Titel: Fight to the Finish
Rating: PG-13
Kategorie: Action, Humor
Charaktere: Die Atlantis-Crew
Spoiler: 2. Staffel
Short Cut: Im Weltall herrscht Hochbetrieb
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön
Author’s Note: Ich wollte immer mal eine Geschichte schreiben, die nur im Cockpit der Scout spielt. Es ist mir nicht gelungen, wie ihr selbst merken werdet. Nun ja, ich habe mein Bestes getan.
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
Fight to the Finish
Teil I – Das Hiveschiff
Es war eine Woche her, als Aiden Ford uns wieder verlassen hatte. Er hätte ins Team zurückgekonnt und alle auf Atlantis waren froh, dass er wieder da war, aber er konnte nicht bleiben. Noch konnte er nicht bleiben, es fiel ihm noch zu schwer.
Es gab natürlich wieder Endlosdiskussionen mit Col. Caldwell, der es nicht einsehen wollte, aber wir bearbeiteten ihn mit allem, was wir hatten und schließlich konnten wir ihn davon überzeugen, dass Aiden keine Gefahr für uns war, wenn er da draußen unterwegs war.
Er versprach mir, sich hin und wieder zu melden, Lebenszeichen zu hinterlassen und vielleicht mal wieder vorbeizukommen, aber einen genauen Zeitpunkt wollte er noch nicht festlegen. Der Grundstein jedoch war gelegt und ich war froh, dass wir dieses Mal nicht im Streit, sondern ganz im Gegenteil, in Freundschaft auseinandergegangen waren. Die Zeit heilt eben alle Wunden, auch Aiden musste da durch.
* * *
„Colonel Sheppard sofort in den Kontrollraum, Colonel Sheppard sofort in den Kontrollraum!“, schallte durch die Gänge der Stadt.
John hatte McKay einen Besuch abgestattet und nachgefragt, ob er schon nähere Informationen über die geklaute Wraithtechnologie herausfiltern konnte, aber nichts. Und nun müsste er dumm sterben, da wieder irgendwas da oben furchtbar wichtig war.
So wichtig, dass sogar Rodney neugierig wurde und dem Colonel unauffällig folgte. Im Kontrollraum angekommen, stellte John fest, dass es für einen Durchschnittstag in Atlantis ziemlich hektisch zuging. Er joggte die Treppen hoch und fand nicht nur Elizabeth und Patrick vor, sondern auch mich. Ich saß neben Patrick an einer Konsole und brütete über den Computern.
„Was ist los?“, fragte Sheppard, was mich dazu brachte aufzuschauen.
„Das hier sollten Sie sich ansehen!“, antwortete Patrick und legte sein Computerdesktop auf den Hauptschirm.
Als Rodney auch endlich die Treppen hoch war, klärte Elizabeth die beiden Männer auf: „Ein Hiveschiff! Und es ist auf dem Weg hierher!“
„Sind wir getarnt?“
„Wurde sofort erledigt!“, antwortete ich Rodney, dem das anscheinend entgangen war, dass wir die Stadt verschwinden lassen hatten.
„Wo kommt das her?“, wollte John dann wissen.
Darauf hatte ich auch eine Antwort. „Das wissen wir noch nicht so genau, aber ich gehe stark davon aus, dass es uns gefolgt ist!“
„Uns gefolgt?“ Rodney konnte es nicht so ganz nachvollziehen.
„Sie haben wohl unsere Flugroute aufgezeichnet, als wir von ihrem Planeten geflohen sind!“
„Das heißt, sie wissen...“, begann John und Elizabeth endete seinen Satz, „dass Atlantis noch existiert?“
„Nun ja, das können wir nicht genau sagen, wir haben die Stadt frühzeitig getarnt!“, warf ich nun ein.
„Dann können wir nur abwarten und Tee trinken!“, stellte John fest, worauf sich alle einig waren.
„Wie lange bis es hier ist?“, wollte Elizabeth dann wissen und wandte sich mit dieser Frage an Patrick.
„Bei der jetzigen Geschwindigkeit: 22 Stunden!“
„Ich will eine Einsatzbesprechung in zwei Stunden, mit allen Optionen, die wir haben. An die Arbeit!“
„Ja, Ma’am!“, entgegnete ich und sprach so für alle.
Nun mussten Rodneys Nachforschungen wohl noch warten. Es gab Wichtigeres zu tun.
* * *
Genau wie John, verließ ich nun auch den Kommandostand und machte mich mit ihm auf den Weg, die Truppen zusammenzutrommeln.
„Okay, was sind also unsere Optionen?“, fragte er unterwegs.
„Hm, wir müssen davon ausgehen, dass sie wissen, dass wir hier sind!“
„Trotz Tarnung!?“
„Ja, das Risiko an das Gute zu glauben, dass sie es nicht wissen, bin ich nicht bereit einzugehen, John!“
„Vorschlag?“
„Vorschlag: Wir machen den Stuhl flott und bestücken die Jumper mit Drohnen, stellen eine Art Abfangstaffel auf die Beine. Die Daedalus ist nicht hier und wir haben nur eine geringe Anzahl von F-302s in der Bay.“
„Wir kranken außerdem an Piloten! Was noch?“
Ich schüttelte den Kopf. „Vielleicht sollten wir das mit dem ferngesteuerten Jumper noch mal probieren, die Idee war nicht schlecht und Nukes haben wir ja nun ein paar!“
„Das ist eine gute Idee, behalte deine Gedanken!“ Er aktivierte den Funk und ließ Rodney und Radek Zelenka wissen, was wir vorhatten. Die waren davon recht angetan und fingen sofort an zu basteln.
„Ich könnte mit der Scout rausfliegen!“
„Nein, die sind im Hyperraum!“
„Du weißt, wie es beim letzten Mal war: Wir hatten nur die Hives auf dem Schirm, aber keine Kreuzer und andere kleineren Transporter!“
„Ich weiß, Fakt ist aber, sie kommen, ob du nun dahin fliegst oder nicht!“
„Du hast Recht!“
„Aber wie wäre es, wenn wir nicht nur den Jumper fernsteuern, sondern auch die andere Strategie von damals anwenden?“
Ich verstand nicht so ganz: „Welche soll das sein?“
„Ein Minenfeld?“
„Ja, das ginge. Ich könnte sie da hoch fliegen und mit dem Traktorstrahl aussetzen, so wie ich es mit den Galileos gemacht habe.“
„Na – du und ich – wir sind schon Füchse!“
Ich musste lachen und gab ihm einen spontanen Kuss. Er war so trocken komisch manchmal und dabei hatten wir eigentlich gar nichts zu lachen.
-FF-