Vergeltung

Cor-Ai

Ausstrahlung erste Episode: 23.01.1998
Ausstrahlung erste Episode DE: 14.04.1999
Regie: Mario Azzopardi
Drehbuch: Tom J. Astle
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Auf dem Planeten Carthago trifft das SG-1-Team auf ein Volk, auf das Teal'c schon zu seinen Zeiten als Erster Primus von Apophis stieß. Da ihn ein Dorfbewohner erkennt, muss er sich vor dem Cor-ai verantworten, einem Gericht, vor dem er schnell zum Tode verurteilt wird. SG-1 läuft die Zeit davon.

  • Inhalt

    Die Episode beginnt damit, dass SG-1 auf einem Planeten ankommt, auf dem das Gate in einem auf den ersten Blick verlassenen Dorf steht. Kaum sieht sich das Team um, erklärt Teal'c, dass er auf dem Planeten schon mal war. Diese Welt heiße Carthago und die Goa'uld hätten dort auf Menschen Jagd gemacht.

    Carter stellt fest, dass auf den Tischen noch frisches Essen steht, was den Eindruck erweckt, als wären die Menschen gerade erst geflohen. Stück für Stück sieht sich das Team um und gelangt in einen Raum, in dem noch Fackeln brennen.

    Dort werden sie von Dorfbewohnern überfallen und festgesetzt. O'Neill will verhandeln und sagen, dass sie in Frieden da sind, deshalb nimmt er die Waffe runter. Die Dorfbewohner tun es ihm gleich und SG-1 nimmt ebenfalls die Waffen runter.

    Doch die Situation eskaliert erneut, als einer der Dorfbewohner Teal'c erkennt. O'Neill erklärt, dass er keine Gefahr ist, doch der Dorfbewohner glaubt ihnen nicht, denn Teal'c habe seinen Vater getötet.

    Teal'c erklärt, dass er den Mann nie gesehen habe, doch ehe Hanno, der Dorfbewohner, Teal'c gefährlich werden kann, interveniert ein anderer und erinnert ihn an das geltende Recht. Hanno schmettert ab und fordert seinen Tod, doch der andere Bewohner ruft nach dem Cor-ai, der bestimmt, was mit Teal'c geschehen soll.

    Hanno lässt sich darauf ein und bringt Teal'c mit den anderen vor die Ältesten. Die fordern O'Neill und den Rest des Teams auf, zu gehen. O'Neill gibt klein bei und befiehlt den Rückzug zur Erde, doch die Dorfbewohner halten Teal'c zurück und fordern weiterhin den Cor-ai.

    Teal'c beharrt weiterhin darauf, Hanno nicht zu kennen, aber als der ihm einen Krückstock vor die Nase hält, kehrt seine Erinnerung an ein Ereignis mit einem alten Mann, den er erschossen hat, zurück. Teal'c möchte dies erklären, doch O'Neill befiehlt ihm zu schweigen. Die Dorfbewohner bringen Teal'c in eine Zelle und SG-1 darf ab diesem Zeitpunkt bleiben.

    Kaum haben die sich zurückgezogen, plant O'Neill den Ausbruch Teal'cs und die Flucht vom Planeten, doch Teal'c interveniert und erklärt, dass es respektlos wäre, wegzulaufen. Er würde akzeptieren, was die Byrsa mit ihm vorhaben. O'Neill befürchtet, dass die Byrsa ihn töten werden und es kommt zur Diskussion mit Daniel, der meint, es könne auch gut sein, dass der Cor-ai eine Art Gerichtsverhandlung sei. Aber genau das ist es, was O'Neill widerstrebt, denn sie hätten zu wenige Informationen. Allerdings hat Teal'c das letzte Wort und bleibt dabei, seine Festsetzung zu akzeptieren.

    Am nächsten Morgen kommen einige Frauen, um Teal'c abzuholen. Sie wären seine Stimme vor dem Cor-ai. Nach einer Diskussion, die darauf hinausläuft, dass die Byrsa einfach nicht glauben, dass Teal'c auch unschuldig sein könnte, schreitet O'Neill ein und erklärt, er wäre seine Stimme. Kaum sind die Frauen verschwunden, um dies den Ältesten mitzuteilen, einigt sich SG-1 darauf, ihn gemeinsam zu verteidigen, da Daniel beispielsweise weit mehr Erfahrung im Umgang mit fremden Kulturen hätte.

