Hallo @all
Danke für eure FBs, habe zurzeit ziemlichen Stress auf der Arbeit, da freue mich, wenn ich die nebenher lesen kann
Kathi, Antiker und Colonel: Danke!
Jolinar: Stimmt, immer wieder sitzen sie in der Klemme. Man sollte meinen, sie wären darin inzwischen Spezialisten… Sie hätten sich bestimmt seeeehr über Hilfe aus Mittelerde gefreut, da hast du Recht
Teleia: Sonntags arbeiten braucht aber auch kein Mensch oder? Jau, Kim hat zwar einen Spruch auf Lager, aber wird sich hinterher mal wieder fragen, warum sie so leichtsinnig gewesen war. Nun ja, gewisse Sachen kann sie einfach nicht abstellen…
Maxi: Eben, so gar nicht fies, finde ich auch Und lustige Idee wird die Truppe auf jeden Fall noch haben, keine Sorge *g* Danke fürs nette FB!
Selana: Freut mich, dich zu lesen. Diese ganze Szene ist auch sehr an HdR angelehnt. Und wie sie aus der Klemme wieder herauskommen, kommt dann jetzt gleich
Cindy: Ich weiß auch nicht, wo die Zeit bleibt. Heute war auch wieder so ein Tag. Der Morgen hat sich hingezogen und der Nachmittag war …schwups…einfach vorbei *grummel*. Schade eigentlich, denn DIR hätte ich den Cliffi gegönnt *g*. Du schreibst dazu noch wesentlich Schlimmere Cliffis als ich Und yep, dieses Mal musste John mal leiden, Shep-Whump schreibe ich ja sonst eher selten. Aber war doch eigentlich recht harmlos oder?
Okay und weiter geht’s!
* * *
Teil XVIII – Niemals aufgeben!
Dennoch reichte die Zeit für noch zwei weitere Laserkugeln, bevor ich mich wieder mit Schwert und Laser verteidigen musste. Die Laserkugeln waren eine raffinierte Erfindung. Eine Kugel bestand wie gesagt aus einem Paar Kugeln, die sich, warf man sie, von einander lösten, sich dann voneinander entfernten, trotzdem verbunden durch ein Energieband, so dass sie am Ende der Wurfstrecken wieder zusammenfanden, um dann in doppelter Stärke zu explodieren. Durch das Energieband, was sie zusammenhielt wurde alles, was sich auf dem Weg, den sie zurücklegten, befand, umgemäht.
Plötzlich aber geriet ich in ein Gerangel mit den sich mir nähernden Uruk-Hai und ehe ich mich versah, verlor ich den Halt und stürzte. Im Sturz schaffte ich es noch, mich an einem der Uruks festzuhalten, so dass er mit mir stürzte.
„Kim!“, hörte ich John schreien, bevor ich mit dem Feind auf dem Boden aufschlug.
Sofort war ich von mehreren Uruk-Hai umzingelt, konnte mich durch den Aufprall aber kaum bewegen. Lorne und Sheppard ließen alles stehen und liegen und kamen sofort zu mir rübergesprintet und auch Ronon wollte mich nicht mir selbst überlassen.
Todesmutig stürzten sich die drei auf die Uruk-Hai, bis ich mich wenigstens ein bisschen bewegen konnte und an mein Lichtschwert rankam. Als Ronon sah, dass ich wieder mobil war, half er Teyla.
So langsam war ein Ende in Sicht, was uns gleich noch einmal motivierte. Mit vereinten, aber unseren letzten Kräften gingen wir gegen die Uruk-Hai an, als sich die Toten begannen aufzulösen.
Carson und Rodney waren immer noch in ihrem Versteck, ich nahm es ihnen nicht übel, dass sie nur von dort aus einige wenige Gegner ausgeschaltet hatten. Na ja, es war mehr Carson, als Rodney, aber der Wille zählt ja bekanntlich.
Als ich mich wieder frei gekämpft hatte, zog ich noch eine dieser Laserkugeln und ein finaler Schuss aus Ronons Blaster tötete den letzten der verbliebenen Uruk-Hai.
Als ich sah, wie das gigantische Wesen in sich zusammensackte, gab ich sofort meine Körperspannung auf und ließ mich fallen, ich war fix und alle. John hatte sich seinerseits noch einem Uruk entledigt, bevor er zu mir rüber kam und neben mir in die Knie ging.
