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Thema: Die Anderen

  1. #1
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Standard Die Anderen

    Autor: Chayiana
    Titel: Die Anderen
    Serie: SGA
    Genre: von allem etwas ... Drama, Angst, ein wenig Action, whump, am Ende etwas Slash (McShep, was sonst? *g*)
    Rating: PG-13
    Spoiler: Die Geschichte spielt im ersten Drittel der 4. Staffel, aber es gibt keine direkten Spoiler fuer die Folgen, ich setze lediglich voraus, dass man die Personen kennt, die zu dem Zeitpunkt auf Atlantis sind. Wirkliche Bezuege wird es nur zu Details aus der 3. Staffel geben.
    Disclaimer: Mir gehoert leider nichts davon, alles MGM und Konsorten ... und Geld will ich damit auch nicht verdienen, alles nur zum Spass!
    A/N: Vielen Dank an meine Beta-Leserin Mika-Chan!



    Die Anderen



    Kapitel 1


    Völlig ausgepumpt schlurfte Rodney McKay in Richtung seines Quartieres. Alles, was ihm in diesem Moment vorschwebte, war eine heiße Dusche und eine halbe Stunde Schlaf, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmen würde. Eine Arbeit, die wohl viel mehr dem Schutz von Atlantis diente als diese fruchtlosen Trainingseinheiten mit Ronon. Natürlich war ihm klar, dass es durchaus Sinn ergab, wenn er sich etwas von den Kampftaktiken des Satedaners aneignete. Schließlich war das Letzte, was er wollte, dass das Team auf ihn Rücksicht nehmen musste, wenn sie mal wieder von irgendwelchen dahergelaufenen Barbaren auf einem dieser hinterwäldlerischen Planeten in die Enge getrieben wurden.
    Doch zu seinem Leidwesen musste er sich auch eingestehen, dass er nicht wirklich das Gefühl hatte, Fortschritte zu machen. Er kam einfach nicht dahinter, was Ronon mit seinem ewigen „Schau mir immer in die Augen, Kleiner“ erreichen wollte. Wieder und wieder predigte sein Freund ihm dies während ihrer Übungsstunden. Doch so oft dieser es auch wiederholte, dass man in den Augen des Gegners dessen nächste Bewegung erkennen könne, sah Rodney in Ronons Augen lediglich das diebische Vergnügen, ihm erneut einen Schlag auf ziemlich empfindliche Körperteile zu versetzen.

    Auch heute würde es wahrscheinlich schwierig werden, die Hämatome, die sich gerade überall auf seinem Körper schmerzhaft bildeten, an seinen zwei Händen abzuzählen. Und ganz sicherlich würde McKay auch wieder seine restliche Arbeit im Stehen verrichten und die Nacht auf dem Bauch schlafend verbringen. Und er hasste es, auf dem Bauch schlafen zu müssen, weil ihm das wiederum sein Rücken am nächsten Morgen nicht verzeihen würde. Ein Teufelskreislauf – aber was tat er nicht alles für sein Team.

    Märtyrerisch aufseufzend fuhr Rodney mit der Hand über den Öffnungsmechanismus der Tür zu seinem Quartier, als ein kurzes Knacksen in seinem Head-Set die dunkle Vorahnung in ihm aufsteigen ließ, dass die heißersehnte Dusche noch warten musste.

    Sein unwirsch gefauchtes „Was?“ war wohl in der der Aktivierung seines eigenen Gerätes untergegangen, denn die Stimme am anderen Ende entgegnete etwas verunsichert.

    „Zelenka an Dr. McKay. Rodney, bist du das?“

    „Wer sollte hier wohl sonst sein, Radek, wenn du meinen Kanal wählst?“, erwiderte Rodney entnervt. Eine Stunde ohne sein bahnbrechendes Genie und er war gezwungen sich zu fragen, welche Katastrophe nun schon wieder über Atlantis hereinbrach. „Was ist los? Wer hat diesmal seine Inkompetenz unter Beweis gestellt?“

    McKay konnte praktisch sehen, wie sein Kollege ergeben die Augen verdrehte, bevor er antwortete:
    „Niemand, Rodney, zumindest nicht wissentlich. Es geht um den Schild, den für das Tor. Er läßt sich nicht mehr aktivieren. Ich denke, du solltest dir das mal ansehen.“

    „Natürlich sollte ich mir das ansehen, Radek. Welch grandioser Gedankengang!“, erklärte Rodney schnippisch. „Doch was viel wichtiger ist ... wieso erfahre ich erst jetzt davon? Kann sich denn hier keiner außer mir vorstellen, was ein nicht funktionierender Iris-Schild für uns bedeuten kann? Wraith, Replikatoren ... jedes uns feindlich gesonnene Wesen der Pegasus-Galaxie kann jetzt ungehindert in Atlantis einmarschieren und eure ach so wertvollen Hinterteile ins Jenseits befördern. Also, warum ...“

    „Rodney ... „, unterbrach Zelenka nun seinerseits ziemlich genervt McKays Redeschwall, „wir haben es eben erst bemerkt. Und das Erste, was ich getan habe, nachdem sich der Schild nicht automatisch aufbaute, als Lieutenant Kemp das Tor von 834 aus anwählte, war, dich zu informieren.“

    „Oh ...“, brachte Rodney regelrecht ausgebremst hervor.

    „War das etwa nicht richtig?“

    Selbstverständlich war diese Vorgehensweise richtig gewesen. Und Zelenka wusste das ganz genau, und er wusste ebenso, dass Rodney wusste, dass er es wusste, weshalb diese Frage grundlegend irrelevant gewesen war und lediglich dazu diente, McKay von seinem vermeintlich hohen Ross herunterzuholen. Doch diese Genugtuung würde Rodney dem Tschechen nicht gönnen, also erwiderte er nur knapp:
    „Ich bin in zwei Minuten da. Und wehe, es pfuscht irgendjemand in der Zwischenzeit an den Kontrollen herum.“

    Ein wenig wehmütig schaute er noch kurz durch die mittlerweile geöffnete Tür seines Quartieres, aber die Sicherheit der Stadt stand unglücklicherweise noch vor der Körperhygiene auf der Liste seiner Prioritäten. Mit einem prüfenden Schnüffeln an seinem Shirt schwor er sich, die Reihenfolge dieser Liste bei Gelegenheit zu überdenken, und wandte sich dann in Richtung des Kontrollraumes.


    ~~~


    „Also, was ist passiert?“
    Ohne ein Wort des Grußes scheuchte er Chuck mit einer wedelnen Armbewegung von der Gatekonsole weg und ließ sich auf den Stuhl fallen. Auffordernd sah er die Menschen, die sich in diesem Moment um das Herzstück des Tores versammelt hatten, einen nach dem anderen an.

    Lieutenant Kemps Gesicht zeigte diesen typischen „Mein Name ist Hase“-Ausdruck, den die Militärs immer dann auflegten, wenn es um die Technik der Antiker ging. Sam hingegen zuckte nur mit den Schultern und blickte dann ihrerseits Zelenka und den Tortechniker an. Letztere schauten sich gegenseitig an, bevor Chuck zögerlich den Anfang machte.

    „Im Grunde genommen lief alles wie gewohnt. Wir erhielten die Meldung eines eingehenden Wurmlochs, Lieutenant Kemp wollte planmäßig mit seinem Team nach Atlantis zurückkehren“, berichtete er. „Doch dann baute sich der Schild nicht wie sonst üblich vor der Übertragung des ID-Codes auf.“

    „Ja, aber nachdem wir uns vergewissert hatten, dass es auf der anderen Seite keine ungewöhnlichen Vorkommnisse gegeben hatte, ließen wir das Team durch“, erzählte Radek nun weiter und schob dabei die Brille auf seiner Nase nach oben. „Danach haben wir nochmals versucht, den Schild zu aktivieren, aber die Kontrollen reagieren einfach nicht. Das ist eigentlich schon alles. Als Nächstes habe ich dich angefunkt, Rodney.“

    Ohne einen weiteren Kommentar, aber dafür mit einem umso deutlicheren misstrauischen Stirnrunzeln, verschwand Rodney unter der Konsole, um an die sensiblen Steuerkristalle heranzukommen. Keine fünf Minuten später kam er mit einer kleinen Kristallplatte und einem triumphierenden „Ha!“ wieder zum Vorschein. Etwas mühsam rappelte er sich vom Boden hoch.

    „An dieser Platine gab es eine Überlastung, die wohl die Verbindung zum Hauptsteuerkristall unterbrochen hat. Ich nehme mal an, dass das bei der letzten Aktivierung des Schildes passiert sein muss“, erklärte er den Umstehenden und schaute dabei selbstgefällig in die Runde.

    „Okay, Rodney, aber warum?“, fragte Zelenka nun völlig zurecht nach.

    „Nun, das ... das weiß ich noch nicht“, erwiderte Rodney konsterniert und wandte sich dann an Sam: „Wann war das letzte Mal, dass der Schild aktiviert wurde?“

    „Vorgestern, als du und das Team von M4J-638 zurückgekommen seid“, entgegnete Carter ohne zu überlegen.

