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Thema: Stargate: The German Experience Season 6

  1. #41
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Interessante Folge!

    Ich hoffe mal, dass die Antiker weiter eine halbwegs freundliche Eingliederung schaffen... Aber da die menschliche Natur meist recht hysterisch auf unbekannte Dinge reagiert wird das wohl nicht so ruhig bleiben, zumindest steht das zu befürchten..

    Immer weiter mit der guten Arbeit und bis zum nächsten Mal!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  2. #42
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Jules wird vor Langeweile im Innendienst bestimmt irgendwann einen Raum demolieren, weil sie nicht weiß, wohin mit ihrer überschüssigen Energie - sofern sie nicht vom Baby eingenommen wird. Apropos: habt ihr eigentlich schon irgendwo erwähnt, welches Geschlecht Jules Nachwuchs hat?
    Und besonders frustrierend ist für sie, wenn ihre "Versuchsobjekte" nicht mitspielen.

    Die Chinesen dachten wohl, daß sie mit dem Prior fertigwerden. Nun ja, typischer Anfängerfehler. Aber beim STK ging's ja auch nicht besser.

    Die Enthüllung der Antiker sind ja unterschiedlich aufgenommen worden. Das wird wohl noch einige Kreise ziehen - von Anerkennung bis Ablehnung. Fragt sich, wie sie reagieren, wenn die Ablehnung überwiegt.

  3. #43
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Nettes Kapitel. Ich vermute, die Religionen werden sich noch einmal in Zeug legen. Hat ST nicht den Neuralisator von den Antikern bekommen, mit denen man die Fähigkeiten der Priore neutralisieren kann? Wenn nicht, dann sind die Antiker eine echt große Hilfe, oder muss Daniel diesen bei euch zusammen bauen wie in der Serie? Die Chinesen fangen einen Prior und sind so dumm und machen Fehler. Sie hätten ihn gleich töten sollen. Auch verstehe ich nicht, warum ihr den Prior foltern wolltet. Man hätte ihn einfach ein Tokra Gedankenlese-Gerät nehmen können und es an seine Schlefe plazieren können. Ihn mit einen Medikamet vollpumpen können, damit er sich nicht bewägt und seine Gedanken aufzeichnen können.

    Eine Frage habe ich, fängt Anubis auch mal eine Prior? Denn an den kann er doch seine Sonde einsetzen. Dann würde er noch mehr wissen über die Lateraner verfügen.

    bis zum nächsten Kapitel

  4. #44
    Colonel
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    Dann geb ich heute mal Antworten, da ich gerade Zeit hab.

    Erst einmal, wie üblich, ein Dank an alle, die den Button gedrückt haben.


    @alter fighter:
    Nun, ob die Offenbarung der Antiker so lustig ist/war, wird sich erst noch herausstellen. Soll ja Leute geben, die es nicht lustig mögen .
    Was den Vatikan und Jesus angeht: Dachte mir schon, dass jetzt so was kommen würde, aber wir haben bewusst Jesus und Co nicht zu Antikern gemacht. Es stimmt zwar, dass wir es mit Religion nicht so am Hut haben, aber so einen gewagten Schritt wollten wir dann doch nicht machen, vor allem, nachdem das bei Maybournes vorletzter FF "Earth-The Dark Side" übel aufgekommen ist.
    Und die Chinesen wollten einfach den Prior fangen, um Informationen zu bekommen und um sagen zu können: "Seht her, wir haben geschafft, wozu ihr nicht in der Lage wart." Eine Wasserstoffbombe wär dann doch zu viel gewesen. Jules wird vielleicht früher, als man denkt, wieder mitmischen.


    @Santanico:
    Jep, Tharon ist eine Antikerin. Aber warum sollten deshalb alle Antiker blond sein ?
    Die Antiker werden noch das eine oder andere Problem kriegen, das kann ich versprechen.
    Stimmt, der Prior war ziemlich neu, denn wen schickt man als Vorhut? Die Frischlinge. Wurde früher bei den Bodentruppen auch so gemacht. Und das Wort Priorseminar musste ich einfach bringen .


    @thales:
    Die Antiker werden sowohl positiv, als auch negativ empfangen werden.


    @Jolinar:
    Jules wird noch ihre Freude am Innendienst haben, was auch in der nächsten Folge gezeigt wird. Ihr Kind ist ein Junge namens Tobias.
    Stimmt, die Chinesen haben sich überschätzt, aber sie hatten ja auch noch nie Nahkontakt mit einem Prior. Wird ihnen sicher nicht noch einmal passieren.


    @Jack ONeil:
    Wieso sollten sich die Religionen ins Zeug legen ? Die Antiker sind doch keine Religion und keiner von denen hatte was mit den ganzen Wundern und Propheten zu tun.
    Nein, das STK hat noch nicht den Neutralisator bekommen, da die Antiker den erst einmal selbst testen wollen. Jedoch wird die Technologie bald weitergegeben und in größeren Mengen produziert. Und wie ich schon sagte, wollten die Chinesen diese einmalige Quelle der Informationen für sie nicht gleich vernichten.
    Der Prior sollte gar nicht gefoltert werden. Jules wollte ihn nur einschüchtern und zum reden bringen. Vielleicht solltest du den Abschnitt noch einmal lesen, ich meine, dass kommt dann rüber. Außerdem denk daran, dass das hier nicht SG-1 ist, wo wir als Zuschauer 2 Staffeln lang gesehen haben, wie sie die Priore gefangen nehmen und gegen sie kämpfen. Hier müssen die Leute erst ihre eigenen Erfahrungen machen und schließlich effektive Wege zur Bekämpfung/Befragung der Priore machen. Schließlich haben sie nie gegen solche Wesen gekämpft.
    Nein, Anubis wird keinen Prior fangen. Er ist vorsichtig genug und legt sie gleich um, da er seiner Meinung nach über genug Wissen verfügt.



    Montag geht es dann weiter. Bis dann.

  5. #45
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    6.06 Erstes Aufeinanderprallen




    Tausende Menschen standen andächtig um einen Prior herum, der von einem Burgzinnen aus eine Predigt hielt.
    Er war schon seit einer Woche auf dem Planeten, da er von Dorf zu Dorf wanderte, um diesen Menschen Origin zu predigen.
    Und da es auf dem Planeten auch keinerlei Widerstand gegen diese Religion gab, konnte der Prior ohne Gewalt vorgehen.
    „Fürchtet euch nicht vor den Ori, denn sie bringen das Licht und die Wärme in unsere Herzen, auf das sie ewig erblühen…
    …Ehre sei den Ori.“
    Die Andacht war beendet und viele Menschen knieten noch vor dem Prior, hielten ihre Hände vor sich gefaltet.
    „Ehre sei den Ori.“
    Was keiner dieser Menschen wusste, dass auch das Topteam des Sternentorkommandos, unter den Menschen war.
    Sie befanden sich auf einer verdeckten Mission und da Vala immer noch schwer verletzt war, auch diesmal nur zu viert.
    Nachdem der Prior sie gegen eine Wand geschleudert hatte, waren mehrere ihrer Knochen zu schwer gebrochen.
    Daniel blickte zu Franzi.
    „Ich hatte doch schon gleich nach dem Krieg gesagt, dass wir uns um die Menschen kümmern müssen, sonst gibt es nur Chaos.“
    Sie stimmte ihm zu.
    „Da hast du ja Recht, aber wir konnten unmöglich Entwicklungshilfe für über 1.000 Planeten, oder mehr geben.“
    Er verdrehte die Augen.
    „Das ist mir klar, aber es nun mal unbestreitbar, dass ausschließlich unser Nichteingreifen die schnellen Erfolge der Ori belegt.“
    Teal´C sah den Wissenschaftler fragend an.
    „Wie meinst du das, Daniel Jackson?“
    Selbiger holte noch mal tief Luft.
    „Ich bin der Meinung, dass die Ori nur deswegen so schnell vorankommen, da die Menschen sich selbst überlassen wurden.
    Nach dem Ende der Goa´Uld hatten wir nur uns um wenige Welten gekümmert, daher laufen die anderen den Ori freudig in die Arme.“
    Das sah der Jaffa auch ein.
    „Ich verstehe und kann dir versichern, dass der Hohe Rat der Jaffanation dieselben Probleme hat, hinter vorgehaltener Hand natürlich.“
    Sie gingen weiter, da keiner durch zu laute Worte einen der Menschen auf sich aufmerksam machen wollte und so den Prior.

    ST 1 hatte die Stadt schon wieder verlassen und war auf dem Rückweg zum Sternentor, als es Rauch aus einem Nachbardorf zu sehen gab.
    In der Ortschaft welche sicher mehr als vier Kilometer von der jetzigen entfernt war, stiegen dicke Rauchsäulen auf.
    Ralf nahm sein Scharfschützengewehr und sah durch das Zielfernrohr, wegen der fast ebenen Graßflächen konnte man weit sehen.
    „Das werdet ihr nicht glauben, der gesamte Ort ist völlig am Brennen, da steht kein Haus, das nicht hell lodert.“
    Franzi nahm ebenfalls ihren Feldstecher hoch, aber auch sie erblickte nur eine Stadt, die total verkohlt war.
    „Hey, ich verstehe das nicht die Menschen haben sich doch den Ori gebeugt, warum werden sie dann noch getötet?“
    Auf einmal bekam Teal´C einen fahlen Gesichtsausdruck, weil er zu ahnen begann, wer dafür verantwortlich war.
    „Das sind nicht die Ori gewesen, glaubt mir.“
    Daniel dachte eine Sekunde nach.
    „Nein sag mir, dass das nicht wahr sein soll…“
    Doch es war zu spät, im nächsten Moment flogen ihnen Stabwaffenentladungen um die Ohren und verfehlen alle nur knapp.
    Ralf riss Franzi runter.
    „Das sind Anubis Truppen…weg hier.“
    Plasmastöße zogen langsam an ihnen vorbei, doch diesmal handelte sich nur um einen kleinen Aufklärungstrupp, der voraus ging.
    Zwei Entladungen zerfetzen einen kleinen Baum, als sich Franzi auf den Boden warf und den ersten beiden Jaffa einen Kopfschuss verpasste.
    Beide waren sofort tot, weswegen sich die anderen aus dem Vierer Trupp, hinter einem Baum in Deckung brachten.
    Ralf legte sein Gewehr an, zielte dabei sehr genau, eliminierte den dritten Krieger von Anubis und lud nach.
    „Ich brauche mal schnell eine Ablenkung, der Mistkerl ist genau hinter diesem blöden Baum, wo er Wurzeln schlägt.“
    Franzi sah zu Daniel, der nur entnervt die Augen verdrehte.
    „War ja klar…“
    Gleichzeitig rollte er zur Seite, rappelte sich auf bevor er losrannte, was den Jaffa veranlasste aus der Deckung zu kommen.
    Sikermann konnte ihn sehr schnell erschießen, wodurch ihre unmittelbare Gefahr erstmal ein wenig gebannt war.
    Franzi schlug Daniel auf die Schulter.
    „Gut gemacht, aber lass uns nach der Stadt sehen…“
    Sie gingen auf die Spitze des Hügels, doch der Anblick war erschreckend, weil die Stadt vor ihnen nieder gemährt wurde.
    Die Jaffa schossen auf jeden Menschen den sie anfanden, selbst die Kinder wurden von ihnen nicht verschont.
    Mit äußerster Brutalität, metzelten sie diese Ortschaft nieder und ließen nicht einen Menschen am Leben, auch die nicht die sich ihnen ergaben.


