Tipps rund um die London Film and Comic Con

Verfasst von shadow-of-atlantis   |   Veröffentlicht am 28.05.2013

Conbericht - London Film and Comic Con 2013 - Tipps
Die London Film and Comic Con 2013 rückt näher, doch ist es für alle, die noch kurzfristig anreisen möchten, nicht zu spät, noch schnell Flug und Hotel zu buchen.

Gerade für diejenigen, die aber zum ersten Mal auf einer Convention unterwegs sind – und dann auch noch im Ausland – stellt sich vielleicht so manche Frage, die wir hoffen, in diesem kleinen Guide hier beantworten zu können.

Zunächst einige grundlegende Fakten, die helfen, besser zu planen.

Die London Film and Comic Con, oder kurz auch nur LFCC, findet 2013 vom 05. bis 07. Juli statt. Location ist der Earls Court 2, eine riesige Veranstaltungshalle, die besser kaum liegen könnte. Das Event findet jedes Jahr ungefähr im selben Zeitraum, mal eine Woche plus oder minus, statt. Künftig wird es zudem eine London Film and Comic Con im Winter geben.

Freitag findet abends die sogenannte Preview Night statt. Diese dauert von 18 – 21 Uhr
Öffnungszeiten Samstag und Sonntag sind von 9 – 18 Uhr für Early-Bird-Ticketinhaber und 11 bis 18 Uhr für Standard-Ticket-Inhaber. Weitere Informationen zu den Tickets finden Sie auch auf unserer Sonderseite zur LFCC 2013.

Nun ein paar Tipps zur Anreise!

Der
 Earls Court 2 liegt mitten in der Stadt und ist daher mit U-Bahn, Bus und Taxi gut zu erreichen. Abhängig davon, wann man anreisen möchte und welche Flugverbindungen sich anbieten, sollte man sich einige Gedanken zur Anreise machen.

Die Flughäfen:
London City Airport – Dieser liegt mitten in der Stadt, wird aber von kaum einer Fluglinie aus Deutschland angeflogen – oder zu teils teuren Preisen – deshalb gehen wir darauf erst mal nicht näher ein.

London Luton – scheidet eigentlich auch schon aus, da er ca. 1 – 1,5 Stunden außerhalb Londons liegt, was diesen Flughafen nicht unbedingt con-tauglich macht – erst recht nicht zu ungünstigen Uhrzeiten oder wenn es schnell gehen muss.

London Stansted – Stansted liegt ebenfalls ein gutes Stück außerhalb der Stadt, bietet aber noch relativ gute Anbindung, empfiehlt sich allerdings weniger, wenn man spät abends ankommt, da hier die Verbindungen doch recht knapp werden.

Verbindungen mit
 Bus oder Zug (Stansted Express) machen es möglich, einigermaßen schnell in die Stadt zu gelangen. Innerhalb von 46 bzw. 35 Minuten gelangt man mit dem Stansted Express zur Liverpool Street bzw. der Tottenham Hale. Da man aber dort ein ganzes Stück vom Earls Court 2 entfernt ist, muss man dort noch in die U-Bahn umsteigen.

Die einfache Fahrt mit dem Stansted Express kostet aktuell (Stand 2013) 22,50 Pfund bzw. 21.50 Pfund (Online-Buchung). Sparen kann man gelegentlich, wenn mehrere Personen fahren. Hier stehen ab und an Rabattaktionen ins Haus.

London Gatwick – liegt etwas näher als Stansted und bietet ebenfalls Verbindungen mit Bus und Zug. Der Gatwick Express benötigt ca. 30 Minuten bis zur Victoria Station. Hier ist ebenfalls umsteigen angesagt, um zum Earl's Court zu gelangen. Allerdings ist es von hier aus auch nicht mehr allzu weit, weshalb man zur Not ein Taxi nehmen kann – was vor allem spät abends empfehlenswert ist. Der Gatwick Express kostet je einfacher Fahrt 19,90 Pfund (17,70 Pfund Online-Tarif). Auch hier kann entsprechend verschiedener Rabattaktionen gespart werden.

Es bietet sich von Gatwick zudem der EasyBus an, ein Bus, dessen Endstation am Earls Court liegt. Auf der
 Website wird damit geworben, dass man hier für eine einfache Fahrt ab 2 Pfund zahlt. Der tatsächliche Preis hängt dann davon ab, wann man fährt und wie lange vorab man bucht.

London Heathrow – ist der größte Flughafen und aufgrund der Tatsache, dass hier oftmals nur die „großen und teuren“ Airlines landen, wird dieser völlig zu Unrecht außer Acht gelassen. Heathrow hat aber eindeutig ebenso seine Vorzüge.

