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Thema: M1M-316 - 65 Million Years in the Making

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard M1M-316 - 65 Million Years in the Making

    Hallo allerseits

    Hier das ist so ein bisschen wie mein Gesellenstück. Die erste längere Episode, die das SGA Team sehr in Gefahr bringt. Ich habe diese Episode bewusst ausgelagert, vielleicht findet ja so noch jemand Spaß an der „In a Galaxy far far away“ – Serie. Würde mich wieder über Feedback von euch freuen!

    Für die ganz Hartgesottenen, hier geht’s zur Vorgeschichte:
    In a Galaxy far far away: http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=2922


    Titel: M1M-316 - 65 Million Years in the Making
    Kategorie: Action
    Rating: PG-13
    Charaktere: SG-A Crew, vor allem Kim, Shepp, McKay, Carson und Major Lorne
    Spoiler: 2. Staffel
    Short Cut: Eine Hommage an Jurassic Park I, II, III, indem das Team zurück muss auf den „Dinoplaneten“ aus „Die Belagerung Teil 1“
    Feedback: erwünscht und gebraucht!
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*



    M1M-316 - 65 Million Years in the Making



    Teil I – Déjà Vu


    Ich stand in Dr. Weirs Büro und konnte nicht glauben, was ich da las. Dr. Weir hatte soeben die Koordinaten des Planeten herein bekommen, auf denen, nach dem Zettel der alten Dr. Weir, ein ZPM zu finden sein sollte. Als ich die Koordinaten sah, schluckte ich.

    „Was ist los?“, wollte John wissen, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte.

    „Ähm, Dr. Weir, M1M-316 - Sie wissen, welcher Planet das ist oder?“

    „Ja, das weiß ich!“

    „Brauchen wir das ZPM denn unbedingt, ich meine, reicht das, was wir haben nicht vielleicht aus?“

    „Lieutenant, ich weiß Ihre Besorgnis zu schätzen, aber wir müssen danach suchen. Wir dürfen keine Möglichkeit ungeachtet lassen!“

    „Was soll’s!“, sagte John, ohne zu wissen, um welchen Planeten es sich handelte. „Wir gehen hin, sehen uns nach dem ZPM um, finden es, nehmen es mit und kommen wieder zurück!“

    „Dein Wort in Gottes Ohr!“

    „Wieso machst du dir gerade so in die Hose!?“ Der Colonel verstand nicht, warum ich mich so dagegen wehrte.

    „Nun Sir, es sieht so aus, als starteten wir eine weitere Reise in den Jurassic Park, viel Glück bei der Suche nach Freiwilligen!“

    John stand auf. „Jurassic Park?“

    „Ja, weißt du noch, das war da, wo du beinahe aufgefressen worden wärst, weil du nicht auf mich gehört hattest!“

    “Prima, wie lange willst du mir das eigentlich noch vorhalten?!”

    „Ladies and Gentlemen!“, ermahnte uns Dr. Weir. „Ich weiß selbst, dass es gefährlich ist, aber die Bedrohung durch die Wraiths ist wesentlich größer. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, diesen Planeten zu umgehen, würde ich es tun, aber wir haben diese Option leider nicht und daher möchte ich, dass das Team, begleitet von einigen Wissenschaftlern und Botanikern, morgen aufbricht!“

    „Doktor!“

    „Keine Widerrede, Kim, ich brauche Sie da!“

    “Aber nur, wenn ich vorher weiß, dass jeder, einschließlich des Colonels, auf mich hören wird, ansonsten kann es uns das Leben kosten!“

    Elizabeth sah John eindringlich an.

    „Okay! Wir passen gegenseitig auf uns auf, wie wäre das?“

    „Klinkt wie ein Deal!“, sagte ich und atmete einmal mehr tief durch. „Indiana Jones goes Dinosaur! Ich kann es kaum erwarten!“

    Gemeinsam mit John verließ ich das Büro. Unterwegs versuchte John mich etwas besser zu verstehen. „Was ich nicht so nachvollziehen kann ist, dass du dabei so extrem reagierst!“

    „John, als die Dinosaurier auf der Erde lebten, waren sie die dominierende Spezies, was glaubst du, was die mit uns machen? Glaubst du die sagen sich: Oh, da kommen die sehr viel schlaueren Menschen, auf die müssen wir aber hören?“

    „Sehr witzig!“

    „Es ist aber so. Wir haben in dieser Umwelt nicht den Hauch einer Chance. Wir sind Lebendfutter, nichts weiter und das hat nichts mit Intelligenz zu tun, denn viele dieser Tiere sind hochintelligent. Es ist schlicht und einfach ein Selbstmordkommando, das ist meine Meinung, aber ich werde mein Bestes tun, um uns da wieder lebend und mit ZPM herauszuholen!“

    „Okay, wir werden mit extremer Vorsicht vorgehen!“

    Wir kamen an einen etwas entlegenen Gang, als John die Situation nutzte und mich zurückhielt, um mir einen Kuss zu geben.

    „Ich verspreche dir das! Wenn du als unser größter Hitzkopf so reagierst, dann heißt das was!“

    Ich lächelte leicht und ließ mich von ihm in den Arm nehmen.

    „Ich möchte nur keine Leben aufs Spiel setzen John, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man wegen Leichtsinnigkeit ein ganzes Team verliert!“

    Er verstand. „Ich stelle das Team zusammen, sehen wir uns später?“

    „Darauf kannst du wetten!“

    Er grinste verschmitzt und machte sich auf den Weg. Ich musste noch bei der Scout vorbeischauen und einige System überprüfen, was etwas Zeit in Anspruch nehmen würde.

    Als Sheppard das Team komplett hatte, trafen wir uns zu einem Briefing. Dr. Weir erklärte, um welchen Planeten es sich handelte und dann war es an mir, einen kleinen Vortrag über die hiesigen Einwohner zu geben, was ich mit Freude tat. Leider hatten wir keinen Paläontologen hier in Atlantis, was mich fast ein bisschen wunderte, daher musste ich mich auf meine Dinokenntnisse berufen und wenn es sein musste, auch auf die Spielberg Filme.