    GBN Abendnachrichten:

    In den Täglichen Berichterstattungen wurde über ein neues Handelsabkommen, zwischen den Menschen und Oanes berichtet.
    In den letzten Monaten hatten die Fischwesen mit den Menschen stärker verhandelt, weil es nach dem die Goa´Uld untergingen, neue Interessen gab.
    Besonders die hochwertige Mikrotechnologie der Oanes, fand großes Interesse bei Firmen auf der Erde, im Besonderen bei der Computerproduktion.
    Das Abkommen wurde in Washington getroffen, wo Dr. Elisabeth Weir diese Verhandlungen, für die neue Präsidentin Carolyn Kennedy führte.
    Die Sprecherin führte die wichtigsten Punkte aus.
    „Die Oanes haben sich in den Abschließenden Verhandlungen sehr großzügig erwiesen, da sie nur geringfügige Gegenleistungen erwarten.
    Wie schon früher schon mehrfach erwähnt, ist das Politische System der Oanes recht stark an den Sozialismus angelehnt.
    Aus diesem Grund lehnen sie Finanzielle Gegenleistungen ab und übergeben die Technologie, im Austausch gegen Rohstoffe.“
    Die Sprecherin machte eine kurze Pause.
    „Die Vereinigten Staaten von Amerika werden, in Kooperation mit den anderen Nationen der Stargateallianz, umfassende Lieferungen an Trinium sicherstellen.
    Da auf der Heimatwelt der Oanes seit jeher eine Knappheit an Erzen herrscht, ist das die beste Alternative für alle Beteiligten.“
    Anschließend wurde nach Washington geschaltet, wo die Präsidentin der Vereinigten Staaten mit den Vertretern der Oanes vor die Kameras trat.
    „Das heutige Handels- und Technologieabkommen ist ein großer Schritt für beide Seiten, von daher begrüßen wir das Entgegenkommen der Oanes.
    In den nächsten Monaten werden die Vereinigten Staaten außerdem eine kleine Diplomatische Mission, auf dem Heimatplaneten der Oanes eröffnen.
    Ich hoffe dass das nur der erste Schritt ist auf einem groß angelegten Plan, die ganze Galaxie in Frieden und Handel zu vereinigen.“
    In der nächsten Sekunde war wieder die Nachrichtensprecherin zu sehen, wie sie einen neuen Beitrag ankündigte.
    „Die Regierungen von Italien und Argentinien haben angekündigt, ihre Zusammenarbeit mit den Erdverteidigungskräften zu verstärken.
    Beide Nationen begründeten ihre Entscheidung damit, dass die Ori eine viel noch schlimmere Bedrohung seien, als die Goa´Uld.
    Die Generalstabsvorsitzenden beider Nationen werden am Wochenende in Bonn erwartet, um ihre Vorstellungen zu erläutern.“
    Danach wurde ein Bild der Antiker eingeblendet.
    „In der Indischen Hauptstadt Neu Delhi wurde am gestrigen Tag eine Frau auf offener Straße entführt, die sich zuvor als Antikerin ausgab.
    Laut Augenzeugen wurde sie mitten auf einem belebten Platz in einen dunklen Van gezerrt, der anschließend unauffindbar war.
    Es wird vermutet, dass die Frau von Separatisten entführt wurde, die einen offene Anti- Alien Einstellung haben.“
    Danach wurde ausgeblendet und einige Werbespots über die Erdverteidigungsstreitkräfte, in voller Aktion eingeblendet.

    Schließlich waren auch die drei Werbespots zu Ende und der nächste Beitrag konnte gezeigt werden, dies Mal war es rein Erdinternes.
    Es handelte sich um einen Fall, der nur mit den USA zu tun hatte und den die US Regierung, schnell abgewickelt haben wollte.
    „Auf dem Planeten Abydos hat heute der erste Prozesstag, gegen den ehemaligen Senator von Florida, Robert Kinsey begonnen.
    Ihm werden unter anderem Verrat, geplanter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, Flucht aus Bundesgewahrsam, sowie Verschwörung zum Mord vorgeworfen.“
    Danach wurde Kinsey live gezeigt, wie er in den extra für ihn angelegten Gerichtssaal geleitet wurde, umgeben von Wachleuten.
    Der Prozess fand auf Abydos statt, weil die US Regierung um jeden Preis verhindern wollte, dass Sympathisanten ihn auf der Erde befreien würden.
    Denn obwohl die Verbrechen von Kinsey publik gemacht wurden, genoss er weiterhin große Zustimmung bei den Erzkonservativen Amerikanern.
    Er gab eine kurze Erklärung an die Kameras ab.
    „Ich werde mich diesem Prozess stellen, indem ich meine Unschuld zweifelsohne beweisen werde und für meine Rechte eintrete.
    Das Amerikanische Volk und die ganze Erdbevölkerung sollen wissen, dass ich niemals was gegen das Volk in Sinne führte.
    Ich werde aber beweisen, dass in Wahrheit die ehemalige Regierung unter Präsident Bush, die wahren Schuldigen sind.“
    Danach wurde ins Studio geblendet.
    „Aus dem Lager von Kinseys Anwälten wurde verlautbart, dass sie dem Gericht umfassendes und entlastendes Material, zukommen lassen würden.“
    Anschließend wurde ein kurzer Beitrag über ein Dorf gezeigt, dass sich Kolonisten auf Alpha Centauri gebaut hatten.
    Kurz nach dem Ende des Krieges waren einige Mutige Pioniere auf den Planeten gezogen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen.


    An einer kleinen Reihe von Sträuchern:

    ST 1 kämpfte sich mühevoll, um jeden einzelnen Zentimeter ringend, durch immer mehr und aggressiver anstürmende Jaffakolonnen.
    Nachdem sie sich gegen die erste Gruppe bewährt hatten, kamen angelockt durch die lauten Schüsse, viele weitere Krieger.
    Sie versuchten das Team sehr schnell einzukreisen, aber vor allem Dank Franzis umsichtiger Kampfführung, war dies nicht von Erfolg vergönnt.
    Sie zog gerade eine Granate und warf sie zur rechten Seite.
    „Volle Deckung.“
    Der Sprengkörper flog noch vier Sekunden, eh er in eine Gruppe von Jaffakriegern niederging und diese tötete.
    Ralf sprang auf und besah sich der Umgebung, da zum ersten Mal seit Minuten wieder Ruhe eingekehrt war.
    „Wir sollten verschwinden, mir geht langsam die Munition aus und ihr scheint auch nicht mal mehr die Hälfte zu haben.“
    Franzi stimmte ihm zu.
    „Einverstanden, aber wir müssen sie abhängen, ich denke dass wir das in den kleinen Hügeln dort hinten am besten schaffen.“
    Teal´C stimmte ihr als erstes zu.
    „Da hast du Recht aber wir sollten uns beeilen, weitere Jaffa sind auf dem Weg und brauchen nicht lange, bis sie hier sind.“
    Das Team marschierte schnell jedoch nicht unvorsichtig, in Richtung der kleinen Hügel, kam auch ziemlich zügig voran.
    Franzi hatte vor, an den Erhebungen vorbei die Jaffa zu umgehen, um dann zum Tor gelangen zu können.
    Daniel stoppte auf einmal.
    „Hört ihr das auch, dass klingt nach schweren Schritten…?“
    ST 1 blieb stehen und sah sich um, nur um etwas zu erblicken, von dem sie dachten das sie es nie wieder sehen würden.
    Ralf erkannte sie als erste, durch sein Zielfernrohr.
    „Sind…das nicht Anubis Supersoldaten?“
    Franzi riss ihr Fernglas hoch.
    „Was, ich dachte wir hätten die Kerle damals erledigt?“
    Da kamen die die Supersoldaten, auch Kullkrieger genannt, näher und feuerten augenblicklich aus beiden Armwaffen auf das Team.
    „Die haben uns grade noch gefehlt!“
    Teal´C gab Dr. Jackson einen unsanften Stoss, bevor er mit der Zat auf beide Krieger feuerte, aber es sollte nichts helfen.
    „Daniel Jackson…runter…“
    Er fiel auf die linke Seite, während die beiden feindlichen Krieger im Dauerfeuer die ganze Gegend beschossen.
    Diese Plasmaentladungen waren um ein vielfaches stärker, kamen dazu auch viel zielgenauer, weshalb Teal´C an der Hüfte getroffen wurde.
    Er strauchelte, während Franzi und Ralf weiter mit den Gewehren auf die Kull schossen, aber es brachte nichts.
    „Wir müssen weg hier…“
    Franzi warf zwei Rauchgranaten, wodurch die Kullkrieger verwirrt wurden, eilte dann schnell zu Teal´C.
    „Wie geht es dir?“
    Er nickte nur schmerzverzerrt auf.
    „Es geht mir gut, die Wunde ist nicht tief.“
    Danach hievten Daniel und Ralf den Jaffa hoch und liefen davon, während Franzi ihre letzte Rauchgranate warf.
    Sie drehte sich um und schloss sehr schnell zu den Männern auf, die im Zickzackkurs auf das Sternentor zuliefen.

    Von den Kull verfolgt, rannten sie steile Abhänge herunter, mussten dabei aufpassen dass sie nicht noch wegbrachen.
    Das Gelände war nicht nur abschüssig, sondern durch einige längere Regenfälle auch rutschig und brüchig.
    Dies sollte Daniel mitbekommen als er auf eine Stelle trat, wo es keinerlei Halt gab und er so plötzlich abstürzte.
    „Oh nein…nicht schon wieder…“
    Alle anderen mussten notgedrungen hinterher springen, was dazu führte dass ST 1 vor einem Höhleneingang heraus kam.
    Franzi blickte nach oben, wo die beiden Kull standen und auf sie zielten.
    „In die Höhle, schnell.“
    Bevor die Salven sie trafen, schubste Ralf Franzi und Teal´C in den Eingang, da Daniel schon vorgelaufen war.
    Im Handumdrehen waren sie erst mal in Sicherheit, doch Franzi wollte jetzt wirklich auf Nr. Sicher gehen.
    „Ralf geben sie mir ihr C 4, ich hab eine Idee.“
    Der Stabsfeldwebel warf ihr seine Ladung zu, ging in die Hocke, bevor seine Leaderin recht schnell den Sprengstoff versteckte.
    Sie brachte das Päckchen direkt unter der Decke an, da der ganze Gang verschlossen werden sollte, wenn ihre Verfolger kämen.
    Daniel beäugte dies argwöhnisch.
    „Meinst du wirklich, dass die uns folgen?“
    Franzi zuckte nur mit den Schultern.
    „Ich glaube schon, die Typen sind immerhin Anubis Kriegerelite.“
    Nachdem der Fernzünder angebracht war, begaben sie sich ins innere des Höhlenkomplexes um der Druckwelle zu entgehen.
    Sikerman ging voraus während Franzi nach hinten absicherte, Daniel half Teal´C noch etwas, da der Jaffa noch humpelte.
    „Geht es schon wieder?“
    Teal´C verneigte sich leicht.
    „Ja, ich danke dir, Daniel Jackson.“
    Im selben Moment zündete Franzi die Sprengladung, womit sie den Gang hinter sich lautstark verschloss und unpassierbar machte.
    Was die vier nicht wussten war, dass die beiden Kullkrieger schon den Höhlen waren und sie erneut jagten.
    Allerdings wurden sie von dem ganzen Geröll verschüttet und konnten sich auch nicht mehr daraus befreien, obwohl ihre Panzer hielten.


    Eine halbe Stunde später, in der Stadt des Priors:

    ST 1 war wieder aus der Höhle raus gekommen und fand sich auf einer Anhöhe über der Stadt wieder, von wo aus sie das Massaker mit ansahen.
    Die Jaffa von Anubis liefen im Sturmangriff auf den Prior zu, welcher aber bisher die ganzen Angriffe abwehren konnte.
    Mehr als 200 tote Krieger lagen von ihm, weitere liefen schnell mit glühenden Stabwaffen auf ihm zu und scheiterten.
    Jedes Mal, wenn sie bis auf wenige Meter an ihn herankommen wollten, wurden die Jaffa von einem grellen Licht geblendet und starben daran.
    Zuerst verbrannten ihre Augen, danach fielen sie bewusstlos auf den Boden, wo nach langem Schmerz der Tod kam.
    Franzi sah durch ihr Fernglas.
    „Das ist doch Irrsinn, die sterben ja wie die Fliegen.“
    Teal´C sah sie tadelnd an.
    „Anubis fühlt sich sehr stark da er die Priore schon ein paar Mal besiegen konnte, sonst würde er nicht so offensiv vorgehen.“
    Das sah auch Sikerman ein.
    „Chefin, sollen wir die Jaffa ausknipsen, wenn sie diesen Scheißkerl erledigt haben, oder kann ich das jetzt schon machen?“
    Sie dachte kurz nach.
    „Abwarten, wenn die den Prior erledigen kann mir das nur recht sein, dann können wir schön nach Hause gehen.“
    Im nächsten Augenblick trat ein alter Bekannter in den Reihen der Jaffa ans Licht und führte seine Krieger in die Schlacht.
    Daniel erkannte ihn als erstes.
    „Hey, ist das nicht unser alter Freund Herak?“
    Er gab das Fernglas an Teal´C weiter.
    „Korrekt und das ist gar nicht gut.“
    Herak, der immer noch Anubis erster Primus war, machte sich im Erd/Goa´Uld Krieg einen Namen als brutaler Schlächter.
    Er ließ mit Freude Gefangene foltern und anschließend exekutieren, wodurch er in der Liste der meistgesuchten Kriegsverbrecher, weit oben rangierte.

