Wind flattert: “Hey, wir haben hier einen Auftrag zu erfüllen.“

    Borealis wendet sich von Iolanda ab und blickt auf das große Schild, das an der Halle hängt, vor der sie stehen: “'L.o.o.s.e.r. – Ja, wir haben den Zusatz O gesehen, aber damit ist nicht das Wort, sondern unsere Abkürzung gemeint - Con'.“ Sie rollt mit den Augen: “Ich versteh es nicht. Warum willst du die große Seuche ausgerechnet hier freisetzen?“

    Die Anführerin unseres Trios Schnupfernales antwortet prompt: „Das ist doch offensichtlich! Viele Menschen, eng auf einem Platz, unter Dach und nur wenig Ausgänge. Danach gehen sie in ihre Leben zurück und infizieren ihre Lieben. Das ist perfekt.“

    „Überleg dir das. Du kannst die große Seuche nur einmal freisetzen - und das sind Geeks. Die pilgern einmal im Jahr aus ihren Kellern hierher, verehren zweitklassige Schauspieler wie Götter und ziehen sich danach wieder in ihr langweiliges, tristes Dasein zurück. Die infizieren niemanden. Da kannst du genauso gut einen Stein mit Ebola überziehen und warten, bis ihn jemand abschleckt.“

    „Was? Hast du was gesagt Bori?“, fragt Borgqueen, die gerade zwei Cosplayern die große Seuche anhing, die sie zu ihrem tollen Cosplaykostüm beglückwünschten: “Egal, es ist vollbracht.“

    Borealis überkommt dieser irre Drang, sich ihre flache Hand auf die Stirn zu hauen.

    Die beiden Infizierten verkrampfen und räkeln sich auf dem Boden. Sie stehen auf und torkeln zu den ersten beiden anderen kostümierten Fans, die sie sehen: “Hey, tolle Zombiekos...“ Da beginnen die beiden Fans auch schon aufgrund von Bissen und Schlägen zu bluten und zu sterben.

    Unsere Fürstin des Windelausschlags reibt sich eine Träne aus dem Auge: „Sie werden so schnell erwachsen.“ Sie dreht sich um: “Los, wir gehen! Iolanda, hör auf, dich fotografieren zu lassen.“

    Iolanda muss eine anziehende Persönlichkeit haben. Vielleicht liegt es aber auch an dem knallroten Panzer, den gigantischen Flügeln, die die Sonne verdunkeln können, dem Feuerspeien oder dem Fakt, dass sie ein gottverdammter riesiger Drache ist. Aber sie ist echt fotogen und das sieht jeder, der eine Kamera besitzt.
    Aber von Japanern lässt sie sich nicht mehr knipsen. Auf die Titelseite einer der größten japanischen Tageszeitung sollte sie kommen, stattdessen landete sie auf der Website von Apokalyptischerdrachenfetisch.jp. Den Computer hat sie zerstört, als sie das sah. Sie fühlte sich benutzt und ausgeraubt, aber letzteres eher, nachdem sie Borealis den Laptop ersetzen musste. Der Welthandel richtet sich merklich nach dem Weltuntergang.

    Langsam trottet sie ab und haut mit ihrem Schwanz die vielen Fotografen in alle Himmelsrichtungen: “Sag mal Bori, können wir irgendwann Japan auslöschen?“

    „Na klar, wieso nicht.“

    „Danke.“



    Am selben Tag, im selben Land. Nur in einer anderen Stadt und zwar einer, die niemals schläft. (Selbst wenn sie es würde, heute Nacht käme sie nicht dazu.)

    Der Fürst der finsteren Scherze, ein paranoider Erzengel, ein ehemaliger Redakteur/aktueller Schneider und ein ehemalige Höllenknasti treten in ihre Hotellobby. Sie haben jeden einzelnen Cent, den sie hatten, verloren, aber dieses Mal hat es wenigstens die ganze Nacht gedauert. Zwar kamen sie erst um drei Uhr morgens überhaupt in Vegas an, saßen die meiste Zeit in ihrem Hotel oder heulend auf Gehwegen rum, aber die letzte halbe Stunde war aus ihrer Sicht der helle Wahnsinn.

    Woody und die anderen gehen in Richtung Fahrstuhl: “Bett, ich komme!“

    „Ich könnte ein Gute Nacht Bier vertragen“, fügt Waschtl noch hinzu.

    Maverick, der nicht will, dass diese Nacht vorbeigeht, hält sie auf: “Hey, die Nacht ist noch jung. Lasst uns noch was machen.“

    Zero gähnend: “Und was?“

    Mav kramt in seiner Tasche und zieht eine Münze heraus: “Lust auf einarmiger Bandit?“

    Plötzlich freuen sich alle, als ob sie nochmal Vierzehn wären und die Wand des örtlichen Stripclubs vor ihren Augen zusammengebrochen ist.

    Sie stürmen in das Hotelcasino gegenüber der Lobby und wundern sich, dass niemand da ist.

    Irgendwas war seltsam. Diese Ruhe in Vegas zur Hauptsaison war nicht normal. Und ein Fürst der finsteren Scherze, ein paranoider Erzengel, ein ehemaliger Redakteur/aktueller Schneider und ein ehemalige Höllenknasti sollten genügend Kompetenz besitzen, um einschätzen zu können, wenn etwas normal ist oder nicht.

    Das gefesselte und geknebelte Menschenopfer im Zentrum des Spielsaals mit dem Banner auf der Brust trägt auch vieles zu diesem Glauben bei. Sie nähern sich der bis zur Decke gehenden Konstruktion. Waschtl liest laut vor.

    „Hallo, ich bin ein Menschenopfer für den Fürst der Finsternis. Mein Name ist Blunt und ich bin sicher keine Falle. Wenn du der Teufel bist, dann bitte winke und rufe, dass du da bist.“

    „Ich glaub nicht, dass das eine Falle ist“, meint ein zuversichtlicher Zero.

    Woody macht große Augen: “Das ist das Dümmste, was ich je gesehen habe. Als ob jemand darauf reinfallen würde.“

    „Hier bin ich!“, schrie Maverick winkend.

    Alle drei halten sich die Stirn: „Oh Gotd...“

    „Was? Wer sich die Mühe macht, mir ein buntes Banner zu malen, verdient eine Reaktion.“

    Plötzlich fallen Schüsse, die Spielautomaten um sie herum zerspringen, Funken sprühen und unsere Helden gehen in Deckung.

    „Das hast du von deiner Höflichkeit!“, schrie ihm Zero wundervoll unerheitert entgegen.

    „Wer hielt das grad noch für keine Falle?“

    „Eine kleine Fehleinschätzung meinerseits und schon verdammst du mich“, schrie, um das Dröhnen der Schüsse zu übertönen, Zero Mav entgegen - begleitet von zwei mit den Fingern nachgestellten Anführungszeichen neben seinem Kopf bei dem Wort „verdammst“.

    „Das habe ich gesehen, du... Wo sind die beiden Ws?“

    Zero dreht sich um und beobachtet, wie Woody und Waschtl gerade im Begriff sind, sich geduckt aus dem Staub zu machen.

    Währenddessen rücken die Dämonen hassenden Amazonen schießend zu ihrem Lehrling vor.

    Stargatefan nimmt die Schrotflinte beiseite, bereitet kunstvoll schwingend die Klinge ihres Butterflymessers und schneidet Blunts Fesseln durch.

