Hallo mal wieder!
Kris: Danke für dein FB, schön dich mal wiederzusehen. Ich lese auch fleißig bei dir mit, nur habe ich im Moment trotz Ferien richtig Stress im RL, was mir einfach keine Zeit lässt, so viele Geschichten so zu kommentieren, wie ich das gerne würde….Die Galacticahelden – oh ja, die waren wirklich sehr sehr heroisch, wobei ich das immer mochte. Einfach davor sitzen und sehen, wie sie Cylonen in den Hintern treten und nicht noch Psychokram mit sich rumschleppen. Da ging’s nur rauszufliegen und Raider abzuknallen *g* Hatte doch was Man musste nicht viel nachdenken.
Kim: Yep, ich dachte, vielleicht ist es ganz interessant, mal was über ihre Anfänge zu lesen. Als nächstes kommen ihre Lieblingsfreunde dran…
Colonel: Macht doch nix, RL geht vor! Danke trotzdem für dein FB.
Teleia: Das mit dem Schutzschild habe ich leider nicht weiter ausgebaut, ich werfe immer nur einige prägnante Schnipsel ihrer Galacticazeit ein, weil wie gesagt, diese Geschichte ist auch noch nicht zu Ende geschrieben. Aber es kommt noch was von den Kobolden, aber zunächst erst mal die anderen guten Freunde von ihr…
Kevin: Über die Serie braucht man eigentlich nicht viel zu wissen, außer dass die Menschen gegen die Cylonen kämpfen und die Galactica als einiges Schlachtschiff 220 Zivilschiffe beschützen muss, die durch den Weltraum kriechen, immer auf der Flucht vor den Blechdosen. Der Schild war wirklich gut für sie, sonst wäre sie schon ein paar Mal mehr gesprungen… Was allerdings mit der Scout ist, das verrate ich noch nicht
Tinkabell: Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat und dass es vielleicht endlich mal ein paar Erklärungen gibt, warum Kim scheinbar so unerschütterlich ist. Das wird im Laufe der Geschichte noch etwas erklärt
Kathi: Dann wünsche ich dir schon mal jetzt viel Spaß und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Sieh zu, dass du dann ganz vorne stehst! Magst du etwa Dirk Benedict und kennst dann Galactica nicht? Schäm dich! Lohnt sich zu sehen, nur weil ER dabei ist *g*
Manu: Danke Ich habe die DVDs mit allen ungekürzten Fassungen. Uns ist im dt. Fernsehen echt einiges vorenthalten worden. Leider gibt’s die Serie nich als dt. Version, ich habe einen UK-Import.
Und ein spezieller Gruß an Selana: Bitte nicht hauen *lach*
Teil III – Erschaffung eines Albtraums
„Sir, wir haben plötzlich die Verbindung zum Werftschiff verloren!“
„Vielleicht eine Folge des magnetischen Feldes!“
„Negativ, alle anderen Schiffe sind nach wie vor online. Es ist nur die Sagittara-Bay, die nicht mehr antwortet.“
„Versuchen Sie es weiter, ich benachrichtige den Commander!“
Ich tippelte auf der Stelle, das war in der Tat sehr seltsam. Omega versuchte es weiter, ohne Erfolg. Schließlich war der Commander zur Stelle.
„Haben Sie etwas erreicht, Omega?“
„Nein Sir, noch nicht. Sie antworten nicht auf einem Kanal.“
„Schalten Sie um auf visuell! Vielleicht hilft das uns weiter!“
„Umschalten auf visuell!“
Wir bekamen ein Bild auf den Monitor, das uns zunächst einen Gang zeigte, in dem alles ganz normal zu sein schien. Trotzdem keine Antwort!
„Geben Sie uns die Brücke rein!“
„Aye Commander!“
Die Brücke war völlig leer, es bewegte ich nichts. Es war unheimlich. Es war zwar nicht verständlich, warum die Brücke nicht besetzt war, jedoch schien alles immer noch ganz normal. Das Schiff war auf Kurs und es gab keine Anzeichen über Probleme.