    „Richtig“, meinte Rodney nachdenklich. Gestern war ja der obligatorische Erholungstag gewesen, an dem es keinerlei Missionen gegeben hatte. Sicherlich wäre ihm das auch noch eingefallen, aber es konnte wohl niemand erwarten, dass er sich mit solch unbedeutenden Kleinigkeiten auseinandersetzte. Zumal die Idee eines freien Tages so gar nicht in seine Arbeitsplanung passte und er auch nicht gedachte, sich irgendwann noch mal in seinem Leben an diese unsinnige Vorschrift zu halten. Nicht nach dem, was mit Carson geschehen war.

    „Aber was kann denn nur diese Überlastung ausgelöst haben?“ unterbrach Radek McKays Gedanken. „Es gab doch keine Unregelmäßigkeiten, oder? Rodney?“

    Innerlich die beklemmenden Erinnerungen abschüttelnd, sah Rodney auf.

    „Was? Nein. Aber wir haben auch nicht danach gesucht, weil alles normal erschien. Ich werde mir gleich die Tordiagnostik noch mal ansehen. Die Inschriften auf den Ruinen der Antiker dort müssen auch noch entschlüsselt werden, vielleicht gibt uns das ebenfalls einen Anhaltspunkt darauf, was eigentlich passiert ist“, überlegte er laut und reichte dann Radek die kleine Kristallplatine. „Den Rest hier kriegst du ja wahrscheinlich auch ohne mich hin, nachdem ich den Fehler schon für dich gefunden habe.“

    „Sicher, Rodney“, erwiderte Zelenka ergeben, doch nicht, ohne den leichten Stimmungsumschwung seines Kollegen und Freundes bemerkt zu haben. Er kannte McKay nun seit fast vier Jahren, in denen er ihn wohl besser kennengelernt hatte als die meisten anderen auf dieser Expedition, und instinktiv wusste Radek, in welche Richtung Rodneys Gedanken eben gewandert waren. Und so konnte er auch dessen nächste Worte ...

    „Doch bevor ich euch ein erneutes Mal mit meinem Genie beeindrucken und euch des Rätsels Lösung präsentieren werde, habe ich erst mal eine Verabredung mit meiner Dusche.“

    ... mit einem leisen Lächeln verzeihen. Ja, Radek wusste, wie McKay tickte und dass sich unter der meist ruppigen und überheblichen Schale ein durchaus weicher Kern verbarg. Aber natürlich würde er sich hüten, ihm das jemals zu erzählen ...


    ~~~


    „Das ergibt einfach keinen Sinn!“
    Frustriert wandte Rodney sich von seinem Computerbildschirm ab und begann damit, vor seinem Labortisch auf- und abzulaufen, wobei er sich mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel massierte. Je mehr er über dieses offenbare Absurdum nachdachte, desto stärker wurden die dumpfen Kopfschmerzen, die sich - von seinem Nacken ausgehend - nun in den Stirnbereich vorarbeiteten.

    „Was ergibt keinen Sinn?“

    Überrascht sah McKay auf. Es war mittlerweile später Abend in Atlantis geworden und er hatte nicht erwartet, dass Radek noch einmal im Labor vorbeischauen würde.

    „Nun, diese ganze Schildgeschichte“, begann er aber dann doch bereitwillig zu erklären. Er steckte in einer Sackgasse und vielleicht half es ja, wenn er Zelenka das Dilemma schilderte, als es immer nur wieder still vor sich herzubeten. „Laut meinen Berechnungen kann die Überlastung von genau diesem Teil der Schildkontrolle nur dadurch hervorgerufen werden, wenn tatsächlich etwas den Schild durchdrungen hat. Aber den Aufzeichnungen nach haben weder die internen Sensoren des Schildes noch die Sensoren der Stadt etwas registriert. Da ist nichts durchgekommen. Und das passt einfach nicht zusammen.“

    Aufseufzend blieb Rodney endlich stehen und sah den Tschechen beinahe hoffnungsvoll an.

    „Und wenn es sich um eine zufällige Fehlfunktion gehandelt hat?“, gab Zelenka zu bedenken. „Wäre schließlich nicht das erste Mal ...“

    „Danke, Radek, sehr hilfreich“, erwiderte Rodney ironisch und verdrehte die Augen. „Darauf bin ich in der Tat auch schon gekommen.“

    „Ich wollte nur ...“

    „Ja, Radek, ich weiß ...“, meinte McKay nun plötzlich nachdenklich, während die nervöse Anspannung von ihm abfiel. „Es ist nur so, dass, wenn mich dieser Ort ... diese Galaxie, eines gelehrt hat, dann das, dass es so etwas wie Zufälle hier nicht gibt. Irgendwie hat hier alles seinen Grund. Und meistens liegt dieser darin, uns das Leben schwer machen zu wollen. Deshalb habe ich Probleme damit, an eine einfache Fehlfunktion zu glauben. Verstehst du das?“

    „Natürlich, Rodney, aber ich fürchte, manchmal müssen wir wohl leider den Paradoxen der Pegasus-Galaxie Tribut zollen und sie das sein lassen, was sie sind, wenn wir nicht wollen, dass sie uns in den Wahnsinn treiben“, antwortete sein Freund sinnierend. „Du weißt, der Schild ist wieder funktionsfähig und es gibt nichts, das sich in Atlantis befindet, was nicht auch hierher gehört. Gönn deinem Verstand eine Pause.“

    Für einen Augenblick sahen sich die beiden Männer schweigend an, bevor sich Zelenka dazu entschied, das Thema zu wechseln.

    „Haben denn die Inschriften auf den Ruinen irgendetwas ergeben?“

    „Ha, womit wir wieder bei den Paradoxen dieser Galaxie wären“, bemerkte Rodney und seufzte leidvoll auf. Er wandte sich wieder seinem Laptop zu und rief die Bilder der Videoaufzeichnung besagter Inschriften auf. „Hier haben wir nämlich das Nächste. Entweder hat der Antiker, der diese Texte auf M4J-638 verewigt hat, seinen völlig eigenen und damit unentschlüsselbaren Code benutzt oder er war schlichtweg verrückt. Die ergeben noch viel weniger Sinn als der Zusammenbruch der Schildes.“
    Noch einmal seufzte McKay auf.
    „Wahrscheinlich hast du recht und ich sollte mir wirklich eine Pause gönnen.“

    „Ja, Rodney“, stimmte Radek ihm Einfachheit halber zu und schickte noch ein „Gute Nacht“ hinterher, bevor er das Labor verließ. McKay überlegte einen Augenblick, ob er nicht doch noch einen letzten Versuch unternehmen sollte, die Inschriften zu entschlüsseln, entschied sich dann aber dagegen. Das konnte bis morgen warten. Und so speicherte er die letzten Datensätze ab und packte langsam seine Sachen zusammen. Als er schließlich dem Computer den Befehl zum Herunterfahren gab, hörte er plötzlich Schritte hinter sich.

    „Radek, ich sagte doch, dass ich auch Schluss mache“, meinte er, ohne sich umzudrehen. „Ich fahre nur eben noch ... Radek?“

    Aus einer inneren Ahnung heraus, wandte er sich nun doch um und sah ... niemanden.

    Sekundenlang starrte Rodney verwirrt in das menschenleere Labor. Er hätte schwören können, dass er Schritte vernommen hatte. Mit einem klammen Gefühl in der Magengegend untersuchte er kurz die wenigen Versteckmöglichkeiten. Doch er konnte nichts und niemanden entdecken.

    „Oh mein Gott, ich werde noch paranoid“, presste er hervor. Fast hätte er sich gewünscht, dass irgendeiner seiner unterbemittelten Mitarbeiter ihm einen Streich spielen und ihn mit einem lauten „Buh!“ erschrecken wollte. Und er wusste nicht, ob er jetzt froh oder enttäuscht sein sollte, dass dem nicht so war. „Alles, was ich jetzt noch brauche ... ein weiteres Paradox!“

    Entschlossen klappte er den Laptop, der nun vollständig heruntergefahren war, zu und verließ endgültig das Labor. Wenn er so recht darüber nachdachte, hatte er die Schritte gar nicht wirklich gehört. Es fühlte sich nun mehr nach einem Echo in seinem Kopf an, das Echo einer Erinnerung ...
    Was für ein merkwürdiger Gedanke. Es wurde wirklich Zeit, dass er eine Mütze voll Schlaf bekam, vor allem, wenn er für die morgige Mission fit sein wollte. Ansonsten durfte er sich wohl schon jetzt auf die spitzen Kommentare des Majors freuen, wenn dieser merkte, dass er mal wieder zu lange gearbeitet hatte.



    tbc
    Geändert von Chayiana (22.12.2010 um 10:42 Uhr) Grund: Typo! Danke, Sinaida! *g*

  2. #2
    Captain Avatar von Ina
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    Hi, schön was Neues (vergiss aber Deine anderen offenen Projekte bitte nicht )

    Und so viele ü's und ä's... Wie kommen wir denn dazu? Macht das Lesen aber viel einfacher

    Nur zur Geschichte:
    Sie fängt ja schon mal gut an Rodneys Gedanken über die Trainingseinheiten mit Ronon sind klasse. Hast ihn gut getroffen. Der arme Kerl hat es wirklich nicht leicht und dann wird er kurz vorm Erreichen der heiß ersehnten Dusche auch noch abgefangen Pech für die Anderen

    Selbstverständlich war diese Vorgehensweise richtig gewesen. Und Zelenka wusste das ganz genau, und er wusste ebenso, dass Rodney wusste, dass er es wusste, weshalb diese Frage grundlegend irrelevant gewesen war und lediglich dazu diente, McKay von seinem vermeintlich hohen Ross herunterzuholen.
    Super Die beiden Streithähne hast Du gut getroffen.

