Seite 3 von 10 ErsteErste 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 60 von 197

Thema: Stargate: The German Experience Season 4

  1. #41
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    4.05 Ansichten und Unterschiede








    P3X313:

    Nach all den ereignisreichen Wochen stand diesmal, auch auf Wunsch von Daniel, eine normale Aufklärungsmission an.
    Der Planet, auf dem sie sich seit etwa drei Stunden befanden, war an dieser Stelle sehr bergig und zerklüftet.
    Es waren die felsigen Ausläufer eines zurzeit ruhenden Vulkans, der aber einige Kilometer entfernt stand.
    Inmitten dieser Berglandschaft erstreckten sich die Ruinen einer antiken Stadt, welche Daniel faszinierend fand.
    „Franzi, kannst du dich bitte mal an das andere Ende dieses Forums stellen, ich würde gerne die Länge abmessen.“
    Schwerfällig stampfte sie in der heißen und auch sehr trockenen Luft, die knapp 50 Meter, durch den staubigen Boden.
    „Immer muss ich hier rum rennen…“
    Degenhardt unterhielt sich derweil mit Teal´C.
    „Sag mal, hast du am Samstag schon was vor, ich wollte euch alle zu einer kleinen Grillparty bei mir einladen?
    Nach dem Filmabend vor über zwei Wochen hat uns der General wieder einmal Sonderurlaub gewährt.“
    Teal´C verneigte leicht seinen Kopf.
    „Ich wollte meine Frau und meine Sohn besuchen, aber das kann ich auch um einen Tag verschieben.“
    Der Oberst klopfte ihm auf die linke Schulter.
    „Dann bring aber einen verdammt großen Hunger mit, denn bei mir gibt es immer ordentlich was zu futtern.“
    Jules hingegen lag ein wenig faulenzend auf einem der größeren Quadersteine und ließ sich die Arme und Beine brutzeln.

    Sie sah kurz auf, wollte aus ihrem Rucksack noch mal die Sonnencreme nehmen, als Daniel von einer Zat getroffen wurde.
    „Deckung!!! Wir werden angegriffen.“
    Degenhardt und Teal´C hechteten sofort hinter Mauerreste und legten ihre Waffen an, sie sahen drei Angreifer.
    „Teal´C, übernimm den linken.“
    Der Jaffa nickte und feuerte auch gleich eine Plasmaladung aus seiner Stabwaffe ab, die den etwa 40 Meter entfernt stehenden Mann traf.
    Auch der Oberst zielte mit seinem G 36 genau und erledigte die beiden anderen mit gezielten Kopfschüssen.
    „Waren das jetzt alle, oder sind da noch mehr?“
    Franzi, die weiter entfernt stand und auch einen besseren Überblick über die ganze Szenerie hatte, gab eine Funkmeldung durch.
    „Da kommen noch sechs von Norden und drei weitere von Nordost, die wollen uns wohl einkreisen.
    Passt auf Leute, die haben Stabwaffen und Zats, aber sehen mir allesamt nach ganz normalen Menschen aus.“
    Jules bestätigte.
    „Habe die drei auf Nordost und erbitte Feuerbefehl.“
    Da ließ Degenhardt sich nicht lumpen.
    „Erteilt.“
    Jules legte an und drückte dreimal in schneller Reinfolge ab, schickte die Männer rasch ins andere Leben.
    „Oberst, passen sie auf, einer von denen hat eine Betäubungsgranate, ihr müsst sofort eure Stellung wechseln.“
    Doch die Warnung kam zu spät, Degenhardt und Teal´C fiel die Granate direkt vor die Füße und raubte ihnen die Sinne.
    Auch Jules, die noch zu dicht dran war, wurde von dem Lichtblitz erfasst und sank bewusstlos zu Boden.
    Jetzt stand Franzi allein gegen sechs schwer bewaffnete Männer.
    „Na dann, alles oder nichts.“
    Sie versuchte sich selbst Mut zu machen, was ihr auch einiges brachte, als sie ihr Gewehr anlegte und feuerte.
    Mit zwei gezielten Treffern konnte sie sich wieder ein wenig Luft verschaffen, bis sie von hinten getroffen wurde.
    Ein weiterer Mann hatte sich mit einer Zat herangeschlichen und sie betäubt, allerdings konnte den auch keiner bemerken.

    Nachdem das Team komplett und bewusstlos zusammen getragen war, packte man sie auf einen Karren, der von zwei Eseln gezogen wurde.
    Die gefallenden Angreifer wurden von den anderen einfach liegen gelassen, sie nahmen ihnen nur die Stabwaffen und Zats ab.
    Danach begaben sie sich langsam, aber stetig, durch das Sternentor auf eine unbekannte Welt.


    Etwa zwei Stunden später:

    Franzi erwachte als letzte wieder und sah die anderen an, die wie sie in einem Käfig aus Eisen hockten.
    „Hat von euch ne Ahnung, wer uns angegriffen hat, aus welchem Grund und vor allem, wo wir sind?“
    Jules schüttelte den Kopf.
    „Nein, aber wenn ich die Typen in die Finger kriege, können die was erleben, darauf kannst du Gift nehmen.“
    Daniel ging dazwischen.
    „Bevor du wieder alles und jeden auseinander nimmst, lass mich mit den Leuten reden, vielleicht können wir ja verhandeln.“
    Teal´C aber zog eine Augenbraue hoch.
    „Ich glaube kaum Daniel Jackson, dass die mit uns reden wollen, sie haben einfach und ohne Vorwarnung angegriffen.“
    Daniel schüttelte den Kopf.
    „Was ist, wenn wir einfach nur gegen ihre Gesetze verstoßen haben und uns zum Beispiel in Sperrgebiet aufgehalten haben?“
    Das sahen dann auch die anderen ein, weswegen Degenhardt die Diskussion jetzt ganz schnell beendete.
    „Wenn sie mit denen reden können, versuchen sie ihr Glück, aber falls das nicht klappt, eben auf die Militärische Art.“
    So blieben sie noch einige Minuten sitzen, bis der Käfig plötzlich mit einer dicken Kette nach oben gezogen wurde.
    Jetzt wurde es auch lauter, anscheinend befanden sie sich ziemlich dicht an einer sehr großen Menschenmenge.

    Nachdem sie ganz nach oben gezogen waren, konnte man eine große Stadt erblicken, die dem Rom um Christi Geburt ähnelte.
    Und da sie inmitten eines großen Marktes ankamen, hatte Daniel auch als erstes eine passende Schlussfolgerung.
    „Leute, ich glaube, wir sind hier auf einem Sklavenmarkt und sollen das Sortiment ein wenig auffrischen.“
    Das hatte auch Jules erkannt.
    „Ja und damit steht eines ganz klar fest Dr. Jackson, wir werden uns hier nur hart und bitter rauskämpfen müssen.“
    Daniel hatte sofort Einwände.
    „Seit nicht so voreilig, die sind uns Zahlen- und Waffenmäßig weit überlegen, abgesehen davon, das wir in einem Käfig sitzen.“
    Degenhardt stieß ihm in die Seite.
    „Und selbst wenn, haben sie eines schon wieder vergessen, lieber stehend Sterben, als kniend zu Leben?“
    Dr. Jackson ließ den Kopf hängen, da er ganz genau wusste, dass die anderen eher erschossen würden, als jemandem zu dienen.
    „Aber bitte nichts voreiliges…“
    Danach kam ein recht dicker und schmieriger Mann vor und zerrte sie aus dem Käfig, führte sie zu einer Rampe.

    Dort stand ein Händler, preiste das komplette ST 1 Team dem teils gelangweilten Volk zum Verkauf an.
    „Diese wurden von einer fernen Welt geholt und sind teurer als normale Sklaven, da sie erbittert gekämpft haben.
    Acht tote Jäger gehen auf ihr Konto, aber sie werden ihren Preis wert sein, als Gladiatoren und Bergarbeiter.
    Die beiden Frauen werden hervorragende Tänzerinnen sein, aber auch können hart und schwer kämpfen.“
    Jules, fast schon rasend vor Wut, fühlte sich die Folter durch den Goa´Uld Ch´num vor über einem Jahr erinnert.
    Damals wurde sie bis auf das äußerste misshandelt und sie schwor nach der Befreiung, nie wieder ein Opfer zu sein.
    Und so spannte sie die beiden Fesseln, mit denen ihre Hände zusammen gebunden waren, fest an, als ein junger Mann sie näher betrachten wollte.
    „Die da interessiert mich, ich brauche noch frische Ware für mein Freudenhaus und sie scheint passend zu sein.“
    Zwei kräftige Männer zerrten Jules runter zu dem jungen Mann, der mit seinen Fingern über die Lippen fuhr.
    „Hast du einen Namen?“
    Jules aber blieb ganz ruhig stehen, was die anderen ihres Teams schon zu erhöhter Sorge veranlasste.
    Franzi rollte mit den Augen.
    „Hoffentlich rastet sie nicht gleich wieder aus…“
    Der Mann vor Jules hingegen war ein amüsiert, dass sie sich noch zierte.
    „Du wirst schon gehorchen, dass haben sie bisher alle.“
    Danach streckte seine Hand aus betastet sie am ganzen Körper, was sie innerlich kochend vor Wut machte.
    Als der Käufer sie fest in die linke Brust fasste, schlang Jules sich urplötzlich hinter ihn und umklammerte seinen Kopf.
    „Das war zuviel, mein Alter…“
    Mit einer einzigen schnellen Drehbewegung brach sie dem völlig überraschten Mann das Genick, woraufhin er zu Boden fiel.

    Unter den Marktbesuchern brach eine Panik aus, als Jules einer der Wachen sein Schwert entriss und auch diesen ganz schnell abstach.
    „Eine rebellische Sklavin, bringt euch in Sicherheit…“
    Auch Degenhardt und Teal´C nutzen die Gunst und erledigten zwei Wachen, indem sie diese mit den Ellbögen ausknockten.
    „Teal´C, hinter dir…“
    Der Jaffa reagierte sofort und warf dem Wächter einen handgroßen Tonkrug mit voller Wucht an den Kopf.
    Franzi hingegen hielt nach dem Sklavenhändler Ausschau.
    „Verdammt, wo ist denn dieser verdammte Mistkerl so schnell hin, er hat die Schüssel für unsere Handfesseln.“
    Der Verkäufer war vor lauter Angst geflüchtet und kam mit über 20 Wachen wieder zurück, die allesamt Stabwaffen trugen.
    „Ergebt euch auf der Stelle, oder lasse ich euch Rebellen ohne Umschweife töten, dass ist mein voller Ernst.“
    Degenhardt nahm die Arme runter, genauso wie sein Jaffafreund, wurde mit Franzi und Daniel abgeführt.
    Er musste auf Jules einreden.
    „Frau Oberfeldwebel, ich befehle ihnen, legen sie auf der Stelle die Waffe auf den Boden und heben sie die Hände.“
    Widerstrebend gehorchte sie dieser Order, wurde auch gleich darauf abgeführt, vor ein Sklaventribunal.
    Die Menge forderte hingegen den Tod von allen, da Sklaven, die sich wehrten, eine große Gefahr für diese Gesellschaft bedeuteten.


    Im STK:

    Das Wurmloch war bereits offen, als die Teams 2 und 4 in den Torraum gingen, um nach ST 1 zu suchen.
    Oberst Vaselov hatte das Kommando auf dieser Rettungsmission, nachdem das Team von Degenhardt über acht Stunden Verspätung hatte.
    General Reineke stand oben am Anwahlcomputer und rief den Soldaten noch ein paar letzte Worte zu.
    „Für den Fall, dass die einfach nur verpennt haben und Dr. Jackson zu sehr in seine Studien vertieft ist, treten sie ihnen in den Hintern.“
    Vaselov lachte auf.
    „Wenn sie es wünschen, werde ich das natürlich machen, General.“
    Danach durchschritten die beiden Teams den Ereignishorizont, bevor sie auf der anderen Seite sofort Stellung bezogen.
    Der Russische Oberst gab auch gleich eine Funkmeldung durch das Tor zur Erde ab.
    „Hier Vaselov, am Sternentor sind noch frische Spuren von Menschen und wie es aussieht, einer Kutsche zu sehen.
    Wir werden jetzt weiter vorrücken, sie können das Tor deaktivieren, Vaselov out.“
    In fünf Zweimannteams rückten die Russischen Soldaten weiter vor, direkt auf die Ruinen der alten Stadt zu.

    Keine halbe Stunde später kam das SAR Team wieder zurück zur Erde, hatte im Schlepptau zwei Leichen dabei.
    General Reineke kam in den Torraum gelaufen.
    „Oberst, ihr Bericht.“
    Vaselov atmete noch einmal ein tief ein, bevor er begann.
    „Nachdem wir in die Ruinenstadt kamen, fanden wir dort gesamt die Leichen von insgesamt acht Männern.
    Einer wurde sicher von einer Stabwaffe getötet, die anderen ohne jeden Zweifel von G 36 Gewehren.
    Von unseren Leuten fehlt jede Spur, ich vermute allerdings ziemlich stark, das man sie verschleppt hat.“
    Reineke nickte, als Jolinar den Torraum betrat.
    „Haben sie schon etwas herausgefunden?“
    Daraufhin erzählte der Russische Oberst auch der Tok´Ra, was sich auf dem fremden Planeten zugetragen hatte.
    „… wir haben keine Ahnung, wo sie sein könnten.“
    Sie besah sich daraufhin ganz genau der Leiche, entdeckte ein bekanntes Symbol am rechten Ärmel.
    „Dieser siebeneckige Stern hier kommt mir bekannt vor, er steht für einen recht bekannten Sklavenmarkt.“
    Nun waren wirklich alle Augen auf sie gerichtet.
    „Ich kenne diese Welt, da dort manchmal auch Rangniedere und unbedeutende Goa´Uld neue Diener erwerben.
    Dieser Markt, der sich in einer sehr stark bevölkerten Großstadt befindet, ist ein gewaltiges Umschlagzentrum für Menschen.
    Wenn wir sie befreien wollen, müssen wir ganz schnell handeln, bevor man sie an wenn auch immer verkauft.“
    Das war genug für den General.
    „Ich werde den Teufel tun und zusehen, dass eines unserer Teams wie elendes Schlachtvieh verschachert wird.
    Oberst Vaselov, stellen sie eine sehr schwer gepanzerte Eingreiftruppe zusammen, die unsere Leute da rausholt.“
    Der Russe salutierte und begab sich mit seinen Männern und Jolinar auch gleich in den nächsten Besprechungsraum.


    Vor dem Sklaventribunal:

