Hat mal jemand Insektenspray?
Autor: Kevin
Titel: Hat mal jemand Insektenspray?
Serie: SGA
Auftakt zum Universegate-Zyklus
Zeitliche Einordnung: Nach "The long Goodbye"
Genre: Puh, keine Ahnung....
Raiting: PG-13
Kapitel: 18
Disclaimer: Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Die Rechte an der Story gehören dem Autor. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
Inhalt: Um eine Insektenplage aus Atlantis loszuwerden, geht das Team um John Sheppard eine Riskante Aktion ein und werden so in ein Abenteuer geworfen, wie sie es sich nie hätten vorstellen können....
Kapitel 1
Rodney McKay verließ gerade sein Quartier auf Atlantis, als ihm auch schon John Sheppard mit großen Schritten und einem wütenden Gesichtsausdruck entgegenkam. Rodney wollte sich gerade wieder zu seinem Quartier umdrehen und so tun, als hätte er was vergessen, um dem Colonel zu entfliehen, doch da war John ihm bereits bis auf fünf Zentimeter auf die Pelle gerückt.
„Was wollen Sie, Colonel?“, fragte Rodney, wollte die Antwort jedoch nicht wirklich wissen. Eigentlich wusste er sie bereits, doch wusste er auch, dass der Colonel aus der Sache etwas Großes machte, auch wenn es etwas ziemlich Kleines war.
„Ihre dämliches Experiment macht uns allen zu schaffen, McKay, also tun Sie endlich etwas gegen diese Plage!“, schnauzte John ihn an und McKay rückte noch ein Stück näher an die geschlossene Tür hinter ihm.
„Ja, tut mir leid, ich kann auch nichts dagegen tun. Ich arbeite daran.“, versuchte Rodney sich rauszureden.
John zog eine Augenbraue hoch. „So, Sie arbeiten also daran.“, sagte er nachdenklich und sein Blick wanderte auf die große Packung Schokokekse in Rodneys Armen.
Der Kanadier hätte sich in diesem Moment gewünscht, sie doch einfach in seinem Quartier hätte liegen lassen, doch es war zu spät. „Und damit wollen Sie die Viecher sicher füttern, oder was?“, meinte John und entriss ihm die Packung.
„Das war eigentlich -.“, begann Rodney zögerlich, wurde jedoch von dem Colonel unterbrochen. „Elizabeth hat mich geschickt. Wenn Sie in drei Stunden nicht ein Mittel gegen die Viecher gefunden haben, sind Sie gefeuert.“, unterbrach John ihn.
Rodney konnte darüber jedoch nur lachen. „Kommen Sie. Elizabeth würde mich nie feuern, so oft, wie ich schon die Stadt gerettet -.“, meinte Rodney überheblich und arrogant, doch nun war es an John, der begann zu grinsen.
„Sie haben recht, man würde Sie nicht feuern, aber Zelenka würde Ihren Posten übernehmen.“, überlegte John und Rodney stockte der Atem. Unter Radek soll ich arbeiten?, dachte er und John wusste genau, was im Kopf des Wissenschaftlers vorging.
„Sie haben drei Stunden.“, wiederholte er und drehte sich vergnügt um. Dabei öffnete er die Packung mit den Schokokeksen und schob sich einen davon in den Mund. Er war bereits beim Transporter in der Nähe von Rodney Quartier angekommen und wusste, dass der Kanadier ihn mit seinem Blick verfolgte.
Er betrat den Transporter und drehte sich um, um auch schon in die Augen Rodneys zu blicken, der ihm hinterher sah. „Köstlich.“, sagte John nur mampfend und Rodney hob seinen Finger, als sich die Transportertüren schlossen.
„Kann ich -?“, begann Rodney, doch weiter kam er nicht, da John bereits verschwunden war.
„Prima.“, sagte Rodney sich selbst und eilte den gang vor seinem Quartier entlang, um die Treppe am Ende des Gangs ein Stockwerk hinunterzusteigen, wo sich sein Labor befand.
Gerade wollte er sich an seine Arbeit machen, da kam auch schon Radek breit grinsend zu ihm.
„Hey, ich hab gehört, Weir ist nicht gerade erfreut über Ihr neues Experiment.“, sagte Zelenka und Rodney drehte sich missgelaunt zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wie wäre es, wenn Sie Ihre Schadenfreude auf später verschieben und an die Arbeit gehen. Wir wollen doch schließlich unseren Job nicht verlieren.“, erwiderte der Kanadier dann.
Er drehte sich wieder zu seinem Laptop um, als Radek ihm über die Schulter blickte und sagte: „Sie meinen, Sie wollen nicht Ihren Job verlieren.“ Er grinste und drehte sich um. Rodney rollte nur mit den Augen.
„So, Sheppard hat es Ihnen schon erzählt?“, fragte Rodney dann und Radek nickte beantwortete dies mit einem schlichten „Ja“.
Plötzlich hörte Rodney das Krachen eines im Mund zerkauten Kekses und witterte dieses Geräusch des herrlichen Genusses. Er drehte sich blitzschnell um und sah, wie Radek sich unauffällig einen Schokokeks zum Mund führte.
Das glaub ich einfach nicht. Jetzt frisst der Kerl, der mir meinen Job wegnehmen will, auch noch meine Kekse!, dachte Rodney und war stinksauer. Er stand auf und entriss dem Tschechen die Packung mit den Keksen.
„Hey!“, beschwerte sich Radek und stand seinerseits auf. „Die gehören mir.“, erwiderte Rodney bloß genervt und aß einen der Kekse. Er erlitt schon Entzugserscheinungen, doch nun ging es ihm wieder etwas besser.
„Colonel Sheppard hat sie mir gegeben.“, überlegte Radek und sah dann auf. „Ja, nachdem er sie mir weggenommen hat.“, meinte Rodney und setzte sich dann wieder an seinen Laptop. Er rief die Daten zu seinem neuesten und wohl nicht gerade besten Experiment auf.
„Wissen Sie, Sie und der Colonel verhalten sich wie kleine Kinder.“, murmelte Radek, doch wusste er, dass Rodney dies sehr wohl gehört hatte.
Der Kanadier reagierte jedoch nicht auf diese Äußerung. Er hatte eine Aufgabe zu erledigen. Die Viecher mussten verschwinden.
„Hilfe!“, kam plötzlich der Schrei aus dem Gang vor dem Labor und Radek sprang auf. Auch Rodney riss sich von seinem Laptop los und eilte auf den Gang.
„Rodney, die Teile scheinen sich doch stärker zu vermehren, als zunächst angenommen.“, sagte Zelenka zögerlich und Rodney nickte nur mit einem Anflug von Panik.
Ein Wissenschaftler kam auf die beiden zugerannt und ihm flog eine Horde von außerirdischen aber ungefährlichen Insekten hinterher. Ungefährlich in dem Sinne, dass sie nicht giftig sind oder Ähnliches.
Das Problem war, dass man sie nicht mehr los wurde und sie schienen auch nicht zu beabsichtigen, die Stadt zu verlassen.
„Schnell, rein da!“, rief Radek dem Wissenschaftler zu. Es war Doktor Christensen, ein amerikanischer Wissenschaftler. Er rannte in das Labor, aus dem Rodney und Radek zuvor gekommen waren und Radek zerrte den Kanadier, der die mehr als aggressiven Insekten betrachtete, in den Raum.
Schnell verschloss er die Tür und es war nur noch das Summen der Insekten zu hören, die auf dem Gang herumflogen.
„Okay, langsam verstehe ich, warum Sheppard mich so angeschnauzt hat.“, äußerte sich Rodney und Radek nickte nur. „Ich hoffe nur, wir kriegen das in den Griff.“, entgegnete er dann.
Fortsetzung folgt