    Gefallen hat mir auch die Szene, in der Carter ohne zu überlegen die richtige Antwort geben kann Ich finde, dass diese ganzen kleinen Szenen (auch wie Chuck weggescheucht wird usw.), die Geschichte so unglaublich lebendig machen.

    So, und die Fehlfunktion vom Schild trat erst auf, nachdem sie auf diesem Planeten waren Da wird doch wohl nicht wirklich was mit durchgekommen sein?? Vor allem, wo McKay jetzt Schritte hört und niemanden sieht... Mal sehen, was die Inschriften zu sagen haben.

    Bin auf den weiteren Verlauf, mit dem hoffentlich ein bisschen Licht in den dunklen Tunnel kommt, gespannt.

    (Ob ich Dir allerdings bis zum Ende erhalten bleibe, muss ich mal sehen, denn Slash lese ich normalerweise nicht Aber, da Du "pre" erwähnst und dann erst zum Ende hin, warte ich mal geduldig ab und hoffe, dass bis dahin die großen Rätsel schon gelöst sind )


    Noch was anderes:
    Ansonsten durfte er sich wohl schon jetzt auf die spitzen Kommentare des Majors freuen, wenn dieser merkte, dass er mal wieder zu lange gearbeitet hatte.
    Wenn Du hier Sheppard meinst, dann ist er doch schon Colonel, wenn Carter in Atlantis ist, oder??

  3. #3
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Sehr spannend.
    Die kleinen verbalen Machtspielchen zwischen Radek und Rodney, die ihrer Freundschaft keinen Abbruch tun, hast du sehr "lebensecht" geschildert. Und auch sonst liest es sich einfach nur schön, du hast Rodneys Stimme richtig gut drauf.

    Und ich bin sehr, sehr gespannt wie's weiter geht.

    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    "Du weißt, der Schild ist wieder funktionsfähig und es gibt nichts, das sich in Atlantis befindet, was nicht auch hierher gehört.
    Ich denke, da irrt sich Zelenka. *g*

  4. #4
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ein sehr schöner Anfang! Und ich kann mir Rodney so richtig vorstellen, wie er von Ronon trainiert wird, rumkeucht und schwitzt - - und dann nicht duschen gehen darf!! Wie er da "prüfend an seinem Shirt schnüffelt" - ein sehr schönes Bild!

    Und die Radek-Rodney Dialoge sind dir sehr gut gelungen. Sie zanken und zergeln, aber jeder weiß den anderen richtig einzuschätzen und so kommen sie doch überraschend gut miteinander aus. (Da sollten sich einige Drehbuchschreiber mal was von abschneiden... )

    Auch die Situation am Ende ist sehr schön andeutungsreich und ich fürchte, in diesem Fall irrt sich Radek gewaltig!
    Jetzt bin ich ja doch gespannt, was da auf Atlantis (fast) ganz unbemerkt sein Unwesen treibt! (Wenn es denn Unwesen ist ... )

    Ein Anfang, der Appetit auf mehr macht!

  5. #5
    Herr der Pixel Avatar von WUSELmane
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    Also ich habe bis jetzt noch keine Fanfiction gelesen - aber nach dieser kleinen Geschichte werde ich es jetzt regelmäßig machen ;-)
    Die ganze Zeit während des lesens lief sozusagen der Film dazu in meinem Kopf.
    Gibs zu -du hast nur ein echtes Drehbuch abgeschrieben *hihi
    nein nein - das war ein Scherz - das ist dir spitzenmäßig gelungen den Leser zu fesseln.

  6. #6
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    So werte Kollegin,
    ich hab mir gedacht, dass ich jetzt auch mal bei dir reinschaue (obwohl die Slash im Teaser stehen hast, das musst du mir zu Gute halten, du kennst ja meine Meinung dahingehend ).
    Die Story fängt ja schonmal gut an. Wie Ina schon gesagt hat, kann einem Rodney nach einem Training mit Ronon richtig leid tun
    Gut, dann zum Hauptteil. Gefällt mir sehr gut, weil's alles schön geschrieben und beschrieben ist. Was für mich ein bisschen schwer ist, ist das Duzen. Ich seh mir die Folgen zwar auch immer auf Englisch an, aber ich finde, es gibt immer noch einen gewissen Unterschied zwischen "you" und "you". Aber da gewöhn ich mich schon noch dran.....
    McKay steht vor einem Problem, das mal wieder nur er lösen kann, wie immer halt
    Zum Schluss sind da zwei Sachen, die mich stutzig machen. Erstens die Schritte: könnten auf jemand Getarnten hinweisen, der das (ich weiß immer nie, ob es der oder die heißt ) Schild durchbrochen und so die Fehlfunktion ausgelöst hat.
    Zweitens: Der Major. Meinst du Lorne? Ich seh da grade keinen Zusammenhang zu McKay. Oder meinst du Sheppard? Dannn stimmt da was nicht.
    Ich hoff, du machst hier bald weiter!

    MfG
    Kollegah

  7. #7
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Moin, da will ich doch gleich mal antworten ... wow! *ueberwaeltigt bin*

    @Ina
    Was die Dinger mit den 2 Punkten drueber angeht, okay, die gibt es jetzt nicht in der Antwort, aber ich habe mir gedacht, dass ich es ruhig mal auf mich nehmen koennte, sie in meine FF einzubauen ... ist zwar etwas Mehrarbeit, aber es freut mich, dass es dir gefaellt und aufgefallen ist. Und keine Sorge, was die anderen Projekte angeht, auch da geht es weiter ... irgendwann ... aber mich hat dieser Plotbunny so heftigst am Karfreitag angesprungen, dass ich mich einfach fuegen musste. Die ersten 5 Kapitel sind fertig, die restlichen 2-3 vorskizziert und in Arbeit, also wird das hier eine ueberschaubare Angelegenheit ... *gg*
    Und was deine Bedenken wegen des Pre-Slash-Faktors angehen, ich kann dir versichern, dass es erst ganz zum Ende ein ganz klein wenig davon geben wird. Ich denke, vorerst kannst du ohne Sorge weiterlesen ...
    Ansonsten freue ich mich natuerlich sehr, dass dir der Anfang schon mal gefallen hat und vielen Dank fuer dein tolles Lob!
    (Ach so, was deinen "Major"-Einwand angeht, schau dann mal bei meiner Antwort zu waschtl, dann muss ich es nicht doppelt sagen ... )

    @Siniada
    Erstmal herzlichen Dank fuer Hinweis auf meinen fast "unverzeihbaren" Typo!!
    Freut mich, dass dir mein Rodney/Radek-Banter gefallen hat. Irgendwie kann sich die beiden immer ganz besonders gut vorstellen, finde ich. Na klar, vor allem Rodney ... Danke fuer das Lob! Und wie eben schon per PN, schreib mir mal, wie deine Theorie lautet ... bin neugierig!

    @Antares
    Wow, noch so ein tolles Lob. Freut mich echt, dass dir die beiden so gefallen haben. Und nachdem ich dein Review zu "Trio" gelesen hatte, konnte ich mir auch deinen Klammersatz erklaeren ... *gg* (irgendwie hast du leider total recht, war mir gar nicht so aufgefallen .. aber das ist jetzt OT .. *g*)
    Auf jeden Fall koennte man wohl schon sagen, dass Zelenka da nicht so ganz richtig liegt ... aber ob das ein Unwesen, was ganz anderes oder vllt doch nichts ist, verrate ich hier sicher nicht ...

    @WUSELmane
    Upsala, ein voellig neues Gesicht! Aber es freut mich echt ungemein, dass gerade meine FF die Erste sein soll, die du hier liest ... aber bis es hier weitergeht, gibt es ja noch unzaehlige andere FFs, die du dir einverleiben kannst und solltest! Und vielen Dank fuer dein wirklich tolles Lob, auch wenn es nur Scherz war! Nein, keine Sorge, hab ich schon richtig verstanden!