    Direkt am Ende eines großen Forums, befand sich ein kleiner separater Bereich, der mit Säulen abgegrenzt war.
    ST 1 saß inmitten einer kleinen Gruppe aus Holzbänken, um auf die Richter des Tribunals zu warten.
    Daniel wandte sich an die anderen.
    „Überlasst mir das Reden, wenn wir noch überleben wollen, sollte ich das auf eine vernünftige Art regeln können.“
    Jules schlug nur lustlos mit der Hand in die Luft, während eine Versammlung aus fünf Männern auf ein Podest trat.
    „Wegen aufsässigem Verhalten mit dem Tod eines Herrn, wird dieses Tribunal eröffnet, um über die Aufsässigen zu richten.“
    Die ganze Menge applaudierte frenetisch und fordere in großen sowie lauten Sprechchören den Tod von ST 1.
    Bis der Vorsitzende um Ruhe bat.
    „Haltet ein, denn wie es die Gesetze fordern, müssen sich die Sklaven dazu äußern, warum sie aufsässig waren.
    Deswegen sprecht gewand, vielleicht werden wir die Leben von einigen schonen.“
    Daniel erhob sich.
    „Ehrenwertes Tribunal, der ganze Vorfall ist nur entstanden, weil wir einfach und hinterhältig auf einem anderen Planeten überfallen wurden.“
    Den Vorsitzenden beeindruckte dies nicht.
    „Wie es auch schon vielen anderen zuvor ergangen ist, macht der Starke mit dem Schwachen, was er will.“
    Die Menge lachte etwas, Daniel fuhr fort.
    „Ja, aber auf unserer Heimatwelt ist die Sklaverei illegal und jeder, der erwischt wird, wie er andere gegen ihren Willen unterdrückt, erhält lange Haftstrafen, wegen absoluter Unmenschlichkeit.“
    Der Vorsitzende schmunzelte.
    „Warum sollten wir genauso handeln, wenn ihr lieber Schwäche demonstriert, ist dass doch nicht unser Problem.“
    Die Menge lachte ganz schadenfroh, da sie diese Worte von Humanität doch sehr amüsierten.
    Jules erkannte dies und stand auf, zog Daniel auf die Bank.
    „Ihr werdet uns auf der Stelle freilassen, oder unsere Leute werden eine Rettungsmission starten, bei der Unzählige von euch umkommen.
    Wir verfügen über riesige Armeen und mächtige Raumschiffe, die euch vom Weltraum aus völlig vernichten können.“
    Der Vorsitzende wurde ungehalten.
    „Wie kannst du es nur wagen Weib, uns etwas derartiges anzudrohen und selbst wenn, warum sollte euch jemand retten?“
    Jules sah ihn ganz finster an.
    „Wir sind für unsere Leute von großem Wert, sie würden uns niemals zurück lassen, außerdem stammen wir aus einer Zivilisierten Gesellschaft.“
    Unter der Menge machte sich ein empörter Aufruhr breit, als ein anderes Mitglied des Tribunals aufstand.
    „Willst du etwa behaupten Barbarin, dass wir unzivilisiert wären?“
    Jules lachte höhnisch.
    „Jeder der andere versklavt, ist ein unzivilisierter Bastart, die allesamt einen langsamen und qualvollen Tod verdienen.“
    Der Vorsitzende sprang erbost auf.
    „Wie kannst du es nur wagen, dir ein Urteil über unsere Gesellschaft zu bilden, so lauten nun mal unsere Gesetzte.“
    Sie spuckte auf den Boden.
    „Das sind keine Gesetzte, dass ist nur ein Juristischer Zustand und zwar einer, der nur dazu dient Sadismus zu tolerieren.“
    Degenhardt musste sie dann mit Nachdruck wieder auf die Bank zerren, nachdem die Menge lautstark ihren Tod forderte.
    „Schlagt sie ans Kreuz…“
    „Tötet die Rebellin…“
    Der Oberst versuchte die Menge zu beruhigen.
    „Ich bitte das Verhalten meiner Soldatin zu entschuldigen, aber sie verliert leicht die Kontrolle bei so was.“
    Jetzt erhob sich Franzi.
    „Wir haben in den letzten drei Jahren viele Goa´Uld getötet, darunter Ra, Sokar und Hathor, sowie große Siege gegen diese Spezies erlangt.
    Falls ihr uns tötet, könnte euch dasselbe Schicksal wie diese elenden Mistkerle erleiden, denkt also nach.“
    Jetzt machte sich eine fast schon ängstliche Unruhe unter den Zuschauern breit, da sie schon Gerüchte darüber hörten.
    „Sind das etwa die Ketzer…“
    „Verdammte Aufrührer…“
    Der Vorsitzende des Tribunals war jetzt erst recht geladen.
    „Willst du damit sagen, dass ihr diese verdammten Sklavenbefreier und Gottesmörder seit, von denen wilde Gerüchte im Umlauf sind?“
    Jetzt sprach Teal´C.
    „Ja, die sind wir, aber die Goa´Uld sind keine Götter, dass ist nur eine Lüge, die ihr aus eigenen und freien Stücken glaubt.“
    Nun war die ganze Menge ruhig, da sie hierüber wirklich schon die reinsten Schauermärchen gehört hatten.
    Händler und Kunden von anderen Planeten hatten Geschichten verbreitet, über ein Volk, welches die Götter angreift und besiegt.
    Auch für das Tribunal war dies eine harte Nuss, die sie zu knacken hatten, denn eigentlich sollte der Prozess ganz anders laufen.


    Weißes Haus – Oval Office, am späten Abend:

    Vor einigen Minuten wurde Elisabeth Weir, in das Büro des Präsidenten der Vereinigten Staaten geführt.
    Sie wartete auf den vermeintlich mächtigsten Mann der Welt und sah sich den Raum dabei genau an.
    Die Diplomatin nahm gerade eine Figur in die Hand, als sich die Tür öffnete und Bush in den Raum trat.
    „Dr. Weir, freut mich, dass sie es so schnell einrichten konnten.“
    Sie lächelte zurück.
    „Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten ruft, kann ich ja schlecht sagen, dass ich zu stark gebunden bin.“
    Jetzt lächelte Bush, bot ihr an, sich zu setzen.
    „Sie haben Humor, dass gefällt mir.“
    Elizabeth nahm Platz und kam dann zum Thema.
    „Aus welchem Grund haben sie mich hier her bestellt, Sir?“
    Nun wurde Bush ernst.
    „Wir haben insgemein seit einiger Zeit eine schwere internationale Krise, die wir größtenteils noch Geheim halten konnten.
    Ich brauche ihr Verhandlungsgeschick, um eine immer wachsende Anspannung abschwächen zu können.“
    Dr. Weir wurde ganz stolz.
    „Wohin soll ich fliegen, Mr. Präsident?“
    Er nahm sich einen Scotch, bevor er antwortete.
    „Zum Mond.“
    Sie pustete lautstark aus.
    „Und da soll noch mal einer sagen, dass sie keinen Sinn für Humor hätten, Sir.“
    Bush sah sie genau an.
    „Das war absolut kein Witz, ich will sie tatsächlich mit einem Space Shuttle auf den Mond schicken.“
    Elizabeth Weir sagte plötzlich nichts, saß mit einem offenen Mund und fragenden Blick vor ihrem Gegenüber.
    „Wie jetzt…?“
    Bush stand auf, griff zu einer Fernbedienung, schaltete seinen Fernseher ein, wo die Radaraufnahmen gezeigt wurden.
    „Das dürfte sie interessieren…“
    Danach erklärte er ihr, was bisher alles aus Sicht Amerikas vorfiel, auch die Außerirdischen Schiffe wurden nicht verschwiegen.
    Nachdem Bush schließlich fertig war, musste sie erstmal aufstehen und ein Schritte durch das Oval gehen.
    „Warum schicken sie ausgerechnet mich auf eine derartige Mission?“
    Er hatte die Frage voraus geahnt.
    „Ich will einen erfahrenden Diplomaten dabei haben, nur für den Fall, dass wir doch noch verhandeln können.“
    Sie war misstrauisch.
    „Und wenn die nicht reden wollen?“
    Der Präsident stand auf.
    „Sie werden von einigen unserer besten Marines begleitet, die dafür sorgen sollen, dass man ihnen zuhört.“
    Dr. Weir ging noch zwei Schritte.
    „Hätten sie was dagegen, wenn ich über die ganze Angelegenheit noch mal diese Nacht schlafen gehe?“
    Er lächelte zurück.
    „Aber nein, ich lasse sie morgen früh bei ihnen zu Hause abholen.“
    Danach verließ Elizabeth Weir das Weiße Haus, um sich mit ihrem Verlobten Simon zu treffen.


    Vor dem Tribunal:

    Die Richter waren zu einem Ergebnis gekommen und trugen dies nun vor dem ganzen Volk und ST 1 vor.
    „Wegen Aufstand, Mord an einem Herrn, Weigerung zu unterwürfigem Verhalten und moralischem Fehlverhalten wird diese Rebellin zum Tode verurteilt.
    Die anderen werden alle zum Sklavendienst im Bergwerk verurteilt, bis an das Ende ihres Lebens.“
    Jules stand mit ganz finsterem Blick auf.
    „Wenn ihr abartigen Hurensöhne denkt, dass ich mich von euch einfach massakrieren lasse, seit ihr schief gewickelt.“
    Der Vorsitzende Richter hatte nur auf einen solchen Spruch gewartet.
    „Wenn du dich wehren solltest, wird für jeden, den du tötest, ein weiterer deiner Begleiter ebenfalls hingerichtet.“
    Jules grinste tief.
    „Lieber stehend sterben, als kniend leben.“
    Jetzt gab ihr Degenhardt einen Schlag auf den Hinterkopf.
    „Hey, reißen sie sich zusammen, dann finden wir vielleicht doch einen Weg hier raus, ohne alle zu sterben.“
    Der Vorsitzende und die anderen Richter gingen weg, während sich hinter Jules zwei schwer bewaffnete Männer aufbauten und sie mitzerrten.

    Die anderen Mitglieder von ST 1 mussten sich vor einem Mast aus Holz niederknien, während Jules direkt darauf gezogen wurde.
    Was allerdings keiner bemerkte, dass sie aus einer ihrer hinteren Taschen eine Glasscherbe zog.
    Diese hatte sie eingesteckt, als sie den ersten Ausbruchversuch machte und ihren potenziellen Käufer tötete.
    Und niemand konnte sehen, dass sie damit die Fesseln durchschnitt, die ihre Arme hinter dem Rücken festhielten.
    Eine der Wachen packte sie gerade sehr grob am Nacken, als sie die Fesseln lösen und sich befreien konnte.
    Franzi bemerkte es als erstes.
    „Was zur Hölle…?“
    Weiter kam sie allerdings nicht, da Jules auch schon die erste Wache niederschlug, mit drei kräftigen Schlägen gegen den Kiefer.
    Jetzt staunte selbst Degenhardt Bauklötze.
    „Ich glaub das einfach nicht, die Frau macht einen noch verrückt…“
    In diesem Moment stürzte sich die Sanitäterin auf die zweite Wache, traktierte den Mann mit heftigen Tritten direkt in die Genitalien.
    „Wohl bekommt es, mein Bester…“
    Aufgebracht liefen die Menschen, welche der Hinrichtung beiwohnten, eilig einige Schritte zurück.
    „Wie kann die es nur wagen…“
    „Tötet sie langsam…“
    Daniel sah seine Mitgefangenen Kameraden an, schmunzelte dabei, als er Teal´C mit einem offenem Mund sah.
    „Wenn man bedenkt, dass sie ermordet werden soll, kann ich verstehen, dass sie sich dagegen aufbäumt.“
    Jules sprang vom Schafott runter, wollte gerade einen der Richter angreifen, als sie sich eine Zatladung einfing.
    Der Sklavenhändler hatte auf sie geschossen und sie auf diesem Weg in die Bewusstlosigkeit geschickt.
    Sofort rissen die beiden Wächter, die peinlich berührt aussahen, von einer Frau verprügelt worden zu sein, sie wieder an den Mast.
    Man wollte allerdings mit der Hinrichtung noch warten, bis Jules wieder bei vollem Bewusstsein war.


    Weißes Haus – Oval Office:

    Dr. Weir stand erneut vor dem Präsidenten, um ihm die Entscheidung mitzuteilen, die sie sich gründlich überlegt hatte.
    „Sir, ich werde an dieser Exkursion teilnehmen, aber ich habe einige Bedingungen, die sie mir zusichern müssen.“
    Bush, der lässig hinter seinem Schreibtisch saß, nickte ihr auffordernd zu.
    „Ich höre.“
    Elizabeth räusperte sich noch mal.
    „Ich werde keineswegs bei einem Überfall mitmachen, da ich diesen Flug trotz der Umstände als Friedensmission ansehe.“
    Bush nickte kurz, bevor sie weiter sprach.
    „Zudem erwarte ich, dass sie mir völlige Freiheiten lassen, was die Verhandlungen direkt betreffen.
    Falls die auf dem Mond Bedingungen an uns stellen, die sie noch für Unmöglich halten, brauche ich größere Befugnisse.
    Denn irgendwie glaube ich fest daran, haben die Nationen einen Grund, uns aus der ganzen Sache raus zu halten.
    Und den will ich unbedingt herausfinden.“
    Bush stand auf, gab ihr die Hand.
    „Da haben sie meine völlige Unterstützung, Dr. Weir.“
    Sie lächelte ebenfalls.
    „Etwas ging mir die ganze letzte Nacht immer wieder durch den Kopf, dass mich auch nicht loslassen will.
    Was ist, wenn die uns einfach nicht empfangen und wir einfach wieder unverrichteter Dinge zurückfliegen müssen?
    So ein Shuttleflug zum Mond wird sicher astronomische Kosten verschlingen, dass ist sehr riskant.“
    Das leuchtete auch dem Präsidenten ein.
    „Dann haben wir aber wenigstens den Versuch unternommen, diese ganze Krise Diplomatisch zu lösen.
    Niemand wird uns dann noch vorwerfen können, wie die Cowboys einfach nur wild herum zu schießen.“
    Das leuchtete dann auch Dr. Weir ein, weswegen sie sich vom Präsidenten verabschiedete und das weiße Haus verließ.
    Sie würde sofort nach Florida fliegen, um an einem Schnellprogramm für Astronauten teil zunehmen.

    In der Wüste von Utah hingegen trainierten die acht Marines, die die Shuttlemission begleiten sollten, unter schweren Bedingungen.
    In Raumanzügen legten sie bei gleißender Hitze und gnadenlosem Sonnenschein einen Marsch nach dem anderen zurück.
    Gleichzeitig mussten sie lernen, in den unförmigen Raumanzügen zu schießen, was noch schwieriger war.
    Geleitet wurde dieses Training von Maybourne und Barrett, die auf Drängen von Kinsey die Geheimdienstliche Leitung hatten.
    Und natürlich stand auch Theorie auf dem Lehrplan, den Agent Malcolm Barrett immer selbst abhielt.
    „Wie sie auf diesen Aufnahmen deutlich erkennen können, verfügen deren Schiff über Energieschutzschilde.
    Falls es zu einem Feuergefecht kommen sollte, wovon das Pentagon stark ausgeht, können ihre Patronen abgefangen werden.“
    Unter den Soldaten des Marinecorps kam es immer wieder zu erstaunten Blicken, da es einige für Science Ficton hielten.

    In Florida machten hingegen die Air Force und die NASA das Space Shuttle Discovery bereit für den Start.
    Auch wenn der Start erst in einigen Wochen erfolgen sollte, so mussten doch im Vorfeld gewaltige Vorbereitungen getroffen werden.
    Offiziell hatte die Regierung bekannt gegeben, dass der Flug nur zur Internationalen Raumstation gehen würde.
    Und dort oben war im Moment eine rein Amerikanische Crew, die schon angehalten wurde, den Mund zu halten.
    Trotz allem stellte die Air Force auch zwei Nuklearwaffen im Bereich von 12 Megatonnen für den Einsatz ab.
    Das Kommando über das Space Shuttle hatte der gerade beförderte Lieutenant Colonel Cameron Mitchell…


    Auf dem Schafott:

    Jules, die immer noch weggetreten war, kam ganz langsam wieder zu sich, spürte noch die Nachwirkungen der Zat.
    Als sie ihre Hände bewegen wollte, bemerkte die Sanitäterin, dass sie an einem Mast festgebunden war.
    Der Vorsitzende des Tribunals lächelte sie abfällig an.
    „Du wirst nun sterben, aber ich überlasse dir die Wahl, ob du vorher noch letzte Worte zu sagen hast.“
    Sie sah ihn hass erfüllt an.
    „Ich sterbe mit einem seligen Lächeln auf den Lippen, da ich weiß, dass ihr Bastarde mir bald folgen werdet.“
    Der Vorsitzende hielt ihr noch eine Augenbinde hin.
    „Falls du Angst haben solltest…“
    Jules aber spuckte ihm vor die Füße.
    „Ich will es kommen sehen, Sklaventreiber…“
    Die Bevölkerung skandierte in lauten Chören für den Tod der Deutschen Sternentorsoldatin, die starr nach vorne blickte.
    Vor ihr hatten sich zwei Männer mit Stabwaffen aufgestellt und legten gerade diese auf sie an.
    Degenhardt sah zu Daniel.
    „Verdammt, ich hätte echt nicht gedacht, dass sie so enden würde.“
    Der Archäologe nickte ebenfalls.
    „Aber ich kann es sogar ein wenig verstehen, sie wurde von den Goa´Uld wirklich zu sehr gefoltert und wenn so was wieder hoch kommt…“
    In nächsten Augenblick wurden den beiden Männern des Hinrichtungskommandos die Köpfe weggerissen.

    Oberst Vaselov war mit 120 Infantriesoldaten eingetroffen und konnte unbemerkt drei Häuser entlang des Forums besetzen.
    Die Soldaten nutzen die Vorbereitungen der Hinrichtung als Ablenkung, um ungesehen vordringen zu können.
    In dem Moment, wo auf das Mitglied von ST 1 angelegt wurde, gab der Russische Kommandant den Befehl.
    „Scharfschützenteam 1, legt die beiden Henker um, alle anderen zielen auf weitere Personen mit Waffen.
    Feuern, wenn bereit.“
    Keine Sekunde später lösten sich erste Patronen aus den Präzisionswaffen und eliminierten ihre Ziele.
    Unter der Bevölkerung brach eine Panik aus, auch weil die Eingreiftruppe bewusst auf Schalldämpfer verzichtet hatte.

    Ein gezielter Schuss traf die Fesseln, die Jules an den Mast banden, wodurch sie schneller freikam, als gedacht.
    Im Nu hatte sie sich die Stabwaffe von einem der gefallenden Henker geschnappt und feuerte die ersten Plasmaladungen ab.
    Ihre Ziele waren dabei die zwei Wachen, welche den Rest von ST 1 nicht eine Sekunde aus den Augen ließen.
    In rascher Reihenfolge gab sie eine regelrechte Energiewelle aus der länglichen Waffe ab und erledigte alle beide.
    Degenhardt sah sich erstaunt um.
    „Erinnern sie mich dran, dass ich sie nie wieder verärgere, aber jetzt lassen sie uns gehen, wir haben guten Feuerschutz.“
    Sie hob den Finger.
    „Einen Moment, ich habe noch eine kleine, aber wichtige Angelegenheit zu erledigen, bevor wir verschwinden.“
    Sie ging ganz seelenruhig, während neben ihr das reinste Chaos herrschte, auf den Sklavenhändler zu.
    „Süßer, wir haben noch eine Rechnung offen…“
    Der Mann, in Erwartung seines Todes, schloss schon die Augen, als er einen gewaltigen Schlag am Kinn spürte.
    Jules hatte mit ihrer rechten Faust derart stark und mit voller Wut zugeschlagen, dass ihm der Kiefer brach.
    Während er auf den Boden fiel, stand sie wie eine Ikone über ihm.
    „Sollten wir dich oder deines gleichen noch einmal dabei erwischen, wie ihr Menschen von anderen Welten entführt, machen wir diesen Planeten dem Erdboden gleich.“
    Danach drehte sie sich wieder um, ging zum Rest ihres Teams, das dann schnellstens von hier verschwand.
    Auch die Eingreiftruppe machte einen geordneten Rückzug, während die Einwohner auf einen Marktplatz mit etwa 100 Toten blickten.


