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Thema: Stargate: The German Experience Season 5

  1. #41
    Colonel
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    Standard

    Ich gebe dann mal heute Antworten.


    @Mjollnir:
    Freut uns, dass sich auch einer der stillen Leser meldet und, dass du dich extra dafür angemeldest zu haben scheinst. Zu deinem Einwand: Ish'Ta und Karyn haben von Jules einziges darüber erzählt gekriegt. Außerdem mischt man sich nicht einfach in eine Kultur ein, auch wenn damit Freudenhäuser gemeint sind . Die Welt ist so wie sie ist und als Außenstehender sollte man sich da nicht einmischen.


    @thales:
    Ja, den letzten Satz musste ich einfach bringen. Irgendwie erschien mir das... richtig. Wie mans jedenfalls nimmt . In wie weit die Goas sich mit sich selbst beschäftigen wirst du noch ein wenig ausführlicher sehen.


    @alter-fighter:
    Nein, er ist kein Feldwebel sondern Stabsgefreiter (wird in einer der nächsten Folgen erwähnt, hier habe ich ja nur "Adjutant" geschrieben). Und an "Ein Käfig voller Helden" hab ich gar nicht gedacht, als ich das geschrieben hab. Ist mir erst später aufgefallen.
    Und wieso sollen die Nationen aufeinander losgehen? Weil die Deutschen ihre Jäger umbenennen? Das hat eigentlich nur einen bestimmten Grund: Der Name MiG war von Anfang an falsch gewählt, denn MiG bezeichnet ein von der Firma Mikojan-Gurewitsch hergestelltes Flugzeug. Das ist uns allerdings erst später aufgefallen und da wollten wir die Bezeichnung nicht mehr ändern. Jetzt aber, wo es keine EA mehr gibt, konnten wir das mal ändern. Wir behalten MiG aber für die russischen 301er.
    Was die Nukegun und die damit verbundene Geheimhaltung betrifft: Glaubst du die Amis geben ihre besten Waffen weiter? Genau wie die Russen (im wirklichen Leben) behalten die das beste für sich. Und ein zweiter Grund für die Geheimhaltung ist einfach ein wirtschaftliches Interesse: Eine noch nicht erprobte Waffe kann man nicht für viel Geld verkaufen, aber wenn sich die Wirkung erst mal rumspricht, dann werden die Nationen der Welt nach der Nukegun betteln und sie kann für gigantische Preise über die Ladentheke gehen.
    Mehr hat es damit nicht auf sich.


    @Eierbauch:
    Ja, langwierige Beschäftigungsarbeit. Aber wenigstens wird denen nie langweilig .
    Zur MiG hatte ich schon oben was geschrieben.


    @Ack:
    Der Codespruch war eine Hommage an Battlestar Galactica. In 1x10 haben die so einen ähnlichen benutzt. Die Stauffenberg kann nicht mehr, als auch die Rommel kann, denn in die wird (wie in alle deutschen Schiffe) demnächst Nukeguns eingebaut. Zur Nukegun hab ich oben schon was geschrieben. Die wird ganz offen vorgestellt, aber halt noch nicht verkauft.


    @Jolinar:
    Mir ist schon klar, dass nicht alle Frauen so drauf sind, aber man(n) darf doch mal scherzen . Und der Trick der Deutschen ist zwar alt, aber er funktioniert immer noch. Und die Zuhälter haben nichts anderesverdient , als dass Jules und die beiden Hak'Tyl ihnen mal zeigen, wos lang geht.


    @Santanico:
    Wir haben uns versucht möglichst weit von den "Wodka-Szenen" zu entfernen. die waren uns doch zu albern und zu auslutscht(nach den ersten zwei Staffeln voll davon). Das Problem bei der Nukegun ist das Energieproblem. Und die werden nicht so nebeneinander gebaut, sondern wie normale Bordgeschütze eingebaut, damit man nicht immer mit dem ganzen Schiff zielen muss.


    Noch ein Danke an alle Dankesager.
    Weiter geht es dann Montag. Bis dann.
    Geändert von Atlan (08.02.2009 um 16:53 Uhr)

  2. #42
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Schade das es bei der Episode gab es kein Wetttrinken gab, hätte das auch zu gerne gelesen wie dies ausgeht.
    Ishta, Caryn und Jules auf Shooping Tur ich ahne böses, "Schuhkaufrausch"

    Das die Erde die Goas gegeneinader auspielt ist mehr als nur ratsam auch wenn sie Schiffe hat glaube ich nicht das sie gegen alle Goauld verbündet eine Chance hätte
    .
    Tja und Camulus wird wohl mehr als nur gestaunt haben als die Nuke Gun sprach und dabei wird gleich noch ein neues Schiff eingeweiht.


    Das Deutschland die Techologie mit den anderen Völkern nicht so ausgiebig teilt wundert mich indessen garnicht, auch wenn man in einer Allianz ist hat man immer noch Geheimnisse, war bei SG 1 genauso.

    auf jedenfall war dies wieder eine absolut gelungene Folge!

    Übrigens noch was: Da taucht ein gewisser Hauser auf, sagmal hat der etwas mit Dix Hauser aus Starship Troopers 3 gemeinsam?
    Wenn nicht das kam mir beim Lesen nur so in den Sinn.

    Ich freue mich auf Nachschub!
    Geändert von Lt. Com. Ambrose (07.02.2009 um 03:07 Uhr)
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  3. #43
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Würde mich nicht wundern wenn es im ganzen Universum Bald Schuhläden gibt. Wie immer super Kapitel, freu mich schon auf den nächsten Teil.

  4. #44
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Vorher noch die Anworten:

    @ Ambrose:
    Tut mir leid, aber man kann nicht alles haben und es wird für Auérirdische auf dieser Erde sehr schwer werden.
    Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald Schuhläden auch auf anderen Planeten... und nein, dieser Hauser ist ein anderer.

    @ Ferreti:
    Wer weiß...danke für dein Lob




    5.05 Tage wie dieser…




    STK, Hauptkorridor:

    Es war ein ganz normaler Tag als Jules, die aussah, wie ein Raubtier, das sich gleich auf ihre Beute stürzen würde, den Stützpunkt erreichte.
    In ihrem Gesicht war ein derart grimmiger Blick, selbst die härtesten Offiziere, machten der Frau ehrfürchtig Platz.
    In den letzten Jahren war ST 1 praktisch zu Militärischen Stars des Planeten aufgestiegen, wenn auch wieder Willen.
    Insbesondere Jules und Teal´C war dieser ganze Medienrummel unangenehm, auch wenn sie gefürchtet waren.
    In den Medien und dem allgemeinen Bild der Gesellschaft, galt Hauptfeldwebel Julia Tora als eine gnadenlose Killerin.
    Natürlich war dem nicht so, da sie ausschließlich Goa´Uld, Sklaventreiber, Sadisten und deren Handlanger bestrafte.
    Trotzdem wurde sie, von der linksextremen Szene, als Faschtische Teufelsbrut verschrien und bekam immer wieder Morddrohungen.
    Allerdings gab es auch noch diesen einen Fall, vor nicht ganz zwei Jahren, der dummerweise in den Medien landete…
    Doch in diesem Moment traf sie auf Stabsfeldwebel Ralf Sikerman, der ebenfalls aussah, als müsste der nächste Goa´Uld laufen gehen.
    „Was ist denn mit ihnen los, Ralf?“
    Er sah ihr ins Gesicht.
    „Das gleiche könnte ich sie fragen, aber da sie nun als erste gefragt haben, werd ich es ihnen sagen, es geht um meine Schwester.“
    Jules hackte nach.
    „Ihr ist doch nichts passiert, oder?“
    Doch der Feldwebel bejahte dies.
    „Sie war, vorgestern, in einem Autounfall verwickelt und liegt, mit beiden Beinen gebrochen, im Krankenhaus.
    Zwar werden die Knochen verheilen, aber die Ärzte wissen noch nicht, ob es Folgeschäden geben wird.“
    Jules schlug ihm leicht auf die Schulter.
    „Dann wünschen sie ihr alles Gute von mir, dass sie so schnell wie möglich von den Spinnern in Weiß erlöst wird.“
    Sikermann lächelte wieder etwas.
    „Immer einen Groll gegen Ärzte, aber jetzt sind sie dran, mir zu sagen, warum sie hier wie der Sensemann rumlaufen.“
    Jules sah ihn ganz böse an.
    „Ich bin seit gestern ganz offiziell von meinem Mann geschieden und könnte deswegen jetzt einige Jaffa abknallen.“
    Ralf war ganz nun vorsichtig bei dem heiklen Thema, da Jules es bisher immer vermied, offen darüber zu reden.
    „Tut mir leid, aber sehen sie es von der Seite, sie sind jetzt wieder auf dem Markt und können sich neu verlieben.“
    Jules rollte mit den Augen.
    „Liebe war nicht das Problem, denn ich bin immer noch total in ihn verschossen, genau wie er in mich.“
    Der Feldwebel verstand dass nicht, weswegen er ziemlich verdutzt aussah.
    „Warum dann eine Scheidung, wenn sie sich immer noch lieben?“
    Dies war einer ihrer Wundesten Punkte, jetzt hatte Jules einen solch dunkeln Blick aufgesetzt, der selbst Anubis zum Fürchten gebracht hätte.
    „Wegen seiner verdammten Familie, die mich unbedingt aus ihrem Clan heraus haben wollen und er hat sich gefügt.
    Verdammte Traditionen und dann auch noch Arabische, die sind da ganz besonders verbissen und uneinsichtig.“
    Sikerman verstand nicht ganz.
    „Könnten sie das vielleicht genauer erklären, denn ich wüsste nicht, warum man sie nicht in der Familie haben wollte?“
    Jules atmete tief durch, während sie die Treppe zum Konferenzraum erreichten.
    „Seine Familie und ganz besonderst die Großeltern sind der Meinung, dass eine Christin, die nicht kochen kann, nichts bei ihnen verloren hat.
    Da ich dann auch in den Nachrichten erwähnt wurde, als diese ach so gnadenlose und brutale Mörderin, war für sie der Punkt erreicht.
    Die haben meinen Mann solange unter Druck gesetzt, von wegen Familienehre und der ganze Shit, bis er die Scheidung einreichte.“
    Sikerman atmete durch, da er so was nun wirklich nicht alle Tage zu hören bekam, während beide den Konferenzraum betraten.
    Degenhardt und der Rest von ST 1 warteten schon auf die beiden, um sie über die nächsten schlechten Nachrichten aufzuklären.


