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Thema: Fire

  1. #1
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Standard Fire

    Fire
    (04:10:42:12)

    Autor: Kevin

    Serie: Stargate Babylon
    Genre: Action, Character Death
    Raiting: PG-13

    Kapitel: Prolog + 10 Kapitel

    Disclaimer: Stargate: SG-1, Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und SyFy. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
    Claimer: Die Rechte an der Story und eigenen Charakteren gehören dem Autor.

    Feedback: Ich würde mich für viele ausführliche Feedbacks freuen.

    Inhalt: Nach der Flucht aus der zerstören Stadt Babylon gibt es einen merkwürdigen Vorfall, der die Crew um Colonel Henson in eine schwierige Situation und große Gefahr bringt.
    Zentrierte Charakterhandlung: ---

    Story: Kevin

    Charaktere:
    Spoiler 
    Lieutenant Colonel Mike Henson
    Captain Doktor Natallja Petrov
    Captain Anthony Warwick
    Captain Bruce Anderson
    First Sergeant Brian Harth
    Doktor Sven Zorn
    Doktor Marion Meyer
    Doktor Svenja Klein
    Doktor Charles Levinson
    Doktor Frank Walters
    Kara Otgalla
    Lewis Johnson
    Ribartha „Riba“ Otgalla
    Patres Tortus
    Tirin Ufar
    Lua Mitan
    Faru Treba




    Prolog

    Die Weiten des Alls.

    Unendlich.

    Still und kalt.

    Bedrohlich.

    Ein heller Stern befand sich im Zentrum des riesigen Sonnensystems. Das System umfasste 13 Planeten. Zwei breite Gürtel aus Gesteinsbrocken umgaben das System.

    Asteroiden.

    Und es war auch ein Asteroid, welcher alles entscheiden würde. Ein Asteroid, welcher quer durch das Sonnensystem raste. Noch war sein Ziel nicht auszumachen.

    Mehrere Millionen Kilometer entfernt kreiste ein gigantischer roter Planet als dritter der 13 Planeten um die Sonne des Systems. Drei Monde umrundeten diesen. Einer von ihnen war bewohnbar.

    Er bestand aus einem einzigen Kontinent, welcher beinahe die gesamte Oberfläche des Planeten ausmachte. Das Meer hatte die Ausmaße des Mittelmeers und auch wenn der Mond nur etwa 30% der Größe der Erde besaß, so war diese Wasserfläche vergleichbar klein.

    Das Meer befand sich auf der zu diesem Zeitpunkt der Sonne abgewandten Seite des Planeten, wodurch es Nacht war, als ein Mann quer über den großen Sandstrand auf das Meer zuging.

    Als er es erreichte und bis zu den Knien im Wasser stand, blickte er hinauf in den Sternenhimmel und öffnete seine Hose. Er wusste, es würde niemanden stören, wenn er sein Geschäft erledigen würde. Außerdem musste er nachdenken. Es ergab alles keinen Sinn.

    Die Wellen überschlugen sich und das typische Rauschen des Meeres klang in seinen Ohren. Es war beruhigend. Er schloss die Augen, um sich von dieser Atmosphäre einfangen zu lassen.

    Er spürte die Kälte des Salzwasser, welches seine Beine umgab und seine Füße schwer werden ließ, als er fertig war und sich umdrehen wollte. Nur mit kurzfristiger Mühe konnte er sich wieder aus seinem Stand losreißen und ging ein paar Meter, um wieder im Trockenen zu sein.

    Erneut blickte er hinauf in den Sternenhimmel. Was passiert war, hatte keinen Sinn ergeben. So sehr er auch darüber nachdachte, er kam zu keinem wirklich sinnvollen Ergebnis, weshalb sich die Ereignisse so entwickelt hatten, wie sie es taten.

    Er setzte sich, vergrub seine Hände im Sand und sah sich um, auch wenn er nicht sonderlich viel erblicken konnte, denn die finstere Nacht ließ es kaum zu, mehr als schemenhafte Erscheinungen zu sehen.

    Er blickte hinter sich. Vom breiten Strand führten Gebüschwege direkt zu einer großen Graslandschaft. Er hatte sich abgesetzt. Nachdenken konnte er dort, jenseits der in der Nacht gespenstisch wirkenden Büsche nicht.

    Er legte seinen Kopf in den Nacken und starrte wieder hinauf, betrachtete die funkelnden Sterne. In diesem Moment wurde ihm alles klar.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (01.12.2009 um 17:48 Uhr) Grund: Änderung in Charakterliste


  2. #2
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Hm, hm, hm... so wie passt das nun zum vorangegangenen "Film". Noch wissen wir es nicht, aber ich gehe davon aus du wirst es uns bald verraten. Und dann sind da noch diese Koordinaten oder was auch immer "(04:10:42:12)" zu bedeuten hat, alles sehr merkwürdig, aber gut gelungen
    Naja was ich nochmal Fragen wollte, wird dieser Thread gar nicht mit SGB bezeichnet? Bzw, dann noch S3E01 oder so?
    Und wirst "IicttP" auch wie Staffel Eins und Zwei nochmal als Word Dokument dort anhängen?
    Meine FanFictions:
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    Die erneute Suche Mai 08
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  3. #3
    First Lieutenant Avatar von Creech
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    42!!!! die antwort zu all meinen Fragen steht direkt nach dem titel -.- xD

    ähm ja voll fies.. ich weiß nu nicht wer das ist (ahnung habe ich) warum der da ist (null plan) und was das ganze mit der Story von davor zu tun hatte... Ich bin gespannt auf das was kommt.
    The very young do not always do as they're told.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.