    Delmak:

    Im Palast von Amonet und Apophis war im Moment nicht viel los, da die beiden wie alle anderen Goa´Uld ihr Reich aufbauten.
    Sokar´s Krieg hatte größere Wunden hinterlassen, als es am Anfang erschien, weswegen die Macht der Goa´Uld nur spärlich zurückkehrte.
    Apophis ärgerte sich zudem immer noch innerlich, nur die Nr. 2 im Reich hinter seiner Königin zu sein.
    Aber bisher hatte er noch keinen wirklich guten Umsturzplan entwickeln können, weswegen die Verhältnisse so blieben.
    Beide langweilten sich gerade, sahen sporadisch einem Aufmarsch von Jaffatruppen zu, wirkten aber abwesend.
    Da kam ihr Diener Nijam, ein Totengott der alten Slawen, stetigen Schrittes zu ihnen gelaufen, verneigte sich.
    „Meine Königin, mein Lord, es hat erneut einen Zwischenfall mit den Tau´Ri auf dem Sklavenmarkt Ranus gegeben.“
    Apophis interessierte dies durchaus, Amonet hingegen fand es nicht gerade sehr erfrischend.
    „Dann berichte uns.“
    Nijam fuhr fort, erzählte alles was von Händlern und Spionen an Gerüchten und Wahrheiten zusammengetragen wurde.
    „… und so stellen die Tau´Ri die Sklaverei als ganzes in Frage und haben indirekt jedem Herrn über Sklaven den Krieg erklärt.“
    Apophis war darüber mehr als nur erbost.
    „Diese elenden Shol´va stellen nicht nur die Grundregeln der Macht, sondern auch die Prinzipien der Goa´Uld, in Frage.
    Wir müssen diese lächerliche Bewegung nach Freiheit im Keim ersticken, bevor sie zu einem Flächenbrand ausufert.“
    Amonet stimmte ihm zu.
    „Aber ihr Planet wird von den Asgard beschützt, einer solchen Macht sind weder wir, noch die Systemlords gewachsen.“
    Das war natürlich auch Apophis bewusst, weswegen er angestrengt nachdachte, wie man den Tau´Ri schaden konnte, ohne die Asgard zu verärgern.
    In den nächsten Tagen vertiefte er sich so dermaßen darauf, wie er die aus seiner Sicht so verhassten Menschen treffen konnte.
    Selbst seine Gefährtin Amonet war über den Eifer, als auch seine teils abstrusen Ideen sehr überrascht, da er schon seit Jahrzehnten nicht mehr so in etwas versessen war…
    Geändert von Colonel Maybourne (31.10.2008 um 17:52 Uhr)
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  2. #42
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
    Registriert seit
    17.02.2007
    Beiträge
    122

    Standard

    Hum... Ein Angriff, ohne das die Asgard im Gegenzug die Goa´uld ausradieren... Da fällt mir spontan nur die Geschichte mit dem Asterioiden ein. Aber vielleicht hat er ja auch eine ganz andere Idee.

    Und der Krieg mit den Sklavenhändlern Sehr gut! Das würde in dieser Galaxie auch mal Zeit das da einer aufräumt. Ohne Sklaven bricht das gesamte Wirschaftssystem der Systemlords zusammen. Mal sehen ob es soweit kommt.

    Die Mission zum Mond, wenn sie denn stattfindet, wird bestimmt nicht so laufen wie Weir das will.... Würde mich nicht wundern wenn die Soldaten ihre ganz eigenen Befehle mitbekommen, die nicht umbedingt mit Weirs Anweisungen übereinstimmen.. Aber wir weden ja sehen.

    Ansonsten wie immer eine gute Folge und man sieht sich Dienstag!

  3. #43
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
    Registriert seit
    01.08.2008
    Ort
    Neumarkt i.d.OPf.
    Beiträge
    53

    Standard

    Gute Folge,

    die Erde ist ja anscheinend schon in der ganzen Galaxis bekannt und berüchtigt.
    Und auch Apophis wird sich ziemlich den Kopf zermartern, bis er eine Lösung gefunden hat.
    Ich würde jetzt sagen, dass jeder Sklavenhändler ab jetzt ein nicht mehr ganz so frohes Leben führen wird.

    Auf die Mondmission der Amis bin ich jetzt auch schon gespannt.
    Wird ja sicherlich keine reine diplomatische Mission (und war evt. auch gar nicht gedacht... wenn man schon zwei Atombomben mitnimmt. Sind wohl doch immer noch schießwütige Amis^^).

    Nunja, mal bis Dienstag abwarten. Bis dann!

  4. #44
    QBA baby... Avatar von FelixE
    Registriert seit
    04.01.2007
    Ort
    Fränkische Schweiz
    Beiträge
    703

    Standard

    So ich bin auch wieder da!

    Zu allererst: Dder Handlungsverlauf gefällt mir echt gut. Die Art wie den Schlangen in ihre Ärsche gekickt wird, ist eckt SG-1-like aber eben "deutsch".

    Auch die Ausraster unserer Sanitöterin gefallen mir immer wieder.

    Dieses Kapitel fand ich echt gelungen. Gerade die Ansprache vor dem Tribunal war echt gut. Vor allem das "wir habe mRaumschiffe und bringen euch alle um"-Zeug zieht auch immer erst wenn es praktisch zu spät ist.

    Vor allem war es spannend, da man ja erst gelesen at das der Rettungstrup es rechtzeitig schafft, nachdem der Kopf des Henkers zerplatzt ist. Unteranderem ist es gut, dass hier auch Stimmen gegen den Sklavenhandel aufkommen.

    Was Apophis plant kann ich mir schon denken: Ist das die Sache mit dem Asteoriden? Oder kommt da was ganz neues?

    Macht weiter so.

    Lg Felix
    Spoiler 

    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

    ~gerade im Stress bin nur noch sporadisch da~
    ~Sorry an die aus dem FF-Bereich~

  5. #45
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
    Registriert seit
    25.06.2008
    Beiträge
    278

    Standard

    Tja was soll ich denn mal wieder großartiges schreiben?

    Ah ich weiss es, eine Gelungen Folge wie immer, mit schön viel Action und Spannung, Tja Jules hat es mal wieder erwischt das ist aber langsam doch mal genug für sie, Sanitöter wie Felix schreibt passt da vollkommen.

    Das Bush wohl auf Doc Weir setzt, ist mal was intressantes was das wohl ergibt mit denn amis, ich lasse mich überraschen.

    Tja armer Apophis haben ihm die Tauri schon wieder die Laune verdorben, was der wohl wieder anstellt da bin ich mal gespannt.

    Dann warte ich mal auf Dienstag! LG Ambrose
    Geändert von Lt. Com. Ambrose (03.11.2008 um 16:09 Uhr)
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  6. #46
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
    Registriert seit
    23.09.2007
    Ort
    hier und dort
    Beiträge
    709

    Standard

    Ja, das war mal wieder eine TGE-Folge wie sie sich gehört, bissl Action, Humor und ein gut sichtbarer roter Faden... (Apophis)
    Das mit Jules scheint ja zu einer Art Running Gag zu werden. Passt auf dass es nicht zu häufig kommt, weil es ja doch sehr vorhersehbar ist wie sie die anderen demütigt....

    ICh befürchte fast, dass Apophis doch noch einen genialen Einfall bekommt und der Erde schaden wird, man kann ja nicht immer Glück haben...

    Auch schön mal wieder etwas von Weir zu hören, das ganze erinnert logischerweise irgendwie an ihr Treffen mit dem Präsidenten in Lost City... Und Bush scheint ja doch mal den diplomatischen Weg gehen zu wollen, wobei die Nuklearwaffen ja nicht wirklich hilfreich sein dürften... man stelle sich nur vor, das Shuttle explodiert mit den dingern beim Start, auch wenn eine Kettenreaktion ausgeschlossen ist, Strahlung kann trotzdem austreten, so als "schmutzige Bombe"
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  7. #47
    Staff Sergeant
    Registriert seit
    18.03.2007
    Beiträge
    71

    Standard

    So, ein Viertel ist nun schon wieder rum von der Staffel. Daher hier mal meine Meinung zu den bisherigen Folgen:

    4.01 Irrungen des Schicksals

    Die Veröffentlichung rückt also näher, da selbst Thor dies für angebracht hält. Sicherlich eine richtige Entscheidung von euch die Geheimhaltung nicht bis in alle Ewigkeit vorzuführen. Dies stört mich schon seit längerem bei SG1 und SGA. Irgendwann wissen so viele Leute davon, dass man es nicht mehr dicht halten kann.
    Wie die Aktion im Orbit bei den Amerikanern aufgenommen wird, einfach köstlich. Müssen dumm rumsitzen und warten was passiert. Und dann auch noch der Spruch: "...müssen wir unsere Waffen zurückfordern, die sind immerhin US Eigentum und waren teuer .". Wie konnte Kinsey eigentlich Senator werden?
    Sie sind also hinter das Geheimnis gekommen, wie man die Replikatoren auch bekämpfen kann. Wobei ich mir nicht vorstellen will, wie ein Asgard ein Gewehr abfeuert. Bei deren zierlicher Figur bleibt die Kugel stehen und der Asgard samt Gewehr macht einen Satz nach hinten. Und dann auch noch Spionage durch Franzi gegen die Asgard.
    Den kleinen Shifu nach Kheb zu bringen war sicherlich richtig. So sind also die Tok'ra auch mal den Aufgestiegenen begegneten. Ich finde hier allerdings einen Aspekt der Geschichte bei SG1 besser. Als Amaunet auf Abydos wieder die Kontrolle über Sha're übernimmt ist dem Goa'uld bewusst, dass er dieses Kind nicht Apophis überlassen darf. In dieser Situation lückt er und hält es für besser, dass Kind in den Händen der "primitiven und minderwertigen" Menschen zu lassen. Selbst als der Goa'uld Daniel am Tor entdeckt schweigt er. Amaunet geht davon aus, dass die Menschen das Kind wirklich vor Apophis schützen können.

    4.02 Gefangen in der Dunkelheit

    Eine Entführung um das eigene Kind zu bekommen. Was für ein Aufwand. Die Goa'uld sollten mal daran denken einen Geheimdienst aufzubauen. Sonst kommen die immer zu spät.
    Die Sache mit den Oanes ist richtig gut gelungen. Wäre auch etwas seltsam, wenn es nur noch einen dieser Spezies geben würde, der seit tausenden von Jahren irgendwo alleine wohnt.

    4.03 Hauch des Lebens

    Absturz also bei den Optrikanern und den Bedrosianern. Die Bedrosianer sind aber wirklich extrem "vernagelt". Können die Technik nicht zu ordnen und unterstellen trotzdem, dass es Optrikaner sind. Selbst beim Anblick eines Symbionten.
    Das Sternentor nach der Bergung nach Optrika zu bringen war sicherlich die beste Lösung. Die Bedrosianer dürften da noch einiges auf zu holen haben. Aber das Kommando sollte mit der Weitergabe von militärischer Technologie vielleicht etwas vorsichtiger sein. Man weiß ja nie.
    Die Tollaner schaffen es also mit ihrem Schrotthaufen ausgerechnet ins Sonnensystem. Der Plan der Amerikaner ist dann aber doch etwas dreist. Erinnerte mich etwas an die Enterprise-Folge 'Die dunkle Seite des Spiegels'. Da grüßt Cochrane die Vulkaner nicht beim Erstkontakt, sondern zückt eine Schrotflinte. Nur das Ende kam doch etwas zu kurz. Was wurde aus den Tollanern? Gut, habt ihr dann noch als kleinen Epilog nachgeschoben.
    Da andere bereits darauf hingewiesen haben, warum die Tollaner durch den Hyperraum geflogen sind Richtung Erde. Kann es sein, dass ihr hier vielleicht unbewusst die Geschwindigkeit der Tollaner aus SG1 übernommen habt? Da brauchten die Tollaner auch Jahre, um die Erde per Raumschiff zu erreichen. Daher haben die wohl einen extrem schlechten Antrieb und sind deshalb auf die Sternentore angewiesen.

    4.04 Der Filmabend

    Eine Gesellschafts- und Charakterfolge. Da kann mal sehen, wenn man nicht mit etwas aufgewachsen ist Fiktion von Realität zu unterscheiden. Schöne Grüße an Orsen Wells mit 'Krieg der Welten'. Aber alle sechs Teile an einem Abend? Haben die alle hinterher Blasen am Gesäß? Immerhin sind es über 13 Stunden Film.

    4.05 Ansichten und Unterschiede

    Das Team also endlich mal auf einer wissenschaftlichen Mission und dann kommen diese "Ernter" vorbei. Der Versuch von Daniel mit den Leuten zu reden dürfte wohl ziemlich an seinem Ego gekratzt haben. Die Furie Teil wieviel war das jetzt? Kann man so eine Person überhaupt noch guten Gewissens frei rum laufen lassen? Das sie gerettet werden war wohl klar. Aber die Sklaventreiber werden wohl in Zukunft das Weite suchen, sollten sie jemals wieder auf die Zeichen und Uniformen der Ta'uri treffen.
    Weir wurde also in den Plan mit dem Shuttle Flug eingeweiht. Mal sehen, ob sie überhaupt bis zum Mond kommen. Sollte der Flug stattfinden, so müssten die Amerikaner aber die Fähre und den Antrieb ziemlich frisiert haben. Schließlich fehlt bisher die Beschleunigung aus der Erdumlaufbahn, das Bremsmanöver zum Eintritt in den Mondumlauf, eine Landefähre und dann der Rückflug zur Erde. Da dürfte es doch Spione bei der NASA geben, die darüber dem STK berichten.
    Wie es mit Apophis weiter geht glaube ich schon zu wissen. Wer in Staffel 3 den Ausblick gelesen hat dürfte eine Ahnung haben.

  8. #48
    Colonel
    Registriert seit
    19.02.2007
    Beiträge
    1.148

    Standard

    Vor dem neuen Kapitel noch ein paar Antworten:

    @Thales:
    Nun, was Apophis sich hat einfallen lassen, siehst du im Kapitel heute. Ja, die Sklaverei dürfte nun auch kein sicheres Geschäft mehr sein. Auf die Mondmission und ob alle sich an ihren Part halten, wirst du noch einige Folgen warten müssen.


    @Ack:
    Na ja, wenn man die Goas ein paar Mal vorführt, bringt dass schon einige Bekanntheit ein denk ich mir. Und das mir den Atombomben ist halt typisch für die Paranoiden unter den Amis. So was in der Art von "Wehe ihr ignorriert unser Shuttle! Redet mit uns sonst radieren wir euch Mondmänner aus" .


    @Felix:
    Schön, dass du auch wieder da bist .
    Ja, diese Drohung mit den Raumschiffen wird wirklich zu selten ernst genommen. Einfach runterscrollen, dann weißt du, was Apophis sich ausgedacht hat.


    @Lt. Com. Ambrose:
    Freut mich, dass es dir gefallen hat. Und wie es mit Jules Gemützustand aussieht, wird man in einigen Folgen noch erfahren. Und dass Bush Weir für den Posten nimmt zeigt wohl, dass da zwischen seinen Ohren doch mehr ist, als Vakuum .


    @Santanico Pandemonium:
    Das mit Jules ist ganz und gar kein Running Gag. Sie hat halt nur immer Pech und ist die Leidtragende . Und amerikanische Politik hatte doch schon immer was mit dem größeren Knüppel zu tun. Und sollte das Shuttle beim Start explodieren, haben die Amis einfach Pech gehabt. Darüber sollte man sich keine Gedanken machen .


    @Heiler Gral:
    Erst mal danke, für das riesige Feedback.
    Zu 4.01: Ja, das mit Thor und dem G36C war auch eher ein Gag. Hatte mir auch sofort einen kleinen Rambo im Kopf zurechtgelegt, als ich das das erste Mal gelesen hab . Und Kinsey wird genauso an die Macht gekommen sein, wie Bush im Jahr 2000. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen . Und was den Shifu Part anbelangt: Wir wollten es mal auf diese Art probieren.

