Stargate: Babylon (Staffel 1)

**Kevin** · 29.02.2008, 19:31

Titel: Stargate: Babylon
Staffel: 1
Autor: Kevin
Genre: General
Rating: PG-13
Disclaimer: Stargate: SG-1 und Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel.
Claimer: Die Rechte an sämtlichen Eigenerfindungen des Autors gehören selbigem und es ist anderen Personen nicht ohne Zustimmung des Autors erlaubt, Inhalte für eigene Zwecke zu verwenden. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
Zeitlicher Start der Staffel: nach SG1: "The Ark of Truth" ; SGA: 3.19 - "Vengeance"
Spoiler: ---
Spin-Off von Stargate: SG-1 und Stargate: Atlantis
Episoden: 22 (unterteilt in jeweils 4 Kapitel)
Postingplanung: Die einzelnen Kapitel werden folgendermaßen gespostet:

Kapitel 1 - Samstag
Kapitel 2 - Dienstag
Kapitel 3 - Freitag
Kapitel 4 - Montag

Feedbacks: Ich würde mich sehr über (viele) ausführliche Feedbacks erfreuen. Es ist mir nämlich schon wichtig zu wissen, was die Leser von der Story halten, also auch an die sonst stillen Leser, ruhig was schreiben, das erfreut das Autorenherz.
Author's Note: Mein besonderer Dank geht an General of the Air Force, da er mir während der Planungsphase oft hilfreiche Ratschläge gab.

Inhalt der 1. Staffel: Doktor Daniel Jackson entdeckt in Aufzeichnungen des Antikeraußenpostens in Antarktika die Existenz eines weiteren Stadtschiffes. Eine Expedition wird zusammengestellt, um diese Stadt zu suchen und wenn möglich mit überlebenden Antikern in Kontakt zu treten. Die Expedition erkennt nach der Ankunft, dass die Rückkehr zur Erde fast unmöglich ist und das Eintreffen eines neuen Schiffes zur Unterstützung würde noch eine Weile dauern, was bei der Situation, dass man einen übermächtigen Feind auf sich aufmerksam gemacht hat, von Nachteil ist.

Charaktere:

Spoiler

Rassen (In Klammern wird die Aussprache angegeben):

Spoiler

Episodenübersicht:

Spoiler

Start der ersten Staffel Stargate: Babylon ist am 01.03.2008…

**Kevin** · 01.03.2008, 11:05

Stargate: Babylon – 1.01 – Legacy of the Ancients

Kapitel 1

Doktor Daniel Jackson sah auf seinem Computer in seinem Büro. Vor etwa drei Tagen hatte er im Antikeraußenposten in Antarktika Aufzeichnungen über ein weiteres Stadtschiff der Antiker gefunden. Er war jetzt fast ununterbrochen dabei, die Aufzeichnungen zu übersetzen und an Schlaf war kaum zu denken.

„Hi.“, begrüßte Sam ihn, als sie in sein Büro trat und interessiert auf den Bildschirm blickte. „Oh, hi.“, erwiderte Daniel bloß, ohne aufzusehen. „Und, hast du schon was?“, fragte sie. „Ähm, nein, nicht wirklich.“, sagte er langgezogen und sah dann zum ersten Mal auf. Dunkle Augenringe verdüsterten seinen Gesichtsausdruck und Sam sah leicht erschrocken weg.

„Denkst du nicht, dass du mal schlafen solltest?“, fragte sie dann, doch Daniel schüttelte den Kopf, während er sich eine Tasse Kaffee zum Mund führte und einen mächtigen Schluck hinunterspülte. „Ich muss das hier fertig kriegen.“, sagte er nur und stellte die Tasse wieder weg. Sam setzte sich auf den Tisch und sah ihn nach wie vor interessiert an.

„Okay, was ist?“, fragte Daniel nach einigen schweigenden Sekunden. Er sah nun wieder zu ihr auf und sie lächelte, ehe sie sich schwunghaft vom Tisch abstieß. „Wie wäre es mit einem kleinen Snack?“, fragte sie. „Nun, ist vielleicht gar keine schlechte Idee.“, erwiderte Daniel, als sein Magen knurrte.

Sich schämend sah er auf. Sam grinste nur in sich hinein. „Also schön, dann los.“, drängte er sie nun und stand auf. Zusammen verließen sie das Büro, um auf dem Gang davor gleich Colonel Mitchell und Teal’c, die sich unterhielten, in die Arme zu laufen. „Hey, Jackson.“, begrüßte Mitchell den Archäologen.

„Sie sehen aber gar nicht gut aus.“, fügte Mitchell seiner Aussage hinzu, als er in Daniels verschlafenes Gesicht blickte. Daniel nickte nur müde. „Nun, Teal’c und ich wollten uns gerade was in der Cafeteria holen.“, meinte Mitchell dann. „Dem schließen wir uns an.“, sagte Sam und Teal’c neigte lächelnd den Kopf, ehe die vier sich auf den Weg zur Cafeteria machten.

„Colonel Carter bitte in den Kontrollraum, Colonel Carter in den Kontrollraum.“, dröhnte Sergeant Harrimans Stimme durch den Stützpunkt und Sam ließ die Schultern hängen. „Tut mir leid.“, sagte sie zu Daniel und verschwand nun in die andere Richtung. „Sollten wir nicht -?“, begann Daniel, Mitchell warf dazwischen: „Nein, Jackson, sollten wir nicht.“

„Ich stimme Colonel Mitchell zu.“, sagte Teal’c grinsend und sie gingen weiter. Schon nach kurzem erreichten sie die Cafeteria und am Lärm, der dort herrschte, konnten die drei erkennen, dass Vala wohl schon dort war. Mit zusammengekniffenen Augen und auf das schlimmste gefasst öffnete Mitchell die Tür, doch plötzlich herrschte Stille.

Er sah sich um. Die Leute saßen gemütlich an den Tischen und unterhielten sich. Woher der Lärm kam, schien fast nicht zu erklären, doch dann erklang er plötzlich wieder, als Vala der Küchenchefin die Fernbedienung für den großen Fernseher entriss und ihn auf voller Lautstärke einschaltete.

Daniel, der einen solchen Lärm in seinem gut abgeschirmten Büro lange nicht mehr gehört hatte, hielt sich die Ohren zu und Mitchell stürmte auf die Steckdose zu, aus der der Fernseher seinen Strom bezog. Die Küchenchefin schaltete während dessen den Fernseher wieder aus. Gerade wollte Vala ihn wieder einschalten, da zog Mitchell den Stecker und beim Versuch, ihn wieder einzuschalten, passierte nichts.

„Na toll, jetzt ist er kaputt.“, herrschte Vala die Küchenchefin an. Offensichtlich hatte sie sich mal wieder einen der hochinteressanten Teleshoppingsender reingezogen, was sie eigentlich auch in ihrem Quartier tun könnte, doch sie wollte wohl mal wieder auffallen. Etwas enttäuscht sah sie sich hilfesuchend um. Dabei erblickte sie Daniel und eilte mit großen Schritten zu ihm.

„Sollen wir uns bei General Landry beschweren, dass sie den Fernseher kaputt gemacht hat?“, fragte sie und besah dabei die dickliche ältere Frau mit der Schürze mit einem finsteren Blick, den die Küchenchefin ohne Anstrengung erwiderten konnte. „Vala, warum musst du dich auch immer mit Stützpunktpersonal streiten?“, fragte Daniel und rieb sich den Kopf.

„Das ist keine Absicht, aber es passiert einfach. Ich bin wohl ein wenig zu anders.“, redete sie sich raus und Daniel machte einen gleichgültigen Gesichtsausdruck. „Okay, können wir dann jetzt essen?“, fragte er dann Mitchell, der schnell wieder zu ihnen geeilt kam, damit Vala seine List nicht bemerkte.

„Klar.“, antwortete Vala für den Colonel und grinste nun wieder. „Ich setz mich zu euch.“, sagte sie dann und eilte zu ihrem vorigen Platz, um das Tablett mitzunehmen. „Klasse.“, gab Daniel nur zurück und ließ sich auf den Stuhl zu seiner rechten fallen. Teal’c nahm neben Mitchell Platz, der sich Daniel gegenüber gesetzt hatte. „Ich denke mal, Sie sind gerade nicht in der Verfassung, sich selbst was zu besorgen, also was möchten Sie?“, fragte Mitchell.

