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Thema: Meine geliebte Navy und die verfluchte Air Force...

  1. #1
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Standard Meine geliebte Navy und die verfluchte Air Force...

    Vorwort:

    Inspiriert, diese Geschichte zu schreiben, wurde ich, als ich eine Geschichte von Sethos auf SG Palace gelesen habe, „Alles auf Sieg“.
    Es ist zum Verständnis schon besser, diese Geschichte zu kennen, aber nicht zwingend notwendig.
    Ich habe die normale Handlung der Serie bis Folge 10.03 „Das Pegasusprinzip“ beibehalten, wo sie noch mehr entdecken als in der TV Folge.
    Die zweite Änderung ist bei „The Shrout“, wo es am Ende auch etwas anders zugeht.
    Aufgrund dessen existiert die Apollo als drittes Erdenschiff jetzt auch schon.
    Ansonsten sind alle Handlungen genauso aus der Serie übernommen.

    Geplant ist eine Miniserie von drei Kapiteln.



    Genre: Humor, ein wenig Action
    Rating: FSK 12
    Staffel: 10, direkt nach 10.14 „The Shrout“, und SGA 3.15 „The Game“
    Disclaimer: MGM gehört alles, mir nichts. Diese FF ist nur zum Spaß geschrieben.




    Meine geliebte Navy und die verfluchte Air Force…



    Washington, Pentagon:

    Admiral Carl Perkins saß an seinem Schreibtisch und sah, beinahe geistig abwesend, aus dem Fenster seines Büros.
    Die weiße Uniform, die ihm so lieb und teuer war, konnte ihn heute auch nicht erheitern, wie es in vergangenen Tagen einst war.
    Zu sehr nagte noch die Niederlage an ihm, die er und damit seine geliebte Navy, vor drei Wochen erleiden mussten.
    Beim alljährlichen White House Easter Egg Roll hatte er sich die letzte Chance vertan, die Air Force endgültig zu übertrumpfen.
    Nachdem sein Champion für das Rollen des Ostereis ausfiel, da er ihn mit Aufputschmitteln gemästet hatte, musste der Admiral selbst ran.
    Und er konnte nur den blamablen letzten Platz erkämpfen, während die Air Force den Sieg einkassierte.
    Und nun wartete er auf die letzten Zehn Monate seiner Amtszeit, bis er in seine verdiente Pension gehen würde.
    Aber letztendlich gegen diese vermaledeiten Tiefflieger von der Air Force verloren zu haben, würde ihn sicher ans Sterbebett verfolgen.
    Er wurde unmittelbar aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür zu seinem Büro klopfte.
    „Herein, es sei denn, er oder sie trägt eine Dunkelblaue Uniform.“
    Eine Sekunde später öffnete sich die Tür und eine junge und schöne Frau betrat den Raum.
    Es war Lieutenant Commander Viktoria Whitaker, die rechte Hand des Admirals, wenn es um Protokolle oder Rechtsfragen ging.

    Der alte Seebär stand auf, wies sie an, sich zu setzen.
    „Also, was haben sie, Commander?“
    Sie, schon sichtbar nervös, rutsche auf ihrem Sessel unruhig hin und her, als ob sie sich nicht trauen würde, zu antworten.
    „Nun, Admiral, sie erinnern sich doch garantiert noch an Major General Jack O´Neill, vom Oster Fest?“
    Blitzschnell war Perkins wieder da, fixierte sie regelrecht.
    „Natürlich, wie sollte ich diesen verdammten Air Force Knaben auch je vergessen können, wohl nie.
    Also, was ist mit dem Kerl und vor allem, was will er ausgerechnet von mir?“
    Sie holte ein offizielles Schreiben hervor.
    „Nun, auf direkten Befehl des Präsidenten, sowie auf Empfehlung von General O´Neill werden sie zu einer Schulung eingeladen.“
    Perkins sah sie an, als ob er gleich platzen würde.
    „Schulung, wollen sie sich auf den Arm nehmen? Diese Air Force Bübchen wagen es, mich zu einer „Schulung“ einzuladen?“
    Commander Whitaker aber nickte nur mit dem Kopf.
    „Ja, Sir.
    Außer ihnen sollen alle Generäle und Admiräle, die über einen bis drei Sterne verfügen, daran teilnehmen.
    Zudem noch einige Stabsoffiziere.
    Diese Schulung findet in zwei Tagen statt, hier im Pentagon, im Department of Homeworld Security.“
    Der Admiral hob entnervt seine Hände.
    „Von so einer Sektion habe ich noch nie gehört, wo soll denn die sein, oder wollen die mich vor meinem Abschied noch mal verladen?
    Warten sie, hat die Air Force jetzt vielleicht endgültig den Verstand verloren und sieht sich als Hirnlose Einheit der US Streitkräfte?“
    Viktoria Whitaker aber zuckte mit den Achseln.
    „Ich habe keine Ahnung, Sir, aber es kommt noch besser:
    Alle Personen auf dieser Liste und damit auch sie, sollen sich übermorgen um 11.00 in der Lobby des Pentagons eintreffen.
    Dort werden sie dann von einer Air Force Eskorte in den Sitzungsraum geleitet.“
    Perkins stand auf, der Kopf war jetzt schon mehr als Hochrot.
    „Danke Commander, sie können jetzt gehen, aber stellen sie sich zur Verfügung und halten sie auch Cruise und Downey in Bereitschaft.“
    Danach erhob sie sich, legte ihm die Einladung auf den Tisch und verließ den Raum.

    Der Kampfgeist war wieder geweckt, zumindest teilweise, als er von dieser Frechheit der Tiefflieger hörte.
    Die es doch tatsächlich wagten, ihn auch noch zu einer Schulung einzuladen, wahrscheinlich, um ihn noch einmal vorzuführen.
    Aber er, der schon so vieles überstand, würde dies wegstecken und vielleicht sogar in einem Triumph gehen können.
    Doch zunächst musste er diese Schulung, was es auch immer sein sollte, hinter sich bringen, in zwei verdammten Tagen.


    Pentagon: Department of Homeworld Security, am nächsten Tag:

    General Jack O´Neill ging noch einmal die letzten Protokolle für die „Schulung“ mit seinem Adjutanten, dem gerade zum Lieutenant Colonel beförderten, Paul Davis durch.
    „Noch einmal, Davis.
    Wozu brauchen wir all diese Flaggen und was soll diese Sitzordnung?
    Ich denke, die Sache ist geheim, was fangen sie da von Protokollen an, oder wollen sie nur meine Kostbare Zeit verschwenden?“
    Davis schüttelte nur entnervt seinen Kopf.
    „Nein Sir, aber viele derjenigen die kommen werden, sind traditionelle und anspruchsvolle Stabschefs.
    Die werden es erwarten, dass man sie nach ihrem Rang und Status auch dementsprechend behandelt, Sir.“
    O´Neill sah seinen Untergebenen mehr als nur entnervt an, bevor er an sich selbst herunter blickte.
    „Dann muss ich wohl wieder diese verhasste Paradeuniform tragen, anstatt meine geliebte, zweckmäßige und bequeme Arbeitsuniform.“
    Dabei strich er sich mit beiden Händen über sein hellgrünes Hemd.
    Der Lt.Col. nickte ihm eifrig zu.
    „Auf jeden Fall General, denn einige hochrangige Offiziere hier im Pentagon tuscheln deswegen schon hinter ihrem Rücken, warum sie als General hier in Grünzeug herumlaufen.“
    Nach Mitleid suchend starrte der General die Decke an, bevor er Davis mit einer wischenden Handbewegung zum Ausgang dirigierte.