„Alles okay?“
Ich nickte langsam und ließ mich von ihm in den Arm nehmen. „Ja, geht!“
Wir hielten uns fest, selten, dass alle unbeschadet waren, aber wir beide eins drauf gekriegt hatten. Es tat gut ihn zu umarmen und einfach nur einen Moment lang alles zu vergessen.
Carson kletterte aus seinem Schutz und gesellte sich zu Lorne, Teyla und Ronon, die beobachteten, wie sich alle Überreste der Uruk-Hai in ein Nichts auflösten. Was folgte war eine seltsam beklemmende Stille.
* * *
„Komisch – als wäre nie was gewesen!“, sagte McKay verwundert und traf ebenso mit den anderen zusammen. John und ich hielten uns immer noch im Arm.
„Und? Deine Geschichte?“, fragte ich schließlich.
„Hm, lass mich überlegen, der Späher dieser Kerle hat mich durch die Gegend geworfen!“
Ich verzog das Gesicht: „Wie unangenehm, wir hatten nur nen popeligen Werwolf!“
„Einen Werwolf?“
„Ja, lange Geschichte!“
Wir halfen uns gegenseitig auf die Beine.
„Wie viel stets?“, fragte Ronon uns beide nun, worauf wir ein wenig überrascht aus der Wäsche sahen. Dieser Running Gag hatte sich inzwischen auf das ganze Team ausgeweitet.
„Ich glaube John führt haushoch! Ach übrigens – ich möchte mich an dieser Stelle gerne bei allen entschuldigen!“
„Wieso?“, erkundigte sich Lorne.
Ich druckste etwas herum: „Die Uruk-Hai kamen aus meinem Hirn!“
„Hab ich’s doch gewusst!“
Teyla kniff McKay daraufhin in die Seite.
„Au!“
„Schon okay, wir leben ja noch!“
„Ach und noch was…wer von euch auch immer an den Tiger gedacht hat. An dieser Stelle einen Dank, er hat uns das Leben gerettet!“
„Ein Tiger? Ist ja witzig, wir hatten die Rede von einem Panzer!“
„Seht ihr! Damit haben wir uns des Werwolfs erledigt!“
„Werwolf?“, wiederholte Rodney angewidert.
„Ja, und einen Alien hatten wir auch!“
„Nicht schon wieder!“, sagte Teyla entgeistert.
„Och – war gar nicht schlimm – Ronon hat ihn sehr elegant aus dem Weg geräumt! Und dann ist er im Nichts verschwunden, so wie die Uruk-Hai. Wir haben festgestellt, dass das der Grund ist, warum wir keine alten Gedankenkreationen, von den anderen Leuten, die hier waren, sahen! Sie tauchen auf und verschwinden wieder.“
„Und das Medaillon!?“, fragte John dann, worauf ich nickte und es aus meiner Jackentasche hervorholte:
„Der Schlüssel nach draußen!“
Der Stein leuchtete weiterhin in seinem Smaragdgrün. Er sah wunderschön aus.
„Ich hoffe, er passt, denn der Ort wo wir ihn her haben existiert nicht mehr!“, erklärte Carson dem anderen Teil der Gruppe.
„Das heißt?“, fragte McKay, der dem Arzt nicht so ganz folgen konnte.
„Das heißt, der ganze Trakt ist eingestürzt!“
„Oh prima – instabile Konstruktion! Wir werden alle sterben!“
„Sie auf jeden Fall, wenn Sie so weiter machen!“, hetzte Ronon McKay, der schon wieder drauf und dran war, Panik zu verbreiten.
„Leute, gut ist! Wir sollten sehen, dass wir hier raus kommen! Kim!“
Ich nickte: „Die Stunde der Wahrheit!“ Ich atmete tief durch und marschierte zu dem geschlossenen Gitter, welches hinter sich den Weg nach draußen freigab. Die anderen folgten mir sich Geschichten erzählend.
Endlich hatten wir die Vorrichtung erreicht. Ich nahm den Stein, sah ihn mir noch mal genau an und setzte ihn dann in die Einkerbung in der Wand. Danach trat ich einen Schritt zurück und wartete gespannt.
Es geschah nichts!
-FF-