Daniel stellte sich in diesem Moment Mitchell mit Schürze und einem kleinen Notizblock vor, mit dem er die Bestellungen registrieren konnte. Er musste leicht grinsen und senkte seinen Kopf. „Ich nehm das gleiche wie Sie.“, antwortete er nur, als Vala sich neben ihm niederließ und ihm auch sogleich etwas vorkaute und dabei fies lächelte. Mitchell stand nickend auf.

„Machst du das extra?“, fragte Daniel, als er aufsah. „Was denn?“, fragte Vala unschuldig. „Ich hab eben Hunger.“, fügte sie hinzu und stopfte sich ein großes Stück in herrlicher Soße getränktes Fleisch in den Mund, um schmatzend weiterzureden. „Hast du schon was rausgefunden?“, fragte sie und mit jedem einzelnen Konsonanten spuckte sie Daniel ein paar Tropfen Soße ins Gesicht.

Er wischte sich leicht angeekelt mit einer Serviette das Gesicht wieder trocken, ehe er antwortete: „Nein, noch nicht wirklich. Das einzige, das ich finden konnte, war der Name der Stadt.“ „Und, wie heißt sie?“, fragte Vala und schluckte ein weiteres Fleischstück hinunter.

„Ähm, Bablim. Ich denke, in die heutige Zeit übersetzt würde man Babylon sagen. Bab-ilim ist der akkadische Ausdruck für Tor der Götter, aber ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat. Trotzdem könnte diese Vermutung richtig sein, was alle geschichtlichen Dinge wiederlegen würde, denn heutzutage gilt die akkadische Übersetzung nicht mehr. Man sagt, die Akkader haben sich vertan und eigentlich hat sich das Wort Babylon aus bâlal’, was soviel wie überfließen oder verwirren bedeutet, entwickelt.“, antwortete Daniel.

„Und inwiefern hilft uns das weiter?“, fragte Vala nun. „Nun, eigentlich gar nicht, aber die Tatsache, dass der Begriff aus den Aufzeichnungen so nahe an das akkadische Wort Bab-ilim herankommt, lässt mich davon ausgehen, dass man sie jetzt Babylon nennen würde.“, antwortete Daniel. „Denkst du, es gibt noch mehr Stadtschiffe, Daniel Jackson?“, fragte Teal’c.

„Nun, das wäre möglich. Immerhin haben wir es mit Antikern zu tun. Wer weiß, in wie viele Galaxien sie ihre Städte aussandten.“, sagte Daniel nun und wirkte jetzt im Gespräch wieder hellwach. „So, das Essen ist serviert.“, unterbrach Mitchell sie dann und stellte vor Daniel ein Tablett mit Pommes und einem Schweineschnitzel darauf ab. Daniel beäugte das Essen kurz. Es war das erste Mal seit drei Tagen, dass er überhaupt sein Büro verlassen hatte.

Mitchell setzte sich nun und aß auch sofort einige der Pommes auf seinem Tablett. Daniel wollte gerade zu Messer und Gabel greifen, da schnappte sich Vala eine Fritte und grinste ihn dabei an. „Mh, lecker.“, sagte sie. „Ja, also hol dir selbst was.“, sagte Daniel leicht genervt. Dies war seine erste warme Mahlzeit seit drei Tagen und er wollte sie sich nicht von Vala wegmampfen lassen.

Leicht beleidigt erhob sie sich und stellte ihr Tablett weg, um ein neues zu verlangen. Doch sie hatte ihre Rechnung ohne die Küchenchefin gemacht, die keine Anstalten machte, ihr etwas neues zum essen zu geben. Schmollend setzte sie sich wieder neben Daniel. „Darf ich ein bisschen bei dir mit essen?“, fragte sie nun und sah Daniel mit glänzenden Augen an.

Daniel konnte dem Blick nicht widerstehen und nickte, wenn auch leicht zögernd. Sofort grinste Vala wieder. Sie stopfte sich auch sogleich drei weitere Fritten in den Mund und vier weitere kamen hinterher. In diesem Tempo würde der Teller schneller leer sein, als Daniel ihren Namen sagen und ihr mitteilen könnte, dass er nun auch gerne etwas von seinem Essen abbekommen würde.

Einen weiteren Versuch Valas, sich eine Fritte zu schnappen, endete in einem warnenden Blick Daniels, dem sie sich beugen musste. Sie blieb jedoch neben ihm sitzen, um bei einer möglichen Unachtsamkeit des Archäologen zugreifen zu können. Doch den Gefallen tat er ihr nicht. Er aß so schnell wie möglich auf und erhob sich dann. „Wo wollen Sie hin?“, fragte Mitchell mampfend.

„Ich kümmere mich wieder um die Übersetzungen.“, sagte Daniel und drehte sich um. „Ich komm mit.“, bemerkte Vala dann. Daniel rollte genervt mit den Augen, sagte aber nichts. Zusammen verließen sie die Cafeteria. „Ja, Jackson hat das Problem immer seiner Seite.“, grinste Mitchell. „In der Tat.“, sagte Teal’c.

Carter kam im Kontrollraum an. Das Gate war von außen aktiviert. „Was gibt es?“, fragte sie Harriman. „Eine Nachricht von Doktor McKay.“, antwortete dieser. „McKay?“, fragte Sam nun, als sie den Funkkontakt erwiderte. „Sam, na endlich, ich dachte, du säßet noch gemütlich in der Cafeteria.“, gab Rodney zurück.

„Nun, das hatte ich zumindest vor. Also, was haben Sie?“, lenkte sie dann schnell vom Thema ab. „Oh, ähm, ja, Daten aus der Datenbank für Doktor Jackson.“, antwortete Rodney etwas verwirrt, da sie einfach das Thema gewechselt hatte. „Na schön, schicken Sie uns alles.“, sagte Sam. „Wenn das mal so leicht wäre.“, gab der Wissenschaftler zurück. „Was meinen Sie?“, fragte Sam nun selbst etwas verwirrt.

„Nun, wir haben hier etwas, dass man nicht durchschicken kann und -.“, sagte Rodney, doch Sam unterbrach ihn. „Er sollte es sich selbst ansehen?“, fragte Sam dann. „Ähm, ja.“, erwiderte Rodney. „Okay, schicken Sie Sheppard mit dem Jumper durch. Daniel wird gleich bereit sein.“, sagte Sam, um das Gespräch zu beenden. „Er ist bereits unterwegs.“, erklang es nur.

Sie wandte sich vom Gate ab, durch das gerade der Jumper mit Sheppard an Bord hereingerauscht kam und funkte Daniel an. „Daniel, wir haben neue Informationen. Womöglich zu dem Stadtschiff. McKay sagt, du sollst nach Atlantis gehen, um es dir selbst anzusehen.“, sagte sie. „Bin schon unterwegs.“, erklang es aus dem Funkgerät.

Daniel schien aufgeregt, ob es die Tatsache war, dass McKay etwas gefunden, oder die viel wahrscheinlichere, dass er mal wieder nach Atlantis durfte, konnte sie allerdings nicht feststellen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem. Innerhalb weniger Minuten stand er auf der Matte, Vala hinter sich. „Oh, gehen wir nach Atlantis?“, fragte sie vergnügt.

„Nein, ich gehe nach Atlantis, du bleibst hier.“, gab Daniel bloß zurück und verschwand hinunter in den Gateraum, um sich zum Jumper zu begeben. Vala wollte im gerade hinterhereilen, da packte Sam sie am Arm. „Lass ihm doch mal den Spaß.“, sagte sie lächelnd und Vala neigte leicht den Kopf hin und her.

„Na schön.“, sagte sie schließlich, als Daniel sich im Jumper eingefunden hatte und dieser schon wieder das Gate anwählte. „Makro ist geladen. Alles bereit.“, erklang Sheppards Stimme, als sich der Ereignishorizont bildete. „Warum nutzen wir nicht das ZPM? Das ginge doch schneller.“, fragte Vala dann.

„Mh, Sheppard will Daniel wohl die Midway zeigen.“, sagte Sam stolz über ihres und McKays Werk. „Ja, aber das ist doch ein Umweg.“, meinte dann Vala, obwohl es ihr ja eigentlich egal war. „Na ja, daran sollten wir uns nicht stören.“, erwiderte Sam und verließ lächelnd den Kontrollraum.