    Curt Goetz, 17.11.1888 - 12.09.1960
    dt. Schriftsteller und Schauspieler
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    meine Drabbels

    Short story
    Spoiler 
    Stand meiner Story (Heros in life)
    Spoiler 
    Titel: Heros in life

    Chapter 1: Vanished
    Chapter 2: Two suns
    Chapter 3: Hero
    Chapter 4: Scarecrow
    Chapter 5: Search, destroy and die
    Chapter 6: Revelation
    Chapter 7: Godsend
    Chapter 8: Friends
    Chapter 9: Transformation
    Chapter 10: At first light
    Chapter 11: Sanctuary
    Chapter 12: Downfall
    Chapter 13: Rise in work
    total completion 30%%


  4. #4
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    @ GdE
    Jaaaaaaah, sicher werde ich bald alles verraten. Naja, nicht wirklich alles. Einige "Mysterien" werden noch etwas im Raum stehen bleiben. Und ich hielt es nicht für nötig, die Bezeichung "SGB" voranzuführen oder eine Episodenzahl zu ennen. Zum Einen ist die Staffel handlungstechnisch ziemlich losgelöst von den bisherigen, zum Anderen kann man ja selbst zählen. "IicttP" wird früher oder später auch als Word-Dokument dort angehangen.

    @ Creech
    42, wenn es so einfach wäre. Wie bereits in einigen Informationsposts gesagt, startet die dritte Staffel mit einem schönen "Mindfuck". Scheint ja gelungen zu sein, wenn ihr keinen Plan habt. *hihi* Aber früher oder später wird sich das Puzzle schon noch zusammensetzen.

    Morgen geht es dann weiter.

  5. #5
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    *vorschriftsmäßig die 24-Stunden-Regel einhalten tu*

    Nächstes Kapitel!


    Kapitel 1

    Colonel Henson und Kara erschienen in einem Lichtblitz auf der runden Transporterplattform des Spähschiffes, auf welches sich bereits die gesamte verbliebene Crew aus Babylon befand.

    „Sir“, begrüßte Captain Warwick seinen befehlshabenden Offizier, als Henson sich aufrichtete.

    „Captain, ich sagte doch...“

    „Doktor Zorn ist mit dem Jumper im Hangar gelandet. Sie waren die Letzten, Sir“, unterbrach ihn Warwick, als das Schiff plötzlich durchgeschüttelt wurde.

    „Wir werden beschossen“, stellte Kara fest und rappelte sich auf.

    Erneut wurde das Schiff erschüttert und die Lichter flackerten.

    „Captain Warwick, hier ... Luturs. Unsere ... versagen. Keine Chance...“, erklang es plötzlich aus dem Funkgerät des Captains, der sofort sein Headset betätigte: „Luturs?“

    Er machte ein entsetztes Gesicht. Die Rebellen waren dabei, die Schlacht gegen die königlichen Truppen Torans zu verlieren.

    „Wir werden beschossen!“, rief ein Wissenschaftler, als erneut das Schiff heftig erschüttert wurde.

    Henson lief an Warwick vorbei in Richtung Brücke. Kara und der Captain folgten ihm und sahen, kaum waren sie dort eingetroffen, durch das Panoramafenster, wie die dunkle Stadt vor ihnen erleuchtet wurde

    Sie blickten hinauf in den schwarzen Himmel der Nacht und erkannten einen mächtigen Feuerball, welcher in die Atmosphäre eintauchte.

    „Das scheint mal Luturs’ Schiff gewesen zu sein“, sagte Warwick geschockt. Er wusste, der Rebellenkommandant wollte die Stadt direkt mit seinem Flagschiff schützen und musste dafür in die Atmosphäre eintauchen.
    Das Schiff schien nun durch den starken Beschuss in einen Feuerball verwandelt worden zu sein.

    Henson dachte bereits weiter: „Es stürzt direkt auf die Stadt zu.“

    Der Steuermann, ein junger B’hemoth, fügte hinzu: „In drei Minuten.“

    „Drei Minuten werden nicht reichen, um außer Reichweite der Explosion zu gehen“, bemerkte Kara etwas aufgeregt und Henson dachte nach. „Können wir in den Hyperraum springen?“

    „Negativ. Durch den anhaltenden Beschuss wurden Hyperantrieb und Sublichtantrieb beschädigt. Sublicht läuft noch bei 30%, aber der Hyperantrieb wird uns nirgendwo mehr hin befördern. Jedenfalls nicht in nächster Zeit“, erklärte ein Techniker der Rebellen.

    Unwillkürlich zählte Henson, dass sich fünf B’hemoth auf der Brücke befanden. Wohl waren dies auch die einzigen B’hemoth an Bord, denn die beiden Lagerräume und drei Quartiere des kleinen Spähschiffes waren sicher mit den Überlebenden der Expedition gefüllt.

    „Zorn, wie weit sind Sie?“, fragte Henson über Funk den Schweden, der sicher immer noch dabei war, das ZPM in den Jumper zu integrieren. Gleichzeitig mit seinem Funkspruch eilte er in Richtung Hangar und wie zuvor folgten ihm Warwick und Kara.

    Erneut wurde das Schiff getroffen. Dieses Mal fiel für einige Sekunden sämtliche Beleuchtung aus.

    „Bin fast soweit“, erklärte Zorn, als Henson bei ihm eintraf. „Nur noch ein paar Feinjustierungen“, fügte er beschäftigt hinzu.

    „Sie sagten, das ZPM verstärkt den Wurmlochantrieb“, sagte Henson mehr feststellend, als fragend und Zorn nickte kaum merklich.