    Währenddessen arbeiteten im Büro von Admiral Carl Perkins alle Rädchen des alten Navyoffiziers auf Hochform.
    Er wollte unbedingt im Voraus wissen, was die verdammten Tiefflieger im Repertoire hatten und wie er sie schlagen konnte.
    Lt.Com. Whitaker und Lieutenant Joshua Cruise saßen bereits im Büro, hatten aber nichts herausfinden können.
    „Sie wollen mir also sagen, dass sie nichts außer dem Verweiß „Geheime Verschlusssache“ und dummen Grinsen erfahren haben?“
    Beide senkten beschämt ihren Kopf, sie wussten, wie sehr der Admiral darüber enttäuscht war, nichts zu wissen.
    In diesem Moment trat Senior Chief Petty Offizier Frank Downey in den Raum, mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
    „Sir, ich glaube, dass ich etwas herausgefunden habe, dass sie erfreuen und vielleicht sogar zufrieden stellen dürfte.“
    Perkins atmete stolz ein und aus.
    „Wenigstens einer, der sich noch das Recht erarbeitete hat, in meiner geliebten Navy dienen zu dürfen.
    Also, was haben sie?“
    Downey setzte sich erstmal, atmete tief durch.
    „Ich habe so ziemlich alle Kontakte spielen lassen, die ich noch hatte und auch beinahe jeden Gefallen eingefordert.
    Sehen sie, mein Cousin hat einen Schwager, der bei der Air Force seinen Dienst ableistet, auf der Peterson Air Base in Colorado.“
    Perkins bekam einen dicken Hals.
    „In ihrer Familie gibt es also tatsächlich jemanden, der es wagt, bei diesen arroganten Schnöseln zu dienen?
    Da bin ich wirklich enttäuscht.
    Aber, was haben sie von dem erfahren, Mister Downey?“
    Die Antwort ließ einige Sekunden auf sich warten.
    „Nun Admiral, wie es scheint, hat die Air Force einen neuartigen und hochmodernen Kampfflieger entwickelt.
    Diese Maschine soll angeblich sogar die F 22 Jäger noch um ein vielfaches in den Schatten stellen.
    Aber diese Jets unterliegen einer derartigen Geheimhaltung, dass ich nicht einmal die Bezeichnung herausgefunden habe.“
    Der Admiral erhob sich zweifelnd, ging einige Schritte in seinem Büro.
    „So, ein neuartiges Kampfflugzeug, nun darauf wäre ich jetzt nicht gekommen, aber gut… besser als nichts.“
    Perkins setzte sich nachdenklich auf ein Sofa in der Ecke seines Büros, dachte nach.
    Er musste unbedingt noch bis morgen etwas herausfinden über diese Jets, zum einen, um Informiert zu sein.
    Aber der andere Grund war viel wichtiger, denn dann könnte er wieder mal beweisen, wie schlampig die Tiefflieger mit Geheimhaltung umgingen.


    Der Tag der „Schulung“, in der Eingangslobby des Pentagons:

    Admiral Perkins stand, zusammen mit etwa 150 weiteren Generälen und Admirälen in der Lobby, um auf die Eskorte zu warten.
    Immer wieder traf er dabei alte Bekannte, hielt hier und da ein kleines Schwätzchen ab, auch um an Neuigkeiten dieser Veranstaltung zu kommen.
    Dabei sah er immer wieder nervös auf seine Uhr, da er auf seine kleine Truppe wartete, die mit Informationen kommen wollten.
    Als er schon dachte, dass es nichts mehr werden würde, kam Lieutenant Cruise ziemlich ausgelaugt angerannt.
    „Sir, wie gut, dass ich sie noch erwischen konnte, wir haben doch tatsächlich noch einige Kleinigkeiten herausfinden können.
    Es ist zwar nicht viel, aber besser als nichts.“
    Carl Perkins nahm den jungen Offizier zur Seite, sprach ihn dann an.
    „Dann mal raus mit der Sprache, was haben sie, dann kann ich nämlich die Tiefflieger noch vorher auflaufen lassen.“
    Nachdem Cruise wieder zu Atem gekommen war, begann er mit der Ausführung.
    „Also, diese neuen Jets tragen die Bezeichnung F 302 und verfügen über eine total neuartige Rahmenkonstruktion.
    Leider ist das schon alles, was herausfinden konnten, da wir bei weiteren Recherchen schon fast die MP am Hals hatten.“
    Der Admiral dachte etwas angesäuert eine Sekunde nach, als Paul Davis herankam und das Wort erhob.
    „Meine Damen und Herren, wenn ich sie nun bitten dürfte, mir zu folgen, die Schulung fängt in wenigen Minuten an.“
    Allesamt folgten sie dem smarten Offizier gut gelaunt, nur Perkins, der war nicht gerade in Hochstimmung.


    Im Sitzungsraum, zwanzig Minuten später:

    Davis hatte gerade seine Eröffnungsrede beendet.
    „…und so haben wir nun, seit nunmehr neuneinhalb Jahren ständige Kontakte zu Außerirdischen Kulturen.“
    Den Generälen und Admirälen fielen während dieses knapp fünf Minuten langen Vortrags immer wieder die Münder nach unten.
    Admiral Perkins war der erste, der sich davon erholte.
    „Wollen sie Bürschchen mir sagen, dass die Air Force jetzt durch das Weltall düst und dabei Captain Kirk spielt?“
    Bevor Davis antworten konnte, ergriff Jack das Mikrophon.
    „Das ist wahr, Admiral.
    Und wir haben gewaltigere Schiffe, als die Navy sich das je hätte Träumen lassen, dass können sie mir glauben.“
    Auf dem Bildschirm hinter ihm erschien das Bild einer BC 304, daneben einer F 302, was für gewaltige Aufregung sorgte.
    Davis löste die Spannung.
    „Das Bild zu ihrer linken ist ein F 302 Abfangjäger, dass beste und fortschrittlichste Kampfflugzeug, dass wir je entwickelt haben.
    Es kann den freien Weltraum in etwa 18 Sekunden erreichen und leistet eine Maximalgeschwindigkeit von Mach 7,3 im All.
    In der Atmosphäre von Planeten kann man es auch benutzen, wie einen normalen Jet, dabei bis maximal Mach 5,6…“
    Perkins ging dazwischen.
    „Wollen sie uns verladen, denn soweit ich mich recht erinnere, würden derartige Geschwindigkeiten den Menschlichen Körper zerfetzen.“
    O´Neill konterte mit seiner typisch laxen Art.
    „Ja…aber deswegen haben wir ja die Träg…was auch immer Dämpfer eingebaut.
    Ach, Davis, erklären sie die…“
    Kopfschüttelnd erhob er sich erneut.
    „Wie General O´Neill schon versuchte zu erklären, verfügen diese Jäger über Trägheitsdämpfer, die 90% aller auftretenden Gs reduzieren können.“
    Perkins konnte sich kaum noch halten.
    „Und wie viele von den Dingern hat die Air Force nun?“
    O´Neill zog Davis runter, antwortete dann.
    „Auf unseren Stützpunkten haben wir zurzeit 256 Bodenstationierte Jäger, wenn ich gestern wirklich das letzte Memo gelesen habe.
    Auf jedem unserer Kriegsschiffe sind es zwei Staffeln, zu je acht Fliegern und bevor ich es vergesse, die Dinger lassen sich wie ein Cadillac fliegen.“
    Im Raum gab es ein kleines Schmunzeln, welches die Stimmung lockerte, bevor sie fort fuhren.
    Davis erklärte nun die Technologien, die eine BC 304 erfüllen konnte.
    „Dies ist eine Raumschiff der Deadalusklasse, von denen wir im Moment drei Stück haben, die eben genannte Deadalus, die Odyssey und die gerade fertig gestellte Apollo.
    Jedes dieser Schiffe hat eine Länge von 320 Metern und hat an der breitesten Stelle einen Durchmesser von 90 Metern.
    Diese Schiffe sind Serienbauten und verfügen über eine Besatzung von 284 Mann, inklusive Marines, Piloten und Medizinischem Personal…“
    Perkins fuhr wieder dazwischen.
    „Bei allem was lieb und recht ist, aber ist das Steuern eines Schiffes nicht Aufgabe der Navy, anstatt der Airforce?“
    Viele der Navyadmiräle im Raum nickten zustimmend, als Jack die Situation zu entschärfen
    versuchte.
    „Nun, da haben sie eigentlich schon recht, aber müssen wir uns jetzt wirklich wegen Zuständigkeiten den Kopf zerbrechen?
    Wir haben die Schiffe gebaut, also fliegen wir sie auch, Schluss aus.“
    Während Perkins mit offenem Mund in seinen Stuhl zurückfiel, machte Davis grinsend weiter.
    „Die Schiffe haben alle einen sehr starken Energieschutzschild, verfügen über Beamtechnologie und einen äußerst starken Hyperantrieb.
    Die Bewaffnung besteht aus Railguns sowie 30 Atomraketen vom Typ Mark 8, als auch mehreren kleineren Raketentypen.
    Alles weitere entnehmen sie bitte den Mappen, die sie da vor sich liegen sehen.“