    Mitten in der Stadt sah es der Primus von Anubis nur sehr unwillig mit an, wie seine Krieger an dem Prior scheiterten.
    „Ihr unfähigen Narren, dafür wird euch unser geliebter Gebieter Anubis noch lange im Leben nach dem Tode strafen.“
    Die Jaffa spornten die Worte nur umso mehr an, da sie wussten dass es um sie geschehen war, wenn Herak wütend auf sie war.
    Schon wieder war eine ganze Welle von ihnen zurückgeschlagen und vernichtet worden, was den Prior nur selig lächeln ließ.
    „Und die Ori riefen ihren Feinden zu, lauft und ihr werdet sterben, kniet nieder und ihr werdet in ihre Herrlichkeit aufgenommen sein.“
    Herak reichte es jetzt, er ließ die Jaffa stoppen und sah zu seinem Stellvertreter, der ihn sofort verstand und handelte.
    „Schickt die Kullkrieger in die Schlacht.“
    Hunderte Jaffa traten zur Seite, als sich 50 Kullkrieger auf den Weg machten und schnell auf den Prior zuliefen.
    Sie kreisten den Prior von allen Seiten ein, was dieser aber auch wissendlich zulief, da er sich nicht von der Stelle rührte.
    Das permanente Feuer ihrer verbesserten Stabwaffen, setzte dem Prior dann aber schlimmer zu, als er zuerst dachte.
    „Und die Unheiligen werden brennen, in den finstersten Feuern der Unterwelt sollen sie bis in alle Zeiten für ihre Vergehen büßen.“
    Schließlich kollabierte der Schild unter dem zu starken Plasmafeuer, woraufhin der Prior eine letzte Tat beging.
    Er schickte einen hellblauen, aber dafür auch ziemlich grellen Strahl in den Himmel, bevor er dann schließlich starb.
    „Ehre sei den Ori…“
    In einem letzten Auflodern verbrannte sein Leib, worauf die Kullkrieger ihr Feuer einstellten und zu Herak sahen.
    „Das habt ihr gut gemacht und werdet den Dank unseres Herrn erfahren, aber vorher müssen die getötet werden, die ihren wahren Gott entehrten.“
    Die Jaffa und Kullkrieger richteten ihre Waffen auf die Dorfbevölkerung, die panisch und in voller Angst ihre Arme hochrissen.
    Aber das machte auch keinen Unterschied mehr, denn dieses Massaker hatte schon begonnen und die Jaffa gingen mit großer Brutalität vor.


    GBN Nachtmagazin:

    Zu später Stunde wurde nun auch ein Magazin gesendet, indem es um den Vormarsch der Ori ging und die Versuche, sie zu stoppen.
    Erst kürzlich gelang es den Antikern, mal wieder einen Prior gefangen zu nehmen und diesen völlig seiner Kräfte zu rauben.
    Doch heute war wieder mal ein Tag der Trauer angesagt, nachdem die Ori einen Planeten der die Konvertierung verweigerte, auslöschten.
    Die Sprecherin hatte dazu auch einen verhärteten Gesichtsausdruck.
    „Heute Morgen 7.30 Erdstandartzeit, bestätigte das Alliierte Oberkommando die vollständige Auslöschung von Latona.
    Dieser eigentlich sehr fortschrittliche Planet verweigerte wie schon so viele zuvor, zu den Ori überzulaufen.
    Einen Tag nachdem der Prior diese Welt wieder verlassen hatte, kamen aus dem Boden mehr Käfer, als man zählen konnte.“
    Es wurden Bilder eingeblendet, auf denen deutlich zu sehen war wie riesige Käferscharen die Häuser der Hauptstadt entlang kletterten.
    „Eine Sonde des STK hat bestätigt, das die gesamte Bevölkerung des Planeten von weit mehr als 1.600.000 Menschen dabei umkam.
    Zunächst hatten sich die Latoner mit ihrer Hauptwaffe, von ihnen Wächter genannt verteidigt, aber das war gegen die Ori nur bedingt von Nutzen.
    Nach einigen Stunden der Gegenwehr, brach die Wirkung der Waffe ein und die Käfer waren nicht mehr auszuhalten.“
    Eine Sekunde darauf war ein Bild der Rommel zu sehen.
    „Die Deutschen Raumstreitkräfte haben sogleich damit begonnen, diesen Planeten mit einem schnell wirkenden Schädlingsbekämpfungsmittel zu bereinigen.
    Die FGS Rommel hatte 19 Stunden nachdem der Planet ausgelöscht wurde, einen massiven Angriff mit Giftgas durchgeführt.
    Dabei wurden alle Käfer ausgelöscht.“
    Das Bild wechselt erneut und zeigte ein Bild von Armelia, wie sie in Washington eintraf, dort auf Präsidentin Kennedy begrüßte.
    „Nachdem heutigen Treffen zwischen den Antikern und der US Regierung, haben sich erneut wieder ein paar Antiker zu erkennen gegeben.
    Im Krüger Nationalpark ( Südafrika ), hat sich ein Zoologe als Mitglied dieses uralten Volkes offenbart.“
    Danach wurde eine Frau, mit Burka gezeigt.
    „Allerdings gab es auch einen unangenehmen Zwischenfall, als in Er Riad ( Saudi Arabien ), eine Antikerin verhaftet wurde.
    Die Frau hatte sich, als Antikerin zu erkennen gegeben und wurde wegen Verschandlung des Islams und der Gesetzte des Landes, in Gewahrsam genommen.
    Tribun Armelia nahm dazu in Washington Stellung und stieß eine Warnung an das Arabische Königshaus aus.
    Wenn der Antikerin, deren Namen uns leider nicht bekannt ist etwas passiert, sollten sich die Saudis warm anziehen.“
    Danach kam eine Mitteilung aus Rom.
    „Der Vatikan prüft derzeit ein Exkommunikationsverfahren gegen Kardinal Joseph Glick, da er ebenfalls ein Antiker ist.
    Zwar ist Papst Benedikt derzeit noch dagegen, aber hochrangige Kirchenfürsten halten an der Forderung fest.“
    Zu guter letzt wurden auch noch Aufnahmen aus dem Karilosystem gezeigt, wo eine ziemlich beeindruckende Gashaltige Anomalie aufgetaucht war.


    In der niedergebrannten Stadt:

    Die Jaffa brauchten keine halbe Stunde, um diese Ortschaft dem Erdboden gleich zu machen, dabei ließen sie nicht einen Menschen am Leben.
    Viele Dorfeinwohner versuchten sich noch in die Wälder zu entfliehen, doch sie wurden von den Kullkriegern gnadenlos aufgespürt.
    Nachdem alles zerstört war, sahen sich die Krieger von Anubis noch nach wertvollen Sachen um, fanden aber keine.
    Herak selbst ließ sich den Bürgermeister der Stadt vorführen und tötete ihn dann, nachdem er die Vernichtung seiner Gemeinde mit ansehen musste.
    Der Jaffa war dabei wieder mal ziemlich überheblich.
    „Und so wird es allen ergehen, die ihren wahren Gott Anubis verstoßen und sich den falschen Götzen hingeben.“
    Der Bürgermeister nahm noch mal all seinen Mut zusammen.
    „Auch wenn ich sterben werde, so weiß ich dass ihr mir bald folgen werdet, denn wenn euch die Ori nicht töten die Tau´Ri tun es sicher.“
    Während die Krieger bei diesen Worten wütend wurden, ließ sich Herak davon nicht mal im Geringsten beeindrucken.
    „Ich werde dich für diese Worte langsam zu Grunde gehen lassen, denn mein Gebieter duldet keine solche Blasphemie.“
    Er setzte seine Stabwaffe an, aber zielte nicht auf den Kopf, oder gar das Herz, sondern direkt in die Magengegend.
    „Du kannst noch um Gnade bitten…vielleicht schenke ich dir einen schnellen Tod, solltest du deinen Irrglauben einsehen.“
    Der Mann schüttelte nur den Kopf.
    „Das werde ich nicht und jetzt mach das einzige, was ein Jaffa wirklich gut kann und ermorde einen wehrlosen Menschen.“
    Grade als er feuern wollte, kam allerdings ein Jaffakrieger angerannt und hindert Herak daran, die Stabwaffe abzufeuern.
    „Herr, aus dem Ja´appa´ai kommen tausende Krieger die von einem Prior geführt werden, sie haben die Wachen am Tor getötet.“
    Herak riss seine Augen auf.
    „Was, wie viele sind es?“
    Der Jaffa senkte seinen Blick.
    „Das kann ich nicht so genau sagen, es mindestens 1.500 wenn nicht sogar über 2.000 Krieger und sie sind schwer bewaffnet.
    Sie tragen alle die gleiche Rüstung und haben eigenartige Stabwaffen, an den Gürteln hängen lange Schwerter.“
    Der erste Primus von Anubis gab schnelle Handzeichen, woraufhin sich die Krieger allesamt hinter Trümmern und Ruinen in Deckung brachten.
    „Kree Jaffa, wir werden die Feinde unseres Gottes Anubis töten, aber ich will Gefangene die unserem Gebieter vorgeführt werden können.“
    Herak verfolgte eindeutig die Absicht, mit all seinen Jaffakriegern die feindlichen Truppen in einen Hinterhalt zu locken.
    Und für einen normalen Menschen der die Straße entlang kam, waren die Jaffa auch nicht zu sehen, da sie sich nahezu perfekt versteckten.


    STK, Verwaltungstrakt:

    Leutnant Julia Tora saß in ihrem Büro und hatte eine derart miese Laune, die es Menschen mit Verstand nicht wagen würden einzutreten.
    Nachdem sie, die Schwangerschaft war gut überstanden, wieder dienstfähig war, hatte jemand im Verteidigungsministerium entschieden sie Innendienst machen zu lassen.
    Offiziell galt der Grund, um sie an ihre neue Position als Offizier zu gewöhnen, aber steckten auch noch andere Absichten dahinter.
    Vielen Menschen war eine Frau, die wie ein kaltherziges Miststück ganze Armeen besiegt, ein moralischer Dorn im Auge.
    Und da Jules auch eine Mutter war, ging es um das allgemeine Frauenbild einer Gesellschaft, die Veränderungen teilweise nur langsam akzeptierte.
    Was ihr aber im Augenblick ziemlich egal war.
    „Ich hasse diesen Kram…!“
    Voller Wut schleuderte sie die Maus ihres Computers an die Tür, da der Rechner ihr wieder mal Ärger machte.
    Mit Computern stand sie nach wie vor auf dem Kriegsfuß, ganz besonders wenn es um immer dieselben Verwaltungsdateien ging.
    „Wenn ich diesen Bastrat von Staatssekretär erwischte…nach warte du Mistkerl kannst dich schon mal warm anziehen.“
    Innerlich kochte sie noch, da sie sich immer noch nicht mit diesem Bürojob abgegeben hatte und auf ST 1 hoffte.
    Da las sie eine Materialanforderung laut vor.
    „Was, ich soll neues Flaggentuch bestellen, weil der CDU Führung beim letzten STK Besuch die Farben zu matt waren?“
    Vor Wut hierher strafversetzt zu sein und eine Laune von Angela Merkels Lakaien bearbeiten zu dürfen, feuerte sie den Aktenordner Richtung Tür.
    Dort trat allerdings gerade Rene Maier, Wirtin von Jolinar, herein und musste sich auch gleich ducken gehen.
    „Na wenn du jeden so empfängst, dann ist es kein Wunder dass sogar deine Vorzimmerdame Angst hat, hier rein zu kommen.“
    Jules sah sie betrübt an.
    „Endschuldige, dass war nicht gegen dich gerichtet, sondern nur ein Anflug von Begeisterung über meine neuen Job.“
    Dabei grinste sie derart zynisch, dass selbst der hinterlistigste Goa´Uld, voller Neid im Boden versunken wäre.
    „Und da ich auch die letzten Anträge für Politische Wunschkonzerte, auf den Tisch bekomme, ist es mal wieder so weit.
    Und was führt dich hierher?“
    Rene setzte sich zu ihr.
    „Franzi hatte mich ganz lieb gebeten, doch mal nach dir zu sehen, weil sie sich Sorgen macht da du immer weniger zu sehen bist.“
    Jules lehnte sich zurück.
    „Dann sag ihr dass es mir gut geht, aber sie soll dafür sorgen dass ich wieder in den richtigen Einsatz komme, sonst dreh ich noch durch.
    Im Ernst die lassen mich hier eine Schrott machen, den eine Tippse auf 400€ Basis viel besser machen kann, als ich in 100 Jahren.“
    Rene lächelte sie zurück haltend an.
    „Ehe du noch wirklich jemandem an die Gurgel gehst, werd ich mal mit dem General reden, ob er da nicht was drehen kann.“
    Danach stand sie auf und wurde von Julia mit einem ernst gemeinten und äußerst, dankendem Blick bedacht.


    In der zerstörten Stadt:

    Die Jaffakrieger lagen immer noch in ihren Stellungen, während sich die Oriarmee gesammelt hatte und geschlossen vorrügte.
    Sie marschierten in einem Block auf die Stadt zu, der Prior befand sich in ihrer Mitte, von wo er aus dem Buch des Ursprungs vorlas.
    „Und gesalbt sind jene, die bereit sind für die Pracht und die Herrlichkeit der Ori zu sterben, wann immer es ihnen abverlangt wird.“
    Die Worte waren weit zu hören, da der Prior seine Kräfte benutzte, um den Jaffa damit Angst vor dem Kampf zu machen.
    „Und so riefen die Ori jenen zu die sich ihnen verweigerten, brennen werden sie, um immer in der Unterwelt gefangen zu sein.“
    Der Prior rammte daraufhin den Stab in den Boden, was einen Durchscheineffekt auf die Jaffa in den Ruinen hatte.
    Sie waren nun alle zu sehen, aber bemerkten es selbst nicht, was für sie ein verhängnisvoller Schwachpunkt werden sollte.
    In der ersten Schlachtlinie der Ori, gingen alle Krieger nun in die Hocke, um der hinter ihnen stehenden Reihe kein Hindernis zu sein.
    Weil in jeder Reihe 50 Krieger standen, zu den weiteren 50 die sich abgehockt hatten, zielten jetzt 100 Stabwaffen direkt auf die Jaffakrieger.
    Allerdings wartete der Commander der Ori noch auf den Feuerbefehl, weswegen er den Prior fragend ansah.
    „Herr, auf euren Befehl.“
    Dieser gab ihn so sogleich.
    „Rächt die Ermordung derer, die sich dem einzig wahren Glauben zugewandt haben und lasst keine Gnade walten.“
    In der nächsten Sekunde donnerte ein gewaltiger Hagel aus Energiegeschossen, auf die Jaffa herab und tötetet über 200 von ihnen.
    Der Prior war derart zufrieden, dass er sofort die nächste Welle losschickte.
    „Tötet sie alle.“
    Mit einem gewaltigen Sturmangriff liefen alle Orisoldaten auf die Jaffa zu, mit ihren Waffen in der Vorhalte gaben sie erste Schüsse ab.
    Doch die Jaffa waren keineswegs so demoralisiert, wie der Prior es gedacht hatte, da sie sich sofort auf die Abwehr konzentrierten.
    Herak, der einen Monet brauchte um sich von dem Überraschungsschlag zu erholen, erteilte sofort den Befehl zum Gegenschlag.
    „Kree Jaffa, wir werden diesen Planeten im Namen unseres Gottes Anubis verteidigen und alle Gotteslästerer töten.“
    Augenblicklich erhoben sich seine Krieger und feuerten mit ihren Stabwaffen zurück, dabei fielen immer mehr Orikrieger.
    Da die Ori kaum praktische Kampferfahrung hatten, waren sie den Jaffa in direkten Vergleich weit unterlegen.
    Fast ein fünftel ihrer Armee, fiel innerhalb von nur wenigen Minuten, da sie blindlings in die Falle der Jaffa liefen.

    Der Prior, der diese Schlacht von weiter hinten verfolgte, war ziemlich verärgert darüber dass seine Krieger am verlieren waren.
    Zwar kämpften sie ehrenvoll und sehr aufopferungsvoll, um ihren Göttern auch ja zu gefallen, aber gegenüber den Jaffa waren sie zu unerfahren.
    Deswegen schritt der Prior jetzt ein, damit es keine Niederlage gab.
    Er rammte seinen Stab hart in den Boden, der sogleich grell erstrahlte und die Jaffa zum Ziel auserkoren hatte.
    „Und so blendeten die Ori ihre Feinde, auf das sie nichts mehr sehen konnten, was ihren Geist von einem falschen Glauben abwandte.“
    Die Strahlen bohrten sich tief in die Augen von Anubis Kriegern und verbrannten ihre Augen in einem leuchtenden Orange.
    „Was ist das für einen Hexerei?“
    „Ihr Feiglinge…“
    „Anubis, mein…“
    Allesamt fielen die Jaffakrieger zu Boden, wo sie sich schmerzverzerrt krümmten, die Hände vor den Augen hielten.
    Sie bekamen es gar nicht mehr mit, wie sie von den Orikriegern einfach erschossen wurden, als diese näher kamen.
    Doch nun stellten sich die Kullkrieger dem Kampf, sie kamen aus ihren Deckungen worauf sie auch gleich das Feuer eröffneten.

    Wieder und wieder rammte der Prior den Stab in den Boden, um den Kull ebenfalls die Augen zu verbrennen.
    Aber was er auch versuchte, es sollte nicht funktionieren und es fielen immer mehr von seinen Kriegern in der Schlacht.
    Die Kull marschierten im Dauerfeuer auf die Orikrieger zu, machten sie wie ein Mähdrescher einen nach dem anderen nieder.
    Doch es gab auch Rückschläge für die Kull, mit dem sie nicht rechneten, weil die Stabwaffen der Ori stärker waren als alle anderen.
    Diese Kampfstäbe konnten wesendlich konzentrierte Stöße von sich geben, mit denen man die Rüstungen der Kull langsam überlud.
    Allerdings waren mehrere Treffer nötig, um auch nur einen Supersoldaten zu Fall zu bringen, wie es Franzi erkannte.
    „Ich glaub dass ja jetzt mal nicht, diese Ori Typen können doch tatsächlich die Rüstungen der Supersoldaten knacken.“
    Teal´C verbesserte sie aber gleich.
    „Stimmt, aber es sind mehrere Treffer nötig, die Ori können froh sein dass sie den Kull in der Anzahl überlegen sind.“
    Da meldete sich noch Ralf Sikerman.
    „Frau Oberstleutnant, die Ori gewinnen, kann ich jetzt einige von denen abknallen um wieder Gleichstand herzustellen?“
    Franzi überlegte kurz, aber erlaubte es schnell.
    „Gut, aber leider sind unsere Waffen nur von kurzer Reichweite, sie müssten das ganze allein durch ziehen.“
    Er nickte und machte sich auch gleich daran, den ersten Orisoldaten zu erschießen, was ohne Probleme von Statten ging.
    So ging das dann auch gleich im Sekundentrakt weiter, da Sikerman nicht umsonst der beste Scharfschütze des STK war.
    „Das war der dritte…“
    Daniel und Teal´C sicherten zu beiden Seiten ab, um nicht noch von einer Gruppe Feindlicher Krieger überrascht zu werden.
    Daniel mahnte sie noch mal.
    „Passt aber auf, dass ihr den letzten Orisoldaten erst erschießt, wenn alle Supersoldaten schon tot sind.“
    Franzi lächelte ihn ironisch an.
    „Für wie dumm hältst du mich eigentlich?“
    Daniel aber drehte sich nur pfeifend um, lächelte etwas.
    „Kümmert ihr euch um die Typen da unten…“
    Direkt in den Kampf eingreifen wollte keiner aus dem Team, da das nun wirklich Selbstmord gewesen wäre.
    Ralf aber war dafür ziemlich zielsicher bei der Sache, während Franzi für ihn die Ziele heraus suchte und angab.
    „Ich hab einen Kolonnenführer auf sechs Uhr, der gibt wilde Befehle, sie können ihn gar nicht übersehen…hat ne Halbglatze.“
    Sikerman bestätigte.
    „Hab ihn.“
    Während der Krieger tot zu Boden fiel, was den Orisoldaten ein Rätsel bleiben sollte hatte der Scharfschütze von ST 1 bereits ein neues Ziel erhalten.
    „Ralf jetzt drei auf einmal, direkt auf vier Uhr.“
    Franzi hatte die Worte kaum ausgesprochen da waren auch schon zwei von ihnen tot, ehe der letzte, einen Ausweichkurs lief.
    Aber das brachte dem Krieger auch nichts mehr, da Ralf Sikerman ihn schnell nachstellte und mit einem sauberen Kopfschuss erledigte.
    Da hob Franzi ihre Hand.
    „Warten sie Ralf die Kull gewinnen jetzt langsam die Oberhand, wenn sie weiter Orisoldaten erschießen, dann siegen Anubis Schweinehunde noch.“
    So ging das schließlich eine ganze Weile weiter, immer wenn die Ori die Überhand gewannen und zu siegen drohten, erschoss Sikerman ihre Krieger.
    Sie konnten nicht erkennen dass es nicht die Supersoldaten waren, da sie einfach nicht damit rechneten, dass da noch jemand mit von der Partie war.


    STK, drei Stunden später:

    Nachdem die Schlacht, zwischen den Ori und Jaffa zum Ende gekommen war, verabschiedete sich auch ST 1 von den Feldern der Toten.
    Sie kehrten ins Sternentorkommando zurück, ohne noch auf weitere Feinde zu treffen, bargen aber noch eine Supersoldatenrüstung.
    Sie saßen gerade alle mit dem General entspannt im Besprechungsraum, wo Daniel das Wort hatte und seinen Bericht beendete.
    „Schließlich haben die Ori gesiegt, der Prior und etwa 20 Krieger verließen das Schlachtfeld, nahmen aber noch Herak gefangen.“
    Da musste Degenhardt schmunzeln.
    „Um den Scheißkerl weine ich nicht eine Träne, aber es ich finde es auch nicht gut, wenn er den Ori Informationen gibt.“
    Daniel stimmte dem zu.
    „Ja, aber ich finde was viel schlimmer ist, dass die Ori jetzt schon Armeen schicken ohne das wir es verhindern können.
    Ich will hier ja nicht zu negativ klingen, aber wenn uns nicht bald etwas einfällt, dann sieht es ganz finster aus.“
    Degenhardt schüttelte nur den Kopf.
    „Das weiß ich, aber mir fällt auch nicht ein, wie wir das auf die Schnelle ändern können, oder hat von euch einer ne Idee?“
    Da räusperte sich Franzi.
    „Nun ich hätte eine Idee, mit der wir den Ori zumindest schon mal den Tag versauen können, um Zeit zu schinden.“
    Sie wartete ein paar Sekunden, bevor sie fort fuhr.
    „Ihr alle wisst, dass unser Team im Moment nicht vollzählig ist, ich will eigentlich nur meine beste Frau zurück.“
    Sebastian Degenhardt blickte sie nachdenklich an.
    „Sie wurde in die Verwaltung versetzt und ich kann nicht viel ändern, dieser Befehl stammt direkt aus dem Verteidigungsministerium.
    Sie soll dort lernen, wie ein Offizier denkt und arbeitet und vor allem nicht andauernd in den Schlagzeilen stehen.“
    Teal´C zog bei dem Kommentar eine Augenbraue hoch.
    „Haben uns früher derartige Befehle daran gehindert dass richtige zu tun, sollte dass auch auf die falsche Art sein?“
    Der Raum war von einem Herzhaften Lachen erfüllt, da Teal´C solche Zitate nicht gerade oft von sich hören ließ.
    Der General hingegen dachte über diese Worte nach und überlegte, ob es einen Konflikt mit sehr mächtigen Leuten wert war.

    Zwei Stunden später ging Oberstleutnant Franziska Rust in das Büro, wo man Leutnant Julia Tora strafversetzt hatte.
    Diese sah gereizt nach oben.
    „Wenn du mir keinen Kaffee mitgebracht hast, dann kannst du auch gleich wieder gehen, ich habe zu tun.“
    Franzi ließ sich aber nicht beeindrucken.
    „Leutnant, Achtung stillgestanden!“
    Jules brachte eine Sekunde, um zu realisieren dass sie Haltung annehmen sollte, sprang dann aber sofort auf.
    „Frau Oberstleutnant, Leutnant Julia Tora meldet sich wie befohlen.“
    Franziska musterte sie ausgiebig, bevor sie bei den kommenden Worten ein Lachen mühevoll unterdrücken musste.
    „Wie ich gehört habe, gibt es in diesem Büro einen Offizier, der einfach nicht einmal sich an das Protokoll halten kann.
    Das ist natürlich ein Zustand, den man nicht tolerieren kann und aus diesem Grund werden sie versetzt, Frau Leutnant.“
    Franzi hielt nur Jules alten Kampfanzug hoch, was dies in einen einzigen Jubelschrei ausarten ließ, der noch weit zu hören war.
    Jules riss sich geradezu ihren Dienstanzug vom Leib, schlüpfte in den Kampfanzug und ging mit Franzi in die Kantine…
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836





  6. #46
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Jules auf einem Verwaltungsposten konnte ja auch nicht lange gut gehen.. ist wohl für alle besser wenn sie ein paar Jaffa oder Ori findet um ihre Aggressionen auszulassen.

    Die Schlacht zwischen Jaffa und Ori war auch interessant, wenn auch ein ziemlich übles Gemetzel... Die Taktik nicht direkt einzugreifen sondern das Ende der Kämpfe nur herauszuzögern scheint in diesem Fall sehr effektiv gewesen zu sein, mit ein wenig Glück bleibt das auch so..

    Immer weiter mit der guten Arbeit und bis zum nächsten Mal!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  7. #47
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Jules ist endlich wieder dort wo sie hingehört, nämlich an der Front. Die Frau hätte woll sonnst noch einem Amoklauf im STK veranstaltet. Das wird sich zwar so auch nicht verhinderen lassen, aber so sind die Opfer wenigstens Ori und Goa'uld. Ich hoffe nur Vala kommt noch mit ins Team, dann hätten wir eine 6 Mann Einheit.

    Was die Schlacht zwischen den Götterkriegern angeht fand ich sie ganz gut. Beide Seiten hatten schwere Verluste und die Menschen konnten sogar eine der Rüstungen bergen. Das wird die Erde bei ihren Kampf bestimmt helfen. Andererseits sollten die Ori erkannt haben das ihre Soldaten zu schlecht ausgebildet sind, was bestimmt dafür sorgt das man sie in Zukunft in Sachen Kampftaktien weiter schulen wird. Was dafür sorgen wird das sie stärkere Gegner werden.
    Meine erste Fanfiktion:
    Stargte - Eine neue Hoffnung -

    Krieg der Sterne, diesmal mit Stargate Charakteren, ich hoffe es gefällt.

  8. #48
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    So Kindas, der jute Mann von nebenan ist auch wieder da.

    Nachdem ich in letzter Zeit euren künstlerische Ergüssen still, maximal dankeshalber verfolgt habe, fühle ich mich genötigt mal wieder einen Kommi abzugeben.

    Man merkt eurer Ori-S(tory)L(ine) an, das sie länger ausgelegt ist als sagen wir mal 2 Jahre?? ^^

    Das einzige was mir ein bisschen missfällt ist GBN... das erinnert dann doch zu sehr an andere Serien wie (von Atlan ja bereits angesprochen) Babylon 5 oder V.
    Andererseits muss ich zugeben das GBN auch ein notwendiger Faktor ist, sei es um Warnungen auszusprechen oder uns über die Ereignisse zu informieren, die in der Haupt-SL keinen Platz finden.

    Die Sache mit dem Wega System und dem Riesengeheimnis kenn ich auch irgendwo her . Baut ihr da etwa ein galaktisches Rätsel auf? *grins und auf PR Silberband Nr. 3 schiel*

    Seis drum, Hauptsache ihr schreibt weiterhin gute Storys.

    Greets
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  9. #49
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Aja, Julia hat im Innendienst versagt und wird strafversetzt

    Gute Idee ST1 mal nicht an der Front mitkämpfen zu lassen sondern sie nur "lenkend" aus dem Hintergrund eingreifen zu lassen.

    Die Priore sind also doch auch auf normalem Wege besiegbar, in SG1 kam es ja immer so rüber als wären sie mit irdischen Mitteln nicht überwindbar. Offenbar ist Gewalt doch eine Lösung
    Wird so aber realistischer sein, wahrscheinlich hatten die Serienmacher ein zu kleines Budget um großes Gerät gegen die Priore aufzufahren oder Armeen oder so.

    Hier könnte man sagen, wenn 2 sich streiten freut sich der dritte, nnur leider geht das ganze auf Kosten Unschuldiger.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  10. #50
    Colonel
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    Bevor es weitergeht dann noch die Antworten.

    Erst einmal Danke an alle, die den Button gedrückt haben.


    @thales:
    Jules auf einem Verwaltungsposten konnte wirklich nicht lange gut gehen, aber das ist nun mal das Prozedere, für Schwangere bei den Streitkräften. Für Leute wie Jules muss man wohl mal nen Zusatzparagrahen erfinden .
    Sich bedeckt zu halten war in diesem Fall auch richtig, zu mal ja auf keiner Seite Verbündete der Erde standen, sondern Feinde.


    @alter fighter:
    Das Team bleibt zu sechst, keine Sorge.
    Ob die Informationen, die man gewinnen konnte, hilfreich sind, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.


    @Timelord:
    Freut mich, dass du dich wieder meldest.
    Unser Orihandlungsbogen ist ganz sicher für mehrere Staffeln ausgelegt. Und wie ich schon einmal angemerkt habe, ist GBN teils deshalb eingeführt worden, als Hommage an Babylon 5 und andere und andererseits deshalb, weil wir den Medien der Erde ein Gesicht geben wollten und es einfacher ist so einen Verlag/Sender zu erfinden, bevor wir einen realen nehmen.
    Das Wega-System ist in diesem Fall mal keine Anspielung auf Perry Rhodan . Was dort passiert, muss schon noch erraten werden.


    @Santanico:
    Wie schon gesagt, auf keiner Seite standen verbündete Truppen. Was lag da näher, als einfach nur zu zugucken und hin und wieder mal justierend einzugreifen?
    Die Priore sind im Prinzip auch nur Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten und einem Schutzschild. Es braucht zwar nen bisschen was, um sie umzubringen, aber es ist möglich.



    Und jetzt das neue Kapitel.


    6.07 Verwerfliche Bemühungen





    Völlig entkräftigt wurde Franzi von zwei Männern durch einen grauen Korridor geschleift, wobei die Männer nicht gerade zimperlich mit ihr umspringen. Franzi wollte sich, kraftlos, wie sie war, losreißen, schaffte es aber nicht. „Lass das sein, Schlampe!“, knurrte einer der Männer und schlug ihr in die Magenkuhle, was sie zusammensacken ließ. Ohne weitere Versuche sich zu wehren, wurde Franzi in eine kleine, muffig riechende, Zelle gebracht. Überall wuchs Moos und es gab keine Fenster.
    Die Männer, sie trugen rote Uniformhemden und schwarze Hosen zu Militärstiefeln, ketteten Franzi an eine der Wände und verschwanden dann. „Hilfe!“, rief Franzi nach einer Weile und hustete dann. Sie befand sich schon eine Weile im Delirium, kalter Schweiß rann ihr über die Stirn. Ihre Stimme war brüchig, als sie langsam sagte: „Rene, ich will dich nur noch einmal sehen, bevor ich sterbe...“
    Ihre Fiebergedanken wurden jäh von lauten Schreien unterbrochen, die in der Ferne aufhellten. „Daniel?“, fragte Franzi verwirrt, als sie die Stimme Daniel zuordnete.
    Sie versuchte sich noch aufzurichten, sackte aber schnell wieder auf den Boden, die Ketten schnitten ihr ins Fleisch. Kraftlos schloss sie schließlich ihre glasigen Augen und hoffte auf ein Wunder. Sie hoffte nur, dass sie noch einmal aufwachen würde...


    Jules rannte, wie vom Teufel gebissen, durch den riesigen Wald. Sie war extrem verdreckt und blutete aus mehreren Wunden, allerdings nicht ernstes. Mit der rechten Hand umklammerte sie eine Zat. Entschlossen versuchte sich die junge Offizierin einen Weg zu bahnen, denn der Boden war rutschig und ein durchkommen durch den engen Wald, war kaum möglich. Ein weiterer Ansporn war für sie, dass sie von mehreren Männern und Hunden verfolgt wurde, während immer wieder das Feuer aus Energiewaffen aufheulte. Ihre Verfolger waren in der Überzahl. Jules murmelte eine Verfluchung und wirbelte herum, als sie eine etwas lichtere Stelle erreicht hatte. Schnell gab sie einen Schuss auf eine Zweiergruppe von Verfolgern ab. Einer sackte betäubt zu Boden, der zweite Verfolger im roten Uniformhemd schoss aus seiner klobigen Energiepistole auf sie. Ein grellgrüner Laserstrahl streifte sie am Arm. Jules schrie vor Schmerz auf, als der mehrere hundert Grad heiße Strahl sie streifte, doch sie schaffte es noch, den zweiten Angreifer zu betäuben. Sie rannte auf eine Baumgruppe zu, während sie aus ihrem Arm blutete. Als sie dahinter in Deckung ging, riss sie ein Stück von ihrem T-Shirt ab, zurrte es sich am Arm, mit der anderen Hand und den Zähnen fest. Sie schnappte noch einige Augenblicke nach Luft, dann sprang sie wieder auf und rannte weiter, um zum Sternentor zu gelangen. Sie musste unbedingt zurück ins STK, da die anderen Teammitglieder immer noch in Gefangenschaft waren. Immer, wenn sie wieder der Schmerz überkam, fluchte sie innerlich, wie ein alter Matrose, der sich nen Tripper eingefangen hatte.


    Auf der Erde:

    Ein getarntes Frachtschiff war, nach dem geglückten Anflug von der Rückseite der Sonne und dem langsamen Sinkflug, auf dem Anflug, in Richtung des STK. Der Pilot freute sich schon, dass er unbemerkt zur Erde gekommen war, doch da meldete sich sein Scanner. Er hatte doch nicht so viel Glück gehabt, dem Sensornetz der Erde zu entkommen und jetzt, wo er den Schutz des Hyperraums verlassen hatte, waren sie ihm auf den Versen. Mit unglaublichem Tempo näherte sich von hinten eine Alarmrotte J-302 Jäger der deutschen Luftwaffe, um ihn abzufangen. Die neusten Raumjagdgefährte der Deutschen, deren Design an den J-301 erinnerten, aber wesentlich schneidiger war und am Bug einen Hammerhaikopf aufwiesen, riefen das Frachtschiff.
    „Außerirdisches Frachtschiff, hier Luftpatrouille Tango Eins, stoppen sie ihren Anflug sofort und folgen sie uns zum nächsten Fliegerhorst, damit sie in Gewahrsam genommen werden können, wegen Verletzung des Gebietes der Erde. Andernfalls sind wir angewiesen, sie aufzuhalten.“

    Der Pilot grinste nur und sagte zu sich selbst: „Dann wollen wir mal sehen, was ihr könnt.“ Er drückte einige Knöpfe, enttarnte sich das Frachtschiff und flog, mit verstärkter Triebswerksleistung, sein erstes Ausweichmanöver. Das Frachtschiff kletterte steil nach oben, machte dann schnell einen Looping und setzte sich hinter die 302er, die inzwischen an ihm vorbei gerast waren. Doch so einfach war es nicht getan, denn die 302er wendeten, der eine nach links, der zweite nach rechts, und flogen in einem Scherenmanöver auf das Frachtschiff zu. Der Pilot hielt seinen Transporter aber einfach mitten in der Luft an und tauchte ab, als die 302er zurückwaren. Dann setzte der Pilot seinen Anflug auf eine Stadt fort, die nur etwa 20 Kilometer vom STK entfernt war. Die 302er brauchten einige Sekunden, bis sie ihn wieder gefunden hatten, die Verfolgung wieder aufnahmen. Das Frachtschiff ging tiefer, als es die Stadt, die in der Nähe eines dichten Waldes lag, erreichte. Der Pilot streifte kurz die Baumwipfel und funkte dann: „Holt mich doch.“ Die Piloten der 302er hatten sich inzwischen die Feuererlaubnis geben lassen und feuerten je eine ASM-12 Mittelstrecken-Rakete ab, während das Frachtschiff zehn Meter über dem Boden schwebte. Die Einschläge rissen das Schiff auseinander und die Abfangjäger flogen, nachdem sie das Gebiet kurz überflogen hatten, zu ihrer Basis zurück.

    Der Pilot grinste. Er war beim Überflug des Waldes auf einen Baum gesprungen und das Frachtschiff war die letzten paar hundert Meter per Autopilot geflogen. Nun hielt man ihn für Tod, was sicher seine Mission und den Diebstahl eines geeigneten Transportmittels zur Flucht einfacher machen würde. Wenn er bedachte, wo er sich aufhielt und dass er hier seit fast einem halben Jahrzehnt gesucht wurde, war das sicherlich von Vorteil. Er sah auf seinen Scanner, der ihm meldete, nur noch wenige Kilometer von seinem Ziel entfernt zu sein. „Dann wollen wir mal“, sagte er zufrieden zu sich selbst, holte eine kleine Phiole heraus und schüttete den Inhalt in seine Wasserflasche, nahm auch gleich einen kräftigen Schluck daraus. Anschließend verschwand der Kopfgeldjäger Aris Boch im Unterholz.


    Auf dem unbekannten Planeten, elf Stunden zuvor:

    Das ST 1 Team war auf einer Aufklärungsmission auf P9T-666, dessen Adresse man gerade erst mit dem Torcomputer berechnet hatte. Das Tor dieses Planeten stand keine zwei Kilometer von einer großen Millionenstadt, mit einer Sky Line, wie New York in den 80er Jahren. Das Stargate selbst stand in einer Art Freilichtmuseum, denn überall standen Schilder und abstrakte Kunstwerke herum. Als das Team aus dem Ereignishorizont trat, hatten sie nur wenige Sekunden Zeit, um alles wahrzunehmen, da fing auch schon eine Frau an, hysterisch zu schreien. Es waren nur einige Personen anwesend, darunter auch eine Schulklasse, die schwarze Schuluniformen mit weißen Hemden trugen. Als die Frau geschrieen hatte, liefen plötzlich alle in Panik auseinander und ein älterer Herr, sprach hastig in ein Funktelefonähnliches Gerät.

    Daniel versuchte die Leute zu beruhigen und Kontakt aufzunehmen. „Ganz ruhig, habt keine Angst. Wir sind nur friedliche Forscher von der Erde. Wir wollen euch nichts tun.“
    Das brachte jedoch nichts und wenige Augenblick später war die ganze Umgebung, wie ausgestorben. Vala wand sich amüsiert an Franzi. „Wie war das noch mal? Er darf die Erstkontakte machen, weil er so vertrauenswürdig ist?“
    „Jep“, meinte Franzi nachdenklich und legte die Stirn in Falten. „aber das hatte andere Gründe...“
    Jules, die mit ihrem Feldstecher die Gegend absuchte, nickte. „Und ich glaube auch, wieso...“

    Aus der Stadt näherten sich schnell vier Fluggleiter unbekannter Bauart. Sie hatten eine gewisse Ähnlichkeit zur F-117 Nighthawk, flogen fast lautlos und ihre Hülle schimmerte mattschwarz. Die Fluggleiter kamen näher und ohne, dass das Team reagieren konnte, schossen sie Betäubungsstrahlen ab, die das Team ins Reich der Träume schickten.


    Beinahe eine Stunde später erwachten alle sechs Teammitglieder in einer Zelle.
    Mit den Handgelenken waren sie an die Steinwände gefesselt. „Alles okay?“, fragte Franzi von Kopfschmerzen geplagt.
    „Ja, geht schon“, antwortete Ralf als Erster, von den Anderen kamen ähnliche Klarmeldungen. Jules nahm es mit Galgenhumor: „Erster Einsatz seit sechs Monaten und wir werden gefangen genommen... Gott, wie hab ich das vermisst.“ Ihr leises Lachen wurde von einer Lautsprecherdurchsage unterbrochen, während eine Überwachungskamera sie im Blick behielt. „Fremde Eindringlinge, ihr habt das Gebiet der Volkshegemonie Organia betreten. Ihr wurdet von unseren Säuberungstruppen als feindliche Fremde eingestuft. Doch wenn ihr kooperiert, wird es euch besser ergehen, als wenn ihr euch weigert.“
    Mit diesen kalten Worten verschwand die Stimme auch schon wieder. Dafür wurde die Zelle geöffnet und vier Wachen in rot-schwarzen Uniformen kamen herein.
    Einer überlegte kurz, dann zeigte er auf Ralf und meinte: „Den als Ersten.“
    Die drei anderen Wachen nickten stumm und lösten Ralfs Ketten, zwei von ihnen packten ihn unter den Armen und zerrten ihn hoch. Doch Ralf lies das nicht einfach über sich ergehen. Noch als sie ihn festhielten, verlagerte er sein Gewicht nach hinten und trat mit voller Kraft eine der Wachen. Bewusstlos ging diese zu Boden, doch die andere Wache reagierte schnell und schoss mit einer kleinen Strahlenwaffe auf ihn.
    Wie schon zuvor durch die Betäubungsstrahler der Gleiter, wurde er wieder ausgeknockt und weggeschleift. „Ihr Kerle seit tot!“, schrie Jules ihnen hinterher. „Dafür werdet ihr bezahlen! Einer nach dem Anderen!“ Sie sah zur Überwachungskamera und bellte sie an: „Ja, ihr alle!“
    Daniel musste sie beruhigen, damit sie wieder runterkam. „Beruhig dich, Jules, das bringt doch nichts.“
    „Und wahrscheinlich wäre es auch sehr gefährlich.“, meinte Teal‘C nachdenklich. „Diese Uniformen habe ich schon einmal gesehen und der Name kommt mir beunruhigend bekannt vor...“
    „Volkshegemonie Organia?“, versicherte sich Franzi, was Teal‘C nickend bestätigte.
    „Jetzt wo dus sagst“, begann Vala und legte ihre Stirn in Falten. „als ich noch die Wirtin von Quetesh war, kann ich mich schwach daran erinnern, dass sie sich darüber gefreut hatte, dass Apophis bei der Eroberung einer Menschenwelt gescheitert war... die sich Volks-Blablabla... Irgendwas nannte.“
    Teal‘C bestätigte das nickend. „Das war noch vor meiner Zeit als Primus. Apophis hatte von einer recht fortschrittlichen Menschenwelt gehört, die noch unbesetzt war.
    Entschlossen sie einzunehmen, die Bevölkerung zu versklaven und dann ihre Technologie auszuschlachten, startete er die Invasion. Doch die Menschen waren hartnäckig und wehrten sich. Von den Invasionverbänden der Jaffatruppen, nahmen sie viele gefangen. Was genau mit ihnen geschah, kann ich leider nicht sagen, denn die Paar, die entkommen sind, starben kurze Zeit später auf Chulak. Auf jeden Fall muss es furchtbar gewesen sein, so viel ist sicher. Nach Apophis Scheitern hat sich Heruur, an diesem Planeten versucht, scheiterte aber ebenfalls. Beide haben damals Ha‘Tak Schiffe verloren und seitdem ist der Planet tabu. Das ist jetzt fast 63 Jahre her.“ Als Teal‘C geendet hatte, war es in der Zelle totenstill. Niemand wollte darauf etwas antworten.


    Auf der Erde hatte Aris Boch sein Scannersignal, bis in eine kleine Stadt, die zwei Kilometer abseits der Absturzstelle lag, verfolgt. Um nicht aufzufallen, hielt sich Aris bedeckt und schlich um die Häuser herum, da er beabsichtigte von so wenig Menschen, wie möglich gesehen zu werden. Doch trotz aller Bemühungen, kam aus einem Hinterausgang eine etwa vierzigjährige Frau heraus, die gerade den Müll heraustrug. Aris Boch reagierte schnell, zog seine Spezialwaffe und betäubte die Frau, bevor sie auch nur schreien konnte. Nachdem er sie gefesselt und geknebelt zurückgelassen hatte, setzte er seinen Weg fort. Das Signal auf seinem Scanner wurde immer deutlicher, aber um weiterzukommen, musste er über eine Nebenstraße, auf der gerade eine Gruppe Kinder skatete. Aris Boch wartete einige Momente in der Hoffnung, dass sie verschwinden würden, ab. Als sich aber nichts tat, zückte er ohne zu zögern eine Betäubungsgranate, warf sie in die Gruppe. Der grellweiße Lichtblitz betäubte die Kinder fast augenblicklich. Schnell überquerte Aris die Straße und meinte ärgerlich zu sich selbst: „Bei der Größe dieser Welt, werd ich noch mehr Leuten begegnen. Das wird unnötig kompliziert. Verdammt...“


    Zwei Stunden nach seiner Abholung, brachte man Ralf zurück in die Zelle. Der durchtrainierte Stabsfeldwebel und Scharfschütze war völlig fertig. Die Wachen warfen ihn unachtsam gegen die Wand und ketten ihn fest, dann griffen sie sich Jules.
    Die ließ sich ungehindert mitnehmen, da sie sich noch gut erinnerte, was man mit Ralf gemacht hatte. Als die Wachen mit Jules verschwunden waren, wand sich Franzi an Ralf. „Was haben die mit ihnen gemacht, Ralf?“ Ralf schluckte, seine Stirn war schweißgebadet und seine Augen flackerte hin und wieder. „Die haben mich... in ein.. Labor gebracht und mir... irgendwas gespritzt“, brachte Ralf stockend hervor und musste immer wieder husten. „den Namen von dem... Zeug, weiß ich nicht mehr. Ich glaube, es war... eine Art Droge.“
    „Wie fühlst du dich?“, fragte Vala besorgt, die sich sonst gerne mit Ralf stritt und neckte, besorgt.
    „Beschissen, so geht’s mir“, meinte Ralf und presste ein Lächeln auf sein Gesicht, dann musste er heftig keuchen und brach zusammen.


    Gleichzeitig wurde Jules von zwei Wachen durch einen Korridor geführt, der wesentlich moderner aussah, als das Gefängnis. „Braves Mädchen“, sagte ein Wächter hämisch, da sich Jules so bereitwillig abführen ließ. „Du stehst sicher drauf, was?“
    Die andere Wache lachte laut auf, doch das war auch die Gelegenheit, auf die Jules gewartet hatte. Blitzschnell riss sie sich los, schlug einem Wächter auf den Hals und zerquetschte ihm die Luftröhre. Der sank aus Luftnot zu Boden, röchelte noch etwas und war nach wenigen Sekunden erst ohnmächtig, dann tot. Den Zweiten warf sie schnell zu Boden und brach ihm mit einer schnellen Handbewegung das Genick. Dann rannte sie schnell den Gang entlang, denn eine Überwachungskamera hatte alles aufgezeichnet. Im nächsten Raum sah Jules ihre Ausrüstung sehen und sie konnte sich noch schnell eine Zat schnappen, als schon ein Dutzend Wachen auf sie zuströmte. Sie feuerte einige gezielte Schüsse aus ihrer Zat, doch es waren zu viele Wachen, sodass sie fliehen musste. Da niemand mit einer Flucht gerechnet hatte, kam Jules auch schnell aus der unterirdisch angelegten Anlage heraus und lief weiter in die Wälder, während ihr nachgejagt wurde.


    In der deutschen Kleinstadt kam es in einem kleinen Supermarkt zum Showdown.
    Aris Boch war einfach in den Markt hineinspaziert und stellte seine „Beute“ in der Haushaltswarenabteilung. Er holte seine Flasche mit Rozna hervor. „Hey, Ashrak. Überraschung!“
    Der Mann, den er angesprochen hatte, drehte sich um. „Kree, Hassak!“ Seine Augen leuchteten auf.
    „Ich hab dich auch gerne, Arschloch!“, konterte Aris und trank einen Schluck. „War ja ne nette Idee, dich nach dem Krieg auf der Erde zu verstecken, aber ich hab dich trotzdem gefunden. Also komm schon mit, dann muss ich mir nicht die Mühe machen, dich wegzuschleppen.“ Aris Boch war die ganze Zeit auf ein Kopfgeld angewiesen, das für jeden Goa‘Uldsymbionten, von einem extraterrestrischen Konzern gezahlt wurde. Symbionten waren, nachdem die Erde so gründlich aufgeräumt hatte, sehr selten geworden ,in der Milchstraße und für medizinische Forschungen sehr beliebt. Viele hatten vom Tretonin gehört und wollten selbst solche Wunderdrogen haben. Dafür gingen manche Medizinkonzerne und Regierungen in der ganzen Galaxie so weit, dass sie Kopfgelder aussetzten und Kopfgeldjäger, wie Aris Boch engagierten.

    Aris nahm einen letzten kräftigen Schluck aus seiner Wasserflasche, dann steckte er sie zurück in seinen Gürtel, während die Kunden schnell zum Ausgang strömten.
    Aris grinste selbstsicher. „Also, worauf warten wir noch?“
    Der Ashrak lächelte leicht und zog eine Glock 17 und zielte damit auf Aris. Dessen Grinsen verschwand und er zog seine schwere Allweckwaffe. „Na, dann eben auf die harte Tour.“


    Zwei Stunden vor dem Showdown auf der Erde, brachte man Franziska auch in diese Versuchskammer. Sie musste sich auf einen Stuhl setzen und wurde mit einer Handschelle an den selben gefesselt. Ein Wächter beobachtete sie mit Argusaugen, während ein Arzt sich ihr mit einer Spritze näherte. „Doktor Mengele, nehme ich an“, sagte Franzi trocken. Wortlos verabreichte ihr der Arzt die Spritze, die mit einer hellbläulichen Flüssigkeit gefüllt war. Franzi nutzte die Chance und ergriff das Wort:
    „Ich bin Oberstleutnant Franziska Rust vom ST 1 der deutschen Bundeswehr, Sternentorkommando, Erde - Tau‘Ri. Ich warne sie, wenn sie uns nicht frei lassen, wird unser Geheimdienst herausfinden, was mit uns geschehen ist. In nicht einmal einem Monat wird unsere Raumflotte hier sein und sie in die Steinzeit zurückbomben.“

    Ihr wurde nicht geantwortet und schließlich fragte Franzi nur genervt: „Na schön, was machen sie da mit mir? Was geben sie mir da für Spritzen?“ Der Arzt, ein ergrauter Endfünfziger mit harten Gesichtszügen, sah sie an. „Eindringlinge werden bei uns zur Erprobung neuer Medikamente benutzt.“
    „Also doch!“, stieß Franzi aus. „Sie sind Doktor Mengele!“ Sie wusste, dass der Arzt damit wohl nichts anfangen konnte, also setzte sie hinzu: „Was sind sie für ein Arzt?“
    Der Arzt sah sie verständnislos an. „Ich weiß ja nicht, wie das bei ihnen ist, junge Frau, aber bei uns schwören wir Ärzte, das Leben unserer Mitmenschen zu schützen.
    Da Versuche an einheimischen Lebensformen nicht gestattet sind, müssen wir mit Fremdweltlern vorlieb nehmen. Also wehren sie sich bitte nicht.“

    „Nein, lassen sie das!“, rief Franzi wütend, als der Arzt mit der nächsten Spritze kam.
    Der Wächter musste sie festhalten, damit der Arzt das nächste Mittel spritzte und
    weitermachte. Hinter einer verspiegelten Scheibe sahen sich mehrere hohe Offiziere das Geschehene an und lächelten zufrieden. Sie hatten mehr, als genug Fremdweltler, um ihre Mittel zu testen und die Entflohene würden sie auch noch wiederfinden.

    Jules war immer noch auf der Flucht vor den feindlichen Truppen. Inzwischen hatte sie sich aber einen ihrer Verfolger geschnappt und war dabei, ihn auszufragen.
    „Wo ist das Tor, also der große Ring aus dem wir gekommen sind?“, fragte Jules.
    Der Soldat schüttelte heftig den Kopf, da Jules ihm den Mund verbunden hatte, damit er nicht schrie. Als sie merkte, dass der Soldat nicht reden wollte, schlug sie ihm hart ins Gesicht. „Und jetzt?“ Als er sich wieder weigerte, schlug sie noch einmal zu und wieder und wieder auf seinen Körper ein. Nach dem fünfzehnten Schlag, der ihm das Schlüsselbein brach, war er endlich bereit auszusagen. Sie löste den Knebel und er deutete nach links. „Da lang, etwa 16 Kilometer.“
    Jules lächelte. „Danke.“ Dann betäubte sie ihn mit der Zat und rannte wieder los, da sich die anderen Soldaten mit ihren Hunden näherten. Doch fast war es schon zu spät, denn ein Laserstrahl traf sie direkt über der linken Hüfte. Sie schrie nur noch vor Schmerz auf und zwang sich weiterzulaufen. Trotz der Schmerzen traf sie den Schützen noch mit einem Glücktreffer.

    Jules rannte noch einige hundert Meter weit, dann erreichte sie eine Straße auf der Schwebeautos fuhren. Sie stellte sich mitten auf die Straße und hielt einen Wagen an, der sich ihr näherte. Jules lief zur Beifahrertür und deutete mit der Waffe auf die Fahrerin, eine junge Frau, die zusammen mit ihrem Kind im Wagen saß. „Bitte, tun sie mir und meinem Kind nichts!“, sagte die Frau sofort.
    „Das tu ich auch nicht, wenn sie keine Metzchen machen“, sagte Jules und stieg ein.
    „und jetzt fahren sie!“ Die Frau tat sofort, wie ihr geheißen, stieg in die Eisen und fuhr in Richtung Sternentor. Jules Verfolger hatten nur noch das Nachsehen, denn sie mussten erst einmal fahrbare Untersätze auftreiben.


    Auf der Erde war der Kampf zwischen Aris Boch und dem Ashrak schon längst vorbei. Aris hatte den Ashrak gerade gefesselt und fasste sich dann ans rechte Hosenbein, wo an der Seite ein Einschussloch war. „Mann, Mann.... musstest du mich anschießen?“ Er war nicht sauer, denn für ihn war das nicht mehr, als ein Kratzer. Dann half er dem Ashrak auf die Beine. „So, du kommst jetzt mit mir. Wir suchen uns jetzt einen Weg, von diesem Planeten runterzukommen.“ Aris und sein Gefangener kamen aber gerade einmal bis zum Eingang, denn ein Team des GSG 9 stürmte den Supermarkt, die mit Intars ausgerüsteten Waffen in Vorhalte. „Keine Bewegung, Polizei! Waffen weg und auf den Boden!“ Aris rollte mit den Augen, schupste seinen Gefangenen auf den Boden und warf seine Waffe weg. Dann holte er die Flasche mit dem Rozna hervor und schüttelte den Kopf. „Heute ist irgendwie nicht mein Tag...“
    Die Sondereinheit der Polizei führte beide ab.

    Sie wurden innerhalb kürzester Zeit ins STK gebracht, wo Degenhardt schon in einem Verhörraum wartete. Er blickte Aris mit steinerner Miene an, als der sich bereitwillig in den Raum führen ließ. „Aris Boch...“, sagte Degenhardt unfreundlich.
    „Ich hab schon gesagt, dass das ein Missverständnis ist“, meinte Aris grinsend. „Darf ich gehen?“
    „Nein“, antwortete Degenhardt hart und wies auf einen Stuhl. „Hinsetzen!“

    Aris setzte sich bereitwillig auf den Stuhl, während Degenhardt um ihn herum ging.
    „Warum sind sie auf der Erde? Was wollten sie von diesem Ashrak?“
    „Seit dem Abgang der Goa‘Uld Systemlords“, begann Aris freimütig. „besteht großes Interesse an Goa‘Uld Parasiten. Viele der fortschrittlicheren Völker wollen sie für Experimente benutzen und zahlen einen Haufen Geld dafür. Ist nichts persönliches, das ich auf die Erde gekommen bin, aber hier war zufälligerweise ein Goa‘Uld.“
    Degenhardt meinte nach einer Weile nickend: „Das reicht mir fürs Erste, aber sie werden noch eingehend verhört werden. Man wird sie in eine Strafkolonie außerhalb der Erde bringen, bis sie verurteilt werden. Wir haben nicht vergessen, dass sie einst ST Teams entführt und an Sokar ausgeliefert hatten."
    Zwei Feldjäger kamen auf ein Zeichen Degenhardt herein und nahmen Aris in ihr Gewahrsam. „In den Torraum mit ihm. Er wird nach Tau Ceti gebracht.“, befahl Degenhardt und die Feldjäger bestätigten ihren Befehl.

    Auf dem Weg zum Torraum grinste Aris nur selbstgefällig und suchte auf seinem linken Unterarm die Stelle, wo man ihm ein Gerät implantiert hatte, das er nun nutzen wollte. Es war eine Rückversicherung gewesen, falls man ihn schnappen würde.
    Im Torraum war das Tor schon am wählen, als Aris hineingeführt wurde. Die zwei Feldjäger standen mit ihm am Fuß der Rampe und warteten. Als sich das Wurmloch etablierte, drückte Aris sofort an die Stelle auf seinem Unterarm. Im Torraum spielten die Anzeigen verrückt und Aris erledigte gleichzeitig seine zwei Bewacher, dann hechtete der durch das Tor, ohne das die Torraumsicherheit hatte reagieren können.
    Das Tor schloss sich direkt hinter ihm.

    Degenhardt kam in den Kontrollraum gesprintet, wo Müller gerade die Anzeigen durchging. „Was ist da passiert?“
    „Keine Ahnung“, antwortete Müller, als er die Anzeigen sah. „als sich das Wurmloch etablierte, wurde eine merkwürdige Energiesignatur abgestrahlt, die den Bestimmungsort gezielt geändert hat. Ich weiß nicht, wie er das gemacht hat, aber das war sicher Boch.“
    „Verdammt!“ Degenhardt schlug mit der geballten Faust gegen eine Wand. „Dann lassen sie eine Diagnostik durchlaufen. Vielleicht ist ja irgendwas zurückgeblieben, ein Anhaltspunkt oder so. Ich will diesen Scheißkerl auf jeden Fall wieder haben.“


    Der Schwebewagen mit Jules an Bord näherte sich in schnellem Tempo dem Sternentor, welches inzwischen schwer bewacht wird. „Ausweichen!“, befahl Jules der Frau und lehnte sich aus dem Fenster, um auf einige Soldaten Zatstöße abzufeuern. Drei von ihnen erwischte sie in schneller Folge, doch dann wurde der Wagen getroffen. Die Frau verlor die Kontrolle über den Wagen, der von mehreren Laserwaffen getroffen wurde. Das Auto wurde langsamer und fiel schließlich auf die Seite. Die junge Fahrerin wurde durch einen Schlag auf den Kopf bewusstlos, das kleine Kind fing an zuschreien, wurde aber selbst nicht verletzt. Jules schaffte es noch rechtzeitig aus dem Wagen zu springen, rollte sich ab und rannte auf das Tor zu.
    Schnell betäubte sie eine Wache, schnappte sich deren Laserblaster und feuerte beidhändig auf die Wachen. Nach kurzer Zeit waren die meisten Wächter ausgeschaltet und Jules stürmte auf das Tor zu und steckte die Zat in den Hosenbund, um am DHD die Koordinaten eingeben zu können. Sie ging hinter dem Anwahlgerät in Deckung und wählte mit der einen Hand das Tor an, während sie mit dem Laser die letzten Wachen auf Distanz hielt.

    Da sie keinen Codegeber besaß, wählte sie schnell die Symbole von Dakara, dessen Stargate noch keine Iris besaß. Das Wurmloch baute sich schließlich auf und Jules feuerte ein letztes Mal auf die Wachen, dann hechtete sie auf das Tor zu.
    Noch im Sprung bohrte sich ihr einer der lichtschnellen Laserstrahlen ins rechte Bein, sie schrie entsetzt auf, doch war in Sicherheit.