    - FF -
    Geändert von Scout (09.01.2011 um 18:24 Uhr)



  2. #2
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Mist - so verlinkt von deiner anderen Story funktioniert das Antworten nicht! Man muss die Story direkt anklicken, um Feedback zu geben...
    Jedenfalls herrlich der Verweis auf die Spielberg-Filme - klingt so als wäre Spielberg im eigenen Land weitaus nicht der Prophet, der er im deutschen Sprachraum ist...
    Sie werden sicherlich einem Rex, einigen Raptoren usw. begegnen - hoffentlich keinem Rudel von Cynognathus! Was solls - jedenfalls wünsche ich der Frischfleischsektion viel Glück - denn am unteren Ende der Nahrungskette macht natürliche Auslese weitaus weniger Spaß, als an deren Spitze... Go on, LG Rijan
    ************************************************** **********
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    Die Zeit hat viele Eigenschaften, die man auch Gott nachsagt...
    und wenn die Zeit Gott ähnlich ist, muss die Erinnerung wohl
    der Teufel sein. Outlander Series, Vol. 6 (Doug Watkins / Diana Gabaldon)
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    Fast track to my stories in SGP: Bevin's Dragons
    Watch out for new drabbles in the "Drabbles" section of this forum...

  3. #3
    Thommy
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    und ich hab mich schon gefragt, warum du für die ganzen storys keinen eigenen thread aufmachst - na endlich mal ein zweiter *g*

    zur story: gute storyidee, das wird sicher lustig. und vor allem mit McKay, bei so nenriesenvieh dreht der doch durch. allerdings wäre man auf dem Planeten mit der Scout und der Daedalus im Orbit sicherer, so ne Erdenrakte in den Hinterkopf haut den stärksten Dino um.

    und, ich habe einen ruf zu wahren:
    „Klinkt wie ein Deal!“
    Der Klasser: g/k :-_-:

    naja, schreib shcnell wieter zieht bei dir nicht, drum lasse ichs mal sein *g*

    lg

  4. #4
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Yuhu! Die Dinos kommen. Habe mich schon gefragt wo die Story bleibt oder ob die kurze Begegnung mit dem Rex alles war.
    Jetzt bin ich aber gespannt wie ein Filzbogen. Vergiss ja die intelligenten Raptoren, den Spinosaurier, den T'Rex, den ..... usw. nicht. Und natürlich die Flugsaurier.
    Das wird ein Festessen für die Saurier. An Sheppys Stelle würde ich auf jeden Fall einen Jumper benutzen.
    Atlantis forever

  5. #5
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Die Geschichte auszulagern finde ich super. Der andere Thread schreckt mich wegen der Länge immer so ab.
    Shep ist also mit Kim zusammen und nun wollen sie auf einen Dinoplaneten... klingt sehr vielversprechend und dein Schreibstil gefällt mir auch. Bin also dieses Mal beim Lesen mit dabei .

  6. #6
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hallo

    Zona: Freut mich, dass du mit an Bord bist. Vielleicht sollte ich die Geschichten einfach immer auslagern und nur die "Re-Interpretation" der Folgen drin lassen Ich dachte, ich überschwemme mit den vielen Kurzepisoden diesen Bereich des Forums, daher habe ich alles in einen Thread. Vielleicht hast du ja irgendwann mal Lust, die "Anfänge" zu lesen.

    Selana: ja, kommen alle, aber alle nach der Reihe Dass mit dem Jumper ist eine gute Idee, die sogar noch näher erklärt wird *g*

    Thommy: McKay wird seinen großen Auftritt noch haben. Und an dem Fehler bist nur du schuld! Erst stand da nämlich: Sounds like a deal! Aber du willst ja immer alles auf Deutsch, also habe ich es schnell abgeändert und dabei passieren dann solche Fehler *g* Sehr amüsant!

    Rijan: Mit der Nahrungskette sagste was! Der Mensch steht halt nicht zweifellos nicht immer oben, da fällt mir nur ein: wraith suck! *g*



  7. #7
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Morgen!

    Schade, mit dem Crash sind einige wertvolle REviews stiften gegangen, und auch Teile der Geschichte, also poste ich das, was verloren ist noch mal. Der aktuelle Teil bekommt seinen eigenen Post!

    Teil II – Die Einweisung

    „Also, Freunde, gehen wir davon aus, dass wir es mit einer Welt zu tun haben, ähnlich der unserer Erde im Zeitalter des Jura, daher kommt nicht zuletzt auch der Name Jurassic Park, wie vielleicht einige von Ihnen wissen. Wenn die Gegebenheiten dieses Planeten ansatzweise mit dem der Erde vor 65 Millionen Jahren übereinstimmen, werden Sie sich auf eine extrem gefährliche Mission begeben. Die Dinosaurier haben die Erde um die 170 Millionen Jahre bevölkert. Nun vergleichen Sie diese Zahl einmal mit den 8 Mio. Jahren, die es den Menschen gibt.“

    Ich pausierte um die Reaktion abzuwarten und die stellte sich auch langsam ein, wenn eben auch langsam. Die meisten Leute waren sich einfach nicht darüber bewusst, was das bedeutete.

    „Wir haben alleine vier Mio. Jahre damit verbracht, den aufrechten Gang zu lernen. Hätten die Dinosaurier zu unserer Zeit noch gelebt, hätten wir uns erst gar nicht entwickelt. Vergleichen Sie einmal die beiden Zahlen: 170 Mio. Jahre zu 8 Mio. Jahren – die Dinosaurier waren die absolut dominante Spezies auf unserem Planeten und genauso so, und jetzt bitte gut zuhören, ist es auch an jenem Ort, wo Sie hinzugehen gedenken. Verlieren Sie auf dieser Mission niemals den Respekt vor der Natur, sonst werden Sie diesen Ausflug nicht überleben.“

    Dann verteilte ich ein altmodisches Handout.

    „Ich habe hier einmal zusammengestellt, auf welche Dinosaurier wir dort treffen könnten – was allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Wer von Ihnen die Jurassic Park Trilogie kennt, hält sich bitte an den Film, authentischeres Material über Dinosaurier gibt es nicht. In unserem Fall könnte Hollywood uns tatsächlich weiterhelfen!“

    Mit dem Spruch wollte ich McKay zynischer Antwort vorbeugen, was mir auch gelang.

