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Thema: ~# Prinz #~

  1. #1
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    Standard ~# Prinz #~

    Title: Prinz
    Author: Phönix89
    Rating: kein besonders hohes... P12
    Type: Friendship, Drama
    Charaktere: Rodney McKay, John Sheppard
    Author's Note: Rodney erfährt, was Freundschaft ist und wie vielseitig und manchmal auch schmerzhaft sie sein kann.


    ~# Prinz #~

    Nach außen hin vollkommen kühl und gelassen steuerte Rodney allein den Jumper in Richtung Festland. Bloß das Zucken seines rechten Augenlides verriet, in welchem emotionalen Ausnahmezustand er sich befand. Eine Reaktion seines Körpers auf extremen Stress und Erschöpfung.
    Es war noch sehr früh am Morgen und die Sonne ging glitzernd am Horizont auf.
    Diese tiefe, alles ertränkende Müdigkeit, die sich nach dem Kampf der vergangenen drei Wochen über ihn legte, ertränkte nur schwer die Verzweiflung, die sich um sein Herz krallte.
    Immer wieder wanderte sein Blick zu dem kleinen Paket hinüber, das auf dem Copilotensitz lag. Sein Anblick zerriss dem Kanadier beinahe das Herz. Es war nur so groß wie ein halber Schuhkarton und doch barg es alles, was Rodney jemals etwas bedeutet hatte. Das fähig gewesen war, ihm Zuversicht und Trost in dieser gottverlassenen Galaxie zu spenden.
    Niemand war mehr wach gewesen, als Rodney sich nach dieser schlaflosen Nacht schweren Herzens aufgemacht hatte um auf der kleinen Lichtung zu landen, auf die der Jumper zu glitt. Selbst Carson war inzwischen ins Bett gegangen nachdem er Rodney den Karton übergeben hatte.
    Doch McKay konnte nicht schlafen. Zu viele Dinge, die ihn plagten, machten sein Herz schwer und ließen seinen Verstand rotieren. Schnürten ihm in regelmäßigen Abständen die Kehle zu und ließen seine Augen hinter einem Tränenschleier verschwinden, den er sogleich wegblinzelte.
    “Das musst du jetzt auch noch allein schaffen”, murmelte McKay und straffte seine Körperhaltung, “Reiß dich zusammen!”
    Nachdem er tief und schwer Luft geholt hatte, stand er auf und bewaffnete sich mit einem Spaten, den er im Heck des Jumpers gelagert hatte. Es war ein milder Frühlingsmorgen und so hoffte er, dass der Boden nicht mehr gefroren war.
    Schon die ersten Stiche verrieten ihm, dass sich seine Hoffnungen bewahrheitet hatten. Die Sonne schien schon jetzt aus vollster Kraft und die sanfte Brise, die sein Gesicht umspielte, brachte den Geruch frischer Blüten und das ausgelassene Gezwitscher der Vögel, die über ihm in den Baumkronen saßen, zu ihm.
    Es schien ihm einfach nur falsch, dass dieser Tag mit so traumhaftem Wetter gesegnet war. Die Himmelstore hätten sich öffnen müssen und die Tränen vergießen, die schon in der letzten Nacht zuhauf bei ihm geflossen sind.
    Doch ein so kleines Schicksal brachte das Universum nicht aus den Fugen, es drehte sich einfach weiter.
    Es war aber nicht mehr so wie früher! Alles war nun anders. Der wichtigste Teil fehlte und hinterließ eine klaffende Lücke, deren Ausmaße sich ihm erst langsam offenbarten.
    Schweiß trat auf Rodneys Stirn, als er sich Spatenstich für Stich wie mechanisch immer weiter in das steinige und von Wurzeln durchzogene Erdreich vorarbeitete. Er war überrascht, wie anstrengend es war, voran zu kommen. Immer wieder musste er eine Pause einlegen oder Steine von Hand aus seiner kleinen Grube holen.
    Dann war es vollbracht. Abschätzend betrachtete er dieses dunkle Loch, das sich zwischen dem saftig grünen Moos gebildet hatte. Es war fast so tief, wie sein Arm lang. Das musste genügen. Sein Körper war schwer wie Blei, keinen weiteren Stein hätte er mehr heben können. Der Schmerz und die Belastung der letzten drei Wochen hatte Spuren an ihm hinterlassen…