    P2Y561:

    Auf diesem Unbewohnten Planeten befand sich die Marine Einheit, von Colonel Kawalski, gerade auf dem Rückweg zum Tor.
    Der ganze Planet, oder besser das was sie davon gesehen hatten, war eine einzige sandige und riesige Wüste.
    Allerdings standen zwei Kilometer vom Tor entfernt, die Ruinen einer alten Einrichtung, der Antiker, wo ein Arfefakt gefunden wurde.
    Es handelte sich dabei um einen pechschwarzen und allem Anschein fest versiegelten Kasten, aus Naquada.
    Er war über eineinhalb Meter lang und die Soldaten mussten sich damit mehr, als nur völlig, auspowern.
    „So ein Mist, das Ding wiegt sicher zwei Zentner, oder noch mehr und wir dürfen es durch die glühende Wüste schleppen.“
    Ein anderer Soldat stimmte zu.
    „Wenn wir wenigstens einen Jeep bekommen hätten, aber die werden ja vom Deutschen TÜV untersucht.“
    Der andere lachte leicht bitter auf.
    „Ja, die bekannte Deutsche Gründlichkeit und uns wird gründlich der Tag versaut, weil wir durch die Wüste marschieren müssen.
    Aber sieh dir mal den Kerl da vorne an, der ist so was von der typische Wissenschaftler, echt das Klischee.“
    Weiter vorne ging Bill Lee leicht voraus, studierte dabei erste Scans des Unbekannten Objekts auf seinem Minilaptop.
    Dabei aß er einen Apfel und pfiff gemütlich vor sich her, während hinter ihm schwere Arbeit verrichtet wurde.
    Einer der Marines war sauer.
    „Diese Wissenschaftler sind echt das letzte, die sind so arrogant und besserwisserisch, das ich am liebsten in jeden rein hauen würde.“
    Der andere zog die rechte Augenbraue hoch.
    „Ach komm schon, dass ist doch noch gar nichts im Vergleich zu McKay, der war vielleicht die größte Primadonna von allen.“
    Allerdings wurde diese Unterhaltung jetzt dem Kommandanten, Colonel Kawalski, zu viel, er ging dazwischen.
    „Ihr haltet jetzt alle die Klappe, wir haben noch ordentlich Weg vor uns.“
    Die Gespräche verstummten danach, während die Plackerei zunahm, da sie jetzt eine kleine Anhöhe hinauf mussten.


    Im STK, Besprechungsraum:

    Degenhardt saß am vorderen Ende der Tischgruppe, studierte noch letzte Berichte, bevor er seinen Vortrag begann.
    „Leute, ich weiß genau, dass es nicht das ist, was ihr hören wollt, aber wir bekommen Besuch, der morgen eintrifft.
    Zu unserem Pech haben sich Angela Merkel und Edmund Stoiber entschlossen, dass STK zu Wahlkampfzwecken aufzusuchen.“
    Jules Kinnladen fielen runter.
    „Was, diese dämliche und bescheiden aussehende Nuss kommt hierher; kann ich noch schnell meinen Urlaub einreichen?“
    Teal´C sah sie fragend an.
    „Julia Tora, warum bist du wegen dieser Personen so verstimmt?“
    Sie sah erst nach unten, dann ihrem alten Freund direkt in die Augen.
    „Ich kann diese Merkel nicht ausstehen, da sie mich in einer Talkshow als Massenmordende und überbrutale Sadistin bezeichnete.
    Sie hat wie die ganzen anderen Versager, die Politische Ämter bekleiden, keine Ahnung, was nötig ist, um einen Krieg zu gewinnen.“
    Franzi sah den General an.
    „Können sie nicht den Kanzler bitten, irgendwie einzuschreiten, er schuldet uns noch einige Gefallen?“
    Degenhardt schüttelte den Kopf.
    „Nein, denn Schröder ist nach Russland, um mit Putin die Deutsch-Russischen Beziehungen zu vertiefen.
    Er hat mich selbst angerufen und gebeten, dass diese kleine Führung so reibungslos wie nur möglich abläuft.“
    Sikerman war ebenfalls nicht begeistert.
    „Warum fliegt er nur nach Russland, die Beziehungen zwischen unseren beiden Nationen sind besser, denn je.“
    Degenhardt stimmte dem zu.
    „Das weiß ich, aber so irrational sind Politiker nun mal und jetzt müssen wir eben, dass Beste daraus machen.
    Daniel, du wirst eine kleine Führung organisieren, damit die beiden sich nicht langweilen und gutes Mutes wieder gehen.“
    Daniel sah Degenhardt an.
    „Und wenn sie dann müde sind, bringt ich sie ins Bettchen, lese eine Gute Nacht Geschichte vor und Schaukel sie in den Schlaf.“
    Alle mussten grinsen, selbst Teal´C verzog leicht seine Mundwinkel, während sie sich an die Arbeit machten.


    Haupteingang zum STK, am nächsten Morgen:

    Nachdem sich schon eine größere Meute aus Vertreten der Presse und Soldaten, vor dem Eingang versammelt hatte, kamen die Gäste.
    Angela Merkel und Edmund Stoiber fuhren in einem Torso aus dunklen Fahrzeugen vor und stiegen schnell aus.
    Zuerst wandten sie sich an die Reporter, ließen sich in gieriger Profilneurose ablichten und lächelten dabei gekonnt.
    Merkel stellte sich dabei bewusst ins Sonnenlicht, um von ihrer besseren Seite abgelichtet werden zu können.
    Jules konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.
    „Bei der alten Gewitterhexe hilft auch kein Licht mehr, sondern nur ein wirklich gekonntes Ganzkörper Lifting.“
    Teal´C grinste sie leicht aus den Mundwinkeln an.
    „Wenn du glaubst, dass das helfen könnte, solltest du es der Frau vorschlagen, aber ich habe noch Zweifel.“
    Daniel stupste Jules an.
    „Ruhig jetzt, sie kommen jetzt in unsere Richtung und ich glaube kaum, dass ihr euch schon bei der ersten Begegnung fetzen wollt.“
    Jules nickte resignierend, blickte dann aber auf Angela Merkel und kniff feindselig die Augen eng zusammen.
    Während Stoiber noch den Kameras zuwinkte, war Merkel einige Schritte zu ST 1 gegangen, wartete aber auf ihren Kollegen.
    Danach schritten beide, Seite an Seite, auf General Degenhardt und das ST 1 Team zu, die gar nicht begeistert waren.
    Der General salutierte gelangweilt.
    „Herr Ministerpräsident, Frau Vorsitzende, ich bin Generalmajor Sebastian Degenhardt und begrüße sie offiziell im STK.
    Dies ist das bekannte ST 1 Team, welches sie laut Befehl des Verteidigungsministers durch den Stützpunkt führen wird.“
    Stoiber gab jedem die Hand, nickte ihnen zu, während Merkel jeden außer Jules begrüßte, sie regelrecht ignorierte.
    Dies beruhte aber auf Gegenseitigkeit, denn auch Jules würdigte Angela Merkel mit keinem einzigen Blick.
    Edmund Stoiber bat danach das ganze Team, noch mal ein Pressefoto mit beiden Politikern zu machen.
    Nachdem sie so standen, wie es Medienwirksam am besten war, sah Stoiber zu Franzi, welche neben ihm stand und aussah, wie sieben Tage Regen.
    Er sprach sie leise an.
    „Frau Oberstleutnant, ich weiß ganz genau, dass sie das ganze hier verachten, aber spielen sie einfach mit.
    Er geht viel schneller vorbei, wenn alles zusammen passt, außerdem können sie alle die gute Presse gebrauchen.“
    Sie lächelte sehr gequält, sah dabei eher aus wie ein Huhn, das gleich gerupft werden sollte, aber brachte ein Lächeln zustande.

    Keine 10 Minuten später waren sie im Fahrstuhl, fuhren runter bis zur 28. Unterebene, wo die Gespräche stattfinden sollen.
    Stoiber sprach Franzi an.
    „Sie sind doch eine sehr hübsche Frau, jetzt sagen sie mir doch mal, warum sie da oben eben nicht Lächeln wollten.“
    Sie rollte mit den Augen.
    „Unser Job ist so schon schwer genug, da muss nicht jeder wissen, wer wir sind, wenn wir in Zivil unterwegs sind.
    Und mit jedem Foto bleiben wir eben mehr im Bewusstsein der Menschen, dass kann echt die Hölle sein.“
    Jules mischte sich ein.
    „Wir haben eben keinen Paris Hilton Promi Komplex, dass wir allen mitteilen wollen, welche Butter wir zu welchen Brötchen essen.
    Egozentrik und Profilneurose gehören eben nicht zu diesem Job, eine gewisse Anonymität ist jedoch von Vorteil, nicht wahr?“
    Stoiber stand etwas beleidigt da, während Merkel Jules ganz düster ansah, als ob sie ihr den Mund verbieten wollte.
    Teal´C, der das sah, sprach die CDU Politikerin an.
    „Angela Merkel, sagt doch bitte, warum ihr Hauptfeldwebel Tora so sehr verachtet, bei allem, was sie für diese Welt getan hat.“
    Von einer Sekunde auf die andere war in dem Fahrstuhl eine absolut angespannte Stimmung, keiner wollte was sagen.
    Merkel antwortet knapp, nachdem Stoiber ihr leicht zunickte.
    „Ich habe kein Verständnis dafür, dass diese Frau es regelrecht geniest, andere Menschen zu verletzen, oder gar zu ermorden.“
    Jules wäre ihr fast an die Gurgel gesprungen.
    „Ich glaub wohl, ich hör nicht hier recht, immerhin erledige ich den Job, der mir aufgetragen wurde, im Gegensatz zu ihnen.“
    Merkel funkelte sie an.
    „Was hat denn das zu bedeuten?“
    Jules fauchte zurück.
    „Ich brauche nicht Monate, um meinen fetten Arsch von einem Paragraphen, über die nächste Diätenerhöhung, zum Bundestag zu hieven.“
    Beide Politiker hätten ihr wohl am liebsten den Hals umgedreht, wenn nicht gerade in diesem Moment das Licht ausgefallen wäre.
    Da nun auch der Fahrstuhl blockiert war, kam eine leichte Panik auf, gerade bei den beiden Politischen Gästen.
    „Was ist hier los, werden wir etwa angegriffen?“
    Franzi aber tastete nur nach der Bedientafel.
    „Nein, ich glaube, dass das nur ein Stromausfall ist, wahrscheinlich durch einen Kurzschluss verursacht.
    Ich sage mal, dass wir einfach warten müssen, bis die Aggregate wieder laufen, dass kann aber etwas dauern.“
    Danach hockten sich alle, vorsichtig mit den Händen abtastend, auf den Boden und warteten auf das Ende des Stromausfalls.


    STK, Laborkomplex:

    Dr. Bill Lee, der seit nunmehr zwei Jahren im STK arbeitete, kratzte sich nachdenkend am Kopf, verstand es kaum.
    Er hatte das Artefakt, das die Marines ihm gestern hierher gebracht hatten, untersucht und es gerade geöffnet.
    Der Öffnungsmechanismus war zwar nicht einfach zu entschlüsseln gewesen, aber er hatte es dennoch geschafft.
    Als sich der Kasten öffnete, gab es einen kurzen, aber dafür sehr grellen, weißen Lichtblitz, bevor alles aus war.
    Sämtliche Schaltkreise in dem Artefakt verloren Energie, was an sich ziemlich merkwürdig war, da es schon seit Ewigkeiten aktiv war.
    In diesem Augenblick kam ein weiterer Forscher, der erste seit zwei Wochen hier arbeitete, in den Raum.
    Er hielt eine Taschenlampe in der Hand.
    „Bill, sind sie hier drin, auf dem ganzen Stützpunkt ist anscheinend der Strom ausgefallen?“
    Lee war genervt.
    „Ja Felger, das habe ich auch schon bemerkt.“
    Dieser reagierte empfindlich.
    „Jetzt seien sie doch nicht so ein Ekelpaket, nur weil ich sie hingewiesen habe, dass der Strom auch andernorts weg ist.“
    Lee sank in sich zusammen, da er Felger als extrem nervig empfand und ihm, wann immer es möglich war, aus dem Weg ging.
    „Schon gut, helfen sie mir lieber, beim dem Ding hier.“
    Felger dachte daran, was bei seinem letzten Einsatz passierte, aber griff dann doch mit zu, da er nicht als Dämlack dastehen wollte.