    Im Laufe der nächsten sieben Stunden erklärten sie den immer wieder überraschten Offizieren alles über die SG Missionen der letzten 9,5 Jahre.
    Dabei waren Atlantis und der Antikeraußenposten in Antarktica der absolute Hit, zu denen die meisten Fragen kamen.
    Für viel Gesprächsstoff sorgte natürlich auch die Reise von SG 1 nach Atlantis, als sie Merlins Waffe suchten.
    O´Neill hatte wieder mal Davis das Reden überlassen.
    „… und so fand Dr. Jackson eine versteckte Aufzeichnung von Morgan Le Fay, die sie unbemerkt im Computer verstecken konnte.
    Bevor die Antiker eingreifen konnten, platzierte sie einen Satz mit Koordinaten im Hologrammprojektor, der nach dem Eingriff der Antiker automatisch abgespielt wurde.
    Zuerst ergab es keinen Sinn, doch dann erkannten wir, dass es sich um einen Standort auf der Erde handelte.
    Genauer gesagt um Alaska.
    Bevor die Antiker in die Pegasus Galaxie aufbrachen, hatten sie in Alaska ein Weltraumdock betrieben.
    In dieser Einrichtung haben sie große Teile von Atlantis konstruiert und wir konnten es schließlich wieder aktivieren.
    Der große Vorteil ist, dass es mit Geothermischer Energie angetrieben wird, so dass wir es auf voller Kapazität nutzen können…“
    Wieder fiel ihm Perkins ins Wort.
    „Warum haben wir dieses Dock nicht schon vorher entdeckt und was genau kann diese Einrichtung?“
    Schon recht genervt bekam er von O´Neill die entsprechende Antwort.
    „Es befindet sich einige Hundert Meter unter der Oberfläche und wir haben damit die Apollo in, ich glaube, drei Monaten komplett gebaut.
    Das ist ein richtiges Schiff, keine Fischkutter, wie sie bei der Navy die gesamte Hochseeflotte bilden.“
    Perkins lief rot an, drohte fast zu platzen.
    „Wagen sie es nicht noch mal, die ehrwürdigen Schiffe der US Navy als „Fischkutter“ zu beschimpfen, sie Tiefflieger.“
    Der Saal war von einem herzhaften Lachen erfüllt, nur die Admiräle der Navy waren nicht ganz so begeistert.
    Davis fuhr dann fort.
    „Wie General O´Neill schon erwähnte, kann man in diesem Dock ein Schiff der Deadalusklasse in drei Monaten bauen.
    Die Apollo wurde dort vor zweieinhalb Monaten fertig gestellt, wir haben mit dem nächsten Schiff bereits begonnen, welches Phoenix heißen soll.
    Wenn alles glatt geht, wird es in etwa zwei Wochen fertig gestellt sein.“
    Danach zeigte Davis noch Bilder des Docks auf dem großen Bildschirm an der Wand, bevor sie fort fuhren.

    Während Admiral Perkins mit ziemlich angesäuertem Blick der Vorführung folgte, war Davis bereits bei der Mission, wo sie Daniel an Adria verloren.
    „…auf diese Weise wurde Dr. Jackson von den feindlichen Streitkräften gefangen genommen und war einige Zeit in Feindes Hand.
    Allerdings ist es uns einige Wochen später gelungen, ihn wieder zu befreien und den Sangreal in die Origalaxie zu befördern.
    Wir wissen, dass die Ori allesamt tot sind, da uns die Antikerin Morgan Le Fay eine Nachricht zukommen ließ, dass die Mission erfolg hatte.
    Aber uns stellt sich weiterhin ein mehr als nur gewaltiges Problem mit den Ori, nämlich das ihrer Anhänger.
    Die sind nach wie vor felsenfest davon überzeugt, dass die Ori Gottheiten sind, denen sie dienen müssen.“
    Perkins sah Davis ziemlich misstrauisch an.
    „Irgendwie glaube ich, dass sie uns noch etwas verschweigen, was ihnen peinlich zu sein scheint.“
    O´Neill stimmte dem Admiral widerwillig zu.
    „Da haben sie Recht, Admiral.
    Nachdem wir das Supergate neu aktivierten, um diese Antioriwaffe durchzuschicken, konnten wir es nicht mehr blockieren.
    Die Ori konnten sieben weitere Schiffe in unsere Galaxie senden und bekehren die Planeten jetzt schon im Trakt von 2 – 3 Tagen, bevor sie zum nächsten aufbrechen.
    Und es können praktisch täglich neue Schiffe eintreffen, was aber bisher noch nicht der Fall war.“
    Perkins war schon fast nicht mehr zu halten.
    „Sie verdammte Air Force Spinner haben es zugelassen, dass uns eine Flotte von Übermächtigen Raumschiffen angreifen kann, gegen die unsere Schiffe praktisch machtlos sind?“
    Davis versuchte ihn zu beruhigen.
    „Admiral, bei allem Respekt, aber wir haben auch noch andere Verteidigungsmöglichkeiten, denken sie nur an die Drohnen von Antarktica.
    Und Colonel Carter hat in einer Parallelen Realität eine Möglichkeit gefunden, wie wir die ganze Erde durch eine Phasenverschiebung unangreifbar machen können.“
    In den nächsten drei Stunden erklärte Davis den aufgebrachten Generälen und Admirälen alles über die derzeitigen Verteidigungsmöglichkeiten.
    Für etwas Entspannung sorgte dabei die Meldung, was Dr. McKay in Atlantis herausfand, als seine Gehirnfunktionen massiv verstärkt waren.