    @waschtl
    Okay, jetzt bin ich echt ueberrascht! *gg* Aber die Freude, dich hier zu sehen, ueberwiegt eindeutig!! Und dass obwohl da was von Pre-slash im Header stand! Aber keine Sorge, wie ich schon Ina sagte, haelt sich das wirklich absolut in Grenzen ... *gg*
    Was die Sache mit dem Duzen angeht, nun, ich hatte grad mit Sinaida eine aehnliche Diskussion ... ist immer wieder witzig, wie unterschiedlich das Ganze aufgefasst wird. Aber du wirst hier merken, dass sich das Duzen wirklich nur auf die Leute bezieht, die nun seit 4 Jahren zusammenarbeiten und unzaehlige Abenteuer bestanden haben. Ich persoenlich denke jetzt einfach auch, dass das passt.
    Die Sache mit dem Schild ... hmm ... das wird sich alles herausstellen ... versprochen! Ach, und es heisst der Schild! Zumindest, wenn es um einen Schild zur Verteidigung geht, bei einem Schild, wo etwas draufsteht z.B. dann das Schild ... *gg* ich weiss, verwirrende, doofe, deutsche Sprache!!

    Okay, und jetzt noch mal die Sache mit dem "Major" ... *gg* erstmal muss ich euch loben, dass ihr alle so aufmerksam lest! Und wie jemand eben schon per PN richtig bemerkt hat, habe ich da auch nichts nachtraeglich verbessert, also wird das wohl doch eine Bedeutung haben ... vielleicht ... mal sehen ... *gg* Morgen werdet ihr es erfahren ...

  8. #8
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hi du!

    Und wieder eine neue Story!
    Hey, hast du 'ne neue Tastartur? Leider haben die anderen ja schon fast alles gesagt.

    Er kam einfach nicht dahinter, was Ronon mit seinem ewigen "Schau mir immer in die Augen, Kleiner"
    Musste ich da grinsen *g* Da kam mir dieses Bild vom vermummten Rodney wieder zum Vorschein.
    Er hat aber auch einiges einstecken müssen, oh man.

    Rodney und Zelenka hast du verdammt gut getroffen und was ich bis jetzt gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen.

    "Oh mein Gott, ich werde noch paranoid,"
    Ist er das nicht immer schon, in gewisser Weise?

    Bei dem Major bin ich auch am grübeln. *michamKopfkratz*

    Und natürlich bin ich neugierig, was es mit diesen Schritten auf sich hat. Wenn da mal nicht doch etwas durchs Gate gekommen ist.

  9. #9
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    @Cindy
    Hi, schoen dich zu sehen! Freut mich sehr, dass es dir bis hier gut gefallen hat, hoffe, das bleibt noch ein bisschen so ... *gg*
    Ach, und nein, ich habe keine neue Tastatur ... *gg* nur mir diesmal die Muehe gemacht, die Tastenkombinationsmoeglichkeit zu nutzen! Ist zwar umstaendlich, aber was tut man nicht alles fuer seinen lieben Leser!

    So, dann will ich mal ein klein wenig Licht in diese "Major"-Geschichte bringen ... *gg*




    Kapitel 2

    „Und könnte mir jetzt noch mal freundlicherweise irgendjemand erläutern, warum ich bei dieser Mission unbedingt dabei sein muss?“

    Wie zu erwarten gewesen war, hatte Rodney in der letzten Nacht – trotz bester Vorsätze – noch lange keinen Schlaf finden können und zusammen mit der Tatsache, dass er erst einen einzigen Kaffee vor der morgendlichen Vorbesprechung ihrer heutigen Mission intus hatte, erklärte es wohl seine Unleidlichkeit, die er gerade zur Schau stellte.

    „Aber gerne doch, Rodney“, Colonel Carter warf ihm ein süffisantes Lächeln zu und begann, die vorhandenen Informationen nochmals zusammenzufassen. „Wie wir wissen bewegt sich der Planet der Garaner, der - präziser ausgedrückt - eigentlich ein Mond ist, seit Hunderten von Jahren immer weiter auf den Gasgiganten zu, den er umkreist. Die Folgen dieser daraus resultierenden, immer stärker werdenden Gravitation sind Erdbeben und Vulkanausbrüche, die das Leben der Menschen dort in höchstem Maße bedrohen. Unseren Berechnungen zufolge wird Garan in den nächsten ein- bis zweihundert Jahren vollständig auseinanderbrechen. Also haben wir den Garanern vorgeschlagen, sie auf einen anderen Planeten umzusiedeln. Da dieser Mond nur ein orbitales Stargate besitzt, war es dem Volk dort bisher nicht möglich, selbst die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen und ...“

    „Ja, ja, ja, das wissen wir alle“, unterbrach McKay sie unwirsch. „Kommen wir zu dem Teil, wo ich tatsächlich gebraucht werde.“

    Sams Grinsen wurde noch etwas breiter. Sie liebte es, McKay ein wenig auf die Folter zu spannen, vor allem dann, wenn er ohnehin schon durch offensichtlichen Schlaf- und Kaffeemangel so grantig wie jetzt reagierte. Ein kleines Privileg ihrerseits, das durch den Umstand ihrer nicht immer so ganz reibungslosen gemeinsamen Vergangenheit heraus geboren worden war. Und so wartete sie noch einen weiteren Augenblick, bis sie die sprichwörtliche Katze aus dem Sack ließ.

    „Die Garaner haben uns als Gegenleistung für unsere Hilfe eines ihrer Heiligtümer versprochen. Einen heiligen Stein, der den Beschreibungen nach höchstwahrscheinlich ein vollgeladenes ZPM sein dürfte“, erklärte sie nun leichthin, als ob dieser Fakt gar nicht weiter erwähnenswert sei.

    „Und wir wissen ja alle, wie sehr Sie auf diese Dinger stehen, Doc“, ergänzte nun Major Lorne trocken, wobei er sich aber ebenfalls ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen konnte.

    McKay zog ein Gesicht in Richtung des Majors, aber das unverkennbare Glänzen in seinen Augen ließ diese Geste weit weniger abfällig erscheinen, als sie es vermutlich sein sollte. Und auch sein erwartungsvolles „Okay, und wann geht's los?“ wollte nicht so recht dazu passen.


    ~~~


    Eine Stunde später verließ Jumper Eins den wabernden Ereignishorizont des Stargates über Garan. Eindrucksvoll zeichnete sich der riesige Gasplanet, dessen Mond sie nun ansteuerten, über ihnen ab. Seine gewaltigen Ausmaße schienen das gesamte Blickfeld einzunehmen.
    Für einen Moment starrte das Team wie gebannt durch die Frontscheibe des kleinen Fluggerätes, bevor Lorne den Jumper auf den angewiesenen Landekoordinaten niedergehen ließ.

    Schon kurz nachdem sie nur wenig außerhalb der Stadt gelandet waren, näherte sich ihnen eine kleine Delegation der Garaner. Als McKay zusammen mit Lorne, Teyla und Ronon den Jumper verließ, trat ein älterer Mann hervor, um sie zu begrüßen.

    „Seid willkommen, mein Name ist Galdian. Ich bin das, was ihr wohl als das Oberhaupt unserer kleinen Gesellschaft bezeichnen würdet“, sagte er mit ruhiger Stimme. Wie schon seine ganze Erscheinung strahlten auch seine Worte eine würdevolle Eleganz aus. Er neigte respektvoll den Kopf vor Teyla und dem Major, da er sie schon von den ersten Besuchen der Atlantisexpedition her kannte und blickte dann mit einem Hauch von Neugierde zu Ronon und McKay.

    „Ich freue mich, Sie wiederzusehen, Galdian“, begrüßte nun Teyla ihren Gegenüber. „Major Evan Lorne kennen Sie ja bereits. Und das hier sind Ronon Dex und Doktor Rodney McKay“, führte sie mit einer vorstellenden Handbewegung weiter aus.

    „Ja, äh ... angenehm“, sagte Rodney, während er jetzt einen Schritt vortrat. „Ich freue mich auch, Sie kennenzulernen. Und ganz besonders freue ich mich darauf, ihr Z... äh, ich meine, mir ihren heiligen Stein anzusehen, den Sie uns netterweise überlassen wollen. Wo ...“

    „Sie müssen unserem Dr. McKay verzeihen, Galdian“, wurde Rodney nun von Teyla unterbrochen, die ihm dabei einen leicht strafenden Seitenblick zuwarf, „wie bei allen Wissenschaftler ist Geduld nicht gerade eine große Stärke in Anbetracht neu zu entdeckender Artefakte.“

    „Machen Sie sich keine Gedanken, meine Liebe“, entgegnete der alte Mann lächelnd. „Ich schätze den Drang nach Wissen als höchstes Gut. Von daher verstehe ich Sie vielleicht mehr, als Sie denken, Doktor“, fügte er an Rodney gewandt hinzu. „Wenn Sie möchten, kann ich Sie jetzt gleich in unseren Tempel führen, wo sich der heilige Stein befindet.“

    Noch ein wenig pikiert über Teylas offensichtliche Zurechtweisung antwortete McKay nur:
    „Sehr gerne, wenn es keine allzu großen Umstände macht.“


    ~~~


    Zusammen mit Galdian schritt Rodney kurze Zeit später eine breite Allee hinunter, die direkt in das Herz der Stadt führte. Dort befand sich nach den Aussagen seines Begleiters auch der Tempel.
    McKay ließ seinen Blick über die Bauten der Garaner schweifen. Die Kultur und der technologische Fortschritt dieses Volkes – sofern man hier überhaupt von Fortschritt sprechen durfte – entsprach in etwa der 'Frühen Neuzeit' auf der Erde, also 17. oder 18. Jahrhundert. Keines der Gebäude hatte mehr als zwei Stockwerke und auch die Gewänder ihrer Bewohner erinnerten stark an den aufkommenden Barock auf seinem Heimatplaneten. Und doch gab es auch Unterschiede zu seiner eigenen Kultur. Denn augenscheinlich waren diese Menschen hier Fremden und vor allem fremden Technologien gegenüber recht aufgeschlossen, was zu Rodneys Erleichterung die Gefahr einer unangenehmen Verbrennung auf dem Scheiterhaufen drastisch reduzierte.