    Nun war es an der Zeit Abschied zu nehmen, doch irgend etwas in ihm ließ ihn zögern. Sollte er ein letztes Mal in die Schachtel sehen? Ein Teil in ihm fürchtete sich davor, doch andererseits wollte er sich unbedingt verabschieden. Er hatte bis jetzt noch nicht gewagt einen Blick in den Karton zu werfen, zu viel Angst hatte ihm das Atmen schwer gemacht. Angst vor dem, was ihn erwartete. Angst davor, dass es danach endgültig war. Er sich nicht mehr an seiner Illusion festhalten konnte.
    Vorsichtig öffnete er den Kleber, der die Pappschachtel verschlossen hielt. Dabei achtete er auf Details, die ihm unter normalen Umständen wahrscheinlich nie aufgefallen wären. Der Karton war aus Recyclingpapier, das Klebeband wurde in der Medizin benutzt um Verbände zu fixieren.
    Langsam ließ er sich auf seine Knie sinken und stellte die Schachtel andächtig vor sich ab. Der Deckel ließ sich erstaunlich leicht aufklappen und gab ihm den Blick für eine Sekunde auf ein kleines Tier mit schokoladenbraunem Fell frei.
    Dann verschwamm erneut alles vor seinen Augen. Dicht legte sich dieser lästige Tränenschleier über sein Sichtfeld und raubte ihm sein Augenlicht.
    Vorsichtig und zärtlich tastete er das weiche Fell des Meerschweinchens ab. Er war so kalt und steif, dass es Rodney einen Stich ins Herz versetzte. Bis zuletzt hatte er gehofft, dass die Schachtel leer wäre oder es nicht sein kleiner Freund war, der da tot vor ihm lag. Doch nun traf ihn die Erkenntnis eiskalt. Das sollte einmal sein so aufgeweckter und lebensfreudiger kleiner Freund gewesen…?
    Wie viel ihm dieses Tier bedeutet hatte, wurde ihm nun erst schmerzvoll bewusst.
    “Prinz”, flüsterte er mit erstickter Stimme, “es tut mir leid…”
    Doch was tat ihm eigentlich leid? Carson hatte bis zu letzt um das Leben des kleinen Quiekers gekämpft. Fast zwei Stunden hatte er ihn operiert nachdem sie drei Wochen lang versucht hatten, diesen gefährlichen Eingriff zu umgehen.
    Doch alle Bemühungen hatten nichts geholfen. Am Ende war die Entfernung des Blasensteins zwar gelungen gewesen, doch sein Kreislauf hatte dieser enormen Beanspruchung nicht standgehalten.
    Nur kurz war er aus der Narkose erwacht. Hatte seinen Kopf schwach gehoben, leise gefiept und Rodney aus matten Augen angeblickt.
    Carson hatte gesagt, dass er sich schlafen legen sollte und er auf Prinz aufpassen würde. Dass Rodney momentan nichts für ihn machen könnte, er nur seine Ruhe brauchen würde.
    Und nachdem Rodneys Körper bleischwer unter den ermattenden letzten Stunden und Wochen nach etwas Schlaf schrie, ließ er sich verführen.
    Er hatte es nur geschafft, sich zu duschen. Über sein Headset meldete sich Carson mit schwerer Stimme.
    Dann war es vorbei. Einfach so.
    Nie würde er ihre erste Begegnung vergessen. Prinz war ihm wegen seiner wachen und intelligenten Augen aufgefallen, mit denen er sich deutlich von seinen Geschwistern, die Carson als Labortier nutzen wollte, abgehoben. Beckett schenkte ihm den kleinen Bock, zusammen mit einem weiteren pechschwarzen, der sich ebenfalls einen Stammplatz in Rodneys Herz verdient hatte, aber immer im Schatten des braunen Böckchens gestanden war.
    Seinen Namen verdankte Prinz, der sonst glattes, glänzendes Fell gehabt hatte, der kleinen Rosette auf seinem Kopf. Carson hatte Rodney erzählt, dass man diese Meerschweinchenrasse English Crested nannte. Der Gekrönte.
    Und Rodney hatte immer das Gefühl gehabt, dass Prinz sich seiner Schönheit stets bewusst war.