    Zu 4.02: Das Problem der Goa'Uld ist sicher, dass sie meistens keine Ahnung haben, was vorgeht. Und die Oanes wollten wir auch gerne mal bringen, freut uns, dass sie ankamen.
    Zu 4.03: Dass die Tollaner es ins Sonnensystem geschafft haben, war eher Glück. Sie sind durch die Galaxis gehumpelt und hatten Glück, indem sie auf "Freunde" gestoßen sind. Die Nicht-Fortsetzung des Handlungsbogens lag einzig und allein an schlechtem Timeing zwischen Colonel Maybourne (4.03) und Jax (4.04). Jax hatte sich die Handlung ausgedacht und daraus eine Stand-Alone Folge gemacht und Maybourne hatte für Folge 5 leider nicht mehr daran gedacht. WIr versuchen aber, dass und das nicht noch einmal passiert.

    Zu 4.04: 13 Stunden Film an einem Abend ist sicher sehr viel, da hast du Recht. Müßstest deshalb mal Jax fragen, der ja die Folge geschrieben hatte.
    Zu 4.05: Oh, Jules Part 4 war es mindestens . Ich glaube sogar, dass es eines der letzten Male war, wo Jules die "Buh-Frau" ist. Und das Shuttle wird sicher in einigen Punkten umgebaut werden müssen, weshalb die Startvorbereitungen auch etwa 5-6 Monate dauern (was etwa 8-10 Folgen entspricht). Apophis folgt momentan(!) noch Amonet, aber ich kann versprechen, dass sich das noch ändern wird.



    So und nun die Fortsetzung.




    4.06 Aufziehende Dunkelheit




    Im Sternentorkommando öffnete sich das Stargate von außen und ST 1 kam hindurch.
    Allesamt waren sie voller Sand, Haare und Gesicht waren total verklebt und nur die Bereiche, wo sie die Schutzbrillen getragen hatten, waren ohne Sand.
    Das alles wäre an sich nicht schlimm gewesen, aber Franzi, Teal’C und Daniel waren zusätzlich voll mit braunem, wiederwertig stinkendem Kot.
    Degenhardt und Jules hielten sich zwei Schritte hinter ihnen und die Nasen zu.

    Hauptmann Müller kam belustigt in den Torraum.
    Er wandte sich an Franzi, Teal’C und Daniel.
    “Wo sind denn sie reingeraten?”
    Teal’c ging mit einem wütenden Blick am Hauptmann vorbei und Daniel meinte erklärend:
    “Da war so ein gewaltiger Sandsturm... und dann sind wir mitten...”
    Er wurde von Degenhardt unterbrochen:
    “Die Drei sind mitten in eine riesige Grube voll Scheiße reingeraten.
    Jules und Ich hatten noch mal Glück und wurden vom Sandsturm ein paar Meter abgetrieben.”
    Jules grinste.
    “Und jetzt fühlen die sich richtig verarscht.”
    Degenhardt schubste Jules jetzt die Rampe herunter. “Schon klar, aber sie gehen jetzt duschen!”
    Als dann das ganze Team den Torraum verlassen hatte, ging Müller in den Kontrollraum rauf und sagte: “Bitte, sag mir einer, dass er das eben aufgenommen hat!”
    20 Techniker hielten grinsend ihre Kamerahandys hoch.

    Eine Stunde später, als alle frisch geduscht und sich mit Duftwassern eingesprüht hatten, saßen die Mitglieder von ST 1 in der Kantine und tranken Kaffee. Teal’C setzte sich als letzter.
    Um seinen Hals hing ein grünes Duftbäumchen.
    “Ähh Teal’C?” ,fragte Franzi und deutete auf das Duftbäumchen.
    “Das ist eigentlich für Autos gedacht.”
    Teal’C nahm es hoch und meinte leicht lächelnd:
    “Aber das ist Pinienfrische.”
    Franzi wandte sich wieder ihrem Kaffee zu.
    “In der Tat.”

    Sie hatten sich gerade erst einen Kaffee geholt, als der inzwischen zum Major beförderte Ernst Allert eintrat.
    Der kam sofort zum Thema und sprudelte los:
    “Wir haben ein Problem.”
    “Was ist denn?”, fragte Degenhardt.
    “Catherine Langford ist verschwunden.”
    Daniel prustete in seinen Kaffee.
    “Wie bitte? Wann ist das passiert?”
    Allert zuckte mit den Schultern.
    “Das versucht der General grad rauszukriegen.
    Er hängt seit knapp 20 Minuten am Telefon.
    Wir sollen in den Konferenzraum.”

    Keine 10 Minuten später saßen ST 1 und Allert im Konferenzraum.
    General Reineke telefonierte immer noch.
    “Was meint ihr”, begann Jules auf einmal.
    “Wer wars wohl? NID?”
    Degenhardt schüttelte nachdenklich den Kopf.
    “Nein.
    Die sind zu inkompetent, um was richtig zu machen. Ich tipp allerdings trotzdem auf die Amis.”
    Da kam endlich der General in den Raum und sagte: “Das war Putin.
    Soweit er weiß, waren Dr. Langford und ein russisches Team in Rumänien unterwegs, um irgendetwas zu untersuchen.
    Dr. Langford hat bisher vier Kontrollanrufe ausgelassen und auf der Frequenz, auf der ihr Team funkt, erreichen wir niemanden.”
    “Was ist mit Peilsendern?”, fragte Allert.
    “Kann die Walhalla sie nicht vom Orbit aufspüren?”

    Franzi schüttelte den Kopf.
    “Das würde schon gehen, aber Catherine hat pah tu darauf bestanden, sich nicht aufschnibbeln zu lassen.”
    “Rückblickend betrachtet, war das eine schlechte Idee.”, warf Teal’C ein.
    “Aber vielleicht sollten wir auf den Bericht des Generals warten, bevor wir uns in wilde Vermutungen stürzen.”
    Allert nickte.
    “Wie üblich hat unser Jaffa Freund die beste Idee.”

    Dann kam auch endlich der General in den Konferenzraum.
    “Das war Präsident Putin.”, erklärte er.
    “Dr. Langford war zuletzt in Rumänien unterwegs.
    In der Nähe der Karpaten.”
    Jules rollte mit den Augen.
    “Auch das noch: Transelvanien.”
    Teal’C hob die Braue.
    “Glaubst du, dass der, den ihr Graf Dracula nennt, Catherine Langford entführt hat?”
    Jules lachte kurz auf.
    “Ja, irgendein Vampir hat sie entführt und saugt ihr wahrscheinlich gerade das Blut aus.”
    Darüber konnte aber General Reineke nicht lachen. “Ich find das nicht witzig, Frau Oberfeldwebel.”
    “Tschuldigung.”, sagte Jules.

    Das reichte Reineke vorerst.
    Er fügte noch hinzu: “ST 1, eine Maschine wartet auf sie auf dem Flugplatz.”
    “Herr General, bitte darum mit meinem Team ST 1 zu begleiten.”, sagte Major Allert.
    Reineke schüttelte aber nur den Kopf.
    “Nein. Ihre Mission nach P7G-383 kann nicht warten.”
    Dann sah er ST 1 immer noch im Konferenzraum sitzen und klatschte in die Hände.
    “Worauf warten sie noch? Los!”
    Daraufhin verließen dann endlich alle den Konferenzraum.


    Am Nachmittag- US Stützpunkt in Kuwait:

    Alles lief ruhig auf dem abseitsgelegenen US Stützpunkt.
    Das Personal ging seinen verschiedenen Aufgaben nach.
    Marines joggten, oder machten andere Übungen. Einige Soldaten reinigten ihre Waffen und Techniker warteten die 14 F-18 Kampfflugzeuge der Marines.
    Alles in allem wäre es ein ganz ruhiger Tag geworden, als der Marine Second Lieutenant Aiden Ford spontan in Richtung Süden schaute.
    Dort sah er, dass sich kleine Objekte näherten.
    Sie kamen erstaunlich schnell näher und die Form erinnerte entfernt an Pyramiden.
    “Was zum Geier...”, fragte er sich laut und lief in Richtung eines Offizierzeltes.
    Er schlug die Plane weg und sagte:
    “Colonel Kawalsky, dass müssen sie sich ansehen!”
    Der Vorgesetzte von Ford, Lt. Colonel Charlie Kawalsky, sah zum aufgedrehten Lieutenant Ford auf, dann grinste er.
    “Was ist los mit ihnen Lieutenant? Sie sehen ja aus, als hätten sie UFOs gesehen.”

    “Das kann gut sein.”, sagte Ford und deutete mit dem Kopf nach draußen.
    “Bitte, sehen sie sich das an.”
    Kawalsky schüttelte nur grinsend den Kopf.
    Das blieb auch so, als er aufstand und nach draußen ging.
    Dort waren bereits die Schiffe, es waren drei Al’Keshbomber und drei Tel’Tak Frachtschiffe, tiefer gegangen und man konnte sie jetzt genau sehen. Soldaten kamen aus ihren Zelten und sahen sie sich an.
    Kawalsky sah staunend nach oben.
    “Okay Ford, vergessen sie, was ich gesagt hab...”

    Auf dem Führungs-Al’kesh stand der Truppenkommandeur.
    “Die Tau’Ri verhalten sich passiv!”, meldete der Pilot.
    “Gut, dann machen wir weiter.
    Für unseren Herrn Apophis.”, sagte der Mann und lies seine Augen aufglühen.

    Und während die US Soldaten am Boden noch herumrieten, was diese Objekte nun seien, eröffneten die Al’Kesh das Feuer.
    Als erstes gingen der Hangar, mit der Staffel Kampfflugzeuge und das Rollfeld in Flammen auf.
    Aber das war noch nicht alles.
    Fast zeitgleich feuerte das zweite Al’Kesh mit seinen Plasmageschützen auf den Teil des Stützpunktes, indem die Kommunikationsgeräte untergebracht waren. Und hätte das noch nicht gereicht, zerstörte das Dritte die Offiziersunterkünfte.
    Wären Kawalsky und Ford nicht zu diesem Zeitpunkt draußen gewesen, wären sie mit Sicherheit ebenfalls tot.
    Der Befehlshaber des Stützpunktes, Brigadier General May, kam ebenfalls in den Explosionen um.
    Knapp 70 Soldaten waren durch diesen Feuerüberfall ums Leben gekommen.
    Kawalsky, der nun als ranghöchster Offizier das Kommando hatte, schrie laut:
    “Zu den Waffen!”

    Und das war auch bitter nötig, denn nachdem die Al’Kesh ihren ersten Zerstörungsangriff beendet hatten, kamen sowohl sie, als auch die Frachtschiffe tiefer und setzten ihre Transportringe ein.
    Truppen wurden heruntergebeamt, immer in sechser Gruppen.
    Es waren jedoch keine Jaffa, sondern ganz normale Menschen, Söldner, allerdings in Kampfmonturen, ähnlich den Jaffarüstungen, und bewaffnet mit Stabwaffen und Zats.
    Doch kaum waren die ersten Truppen heruntergebeamt, wurden sie vom Feuer duzender M16 Gewehre und Maschinenpistolen empfangen.
    Sofort starb die erste Welle, denn sie hatten unvorsichtigerweise auf offenem Feld gestanden.
    Die zweite Welle war schon vorsichtiger, sie gaben sich gegenseitig Feuerschutz, bis sie in Deckung waren.

    Ford, der zum Glück eine Granatpistole finden konnte, trieb einen der Trupps, mit den 3000° Grad heißen Magnesiumladungen, aus ihrer Deckung.
    Die Marines hatten so leichtes Spiel.
    Wie auch die Jaffa hatten diese menschlichen Söldner wohl nie gelernt, sich gute Deckungen zu suchen.

    Die amerikanischen Soldaten hatten sich gute Stellungen ausgesucht und schossen mit Vorliebe auf die feindlichen Truppen, die gerade von den Transportringen heruntergeschickt wurden.
    Von den 200 feindlichen Soldaten schafften es nur 155 in Deckungen und feuerten zurück.

    Der kommandierende Goa’Uld sah sich das von seinem Al’Kesh an.
    Es handelte sich um Nijam, einen von Apophis Gefolgsleuten.
    Nachdem seine Leute fünf Minuten lang nicht vorankamen, befahl er:
    “Feuere auf eine der Stellungen der Tau’Ri Krieger.”
    Das schwenkbare Plasmageschütz an der Unterseite des Al’Kesh begann zu arbeiten.
    Es feuerte zwei Salven auf eine Stellung, in der sich 20 Airman und Unteroffiziere versteckt hielten.
    Die Stellung, die nur aus großen Steinen bestand, ging in Flammen auf und Leichenteile flogen durch die Luft, ebenso Einsatzhelme.

    Kawalsky, der neben Ford in der Deckung lag, und mit seiner MP5 immer wieder Feuerstöße abgab, sagte fast schreiend:
    “Wir müssen irgendwie diese Schiffe abschießen!”
    Ford, der inzwischen auf sein M4 gewechselt hatte, überlegte kurz.
    Die Plasmasalven und Zatstöße flogen ihnen um die Ohren.
    Er ging runter und sagte:
    “Irgendwo da hinten müssten noch ein paar Stinger und Redeyes sein!”
    Kawalsky nickte und deutete auf zwei Marines und einen Airman.
    “Sie drei gehen mit Lieutenant Ford und holen sich was, mit dem sie diese beschissenen Teile abschießen können!”
    Dabei deutete er mit dem Daumen nach hinten auf die Goa’Uld Schiffe.
    Die drei nickten und robbten hinter Ford her, zurück in das zerstörte Camp.
    Irgendein paranoider Offizier hatte einmal vorgeschlagen einige Luftabwehrwaffen und ähnliches unterirdisch zu verstecken, falls das Camp mal bombardiert wird und das Waffenzelt zerstört würde. Diese Paranoia zahlte sich jetzt aus.

    Derweil kam ein Sergeant zu Kawalsky.
    Er stellte es ab, legte sich neben Kawalsky und feuerte mit ihm auf den Feind.
    “Sir, uns geht die Munition aus! Wir haben kaum noch was!”
    “Dann schmeißen sie mit Steinen, wenn sie nichts mehr haben!”, meinte Kawalsky und erledigte in der gleichen Sekunde einen Söldner mit einem Kopfschuss.

    Ford und die drei Anderen waren indes an einer der Stellen angekommen, wo unterirdisch die Flugabwehrwaffen lagerten.
    Ein afroamerikanischer Sergeant, einige Jahre älter als Ford, stieg als erster herunter, während die Anderen ihm Feuerschutz gaben.
    Er schaltete seine Taschenlampe an und hatte gleich 12 Stinger und 5 Redeye Flugabwehrwaffen vor sich. Und in einer Ecke lag auch das, was man jetzt brauchte:
    Ein Satellitentelefon.
    Das steckte er sich sofort in die Einsatzweste und reichte dann die Waffen hoch.

    Ford und die anderen rannten sofort zurück zu Kawalsky, mussten die letzten Meter aber wieder kriechen.
    Der afroamerikanische Sergeant musste dabei aufpassen, dass das Satellitentelefon nicht beschädigt wurde.
    Ford kam als erster bei Kawalsky an und gab ihm eine Stinger samt Abschussrohr.
    “Okay!”, sagte der.
    “Wir zielen zu dritt auf eines dieser Schiffe! Ich werde schnell hinterherfeuern!”

    Dann nahmen drei Soldaten je eine Stinger oder Redeye Rakete und feuerten sie gemeinsam auf eines der Frachtschiffe ab.
    Ford und Kawalsky nahmen ebenfalls ihre Stinger und feuerten.
    Kawalsky nahm schnell eine Redeye auf und feuerte hinterher.
    Keine Sekunde später explodierten die beiden Frachtschiffe.
    Dann kam der afroamerikanische Sergeant mit dem Satellitentelefon.
    Kawalsky fragte:
    “Mein Gott, wo haben sie denn das her?”
    “Lag in dem unterirdischen Lager!”, sagte der Sergeant und übergab es Kawalsky.
    Der sah den Sergeant dankbar an und fragte:
    “Wie heißen sie, Soldat?”
    “Bates, Sir!”, antwortete der Marine.
    "Staff Sergeant Dean Bates."
    Kawalsky nickte Sergeant Bates zu und meinte dann zu ihm, Ford und den drei Soldaten:
    “Geben sie mir Feuerschutz, während ich versuch, das Oberkommando zu rufen!”
    Dann feuerten die Vier auch weiter auf den Feind und andere Soldaten benutzten ihrerseits die Stinger und Redeyes, von denen insgesamt aber nur noch neun vorhanden waren.
    Kawalsky gab indes durch:
    “Lima Golf Bravo! Lima Golf Bravo! Mayday! Mayday! Angriff durch feindliche Truppen!
    Mayday! Erbitte Unterstützung!”