    Vor dem Cor-ai entschuldigt sich Hanno zunächst bei Teal'c, denn er habe gegen das Gesetz der Byrsa verstoßen, indem er ihn – kaum, dass er ihn erkannt habe – mit der Waffe auf ihn gezielt habe. Teal'c nimmt die Entschuldigung an und schon darauf spricht Hanno ihn schuldig. Für Teal'cs Tat gäbe es nur eine Strafe: den Tod.

    Nach einer hitzigen Debatte zwischen Hanno, den anderen Birsa und SG-1 macht Hanno trotz Einspruch von SG-1 weiter und fragt Teal'c, ob er Hanno kenne. Teal'c bestätigt und bestätigt auch, dass er den Vater getötet habe.

    Im späteren Gespräch mit O'Neill erklärt Teal'c dem, was geschehen war. Apophis habe ihm befohlen, Hannos Vater zu töten. Deshalb wäre es nur gerecht, wenn er sterben würde. O'Neill redet weiterhin auf ihn ein und erklärt, dass er unter dem Kommando von Apophis gestanden habe und deshalb Befehle befolgt habe. Es sei somit Apophis' Schuld, dass Hannos Vater tot wäre.

    Der Streit zwischen den beiden eskaliert und Teal'c bleibt der festen Überzeugung, dass Hanno im Recht ist – und er stehe nur für zahlreiche weitere Fälle.

    In der nächsten Phase des Cor-ai versucht SG-1 die Byrsa davon zu überzeugen, dass Teal'c ein anderer ist, als der den Hanno in ihm sieht. So schildert Daniel, was mit Sha're geschah und welche Rolle Teal'c dabei spielte – ebenso, wie Teal'c sich ihnen dann anschloss, um gegen die Goa'uld in den Krieg zu ziehen. Anschließend befragt Carter Teal'c und er erzählt davon, wie er sich den Tau'ri anschloss.

    Nach dieser Phase des Cor-ai sieht Daniel sich im Dorf um. Er unterhält sich dabei mit der Frau, die ursprünglich Teal'cs Stimme sein sollte. Dabei erfährt er, dass die Birsa Verstecke haben, in die sie sich nachts zurückziehen. Aber auch, wenn die Goa'uld angreifen würden, würden sie sich dorthin zurückziehen. Daniel schlussfolgert, dass es dann nur die Langsamen erwischen würde, aber sie verneint. Entweder sie würden alle gehen oder keiner.

    Daraufhin hat Daniel einen Geistesblitz und fordert Teal'c auf, ihm genau zu schildern, was bei dem damaligen Angriff geschehen war. Daniel ist sich sicher, dass er ihnen noch nicht alles gesagt habe. Und tatsächlich ist dem so.

    Teal'c erklärte, wie er auswählen sollte, wer sterben sollte. Apophis drohte, alle zu töten, sollte er keinen auswählen. Und dann sah er Hannos Vater, mit nur einem Bein und an Krücken, und er tötete ihn. Apophis hätte dann sieben Frauen mitgenommen und alle anderen in Ruhe gelassen. O'Neill ist überzeugt, dass dies den Cor-ai dennoch nicht umstimmen würde und nimmt Carter mit zur Erde. Er fordert Verstärkung an – und will schwer bewaffnet zurückkommen, um die Byrsa einzuschüchtern.

    Daniel verteidigt unterdessen Teal'c vor der nächsten Runde des Cor-ai und konfrontiert Hanno damit, dass sein Vater zu langsam gewesen wäre. Teal'c ergänzt, dass er Hannos Vater gewählt hatte, weil dieser die anderen aufgehalten hätte. Alle anderen hätten dann fliehen können. Die Byrsa versetzt das in Aufruhr. Es kommt zum Streit zwischen Hanno und Daniel. Die Vorstehende des Cor-ai hält allerdings daran fest, dass nur Hanno darüber entscheiden kann, was mit Teal'c geschieht.

    Hanno erkennt Daniels Argumente an, stellt ihm dann aber eine Fanfrage. Teal'cs gute Taten könnten seinen Vater nicht wieder zum Leben erwecken. Daher verurteilt Hanno Teal'c zum Tod.

    Auf der Erde versuchen O'Neill und Carter Hammond davon zu überzeugen, dass man Teal'c retten muss. Hammond hingegen bleibt dem Gesetz treu. Er sei ein Kriegsverbrecher und nicht mal ein Bürger der Erde. Er müsse den politischen Standpunkt ebenfalls betrachten und von dem aus sei es nicht vertretbar, Teal'c zu befreien.

