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Thema: Stargate: The German Experience Season 5

  1. #21
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    @ altar-fighter:
    Danke für die Lorbeeren, aber wir schreiben das neben der Arbeit/Schule und das kann da schon echt stressig sein.
    BKA und Interpol übernehmen auch viel der Arbeit, aber bei den dicken Brocken kommt eben das STK.
    Neonazis werden ab jetzt weniger vorkommen, dafür andere "alte Bekannte"... aber noch nicht heute.




    5.03 Die dreischneidige Klinge




    Eine feuchte und abschüssige Lichtung schnell herunter stolpernd, rannte eine junge Frau um ihr Leben.
    Obwohl es schon dunkel war, lief sie schneller, als es das Gelände zuließ, weswegen sie immer wieder stolperte.
    Sie war auf der Flucht vor einer Horde aus drei Reitern, die ihr dicht auf den Fersen waren, um sie wieder einzufangen.
    Erneut fiel sie mehr als Meter den Abhang herunter, riss sich dabei große Schürfwunden am rechten Arm auf.
    Dies waren nicht die einzigen Verletzungen, da sie praktisch am ganzen Körper mit blutigen Wunden übersät war.
    Ebenso war die Kleidung zerrissen, aber das war ihr so ziemlich egal, da sie ihr Ziel um jeden Preis erreichen wollte.
    Das Sternentor, mit dem sie zurück in ihre Welt kehren konnte, oder auch in eine andere, aber Hauptsache weg von hier.
    Die Reiter kamen jetzt näher, waren jetzt nur noch knapp hinter ihr, weswegen die Frau einen Revolver zog und zielte.
    „Wenn ihr mich haben wollt, müsst ihr euch schon anstrengen.“
    Die Antwort war ein Lachen, was ihr keine Wahl ließ, als den Abzug ihrer Waffe zu betätigen und den ersten Reiter zu erschießen.
    Die beiden anderen sprangen von ihren Pferden und gingen in Deckung.
    „Dafür wirst du teuer bezahlen, du gottverdammte Hexe, wir werden dich schon bald deiner gerechten Strafe zufügen.“
    Doch diese Worte waren ihr völlig egal, da sie sich jetzt genug Zeit verschafft hatte, um das Sternentor zu erreichen.
    Allerdings konnte sie nicht die Adresse ihrer Heimatwelt, der Erde eingeben, da sie keinen Codegeber dabei hatte.
    „Denk nach Mädel, worin kannst du sicher gehen, ohne einen Iriscode einzugeben, oder den Schlangenköpfen in die Arme zu rennen?“
    Als die beiden Reiter wieder näher kamen, fiel der Frau wieder ein, wohin sie gehen konnte, schnell drückte sie die Tasten.
    Der sich bildende Ereignishorizont verschreckte die beiden Verfolger, während sie gerade noch hindurch stolperte.

    Rak´nor stand bei einer kleinen Gruppe von Rebellischen Jaffa, unterhielt sich mit ihnen über den Angriff auf Moloc.
    „Nachdem wir noch einen Planeten von ihm einforderten, wurde der ehrlose Kindermörder schnell leiser in seinen Verwünschungen.“
    Die anderen drei Jaffa hörten ihm ehrfürchtig zu, als Rak´nor vom Feldzug gegen den neuen Hauptfeind der freien Jaffa sprach.
    „Schließlich gelang es Yat´Yir, das Hatak über dem Planeten Hedarus zu zerstören und Moloc in die Flucht zu schlagen.“
    Plötzlich aktivierte sich das Sternentor, was die vier Jaffa dazu brachte, ihre Waffen blitzartig auszurichten.
    „Jaffa, noch nicht feuern…“
    Die mahnenden Worte von Rak´Nor waren auch bitter nötig, ansonsten wäre die Frau, die das Tor verließ, wohl erschossen worden.
    Sie taumelte noch ein paar Schritte, nur um dann völlig kraftlos, vor dem DHD, zusammen zu brechen.
    Rak´Nor beugte sich über sie.
    „Wer bist du, Menschenfrau und warum kommst zu uns?“
    Bevor sie bewusstlos wurde, sprach sie, mehr hauchend, noch ein paar Worte, aber dämmerte dann weg.
    „ Ich bin Lieutenant Laura Cadmann…vom Sternentorkommando… bitte helft mir… muss zur Erde… jetzt.“
    Die Jaffa zögerten nicht lange, sie brachten die bewusstlose Frau umgehend durch das Tor zur Erde, wo sie sehr überraschend empfangen wurde.


    STK, knapp vier Stunden später:

    Ein schwacher Schimmer war das erste, was Laura Cadmann wahrnahm, als sie ihre Augen wieder öffnete.
    Sie konnte kaum erkennen, wo sie eigentlich war, aber allein schon der Geruch kam ihr sehr vertraut vor.
    Es konnte sich nur um die Medizinische Station im STK handeln, da war sie sich nun absolut sicher, wie schon lange nicht mehr.
    Cadmann richtete sich mit aller Kraft auf, packte eine Krankenschwester am Arm.
    „Hören sie, ich muss auf der Stelle mit General Degenhardt sprechen, da ich wichtige Infos für ihn habe.“
    Die Schwester aber beruhigte sie.
    „Bleiben sie liegen, ich hole Doktor Roth, sie wollte wissen, wann sie aufwachen und keine Dummheiten machen.“
    Laura atmete tief ein und wartete, bis die Ärztin kam.
    „So, sie sind also die Frau, die nach mehr als einem Jahr sich entschlossen hat, mal wieder bei uns vorbei zu sehen.“
    Cadmann lächelte schwach.
    „Das war ganz sicher nicht meine Idee, so lange zu warten, dass können sie getrost glauben, Doktor.“
    Amelia Roth lächelte und sah ihr in die Augen.
    „Sie sehen auch schon wieder viel besser aus, als vorhin, nachdem sie vor einigen Stunden hier eingeliefert wurden.“
    Die Amerikanische Soldatin lächelte mild und war im Augenblick nur dankbar, der Hölle auf dem Planeten entkommen zu sein.

    Einige Minuten später kamen General Degenhardt und Major Müller auf die Krankenstation, um mit Cadmann zu reden.
    Sie wurden aber beide schon am Eingang, zum Medizinischen Bereich, von Doktor Roth erwartet und abgefangen.
    „Sie ist noch viel zu schwach, um jetzt einer längeren Fragestunde ausgesetzt zu werden, sie warten also noch.“
    Müller widersprach sofort.
    „Doc, ihr Team wird seit über einem Jahr vermisst und wir hatten trotz einer ausgedehnten Suche nichts gefunden.“
    Degenhardt war der gleichen Meinung.
    „Falls außer ihr noch jemand überlebt hat, müssen wir das wissen und zwar gleich, das ist ihnen doch klar.“
    Roth war aber nicht einverstanden.
    „Ich will, dass sie sich noch mindestens sechs Stunden ausruht, dann können sie zu ihr und Fragen stellen.“
    Laura Cadmann hatte aber mitgehört und wollte sofort ihren Bericht abliefern.
    „Schlafen kann ich später noch Doc, aber es wichtig, dass ich jetzt gleich Rede, sonst wird Lindsay für meine Taten büßen.“
    Müller sah sie an.
    „Sie meinen Dr. Novak?“
    Laura nickte, bevor die beiden Offiziere und Amelia Roth sie zu ihrem Bett begleiteten, wo sie sich setzte.


    Borneo, Indonesien, im Tiefsten Dschungel.

    Inmitten des Urwaldes, weitab von der nächsten Siedlung sah sich der ehemalige Senator, Robert Kinsey um.
    Das ganze Quartier war erst vor zwei Wochen fertig geworden und sollte eigentlich für NID Operationen im Pazifik dienen.
    Aber jetzt würden hier all die Exagenten Unterschlupf suchen, die von der US Regierung als Verräter gebrandmarkt wurden.
    Kinsey war sich sicher, dass er von hier aus seine Pläne umsetzen konnte, wieder als starker Mann Amerikas zu gelten.
    In dem Moment kam Alex Jameson, einst einflussreicher Industrieller, zum Senator, um ihn mitzunehmen.
    „Robert kommen sie doch bitte mal mit, ich denke mal, dass sie das hier ganz sicher ansehen wollen.“
    Kinsey schnaufte etwas und ging dann in den Raum, wo ununterbrochen aktuelle Nachrichten gezeigt worden.
    Wie auch jetzt, als wieder Reaktionen über den Atomwaffenangriff auf Berlin die absolute Hauptnachricht waren.
    Am Anfang hatte sich der ehemalige Senator noch gefreut, dass die Deutschen derart stark getroffen wurden.
    Aber diese Freude war längst verflogen, nachdem dadurch seine Aktien gewaltig an Kurs verloren und die US Wirtschaft ebenso kriselte.
    Etwas langweilig kam er in den Raum.
    „Worum geht es denn jetzt schon wieder Jameson, steht uns der nächste Angriff aus dem All bevor, oder was?“
    Aber als er die Nachrichtensendung sah, wusste er gleich, worum es ging, eine seiner weiteren großen Sorgen.
    „Zum Teufel noch mal, ich hatte ja es ja ganz vergessen, dass diese Krauts wie besessen am Aufrüsten sind.“
    Die Menschen sahen, wie sich in Hamburg mehr als 3.000 Menschen als Freiwillige in den Kreiswehrersatzämtern der Bundeswehr meldeten.
    Zumeist waren es Jugendliche, zwischen 18 bis 25 Jahren, aber es gab hin und wieder auch noch ältere, die unbedingt dienen wollten.
    Kinsey aber schüttelte darüber nur den Kopf, denn er konnte einfach nicht verstehen, warum die USA das zuließen.
    Wäre er noch Senator, dann würde er dafür sorgen, dass man dieser massiven Aufrüstung einen schnellen Riegel vorschob.
    Da meldete sich ein junger Agent zu Wort.
    „Ich verstehe nicht, warum Washington das einfach so hinnimmt, die könnten das schließlich unterbinden.“
    Jameson lächelte ein wenig.
    „Die glauben, dass es nichts bringen würde, weil die Deutschen gerade ihre Hauptstadt durch eine Atombombe verloren haben.“
    Kinsey keuchte höhnisch auf.
    „Sind selbst Schuld, die haben doch das ganze schließlich begonnen, als sie dieses verdammte Höllentor öffneten.“
    Danach goss er sich einen Whiskey ein, während weiter Meldungen aus Deutschland und aller Welt kamen, was die Aufrüstung anbelangte.


    Im STK, Krankenstation:

    Laura Cadmann saß immer noch auf ihrer Bettkante, trank noch einen Schluck, bevor sie mit ihrer Ausführung begann.
    „Nachdem wir das Tor durchquerten, gingen wir knapp eine halbe Stunde lang auf einer Straße, bis wir eine kleine Stadt erreichten.
    Sie waren bei weitem nicht so weit entwickelt wie wir, ich schätze mal auf dem Stand von 1910 oder so.
    Und gut auf Besucher waren die auch nicht zu sprechen, denn wir wurden gleich ziemlich abweisend, fast feindlich angesehen.“
    Müller hackte ein.
    „Warum haben sie sich dann nicht zurückgezogen, oder zumindest eine Nachricht an das STK gesendet?“
    Cadmann lächelte.
    „Wollten wir, aber wir sind gar nicht mehr dazu gekommen, doch vorher bekamen wir noch ein paar Infos raus.“
    Sie machte eine kurze Pause.
    „Wie ich später schmerzhaft erleben musste, ist diese Gesellschaft Katholisch und zwar von der Ultrakonservativen Art.
    Die Vorfahren dieser Menschen entstammen der alten Iren und wurden von den Asgard auf diesen Planeten gebracht.“
    Da schaltete sich Degenhardt ein.
    „Von den Asgard, wollen sie etwa sagen, dass sie auf einem Planeten waren, der im Planeten Schutzabkommen ist?“
    Laura nickte.
    „Ja und es eine von diesen Welten, die niemals von den Goa´Uld beherrscht wurde, jedenfalls konnte sich niemand an sie erinnern.
    Obwohl die Asgard sie schützen, werden sie von den Menschen sehr verachtet und als finstere Dämonen angesehen.“
    Müller ging dazwischen.
    „Ja gut, aber jetzt wurden wir gerne wissen, warum sie dort festgehalten wurden und wie es dazu kam.“
    Cadmann trank noch einen Schluck, bevor sie antwortete.
    „Captain Radner wollte unbedingt noch herausfinden, ob es auf dem Planeten Erzvorkommen gab, die man fördern konnte.
    Er befahl Novak, die ganze Gegend nach Naquadastrahlung zu scannen, oder nach Trinium abzusuchen.
    Wir wollten gerade damit anfangen, als uns ein alter Priester aufhielt und als unreine Ketzer beschimpfte.“
    Sie stockte, da sie einen kleine Schwächeanfall bekam, was Doktor Roth dazu bewegte, alle aus dem Raum zu scheuchen.
    „OK, die Fragestunde ist für jetzt beendet, ich lasse sie ausrufen, wenn sie wieder kommen können, aber jetzt raus hier.“
    Missmutig verließen die beiden Offiziere die Krankenstation, da heute auch noch andere Dinge anstanden.

    Im Kontrollraum angekommen, kam gerade ein dringender Anruf von der Staufenberg, für den General herein.
    Es handelte sich dabei um ein Raumschiff der Gagarinklasse, welches hier auf der Erde, in Deutschland gefertigt wurde.
    Die Luftwaffe hatte, abgelegen in Brandenburg, noch eine weitere Raumwerft aufgebaut, die aber nur für je ein Schiff ausgelegt war.
    Und das erste in der Werft gefertigte Schiff, war nun mal die Staufenberg, welche kurz vor der Vollendung stand.
    Degenhardt nahm den Hörer ab.
    „Oberst Bergmann, ich grüße sie und frage gleich mal, wie es um unser neues Schlachtschiff bestellt ist?“
    Die Antwort kam schnell.
    „Es sieht hervorragend aus, wir brennen praktisch schon auf den Einsatz und warten auf die Starterlaubnis.“
    Degenhardt grinste.
    „Ich bin etwas verwundert, dass sie schon so früh fertig geworden sind, eigentlich sollte es doch noch sechs Wochen dauern?“
    Bergmann antwortete zügig.
    „Das liegt daran, dass der Bundeskanzler persönlich Druck gemacht hat, um den Bau schnell voranzutreiben.
    Doch nun zu meiner Frage, weswegen ich sie abgerufen habe, können sie uns ein Ziel geben, welches wir angreifen werden?“
    Degenhardt beschwichtigte den Oberst.
    „Immer ruhig mit den jungen Pferden, aber ich glaube, dass sie als erstes gegen einen von Anubis Verbündeten ran müssen.“
    Oberst Bergmann verabschiedete sich noch, bevor auch Degenhardt wieder seiner Tätigkeit nachging.


    Indonesien, im Dschungel:

    Kinsey begab sich wieder zu Jameson, um nach dem letzten Stand der angehenden Operation zu fragen.
    „Wie sieht es aus, sind die Leute in Position, oder müssen wir uns mal wieder mit längeren Verzögerungen abfinden?“
    Der Industrielle schüttelte den Kopf.
    „Nein Bob, alles läuft genauso, wie wir es geplant hatten, wir liegen sogar ein wenig vor dem Zeitplan.
    Nur unser Team in Kalifornien ist noch nicht fertig, aber das ist nur eine Frage von Stunden, bis die soweit sind.“
    Kinsey war sehr zufrieden, was man ihm auch ansah, denn er rückte seinem Traum, Präsident zu werden, wieder näher.
    Zwar war immer noch als Verräter gebrannt, aber der Grund war weniger schlimm, als es den ersten Anschein hatte.
    Sehr viele Amerikaner, die sich durch das STK jahrelang im Stolz verletzt sahen, feierten insgeheim Kinsey als starken Mann.
    Und der Grund, dass er mit dem Symbiontengift auf die Feinde Amerikas losgehen wollte, brachte ebenfalls viele Sympathien.
    Und genau das wollten er und seine Verbündeten, die in mächtigen Wirtschaftskreisen zu finden waren, jetzt ausnutzen.
    Jameson hielt ein Telefon vor den ehemaligen Senator.
    „Wenn sie wollen Bob, können sie dem Team in New Jersey persönlich sagen, dass wir jetzt beginnen werden.“
    Der Politiker lächelte diabolisch und tätigte den Anruf.
    „Fangen sie an.“
    Nur kurz darauf explodierten Sprengladungen in einem Umspannwerk in New Jersey, was zu größeren Stromausfällen an der Ostküste führte.
    Zudem waren zwei Techniker mit gestohlenen Stabwaffen aus Area 51 erschossen wurden, um auf übersehende Jaffa hinzudeuten.
    Die Taktik bestand darin, immer wieder Attentate in den USA durch zuführen, welche die Bevölkerung in Angst versetzte.
    Die Schuld würde man Jaffa geben, die bei der versuchten Invasion von Washington, den US Truppen entkommen konnten.
    Auf diese Art wollte der NID die jetzige Regierung zu Fall bringen und Robert Kinsey als Retter Amerikas darstellen.

    Allerdings wusste keiner in dem Anwesen, dass sie schon vor zwei Tagen aufgeflogen waren, als das Pentagon eine E-Mail abfangen konnte.
    Nachdem diese zurück verfolgt wurde, konnten Maybourne und zwei seiner Teams, dieses Versteck hier finden.
    Fast eine halbe Stunde lang lagen die Teams schon um das Haus im Urwald, spähen alles ganz genau aus.
    „Colonel, wir haben Kinsey, Alex Jameson und bisher 17 weitere Personen identifiziert, dazu noch sechs Wachen draußen.“
    Maybourne bestätigte.
    „Verstanden, bleiben sie auf Position und warten sie meinen Befehl ab, danach kappen sie als erstes die Stromversorgung.“
    Nach der Bestätigung begab sich der US Air Force Offizier näher an das Anwesen heran, um einen genaueren Überblick zu bekommen.


    Währenddessen im STK:

    Laura Cadmann hatte noch knapp zwei Stunden geruht, bevor sie sich entschloss, den General aufzusuchen.
    Dabei marschierte sie eigenwillig und ohne Ärztliche Absprache los, was ihr keine Sympathie bei Doc Roth einbrachte.
    Aber nachdem sie den Besprechungsraum erreichte, wollte auch der General nicht weiter Zeit verschwenden.
    ST 1 war ebenfalls anwesend und Franzi begann.
    „Nun Lt., sie sagten, dass ein Katholischer Priester sie an der Abreise gehindert hat, weil er sie als Ketzer bezeichnete.“
    Die Amerikanerin bestätigte das.
    „Ja, aber wir wollten trotzdem gehen, weswegen Captain Ratner befahl, notfalls mit unseren Waffen den Weg frei zu machen.
    Aber die Menschen dort waren in der Überzahl, waren mit Revolvern und Gewehren zu uns gekommen.
    Der Captain gab einige Schüsse in die Luft ab, was die Menschen zwar verunsicherte, aber nicht verscheuchte.“
    Sie trank einen Schluck, sprach dann weiter.
    „Der Priester hat immer wieder irgendwelche Bibelverse zitiert und gerufen, dass Gott uns strafen würde.
    Erst später erfuhr ich, dass sie so aufgebracht waren, weil mit mir und Novak, zwei Frauen in dem Team waren.“
    Jules unterbrach sie.
    „Und was die daran gestört?“
    Laura lachte trocken auf.
    „Die Menschen dort sind eben Katholiken und zwar von der extrem harten Sorte, die kamen nicht damit klar, dass Frauen Hosen und Waffen trugen.
    Bei denen hat eine Frau am Herd zu stehen und zu machen, was der Mann sagt, ansonsten wird sie ins Kloster gesteckt.“
    Degenhardt forderte sie auf, weiter zu reden.
    „Wie haben sie sich gewehrt?“
    Lt. Cadmann holte tief Luft.
    „Als sie uns greifen wollten, befahl der Captain, dass wir uns den Weg schießen sollten und gab Schüsse direkt in die Menge ab.
    Stackles und Bowes feuerten ebenfalls auf die Menschen, aber die waren einfach zu viele und töteten alle drei.
    Captain Radner starb nicht gleich und verblutete langsam, weil die ihn wie ein Stück Dreck liegen ließen.
    Ich habe auch zwei erwischt, aber dann haben die mich und Novak von hinten gepackt und niedergeschlagen.
    Als ich wieder aufwachte, war ich in einem Katholischen Kloster gefangen, wo meine Hölle begann, genauso wie für Novak.“
    Sie musste sich wirklich zusammen reißen, nicht in Tränen auszubrechen, denn die Erlebnisse waren sehr hart gewesen.


    Dschungel von Borneo:

    Maybournes Leute pirschten ganz langsam voran, waren jetzt nur noch weniger als 30 Meter von dem Anwesen entfernt.
    Bisher hatte sie noch niemand bemerkt, was sich als Vorteil erwiesen hatte, denn man wollte Kinsey lebend haben.
    Für Bush wäre es ein großer Imagegewinn, wenn man den ehemaligen Senator ganz offiziell vor ein Gericht stellen würde.
    „Colonel, wir könnten zwei Wachen ausschalten, ohne dass die was merken, oder sollen wir noch warten?“
    Maybourne dachte eine Sekunde nach.
    „Warten sie noch ab, ich will nicht, dass auch nur einer von denen entkommt, dabei ständige Zielerfassung beibehalten.
    Trigger 2, wie weit sind sie mit der Stromversorgung?“
    Die Antwort war ein kleiner Dämpfer.
    „Ich brauch noch einige Minuten, die haben eine Sicherung eingebaut, welche einen stillen Alarm auslöst.“
    Maybourne rollte mit den Augen.
    „Verstanden, aber beeilen sie sich.“
    Danach griff er wieder zu seinem Fernglas, um Kinsey ja nicht aus den Augen zu verlieren.


    STK, Besprechungsraum:

    Laura Cadmann erzählte jetzt, was sie und Lt. Novak in dem Kloster erlebt hatten und wie sie selbst vom Glauben abfiel.
    „Sie zerrten uns wie Vieh in die alten Gemäuer und zwangen uns, eine graue Einheitskleidung anzuziehen.
    Als ich mich weigerte, wurde ich von einem der Männer geschlagen, aber ich habe ihm auch eine verpasst.
    Das war allerdings ein Fehler, denn als sie sahen, dass sie mich nicht klein kriegen, haben sie auf Novak eingeschlagen.“
    Das Team sah sich unsicher an, da man solche Geschichten auch gelegentlich auf der Erde hörte, oft aus streng Katholischen Gegenden.
    Laura hatte hingegen mit ihrer Wut zu kämpfen.
    „Danach mussten wir in der Wäscherei arbeiten, wie Sklaven die Klamotten der Einwohner waschen und zusammenlegen.
    Reden war bei Strafe verboten und wenn wir nicht arbeiteten, mussten wir beten, oder die Qualen der Nonnen aushalten.“
    Teal´C sah ihr eindringlich in die Augen.
    „Was haben sie euch angetan und wofür wurdet ihr bestraft?“
    Sie lachte ganz höhnisch auf.
    „Die brauchten keine Gründe, um uns zu bestrafen, da reichte es schon aus, zu leise zu beten, oder die Schwestern nicht zu grüßen.
    Einmal mussten wir uns alle ausziehen und die haben sich dann über unsere Körper lustig gemacht.
    Aber weil sie an meinem nichts zum Aussetzen hatten, war ich gleich als Hure verschrien und wurde angefasst.
    Ich habe daraufhin der Nonne den Arm gebrochen, was mir einen Monat Einzelhaft in einem kalten Kellerloch einbrachte.“
    Alle im Team sahen sich sehr vorwurfsvoll an, da sie kaum glauben wollten, was sie da über das Christentum hörten.

    Inzwischen hatte Cadmann über eine halbe Stunde von den Boshaftigkeiten der Nonnen im Kloster berichtet.
    „Von Zeit zu Zeit kamen Männer, darunter auch Priester aus anderen Dörfern, ins Kloster und vergewaltigten die Mädchen.
    Bei mir haben sie es sich nicht getraut, da sie genau wussten, dass ich zuschlagen kann, aber Novak hatte nicht so viel Glück.
    Das Kloster machte damit richtig Geschäfte, die Mädchen als Nutten an die Männer dort zu verkaufen.
    Wenn die Mädchen geschändet waren, sperrte man sie ein und zwang sie, Gott um Vergebung zu bitten.“
    Degenhardt wollte es nicht glauben.
    „Ich glaube das einfach nicht, dass darf einfach nicht wahr sein.“
    Franzi fragte noch mal nach.
    „Und was für Frauen kommen ansonsten in diese Klöster, was muss man machen, um normal da rein zu kommen?“
    Laura trank noch einen Schluck.
    „Alles, was den Priestern oder Familien gegen den Strich geht und unehrbar gilt, da wäre etwa unverheiratet schwanger zu werden.
    Wenn man vergewaltigt wird und nicht den Mund hält, oder als Mädchen zu viel mit Kerlen flirtet, so in dem Dreh.“
    Stabsfeldwebel Sikerman sah ihr in die Augen.
    „Und wie sind sie da raus gekommen?“
    Laura sah jetzt sehr stolz aus.
    „Ich habe einen der Boten niedergeschlagen, ihm den Schlüssel abgenommen und bin dann gerannt, was das Zeug hielt.
    Unterwegs schlug ich einen Farmer nieder und nahm ihm seine Waffe, bevor ich dann zum Tor lief.“
    Jules sah den General an.
    „Ich bitte sie, sofort eine Rettungsmission für Dr. Novak zu starten, um sie aus diesem Gulag raus zu holen.“
    Degenhardt war sofort einverstanden.
    „OK, aber wenn es auf dem Planeten zu gewalttätigen Auseinander kommt, dann halten sie sich bitte bei Geistlichen zurück.
    Das könnte hier auf der Erde nur zu Problemen mit dem Vatikan führen und unser Verhältnis nach Rom weiter belasten.“
    Jules nickte, während sich das gesamte Team, zu dem diesmal auch Cadmann gehörte, für den Einsatz bereit machte, um Dr. Novak zu retten.


    Indonesien:

    Maybournes Einsatzkommando war inzwischen wesendlich näher an das Anwesen heran gekommen und bereit für den Zuschlag.
    Der Colonel persönlich gab noch einmal den letzten Befehl durch, bevor der Sturm beginnen sollte.
    „Denkt noch mal dran, lebend wenn möglich, tot wenn nötig, die Missionsdirektive ist klar, Gefangene zu machen.“
    Danach wandte er sich an seine Scharfschützen.
    „Schalten sie die Wachen außerhalb des Gebäudes aus.“
    Keine Sekunde später zuckten die Schallgedämpften Gewehre auf und eliminierten die sechs Wachleute, die auf Streife waren.
    Maybourne griff jetzt selbst zu seiner MP.
    „OK, Leute, wir gehen rein.“
    Jede nur erdenkliche Deckung ausnutzend, pirschten die Soldaten geduckt und vor allem leise zu den Wänden des Hauses.
    Maybourne, der nicht mehr ganz der schnellste war, brauchte einige Sekunden länger, bevor er da war.
    Innerhalb des Hauses hatte noch niemand von ihrer Anwesenheit etwas bemerkt, weswegen sie sich Zeit lassen konnten.
    Harry Maybourne zählte herunter.
    „OK Jungs, 3, 2, 1… und rein.“
    Sofort flogen die beiden Türen auf und durch die Fenster wurden Blend- und Gasgranaten geworfen, als das Chaos losging.
    Das erste Team aus sechs Mann, stürmte durch die Vordertür in das Haus, während das zweite die Hintertür nahm.
    Bedingt durch die Überraschung konnten sie gleich sechs Mann festnehmen und drei weitere, die zu den Waffen griffen, erschießen.

    Robert Kinsey griff gerade wieder zum Whiskey, als das Chaos begann und er ganz schnell versuchte, raus zu kommen.
    Nachdem er, bedingt durch eine Blendgranate am Boden lag und sich dann mühevoll wieder aufrappeln musste, stand einer der Gegnerischen Männer vor ihm.
    „Keine Bewegung, sie sind festgenommen.“
    Gerade als für ihn klar wurde, dass alles verloren war, wurde der Black Ops Soldat von hinten durch einen NID Agenten erschossen.
    „Kommen sie Sir, wir haben noch ein Boot, eine viertel Meile von hier.“
    Kinsey brauchte da nicht lange zu überlegen und folgte dem Mann, rannte so schnell er noch konnte, los.

    Maybourne ließ gerade die gesamten Computer und Gefangenen sichern, bevor die schlechte Nachricht für heute bekam.
    „Colonel, Kinsey ist mit einem feindlichen Agenten entkommen, sie laufen nach Osten, aber wir folgen ihnen.“
    Harry ging sofort ins Funkgerät.
    „Ich erteile den Befehl, dass sie den Mistkerl sofort abknallen sollen, wenn sie ihn nicht mehr kriegen.
    Er darf auf keinen Fall entkommen, sie müssen die Flucht um jeden Preis verhindern, war das deutlich gewesen?“
    Die Antwort kam schnell.
    „Ja Sir.“
    Danach ließ Maybourne alles zusammenpacken und brachte die Gefangenen zum Helikopter, der gerade eintraf.
    „Colonel, hier Trigger 4, Kinsey ist auf einem Boot entkommen, aber ich habe ihn zweimal getroffen.
    Kann nicht bestätigen, ob er noch lebt oder nicht, aber er ist auf jeden Fall schwer verwundet worden.“
    Maybourne fluchte leise in sich rein, da ihm die Antwort ganz und gar nicht schmeckte, im Unklaren zu sein.


    Fremder Planet:

    ST1 war mit Cadmann und zwei schwer bewaffneten KSK Einheiten bis an die Mauern des Klosters geschlichen.
    Im Schutze der Nacht wurden sie von niemandem bemerkt und konnten so problemlos die Strecke vom Tor zurücklegen.
    Franzi sah Jules und Sikerman an.
    „Ihr beide geht voraus.“
    Im nächsten Augenblick kletterten beide auch schon auf die alte Steinmauer, um das Gelände auszuspähen.
    Jules gab eine Meldung nach unten ab.
    „Ich sehe hier zwei Nonnen, die in den Korridoren Wache halten und beide mit einer Peitsche rumlaufen.“
    In Laura kamen wieder Erinnerungen hoch.
    „Das sind Wächterinnen, die aufpassen sollen, dass nach mir keiner weiter abhaut, die gehen mit großer Brutalität vor.“
    Franzi dachte eine Sekunde nach und sah dann mit erstem Blick nach oben.
    „Ausschalten.“
    Sikermann und Jules legen die Waffen an, zielten genau und verpassten, beiden Nonnen einen Kopfschuss.
    „Erledigt.“
    Da die Waffen alle Schalldämpfer trugen, hatten sie auch niemanden aufgeschreckt, konnten so ohne Probleme den Garten einnehmen.
    Danach liefen sie alle im Pirschmodus zum dem schweren Eingangstor, welches allerdings verschlossen war.
    Teal´C holte Brandladungen aus Magnesium hervor und platzierte sie an den Metallbügeln, brannte sie auf.
    „Der Weg ist frei.“
    Franzi nickte und ging als erste in das Gemäuer, wo sie nach Cadmanns Anweisungen, die direkt hinter ihr war, voranging.

    Sie drangen gerade auf die dritte Ebene vor, als das Team ein junges Mädchen von vielleicht 18 Jahren vorfand.
    Es war blutig geschlagen und mit Tauen an den Händen an ein Kreuz gefesselt, sie sah sehr schlimm aus.
    Laura Cadmann musste sich fast übergeben.
    „Verdammt, dass ist Mary, sie wurde von ihrem Vater hier her gebracht, weil sie sich nicht den Mann heiraten wollte, den er ausgesucht hatte.“
    Die Amerikanerin schnitt die Fesseln auf und befreite die kleine, als eine Nonne aus einem Zimmer kam, durch Geräusche aufgeweckt.
    „Was ist…“
    Aber weiter sollte die Frau nicht kommen, da Jules sie von hinten packt, mit einer Bewegung das Genick brach.
    Das brachte natürlich Daniel auf die Palme.
    „Was sollte denn das jetzt, du hättest sie auch mit deiner Zat betäuben können.“
    Jules sah im ernst in die Augen.
    „Du weist doch, was die hier unter Erziehung und Moral verstehen und das war eben meine, wenn es um Unterdrückung geht.“
    Franzi schlug beiden auf den Kopf.
    „Sag mal, tickt ihr noch richtig, Maul halten, aber plötzlich.“
    Beide sahen peinlich berührt zu Boden, während Oberstleutnant Rust nur den Kopf schüttelte, vor so viel Unvorsicht.

    Ohne von den Teams bemerkt zu werden, hatte sich Cadmann entfernt und das Zimmer der Oberschwester aufgesucht.
    Nachdem sie eintrat und die Frau schlafend vorfand, zog sie ihre Waffe und wollte sie einfach erschießen.
    Aber letztlich ließ sie doch noch davon ab und schaltete stattdessen das Licht an, während sie in der Tür wartete.
    Es dauerte nicht lange, bis die alte Nonne aufwachte.
    „Wer wagt es, meinen seligen Schlaff zu stören?“
    Laura hatte einen solchen Kommentar schon erwartet.
    „Du alte Vettel bist sicher nicht selig.“
    Die Nonne erkannte Laura, aber sah auch gleichzeitig die Waffe in ihrer Hand.
    „Warum bist du zurückgekehrt, du Ungläubiges Flittchen?“
    Völlig ausdruckslos ging die Soldatin auf die Nonne zu.
    „Um mich für die Behandlung im letzten Jahr zu bedanken.“
    Danach nahm sie ihre Pistole am Schafft und schlug mit dem Griff auf die Oberschwester ein, die vor Schmerzen aufschreien wollte.
    Aber Lt. Laura Cadmann blieb davon völlig unbeeindruckt, schlug ihre Pistole mehrmals auf den Kopf, während sie mit der anderen Hand, den Mund der Frau zuhielt.
    Nach einigen schweren Treffern rührte sich die Frau nicht mehr, dafür sammelte sich in ihrem Bett eine Blutlache.
    Danach ging Laura wieder, während vom Rest des Teams niemand mitbekam, was sich hier zugetragen hatte.
    ST 1 hatte inzwischen eine dankbare Lindsay Novak aus den Schlafräumen geholt, die Daniel um den Hals fiel.
    „Danke, ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben…Hicks…“
    Danach gingen die Teams, aber nahmen die Mädchen mit, da denen hier keine Hoffnung auf ein normales Leben blieb.
    Nur einige von den Frauen, die schon seit vielen Jahren hier waren, weigerten sich zu folgen, da ihr Freier Wille nicht mehr existierte.
    Zudem würde vieles, was sich in diesem Kloster zugetragen hatte, nie in einem offiziellen Bericht erscheinen…
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  2. #22
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Jehu endlich neuer Stoff, ehm ich meine TGE Folgen

    Ein gute Folge mal sehen wann der alte Kinsey wieder auftaucht. Der Kerl lässt sich doch nicht von ein paar Schusswunden aufhalten. Da bräuchte es schon ein größeres Kaliber, wie eine 10 Tonnenbombe oder eine Flugzeugladung voll mit Napalm.

    Die Story mit Cadman fand ich auch ganz gut, vor allem das ich diesen Christen egal ob Katholikin, Protesanten, Mormonen oder Orthodoxen so etwas zutraue. Nur weshalb hat das STK ein Jahr lang auf die Rettung gewartet? es war ja nicht so als ob nicht bekannt war auf welchen Planeten sie steckten. Der Gewaltgrad gefällt mir auch, wobei ihr langsam aufpassen müsst das die Tau'ri nicht auf Goa'uld Moralwerte herab sinken. Regelmässiger Atomwaffeneinsatz, Gefangenerschießungen und dann schlachtet ihr euch noch durch ein Kloster ab. Aber wie gesagt ich mag Gewalt *fies grins* bitte mehr davon

    Leider hat Novak das alles überlebt, ich weis nicht wie es euch geht aber ich finde die Frau extrem nerfig, die geht selbst einigen Asgard auf den Zeiger.

  3. #23
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Mensch, Kinsey diese Ratte schlüpft durch jedes noch so kleine Loch... Finde ich zwar ein wenig unrealistisch wie das hier dargestellt wurde, aber passt schon... ich meine, die Kommandotruppen sichern sich doch ständig gegenseitig ab usw., das Gebäude war umstellt, bzw da hätte noch jemand draussen sein müssen der flüchtende Personen aufhält.
    Der andere Handlungsbogen kam mir irgendwie bekannt vor, lief ungefähr nach dem Schema der Episode mit dem Bordell ab, in dem schon Franzi(?) den einen Typen erledigt hat... Ob das nun Katholiken oder sonstwer war, jede Religion, die fundamentalistisch praktiziert wird kann sowas hervorbringen.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  4. #24
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Oh man, interesantes Kapitel. Aber ihr müsst wirklich aufpassen, dass ihr nicht zu Blutrünstig werdet, da ihr die Menschen sonst auf das Niveau der Goauld herabsinken lasst.

  5. #25
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Hmm das sorgt für Stoff zum nachdenken wenn man das liest, ich selst hane jetzt nicht die befürchtung wie die anderen allerdings das mit dem Kloster war doch etwas hart nun Cadman verstehe ich voll und ganz aber ob die beiden wieder diensttauglich sind???

    Das Jules der eien Nonne das Genick mit eienr bewegung bricht ist mal wieder Typisch unser Rambo Sani...

    Bin ja mal gespannt was die Stauffenberg alles so anstellt um den Goas den Tag zu versauen.

    Sonst muss ih sagen eien Sehr Gut gelungen etwas Düstere Folge von TGE, freue mich auf die nächste Folge!

    LG Ambrose
    Geändert von Lt. Com. Ambrose (27.01.2009 um 23:45 Uhr)
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
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  6. #26
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
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    Hmm, kommt mir sehr bekannt vor.
    Liegt wohl daran, dass das in der Geschichte unseres Planeten schon mehrfach vorgekommen ist.
    Erinnert sehr stark an Johanna von Orleans.
    Die war auch sehr widerstandsfähig und wurde letztendlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil sie Hosen getragen hatte...

    Von daher ist es immer gut, besonderst gegen die völlig fanatischen Gläubigen vorzugehen.

    Interessant, dass die Kirche nach all ihren Verbrechen es heutzutage noch schafft, neue Gläubige und vor allem junge Leute zu finden, die dann leider meist noch viel fanatischer drauf sind, als alle anderen...

    Jedenfalls wieder eine Folge die mir gut gefallen hat.
    Schön Gesellschaftskritisch
    Geändert von Ack der III (26.01.2009 um 16:40 Uhr)

  7. #27
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Immer diese Handlungen im Namen Gottes/Allah/Budda etc... Mit solch fatalistischen und/oder fanatischen Gläubigen kann man meiner Meinung nach nicht diskutieren. Allerdings werden sie auch die Aktionen des Teams nicht verstehen z.B. die Oberschwester, die von Cadman verprügelt worden ist. Sie wird sich fragen (wenn sie's überlebt), warum, da sie doch ihrer Meinung nach richtig gehandelt hat...

    Kinsey scheint ja aalglatt zu sein, daß er seinem Greifkommando immer wieder entkommen kann. Ich hoffe, der Mistkerl wird bald geschnappt (obwohl ich das bezweifel).

    Frage: Mit welcher Berechtigung würden die USA bzw. Kinsey, wenn er denn Präsident wäre, Deutschland die Aufrüstung verbieten wollen? Aus Angst, daß sich eine bestimmte Zeit eventuell wiederholen könnte? Oder mehr aus Minderwertigkeitskomplexen heraus, daß die USA bald nicht mehr in der Weltpolitik mitmischen darf?

  8. #28
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Fanatiker... die Plage der Menschen..
    Egal welchem Glauben sie angehören, sie sind einfach zu nichts konstruktivem zu gebrauchen. Ich gehe davon aus, dass der Planet fürs Erste gemieden wird, zumindest bis die Asgard überzeugt werden können auf dem Planeten aufzuräumen..

    Kinsey werden wir wohl wahrscheinlich noch wieder zu Gesicht bekommen befürchte ich. Bei seinem Glück hat er eine kugelsichere Weste getragen...

    Ansosnten wie immer eine gute Folge, nur weiter so!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  9. #29
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Und hier noch etwas für euch TGE Leser und Fans, es ist gerade fertig geworden:

    Die Seitenansicht der J/MIG/F 301, sowohl der Trainer als auch der Einsitzer mit einigen kleien Details:

    Der Doppelsitzer:


    Der Einsitzer:


    (Die anderen Ansichten kommen noch sobald sie fertig sind!)


    Beschreibung:

    Ich habe mich wie man unschwer erkennen kann am Eurofighter orientiert, und dies mit elementen der F 302 gemischt, so endstand dieser Raumjäger.
    (Habe mich beim Zeichen weitesgehend an Atlans Beschreibung gehalten!)

    Die Railguns sind zwischen den Canards und den Triebwerkslufteinlässen zu finden, je eine links und rechts.
    Auf den Stabilisatoren sind die Landesflaggen abgebildet, am Cockpit befinden sich Makierungen für Schleudersitze und an den Triebwerks einlässen und auslässen sind Warnschilder vorhanden.
    An den Canards vorne am Cockpit sind ebenfalls Makierungen vorhanden, beim Einsitzer kommt noch ein Haifischmaul hinzu vorne am Radom.


    Ich hoffe sie gefallen euch.
    FB dazu wie immer gerne.
    LG Ambrose
    Geändert von Lt. Com. Ambrose (28.01.2009 um 00:12 Uhr)
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  10. #30
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Wieso besitzt deine Maschien eigentlich ein Seitenleitwerk? Ich dacht die brauch die Mig-301 nicht.

  11. #31
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Dann gebe ich mal die Antworten:

    @ altar-fighter:
    Ja, Kinsey der kommt aus einigen Sachen heraus, aber auch nicht aus allen...vor allem, wenn er sich zu sicher ist.
    Die Angelegenheit mit dem Kloster war eine Anekdote zu einem genialen Film: "Die Unbarmherzigen Schwestern"
    Der übrigens auf wahren Begebenheiten basiert, auch wenn ich es ein wenig nach oben aufgepuscht habe.
    Die Gewalt lässt sich so erklären, dass man im STK inzwischen verzweifelt, da es ohne Gewalt kaum noch geht.
    Denn würden, erzkonservative Katholiken als Beispiel, Worte der Vernunft verstehen...
    Wohl eher nicht.
    Zu deiner Frage musst du dich an Atlan wenden.

    @ Santanico:
    Ja, aber Kinsey ist eben auch ein gerissener Fuchs, der weiß schon, wie er aus so was wieder rauskommt.
    Meine Inspiration zu dem Kloster habe ich schon oben beantwortet.

    @ Ferreti:
    Sie werden nicht so weit herabsinken, aber die Schwelle erreichen und dann sehen, wo hin der Weg führt.

    @ Ambrose:
    Glaub mir, es wird noch dunkler, aber eher auf der Erde selbst, als dann im All, da es da auch gewaltig rumort.
    Die Stauenberg wird ihrem Namen alle Ehre machen und die beiden Frauen sind erstmal nicht einsatzfähig.

    @ Ark:
    Wie schon erwähnt, ich habe mich an einer anderen Sache orientiert, aber Johanna von Orleans past auch gut dazu.
    Du musst aber aber zugeben, das es zumeist die weniger gebildeten sind, die ihre Religion fanatisch ausleben.
    In den islamischen Ländern wird ein Großteil der Menschen absichtlich ungebildet gelassen, da so emfänglicher sind für Gewalt.
    Ist zwar ein dummes Klischee, aber leider auch wahr.
    Auserdem muss man das ganze nur in schöner Verpackung, sprich Propaganda, einwickeln und schon kommen sie alle wieder.

    @ Jolinar:
    Nun ich habe es schon erwähnt, aber meiner Meinug nach kann man mit solchen Leuten einfach nicht reden.
    Die einzige Sprache, die Extremisten verstehen, ist nunmal Gewalt und wenn man was anderes versucht, dann verliert man.
    Es ist zwar Politisch indiskutabel, aber man z.B. die Moslimischen Terroristen nur besiegen, wenn man sie völlig vernichtet.
    Bei anderen Extremisten ist das nicht anders.

    Die US Behörden würden es mit beiden von dir genannten Gründen versuchen, aber wüssten auch, dass das nicht mehr klaüüt.
    Nur Kinsey will es nicht wahrhaben.

    @ Thales:
    Die Asgard werden sich da sicher nicht blicken lassen, da sie nur den Planeten vor den Goa´Uld schützen.


    Und noch einen Dank an die Danksager.
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  12. #32
    Autor der ungelesenen FF Avatar von Protheus
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    Hossa, was für eine Geschichte. Die Entwicklung, die ihr für Deutschland beschreibt ist faszinierend und beängstigend zugleich. Die Deutschen sind Schönwetterdemokraten, die die Bundesrepublik nie zu schätzen gelernt haben und beim kleinsten Anzeichen von Problemen nach der starken Hand rufen. Die demokratischen Kräfte haben unser Land nur einmal dominiert und das war 1848/49. So viel ist auch in der Realität Fakt.

    Deshalb läd dieses Szenario, das ihr konstruiert habt, dazu ein eine Entwicklung nach dem Vorbild von Heinelein und seinen Romab Sternenkrieger einzuleiten. Ein pseudodemokratisches, faschistoides System, dass auf Kriegstreiberei und militärischer Diktatur fußt. Alternativ wäre natürlich ein Aufstand der Aufgeklärten und Demokraten möglich, sobald die Entwicklung zu weit geht. Da diese Leute aber auch nach großzügigen Schätzungen meinerseits nicht mehr als 20% des Volkes ausmachen wären die Erfolgschancen gering.

    Das ist für mich nun zu einem der interessantesten Aspekte dieser Reihe geworden. Weiter so. Es wird immer besser und besser.

  13. #33
    Colonel
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    @Protheus:
    Ja, eine Geschichte, die zum nachdenken einläd. Nur sollte man nicht gleicht an eine Regierungsform ala Starship Trooper denken. Wir wollen nur auch zeigen, dass man nicht das Böse bekämpfen kann, ohne auch selbst darunter zu leiden. Sei es nun deine Moralvorstellungen oder deine Hemmschwelle. Ich kann nur versprechen, dass viele es bereuen werden, was sie getan haben. Wir wollen einfach mal das Klischee vom "Strahlend weißen Ritter" vom Sockel stoßen.


    @alter-fighter:
    Das Flugzeug hat noch ein Seitenleitwerk, weil die 301 ja auch in der Atmosphäre gut funktionieren soll. Wäre das ein nur Weltalljäger, dann könnte er so sein, wie der Aurora-Starfury aus Babylon 5.




    5.04 Erdenbräuche und andere Missverständnisse







    Die beiden Hak‘Tyl Kämpferinnen Ish‘Ta und Karyn, waren noch immer auf Erde, seit nun mehr zweieinhalb Wochen. Das STK, und vor allem Dr. Roth, wollte die beiden noch ein paar Tage überwachen, da die beiden Jaffafrauen nun Tretonin nahmen und man sicher seien wollte, dass es anschlug.

    Es klopfte an der Tür von Generalmajor Degenhardt. „Herein.“, meinte Degenhardt müde. Er hatte die ganze Nacht über Anforderungsformularen, Berichten und anderem gesessen. Momentan war er einer der höchsten Generäle in der Bundeswehr und das spürte er in einem Punkt: wesentlich mehr Papierkram.
    Derweil trat Ish‘Ta ein. Degenhardt versuchte zu lächeln. „Ish‘Ta. Bitte, kommen sie näher, setzen sie sich doch.“ Ish‘Ta nickte und setzte sich vor Degenhardt. „Bitte, was kann ich für sie tun?“, fragte Degenhardt.
    „Ich würde gerne mehr von der Erde sehen.“, antwortete sie. „Wir sind nun seit fast drei Wochen hier und haben bisher nur die Basis und die direkte Umgebung gesehen.
    Da wir jetzt aber Alliierte sind, würden Karyn und Ich gerne sehen, wie die Tau‘Ri leben.“ Degenhardt nickte langsam. „Gut, aber wenn sie draußen sind, sollten sie sich nicht als Jaffa zu erkennen geben. Seit dem Angriff ist die Stimmung immer noch sehr aufgebracht und ich fürchte, man könnte sie verantwortlich machen wollen. Wenn sie mit Karyn rausgehen, gebe ich ihnen einen meiner Leute mit, als Begleitung.“ Er drückte den Knopf der Gegensprechanlage. „Schulz!“ Die Tür öffnete sich prompt und der Adjutant des Generals trat ein. "Ja, Herr General?"
    „Holen sie mir sofort Jules.“
    Schulz salutierte zackig und Degenhardt rieb sich die Hände. „Ja ja, das Problem wär gelöst.“ Ish‘Ta sah ihn fragend an und Degenhardt fügte erklärend hinzu: „Jules hockt hier in letzter Zeit, wie eine Katze auf der Lauer. Sie hat Ehekrach und wohnt jetzt im Stützpunkt. Wird ihr gut tun, mal rauszugehen.“ Dann hob er den Hörer seines Telefons an. „Ja, hier General Degenhardt.
    Einen Wagen in... 45 Minuten am Haupteingang. Sie bringen drei Damen nach Braunschweig und fahren sie da herum.“ Dann legte er auch schon wieder auf. „Sie kriegen noch Zivilkleidung und ein paar Spesengelder, dann können sie und Karyn los.“, meinte er zu Ish‘Ta.

    „Danke General.“, sagte Ish‘Ta freundlich und war schon im Begriff das Büro zu verlassen. „Ach und Ish‘Ta.“, meinte Degenhardt noch. Die hübsche Jaffafrau drehte sich noch mal um. „Ihre Tattoowierung... Machen sie da mal ein wenig Make Up drüber. Muss nicht jeder sehen.“ Sie nickte und ging. Degenhardt lehnte sich zurück.
    „Wieso hab ich nur das Gefühl, dass es da Ärger geben wird...“

    Da aktivierte sich die Videoleinwand. Degenhardt setzte sich schnell sein Head Set auf. Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Brigadegeneral Johannes Heimeshoff, Kommandant der Rommel und einer der wenigen Luftwaffengeneräle, die Deutschland noch hatte. „Johannes.“, sagte Degenhardt zur Begrüßung. Heimeshoff nickte freundlich zurück. „Ich wollte ihnen nur Bescheid sagen: Die Stauffenberg und Frachtschiff 1 sind bald am Ziel.“
    „Danke.“, antwortete Degenhardt. „Schicken sie das Bestätigungssignal und die folgende Nachricht: Der Backofen ist angeheizt und das Brot kann rein.“
    Heimeshoff nickte zur Bestätigung. „Ich gebs weiter. Heimeshoff Ende.“
    Und damit verdunkelte sich der Bildschirm wieder.


    Im Hyperraum:

    Die Stauffenberg, das neuste Schiff der deutschen Raumstreitkräfte, war nun seit fast sechs Tagen unterwegs, an ihrer Seite das von Franzi Rust modifizierte Frachtschiff.
    Ihr Ziel war das Heimatsystem von Camulus, was sie in knapp 20 Minuten erreichen würden.
    Nach der Auflösung der Erdallianz hatte man erst jetzt ein Schiff für einen neuen Gegenschlag schicken können, da die Anzahl der zu Vefügung stehenden Schiffe nun wesentlich geringer waren. Nur noch Russland, die USA und Irland beteiligten sich mit Deutschland an der Bekämpfung der Goa'Uld, alle anderen hatten sich endgültig zurückgezogen, samt ihrer Raumflotte.

    Die Stauffenberg war eine BC-501 der Gagarinklasse, wenn sie auch einige Modifikationen hatte. Außer der Tatsache, dass die Stauffenberg, so wie nun alle Schiffe der Erde, die neuen Asgardschilde der Rust-Klasse besaßen, hatte das Schiff auch die neusten Errungenschaften deutscher Ingenieure. Unter anderem ein neues Sensorsystem, das doppelt so schnell arbeitete, wie das alte. Das Neuste vom Neusten war jedoch die sogenannte „Nukegun“. Dabei handelte es sich um eine Mischung, aus einer Railgun und einem Nukleargranatwerfer. Die deutschen Ingenieure hatten sich bei dessen Entwicklung fast selbst übertroffen. Das übliche High-Tech Artilleriegeschoss war mit einem Schildfrequenzmodulator ausgerüstet worden und wurde magnetisch auf vielfache Schallgeschwindigkeit beschleunigt. Schlug ein Geschoss auf einen Schild ein, konnte man, nach einigen Versuchen, je nach Schildart, die Frequenz herausfinden. Diese Information wurde dann zurück an die Nukegun geschickt, die das nächste Geschoss auf diese Frequenz einstellte. Dieses würde dann durch den Schild dringen und im Inneren des Schiffes explodieren. Die Waffe war eine deutsche Entwicklung und würde vorerst als "Staatsgeheimnis" behalten und nicht weitergegeben werden.

    Es gab allerdings zwei große Nachteile. Diese neue Version der Railgun brauchte sehr viel Energie. Und die Schiffsgeneratoren konnten, je nachdem wie sehr sie momentan beansprucht wurden, nur alle 20 oder 30 Sekunden einen Schuss abgeben, dies sollte bei der Serienproduktion jedoch noch verbessert werden. Auch gab es momentan recht wenig Munition, da die Herstellung aufwendig und teuer war. Die Stauffenberg besah insgesamt nur 15 Geschosse. Ein Problem bei der Stauffenberg war auch, dass die Nukegun starr in den Bug eingebaut war und man mit dem gesamten Schiff zielen musste. Spätere Versionen sollten, wie normale Bordgeschütze, eingebaut werden und auch schwenkbar sein.


    Oberst Frank Bergmann, der Kommandant des Schiffes, betrat die Brücke. „Und?“
    Die Frage war an den Ersten Offizier des Schiffes, Oberstleutnant Läufer gerichtet.
    „Noch 20 Minuten bis zu Camulus Heimatsystem, Herr Oberst.“
    „Sehr gut.“, meinte Bergmann und lies sich auf seinem Kommandantenstuhl nieder.
    „Herr Oberst, Subraumnachricht von der Rommel.“, meldete der Funker.
    „Lesen sie schon vor.“, forderte Bergmann ihn auf. Er selbst war im Moment gespannt, wie ein Flitzebogen, denn dies war der erste Test für ihn und sein neues Schiff. Der Funker rief die Nachricht auf. „Backofen angeheizt... Brot kann rein.
    Laut dem neuen Codeschlüssel bedeutet das, dass wir jederzeit loslegen können.“
    Bergmann nickte dem Funker dankend zu. „Sehr gut, dann gehen wir auf Alarmstufe 1. 1O, Stealthmodus aktivieren.“
    „Aktiviere Stealthmodus.“, bestätigte Läufer, der den Platz des Waffenoffiziers besetzte. Die Beleuchtung wurde abgedunkelt, ein Zeichen dafür, dass der Stealthmodus nun aktiviert war. Nun konnte sie, solange die Atomwaffen und Schilde nicht aktiviert waren, niemand scannen oder entdecken. Bergmann ging im Kopf noch mal den Schlachtplan durch und fragte dann: „Ist der Spion soweit?“
    Läufer nickte bestätigend. „Jawohl. Sein Codename wurde festgelegt auf Claus 1.“
    Bergmann nickte und alle anderen auf der Brücke grinsten, wie kleine Jungen, die einen Streich ausheckten.


    Derweil in Braunschweig:

    Jules, Ish‘Tah und Karyn schlenderten indes durch die City. Die beiden Jaffafrauen waren erstaunt von den vielen Geschäften und auch schon in vielen drin gewesen. Jetzt standen sie vor einem Schuhgeschäft. Offenbar eine Konstante im Universum, dass jede Frau zu einem Schuhgeschäft fand. Karyn wand sich flüsternd an ihre Lehrmeisterin. „Sieh mal. Die Tau‘Ri sind wirklich merkwürdig.“ Ish‘Ta nickte. Jules stand währenddessen etwas abseits. Sie hatte momentan andere Sorgen.

    Ihr Mann hatte sich von ihr getrennt, weil Jules von vielen Friedensaktivisten als Massenmörderin angesehen wurde. „Jules, würdest du bitte mal herkommen?“, fragte Karyn, die versuchte so „irdisch“ wie möglich zu klingen. Jules nickte und trat zu Karyn. Die zeigte auf ein paar Schuhe. „Können wir die erwerben?“
    Die Soldatin grinste. „Ja klar.“ Sie wandten sich zum Eingang, als plötzlich von hinten ein junger Mann, höchstens Mitte 20, angerannt kam, sich den Rucksack schnappte, den Karyn über einer Schulter hängen hatte und rannte davon.
    Dabei stieß er Karyn auf den Boden. Jules reagierte schnell und zog aus ihrer Jackentasche eine Zat. Sie ging nie mehr unbewaffnet aus dem Haus, da sie von mehreren Aktivisten Morddrohungen bekommen hatte. Mit einem gezielten Schuss streckte sie den Handtaschendieb nieder. Der ging unter Schmerzen zu Boden. Jules schritt schnellen Schrittes herüber und schnappte sich den Rucksack, den sie Karyn zurückgab.

    Die Passanten hatten das natürlich mitbekommen und waren verängstigt.
    „Oh Gott, ruf doch einer die Polizei!“ Jules holte ihren Dienstausweis heraus und zeigte ihn herum. „Keine Sorge, alles in Ordnung. Bundeswehr. Sie sollten die Polizei vielleicht trotzdem rufen, um diesen Dieb zu verhaften.“ Einige Linke, die der Friedensbewegung „Fordert Frieden mit den Goa‘Uld“ angehörten, waren ebenfalls unter den Passanten. Sie kamen nach vorn und deuteten auf sie.
    „Mörderin! Wir wissen wer du bist, Tora!“
    „Genau, wegen euch verdammten Typen geht es uns so scheiße!“

    Da platzte Jules die Hutschnur. Sie schritt auf den einen Linken zu und packte ihm am Kragen. „Sei lieber froh, dass es Menschen wie mich oder meine Kollegen gibt, sonst wärst du schon längst ein Sklave oder ein Wirt. Wie wärs, wenn ich dich auf nem Goa Planeten aussetze? Mal sehen, wie sehr du die Schlangenköpfe dann noch magst, verdammter Hippie. Und euch gehts nur so schlecht, weil ihr arbeitslos seid, sucht euch nen Job und kokst weniger!“ Und damit lies sie ihn einfach stehen. Die Passanten verteilten sich wieder und schüttelten, zum Teil wegen Jules, zum Teil wegen den beiden Linken, den Kopf. Das STK und seine Politik war in den stark linken Kreisen extrem verhasst und wurde angeprangert. Konservative Kräfte waren damit allerdings sehr einverstanden.

    Jules ging ungerührt zu Ish‘Ta und Karyn zurück. „Was wollten diese Leute von dir?“, fragte Ish‘Ta. Jules zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Ach, nichts wichtiges, darüber muss man nicht nachdenken. Lasst uns weitergehen. Ihr wolltet in den Schuhladen.“ Die beiden Jaffafrauen nickten und betraten mit Jules zusammen das Schuhgeschäft.


    Camulus Heimatsystem:

    Am Rand des Sonnensystems öffnete sich ein Hyperraumfenster. Aus dem die Stauffenberg und das Frachtschiff, welches sich sofort tarnte, austraten. Noch im Stealthmodus wurden die 16 J-301 - von der Bezeichnung MiG hatte man sich getrennt und war nun auf "J" für Jäger umgestiegen - und die 4 Walküren, welche mit je zwei Raketenbatterien aufgerüstet worden waren, ausgeschleust.

    „Oberst, zwei Gleiter voraus.“, meldete der Radaroffizier.
    „Unsere 301er sollen sie zerstören, schnell!“, befahl Bergmann rasch.
    Der Radaroffizier nickte und gab den Befehl weiter. „Stauffenberg an Staffel: Gleiter abfangen, ich wiederhole: Gleiter abfangen!“
    Zwei der 301er bestätigten den Befehl und flogen auf die Gleiter zu. Die hatten gerade versucht einen Warnspruch an die Heimatbasis zu senden, was aber von den Funkexperten der Stauffenberg verhindert wurden.Die beiden Abfangjäger waren nun in Schussreichweite und feuerten je eine Rakete auf die Gleiter ab, welche nicht ausweichen konnten und zerstört wurden.

    Nach einem kurzer kurzen, allgemeinen Freundesbekundung, öffnete Oberst Bergmann einen Kanal zum getarnten Frachtschiff. „Bergmann an Claus 1: Starten sie ihren Erkundungsflug, erstatten sie Bericht und ziehen sich dann in den Hyperraum zurück.“
    „Verstanden.“, kam es vom Frachtschiff zurück.
    Das Frachtschiff flog los, rein in das System mit Kurs auf den zweiten Planeten, der Camulus Heimatwelt war.

    „Unser Status?“, fragte Bergmann.
    „Alle Systeme grünes Licht.“, meldete Oberstleutnant Läufer. „Schilde zu 100% verfügbar und auf Stand by. Ebenso die Waffensysteme.
    Railguns bestückt, Raketensilos geladen. Die Nukegun ist ebenfalls geladen und kann auch jederzeit feuern.“
    „Sehr gut.“, meinte Bergmann. „Sublichttriebwerke ¼ Schubkraft voraus.“
    „Sublichttriebwerke ¼ voraus.“, bestätigte der Steuermann.
    Die Stauffenberg nahm Fahrt auf, startete langsam durch und würde Camulus Heimatsystem in kurzer Zeit erreichen.


    Am Abend in Braunschweig:

    Die drei Frauen hatten sich zur angesagtesten Disko in der Innenstadt aufgemacht, um zu feiern. Die Drei hatten sich aufgebrezelt. Karyn trug ein knappes Top mit tiefem Ausschnitt, einen kurzen Rock und High Heels, Ish‘Ta trug ein figurbetonendes T-Shirt, eine enge Jeans und Stiefel mit hohen Absätzen. Jules hingegen hatte sich etwas konservativer angezogen, trug die Haare offen, hatte eine weiße Bluse an, dazu trug sie einen Miniock und normale Pumps. Jules stand vor der Eingangstür und wand sich noch einmal an Karyn und Ish‘Ta. „Und los.“ Sie öffnete die Tür und sofort drang laute Rockmusik an ihre Ohren. Ish‘Ta wich erschrocken einen Schritt zurück und Karyn hielt sich die Ohren zu. Jules beschwichtigte sie. „Ganz ruhig, nur Musik. Lasst uns reingehen.“ Noch immer etwas erschrocken, traten sie in die Disco ein. Die Stimmung war am kochen, die Menschen tanzten und waren glücklich. Man konnte fast glauben, dass da draußen weder Mord noch Todschlag existierten. Eine lokale Band spielte die Musik, während der DJ auf der faulen Haut lag. „Mischen wir uns unter die Leute.“, meinte Jules grinsend. Karyn sah sich um. Ihr Blick fiel auf die Bar, wo mehrere junge Männer und Frauen ein Kampftrinken veranstalteten. „Was machen die da?“, fragte sie Jules.
    Jules lächelte nur leicht. „Die machen Kampftrinken. Da stehen die jungen Leute heut zutage drauf. Saufen, bis der Arzt kommt, oder bis man tot ist. Da fällt mir ein, ein paar von denen sehen aus, wie Russen...“ In dem Moment fiel einer der Männer vom Stuhl fiel, während sein Konkurrent siegessicher die Hand hob und noch ein Glas Schnaps trank. Jules nickte. „Jep, definitiv Russen dabei.“
    „Können wir mitmachen?“, fragte Karyn. „Das wäre eine interessante Art, sich unter die Menschen zu mischen.“ Ish‘Ta stimmte ihrer Schülerin zu. „Außerdem macht uns Alkohol, aufgrund der Physiologie der Jaffa, weniger aus.“
    „Nein.“, sagte Jules bestimmend. „Ihr hattet versprochen, nicht aufzufallen. Und jetzt, lasst uns tanzen.“ Jules folgend, gingen die beiden Jaffafrauen auf die Tanzfläche und ließen, sprichwörtlich, die Sau raus.


    Im Orbit um Camulus Planeten:

    Die Stauffenberg hatte inzwischen den Heimatplaneten des Goa‘Uld Systemlords erreicht. Man hatte sich extra auf Camulus festgelegt, da dieser, nach der fehlgeschlagenen Invasion, die schwächste Flotte hatte. Nur noch drei Ha‘Tak bewachten den Heimatplaneten, wesentlich mehr standen ihm sowieso nicht zur Verfügung.

    Oberst Bergmann stand vor dem großen Brückenfenster. „Wurden wir entdeckt?“
    Der Sensoroffizier verneinte das. „Nein, Herr Kommandant. Die feindlichen Schiffe haben weder Schilde noch Waffen aktiviert.“ Bergmann lächelte leicht. „Sehr gut. Dann sollte es schnell gehen. Die Granatwerfer aktivieren, erstes Feindschiff anvisieren und die Schilde hochfahren. Atomsprengköpfe aktivieren.“
    Oberstleutnant Läufer drückte die nötigen Knöpfe. „Erledigt.“
    „Dann Granatwerfer auf Punktfeuer. Werfer 1 bis 4 Feuer... Frei!“, befahl Bergmann und lies sich wieder auf seinem Kommandantenstuhl nieder. Die Granatwerfer heulten auf.

    Camulus befand sich auf einem seiner Ha‘Tak, als die Stauffenberg den Stealthmodus deaktivierte. Bevor er oder seine Jaffa das auch nur registrieren konnten, explodierte eines seiner Ha‘Tak in der Atomglut von knapp 40 Nukleargranaten. Camulus überwand den Schockmoment recht schnell, lies die Schilde hochfahren. „Schickt die Todesgleiter! Ruft den Rest meiner Flotte!“
    Seine Jaffa taten, wie ihnen geheißen. Knapp 30 Todesgleiter stürzten sich in den Kampf gegen die Erdjäger. „Eröffnet das Feuer!“

    Auf der Stauffenberg schlugen die ersten Plasmasalven ein. Doch die neuen Asgardschilde waren viel hochwertiger, als die alten Schilde der Erdschiffe. Hier leuchtete der Schild nur noch orange auf, allerdings kamen keine Erschütterungen durch, noch explodierten Energieleitungen, auch wenn die Schildstärke langsam sank. Laut Thor, würde man erst die Salven spüren, wenn die Schildstärke die 20% Marke unterschritt.

    Inzwischen wurde die Nukegun scharf geschaltet. Bergmann saß nachdenklich auf seinem Stuhl. „Die Abfangjäger sollen sofort die Todesgleiter abfangen.
    Mit der Nukegun das zweite Schiff anvisieren.“
    „Anvisiert.“, bestätigte Läufer, während der Steuermann die Stauffenberg frontal gegen eines der verbliebenen Ha‘Tak wendete. „Ich feuere das Geschoss ab.“

    Das Projektil verließ den Lauf und raste mit Mach 15 auf den Schild des Ha‘Tak zu.
    Die Schilde absorbierten das Geschoss jedoch.
    „Nukegun braucht noch 20 Sekunden, bis sie wieder aufgeladen ist.“, meinte Läufer.
    „Feuere indes mit Granatwerfern weiter.“
    Bergmann nickte. „Und legen sie mit den Railguns ein Streufeuer auf das andere Ha‘Tak.“

    Währenddessen lieferten sich die 301er einen kleinen, aber sehr einseitigen Kampf gegen die Todesgleiter. Die 301er flankierten die vier Walküren. Der Staffelführer, Major Hauser, sah die Todesgleiter auf seine Staffel zufliegen und mit den Bordwaffen auf sie schießen. „Achtung, abbrechen. Jetzt... Jetzt... JETZT!“
    Er betätigte seinen Steuerknüppel und brach nach oben aus. Die anderen Jäger taten es ihm nach und brachen entweder nach oben, oder nach links und rechts aus. Die Walküren, die hinter den Kampffliegern geflogen waren, hatten jetzt freies Schussfeld. Sie visierten die Todesgleiter an und jagten ihnen 40 Luft-Luft Raketen entgegen. Damit war der „Dogfight“ auch schon vorbei, die Erdpiloten waren nicht mal ins Schwitzen geraten. Die Jaffapiloten hatten nie eine Chance gehabt.

    Derweil hatte die Stauffenberg eine weitere Nukegunladung abgeschossen.
    „Wir haben die Schildfrequenz.“, meldete Läufer.
    „Das nächste Geschoss, wird den Schild sicher durchschlagen.“
    „Wenn Zelenka keinen Mist gebaut hat.“, meinte ein Leutnant vorlaut.
    „Zelenka ist schließlich nicht McKay und weiß, wie man Sachen richtig zusammenschraubt.“, konterte Läufer und grinste.
    „Nukegun in 5 Sekunden.“
    „Feuern nach eigenem Ermessen.“, befahl Bergmann.

    Und dann löste sich der Schuss aus der Nukegun und traf auf den Schild des Ha‘Tak.
    Das Projektil durchdrang jedoch den Schild und steuerte das Schiff selbst an. Es drang in es ein, suchte sich seinen Weg zum Schiffskern und explodierte dort. Der Atomsprengkopf setzte seine zerstörerirische Kraft frei und riss das Schiff von innen nach außen auseinander.
    „Okay, nun das letzte.“, meinte Bergmann, als plötzlich der Funker meldete:
    „Herr Kommandant, Camulus für sie.“
    „Auf den Bildschirm.“, befahl der Oberst und wandte sich zur Wand mit dem Bildschirm. Camulus wütendes Gesicht erschien darauf.
    „Oberst Frank Bergmann, Erdschiff Stauffenberg.“, stellte sich Bergmann knapp vor.
    „Was soll das?“, fragte Camulus gallespeiend. Bergmann zuckte mit den Schultern und meinte kaltschnäuzig: „Vergeltung für den Angriff auf die Erde.“
    Camulus fletschte beinahe die Zähne und meinte: „Ihr habt mich unterschätzt Tau‘Ri. Das wird euch teuer zu stehen kommen.“
    Bergmann runzelte die Stirn. Der Radaroffizier meldete sich zu Wort. „Kommandant, zwei Ha‘Tak treten über uns aus dem Hyperraum aus.“ Bergmann rollte mit den Augen. „Dann bereitmachen zum Feuer eröffnen.“
    „Einen Moment!“, sagte der Funker.
    „Ich kriege eine Meldung von unserem Spion rein: Böse Königin auf dem Weg zum Haus der sieben Zwerge.“ Bergmann reagierte schnell. „Befehl zurück. Feuer einstellen, Abfangjäger und Walküren zurück an Bord holen. Anschließend Stealthmodus aktivieren und ab in den Hyperraum. Camulus sah erstaunt, dass kaum, dass er seine kleine Ansprache gehalten hatte, das Erdschiff sein Feuer einstellte, seine Jäger an Bord holte und daraufhin in den Hyperraum eintrat. Er wand sich an seine Jaffa. „Da seht ihr es: Sie haben eingesehen, dass sie einem wahren Gott nichts anhaben können.“

    Da traten plötzlich fünf Ha‘Takschiffe aus dem Hyperraum aus, die nicht zu Camulus Flotte gehörten...


    Jules, Ish‘Ta und Karyn hatten indes die Disco verlassen. Es war schon fast drei Uhr morgens und die City war so gut, wie leer. Ish‘Ta ging einige Meter von ihren beiden Gefährtinnen entfernt, während Jules und Karyn miteinander lachten. Sie ging durch die laue Nacht, als plötzlich ein Mann neben sie trat. Der knapp 30 Jährige legte den Arm um Ish‘Tas Schulter.
    „Na Schnecke, willst nen bisschen Geld verdienen?“
    Ish‘Ta wischte den Arm des Mannes von ihrer Schulter. „Wovon sprichst du.“
    Er zückte 50 Euro. „50 Euro, für nen Blowjob. 120, wenn deine beiden Freundinnen mitmachen.“ Ish‘Ta runzelte die Brauen, als Jules und Karyn zu ihr aufschlossen.
    „Ish‘Ta, was ist denn?“, fragte Karyn.
    „Dieser Mann will von mir einen, sogenannten „Blowjob“, aber ich weiß nicht, was das ist. Ihr sollt auch mitmachen.“, sagte Ish‘Ta und wies auf den Mann. Jules knirschte mit den Zähnen. „Ish‘Ta, ich sag dir, was ein Blowjob ist. Das Schwein will, dass du seinen verkümmerten Penis in den Mund nimmst und daran lutschst.“

    Karyn sah zu Ish‘Ta. Die nickte nur, dann gingen Beide auf den Mann zu und schlugen auf ihn ein. „Das wird dich lehren, uns zu so was noch mal aufzufordern.“, sagte Ish‘Ta wütend und versetzte dem Mann dann einen letzten Schlag, der ihn in die Flucht schlug. In Windeseile, war er in der Nacht verschwunden. Jules hingegen, grinste stolz. „Mädels, ihr könnt euch super auf der Erde einfügen.“ Die drei Frauen gingen unbekümmert weiter. Dabei waren sie so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht merkten, dass sie ins Rotlichtviertel der Stadt gelangten....


    Die fünf Ha‘Tak, die da aus dem Hyperraum gekommen waren, gehörten Morrigan, der Erzfeindin von Camulus. Diese hatte von einem irdischen Spion die Nachricht bekommen, dass Camulus für die Verluste an Ha‘Tak und Al‘Kesh verantwortlich war, die sie in letzter Zeit immer wieder gehabt hatte. Diese waren jedoch durch die Walhalla entstanden, wenn man auch Beweise hinterlassen hatte, dass es Camulus Schuld gewesen war. Das STK hatte es so eingefädelt, dass sich die beiden zerfleischen würden, ohne Verluste auf Erdseiten.

    Der Kampf entbrannte. Morrigans fünf Schiffe stießen auf ebenso fünf von Camulus, da gerade eben noch zwei weitere Schiffe angekommen waren. Morrigans Schiffe fingen sofort an zu feuern, worauf eines von Camulus Schiffen sofort in Flammen aufging und zerstört wurde. Daraufhin lies aber auch Camulus das Feuer eröffnen. Er lies das Feuer auf eines der feindlichen Ha‘Tak konzentrieren, welches auch kurz darauf zerstört wurde. Camulus begab sich indes zu seinem Ringtransporter. Er musste das Schiff wechseln, da seines bereits durch den Kampf mit der Stauffenberg beschädigt worden war und jetzt den Gnadenstoß bekommen hatte. Im letzten Moment konnte er noch das Schiff wechseln, als sein Schiff, ebenso wie ein weiteres zerstört wurde. Währenddessen hatte Morrigan drei Schiffe verloren, Camulus blieb nur noch eines.

    Da kamen aus dem Hyperraum plötzlich zwei Ha‘Taks, die zu Camulus gehörten.
    Camulus besah sich das ganze vom Pel‘Tak aus. „Mein Gebieter.“, sagte ein Jaffa. „Die Schiffe von Morrigan ziehen ich zurück.“ Camulus knirschte mit den Zähnen und ballte die Fäuste. „Ich schwöre, dass wird dieses hinterhältige Biest mir noch teuer zu stehen kommen. Ich will Rache!“ Er wand sich an einen anderen Jaffa. „Verbreite die Botschaft: Von nun an, befindet sich Morrigan mit mir im Krieg!“

    Damit hatte die Erde, was sie sollte. Kein schneller Sieg für eine der beiden Seiten, sondern ein längerer Krieg zwischen Camulus und Morrigan.


    Ish‘Ta und Karyn trauten ihren Augen nicht, als sie die Straße entlang gingen und überall Prostituierte sahen, die Freier abschleppten oder sich in Pose warfen, damit man sie wählte. „Ich kann nicht glauben, dass Frauen ihren Körper verkaufen.“, sagte Ish‘Ta. „Bei uns wäre so etwas undenkbar.“ Jules zuckte mit den Schultern. „Auf der Erde ist das ganz normal, seit Jahrtausenden. Manche nennen es das älteste Gewerbe.“
    Ish‘Ta und Karyn machten große Augen und Jules fuhr fort: „Viele tun es, weil sie Geld brauchen, aber es gibt auch einige, die einfach drauf stehen. Jedem das seine.“

    In der Zwischenzeit zogen sie einige Blicke auf sich. Vor allem von einem Haufen Machos, Zuhältern, die zusammenstanden. Sie stellten sich ihnen in den Weg.
    „Hey, zurück an euren Arbeitsplatz. Zu wem gehört ihr überhaupt?“
    Jules rollte mit den Augen. „Spitze.“, dachte sie. „Das brauchte ich heute unbedingt: ein Haufen Luden, die mich zur Zwangsprostitution verdonnern wollen.“
    „Gehen wir.“, meinte Jules zu Karyn und Ish‘Ta. Sie versuchten an den Zuhältern vorbeizukommen, doch die wollten sie nicht gehen lassen und umringten sie mit 10 Mann. „Habt ihr überhaupt ne Ahnung, wer ich bin?“, fragte Jules. Doch die Zuhälter schüttelten die Köpfe. „Ich bin Hauptfeldwebel Julia Tora vom STK.“
    Einer der Zuhälter schniste mit den Fingern. „Ach ja, Killerbabe. Jetzt erkenn ich dich.“ Ein Anderer stellte sich vor sie und verschränkte die Arme. „Du kommst hier nicht vorbei. Wird interessant, mal Killerbabe anzubieten.“ Ish‘Ta trat vor. „Hören sie, wir wollen keinen Ärger. Karyn und ich sind Jaffa und zu Besuch auf der Erde. Wir wollen nur die Erde kennen lernen. Also lassen sie uns einfach vorbei. Sonst bekommen sie Ärger.“ Karyn nickte. „Genau. Wir sind Hak‘Tyl und wollen keinen Aufstand provozieren.“
    „Hä?“, fragte einer der Luden. Jules übersetzte: „Die Beiden sind Elitekriegerinnen, die über Leichen gehen würden. Also Vorsicht.“

    Die Zuhältertruppe wollte schon wieder abziehen, als einer meinte: „Moment. Denkt doch mal nach, die bringen gute Preise. Schon mal dran gedacht, dass die Freier nen Haufen Geld dafür bezahlen würden, nen paar Jaffaschlampen zu vögeln?“
    Seine „Kollegen“ grinsten. „Mädels, mitkommen.“
    Jules sah erst Ish‘Ta, dann Karyn an. „Ich würd sagen, wir machen die fertig. Die sollen mal sehen, wie es einem ergeht, wenn man jemanden zwangsprostituiert.“

    Sieben der Zuhälter stürzten sich auf die drei Frauen. Doch die hatten sich mit den falschen angelegt. Jules warf einen Zuhälter mit einem Schulterwurf auf den Boden und ränkte ihm den Arm aus. Der Zuhälter brüllte, wie am Spieß und blieb auf dem Boden liegen. Ish‘Ta hatte sich zwei Zuhälter geschnappt, ihnen mit dem Ellbogen Schläge in die Magengegend versetzt, sie erbrachen sie und waren ausgeschaltet. Karyn brach zweien die Nasen und warf sie auf den Boden. Jules schnappte sich einen weiteren Zuhälter und setzte sie ebenfalls Schach matt. Die übrigen vier Zuhälter flohen. „Ja, flieht nur ihr Waschlappen!“, rief ihnen Jules hinterher. „Und wehe, ihr versucht noch eine Frau Zwangszuprostituieren.“

    Sie wollten sich schon wieder abwenden, um endlich das Viertel zu verlassen, als zwei Streifenwagen vor ihnen hielten. Eine Prostituierte hatte, aus Loyalität zu ihrem Luden, die Polizei gerufen. „Hände hinter den Kopf!“, befahl einer der Polizisten.
    Jules tat, wie ihr geheißen und wandte sich an Ish‘Ta und Karyn. „Tut, was er sagt. Das sind die Guten.“ Ohne Wiederrede, ließen sie sich abführen.


    Am nächsten Morgen:

    General Degenhardt hatte, wie so jeden Tag, die üblichen Probleme.
    Sein Adjutant stand in seinem Büro und legte ihm eine Akte, nach der anderen, auf den Schreibtisch. „Und die hier noch von Dr. Zelenka, er beantragt mehr Budget für das J-302 Programm. Eine Unterschrift, damit der Antrag weitergeleitet werden kann“, meinte Schulz und legte die letzte Akte auf den Tisch, die Degenhardt sofort unterschrieb. „Dann zum Verteidigunsministerium damit. Noch mehr?“, fragte Degenhardt genervt. Schulz dachte kurz nach, schüttelte dann den Kopf. „Nein, Herr General.“
    „Gut.“, meinte Degenhardt und nahm seine Uniformjacke auf. „Dann muss ich jetzt nach Braunschweig.“
    „Und warum, wenn ich fragen darf?“, fragte Schulz neugierig.
    Degenhardt sah ihn teils säuerlich, teils belustigt, an. „Drei gewissen Frauen, sitzen im Knast und müssen rausgeholt werden.“


    Eine halbe Stunde später lies er sich zu der U-Haft Zelle führen, in der Jules, Ish‘Ta und Karyn hockten. Er stellte sich vor den drei Damen auf und schüttelte nur den Kopf. „Ne, ne ne. Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll. Da sag ich einmal, geht raus und amüsiert euch und was macht ihr? Ihr prügelt euch mit ein paar Luden.“
    Jules zog einen Schmollmund. „Ach komm schon. Die habens verdient.“
    Degenhardt nickte nachdenklich. „Ja, weiß ich doch. Aber ich bin trotzdem enttäuscht von euch. Also kommt schon. Bevor ichs mir anders überlege.“

    Sie verließen die Zelle und Ish‘Ta meinte: „Dann werden wir gleich nach Hak‘Tyl zurückkehren. Wir waren lange genug fort.“
    Jules legte den beiden je einen Arm um. „Ich werd euch vermissen, Mädels.“
    Degenhardt wand sich zum Ausgang. „Ja, ja. Nun kommt schon. Ihr könnt euch später noch verabschieden.“
    Jules und Karyn, und auch Ish‘Ta, grinsten aber nur und verließen langsam und stolz die Wache.


    Camulus war sauer. Die Erdlinge und Morrigan hatten hast seine komplette Flotte vernichtet.
    „Bereitmachen, zum verlassen des Orbits.“, befahl Camulus einem Jaffa. Die drei Ha‘Tak, die sich im Orbit seines Planeten befanden, waren alles, was von seiner Flotte übrig war. Er musste erst einmal fliehen, da Lord Yu, der die Gunst der Stunde nutzte, sechs seiner Welten eingenommen hatte und auf dem Weg hierher waren. Die kleine Flotte machte sich auf den Orbit zu verlassen, als es geschah.

    Eine Bombe, die das Frachtschiff der Erde gelegt hatte, Codename "Claus 1", explodierte. Fast 500 Megatonnen TNT jagten über die drei Ha‘Tak hinweg. Camulus Begleitschiffe wurden auseinander gerissen und explodierten. Camulus Schiff hingegen, wurde extrem schwer beschädigt. Er selbst bekam nur noch mit, wie sich Hyperraumfenster öffneten und Lord Yu mit seiner Flotte in seinem System angekommen war. Dann explodierte auch das Schiff von Camulus, der in seinem letzten Moment noch erlebte, wie sein Imperium völlig zusammengebrochen war. Er starb und sein Reich wurde von Yu übernommen, der nun seinerseits mit Morrigan Krieg führte, die eigentlich Camulus Reich haben wollte. Die Strategie der Erde ging also trotzdem auf und als kleiner Bonus, war auch noch Camulus erledigt worden. Ein Sieg auf ganzer Linie für die Erde.


    Ish‘Ta und Karyn kehrten noch am selben Tag zu den Hak‘Tyl zurück und berichteten von ihren Erlebissen auf der Erde.
    „Unglaublich.“, war das einzige, was die Kriegerinnen darüber nur zu sagen hatten. „Erzählt bitte mehr.“
    Karyn nickte. „Und dann gibt es noch etwas ganz wunderbares: es nennt sich Schuhgeschäft.....“




    Ende der Folge


  14. #34

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    Ich habe mich entschlossen jetzt auch etwas zu schreiben.
    Da ich schon seit "Die 13 Stämme: Vereinigung" stiller Leser bin denke ich es ist mal Zeit dafür.
    Ich bin wie immer begeistert von dem Kapitel.
    Es ist aber etwas seltsam das Ish‘Ta und Karyn die Prostitution so einfach hinnehmen ohne etwas unternehmen zu wollen.
    „Und dann gibt es noch etwas ganz wunderbares: es nennt sich Schuhgeschäft.....“ rofl

  15. #35
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Der letzte Satz musste ja kommen ^^

    Der Kampf mit Camulus und die absolute Anarchie, die gerade be den Goa´uld herrscht ist auch sehr gut beschrieben worden... Jeder gegen jeden und Anubis gegen alle ^^

    Macht weiter mit der guten Arbeit!
    There is nothing to winning, really. That is, if you happen to be blessed with a keen eye, an agile mind, and no scruples whatsoever. – Alfred Hitchcock

  16. #36
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    LOL ihr habt einen Feldwebel Schulz, gibt es bald auch einen Oberst Klink und einen Colonel Hogan?

    Gute Folge, die Deutschen hetzen die Goa'uld gegeneinander auf. Ein guter Plan und dank der Gunst der Autoren ging der auch auf. Langsam scheinen sich aber auch die letzten Nationen die gegen die Goa'uld kämpfen auseinander zu gehen. Die deutsche Informieren ihr engsten Verbündeten die Russen nicht mehr über ihr neue Waffe und benennen sogar ihr Jäger um. Ich ahne böses.

  17. #37
    The Masters Companion Avatar von Eierbauch
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    jaja die Frauen^^

    Dieser Kampf gegen die Goas ist echt problematisch; man muss Krieg gegen allen führen, da sich sonst - inner-Goa Uld-Allianzen bilden, das wäre tödlich für die Erde

    Rettet die MIG!!
    Wie immer ohne Smiley!!

    Stargate in den Mund gelegt: 3xSilber (einmal in Schuhform) 1xBronze 1xTrostmakronen 1xPappe 1xEin bisschen Geld

  18. #38
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
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    Jaja,
    wieder mal sehr spaßig das ganze.^^

    Was ihr euch da immer ausdenkt... Allein der Spruch mit dem Brot.^^
    Zumindest gibt es jetzt einen Goa'Uld weniger und damit ein Problem weniger.

    Sehr interessant das neue Schiff, kann wohl sehr viel austeilen sowie einstecken.
    Besonderst diese Nukegun... Wie lang es wohl dauern wird, bis jemand darauf kommt, dass das STK sowas besitzt?

    Freue mich wie immer auf weitere Folgen

  19. #39
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Da kann man mal sehen, daß nicht mal die Hak'tyl sich einem Schuhgeschäft erwehren können Aber wer hat bloß dieses Gerücht in die Welt gesetzt? Ich jedenfalls schaffe es locker, an jedem Schuhgeschäft vorbeizugehen

    Wegen Mangels an Verbündeten sind die Deutschen auf die gute Idee gekommen, die Goa'uld gegenseitig aufeinanderzuhetzen. Das spart Munition und Soldaten.

    Pech für die Zuhälter, daß sie sich die falschen Frauen ausgesucht haben. Erst große Sprüche machen und dann laut losweinen, wenn's was auf die Nase gibt. Allerdings wurden sie von Jules vorgewarnt. Wer nicht hören will....

  20. #40
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    In der Tat eine super Folge. Hätt ich aber schon gern gesehn wie die Hak'Tyl gestandene Männer unter den Tisch drinken Die hätten Augen gemacht...

    Und die Sache mit Camulus usw war nicht neu sonderne ine Fortführung der alten Strategie, die Gegner aufeinander zu hetzen. KAm ja nicht das erste mal vor

    Interessant finde ich auch die Nukegun wenn man die Schussfolge nicht erhöhen kann, muss man einfach mehrere nebeneinander bauen, oder ist es ein reines Energieproblem?
    Jedenfalls hat Camulus sicher große Augen gemacht als ein Hhatak nach nur 3 Treffern erledigt war
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

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