    „Das nächste Mal spielst du den Köder bitte überzeugender. Das wär beinahe schief gegangen!“

    Blunt löst den Knebel und sieht das leider fälschlicherweise als Einladung zum Sprechen: “Gib mir nicht die Schuld. Wer kam auf die Idee mit dem dummen Banner.“

    Maverick und Zero beginnen nun auch, ihre Flucht zu planen. Keineswegs haben sie vor aufzustehen, doch tun sie das leider als erstes, was ganz offensichtlich keine gute Idee war, denn die Schützin, die es auf sie abgesehen hat, ist für ihre Fertigkeiten am Gewehr bekannt und gesucht, was die sofortigen tödlichen Treffer in Zeros Oberkörper beweisen. Ohne Frage ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass dieser sofort mit geschlossenen Augen zu Boden geht. Geschockt von diesem Anblick kniet sich Maverick zu seinem niedergerungenen „Wingman“ (kapiert?) und bricht beinahe in Tränen aus, als Zero seine Augen wieder öffnet und beiden klar wird: „Scheisse, wir sind verfickte Engel. Wir können nicht einfach so sterben.“

    Beide stellen sich wieder hin. Während Zero es sich nicht nehmen lässt und mit zwei ausgefahrenen Mittelfingern den blutrünstigen Jägerinnen für das Gute seine Missgunst verdeutlicht, wählt Maverick eine eher seines Charakters typische, vulgäre Ausdrucksform und bedient sich seines blanken nackten Hinterns als Mittel zur Kommunikation.

    Osiris, unentzückt von diesem Anblick, zieht eine schon scheinbar antik animierende Pistole mit Revolvermagazin. Sechs Schuss fasst dieses gute Stück. Das ist gewiss nicht viel, aber selbst in den Händen ungeübter Schützen ist meist nicht mehr als ein einziger Schuss von Nöten, um das gewünschte Objekt in Mavs Reich zu verfrachten. Erprobt haben sie das übrigens schon im örtlichen Zoo. Um genauer zu sein im Nashorngehege.

    Sie legt ihr Gewehr beiseite und legt mit der Pistole an.

    „Ich schieß dir jetzt ein zweites Arschloch.“

    Sie drückt den Abzug, der Hahn ist im Begriff mit lautem Knall die Kugel auf ihre Reise zu schicken, als Mav seine Hinterbeschau einstellt und somit das Ziel für die soeben abgefeuerte Kugel nicht mehr offeriert. Ein heller weißer Blitz zieht durch den langen Saal, geht knapp an Mavs Hinterbehaarung vorbei und schlägt in die Wand am anderen Ende des Casinosaals ein. Die Wand, obgleich sie dazu nicht in der Lage sein dürfte, schlägt eine Welle, die das gesamte Gebäude erzittern lässt.

    Daraufhin herrscht Stille. Weder unsere Jäger, unsere beiden Engel noch ihre menschlichen Begleiter, die gerade versucht haben, die Jäger zu umgehen, um in die Lobby zu verschwinden, hätten mit so einer Feuerkraft gerechnet.

    „Schüsse? Erdbeben? Bomben?“, sagt Valdan zu sich selbst, nachdem sie den ersten Schock hinter sich gelassen hat. Sie ist in der Hotellobby. Sie war es die ganze Zeit schon. Als diese bewaffneten Frauen und der gefesselte Mann in ihr Hotel kamen wusste sie sofort, dass dies nur Ärger bedeuten konnte. Sie greift unter den Tisch der Rezeption und zieht ein Sturmgewehr heraus.

    „Nicht in meinem Hotel.“

    Osiris zielt derweil erneut. Sie hat eine Kugel verschwendet. Sie hat nur damit gerechnet, eine zu brauchen. Da dachte sie auch noch, es wäre nur ein Ziel, nun sind es schon zwei, nun wird sie insgesamt drei Kugel brauchen.

    In dem Moment, in dem sie abdrücken möchte, stürmt eine sich im Dauerfeuer befindende Valdan herein und zieht ihr Feuer auf die Jäger.

    Im besagten Saal klopft Zero auf Mavs Schulter und deutet auf den Ausgang zum Treppenhaus. Nickend stimmt Mav zu und beide begeben sich, beinahe über ihre eigenen Füsse stolpernd, dorthin.

    Stargatefan passt sich der Situation an und beginnt, mit ihrem Schrotgewehr auf Valdan zu schießen, welche hinter einem Spielautomaten in Deckung geht.

    „Verdammt, ich übernehme die Furie. Blunt - schnapp dir die Idioten, die gerade in die Lobby verschwinden. Osiris, Oisiris?“ Stargatefan ist außer sich, denn Osiris ist verschwunden. Stargatefan schießt weiter auf Valdan.

    Osiris stürmt von hinten den Engeln hinterher. Sie ist angefressen. Das sollte ein einfacher Job sein. Na gut, sie jagen den Teufel, aber zur Abwechslung war etwas, das sie jagen mal tatsächlich kein Mensch und vor allem kein Kind im Kostüm. Dieses Mal war es etwas Übernatürliches, etwas Böses und nicht schon wieder Halloween.

    Blunt bemächtigt sich seines Waffenarsenals, das aus mehreren Handfeuerwaffen besteht, umrennt die wütende Valdan und verfolgt die beiden Ws.

    Unsere Ws, in der Lobby angekommen, sehen in die Läufe mehrerer Waffen, man sollte annehmen es seien Polizisten aber das Gesetz hat in Vegas wenig zu sagen. Es sind vielmehr Männer in Anzügen, leicht bekleidete Damen und Wal-Martangestellten bei der Warendemonstration.

    „Und so drückt man ab!“ Unter Beschuss fliehen die W's in die obere Etage.

    Zwei Stockwerke über ihnen hört ein Page namens Azrael den infernalischen Krach. Er assoziiert ihn sofort mit diesen beiden knausrigen Spinnern ohne Gepäck von vorhin. Wie hießen sie noch? Maverick und Woodstock. Woodstock! Da durchfährt es Azrael. Sein Chef hat ihn vor diesem Mann gewarnt. Sofort neutralisieren lautete der Befehl. Er zieht seine Pistole, schraubt seinen Schalldämpfer darauf und begibt sich in die Richtung des Lärms.

    Waschtl, der als erstes die obere Stufe erreicht: “Warum hat jeder Depp in diesem Land eine Waffe?“

    „Bei mir hängt das nicht unbedingt mit dem Land zusammen“, antwortet Woodstock, der Waschtl überholt.

    Plötzlich tritt direkt vor ihnen ein Mann mit Waffe aus einem Hotelzimmer. Er sieht aus, als wäre er einem alten Mafiafilm entsprungen. Ganz mit Trenchcoat, Anzug und Hut. Woodstock, der die Waffe sieht, duckt drunter weg. Waschtl, ganz dem Adrenalin verfallen, verpasst ihm eine, sodass der Ganove sich zu Woody dreht, der ihm wiederum auch eine verpasst und der Gangster daraufhin zurück in sein Zimmer fällt. Waschtl fängt die Waffe auf, die der Mann fallen ließ und wirft sie zu Woody, der wiederum wirft sie zurück zu Waschtl. Das alles passiert in mehreren fließend ineinander übergehenden Bewegungen.

    „Behalt du die Kanone.“

    „Magst du keine Waffen?“

    „Es sind weniger die Geräte, eher die Dinger, die vorne rauskommen. Nach zirka siebzig Schusswunden entwickelt man da eine Abneigung.“

    Beide flüchten weiter.

    Im Casino selber sieht sich Stargatefan mit einer kleinen Übermacht an kultivierten jungen Herren und Damen mit schlagenden Argumenten konfrontiert.

    „Scheisse, lauter Zuhälter und Nutten mit nem Arsch voll Waffen.“

    So kann man es auch ausdrücken.

    Die Gute schwingt sich über einen der Spieltische haut einem Wal-Martangestellten den Gewehrkolben drüber und stürmt ebenfalls Richtung Lobby. In ihrer blinden, durch Dauerfeuer psychologisch übertragenen Wut ist sie leider nicht in der Lage, ihr Ziel bei Stargatefans Flucht exakt zu bestimmen. Salopp gesagt, sie fegte beim Ballern versehentlich ein paar Nutten weg.