    Ohne zu zögern überlegte Henson weiter: „Und könnten wir so das Feld, das der Wurmlochantriebsgenerator schafft, auf das gesamte Spähschiff ausweiten?“

    Zorn sah nachdenklich auf, als Kara schon antwortete: „Der Wurmlochantrieb ist nur in der Lage, auf einer Seite des Wurmlochs einen Ereignishorizont zu bilden. Sicher könnte man das Feld ausweiten, aber es gäbe kein Zielgate, welches die verarbeiteten Informationen wieder ausgeben könnte. Das Spähschiff passt nicht durch das Stargate.“

    Henson winkte ab: „Sehen wir dann.“

    Kara machte ein etwas verwirrtes Gesicht, als dann Zorn zu Wort kam: „Wie Kara schon sagte, rein theoretisch könnte man das Welt sicher ausweiten.“

    „Aber...“, setzte Kara widersprechend an, doch Henson unterbrach sie gleich: „Ich dachte da an P3Y-229.“

    Zorn machte große Augen. „Sie meinen...?“

    „Ja, Doc. Können Sie die Adresse berechnen?“, drängte Henson, als erneut das Schiff durchgeschüttelt wurde.
    Warwick sah auf seine Uhr. „Weniger als eine Minute.“

    „Bis was?“, fragte Zorn unsicher.

    „Bis die Stadt explodiert“, antwortete Henson.

    „Nein, nein, nein. Die Selbstzerstörungssequenz läuft noch mehr als zehn Mi...“

    „Doc!“, brüllte Henson und Zorn merkte nun, dass der Colonel es ernst meinte, weshalb er seinen Tablet-PC bemühte.

    „Einen Moment“, murmelte er und tippte eilig auf dem kleinen Bildschirm herum.

    „Wir haben keine Zeit, Sven. Beeilen Sie sich“, forderte Henson und verschwand mit diesen Worten wieder aus dem Hangar. Warwick rannte ihm nach und sah, wie der gigantische Feuerball über das Spähschiff hinweg auf die Stadt zuraste.

    „Bereithalten“, sagte Henson zum Steuermann, der ein Ausweichmanöver nach dem anderen flog, es jedoch trotzdem nicht schaffte, allen Schüssen der Verfolger zu entgehen.

    „Bin soweit!“, rief Zorn über Funk.

    „Anwählen!“, erwiderte Henson, als sich vor dem Spähschiff plötzlich ein Riss auftat.

    „Symbol Acht ist gewählt. Los!“

    „Sie haben den Mann gehört“, leitete Henson an den Steuermann weiter, der verwirrt drein schaute. „Aber das Späh...“

    „Klappe halten. Fliegen Sie uns einfach da rein“, drängte Henson, als Warwick verkündete: „Fünf Sekunden.“

    Das Spähschiff tauchte in den Ereignishorizont ein, gerade als die Stadt von dem Feuerball erfasst wurde und explodierte.

    Henson sah nach vorn. Vor ihm lag nicht mehr der Ereignishorizont, doch auch nicht wie erwartet das weite All, welches das Supergate in der Milchstraße umgab. Nein, er sah vor sich den Sternenhimmel und wie das Schiff über eine Wasserfläche hinweg raste.

    „Haben wir das Wurmloch verpasst?“, fragte Warwick unsicher, doch Henson schüttelte den Kopf. „Dann müssten wir doch jetzt tot sein.“

    „Die Sensoren zeigen nichts an“, sagte ein Techniker, doch plötzlich ertönte eine Alarmsirene.
    Warwick lief zu einer der Konsolen, auf deren Bildschirm das Sensorenbild angezeigt wurde. „Drei Kontakte!“, rief er. „Jumper“, fügte er hinzu.

    „Sie eröffnen das Feuer“, sagte ein Techniker, als Zorn und Kara auf die Brücke kamen.

    „Was ist passiert?“, fragte der Schwede unsicher.

    „Was haben Sie getan, Doc?“

    „Gar nichts!“, sagte Zorn protestierend.

    „Warum sind wir dann nicht in der Milchstraße?“, hakte Henson nach.

    „Ich ... keine Ahnung. Ich weiß es nicht“, antwortete der Schwede wahrheitsgetreu, als das Schiff durchgeschüttelt wurde.

    „Und was ist das?“, fragte Kara und hielt sich an einer Konsole fest.

    „Jumper, die uns gefolgt sind, wo immer wir jetzt auch sind“, erklärte Henson.

    „Dann wird es Zeit, dass wir uns wehren“, entschied Warwick, was Henson nur begrüßen konnte.
    „Wir haben zwei Jumper im Hangar. Kara, flieg voraus und lenk die B’hemoth ein wenig ab. Zorn wird währenddessen das ZPM aus dem zweiten Jumper entnehmen, in den ich anschließend einsteigen werde“, sagte Henson und sofort eilten Kara und Zorn los.

    „Versuchen Sie weiter Ihr Bestes“, ermutigte Henson anschließend den Steuermann, welcher nur nickte. Viel machen konnte er jedoch nicht. Das Spähschiff war einfach zu langsam.

    Sekunden später schoss ein Jumper aus dem Hangar hervor am Frontfenster der Brücke vorbei auf die Verfolger zu und eröffnete sofort das Feuer.

    „Hoffentlich hält sie durch“, murmelte Henson weiter und machte sich selbst auf den Weg zum Hangar.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (22.11.2009 um 17:13 Uhr)


  6. #6
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Ahso eine Rückblenden, soso. Ein wenig so wie in "Niemandsland". Aber was den nun, doch nicht beim Supergate? Das hörte sich ja am ende von "IicttP" noch anders an. Naja, dann wird die Story wohl auf der Flucht in deren Galaxie weiter gehen. *freu* Sie werden weiter gejagt und sind bald nurnoch in SG-Team Größe ^^
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  7. #7
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    @ GdE
    Zitat Zitat von GdE
    Aber was den nun, doch nicht beim Supergate? Das hörte sich ja am ende von "IicttP" noch anders an.
    Also ich wüsste nicht, wo genau ich jetzt der vorigen Geschichte widersprechen sollte. Klär mich auf.
    Zitat Zitat von GdE
    Naja, dann wird die Story wohl auf der Flucht in deren Galaxie weiter gehen.
    Öhm....
    Zitat Zitat von GdE
    Sie werden weiter gejagt und sind bald nurnoch in SG-Team Größe
    Nein.