„Sir, der Computer hat das automatische Sicherheitssystem eingeschaltet. Die Brücke, der Kontroll- und der Maschinenraum sind abgeschottet, kein Zeichen von Bewegung in einem der Räume.“
„Da stinkt doch was!“, rutschte mir so raus.
„Danke für diesen sehr plastischen Kommentar Lieutenant!“
„Entschuldigung!“
„Zeigen Sie uns mal die Docking Area, vielleicht finden wir da Aufschluss!“
„Aye Sir!“
Omega schaltete um auf die Landestation. Das gleiche Bild, niemand zu sehen.
„Die nächste Einstellung Omega!“
Doch dann sah Omega etwas. Er war mir nicht sicher, was es war, aber das wollte er herausfinden: „Warten Sie einen Moment Commander. Schauen Sie sich das an!“
Mit einigen gekonnten Tastenkombinationen zoomte er die Ecke heran. Die anderen zwei sahen auch hier nichts auffälliges, aber ich glaubte, ich wusste, was Omega meinte.
„Was ist das?“
Omega zeigte auf die hintere Ecke des Bildes und zoomte es noch näher heran. In der Decke zum nächsten Stockwerk war ein kreisrundes Loch erkennbar und es schien irgendeine Art von Flüssigkeit hinunterzutropfen. Ich bekam einen Schreck, wusste aber nicht so genau, was ich davon halten sollte.
„Nach was sieht das aus?“, wollte Tigh wissen.
„Ich weiß es noch nicht Colonel, aber irgendwo habe ich so etwas ähnliches schon einmal gesehen. Ich würde mir das gerne näher ansehen, Sir!“
„In Ordnung!“
Der Commander stimmte zu: „Omega, bitte suchen Sie überall auf dem Schiff nach weiteren Stellen wie dieser, das könnte von großer Bedeutung sein.“
„Mach ich, haben Sie eine Vermutung?“
„Ich ahne etwas, aber ich kann’s nicht erklären, dazu müssen wir die Bilder erst auswerten.“
* * *
Ich lachte etwas verhalten in meine Tasse hinein. Bilder auswerten – ja – damit fing alles an. Dass ich 48 Stunden am Stück nicht mehr schlafen würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich trank einen weiteren Schluck Kaffee und verzog das Gesicht. Schon wieder kalt. Das konnte doch nicht sein.
Ich sah mich in der Kantine um und stellte fest, dass keiner mehr da war. Ich hatte wirklich total die Zeit vergessen. Ich seufzte und stand auf. Ich könnte Lindsay hallo sagen. Auch wenn ich hier auf dem Schiff inzwischen einige Leute kannte, so war Lindsay Novak immer noch die, mit der ich am ehesten quatschen wollte. Wir kannten uns von unseren Pokerabenden schon recht gut. Und beim letzten Mal hatten wir uns ja wirklich schlappgemacht. Auf dem Weg zu ihr in den Maschinenraum ging mir die Sache mit der Bilderauswertung auf der Galactica nicht auf dem Kopf:
„Das ist es, danach suchen wir!“ Ich zeigte ihm das Bild.
„Was ist das?“, wollte Boomer wissen.
„Das ist ’ne gute Frage. Ich kann dir erklären, was das ist, aber vorher will ich wissen, wie es dahin gekommen ist.“
Dann hörte ich den Commander mit Omega sprechen.
„Captain Apollos Patrouille ist jetzt im Anflug auf die Sagittara-Bay. Landung in 40 Microns (Sekunden). Landebasis von der Galactica freigegeben.“
Der Commander nickte und ich bekam einen mittleren Herzinfarkt. Ich ließ alles fallen und rannte wie von der Tarantel gestochen los und brüllte durch das ganze Kommandozentrum: „Commander nein, Landung sofort abbrechen!“
Der Commander schien verwirrt.