Fortsetzung folgt

**Atlan** · 01.03.2008, 11:22

Ah, das ist also deine neue Geschichte von der du geredet hast. Hört sich schon mal nicht schlecht an das erste Kapitel und die Idee der Suche nach einem zweiten Sadtschiff. Die Charaktere hast du jedenfalls super getroffen. Ich denke da nur an die Cafeteria Szene mit Vala Oder der genervte Daniel, der sich tagelang in seinem Büro verkriecht

Klassisch
Ich werde auf jeden Fall deine Geschichte weiterverfolgen.

Bis dann

**Colonel Maybourne** · 01.03.2008, 11:31

Ja, der Anfang war nicht schlecht. Vor allem, als Vala wieder einmal allen die Nerven vollends zertrammelt hat.
Und darf Daniel also mal wieder in sein persönliches Disneyland. Ich würde mal sagen: Tag ist gerettet.
Bis dann.

**Lt. Collonel Mo** · 01.03.2008, 13:11

Das ist also deine neue Geschichte. Nicht schlecht und besonders hat mir der Einführungstext von Daniel zum Wort "Babylon" gefallen.
Da kam eben der echte Daniel Jackson rüber, wie in der Serie.
Ich bin auf jeden Fall dabei beim Lesen.

**FelixE** · 02.03.2008, 14:19

Das liest sich ja ganz gut. GEfällt mir. ich bin gespannt was McKay gefunden hat, was Daniel sehen muss. oO Hoffenw ir mal das es eine achtstellige Gateadresse oder ähnliches ist. *g* Nun gut Koordinaten wären mir auch recht.

Werde wenn es weiterhin so gut bleibt Leser werden. Freue mich schon auf mehr.

Lg Felix

**Kevin** · 03.03.2008, 17:33

Erst mal danke für die Feedbacks. Freut mich, dass der Anfang einigermaßen gefällt. Zu den Feedbacks im Einzelnen:

Atlan
Ja, das ist meine neue Geschichte. Ich hoffe doch, dass die weiteren Kapitel das Niveau halten oder gar steigern werden. Freut mich, dass mir die Charas gelungen sind. Nun, Daniel war mir da doch wichtig. Warum genau, weiß man nur, wenn man in den Spoiler des ersten Posts geschaut hat, oder weiterließt *grins*.

Colonel Maybourne
Freut mich, dass du hergefunden hast. Ja, Daniel reist jetzt in sein persönliches Disneyland, mal sehen, ob McKay im da mehr sagen kann.

Lt. Collonel Mo
Ja, Daniel ist immer gut geeignet für solche Erklärungen und das wird mit Sicherheit nicht seine einzige bleiben in dieser Geschichte. Jedoch will ich nicht zuviel verraten, da kommt schon mehr weiter im Text.

FelixE
Freut mich auch, dass du hergefunden hast und es dir gefällt. Dann hoffe ich doch, dass es dir weiterhin gefällt, ich wird mir Mühe geben. Mal sehen, was McKay gefunden hat. Das wird sich noch aufklären.

Weiter geht’s dann morgen mit Kapitel 2.

**Eierbauch** · 03.03.2008, 17:48

Diese neue geschichte ist echt nicht schlecht und die Charas sind gut getroffen! Ich hoffe das du auch McKay gut hinkriegst. Werde die Geschichte versuchen zu verfolgen...

**Kevin** · 04.03.2008, 07:40

Eierbauch
Danke für dein Feedback. Wie gesagt, ich geb mein bestes, wenn es darum geht, die Charas zu treffen, das werd ich auch weiterhin.

Weiter geht's jetzt:

Kapitel 2

Wenige Minuten später erreichte der Jumper im Gatetrium von Atlantis sein Ziel. Er schwebte hinauf in den Hangar und Sheppard ließ ihn sanft aufsetzen, ehe er die Heckluke öffnete. Daniel eilte sofort aus dem Jumper hinunter in den Kontrollraum, indem Doktor Weir und Doktor McKay ihn empfingen.

„Doktor Jackson, willkommen.“, begrüßte ihn die Expeditionsleiterin und Daniel nickte nur zur Begrüßung. „Sie haben was gefunden?“, fragte er dann McKay. „Ja, habe ich.“, erwiderte dieser und führte Daniel aus dem Kontrollraum. „Also, nachdem Sie mir die Daten schickten, habe ich sie durch ein Entschlüsselungsprogramm geschickt.“, sagte der Wissenschaftler.

„Und?“, fragte Daniel. „Nun, mit dem bloßen Auge wären wir wohl nie darauf gekommen, denn in den Aufzeichnungen ist tatsächlich eine Stargateadresse verborgen.“, erwiderte Rodney, als sie einen Transporter betraten. „Die Stargateadresse ist jedoch als Wort ausgeschrieben, ähnlich wie das bei Praclarush Taonas auch der Fall war.“, sagte er dann, als sie den Transporter wieder verließen.

„Und Sie haben jetzt die Adresse?“, fragte Daniel. „Logisch.“, sagte Rodney, als sei dies selbstverständlich. Er führte Daniel in den Hologrammraum und stellte sich an die Konsole, wodurch das Hologramm aktiviert wurde. „Ich konnte dank der Datenbank sogar die genaue Position unseres Ziels feststellen und das ist der Grund, warum ich Sie holen ließ.“, erklärte er.

Er lud die Daten hoch und nun zeigte das Hologramm zwei Galaxien. „Das sind die Milchstraße und die 3,3 Millionen Lichtjahre entfernte Pegasusgalaxie.“, erklärte er und Daniel verdrehte die Augen. „Das hätte ich mir auch selbst zusammenreimen können.“, sagte er dann und Rodney schien etwas genervt.

„Darf ich dann fortfahren?“, fragte er. „Klar, los.“, sagte Daniel und sah nach oben auf die Galaxien, die sich plötzlich verkleinerten und in eine Ecke des Raumes zurückzogen, während am anderen Ende des Raumes eine dritte Galaxie erschien.

Am Rande der Galaxie blinkte ein Punkt auf. „Das ist unser Ziel.“, sagte Rodney, als auch Elizabeth und John eintrafen. „Immer wieder beeindruckend.“, meinte der Colonel, der sich dieses Bild wohl zuvor schon einmal angesehen hatte. „Auf Grund der Entfernung von etwa 65 Millionen Lichtjahren habe ich meine Berechnungen angestellt, die ergaben, dass wir mit einer Anwahl 10% der Energie eines ZPMs aufbrauchen würden.“, sagte Rodney.

„Und eine Reise mit einem Schiff würde wie lange dauern?“, fragte Daniel. „Nun, bei einem Standardschiff der Daedalusklasse ohne ZPM wären das etwa 315 Tage.“, sagte Rodney, als er von der Konsole zurücktrat, wodurch das Hologramm verschwand. „Okay, dann käme das wohl nicht in Frage. Wir brauchen unsere Schiffe hier.“, erklärte Sheppard.

„Und die Odyssey wird zur Verteidigung der Erde gebraucht, für alle Fälle.“, sagte Daniel. „Wodurch nur eine Reise durch das Stargate machbar ist.“, bemerkte Rodney und fasste damit die Situation zusammen. „Also schön, da wir jetzt die Adresse haben, können Sie loslegen, Doktor.“, grinste Weir erfreut.

„Unplanmäßige Aktivierung.“, erklang es aus dem Funkgerät und sofort verließen die vier eilig den Raum. „Chuck, erhalten wir einen ID-Code?“, fragte Weir über Funk. „Ja, Ma’am, es ist das SGC.“ kam es zurück. „Schild deaktivieren. Wir sind gleich da.“, erwiderte sie. „Ja, Ma’am.“ Schnell quetschten sich alle vier in den Transporter, mit dem sie zuvor erst hergekommen waren und landeten in der Nähe des Kontrollraumes.

Ein SG-Team war durch das Gate gekommen, begleitet von Colonel Carter, die sich zunächst umsah. Die Stadt hatte kein bisschen ihres Glanzes verloren, seitdem sie das letzte Mal hier gewesen war. „Colonel Carter, willkommen in Atlantis.”, begrüßte Weir sie, ein wenig außer Puste. Sam nickte nur lächelnd, als sie in den Kontrollraum hinauf kam.