    Drei Tage vorher, auf einem verlassenden Planeten:

    ST 1 war, mit Dr. Jay Felger, auf einer Mission, um ein gestrandetes Frachtschiff der Goa´Uld zu untersuchen.
    ST 19 hatte es bei seinem ersten Erkunden dieser Welt, zwei Tage vorher, gefunden und auch gleich gemeldet.
    Dabei stellte sich heraus, dass es noch über eine ältere Tarnvorrichtung verfügte, an welcher die Bundeswehr sehr interessiert war.
    Die Ingenieure wollten unbedingt Tarnvorrichtungen in die Schlachtschiffe einbauen, aber bisher gelang dies noch nicht.
    Und weil diese Tarnung älter war und einen einfacheren Aufbau besaß, hoffte man sich hier wichtige Rückschlüsse holen zu können.
    Teal´C, der voraus ging, begutachtete das Schiff als erster.
    „Es ist sehr alt und liegt wahrscheinlich schon seit einigen Jahrzehnten, hier im Wüstensand, aber es ist noch fast intakt.“
    Felger hüpfte leicht umher.
    „Dann kann ich ja beginnen, ach das wird sicher ein Mordsspaß.“
    Teal´C sah verwirrt an.
    „Ich verstehe nicht, wie Spaß mordend sein kann.“
    Sikerman klopfte ihm auf die Schulter.
    „Ist schon gut, dass war nur ein Sprichwort, aber langsam solltest du die doch alle kennen, im besonderen das eben?“
    Teal´C sah ihn fragend an.
    „Mir sind nicht alle bewusst.“
    Danach sahen sie sich das Schiff im inneren an, wo Felger auch gleich seine Geräte anschloss, um die Energieversorgung zu aktivieren.

    Nachdem das Team schon über eine Stunde an dem Schiff arbeitete, machten Franzi und Daniel eine kleine Pause.
    Sie setzten sich in die Nähe zu Felger, der aber weiter arbeiten wollte, da er noch neu im STK war und sich beweisen wollte.
    „Sagen sie mal Dr. Felger, warum haben sie sich eigentlich für das STK beworben, wenn sie schon bei einem Kurzschluss in Deckung gehen?“
    Franzi musste immer noch darüber grinsen, wie der Ingenieur, beim Funkenflug vor einigen Minuten, hinter eine Konsole hechtete.
    Felger fand das gar nicht witzig, machte aber gute Miene dazu.
    „Ich wurde von meinem Professor vorgeschlagen und er hat mich geradezu gedrängt, mich bei ihnen zu melden.“
    Daniel lächelte darüber.
    „Sie brauchen sich nicht zu schämen, aber sie sollten einfach noch etwas ruhiger werden, sie sind einfach zu hektisch.“
    Felger war erleichtert, als er an der einen Platine herum schraubte.
    „Ja, aber wissen sie…“
    Weiter kam er nicht, als die Kristalle überluden, in einem gewaltigen Funkenflug zersprangen und farbenfroh verglühten…
    Sikerman und Jules, die beide von draußen kamen, sie hatten die Umgebung abgesucht nach weiteren Sachen, bemerkten eine kleine Rauchfahne.
    Jules war verwirrt.
    „Machen die da ein Lagerfeuer und haben nichts gesagt?“
    Der Stabsfeldwebel schüttelte den Kopf.
    „Kann ich mir nicht vorstellen.“
    Beide gingen etwas schneller auf das Schiff zu, als ihnen Franzi wutschnaubend entgegen lief und den Kopf schüttelte.
    Jules sah sie mit großen Augen an.
    „Was ist denn mit dir passiert?“
    Franzis Haare waren halb versenkt und kokelten immer noch leicht, aber sie hatte sich weiter nichts getan.
    „Dieser Idiot Felger hat einen Kurzschluss verursacht, direkt neben der Platine, wo ich saß und was essen wollte.“
    Jules lachte darüber.
    „Na, ja, da hilft nur eine wirklich gute Spülung…“
    Jules klopfte ihr auf die Schulter und ließ eine dümmlich aussehende Franziska Rust zurück, die Felger verfluchte.


    Im STK, Gegenwart:

    ST 1, das immer noch im Fahrstuhl fest stecke, zu allem Unglück mit Stoiber und Merkel, wurde langsam richtig warm.
    Die Körperwärme der Personen und die geringer werdende Atemluft, heizten die Luft in der Kabine langsam, aber stetig, auf.
    Plötzlich war ein Hämmern, links unten an der Fahrstuhltür zu hören, danach eine bekannt klingende Stimme.
    „General Degenhardt, sind sie da drin, hier spricht Oberst Vaselov?“
    Degenhardt reckte die Faust.
    „Ja Alexei, holen sie uns hier raus, die Luft wird langsam knapp.“
    Es dauerte keine zwei Minuten, bis die Russischen Soldaten, den Fahrstuhl mit ein paar Brechstangen öffneten.
    Vaselov salutierte, was der General aber ignorierte.
    „Kommen sie schon, wir haben hier ein großes Problem, auf dem Stützpunkt spielen alle Systeme verrückt.“
    Merkel schaltete sich ein, bevor jemand was sagen konnte.
    „Was haben sie denn für gravierende Probleme und wie kann man sie am schnellsten lösen, wenn ich fragen darf?“
    Vaselov antwortete schnell.
    „Wir haben einen kompletten Stromabfall auf dem Stützpunkt, den wir noch nicht beheben konnten, selbst die Notenergie ist ausgefallen.“
    Stoiber konterte schnell.
    „Dann rufen sie doch einfach die Klempner, die regeln das schon.“
    Vaselov aber schüttelte den Kopf.
    „Selbst das dürfte enorm schwierig werden, da sämtliche Schutztore zugefahren sind, sich verriegelten.
    Glauben sie mir, das STK ist völlig tot, Technisch gesehen und wir haben nicht die geringste Ahnung, woran es liegt.“
    Plötzlich klingelte das Handy von Degenhardt, was Angela Merkel sehr eigenartig fand.
    „Warum hat denn ihr Handy Strom?“
    Jules konnte sich nicht zurück halten.
    „Seit wann hängen denn Handys an der Hauptenergieversorgung des Sternentorkommandos, mir wäre das jedenfalls neu?“
    Merkel keifte zurück.
    „Wenn ich die Meinung einer Massenmörderin hören will, was unwahrscheinlich ist, dann frage ich eine.“
    Franzi musste ihre Freundin, die mit extrem finsterer Miene auf die CDU Politikerin zuging, gewaltsam zurückhalten.
    „Die ist es nicht wert, also komm schon…“
    Währendessen ging der General an sein Telefon, wo Müller dran war.
    „Chef, gut dass ich sie erreiche, wie sie schon wissen, haben wir einen Stromausfall auf dem ganzen Stützpunkt.“
    Degenhardt war entnervt, rollte mit den Augen.
    „Kommen sie auf den Punkt, Peter.“
    Der Major antwortete ihm sofort.
    „Einer der Computer hier im Kontrollraum läuft noch und wir haben hier seltsame Anzeigen, die ich nicht zuordnen kann.
    Aber die Schriftzeichen sehen nach den Antikern aus, doch das sollte sich besser Dr. Jackson ansehen.“
    Degenhardt legte auf und sagte den anderen, was ihm soeben mitgeteilt wurde.
    „…da fällt mir gerade ein, dass Dr. Lee noch ein Artefakt, von den Antikern, in seinem Labor stehen hat.“
    Merkel lachte höhnisch auf.
    „Hat ihnen da wieder eine außerirdische Technologie in den Hintern gekniffen und ist zu hoch entwickelt?“
    Jules keifte sofort zurück.
    „Das hier ist ein Frontstützpunkt und kein Politisches Kaffeekränzchen, wo wir alle vier Jahre die Wähler verarschen.“
    Bevor Angela Merkel drauf etwas erwidern konnte, wurde sie von Edmund Stoiber am Arm gehalten, er sah auch Jules an.
    „Ja, leck mich doch am Arsch, könnt ihr beiden Giftnudeln nicht einmal Ruhe geben, sonst setzt hier gleich ein paar Ohrfeigen.“
    Degenhardt schüttelte, dem Bayrischen Ministerpräsidenten, demonstrativ die Hand, bevor alle zum Laborkomplex gingen.

    Im Kontrollraum waren Müller und Feldwebel Nicole Degenhardt, die hochschwanger war, dabei den Virus zu löschen.
    Er raufte sich die Haare.
    „Das darf doch nicht wahr sein, dass sich dieser verdammte Virus immer wieder neu schreibt, ich dreh hier noch durch.“
    Sie versuchte ihn zu beruhigen.
    „Nur keine Panik, wir haben in den letzten Jahren schon schlimmere Situationen überstanden, als lächerliche IT Probleme.“
    Er lachte darüber, während das Virus erneut einen Hackversuch erfolgreich abwehren konnte, sich dabei umschrieb.
    Müller wischte sich die Stirn ab, auf der ein feuchter Film klebte.
    „Wenn wir doch wenigsten Franzi oder McKay hier hätten, aber nein, da muss selbst Zelenka zu einer Sternentor Convention fahren.“
    Nicole lächelte, während sich eine Kamera auf die beiden richtete und auf dem Bildschirm eine Botschaft erschien.
    „Stellt eure Versuche mich zu löschen ein, da ich kein Computerprogramm bin, sondern eine Lebensform aus Energie.
    Ich will nur runter von eurem Planeten und dahin zurück, wo ihr mich geholt habt, dann wird auch niemandem etwas geschehen.“
    Nicole gab schnell einen Befehl ein.
    „Warum wählst du nicht einfach raus?“
    Das Wesen antwortete rasch.
    „Ich war solange in Gefangenschaft, dass mir das Leben hier so seltsam vorkommt, ich muss mich erst finden.“
    Müller zückte sein Handy.
    „Ich glaube, ich rufe mal ganz schnell deinen Vater an, der wird ziemlich sicher ausrasten, so wie ich ihn kenne.“
    Müller rief Degenhardt an, der am Telefon recht wütend klang, bevor er sein Handy wieder abschaltete.
    Nicole sah ihn fragend an.
    „Was meint er?“
    Er blickte ganz unschuldig auf den Computer.
    „Er will Lee ans Fensterkreuz nageln und danach Teeren und Federn.“
    Nicole ging sich einen Kaffee holen, pfiff dabei ganz unschuldig vor sich her, während sie an Ernst Allert, ihren Mann, dachte.


    Im Labor:

    Während Bill Lee auf dem Boden saß und sich langweilte, da er an der Situation nichts ändern konnte, irrte Felger umher.
    Er ging langsam, mit weit ausgestreckten Händen vor sich, durch das dunkle Labor, in der wagen Hoffnung, eine Lampe zu finden.
    Unter einem ziemlichen Getöse fielen dabei gerade einige Reagenzgläschen vom Tisch, als Felger diesen frontal umrannte.
    „Au, Au, Au…“
    Lee schüttelte nur den Kopf.
    „Felger, jetzt bleiben sie ruhig, sie können auf keinen Fall was an der Lage, in der wir sind ändern, wenn sie alles umrennen.“
    Der aber wollte das nicht einsehen.
    „Ich will aber zumindest was sehen, dann können wir sicher die Türen kurzschließen und von hier verduften.“
    Lee wollte ihn schon ignorieren, als von der Tür plötzlich Geräusche kamen, als wenn Metall auf Metall treffen würde.
    Felger rief sofort durch den ganzen Raum.
    „Hallo, wir sind hier drin, holt uns sofort hier raus, bevor wir noch ersticken, ich leide schon an Asthma.“
    Lee sah kopfschüttelnd in Felgers Richtung.
    „Die wissen schon bescheid, sie brauchen die nicht noch extra anfeuern und ich dachte schon, McKay sei eine Nervensäge.“
    Bevor Felger darauf reagieren konnte, ging die Tür langsam auf und Lichtkegel von kleinen Taschenlampen waren zu sehen.
    Teal´C und Sikerman stießen das Tor mit Brechstangen auf, rackerten sich dabei allerdings auch ziemlich ab.
    Nachdem die Tür offen war, stürmte Felger heraus und umarmte Degenhardt ganz euphorisch, was diesem extrem missfiel.
    „Felger, bleiben sie auf dem Teppich.“
    Daniel sah die beiden Wissenschaftler an.
    „Ich weiß nicht, wer von ihnen es freiließ, aber jedenfalls haben wir jetzt ein Wesen aus purer Energie bei uns.“
    Lee wollte es nicht glauben.
    „Könnten sie das wiederholen?“
    Daniel sprach noch mal langsamer.
    „Sie haben eine Energiereiche Lebensform frei gelassen, die sich jetzt in unseren Computern eingenistet hat.“
    Dr. Lee schlug nur die Hände überm Kopf zusammen, während Felger sofort nach einer Tüte griff und Hyperventilierte.
    „Oh mein Gott, wir haben alles ruiniert, wenn jetzt diese fiesen Goa´Uld kommen…die töten uns auf der Stelle.“
    Merkel fasste ihn an die Schulter, um ihn zu beruhigen, was nach einiger Zeit schließlich auch gelang.