    Nach der Besprechung, in Perkins Büro:

    Voller Kampfgeist stürmte der alte Seebär in sein Büro, ließ sich in seinen Sessel fallen.
    Diese Tiefflieger hatten es heute übertrieben, da bestand kein Zweifel dran, jetzt war das Fass übergelaufen.
    Perkins griff sich eine Flasche mit Scotch, die ihm schon in vielen schweren Stunden geholfen hatte.
    Dann bestellte er seine kleine Truppe ins Büro, da er in der „Schulung“ zumindest einen Teilerfolg feiern konnte.

    Cruise und Whitaker bekamen den Mund gar nicht mehr zu, als ihnen der Admiral in einer Kurzfassung die Lage erklärte.
    Petty Offizier Downey nahm es hingegen gelassener hin, auch wenn es in ihm ziemlich brodelte.
    Lt.Com. Viktoria Whitaker fand als erste ihre Worte wieder.
    „Und was passiert jetzt, Sir?“
    Admiral Perkins stand auf, blickte stolz und kraftstrotzend aus dem Fenster.
    „Ich habe diesen arroganten Air Force Tieffliegern abringen können, dass das nächste Schiff, die Phoenix, unter Navy Kommando fällt.
    Schließlich war unser Präsident früher einmal in der Navy gewesen und hat sich für meinen Vorschlag stark gemacht.
    Allerdings hat dieser O´Neill darauf bestanden, dass einige Navy Offiziere zuvor auf den anderen Schiffen „eingearbeitet“ werden.“
    Nach einer kurzen Pause fuhr er fort.
    „Auf Grund dessen werden sie drei und ich, zusammen mit etwa 20 Offizieren meiner Navy, eine dreiwöchige Reise mit der Daedalus in die Pegasus Galaxie machen…
    Geändert von Colonel Maybourne (29.08.2008 um 00:10 Uhr)
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  2. #2
    Colonel
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    War schon mal ein netter Anfang für die neue Geschichte. Das mit der Navy war äußerst gelungen, vorallem diese Vorurteile zwischen den einzelenen Teilstreitkräften, einfach klasse. Die Idee die Navy einzubringen hat was, bringt auf jedenfall weitere Sticheleien, wenn der Admiral bei Caldwell auf der Daedalus ist, oder er Hermiod trifft, der vor sich hinflucht. Jack hast du übrigens super getroffen. wie kann man als hochdekorierter General auch nur seine Feldbluse im Pentagon tragen, also wirklich .

    Bis dann.

  3. #3
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Ein Klasse anfang, sehr Lustig das man das ganze mal aus der Sicht der andere Teilstreitkräfte sieht, obwohl es etwas besser gepasst hätte wenn es Marines und Navy gewesen währe, weis man ja das die ne Abneigung gegeneinander haben.
    Egal, ist klasse und ich freue mich auch schon auf mehr.^^
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  4. #4
    Major General Avatar von Kris
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    Ich wollte ja eigentlich nur mal schauen, was du wieder neues geschrieben hast, aber dann habe ich doch weiter gelesen. Es war einfach zu lustig - die Vorurteile des Admirals gegenüber der Air Force kamen so richtig schön rüber und haben mich immer wieder breit grinsen lassen.

    Das macht schon neugierig auf mehr - ich bin echt gespannt, was der Arme Mann noch auf der Daedalus und Atlantis erlebt
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  5. #5
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Das is ja mal klasse, der Humor ist spitze! Ob sich Perkins bei der Einarbeitung quasi als Rekrut von einem rangniederen Col. rumkommandieren lassen wird? bin gespannt wie er sich schlägt

    Hatte O'Neill jetzt eigentlcih seine Paradeuniform an? Wäre zu lustig gewesen wenn sich die anderen über ihn beschwert hätten Und ONeill antwortet, er kämpfe im Gegensatz zu den anderen noch an der Front (oder hat er noch bis vor einem Jahr)....

    aber auch so wars super

    edit: ich finde Mach 7 ist im Weltraum definitiv zu wenig, ist das ein Tippfehler? Die ISS und dieser Schrotthaufen von Space Shuttle fliegen mit 27000 kmh, da sollte doch eine hochentwickelte F302 einiges mehr bieten Mach 50 oder so
    Geändert von Santanico Pandemonium (10.04.2008 um 12:42 Uhr)
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  6. #6
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Cool! Gefällt mir wirklich gut. Dein Admiral macht sich wirklich gut in der Geschichte. Seine Feindschaft gegenüber der AirForce erinnert mich irgendwie an den ewigen Kampf zwischen Polizei und FBI in diversen Action-Filmen
    Bin ja mal gespannt, wie diese Reise wird. Hoffentlich gibt's 'n paar Zwischenfälle, die den Navy-Leuten ihre Arroganz nehmen.
    Freu mich schon auf den nächsten Teil!

  7. #7
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Ich habs bisher nur überflogen, aber es gefällt mir gut! Werde mich am WE mal hinsetzen und ein ordentliches FB schreiben, denn das hat es verdient! Irre komisch die Situation, eben auf ganz bestimmte Art!



  8. #8
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Habs nun auch gelesen und bin echt begeistert . Habe immer noch ein Grinsen auf dem Gesicht .
    Jack hast du sehr gut getroffen und auch diesen Navy General. Erinnert mich an JAG.
    Jetzt bin ich mal gespannt, wenn er zur Daedalus kommt, was er da alles über sich ergehen lassen muss. Oder wenn er einem Wraith gegenüber steht.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  9. #9
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Eine dreiwöchige Reise auf der Daedalus? Auf so engem Raum ohne Ausweichmöglichkeiten? Oh je ... das hört sich gar nicht gut an für den Seelenfrieden von verdammt vielen Leuten!

    Und schön, dass der Admiral es seinen Leuten gleich wieder ganz anders verkauft, als es noch in der Unterredung aussah.

    Die Gesichter, als ihnen das gesamte Arsenal an Raumschiffen vorgeführt wird, hätte ich ja nur zu gerne gesehen!

  10. #10
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    So, heute gebe ich dann mal die Antworten:

    @ Atlan:
    Freut mich, dass es dir gefallen hat.
    Ja, es wird noch Unmengen an Stichleien geben und wo du gerade die Daedalus ansprichst, an dem Kapitel schreibe ich gerade.
    Und dabei lasse ich keine Gemeinheit weg.

    @ Jax:
    Nun, die Marines wollte ich erst noch mit einbringen, bis mir einfiel, dass die schon seit jeher immer ein paar SG Teams führten.
    Nein, ich wollte eine Truppe haben, die bisher noch nicht im All war.

    @ Kris:
    Freut mich, auch dich wieder mal begrüßen zu dürfen und auch, dass du dann nicht nur reingeschnuppert hast.
    Glaube mir, der arme Mann wird noch den Tag verfluchen, wo er das Schiff betreten hat.

    @ Santanico:
    Oh, er muss, wenn auch mehr als Wiederwillig, den Befehlen von Caldwell folge leisten, auf Befehl des Präsidenten.
    Und das allein wird noch gewaltig Ärger geben.
    Das mit dem Feldanzug in der Schulung habe ich bewusst weggelassen.
    Zum Thema Geschwindigkeit:
    Die ISS ist eine Raumstation, die über Rotationelemente und viel mehr Masse verfügt, zudem von der Gravitionskraft die das Elektromagnetische Feld der Erde ausstrahlt, "unterstützt" wird.
    Und ein Shuttel kann diesen Speed nicht lange halten, zudem sieh dir die Astronauten mal an, in wie viel Schutzanzug die stecken.
    F 302 Piloten haben nur ihren Fliegeranzug und die Atemmaske.