    Der Major war mit Teyla und Ronon von Galdians Beratern in einen anderen Teil der Stadt geführt worden, um dort die Evakuierungspläne zu besprechen. Und so hatte sich Rodney schnell alleine an der Seite des Oberhauptes wiedergefunden, der überraschenderweise ein kurzweiliger Unterhalter war und einige nette Anekdoten über sein Volk und dessen Geschichte zu erzählen wusste.

    Doch plötzlich wurde McKays Aufmerksamkeit von einer alten Frau abgelenkt, die ihnen auf der Straße entgegenkam. Sie musste wirklich schon sehr, sehr alt sein. Ihr ganzes Gesicht war ein Meer aus tiefen Furchen und Falten und das schlohweiße, strähnige Haar hing ihr wirr über den Augen. Doch trotz ihres offenbar greisen Alters machte sie kleine ausgelassene Sprünge, als sie an ihnen vorbeiging. Neugierig schaute Rodney ihr hinterher. Galdian, der seinen Blick bemerkt hatte, lachte leise.

    „Das ist Mana“, erklärte er. „Sie ist ohne Zweifel der älteste Mensch auf diesem Planeten und hat in ihrem langen Leben so einiges gesehen und erlebt, von dem wir alle nur träumen können. Doch das hat wahrscheinlich auch ihren Geist ein wenig verwirrt. Obwohl einige von uns glauben, sie habe eine gewisse Gabe in die Herzen der Menschen zu schauen und jede Wahrheit darin zu erkennen, denken die meisten wohl, dass sie auf ihre alten Tage schlichtweg verrückt geworden ist. Aber auch sie ist ein Teil unseres Volkes. Sicher gibt es auf ihrem Planeten ebensolche Menschen, Doktor.“

    „Ja ... sicher“, erwiderte Rodney etwas zögerlich und fügte aber in Gedanken hinzu: ‚Oder auch nicht.’
    Diese Frau hatte eine wirklich sehr merkwürdige Ausstrahlung besessen, die ihn tief in seinem Inneren berührte. Verwirrt versuchte er diese seltsame Empfindung wieder abzuschütteln. Er war Wissenschaftler und sicher nicht hierher gekommen, um sich mit solchen Voodoo-Geschichten auseinanderzusetzen. Zum Glück machte ihn Galdian nun auf den Tempel, der sich jetzt direkt vor ihnen befand, aufmerksam, so dass er seine Gedanken wieder auf wichtigere Dinge lenken konnte.

    Hastig kramte er seinen Scanner aus der Brusttasche seiner Einsatzweste hervor und wurde auch fast sogleich mit der eindeutigen Energiesignatur eines ZPMs belohnt. Selig strahlend blickte er auf den kuppelartigen Bau vor seinen Augen. Ein kurzer Säulengang führte zu dem eindrucksvollen Portal, das den Weg ins Innere des Gebäudes eröffnete.

    „Wollen wir, Dr. McKay?“, fragte Galdian lächelnd. Rodney konnte seine Zustimmung nur in einem Nicken ausdrücken, da ihm die Vorfreude sprichwörtlich die Sprache verschlagen hatte.

    Sie hatten das große Tor schon fast erreicht, als sich plötzlich etwas veränderte. Eine gespenstische Stille legte sich über die Stadt und die Vögel, die am Rande von Rodneys Bewusstsein die ganze Zeit über gezwitschert und gesungen hatten, verstummten schlagartig. Es schien, als hielte die Natur für eine Sekunde den Atem an.
    Dann brach ohne weitere Vorwarnung das Chaos aus.
    Der Boden unter ihren Füßen begann zu beben. Menschen schrien in Panik auf und liefen heillos durch die Straßen der Stadt. Direkt hinter sich hörte Rodney ein unheilvolles Knirschen, als der Belag des Säulenganges aufplatzte und sich ein Riss in der Erde bildete, der sich rasend schnell verbreiterte. Wie ein wildes Tier bäumte sich der Grund unter ihm auf und er versuchte krampfhaft, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

    „Ein Erdbeben!“, rief Rodney seinem Begleiter entsetzt zu, der sich ebenfalls um Halt suchend an eine der Säulen klammerte. „Kommen Sie, wir müssen hier weg!“

    Doch noch bevor einer von ihnen einen Schritt ins Freie machen konnte, ertönte über ihren Köpfen ein gewaltiges Krachen, als der Vorbau des Tempels unter dem Druck der Naturgewalten nachgab. Ein heftiger Schlag in den Rücken und das erneute Aufbäumen des Bodens unter ihm riss McKay endgültig von den Füßen. Instinktiv rollte sich Rodney auf den Bauch und hob die Arme über den Kopf, um sich vor den herabfallenden Gesteinsbrocken zu schützen. Doch er war nicht schnell genug gewesen. Ein verirrter Brocken erwischte ihn schmerzhaft an der Stirn und er spürte praktisch wie die dünne Haut über seinem Schädel aufplatzte. Dann ein letztes Vibrieren der Erde und das letzte polternde Geräusch von herunterfallenden Steinen, und es war vorbei. Alles was blieb, waren die Schmerzens- und Entsetzensschreie der Menschen, das Weinen eines Kindes, zerstörte Behausungen und allgegenwärtiger Staub.

    Schon fast am Rande der Bewusstlosigkeit versuchte Rodney sich herumzudrehen. Sein gesamter Körper schien aus Schmerz zu bestehen. Doch als es ihm auch unter verbissener Anstrengung nicht gelang, sich aufzurichten, öffnete er vorsichtig die Augen und stellte mit Entsetzen fest, dass er bis zur Hüfte unter Geröll begraben war. Das Blut aus seiner Kopfwunde lief ihm in die Augen und verschleierte seinen Blick, tönte diesen dunkelrot, und Rodney stöhnte verzweifelt auf.

    „Rodney! Mein Gott, Rodney, hörst du mich?“
    Direkt in seinem Ohr und dennoch wie aus weiter Ferne vernahm er Teylas besorgte Stimme über sein Head-Set. Und gerade als er seine Hand heben wollte, um sich bemerkbar zu machen, spürte er plötzlich, wie sich knöchrige, alte Finger um sein Handgelenk legten und es festhielten. Ein Meer aus Falten erschien vor seinem Gesicht und durch den Schleier vor seinen Augen erkannte er die alte Frau wieder. Mana - so hatte Galdian sie genannt. Er wollte protestieren, doch seine Zunge versagte ihm den Dienst.

    Für einen Augenblick sah sie ihn nur eindringlich an, als wolle sie sich vergewissern, dass sie auch seine ganze Aufmerksamkeit hatte. Dann sagte sie mit erstaunlich klarer Stimme, der man ihr Alter nicht im Geringsten anmerkte:

    „Vergiss ihn nicht! Hörst du?! Du darfst ihn nicht vergessen. Er braucht dich!“

    Wer? Wen darf ich nicht vergessen? Von wem reden Sie? Wer braucht mich?
    Die Fragen formten sich in seinem Kopf, doch aus seiner Kehle drang nur ein heiseres Röcheln. Dann war sie wieder fort – ebenso unvermittelt wie sie aufgetaucht war – und die Welt um ihn herum versank in Dunkelheit.



    tbc
    Geändert von Chayiana (22.12.2010 um 10:44 Uhr)

  10. #10
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Ich hab so eine klitzkleine Vemutung, wen unser lieber Rodney da nicht vergessen sollte.

    Oder du hast vergessen, dass das Atlantisteam normalerweise einen gewissen John Sheppard beinhaltet, von dem ich bisher auffällig wenig gelesen habe?

    Nicht dass ich was gegen das Schnuckelchen Lorne habe, aber eigentlich erwarte ich Sheppard schon so ein bisschen in einer Atlantisstory.

    Schicke Story bis jetzt! Ich erwarte, dass es sehr gut weitergeht (...ich will ja keinen Druck aufkommen lassen...).

  11. #11
    Captain Avatar von Ina
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    Okaaay, jetzt hast Du mich neugierig gemacht

    So wie es aussieht ist der Major ja Lorne (hätte mir eigentlich denken können, dass Du bei so etwas keine Fehler machst ) und nicht Sheppard, denn der scheint in Atlantis ja nicht zu existieren War schon sehr komisch Teylas Team-Vorstellung zu lesen

    Na, wer wird denn da durch das Gate gekommen sein Jetzt bin ich aber gespannt, wie Du das Ganze auflösen willst.