    Franzi hatte in der Zwischenzeit ein Hologramm aktiviert, indem sie den Kasten berührte und mit ihrem Gen aktivierte.
    „Daniel, komm mal, du sprichst besser Antikisch.“
    Er tat, wie ihm geheißen.
    „Da steht, dass dieser Behälter eine Art von Subraumgefängnis für eine Lebensform, die auf Energie basiert, war.
    Dieses Wesen befindet sich auf einer Zwischenstufe zwischen dem Menschsein und dem, was die Antiker als Aufstieg bezeichnen.“
    Alle versammelten sich um Daniel herum, der schließlich weiter übersetzte, dabei allerdings ziemlich blass wurde.
    „Wir müssen dieses Wesen sofort wieder einfangen, wenn es zulange mit der Luft in Kontakt kommt, richtet es unbeabsichtigt, gewaltige Umweltschäden an.“
    Stoiber war da wieder hellwach.
    „Fangen sie es auf der Stelle ein, bevor sich unser Umweltetat noch verzehnfacht, oder gar noch mehr ansteigt.“
    Merkel stimmte dem zu.
    „Ich bin derselben Meinung, alles andere wäre eine Umweltpolitische Katastrophe, die wir jetzt nicht brauchen können.“
    Jules grinste sie an.
    „Dann laufen sie doch mit einem Käscher los und fangen es ein.“
    Während die Politikerin sie ganz düster ansah, blickte Daniel rasch auf, um alle um Ruhe zu bitten.
    „Wenn ihr noch etwas lauter seit, kann ich diese Passagen ganz sicher schneller übersetzen, als ich dachte.“
    Danach wurde es ruhiger, da sich Jules und Angela Merkel wieder aus dem Weg gingen und weit von einander aufstellten.

    Eine knappe halbe Stunde später standen immer noch alle um den Kasten herum, während Daniel weiter machte.
    „Hier steht in etwa, dass dieses Wesen zwar intelligent ist, allerdings keinen Menschlichen Ursprung hat.“
    Sikerman sah ihn an.
    „Soll das etwa heißen, dass es sich eine Alienlebensform handelt, welche teilweise aufsteigen konnte?“
    Daniels Nicken bestätigte dies, als urplötzlich und ohne Vorwarnung die Metalltüren wieder auffielen.
    Praktisch im selben Moment wurde auch noch die Lüftungsanlage, die an einer externen Stromversorgung hing, abgeschaltet.
    Franzi fluchte laut.
    „Verdammt, dass Ding ist klüger, als ich dachte.“
    Jetzt wurde es Jules allerdings zu viel, sie lief durch den Raum und suchte nach irgendetwas, um die Stahltür zu öffnen.
    Sie fand auch etwas, in einer der Ecken und ging schnell zu Tür, während sich in dem Raum, die Luft langsam aufheizte.
    Jules hantierte mit Klebeband an der Tür herum, als sich Edmund Stoiber bei ihr erkundigte, was sie da tat.
    „Endschuldigen sie Frau Oberfeldwebel, aber was genau machen sie denn da, um die Tür zu öffnen?“
    Jules sah kurz nach hinten.
    „Ich verbinde nur einen Feuerlöscher mit einer kleinen Sprengkapsel und einer Flasche Wasserstoff, um ein Loch in die Tür zu jagen.“
    Die ganze Truppe sah sich entsetzt an, merkte aber, dass es die einzige Möglichkeit war, bevor die Luft ausging.
    Stoiber fragte noch vorsichtig nach.
    „Sind sie auch sicher, dass uns nichts geschieht, wenn sie da mit derart gefährlichen Dingen hantieren?“
    Sie beruhigte ihn.
    „Keine Panik, wenn wir uns hinter dem Tisch da umschmeißen und ihn als Deckung nehmen, wird schon nichts passieren.“
    Keine Minute später lagen alle hinter dem Tisch und Jules jagte ihre kleine Sprengladung in die Luft.
    Der Boden erzitterte und einige Sekunden später sah man ein knapp Manngroßes Loch in der Stahltür.
    Allerdings waren die anderen nicht davon begeistert, mit Löschschaum berieselt zu werden, besonders die Politiker.
    Angela Merkel warf Jules einen Blick zu, dem beinahe schon Mordabschichten zu entnehmen waren.


    Etwa eine Stunde später, Im Kontrollraum:

    Nachdem sich ST 1, mit den beiden Politikern im Schlepptau, bis Müller am Anwahlcomputer durchgekämpft hatte, verging einige Zeit.
    In der Zwischenzeit konnte Franzi aus ihrem Raum noch rasch ihr bestes Antivirenprogramm holen, in der Hoffnung, das Wesen zu löschen.
    Sie spielte gerade das Programm auf den Rechner, doch das Wesen löschte es in nur wenigen Sekunden völlig.
    Franzi sah Degenhardt an, dann in die einzige Kamera, die noch funktionierte.
    „Jetzt bin auch ich mit meinem Latein am Ende.“
    Der General schüttelte den Kopf, legte ihr dann seinen Arm auf die linke Schulter.
    „Ist gut, es ist ja nicht ihre Schuld, aber ich muss jetzt nachgeben, um den Betrieb des STK aufrechterhalten zu können.
    Müller, wählen sie die Welt an, von der dieses Wesen kommt und lassen sie es passieren, das ist ein Befehl.“
    Merkel wollte es kaum wahrhaben.
    „Ich glaube einfach nicht, dass sie jetzt einfach kapitulieren, wo sie doch sonst verbissen bis zum letzten kämpfen…“
    Weiter kam sie allerdings nicht, da ihr der General das Wort abschnitt.
    „Dies ist mein Stützpunkt und hier lasse ich mir von keinem Zivilisten vorschreiben, wie ich mein Kommando zu führen habe.“
    Danach nickte er Müller zu.
    „Anwählen.“
    Der Major führte den Befehl aus, die sieben Chevrons rasteten ein, wodurch sich der blaue Ereignishorizont bildete.
    Augenblicklich trat das Wesen aus dem Computer und formte dabei seinen bläulichen Körper aus reiner Energie.
    Allen verschlang es den Atem, da der Anblick eines derartigen Wesens eben doch nichts ganz Alltägliches war.
    Degenhardt zückte sein Handy.
    „Daniel, jetzt.“
    Der Archäologe, der in weiser Voraussicht im Labor blieb, aktivierte den Kasten, indem die Antiker das Wesen festhielten.
    Er konnte es nicht vorher, da die Maschine in dem Kasten nur einen Punkt anvisieren kann, um das Wesen einzufangen.
    In den ganzen Schaltungen des Computers war es einfach zu verzwickt, um genau angepeilt zu werden.
    Unter einem gewaltigen und Nervzerreißenden Schrei wurde das Wesen wieder in den Kasten und damit den Subraum gebannt.
    Angela Merkel fand als erste ihre Stimme wieder und war leicht verärgert, nicht eingeweiht zu sein.
    „Können sie mir vielleicht mal sagen Degenhardt, warum ich von diesem Bluff nichts wusste, mir ist fast das Herz stehen geblieben.“
    Dem General aber war das egal, er lud sein Team und seine Tochter auf ein Stück Kuchen in der Kantine ein.
    „Ich habe jetzt Hunger und wer was essen will, soll folgen, aber wir reden jetzt über nichts Dienstliches.“
    Ziemlich dumm aussehend trotteten die beiden Politiker hinter den Soldaten her, immer noch mit Löschschaum bedeckt.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836





  5. #45
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Lol, Angele Merktnichts besucht das Sternentor Kommando und wird gleich eingeschäumt. Na hoffentlich wird die Frau nicht noch Kanzlerin, das könnte ja schrecklicher werden als in der Realität. Wäre vielleicht doch besser gewesen wenn die Thor sie nicht geheilt hätte.

    Jules ist geschieden aber immer noch in ihren Exmann verknallt. Mal sehen ob sie wieder zusammenkommen. Die Typen die ihr Morddrohungen schicken tuen mir leid, vor allem wenn ihnen mal von der „Maßenmöderin“ ein Besuch abgestattet wird.

    Alles im allem eine entspannte Folge aber das muss schließlich auch mal sein. Unsere Politiker wurden auch passent beschreiben.

  6. #46
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    So.. eben noch ein schnelles Kommentar bevor ich mich beeilen muss um den Zug zu kriegen ^^

    Wie immer ein gutes Kapitel. Gerade wie ihr den Politikern as Leben schwer gemacht habt kam gut rüber

    Nur weiter so und bis zum nächsten Mal!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  7. #47
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    lustiges Kapitel fnde ich, und dann 2 Politiker auf einmal
    Als es hieß, bei dem Wesen handele es sich um ein hab aufgestiegenes Wesen, hab ich schon gedacht, ihr habt einen gefangenen Anubis freigelassen oder so
    Jedenfalls hat mich diese Antiker-Falle irgendwie an Ghostbbusters erinert, da lief ja gestern wieder einer

    Ihr hättet die Merkel in eine lebensgefährliche Situiatio stecken können, bei der unsere Superkillerin jemanden killt und Merkel rettet, vllt ändert sie dann ihre Meinung? Naja, wäre wahrscheinlich zu offensichtlich gewesen...

    Und die Wissenschaftler scheinen sich einenWettbewerb zu liefern wer mehr Chaos anrichten kann.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  8. #48
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
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    Einfach zum wegwerfen.
    Allerdings finde ich es übertrieben das Merkel Julia als Massenmordende und überbrutale Sadistin bezeichnet, die Ausdrücke sind viel zu Emotional für die *g*.
    Eine der beste Scenen fand ich, wie Stoiber dazwischen gegangen ist (auch wenn ich ihm eine solch konstruktive handlung nicht zugetraut hätte) und der General ihm dann die Hand schüttelt.
    Ich hoffe ihr lasst Merkel nicht die Wahl gewinnen, obwohl ich schröder igentlich weniger mag als sie/mehr verachte als sie.