    „In Ordnung, ich habe gleich mal mit einem der gefährlichsten Dinosaurier angefangen und zwar aus dem Grund, weil es ihn definitiv auf diesem Planeten gibt. Es ist der allseits bekannte und besonders bei Kindern beliebte Tyrannosaurus-Rex. Der T-Rex lebte in der Kreidezeit, vor allem in Nordamerika. Der Name Tyrannosaurus Rex kommt nicht von ungefähr: Übersetzt heißt es König der Tyrannenechsen. Er konnte eine Länge von 12-15 Meter erreichen und hat wahrscheinlich 6-8 Tonnen gewogen. Er hat nach innen gekrümmte Zähne, mit denen er Fleisch von seinem Opfer abbeißen konnte. Da fleischfressende Dinosaurier nie Kauwerkzeuge entwickelten, wurde die Nahrung immer als Ganzes verschlungen. Also nehmen Sie sich in Acht, wenn Sie ihm begegnen. Der Tyrannosaurus konnte nur seine Zähne und seine Laufbeine als Waffen einsetzen. Seine Arme waren sehr kurz, eventuell um das Gewicht des riesigen Kopfes zu kompensieren. Seine größte Schwäche und zugleich unsere größte Stärke ist seine Sehfähigkeit. Er reagiert auf Bewegungen und Geräusche. Wenn Sie also schreiend davon laufen, wird er Sie wahrscheinlich schnappen und als Snack verspeisen. Nur wenn Sie sich ruhig verhalten und sich nicht bewegen – haben Sie eine echte Chance zu überleben!“

    Mit diesen Worten sah ich John eindringlich an. Ja, er wusste es inzwischen. Die anderen hörten mir interessiert zu.

    „Da wir den T-Rex gesehen haben, gehe ich davon aus, dass es dort auch noch andere Dinosaurier aus der Kreidezeit geben wird. Dazu gehören auch die berühmten Raptoren, wobei es da verschiedene Arten gibt: Der Velociraptor, der Utahraptor oder auch den Megaraptor. Alle drei Vertreter sind extrem intelligent und jagen im Rudel. Sie sind definitiv gefährlicher als der Tyrannosaurus. Wenn Sie überhaupt nur einen solchen Raptor sehen, können Sie davon ausgehen, dass er Sie jagt!

    Der Velociraptor besaß einen Kiefer voller rasiermesserscharfer Zähne, sowie zwei sichelförmige Klauen an den Hinterbeinen, mit denen er sich an seinen Opfern festklammerte. Der stromlinienförmige Körper und die sehr muskulösen Beine ermöglichten es ihm, mit Hilfe des ausbalancierenden Schwanzes, bis zu 60 km/h schnell zu rennen. Er besaß im Reich der Dinosaurier wohl eines der größten Gehirne, welches die Größe eines heutigen Hühnerhirns hatte. Im vorderen Teil des Schädels befand sich (nach einer in der Wissenschaft umstrittenen These) eine so genannte Resonanzkammer, mit der er Glucklaute von sich gab, die der Verständigung untereinander gedient haben könnten. Eine verwandte Gattung des Velociraptors ist der Utahraptor, der es auf eine Höhe von 2 Metern brachte, einer Länge von 6,5 Meter und ein Gewicht von nahezu einer Tonne. Er gehört zu den Fleischfressern unter den Dinosauriern, und dürfte aufgrund seiner Anatomie zu den erfolgreichsten Jägern der Kreidezeit gehört haben. Neben großen Augen zum Fixieren seiner Beute, besaß der Utahraptor einen leichten Körperbau, welcher ihm wahrscheinlich das Erreichen sehr hoher Geschwindigkeiten ermöglichte. Des Weiteren besaß der Utahraptor mit rasiermesserscharfen Krallen besetzte Gliedmaßen, im Besonderen eine etwa 25 cm große Kralle auf der 2. Zehe, die wahrscheinlich dazu diente, die Beute aufzuschlitzen.

    Wenn Sie denken, es gibt keine Steigerung mehr, dann weit gefehlt. Der Megaraptor ist eng verwand mit dem Velociraptor, auch die äußerlichen Merkmale ähneln sich stark. Im Vergleich zum Velociraptor ist der Megaraptor, wie der Name vermuten lässt, ausgesprochen groß, etwa 3-4m hoch, 9m lang und eine halbe Tonne schwer. Vermutlich wird er aber eher den größeren Dromeosauriern wie Deinonychus geähnelt haben, und nicht dem kleinen Velociraptor mit der recht langen eingedrückten Schnauze. Da bislang kein Schädel gefunden wurde, kann über die Bisskraft dieses Jägers nur wenig gesagt werden, die Hauptwaffe werden aber wahrscheinlich die bis zu 35cm langen Sichelkrallen an jedem Fuß gewesen sein, mit der es ein Leichtes gewesen sein muss, sich in der Haut seiner Beute festzuhaken, und mit seinen Kiefern zu töten. Er war nicht so weit entwickelt wie der Velociraptor, im Verhältnis zum Körpergröße fällt die Schrittlänge wesentlich geringer aus. Dennoch wird der Megaraptor aufgrund seines bipeden Ganges ein durchaus schneller Jäger gewesen sein. Also, mit diesen Raptoren sollte man sich nicht mal im Notfall anlegen!

    Dann gibt es selbstverständlich noch den berühmten Triceratops und den pflanzenfressenden Hadrosaurier. Der Triceratops hatte wie auch die anderen Vertreter seiner Familie einen kräftigen, massigen Körper, der von vier kräftigen Beinen getragen wurde. Er war ein Pflanzenfresser, der in großen Herden den Westen Nordamerikas durchstreiften, und einen scharfen Schnabel zur Nahrungsaufnahme besaß. Er würde Sie nicht fressen, aber ein Streichelzoo ist eine Triceratopsherde sicher auch nicht!“

    Ich schaute in die angespannten Gesichter.

    „Was ist los, brauchen Sie schon eine Pause? Dann sollten wir die vielleicht jetzt machen, denn es kommt noch schöner!“

    Tja, dass diese Mission doch so gefährlich werden würde, hatte sich wohl keiner wirklich ausgerechnet, außer John und Teyla, die den T-Rex-Angriff miterlebt hatten.

    „Nein? Gut, dann geht’s weiter! Vermutlich sollte ich noch den Styracosaurus erwähnen, das Nashorn unter den Dinos. Bitte einfach fernhalten, dann kann nichts passieren. Sollten Sie dennoch mal in eine Herde geraten, gehen Sie den Stacheln aus dem Weg. Aber wahrscheinlich schaffen Sie es gar nicht erst bis aufs offene Gelände, da der Utahraptor Sie vorher schon gefressen hat!“

    Ich konnte meinen Zynismus nicht bremsen.