    Auf Carthago wird Teal'c derweil auf seine Hinrichtung vorbereitet. Er äußert sich Daniel gegenüber, dass er wünscht, dass sein Leichnam und sein Symbiont der Forschung zur Verfügung gestellt wird, um eventuell neue Wege die Goa'uld zu entdecken. Daniel beharrt darauf, dass es sicherlich keinen Leichnam geben wird, aber Teal'c lehnt erneut ab. Er habe nicht das Recht, den Byrsa ihre Vergeltung zu nehmen. Daniel stellt sich dieses Mal allerdings auf die Seite von O'Neill.

    Als O'Neill und Carter nach einer weiteren Auseinandersetzung und ergebnislosen Debatte mit Hammond nach Carthago zurückkehren, finden sie das Dorft zerstört vor und werden prompt mit Schlangenwachen konfrontiert, die einige Dorfbewohner im Schlepptau haben.

    Nachdem sie herausgefunden haben, dass Teal'c und Daniel auch nicht länger hier sind, kommt es zur Auseinandersetzung mit den Jaffa und O'Neill überwältigt einen.

    In einem Versteck befindet sich Hanno mit Teal'c, Daniel und einigen anderen Byrsa. Man habe ihnen den Fluchtweg abgeschnitten, erklärt Hanno und versucht mit einigen anderen in den Wald zu fliehen. Einem Jugendlichen überträgt er die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sein Urteil vollstreckt wird, sollte er sterben. Doch als die Jaffa ihren Weg in das Versteck finden übergibt der Junge Teal'c ein Messer, damit er sich befreien kann.

    Die Jaffa werden von Shak'l angeführt, der Teal'c umgehend erkennt und es kommt zum Kampf. Als die Jaffa überwältigt sind, ist Teal'c weiterhin bereit, seine Strafe zu akzeptieren, doch Hanno zieht zurück. Er müsse sich geirrt haben, er kenne diesen Jaffa nicht. Diesen Jaffa habe Teal'c besiegt.

    O'Neill bietet den Byrsa an, ihnen dabei zu helfen, sich im Kampf gegen die Goa'uld besser verteidigen zu können und Hanno nimmt das Angebot an.

  • Kritik

    Diese Kritik beschreibt man am besten mit einer Aussage Hammonds: Es hätte klar sein müssen, dass soetwas früher oder später geschieht. 

    Seit Monaten begleitet Teal'c das SG-1-Team mit auf Missionen und Apophis' Symbol auf seiner Stirn steht in der gesamten Galaxis für Furcht und Schrecken. Mehrere Male fiel er damit schon negativ auf. Bislang ging alles gut. Dieses Mal läuft also alles anders. 

    Einer der Dorfbewohner erkennt Teal'c als den Mann, der seinen Vater umgebracht hat. Als der Mann in einem Flashback dann auch noch mit nur einem Bein gezeigt wird, wird schnell klar, was geschehen ist und wie sich die Handlung weiterentwickelt. 

    Entsprechend vorhersehbar verläuft die restliche Episode und selbst die Überraschung, dass man mit Shak'l einen aus einer vergangenen Folge bereits bekannten Charakter zurückbringt, ist wenig überwältigend, bedenkt man, wie schnell man sich dieses Charakters entledigt. 

    Vor allem scheitert die Episode aber auch an ihrer Grundaussage. Während dargestellt wird, dass Teal'c unter Apophis schreckliche Dinge getan hat - was man sich schon denken konnte - soll aufgezeigt werden, dass das Vergangenheit war und er nun ein völlig anderer ist. 

    Doch Teal'c handelte schon damals aus Mitgefühl für die Bewohner von Carthago und wählte das kleinste Übel für die Bevölkerung. Damit die anderen davonkommen, hat er den langsamsten Bewohner geopfert. Das wird zwar hier und da immer wieder angesprochen, am Ende scheint man sich aber doch immer wieder in eine Mischung aus dieser Geschichte und der Version, in der Teal'c erst mit der Rettung von SG-1 einen Sinneswandel durchmachte, verstrickt zu haben.

  • Fazit

    Diese Episode wartet nicht mit vielen Überraschungen auf und bietet auch nicht viele Hintergründe. Dass Teal'c unter Apophis' Kommando schreckliche Dinge getan hat, ist dem Zuschauer auch vorher klar und letztlich unterstreicht die Folge, dass Teal'c schon zuvor gute Dinge getan hat.

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