    Ach ja, die Kiste kann hal aufgestiegenge Wesen festhalten, da gibt es doch ncoh so einen Plagegeist, den man in alter Ghostbuster manier einfach einsaugen könnte
    Geändert von General der RW (10.02.2009 um 00:25 Uhr)

  9. #49
    Doktor der Pseudo-Wissenschaften Avatar von Heinerich Joseph
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    Wieder einmal eine gute Folge. Ich muss mich dem General der RW insofern anschließen, dass Frau Merkel wohl eher geraten hätte eine gemeinsame Lösung für das Problem zu finden, oder einfach nichts getan hätte (wie immer).
    "Pflanzer, Pflanzer sind bereit
    Blumen, Bäume weit und breit
    " - Pflanzer in dem Lied "Pflanzer Pflanzer"

    Meine Fanfiction: TGE - Hintergrundexkurse

    Alle meine sarkastischen, oder ähnlichen Äußerung sind nicht persönlich zu nehmen und nicht als Beleidigung aufzufassen. Sollte man sich peinlich berührt fühlen, so sollte der Kontakt per PN aufgenommen werden. Danke für die Aufmerksamkeit.

  10. #50
    Autor der ungelesenen FF Avatar von Protheus
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    Hat die Merkel sich damals nicht für den Irakkrieg ausgesprochen? Das könnte zwar nur eine Masche gewesen sein, um zu verhindern, dass Stoiber Bundeskanzler wird (Immerhin hätte sie sich dann eine eigene Kandidatur auf viele Jahre hinaus abschminken können), aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie Schwierigkeiten hätte sich für einen Krieg auszusprechen. Insbesondere nicht für einen, der nach eurer Schilderung bei der klassischen Wählerschaft der CDU so beliebt ist.

  11. #51
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Wenn Merkel bei euch auch Kanzelerin wird, wird sie dem STK und wohl auch besonders Jules das Leben schwer machen - jedenfalls kommt das so für mich rüber.

    Bevor Angela Merkel drauf etwas erwidern konnte, wurde sie von Edmund Stoiber am Arm gehalten, er sah auch Jules an.
    „Ja, leck mich doch am Arsch, könnt ihr beiden Giftnudeln nicht einmal Ruhe geben, sonst setzt hier gleich ein paar Ohrfeigen.“
    Hier mußte ich wirklich grinsen, denn ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß Stoiber wirklich so redet. Aber egal, es hat gepaßt und die beiden Streithähne wollten sich von dem Herren dann wohl doch keine Watschen einfangen

    Zur endgültigen Führung der beiden hätte eigentlich noch ein Gang durch das Tor gefehlt, wo auf der anderen Seite gleich wieder ein paar böse Aliens warten, um ihnen einzuheizen. Dann hätten sie fast alle möglichen und denkbaren Szenarien, die im STK passieren können, fast durch - jedenfalls, was an einem Tag möglich ist

  12. #52
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Daumen hoch

    Könnte es sein das es sich bei dem halb aufgstiegenen Wesen um das gleiche ding win Sga staffel 1 Folge 2 oder 3 handelt das die energieversorgung der stadt anknapert? Lol hofentlich wird Merkel nicht Kanzlerin das hätte TGE noch gefehlt (Ich kann die Hexe nicht leiden, da rühmt sie sich glatt mit den Verdiensten anderer und Erlaubt auch noch die dämlichsten Gesetze). Macht weiter so und tolles Kapitel.
    Geändert von Ferreti (10.02.2009 um 21:40 Uhr)

  13. #53
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
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    Wiedermal eine gute Folge (da gibts langsam echt viele von)^^

    Politiker zu Besuch beim STK. Das kann ja nicht gut ausgehen.
    Und dann fällt ausgerechnet der Strom aus.^^

    Die Naquada-Kiste, indem das Wesen drin war, muss sehr sehr schwer gewesen sein.

    Aber warum kommt Felger bei euch vor?? AHHH!!!
    Von dem will ich nie wieder was hören....!!!
    Aber wenigstens mag ihn keiner.^^

    Naja, bis zum nächsten Mal.

  14. #54
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Was hast du denn gegen Felger? der ist doch ganz harmlos und auf seine Art recht lustig.

    Aber ich muss mich denn anderen doch anschließen. Angela Merktnichts, hätte doch keine Skrupel den Krieg für sich zu nutzen (egal ob auf der einen oder anderen Seite). Aber vielleicht liegt es daran das vile die mit der Kriegsführung von Rot/Grün zufrieden sind die sowieso Wählen. Da muss "das Ding" woll mal bei den Kriegsgegner herum fischen, wenn sie die Wahl gewinnen möchte.

  15. #55
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    @all: Wegen der Politikerfrage last mich eines Klarstellen. Wir beabsichtigen nicht, noch ist es unsere Überzeugung das wir diese Fanfiction dazu nutzen unsere Persönliche Politische Meinung zu äußern.
    Das Frau Merkel in dieser Fanfiction als Bösewicht dargestellt wird ist schlicht und ergreifend deswegen weil wir nen Bösewicht brauchten, hätte auch Lafontaine sein können. Wichtig war einfach nur das es sich um jemanden von der Oposition handelt.
    Ob sie nun Kanzlerin wird oder nicht steht an zweit Rangiger stelle da Politiker, sieht man mal von Kinsey ab, eher an dritter Stelle stehen und Unwichtig sind.
    Persönliche Politische äußerungen oder sonnst etwas was darauf zu triff, als Beispiel "Angela Merktnichts" sind also in diesem Thrade vollkommen unangebracht.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  16. Danke sagten:


  17. #56
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Zitat Zitat von Ack der III Beitrag anzeigen
    Wiedermal eine gute Folge (da gibts langsam echt viele von)^^
    @Ack: sind das nicht alle?!

    Es war wieder eien grandiose Folge deswegen habe ich wie immer nichts zum meckern!

    der Besuch war recht unterhaltsam wie ich fand und Edi war sowieso genial mit dem Ohrfeigen.

    Das dann der Strom ausfällt nenne ich Dumm gelaufen, das wesen in der Kiste intressiert mih wa ist das für eines und sehen wir eventuell davon nochmehr?

    Zu den etwas Politischen Kommentaren äußere ich mich nicht den wie Jax es sagte die gehören hier nicht hin!
    Auch wenn ich es stark bezweifle das Merkel im TGE Universum Kanzlerin wird, ich Tippe da eher auf Edmund Stoiber mit einem Transrapid zum STK. (sry der musste sein...)
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  18. #57
    Colonel
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    Vor dem neuen Kapitel noch schnell die Antworten.


    @alter-fighter:
    Das mit unserer Kanzlerin lass ich mal unbeantwortet, aber es sei gesagt, dass wir uns in einer Staffel noch mal mit einer Wahl beschäftigen. Und Jules Exmann wird sich hüten wieder mit ihr einzulassen, wenn seine Familie ihm droht, denn nur deshalb wurden die ja auseinander gepresst. Und diese Morddrohungen können schon ne Belastung sein, auch wenn man diese Typen mit dem kleinen Finger in den Schwitzkasten nehmen kann . Die Kriegsführung sei mal außen vorgelassen. Ich sag nur: Opposition.


    @Thales:
    Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wir wollten mal was anderes ausprobieren.


    @Santanico:
    Das Wesen was da freigelassen wurde lehnt sich eher an das Atlantis Staffel 1 Monster an, wie Ferreti schon sagte. Aber beides ist im Prinzip nicht richtig. Es ist was anderes gewesen.
    Wär es nicht witzlos gewesen, wenn Merkel von jetzt auf gleich nicht mehr mit Jules im Zwist liegen würde? Wird nämlich wieder aufgenommen.


    @General der RW:
    Freut uns, dass die Darstellungen der Politiker gefallen haben.


    @Heinerich:
    Nun, in diesem Fall hät es wohl keine gemeinsame Lösung gegeben .


    @Protheus:
    Recht gut erkannt. Politiker sind sehr wankelmütig und gerade wer nicht an der Regierung ist, gehört (traditionell, besonders zwischen SPD und CDU) zur Oppuition und tritt auf die Bremse um den anderen zu nerven. Auch wenns kontraproduktiv ist. Und was die Leute betrifft, die das STK gut finden: Das sind eigentliche alle, bis auf die ganz linken. Also Die Linke, parteilose Aktivisten und auch sicher einige aus dem linken Flügel der SPD.


    @Jolinar:
    Stoiber redet zwar nicht so, aber es ist einfach nur witzig . Und dieses Szenario hätte es einfach übertrieben.


    @Ferreti:
    Ja, bei dem Monster liegst du da schon ganz richtig. Zu Merkel hab ich ja schon was bei alter-fighter geschrieben.


    @Ack:
    Zu den Sachen hab ich ja schon was weiter oben geschrieben.Und Felger kommt vor, weil er recht witzig ist.


    @Ambrose:
    Dieses Wesen wird auf jeden Fall nicht mehr in Staffel 5 auftauchen und ob es sonst noch mal auftaucht, bleibt abzuwarten.




    So, nun gehts weiter.



    5.06 Vom Glauben und anderen Irrtümern






    General Degenhardt saß gerade in seinem Büro und ging, wie üblich, Akten durch. Sein Adjutant Hauptgefreiter Schulz meldete sich über die Gegensprechanlage. „Herr General, Oberst Chekov für sie. Er meldet sich von Bord der Gagarin.“
    „Danke, Schulz.“, meinte Degenhardt und setzte sich sein Head Set auf.
    „Stellen sie ihn auf den Video-Kanal durch.“
    Er drehte sich zum Bildschirm, wo auch schon das Gesicht von Oberst Chekov erschien. „Pavel.“, begrüßte Degenhardt hin. „Was gibt’s denn?“
    Die Russen arbeiteten noch immer, ebenso wie die Iren und die USA, mit Deutschland im Bereich Raumflotte zusammen und informierten die Deutschen. Auch wenn die Erdallianz zerbrochen war.
    Chekov war mit seiner Gagarin einen Monat lang im All gewesen, nachdem diese seit Anfang des Jahres repariert worden war.
    „Wir sind auf was merkwürdiges getroffen, als wir ein Ha‘Tak angegriffen hatten.“
    Degenhardt nickte nachdenklich.
    „Ja, ich erinnere mich daran, dass sie gefunkt hatten, dass sie das Schiff angreifen wollten.“
    „Ja und es hat auch ganz gut geklappt.“, sagte Chekov. „Wir haben das Raumschiff schwer beschädigt, sodass es sich nicht mehr wehren konnte. Haben Waffen und Antrieb lahmgelegt und dann ein Enterkommando der Speznas an Bord geschickt. Keine große Gegenwehr von der Besatzung.“
    „Sehr gut.“, lobte Degenhardt. „Aber ich hoffe, sie haben auch die Speicherbänke kopiert.“ Chekov bestätigte dies. „Ja, jedenfalls die, die noch arbeiteten. Wir konnten einige Jaffa gefangen nehmen. Und dann haben wir noch etwas interessantes in einer der Zellen gefunden. Einen Bischoff der katholischen Kirche.“

    Degenhardts Kiefer klappte herunter. „Sagten sie gerade: Bischof der Römisch-Katholischen Kirche?“ Er konnte es nicht glauben. Chekov bestätigte das jedoch.
    „Ja, ein Bischof. Konnten wir aber nur durch seine Kutte herausfinden. Er ist immer noch ohnmächtig und bisher nicht aufgewacht." Degenhardt knirschte mit den Zähnen, er war sauer. „Und sie wissen nicht, wie er da hinkam?“ Chekov sah hin unwissend an und zuckte mit den Schultern. „Beim besten Willen nicht, Herr General.“ „Na gut, Oberst. Wann schwenken sie in den Orbit ein?“
    Chekov sah auf seine Armbanduhr. „In... etwa einer Stunde. Ich lasse den Bischof dann ins STK überführen.“
    „Verstanden, Ende.“, meinte Degenhardt und beendete die Verbindung.
    „Der Vatikan also...“, sagte Degenhardt nachdenklich zu sich selbst.