„Sie dürfen auf keinen Fall da landen, bitte, brechen Sie ab!“
Der Commander tippte Omega auf die Schulter. Der wusste was zu tun war.
„Blaues Geschwader, Landeanflug abbrechen, ich wiederhole, Landeanflug auf die Sagittara-Bay abbrechen. Unverzügliche Rückkehr zur Galactica!“
„Blaues Geschwader verstanden!“, ertönte Apollos Stimme durch das Interkom.
Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich ließ mich rücklings gegen das Brückengeländer fallen und stützte mich ab. Als ich wieder aufsah, blickte ich erst in drei, als Boomer am Kommandostand angekommen war, in vier ratlose Gesichter.
„Kim, was soll das alles? Können Sie uns das erklären?“
„Auf keinen Fall darf jemand dieses Schiff betreten!“
„Warum nicht?“
„Weil, weil, weil dort etwas vor sich geht, was ich noch nicht erklären kann, ich kann nur soviel sagen, jeder, der dieses Schiff betritt, wird es nicht überleben.“
Noch mehr Ratlosigkeit. Das hatte ich mir gedacht. Ich lief zu unserem Computerdesk zurück und holte die Bilder, die ja inzwischen ausgedruckt vorlagen. Ich verteilte sie und erklärte, was darauf zu sehen war.
„Diese Löcher, die wir hier teilweise in den Decken finden, stammen von einem außerirdirschen Wesen, sie entstehen durch hochkonzentrierte Säure, wie ich annehme. Dieses Wesen dort wird der Auslöser sein. Commander, ich weiß nicht wieso, aber das Schiff ist eine Todesfalle. Wenn es wirklich das ist, was ich glaube, dann hat nicht einer auf diesem Schiff eine Überlebenschance.“
„Moment mal, du meinst, dort ist ein nichtmenschliches Wesen an Bord, dass die Crew auffrisst?“, fragte Boomer.
„Ja, so in etwa!“
„Wie sieht es aus?“
„Das kann ich nicht erklären. Etwa 2m groß schätze ich, schwarz, einen langen bananenartigen Kopf, einen langen Schwanz, läuft auf zwei Beinen. Genau kann ich das nicht sagen, ich habe sie selbst noch nie in Natura gesehen.“
* * *
Die erste Landung damals hatte ich ja gerade noch mal so verhindern können. In der Zwischenzeit war ich im Maschinenraum angekommen.
„Hey Kim!“, begrüßte Lindsay mich. „Na, freust du dich wieder nach Atlantis zurückzukommen?“
„Hallo! Und ob! Der Besuch auf der Erde war zwar hochinteressant, aber es ist nun mal nicht meine Erde und daher fühle ich mich in Atlantis doch eher zu Hause!“
„Ja, das kann ich verstehen! Wenigstens ist es mal ein festes Zuhause!“
„Wie meinst du das?“
„Nun ja, ich habe inzwischen alle deine Berichte über die Galactica gelesen. Ich kann mir kaum vorstellen, jahrelang auf einem Schiff zu verbringen und wenn es noch so groß ist!“
„Ja, es war manchmal anstrengend! Glaub mir, ich habe die Stadt und das Meeresrauschen zu schätzen gelernt. Aber auch die alte Lady hatte ihren Reiz!“
„Das glaube ich dir gerne!“
„Wie sieht es auch, können wir immer noch nicht funken?“
„Nein, bedauere! Wir wissen nicht, ob wir die Möglichkeit überhaupt haben werden!“
„Nun ja, was soll’s, Hauptsache wir kommen an! John wird sicher ganz schön blöd aus der Wäsche kucken!“
„Das glaube ich auch!“
Ich grinste und dachte an ihn, so lange, bis mich die Sagittara-Bay wieder in meinen Gedanken einholte:
Zur selben Zeit landeten Apollo und Starbuck und kamen nach der Entseuchung auf direktem Weg zur Brücke. Apollo war mindestens so verwirrt wie alle anderen auf der Brücke auch.