    @ Waschtl:
    Na, dass ist ja mal hoher Besuch, da bin ich angenehm überrascht.
    Ja, diese Feindschaft zwischen Polizei und FBI diente ein klein wenig als Beispiel, aber nur ein wenig.
    Und ein paar Zwischenfälle? Auf dieser Reise teste ich mal aus, wie viel Zynismus und Sarkasmus das Militär verträgt.

    @ Scout:
    Schön, dass es dir gefallen hat, ich freu mich dann auf dein ausführliches Feedback.

    @ Selana:
    Freut mich, dass ich deinen Humor so treffen konnte. Ja, JAG Admiral Chegwidden diente mir für die Figur auch als Vorbild.
    Aber die Figur erschaffen hatte ja Sethos in ihrer Geschichte.
    Und der gute Mann muss noch gewaltig was über sich ergehen lassen müssen.

    @ Antares:
    Nein, es wird keine Ausweichmöglichkeiten geben, sondern nur... sie reißen sich gegenseitig die Köpfe ab.
    Ne, ganz so schlimm wird es nicht, aber fast.
    Und natürlich wird jeder es aus seiner Sicht am besten verkaufen.
    Ja, als denen die Schiffe vorgeführt worden, hätte ich auch gerne erlebt.


    In wenigen Tagen kommt dann die Fortsetzung.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. #11
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    So, nun habe ich es also komplett gelesen!
    War sehr amüsant und es kam keine Langeweile auf. Ich habe allerdings noch nicht so ganz den Zweck dieser Schulung herausgefunden, oder aber ich habe es tatsächlich übersehen. Der Admirla gefällt mir. Kann verstehen, dass er so reagiert. Ich finde es auch nicht nett, die Schiffe als Fischkutter zu bezeichnen, aber so ist Jack nun mal, wobei ich perösnlich die Navy eigentlich auch lieber mag als die Airforce

    Am besten war immer die Bezeichnung "Tiefflieger" Herrlich! Absolut klasse!

    So und nun sollen die Navyleute nach Pegasus! bin mal gespannt, was du dir da noch ausgedacht hast



  12. #12
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ich hätte es echt nicht gedacht, aber ich bin doch heute Abend wirklich noch mit dem neuen Kapitel fertig geworden.

    @ Scout:
    Der Zweck war einfach: Die Ori können praktisch ungestraft in diese Galaxie einfallen und somit die Erde angreifen.
    Deswegen erhofft sich das US Militär, wenn alle Kommandeure von der Bedrohung wissen, bei einem Angriff besser zurückschlagen zu können.
    Ehrlich gesagt gefällt mir die Air Force besser und der gute Admiral wird Dinge erleben, die er sicher nie vergisst.





    Meine geliebte Navy und die verfluchte Air Force…
    Der zweite Teil



    USS Daedalus, zwei Tage nach dem Abflug:

    Mit hochrotem Kopf stürmte Admiral Carl Perkins aus dem Maschinenraum, lief direkt Lieutenant Joshua Cruise über den Weg.
    „Sir, was ist denn mit ihnen los?“
    Perkins ging, mit sich redend an dem Lt. vorbei.
    „Verdammte Tiefflieger, wie die es nur wagen können, nach so etwas auch noch… einfach eine Bodenlose Unverschämtheit.“
    Cruise versuchte noch, den Admiral zu beruhigen, aber es gelang ihm einfach nicht durchzudringen.
    „Sir, was haben sie denn…?“
    Perkins stampfte nur vor Wut kochend den Gang entlang, Lt.Com. Viktoria Whitaker folgte etwas später.
    Cruise sprach sie an.
    „Mam, was ist denn mit dem Chef los, so aufbrausend habe ich ihn ja schon seit dem Osterfest nicht mehr erlebt?“
    Sie schüttelte aber nur fassungslos mit dem Kopf.
    „Der Admiral wollte gerade eine Ansprache vor der Navybesatzung halten, als ihm der Asgard ins Wort fiel.
    Dieser Hermiod hat es sich herausgenommen, unseren Admiral als Schwätzer zu bezeichnen, der ihn bei der Arbeit stören würde.
    Und zur Absoluten Krönung haben ein paar Air Force Typen es dann auch nicht geschafft, sich ein lautstarkes Lachen zu verkneifen.“
    Cruise fasste sich vor die Augen, stöhnte leicht auf.
    „Wenn die Reise bis nach Atlantis wirklich zweieinhalb Wochen dauert, gibt es hier noch Mord und Totschlag.“
    Whitaker sah den Lieutenant leidvoll an, da es jetzt an ihr war, den Admiral wieder zu beruhigen und dann mit Colonel Caldwell zu sprechen.


    Zwei Tage früher, kurz nach dem Abflug:

    Der Admiral stand fassungslos in der Kabine, die ihm zugeteilt worden war und bekam wieder einen leichten Anfall.
    „Wenn diese Tiefflieger es darauf anlegen wollen, dann können sie es haben, dass lasse ich mir nicht gefallen.“
    Senior Chief Petty Offizier Frank Dawson sah in die Kabine.
    „Sir, ist bei ihnen auch alles in Ordnung, oder soll ich ihre Beschwerde auf der Brücke melden?“
    Der Admiral zeigte schnell auf sein Bett, wo eine gelbe Plastikente mit einer Matrosenmütze lag.
    Dawson nahm sie auf, als eine Melodie abgespielt wurde.
    In meiner Badewanne bin ich Kapitän, ja in meiner Badewanne bin ich Kapitän…
    Dawson drehte die Ente auf den Kopf, wo ein Schriftzug zu sehen war, die der Navysoldat auch sofort vorlas.
    Mit freundlichen Grüßen von General Jack O´Neill und herzlich willkommen auf einem richtigen Kriegsschiff.“
    In einer perfekten 180°Grad Drehung verließ der Admiral sein Quartier, auf dem Weg zu Colonel Caldwell.


    Sechs Tage nach dem Abflug, Brücke:

    Colonel Caldwell stand hinter einer der Kontrolltafeln seines Schiffes, als Perkins wieder wütend auf die Brücke kam.
    „Colonel, ich weiß ja nicht, was das hier bei der Air Force für ein Sauhaufen ist, aber langsam reicht es mir wirklich.“
    Caldwell verdrehte nur die Augen, murmelte still für sich ein paar Flüche hin.
    „Admiral, was hat ihnen denn jetzt schon wieder die Stimmung ruiniert, ich dachte sie gewöhnen sich so langsam an unseren Führungsstil.“
    Perkins war schon wieder kurz davor, einen Anfall zu bekommen, sah dann aber noch davon ab.
    „Es ist ja schon schlimm genug, dass ihre Soldaten nicht einmal grüßen, geschweige denn sich erheben, wenn ich den Raum betrete.
    Aber das einer ihrer Piloten im Cockpit einer F 302 einschläft und ich ihn auch noch wecken muss, ist die Höhe.“
    Der Colonel musste sich ein Grinsen stark verkneifen, da er genau wusste, dass der betreffende Pilot, Lt. Lupo, gerade erst ein neues Marko für den Landeanflug der Jäger, auf alle Bordcomputer lud.
    Und das dauerte eine Zeit lang.
    „Ich kann sie schon verstehen, Sir und werde mit dem Piloten ein ernstes Wort reden, sie können mir vertrauen.“
    Perkins nickte und verließ den Raum, als sich der Colonel an seinen XO, Major Brenda Short, wandte.
    „Wenn sie Lupo demnächst sehen, sagen sie ihm, dass er den Admiral nicht noch mal so verärgern soll.
    Das letzte, was ich jetzt brauche, ist ein Revierkampf zwischen uns und der Navy, haben sie mich verstanden?“
    Sie nickte zum Einverständnis, bevor der Flug durch den Hyperraum weiterging.