    Eine Stunde später auf P2G-999:

    Der Torjeep mit ST 1 und ST 33 fuhr mit gemäßigter Geschwindigkeit über die Landstraße des Planeten, den die Bewohner Neu Schottland nannten. Die Bewohner waren Nachkommen von Schotten, die vor Jahrtausenden von den Goa‘Uld hierher umgesiedelt worden waren. Sie hatten ungefähr einen Entwicklungsstand, wie die Erde in den 1960er Jahren. Das STK hatte seit einem Jahr ein Handelsabkommen mit dem Planeten. ST 1 sollte Trinium erwerben und gleichzeitig ST 33 einarbeiten, das gerade erst aufgestellt worden war.

    Daniel, Teal‘C und Sikermann fuhren auf der hinteren Ladefläche mit ST 33 mit, Franzi fuhr den Jeep und Jules war Beifahrer. Insgesamt ein recht junges Team. Der Kommandant, Leutnant Robin Hansen, war gerade erst zum Leutnant ernannt worden, der Rest des Teams bestand auch nur aus „Grünschnabeln“.
    „Na Leutnant, aufgeregt?“, fragte Daniel gut gelaunt.
    Leutnant Hansen nickte lächelnd. „Ja, Doktor Jackson. Ist unser erstes Mal draußen, von Trainingseinsätzen auf Abydos und Beta Basis abgesehen.“
    Der Rest seines Teams nickte ebenfalls. Jules steckte ihren Kopf aus der Fahrkanzel.
    „So, wir sind gleich da.“ Und zu Hansen gewand, sagte sie: „Hören sie mal Leutnant, nur ein guter Rat: Halten sie sich am besten zurück und sagen sie nur etwas, wenn sie gefragt werden.“ Der Leutnant nickte. „Danke für den Tipp.“

    Der Jeep fuhr in eine Großstadt ein. Sie ähnelte vom Kernzentrum her der Altstadt von Edinburgh, die Randbezirke waren jedoch moderner und es gab viele Hochhäuser, sogar den ein oder anderen Wolkenkratzer. Mit einer zwei Mann Motorradeskorte wurden sie zum Regierungsgebäude eskortiert. Das Regierungsgebäude an sich ähnelte 10 Downing Street, wenn es auch ganz in weiß gehalten war. Dort hielt Franzi ihren Wagen und stieg als erste aus. „Erster Minister.“, grüßte Franzi den Regierungschef Browne, der die Stufen heruntergeschritten kam, höflich. Sie gaben sich die Hände. „Ich bin Oberstleutnant Franziska Rust, ST 1. Wir sind ihre neuen Ansprechpartner.“ Der Erste Minister nickte. „Ja, das hat Major Hohlbein bei seinem letzten Besuch noch gesagt. Kommen sie doch bitte herein.“

    Sie betraten das Gebäude und wurden vom Minister in einen großen, komfortabel eingerichteten Raum geführt. Nachdem sich alle gesetzt hatten und jeder in Getränk angeboten bekommen hatte, erhob der Minister wieder das Wort.„Nun, lassen sie uns dann doch zum Geschäftlichen kommen.“
    „Wetten, dass der uns gleich versucht abzuzocken?“, flüsterte Jules belustigt Sikermann zu. Der nickte nur stumm.


    Im STK:

    Degenhardt betrat die Krankenstation, wo der Bischof, ein Mann mittleren Alters und mit südländischem Teint, inzwischen zu sich gekommen war. Der sah sich um und atmete erleichtert auf. „Ich danke dir Gott, dass ich noch am Leben bin.“, sagte der Bischof und bekreuzigte sich. Jetzt trat Degenhardt neben das Krankenbett. „Das können sie sich für später aufheben. Generalmajor Degenhardt, STK.“, stellte er sich vor und kam auch sogleich zum wesentlichen. „Wie zum Teufel, sind sie auf ein Goa‘Uld Mutterschiff geraten? Wir haben dem Vatikan schließlich schon zweimal untersagt, Missionare per Gate oder Raumschiff zu schicken.“ Der Bischof sah ihn unbekümmert an und meinte nur: „Die Menschen haben Recht darauf, die Lehren Gottes zu erfahren. Und wir haben eine Verantwortung gegenüber Gott, seine Lehren zu verbreiten.“ Degenhardts Stirn legte sich in Falten. „Die Menschen sollen ihren eigenen Weg finden und nicht mit Gewalt missioniert werden. Aber das ist jetzt erst mal nicht das Thema. Ich will wissen, wie sie raus in die Galaxis kamen. Auf keinen Fall durch unser Tor oder mit irgendeinem Raumschiff unter unserer Kontrolle.“

    Der Bischof zog seine Bettdecke höher und schloss halb die Augen. „Ich bin nur Gott und der heiligen Mutter Kirche Rechenschaft schuldig. Und jetzt möchte ich mich ausruhen.“, sagte der Bischof und schloss ganz die Augen. Degenhardt hob drohend den Zeigefinger. „Damit ist das letzte Wort nicht gesprochen, mein Wort darauf!“, meinte er ganz ruhig und verließ wieder die Krankenstation.


    Zwei Stunden später betraten Marschall Reineke und Major Müller die Vatikanstadt.
    Drei Schweizer Gardisten stellten sich ihnen in den Weg.
    „Tut mir Leid, aber sie dürfen hier nicht rein.“
    „Marschall Reineke, Oberbefehlshaber der Bundeswehr. Wenn sie nicht wissen sollten, wer ich bin.“, stellte sich Reineke ungerührt vor.
    „Und jetzt, lassen sie mich und meinen Begleiter durch. Ich will zum Papst.“
    „Da könnte ja jeder kommen.“, meinte ein Gardist. „Wir können sie nicht durchlassen.“
    „Jetzt hören sie mir mal zu.“, sagte Reineke. „Entweder, sie lassen mich durch, oder ihr kleines Land, kriegt Ärger mit Deutschland, Russland, Irland und den USA.“
    „Ich glaube, dass wird nicht nötig sein.“, sagte ein Kardinal, der schnellen Schrittes auf sie zukam. Die Gardisten zogen sich zurück und der Kardinal gab Reineke die Hand. „Herr Marschall, Kardinal Glick mein Name.“
    „Angenehm.“, antwortete Reineke aus reiner Höflichkeit.
    „Ich glaub, sie vermissen einen Bischof. Wir haben ihn aus Goa‘Uld Gewahrsam befreit und auf die Erde gebracht. Laut Unterlagen ein gewisser Francesco Romanos. “
    Kardinal Glick bekreuzigte sich und sah gen Himmel. „Jesus Christus.“ Dann wandte er sich an Reineke und gab ihm freudig beide Hände. „Ich danke ihnen, im Namen unseres Herrn.“
    „Können sie gerne machen, aber sie sollten wissen, dass der Mann in Haft bleibt.

    Da zog der Kardinal die Hände zurück und fragte aufgebracht: „Aber wieso denn? Das ist eine Ungeheuerlichkeit gegen die Kirche.“ Reineke putzte sich ungerührt die Nase. Müller übernahm das Reden. „Sie müssen wissen Eminenz, der Bischof war außerhalb der Erde und ist deshalb ein enormes Sicherheitsrisiko für die Erde.
    Denken sie zum Beispiel daran, dass er vielleicht von einem Goa‘Uld als Wirt genommen wurde. Dann würde er die Erde unterwandern. Deswegen müssen wir ihn noch einige Zeit in Quarantäne lassen und verhören.“ Der Kardinal räusperte sich und bekundete dadurch seinen Unmut. „Kommen sie bitte mit mir. Ich werde sie über alles aufklären, soweit es mir erlaubt ist.“ Reineke steckte sein Taschentuch weg und nickte zustimmend. Kardinal Glick führte sie in eines der vielen Gebäude der Vatikanstadt und dort in seine privaten Räume. Sie setzten sich auf ein paar bequeme Stühle und der Kardinal dachte nach. „Wie soll ich bloß anfangen...“
    „Wie wärs mit dem Anfang.“, schlug Müller vor.


    Vor vier Monaten, zwei Tage nach der gescheiterten Goa‘Uld Invasion auf der Erde:

    In Süditalien wanderte ein einfacher katholischer Priester durch einen kleinen Wald.
    Auf einer Lichtung fand er etwas erstaunliches. Ein abgestürztes Goa‘Uld Frachtschiff. Das war während der Schlacht hier abgestürzt, aber noch nicht entdeckt worden. Insgesamt sah es nur leicht beschädigt aus, weswegen der Priester hineinkletterte. Die Zwei-Mann Jaffabesatzung war beim Aufprall gestorben, aber das Cockpit nur leicht beschädigt. Er sah sich noch weiter um. Das Schiff war strukturell noch intakt, Hüllenrisse gab es keine. Er besah sich auch die Maschinensektion.
    Er öffnete die Kristallfächer, in der sich aber nur zertrümmerte Kristalle befanden.

    „Ich sollte den Vatikan anrufen.“, sagte er sich nach einiger Zeit. Er wusste zwar, dass es richtig gewesen wäre, die Polizei zu informieren. Aber er wusste auch, dass der Vatikan seit Jahren versuchte, ins All aufzubrechen, um das Christentum zu verbreiten.

    Keine zwei Stunden später, war auch schon ein Team des Vatikans da, mit einem Abschleppwagen. Der Priester hatte die Jaffaleichen indes aus dem Frachtschiff geschafft, draußen aufgebahrt. Ein Monsigneure stieg aus und ging auf den Priester zu. „Gott zum Gruße, Monsigneure.“, begrüßte der Priester den Ankömmling.
    Sie gaben sich der Hand, dann besah sich der Monsigneure das Frachtschiff.
    „Sehr gut. Und sie sind der einzige, der es gesehen hat?“
    Der Priester nickte. „Gut, dann schweigen sie bitte darüber und reden sie mit niemandem darüber.“, meinte der Monsigneure.
    „Wenn sie meinen, Monsigneure.“, antwortete der Priester. „Dann gehe ich nun.“
    Er verabschiedete sich noch, dann ging er, während das Team des Vatikans, das Frachtschiff abtransportierte.