Von hier aus fährt der
 Heathrow Express, der für eine einfache Fahrt immerhin stolze 20 Pfund kostet und als Endstation Paddington hat. Selbes Spiel wie bei den anderen Expresses: auch hier gibt es gelegentlich Aktionen, die einen vergünstigt fahren lassen.

Zudem gibt es den Heathrow Connect, ein Zug mit verschiedenen Haltestellen. Preise variieren je nach Haltestation an der man aus- / einsteigt.

Neben den obligatorischen Bus- und Zugverbindungen, bietet sich in Heathrow aber auch noch eine Möglichkeit, die – wie der EasyBus vom Gatwick Airport – für Con-Gänger absolut empfehlenswert ist. Mit der U-Bahn kommt man von Heathrow direkt ins Stadtzentrum. Eine Haltestelle ist auch Earls Court. Die Fahrt kostet einfach 5 Pfund und ist somit ziemlich kostengünstig.

Unterkunft

Nachdem das Thema der Anreise geklärt ist, kommen wir z
ur Unterkunft. Hier muss man sich klar machen, dass der Earls Court kein Hotel am Veranstaltungsort direkt bietet. Um den Earls Court 2 herum gibt es allerdings zahlreiche Hotels. Darunter unter anderem das IBIS. Dieses ist aber meist bereits Monate im Voraus völlig ausgebucht.

Die meisten Hotels rund um den Earls Court sind nicht so groß wie das IBIS und verfügen daher auch selten über eine eigene Website. Oftmals kann man diese Hotels auch nur über diverse Reiseveranstalter finden.

Wer hier nicht fündig wird, kann sich in einem Hotel der großen Ketten in der weiteren Umgebung einquartieren. Diese sind über ihre eigenen Websites aber auch über die großen Reiseveranstalter zu finden und buchbar.

Bucht man eines dieser eher kleineren Hotels, sollte man sich über zwei Sachen im Klaren sein:

1. Die Erwartungen sollten nicht zu hoch geschraubt werden. Britische 3-Sterne-Hotels können ungefähr mit deutschen 2-Sterne-Hotels verglichen werden.
2. Man hält sich ja zum Glück nur nachts dort auf. Tagsüber ist man eh auf der Convention.

Mit dem Thema Unterkunft geht die Verpflegung Hand in Hand. Zwar gibt es bei den meisten Hotelangeboten Frühstück mit dazu, doch bricht man zur LFCC meist früh auf – zu früh für Frühstück im Hotel.

Verhungern muss man dennoch nicht. In der Nähe gibt es zahlreiche Geschäfte bekannter Fast-Food- und Kaffeeketten, sodass man sich unterwegs etwas mitnehmen oder später kurz vom Event verschwinden und sich etwas kaufen kann.

Mit dem allzu früh Anstellen, sollte man es jedoch nicht übertreiben, da wir hier immerhin von London sprechen, das einen gewissen Ruf genießt, wenn es um Kriminalität geht!

Hat das Event begonnen, kann man sich auch Kleinigkeiten zum Essen an der Location holen, doch sind die Preise natürlich entsprechend hoch, weshalb es sich lohnen kann mittags mal schnell woanders hinzugehen, um sich etwas zu essen zu holen.

Es lohnt sich zudem, Getränke mitzunehmen. Hier gibt es auch nicht – wie man es von Konzerten kennt – das Problem, dass Getränke in Flaschen abgenommen werden.

Am Event

Wer zum ersten Mal auf so einem Event ist, ist mit Sicherheit zunächst einmal irritiert, da es 1. in Deutschland nichts Vergleichbares gibt und 2. die Informationen im Forum zwar ausführlich sind, manches aber erst richtig einleuchtet, wenn man es dann mal gesehen hat.

Kommt man an der Location an, findet man verschiedene Schlangen vor. Gold Ticket, Pre-ordered Early Bird, Pre-Ordered Standard, Early Bird Pay on Day und Standard Pay On Day.

Entsprechend der Ticketkategorie stellt man sich an.

Wie sieht es in der Halle aus?

Das genaue Layout sieht man erst vor Ort selbst. Üblicherweise gibt es kurz vor dem Event im Forum einen groben Plan, damit man sich einen ersten Überblick darüber verschaffen kann, wo sich zum Beispiel Händlerzone, Signing Areas, Photo Shoot Areas, Game Zone, etc. befinden.

Am Eingang befindet sich der Info Booth, wo man sich noch mit Photo-Shoot- und Talk-Tickets eindecken kann, die man sich im Online-Shop nicht vorab schon gesichert hat. Zahlung ist üblicherweise in Bar und per Kreditkarte möglich (an die PIN denken, die ist in England mittlerweile Pflicht!!!).

Talk-Tickets für die kostenlosen Talks gibt es üblicherweise an einem Stand nahe der Main Talk Area. Diese sichert man sich für den gewünschten Talk / die gewünschten Talks, um später Zutritt zu erhalten.