    Einige Zeit vorher, Karpaten:

    Bei helllichtem Tageslicht kamen die Mitglieder in den Kaparten an.
    Sie fuhren zu einem Schloss-Hotel, indem Catherine Langford und ihr Team gewohnt hatten, bevor sie verschwunden waren.
    Von außen hatte das Schloss verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Schloss Bran, das in dem Roman Dracula, Heimstätte für den Grafen war.
    Sie fuhren mit dem Wagen bis in den Schlosshof vor und betraten dann die Lobby des Gebäudes, dass in heutiger Zeit als Hotel diente.
    Am Empfangsschalter trat Daniel vor und sagte zum Hotelangestellten:
    “Ich bin Doktor Daniel Jackson und das ist mein archäologisches Team.
    Wir haben gebucht.”
    “Sehr wohl, der Herr.”, meinte der Hotelangestellte mit einem Tonfall, wie von einem englischen Butler.
    “Sie haben die Zimmer 34 bis 39. Der Boy wird sie hinbringen.”
    Daniel nickte dankend und lies sich mit dem Team von einem jungen Mann durch die Gänge führen.
    In der Lobby sahen sie noch einige Rucksacktouristen aufmarschieren und der Boy erklärte:
    “Wir sind hier ein beliebtes Wanderziel. Und wenn ich das fragen darf:
    Sie sind hier zum Forschen?”
    Degenhardt nickte.
    “Ja, wir sind Archäologen. Wir sind hier als Verstärkung für Dr. Langford.”
    “Ach, die nette, alte Dame von Zimmer 74?”, fragte der Boy überrascht.
    Franzi nickte.
    “Allerdings. Haben sie Dr. Langford zufällig schon heute gesehen?”
    Der Boy schüttelte den Kopf.
    “Nein. Ihren Schlüssel hat sie nicht abgeholt.”
    Dann erreichten sie auch die fünf Zimmer des Teams und der Boy würde mit einen schönen Trinkgeld belohnt.

    Nachdem sie ausgepackt und ihre Ausrüstung überprüft hatten, machten sie sich auf, in das Restaurant des Hotels.
    Nach einigen Minuten des Wartens, setzte sich ein Russe ihnen gegenüber.
    “Hauptmann Dremov.”, stellte er sich vor.
    Degenhardt nickte ihm zu.
    “Wo haben sie Doktor Langford das letzte Mal gesehen?”
    Er war direkt auf den Punkt gekommen und das war dem Russen auch recht so.
    “Gestern Abend ist sie mit ihrem 7 Mann Team in ein Tunnelsystem gegangen.
    Ich mit meinem Team natürlich hinterher, um sie zu beschützen.
    Dann sind sie plötzlich verschwunden, nur mein Team und ich blieben zurück.”
    “Klingt nach einer Falle.”, meinte Daniel nachdenklich. “Wir sollten uns sofort die Stelle ansehen.”
    “Ich fahr sie hin.”, sagte Dremov sofort, der sich anscheinend schuldig fühlte.
    Degenhardt nickte.
    “Okay. Leute, Ausrüstung anlegen, Bewaffnung für Häuserkampf.”

    Sie gingen zurück in ihre Zimmer, holten sich ihre Einsatzwesten, Taschenlampen, Infrarotsichtbrillen, sowie ihre Zats und MP7.
    Das mussten sie jedoch erst einmal in einem Rucksack mitnehmen.
    Ihre verdeckte Operation wäre sofort aufgefallen, hätten die anderen Gäste, “Archäologen” in voller Kampfmontur gesehen.

    Mit dem Jeep fuhren sie zur Ausgrabungsstelle, ein steinerner Eingang in einem Berg.
    Das ganze ähnelte dem Eingang eines Bergwerks. Davor partroulierten vier russische Soldaten, die zu Dremovs Team gehörten.
    Dremov kratzte sich, als sie vor dem Eingang standen, am Kopf.
    “Na dann, viel Glück.”
    Degenhardt, der schon seine Montur angezogen hatte, setzte sich den Einsatzhelm auf und aktivierte die Helmleuchten.
    “Dann mal los, ST 1!”
    Das Team marschierte los, rein in den Berg.


    In Kuwait, US Stützpunkt:

    Inzwischen war es Ford und Bates gelungen ein Al’Kesh abzuschießen, indem sie ihre Stinger auf das Plasmageschütz gezielt hatten.
    Dies hatte eine Kettenreaktion ausgelöst und das Schiff zerstört.
    Dadurch hielten sich die anderen drei Al’Kesh erst einmal zurück.
    Kawalsky versuchte indes weiterhin das Hauptquartier zu erreichen.

    Hinter dem Abschnitt, indem sich Amerikaner und Söldner bekriegten, entließ das Führung-Al’kesh aus dem Ringtransporter vier Söldner und den Goa’Uld.
    Sie befanden sich nun ungefähr dort, wo vorher das Kommandozentrum war.

    Hier standen noch einige der gemauerten Gebäude, es war das Computerzentrum, das auch seine eigene Energieversorgung hatte.
    Nijam suchte ganz bewusst die Computer der Menschen.
    Währenddessen war der Kampf zwischen Marines und Söldnern festgefahren.

    Nijam und seine Bewacher hatten endlich einige Computer gefunden, die noch funktionierten.
    Der Goa’Uld sah sich einen Rechner an, tippte auch auf der Tastatur herum.
    Da blinkte ein Fenster auf:
    “Bitte Passwort eingeben!”.
    Da bekam Nijam einen Wutanfall und befahl:
    “Ich will einen Tau’Ri!”

    Derweil hatte es Kawalsky geschafft, dass Oberkommando im Pentagon zu erreichen.
    Über mehrere Satelliten konnte Kawalsky auf der anderen Seite der Welt gehört werden.
    “Wie war das?”, fragte ein General im Pentagon den Lt. Colonel.
    “Ich sagte, hier sind feindliche Truppen!”, schrie Kawalsky fast.
    “Die schießen mit Strahlenwaffen!
    Und über uns schweben Bomber, die auch mit Lasern, oder so was feuern!
    Die meisten meiner Männer und der General sind schon gefallen.
    Ehrlich Sir, ich habe sowas noch nie gesehen, wir brauchen Verstärkung.”
    Der Generalstab hatte mit an gehört.
    Strahlenwaffen?
    Alle wussten natürlich, dass die Deutschen Kontakt mit Außerirdischen hatten.
    Und das mussten sie wohl sein, die jetzt Amerikaner hinterrücks angriffen.
    Sofort wurden alle munter.
    "Halten sie solange durch, wie nur irgendwie möglich, wir holen sie da raus."
    General Ryan rief zu seinem Stabschef:
    “Eine Verbindung zur USS George Washington!”

    Die Washington, ein Flugzeugträger der Nimitz-Klasse, kreuzte vor dem persischen Golf.
    Das Schiff hatte ein Auge auf dem Irak und auf den eigenen Verbündeten Kuwait.
    Der Einsatzbefehl kam sofort.
    40 F-18 Hornets und einige Transporthubschrauber vom Typ CH-53 Sea Stallion, bemannt mit Marine Einsatzteams, flogen zum Stützpunkt.
    Man wolle kein Risiko eingehen und lieber mit zu vielen, als zu wenigen Flugzeugen auftauchen.
    Die Amerikaner hofften:
    Hoffentlich war es noch nicht zu spät, hoffentlich kam die Rettung noch rechtzeitig.


    In den Karpaten, im Tunnelsystem:

    Sie waren schon ein gutes Stück vorrangekommen, als sie an eine Stelle der Höhle kamen, an der eine prächtige Tafel, anscheinend aus Marmor, mit Runen stand.
    Daniel beugte sich als Erster darüber und begann zu übersetzen.
    Franzi besah sich die Runen und sagte dann:
    “Es ist seltsam.”
    “Was?”, fragte Jules, die sich ebenfalls die wunderbaren Runen mit ihren ganzen Verzierungen ansah.
    “Na ja, eben, dass hier Runen zu finden sind. So weit in Südosteuropa?
    Ich weiß ja nicht.”, sagte Franzi.
    Daniel trat jetzt wieder zu den Anderen und sagte: “Also ich find das auch merkwürdig.
    Ich hab das außerhalb des Gebietes der Nordens, wo die Asgard sonst die Götter waren, sonst nur noch in Skandinavien gesehen.
    Aber hier in Rumänien?”
    Er wurde von seinen Erklärungen und Erläuterungen von Degenhardt unterbrochen:
    “Und was steht da?”
    Daniel zuckte aber nur mit den Schultern.
    “Ich hab keine große Ahnung.
    Das ist ganz klar die Asgardsprache, aber ein ganz merkwürdiger Dialekt.”
    Degenhardt schlug sich die Hände vors Gesicht.
    “Nicht schon wieder dieser Unterschied, wie zwischen Sächisch und Bayrisch.”
    Teal’C hob die Braue.
    “Das verstehe ich nicht ganz.”
    Degenhardt winkte ab.
    “War vor deiner Zeit. Das war ne Metapher, die Müller damals beim Abydoseinsatz benutzt hat, weil Abydonisch und Altägyptisch so unterschiedlich sind, wie Bayrisch und Sächisch. Ist hier wohl genauso, oder Daniel?”
    Der Archäologe nickte.
    “So ungefähr.”
    Degenhardt ging weiter.
    “Gehen wir erst mal weiter. Daniel, machen sie aber noch ein Foto.”
    Schließlich gingen sie weiter in den Berg hinein.


    In Kuwait, US Stützpunkt:

    Nijam hatte sich indes einen Marine bringen lassen. Den hatte er an der Gurgel gepackt und sagte eindringlich:
    “Öffne mir den Computer! Geb mir deinen Code!”
    “Niemals, Freak!”, stieß der Marine aus, der aus einer Kopfwunde stark blutete.
    Nijam warf ihn auf den Boden und aktivierte sein Handgerät, hielt es dem Marine an den Kopf.
    “Rede, oder du stirbst!”, sagte Nijam.
    “Dann sterbe ich für Gott und mein Land! Stars and Stripes forever!”, erwiderte der Marine.
    “ICH bin dein Gott!”, schrie der Goa’Uld und presste das Handgerät dem Marine auf den Kopf.
    Jetzt drang er in die Gedanken des Marine ein.
    Keine 10 Sekunden später schleuderte er den Marine fünf Meter durch die Luft.
    Er blieb reglos liegen, sein Genick war gebrochen.
    Nijam, der jetzt den Sicherheitscode kannte, tippte ihn auch gleich ein.
    Er war jetzt im Netzwerk des Stützpunktes und hatte nun auf viele Informationen der USA Zugriff.
    Er holte ein Goa’Uld Gerät heraus und stöpselte es an den Computer an.
    Über ein Goa’Uld Funkgerät befahl er:
    “Überspielt die Daten!”

    Kawalsky und Ford waren indes bei ihrem letzten Magazin.
    “Letztes Magazin!”, rief Ford und fragte dann Bates: “Haben sie noch Munition?”
    Der Sergeant schüttelte den Kopf und verschoss seine letzte Salve, dann zog er seine M9 Pistole und feuerte damit weiter.
    Kawalsky hatte nun auch keine Gwehrmunition mehr und schob das letzte Magazin in seine M9, sagte:
    “So, das wars.”

    Die Söldner wussten, dass nun nur noch geringe Abwehr kam und kamen aus ihren Deckungen.
    Der Wiederstand mit den wenigen Pistolen war gering.
    Da kam plötzlich aus südlicher Richtung Donnergrollen. Keine Sekunde später schlugen Luft-Luft Raketen in den verbliebenden Al’Kesh und den Frachtschiffen ein, sie stürzten ab.
    Ein Al´kesh aber konnte zuvor noch zufeuern und mit einer Plasmasalve drei F 18 zerstören.
    Die Transporthubschrauber ließen ihre Marines frei, die sich abseilten und die Söldner, die sich standhaft wehrten, erschossen.
    Einige wenige konnten Gefangen genommen werden.

    Nijam bekam das alles aus nächster Nähe mit.
    Er griff zum Funkgerät und sprach:
    “Jaffa, Kree!”
    Über ihm enttarnte sich ein Frachtschiff, das sogleich die Transportringe aktivierte.
    Es nahm Nijam, mit seinen gesammelten Daten, an Bord und tarnte sich wieder.
    Wenige Sekunden später war es aus der Atmosphäre verschwunden.

    Die Marines hatten währenddessen leichtes Spiel mit den demoralisierten Söldnern und konnten sie alle töten.
    Bis auf zwei, die hatten Kawalsky, Ford und Bates überrumpelt, als sie in die Wüste fliehen wollten.
    Dabei hatten sie allerdings von ihren Schusswaffen gebrauch machen müssen.
    Es waren Nackenschüsse, allerdings nicht tödlich, wenn sie sofort behandelt wurden.
    Die beiden Söldner waren sofort ins Koma gefallen, mit einem:
    “Mein Herr Apophis, errette mich vor dem Bösen!”

    Sanitäter holten die Söldner mit den anderen Verwundeten ab.
    Der Kommandant der Marines, Colonel Makepeace, kam zu Kawalsky und Ford.
    “Tut mir Leid, dass so viele ihrer Jungs tot sind.”
    “Wie viele leben noch?”, fragte Ford.
    Makepeace kratzte sich am Kopf.
    “29, sie beide eingeschlossen.”
    Kawalskys Mundwinkel gingen nach unten.
    “Wir waren 650.”
    Dann wurden auch Kawalsky und Ford aus dem Gebiet evakuiert.
    Die Trümmer der Raumschiffe wurden eingesammelt und mitgenommen.


    In den Karpaten, tief im Berg:

    Sie waren inzwischen am Ende des Tunnels angelangt. Vor ihnen erstreckte sich ein Altar aus Marmor, mit eingebauten Rubinen.
    Eine steinerne Meißelei zeigte Odin.
    Degenhardt und die Anderen stellten sich genau vor das steinerne Bild.
    In eben dieser Sekunde erfasste sie ein Asgardtransportstrahl, nahm sie auf.

    Sie materialisierten in einem großen, hohen Raum. Degenhardt schätzte die Höhe auf circa 20 Meter.
    Eingerahmt wurde der Raum von Asgardstatuen, die bis zur Decke reichten.
    An einer Seite gab es einen Gang, aus dem Licht schien.
    Daniel und Franzi fotografierten den Raum.
    Degenhardt leuchtete die Kammer aus und an einer Stelle vor ihm, wurde das Licht von einem Gegenstand reflektiert.
    Der Oberst hob ihn auf und erkannte, dass es eine silberne Taschenuhr war.
    Daniel besah sich die Uhr.
    “Die gehört Catherine. Das war die Uhr von ihrem Vater.”
    Teal’C nickte.
    “Dann sind wir nahe dran.”

    Sie gingen den Gang lang, der ebenfalls mit Marmor ausgekleidet war.
    Da ertönte ein heller Ton, ähnlich einem Pfeifton.
    Der Ton war anhaltend und hörte sich warnend an.
    “Okay, das klingt irgendwie nicht gut.”, sagte Jules.
    Degenhardt nickte den Gang entlang.
    “Los, weiter! Laufschritt.”
    Sie setzten sich wieder in Bewegung, diesmal rannten sie.
    Sie kamen in eine neue Kammer, in der es einen großen Tisch, viele Stühle und einige Asgardkonsolen gab.
    Auf dem Boden lagen Catherine Langford und sieben Archäologen.
    Jules fühlte ihren Herzschlag.
    “Ziemlich schwacher Puls.”

    “Das muss wohl damit zusammenhängen.”, meinte Franzi und deutete auf das grellleuchtende Objekt im hinteren Teil des Raumes.
    Franzi ging näher heran, dann strauchelte sie und fiel zu Boden.
    Jules rannte zu ihr und sah sie sich an.
    “Sie ist bewusstlos...”, lallte Jules und fiel ebenfalls ohnmächtig um.

    Degenhardt, der immer noch am anderen Ende des Raumes stand, fiel als nächstes um, zeitgleich mit Daniel.
    Teal’C fiel zuletzt um, allerdings nur eine knappe Sekunden nach Degenhardt und Daniel.
    ST 1 lagen nun ebenfalls allesamt bewusstlos auf dem Boden.
    10 Minuten später hörte der anhaltende Signalton auf , alle Menschen in der Kammer wurden weggebeamt.

    Im Orbit schwebte Thors Raumschiff, die Franziska Rust.
    Die Bewusstlosen materialisierten genau vor Thor, auf der Kommandobrücke.
    Thor fuhr mit einem Runenstein über die Bewusstlosen, die sofort wieder aufwachten.
    Degenhardt sprang auf, putze sich den imaginären Staub vom Körper und sah sich um.
    “Seid gegrüßt.”, kam es von Thor.
    “Thor.”, sagte Degenhardt erstaunt.
    “Was war denn da unten los?”
    “Die Energiequelle war defekt.”, sagte Thor.
    “Das wird soeben in Ordnung gebracht, während wir sprechen.”
    Catherine, die auch wieder aufgestanden war, fragte: “Was ist das überhaupt für eine Kammer?”
    Thor zwinkerte mit seinen großen Augen.
    “Das ist eine uralte Einrichtung der Asgard, die mein Vater Odin vor 12.000 Jahren errichtet hat.
    Ein Versammlungsort, wenn ihr so wollt.
    Die Energiequelle war undicht geworden, deshalb seid ihr auch ohnmächtig geworden.
    Der Warnton hat mich aufmerksam gemacht und ich bin gekommen, um alles zu reparieren.”