„Wer -?“, wollte John gerade fragen, doch Carter beantwortete seine Frage bereits. „Das ist SG-16, ein Team, das für die mögliche Expedition zusammengestellt wurde.“, sagte sie und deutete auf einen dunkelhaarigen großen Mann mit pechschwarzen Augen, der wirkte, als hätte er schon einiges erlebt.

„Lieutenant Colonel Mike Henson.“, stellte sie ihn vor und deutete dann auf eine kleine Frau mit braunem, langem, hochgestecktem Haar. Sie machte einen zierlichen Eindruck, doch das sollte offenbar nur täuschen, denn sie war eine erfahrene Kampfpilotin. „Captain Jane Lawson.“, sagte Carter und die Frau neigte lächelnd zur Begrüßung den Kopf nach vorne.

Dann kam Carter zum dritten Mitglied des Teams, einem hochangesehenen Wissenschaftler aus Schweden. Er hatte blondes kurzes Haar, das er hochgegelt hatte und machte einen recht coolen Eindruck, was McKay nicht verstehen konnte. Wie konnte ein Wissenschaftler so cool wirken, fragte er sich.

„Und das ist Doktor Sven Zorn, ein schwedischer Wissenschaftler und Experte in Sachen Antikertechnologie.“, stellte sie ihn vor und er nickte jeden der Anwesenden zu. „Aber das sind nur drei. Sollte ein SG-Team nicht aus mindestens vier Personen bestehen?“, fragte Rodney verblüfft.

„Ja, vier Personen sind der Standard. General Landry hat genehmigt, dass Daniel das vierte Mitglied sein wird.“, sagte Sam. „Soll das bedeuten, ich darf mit auf die Expedition?“, fragte Daniel und Sam nickte. Daniel wirkte so glücklich, dass er einen Freudensprung machen wollte, aber doch immer noch viel zu müde war.

„Der Präsident lässt eine Expedition zusammenstellen, sobald wir wissen, wo sich unser Ziel befindet.“, sagte Carter und McKay grinste. „Das wäre dann wohl jetzt der Fall.“, meinte er. Sam sah in die Runde. „Nun, dann sollten wir gleich loslegen.“, gab sie zu verstehen „Daniel, du kommst mit auf die Erde. Wir müssen alles vorbereiten.“, fügte sie hinzu.

„Ich schicke die Adresse als Datenimpuls an das SGC, sobald wir das Gate anwählen.“, sagte McKay und Sam nickte. „SG-16 wird hier bleiben, bis wir soweit sind. Sie sollen sich mit Atlantis vertraut machen, da wir glauben, dass das andere Stadtschiff ähnlich aufgebaut ist.“, erklärte Sam, als Chuck die Erde direkt anwählte. „Wir melden uns dann wieder.“, sagte sie.

Drei Tage später an einem verschneiten Nachmittag in London lief ein Mann durch verlassene Gassen. „Stehen bleiben!“, brüllte ein Polizeibeamter und rannte dem Mann hinterher, doch der Mann ließ sich dadurch nicht aufhalten. Er lief weiter und kam auf einem belebten Bürgersteig an. Er mischte sich schnell unter das Volk.

Der Polizeibeamte blieb außer Puste stehen und betätigte ein Funkgerät. „Verbrecher auf der Flucht. Wellington Road, Richtung Süden. Verbrecher hat kurze schwarze Haare und ist 1,75 Meter groß. Geschätztes Alter Mitte dreißig.“, gab er durch und stützte seine sich auf seine Knie. Die Verfolgung dauerte nun schon mehrere Minuten und der Flüchtende hatte nicht einmal gestoppt.

Kurz darauf fuhr ein Streifenwagen an ihm vorbei Richtung Süden. Er hatte zwar keine Hoffnung, dass man den Kerl schnappen würde, aber zumindest die Möglichkeit bestand doch. Der Flüchtende war während dessen schon an der Kreuzung angekommen und lief den Gehweg der Marylebone Road Richtung Westen entlang. Von dort aus wollte er die Edgware Road Richtung Süden entlang, als er plötzlich eine Polizeisirene hörte.

Er ging nun ganz normal, um unauffälliger zu wirken und hielt sich bei der Menschenmasse. Ein Streifenwagen fuhr an ihm vorbei. Er war offenbar nicht gesehen worden. Nun hatte er Zeit ohne Ende, denn man dachte wohl, man hätte ihn verloren. Er hielt sich jedoch weiter bei der Menschenmasse und überquerte die Straße, um später Richtung Süden weitergehen zu können.

Der Präsident der Vereinigten Staaten Henry Hayes betrat das SGC in Begleitung mehrerer Bodyguards und wurde von SG-1 und General Landry in Empfang genommen. „Mister Präsident, ich bin erfreut, dass Sie persönlich gekommen sind.“, sagte Landry. „Die Freude ist ganz meinerseits, Hank.“, winkte Hayes ab.

Sie betraten den Fahrstuhl, um hinunter zu Ebene 28 zu gelangen. „Mister Präsident, wir haben bereits eine Liste von 500 Personen erstellt, die die Expedition begleiten sollen. Die Liste muss nur noch von ihnen abgesegnet werden.“, sagte Landry. „Und heute wird die erste Anwahl stattfinden?“, fragte Hayes. „Ja, wir haben mit zwei ZPMs mehr als genug Energie und wollen uns zunächst vergewissern, dass die andere Seite sicher ist.“, erwiderte der General.

Die Fahrstuhltüren öffneten sich und eilig betraten SG-1, Landry und Hayes den Kontrollraum. Ein weiterer General wartete dort bereits auf sie. Er hatte kurzes graues Haar und sein Gesicht war schon vom Alter geprägt, jedoch strahlte er trotzdem Jugend aus, als er den Präsidenten anlächelte. „Mister Präsident.“, sagte er nur und schüttelte Hayes die Hand.

„General Edwards, schön Sie zu sehen.“, erwiderte Hayes und sah dann aus dem Fenster auf das Stargate. „Der Anblick ist erstaunlicher, als man es mir beschrieben hat.“, sagte er, als Harriman sich auf seinen Platz setzte. „Das ZPM ist integriert. Wir sind bereit für die Anwahl.“, meldete er.

„Anwählen.“, befahl Landry. „Sie können dann später in aller Ruhe die Liste der Expeditionsmitglieder durchgehen, Sir.“, flüsterte er dem Präsidenten zu, der kurz nickte und staunend das Gate betrachtete. „Chevron 1 aktiviert.“, sagte Harriman, als das erste Chevron aufleuchtete.

Der innere Ring begann sich wieder zu drehen und Harriman schlug in die Tasten, um die Anwahl fortzuführen. „Nun, laut Ihren Informationen, Doktor Jackson, befindet sich die Galaxie, die wir anwählen, sehr weit weg, oder?“, fragte Hayes. „Ja, das ist richtig.“, antwortete Daniel und sah zum Präsidenten. „Chevron 2 aktiviert.“

„Um zurückzukommen werden Sie ein ZPM brauchen, aber wir können wohl keines entbehren.“, sagte Hayes. „Ich bin sicher, wir werden dort ein ZPM finden.“, sagte Daniel dann nach einem überlegendem Moment. „Chevron 3 aktiviert.“ „Das hoffe ich, denn eine Schiffsreise würde, Ihnen Unterlagen nach, zehn Monate dauern und für einen solch langen Flug fehlen uns die Ressourcen.“, sagte Hayes.

Er war sich wohl noch nicht sicher, ob diese Expedition einen großen Nutzen bringen würde, wo sich doch der Zielort viel zu wie entfernt befand. „Chevron 4 aktiviert.“, meldete Harriman. „Sir, laut unseren Berechnungen liegt unser Ziel im Fornaxgalaxienhaufen. Die Galaxie ist mehr als doppelt so groß wie die Milchstraße, was bedeutet, dass die Stargates dort, sofern sie über die gesamte Galaxie verteilt sind, eine höhere Reichweite haben, ohne zusätzlich Energie zu benötigen.“, erklärte Carter.