    Ansonsten hat mir Deine lebendige Schreibweise sehr gefallen:
    Sie liebte es, McKay ein wenig auf die Folter zu spannen, vor allem dann, wenn er ohnehin schon durch offensichtlichen Schlaf- und Kaffeemangel so grantig wie jetzt reagierte.
    Rodney ist aber auch ein gnädiges Opfer
    Denn augenscheinlich waren diese Menschen hier Fremden und vor allem fremden Technologien gegenüber recht aufgeschlossen, was zu Rodneys Erleichterung die Gefahr einer unangenehmen Verbrennung auf dem Scheiterhaufen drastisch reduzierte.
    Man kann sich gut vorstellen, dass sich Rodney hier sehr wohl um seine Gesundheit Gedanken macht, auch wenn Galdian sie alle freundlich aufgenommen hat.

    Mir hat auch die Beschreibung/Darstellung von Mana gut gefallen. Hoffentlich hält Rodney die ganze Sache nicht für eine "Randerscheinung" seiner Kopfverletzung *Puh* Auf jeden Fall spannend und macht Freude auf mehr
    Geändert von Ina (26.03.2008 um 14:19 Uhr)

  12. #12
    Chief Master Sergeant Avatar von Dr.B
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    Lächeln

    Hallo Chayiana!

    Also deine Geschichte fängt ja schon geheimnisvoll an und geht dann in den Anfang eines spannenden Teils über.

    Ich sag nur armer McKay. Hoffentlich hat er sich nicht arg verletzt. Etwas ins Kreuz zu bekommen und dann noch unter Schutt vergraben zu werden ist nicht gerade gesund. Schon garnicht bei Rodney, der ja schon eine Trage für einen Splitter verlangt.

    Ja ich frag mich auch wo Shep sich hin verkrümelt hat. Nicht dass ich Lorne nicht mag. Überhaupt nicht, er ist hin und wieder in der Serie ein Itüpfelchen. Aber ich vermisse doch Shep.
    Vermute aber mal sehr stark, dass du dir für ihn etwas besonderes einfallen lässt.

    So nun warte ich mal auf die Fortsetzung! Hoffentlich nicht zu lange!

    Gruß Dr.B

  13. #13
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Und es geht spannend weiter.

    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    Wer? Wen darf ich nicht vergessen? Von wem reden Sie? Wer braucht mich?
    tbc
    Sheppard, natürlich!! Oder?

    Und ich habe eine ganz üble Vermutung, dass wir auch Radek so schnell nicht wieder sehen werden.

    Klasse Story und das miträtseln macht Spaß.

  14. #14
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ach, Rodney ist ja so einfach! Kaum baumelt man mit einer Karotte, pardon einem ZPM, vor seiner Nase rennt er auch schon los!

    (Ich muss ja gestehen, dass mir das mit dem Major im ersten Teil gar nicht aufgefallen ist, wahrscheinlich weil in meinem Kopf Sheppard mit beiden Rängen funktioniert)

    Aber die Spannung hast du schön beibehalten - oder gesteigert - je nachdem, wie man es sieht.

    Jetzt gibt es schon zwei Rätsel! (mindestens ... )

  15. #15
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Habe deine Geschichte gerade erst entdeckt und konnte somit gleich zwei Kapitel lesen.

    Die kleinen Kabbeleien zwischen McKay und Radet gefallen mir - wenn McKay wüßte, daß er durchschaut ist ;9

    Habe mich auch schon gewundert, warum das Team mit Major Lorne unterwegs ist. Wie kann man Sonnyboy Sheppard nur vergessen? Tstststs...

    Bin auf die Weiterführung der Story gespannt.

  16. #16
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Auch sag da mal "veränderte Zeitlinie", "Antikerin" und "wieder gerade biegen". Das wären meine Vermutungen in Stichworten .
    Auf die Auflösung bin ich schon sehr gespannt.
    Das Kapitel hat mir gut gefallen, besser sogar als das Erste. Du führst hier ein lustiges kleines Volk mit einem großen Problem ein, mal schaun, wie das gelöst wird.
    Das ZPM bekommen sie glaub ich nicht, ganz einfach, weil sie's nie bekommen, wenn's einfach aussieht !
    Joah, das war dann auch schon wieder mein Senf dazu. Ich hoff, du machst bald weiter! Bis dann!

    MfG
    Waschtl

  17. #17
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Chayiana!

    Hab mich jetzt auch mal reingelesen in deine neue Geschichte. Klingt ja schon mal nicht schlecht und, wie die anderen hier schon gesagt haben, ließt sich das mit den „Üs“, „Ös“ und „Äs“ gleich viel besser.

    Das Grundgerüst dieser beiden Kapitel war ja ziemlich unterschiedlich. Zunächst der Gateschild und die nicht zu übersetzenden Inschriften und dann der Planet und die alte Frau. Bisher sieht man da noch keinen großen Zusammenhang, aber ich bin sicher, den gibt es irgendwo.

    "Vergiss ihn nicht! Hörst du?! Du darfst ihn nicht vergessen. Er braucht dich!"
    Wen hat Mana da gemeint? Das ist doch mehr als mysteriös. Meine Frage jetzt natürlich, wie es Galdian geht und ob man an das ZPM noch rankommt, oder ob es verschüttet oder gar zerstört wurde durch das Beben. Und wo ist John? Und warum führt Lorne das Team an? Fragen über Fragen, die hoffentlich bald aufgeklärt werden.

    Bis dann.

  18. #18
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Wo ist Shep? *etwasverwirrtbin*

    Irgendwie stimmt da doch etwas nicht. Lorne hat doch nie das Team angeführt. Hat man John etwa vergessen? Oder ihn in einer anderen Zeit gelassen und nun können sie sich nicht mehr an ihn erinnern? Hallo? Wo ist er???

    Mana scheint wirklich steinalt zu sein, aber verrückt? … Das eher nicht. *g*

    Ein verirrter Brocken erwischte ihn schmerzhaft an der Stirn
    Autsch! Was hast du da wieder nur mit ihm angestellt? Und dann auch noch verschüttet …

    Hat mir wieder super gefallen und bin gespannt wie es weitergeht.

  19. #19
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Wie schön. Eine neue Geschichte von dir, welche ich gerade erst entdeckt hat. Auch wenn ich immer noch auf die Fortsetzung von Brothers II warte!

    Ein bisschen Angst vor dem Slash habe ich auch. Du weißt, das mag ich überhaupt nicht. Und jetzt geht es schon los? Rodney soll IHN nicht vergessen!?
    Da ich Sheppard auch schwer vermisse und der noch gar nicht aufgetaucht ist, stimmt da wohl irgendwas nicht. Alles sehr mysteriös.

    Bin schon gespannt, wie es weiter geht.

  20. #20
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    So, ich habe die Antworten mal in den Spoiler verschoben, damit es nicht zu unuebersichtlich wird ... *gg*
    Spoiler 
    iolanda:
    Ich hab so eine klitzkleine Vemutung, wen unser lieber Rodney da nicht vergessen sollte.
    So? Hast du? *gg*
    Oder du hast vergessen, dass das Atlantisteam normalerweise einen gewissen John Sheppard beinhaltet
    Huh? Sheppard? Wer ist das? Ist der wichtig? Muss man den kennen?
    Danke fuer dein Lob und die gar nicht grossen Erwartungen ... 'no undue pressure'? Right? *gg*

    Ina:
    *hihi* Neugierig machen ist immer gut! Und wie du richtig erkannt hast, lag da bei dem Major auch kein Fehler vor ... *gg* aber ehrlich, ich hab mich diebisch gefreut, dass ihr da so schoen drauf angesprungen seid. Wie sagt man so schoen? Mission accomplished!
    Na, wer wird denn da durch das Gate gekommen sein
    Hmmm ... ein Wer???
    Und es freut mich, dass dir Mana so gut gefallen hat. Sie wird auch noch einen Auftritt haben, versprochen!

    Dr. B:
    Herzlich willkommen! Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat bis jetzt ... hoffe, dass es das auch noch weiterhin tun wird. Ach, und anscheinend bist du nicht die Einzige, die sich fragt, wo Shep ist ... *gg* was habt ihr nur immer alle mit ihm?? Und was Rodney angeht, ja, er ist manchmal schon ein echtes Weichei, aber es gibt auch Momente, wo er ueber ich hinauswaechst und das finde ich dann persoenlich immer ganz besonders schoen. Mal sehen, was er hier noch so anstellt ... (oder was ich mit ihm anstelle, je nachdem, wie man es sehen will *gg*).

    Siniada:
    Ob du recht hast oder nicht, sagt dir bald das Licht ... ups, sorry, das war jetzt was anderes ... *gg* Aber es ist doch immer wieder schoen, wenn man ein bisschen raetseln kann, oder? Allerdings befuerchte ich, dass, wenn ich mir die Antworten von euch so anschaue, noch keiner wirklich weiss, was ich vorhabe ... und das ist auch gut so!!!

