High Noon
Titel: High Noon
Rating: PG-13
Kategorie: Action, Humor
Charaktere: Kim + andere
Spoiler: 2. Staffel
Short Cut: Das AR-1 Team trifft auf den Erzfeind
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön!
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla, wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Author’s Note: Diese Geschichte verfolgt die Storyline, die in der Vorgängergeschichte „Atlantalympics“ schon angedeutet wurde. Mal was anderes, was mir in Atlantis bisher noch nicht begegnet ist.
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
High Noon
Teil I – Neue Ufer
„Was ist an diesem Planeten so Besonderes?“, fragte ich im Konferenzraum und bekam zunächst keine Antwort, weder von meinen Teamgefährten, noch von Dr. Weir oder Colonel Caldwell. Ich drehte mich wie so oft auf meinem Stuhl hin und her.
„Wir haben keinerlei Informationen über ihn. Erst gestern haben wir die Toradresse entdeckt!“, klärte mich nun Radek Zelenka auf.
„Lasst mich raten, ihr habt ein MALP verpufft!“
„Ja, genau, wir haben ein MALP verpufft!“, äffte Rodney mich nach. „Das Stargate liegt im Orbit!“
„Na, dann! Eine Aufklärungspatrouille?“
Dr. Weir nickte langsam und John sprach es aus: „Umkreisen und abtasten – mehr nicht!“
„Umkreisen und abtasten – das kriege ich hin!“, wiederholte ich.
„Mehr nicht!“, sagte John nachdrücklich.
„Mehr nicht, verstanden!“
„Das war’s, wir treffen wieder zusammen, wenn Cpt. Stötzer von der Mission zurück ist!“
„Dann sollte ich nicht länger warten!“
Wir verließen den Konferenzraum und kamen durch den Kontrollraum. „Kim – ich habe schon gehört! Koordinaten sind unterwegs!“
„Du bist der beste Patrick!“
Dann machte ich mich auf den Weg zur Landebucht.
„Kim – warte!“ Es war John. „Sei bitte vorsichtig, du weißt, dein Schiff ist angeschlagen!“
„Ich weiß, aber ich kann es regulieren!“
„See ya! Und bring das MALP mit zurück, wenn du kannst!“ Er hielt mich an beiden Armen fest und gab mir einen schnellen Kuss, bevor er mich noch mal ansah. Ich lächelte ihn an.
„Bis später! Ich liebe dich!“
Er zwinkerte mir zu, als ich mich auf den Weg machte.
* * *
Vor mir erstreckte sich ein gigantischer grünlich schimmernder Planet, der geschätzt ungefähr die Größe unseres Uranus haben dürfte. Nun ja, was heißt geschätzt? Ich hatte den Uranus noch nie live gesehen, aber das hier war mir rein vom Gefühl her ein Verwandter des Uranus’. Ich konnte nichts dafür. Jeden neuen Planeten verglich ich mit denen unseres Sonnensystems. Das Stargate deaktivierte sich hinter mir und ich begann die Umkreisung des Planeten.
In meinem Cockpit blinkten zahlreiche Lampen, die teilweise nicht hätten blinken dürfen: Warnleuchten noch und nöcher. Rodney hatte mir erklärt, wann es kritisch werden würde und bis zum bösen „Master Alarm“ dürfte ich diese Signale ignorieren.
Die Tage dieser Viper schienen gezählt. Was das alte Mädchen brauchte war eine galaktische Generalüberholung und das war realistisch gesehen völlig unmöglich.
Ich programmierte einen stabilen Kurs in einem hohen Orbit und schaltete die Computer ein, die Intel sammeln würden. Ich fand es wurde Zeit, den Planeten richtige Namen zu geben, zumindest mal den Planeten im Atlantissonnensystem. Diese Nummercodes gingen mir langsam auf den Keks. John hatte gelacht, als ich den Vorschlag gemacht hatte und gesagt:
„Das hat Aiden schon mal probiert, ich habe ihn nicht gelassen!“
Auf meine Frage wieso, antwortete er mir, dass er einfach nur blöde Ideen hatte. Das war der Zeitpunkt, an dem ich mal wieder an Aiden dachte. Unsere letzte Begegnung war ja nicht so freundlich verlaufen und er hätte mich mit dem Enzym fast umgebracht, aber letztendlich hatte er uns doch zur Flucht verholfen. Ich fragte mich wieder einmal, ob er wohl lebend aus dem Hive herausgekommen war.
John sagte nur: „Du kennst doch Ford!“
Ja! Wahrscheinlich jagte er irgendwo in der Galaxis herum, auf der Suche nach neuen Enzymopfern.
Der Scan war nicht sonderlich aufschlussreich. Die Atmosphäre war atembar, aber keine Anzeichen von intelligentem Leben. Umkreisen und abtasten war mein Befehl, das heißt ich würde nicht runtergehen können, um mal einen Blick auf die Oberfläche zu riskieren, aber gut! So war das halt.
Nach einer Umkreisung, die aufgrund der Größe des Planeten recht viel Zeit in Anspruch nahm, warf ich einen Blick auf den Radar und suchte nach dem Malp. Es musste ja irgendwo in der Nähe des Tores herumschwirren.
Die Warnleuchten hörten nicht auf mich zu nerven und ich überlegte mir ernsthaft, ob es überhaupt möglich wäre, das Malp mit nach Atlantis zu nehmen. Die Scout konnte sich ja scheinbar selbst kaum tragen.
Da war es! Wie vorausgesehen. Ich berechnete die Traglast und gab es in den Computer ein, der mir kurze Zeit später grünes Licht für die Benutzung des Traktorstrahls gab. Komisch, auf der einen Seite meckerte das ganze Cockpit, auf der anderen Seite wäre es kein Problem, noch was mitzunehmen. Irgendwie ergab das keinen Sinn. Egal, also schnappte ich mir das Malp und kehrte dann mit meinen gesammelten Daten nach Atlantis zurück.
Rodney würde sie auswerten und dann entscheiden, ob wir ihn erforschen würden oder nicht. Vielleicht würden wir ja endlich mal auf ein aufgeladenes ZPM stoßen. Dann warf ich einen Blick auf die Koordinaten des Planeten, bzw., auf die Sektorkoordinaten, nicht die Stargateadresse. Irgendwie kamen mir die bekannt vor, aber woher? Ich war doch vorher noch nie hier gewesen. Ich aktivierte die Bordbibliothek, vielleicht könnte die mir weiterhelfen.
„Ach du heilige Maria Mutter Gottes!“, entfuhr es mir laut, als ich die Informationen sah, die vor mir aufleuchteten.
Es waren die gleichen Koordinaten, die Aiden auf einen Zettel geschrieben hatte, den John und ich in dem abgestürzten Wraithdart gefunden hatten. Sofort schöpfte ich die Hoffnung, dass Aiden vielleicht noch am Leben war. Ich müsste sofort zurück und Dr. Weir um eine Recon-Mission bitten. Also machte ich kehrt und gab Gas.
-FF-
Bin gespannt ob er auch noch in Persona auftaucht, und was das Ganze zu bedeuten hat. Eigentlich mag ich ja nicht mehr seid er auf "Enzym" ist, aber hier mache ich mal ne Ausnahme 
Aber die Scout kannst Du doch nicht verschrotten 