„Chevron 5 aktiviert.“ „Und, was bringt uns dieses Wissen?“, fragte Hayes sie. „Nun, falls wir es schaffen sollten, eine intergalaktische Gatebrücke zu bauen, bräuchten wir nur halb so viele Gates, da wir uns nicht in 100.000erschritten, sondern in 200.000erschritten fortbewegen würden.“, erklärte Sam. „Chevron 6 aktiviert.“ „Und wie viele Gates wären das dann?“, fragte Hayes.

Sam wirkte etwas beschämt. „Immer noch 325, aber -.“, begann sie, doch Hayes lachte kurz auf. „Sie wollen also 325 Gates aus einer fremden Galaxie stehlen?“, fragte er leicht vergnügt. „Chevron 7 aktiviert.“ „Nein, aber das ist ja auch alles nur Theorie.“, sagte Sam. „Ähm, es geht los.“, sagte Mitchell. „In der Tat.“, fügte Teal’c hinzu.

Der Ring hielt an und das achte Chevron rastete ein. „Chevron 8 fixiert.“, sagte Harriman und das Wurmloch etablierte sich. Sam setzte sich an einen Monitor und überwachte die Energieanzeige. „McKay hatte recht. Dem ZPM werden extreme Energiewerte abgezogen.“, sagte sie und sah auf das Gate.

„Schicken Sie das MALP durch, Sergeant.“, befahl Landry und Harriman nickte. Alle sahen sie nun gespannt auf den MALP-Roboter, der langsam die Rampe Richtung Gate hochfuhr. Er erreichte den Ereignishorizont und durchdrang ihn. Sofort landeten die Blicke aller Anwesenden auf dem Monitor.

Jeder wollte einen ersten Blich auf das erhaschen, was man entdeckt hatte. „Empfange Telemetriedaten des MALP.“, sagte Harriman und schaltete auf den Bildschirm. Es war nichts zu sehen, nichts als Dunkelheit. „Ich empfange keine atmosphärischen Daten.“, meinte der Sergeant dann.

„Irgendwas stimmt mit dem MALP nicht.“, bemerkte der Präsident. „Nein, ich glaube, ich weiß, womit das zusammenhängt.“, sagte Sam und Mitchell warf ihr einen fragenden Blick zu. Sie setzte sich an den Monitor und tippte ein paar Tasten, sodass sich die Kamera des MALP drehte. Kurz war ein heller Stern zu sehen, wohl die Sonne des Systems.

Sie drehte die Kamera weiter und plötzlich fing sie das Gate ein, das im Orbit eines Planeten kreiste. Seine Chevrons leuchteten in einem grellen Gelb und es wurde wie Orbitalgates der Pegasusgalaxie durch Antischwerkraftgeneratoren in der Umlaufbahn des Planeten gehalten. „Okay, dann können wir das wohl vergessen.“, sagte Hayes, als er sah, wie sich das Gate scheinbar immer weiter vom MALP entfernte.

Fortsetzung folgt

**Colonel Maybourne** · 04.03.2008, 09:38

Nun, ich würde sagen, soe sollten wohl die gesamte Crew mit Jumpern rüberfliegen, zumindest eine Möglichkeit.
Und dieser Typ, der sich in London davongemacht hat? Ich tippe mal auf einen Alien, der was gegen die Expedition hat.
Zudem scheinst du dich recht gut in der Stadt auszukennen.
Bis dann.

**General of the Air Force** · 04.03.2008, 14:37

So hab gedacht ich hab heut Vormittag noch einen Chance fürs Feedback, aber da warst du schon schneller, dann gibt’s halt jetzt gleich zwei

Erst mal danke für die namentliche Erwähnung

zu Kapitel 1

Doktor Daniel Jackson sah auf seinem Computer in seinem Büro. Vor etwa drei Tagen hatte er im Antikeraußenposten in Antarktika Aufzeichnungen über ein weiteres Stadtschiff der Antiker gefunden. Er war jetzt fast ununterbrochen dabei, die Aufzeichnungen zu übersetzen und an Schlaf war kaum zu denken.

Typisch Daniel wenn er ein neues „Spielzeug“ hat will er wie ein kleines Kind ewig aufbleiben und nicht ins Bett gehen.

Allerdings finde ich es etwas schade, dass man die Entdeckung im Außenposten nicht „live“ miterlebt hat, da wäre der gute Daniel bestimmt ausgeflippt. Aber du wirst deine Gründe haben an diesem Punkt zu starten.

„Sollten wir nicht -?“, begann Daniel, Mitchell warf dazwischen: „Nein, Jackson, sollten wir nicht.“

„Ich stimme Colonel Mitchell zu.“, sagte Teal’c grinsend und sie gingen weiter.

Na was ist denn da mit Mitchell und Teal’c los – so unmotiviert – sonst rennen die doch auch immer gleich zum Kontrollraum…

*g* Vala legt sich mit der Küchenchefin an.

Clever von Mitchell den Stecher zu ziehen.

„Vala, warum musst du dich auch immer mit Stützpunktpersonal streiten?“, fragte Daniel und rieb sich den Kopf.

„Das ist keine Absicht, aber es passiert einfach. Ich bin wohl ein wenig zu anders.“

Das arme Stützpunkpersonal

Daniel stellte sich in diesem Moment Mitchell mit Schürze und einem kleinen Notizblock vor, mit dem er die Bestellungen registrieren konnte.

Und dann fehlen nur noch hochgesteckte Haare und Mitchell ist die perfekte Bedienung

„Ähm, Bablim. Ich denke, in die heutige Zeit übersetzt würde man Babylon sagen. Bab-ilim ist der akkadische Ausdruck für Tor der Götter, aber ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat. Trotzdem könnte diese Vermutung richtig sein, was alle geschichtlichen Dinge wiederlegen würde, denn heutzutage gilt die akkadische Übersetzung nicht mehr. Man sagt, die Akkader haben sich vertan und eigentlich hat sich das Wort Babylon aus bâlal’, was soviel wie überfließen oder verwirren bedeutet, entwickelt.“, antwortete Daniel.

Ist schon mal eine interessante Erklärung und lässt einen gespannt sein was da noch auf einen zukommt.

Leicht beleidigt erhob sie sich und stellte ihr Tablett weg, um ein neues zu verlangen. Doch sie hatte ihre Rechnung ohne die Küchenchefin gemacht, die keine Anstalten machte, ihr etwas neues zum essen zu geben.

Tja Vala sollte sich einfach merken dass man sich auf einem Stützpunkt mit jedem anlegen kann aber nicht mit dem/der Küchenchef/in.

Schmollend setzte sie sich wieder neben Daniel. „Darf ich ein bisschen bei dir mit essen?“, fragte sie nun und sah Daniel mit glänzenden Augen an.

Daniel konnte dem Blick nicht widerstehen und nickte, wenn auch leicht zögernd. Sofort grinste Vala wieder. Sie stopfte sich auch sogleich drei weitere Fritten in den Mund und vier weitere kamen hinterher.

Und jetzt isst sie auch noch den armen Daniel das Essen weg.

„Ja, Jackson hat das Problem immer seiner Seite.“, grinste Mitchell. „In der Tat.“, sagte Teal’c.

Wie gemein von den beiden

„Nun, wir haben hier etwas, dass man nicht durchschicken kann und -.“, sagte Rodney, doch Sam unterbrach ihn.

was wird dass wohl sein? Klingt jedenfalls schon mal spannend.

„Er sollte es sich selbst ansehen?“, fragte Sam dann. „Ähm, ja.“, erwiderte Rodney. „Okay, schicken Sie Sheppard mit dem Jumper durch. Daniel wird gleich bereit sein.“, sagte Sam, um das Gespräch zu beenden. „Er ist bereits unterwegs.“, erklang es nur.

Irgendwie geht dass aber einwenig schnell… Wundert mich dass Carter und McKay das auf dem „kleinen Dienstweg regeln ohne große Konsultationen von Landry, IOA oder Hayes.

„Oh, gehen wir nach Atlantis?“, fragte sie vergnügt.

„Nein, ich gehe nach Atlantis, du bleibst hier.“

Na wenigstens ist er jetzt schon mal ein Problem los

.