    Tag für Tag hatte er Rodney quietschend am Gitter seines Käfigs begrüßt, wenn dieser geschafft von er Arbeit sein Quartier betrat. Anfänglich hatte der Kanadier gedacht, dass sich der Kleine nur Futter erbetteln wollte, doch schon bald stellte sich heraus, dass Prinz sich freute, dass Rodney wieder da war. Die Erinnerung daran trieb McKay abermals die Tränen in die Augen.
    “Was ist nur los mit dir?”, flüsterte er, “Du bist doch sonst keine Heulsuse!”
    Zwischen ihm und Prinz war etwas entstanden gewesen, das absolut einmalig war. Ein Freundschaftsband, das so stark war, dass erst der Tot kommen musste, um es zu entzweien.
    Der Tot… Rodney sah wieder einigermaßen klar und schloss die Schachtel, nachdem er Prinz ein letztes Mal über den Kopf gestreichelt hatte.
    “Wir sehen uns an der Regenbogenbrücke”, flüsterte er heiser und legte den Karton in die kleine Grube. Seine Hände berührten die feuchte Erde, die seinen Freund nun beherbergen würde. Er verstand es nicht. Es war einfach zu grausam. Er rechnete immer noch jeden Moment damit, dass sein Kleiner quiekend auf ihn zu gerannt kam und diese Box nur eine schlimme Täuschung wäre.
    “Die Regenbogenbrücke?”
    Rodney zuckte erschrocken zusammen, als John Sheppards Stimme hinter ihm erklang. Er drehte sich vorsichtig in seiner hockenden Position um und sah hinauf in das Gesicht des Colonels, auf dem ein trauriges Lächeln spielte.
    “Was machen Sie denn hier?”, fragte der Kanadier verblüfft und versuchte seiner Stimme einen festen Klang zu verleihen.
    “Hätten Sie wirklich gedacht, dass ich es nicht mitbekommen habe? Wozu hat man denn Freunde?”, Sheppard legte eine hagere Rose neben dem Grab ab, die eine stille Schönheit in sich barg und half Rodney schweigend die Erde auf die Schachtel zu decken.
    “Er ist tot”, Rodney konnte nicht verhindern, dass seine Stimme belegt klang. Es war ihm klar, dass John es wusste und es vollkommen unnötig war, es laut auszusprechen, doch erst in diesem Moment gestand Rodney es sich selbst ein.
    “Ich weiß”, Sheppard legte ihm eine Hand auf die Schulter.
    “Ich würde ihn am liebsten auf der Stelle wieder ausgraben”, flüsterte Rodney mit erstickter, bebender Stimme.
    “Er hat Ihnen verdammt viel bedeutet”, murmelte Sheppard, “das ist nur verständlich… Was ist die Regenbogenbrücke?”
    Auf Rodneys Lippen spielte die Andeutung eines sanften Lächelns.
    “Das ist eine Geschichte, die mir meine Mum erzählte, als meine erstes Haustier, ein Zwergkaninchen, gestorben war. Da war ich gerade mal neun Jahre alt gewesen”, begann Rodney zögerlich.
    “Erzählen Sie sie mir?”, John sah McKay offen an und ließ seinen Blick anschließend wieder zu dem kleinen Erdhügel wandern.
    “Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde”, während Rodney sprach, pflanzte er behutsam eine kleine Blume auf das frische Grab. Diese Geschichte hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt, “Wegen der vielen Farben nennt man sie die ‘Brücke des Regenbogens’.
    Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
    Wenn ein geliebtes Tier stirbt, das dir besonders nah gestanden ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es reichlich zu fressen und trinken und es herrscht ein warmes, schönes Frühlingswetter.
    Alle Tiere, die krank und alt waren, werden Gesundheit und Kraft wiedererlangen. Die, die verletzt waren, werden wieder stark - genauso, wie wir sie in unseren Träumen von vergangenen Zeiten in Erinnerung haben. Sie spielen den ganzen Tag zusammen und sind glücklich und zufrieden.
    Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mir ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben und der zurückbleiben musste.
    So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Seine leuchtenden Augen sind voller Entschlossenheit und sein Körper zittert erwartungsvoll.
    Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus. Seine kleinen Füße tragen es immer schneller über das grüne Gras. Es scheint fast so, als könnte es fliegen.
    Es hat dich gesehen.”
    Rodney stockte. Er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie ein Wasserfall ergossen sie sich über seine Wangen und das Sprechen fiel ihm schwer. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Diese Geschichte machte ihm Hoffnung und doch bedeutete sie für ihn diese schreckliche Gewissheit, dass sein bester kleiner Freund nun nicht mehr bei ihm sein würde. Vielleicht nie wieder…
    “Und wenn du und dein besonderer Freund sich treffen, nimmst du ihn in deine Arme und hältst ihn fest um nie wieder von ihm getrennt zu werden. Zärtlich leckt es deine Hand und du streichelst dankbar sein Fell.
    Endlich schaust du wieder in die vertrauensvollen Augen deines geliebten Tieres, das so lange aus deinem Leben verschwunden, aber nie aus deinem Herzen gewichen war.
    Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens und ihr werdet nie wieder getrennt sein…”
    “Es ist…”, murmelte John und musste schlucken. Selbst ihn hatte diese Geschichte tief in seinem Herzen berührt.
    “Tröstlich… Der einzige Trost, der mir noch bleibt”, Rodney wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel, “Prinz wartet auf mich.”
    “Das tut er ganz bestimmt”, John nickte leicht und McKay hörte nicht den erwarteten ironischen Unterton aus seiner Stimme heraus. Ganz im Gegenteil. Sheppard schien es wirklich ernst zu meinen, “wir sollten nach Atlantis zurückkehren, bevor sie uns suchen.”
    “Ja… ich komme sofort, gehen Sie ruhig schon voraus”, Rodney warf dem Colonel ein leichtes Lächeln zu.
    “Ich warte bei den Jumpern”, Sheppard wusste, dass der Kanadier etwas Ruhe brauchte und entfernte sich.
    “Ich werde dich vermissen”, Rodney legte einen weißen Stein auf das Grab, “du warst mein bester Freund. Ohne dich wird mein Leben nie wieder so schön werden, wie es mit dir war. Gott, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie es ohne dich sein wird. Aber wir sehen uns wieder, das verspreche ich dir. Ich hoffe, dort wo du bist, bist du glücklich. Wenn du mir doch nur ein Zeichen geben könntest, damit ich wüsste, ob du wohlbehalten dort angekommen bist…”
    Und wie durch ein Wunder verstärkte sich die leichte Brise. Zerzauste verspielt sein Haar und flüsterte Rodney ins Ohr. Fast war es so, als könnte er das vom Wind herangetragene, aufgeregte Quieken seines besten Freundes hören, wenn dieser mal wieder neugierig auf seine von Rodney ungern gesehenen Erkundungstour gegangen und mit Bocksprüngen und voller Neugier quer durch Atlantis gerannt war.
    Wie oft hatte McKay Blut und Wasser geschwitzt, bis er seinen besten Freund wieder gefunden und ihn sicher in seinen Käfig zurückgesetzt hatte? Mindestens genauso oft, wie er sich geschworen hatte, ein riesiges Vorhängeschloss am Türchen des Meerschweinchenkäfigs zu befestigen. Kurzum, deutlich zu oft.
    Doch niemand hatte ihn jemals so gut verstanden wie Prinz. Niemand außer das schokobraune Meerschweinchen war für ihn da gewesen, wenn er am meisten Trost gebraucht hatte.
    “Danke”, abermals sammelten sich Tränen in Rodneys Augen. Doch dieses Mal waren es Freudentränen im Gedenken an die wunderschöne, vergangene Zeit, “danke für alles. Wir sehen uns. Bitte warte auf mich.”