    Acht Tage nach dem Start, im Leerraum zwischen den Galaxien:

    Die Daedalus hatte den Hyperraum verlassen, da in den nächsten zwei Tagen Übungsmanöver mit den F 302 Jägern anstanden.
    Admiral Perkins ließ es sich natürlich nicht nehmen, auch mal als Copilot in einer der Maschinen Platz zu nehmen.
    Aber nach dem er sah, dass sein Pilot Lt. Lupo war, konnte er sich einen bissigen Kommentar natürlich nicht verkneifen.
    „Mister Lupo, wenn sie wagen sollten, im Flug einzuschlafen, sorge ich für ihre Degradierung zum Airman und versetze sie zur Navy.“
    Der junge Offizier, von der Penetranz des Admirals schon sichtbar genervt, versuchte geschickt zu kontern.
    „Bei allem, was recht ist, aber ich bin nicht für die Navy geschaffen, die ist mir zu bieder und traditionell.“
    Und noch bevor Perkins sich erneut darüber aufregen konnte, beschleunigte die F 302 auf maximal Speed.
    Den Admiral drücke es mit einem gewaltigen Druck in den Sitz, wo ihm fast das Herz in die Hose rutschte.
    Allerdings war Lupo auch als Draufgänger bekannt, obwohl er schon viele Erfolge vorzuweisen hatte.
    Der Sohn mexikanischer Einwanderer wurde wegen seines Könnens direkt nach der Air Force Akademie auf die Prometheus versetzt.
    In der Schlacht gegen Anubis, über Antarctica, gelang es ihm, fünf Todesgleiter und zwei Alkesh, abzuschießen.
    Dafür wurde er mit dem Silber Star ausgezeichnet und ein Jahr später auf die Daedalus versetzt.
    Seitdem hat er in den eineinhalb Jahren schon 21 bestätigte Wraith Jäger zerstören können, mehr als jeder andere Pilot.
    Was ihm vor kurzem auch eine Beförderung zum First Lieutenant einbrachte, auf Caldwells Empfehlung.

    Während des Fluges ging Lt. Lupo ziemlich in die vollen, ließ seine Maschine dabei waghalsigste Manöver machen.
    Perkins, der sich nur noch mit den Händen in seinem Sitz festkrallte, schickte ein Stoßgebet nach dem anderen gen Himmel.
    „Mister Lupo, ich bitte sie, wenn sie so weiter fliegen, werden wir noch mit einer anderen Maschine kollidieren…“
    In diesem Moment sah der Lt. nach hinten, da ihm Zustand des Admirals bewusst war und er ihn etwas triezen wollte.
    „Sir, bitte konzentrieren sie sich auf das nächste Manöver, so etwas haben sie bei der Navy sicher noch nicht erlebt.“
    Mit einem fiesen Grinsen beschleunigte der Lt. die F 302 auf Maximalgeschwindigkeit, drehte den Flieger dabei auf den Kopf.
    Perkins, schon schreiend und sich bekreuzigend, nahm von seinem Leben abschied, als Lupo direkt, in zwei Metern Höhe, über die Daedalus flog.
    Dies entging natürlich auch nicht Colonel Caldwell.
    „Major, sagen sie bitte nicht, dass das Lupo ist, der da den Admiral fast in die Herzattacke fliegt.“
    Sie sah schnell auf.
    „Doch Sir, ist er…“
    Direkt vor der Brücke drehte er ab, flog mit einer fast 8 G extrem harten Kurve nach Backbord.
    Lupo grinste, als er bemerkte, dass der Admiral kreidenbleich war und kein Wort heraus bekam.
    „Nun Sir, dass presst einem die Parasiten aus der Verdauung, oder haben sie da irgendwelche Einwände?“
    Anschließend flogen sie zurück, in den Steuerbordhangar des Schiffes.

    Als Carl Perkins wieder auf festen Boden stand, dabei von Chief Dawson gestützt werden musste, sah er die Air Force Piloten sehr aufgebracht an.
    „Alles Bekloppte, in welchem Irrenhaus bin ich hier nur gelandet, ach richtig, bei der Air Force.“
    Danach ging er direkt auf Lupo zu.
    „Und ihr verdammter Arsch kommt ganz oben auf meine Liste, sie werde ich mir vormerken, sie Tiefflieger.“
    Lupo aber salutierte nur sehr diszipliniert.
    „Jawohl Sir und heute auch im wahrsten Sinne des Wortes, oder sind sie da geteilter Meinung?“
    Danach versuchte Perkins, immer noch mit wackeligen Schritten, vom Flugdeck herunter zu kommen.
    Doch weit sollte er nicht kommen, da er sich schon nach wenigen Schritten übergeben musste.
    Während sich einige Air Force Piloten, wegen der immer großen Klappe des Admirals, ein Lachen verkneifen mussten, wurde er von seinen Navyleuten zur Krankenstation gebracht.


    13 Tage nach dem Start, am Rande der Pegasusgalaxie:

    Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Midwaystation, der Admiral wollte sie unbedingt inspizieren, erreichten sie die Randausläufer der Pegasus.
    Wegen einer Routinekontrolle des Hyperantriebs verließen sie für etwas mehr als drei Stunden den Hyperraum.
    Perkins stand direkt an der Frontscheibe der Brücke, wo ihm Lt.Com Whitaker ein peinliches Plakat zeigte.
    „Sir sehen sie mal, was sich dieser Lt. Lupo geleistet hat, nachdem sie dafür sorgten, dass er wegen seines Irrsinnsmanövers das Flugdeck schrubben musste.“
    Viktoria Whitaker rollte ein Werbeplakat der Navy aus, auf denen zwei Navyoffiziere in ihrer Weißen Galauniform zu sehen waren.
    Darüber war ein dicker, schwarzer Schriftzug zu sehen.
    Amateure der Navy leiden an Größenwahn und wollen in der Profiliga mitspielen, auch Air Force genannt.
    Wir sind blutige Anfänger und bitten sehnlich darum, dass man uns unanständig den Hintern versohlt.
    Interessenten bitte bei Admiral Carl Perkins melden.
    Mit Freundlichen Grüßen, ihre nette Navy von nebenan
    .“
    Wieder auf vollen Touren, sah der alte Offizier auf das Plakat, wollte seinen Augen nicht trauen.
    „Hat das wirklich dieser Lupo aufgehängt?“
    Sie bestätigte ihm das.
    „Ja, Sir.
    Dawson hat ihn der Kantine auf frischer Tat erwischt und zur Rede gestellt, was das denn bitte sollte.
    Darauf meinte dieser Tiefflieger nur, wenn wir von der Navy denken, wir seien was besseres, würde die Air Force uns wieder auf Normalmaß stutzen.“
    Das war nun absolut zu viel für den Admiral, als er als er bis zur Weißglut kochend, zur Bordsprechanlage stürmte.
    „Lt. Lupo und Colonel Caldwell, melden sie sich sofort auf der Brücke, das ist ein direkter Befehl.“