    “Das erklärt einiges.”, sagte Jules. “Und jetzt?”
    Thor blinzelte und neigte den Kopf zur Seite.
    “Ich möchte euch bitten, niemals wieder diese Einrichtung zu betreten.
    Sie hat für die Asgard einen hohen Kulturellen Wert ”
    Degenhardt nickte.
    “Hast unser Wort drauf.”
    Thor neigte dankbar den Kopf.
    “Dann lebt wohl.”
    Er verschob einen Runenstein und ließ die Menschen verschwinden.
    Dann entfernte sich auch die Rust aus dem Erdorbit.


    Präsident Bush hatte indes befohlen, dass niemand über den Kuwait Zwischenfall ein Wort verlieren dürfte.
    Den Medien wurde alles als Terroranschlag von Al Quaida verkauft.
    Die Trümmer der Schiffe, die Stabwaffen und Zats wurden zum Space Force Command und nach Area 51 verfrachtet, wo ein Heer von Wissenschaftlern sich darum kümmerte.

    Geheimes Verhörzentrum der Space Force:

    Colonel Maybourne stand vor den Krankenbetten der beiden Söldner, die noch immer im Koma lagen.
    Maybourne sah zur neben ihm stehenden Ärztin. Maybourne sagte:
    “Wecken sie sie auf, Doc!”
    Die Ärztin schüttelte den Kopf.
    “Wenn ich das mache, dann werden sie sicher sterben.”
    Maybourne sah die Ärztin durchdringend an.
    “Mache sie es einfach möglich! Ich will an die Informationen!”
    Doktor Janet Fraiser aber schüttelte nur den Kopf und untersuchte die beiden weiter.
    "Ich kann ihnen schon ein erstes Ergebniss geben, Colonel."
    Maybourne sah sie nervös an.
    "Und das wäre?"
    Fraiser machte noch eine Notiz auf einem Krankenblatt.
    "Beide haben Bestandteile in ihrem Blut, die eindeutig nicht Irdisch sind.
    Sieht mir aus, wie eine Form von Droge, aber leider in zu geringer Form, um genau untersucht zu werden."
    Maybourne nickte mit dem Kopf.
    "Gute Arbeit, Fraiser."
    Danach ging er, um Bericht abzuliefern.


    Nijam hingegen war zufrieden, da er seinem Herrn etwas liefern konnte.
    Zwar war seine ganze Einsatztruppe gefallen, aber das war nicht weiter schlimm.
    Alle Söldner waren mit Roszna vollgrpumpt, sie würden in spätestens einer Woche sterben. Doch die Goa´Uld hatten jetzt einige Daten über die Irdische Verteidigung...


    Ende der Folge

  9. #49
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
    Registriert seit
    25.06.2008
    Beiträge
    278

    Standard

    Dann gebe ich heute mal das Erste FB ab:

    Eine Sehr Gute Folge, sehr viel Ation und Spannung, und ein wortwörtlich besschissener Humor.

    Das ST 1 auch mal Pech hat und in ein Fettnäpfchen Tritt, ist was besonderes an der Folge. Das muss doch schön aussehen wenn mehrere Leute frisch aus einer Jauchegrube kommen.


    Zu den Amerikanern:


    Schön das Kowalsky, Ford und Bates auftauchen gefolgt von Makepeace.
    Das Apohis ein so dreisten Angriff wagt hätte ich jetzt nicht gedacht aber es hat mir sehr gefallen wie die Alkesh mit den Amerikanern aufgeräumt haben.
    Ob allerdings die Daten Apohis etwas bringen ist ja fraglich, da gibt es noh mehr sachen die die Erde beschützen siehe die 5 Schiffe der Walhalla Klasse, was mich dabei nur wundert es gibt doch mehrere sensor stationen auf der Erde wie ist es den Goauld gelungen unbemerkt ins Sol System einzutreten?

    Der Kampf der Marines gegen die Jaffa und Söldner war gut beschrieben wie ich fand , die stelle mit den F 18 Hornets und den Alkesh war genaus gut beschrieben mit einer Typischen Amerkanischen Strategie, lieber ein bisschen mehr als zu wenig ins Gefecht werfen. Das die amerikaner dabei 29 überlebende von 650 haben ist etwas nachdenkliches, ich glaube die werden es den Goauld noch heimzahlen?!
    Bin ja mal gepannt was die jetzt in Area 51 und Space Command über die beiden Söldner alles erfahren.


    Zu der Asgardhalle:


    Das die Asgard wohl doch mehr als nur in Skandinavien beheimatet waren, ist ein intressanter aspeckt bei Euch der sicher von euch noch augebaut wird?
    Jedenfalls das Thor alle rettet, hat mir am meisten gefallen, der kleinen Kerl ist immer zur richtigen Zeit am Richtigen Ort!
    So lange das nicht zur Rutine wird ist das nämlich völlig in Ordnung.


    Warte dann mal auf Dienstag, bis denn Ambrose
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  10. #50
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
    Registriert seit
    17.02.2007
    Beiträge
    122

    Standard

    heyho,

    so im großen und ganzen schließe ich mich Ambrose an.

    Der Goa´uld hat zwar Informationen über die Verteidigung aber nur über die Amerikaner... Der komplette Satz an Informationen ist also nicht erbeutet worden. Durch die Trümmer können die Amerikaner wahrscheinlich den technologischen Rückstand etwas verkleinern.

    Sonst fällt mir nichts mehr ein, das nicht schon von meinem Vorgänger erwähnt worden ist

    Ansonsten wie immer eine gute Folge!

  11. #51
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
    Registriert seit
    23.09.2007
    Ort
    hier und dort
    Beiträge
    709

    Standard

    och leute... sowas beschissenes hab ich schon lange net mehr gelesen, also wirklich
    einfach Genial Da wäre ich gern dabei gewesen (in sicherem Abstand im Kontrollraum, nicht in der Grube).
    Der Nebenhandlungsbogen war ja auch mal was neues, die Folge scheint ja zusammen mit dem <haupthandlungsbogen, den Amis, ja quasi ein kompletter Reinfall für die Erdlinge gewesen zu sein
    Und dann haben die Amis auch noch ein paar AlKesh, aber ich denke bei dem was die da aufgefahren haben is net emhr viel übrig von den Dingern...
    Und Nijam versorgt seinen Boss jetzt quasi mit Falschinformationen, da drin dürfte weit und breit nix über Stargate und Aliens drin stehen, der wird sich wundern wenn er plötzlich den Walhallas gegenüber steht statt Space Shuttles... (oder kennt er schon die irdischen Raumschiffe? Glaube nicht oder??)
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  12. #52
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
    Registriert seit
    17.12.2004
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.450

    Standard

    Hihi, schade aber auch, daß das Team die Videos nicht online stellen darf

    Okay, der Alarm um Catherine hat sich zum Glück als falsch herausgestellt. Aber da man ja nie weiß, was die Amis alles so anstellen, ist es doch besser, mal nachzusehen.

    Apropos Amis: die müssen ja ob des Angriffes ja ganz schön angepi... sein. Finde ich gut, wie er so bekannte Charaktere mit einbaut. Ich hoffe, von Kawalsky, Ford und Bates noch mehr zu lesen - immerhin haben sie es geschafft, am Leben zu bleiben.

    Fragt sich, was Apophis mit den gesammelten Daten vorhat.

  13. #53
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
    Registriert seit
    16.04.2008
    Beiträge
    253

    Standard

    Ein gelungenes Kapitel (wieder ein mal)
    Die Idee für den Verhältnissausgleich auf der Erde fand ich super.
    Auch wenn die Amis keine funktionierenden Raumschiffe haben, so haben sie doch Teile von Goa'ult Technologie die ihnen sicher einen Sprung in der Raumfahrt geben werden.

    Das die Asgard mehr als nur die Nordische Kultur auf der Erde Hinterlassen haben ist eigentlich logisch.
    Dadurch das Thor ST1 und Cathrin gerettet hat hat der einen Teil dessen zurück gezahl, was die Asgard ihnen Schuldig sind (Obwohl ich der Meinung bin so etwas kann man nicht zurück Zahlen, das ist eigentlich eine Lebenschult beiderseits, für immer)
    Ich freue mich schon auf das Nächste Kapitel.

  14. #54
    QBA baby... Avatar von FelixE
    Registriert seit
    04.01.2007
    Ort
    Fränkische Schweiz
    Beiträge
    703

    Standard

    Ein schönes Kapitel.

    Einerseits die Haupthandlung mit den Amis als auch die Nebenhandlung mit Catherine und der Asgardhalle (wobei ich beides eher als gleichbedeutend empfunden habe) waren echt gut.

    Schön das die Amis ein paar blaue Augen bekommen haben. Hat ihnen einen Dämpfer verpasst. Nur schei*e das sie jetzt die Al'Kesh und Goa'Uld-WAffen geborgen haben. Das dürfte ihr RAumfahrtprogramm schön vorantreiben...

    Gut fand ich auch das ihr Ford und Bates eingebaut habt. Mal schauen wie lange Ford überlebt . Kawlsky...naja konnte nie was mit ihm anfangen...

    WAs mich aber verwundert ist, dass es die Goas geschafft haben einfach so in die Erdathomsphäre einzutreten...da hätte man vielleicht noch was einbauen können wie eine "unerklärbare Störung in den Sensoren aufgrund von Sonnenwinden" oder sowas.

    Sonst hat es mir echt gut gefallen.

    Gruß Felix
    Spoiler 

    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

    ~gerade im Stress bin nur noch sporadisch da~
    ~Sorry an die aus dem FF-Bereich~

  15. #55
    Colonel
    Registriert seit
    19.02.2007
    Beiträge
    1.148

    Standard

    Heute mal nur die Antworten und morgen dann das neue Kapitel.


    @Lt. Com. Ambrose:
    Freut mich, dass dir der "Fäkalhumor" gefallen hat.
    Ja, in dieser Folge hatten wirklich die bekannten Charaktere ein Stelldichein.
    Die Goa'Uld Schiffe sind aus dem Hyperraum gesprungen und haben sich direkt getarnt. Dagegen können die Erdmenschen (noch) nichts tun. Und die Tiefraumsensoren können auch nur die Schiffe aufspüren, die sich nicht im Hyperraum befinden. Dieses Manko muss noch ausgebügelt werden. Oh, die Amis werden sicher Vergeltung üben, da kann man sicher sein.
    Der Aspekt mit den Asgard wird vielleicht noch mal aufgenommen, wahrscheinlich aber nicht, da es wesentlich interessantere Geschichten zu erzählen gibt.


    @thales:
    Wirklich was gebracht hat es Apophis wirklich nicht, da hast du recht. Und ja, die Trümmer werden den Amis helfen. Wirst du in mehreren folgenden Episoden noch lesen können.


    @Santanico Pandemoium:
    Fäkalhumor halt .
    Von den Al'Kesh sind nur Trümmer übrig und dazu noch die Handwaffen der Söldner. Und wie weit die Amis damit klarkommen, wirst du in einigen weiteren Kapiteln sehen.
    Apophis kennt die Walhallas bereits aus Berichten. Er selbst hat sich ihnen noch nicht gegenüber gesehen. Falschinformationen sind es nicht wirklich. Es ist schlimm genug, dass Apophis Infos über die US-Streitkräfte hat. Er könnte zB wissen wie kampfstark die Amis sind, wie die Armee organisiert ist, etc. Falschinformation ist also das falsche Wort.


    @Jolinar:
    Freut mich, dass es dir gefallen hat.
    Ja, in unserer Version werden Kawalsky und Co am Leben bleiben (aber sicher sind die Charaktere alle nicht :holly
    Zu den gesammelten Daten kann ich nur sagen: Lerne deinen Feind kennen. .


    @General der RW:
    Stimmt, durch diese Trümmer werden die Amis zumindest teilweise ein wenig aufschließen können. Freut mich, dass dir der andere Teil gefallen hat. An deiner Idee mit der Lebensschuld ist sicher was dran.


    @Felix:
    Nun ja, die Amis brauchten mal einen Dämpfer und das mit den Trümmern.... das kann man sehen, wie man will.
    Kannst ja zählen, wie lange Ford überlebt . Kawalsky fand ich als Charakter eigentlich immer gut und es hätte mir gefallen, wenn er nicht schon im Pilotfilm umgekommen wär . Und die Goas sind einfach in die Erdatmosphäre eingetreten, auf Grund ihrer Tarnvorrichtung. Dagegen haben die Menschen noch keine Abwehrmöglichkeit.


    Morgen wie üblich dann die Fortsetzung.
    Bis dann.

  16. #56
    Colonel
    Registriert seit
    19.02.2007
    Beiträge
    1.148

    Standard

    4.07 Im Bann der Leidenschaft





    Es war Wochenende und Degenhardt und Teal‘C waren gemeinsam in Hamburg unterwegs. Die Beiden wollten einmal ausspannen, während der Rest des Teams noch im STK war.
    Der Oberst und Teal‘C liefen gerade über den Marktplatz.
    Degenhardt erzählte zum einen, der wenigen Male, von seinem Leben vor dem STK.
    „Also, ich war da bei der Panzer-Division und kommandierte einen Leopard 2.
    Es ist Mittwoch Abend und wir sitzen lustlos in der Kaserne rum, der Befehlshaber ist ausgeflogen und rate mal, was wir gemacht haben?“
    Teal‘C überlegte kurz und besah sich dabei die Auslagen auf dem Markt.
    „Du und deine Panzerbesatzung habt im Kampftraining eure Körper gestählt, um besser zu sein, als eure anderen Kameraden?“

    Degenhardt sah Teal‘C mit einem verwirrten Blick an. „Äh nein Teal‘C, es mag dich überraschen, aber wir sind keine Jaffa.“
    Der Jaffa lächelte und nickte.
    „Niemand ist vollkommen. Aber jetzt sag mir, was du getan hast.“
    Degenhardt schüttelte noch mal kurz den Kopf, dann antwortete er:
    „Wir sind in den Panzer gesprungen, die anderen Jungs oben drauf und sind in den Drive In gefahren.“
    Er lachte.
    „Ich werd meinen Lebtag nicht vergessen, wie uns die Bedienung angeguckt hat.“
    Teal‘C hob die Augenbraue.
    „Und was ist dann passiert, nachdem du Militäreigentum entwendet hast?“
    Degenhardt kratzte sich am Kopf.
    „Na ja, wir kamen zurück auf den Fuhrpark und dann stand da auch schon der Brigadegeneral.
    Kurz um:
    Wir haben ihm einen Hamburger abgegeben und dafür mussten wir dann als Strafe nur eine Woche die Latrinen reinigen und natürlich den Sprit bezahlen.“

    Teal‘C wollte gerade antworten, da ertönten plötzlich Schreie von der anderen Seite des Marktplatzes.
    „Diese Stadt ist in der Tat merkwürdig.“, sagte Teal‘C und erinnerte sich an das letzte Mal, als er mit Daniel in Hamburg war.
    Die beiden rannten dorthin und sahen einen Mann vor einem anderen Mann fliehen.
    Der Verfolger schoss dabei mit einer Zat blaue Energieentladungen.
    Die Menge war natürlich geschockt und aufgeregt.
    Danach waren die beiden Männer auch schon vorbei.
    Teal‘C sah erstaunt zu Degenhardt.
    „Ich wusste nicht, dass normale Menschen mit Zat‘niki‘tels bewaffnet sind.“
    Degenhardt blickte eher entnervt auf die Szenerie. Dies sollte doch ein freier Tag werden.
    Schließlich meinte er schließlich:
    „Los, hinterher!“
    Und so rannten sie auch schon hinter her und bogen bald darauf in eine Nebenstraße ein.
    Dort wollten sie dem Bewaffneten den Weg abscheiden.


    Derweil im STK:

    General Reineke kam in den Kontrollraum und fragte Müller:
    „Immer noch nichts?“
    Der Hauptmann schüttelte den Kopf.
    „Nein. ST 8 ist jetzt seit zwei Stunden überfällig.“
    Reineke nickte nachdenklich.
    „Allert ist nicht der Typ, der sich verspätet.
    Müller, nehmen sie Hauptmann Rust, Oberfeldwebel Tora und Dr. Jackson.
    Sie gehen der Sache mal nach.“
    „Jawohl.“, bestätigte Müller den Befehl.

    Einige Minuten später traten ST 1 und Müller auch schon aus dem Stargate und fanden sich auf einer weiten Ebene auf P5F-911 wieder.
    Vor ihnen waren nur Bäume und Wiesen, vor dem Tor noch die Aufklärungssonde.
    Müller holte ein Fernglas heraus und besah sich der Umgebung.
    „Also, da ist nichts. Nur Bäume.“
    Franzi nickte.
    „ Wir sollten erst mal weitergehen. Vielleicht finden wir ja Fußspuren oder so was.“

    Sie gingen einige hundert Meter in den Wald hinein. Dort fand das Team auch die Fußspuren, die sie gehofft hatten, zu entdecken.
    Jules kniete sich hin und besah sie sich.
    „Standard Militärstiefel.“
    „Gut, dann sind wir auf der richtigen Spur. Gehen wir weiter.“, sagte Müller, ging den anderen voran den Trampelpfad weiter.