    Antares:
    *prust* Der Vergleich mit der Karotte war ja geil! Aber irgendwie hast du ja recht. Kaum ist die Rede von einem ZPM, kann sich Rodney nicht mehr halten. Aber ich denke, dass es in diesem Fall vielleicht doch mal etwas anders sein wird. Auch Rodney wird merken, dass es wichtigere Dinge als so nen schnoedes ZPM gibt!
    Aber ich verspreche dir, dass ich bald ... vielleicht nicht gleich morgen, aber bald ... ein paar der Raetsel aufloesen werde ... *gg*

    Jolinar:
    Hi du, schoen, dass du wieder mit dabei bist! Und was das Durchschauen von Rodney angeht, mal ganz ehrlich, so schwer ist das eigentlich gar nicht. Das grosse Talent fuer ein Pokerface hat er ja wohl nicht, oder? Das waere dann wohl eher Sheppard ... tja, aber wo steckt der nur? *gg*

    waschtl:
    Okay, in Stichworten: Falsch, falsch und vielleicht (aber wohl in einem anderen Zusammenhang, als du denkst! *gg*) Und irgendwie witzig, das kleine lustige Voelkchen mit seinem grossen Problem habe ich nur aus einem einzigen Grund eingefuehrt ... weisst du welcher das sein koennte?
    Und ich bin echt mal gespannt, ob dir meine Aufloesung letzten Endes gefallen wird ... Aber ansonsten kann ich wohl nur Danke sagen fuer dein tolles Lob, Herr Kollegah!!

    Kevin:
    Freut mich, dass du auch hier dabei bist. Und ich kann dir schon mal so viel sagen, als dass die Sachen tatsaechlich alle einen Zusammenhang haben, wenn es auch mehr die kleinen Details sind, die spaeter mal wichtig werden *gg* Und deine Fragen werden alle geklaert, zumindest nach und nach, manche eher, manche spaeter ... *gg* Und die Sache mit den Ues, Oes und Aes ... ich weiss ja auch, dass sich das besser lesen laesst, aber ich gebe zu, dass ich bisher einfach ein wenig faul war ... *gg* wie gesagt, 3 Tasten druecken statt bisher zwei ... aber ich werde es mir jetzt einfach mal angewoehnen, zumindest in dieser FF (leider nicht hier bei den Antworten, das klappt nur in Word *gg*).

    Cindy:
    Sagt mal, interessiert euch nur Shep??? Reicht euch Lorne etwa nicht? Okay, okay, ich denke, ich lass mich erbarmen und baue ihn dann doch noch irgendwo kurz ein! Nein, im Ernst ... ich habe ihn schon nicht vergessen ... wie koennte ich, aber wann, wo und ob er auftauchen wird, kann ich dir jetzt leider noch nicht verraten ... *gg*
    Und was Mana angeht, nein, ich denke auch nicht, dass sie verrueckt ist, sie ist halt nur etwas anders als andere und sieht auch Dinge, die den anderen verborgen bleiben. Eine schoene Gabe, oder nicht?

    stargatefan74:
    Noch ein vertrautes Gesicht ... wie schoen! *freu* Aeh, ja, und was diese andere Geschichte angeht, da darfst du dich bei meiner Muse beschweren. Die weigert sich beharrlich, sich dabei blicken zu lassen, aber hier hat sich mich voll abgeknutscht! Da konnte ich nichts machen ... sorry ... aber wenn das passiert, kann ich doch schlecht nein sagen, oder? *gg*
    Und du brauchst wirklich noch keine Angst vor dem Slash-Faktor haben ... ich sagte ja, zum Ende ... und das meine ich auch so! Ich sag rechtzeitig bescheid, versprochen! Dann raetsel mal fleissig mit, warum dieser gewisse Mensch, den hier alle irgendwie vermissen, noch nicht aufgetaucht ist ...


    Und dann soll es hier jetzt mal weitergehen ...



    Kapitel 3


    Ein monotones Piepen war das Erste, was er wieder bewusst wahrnahm. Dann der nur allzu vertraute Geruch nach Desinfektionsmitteln. Allmählich schlich sich die Erkenntnis in sein Denken, dass er sich auf der Krankenstation befand. Was war passiert?
    Langsam und überaus vorsichtig versuchte er, seine Lider zu heben. Er erinnerte sich aus eigener leidvoller Erfahrung, dass man gut daran tat, dies nicht zu hastig zu tun. Denn meistens schmerzte der erste Eindruck grellen Lichtes mehr, als man es sich vorstellen konnte. Und so ließ er sich Zeit damit, was aber auch zu einem Teil daran lag, dass er tatsächlich Probleme hatte, seine Augen überhaupt zu öffnen. Sie erschienen ihm wie verklebt, als ob er dies schon viel zu lange nicht mehr getan hätte. Als es ihm letztendlich gelang, sie einen Spaltbreit zu öffnen, registrierte er, dass sich das Piepen des Überwachungsmonitors leicht veränderte, schneller wurde. Er versuchte seinen Kopf zu drehen, um einen Blick auf die Messwerte zu erhaschen. Er musste wissen, wie es um ihn stand. Rodney hatte weiß Gott schon wie oft auf der Krankenstation gelegen, doch noch nie war es ihm so schwergefallen, wieder ins Bewusstsein zurückzufinden. Also musste es etwas Ernstes sein. Doch sein Kopf schien seinen Befehlen nicht gehorchen zu wollen. Und auch seine Erinnerungen weigerten sich noch immer standhaft, ihm die Geschehnisse, die ihm zu diesem Aufenthalt hier verholfen hatten, vor Augen zu führen.
    Plötzlich hörte er schnelle Schritte, die sich ihm näherten. Wiederum versuchte er, den Kopf zu drehen, um zu sehen, zu wem die Schritte gehörten, aber auch jetzt reagierte sein Körper nicht.

    ‚Oh mein Gott, ich bin gelähmt’, dachte er panisch. Sein Leben war vorüber, egal wie vehement das nervtötende Piepen an seiner Seite dies auch bestritt. Er würde nur noch ein Genie in einem nicht mehr funktionierenden Körper sein. Kein Fingerschnipsen mehr. Ein Computer? Nutzlos für ihn. Kein Training mehr mit Ronon ... okay, das war jetzt nicht das größte Übel. Aber dennoch ... lieber würde er sich von dem Satedaner den Allerwertesten versohlen lassen, als sein restliches Leben vor sich hinzuvegetieren. Er war so was von aufgeschmissen, er ...

    „McKay! Wie schön, dass Sie sich entschieden haben, uns mit ihrer Anwesenheit zu beehren“, unterbrach nun Dr. Kellers unangemessen fröhliche Stimme seine düsteren Gedankengänge. „Warten Sie, ich nehme Ihnen erst einmal die Halsmanschette ab. Aber Sie müssen mir versprechen, sich nicht gleich zu hastig zu bewegen, okay?“

    Manschette? Bewegen? Rodney verstand die Welt nicht mehr. Irritiert beobachtete er aus den Augenwinkeln, wie sich die Ärztin an seinem Hals zu schaffen machte. Und auf einmal war er frei. Ruckartig drehte er den Kopf, um ihr endlich ins Gesicht zu schauen und eine Erklärung zu verlangen, doch unglücklicherweise hatte er ihre warnenden Worte, sich nicht zu hastig zu bewegen, schon wieder verdrängt. Gequält stöhnte er auf, als ein stechender Schmerz durch seinen Schädel fuhr.

    „Hatte ich Ihnen nicht vor einer Sekunde noch gesagt, dass Sie sich nicht bewegen sollen?“, drang Dr. Kellers Stimme dumpf und tadelnd durch den Schleier des Schmerzes an seine Ohren.

    ‚Vielen Dank. Jetzt, wo Sie es sagen, fällt es mir auch wieder ein’, dachte Rodney wehleidig, doch dann fiel ihm auf, dass sie ihn ja gar nicht hören konnte, also versuchte er die Worte zu artikulieren, doch mehr als ein heiseres Krächzen brachte er nicht zustande.

    „Warten Sie ... ich hole etwas Eis“, sagte sie und entfernte sich kurz von ihm. Als Nächstes spürte er, wie etwas Kaltes seine Lippen berührte. „Lutschen Sie das!“

    Der Eis-Chip tat seinem ausgedörrten Stimmbändern gut und dämpfte in angenehmer Weise den fürchterlichen Durst, der ihn seit seinem Aufwachen quälte. Und kaum hatte er ihn zuende gelutscht, versuchte er, erneut zu sprechen. Und tatsächlich kamen dieses Mal verständliche Worte über seine Lippen.

    „Was ... ist passiert?“

    „Sie erinnern sich nicht?“, hakte Keller argwöhnisch ein. „Es gab ein Erdbeben auf Garan. Und wie es scheint, hatten Sie sich genau das Epizentrum als Aufenthaltsort ausgesucht“, erklärte sie dann aber weiter.