  8. #8
    Colonel
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    So weit, so gut mit deiner neuen Geschichte. Ich schätze mal, dass das Waffenfeuer den Wurmlochantrieb umgelenkt hat, so wie wir es bereits öfter mal gesehen haben. Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, ob man sich noch in der B'hemoth-Galaxie befindet oder in der Milchstraße gelandet ist. Henson und Kara können den Dogfight sicherlich bestreiten.

    Bis dann.

  9. #9
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    @ Atlan
    Was genau passiert ist und woran das lag, was da passiert ist, wird sich so bald nicht aufklären. Zumindest Letzteres wird noch eine Weile ungeklärt bleiben. Jedoch gibt es auch schon in dieser Teilgeschichte einige Antworten. Und ob es ihnen gelingt, die Angreifer zu stoppen ... mal sehen.

    Schon geht es weiter.


    Kapitel 2

    Nun ergab alles einen Sinn. Er sprang auf. Ja, das war die einzige Erklärung für diese mysteriöse Situation. Nicht nur das, er hatte sogar Beweise. Er wusste nicht, warum, aber es war einfach geschehen.

    Verzweifelt versuchte er sich an die genauen Geschehnisse zu erinnern. Eine Weile blieb er einfach nur nachdenklich stehen.

    „Ja, Osten“, murmelte er dann vor sich hin und versuchte sich zu orientieren. Seine Uhr verriet ihm, dass bereits bald der Sonnenaufgang bevorstand. Er musste nur warten. Dann würde sich seine Theorie vollends bestätigen.

    Er setzte sich wieder. Die anderen konnten noch warten, ehe er sie mit seinem neuen Wissen erleuchten würde.
    Er starrte auf das Meer und merkte so gar nicht, dass sich eine Person von hinten näherte. Sie war aus den Büschen hervorgetreten und ging zielstrebig in seine Richtung.

    „Doktor Zorn?“

    Er erschrak. Blitzschnell hatte er sich erhoben und stand wie angewurzelt vor Schreck nun da.

    „Oh, Entschuldigung“, sagte die männliche Person, die wohl nicht damit gerechnet hatte, ihn derart zu erschrecken.

    „Ja ... nein, es tut mir leid. Ich ... ich war gerade in Gedanken“, stammelte Zorn und drehte sich zu dem Mann um, der ihn nun erreicht hatte. Es war der B’hemoth, welcher das Spähschiff gesteuert hatte.

    Er hatte kurze schwarze Haare und seine schwarzen Augen strahlten Kälte aus. Irgendwie war es traurig, dass dieser kalte Blick wohl Standard für B’hemoth war, denn so war es höchst schwierig, im wahrsten Sinne „warm“ mit ihnen zu werden.
    Seine helle Haut, die ihn wie eine Leiche wirken ließ, tat ihr übriges dazu. Zorn hatte schon öfters fragen wollen, ob die B’hemoth nicht so etwas wie eine Sonnenbank kannten, doch diese Art von Humor würden sie wohl ohnehin nicht verstehen.

    Der B’hemoth kam nun auf ihn zu. „Ich wollte Sie nicht stören“, sagte er.

    „Ist schon okay, äh...“

    „Patres Tortus“, half ihm der B’hemoth und Zorn nickte. „Ja, Tortus“, erinnerte sich der Schwede.

    „Worüber haben Sie nachgedacht?“

    „Ich habe eine Theorie, was passiert sein könnte“, verriet Zorn, ohne weitere Details preiszugeben. Tortus sprang darauf an: „Und ... wollen Sie sie nicht mitteilen?“

    „Nein, noch nicht. Ich muss mir sicher sein“, antwortete Zorn vorsichtig. Tortus verstand und nickte.

    „Wollen Sie mir beim Warten Gesellschaft leisten?“, fragte Zorn freundlich.

    Er wusste selbst nicht, warum er sich in seiner einsamen Ruhe von diesem Kerl stören lassen wollte. Er kannte ihn ja nicht einmal. Wer wusste schon, ob dieser B’hemoth keine Quasselstrippe war. Den Eindruck machte er Zorn jedoch nicht.

    „Na schön“, sagte Tortus schlicht und setzte sich. Zorn nahm auch wieder Platz und starrte wieder hinaus aufs weite und dunkle Meer.

    „Darf ich fragen...?“

    „Sonnenaufgang“, beantwortete Zorn die unausgesprochene Frage des B’hemoth und dieser verstand.
    „Dann warten wir“, entschied er und Zorn war froh, dass dies die letzten Worte Tortus’ waren, ehe wieder Stille herrschte und man nur noch das Rauschen des Meeres vernahm.



    „Okay, Sie können“, sagte Zorn und lief mit dem ZPM in den Händen aus dem im Hangar stehenden Jumper. Henson lief im gleichen Moment in das kleine Schiff hinein und schloss sofort die Heckluke.

    Zorn begab sich zum Ausgang aus dem Hangar, als er hinter sich schon hörte, wie die Antriebsaggregate des Jumpers dröhnend hochfuhren. Er drehte sich noch einmal um und erblickte durch die sich öffnenden Tore des Hangars das dunkle im schwachen Licht glänzende Meer.

    Der Jumper verließ den Hangar und die Tore schlossen sich wieder.



    „Kara, wie läuft’s?“, hörte die B’hemoth Hensons Stimme über Funk, als sie gerade einigen Salven eines feindlichen Jumpers auswich und einen Looping flog.