    „Shit, nicht schon wieder.“

    Stargatefan nutzt die Ablenkung und flüchtet in einen Fahrstuhl, den sie sofort betätigt und nach oben fährt, um Osiris, die die beiden Ziele ins Treppenhaus verfolgt hat, zu helfen.

    Valdan feuert in die Meute der Schadenersatz verlangenden Zuhälter und steht vor der Wahl, ob sie mit dem zweiten Fahrstuhl hinterher fährt oder die Treppe nimmt. Sie stürmt ins Treppenhaus. Wissend, dass sie in jeder Etage überprüfen muss, ob Stargatefan aussteigt oder nicht.

    In diesem sehr voll werdenden Treppenhaus begegnen sich derweil zwei sehr starke Wünsche. Der Wunsch zu überleben, von den nach oben fliehenden Zero und Mav und der Wunsch zu töten, von der nach oben feuernde Osiris.

    Der Schuss schlägt ein Loch durch alle Treppen und erwischt beinahe Zeros Kinn. Wieder erzittert das Gebäude und an den Wänden entstehen die ersten Risse. Was unsere Wunschträger nicht bemerken. Bisher führt der Wunsch zu überleben durch zahlenmäßige Überlegenheit zwei zu eins, doch dieses Kräfteverhältnis wird empfindlich gestört. Als Valdan den untersten Bereich des Treppenhaus betritt und den alles erschütternden Schuss mitbekommt. Blindlinks feuert sie nach oben. Worauf Osiris nach unten schiesst und in das Fundament des gesamten Gebäudes Risse schlagen.

    Woodstock und Waschtl wiegen sich in falscher Sicherheit, als Azrael im Flurende vor ihnen aus dem Fahrstuhl tritt und mit seiner schallgedämpften Waffe das Feuer auf sie eröffnet.

    Woodstock tritt Waschtl sofort an die Wand. Dieser zieht Woody am Kragen und will ihn in die Richtung ziehen, aus der sie gerade kamen, als plötzlich Blunt mit Pistolen in jeder Hand schießend auftaucht.

    Azrael, der gerade aus dem Fahrstuhl treten wollte, um die beiden Ws zu beseitigen, gerät in Blunts Beschuss und bleibt in der Fahrstuhlkabine. Er lädt nach und feuert auf Blunt. Da kommt Valdan aus dem Treppenhaus in die Etage der Schiesserei, sie feuert ebenfalls auf Blunt, der sich um die Ecke verzieht. Er schießt abwechselnd auf die, hinter einem Zimmerservicewagen gekauerten Ws und auf den verrückten Pagen im Fahrstuhl.

    Valdan schreit zu ihrem Pagen: “Kommst du klar?“

    „Wird schon noch“, schreit er zurück und feuert noch ein paar Schüsse blind in Richtung Blunt, Servicewagen, Bilder an der Wand, Tür, Serviceperson, die eigentlich am Wagen stand und ich vergessen hatte zu erwähnen, und Deckenlampe.

    „Das zieh ich dir vom Lohn ab!“

    „Was?“

    Valdan will nochmal schreien, merkt aber, dass die andere Fahrstuhltür gerade aufgeht. Stargatefan, erstmal beruhigt, aus der Schiesserei in einem Stück rausgekommen zu sein, vergaß nämlich einen Etagenknopf zu drücken, was Valdan unbeabsichtigt einen Vorsprung verschafft.

    Mit der Waffe im Anschlag blickt sie raus aus der Fahrstuhlkabine und bemerkt, dass sie in der Etage für den zweiten Weltkrieg gelandet sein muss. Sie blickt nach rechts und sieht ihren Kollegen, sie blickt nach links und bemerkt direkt neben ihr einen sie verwundert anstarrenden Pagen und kurz darauf seine Chefin, welche sofort in ihre Richtung feuert, worauf Stargatefan ihren Kopf wieder einzieht und in wilder Panik versehentlich den Knopf für das Obergeschoss drückt, nochmal in Richtung Treppenhaustür feuert und geduckt wartet, bis die Fahrstuhltür sich erneut schließt.

    Azrael, etwas überrascht über die schnellen Schüsse in seiner Richtung, dreht sich um und schießt ebenfalls auf die Tür zum Treppenhaus. Valdan duckt sich.

    „Ich habe auf sie geschossen du Spargeltarzan. Auf die im Fahrstuhl.“

    „Was? Ich blick‘s langsam nicht mehr.“

    Die Verwirrung haben Woody und Waschtl genutzt; in gemeinsamen Kräften haben sie den Servicewagen angehoben, ihn in Richtung Blunt geworfen und sind in ein Zimmer geflohen, deren Tür sie sofort hinter sich schließen.

    „So, tolle Idee. Was jetzt Woody?“

    „Sei ruhig, ich mach das immer grad so, wie‘s kommt. Ich warte nur auf ...„

    Da sehen sie eine fliegende Fischfrau am Zimmerfenster schweben.

    „Inspiration.“
    Blunt schießt nochmal für seine Deckung auf Azrael und stürmt dann durch die Zimmertür der beiden Ws, die gerade am gemeinsamen Sprung durch das geschlossene Fenster waren, und es geschafft haben, sich an jeweils einem Bein der Fischfrau festzuhalten. Diese - in Panik - fliegt immer weiter nach oben. Blunt, dem aufgeben nicht liegt, und der dieses Mal wohl etwas zu voreilig war, springt ebenfalls aus dem Fenster und verfehlt Waschtls Fuß, den er reflexartig anwinkelt, um wenige Zentimeter und stürzt geradewegs in sein grausiges Verderben.

    Glücklicherweise waren sie alle nicht so hoch. Blunt ist ein mutiger Mann und schon vieles gewöhnt durch die gemeinsamen Abenteuer mit seinen Ausbilderinnen, ihm tut nur alles weh. Dummerweise ist er aber auf der Straße gelandet, direkt vor einem anbrausenden Tanklaster. Den Sturz hat er überlebt. Die Konfrontation mit dem motorisiertem Vehikel bei voller Fahrt hingegen nicht.

    Azrael ist Blunt nachgerannt, aber nicht nachgesprungen. Wenig angetan vom Anblick auf der Straße und extrem verwirrt vom Anblick über ihn, entschliesst er sich, die anfallenden Fragen später zu stellen und einfach weiterzumachen. Das setzt er zugleich tatkräftig um und feuert den beiden hinterher.

    Auf dem Dach derweil tritt eine vorsichtige Stargatefan aus ihrem Fahrstuhl. Sie geht wachsam zur letzten Treppe, die auf das Dach führt. Oben angekommen, begibt sie sich auf höheres Terrain und wartet.

    Da stürmt Maverick durch die Tür durch die soeben Stargatefan kam. Geistergegenwärtig entlädt sie sofort eine Ladung Schrot in seine Brust, durch welche er zu Boden gerissen wird.

    Zero, der hinter ihm war, reagiert sofort, springt über den so plötzlich zu Boden gegangenen Mav und packt Stargatefan am Hals. Er entwaffnet sie und wirft sie von ihm weg. Gerade gegen die Absperrung des Daches, die dazu da ist, um „Selbstmorde“ zu verhindern.

    Da kommt Osiris oben an, richtet ihren Wundercolt auf Zero. Maverick steht geistesungegenwärtig auf: „Nichts passiert!“ und bekommt die Donnerkugel genau in den Kopf.

    Osiris jubelt auf: “JUHU!“ und sieht Zero auf sie zuspringen: “Oh, oh.“ Der ihr in die Seite tritt und gegen die offene Tür schleudert.

    Zero dreht sich um.