    Nachdem Lt. Lupo schon direkt vor dem Kommandantensessel still stehen musste, kam auch Caldwell dazu.
    „Was ist denn hier los, was soll denn bitte dieser Auftritt?“
    Perkins war immer noch recht sauer.
    „Colonel Cladwell, ich habe mir in den letzten Tagen ja schon viel von euch Tieffliegern bieten lassen, aber jetzt reicht es.
    Lt. Lupo hat die Navy und mich in erschreckender Weise beleidigt und die Rangordnung untergraben.
    Auf Grund dessen verurteile ich ihn zu zwei Wochen Haft in der Brig, um sein Gemüt zu kühlen.“
    Caldwell wollte seinen Ohren nicht trauen.
    „Admiral, bei allem Respekt, aber dies ist mein Schiff und hier gebe ich die Befehle, nur damit das klar ist.
    Sowohl Colonel Sheppard als auch Dr. Weir haben in den letzten Jahren erfolglos versucht, die Deadalus „einzuvernehmen“.
    Sie sind beide damit kläglich gescheitert und ich lasse mir auch von ihnen nicht vorschreiben, wie ich mein Schiff zu führen habe.
    Solange Lt. Lupo unter meinem Kommando dient und dies ein Schiff der US Air Force ist, gebe ich hier die Befehle.
    Das gilt auch für sie und ihre Navy Truppe, die trotz ihrer Arroganz immer noch von meinen Leuten unterrichtet wird.
    Bedenken sie stets eines, Admiral: Sie sind hier als Gäste und ich kann sie alle schnell auf ihre Quartiere verweisen lassen.“
    Perkins, der mit offenem Mund vor Caldwell stand, brachte kein Wort mehr raus, das war eindeutig zu viel.
    „Aber…ich…wollte doch… nur…“
    Caldwell unterbrach ihn erneut.
    „Nun Admiral, da sie anscheinend nicht wissen, was sie wirklich wollen, sollten sie sich in ihrem Quartier ausruhen.“
    Perkins, von Whitaker und Cruise gestützt, verließ die Brücke, immer noch nach Fassung ringend.
    Danach bekam Lupo sein Fett weg.
    „Und wenn sie noch einmal den Admiral verärgern, oder hier irgendwelchen Blödsinn machen, ist Schluss mit meiner Geduld.
    Sie werden sich gegenüber der Navycrew für diese zur Schaustellung entschuldigen und ihre Freizeit in ihrem Quartier verbringen.
    Wegtreten.“


    16 Tage nach dem Start, inmitten der Pegasusgalaxie:

    Nur noch knapp zwei Tage von Atlantis entfernt, herrschte an Bord des Schiffes eine gespannte Atmosphäre.
    Navy und Air Force mieden sich immer mehr, bauten beinahe schon eine Trennlinie zwischen sich auf.
    Colonel Caldwell musste immer wieder als Vermittler einspringen, wenn die feine Nase des Admirals verstimmt war.
    Und da das praktisch andauernd der Fall war, besonderst wenn Lt. Lupo in der Nähe war, hatte der Colonel eine dementsprechende Laune.
    Jetzt aber saß er in seinem Stuhl auf der Brücke, als ein Notruf aus Atlantis einging, wie schon so oft.
    Major Short fing ihn auf.
    „Colonel, eine dringende Nachricht von Dr. Weir, sie meldet sich auf dem Prioritätskanal, Stufe zwei.“
    Caldwell sah zu seinem XO rüber.
    „Was hat die gute Frau Doktor denn diesmal für uns, nein lassen sie mich raten: Sheppard´s Team hat Mist gebaut und wir müssen sie raus holen.“
    Brenda Short sah ihren Kommandanten anerkennend an.
    „Sir, bei allem gebührenden Respekt, aber sie müssen wirklich Gedanken lesen können, ich kann es mir nicht anders erklären.“
    Caldwell winkte nur ab.
    „Nicht doch, aber sobald ich mich dieser verdammten Stadt nähre, ist es immer wieder das gleiche:
    Sheppard und seine Zirkustruppe geraten in Schwierigkeiten und ich darf sie dann wieder rausholen.“
    Caldwell gab ein Handzeichen und ihm ganzen Schiff ertönte der Alarmton, während die Deadalus auf neuen Kurs ging.


    Eine Stunde später:

    Die Daedalus verließ prachtvoll den Hyperraum, nährte sich dem Planeten auf der zur Sonne abgewandten Seite an.
    Major Short bekam eine Warnmeldung über Fremdkörper in der Umlaufbahn des Planeten.
    „Sir, wir haben hier was auf dem Radar, es könnte sich dabei um Wraith handeln, eventuell ein Kreuzer.“
    In dem Moment, wo Caldwell den Befehl zum Angriff geben wollte, kam Perkins mit seinen ganzen Navyraumschiffrekruten auf die Brücke.
    „Nun meine Damen und Herren, jetzt können sie sehen, wie sich der Feind im Gefecht verhalten wird.
    Ob wir aber überleben und diese Erfahrungen später anwenden können, wage ich zu bezweifeln.
    Nicht das ich der Air Force nicht zutrauen würde, uns hier raus zubringen.“
    Ziemlich aufgebracht sah Caldwell den Admiral an.
    „Was bitte soll denn das bedeuten, oder wollen sie einfach nur die Moral auf meinem Schiff untergraben?“
    Die Sekunden der trügerischen Stille wurden von Major Short unterbrochen.
    „Sir, der Kreuzer hat acht Darts gestartet und kommt auf unsere Position zu, sie haben wohl unseren Energieausstoß geortet.“
    Caldwell aktivierte die Kommunikationseinrichtung.
    „Alle Abfangjäger starten, Alpha Staffel flankiert die Daedalus, die Beta Staffel greift sich die Darts.
    Major Short, Schutzschilde aktivieren und Railguns feuerbereit machen, Raketen 26-30 auf Abschuss vorbereiten.“

    Während die Beta Staffel direkt auf die Wraithjäger zuhielt, flog auch die Daedalus einen unmittelbaren Abfangkurs auf den Kreuzer.
    Dies ließ Perkins natürlich wieder einmal aufbegehren, da es gar nicht den normalen Navytaktiken entsprach.
    „Mister Caldwell, bei allem was recht ist, aber das hier ein Kriegsschiff und kein übergroßer Kampfflieger.
    Warum feuern sie die Raketen nicht einfach aus einer sicheren Distanz ab, anstatt sich derart obszön dem Feindfeuer auszusetzen?“
    Der Colonel antwortete gar nicht mehr, schüttelte nur mit dem Kopf, als sich Hermiods Stimme über das Komm meldete.
    „Wir können den Beamstörsender nicht deaktivieren und der Kreuzer scheint sich auf Gegenmaßnahmen bereitmachen.
    Ich empfehle, dass wir auf minimalen Abstand gehen, um ihn anzugreifen.“
    Perkins musste sofort intervenieren.
    „Sind sie sich da wirklich sicher, oder ist das nur ein Bauchgefühl, welches sich gerade mal meldet?“
    Hermiod blieb ganz ruhig, schüttelte aber leicht mit dem Kopf.
    „Junge, junge.
    Wenn dem nicht so wäre, hätte ich es wohl kaum erwähnt.“
    Dieser Kommentar brachte, in Kombination mit Perkins offenem Mund, sogar Caldwell zum Lachen.
    In nächsten Moment explodierte der Kreuzer von innen heraus und noch bevor jemand fragen konnte, machte Major Short Meldung.
    „Sir, Lt. Lupo hat sich bis direkt vor den Kreuzer vorgekämpft und drei Raketen direkt in die Hauptenergiequelle gefeuert.
    Die darauf entstehende Kaskadenreaktion hat das komplette Schiff schließlich zum Explodieren gebracht.“
    Steven Caldwell besah sich lächelnd der Anzeigen.
    „Sehr gut, dann beamen sie jetzt Sheppard und sein Team hoch, am besten gleich auf die Brücke.“
    Admiral Perkins ordnete noch mal seine Weiße Paradeuniform, da er die Männer gebührend begrüßen wollte.
    Zwei Sekunden später standen John Sheppard, Teyla Emmagan, Rodney McKay und Ronon Dex völlig Schlamm verschmiert und stinkend auf der Brücke.
    Rodney musste sich natürlich erst ausschütteln.
    „Verdammt, war das widerlich, die ganze Zeit durch diesen elenden Matsch zu kriechen, sehen sie mich nur an.“
    Dabei fing sich die strahlend weiße Paradeuniform des Admirals die meisten Schlammspritzer ein.
    Sheppard antwortet ganz routiniert.
    „Bleiben sie ruhig, Rodney, von den nicht mal 50 Metern im Schlamm kriechen werden sie schon keinen Dauerhaften Schaden nehmen.“
    Caldwell blickte nur amüsiert zu Carl Perkins herüber, der ein Gesicht hatte, als ob ein Jahr Regen herrschte.
    „Nun, Admiral, auf meinem Schiff haben sie bisher den gesitteten Teil der Air Force kennen gelernt.
    Nun ist es mir eine große Ehre, ihnen die Weltraumcowboys aus Atlantis vorstellen zu dürfen…“
    Geändert von Colonel Maybourne (13.04.2008 um 18:29 Uhr)
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  13. #13
    Colonel
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    Oh Gott, war das genial
    Die Sticheleien waren einfach nur herrlich und ebenso die Wuraubrüche des Admirals. Auch wenn ich glaube, dass egal welche Teilstreitkraft es ist, ein Flagoffizier immer mit dem gebührenden Respekt behandelt werden muss, aber dann wärs natürlich nicht so lustig . Die Dialoge waren insgesamt einfach nur super und ich hatte bei dem Kapitel ein Dauergrinsen. Lupo und der Admiral gefallen mir als Charaktere inzwischen sehr gut und auch Caldwell hatte mal nette Augenblicke.