    „Nicht sonderlich gut. Die lassen zwar das Spähschiff in Ruhe, aber ich wurde bereits getroffen. Meine Waffensysteme laufen nicht zuverlässig. Das Zielsystem ist ausgefallen. Ich kann also nur blind feuern“, entgegnete Kara und flog eine enge Kurve, um weiteren Energieentladungen zu entgehen.

    „Dann wird es Zeit, dass ich dir unter die Arme greife“, beschloss Henson.

    „Das kann ich nur begrüßen“, sagte Kara und setzte sich nun hinter einen der feindlichen Jumper. Ehe sie feuern konnte, wurde der ihre durchgeschüttelt. Ihre eigenen Waffen schossen überall hin, nur nicht in die Richtung, in die sie es sollten.

    „Verdammt!“, brüllte sie und die Wut stieg in ihr hoch.

    „Ruhig Blut, meine aschfahle Freundin. Konzentrier dich lieber“, funkte Henson und Kara verzog kurz das Gesicht.
    Lange konnte sie sich aber über die Aussage des Colonels keine Gedanken machen, denn wieder musste sie den Salven eines feindlichen Jumpers ausweichen.

    Sie flog eine weitere Kurve und raste direkt auf Hensons Jumper zu, welcher das Feuer eröffnete. Sie flog eine Spirale durch das Waffenfeuer hindurch und tauchte unter seinen Jumper ab. Das Waffenfeuer traf den Jumper, welcher Kara verfolgt hatte.

    Ein perfektes Manöver, wie sie meinte, denn der Pilot des Jumpers konnte diesen nicht mehr unter Kontrolle halten, nachdem eines seiner Triebwerke getroffen wurde. Der Jumper fiel zur Seite ab und stürzte ins Meer, wo er sogleich versank.

    Nun geriet auch Henson unter Beschuss und Kara wollte helfen. Ihr Jumper schien ihr persönlich jedoch schon zu sehr lädiert, denn sie kam einfach nicht mehr auf maximale Geschwindigkeit. Nicht einmal ein Schneckenrennen hätte sie mit diesem Gefährt noch gewonnen.

    Ihre Sensoren verrieten, dass der zweite verbliebene feindliche Jumper auf sie zuhielt. Er eröffnete das Feuer und Kara konnte nicht mehr rechtzeitig allen Schüssen ausweichen. Ihr Jumper verlor an Höhe.

    „Kara!“, hörte sie Henson über Funk brüllen, doch ihre Kommunikation war ausgefallen. Ohnehin war sie voll damit beschäftigt, den Jumper vielleicht doch noch wieder zu reaktivieren, doch erfolglos.

    Sie blickte aus dem Frontfenster. Die Wasseroberfläche kam ihr immer näher. Sie schloss hoffend, das Ganze zu überleben, die Augen und spürte eine Angst in sich aufsteigen, wie nie zuvor.

    Einzig die Tatsache, dass sie der Luftkampf nahe an das Festland getrieben hatte, war noch versöhnlich, denn als der Jumper ins Meer krachte, sank er nicht tief. Im Gegenteil katapultierte ihn der Schwung aus dem Flug noch ein Stück weit, um kurz darauf den nahen Sandstrand hinaufzurutschen und halb eingegraben zum Stillstand zu kommen.

    Kara bekam all dies gar nicht mehr mit, denn ihr Kopf war an die Steuerkonsole geschlagen und sie lag bewusstlos neben dem Pilotensitz.



    Fortsetzung folgt

  10. Danke sagten:


  11. #10
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    Weiter geht's!


    Kapitel 3

    „Kara!“, rief Henson und raste über den Jumper seiner Teamgefährtin hinweg. Er erhielt keine Antwort.
    Sofort versuchte er, den möglichen Tod Karas aus seinen Gedanken auszublenden, denn die beiden verbliebenen Jumper der B’hemoth jagten ihm nun nach.

    Das Spähschiff hatte unterdessen ebenfalls das Festland erreicht und überquerte einen kleinen Hügel, der den Strand von einer großen Grasebene trennte.

    Die B’hemoth feuerten auf Henson, der jedoch geschickt ausweichen konnte. Zwar war die Steuerung eines Jumpers der B’hemoth gewöhnungsbedürftig und ein Witz gegenüber der mentalen Steuermöglichkeit der guten alten Antikertechnologie, doch er kam inzwischen gut damit zurecht.

    Die feindlichen Jumper hinter sich wissend, ließ er die Plasmakanonen um 180° schwenken und automatisch aktivierte sich auf dem HUD eine Art Rückspiegel. Er sah Energieentladungen auf sich zu kommen und wich aus, um kurz darauf selbst eine Salve abzugeben, welche die parallel fliegenden Jumper aufsprengte, jedoch keinen Schaden anrichtete.

    Nichtsdestotrotz gewann er so einen Augenblick, denn beide Jumper mussten nach dem Ausweichmanöver erst wieder in Position kommen, um das Feuer erwidern zu können. Die nutzte der Colonel und flog überraschend einen Looping. Als er diesen zu 75% abgeschlossen hatte und damit im Steilflug auf die Wasseroberfläche zuraste, kam ihm einer der beiden Jumper ins Schussfeld.
    Ohne zu zögern feuerte Henson eine Salve ab und erwischte den Jumper, welcher in Flammen aufging und ins Meer stürzte.

    Die Wrackteile schwammen auf der Wasseroberfläche und flammten auf, was in der finsteren Nacht ein wunderschöner Anblick war. Das Wasser spiegelte die züngelnden Flammen und glitzerte.
    Genießen konnte Henson diesen Anblick jedoch nicht. Nicht, weil er beschossen wurde, sondern weil der verbliebene Jumper die Taktik verändert hatte und wieder auf das Spähschiff losging.