    “Maverick?“

    „Ihm hilft jetzt niemand mehr.“

    Diese Stimme ist Zero im Prinzip allzu gut bekannt, aber leicht schusselig wie er ist, dreht er sich treudoof in die Richtung der gesprochenen Worte, bekommt einen Tritt in die königlichen Gemächer und einen Schlag auf die Kinnlade des himmlischen Lächelns.

    Zero richtet sich wieder auf.

    „Chayiana. Oh, sag bloß.... Oh, der Idiot!“

    „Er ist, war vielleicht ein Idiot, aber du hättest es besser wissen müssen. Wie dem auch sei. Das ändert nur die Planung und verzögert meine Heimkehr. Ein Problem beseitigt.“ Sie steigt über des Teufels Körper: “Ein weiteres zu beseitigen.“

    Valdan und Azrael, die sich auf dem Weg getroffen haben, erreichen auch endlich das Dach.

    Chayiana wendet sich ihnen zu: “Wer seid ihr?“

    „Achtung da unten!“

    Chayiana blickt nach oben und wird sofort von den zwei Ws zu Boden geworfen. Waschtl rollt von Chayiana runter und stürzt sich sofort auf Valdan, die ihre Waffe verliert.

    Woodstock will zu Azrael und packt ihm am Fuss wodurch er stolpert.

    Chayiana springt wieder auf: “Wo kommt ständig dieser Idiot her?“, und wendet sich Zero zu. Da hält sie Inne und fasst sich an die Schenkel:"Halt! Hat der mein Höschen geklaut? Wie zum Mav?"

    Alle hört plötzlich an und ein grinsender Waschtl wirft das Höschen in Chayianas Richtung:"Sorry, Reflex."

    "Nicht übel!" Man hört ein High-Five (kipp mir Fünf) Klatschen und alle gehen wieder ihrer kämpferrischen Beschäftigung nach.

    In Wut wendet sie sich erneut Zero zu.

    „Na klar, die überlasst ihr mir“, beschwert sich Zero sofort. Doch da überkommt ihn ein plötzlicher Schmerz. Eine Energielandung geht von ihm aus, die Chayiana gegen die Dachabsperrung wirft und die vier Ringenden zu Boden befördert.

    Ein weisses Licht umgibt Zero, er beginnt zu schweben und vor Schmerzen zu schreien.

    Osiris, die wie alle am Boden ist, aber wieder Herr ihrer Sinne wird, greift die Pistole und will auf Zero schießen, was Waschtl durch einen Tritt gegen sie verhindert. Der Schuss löst sich und trifft Chayiana, die durch Absperrung geschossen wird und vom Gebäude fällt.

    Sie steht auf, will die Waffe auf Waschtl richten, auf eine Kugel mehr oder weniger kommt es ihr nach dieser Pleite sowieso nicht mehr an, doch Woody springt auf und packt sie am Arm, wodurch der Schuss genau durch den Boden geht. Wieder erzittert das gesamte Gebäude. Die Risse werden größer.

    Zeros Schreie fallen allen wieder auf, sie blicken auf zu ihm und er explodiert vor ihren Augen, was alle wieder zu Boden reißt. Außer Azrael, der sowieso noch lag.

    Das Gebäude beginnt wie bei einem Erdbeben zu zittern, das Dach bekommt Risse; es klingt, als würde man sich auf einem Unterseeboot befinden, das von Wasserbomben getroffen beginnt zu sinken.

    Waschtl richtet sich auf: “Zero?“

    Woodstock kriecht in voller Sorge, und weil Mav als einziges Geld hat und weiß wo der Autoschlüssel ist, zu Maverick. Da fällt ihm dann ein dass ein Berg auf dem Auto steht, aber wenn er schon mal da ist: “Hey Mav, gehts dir gut? Wach auf!“ Er schlägt mit der flachen Hand auf die Backen des leblosen, sabbernden Maverick mit dem gewaltigen Loch in der Stirn, aber es erfolgt keine Reaktion. Da werden beide von einem hellen Licht umhüllt und verschwinden spurlos.

    Waschtl mehr als gefasst: „Warum müssen alle meine Freunde plötzlich verschwinden, das kapier ich nicht.“

    „Das Gebäude stürzt ein“, schreit Stargatefan.

    „Das war‘s. Mein armes Hotel“, ruft Valdan. Aber eigentlich ist sie gar nicht traurig. Endlich hatte sie Abenteuer, Action, seltsame Wesen und Dramatik. Selbst wenn sie nun mit ihrem Hotel untergehen müsste, so wäre sie zufrieden damit.

    Da erscheint aus dem Nichts die fliegende Fischfrau, die nur auf dem Nachbardach die Tauben gefressen hat, während alle kämpften. Ihr Schrei geht durch Mark und Bein: “Blub!“

    Waschtl rennt los und packt sie am Bein, genauso wie Osiris und Stargatefan.

    Valdan überlegt nicht lange, und auch wenn sie die Tradition zu schätzen weiß, dass ein Kapitän mit seinem Schiff untergeht, so beschließt sie, ihr Schiff dem bewusstlosen Azrael zu übergeben.

    Sie hängt sich an Osiris Gürtel und die Bande fliegt davon. Das Gebäude zerbricht. Die Risse werden zu meterweiten Spalten und wie eine geschälte Banane fällt es in vier Richtungen zugleich.

    Die fliegende Fischfrau verliert rapide an Höhe, sie hat mit dem Gewicht zu kämpfen und Osiris Hosenbund ebenfalls, denn dieser verabschiedet sich zugleich zusammen mit Valdan, die in geringer Höhe auf dem Parkplatz auf einem Autodach landet.

    Waschtl, männlichen Reflexen verfallen, will nach unten gucken, verliert den Halt und fällt ebenso von dem fliegenden Fabelwesen, das daraufhin entspannt landen kann.

    Osiris, die sich ihren Pullover umbindet, und Stargatefan stehen vor der fliegenden Fischfrau.

    „Ein seltsames Wesen.“

    „Wie es wohl heißen mag.

    Da breitet das fliegende Fischwesen seine Flügel aus und beginnt mit einer tiefen Stimme zu sprechen: “Ich bin Scout! Und ihr seid alles undankbare Wesen. Ich fliege die ganze Zeit durch die Stadt und rette Menschen, und alles was ich zu hören kriege, ist: ‚Was für ein seltsames Wesen, schieß Papi schieß, kann ich es behalten?‘ Denkt ihr, ich kriege mal ein Danke zu hören? Fehlanzeige. Tz, Sowas.“

    Da fliegt es davon.

    Stargatefan fragend zu Osiris: “Sollen wir es am Leben lassen?“

    „Mir doch egal, ich geh mir jetzt eine neue Hose besorgen.“

    Nach ein paar heißen Pfiffen und ein paar gebrochenen Nasen später steigen die beiden in ihren Impala, den sie klugerweise weiter weg geparkt haben und wollen losfahren, als jemand wie aus dem Nichts auf dem Rücksitz erscheint.

    „Hallo!“

    Stargatefan und Osiris erschrecken sich.

    „Blunt?“

    Blunt beugt sich vor: “Ja, ich. Ihr habt mich sterben lassen!“

    „Ich wusste, wir hatten was vergessen“, meint Osiris zu Stargatefan.

    „Bist du jetzt ein Geist?“

    Blunt fasst durch sich selber durch: “Ja, ich glaube schon.“

    „Warum bist du nicht weiter Richtung Himmel?“

    „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht ist es dieser alles bezwingende Drang, einmal dieses doofe Auto zu fahren!“

    Osiris schaut ihn verstehend an: “Vergiss es!“

    „Dann verrate ich euch auch nicht, dass der Teufel noch lebt.“

    „Wie er lebt noch?“

    „Ich bin ein Geist; ich spüre Übernatürliches und ich spüre etwas Schwaches und immer stärker Werdendes gerade in Richtung Europa fliegen.“

    Osiris umfasst das Lenkrad: “Dann fahren wir eben nach Europa.“

    „Ich will dich ja nicht demotivieren, aber es gibt keine Straßen zwischen Europa und Amerika - außer du willst einmal um die Welt fahren“, demotiviert Stargatefan Osiris.