    Bis dann.

  14. #14
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Oh Mann, wie geil is das denn Erst die Plastikente und dann Lupo. Und zum Schluss McKAy, einfach herlich...
    Die letzten Stunden gemeinsam auf der Daedalus dürften für Perkins der reinste Horror werden. Die NAvy hat doch vestimmt auch so einen tollen Wissenschaftler wie Rodney

    btw: wie machste das eigentlich mit dem Schreiben? Hast du mit German Experience nicht schon genuig zu tun??
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  15. #15
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Ah eine passende Beschreibung für Sheppard und sein Team. Andererseits, auch wenn der Admiral dazu neigt Arrogant zu sein, na ja, eigentlich macht die Air Force am meisten Scheiße.
    Der Admiral ist nun mal die Diziplin der Navy gewöhnt die, nun einmal hörer liegt als das was auf einem BC-304 herrscht. Was nicht heißen soll das die Jungs nicht kämpfen können, wissen wir ja alle.

    Auf jedenfall war es lustig, sogar sehr.
    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
    Bis dann.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  16. #16
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Klasse, einfach klasse! Anders kann ich es gar nicht sagen. Lustig wäre gewesen, den Puls des Admirals während des gesamten Fluges aufzuzeichnen.
    Du führst mit Lupo eine neue Figur ein, die mir sehr gefällt. Er ist ein richtiger Drraufgänger und macht den Navy-Leuten das Leben nicht einfach, was sie aber augenscheinlich verdient haben!

    Weiter so!

  17. #17
    Major General Avatar von Kris
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    Da kann man bei dem lästigen Gast ja fast Mitleid mit Calowell haben. Aber er schlägt auch dementsprechend zurück.
    Der arme Admiral wird ganz schön gebeutelt, aber er fordert es ja auch durch seine stoische Ader heraus und um so lustiger wird es für den Leser.

    Und nun kommt noch die illustre Bande aus Atlantis dazu - ja ich glaube, so langsam steuert er auf den Nervenzusammenbruch zu. Nee, ein Team aus Zivilisten und einem Air-Force Offizier, das kann doch nix geben!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  18. #18
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Hab ich wieder lachen müssen. Du hast die Spitzen, die sie sich unter einander ausgeteilt haben wirklich schön beschrieben.

    Dieser Lt. Lupo ist schon einer. Im wahren Leben würden sie sich das natürlich nicht erlauben können, aber in deiner FF kommt es herrlich schräg rüber.

    Das beste war aber das:

    „In meiner Badewanne bin ich Kapitän, ja in meiner Badewanne bin ich Kapitän…“
    Dawson drehte die Ente auf den Kopf, wo ein Schriftzug zu sehen war, die der Navysoldat auch sofort vorlas.
    „Mit freundlichen Grüßen von General Jack O´Neill und herzlich willkommen auf einem richtigen Kriegsschiff.“
    In einer perfekten 180°Grad Drehung verließ der Admiral sein Quartier, auf dem Weg zu Colonel Caldwell.
    Da hats mich echt vom Stuhl gehauen. Weiter so, freue mich auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  19. #19
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Heute gebe ich dann mal die Antworten:


    @ Atlan:
    Freut mich, dass dir der Humor und die Stichleien so gut gefallen haben.
    Natürlich muss man Flagoffiziere gebührend behandeln, aber schon Jack hat sich offen mit Generälen angelegt.

    @ Santanico:
    Warte mal ab, der wahre Horror beginnt für den guten Admiral, wenn er Atlantis betritt.
    Ob die Navy auch solche Wissenschaftler hat, lasse ich mal außen vor.
    Und das mit dem Schreiben geht bei mir eigentlich ganz gut, jeden Abend so ein bis eineinhalb Stunden.
    Und bei German Experience steht von meiner Sicht ja nur noch ein Kapitel aus, kann mir also Zeit lassen.

    @ Jax:
    Ja, die Navy ist wesendlich traditioneller als die Luftwaffe, dass ist auch in der Bundeswehr so.
    Und die Disziplin auf der Deadalus ist allein schon wegen Caldwell recht hoch, aber für Navyverhältnisse niedrig.

    @ Waschtl:
    Mist, dass mit dem Puls, darauf bin ich jetzt gar nicht gekommen...damn
    Freut mich zudem, dass dir Lupo gefällt, den Chara habe ( mitsamt Namen ) aus der neuen Serie "Eureka" übernommen.
    Etwas geändert, aus Frau mach Mann und dann Piloten.

    @ Kris:
    Wie heißt es doch so schön: Wer Wind säht, der wird Sturm ernten... Und der Admiral ist ein regenrechter Windmacher...
    Und Atlantis, stimmt, dass wird gar nicht gutgehen...

    @ Selana:
    Freut mich sehr, dich wieder zum Lachen gebracht zu haben.
    Und täusch dich nicht, ich habe genug Soldaten in meiner BW Zeit kennengelernt, die sich fast genauso verhalten haben.
    Zwar waren die nicht ganz so zynisch, aber es hat nicht mehr viel gefehlt...



    Das nächste Kapitel wird erst in einigen Tagen kommen, da ich mich kurzerhand umentschieden habe und erst wieder was zu Space: The Final Frontier...bringen will.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. #20
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    Hi du! Mir hat der Teil auch wieder gefallen, wobei ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich jetzt Space erst weiter lesen sollte, oder das hier. Bin doch ziemlich im Rückstand überall. Bei dem von Selana erwähnten Zitat habe ich auch unterm Tisch gelegen, das war wirklich super! Bin mal gespannt, was der arme Admiral noch so alles erleben muss *G*



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