    Henson benötigte einige Zeit, bis er dies bemerkte, weshalb er nicht rechtzeitig zur Stelle war, als das Spähschiff bereits unter Beschuss geriet.
    Auch der Pilot desselbigen hatte mit diesem überraschenden Angriff nicht gerechnet, weshalb er nur mäßig ausweichen konnte. Die ohnehin schon lädierte Außenhülle des Spähschiffes begann nun langsam aber sicher ihre schützende Fähigkeiten zu verlieren. Das heiße Plasma der Energieentladungen hatte bereits einen erheblichen Teil der Hülle schmelzen lassen.

    Nun trafen die B’hemoth das Triebwerk des Spähschiffes. Das Heck ging in Flammen auf und nun wurde das Schiff nur noch vom aerodynamisch bedingtem Auftrieb und der noch anhaltenden aber geringer werdenden Geschwindigkeit in der Luft gehalten, während es, eine Rauchschwade hinter sich herziehend, über den langen und breiten Sandstrand hinwegraste.
    Dies alles hinderte den feindlichen Jumper nicht am unnachgiebigen Beschuss des Spähschiffes.

    Henson bereitete dem schließlich ein Ende, denn die B’hemoth hatten sich wohl nur noch um das Spähschiff gekümmert und eine Sekunde nicht aufgepasst. Mit einer gezielten Salve zerstörte Henson den Jumper, dessen brennende Wrackteile auf den Strand hinunterrieselten.

    Auch das Spähschiff verlor weiter an Höhe. Es war bereits über einen Kilometer von henson entfernt und raste weiter über den Strand hinweg. Dieser machte eine Biegung und endete in einer Felsklippe. Auf diese raste das Spähschiff unermüdlich zu. Es würde am Fels zerschellen.


    Nach wie vor saßen Zorn und Tortus am Strand und starrten dem Horizont entgegen. Zorn sah nach rechts. Das Jumperwrack, welches sich in den Sand gegraben hatte, zog seinen Blick auf sich.

    „Wir waren unvorsichtig“, murmelte der Schwede, was Tortus aufhorchen ließ. Der B’hemoth sah zu ihm herüber. „Was meinen Sie?“

    Zorn wandte sich dem B’hemoth zu: „Die B’hemoth. Sie ... sie hätten den Ereignishorizont nicht passieren dürfen. Wir haben uns nicht weit genug von ihnen abgesetzt, ehe wir das Wurmloch öffneten.“

    „Doktor, es blieb keine Zeit mehr. Wenn Sie das Wurmloch nicht geöffnet hätten, dann...“, begann Tortus, doch Zorn unterbrach ihn: „Ich habe das Leben einiger gerettet, aber eben nicht das Leben von uns allen.“

    Betroffen blickte der Wissenschaftler nach unten und bohrte mit seinem leeren Blick förmlich ein Loch in den Sand.
    Er fühlte sich verloren. Des Rätsels Lösung zu kennen, war in diesem Fall für ihn nicht so erfreulich, wie früher. Früher, damit war die Zeit gemeint, als er noch mit brillanten Ideen die Stadt rettete. Es war nicht lange her und doch wirkte es, als wäre es eine halbe Ewigkeit her.

    Momente, in denen er ein Virus entwickelte, welches das Aufspürsystem von Gateaktivitäten lahm legte.
    Momente, in denen er die uralte Stadt Babylon wieder zum Laufen brachte.
    Momente, in denen er Kampfstrategien gegen die herannahende Flotte der B’hemoth entwickelte.
    Momente, in denen er noch technisches Verständnis und Genialität aufbrachte, um ein durch die Gateenergiemodule angetriebenen Sublichtantrieb hervorzuzaubern, welcher die Stadt aus einem Lavameer befreite.

    Auch wenn all dies auch Opfer gekostet hatte, so waren es letztlich positive Momente, auf die er zurückblicken konnte. Nun war dies alles nichts mehr wert.

    „Doktor, die Sonne geht auf“, bemerkte nun Tortus und riss Zorn aus seinen Gedanken. Der Schwede sah nach vorn und erblickte tatsächlich erste Sonnenstrahlen am Horizont. Das war der ultimative Beweis.

    Zorn sprang auf und ließ Tortus zurück, während er eilig in Richtung der Büsche lief.



    „Colonel, wir haben hier ein Problem!“, rief Warwick über Funk. Henson raste hinter dem Spähschiff her und hatte die Situation natürlich ebenso längst erkannt.

    „Wir verlieren nicht schnell genug an Höhe und sind immer noch sehr schnell. In zwei Minuten werden Sie uns von der Felswand kratzen können“, fuhr der Captain fort, schien jedoch über sein baldiges Ableben nicht allzu entrüstet.

    „Zorn?“, fragte Henson über Funk und der Schwede antwortete sogleich: „Ich habe keine Idee, was wir machen könnten. Die Steuerung hat gänzlich versagt.“

    „Was ist mit dem Transporter?“, hakte der Colonel nach.

    „Defekt“, antwortete Warwick, was Henson nicht wirklich Mut machte. Nicht nur, dass man das Spähschiff verlieren würde, nein, auch hatte man keine Möglichkeit, die Crew noch zu retten.

    Der Einzige, der noch etwas ausrichten konnte, war er selbst. Die Zeit lief ihm davon. Er wusste nicht, was er tun konnte. Plötzlich hörte er die Stimme einer anderen Person. Es war der Steuermann des Spähschiffs: „Colonel Henson, Sie könnten unsere Flugbahn beeinflussen.“

    „Das zu tun, hatte ich ohnehin vor“, erwiderte Henson augenrollend. „Haben Sie einen Vorschlag, wie ich das anstellen soll?“, fügte er fragend hinzu und erhielt sofort eine Antwort: „Schießen Sie auf uns!“

    „Sind Sie wahnsi...?“

    „Es ist die einzige Chance. Schießen Sie!“

    „Die einzige Möglichkeit, Ihren Tod schneller herbeizuführen, ja, aber das ist nicht mein...“

    „Sir! Tun Sie’s!“, rief nun Warwick.