    Spoiler 

    Danke, mein Kleiner. Danke für alles.
    Du hast mir so viel Kraft gegeben, wie kein Mensch oder Tier es je zuvor geschafft haben. Ohne dich wäre ich nicht gesund geworden. Leider hat dein Kämpferherz nach nicht einmal drei Jahren am 11.02.2008 um 19:28 Uhr nach einer schweren OP zu schlagen aufgehört. Die Ärztin hat mir versichert, dass du bis zu letzt vergeblich gekämpft hast, doch am Ende warst du einfach zu schwach.
    Es tut mir so unendlich leid, dass ich dich in deinen letzten 24 Stunden allein lassen musste. Komm gut an der Regenbogenwiese an und warte auf mich, mein kleiner Engel.

    ~# The End #~

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  2. #2
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    *schnief* War das eine schöne Geschichte. Kann ich mich gut hineinversetzen in Rodney. Ich weiß noch, wie ich mich gefühlt hab als meine Wellensittiche gestorben sind oder der Hund meiner Oma.
    Und ich weiß gar nicht, wie das werden soll, wenn unser 9 Jähriger Hund, nicht mehr da ist.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  3. #3
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    @ Kathi:
    Danke Ich habe die Geschichte einfach gebraucht, um seinen Tod ein Stück weit zu verarbeiten, auch wenn es mir immer noch so irreal vorkommt...
    Es gibt wohl fast nichts schlimmeres als seinen tierischen Partner zu verlieren.

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  4. #4
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Oh ja! Genauso ist es bei jedem Meerschweinchen und Kaninchen gewesen, dass wir beerdigen mussten! Und immer ist dann auch eine Freudin meiner Tochter gekommen und wir haben es alle zusammen gemacht - und alle zusammen geheult.

    Schön, dass Rodney auch nicht alleine dasteht in dieser Minute. Es ist nur ein kleiner Trost - aber alles, was man in dem Moment braucht.
    Und ich kann mir schon vorstellen, dass Rodney sein Herz an ein Tier hängen kann - weil die nicht so schwierig und undurchschaubar sind wie Menschen.

  5. #5
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Ich weiß wie es sich anfühlt seinen tierischen Freund zu verlieren. Hatte mal ein Zwergkaninchen : Am Tag zuvor gestreichelt, gesprochen und tags darauf kommt man aus der Schule und er war nicht mehr da . Meine Eltern haben ihn einfach beerdigt . Ich war so was von traurig und wütend, dass man mir keine Möglichkeit gegeben hat Abschied zu nehmen . Damals war ich gerade mal 10 Jahre alt und völlig am Ende.

    Kann nur den Eltern raten nicht einfach wegschaffen, sondern den Kindern die Möglichkeit geben Abschied zu nehmen. Besonders, wenn sie unter 14 Jahre sind.

    Du hast es wunderbar geschrieben und zeigt auch, dass sogar Erwachsene von so einen Verlust mitgenommen sein können.
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (25.02.2008 um 12:47 Uhr)

  6. #6
    First Lieutenant Avatar von Jadzia
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    Wirklich eine sehr emotionale und traurige Geschichte! Ist kein schönes Gefühl. Letztes Jahr ist mein Hund umgekommen. Und dieses Gefühle des Unwirklichseins von Rodney kann ich nur zu gut nachvollziehen. Ist nicht leicht einen Freund zu verlieren.
    Du hast das sehr gut in deiner Geschichte eingefangen!
    McKay: You have no idea which way to go, do you?
    Sheppard: Just trying to get my bearings.
    McKay: Translation: "I'm lost."


    SGA FFs: Verloren, Sheppard verliert den Bezug zu dem was real ist und was nicht während sein Team versucht ihn zu finden...
    Im Abgrund, John ist nur ein Schatten seiner selbst und wehrt sich heraus zu finden warum...
    Von Haustieren und ihren Haltern, Lornes Team wird vermisst und bald schon geraten Sheppard und Co auf der Suche in eine gefährliche Situation...
    Monsterjagd, eine Aufklärungsmission wandelt sich schnell in ein Problem als Sheppard spurlos verschwindet...

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