    Auf der Erde, Hamburg:

    Sie hatten den Zat-Schützen jetzt in eine Nebenstraße verfolgt.
    Der beugte sich jetzt über sein Opfer, den Mann, den er verfolgt hatte.
    Er hatte ihn mit einem Zatschuss niedergestreckt und machte sich an dessen Brieftasche zu schaffen.
    Degenhardt trat hinter hin.
    „Na, hats was gebracht?“
    Der Schütze, ein Mitte 20 Jahre alter Mann, drehte sich blitzschnell um und aktivierte seine Zat.
    Da packte Teal‘C den Mann von hinten, entwaffnete ihn mit einer schnellen Bewegung.
    Die Zat fiel zu Boden.
    Degenhardt hob die Waffe auf und besah sie sich. Teal‘C hielt ihn weiterhin mit einem Jaffagriff fest.
    „Wo hast du die Waffe her?“
    Der Mann blieb stumm und blickte nur finster drein, stellte aber keinen Blickkontakt her.
    „Teal‘C.“, sagte Degenhardt.
    Der Jaffa lächelte leicht und zog den Griff enger, der Mann stöhnte leicht vor Schmerzen. "Woher ist die Waffe?"
    Degenhardt stellte jetzt Blickkontakt her und sah ihn eindringlich an. „Also?“
    Auf einmal war der Mann äußerst gesprächig und sagte:
    „Ich hab die Waffe vom Schwarzmarkt, den Namen vom Händler weiß ich nicht.
    Er sagte nur, dass ein Schuss betäubt, zwei töten. Ich bin ein kleiner Dieb und wollte niemanden töten, also kommt mir so was ganz recht. Der verkauft da mehrere von diesen Strahlenpistolen, auch so längliche Kanonen mit größerer Stärke.“
    Degenhardt nickte.
    „Okay. Teal‘C, wir nehmen ihn mit.“

    Der Oberst griff er zu seinem Handy und wählte die Nummer von General Reinekes Telefon im STK.
    „General, hier Degenhardt.
    Ja, ich weiß.
    Hören sie, auf dem Schwarzmarkt sind Zats und Stabwaffen aufgetaucht.“
    Reineke grummelte.
    Daran hörte man schon, dass ihn das nicht gerade freute.
    „Ja gut. Kommen sie ins STK.“

    Degenhardt und Teal‘C übergaben den Schützen noch schnell der Polizei.
    Anschließend riefen für den Unmächtigen, der von der Zat getroffen wurde, einen Krankenwagen.
    Danach wurden sie mit einem Militärhubschrauber ins STK geflogen.
    Degenhardt war immer noch sauer.
    „Wieso tauchen die Probleme immer auf, wenn wir mal von alleine Urlaub nehmen?“


    Auf P5F-911:

    Nach dem schon etwas längeren Fußmarsch kam das Team in eine Stadt, die an eine irdische Großstadt um das Jahr 1930 erinnerte.
    Müller sah die Menschen auf den Straßen gehen.
    Das Verhalten der Männer machte ihm Sorgen.
    Auch wenn sie größtenteils größer als ihre Frauen waren, liefen sie mit zwei Schritten Abstand und gesenktem Kopf hinter den Frauen her, die erhobenen Kopfes stolzierten.
    Das härteste war jedoch: Die Männer trugen Kostüme aus Federn.
    Müller ging näher zu Jules und sagte unauffällig: „Jules, ist ihnen was bei den Männern aufgefallen?“
    Sie nickte.
    „Ja, die Männer verhalten sich unterwürfig und sehen aus, wie schlappe Bohnenstangen.
    Sehen sie sich die Frauen an, die sind wesentlich muskulöser.“
    Sie liefen eine asphaltierte Straße entlang, als sich ihnen drei Frauen entgegen stellten.
    Zwei Jüngere in so etwas, wie Militärkleidung, und eine ältere Frau in einem Kostüm für Geschäftsfrauen. Franzi erkannte sofort, dass die beiden Frauen Zats trugen.

    Die ältere Frau sprach Franzi an:
    „Willkommen auf Anghola. Folgen sie mir bitte ins Regierungsgebäude.“
    Sie warf abfällig einen Blick auf Müller und Daniel. „Euren Männer solltet ihr die Waffen abnehmen.
    Wir haben hier nicht gerne Männer mit Waffen.“
    Müller hielt sein G36K weiter fest und machte keine Anstalten, sich zu entwaffnen.
    Daniel gab seine P8 und seine Zat sofort Jules.
    Müller zögerte noch einen Moment.
    Franzi trat an ihn heran und flüsterte:
    „Müller. Geben sie mir ihre Knarren. Bitte. Sonst kommen wir hier nicht weiter.“
    Wiederwillig gab er ihr sein Sturmgewehr, die P8 und die Zat.

    Jetzt lächelte die ältere Frau.
    „Gut, folgen sie mir jetzt bitte.“
    Sie brachte das Team zum Regierungsgebäude, das einem typischen Rathaus ähnelte, allerdings in hellen Farben gestrichen war.


    Auf der Erde:

    Degenhardt und Teal‘C waren wieder im STK und saßen vor General Reineke im Büro, der gerade telefonierte.
    Er nickte noch einige Male und bestätigte Dinge mit einem Ja, dann legte er auf und sah nach oben.
    „Das war der Kanzler.“, informierte er die Beiden.
    „Er ist nicht gerade begeistert, dass da draußen Zats und Stabwaffen sind.
    Und Putin auch nicht.
    Der hat den FSB darauf angesetzt. Der MAD und der BND sind ebenfalls dran.“
    „Schon irgendwas?“
    Reineke nickte.
    „Ja, ein BND Agent hat mit dem Kerl geredet, den sie sich geschnappt haben.
    Er hat verraten, wer sein Zwischenhändler ist.“
    Degenhardt überlegte kurz.
    „Dann brauch ich ST 9 und ST 11, Teal‘C und ich nehmen den hoch.“
    „Einverstanden.“, meinte Reineke. „Ich lasse die beiden Teams ausrufen und sie dann mit dem Heli in die Nähe bringen.“

    Teal‘C und Degenhardt gingen.
    Auf dem Flur grinste der Oberst.
    „Ein gutes hat das ganze.“
    „Und was wäre das, Bastian?“, fragte Teal‘C.
    Degenhardt grinste.
    „Na, der Steuerzahler darf wieder dafür blechen, dass wir in der Gegend herumkutschiert werden.“
    Teal‘C hob nur die Braue, sagte aber nicht.
    Er verstand den Oberst manchmal noch weniger, als sonst.


    Zwei Stunden später, Umgebung von Stralsund:

    Teal‘C und Degenhardt standen in Zivil vor einem heruntergekommenem Lagerhaus in einem Industrieviertel.
    Degenhardt trug einen feinen Anzug, Teal‘C sah aus, wie ein Bodyguard und trug eine Micro-Uzi unter der Jacke.
    Das allerdings so offensichtlich, dass sie entdeckt werden würde.
    Degenhardt hingegen hatte seine Uhr mit einem Sender ausgetauscht.
    Den sollte er benutzten, wenn er den Zwischenhändler hätte.

    Teal‘C klopfte ans Tor, ein Sehschlitz öffnete sich. „Passwort?“
    „Krieg und Frieden.“, antwortete Teal‘C.
    Das Passwort hatte man aus dem Gefangenen aus Hamburg „gepresst“.
    Der Schlitz ging wieder zu und die Tür öffnete sich, Teal‘C und Degenhardt gingen hinein.
    Drei Männer waren in der Halle.
    Zwei mit Stabwaffen bewaffnete Männer und ein Mann im feinen Anzug.
    Der fragte:
    „Meine Herren, was kann ich für sie tun?“
    Die beiden Bewaffneten fingen an, Degenhardt und Teal‘C abzutasten.
    „Wir haben gehört, dass sie hier revolutionäre Waffen haben.“,erwiderte Degenhardt.
    „Eigentlich kaufen wir ja nur ausgemusterte G3, ab und zu einige G36 und natürlich AK74, aber was ich von den Waffen gehört habe, die sie anbieten...“
    Degenhardt setzte sein bestes Lächeln auf. „Da könnte man schwach werden und als Geschäftsmann sollte man mit der Zeit gehen und neuere Waffen an den Mann bringen.“

    Der Feingekleidete nickte, als einer der Bewaffneten die Micro-Uzi fand.
    Degenhardt erklärte:
    „Der Mann ist mein Leibwächter. In meiner Branche hat man viele Feinde.“
    Der Feingekleidete nickte.
    „Schon gut, viele aus ihrer Branche kommen zu mir.“
    Degenhardt nickte.
    „Ich würd jetzt gerne ihre Waffen sehen.“
    Der Mann ging zu einem Teil des Lagerhauses, in dem auf vielen Tischen Transportkisten standen. Degenhardt folgte ihm.
    Der Mann öffnete eine der Kisten, die zwei Stabwaffen beinhaltete.
    Er lächelte stolz.
    „Die verschießt Plasmaenergiestöße und muss nie nachgeladen werden.“
    Degenhardt tat beeindruckt.
    „Und was ist mit diesen Betäubungsdingern, von denen mir ein Freund erzählt hat?“
    Der Anzugträger öffnete eine kleinere Kiste, in der sich vier Zats befanden.

    Er erklärte:
    „Ein Schuss aus dem Betäuber macht einen bewusstlos, der Zweite tötet und der Dritte lässt das getroffene Objekt verschwinden.
    Fragen sie mich nicht, wie das geht, aber auf jeden Fall muss auch diese Waffe nicht nachgeladen werden.“

    Degenhardt spielte den beeindruckten Kunden mit Bravour.
    „Wie viele Exemplare haben sie von diesen stabförmigen Plasmawaffen und den Betäubern hier?“
    „4 Plasmawaffen und 20 Betäuber.“, gab der Anzugträger freundlich Auskunft.
    „Ich kaufe ihnen alle ab.“, sagte Degenhardt und zückte ein Scheckbuch.

    Der Anzugträger grinste breit und seine Wachen ließen in der Aufmerksamkeit nach.
    Er zeigte auf einen Schreibtisch.
    „Bitte, lassen sie uns alles vorbereiten.
    Bei so einem großen Geschäft werde ich ihnen sogar Rabatt gewähren.“
    Als sie saßen, aktivierte Degenhardt den Sender.
    Türen und Fenster wurden aufgesprengt, die Decke aufgebrochen.
    Maskierte Soldaten mit G36K stürmten herein und seilten sich von oben ab.
    Sie schrien wild:
    „KSK! Hände über den Kopf!“
    Allein durch ihre Überzahl hatten die acht Kommandosoldaten leichtes Spiel.
    Zumal Teal‘C sich seine Micro-Uzi durch einen schnellen Schlagabtausch zurückgeholt hatte und einen der Wächter bedrohte.

    Degenhardt grinste den Anzugträger an.
    „Bundeswehr.
    Sie sind festgenommen, wegen Besitz und Verkauf experimenteller Militärwaffen.“
    Zu den KSK Soldaten meinte er:
    „Leute, Waffen einpacken und die Typen abtransportieren.
    Die kriegen Hauben auf und werden ins STK gebracht.“
    „Jawohl Herr Oberst.“, bestätigte der vermummte Oberleutnant Klein, Kommandeur von ST 9.
    Dann war die Operation auch schon beendet.
    Draußen warteten einige Walküren, die das Einsatzteam zum STK bringen würden.
    Das ging schneller, als mit Militärhubschrauber.


    Währenddessen in Amerika, Space Force Command im Cheyenne Mountain:

    Im Space Force Command waren die Trümmer aus Kuwait angekommen und Dr. Lee war mit seinen ersten Untersuchungen fertig.
    Jetzt erstattete er General Hammond und Colonel Samuels Bericht.
    Der war gut gelaunt, denn man hatte schließlich nun außerirdische Technologie.
    „Also Doktor, dann erzählen sie mal.“
    Lee kratzte sich am fast kahlen Kopf.
    „Na ja, die Technologie ist höher entwickelt, als ich dachte.
    Wie der Aufbau aussieht, ist mir klar und ich hab auch schon befohlen von den noch funktionierenden Geräten Skizzen und Risszeichnungen machen zu lassen.
    Das Problem ist aber, dass ich mir nicht zutraue, das ganze nachzubauen.
    Unsere Industrie ist einfach noch nicht weit genug entwickelt.“
    „Aber das haben die Deutschen auch geschafft.“, meinte Samuels.
    „Und deren Industrie ist sicher nicht weiter, als unsere.“
    Auf Dr. Lees Stirn entstanden Falten.
    „Scheint mir aber so.“
    Hammond fragte:
    „Was brauchen sie Doktor? Und seien sie nicht zu bescheiden.“
    „Produktionsanlagen, die um Lichtjahre weiter sind, als das, was wir haben und bauen können.“
    „Aber wie ist es dann den Deutschen und ihren Verbündeten gelungen, Raumschiffe und Abfangjäger zu bauen?“, fragte Samuels.
    „Na ja.“, begann Dr. Lee.
    „Sie haben außerirdische Technologie mit der unserern gekreuzt.
    Ich glaube kaum, dass sie dabei alles verwenden konnten.
    Sie haben womöglich nur Teile der fremden Technologie verstanden.
    Also sind die Schiffe nicht so fortschrittlich, wie diese Außerirdischen.
    Aber eben weiter als alles, was wir kennen.“
    „Können sie das auch?“, fragte Hammond.
    Lee nickte.
    „So was in der Art.
    Aber dafür brauch ich viel Zeit, Geld, die besten Wissenschaftler, die ich kriegen kann, und die mordernsten Produktionsanlagen.
    Wir reden hier aber über die Kosten von Milliarden US Dollar.“
    Hammond nickte nachdenklich.
    „Ich überleg es mir.
    Aber sie könnten mir ja schon einmal aufschreiben, was sie alles brauchen.
    Dann kann ich es sofort zum Präsidenten schicken.“
    Lee nickte lächelnd. „Mach ich General.“

    Danach ging Doktor Lee, vor Augen schon die Raumschiffe, die auf seinen Ideen wachsen sollen.


    Auf P5F-911:

    ST 1 saß vor dem Regierungsrat, der nur aus Frauen bestand.
    Männer, wie die anderen in Federkostümen gekleidet, machten Handlangerdienste.
    Die Regierungschefin, eine Frau um die 60, redete mit Franzi und Jules, während Daniel und Müller weiter hinten sitzen mussten.
    „Ich bin Haja, die Regierungschefin. Ihnen muss das sicher alles fremd vorkommen.“, meinte sie und Franzi nickte.
    „Ja, bei uns sind Männer und Frauen größtenteils gleichgestellt.“, sagte sie.
    „Ich habe zum Beispiel den selben militärischen Rang, wie Hauptmann Müller.“
    Sie zeigte auf Müller, der nur flüchtig lächelte.
    Da ging ein Raunen durch den Rat und Haja erklärte: „Wir sind streng Martriachisch. Unsere Männer haben nur die grundliegenden Rechte.“
    „War das denn immer so?“, fragte Jules.
    Haja schüttelte den Kopf.
    „Nein.
    Früher wurden die Frauen gnadenlos unterdrückt. Es war also genau anders herum.“
    Eine andere Frau des Regierungsrats fuhr fort:
    „Schließlich hat eine unserer Vorfahrinnen eine Droge entwickelt, die Männer unterwürfig macht.
    Sie verweichlichen, körperlich und emotional werden sie schwächer als wir.
    Wir leben so seit 50 Jahren.“

    Müller und Daniel warfen sich besorgte Blicke zu. Müller flüsterte:
    „Wo sind wir hier nur reingeraten...“
    Franzi fragte indes:
    „Und was ist mit ST 8?“
    Das stieß aber auf Unverständnis und Jules fragte: „Äh... Major Allert und sein Team?“
    „Die Männer, die gestern hier ankamen?“, fragte Haja, worauf Jules nickte.
    „Die wurden gefangenen genommen, sie haben unsere Gesetze nicht befolgt.
    Und die gelten auch für Männer, die hier fremd sind.“
    „Und was haben sie getan?“, fragte Jules.
    „Sie haben uns widersprochen und das darf kein Mann.“, sagte Haja.
    „Und darauf stehen fünf Jahre Haft.
    Freilassen können wir sie nicht, falls sie das fragen wollten.“
    Franzi nickte.
    „Können wir uns kurz zurückziehen?“
    Haja nickte.
    „Sie kriegen einen Raum, wo sie sich ungestört unterhalten können.“

    ST 1 wurde in eine Kammer gebracht und kaum war die Tür zu, fragte Jules:
    „Und jetzt?“
    Müller, der sich in seiner Haut nicht wohl fühlte, sagte:
    „Ich bin dafür, wir kehren zur Erde zurück und fordern die Walhalla an.
    Die wird diesen ultrarechten Feministinnen schon einheizen.“
    „Das ist doch wohl nicht ihr ernst, Peter.“, meinte Daniel.
    Müller dachte gekünstelt nach:
    „Vielleicht reicht auch eine Panzer Division.“
    „Müller.“, stieß Franzi genervt aus.
    „Wir müssen das diplomatisch lösen.“


    Im STK:

    Die Waffenhändler saßen in einem Verhörraum und wurden von MAD Offizieren bearbeitet.
    Die scherte das aber wenig.
    „Bundeswehr? Oh Mann, ihr Flaschen bringts nicht!“
    „Ihr dürft ja nicht mal foltern. Was wollt ihr uns schon tun?“
    „Seid ihr nicht welche von den warmen Brüdern?“

    Entnervt verließen die Geheimdienstler den Raum.
    Degenhardt hatte sich eine Zigarre angezündet und sah mit Teal‘C, Runge und Reineke durch ein Beobachtungsfenster in den Raum.
    Der Oberst meinte:
    „Sergej, wärst du so freundlich?“
    Runge, der komplett in russischem Dienstanzug angetreten war, nickte und ging in den Raum.