    Im Vatikan, eine Woche nach Bergung des Frachtschiffs:

    Papst Benedict XVI., Bischof Romanos, Kardinal Glick und der Monsigneure, der das Frachtschiff geborgen hatte, saßen in kleinem Kreis beisammen. Der Monsigneure erhob das Wort. „Wir konnten das Frachtschiff in einem Kloster in den Bergen verstecken, wo wir es auch reparieren werden.“, informierte der Monsigneure die beiden anderen. „Geht das überhaupt?“, fragte der Papst.
    Der Monsigneure nickte. „Oh ja. Wir konnten zwei ehemalige Techniker des STK rekrutieren. Diese waren wegen Alkoholproblemen und anderen Verfehlungen entlassen worden.“
    „Dann können wir es also reparieren und es wird wieder fliegen?“, fragte Bischof Romanos. Der Monsigneure nickte zur Bestätigung.
    Der Papst überlegte kurz. „Dann sollten wir es nutzen, um Missionare auf andere Planeten zu schicken.“ Bischof Romanos stimmte dem zu. „Genau. Viel zu lange mussten die armen Menschen da draußen falsche Götter und Götzen anbeten. Wir schulden es ihnen, dass Christentum zu bringen.“
    „Aber, was ist, wenn sie das nicht wollen?“, fragte Kardinal Glick nachdenklich.
    „Nicht, dass es nicht richtig wäre. Jahrtausende lang wurden die Menschen durch die Goa‘Uld versklavt oder werden es noch immer. Sie haben, salopp ausgedrückt, sicher keine Lust auf eine weitere Religion, wenn das Christentum auch die Richtige ist.“
    „Nichts desto trotz, sollten wir Missionare schicken.“, sagte Romanos. „Ich würde mich freiwillig melden.“
    Benedict XVI. nickte. „Gut, dann benutzen wir das Frachtschiff, um das Christentum unter den Menschen in der Galaxis zu verbreiten. Möge es geschehen.“


    Wieder in der Gegenwart:

    Könnte man diesen Moment im Zeitraffer sehen, würde man klar erkennen, wie der Kopf von Marschall Reineke sich in Sekundenbruchteilen immer mehr ins rötliche verfärbte.
    Und dann, explodierte er.
    „WAS FÄLLT IHNEN EIGENTLICH EIN!“, keifte er. „Woher nehmen sie die Arroganz, sich wie die Goa‘Uld aufzuspielen und Menschen der Galaxis zu Christen machen zu wollen?! Haben sie nicht durch die Erfahrungen in Afrika gelernt, dass das eine Schnapsidee ist?! Wie arrogant kann man nur sein?!“
    Müller musste ihn beschwichtigen. „Bitte, Herr Marschall. Beruhigen sie sich.“

    Kardinal Glick hatte indes die Finger an den Kuppen zusammengelegt und nickte nur vor sich hin. „Sie haben ja Recht, Marschall. Ich hab ihnen doch gesagt, dass ich auch nicht ganz einverstanden damit war. Hätte ich ihnen sonst davon erzählt?“
    „Haben sie und ihre Kirchenchefs denn gar nicht daran gedacht, dass sie den Planeten gefährden könnten? Was sich ja auch bewiesen hat, schließlich wurde der Bischof in einem Ha‘Tak gefunden. Keine Ahnung, wie viel er über die Erde ausgepackt hat.“, sagte Müller. Der Kardinal nickte traurig. „Ich weiß, ich weiß. Aber das Risiko ist, laut den anderen Kardinalen und auch seiner Heiligkeit dem Papst, gerechtfertigt, weil wir ja gutes tun würden.“
    „Gutes....“, stieß Müller verächtlich aus. „Seit Jahrtausenden wurden die Menschen in der Galaxis religiös terrorisiert. Die Goa‘Uld ließen sich von den Menschen anbeten und versklavten sie. Und jetzt, wo wir versuchen ein wenig Ordnung in die Galaxie zu bringen und versuchen am Machtsockel der Goa‘Uld zu rütteln, kommt die katholische Kirche und verbreitet ihre Dogmen. Ganz toll.“
    Er applaudierte langsam und gehäßig. Das ging Glick jetzt aber zu weit. „Was erlauben sie sich, uns mit den Goa‘Uld zu vergleichen? Das ist ja eine Frechheit!“

    Reineke schnaupte wütend auf. „Oh ja, die katholische Kirch ist ja ein Hort für Gerechtigkeit und Freiheit.“ Müller stimmte dem zu. „Richtig. Inquisition, Hexenverbrennung, Kreuzzüge und nicht zu vergessen, die Hetze auf die Homosexuellen in letzter Zeit.“ Kardinal Glick versuchte, dass herunterzuschlucken und antwortete nicht. Er dachte sich seinen Teil dazu.


    Auf Neu Schottland:

    ST 1 war gerade in den Verhandlungen mit dem Ersten Minister vertieft.
    Allerdings waren die Zahlungsforderungen der Neu Schotten ziemlich überzogen.
    „Also wirklich.“, stieß Franzi, teils belustigt, teils verärgert, aus. „Ich wusste ja, dass Schotten geizig sind, aber auch noch habgierig?!“ Sie stand auf. „Vielleicht wäre es besser, wenn wir unsere Verhandlungen jetzt abbrechen.“

    „Halt, bitte.“, sagte der Erste Minister und hob beschwörend die Hände.
    „Das ist doch eine Tradition meines Volkes, wir feilschen sehr gerne und versuchen uns dabei nichts anmerken zu lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so abweisend darauf reagieren.“ Daniel trat einen Schritt vor, verbeugte sich kurz. „Entschuldigen sie bitte. Das alles war ein Missverständnis, aber ich denke, das ist jetzt bereinigt.
    Wir kennen ihr Volk nicht so gut und Major Hohlbein hat uns nicht darüber informiert.“
    „Bei dem werden wir uns auch noch bedanken...“, sagte Jules in einem Ton, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Sikermann gab ihr unauffällig einen Schlag auf den Hinterkopf. „Nicht die Gruselstimme. Sonst denken die Leute wirklich noch, dass du so drauf bist.“ Sie bedachte den Teamkameraden aber nur mit einem, nicht ernst gemeinten, Schmollmund.

    Der Erste Minister nahm die Entschuldigung von Daniel an. „Sehr richtig, ich akzeptiere die Entschuldigung.“ Er sah jetzt auch Franzi an. „Ich schlage vor, wir führen das Reden fort.“ Franzi setzte ihr charmantestes Lächeln auf. „Sehr gerne Minister, allerdings kann ich das nicht so gut.“
    „Na gut.“, meinte der Minister und überlegte. „Dann zum Angebot: für das Trinium, hätten wir gerne Waffen von euch.“
    „Warum?“, fragte Tea‘C misstrauisch. „Wollt ihr Krieg führen?“
    Der Minister schüttelte nur den Kopf. „Nein, es geht nur um unseren Schutz. Wissen sie, wir haben nur eine kleine Armee von 15.000 Mann, die meistens nur Sicherheitsmaßnahmen durchführen, Paraden aufführen und das Stargate bewachen.
    Deswegen konnten sie letzte Woche auch nur mit Mühe ein Alienschiff abschießen.
    Wir fürchten, es kommt mehr.“ Er legte eine Akte mit Bildern vor. Franzi besah sie sich und reichte sie dann durch. Die Bilder zeigten Trümmer eines Al‘Kesh. „Sie haben vielleicht bemerkt, dass draußen in der Stadt, einige Bauarbeiten durchgeführt werden. Diese Gebäude, wurden von diesem Alienschiff zerstört.“
    „Was bräuchten sie denn?“, fragte Franzi interessiert. „Vor allem, Luftabwehrwaffen.
    Über so etwas, verfügen wir kaum. Nur einige Flaks haben wir, aber die sind schon 20 Jahre alt. Wir haben in unserem Land kaum Rüstungsfabriken, wenn es hoch kommt, zwei oder drei. Nichts, was unsere Armee für einen Krieg rüsten könnte. Auf diesem Planeten gibt es nur eine Nation, der letzte Krieg, an dessen Ende ein Friedens- und Zusammenschlussvertrag stand, liegt Jahrzente zurück, fast schon ein Jahrhundert.“

    Daniel erhob nun das Wort. „Wir können nichts versprechen. Normalerweise, liefern wir keine Waffen an andere Planeten, aber wir werden uns für ihr Volk bei unserer Regierung stark machen.“ Der Erste Minister lächelte glücklich.


    Im STK betrat indes Jolinar/Rene Meyer die Krankenstation, die bis auf den Bischof, der immer noch in seinem Bett lag, leer war. Sie war heute extra ins STK geholt worden. Vor zwei Wochen hatte sie ihre Kinder, ein Junge und ein Mädchen, geboren.
    Degenhardt hatte sie während des „Sexviruses“ geschwängert. Sie und ihre Wirtin hatten sich aber gegen eine Abtreibung entschieden, wollten Degenhardt als „Samenspender“ ansehen, das Sorgerecht komplett übernehmen und die Kinder mit Franzi aufziehen. Degenhardt und Franzi waren damit sehr einverstanden gewesen.

    Sie ging zu Bischof Romanos und Rene fragte: „Wie sind sie in Goa‘Uld Gewahrsam geraten?“ Der Bischof weiterte sich, zu reden. Da übernahm Jolinar und lies ihre Augen grell aufleuchten. Sie begann mit ihrer Goa‘Uld Stimme zu reden.„Sagen sie schon, wie sind sie in Goa‘Uld Gewahrsam geraten?“ Er rümpfte aber nur die Nase.
    „Du bist eine Dämonin. Ich weigere mich mit einer Unheiligen zu reden.“ Jolinar regierte darauf nicht, sondern täuschte einen Schwächeanfall vor, stöhnte vor Schmerzen auf und fiel auf den Bischof. Dabei steckte sie dem Bischof, unbemerkt, ein Speicherlesegerät, ein kleines rundes Gerät, dass die Gedanken lesen und auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden konnte, an die Schläfe. Ihm fiel das nicht auf, da sie mit ihren Brüsten mitten auf seinem Gesicht gelandet war. „Unabsichtlich“ natürlich. Jolinar rappelte sich wieder auf und fragte ihn weiter aus. „Sagen sie schon, wie sie gefangen genommen wurden?“
    „Ich habe schon gesagt, dass ich nicht mit Dämonen rede.“ Jolinar nickte leicht und sah ihn grimmig an. Dann verließ sie die Krankenstation und der Bischof blieb zurück, mit einem siegreichen Lächeln auf den Lippen.

    Sie ging in einen Nebenraum, wo Degenhardt mit seiner Tochter stand.
    Nicole Allert war inzwischen hochschwanger, im neunten Monat, und machte schon seit langem Innendienst.
    Die Beiden standen vor einem Holoprojektor, eine Leihgabe der Tok‘Ra, der die Bilder des Speicherlesegeräts darstellte.
    „Das war ne super Idee mit dem Projektor, Schwesterchen.“, meinte Nicole zu Jolinar.
    Die Beiden sahen sich inzwischen als so etwas an, wie Halbschwestern.
    „Es geht los.“, sagte Degenhardt und wand sich dem Projektor zu, der jetzt erste Bilder zeigte.

    Im Konferenzraum:

    Daniel und Franzi waren indes zurückgekehrt, während der Rest des Teams und ST 33 noch auf Neu Schottland blieben. Per Videokonferenz sprachen sie mit Bundeskanzler Schröder. Der nickte nur nachdenklich, nachdem ihm Franzi und Daniel vom Waffendeal erzählt hatten. „Also wollen die Waffen für uns, aber dafür Trinium und auch Geld geben.“
    Franzi nickte. „Ja. Sie bieten Trinium, Edelmetalle und andere Zahlungsmittel, die wir hier akzeptieren. Wir werden da sicher einiges finden. Der Planet ist sehr rohstoffreich. Auf einem der Kontinente im Süden scheint es große, riesige Ölfelder zu geben. Vielleicht können wir auch damit bezahlt werden. Damit könnten wir den Saudis und den Amis den Rang ablaufen im Ölgeschäft, vielleicht sogar den Russen.“
    Schröder nickte zufrieden. „In Ordnung. Doktor Jackson, von ihrer Seite keine Einwürfe?“
    „Nein Herr Bundeskanzler.“, sagte Daniel. „Das mit dem einen Staat auf dem Planeten stimmt. Von meiner Seite, keine Einwände. Ich will mich mit der Situation aber noch ein wenig beschäftigen, aber solange kann der Handel schon einmal anlaufen.“
    „Gut. Dann werden wir die Rüstung für diesen Planeten übernehmen.“, sagte Schröder und lächelte leicht. „Damit wird unsere Wirtschaft ankurbeln.“
    „Sie wollen also deren ganze Armee aufrüsten?“, fragte Franzi leicht verblüfft.
    Schröder nickte. „Das ist meine Idee. Wir schicken aber nur Standardwaffen, wie wir sie bei den regulären Streitkräften benutzen.
    Also Luftabwehrwaffen, Flaks, Radargeräte, Panzer, Sturmgewehre, Maschinengewehre und andere Waffen. Vielleicht auch Hubschrauber und Kampfflugzeuge. Je nachdem, was die sich leisten können. Dazu müssten wir dann nur noch Ausbilder mitschicken.“
    „Gute Idee, Herr Bundeskanzler.“, lobte Franzi.
    Schröder lächelte. „Ich freue mich, dass wir so große Aufträge für die Deutsche Industrie kriegen. Ich könnte mir vorstellen das sogar bei unseren Verbündeten, der Remanischen Republik und den anderen fortschrittlichen Menschenplaneten durchzuführen. Aber damit sollten wir warten, bis wir die Ergebnisse von Neu Schottland haben.“
    „Klingt gut.“, meinte Daniel. "Ich werd das persönlich überwachen."
    „Dann auf Bald.“, verabschiedete sich Schröder und beendete die Verbindung.