    Henson wusste nicht recht, was die beiden wussten, was er nicht wusste, doch er konnte kaum etwas anderes tun. Widerwillig aktivierte er das Waffensystem. Es würde nur noch einige Sekunden dauern, bis das Spähschiff in den Felsen krachen würde. Er zögerte noch einen Moment, eröffnete aber dann das Feuer.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (26.11.2009 um 12:03 Uhr)

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  13. #11
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    hihi der kleine rückblick von Zorn.. was er nicht alles gemacht hat... da is mir auch mal so aufgefallen das du und der Roland emmerich sicherlich viel spass beim schreiben eines Drehbuches haben würdet *g*
    The very young do not always do as they're told.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.

    Curt Goetz, 17.11.1888 - 12.09.1960
    dt. Schriftsteller und Schauspieler
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    meine Drabbels

    Short story
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    Stand meiner Story (Heros in life)
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    Titel: Heros in life

    Chapter 1: Vanished
    Chapter 2: Two suns
    Chapter 3: Hero
    Chapter 4: Scarecrow
    Chapter 5: Search, destroy and die
    Chapter 6: Revelation
    Chapter 7: Godsend
    Chapter 8: Friends
    Chapter 9: Transformation
    Chapter 10: At first light
    Chapter 11: Sanctuary
    Chapter 12: Downfall
    Chapter 13: Rise in work
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  14. #12
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    Roland Emmerich? Bloß nicht!

    Kapitel 4

    „Alle Mann festhalten!“, rief Warwick, während er eine Taste auf der Hauptsteuerkonsole des Spähschiffes betätigte. Es war die interne Kommunikationseinrichtung.

    Die Überlebenden der Expeditionscrew von Babylon, welche sich im kleinen Lagerraum des Spähschiffes und den Quartieren oder dem Hauptkorridor zwischen Transporterraum und Brücke aufhielten, klammerten an was auch immer sie sich klammern konnten, als das Schiff auch schon erschüttert wurde.

    Augenblicklich fielen Licht und Konsolen aus und es war dunkel auf dem Schiff.

    Warwick hielt sich an der Konsole fest und sah durch das Fenster nach draußen. Das Schiff ging nun in einen steileren Sturz über.

    „Es hat funktioniert“, sagte Zorn begeistert, doch lange hielt die Begeisterung nicht an, denn das Spähschiff stürzte seitlich auf den Strand zu.

    Hensons Jumper raste über dem Schiff hinweg. Der Colonel war offensichtlich mehr als überrascht von dem, was er mit seinem Schuss angerichtet hatte.
    Er hatte nicht gewusst, dass Tortus die gesamte Schiffsenergie in eine der Energieleitungen am Heck geleitet hatte. Den Ausfall sämtlicher Systeme musste man dabei in Kauf nehmen, doch durch die frei gewordene Energie durch den Beschuss direkt auf diese Energieleitungen hatte die darauffolgende größere Explosion am Heck den Sturzwinkel und die Richtung leicht verändert.

    Das Schiff landete schließlich auf dem Sandstrand und sämtliche Insassen wurden, kräftig durchgeschüttelt. Jemand flog quer durch die Brücke und riss Warwick um, welchen Zorn schemenhaft vor sich erkannt hatte.

    Der Schwede war schockiert, denn die Frontscheibe zerbarst klirrend und zwei Körper stürzten aus dem Schiff, gerade als es mit dem Bug ins Meer rutschte und schließlicht stoppte.

    Es lag nun zur Hälfte im Wasser und das Heck flammte auf. Schwarzer und dichter Rauch stieg empor.

    Zorn rappelte sich auf, als das Schiff zum völligen Stillstand gekommen war. Er lief zur nicht mehr existenten Frontscheibe und hörte das Rauschen des Meeres. Über sich hörte er ein Dröhnen und plötzlich erleuchtete ein Lichtkegel die Brücke. Henson hatte das Suchlicht des Jumpers eingeschaltet.

    Zorn blinzelte in das Licht und sah dann wieder von der Brücke hinab auf den schmalen Rumpf des Schiffes.

    „Captain!“, rief er und lief von der Brücke. Er hatte die Hand des Captains erblickt, mit der dieser sich noch an das Schiff geklammert hatte.
    Er war eine nach Außen offenliegende Energieleitungsröhre entlang gerutscht. Seine Hand war durch verrostete Stellen an der Röhre aufgeschürft und blutig. Auch an der Röhre selbst fanden sich Blutspuren.

    Zorn ergriff Warwicks Hand, doch dieser schrie auf. Der Schwede sah genauer hin. Die Wucht schien Warwick die Schulter ausgekugelt zu haben, weshalb er es nicht zuließ, dass Zorn seinen Arm bewegte.

    „Marion!“, brüllte Zorn entsetzt und blickte sich panisch um. Die Deutsche war nicht zu sehen. Selbstverständlich nicht, wie er sich selbst dachte. Immerhin befand sie sich wie alle anderen Überlebenden im Schiffsinneren und konnte ihn kaum hören, geschweige denn helfen. Sicher gab es durch den Absturz auch noch weitere Verletzte.