    „Das wäre ja nicht das Schlimmste, wenn da nicht noch der Troodon wäre. Dieser liebenswürdige Kerl ist ein Raubdinosaurier, dem eine besondere Intelligenz zugeschrieben wird. Der Name Troodon bedeutet soviel wie „Wunden reißender Zahn“. Es handelt sich um einen Dinosaurier mit großen Augenhöhlen, der möglicherweise nachtaktiv war. Zudem waren die Augen teilweise nach vorne gerichtet, was höchstwahrscheinlich bereits ein stereoskopisches Sehen möglich machte. Einige Wissenschaftler halten Troodon formosus für die am weitesten entwickelte Dinosaurierart und vermuten eine ähnliche Intelligenz wie bei den heutigen Vögeln. Lange Hinterbeine und ein steifer Schwanz zeugen von Schnelligkeit und Beweglichkeit. An seinen Füßen trug der Troodon je eine große, scharfe Sichelkralle. Mit ca. 1,80 Metern Länge und 46 kg Gewicht ist er nicht der Größte, aber begegnen wollte ich ihm trotzdem nicht unbedingt!

    Dann gab es noch die Flugsaurier, wobei ich mich hier auf den Pteranodon beschränken will. Dieser 17 kg schwere Pteranodon, der eine Flügelspannweite von sieben Metern besaß war einer der größten Flugsauriern. Vermutlich hatte er einen sehr wendigen Körper und nutzte zum Fliegen über dem Ozean aufsteigende, warme Luftströmungen. Am hinteren Teil des fast zwei Meter langen Schädels besaß der Pteranodon einen auffälligen langen Kamm, dessen Funktion aber unbekannt ist. Es wird vermutet, dass dieser Kamm als Stabilisator oder Steuerruder beim Fliegen eingesetzt wurde, oder aber das Gegengewicht zum schweren Kopf bildete. Im Gegensatz zu anderen Flugsauriern besaß der Pteranodon keine Zähne. Vermutlich benutzte er seinen Schnabel wie der heutige Pelikan: schöpfte mit ihm Fische aus dem Wasser und verschluckte diese unzerkaut.

    Den Allertollsten habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben: Den Spinosaurus, den Sie vielleicht aus Jurassic Park Teil 3 kennen. Der mindestens 12 Meter lange und 4 Tonnen schwere Spinosaurus besaß auch kräftige, lange Hinterbeine und kurze Vordergliedmaße, obwohl diese kräftiger und länger waren als die des T-Rex beispielsweise. Das legt die Vermutung nahe, dass der Spinosaurus gelegentlich auf allen Vieren lief - eine außergewöhnliche Fortbewegungsart, die ihn von den anderen unterschied. Das bedeutete aber auch, dass er wesentlich mehr Sauerei machen kann mit diesen stärkeren Oberarmen. So, jetzt wundern Sie sich wahrscheinlich, was mit den anderen bekannten Dinosauriern ist: Brachiosaurus und Stegosaurus zum Beispiel. Das sind Saurier, die in der Jura gelebt haben. Natürlich könnten sie auch hier leben, aber die Wahrscheinlichkeit auf Kreidesaurier zu stoßen, ist sehr viel größer. So, und nun wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Aufenthalt im Jurassic Park!“

    Ich grinste und beendete meinen Vortrag. Keiner sagte auch nur einen Ton, zumindest nicht unmittelbar danach.


    Teil III – Aufbruch

    „Sehr schön, Lieutenant, jetzt hast du alle verschreckt!“, sagte Rodney, worauf ich nickte.

    „Auf dieser Mission müssen wir Angst haben, damit wir überleben!“

    „Na ja,“ mischte sich Sheppard ein, „vielleicht hättest du nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen sollen.“

    „Sorry, so bin ich!“

    „Das weiß ich!“

    „Also?“

    „Also, entwickeln wir einen Plan!“

    “Mach mal, ich gehe schon mal die Futtermischung für den Spino zusammenstellen!”

    Die beiden Männer schüttelten den Kopf. Mich ärgerte es, dass ich die Scout nicht mitnehmen konnte, aber das Stargate konnte nicht per Schiff angeflogen werden, da es sich in einem dicht bewachsenen Gebiet befand. Auch ein Jumper konnte nicht hindurch.

    Ob es einen Grund hatte, dass die Antiker es ausgerechnet dahin gebaut hatten? Vielleicht würden wir es noch herausfinden.

    Ich war auf dem Weg in die Kantine und musste innerlich lachen, als ich an das dachte, was uns da bevor stand. Ich hatte gesagt, dass wir nicht überleben würden, wenn wir keine Angst hätten. Dann standen meine Chancen ganz gut, denn ich hatte eine Scheißangst. Natürlich würde ich mir das nicht anmerken lassen, aber wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich diese Mission gepfiffen und das ZPM zum Teufel gejagt.

    Bis Missionsbeginn war noch Zeit genug, um das Testament zu schreiben oder zumindest darüber nachzudenken. Das machte ich in der Kantine. Fünfzehn Leute würden gehen: John, Teyla, Carson, Rodney, Major Lorne, Dr. Phillips, Dr. Nienstein, ein Deutscher übrigens, Dr. Denton, Dr. Walker, Dr. Sanders und einige Marines zur Unterstützung, ach ja, und ich natürlich.

    Als ich so in der Kantine vor mich hin starrte und an alle möglichen Sachen dachte, merkte ich gar nicht, dass ich Besuch bekam. Es waren Teyla und Carson, die schon beinahe abmarschbereit aussahen.

    „Na, was meinst du?“

    Ich zuckte zusammen. „Oh, hi, ihr seid es! Setzt euch doch!“

    Sie kamen meiner Einladung nach. Ich versuchte, auf Carsons Frage einzugehen.

    „Was ich meine? Ich weiß nicht. Auf der einen Seite finde ich es hochinteressant, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, aber ich weiß nicht, ob die Menschheit an sich da nicht etwas zu überheblich ist. Die Saurier werden gewinnen, für den Fall, dass wir in die Verlegenheit kommen sollten, uns mit ihnen anlegen zu müssen!“

    „Hoffen wir, dass wir es nicht müssen!“, sagte Teyla und ich wusste, dass sie es beruhigend meinte, jedoch würden wir in ein völlig intaktes Ökosystem eindringen, wo wir einfach nicht hingehörten.