    Osiris umfasst das Lenkrad fester: “Dann fahren wir eben zum Flughafen.“

    Sie hören etwas hinten am Kofferraum.

    Blunt dreht sich um: “Was war das?“

    Osiris hasst Versagen. Sie hat Kugeln verschwendet, die Waffe verloren und eine Azubi verheizt - für nichts. Sie wird die Mission zu Ende bringen, für alle Kinder, die nie wieder ein Halloween erleben werden.
    Sie umfasst das Lenkrad noch fester – brüllt „Flughafen“, steigt aufs Gas und alle schreien vor Schreck sogar Blunt.
    Geändert von Woodstock (16.09.2010 um 20:44 Uhr)
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  10. #66
    Mod& Freiberufliche Wraith Queen Avatar von Amarra
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    "Flughafen!!!"

    hehe.

    Ich pass dann auf den Impala auf wenn die in Europa sind, k?

    Da waren jetzt mal fast so viele kugeln in der luft wie Wörter im Kapitel. Nur ich war immer noch net drin Beim nächsten mall will ich auch!
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  12. #67
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    Da offenbart sich unserem Polizisten das Gesicht einer jungen Frau - kaum älter als achtzehn kann sie sein.
    Irgendwie wusste ich sofort das Borealis gemeint ist, noch bevor ihr Name fiel
    „Ich bin euer Untergang. Ich führe die Armee, die niemand sehen kann. Ich bin die Herrscherin der Mikroben, der Kleinsten und der Stärksten. Ich bin das, was davor war, da ist und danach bleibt. Ich bin...“
    Ich kann BorgQueen richtig vor mir sehen
    Da kannst du genauso gut einen Stein mit Ebola überziehen und warten, bis ihn jemand abschleckt.“

    „Was? Hast du was gesagt Bori?“, fragt Borgqueen, die gerade zwei Cosplayern die große Seuche anhing, die sie zu ihrem tollen Cosplaykostüm beglückwünschten: “Egal, es ist vollbracht.“

    Borealis überkommt dieser irre Drang, sich ihre flache Hand auf die Stirn zu hauen.
    Mir fehlen die Worte – einfach
    „Hallo, ich bin ein Menschenopfer für den Fürst der Finsternis. Mein Name ist Blunt und ich bin sicher keine Falle. Wenn du der Teufel bist, dann bitte winke und rufe, dass du da bist.“

    „Ich glaub nicht, dass das eine Falle ist“, meint ein zuversichtlicher Zero.

    Woody macht große Augen: “Das ist das Dümmste, was ich je gesehen habe. Als ob jemand darauf reinfallen würde.“

    „Hier bin ich!“, schrie Maverick winkend.

    Alle drei halten sich die Stirn: „Oh Gotd...“
    *Mit Stirn halt*
    Typisch Mav…
    Geschockt von diesem Anblick kniet sich Maverick zu seinem niedergerungenen „Wingman“ (kapiert?)
    Ehrlich gesagt… Nein

    Edit: Halt doch, ich glaub jetzt hab ich’s
    „Was? Ich blick‘s langsam nicht mehr.“
    Ich auch nicht.
    Also, hab ich das mit der Schießerei richtig verstanden? Jeder schießt auf jeden aber keiner trifft irgendwen?

    Dann bin ich mal gespannt was in Europa so passiert

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  14. #68
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    Ich auch nicht.
    Also, hab ich das mit der Schießerei richtig verstanden? Jeder schießt auf jeden aber keiner trifft irgendwen?
    Doch im Prinzip sogar zwei.
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
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  16. #69
    The Beast rises... Avatar von Zero
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    Wieso sterben immer die Besten *schnief*
    Ansonsten geilo ^.^ Hab mich wieder weggelacht!

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  18. #70
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    War wieder irre lustig.

    Blunts Angebot, den Köder zu spielen, haben wir ja direkt in die Tat umgesetzt.

    Woody macht große Augen: “Das ist das Dümmste, was ich je gesehen habe. Als ob jemand darauf reinfallen würde.“

    „Hier bin ich!“, schrie Maverick winkend.


    Ging ja wirklich richtig ab, in diesem Kapitel. Habe da auch zeitweise etwas den Überblick verloren.

    Leider ist unser Azubi draufgegangen, aber Blunt ist als Geist sicherlich noch nützlich, bevor wir ihn endgültig erledigen müssen.

    War ja schon etwas traurig, dass Du Blunt und Chayiana einfach so über die Klippe springen lässt. Wobei ich denke, dass auch Chayiana durch den Colt nicht wirklich verletzt ist und so ein Sturz dürfte ihr wohl auch nicht viel ausmachen.

    Bin gespannt, wie es in Europa weitergeht.

  19. Danke sagten:


  20. #71
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    einfach mega geil!!
    Der Teufel wurde durch einen Kopfschuss getötet und lebt dennoch?? *hatte schon gedacht Woody würde der neue Teufel werden*
    Europa wir kommen

  21. #72
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ein langes tolles Kapitel, mit bleihaltiger Luft und der arme Woody mitten drin.

    Einige Male musste ich mich erst wieder einkriegen wegen der Lachkrämpfe .

    Was mich nur wundert, dass es nur 2 Gute gibt die den Kampf gegen das Böse in Person aufnehmen. Naja Osiris und stargatefan, gute Jagd.

  22. #73
    Second Lieutenant Avatar von Mahtowin
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    Meine Güte! Hast dich mal wieder selbst übertroffen! Muss einfach die - für mich - besten Stellen rauspicken:
    Ein roter gigantischer Drache schreitet durch die in Flammen stehenden Straßen: “Entschuldigung, lasst mich mal durch. Danke.“

    „Ich bin euer Untergang. Ich führe die Armee, die niemand sehen kann. Ich bin die Herrscherin der Mikroben, der Kleinsten und der Stärksten. Ich bin das, was davor war, da ist und danach bleibt. Ich bin...“
    Sie sieht sich um, da es plötzlich still ist.
    „... umgeben von Toten. Verdammt, entweder müssen meine Sprüche kürzer werden oder meine Viren sind zu gut.“

    Der Fürst der finsteren Scherze, ein paranoider Erzengel, ein ehemaliger Redakteur/aktueller Schneider und ein ehemalige Höllenknasti treten in ihre Hotellobby.
    Und die ganzen Schussszenen sind einfach der Hammer! Ich hab zwar mittlerweile keine Ahnung mehr, wer wen feuert und wer auf welcher Seite steht (Hirn ist arbeitsbedingt überladen), aber es ist einfach nur irre zu lesen!

    Sie drückt den Abzug, der Hahn ist im Begriff mit lautem Knall die Kugel auf ihre Reise zu schicken, als Mav seine Hinterbeschau einstellt und somit das Ziel für die soeben abgefeuerte Kugel nicht mehr offeriert. Ein heller weißer Blitz zieht durch den langen Saal, geht knapp an Mavs Hinterbehaarung vorbei
    Das ist einfach super geschrieben und so richtig gut zum Lachkrampffördern .
    In ihrer blinden, durch Dauerfeuer psychologisch übertragenen Wut ist sie leider nicht in der Lage, ihr Ziel bei Stargatefans Flucht exakt zu bestimmen. Salopp gesagt, sie fegte beim Ballern versehentlich ein paar Nutten weg.
    „Shit, nicht schon wieder.“

    In diesem sehr voll werdenden Treppenhaus begegnen sich derweil zwei sehr starke Wünsche. Der Wunsch zu überleben, von den nach oben fliehenden Zero und Mav und der Wunsch zu töten, von der nach oben feuernde Osiris.