So jetzt bin ich schon gespannt was in Atlantis auf ihn wartet.

zu Kapitel 2

Er lud die Daten hoch und nun zeigte das Hologramm zwei Galaxien. „Das sind die Milchstraße und die 3,3 Millionen Lichtjahre entfernte Pegasusgalaxie.“, erklärte er und Daniel verdrehte die Augen. „Das hätte ich mir auch selbst zusammenreimen können.“, sagte er dann und Rodney schien etwas genervt.

Typisch McKay ist gleich genervt wenn man ihn in seinen Erklärungsarien unterbricht.

Die Hologrammdarstellung hast du schön beschrieben.

So dass neue Flaggschiff Team ist also auch schon eingetroffen. Also die Namen gefallen mir schon mal gut. Insbesondere bin ich mal gespannt die der Schwede so wird – er wirk jetzt schon cool – weiß aber auch nicht warum

Die Verfolgungsjagd in London war gut beschrieben. Clever von dem Verbrecher sich einfach unter die Menschenmasse zu mischen.
Erfährt man noch was er da angestellt hat?

Spoiler

Okay jetzt gibt sich also die Prominenz im SGC die ehre. Passt irgendwie zu Hayes dass er sich die erste Anwahl nicht entgehen lassen will.

„Chevron 5 aktiviert.“ „Und, was bringt uns dieses Wissen?“, fragte Hayes sie. „Nun, falls wir es schaffen sollten, eine intergalaktische Gatebrücke zu bauen, bräuchten wir nur halb so viele Gates, da wir uns nicht in 100.000erschritten, sondern in 200.000erschritten fortbewegen würden.“, erklärte Sam. „Chevron 6 aktiviert.“ „Und wie viele Gates wären das dann?“, fragte Hayes.

*g* Sam kann es einfach nicht lassen jedem alles zu erklären.

Sam wirkte etwas beschämt. „Immer noch 325, aber -.“, begann sie, doch Hayes lachte kurz auf. „Sie wollen also 325 Gates aus einer fremden Galaxie stehlen?“, fragte er leicht vergnügt.

Nett gekontert von Hayes

Also ein Spacegate!

„Okay, dann können wir das wohl vergessen.“, sagte Hayes, als er sah, wie sich das Gate scheinbar immer weiter vom MALP entfernte.

Na dass kann ich noch nicht so ganz glauben – sonst wärs ja jetzt schon vorbei

.

Also ein guter Auftakt, der Lust auf mehr macht. Wie gesagt ein Einstieg direkt in Antarktika wäre schön gewesen und die Reise nach Atlantis ging mir etwas zu schnell, aber dass sind auch die einzigen Kritikpunkte.

Bis dann.

**Atlan** · 04.03.2008, 15:20

WIeder gut das Kapitel, McKay und Hayes fand ich gut getroffen. Tja, mit so einem Orbitalgate ist das doch wohl ein wenig verzwickt. Mit Jumpern würde das zu lange dauern und zu viel vom ZPM kosten. Vielleicht könnte man sich das mit dem Raumschiff noch mal durch den Kopf gehen lassen...... Aber die haben doch die Odyssey, die Daedalus und die Apollo. Und ein Schiff können die da nicht entbehren? Oder die bauen sich, dank der neuen Asgardtechnologie einfach ein neues Schiff.

Aber mal sehen, wie du das Problem löst. Zu dem Verbrecher aus London: Ich sag einfach mal, dass der noch mal wichtig wird.

Bis dann.

**jaden** · 04.03.2008, 16:49

Hey Kevin!

Habe es endlich geschafft deine FF zu lesen. Ich liebe Spin-Offs

Das du Daniel zum Hauptcast machst ist cool! Da hat er ja was zu tun, beim Erkunden einer neuen Stadt. (Thema Schlaflosigkeit)

Die Sache mit Vala hast gut rüber gebracht. Echt Typisch

Bin mal gespannt, wie sie Babylon jetzt erreichen wollen! Ist ja nichts mit Durchmarschieren und fertig. Ich tippe auch auf Puddle Jumper

Oder sie bitten noh lebende Babylonier um Hilfe *grins und freu*

Bin jedenfalls neuer Dauerleser auch wenn ich manchmal nicht Feedbacke!

Gruß Jaden

**Lt. Collonel Mo** · 04.03.2008, 17:40

Das Kapital fand ich gut. Bekam aber wirkich nach jedem zweiten Satz ein deja vu durch den Kopf gezaust.
Freu mich auf das nächste Kapital

**FelixE** · 04.03.2008, 22:41

*eeeek* Hmm okay ich bin verwirrt (okaay das geht leicht *grins*)..wie wollen sie denn jetzt Babylon erreichen, wenn sie ein Spacegate haben? *confused* Tja aber erstmal der REihe nach.

DAniel und McKay...die beiden haben super zusammengepasst. Ich war begeistert. Will meinen...ich BIN begeistert. Auch die Idee mit einer Gatebrückefand ich super. Aber das man soo viele Gates braucht *insane* Nun gut, das werden sie schon hinbekommen. Man hab ich heute ein Denglish drauf...zu viel Englisch gebüffelt. *seufz* Naja ich freu mich schon auf das neue Kapitel.

**Eierbauch** · 05.03.2008, 15:06

Gibt es nicht in London tausende von Kamera's mit Gesichtserkennung??

McKay und Daniel waren super, McKay sollte vielleicht noch ein bisschen mehr von sich selbst überzeugt sein.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

**Kevin** · 06.03.2008, 08:02

Danke für die Feedbacks!

Colonel Maybourne
Nun, wie Atlan schon sagte, würde ein Expedition per Jumper inklusive all der Ausrüstung, die sie mitnehmen, zu lange dauern und zu viel Energie verschwenden, denn das würden viele Flüge werden.
Was den Typ in London angeht, so wirst du im nächsten Kapitel mehr zu ihm erfahren.

GenAF
Danke für das Doppelmegafeedback.
Mh, es stimmt, ein Start in Antarktika wäre sich gut gewesen, aber ich hab da noch was anderes vor, weshalb ich an diesem Punkt gestartet habe.
Was Mitchell und Teal’c angeht, so kann ich nur sagen, die haben Hunger *grins* und da die Ori Geschichte sind, glauben sie nicht, dass es etwas besonderes sein könnte, für das es sich lohnen würde, sich nicht i die Cafeteria zu setzen.
Nun, Vala traue ich schon zu, dass sie sich mit dem Personal streitet, demnach wollte ich das mal zeigen. Ein erfrischender Start war mir wichtig und ich hoffe, das ist gelungen.
Du hast recht, die Reise nach Atlantis ging recht schnell, vielleicht sogar zu schnell, aber solange das nur einer von zwei kleinen Kritikpunkten ist, kann ich noch mal damit leben *lach*.
Freut mich, dass dir das Team gefällt. Da halte ich es persönlich für umso schlimmer, dass....
Was der Kerl in London angestellt hat, wird man so schnell nicht erfahren, sozusagen das große Geheimnis.... *grins*
Man, überzeugen kann man dich ja auch nicht, mit dem was Hayes sagte *g*. Vielleicht fällt ja noch wem was ein. Du wirst es sehen.

Atlan
Wie ich schon Colonel Maybourne schrieb, hast du recht. Eine Reise mit ganz vielen Jumpern würde zu lange dauern, aber es wird auch keine Reise mit einem Großraumschiff. Jetzt kannst du bis morgen grübeln, wie sie es machen *g*.
Ja, könnte sein, dass der Typ noch wichtig wird, oder aber ich führ euch nur auf die falsche Fährte und er ist „im falschen Film“ *grins*.

jaden
Freut mich, dass du hergefunden hast und danke für das Feedback.
Nun, Daniel passt einfach in den Hauptcast meiner FF, schließlich hat er jetzt schon einiges hinter sich und kann dem neuen Team damit immer hilfreich sein. Zudem wollte ich jemand bekanntes dabei haben, damit man sich vielleicht auch besser in die Geschichte einführen kann. Mal sehen, ob mir das noch so gelingt.
Mh, auf Babylonier würde ich nicht setzen. Wir wissen, dass die Antiker nicht gerade die sind, die anderer Leute Probleme zu ihren machen wollen, aber mal sehen. Wie sie die Stadt erreichen wollen, erfährst du auch schon bald. Solange kannst du mit Atlan zusammen grübeln *g*.