    Ich musste an Jurassic Park denken und an die Chaostheorie von Jeff Goldblum alias Dr. Ian Malcolm. Verrückt, denn ich kam mir schon so ein bisschen vor wie im Film.

    „Also, Major Lorne und Colonel Sheppard arbeiten eine Vorgehensweise aus, solltest du da nicht dabei sein?“

    „Nein. Zum einen würde ich John nur ablenken, zum anderen reichen zwei strategische Köpfe für den Plan völlig aus. Ich bin kein Stratege, noch nie einer gewesen!“

    „Und was war mit dem Absturz der Scout bei der Belagerung?“

    „Das war nur eine dumme Idee, nichts weiter!“

    „Genauso wie die Mission in deinen Augen oder?“, fragte Teyla.

    Ich nickte. „Wenn wir das ZPM wirklich so dringend brauchen, dann es ist sicher keine dumme Idee, aber eben eine extrem gefährliche.“

    Die beiden verstanden das.

    Das Wurmloch wurde etabliert und das erste Mal in meinem Leben zögerte ich, hindurch zu gehen. Ich wollte es nicht gerne zugeben, aber ich hatte wirklich Angst. Aber gerade bei dieser Mission durfte ich sie nicht haben. John war zwar der kommandierende Offizier, aber Dr. Weir hatte mich zum Expeditionsleiter gemacht, weil ich mich am besten in diesen prähistorischen Sachgebieten auskannte, und das auch nur, weil ich mal ein paar Bücher gelesen hatte. Und wie würde das aussehen, wenn der Expeditionsleiter Angst vor der Expedition hatte?

    Ich schüttelte den Kopf und ging durch das Gate hindurch. Auf der anderen Seite wurde es nicht besser. Als alle durch das Gate hindurch gegangen waren und es sich deaktivierte, fanden wir uns im strömenden Regen wieder. Der Tag schien anzubrechen, na wenigstens etwas. Im Hellen würde man die Dinos auch besser sehen!

    „Na prima!“, war mein erster Spruch. „Regen von oben, Regen von der Seite, Regen von unten! Toll!“

    Carson stimmte mir zu. “Sowas braucht echt kein Mensch!”

    „Ist doch gutes schottisches Wetter, der Regen fällt fast lotrecht, nur leicht zur Seite geneigt!“

    Carson und ich sahen beide genervt zu John rüber, der dachte, er hätte einen guten Witz gemacht.

    „Was weiß der denn schon von Schottland?“, fragte Carson mich.

    Ich schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung!“ Ich wandte mich dem Team zu. „Okay, Freunde, alle mal herhören. Es wird genau das getan, was ich sage!“

    Dann glaubte ich im Regen Umrisse zu sehen.

    „Und ich sage jetzt: Keiner bewegt auch nur einen Muskel!“

    ...



  8. #8
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    Standard 32. M1M-316 - 04. Schön dich wieder zu sehen!

    So, und nun den Teil von gestern, den ich jetzt noch mal reinschmeiße


    Teil IV – Schön dich wieder zu sehen!


    Die anderen drehten sich herum. Die Aktivierung des Gates musste den großen T-Rex angelockt haben. Das fing ja prima an. Nun ja, sie würden auf mich hören und er würde einfach wieder im Dickicht verschwinden.

    Weit gefehlt.

    Einige der Wissenschafter drehten sich rum und sahen das massige Tier, fingen an zu schreien und rannten los. Das durfte doch nicht wahr sein, sprach ich eigentlich chinesisch?

    „Großer Fehler! Wie üblich!“, seufzte ich und wollte sie schon erschießen.

    Das Team war noch bei mir, obwohl sich McKay zeitweise auch überlegte loszurennen.

    „Okay, ihr kennt das Spiel, ich lenke ihn ab! Verhaltet euch ruhig und seht zu, dass ihr die Verrückten da in den Griff bekommt!“

    Teyla und John nickten mir zu, als ich loslief, mit abermals aktiviertem Laserschwert.

    „Hey, Großer! Hier!“

    Der Rex nahm mich wahr und brüllte. Mit gewaltigen Schritten kam er auf mich zu. Ich rannte von dem Gate weg in Richtung Wald, da würde ich ihn vielleicht in die Irre führen können. Als er meine Fährte aufgenommen hatte, liefen die anderen hinter den verrückt gewordenen Wissenschaftlern her, um sie wieder unter Kontrolle zu bringen.

    „McKay, Carson und Lorne bleiben hier am Gate! Rühren Sie sich nicht! Teyla! Wir sammeln den Rest ein!“

    Teyla nickte und setzte sich schnell mit ihm ab. Major Lorne behielt den T-Rex im Auge, während sich Rodney vor Angst in die Hose machte. Carson wusste nicht so recht, was er denken sollte. Zu viele Eindrücke auf einmal. Sie gingen in die Hocke, um so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten, für den Fall, dass der Rex hier nicht der einzige Dinosaurier auf Futtersuche war.

    Im Wald lasen Sheppard und Teyla das verloren gegangene Team auf und versuchten die völlig verstörten Wissenschaftler zu beruhigen.

    „Hören Sie, Sie müssen ruhig bleiben, nur dann haben wir eine Chance,“ versuchte John seinen Standpunkt klarzumachen. „Dieser Tyrannosaurus reagiert nur auf Bewegung, Lt. Stötzer hat ihn abgelenkt, so dass wir zurück zum Gate gehen können. Ganz langsam und ohne Schreierei. Ich meine das ernst. Wenn Sie anfangen zu schreien, dann sind Sie so gut wie tot.“

    Sie schienen zu verstehen. Langsam fand sich die Gruppe wieder am Gate ein. Ich hatte inzwischen das Unterholz erreicht und versteckte mich vor dem gewaltigen Tier. Es schnüffelte hier und schaute da, aber es sah mich nicht. Dennoch dachte ich, mein Herz schlägt so laut, dass er es hören würde.

    Schließlich drehte er ab und schritt erhaben von dannen. Ich atmete tief durch und relaxte. Dann verließ ich mein Versteck und machte mich auf den Rückweg, als sich mein Funkgerät meldete. Niemand funkte mich an, aber es war aktiviert und nun war ein gleichmäßiges statisches Rauschen zu hören. Ich Idiot! Warum hatte ich es nicht abgestellt. Der Rex hielt inne und drehte sich erneut. Als ich es merkte, hatte er mich bereits wieder angepeilt.