    Drei Tage später kam Jules in den Kontrollraum, stützte sich dabei auf eine Krücke, während der rechte Arm in einer Schlinge steckte. Sie wand sich an Degenhardt, der wie ein Kater auf der Lauer hinter den Kontrollen stand. Ein eingehendes Wurmloch war aufgebaut, aber nichts kam hindurch. „Irgendwas neues?“
    Degenhardt sah sie an. „Solltest du nicht auf der Krankenstation sein?“
    „Ja, aber ich habs da nicht mehr ausgehalten“, meinte Jules. „Also?“
    „Es gibt was neues“, antwortete Degenhardt schließlich, sah aber nicht froh aus. „Die Regierung und das OKB haben den Planeten unter Druck gesetzt und die haben schließlich nachgegeben. Vor wenigen Minuten haben sie sich gemeldet und gesagt, dass das Team auf dem Weg ist.“
    "Okay und wann kann ich mich ordentlich bei diesen Sadisten bedanken?", fragte Jules sofort gespannt wie ein Flitzebogen.
    Degenhardt seuftze. "Keine Racheakte in jedweder Form."
    "Wieso denn das? Heißt das, dass die einfach so damit davon kommen?", rief Jules wütend.
    General Degenhardt nickte ernst. "Sieh mal, Jules, wir können nicht für jede Entführung, für jede Kleinigkeit Vergeltungsschläge durchführen. Das schadet nur unser Image, wenn wir bei jeder Kleinigkeit große Strafexpeditionen durchführen. Da will irgendwann keiner mehr mit uns zusammenarbeiten. Mir gefällts ebenso wenig, dass die ungestraft davonkommen, aber wenigstens kriegen wir ST 1 zurück. Vielleicht können wir irgendwann den zuständigen Wissenschaftler in die Finger kriegen und vor ein Gericht stellen, aber momentan dürfen wir nicht bei jeder Kleinigkeit ausrasten. Das treibt den Ori nur noch mehr Leute in die Hände."
    Jules nickte einigermaßen verstehend. "Gut, das will ich aber auch mal stark hoffen. Und jetz will ich mein Team zurück."
    Wie auf ein Kommando kam das gesamte Team durch das Tor gestolpert, hinter ihnen brach die Verbindung ab und noch auf der Rampe brachen sie zusammen. „Sanitätsteams in den Torraum, Rene Meyer bitte in den Torraum, bringen sie das Heilgerät mit!“, befahl Degenhardt über die Lautsprecheranlage und ging dann mit Jules in den Torraum. Doc Roth, die schon auf der Lauer gelegen hatte, war ebenfalls schnell zur Stelle und sah als Erste nach den Teammitgliedern. Entsetzt wich sie einen Schritt zurück und sämtliche Farbe wich aus ihrem Gesicht.

    Die Körper der ST 1 Mitglieder waren mit aufgeplatzten Eiterbeulen, Hämatomen, Hautverfärbungen und noch schlimmerem überseht. Einige Torwachen mussten sich übergeben, so schrecklich war es. Die Fassung der erprobten Medizinerin kehrte schnell zurück und sie machte sich daran erste Hilfe zu leisten, bis die Sanitätsteams und auch Rene Meyer/Jolinar, Franzis Verlobte, eintrafen. Rene brach beim Anblick ihrer Geliebten innerlich zusammen und es war so schlimm für sie, dass Jolinar übernehmen musste.
    Die Tok‘Ra holte sofort das Heilgerät heraus und machte sich an die Arbeit.
    „Werden sie... durchkommen?“, fragte Jules mit ziemlich schwacher Stimme, doch Rene antwortete ihr erst nicht, doch dann nickte sie leicht lächelnd. "Natürlich schaffen sie es... sie schaffen es doch immer irgendwie..."



    Ende der Folge


  11. #51
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Standard

    ST1 scheint aber echt ein paar schlechte Tage erwischt zu haben... Wenn der Planet jemals etwas von der Erde möchte sollten sie sich auf einen etwas kalten Empfang einstellen..

    Aber immerhin haben sie es zurück geschafft und können nun medizinisch versorgt werden, das ist schon einmal ein Anfang.

    Immer weiter mit der guten Arbeit und bis zum nächsten Mal!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  12. #52
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Schönes Kapitel. Mindestens das Tor müssten sie ihnen weg nehmen, damit auch ja keine Fremden mehr auf diese Weise auf den Planeten kommen. Einfach per Asgard-Beamtechnologie auf ein Schiff beamen und abhauen. Das wäre das einfachste gewesen. Vielleicht noch ein paar Sateliten aussetzen, die alle Schiffe angreifen, die nicht zur Erde gehören. Dann müssten sie ihre eigenen Leute zum experimentieren benutzen.

    bis zum nächsten mal

  13. #53
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Ich fasse mich heute mal kurz eine schöne Episode wie immer sehr unterhaltsam, mit einem etwas verwerflichen Thema, da hat ST 1 auf gut Deutsch schwein gehabt.

    Bin gespannt auf die nächste Episode.

    LG Ambrose
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  14. #54
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Aris Boch mal wieder, der interessante Technologie hat er da um den Anwahlprozess zu manipulieren. Aber die GSG 9 war etwas arg schnell am Supermarkt, das können doch kaum mehr als 10min gewesen sein bis Aris den Ashrak festgesetzt hat.

    Die Olgarianer biegen sich ihre werte auch schön zurecht, sollte vllt jemand erwähnen, dass auf der Erde diese Werte für alle Lebewesen gelten, auch für Außerirdische. Allerdings frage ich mich, warum sie der erde nachgegeben haben, immerhin haben sie Apophis und co standgehalten, da hätte ich mehr Wiederstand erwartet, wäre sicher ein prima Zweiteiler geworden
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  15. #55
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Den Planeten haben sie hoffentlich auf die "do not dial"Liste gesetzt und auch ihre Verbündeten davor gewarnt.

    Und Jules konnte sich endlich mal wieder austoben und hat gleich gezeigt, wo bei ihr der Hammer hängt.

  16. #56
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Ein schönes Kapitel, wobei ich erst dachte sie wären von den Ori gefangen genommen wurden. Schließlich traut man denen so etwas eher zu. Mal sehen ob ST1 mit den Folgen zu kämpfen hat und ob es in der nächsten Episode noch erwähnt wird. Ich hoffe der Planet wird noch irgendwie bestraft mit einer Blockade oder so etwas.

    Die Gesichte mit Aris Boch wach auch gut. Der Kerl ist nun mal sehr gut, jedoch muss ich auch sagen das die GSG9 zu schnell in der Kaufhalle war um ihn festzunehmen. Man schickt doch immer erst ein paar Normale Polizisten hin und nicht gleich die Elite, die bestimmt auch ne weile braucht um auszurücken.

    Zitat Zitat von Santanico Pandemonium Beitrag anzeigen
    Allerdings frage ich mich, warum sie der erde nachgegeben haben, immerhin haben sie Apophis und co standgehalten,
    Die Goa'uld wollten dem Planeten ja besetzen. Es reicht ja aus wenn die Erde zur Strafe das Sternentor vernichten und aus dem Orbit die Fabriken und Kraftwerke bombardiert. Andererseits hatten sie damals sogar ein paar Goa'uld Mutterschiffe zerstört und selbst die Erde wird nicht ihre Schiffe aufs spiel setzen wenn es auch anders geht.
    Meine erste Fanfiktion:
    Stargte - Eine neue Hoffnung -

    Krieg der Sterne, diesmal mit Stargate Charakteren, ich hoffe es gefällt.

  17. #57
    Autor der ungelesenen FF Avatar von Protheus
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    Ein gutes Kapitel. Mir gefällt die Darstellung dieser freien Welt. Auch wenn man nur bedingt etwas darüber erfahren hat, schien mir das System dort recht düster zu sein. Auch wenn sie moralisch keineswegs verwerflicher zu agieren scheinen, als die Staaten der Erde. Das beste an der ganzen Sache war aber der Auftritt von Aris Boch. Der Kerl gehört sowieso schon zu meinen Lieblingsfiguren bei Stargate und das Aufeinandertreffen im Supermarkt hatte eine 'unbeschreibliche Coolness', wie Jack O'Neil es wahrscheinlich ausgedrückt hätte.

    Allerdings ist mir etwas bei der vorangegangenen Folge aufgefallen: Dr. Weir soll die Verhandlungen geführt haben?`Kommt mir sehr unwahrscheinlich vor, weil ihr sie in einer früheren Staffel (Ich meine Nummer 3) habt sterben lassen. Sie wurde von einem religiösen Fanatiker erschossen, weil sie einen Goa'uld in sich gehabt hatte und er sie deshalb für unrein hielt. Aber ansonsten war das auch eine interessante Folge. Nur dass sich niemand gewundert zu haben scheint, dass während des Kampfes eine Menge Leute nicht durch Energiewaffen getötet wurden, sondern von großkalibrigen Projektilen. Aber solche kleinen Ungereimtheiten bestehen zu lassen ist das vorrecht des Autors
    Die Freiheit des Bürgers heißt Verantwortung.

    (Joachim Gauck)


    "You may belong to any religion[...] - that has nothing to do with the buisness of the state. We are starting with this fundamental principle, that we are all citizens and equal members of one state." (Sir Mohammed Ali Jinnah)

    Meine FF:

    Laufend: 2036 - A Union at War

    Abgeschlossen: 2034 - Das neue Sternentor

  18. #58
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Mir hat das Kapitel auch gefallen und Aris Boch im Supermarkt errinert irgendwie an so nen western show down `Um 12Uhr am Rathaus`.

    @Protheus: ich glaub zu wissen welches Kapitel du meinst. Aber da ist sie nicht er- sondern angeschossen worden. Wenn ich mich richtig errinere. Aber egal.

    Freu mich auf nächsten Montag.
    Spoiler 

  19. #59
    Leutnant Avatar von Ermanmeraz
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    Gute Folge, wie die anderen davor auch. Ich denke mal die Meisten hätten sich bei dem anblick den ST1 da gab übergeben.

    @Protheus: Mein vorredner hat recht sie wurde angeschossen und ist wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege Querschnitgelämt und bekam nach dem Anschlag einen Schreibtischjob.

  20. #60
    Colonel
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    So, dann gibt es heute die Antworten.

    Erst einmal Danke an alle, die den Button gedrückt haben.


    @thales:
    Kann man wohl laut sagen, dass ST 1 diesmal wirklich... Pech gehabt hat.
    Die sollten sich weniger darüber sorgen machen, die kalte Schulter gezeigt zu kriegen, sondern irgendwann doch zu einer Strafaktion angeflogen zu werden...


    @Jack ONeil:
    Falls du den letzten Rest des Kapitels gelesen hast, so solltest du wissen, dass die Erde es sich aus PR Gründen nicht leisten kann, überall die Galaktische-Polizei zu spielen und bei jeder Kleinigkeit, wie der Entführung eines Teams, mit Granaten antworten kann. Irgendwann schreckt das alle ab, mit Leuten Geschäfte zu machen, die bei jeder Kleinigkeit gleich auf 180 gehen (man bedenke, dass ein Menschenleben in dieser Galaxie nicht sonderlich viel Wert hat). Außerdem besitzt die Erde keine Asgardbeamtechnologie und warum sollten sie Satelliten im Orbit aussetzen, die dem Planeten helfen, indem sie ihn verteidigen ?


    @Ambrose:
    Ja, ST 1 hat wirklich mal die Hälfte ihres Glückes aufgebraucht, mindestens.


    @Santanico:
    Die Technologie war eigentlich eine stark abgespeckte Funk-Version des Gerätes, das Baal in Continuum immer verwendet, nur das hier eine Adresse angewählt werden kann. Die GSG 9 war schon längst vor Ort, da ja das Frachtschiff dort abgestürzt war, und es möglicherweise Überlebende gab.
    Die Organier haben halt keine Ahnung gehabt, mit wem sie es da zu tun hatten, sonst hätten sie andere für ihre Experimente benutzt. Apophis aufzuhalten ist ja nun nicht gerade schwer und die Erde ist ein anderes Kaliber...


    @Jolinar:
    Jep, ein guter Planet um ein Embargo und eine Warnung darüber zu verhängen. Stimmt, Jules ist back .


    @alter fighter:
    Probleme gibt es eher weniger, nur wurden sie gerade noch rechtzeitig behandelt. Zwischen dieser und der nächsten vergehen ja auch einige Wochen.
    Ein Embargo gegen den Planeten gibt es sowieso, aber wie schon gesagt, können sie nicht überall wegen jeder Kleinigkeit Strafaktionen durchführen. Das unterstreicht ja nur die Propaganda der Ori und treibt Welten freiwillig in ihre Arme.
    Wie ich schon sagte, war das GSG9 bereits in der Umgebung, weil ja das Frachtschiff abgeschossen worden war und sie deshalb unterwegs waren, um nach Überlebenden zu suchen.


    @Protheus:
    Der Planet wird wieder vorkommen und Moralität ist einfach deren leichteste Hürde, die man überkommen muss. Aris Boch wird ebenfalls noch seine Auftritte haben.
    Das Missverständnis mit Doc Weir ist ja auch geklärt. Kann verstehen, dass man das nach drei Staffeln vergisst, zu mal sie bisher nicht aufgetaucht ist.
    Mit den Begriffen hab ich mich einfach vertan, kann ja mal passieren.


    @Ferreti und Ermanmeraz:
    Freut mich, dass euch das Kapitel gefallen hat. Danke für die Richtigstellung.


    Wie üblich geht es Montag weiter. Bis dann.

  21. Danke sagten:


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