    Woodstock kriecht in voller Sorge, und weil Mav als einziges Geld hat und weiß wo der Autoschlüssel ist, zu Maverick. Da fällt ihm dann ein dass ein Berg auf dem Auto steht, aber wenn er schon mal da ist: “Hey Mav, wach auf!“
    Was passiert denn, was passiert denn, was passiert denn? Bin schon gespannt!
    LG, Mahtowin
    You don't have to be crazy to work here – but it helps!
    Stargate in den Mund gelegt: 5 x Gold, 3 x Silber, 6 x Bronze, Taschentücher

    Spoiler 
    Meine Fanfiktions:
    Die Übermüdete: Morgendliche Startschwierigkeiten
    Die Sammlung: 100 kleine Stargates
    Die Total Verrückte: Bärchengeschichten
    Die Romantisch-Actionreiche: MiniBang: Gefühlsportale
    Die Neue: Herzensbrecher
    Die Slashige: Mission: Rohr frei!
    Die Fortsetzung: Zelten 2 - oder: Der Kaninchenplanet
    Die Erste: Zelten

  23. #74
    Chief Master Sergeant Avatar von Balian
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    Mir ist eine kleine Ungereimtheit aufgefallen: Dein Arzt wollte die ja die lebenserhaltenden Maschinen abstellen, aber wie konntest Du ohne an die Maschinen angeschlossen abhauen und überleben?

  24. #75
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Zitat Zitat von Balian Beitrag anzeigen
    Mir ist eine kleine Ungereimtheit aufgefallen: Dein Arzt wollte die ja die lebenserhaltenden Maschinen abstellen, aber wie konntest Du ohne an die Maschinen angeschlossen abhauen und überleben?
    Das war ja der Gag. Ich war am Leben und aufrecht. Mir gings gut.


    Zudem bin ich ja nicht wirklich weit gekommen.
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  25. #76
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ich habe das letzte Kapitel vor dem Schlafen gelesen, Woodstock' "Bedtime stories" .

    Was will der Teufel plus Anhang eigentlich in Europa?

  26. Danke sagten:


  27. #77
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Wieder mal ein tolles Kapitel. Ich hab mir das Kapitel gestern, ebenfalls vor dem ins Bettgehen, durchgelesen. Langsam beginne ich die Story immer mehr zu lieben.

    Mit der Waffe im Anschlag blickt sie raus aus der Fahrstuhlkabine und bemerkt, dass sie in der Etage für den zweiten Weltkrieg gelandet sein muss.
    Das gefällt mir irgendwie. Eine Etage für den zweiten Weltkrieg. Na ja, bei so viel Geballere muss einem ja dieser Gedanke kommen.

    Nicht schlecht, die Story, echt nicht schlecht.

  28. Danke sagten:


  29. #78
    Just a Lizard Wizard in a Blizzard Avatar von Woodstock
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    Jubiläum! Das zehnte Kapitel!

    Kapitel 10

    Live and let live again


    In Deutschland beginnt eine einsame Schwester namens Amarra, sich ihres Lebens nicht mehr zu freuen. All die schönen Tage, an denen sie ihren Bruder striezte. Die dutzenden Male, die sie versucht hat, ihn umzubringen. Natürlich erfolglos. Es ist nicht so, dass sie ihn hasst. Ihr war nur sehr oft langweilig als Kind und Jugendliche und als Erwachsene.

    Traurig legt sie sich auf ihr Bett und schwelgt in Erinnerungen. Zum Beispiel, das eine Mal als Kind, als sie mit Woody ein Katapult gebaut hatte. Es war ein einfaches Prinzip. Er sollte drauf springen und der Backstein sollte über ihn fliegen. Es war nie gedacht, dass die spitze Kante des Steins den jungen Woody am Kopf traf.

    Oder die paar Male, wo sie ihn die Treppe runter geworfen hat. Oder letzten Sommer, als sie ihn überfahren hat. Wie sie lachen musste, als sie ihm den Knochen wieder reingedrückt hatten.

    Amarra musste erst grinsen und dann lachen. Er hat den Spaß immer verstanden. Er hat sich nie auf sein Notwehrrecht berufen und hat nie Anzeige erstattet. Unter Familienmitgliedern macht man nun mal ab und zu ein paar Späße. Das ist normal. Er hat es immer ausgehalten.

    Und jetzt ist er tot und nicht mal sie hat es geschafft, ihn umzubringen. Ihr läuft eine einsame Träne an der Backe hinunter. Nein, sie kann das so nicht stehen lassen. Sie muss etwas unternehmen.

    Sie muss Woody von den Toten zurückholen. Es ist, ihre einzige Möglichkeit, Frieden zu finden. Ihrem Lebenssinn endlich nachkommen zu können. Sie muss ihn zurückholen, um ihn umbringen zu können.

    (Das war Amarras Wunsch, so wollte sie in die Story ... Sollte ich Angst haben?)

    Sie weiß aber nicht, wie sie anfangen soll. Soll sie ihn ausgraben? Aber was dann? Es muss doch jemand geben, der ihr da helfen kann. Da kommt sie auf die Idee.

    Sie geht zum Telefon. Dort liegen ihre Telefonbücher und die gelben Seiten.

    Sie greift sich das gelbe Buch (wer jetzt nicht weiß, was ich meine, ist dumm) und schlägt es auf.

    Wonach soll sie gucken. T wie Tod, da will sie anfangen und schon sticht ihr die Anzeige ins Auge.

    'Jemanden verloren und sie wollen ihn wieder? Vor seiner Zeit gegangen oder gehen lassen?

    Kontaktaufnahme zu den Toten,
    nirgendwo so billig - hier wird alles unterboten.
    Zombiefrei und ohne Geister.
    Wir machen das Leben wieder heiter
    Keine Bange, Madame Spica ist zugange!'

    Amarra ist sich sicher. Wer so schlecht reimt, hat Zeit, lyrisch aktiv zu sein, da sie viel zu beschäftigt ist, gut in ihrem Beruf zu sein. Dass Madame Spica in Wirklichkeit beinahe sechs Monate an diesen paar Zeilen saß, kann sie ja nicht wissen.

    Amarra reißt die Seite aus dem Buch, wirft ihre Jacke über und macht sich auf den Weg. Es ist sehr früh am Morgen und alles ist noch dunkel. Dort angekommen, läuft ihr ein Schauer den Rücken hinunter. Es ist ein rustikales und gruselig erscheinendes Anwesen. Ein kleines Hexenhäuschen mitten im Ort. Umgeben von toten Bäumen und Sträuchern. Der Garten ist voller alter Fussbälle und Frisbees. Scheinbar hat sich kein Kind jemals getraut, seine Spielsachen wiederzuholen wenn sie einmal über die Bäume flogen.

    Sie tritt an die Tür von Madame Spica. Ein Schild steht an der Tür 'Bitte klingeln'. Sie ist sich sicher, dass der Ton den sie gleich hört, sie im Mark erschüttern wird. Vielleicht soll sie doch lieber umkehren …, zu spät. Sie drückt schon auf die Klingel.

    Der Schauer kommt, aber ein anderer, als sie erwartet hat. Es tönt „La Cucaracha" aus der Klingel. Ein lautes La Cucaracha ist zu hören.

    „Das drückt jetzt echt auf die Stimmung.“

    Die Tür öffnet sich gleich und eine hexenähnliche, hässliche und dunkle Gestalt blickt ihr entgegen. Mit einer kratzigen, tiefen Stimme, als ob sie schon Millionen Ketten geraucht hätte, hört Amarra das schauderhafteste Hallo ihres Lebens.

    Die Gestalt hustet und räuspert sich sehr stark, greift an die Wand und das Licht geht an.