    Ich lief los und kam wieder in Sichtweite des Gates, begleitet von ohrenbetäubenden Gebrüll. Vor einem Felsen blieb ich stehen und aktivierte noch einmal mein Laserschwert. Das zog den Rex magisch an und gleichzeitig wäre das meine einzige Chance. Als er sich vor mir positionierte und die Lage abprüfte, sah ich, wie John, Teyla und Lorne in Schussposition gingen. Ich aktivierte den Funk und sprach so leise wie möglich.

    „Wagt es ja nicht, ihn zu beschießen!“

    Sie senkten die Waffen. Als der Rex sich herab beugte um sich das Laserschwert näher zu besehen, nahm ich den Moment wahr und schleuderte Selbiges soweit es ging von mir, dem Team und dem Gate weg. Der große Räuber fiel darauf ein und folgte dem Licht.

    Ich atmete ein weiteres Mal durch. Als er außer Sichtweite war, machte ich mich auf den Rückweg zum Tor. Als ich dort ankam, schaute ich in viele erleichterte Gesichter.

    „Wer von nun an nicht auf mich hört, der fliegt raus und bekommt eine Benachrichtigung an die Eltern!“

    John grinste. „Ich denke, diese Demonstration hat Wunder gewirkt!“

    „Ja, ich habe ihn extra bestellt, weißt du!“

    Leicht, kaum sichtbar für die anderen, berührten sich unsere Hände.

    „Wie ich es hasse, immer Recht zu haben!“

    „Herzlichen Glückwunsch, Lieutenant! Das verspricht ein spannender Trip zu werden!“

    Ich grinste Major Lorne an. „Oh ja, ohne Zweifel!“

    Bald hörte es auf zu regnen.

    „In Ordnung, wie gehen wir nun vor?“, fragte John, der eine Strategie ausarbeiten wollte.

    „Schade, dass Kavanagh nicht dabei ist, wir könnten ihn als Köder benutzen!“, meinte ich sarkastisch und stand auf, nachdem ich einige Minuten neben dem Stargate gesessen hatte.

    „Laut Antikerdatenbank, müsste sich das ZPM hier befinden!“ McKay deutete auf einen Punkt auf dem Notebook.

    „Da?“, fragte John ungläubig. „Das ist mindestens 15 Meilen von hier entfernt!“

    Ich seufzte, als ich das hörte: „Okay, ich geh heim, wer kommt mit?“

    „Habt ihr noch mehr Überraschungen auf Lager?“, warf Carson ein und ich konnte ihm nur zustimmen.

    „Was wird das sein? Eine Ruine?“, fragte Teyla.

    „Möglich! Wir werden sehen.“

    „Also, alles hört auf mich. Wir brechen jetzt in Richtung Westen auf und bleiben dicht zusammen. Sollten wir einem dieser possierlichen Tierchen begegnen, werden wir nichts tun, was Lt. Stötzer nicht sagt! Verstanden?“

    Die Expedition nickte dem Colonel zu. Das ließ ja hoffen.

    „Sollte jemand verloren gehen, Treffpunkt ist das Stargate oder Atlantis, je nach Lage! Okay, lets move out!“

    „Wo willst du hin?“, wollte Carson von mir wissen, als ich eine andere Richtung einschlug.

    „Mein Laserschwert suchen! Ohne das gehe ich nirgends hin!“

    John wurde hellhörig. „Lorne?“, sagte er und machte eine Kopfbewegung, die dem Major signalisierte, mich zu begleiten. Dieser kam der Aufforderung sofort nach.

    „Wartet!“ rief Carson, der uns ebenfalls begleiten wollte.

    Es konnte nicht weit sein. Ich nahm meinen Scanner zur Hand und hoffte, er würde mir Lebensformen anzeigen, aber weit gefehlt, hier schien nichts zu sein.

    „Wie sollen Sie hier bei dem Pflanzenwuchs Ihr Schwert wieder finden?“

    „Der Scanner sollte es anzeigen!“

    Und das tat er nach einigen Metern auch. Ich fand es in einer Bodenvertiefung. Als ich es aufhob, stellte ich fest, dass es nicht einfach eine Bodenvertiefung war.

    „Das gibt es doch nicht!“

    „Was ist los?“ Carson kam zu mir und sah auf den Boden. Lorne tat es ihm gleich. „Das hier war kein T-Rex!“


    -FF-



  9. #9
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Oi - Spannung!!!! Bodenvertiefung und Nicht-T-Rex haben eine Verbindung? *wunder*. Dass Kim mit dem Saurier Stöckchenholen spielt, find ich schon heiß - und dass Kavanagh als Köder taugt hab ich mir auch schon immer gedacht *fies grins*... da könnte sich doch eine nette Kurz-Koexistenz zwischen Großmaul und Großmaul ergeben *harhar*... Wie gesagt - simmer froh, dass diese wilden Zeiten hinter uns liegen... LG Rijan (schade um die posts!)
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  10. #10
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Ja, dabei sagten sie, dass dies hier nach dem Umzug nicht mehr passiert :gruebel:
    Auf jeden Fall tolle Fortsetzung. Das mit der Bodenvertiefung ist sicher die Fährte eines Spinos, und wenn dann heißt es :528: .
    Das mit den Wissenschaftlern war echt klasse und Kims Kommentare dazu, gedacht oder ausgesprochen einfach cool.
    Wann gehts weiter?
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  11. #11
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Hatte ich nun schon eine Review geschrieben, oder nicht? Ach, ist ja auch egal neues Spiel, neues Glück. Super Teil und wieder einmal hatten die Wissenschaftler keine Ohren, sondern dieses mal flinke Beine . Herrlich, wie Kim die Lage meistert. Super geschrieben, freue mich schon auf den nächsten Teil.

  12. #12
    Thommy
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    Ich glaube dazu hatte ich auch schon was geschrieben. Egal, war jedenfalls genial (wie unvorhersehbar )

    Nochmal was zum Thema Forum: Es lag nicht am Server, wie früher, sondern an einem Update der Forensoftware, das nicht richtig lief. Soweit ich weiß hat DanS das gemacht und vergessen, direkt vorher nen Backup zu machen. oder die Version war schon ein paar Tage drauf. Letztlich weiß ich es auch (noch) nicht genau :gruebel:

    EDIT: naja obwohl... wenn ich DanS posts so sehe, glaube ich, dass er nen dummen fehler gemacht hat aber nichts genaues weiß man nicht

    EDIT: komisch.... die EDIT funktion geht nicht. ich hab mir den text der nachricht kopiert und neu eingegeben, dann den alten beitrag gelöscht. trotzdem komisch :crazy:

  13. #13
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Na ja, kann jedem mal passieren und ist ja doch noch kein Weltuntergang, jedenfalls danke für euren "neuen" Posts. Morgen gehts weiter

    Selana, du liegst mal wieder gar nicht so falsch!