    Schröder drehte sich zu seinem Schreibtisch und benutzte die Gegensprechanlage.
    „Tanja, schicken sie mir bitte Tom rein.“, sprach Schröder in die Anlage.
    „Sofort Herr Bundeskanzler.“, antwortete die Sekretärin.

    Keine 10 Minuten später trat Thomas Bäcker, Schröders neuer Stabschef, ein.
    Schröder gab ihm eine Akte. „Tom, geben sie Rüstungsaufträge in der Höhe, wie sie in der Akte stehen, an die Deutschen Rüstungsfirmen.“
    „Ich kümmer mich drum.“, meinte Tom, warf einen Blick auf die, sehr hohen, Zahlen für Panzer und anderes Gerät, und pfiff.
    „Das wird die Wirtschaft aber extrem ankurbeln.“
    Schröder nickte. „Das ist damit auch beabsichtigt. Das wars schon.“ Bäcker nickte und verließ den Raum, drückte dabei die Klinge Schröders Sekretärin in der Hand.
    „Der neuste Bericht.“, meinte sie nur und legte die Akte auf den Schreibtisch ihres Chefs. Der überflog ihn sofort. Nach der, doch relativ langen, sechs monatigen Wirtschaftskrise- die es schon vor dem Angriff gegeben hatte- ging es nun bergauf, langsam, aber stetig. Um Berlin entstanden immer mehr Arbeitsplätze, um die Stadt wieder aufzubauen. Schröder notierte sich im Hinterkopf, Thor noch einmal aufrichtig zu danken, dass er die Strahlung aus der Stadt entfernt hatte. Er lächelte, als er die Statistik zur Arbeitslosenzahl sah. Diese war auf unter 2,21 Millionen gefallen. Über 180.000 Männer und Frauen hatten sich freiwillig zur Bundeswehr gemeldet, dazu gab es viele neue, freie Stellen.

    Insgesamt konnte man sagen, dass Deutschland eine Art Wirtschaftsschub erlebte, wie Amerika nach Pearl Harbor, wenn auch etwas langsamer. So war aus etwas Schlechtem und Furchtbaren doch etwas gutes entstanden.


    Im STK:

    Der Holoprojektor zeigte, aus der Perspektive Bischof Romanos, diesen im Frachtschiff des Vatikans, zwei andere Missionare, die an Bord blieben, während er sich aufmachte das Schiff zu verlassen. Das ganze Geschehen bekam man aus seiner Perspektive vermittelt. Ein Gedankensprung folgte. Man sah, wie Romanos auf eine Gruppe Jaffa traf. Man hörte Romanos sprechen, während die Jaffa auf ihn mit ihren Stabwaffen und Zats zielten.„Fürchtet euch nicht meine Kinder! Die Zeit der Finsternis ist nun vorübergezogen! Tretet hinaus aus der Finsternis und umarmt Gott den Allmächtigen!“ Die Jaffa sahen ihn aber nur verwirrt an, einer schoss mit der Zat auf den Bischof. Der ging unter Schmerzen zu Boden und die Bilder auf dem Holoprojektor wechselten. Man sah nun aus der Perspektive des Bischof, wie er einem Goa‘Uld vorgeführt wurde. Es war Ares, in der Erdmythologie der altgriechische Kriegsgott. In der Realität ein kleiner, unbedeutender Goa‘Uld, der nicht mal mächtig genug war, ein Systemlord zu sein. Auch wenn sich deren Reihen momentan sehr gelichtet hatten. Der lachte den Bischof aus, der vor im auf dem Boden lag. „Du glaubtest also allen ernstes, dass du meine Jaffa bekehren könntest? Das ich nicht lache.“

    Das ging etwas 20 Minuten so, während der Bischof mit einem Schmerzstock gequält wurde. Dann wechselte das Bild erneut. Der Bischof lag in der Ecke einer Zelle auf einem Ha‘Tak, anscheinend das, auf dem man ihn dann auch später gefunden hatte.
    Dann wieder nichts und als letztes sah man ihn auf der Krankenstation des STK aufwachen. Rene schaltete den Holoprojektor aus. „Gut, das war das.“
    Degenhardt nickte. „Jetzt wissen wir wenigstens ungefähr, was er erlebt hat. Aber ich denke, bis wir alles wissen, dauert es noch ein wenig.“ Jolinar übernahm und nickte. „Aber da draußen sind immer noch einige Missionare. Und die werden weitermachen.
    Ich glaube langsam, dass wir damit noch einigen Ärger haben werden...“


    In der Vatikanstadt:

    „Ich will das Frachtschiff ausgeliefert haben.“, verlangte Marschall Reineke.
    Kardinal Glick schüttelte nachdringlich den Kopf, sah dabei aber nicht gerade glücklich aus. „Tut mir Leid, das können wir nicht. Der hohe Klerus hat mir im Vorfeld mitgeteilt, dass das nicht geht und dass man das nicht erlauben wird.
    Wir haben einen Auftrag Gottes zu erfüllen und das werden wir auch.
    Und nun entschuldigen sie mich bitte.“ Dann gab er Reineke und Müller zum Abschied die Hand, dann ging er und lies Reineke und Müller, beide sehr sauer, hinaus bringen.

    „Herr Marschall, ich glaub, dass war ein Schuss in den Ofen.“, meinte Müller, als die Beiden in ihre Walküre stiegen. „Oh ja. Aber wir werden nicht aufhören. Die haben nicht zum letzten Mal von uns gehört...“, sagte Reineke und warf einen letzten Blick auf die Vatikanstadt, dann schloss er die Luke der Walküre und diese hob vom Boden ab.


    Eine Stunde später betrat Kardinal Glick, er hatte seine Kleidung gewechselt und trug eine Art beigen Overall mit Allzweckgürtel und Weste darüber, eine kleine, versteckte Kammer im Vatikan. Die Türen schlossen sich hinter ihm und hinterließen nur eine Steinmauer. Eine Konsole öffnete sich in der Kammer, die mehrere grüne Punkte zeigten. Er drückte einen davon, dann wurde die Kammer von hellem Licht erfüllt, aber nur eine Sekunde lang. Die Türen öffneten sich und Glick trat hinaus. Er befand sich nun tief unterhalb des Vatikan, in einer Kleinstadt. Die Technik ähnelte der der Antiker. Es war eine kleine Siedlung von Nachkommen der Antiker. Eine Frau Mitte 30 ging auf Glick zu und sprach ihn an. „Ich weiß nicht, ob wir hier den richtigen Weg einschlagen. Das ist nicht der Weg, der von Janus und unseren anderen Vorvätern für uns erdacht wurde.“
    Glick nickte nachdenklich. „Ich weiß Armelia, ich weiß...“

    Aus dem Hintergrund trat ein Mann mittleren Alters. „Es geht nicht anders. Die Reise der Menschheit wird noch holprig werden. Das war sie schon immer. Irgendwann werden wir die Menschheit auf unseren Weg führe, aber das wird noch dauern.“
    Armelia nickte und sagte mit leichtem Spott, aber aufrichtig: „Ja, ich weiß, Artus. Du weißt ja immer, was richtig ist...“ Glick stimmte dem zu. „Auf lange Sicht gesehen jedenfalls. Ich erinnere an damals, als du Robert Langford erzählt hast, wo sich Ausgrabungen lohnen würden...“





    Ende der Folge.


  19. #58
    Autor der ungelesenen FF Avatar von Protheus
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    Die Sache mit den Antikern in Rom gewinnt allmählich an Fahrt. Gefällt mir. Allerdings wage ich zu behaupten, dass diese Folge, ungeachtet des nach wie vor hohen Niveaus, nicht zu euren besten zählt. Das mag aber an meiner anderen Einstellung zur Kirche liegen.

    Mir ist ja keinesfalls entgangen, dass ihr es nicht so mit der Kirche habt, aber ihr neigt ein wenig zur Übertreibung. Nicht einmal Deutschland, die USA und Russland zusammen könnten es sich erlauben den Vatikan wirklich zu verärgern. Mit knapp zwei Milliarden Gläubigen und einer Finanzkraft, die mit der mitteleuropäischer Flächenstaaten mithalten kann, ist der Vatikan eine Kraft, mit der man rechnen muss und die römisch katholische Kirche ist die einzige weltweit Zentral organisierte Religionsgemeinschaft der Geschichte. Nicht umsonst bezeichnen Politologen und politische Geographen den Vatikan als 'soft superpower'.

    Außerdem würde es mir persönlich nie in den Sinn kommen einen Kirchenmann/Geistlichen so zu beschimpfen. Egal welcher Religionsgemeinschaft der angehört. In jedem Fall ist ein gewisser Respekt vor dem angebracht, was andere Menschen für heilig erachten. Und für eure STK-Offiziere scheint der Atheismus ja auch fast schon eine Religion zu sein, so vehement, wie sie dafür einstehen

    Grundsätzlich gilt für die katholische Kirche: Ein Priester wird mit 'Hochwürden', ein Bischof mit 'Exzellenz', ein Kardinal mit 'Eminenz' und der Papst mit 'Eure Heiligkeit' angesprochen. Falls ihr ähnliches mir irgendwelchen orthodoxen christlichen Gemeinschaften plant (Die russisch-orthodoxe Kirche ist beispielsweise sehr viel militanter, als die katholische): Im Grunde genommen identisch, nur dass es keine Kardinäle gibt und der Patriarch mit 'Eure Seligkeit' angesprochen wird.

  20. #59
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Standard

    Eine schöne Folge nur hat es mich gewundert das ihr normalerweise keine Waffen an weniger entwickelte Völker verkauft. In den ersten Staffeln habt ihr noch reichlich G3 Gewehre in Austausch von Rohstoffen verscherbelt. Oder diese einfach anderen Völkeren wie den Rotröcken geschenkt.

    Ich hoffe noch das ihr diese Kuttenträger im Vatikan etwas härter rann nimmt. Es kann doch nicht sein das eine Verrückter Gottesttaat über eigene Raumschiffe verfügt. Da könnte man ja auch gleich die Iraner mit ausrüsten damit sie dem Islam verbreiten können oder Nordkorea damit sie der Galaxis die Vorteile des Stalinsismusses näher bringen können. Religionen, Ideologien oder Sekten verdienen meiner Meinung nach nicht mehr Respekt als irgendwelche andere Ideen.
    Aber ich bin auch Atheist und glaube das Leute die an etwas glauben nur zu Faul sind selber zu denken. Aber das ist nur meine Meinung. Auf die hat ja jeder ein Recht.
    Geändert von alter-fighter (16.02.2009 um 12:42 Uhr)

  21. #60
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Standard

    Gut das Deutschland nun auch wirtschaftlich etwas von dem Stargate hat... Fragt sich nur ob es wirklich eine so gute Idee ist andere Planeten aufzurüsten, aber das wird sich ja noch zeigen.

    Ansonten wie immer eine gute Folge und bis zum nächsten Mal!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

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