Lt. Collonel Mo
Danke für das Feedback, aber woher das Dejavu? Na ja, vielleicht erklärst du mir das noch *ratlos bin*. Ansonsten bis zum nächsten Kapitel.

FelixE
Ja, da hab ich mir praktisch jetzt selbst Steine in den Weg gelegt mit dem Spacegate, aber noch mehr wohl euch, die ihr wohl eher mit einem Durchmarsch a la Atlantis gerechnet habt. Ich bin jedenfalls froh, dass jetzt das Grübeln begonnen hat und ich denke, wenn man ganz, ganz stark nachdenkt, findet man einen Weg (GenAF, bitte nichts vorsagen *g*).
Dass McKay und Daniel so harmoniert haben, wie du es beschreibst, hätte ich selbst nicht für möglich gehalten. Na ja, scheine ich ja dann doch einigermaßen hinbekommen zu haben. Ich hoffe, dich weiterhin begeistern zu können.

Eierbauch
Ja, ich glaub da hängen überall Kameras, aber man wird in Kürze sowieso feststellen, dass diese Gesichtserkennung nichts bringt, aber damit sag ich nichts mehr dazu....
Ich denke auch, dass ich McKay mehr überzeugt von sich selbst hätte darstellen können. Vielleicht im nächsten Kapitel, bei dem du hoffentlich wieder dabei bist.

Also, das nächste Kapitel kommt morgen um etwa die gleiche Zeit. Bis dann noch viel Spaß beim grübeln.

**Kevin** · 07.03.2008, 08:05

So, weiter geht's!

Kapitel 3

Der fremde Mann in London rannte nun die Vauxhall Bridge Road entlang. Er war seinem Ziel schon so nahe. Er überquerte die Brücke und gelang zur Vauxhall Station, wo er auf eine Bahn wartete, die ihn zu seinem endgültigen Ziel bringen würde, zur Old Street. Dort würde er den Mann vorfinden, den er suchte.

„Gate abschalten.“, befahl Landry enttäuscht. „Sir, ich sehe keine Möglichkeit, wie wir eine ganze Expedition inklusive Laboratorien und Vorräten durch ein orbitales Gate bringen können.“, sagte Carter hoffnungslos. „Mister Präsident, bitte.“, sagte Landry und führte Hayes hinauf in den Konferenzraum.

SG-1 blieb zurück. „Tja, Jackson, der Traum ist vorbei.“, sagte Mitchell und klopfte dem Archäologen auf die Schulter. Vala grinste nur. Sie war offensichtlich froh darüber, dass Daniel nun doch bleiben musste. Carter hingegen schien nicht erfreut über die Situation und dachte nach.

Hayes hatte sich unterdessen an das Kopfende des Tisches gesetzt und ging einige Akten durch. Landry setzte sich auf einen anderen Platz und sah gespannt zum Präsidenten, der immer wieder Akten öffnete und wortlos wieder schloss, um dann ein Häkchen an die entsprechenden Namen auf der Liste zu setzen.

„Hank, was meinen Sie?“, fragte er dann, ohne aufzusehen. Landry schien leicht überrascht von dieser Frage. „Im Bezug auf was, Sir?“, fragte Landry und fragte sich nun auch, warum Hayes trotz der schlechten Aussichten für eine Expedition alles sorgfältig durchging. „Im Bezug auf das Gate in der Fornaxgalaxie.“, erwiderte Hayes, als er eine weitere Akte, die von Doktor Frederick Johnson, zuschlug und ein Häkchen setzte.

„Nun, wie Colonel Carter schon sagte, gibt es wohl keine Möglichkeit, eine Expedition dorthin zu schicken, es sei denn, wir würden ein Schiff nehmen.“, sagte Landry nachdenklich. „Ja, aber wir werden wohl allzu schnell kein Schiff entbehren können. Die Odyssey wird hier gebraucht und die Apollo ist auf dem Weg nach Atlantis, während die Daedalus hierher zurückkommt.“, gab Hayes zurück und setzte ein weiteres Häkchen auf der Liste.

„Und ein neues Schiff -.“, begann Landry, wurde jedoch von Hayes unterbrochen, der sagte: „Wie ich schon sagte, für eine Reise von zehn Monaten fehlen uns schlicht die Mittel, Hank. Ein neues Schiff wird wohl nicht so schnell fertig und all unsere Schiffe werden bereits gebraucht.“ „Also führt der einzige Weg durch das Gate.“, fasste Landry alles zusammen.

„Und damit wären wir dann wieder beim Hauptproblem, Hank. Wir können keine Expedition durch das Gate schicken, wenn sie nicht auf festem Boden wieder ankommt.“, erwiderte Hayes und sah nun zum ersten Mal auf, machte jedoch gleichzeitig ein Häkchen an die Liste. Plötzlich betrat Sam den Raum. „Colonel?“, fragte Hayes.

Sie nickte kurz. „Was gibt es?“, fragte Landry und stand auf. Carter kniff kurz die Augen zusammen. „Ich glaube, ich weiß, wie wir die Expedition doch losschicken können.“, sagte sie dann. Ohne einen der beiden Männer antworten zu lassen, fügte sie hinzu: „Aber dafür muss ich nach Atlantis.“ Die beiden Männer sahen sich kurz an. „Was ist Ihr Plan?“, fragte dann Hayes.

Eine Stunde später saßen Carter, Sheppard, Weir und McKay, sowie Colonel Henson im Konferenzraum von Atlantis. „Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst.“, sagte McKay, als Carter ihren Plan vollendet hatte. „McKay -.“, begann Sam, doch er unterbrach sie. „Nein, nichts „McKay“, Ihr Plan ist absolut absurd und unmachbar.“, sagte er.

„Aber nicht vollkommen unmöglich.“, erwiderte Carter grinsend. „Doch, ist er. Sie wollen die gesamte Expedition mit einem Wraithmateriespeicher eines Darts in einem Jumper speichern und dann bloß mit dem Jumper durch, das funktioniert nicht.“, herrschte Rodney sie an. „Warum nicht?“, fragte Sheppard. „Wir haben doch so einen Speicher von Ihrem netten Erlebnis mit Cadman.“, sagte er.

„Ja, aber so ein Materiespeicher der Wraith kann nur Lebewesen aufnehmen, keine Gegenstände.“, sagte der Kanadier. „Dann modifizieren Sie das Teil doch.“, sagte Henson, doch nun widersprach Carter. „Wir können den Speicher nicht verwenden.“, sagte sie. „Ach ja, und warum nicht?“, fragte Rodney und verschränkte die Arme vor der Brust.

Nun, wenn es darum ging, wie man etwas machbar machen konnte, war er dann doch bestrebt es zu tun. „Das IOA verbietet den Einsatz des Speichers, da er noch für Untersuchungen gebraucht wird.“, sagte Sam. „War ja klar.“, sagte McKay und setzte sich wieder. In all der Aufregung hatte er gar nicht gemerkt, dass er aufgestanden war.

„Dann müssen wir uns also einen neuen Speicher besorgen, damit Sie ihn modifizieren können.“, sagte Henson. „Und ein weiterer Speicher heißt übersetzt, ein weiterer Dart.“, sagte Sheppard. „Zwei Darts.“, sagte Sam. „Zwei?“, fragte Weir. „Ja, zwei. Der Materiespeicher eines Darts ist in seiner Aufnahmefähigkeit begrenzt, gerade, wenn er auch noch Gegenstände aufnehmen muss. Wir benötigen zwei.“, erklärte Sam.

„Machen Sie es nicht noch leichter.“, sagte McKay und tippte auf einem Laptop herum. „Was tun Sie da eigentlich?“, fragte nun Henson. „Oh, ich rufe gerade alle Daten zu unserem alten Speicher auf. Vielleicht können wir die Modifikation schon vornehmen und müssen sie dann nur noch aufspielen, sobald Sie die Darts haben.“, sagte McKay und betonte dabei vor allem das „Sie“.

„Also sollen wir die Drecksarbeit erledigen?“, sagte Henson. „Wenn Sie Rodney kennen würden, hätten Sie das so wie ich voraussehen können.“, scherzte Sheppard. „Na schön, Colonels, Ihre Teams werden sich mit einem Jumper nach M8M-392 begeben. Laut unseren Informationen dürfte dort bald ein Hive eintreffen. Colonel Carter, Sie und Rodney arbeiten während dessen an der Modifikation des Materiespeichers. Zelenka wird Sie unterstützen..“, sagte Weir.