    Rijan: Ich konnte Kavanagh nicht fressen lassen (weäre cool gewesen, ich hätt's zelebriert) *g*, der taucht ja noch mal in der zweiten Staffel auf *g*, ansonsten nette Idee mit dem Großmaul



  14. #14
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Moinsen!

    Na, gut geschlafen! Hier war Sturm hoch 3, schön, wenn man dann im warmen Bett liegen kann *g*

    Ich danke euch wie immer für die netten Reviews und lade euch zum nächsten Teil ein, diesmal jedoch recht kurz, aber sinngemäß geteilt *g*



    Teil V – Es gibt immer noch einen gefährlicheren Jäger


    „Die Fußspur meinen Sie?“

    Ich sah Lorne an und nickte. „Das hier ist ein Spino!“

    „Ich erinnere mich! Der reagiert nicht auf Bewegung, der sieht alles und frisst auch alles. Wir müssen extrem vorsichtig sein!“ Major Lorne aktivierte sein Funkgerät und teilte John mit, was wir gesehen hatten. Clever, es nicht einfach über die Lichtung zu brüllen.

    Wir schlossen so unauffällig und leise wie möglich wieder zu der Gruppe auf. 15 Meilen zu Fuß durch ein Saurierland. Wie blöd konnte man eigentlich sein? Ich musste schon wieder an Jeff Goldblum denken. So langsam kam ich mir wirklich vor wie im Jurassic Park.

    * * *

    Lorne und ich bildeten die Nachhut, während John und Teyla voraus gingen. Carson und McKay waren mitten in der Gruppe. Als wir an den Rande des Waldes kamen, breitete sich vor uns eine Art Steppenlandschaft aus. Hohes Gras: Prima, The Lost World. Im Film lauerten dort die Raptoren. Ich schloss zu John auf, der stehen geblieben war.

    „Nicht nur, dass wir 15 Meilen laufen müssen, wir müssen auch 15 Meilen durch unwegsames Gelände!“, hörte ich Rodney wettern und so ungern ich es zugab, ich dachte genau wie er.

    „Schon was zu sehen?“, fragte ich als ich sah, dass John auf den Scanner schaute.

    „Nein, nichts! Was meinst du?“

    „Mir ist die Sache nicht geheuer, aber das ist der Weg!“

    Ich deutete mit der P-90 geradeaus.

    „Was schlägst du vor?“

    „Lass mich nach vorne, ihr beiden geht an der Seite und Major Lorne kann hinten bleiben. Wir müssen die Expedition abschirmen!“

    „Welche Tiere vermutest du hier?“

    „Abgesehen vom T-Rex und dem Spinosaurier ist das hier wahrscheinlich Raptorengebiet. Da gibt es keine Diskussion: Wenn ihr einen seht, ballert drauf los, was das Zeug hält! Entweder die oder wir!“

    Er nickte. „Das heißt, wenn wir abschirmen, werden wir als erste gefressen?“

    „Möglich!“

    „Deinen Optimismus wollte ich haben!“

    „Okay, wo geht’s lang?“

    „Nordosten!“, sagte McKay und wies mir die Richtung. Ich hielt eine kurze Ansprache, wo wir wären und worauf wir achten müssten.

    „Okay, und dicht zusammenbleiben!“

    Dann verschwand ich im Gras, blieb aber bald darauf stehen, weil ich merkte, dass mir keiner folgte. Ich seufzte. Vielleicht war mein Englisch doch nicht so gut, wie ich immer dachte. Als ich zur Gruppe zurückkam, sah ich in verängstigte Gesichter.

    „Was ist los? Spreche ich so undeutlich? Hier geht’s lang!“

    * * *

    Wir setzten uns erneut in Bewegung. Ganz gesund waren wir wirklich nicht und ich war dermaßen auf Habachtstellung, dass ich nicht mal über einen guten Witz lachen konnte. Aber es blieb ruhig.

    Als wir den Rand der Wiese erreicht hatten, traute ich mich durchzuatmen.

    „Klopf auf Holz! Wir sind durch!“, rief ich, als ich mich nach vorne umdrehte und zur Salzsäure erstarrte.


    -FF-



  15. #15
    Thommy
    Gast

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    so kurz und doch so gemein. neuerdings hast du es irgendwie mit den cliffhangern.

    Echt gemein. Es gibt also noch andere Dinos, die stören. Ich nehme an, so ein Spino steht jetzt vor ihr. alle fangen an zu ballern, zu rennen oder zu schreien. oder alles zusammen(Rodney^^)! Weils wieder keiner verstanden hat :hihi:

    der Teil war so kurz, dass du jetzt am besten gleich die fortsetzung postest außerdem war's recht spannend, das macht das Warten noch schwerer

  16. #16
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Mann Kim - Klappe! Feind (=Saurier) hört mit! Weia - also mit dem Trupp möcht ich jetzt echt nicht tauschen - obwohl Saurierschnitzel sicher lecker ist - ist noch alles voll Bio - müsste also recht nahrhaft und gesund sein! *G* (Vorausgesetzt, man kann seine Zähne schneller in den Saurier schlagen als umgekehrt) *ggg*. Na da bin ich ja mal gespannt, was sich Kim da in den Weg stellt - ich tipp auf ne Raptorensammlung - Mamaraptor, Paparaptor und viele kleine Raptoren-Mäulchen, die zu stopfen sind - und es ist ihr erster gemeinsamer Jagdausflug (wie romantisch...)... Anyway - mach mal schnell weiter mit Posten, Scout! LG Rijan
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  17. #17
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Ja, das war echt ein kurzer Post. Also hatte ich recht mit dem Spino
    Ich wette, dass er da jetzt steht und sie anglotzt. Erinnert an JP 3 wo sie an dem Zaun stehen und der Spion da steht und sie beobachtet. Das ist echt eine coole Szene.
    Wie wollen die da mit ihm fertig werten. Ich sagte ja Raketenwerfer. Und ich meinte damit ja die kleinen Dinger, mit den Lorne in "Duett" den Wraith-Jäger runterholen wollte. Nur sollte er bei dem Dino besser zielen. Ach, das ist kein Raketenwerfer, aber so was ähnliches, komme nicht auf den Namen.
    Wann geht es weiter?
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  18. #18
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    Hi!