„Was ist denn hier los, uns wurde gesagt, wir sollen das Werftschiff checken und dann auf einmal so eine Hauruckaktion! Kann das mal einer erklären?“
„Jungs, ich war’s!“
„Was heißt das?“
„Das heißt, dass ihr nicht wiedergekommen wärt, wenn ihr dort gelandet wäret!“
„Hä?“
„Also, jetzt alles mal ganz langsam und von vorne. Wir haben die komplette Kommunikation verloren, worauf wir herausfanden, dass das Schiff wie ausgestorben zu sein scheint. Die Brücke, der Kontrollraum und der Maschinenraum sind vom Rest des Schiffs abgeschottet, d.h., das Schiff fliegt auf sicherem Kurs im Konvoi. Wir fanden diese Löcher hier!“
Ich zeigte Apollo und Starbuck die Bilder. „Sie stammen von einem fremden Wesen. Dieses Wesen wird aller Wahrscheinlichkeit nach alle Menschen an Bord des Schiffs umgebracht haben oder umbringen, wenn noch welche da sind. Ich befürchte, wir haben es hier mit einem Alien zu tun!“
„Ein Alien? Was zum Teufel ist ein Alien?“, wollte Starbuck wissen.
„Na, nach was sieht es denn aus? Ich kann es euch nicht genau erklären, ich habe so ein Ding selbst noch nie gesehen!“
„Und dennoch kennen Sie es!“, warf Adama ein.
„Ja, ich kenne es, ich weiß, dass es......Oh mein Gott!“
„Was ist jetzt?“
„Ich bin schuld! Ich bin schuld an der ganzen Sache. Oh nein, ohhh nein!“
Die anderen verstanden gar nichts mehr. „Was bitte...Kim, was ist los?“
Ich schüttelte den Kopf, weil ich es nicht glauben konnte, aber meine neu gewonnene Theorie schien tatsächlich Realität zu sein: „Auf der Erde gibt es zur Unterhaltung die Filmindustrie. Es gibt Filme, die eine Geschichte erzählen und die man sich ansehen kann. Fernsehen halt. Ich kenne dieses Wesen nicht, ich kann es gar nicht kennen, da es nicht real ist. Es ist ein Filmwesen, das man sich für einen Weltraumfilm ausgedacht hat. Ein menschenmordendes Monster. Und jetzt ist es plötzlich real geworden und zwar auf dem Werftschiff. Prima, was? Ich habe eine ganze Crew auf dem Gewissen!“
„Warte mal, du meinst, ein Monster, das nicht real ist und es nur in der Vorstellung gibt, ist plötzlich lebendig geworden und sitzt in unserer Flotte?“ Apollo konnte es fast nicht nachvollziehen.
Ich nickte.
„Das ist doch alles viel zu weit hergeholt, Kim!“
„Ach ja, dann erklär mir bitte, was es sonst ist! Siehste, weil ihr es nicht könnt und nicht wisst, was es ist. Fakt ist, es ist aus meiner Vorstellung raus in die Realität gekrochen, zum Werftschiff! Warum? Keine Ahnung. Ich wusste gar nicht, dass so etwas überhaupt geht. Mein Vorschlag ist weiterhin: Sprengen! Commander, bitte um Erlaubnis, weitere Nachforschungen anzustellen. Bitte, nehmen Sie sich meinen Rat zu Herzen, lassen Sie niemanden auch nur in die Nähe des Schiffs. Wenn es den Kurs beibehält, müssen wir uns wahrscheinlich um die Navigation keine Gedanken machen, aber zu unserer eigenen Sicherheit schlage ich vor, dass alle Nachbarschiffe auf größeren Abstand zur Sagittara-Bay gehen. Bitte!“
-FF-