    „Ein Erdbeben?“, krächzte Rodney verblüfft. Doch schon in derselben Sekunde rauschten die Erinnerungen wie ein Sturzbach über ihn hinweg. Plötzlich war alles wieder da. Die verzweifelten Schreie der Menschen, der ohrenbetäubende Lärm ... der Staub. Und dennoch fühlte es sich weit, weit entfernt an. „Wie lange ...?“

    „Sie waren fast zwei Tage lang bewusstlos, McKay“, beantwortete sie ihm seine unausgesprochene Frage. „Sie haben neben zahlreichen Prellungen und der Platzwunde am Kopf auch eine wirklich heftige Gehirnerschütterung erlitten. Und genau deshalb sollten Sie versuchen, sich möglichst nicht zu bewegen, wie Sie vielleicht schon gemerkt haben.“

    „Ja, danke, habe ich“, erwiderte Rodney mit einem schiefen Grinsen. Mittlerweile waren die rasenden Kopfschmerzen wieder etwas abgeklungen, obwohl sein Schädel noch immer höllisch wehtat. Doch ganz entgegen seiner Natur jammerte er nicht, denn nachdem definitiv klar war, dass er weder gelähmt bleiben noch sich in absehbarer Zeit das Gras von unten anschauen würde, drängte sich in ihm die Frage nach den anderen auf. „Teyla? Ronon?“

    Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Ärztin. „Einen Moment.“
    Wieder entfernte sie sich von ihm und er konnte hören, wie sie leise ein paar Worte mit jemandem wechselte. Dann sah er, wie Teyla und Ronon auf ihn zukamen.

    „Rodney, du glaubst gar nicht, wie erleichtert wir sind, dass du wieder wach bist“, begann Teyla. „Wir hatten uns echte Sorgen gemacht.“

    Ein Gefühl der Wärme durchströmte ihn bei ihren Worten, doch dann bemerkte er, dass auch seine beiden Freunde scheinbar nicht unverletzt aus der ganzen Sache herausgekommen waren. Teylas Stirn zierte ein recht großes Pflaster und Ronons rechter Arm steckte in einer Schlinge. Die beiden mussten seinen Blick registriert haben, denn Ronon meinte nun grinsend: „Nicht weiter wild, nur ein paar Kratzer.“

    „Sicher, wenn man eine ausgekugelte Schulter als kleinen Kratzer bezeichnen will“, mischte Keller sich ein, doch ihr Schmunzeln verriet, dass sie es nicht wirklich ernst meinte. Auch Teyla lächelte und fügte in einem leicht schadenfrohen Tonfall hinzu: „Unser großer Held hier wollte einen herabfallenden Stützpfeiler mit nichts als seiner Schulter aufhalten, damit wir ins Freie kriechen konnten. Es hat auch geklappt, doch letztendlich hat der Pfeiler gewonnen.“

    „Und der Major?“

    „Ebenfalls nur ein paar leichte Prellungen“, erwiderte Teyla. „Er ist schon wieder auf Garan und koordiniert die weitere Evakuierung. Das Erdbeben war in dem Teil der Stadt, in dem wir uns befanden, weit weniger heftig.“
    Plötzlich wurden ihre Augen eine Spur dunkler und sie sah ihn nachdenklich an. Eine dunkle Ahnung stieg in Rodney auf und er fragte leise: „Galdian?“

    Als Teyla nur traurig mit dem Kopf schüttelte, überschwemmte ihn eine Woge des Mitgefühls und echter Trauer. Er hatte den alten Mann noch nicht lange gekannt, aber irgendwie hatte er ihn gemocht. Doch dann wischte unvermittelt eine andere Erinnerung seine Gedanken an Galdian hinfort. Die Erinnerung an ein Meer aus Falten, dunkle, eindringliche Augen und seltsam klingende Worte.

    „Die alte Frau!“, stieß Rodney angespannt hervor. „Was ist mit ihr?“

    „Wen meinst du?“, fragte Teyla verblüfft nach.

    „Ihr Name war ... war ... Mana. Genau. Und sie hat etwas zu mir gesagt“, erklärte er nun aufgeregt. „Ich ... ich soll ihn nicht vergessen. Dass er mich braucht.“

    „Wen sollst du nicht vergessen, Rodney?“
    Teyla sah erst ihn mit einem verwirrten Stirnrunzeln an, schaute dann zu Dr. Keller und Ronon und wandte sich dann wieder Rodney zu. „Bist du dir sicher, dass es so gewesen ist. Ich meine, das hört sich irgendwie ...“, unsicher, wie sie sich ausdrücken sollte, brach sie mitten im Satz ab. Rodney konnte praktisch sehen, dass seine Freunde dachten, dass er sich das nur aufgrund seiner Kopfverletzung eingebildet hatte. Aber er wusste es instinktiv besser. Es war keine Einbildung gewesen.

    „Ich weiß auch nicht, wen sie gemeint hat. Aber ich habe mir das nicht eingebildet, wenn es das ist, was ihr jetzt denkt“, beharrte er trotzig. „Ich muss sie finden. Sie muss es mir erklären.“

    Und mit diesen Worten bemühte er sich, sein Bett zu verlassen. Doch schon bei der ersten Bewegung explodierte der Schmerz wieder in seinem Kopf, weitaus schlimmer als zuvor. Trotzdem versuchte er, ihn zu ignorieren. Sein ganzes Denken war auf die drängende Frage ausgerichtet, wen die alte Frau gemeint haben könnte. Tief in seinem Inneren wusste er, dass es wichtig war – für sie alle -, auch wenn er sich nicht erklären konnte, woher diese Erkenntnis kam.
    „Ich muss zurück nach Garan. Ich muss sie finden. Ich muss ...“, murmelte er immer wieder atemlos und rang dabei verzweifelt mit dem Laken, das ihn wie ein Gegner umklammert hielt, während der Überwachungsmonitor neben seinem Bett hektisch zu piepsen begann.

    „McKay!“

    „Rodney, nicht!“

    Plötzlich spürte er, wie gleich mehrere Hände ihn gegen seinen Willen wieder auf das Bett zurückdrückten.

    „Nein! Lasst mich ... ich muss doch ...“

    „Sie müssen sich in erster Linie zunächst einmal beruhigen“, hörte Rodney Dr. Keller neben sich sagen, dann fühlte er plötzlich etwas Kaltes in seiner Armbeuge, gefolgt von einem feinen Stich. Orientierungslos starrte er auf die Spritze, die die Ärztin in den Händen hielt.

    „Wa... was ist das?“

    „Nur ein Beruhigungsmittel und etwas gegen die Schmerzen“, antwortete sie ihm mit einem beruhigenden Lächeln, das allerdings nicht ihre Augen erreichte, die nun pure Sorge ausdrückten. „Sie werden sich gleich besser fühlen und etwas schlafen.“

    „Ich will aber nicht ...“, wollte Rodney protestieren, doch schon jetzt verschwammen seine Gedanken, als das Mittel seine Wirkung entfaltete. Die Stimmen und Geräusche schienen sich zu entfernen und wie durch eine Wattewand hindurch hörte er Keller noch sagen: „Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist?“, bevor sich alles um ihn herum in angenehmer Schläfrigkeit auflöste.

    Er bewegte sich einen langen Gang entlang. Kalte, glatte Wände zu seinen Seiten. Auch der Boden und die Decke wirkten steril und seltsam abweisend. Es gab keine Fenster oder erkennbare Lampen, dennoch erstrahlte alles in einem hellen, bläulichen Licht, das seine Seele erstarren ließ. Jetzt sah er am Ende dieses beinahe endlos erscheinenden Ganges eine Tür. Wie alles hier schien sie aus poliertem Metall zu bestehen. Er konnte keinen Griff oder einen andersartigen Öffnungsmechanismus erkennen, doch das stellte kein Hindernis für ihn dar, denn er ging einfach durch sie hindurch. Sein Geist schien zu wissen, dass es hier – wo immer dieses „Hier“ auch sein sollte – keine stofflichen Barrieren für ihn gab. Auf der anderen Seite befand sich ein kleiner Raum. Auch hier schimmerte dieses bläuliche Licht und ließ ihn erschaudern. Der Raum erinnerte ihn beklemmenderweise an eine Gefängniszelle. Es gab nur einen Tisch, einen Stuhl, einen kleinen, durch einen Vorhang abgetrennten Hygienebereich und eine Liege.

    Merkwürdig, er bemerkte erst jetzt, dass diese Liege nicht leer war. Auf ihr lag ein Mann, dessen schwarzen Haare in einem starken Kontrast zu der silbrig-weißen Einrichtung dieses Zimmers und auch zu seiner weißen Kleidung standen. Der Mann schien zu schlafen, und doch bewegten sich seine Augäpfel hektisch hinter den geschlossenen Lidern. Unverständlich gemurmelte Worte drangen aus seinem Mund. Und er wusste nicht, ob es an den unnatürlichen Lichtverhältnissen lag, aber die Haut seines Gesichtes wirkte ungesund blass und wächsern.

    Doch auf einmal veränderte sich etwas an dem Verhalten des Mannes. Er schien zu spüren, dass er nicht mehr alleine war. Ein leises Seufzen entrang sich seiner Kehle und langsam, fast schleppend, hob er seine Lider. Verwirrt starrte er ihn einen Moment lang an, bevor sich seine Augen plötzlich in ungläubiger Erkenntnis weiteten. Und er sagte nur ein Wort. Seinen Namen.


    In diesem Augenblick wachte Rodney auf.



    tbc
    Geändert von Chayiana (22.12.2010 um 10:46 Uhr) Grund: *UPDATE* :o)

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