Bedeutsam sind auch die
 Virtual Queuing Tickets (VQ / VT). Zu Beginn des Events sind kaum Autogrammschreiber da. Diese trudeln für gewöhnlich nach und nach innerhalb der ersten halben bis ersten Stunde ein.

Jede LFCC hat die unterschiedlichsten Gäste geladen. Darunter sind viele, die oftmals deutschen Con-Gänger gar nichts sagen, da sie über die englischen Grenzen hinaus nicht allzu bekannt sind, aber auch große Namen tummeln sich auf der Gästeliste.

Bei Gästen, bei denen ein hoher Besucherandrang erwartet wird, stehen zunächst Helfer parat, die diese VQ-Tickets ausgeben. Möchte man Autogramme von mehreren Gästen mit hohem Andrang, holt man sich von jedem ein VQ-Ticket.

Auf diesen Tickets stehen Nummern. Am Anfang der Warteschlange für den jeweiligen Star stehen Schilder auf denen stets genannt wird, welche Nummern aufgerufen sind. Liegt die eigene Nummer in dem angegebenen Bereich, darf man sich anstellen.

Anstellen darf man sich, sobald die eigene Nummer einmal aufgerufen ist. Natürlich sollte man schauen, dass man sich ungefähr dann anstellt, wenn die Nummer zum ersten Mal aufgerufen wird, doch kommt immer mal etwas dazwischen, weshalb man sich natürlich jederzeit später anstellen darf.

Bei Stars, bei denen es kein VQ-Ticket gibt, kann man sich jederzeit anstellen. Es kann ebenso vorkommen, dass Stars, bei denen zunächst VQ-Tickets ausgegeben werden, später bei Open Q sind, sodass man sich ebenfalls ohne VQ-Ticket anstellen darf.

Was darf ich unterschreiben lassen?

Eigentlich so ziemlich alles. Natürlich sollte man einen gewissen Anstand haben und Dinge mitbringen, die nicht unbedingt gegen den guten Geschmack verstoßen. Bilder, Poster, Action-Figuren, etc.

Jedoch kann man sich für jedes gekaufte Autogramm auch eines der bereitgelegten Bilder (ca. 20x25) kostenfrei nehmen. Diese bieten oftmals eine gute Auswahl.

Wem das nicht reicht, zahlreiche Händler bieten für wenig Geld ebenfalls Bilder in dieser Größe oder auch größer. Es ist also für jeden etwas dabei!

Photo Shoots

Für die Photo Shoots standen in den letzten beiden Jahren drei bzw. vier Areas bereit. Auf dem Plan ist angegeben, wohin man für welchen Photo Shoot muss. Früh anstellen muss man sich nicht. Es reicht, kurz vor Photo-Shoot-Beginn an der entsprechenden Area zu erscheinen und sich entsprechend der auf dem Ticket angegebenen Nummer anzustellen.

Mittlerweile muss man nicht mehr einige Stunden lang warten, bis die Photo Shoots ausgedruckt sind, diese erhält man sofort nach Verlassen der Photo Shoot Area. An der Qualität muss man deshalb nicht zweifeln. Diese ist TOP!

Bonus-Tipps!

* Will man viel sehen, mitmachen, Talks mitnehmen, Photo Shoots und Autogramme erstehen, sollte man sich bereits vorab so weit wie möglich mit dem Programm vertraut machen und sich vorab einen Plan ausarbeiten, um organisiert vorzugehen und sicherzugehen, alles zu bekommen, was man möchte.

* Unbedingt bequemes Schuhwerk tragen! Man steht / geht den ganzen Tag und sitzt selten – je nachdem wie lang man sich eben auf dem Event aufhält.

* Genügend zu Essen und Trinken einpacken. Das spart Geld und Nerven beim Anstehen.

* Hüllen für Photo Shoots und Autogramme mitnehmen. Bewährt haben sich Präsentationsmappen mit eingeschweißten Prospekthüllen. Hier kann man auch prima, Programm, Notizen und Tickets aufbewahren.

* Kunstmappen und Posterrollen für größere Bilder und Poster mitnehmen.

London Film and Comic Con 2013

05.07.2013 - 07.07.2013 | Earl's Court 2, London

Die diesjährige London Film and Comic Con fand vom 05. – 07. Juli 2013 im Earls Court 2 statt. Wieder einmal fanden sich Tausende von Fans ein, die entweder ihren Lieblingsdarsteller aus einer Serie oder einem Film treffen wollten oder sich kostümiert in das Getümmel warfen und das Geschehen so auflockerten.

Die London Film and Comic Con 2013 war größer als jedes bisherige Event. Laut Aussage des Veranstalters wurden über die drei Tage 80.000 Eintrittskarten verkauft und insgesamt über 20.000 Photoshoot-Bilder geknipst.

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