    Die Waffenhändler sahen auf und wurden blass.
    Ein russischer Offizier.
    Davor hatten sie Angst.
    "Verflucht, ich bin doch nicht so beklopft und leg mich den Russen an."
    Runge setzte sich dem Chef der Waffenhändler gegenüber und verschränkte die Arme.
    „Hören sie mal zu.
    Entweder sagen sie der Bundeswehr, wo sie die Waffen herhaben, oder es geht nach Sibirien für sie.
    Ich kenne da ein nettes kleines Gulag, direkt am Polarkreis.
    Und wenn sie Pech haben, lösen sich bei ihren Bewachern unterwegs die AK‘s und sie werden aus Versehen erschossen.“
    Sie schluckten.
    Der Chef der Waffenhändler wusste, wann er aufgeben musste.
    „Die Waffen stammen von einem Groß-Waffenhändler aus London.
    Der hat die Waffen vor sechs Monaten in Ägypten gefunden.“
    „Wie weit sind die Waffen verbreitet?“, fragte Runge.
    „Über die ganze Erde. Hauptsächlich in Krisengebieten."
    Runge nickte.
    „Gut.
    Sie werden dem Offizier, der gleich kommt, sagen, wer der Großhändler ist.
    Danach übergibt man sie der Polizei.“
    Schließlich stand Runge auf und ging.

    Kurz darauf startete der FSB zu einem Auslandseinsatz nach London, mit einem der beiden verbleibenden Al‘Kesh.


    Auf P5F-911:

    Franzi und Jules waren wieder mit dem Regierungsrat am Verhandeln.
    Daniel und Müller mussten erneut abseits sitzen.
    „Können wir den nicht irgendetwas anbieten oder tun, was die Freilassung von ST 8 erwirkt?“, fragte Franzi.
    Regierungschefin Haja überlegte.
    „Wir könnten darüber nachdenken.
    Allerdings wollen wir von ST 8 und auch von euren beiden Männern dahinten.“
    Sie zeigte abfällig auf Müller und Daniel.
    „Einen Akt der Unterwerfung.“
    „Und wie sehe der aus?“, frage Jules.
    „Eure Männer müssten sich bei einem Empfang kleiden, wie die unseren.“, sagte Haja.
    „Einverstanden.“, erwiederten Franzi und Jules sofort, grinsten dabei in Richtung von Daniel und Müller.
    Die konnten jetzt nicht widersprechen, sonst wäre jede Chance ST 8 freizukriegen, gescheitert.

    Müller und Daniel wurden zu ST 8 gebracht.
    Die saßen in einem Stahlkäfig ein.
    Die Freude war natürlich groß, als sie die beiden bekannten Gesichter sahen.
    „Daniel.“, sagte Allert und nickte auch Müller zu. „Kommen sie beide, um uns rauszuholen?“
    Daniel schüttelte den Kopf.
    „Nein. Aber es gibt eine Möglichkeit.
    Dafür müssen wir uns heute Abend aber... wie die einheimischen Männer anziehen.“
    „Oh Nein.“
    Allert und sein Team, ausschließlich Männer, schüttelten energisch den Kopf.
    Daniel rollte mit den Augen.
    „Ich weiß.
    Ich freu mich da auch nicht drauf, aber was wollen sie sonst machen?“

    Da hatte ST 8 allesamt ähnliche Vorstellungen.
    „Wir rufen die Walhalla und pressen uns frei.“
    „Eine Panzer Division.“
    „500 Panzergrenadiere, die die Stadt umstellen.“
    „Alles, nur nicht das, was die von uns wollen!“
    Müller grinste.
    „Meine Meinung.“

    „Basta.“, meinte Franzi von der Tür und hielt in jeder ihrer Hände zwei Federkostüme.
    Neben ihr stand Jules, die ihrerseits drei Kostüme in der Hand hatte.
    „Anziehen.“, befahl Franzi.
    „Oder Jules spielt mit euch Klopp-den-Goa.“
    Das war für die Männer dann doch ein Anreiz, der groß genug war.

    Am Abend war der Empfang im Regierungsgebäude.
    Eigentlich ein ausgelassenes Fest.
    Die Frauen unterhielten sich und tranken Wein, die Männer mussten ihnen dienen und auch Freudendienste leisten.
    Frauen schnappten sich einfach so einen Mann und verschwanden in einem Hinterzimmer.
    Was dort geschah, das lies nur wenig Spielraum zur Imagination.
    Und dann tauchten auch die Erdenmänner auf.
    Sie sahen allesamt, wie Tunten aus.
    Jeder trug ein pinkes Federkostüm, das nur das nötigste bedeckte.
    Ein Lendenschurz, pinke Narrenschuhe, wie sie von Mittelalterlichen Gauklern getragen wurden, eine pinke Boa und ein zerrissenes Federleibchen.

    Franzi und Jules konnten sich vor Lachen nicht mehr halten.
    „Ihr sehrt wirklich, wie ein paar sehr warme Brüder aus.“, meinte Jules und stützte sich schon lachend auf Franzi.
    Und als ob das nicht genug wäre, kamen auch noch andere Frauen an und grapschten die Erdenmänner an.

    „Oh, die sind besser in Form, als unsere.“
    „Ja, mit dem würd ich gern mal eine Nacht verbringen.“
    „Oh ja, oder auch mit zweien.“
    Die Scham trat den Erdenmenschen ins Gesicht. Kollektiv dachten sie:
    „Hätten wir doch lieber Panzerunterstützung angefordert...“


    Auf der Erde, London:

    Das Anwesen des Großhändlers lag in einem Vorort von London.
    Was man von außen jedoch nicht sah, waren mit AK-74 bewaffnete Söldner, die das Anwesen schützten.
    Und dann passierte es auch schon.
    Der FSB schlug schnell und hart zu.
    Die Söldner schaltete man mit Zats aus und fesselte sie.
    In wenigen Sekunden waren die Agenten bis zum Schlafzimmer vorgedrungen und nahmen den Großhändler fest.
    "Wir sind der FSB, sie sind verhaftet, Widerstand ist zwecklos."
    Zusätzliche Agenten durchsuchten das Haus nach Stabwaffen und Zats, fanden aber nichts.
    Mit dem Al‘Kesh, das über dem Anwesen Stellung bezogen hatte, flogen sie wieder ab.
    Zurück zum STK.
    Die britische Regierung hatte davon nichts mitbekommmen.

    Eine knappe Stunde später saß der Großhändler mit Runge in einem Verhörraum.
    Runge sprach:
    „Also, wollen sie mir nicht sagen, an wen sie alles verkauft haben?
    Oder ab nach Sibirien.“
    Der Großhändler grinste nur.
    „Ich glaube nicht, dass ich ihnen irgendwas sagen werde.
    Ich habe keine Angst vor ihnen und auch nicht vor ihren Partnern.“
    Runge verließ wortlos den Raum.

    Hinter einem Beobachtungsfenster standen Reineke, Degenhardt und Teal‘C.
    Runge meinte:
    „Der ist Taff.
    Der lässt sich von mir nicht einschüchtern.“
    Degenhardt sah zu Teal‘C.
    „Teal‘C, spiel mal den bösen Jaffa.“
    Dieser neigte den Kopf und lächelte.
    Er ging in den Verhörraum und flüsterte dem Waffenhändler etwas ins Ohr, ganz leise, sodass niemand etwas hörte.
    Dann setzte er sich mit einem grimmigen Blick auf den Stuhl direkt gegenüber des Großhändlers.

    Nach knapp 10 Minuten begann der bereits schwitzende Mann zu reden.
    „Die Waffen hat ein Archäologe zufällig in einer Grabkammer in Ägypten entdeckt.
    Nach dem Fund kam ein Informant zu mir, wir arrangierten ein Geschäft.
    Ich habe die Waffen an etwa 50 Großabnehmer verkauft.
    Wenn sie mir ein Blatt Papier geben, schreib ich sie ihnen auf.“

    Da waren sogar Degenhardt und Runge platt.
    „Was sagt man dazu?“, meinte der Deutsche Offizier.
    „Teal‘C ist wirklich für manche Überraschungen gut.“, sagte Runge zustimmend.
    „Ich sag dem FSB, dass wir Ziele haben.“


    Am späten Abend:

    Der Empfang war vorbei und weil man sich so an den Erdenmännern „erfreut“ hatte, war ihnen erlaubt worden abzureisen.
    Zum Glück für die Männer hatten sie auch nicht Freudendienste leisten müssen.
    Ein paar Hinternklapser und einige Male Anfassen war das Maximum gewesen.

    Auf der Erde waren die Männer von ST 8, Daniel und Müller erst einmal Duschen, als in der Umkleide fünf grinsende Soldaten standen.
    „Was ist denn?“ f ragte Allert.
    Als die Männer nicht antworteten, sagte er im Befehlston:
    „Sagen sie schon, das ist ein Befehl!“
    Anstatt zu sprechen, zückten sie ihre Handys und riefen Bilder auf.
    Darauf waren das komplette ST 8, Daniel und Müller in den Federkostümen zu sehen.
    „Der ganze Stützpunkt kennt die.“, meinte der eine Soldat.

    Allert kochte vor Zorn.
    Und sprach gen Decke:
    „Na wartet! Franzi und Jules, das werdet ihr uns bezahlen!“
    Müller nickte.
    „Wir drehen den Beiden den Hals um.“

    Tage später tauchten im STK Bilder von Franzi und Jules auf, auf denen Franzi voller Fäkalien und Jules voller Schlamm war.

    In den nächsten 72 Stunden schlugen dutzende FSB Teams überall auf dem Erdball zu.
    Es gab unzählige, verdeckte, Verhaftungen.
    Alle wurden mitgenommen, da sie zu viel wussten.
    Die Goa‘Uld Waffen, die sie besaßen, wanderten in die Waffenkammern des STK.
    Die schlimmsten Typen unter den Gefangenen, Zuhälter, Dealer, Putschisten, Rebellen und Terroristen, wurden nach Abydos gebracht und dort interniert.


    Auf Abydos:

    Die amerikanischen Kriegsgefangenen spielten auf einem Feld Basketball.
    Nun, wo es auch andere Gefangene gab, gab man den Marines auch ein paar mehr Vergünstigungen.
    Der Basketball Korb war einer davon, ein anderer ein gemeinschaftlicher Fernseher mit DVD Player.

    Ein Corporal warf einen Korb und meinte:
    „Na geht doch.
    Langsam sind wir hier doch in „Ein Käfig voller Helden“.“
    „Außer, dass wir keinen schussligen Oberst haben und keinen fetten, bayrischen Schulz.“, warf ein Private ein, warf den nächsten Korb.
    „Wenigstens lassen uns die jetzt ein wenig mehr durchgehen.“, meinte der Befehlshaber, ein Staff Sergeant.
    „Jetzt dürfen die Neuen die ganzen Handlangerdienste machen.“

    In der Naquadahmine waren zehn Gefangene damit beschäftigt Naqaudah abzubauen.
    Zwei Abydonier und ein Russe bewachten sie mit Maschinenpistolen im Anschlag.
    Einer der Gefangenen, ein Afrikaner, fluchte.
    „Womit haben wir das verdient.“
    „Genau.“, sagte ein Anderer, ein ehemaliger Zuhälter. „Das haben wir nicht verdient.“

    Einer der Abydonier sagte auf Englisch: „Lieber arbeiten, anstatt zu maulen!“
    Man sah ihm an, dass er das genoss.
    Ähnlich erging es auch den anderen Gefangenen, doch sie bekamen nur, was ihnen zustand.



    Ende der Folge

  17. #57
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
    Registriert seit
    23.09.2007
    Ort
    hier und dort
    Beiträge
    709

    Standard

    hey cool, wieder eine etwas humorige Folge, die armen Kerle. wobei, wenn die Frauen hübsch aussehen... oder sind sie etwa allesamt treue Ehemänner?

    Bei dem anderen Teil mit den Zats usw hab ich erst gedacht, dass nun sowas wie ein deutscher NID aufgetaucht ist, das ganze hat sich dann aber doch ganz anders entwickelt.
    Wurden jetzt eigentlich nur die Händler verhaftet oder auch alle Waffen eingesammelt, also ich würde ja davon ausgehen, dass man nicht alle wieder finden würde, wenn die erstmal in einem afrikansichen Bürgerkrieg gelandet sind.
    Dass die Amis nicht weiterkommen, ist auch klar, immerhin haben die Deutschen 4 Jahre Vorsprung und Docks auf einem fremden Planeten... und vor allem das Stargate, ohne Stargate keine Hhilfe von anderen Rassen/Völkern.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  18. #58
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
    Registriert seit
    16.04.2008
    Beiträge
    253

    Standard

    Oh man! Die Armen, ich glaub, das mit der Panzerunterstützug wäre besser gewesen (für Daniel, Müller, Allert und ST8).
    Das mit dem Waffenhändler fand ich eine gute Idee und Teal'c mal wieder, genial.

    Das die Amis nicht sofort mir der Technik klarkommen war klar, doch ich klaube nicht, dass eine schnelle Konstruktion von Rauschiffe, die denen des STK ebenwürdig sind, möglich ist, da die nur Fracks haben, deren Technologie zum gößtenteil nicht mehr Funktionier.
    Außerdem hat das STK zugang zu wesentlich mehr Technologien, zu Trinum und Naquada und vorallem zu den Techs eines Hatak (dessen Schilden denen eines Alkesch ja schon weit überlegen sind).

    Macht weiter so!
    Es war (wieder mal) ein gelungenes Kapitel, auch ohne die Sprengung einer Sonne oder einer alles entscheidenden Raumschlacht.
    Freu mich schon auf Dienstag
    Geändert von General der RW (09.11.2008 um 17:02 Uhr)

  19. #59
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
    Registriert seit
    25.06.2008
    Beiträge
    278

    Standard

    Was soll ich den Ggroß an FB ieder abgeben, das war TGE wie immer nach meinem Geschmack, Action und Humor.

    Also wie die Männer ausgesehen haben will ich mir nicht Vorstellen!
    Immerhin die Rache mit den Videos war gut, richtig so, das haben die beiden verdient!

    Das die ganzen Zuhälter usw... auf Abydos gefangen sind, finde ich richtig da können sie mal was richtiges Tun, aber diese Händler frage mich nur wie diese Fuhren weggeschafft haben, das müsen ja Tonnen gewesen sein??

    Freue Mich auf die Nächste Folge!!
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  20. #60
    Colonel
    Registriert seit
    19.02.2007
    Beiträge
    1.148

    Standard

    So, heute mal die Antworten. Dienstag dann das neue Kapitel. Über weitere Feedbacks bis dahin, würden wir uns aber freuen.


    @Santanico Pandemonium:
    Oh, ich denke mal, bei so herrischen Weibern, werden die nicht fremdgehen. Es wurden übrigens alle verhaftet, die mit den Waffen gehandelt haben und weiterhin alle Waffen, die man finden konnte. Allerdings kann man da nicht sicher sein, alle zu haben. Damit wird man noch einige Zeit beschäftigt sein. Und die Amis haben jetzt auf jeden Fall viel zu tun. Nur abschreiben würde ich sie nicht. Die Amis, die bisher immer vorgeführt wurden, waren schließlich immer die gleichen: Kinsey, Maybourne und Barrett .


    @General der RW:
    Stimmt, das STK ist wesentlich weiter. Aber die Amis werden noch einiges auf die Beine stellen, aber sicher nicht so schnell, wie das STK. Jedenfalls, solange Kinsey nicht das Sagen hat


    @Ambrose:
    Nein, musst du dir wirklich nicht antun und die Männer in ihren Tütüs vorstellen . Hatten wir uns auch so gedacht, dass der ganze Abschaum des Planeten auch von ihm runter muss . Der Waffenhändler war da wohl glücklicherweise, auf ein großes Waffenlager gestoßen, welches das STK übersehen hatte. Und diese Waffenhändler, sind schon sehr gut organisiert. Da nimmt man die Stabwaffen und Zats, läd sie auf einen LKW und schafft sie weg. Dazu noch einiges an Bestechungsgeldern und alle gucken mal schnell weg.



    Noch etwas zum Schluss:
    Dank Lt. Com. Ambrose, gibt es nun auch ein Bild der Walhalla-Klasse. Für alle, die sich mal ein Bild davon machen wollten. Das Bild kann auch in Ambroses Profil eingesehen werden und benotet werden. An der Stelle noch mal ein großes Dankeschön.

Seite 3 von 10 ErsteErste 12345 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •