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Thema: Hat mal jemand Insektenspray?

  1. #1
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Standard Hat mal jemand Insektenspray?

    Hat mal jemand Insektenspray?


    Autor: Kevin
    Titel: Hat mal jemand Insektenspray?
    Serie: SGA
    Auftakt zum Universegate-Zyklus
    Zeitliche Einordnung: Nach "The long Goodbye"
    Genre: Puh, keine Ahnung....
    Raiting: PG-13
    Kapitel: 18
    Disclaimer: Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Die Rechte an der Story gehören dem Autor. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
    Inhalt: Um eine Insektenplage aus Atlantis loszuwerden, geht das Team um John Sheppard eine Riskante Aktion ein und werden so in ein Abenteuer geworfen, wie sie es sich nie hätten vorstellen können....


    Kapitel 1

    Rodney McKay verließ gerade sein Quartier auf Atlantis, als ihm auch schon John Sheppard mit großen Schritten und einem wütenden Gesichtsausdruck entgegenkam. Rodney wollte sich gerade wieder zu seinem Quartier umdrehen und so tun, als hätte er was vergessen, um dem Colonel zu entfliehen, doch da war John ihm bereits bis auf fünf Zentimeter auf die Pelle gerückt.

    „Was wollen Sie, Colonel?“, fragte Rodney, wollte die Antwort jedoch nicht wirklich wissen. Eigentlich wusste er sie bereits, doch wusste er auch, dass der Colonel aus der Sache etwas Großes machte, auch wenn es etwas ziemlich Kleines war.

    „Ihre dämliches Experiment macht uns allen zu schaffen, McKay, also tun Sie endlich etwas gegen diese Plage!“, schnauzte John ihn an und McKay rückte noch ein Stück näher an die geschlossene Tür hinter ihm.

    „Ja, tut mir leid, ich kann auch nichts dagegen tun. Ich arbeite daran.“, versuchte Rodney sich rauszureden.

    John zog eine Augenbraue hoch. „So, Sie arbeiten also daran.“, sagte er nachdenklich und sein Blick wanderte auf die große Packung Schokokekse in Rodneys Armen.

    Der Kanadier hätte sich in diesem Moment gewünscht, sie doch einfach in seinem Quartier hätte liegen lassen, doch es war zu spät. „Und damit wollen Sie die Viecher sicher füttern, oder was?“, meinte John und entriss ihm die Packung.

    „Das war eigentlich -.“, begann Rodney zögerlich, wurde jedoch von dem Colonel unterbrochen. „Elizabeth hat mich geschickt. Wenn Sie in drei Stunden nicht ein Mittel gegen die Viecher gefunden haben, sind Sie gefeuert.“, unterbrach John ihn.

    Rodney konnte darüber jedoch nur lachen. „Kommen Sie. Elizabeth würde mich nie feuern, so oft, wie ich schon die Stadt gerettet -.“, meinte Rodney überheblich und arrogant, doch nun war es an John, der begann zu grinsen.

    „Sie haben recht, man würde Sie nicht feuern, aber Zelenka würde Ihren Posten übernehmen.“, überlegte John und Rodney stockte der Atem. Unter Radek soll ich arbeiten?, dachte er und John wusste genau, was im Kopf des Wissenschaftlers vorging.

    „Sie haben drei Stunden.“, wiederholte er und drehte sich vergnügt um. Dabei öffnete er die Packung mit den Schokokeksen und schob sich einen davon in den Mund. Er war bereits beim Transporter in der Nähe von Rodney Quartier angekommen und wusste, dass der Kanadier ihn mit seinem Blick verfolgte.

    Er betrat den Transporter und drehte sich um, um auch schon in die Augen Rodneys zu blicken, der ihm hinterher sah. „Köstlich.“, sagte John nur mampfend und Rodney hob seinen Finger, als sich die Transportertüren schlossen.

    „Kann ich -?“, begann Rodney, doch weiter kam er nicht, da John bereits verschwunden war.

    „Prima.“, sagte Rodney sich selbst und eilte den gang vor seinem Quartier entlang, um die Treppe am Ende des Gangs ein Stockwerk hinunterzusteigen, wo sich sein Labor befand.
    Gerade wollte er sich an seine Arbeit machen, da kam auch schon Radek breit grinsend zu ihm.

    „Hey, ich hab gehört, Weir ist nicht gerade erfreut über Ihr neues Experiment.“, sagte Zelenka und Rodney drehte sich missgelaunt zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust.

    „Wie wäre es, wenn Sie Ihre Schadenfreude auf später verschieben und an die Arbeit gehen. Wir wollen doch schließlich unseren Job nicht verlieren.“, erwiderte der Kanadier dann.

    Er drehte sich wieder zu seinem Laptop um, als Radek ihm über die Schulter blickte und sagte: „Sie meinen, Sie wollen nicht Ihren Job verlieren.“ Er grinste und drehte sich um. Rodney rollte nur mit den Augen.

    „So, Sheppard hat es Ihnen schon erzählt?“, fragte Rodney dann und Radek nickte beantwortete dies mit einem schlichten „Ja“.

    Plötzlich hörte Rodney das Krachen eines im Mund zerkauten Kekses und witterte dieses Geräusch des herrlichen Genusses. Er drehte sich blitzschnell um und sah, wie Radek sich unauffällig einen Schokokeks zum Mund führte.

    Das glaub ich einfach nicht. Jetzt frisst der Kerl, der mir meinen Job wegnehmen will, auch noch meine Kekse!, dachte Rodney und war stinksauer. Er stand auf und entriss dem Tschechen die Packung mit den Keksen.

    „Hey!“, beschwerte sich Radek und stand seinerseits auf. „Die gehören mir.“, erwiderte Rodney bloß genervt und aß einen der Kekse. Er erlitt schon Entzugserscheinungen, doch nun ging es ihm wieder etwas besser.

    „Colonel Sheppard hat sie mir gegeben.“, überlegte Radek und sah dann auf. „Ja, nachdem er sie mir weggenommen hat.“, meinte Rodney und setzte sich dann wieder an seinen Laptop. Er rief die Daten zu seinem neuesten und wohl nicht gerade besten Experiment auf.

    „Wissen Sie, Sie und der Colonel verhalten sich wie kleine Kinder.“, murmelte Radek, doch wusste er, dass Rodney dies sehr wohl gehört hatte.

    Der Kanadier reagierte jedoch nicht auf diese Äußerung. Er hatte eine Aufgabe zu erledigen. Die Viecher mussten verschwinden.

    „Hilfe!“, kam plötzlich der Schrei aus dem Gang vor dem Labor und Radek sprang auf. Auch Rodney riss sich von seinem Laptop los und eilte auf den Gang.

    „Rodney, die Teile scheinen sich doch stärker zu vermehren, als zunächst angenommen.“, sagte Zelenka zögerlich und Rodney nickte nur mit einem Anflug von Panik.

    Ein Wissenschaftler kam auf die beiden zugerannt und ihm flog eine Horde von außerirdischen aber ungefährlichen Insekten hinterher. Ungefährlich in dem Sinne, dass sie nicht giftig sind oder Ähnliches.

    Das Problem war, dass man sie nicht mehr los wurde und sie schienen auch nicht zu beabsichtigen, die Stadt zu verlassen.

    „Schnell, rein da!“, rief Radek dem Wissenschaftler zu. Es war Doktor Christensen, ein amerikanischer Wissenschaftler. Er rannte in das Labor, aus dem Rodney und Radek zuvor gekommen waren und Radek zerrte den Kanadier, der die mehr als aggressiven Insekten betrachtete, in den Raum.

    Schnell verschloss er die Tür und es war nur noch das Summen der Insekten zu hören, die auf dem Gang herumflogen.

    „Okay, langsam verstehe ich, warum Sheppard mich so angeschnauzt hat.“, äußerte sich Rodney und Radek nickte nur. „Ich hoffe nur, wir kriegen das in den Griff.“, entgegnete er dann.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (22.06.2008 um 19:50 Uhr)

  2. #2
    Major General Avatar von Kris
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    Kicher? Keine Käfer, oder kommen die noch? Dann kannst du nämlich einen netten Spruch bringen. Auf jeden Fall bin ich nicht aus dem Grinsen gekommen als ich den Anfang las. Na, das kann ja noch heiter werden - sowohl mit den tierchen als auch mit unseren Freunden
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
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  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ziemlich cool gewesen, die Sprüche waren ja erste Sahne, genauso wie die Reaktionen unseres Lieblingskanadiers.
    Er soll unter Zelenka arbeiten, dass war dann echt der Hit, ich kann mir sein Gesicht da lebhaft vorstellen.
    Aber was hat er nur gemacht, das diese Vieher überhaupt nach Atlantis kamen?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  4. #4
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Sehr schön. Bin gespannt was das für Viecher genau sind. Aber wie Kris schon sagt, der Satz wäre echt super, wenn der kommen würde

    Das glaub ich einfach nicht. Jetzt frisst der Kerl, der mir meinen Job wegnehmen will, auch noch meine Kekse!, dachte Rodney und war stinksauer.
    Das ist typisch McKay. Um das Essen macht er sich mal wieder die meisten Sorgen!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  5. #5
    QBA baby... Avatar von FelixE
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    Das hört sich ja witzig an. nur wie kann Sheppard es wagen Rodney seine Kekse wegzunehmen? *schnaub* Wenn ich den erwische...

    Radek spricht etwas an, was du in der FF so gut rübergebracht hast, wie in der SErie. Die beiden sind wie Kinder. *seufz*

    DAs mit der Fliegenplage hört sich lustig an. Ich hoffe wir werden erfahren, wie es dqazu kam...*g*

    Lg FElix
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    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

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  6. #6
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Hi, hi! Ich lach mich krank
    Agressive Fliegen, die lästig aber nicht gefährlich sind, aber Atlanits terrorisieren. Auf Ideen kommst du. Na, da können sie ja von Glück sagen, dass es nicht die bewußten Käfer sind.
    Als Kategorie würde ich "Humor" für die Story vorschlagen, außer sie entwickelt sich noch zur Ernsthaften.

    Na, ich lasse mich überraschen. Klasse Anfang der neuen Story von dir.
    Atlantis forever

  7. #7
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Yup, das war doch mal nen echt witziger Anfang!
    Ich weiss zwar nicht, um welchen Kaefersatz es geht, aber das Gerangel um die Kekse fand ich koestlich!! *gg*

    Allerdings frage ich, wie McKay ploetzlich dazu kommt, biologische Experimente durchzufuehren oder hat das noch ne ganz andere Bewandtnis? Aber das wird sich ja sicher noch klaeren ... fuer den Moment sollten sie wohl echt besser fluechten ... diese Fliegen scheinen ja echt nervig zu sein!

    Bin gespannt, wie es weitergeht ...

  8. #8
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Sie meinen, Sie wollen nicht Ihren Job verlieren.“
    Das war das beste! Ich habe mich köstlich amüsiert Kevin. Kann mir so richtig vorstellen, wie so ein Insektenschwarm unseren Helden auf Schritt und Tritt folgt. Rodney und Radek waren super, aber auch John mit den Keksen.

    Du bist ja direkt eingestiegen, bin mal gespannt, ob wir noch mehr über die Anfänge des Experimentes hören! Jedenfalls freue ich mich schon auf den nächsten Teil!



  9. #9
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    So, weiter geht's mit Kapitel 2, aber zunächst Antworten auf eure netten FBs.

    Kris
    Schön, dass du dabei bist. Mh, mal sehen, ob ich den Satz noch einbaue. Noch hätte ich die Gelegenheit. Es wird sich zeigen . Freut mich, dass es dir gefallen hat und ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin.

    Colonel Maybourne
    Freut mich, dass du hergefunden hast. Wenn man Rodney androht, unter Zelenka arbeiten zu müssen, ist das für den Kanadier sicher mindestens genauso schlimm, wie die Sache mit der Zitrone . Was genau zuvor passiert, gibt's gleich.

    Kathi90
    Ich freu mich, dich hier begrüßen zu dürfen. Ja, Rodney und das Essen ... ich denke, mehr muss man da nicht sagen . Man weiß eben, wie er ist und isst.

    FelixE
    Freut mich, dass du dabei bist. John und Rodney sind eben wie Kinder. Die kleinen Scherze und Streitigkeiten und, wie jetzt, Diebstähle untereinander müssen eben sein *g*.

    Selana
    Freut mich, dass du auch wieder dabei bist. Ich brauchte was Ausgefallenes und das wird es wohl sein.... Terrorfliegen in Atlantis . Mh, ob "Humor" passt? Vielleicht. Die Geschichte entwickelt sich zwar noch in eine andere Richtung, aber doch, "Humor könnte auch passen.

    Chayiana
    Freut mich, dass du hier auch dabei bist und freut mich, dass es dir gefallen hat. Wieso Rodney biologische Experimente durchführt...? Tut er doch gar nicht . Mehr wird gleich im Kapitel verraten. Und die Insekten sind nicht nur nervig, das kann ich verpsrechen *g*.

    Scout
    Ich freue mich auch über dich unter meinen Feedbackern hier. Mh, da scheine ich mit Kapitel 1 und dem damit enthaltenem Humor wohl nicht gegeizt zu haben . Freut mich, dass es dir gefallen hat. Über die Anfänge des Experiments gibt's dann jetzt was.

    Weiter geht's!


    Kapitel 2

    Einen Tag zuvor hatte Doktor Houston auf M3R-671 ein außerirdisches Insekt entdeckt und nach Atlantis mitgebracht. Weir empfing den Biologen in ihrem Büro.

    „Doktor, wie konnten Sie eine außerirdische Lebensform ohne Genehmigung hierher bringen?“, fragte die Expeditionsleiterin und setzte einen strengen Blick auf.

    „Doktor Weir, laut unseren Informationen, die wir über das Insekt gesammelt haben, strahlt es Energielevel aus, die einfach unglaublich sind, natürlich eher auf physikalischer als denn auf biologischer Ebene.“, erklärte der Amerikaner.

    Weir schüttelte nur den Kopf und umkreiste ihren Schreibtisch. „Haben Sie eigentlich eine Ahnung, was das für eine Bedrohung für uns sein könnte. Laut Ihrem Bericht ist eines dieser Wesen vor ihren Augen explodiert.“, stauchte sie ihn zusammen.

    „Ja, schon, aber die Bewohner von M3R-671 sagten, dies sei der normale Weg dieser Insekten, zu sterben.“, erwiderte Houston.

    „Und wenn dieses von Ihnen mitgebrachte Insekt hier stirbt?“, fragte Elizabeth. Darüber hatte der Biologe gar nicht nachgedacht, doch trotzdem hatte er die Antwort parat.

    „Die Explosionskraft ist so gering, dass vielleicht ein Glas explodieren würde, wenn Sie das Insekt darin einsperren.“, entwarnte er, doch Liz war nicht überzeugt davon, dass es klug war, ein explodierendes Insekt auf Atlantis zu haben.

    Wie eigentlich immer kam Rodney genau im falschen Moment in ihr Büro und sein Grinsen war fast größer, als sein eigentliches Gesicht. „Rodney, was gibt’s?“, fragte Weir und wandte sich von Houston ab.

    „Nun, das von Doktor Houston entdeckte Insekt scheint außergewöhnliches Potenzial zu haben, was seine Fortpflanzung betrifft, sofern man das Fortpflanzung nennen kann. Wir haben schon einen ganzen Stall voll, wenn Sie so wollen.“, grinste McKay.

    Elizabeth konnte sich während dessen kaum etwas Schlimmeres vorstellen, als gleich noch mehr dieser Wesen. „Und was ist daran so toll?“, fragte sie. Sie wusste, dass Rodney sich dessen bewusst war, was mit den Insekten passierte, wenn sie starben.

    „Nun, ich denke, ich weiß jetzt, woher sie ihre unglaubliche Energie nehmen. Es sind laut der Datenbank der Antiker keine Wesen aus unserem Universum.“, erklärte Rodney.

    Damit überforderte er doch etwas die Vorstellungskraft der Expeditionsleiterin. „Was bedeutet -?“, begann Weir fragend den Satz, den Rodney auch sogleich beendete.

    „Was bedeutet, dass sie nicht aus unserem Universum stammen.“, sagte er und tat dabei möglichst selbstverständlich.

    „Das ist mir klar, aber warum gehen dann die hohen Energiewerte von ihnen aus?“, hakte Liz nach und Rodney hielt sein PDA hoch.

    „Die Antiker haben diese Wesen bereits erforscht und wie sie sehen, geht aus dem Eintrag in der Datenbank hervor, dass die Insekten offensichtlich aus einem ansonsten unbewohnten und hochenergetischen Universum stammen, indem durch diese überhöhten Werte kein menschliches Leben möglich ist.“, erklärte Rodney und zeigte Elizabeth die Werte.

    „Schön und gut, dann laden sich die Insekten in ihrem Universum mit Energie auf, aber wie kommen sie hierher?“, fragte Weir dann, als sie sich kurz einen Überblick über die Daten verschaffte.

    „Das weiß ich auch noch nicht, aber ich gehe davon aus, dass die anderen Insekten, die jetzt noch zu dem einen von Houston hinzukamen, von diesem angezogen wurden.“, sagte Rodney und seine Augen glänzten vor Freude.

    Weir konnte sich nicht ausmalen, was denn so toll daran war und hakte erneut nach: „Also, was -.“ Rodney unterbrach sie jedoch sofort wieder. „Ich weiß, wie wir ihre Energie nutzen können.“, nuschelte er nur und Weir wirkte beeindruckt.

    „Sie wissen es?“, fragte sie, doch Rodney murmelte. „Ich glaube es zu wissen.“ Elizabeth rollte mit den Augen. „Was bringt uns diese Energie, vorausgesetzt, Sie können sie tatsächlich nutzen?“, fragte sie den Kanadier weiter aus.

    „Wir könnten sie für so ziemlich alles benutzen, was uns in den Sinn kommt und das beste ist, dass es diese Wesen wohl in unbegrenzter Anzahl gibt, was uns auch eine ewige Energiequelle beschert.“, erwiderte Rodney.

    Weir war recht verblüfft darüber, für was so ein kleines Insekt doch zu gebrauchen war und nickte. „Na schön, starten Sie Ihre Versuche an dem Insekt und erstatten Sie mir Bericht, sobald Sie was haben.“, meinte sie und Rodney drehte sich um.

    „Schön.“, sagte er bloß und war schon nach kurzer Zeit nicht mehr in Weirs Blickfeld.

    Sie drehte sich also wieder um und bemerkte erst jetzt wieder Houston, der sich schon in Sicherheit sah, da seine Entdeckung für Atlantis nützlich sein könnte.

    „Doktor, ich kann Sie nur warnen. Wenn Sie noch mal unerlaubt eine außerirdische Lebensform mitbringen, wird das Konsequenzen haben.“, sagte sie und dabei berührte ihre Nasenspitze beinahe die des Biologen.

    Sie mochte es nicht, so etwas sagen zu müssen, doch es war ihre Pflicht, da sie für die Sicherheit der Stadt sorgen musste und außerirdische Lebensformen gefährdeten in ihren Augen so ziemlich immer die Sicherheit der Stadt.


    Einige Stunden später hatte Rodney an den Insekten experimentiert und fand nun endlich die Lösung. Die Insekten gaben ihre Energie durch elektromagnetische Impulse ab. Diese Energie konnte er jedoch nur begrenzt auffangen, was ihn mehr als deprimierte.

    Radek gesellte sich zu ihm und blickte auf das Insekt hinab, dass in einer Glasglocke gefangen war und von McKay beobachtet wurde. Das Insekt war etwa so groß wie eine Hornisse und sein Rumpf glühte gelblich.

    Es sah demnach so aus, wie eine Kreuzung zwischen Hornisse und Glühwürmchen.

    „Rodney, wie wollen Sie -?“, begann der Tscheche, als innerhalb der Glasglocke aus dem nichts mit einem kurzen Aufblitzen ein weiteres Insekt erschien.

    „Ha!“, rief Rodney und Radek schrak zusammen, als der Kanadier plötzlich aufstand und sich an seinen Laptop setzte.

    „Was haben Sie da überprüft und wie -?“ Rodney unterbrach ihn bereits, ehe er den Satz vervollständigen konnte.

    „Die Insekten springen zwischen ihrem und unserem Universum. Wie sie dazu in der Lage sind, kann ich nicht sagen, aber es ist durchaus interessant.“, erklärte Rodney und tippte gleichzeitig einige Daten ein.

    Radek wirkte nicht gerade erfreut über die Tatsache, dass diese Insekten auftauchen konnten, wo und wann sie wollten.

    „Aber warum -?“

    „Ich weiß auch nicht, warum sie erst jetzt hierher nach Atlantis kommen und warum es so viele sind, aber ich bin sicher, sie sind keine Bedrohung.“, beantwortete Rodney Radeks Frage, ehe dieser sie aussprechen konnte.

    „Zudem habe ich laut ihrer Physiologie herausgefunden, dass sie, wenn man sie mit Gammastrahlen bestrahlt, ihre Energie sozusagen abwerfen wie ein Paket.“, ergänzte Rodney sich selbst und stellte die Glasglocke mit den inzwischen drei Insekten darin in einen metallischen Kasten.

    Rodney störte sich nicht daran und variierte ein wenig die Einstellungen des Geräts, wodurch die Insekten nun mit Gammastrahlen beschossen wurden. Sie hörten auf zu glühen, doch sie ließen ihre Flügel flattern.

    „Unglaublich.“, meinte Rodney dann und Radek sah ihm über die Schulter. „Ja, in der Tat.“, bestätigte dann der Tscheche.

    „Das muss ich sofort Elizabeth zeigen.“, sagte Rodney und stand auf. „Okay, ich warte dann hier.“, erwiderte Radek bloß, da Rodney das Labor bereits mit eiligen Schritten verlassen hatte.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (29.03.2008 um 09:55 Uhr)

  10. #10
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Energetische Glühwürmchen, die mit einem großem Kanll diese Welt verlassen, dass ist ja mal wirklich was neues.
    Und das sich unser liebster Kanadier dabei nicht zurückhalten kann, ist ja auch klar wie sonst nichts.
    Fragt sich nur, wie die dann ausbüchsen können.
    Bis dann.
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  11. #11
    QBA baby... Avatar von FelixE
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    Das hat jetzt so einiges erklärt. Diese energiereichen Glühwürmchen sind ja hochinteresannt und wen nsie sterben macht es *bumm*

    Wenn man dieses Iniversum anzapfen könnte...das wäre cool.

    Jetzt haben wir ja erfahren woher diese Käferplage kommt...bin gespannt wie es weitergeht.

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  12. #12
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Ups, jetzt hätte ich das Kapitel fast übersehen.

    So die Viecher sterben mit einen Knall. Wie würde DSDS Johanna sagen: Und es macht Bumm wenn i die seh (Das konnt ich mir einfach nicht verkneifen)

    „Die Insekten springen zwischen ihrem und unserem Universum. Wie sie dazu in der Lage sind, kann ich nicht sagen, aber es ist durchaus interessant.“, erklärte Rodney und tippte gleichzeitig einige Daten ein.
    Ob das noch gefährlich werden könnte, wenn die Insekten immer hin und her springen? Vielleicht können sie ja irgendwann aus ihren Gefängnis so entkommen?

    Bin aufs nächste Kapitel gespannt.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  13. #13
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi Kevin!

    Gleich am Anfang habe ich gelacht. Was für ein cooler Weg zu sterben: Einfach explodieren! Ich finde, dass könnte für mich auch praktisch sein. Ob sich das wohl einrichten ließe. Ist zwar im Falle eines Menschen eine riesen Sauerei danach, aber mensch, leichter könnte man es doch nicht haben. Bumm und weg! Da merkste nix! *g*

    Also fliegen in Atlantis zu Zeit viele potentielle Minibomben herum. *lol*

    Die Erklärung hat mir gefallen und die Dialoge zwischen Rodney und Weir waren herrlich. Eine Frage habe ich allerdings. Dr. Houston ist in SGA weiblich, oder ist das ein anderer Houston? Das ist übrigens mal ein cooler Nachname: Houston, we have a problem erklingt dann in einem völlig neuen Zusammenhang! *g*

    Und die Viecher springen auch noch hin und her? Interessant, aber wie Kathi auch schon sagte, könnte gefährlich sein. Ist mir nicht sehr geheuer!

    War klasse! Weiterrrrrr *g*



  14. #14
    Patchman Avatar von guguck15
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    Ich melde mich dann auch mal zu Wort. Ich finde die Idee ziemlich gut, und mich interessiert, was du daraus machen willst. Fliegendes Dynamit, wenn man so will - einfach ein bombiger Einfall.
    Es reizt mich wirklich, mehr zu lesen. Ich hoffe, dass die FF etwas länger geht, damit wir noch viel Spaß daran haben werden.
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  15. #15
    Major General Avatar von Kris
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    Hm, Hornissenglühwürmchen mit der Vermehrungsrate von Tribbles. Eigentlich hätte Rodney wissen müssen, dass das kein gutes Ende nehmen als alter Star Trek-Fan, aber nioch ist er ja übermütig und probiert aus.
    Jetzt haben sie also schon entdeckt, dass man nicht viel mit ihnen anfangen kann. Aber was dann? Ich denke mal, jetzt geht der Ärger erst richtig los, oder?
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  16. #16
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Junge, Junge ... also bei Energiebomben abwerfenden Hornissen-Gluehwuermchen-Hybriden wuerde ich wohl auch Reissaus nehmen wollen ...
    Aber jetzt verstehe ich natuerlich auch, warum McKay sich ploetzlich mit solchem Getier beschaeftigt ... *gg* waere ja tatsaechlich recht nuetzlich, wenn da nicht diese seltsamen Nebenwirkungen waeren ...

    Bei einer klitzekleinen Sache habe ich gestutzt ... okay, ich geb zu, ich bin in der Hinsicht penibel, aber Elizabeth ist in der Serie nie "Liz" genannt worden, das ist meines Erachtens nur ein Ausdruck im Fandom, hauptsaechlich, wenn es um woertliche Rede im Shipper-Bereich geht ... *gg*, aber wie gesagt, schlimm ist es nicht, ist mir nur aufgefallen.

    Dann bin ich echt mal gespannt, wie es weitergeht ...

  17. #17
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    So, bevor es zu dieser frühen Stunde weitergeht, hier die Antworten.

    Colonel Maybourne
    Mh, ja, Rodney kann sich einfach nicht bremsen, wenn es mal um eine mögliche Energiequelle geht. Und wie sie entkommen konnten? Wird sich zeigen.

    FelixE
    Ob man das Universum anzapfen kann, ist die Frage, aber das wird sich noch klären, ebenso, wie man die Viecher denn irgendwann mal wieder loswird, bloß eben noch nicht jetzt *g*.

    Kathi90
    Und es macht Bumm wenn i die seh
    *g* Passt perfekt zu der Situation und ja, es ist ihnen wohl auch möglich, ihr gefängnis zu verlassen, aber dazu im nächsten Kapitel mehr.

    Scout
    Ja, praktisch ist es allemal, aber wie du schon sagst, bei Menschen gibt das ne fette Sauerei, obwohl bei Sunday hab ich eigentlich nicht groß was von "Überresten" gesehen, wenn ich ehrlich bin.
    Und was Housten angeht, so hast du recht. Es gibt eine Frau mit Namen Houston, doch eine Frau würde Elizabeth nicht so zurechtweisen *g*. Und ich freue mich, dass der Zusammenhang zu "Houston, we have a problem" entdeckt wurde.

    guguck15
    Freut mich, dass du dabei bist. Wie lange genau die FF geht, kann ich jetzt noch nicht sagen, weil sie auch noch nicht ganz fertig ist, wodurch das Ende noch in etwas größerer Ferne liegt. Ich hoffe, sie macht auch weiterhin so viel Spaß zum Lesen.

    Kris
    Ja, der Ärger geht jetzt erst richtig los *g*. Aber gut, Rodney musste einfach rumexperimentieren und wird es auch noch eine Weile machen, ehe es dann richtig weiter geht. Jetzt kommt erst noch mal ein etwas weniger actiongeladener Teil, aber ich hoffe, er gefällt trotzdem.

    Chayiana
    Ich hab ja gesagt, es klärt sich noch auf, was Rodney mit den Viechern zu schaffen hat *g*. Und ja, die Nebenwirkungen sind dann doch weniger gut, also lieber die Finger von lassen. Was das mit "Liz" angeht, eine kleine Abwechslung für den Leser muss sein, dachte ich mir und anstatt immer Elizabeth zu schreiben, eben mal ne abgekürzte Version *g*. Ich hoffe, das stört nicht das Gesamtbild.

    So, jetzt kommt Kapitel 3. Viel Spaß!


    Kapitel 3

    Rodney eilte ihn Weirs Büro. Sie war gerade im Gespräch mit Teyla, bat ihn jedoch mit einer Handbewegung herein.

    „Ich habe etwas Unglaubliches herausgefunden.“, prahlte Rodney und setzte sich auch sogleich auf den Stuhl, den Teyla kurz zuvor besetzt hatte. Sie war aufgestanden, um zu gehen, doch interessierte es sie, was man neues über diese Insekten von M3R-671 wusste.

    „Die Insekten springen, wie wir schon vermutet haben, zwischen den Universen. Ich weiß nach wie vor noch nicht, wie das möglich ist, aber ich weiß jetzt, wie viel Energie jedes einzelne dieser Insekten in sich trägt, falls es das wirklich tut, denn darüber bin ich mir -.“, begann Rodney seine bestimmt sehr aufschlussreiche und hundert Jahre dauernde Geschichte, doch Liz unterbrach ihn.

    „Was wollen Sie uns sagen, kurz und bündig.“, wies sie ihn an und er musste sich erst wieder sammeln und neu ansetzen.

    „Ein einzelnes Insekt scheint eine Art Mini-ZPM zu sein. Sie scheinen mit Vakuumenergie quasi gefüllt zu sein, was sie für uns zu einer neuen Art der Energiequelle werden lässt.“, erklärte Rodney.

    „Sie meinen, sie tragen diese Energie in sich? Wie ist das möglich?“, fragte Liz.

    „Ich habe es auch gerade erst herausgefunden, demnach keine Ahnung, aber ich denke, wenn wir erst einmal eine profitable Absorbierungstechnik entwickelt haben, werden wir kein ZPM mehr brauchen.“, erwiderte Rodney auf diese Frage.

    „Wäre es sogar möglich, mit dieser Energie ein ZPM wieder aufzuladen?“, fragte Teyla dann, doch Rodney schüttele wissend den Kopf.

    „Daran hab ich auch gedacht, aber ich denke, um ein ZPM wieder aufzuladen, falls das überhaupt möglich ist, braucht man eine spezielle Maschine, die wir hier sicher nicht besitzen, oder zumindest noch nicht gefunden haben.“, antwortete der Kanadier.

    „Dann also keine ZPM-Aufladungsmöglichkeit.“, registrierte Weir zunächst für sich.

    „Nein, das nicht, aber wie schon gesagt, bei so vielen Insekten, wie es sie sicher gibt, werden keine ZPMs mehr notwendig sein. Die Insekten würden uns viel mehr Energie liefern können.“, entgegnete McKay.

    „Okay, und was haben Sie jetzt vor?“, fragte Elizabeth.

    Rodney dachte kurz nach, ehe er kurz von Weir zu Teyla blickte und wieder zurück. „Ähm, ich würde sagen, wir ziehen so viele von den Insekten an, wie wir können.“, sagte er dann.

    Weir war ganz und gar nicht glücklich darüber, doch wenn es sich um eine alternative und gleichzeitig beinahe unbegrenzte Energiequelle gegenüber ZPMs handelte, musste sie zustimmen.

    Sie wirkte noch nachdenklich, also half Rodney ihr auf die Sprünge. „Es ist die ultimative Energiequelle, Elizabeth.“, meinte er.

    Nun war es an Liz, zu lachen und gleichzeitig weckte dieser Satz auch weniger gute Erinnerungen in ihr. „Das haben Sie vor einigen Monaten bereits gesagt und dabei haben Sie drei Viertel eines Sonnensystems zerstört.“

    „Fünf Sechstel.“, korrigierte Rodney, doch an ihrem Blick sah er, dass er den besser hätte stecken lassen.

    „Erlaubnis zur Zucht, oder wie Sie es nennen wollen, erteilt, aber achten Sie darauf, dass keines der Wesen stirbt. Denken Sie an die explosive Wirkung, die das mit sich zieht.“, warnte Liz dann und Rodney nickte.

    Nun mischte sich Teyla ein. „Wenn diese Wesen so gefährlich sind, warum erforschen wir sie dann nicht auf der Alpha Basis?“, fragte die Athosianerin und Weir sah Rodney auffordernd an.

    „Sie hat recht. Das wird wohl das Sicherste für Atlantis sein.“, sagte sie dann bestätigend, doch Rodney schüttelte zögerlich den Kopf.

    „Eine Verlegung der Wesen ist wohl nicht mehr möglich. Wir können nicht sicher sein, dass wir alle eingesperrt haben und wenn auch nur eines hier bleibt, zieht es wieder neue an und auf den Lebenszeichendetektoren erscheinen sie laut Zelenka nicht.“, vermieste der Kanadier den Vorschlag.

    „Na schön, aber wie werden wir die Insekten wieder los, wenn Ihr Experiment nicht gelingt?“, fragte Weir.

    „Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Wenn sie für uns zu einer Bedrohung werden, müsste ich sowieso wieder unser aller Är ... Hinterteile retten, da ja hier jeder andere zu unfähig ist, um das zu tun.“, erwiderte Rodney und hob sich damit wieder mal geistig mehr als bloß eine Stufe über alle anderen.

    „Dann beginnen Sie mit den Experimenten und versuchen Sie, die Insekten unter Kontrolle zu halten. Ihre kleine Zuchtfarm beschränkt sich nur auf Ihr Labor, vergessen Sie das nicht, Rodney.“, ermahnte Liz ihn und Rodney nickte, ehe er sich umdrehte und über die kleine Brücke zwischen Büro und Kontrollraum in eben jenen ging, um von dort zum Transporter zu verschwinden, der ihn ins Labor zurückbringen würde.

    Dort angekommen begab er sich auch gleich wieder an seinen Laptop. Aber irgendwas fehlt hier doch., dachte er sich. Was fehlt hier?, fragte er sich dann und drehte sich um.

    Jetzt wurde es ihm schlagartig klar und er rief nach dem, der hier fehlte. „Radek?“

    Zelenka betrat das Labor und wandte sich sofort Rodney zu. „Tut mir leid, musste grad für große Jungs.“, entschuldigte er sich und klopfte dabei Rodney auf die Schulter, was dieser angeekelt von der Vorstellung, was Radek da gerade mit „gehalten“ hatte, abtat.

    „Können wir dann?“, fragte Rodney und deutete dabei auf die Insekten, die nach wie vor wild und nicht mehr mit diesem mysteriösen Leuchten aus ihrem Inneren innerhalb der Glasglocke herumflogen.

    Zelenka wandte sich ab und starrte nun auf die Wesen. Rodney nutzte diese Chance und griff nach seinem Desinfizierungsspray, dass er immer für Notfälle dabei hatte, um es sich auf die von Radek berührte Schulter zu sprühen.

    Als Zelenka aufsah, steckte Rodney das Spray schnell weg, doch dem Tschechen war die ganze Aktion nicht entgangen.

    „Nach dem Toilettengang benutze ich die sanitären Anlagen, die man zur Reinigung der Hände nutzt.“, sagte er leicht grinsend und Rodney wirkte dadurch beruhigt und sah nun auch zu den Insekten.

    „Scheint so, als wollten sie raus.“, überlegte Rodney und stand auf.

    „Ja, aber wäre es nicht klüger, sie da drin zu lassen? Sie wirken etwas aggressiv, wenn Sie mich fragen.“, erwiderte Radek warnend.

    Tatsächlich prallten die Insekten bei ihrem wilden Flug durch die Glasglocke immer wieder an das Glas und verursachten damit dumpfe Geräusche. „Wissen Sie was?“, fragte Rodney und Zelenka sah wieder zu Rodney.

    „Ja, was?“, fragte der Tscheche unsicher. „Sie haben recht. Wir sollten sie vorerst da drin lassen und wenn möglich weiter -.“, begann Rodney, als durch einen kurzen Lichtblitz ein viertes Insekt innerhalb der Glasglocke erschien.

    „-studieren.“, beendete der Kanadier dann seinen Satz und sah sich das Spektakel innerhalb der Glasglocke an.

    Es war höchst ungewöhnlich, was die drei Insekten da mit dem leuchtenden Insekt taten. Es war ziemlich schwer zu erkennen, doch plötzlich begannen die Körper der drei zuvor „leeren“ Insekten schwach zu leuchten.

    „Wow.“, sagte Radek nur. Rodney wusste nicht, was daran so toll war und wandte sich ab.

    „Ähm, Rodney?“, machte Radek Rodney wieder auf die Insekten aufmerksam. „Was?“, fragte er genervt und blickte auf die Glasglocke.

    Was er da sah, war zwar beeindruckend, aber sicher nicht gerade positiv. Das zuvor leuchtende Insekt flog nicht mehr herum, sondern fiel zu Boden der Glasglocke.

    „Was ist da passiert?“, fragte McKay und sah, wie zwei der Insekten nun das gleiche mit dem dritten machten, wie zuvor mit dem neu erschienenem. Binnen weniger Sekunden stürzte es auch zu Boden und das Dritte folgte, während eines der Wesen munter umherflog.

    Gerade als Radek etwas sagen wollte, gab es innerhalb der Glasglocke eine Explosion und zwei weitere folgten sogleich. Die drei Wesen waren tot, während eines überlebt hatte. Der Rauch der Explosion verzog sich und zurück blieben Glassplitter, während das verbliebene Insekt verschwunden war.

    „Oh oh.“, sagte Radek nur und sah zu Rodney, der entsetzt war von dem, was er da gesehen hatte.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (31.03.2008 um 00:44 Uhr)

  18. #18
    Major General Avatar von Kris
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    So ein ruhiger Teil muss immer mal sein, finde ich, das gehört einfach dazu. Du musst das ein oder andere erklären und am ende passiert ja nun auch wieder was.

    Die Summtierchen erinnern mich jetzt echt frappierend an Mini-Drohnen Genau so explosiv sind sie ja.

    Und nun geht es ja rund. Hat nicht schon vorher jemand vermu8tet, dass die Explosionen das Glas zersprengen?

    Gut gemacht!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  19. #19
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    „Was wollen Sie uns sagen, kurz und bündig.“, wies sie ihn an
    Als ob Rodney das könnte.
    Bei dem Satz und wo es wieder um die Zerstörung des Sonnensystems ging, hab ich mich gekringelt vor lachen. McKay wird die Sache nie wieder los

    Interessant auch, das McKay so ein Sauberkeitsfanatiker ist und ein Spray dabei hat.

    „Oh oh.“, sagte Radek nur
    Ja, "Oh, Oh". Stell mir dir beiden grad so vor, wie kleine Jungs, die jetzt ihrer Mutter, also Weir die Sache beichten müssen.
    Bin auf das nächste Kapitel gespannt!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  20. #20
    QBA baby... Avatar von FelixE
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    Das war ja wirklich ein überraschendes Ende. Und das Oh, Oh war wirklich sehr passend. Ich kann Rodney ja verstehen, das er eine unbegenzte Energiequelle will, aber um den Preis? Ich bin wirklich gespannt, was sich aus dieser Situation noch so ergibt. *lach* Vor allem WEir's GEsicht möchte ich sehen....

    WAr klasse.

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    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

    ~gerade im Stress bin nur noch sporadisch da~
    ~Sorry an die aus dem FF-Bereich~

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