    Selana, was du meinst ist eine Panzerfaust, glaube ich! Aber wenn sie eine Panzerfaust abschießen würden, dann wäre die Geschichte ja auch schon wieder vorbei

    Rijan, ja so ist die durchgeknallte Tröte, bringt sich meist selbst in Gefahr. Mein Vorbild für sie ist so ein bisschen Baron Münchhausen, der sich ja auch am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zog.

    Thommy, ja, Cliffhanger sind toll, aber nur, wenn man nicht ein Jahr warten muss, bis sie aufgelöst werden, so wie bei der TV Übertragung.

    Was die Fortsetzung angeht: Soll ich morgen schon? *Überleg* Ansonsten Dienstag!



  19. #19
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 32. M1M-316 - 06. Frühstück

    Okay, da der Teil recht kurz war, gibt es heute schon noch einen kurzen Teil. Danke für eure Reviews. Mal schauen, wie es den Verrückten so ergeht!


    Teil VI – Frühstück!


    Die anderen taten es mir gleich. Ich hatte so sehr gehofft, dass ich falsch gelegen hätte, aber dieses Tier übertraf meine Vorstellungskraft bei Weitem. Wo könnten wir hinrennen? Zurück in die Wiese? In den Fluss, denn ich entfernt hörte? Ich hatte keine Ahnung.

    „Oh du Geist der alten Zeiten!“, stieß ich aus und wunderte mich, ob ich das nun überleben würde.

    Der Saurier riss sein Maul auf und ließ einen ohrenbetäubenden Schrei los. Ich drehte mich zum Team um, zeigte auf das Tier und rief: „Spinosaurus ägypticus! Rennt so schnell ihr könnt und sucht euch irgendein Erdloch!“

    Wenigstens hörten Sie auf mich. Ich rannte ebenfalls los, als ich sah, dass sich Lorne und John dem Tier in den Weg stellten.

    McKay kam aufgeregt zu mir: „Was macht der Verrückte da?“

    „Seinen Job!“, erwiderte ich und versuchte, die Expedition in Sicherheit zu bringen. Zurück in die Wiese und dann nach links weg ins Dickicht.

    Colonel Sheppard und Major Lorne schossen alles auf den großen Räuber, was ihre P-90s hergaben. Das machte ihn wütend und er setzte sich in Bewegung, was auch die beiden Männer nun endlich dazu veranlasste zu rennen. Ich hatte zum Team aufgeschlossen. „Nach links! Nach links!“, schrie ich sie an. Wir versteckten uns unter einer gigantischen Baumwurzel.

    * * *

    Carson kam zum atmen. „Ich muss mal wieder in die Kirche!“

    Als er das sagte musste ich fast lachen. „Gute Idee!“ Dann aktivierte ich mein Funkgerät: „Colonel, Scout hier, bitte melden!“

    Nichts.

    „Colonel Sheppard, Major Lorne, do you copy?“

    Wieder nichts.

    Wir warteten eine Weile ab, doch nichts passierte. Auch der Spino war nirgends zu sehen.

    „Da ist was schief gegangen, wir müssen nach ihnen sehen!“

    „Whoa-whoa-whoa!“, rief McKay. “Du willst uns doch nicht hier lassen!”

    „Rodney, die sind alleine gegen Goliath!“

    „Ja, und da machst du Zwerg einen Unterschied oder was? Du bist viel nützlicher hier!“

    Ich zeigte auf ihre Waffen und forderte sie dazu auf, sie zu ziehen. „Hör zu, egal, was kommt, ihr bleibt hier und wartet. Wir melden uns über Funk!“

    „Wir?“

    „Teyla, kommst du mit?“

    Sie nickte.

    „Na toll!“

    „Rodney!“

    “Nun geht schon, die beiden haben keine Zeit mehr!”, rief Carson und ich nickte ihm zu.

    * * *

    „Haltet die Augen offen!“, sagte ich und gemeinsam machten Teyla und ich uns auf den Weg. Einmal quer über die Wiese. Und immer noch dachte ich an die Raptoren. Auf der anderen Seite angekommen, standen wir vor einem Abhang. Teyla versuchte Sheppard über Funk zu erreichen.

    „Colonel, können Sie mich hören!? Major Lorne?“

    Ich sah mich um.

    “Wo könnten sie nur sein?”

    Ich schüttelte den Kopf, denn ich hatte keine Antwort auf ihre Frage. Ich untersuchte den Boden. „Vielleicht sollten wir den Fußspuren folgen!“ Ich deutete auf einen gigantischen Fußabdruck des Spinosaurus. Wir kletterten den leicht schrägen Abhang hinunter.

    „John?“, fragte ich über Funk – nur statisches Rauschen, als wir plötzlich aufschreckten, nachdem wir den Spino erneut hörten. Er brüllte und war schätzungsweise 2-300 Meter von uns entfernt.

    „Komm, da lang!“, rief Teyla und setzte sich in Bewegung. Als wir dem Gebrüll nachliefen, bemerkten wir zuerst nicht, wie es links und rechts neben uns raschelte. Auf einmal huschte etwas vor uns durch den Busch.

    „Oh nein!“, meinte ich resignierend.

    „Was?“

    „Raptoren, lauf weiter!“

    Dann tauchten sie neben und hinter uns auf. Fünf oder sechs Stück. Bevor wir uns großartig entscheiden konnten, was zu tun war, kamen wir über ein Geröllfeld und blieben abrupt stehen:

    Der Spinosaurus stand mit dem Rücken zu uns vor einem dieser riesigen Mammutbäume.

    „Ach du Scheiße!“

    -FF-



  20. #20
    Thommy
    Gast

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    sag mal, du hast bist aber auch wieder fies. jagst uns und Kim von Cliffhanger zu Cliffhanger. Da sehnt man sich ja fast nach der Ruhe einer Kirche :p

    Naja, mehr kann man nicht sagen, der Teil ist genauso fies wie die teile davor auch. Schreib schnell weiter!

    mfg

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