Damit beendete sie die Besprechung und erhob sich. „Okay, dann los.“, sagte McKay und nahm den Laptop mit. Carter eilte ihm hinterher. „Läuft das hier immer so?“, fragte Henson Sheppard, der nur nickte und den Raum verließ. „Rufen Sie Ihr Team zusammen. Wir starten in einer Stunde.“, rief er ihm noch zu, ehe er komplett verschwand. „Sicher, Colonel.“, sagte Henson, mehr zu sich selbst, als zu Sheppard.

Der Mann in London stieg bei der Old Street aus und lief sie in Richtung Osten entlang. Nach einer kurzen Weile fand er das Haus, dass er suchte. Er klingelte schnell und wenig später öffnete sein Ebenbild die Tür. „Lewis?“, fragte der andere Mann und ließ ihn eintreten. „Frederick, ich habe ein Problem mit der Polizei.“, sagte der Mann namens Lewis.

„Das überrascht mich nicht.“, sagte der Mann namens Frederick. Ebenso wie Lewis hatte er kurzes schwarzes Haar und war etwa 1,76 Meter groß. Sie sahen sich zum Verwechseln ähnlich. Frederick goss sich Wasser ein und trank gleich mal einen Schluck des sprudelnden Getränks. „Erfrischend.“, sagte er nur.

Lewis schien ihm nicht zuzuhören. „Wenn du mir nicht hilfst, werden die mich finden und festnehmen. Man, ich hab keinen Bock, in den Knast zu wandern.“, sagte Lewis beinahe panisch. „Okay, okay, ich schulde dir sowieso noch einen.“, gab Frederick zurück, um ihn zu beruhigen. Er wollte wohl nicht, dass sein fünf Minuten jüngerer Bruder ihn weiter nervte.

„Fahr zum Flughafen.“, sagte er, als er auf die Uhr sah. „Ich habe ein Ticket nach Colorado, keine Ahnung, warum ich eingeladen wurde, aber ich habe hier genug zu tun. Flieg du hin und -.“, plötzlich klopfte jemand an die Tür. Frederick drückte seinem Bruder das Ticket, sowie einen Aktenkoffer und einen Mantel in die Hand, ehe er ihm bedeutete, sich zu verstecken.

Lewis tat dies, als Frederick die Tür öffnete. „Ja, bitte?“, fragte er, als er zwei Polizeibeamte vor seiner Tür registrierte, die beide in zivil und mit Hut und Sonnenbrille eingekleidet waren, aber ihre Marken erhoben. „Frederick Johnson?“, fragte einer der Polizisten. „Ja?“, fragte Frederick, als wüsste er nicht, warum sie bei ihm waren. „Ihr Bruder wurde bei einem Verbrechen gesichtet, konnte uns aber entkommen.“, sagte dann der andere Polizist.

„Und?“, fragte Frederick ahnungslos. Eine glänzende schauspielerische Leistung, sich nichts anmerken zu lassen, dachte Lewis, der unter der Treppe kauerte. „Ist er bei Ihnen?“, fragte nun der linke Polizist und Frederick musst grinsen. „Er hat mich seit über drei Jahren nicht mehr besucht.“, sagte er.

Damit log er noch nicht mal, denn er sagte ja, nicht dass Lewis nicht bei ihm war. „Und wenn Sie mich entschuldigen, ich muss zum Flughafen und habe wichtige Dinge zu erledigen.“, sagte dann Frederick, als die Polizisten kurz schwiegen. „Okay, wir wollen Sie dann auch nicht weiter belästigen.“, sagte der rechte Polizist und sie drehten sich um.

Frederick ließ die Tür offen stehen und ging in das geräumige Wohnzimmer, dass stark verdunkelt war. „Lewis, nun geh schon und wenn einer fragt, sagst du einfach, du wärst ich.“, sagte er seinem Bruder, der unter der Treppe hervorkroch und nickte. „Und wenn sie zurückkommen, wenn ich weg bin?“, fragte Lewis dann.

„Hey, wozu gibt es Fenster?“, fragte Frederick grinsend. „Also los, kleiner Bruder, hau schon ab.“, fügte er dann etwas ernster hinzu. Lewis nickte erneut. „Danke, Fred.“, sagte er, doch Frederick scheuchte ihn schon beinahe aus seinem Haus. Auf der Straße ließ Lewis sich sofort ein Taxi kommen, mit dem er dann verschwand.

Carter und McKay erreichten McKays Labor, in dem Zelenka schon auf die beiden wartete. „Elizabeth hat mir schon gesagt, worum es geht. Ich habe alle Daten, die wir über das Gerät haben, aufgerufen und -.“, begann der Tscheche, doch McKay unterbrach ihn. „Das habe ich auch schon längst getan.“, sagte er und deutete auf seinen Laptop.

„Ja, natürlich.“, sagte Radek nur und verdrehte leicht die Augen, sodass nur Sam es sah, die auch ein wenig schmunzeln musste. Sofort machten sich die drei an die Arbeit, Modifikationen anzustellen, um neben Lebewesen auch normale Gegenstände mit einem Wraithbeamstrahl aufzunehmen und in dem Materiespeicher zu speichern.

Das Stargate des SGC aktivierte sich von außen und Landry kam in den Kontrollraum gestürmt. „Wer hat uns angewählt?“, fragte der General. „Atlantis, Sir. Doktor Weir sendet eine Videoübertragung.“, sagte Walter und schaltete sofort das Bild auf den Bildschirm. „Doktor Weir, hat Colonel Carter bereits mit den Arbeiten begonnen?“, fragte Landry.

„Ja, General. Rodney und Radek helfen ihr dabei. Colonel Sheppards Team wird in Begleitung von Colonel Hensons Team eine Mission unternehmen, um uns zwei Darts zu beschaffen, aus denen wir dann die Materiespeicher entnehmen wollen.“, antwortete Elizabeth.

„Nun, dann wünsche ich viel Glück für die Mission.“, sagte Landry. „Das werde ich ausrichten, General. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob Sie es wirklich für eine gute Idee halten, eine Expedition in die Fornaxgalaxie zu schicken, obwohl Babylon sich nicht dort befindet, wo es sich befinden sollte?“, fragte sie.

„Nun, vielleicht befindet sich Babylon dort, aber die Antiker haben kein Stargate in ihrer Stadt, sondern lassen es im Orbit kreisen.“, erwiderte Landry. „Das halte ich zwar für relativ unwahrscheinlich, General, aber ich hoffe, Sie haben recht.“, sagte Weir. „Das hoffe ich auch.“, erwiderte Landry bloß.

„Gibt es sonst noch was, womit wir Ihnen dienen können?“, fragte der General dann. „Nein, eigentlich nicht. Ich melde mich wieder, sobald wir die Darts haben. Weir Ende.“, erwiderte Weir bloß und brach den Kontakt ab. Das Wurmloch schloss sich kurz darauf und Landry drehte sich um. „Das will ich doch hoffen.“, sagte er sich selbst, denn er war keineswegs davon überzeugt, dass es ein Kinderspiel wäre, sich zwei Darts zu beschaffen.

Fortsetzung folgt

**Atlan** · 07.03.2008, 13:00

Fand ich nicht schlecht. Die Lösung mit den Dart-Matierspeichern gefällt mir gut, nur ist das nicht etwas riskant, wenn man darin eine ganze Expedition von Menschen speichert, auch wenn es nicht für lange ist? Jedenfalls fand ich die Szene mit dem Dieb Lewis und seinem Bruder interessant. Sein Bruder wurde also nach Colorado eingeladen. Vielleicht nach Colorado Springs?

Na ja, jedenfalls fand ich das Kapitel wieder gut. Mal sehen, wie es weitergeht.

Bis dann.

**Colonel Maybourne** · 07.03.2008, 20:14

Auch nicht schlecht. Das mit den Materiespeichern war eine wirklich sehr gut Idee, aber ist der mit Jumpertech kompatibel?
Ansonsten kann man ja nur sagen, dass es jetzt wohl mal wieder am guten alten Rodney liegt, dass Ding zu basteln.
Bis dann.

Thema: Stargate: Babylon (Staffel 1)

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