Hallo!
Okay, ich bin zu früh dran, das stimmt, aber da die neue Geschichte einen sehr kurzen Prolog hat und ich morgen und übermorgen gefühlte hundert Stunden unterwegs sein werde, dachte ich, ich fange heute schon mal an. Der Prolog knüpft an den Vorgänger an, ab Teil 1 geht diese Geschichte jedoch ganz eigene Wege. Würde mich freuen, euch an Bord zu haben!
Titel: Tomb Raiders
Kapitel: 27 (+ Prolog & Epilog)
Rating: PG-13
Kategorie: Action, Humor
Charaktere: Kim + Team
Pairing: Sheppard/OC
Spoiler: 2. Staffel, Space Port
Short Cut: So ähnlich wie die Einsteiger
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön!
Author’s Note: Eine etwas humorige Geschichte über ein unerklärliches Phänomen, das unser Team in arge Schwierigkeiten bringt. Es hat schon Ähnlichkeiten mit Teleias Mr. Sheppard und Lady Croft. Ich hoffe, das macht euch nicht zu viel aus. Spoiler ist hier vor allem meine eigene Geschichte: Space Port. Fertig gestellt wurde sie im August 2007.
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
Tomb Raiders
Prolog
Als ich an diesem Abend in mein Quartier kam, war John schon da. Er saß auf meinem Bett und las. „Das hier ist viel spannender als Krieg und Frieden!“, teilte er mir begeistert mit. Ich neigte den Kopf zur Seite und warf einen Blick auf das Buch, das er da hatte. Ah – der Da Vinci Code.
Ich runzelte die Stirn, als John mich ansah: „Was ist los? Geht’s dir nicht gut, du siehst komisch aus!“
„Ich sehe nicht komisch aus, ich bin komisch!“
„Du machst auf mich einen völlig normalen Eindruck!“
„Warte mal, bis ich das Shirt aus habe, dann weißt du, was ich meine!“ Ich spielte auf die Narbe an, an der Stelle, wo Carson den Alien herausgeholt hatte. John hatte sie noch nicht gesehen. Ich setzte mich neben ihn und lehnte mich zurück.
„Kim – ich weiß, was du mitgemacht hast und ich kann mir nicht im Entferntesten vorstellen, wie ich wohl reagieren würde nach solchen Erlebnissen, aber du lebst! Richtig? Und das ist das einzige, das zählt!“
„Ja, du hast Recht! Ich lebe und ohne dich und Carson wäre ich jetzt wohl nicht hier – ja, das ist das Wichtigste! Aber darum geht es nicht. Es geht nicht um die Aliens oder das, was ich mit ihnen oder wegen ihnen erlebt habe, denn ich meine, ich habe ihnen ganz ordentlich in den Arsch getreten. Nein, es geht hierum!“
Und mit diesen Worten berührte ich meinen Brustkorb. „Das ist komisch, das ist etwas, wo ich nicht weiß, ob ich da so schnell mit klarkomme. Und ich weiß nicht, ob du das verstehen kannst!“
„Erklär’s mir!“
„Weißt du, auch wenn ich vielleicht noch weit davon entfernt bin und mir deswegen noch gar keine Gedanken mach, aber ist es nicht der ursprüngliche Instinkt des Menschen, Nachwuchs zu zeugen, zur Welt zu bringen und großzuziehen? Ich denke mal, für die meisten Frauen ist das ein großer Wunsch. Versteh mich nicht falsch, das ist nichts, woran ich gerade denke! Aber hm… - Und jetzt kommt da ein außerirdisches Wesen daher und setzt einem so ein Ding in die Brust: Ein Embryo, ein Wesen, das fortan in dir wächst, deine Stärke aufnimmt, sich durch dich ernährt und wenn es dann soweit ist, die Welt alleine zu erkunden – dann tötet es dich auf grausame Weise. Wenn man es plastisch sieht, dann war das irgendwie eine Schwangerschaft, eine erzwungene Schwangerschaft, die Gott sei Dank abgebrochen wurde, aber ich weiß nicht, ob das nicht irgendwie meinen Wunsch, später mal irgendwann vielleicht Kinder zu haben, doch arg trübt – unterbewusst meine ich. Ich habe einfach richtig Angst und ich sage dir ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll!“
„Tut mir leid, von der Seite habe ich es noch nicht betrachtet!“, sagte er leise und nahm mich in den Arm.
„Es ist nicht so, dass es mein Leben bestimmt, Gott bewahre, aber ich weiß nicht, was mit meinem Unterbewusstsein passiert ist. Schwer zu erklären das Ganze.“
„Nein, das ergibt alles einen Sinn, glaube mir! Ich sage dir’s ganz ehrlich: Ich weiß nicht, wie ich dir mit dieser Situation helfen kann, ich bin bloß ein Kerl, aber wenn ich es irgendwie kann, dann tu ich es gern!“
„Schon okay, du hilfst mir schon, indem du so bist, wie du bist! Und du siehst mich genauso an wie vorher! Das ist unbezahlbar!“ Ich schmiegte mich an ihn, wer weiß, vielleicht würde dieses Gefühl irgendwann vorüber gehen oder wer weiß? Vielleicht brauchte ich auch einfach nur Ablenkung.
* * *
In dieser Nacht wachte ich wieder aus einem Albtraum auf. Das ging schon seit Tagen so: Immer wieder war es der gleiche Traum. Der kleine Alien bahnte sich seinen Weg durch meinen Brustkorb nach draußen ins Leben. Jedes Mal schreckte ich nassgeschwitzt aus dem Schlaf, ganz ähnlich wie im Film. John wunderte sich, warum ich die letzte Zeit nie bei ihm übernachtete, sondern in meinem eigenen Quartier schlief – ich wollte ihn nicht damit belasten. Aber fertig werden damit – wie sollte das gehen?
Aber so laut sollte ich nach Ablenkung nicht schreien! Das ging oft schief!
-FF-