    Vor Amarra steht plötzlich eine junge, entzückende Dame im mittelalterlichen Gewand.

    „So, jetzt ist es besser; entschuldigen sie das Husten. Ich muss mich erkältet haben“, erklärt Spica mit ganz normaler Stimme.

    „Kein Problem“, sagt Amarra und kam sich langsam ein wenig verarscht vor.

    Spica bittet Amarra, ihr zu folgen. Sie setzen sich in ihr kleines Hexenzimmerchen. Es sieht aus wie ein Pavillon direkt am Haus. Überall hängen kleine Tierknochen und Traumfänger. Das runde Zimmer hat keine Wände im eigentlichen Sinn. Alles ist nach Außen verkleidet mit Fenstern, an denen Wasser herunterläuft.

    „Es regnet doch gar nicht“, wundert sich Amarra.

    „Stimmt“, antwortet Spica.

    „Wie machen sie dann das?“

    „Ach so - dieser Regen. Das Rohr der oberen Toilette ist kaputt. Nun läuft alles an der Wand dort runter und der Klempner kommt erst morgen. Manchmal hat man halt Pech.“

    Amarra kann sich nicht helfen. Sie war darauf eingestellt, dass das die gruseligste Nacht ihres Leben werden sollte. Sie kommt sich aber immer bescheuerter vor.

    „So sie sind also wegen ihrem Bruder hier.“

    „Woher wissen sie das?“, fragt Amarra ganz überrascht.

    „Schätzchen, ich bin auch ein Medium.“

    „Tatsächlich? Das stand aber nicht ihrer Anzeige.“

    „Wirklich?! Wissen sie, ich sehe in die Zukunft und die Vergangenheit. Da habe ich es nicht so mit der Gegenwart.“

    „Verstehe“, sagt eine nichts verstehende Amarra. “Wie dem auch sei. Mein Bruder wurde angeschossen und ...“

    „Er ist tot - nicht wahr?“

    „Ja, woher wissen sie das?“

    „Wenn er noch leben würde, wären sie bei einem Arzt und nicht bei mir.“

    Amarra kann die Logik dahinter nicht abstreiten.

    „Wollen sie mit ihm kommunizieren?“

    „Nein, ich will ihn zurückholen.“

    „Zurückholen? Sie wissen, dass wir damit vielleicht Tore zu Bereichen öffnen könnten, die niemals ein Lebender sehen sollte?“

    Amarra, die das natürlich nicht wusste, sagt vollkommen sicher: “Ja natürlich. Ist doch klar“ und verdreht die Augen.

    Sie setzen sich um ein kleines Pentagramm am Boden.

    „Geben sie mir etwas von ihrem Bruder. Etwas, das ihm wichtig war.“

    Sie reicht ihm ein Messer.

    „Ein Messer? Sehr merkwürdig. Was hatte er für eine Verbindung mit diesem Messer?“

    „Er hat sich damals damit sehr oft verletzt.“

    „Ging es ihm so schlimm? War er depressiv?“

    „Nein, er war nur einfach ungeheuer tollpatschig. Eines war klar, wenn etwas schief gehen konnte, ging es schief. Echt Wahnsinn.“

    Spica nimmt das Messer und legt es in die Mitte. Sie hält inne. „Irgendwas stimmt nicht. Ich spüre keine Verbindung zu einer Seele.“

    „Liegt es daran, dass er rote Haare hat? Ich hielt das immer nur für ein Gerücht.“

    „Was? Nein! Ich spüre einen Körper. Es ist wahrscheinlich nichts. In letzter Zeit spinnt alles auf dem astralen Sektor. Wie ein gewaltiges Störrauschen.“

    Spica ist sich sicher, das allgemein etwas Seltsames passieren würde; ihre Träume von Schlachten, Tod und Grillwürstchen bestimmen derzeit ihren Schlaf.

    Amarra unterbricht Spicas Gedanken: “Sie können das immer noch tun oder?“

    Spica bejaht es und fängt an. Sie beginnt mit dem Oberkörper langsam hin und her zu wippen, dann sich im Kreis zu drehen. Ihre Stimme wird wieder dunkler und ein starker Luftzug geht durch den Raum. Da unterbricht sie abermals.

    „Okay, da stimmt etwas ganz und gar nicht. Vielleicht ist das Messer kein guter Empfänger oder es liegt an etwas anderem. Ich muss schwerere Geschütze auffahren. Das wird aber kosten.“

    Amarra, die weder ihre richtigen Kreditkarteninformationen noch die korrekten Kontaktdaten hinterlassen hat und sich sicher ist, dass sie sie sowieso nicht finden wird, stimmt sofort zu.

    „Alles, was nötig ist.“

    Spica zündet besondere Duftkerzen an und nimmt das Messer von Woodstock.

    Sie sitzt wieder vor Amarra im Schneidersitz und beginnt, ihre Zaubersprüche aufzusagen.
    Amarra zweifelt irgendwie an der Richtigkeit von dem Ganzen. Nicht nur, weil sie in dem Zauberspruch mehrfach die Worte „Nokia“, „Sangria“, „Matthew Perry“ und„Starbuck“ hört. Nein, auch weil plötzlich ein heller Punkt über den beiden erscheint.

    Ein Mann im Anzug erscheint plötzlich schwebend über dem Pentagramm und schreit sich die Seele aus dem Leib. Ein Lichtblitz schießt von ihm ausgehend durch das Dach in den Nachthimmel, macht eine Kurve und sinkt weit entfernt wieder in Richtung Boden.

    Aufgrund des kaputten Rohrs läuft lauter Wasser in den Raum und verwischt das aufgemalte Pentagramm auf dem Boden. Spica, die sich in vollkommener Trance befindet nimmt das alles gar nicht wahr. Eine Druckwelle geht von dem Mann aus. Sie zersplittert alle Scheiben und wirft die Einrichtung im Raum durcheinander. Amarra kauert sich auf den Boden. Als sie merkt, dass die Wände wackeln, steht sie auf, reißt Spica aus ihrem Zustand und zieht sie raus aus in den Vorgarten. Kurz darauf zerreißt es das Haus in einer gewaltigen Explosion und die Trümmer fliegen in alle Richtungen.

    Spica, die mit Erde im Mund aufwacht und dankbar ist, dass sie heute nur diese Art des ins Gras beißens erleben durfte, blickt zurück auf die Reste ihres Hauses.

    „Das wird teuer Amarra.“

    „Sehen sie es so. Jetzt brauchen sie keinen Klempner mehr.“

    Sie hören ein Husten aus den Trümmern. Amarra springt auf und kramt in den Trümmern darin herum. Sie zieht ein Rohr heraus. Ist es möglich? Kann es sein? Ist ihr Bruder endlich wieder da. Sie geht in Stellung und holt mit dem Rohr aus. Sie muss ihn doch angemessen begrüßen.

    Der Mann im Anzug, der sich jetzt wieder auf dem Boden befindet, steigt aus den Trümmern und bekommt das Rohr auf den Schädel. Er geht sofort wieder zu Boden und jault vor Schmerzen auf.
    Amarra holt nochmals aus, aber wird von Spica gestoppt. „Halt, hören sie auf!“

    „Aber das ist mein Bruder!“

    „Sagten sie nicht, er hat rote Haare? Dieser hat dunkle!“

    Amarra schaut auf den sich den Kopf haltenden Mann und weiß nicht, was sie nun glauben soll: “Ich geh lieber auf Nummer sicher!“ Sie will erneut ausholen, aber Madame Spica nimmt ihr das Rohr weg.

    „Aufhören!“ Sie reicht dem Mann die Hand und hilft ihm aufzustehen.

    Amarra erkennt, dass es nicht ihr Bruder Woodstock sein kann und fragt sich, wen sie jetzt hier haben. Er sieht aus wie ein billiger Pimp, aber solange solche nicht vom Himmel fallen, kann das nicht die Antwort sein. Da sie nicht wirklich auf eine Antwort kommt, fragt sie ihn. „Wer sind sie?“

    Spica, die auf den rauchenden Krater blickt, der einmal ihr Haus war, ergänzt sofort: “ Und was sind sie?“

    Der Mann im Anzug klopft sich den Staub vom Anzug und sagt mit ernster Stimme: “Ich bin ein Engel von Gotd. Mein Name ist Zero und ich arbeite für euch!“

    Spica und Amarra in überwältigter Ungläubigkeit: “Wirklich?!“

    Zero wandelt sein ernstes Gesicht in ein Lächeln und sagt: “Ne. Aber wer seid ihr?“

    „Das ist Madame Spica, die Totenbeschwörerin Schrägstrich Medium, sie hat dich hergeholt“, Zero schüttelt Spica die Hand, “und ich bin Amarra. Wir wollten eigentlich meinen toten Bruder Woodstock zurückholen und haben dabei wohl dich erwischt.“

    Zero schüttelt Amarra die Hand: “ Dein Bruder heißt Woodstock? Rote Haare, Irre? Hat einen Fetisch für Sonnenbrillen, Zeitlupeneffekte und Schusswunden?“

    „Ja!“, antwortet Amarra ganz aufgeregt:“Kennst du ihn?“

    „Natürlich, der ist am Leben.“ Amarra freut sich über Zeros Worte - aber mehr mit dem Wissen, dass sie ihn nun umbringen kann.

    „Aber als ich gehen wollte, war er kurz davor getötet zu werden, weil er mit dem Teufel die Apokalypse ausgelöst hat. Aber ich glaube, das haben sie überlebt.“

    Amarra verdreht die Augen: “Ja, wieso überrascht mich die ganze Teufelsnummer jetzt nicht.“

    „Hier sieht es ja schlimmer aus als in New Orleans zur Sturmsaison“, bemerkt Zero. Er schaut sich um und erkennt erst jetzt, dass die Trümmer, die hier überall lagen, zu dem Haus gehören. Er fasst sich an den Kopf: “Ah, dass tut mir leid! Das war wohl ich. Sorry!“

    „Schon gut, war ja auch irgendwie meine Schuld. Hab dich ja beschworen.“

    „Ja schon, ist aber dennoch scheiße.“ Er schaut ein paar Trümmer an: “Vielleicht kann man das ja irgendwie kleben.“

    „Ach, ein paar Schrauben hier und da. Ein bisschen Farbe - und das sieht aus wie neu!“, versucht Amarra Spica aufzubauen.

    Spica ist ihr Haus gerade egal. Sie hat eine merkwürdige Präsenz gespürt, als Zero erschien. Etwas folgte ihm: “Gut, wenn du hier bist. Woodstock ist eigentlich am Leben, dann haben wir etwas beschworen, das eigentlich am Leben war.“

    Zero, der der Beweis ist, dass etwas nicht allzu klug sein muss, nur weil es ein Engel ist, kann ihr nicht ganz folgen: “Aber er lebt doch, du hast nichts beschworen.“

    „Es kam aber was mit. Das habe ich gespürt.“

    Amarra stimmt ihr zu: “Ich habe einen Lichtblitz gesehen, der entweder vom Pentagramm oder von Zero ausging. Er brach durchs Dach und verschwand ganz hinten im Wald.“

    „Sicher, dass es nicht nur so ein Weibergefühl war?“, fragt Zero in die Runde, der dafür sehr böse Blicke erhält. „Ist ja gut.“

    Spica bekommt Angst, denn sie redet mit Geistern, hat mit Untoten zu tun und allem was gruselig ist. Da hat Angst was zu bedeuten: “Wir sollten versuchen, dem Blitz zu folgen. Weißt du, wo er runter gegangen ist, Amarra?“

    „Ich denke, ich weiß die Richtung“, antwortet Amarra, die mittlerweile ein schönes spitzes Stück Holz in der Hand und die Hoffnung immer noch nicht ganz aufgegeben hat, ihren Bruder heute zu „treffen“.

    Spica zieht ihre Schlüssel: “Gut, dann fahren wir!“

    Zero unterbricht die Aufbruchstimmung: “Hey, wir müssen nicht fahren. Ich beam uns rüber.“

    Er fasst beiden an die Schulter und - … nichts passiert. “Eigentlich müssen wir jetzt woanders sein.“

    „Eigentlich müsstest du mein Bruder sein!“, entgegnet Amarra.

    „Touchè!“ Zero schaut auf seine Hände: “Was ist bloß los?“

    Spica rennt aus dem Garten, stolpert fast über einen Fußball, schreit: „Dumme Kinder, dummer Müll“, und geht an ihr Auto. Amarra folgt ihr, doch Zero weigert sich. „Nein, damit fahr ich nicht.“

    „Wieso?“, fragt Amarra. “Ist doch lustig?“

    Spica steigt wieder aus: “Hast du vielleicht was gegen meinen Trabi?!“

    Zero, der noch nie eine Frau gesehen hat, die es schaffte, ihm eine solche Angst zu machen - und schließlich ist er im Himmel mit Chayiana aufgewachsen - will sich nicht weiter weigern und steigt auf den Rücksitz.

    Spica lässt den Motor an. Amarra streichelt hoffnungsvoll oder in freudiger Erwartung das spitze Stückchen Holz, das sie fand und Zero versucht sich so gut es einigermaßen ging, auf dem Rücksitz dieses fahrenden, erbsengroßen Stücks stolzer ostdeutscher Technik zu positionieren.

    Ohne zu wissen, was sie finden werden, begeben sie sich auf die Suche.



    Vor etwa fünfzehn Minuten an einem frisch geschlossenen Loch, an dem vor kurzem noch GdE und Redlum zugange waren …

    … fährt mit lautem Getöse - wie bei einem Gewittersturm - ein Blitz hinein. Eine Welle an Energie pulverisiert alle Bäume im direkten Umkreis von der Einschlagstelle und knickt weitere wie Strohhalme um. Die Erde des Geschehens färbt sich pechschwarz. Dann wird es still. Kleine glühende Teile der zerstörten Bäume gleiten langsam auf die Erde, als eine Hand aus der Erde ragt. Mit lautem Stöhnen und unter großer Anstrengung gräbt sich jemand aus seinem Grab. Er zieht sich heraus. Sein linkes Bein steckt noch fest, mit einem Ruck kann er sich aus dem Loch vollends befreien. Er kniet vor dem Loch, aus dem er gerade gestiegen ist. Er hebt die Hände in die Luft und beginnt laut zu rufen: “Ich lebe! Endlich.“ Er blickt in Richtung Mond. In helles Mondlicht getaucht, kann man sein Gesicht erkennen. Es ist Woodstock. Nur irgendwie bläulich und nach so langer Zeit unter der Erde, dürstet es ihm nach Rache.
    Geändert von Woodstock (19.09.2010 um 15:17 Uhr)
    "This is the kind of conversation that can only end in a gunshot."
    Administrative Postings meiner Person im Zuge meiner Betätigung auf Stargate-Project.de als Moderrator sind in roter Schrift verfasst. Andersfarbige Postings sind als Bekundung meiner eigenen Meinung zu werten.


  30. #79
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Oh, der Autor ist noch da .

    Egal, hier kommt mein FB zum Jubiläumskapitel:

    Es gibt eine Schwester, die versucht ihren Bruder umzulegen und holt jenen mit Hilfe eines Mediums zurück. Dann gibt es ja nun 2 Woodstock', oder ?

    Damit nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wende, auf die Idee muss man erstmal kommen - Kompliment.

  31. Danke sagten:


  32. #80
    The Beast rises... Avatar von Zero
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    Gutes Kapitel ^.^

  33. Danke sagten:


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