    „Geht es?“, wandte sich Zorn an Warwick, welcher nickte. Sein Blick verriet etwas anderes, doch Zorn schätzte die Durchhaltefähigkeit des Captains. Er kniete sich hin und achtete darauf, dabei nicht die leicht abfallende Außenhülle hinunterzurutschen. „Ich hole Hilfe.“

    „Lieber früher ... als später“, schnaufte Warwick fast schon amüsiert über seine erbärmliche Lage und Zorn nickte, ehe er wieder auf die Brücke lief und von dort in Richtung der Lagerhalle, in welcher er Doktor Meyer vermutete.


    Zorn stürmte durch die Büsche auf die Wiesenebene zu. Schon vom Weiten sah er das gewaltige Lagerfeuer und die Silhouetten der verschiedenen Personen, die darum standen, saßen oder schliefen.
    Sämtliche Soldaten bewachten das Lager, doch war dies mehr Standard als tatsächlich notwendig. Es gab nichts Gefährliches, keine unmittelbare Bedrohung.

    Er beschleunigte weiter seine Schritte, eilte auf den neben dem Lager gelandeten Jumper zu, dessen Innenbeleuchtung ein warmes Licht nach Außen warf.

    „Wo ist Colonel Henson?“, fragte Zorn, kaum war er an der geöffneten Heckluke angekommen.
    Dabei erblickte er den schwer verletzten Captain Warwick. Bei dessen Anblick lief es ihm sofort eiskalt den Rücken herunter, denn eine ausgekugelte Schulter war nicht ansatzweise die vollständige Diagnose, wie er bemerken musste. Dem Captain hatten die enormen Kräfte, welche bei dem Absturz auf ihn eingewirkt hatten, das rechte Bein gebrochen und seine Uniform war von sämtlichen Aufschürfungen voll getrocknetem Blut.

    Zorn starrte auf den inzwischen leblos wirkenden Körper des Captains hinab und bemerkte so gar nicht, dass Doktor Meyer, welche eine Platzwunde am Kopf hatte, in Richtung des Lagerfeuers deutete.

    „Sven?“

    Damit weckte die Deutsche ihn aus seiner Starre. „Ja? Was?“, fragte er erschrocken und folgte anschließend dem Fingerzeig der Ärztin.

    Dankend nickte er, ehe er auch schon auf das Lagerfeuer zulief. Henson stand gemeinsam mit einem der B’hemothrebellen nah beim Feuer und schien zu diskutieren.

    Als Zorn in Hörweite kam, konnte er der Diskussion kurz folgen.

    „... das tun wollen?“, hörte er den Satzfetzen des Colonels.

    „Unbedingt. Es ist ein uraltes Ritual“, antwortete der B’hemoth.

    „Ist irgendwie von vielen außerirdischen Rassen bekannt. Wir gehen da dann doch etwas zivilisierter mit unseren Leichen um“, bemerkte Henson.

    „Die Feuerbestattung ist heilig. Es ist der Pfad zu Guth“, erwiderte der B’hemoth.
    Zorn erkannte sein Profil nun im sanften Licht des Feuers. Es war der Techniker Tirin Ufar. Er hatte den brillanten Einfall gehabt, welcher letztlich die meisten Personen an Bord des Spähschiffs gerettet hatte.
    Die übliche blasse Haut war kein besonderes Erkennungsmerkmal. Viel mehr seine prunkvollen Ohrringe, machten ihn auffällig. Es waren metallische Ringe mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern, welche außen diamantenbesetzt waren. Die Diamanten glitzerten im Licht des Feuers.
    Er hatte kurzes schwarzes Haar, welches gewöhnlich sorgfältig gekämmt war. In dieser angespannten Situation nach dem Absturz war dafür wohl noch keine Zeit gewesen, denn die Frisur wirkte zerzaust und ungepflegt.

    Zorn musterte den B’hemoth noch eine Weile, während Henson weitersprach.

    „Na schön. Wenn das eure Art ist, zu Gott zu finden ...“

    In diesem Augenblick räusperte sich Zorn und zog damit die Blicke der beiden auf sich.

    „Doc, wo waren Sie?“, fragte der Colonel sofort. Eine Last schien von ihm abzufallen. Wohl hatte er sich um den Verbleib des Schweden gesorgt.

    „Ich war am Strand. Ich ... ich musste nachdenken“, antwortete Zorn zögerlich und rieb sich die Stirn. „Und die Wärme des Feuers bereitete mir Kopfschmerzen“, fügte er etwas amüsiert hinzu.

    „Und jetzt sind Sie hier. Was gibt’s?“, fragte Henson, um sofort zum Wesentlichen zu kommen. Er erkannte am Leuchten in Zorns Augen, dass dieser offenbar eine interessante Neuigkeit zu vermelden hatte. Ein Leuchten, welches in früheren Zeiten auch noch kräftiger war.
    Zorn nickte und trat nun näher an die beiden heran.

    „Ich weiß jetzt, was passiert ist.“



    Fortsetzung folgt

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  16. #13
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    Kapitel 5

    Henson landete seinen Jumper am Strand, ganz in der Nähe des Spähschiffes. Er öffnete die Heckluke und verließ das kleine Schiff, nur um etwas entfernt, mitten in der vom Spähschiff verursachten Absturzspur im Sand, einen Körper zu erblicken. Da der Sand einen schönen Kontrast bot, war der Körper überhaupt erkennbar in der Dunkelheit.

    Er rannte eilig darauf zu. Die Spur war einen Meter tief, weshalb er an dessen Rand im Sand herunterrutschte, weiter auf den leblos wirkenden Körper zu, welcher dort lag. Er erkannte an der, auch bei Dunkelheit klar erkennbaren, blassen Haut der Person, dass es ein B’hemoth war.

    „Hey!“, rief Henson, als er noch einige Meter entfernt war, doch der B’hemoth reagierte nicht. Die letzten zwei Meter nahm Henson mit einem Satz und ging sofort neben dem B’hemoth in die Knie.
    Nun erkannte er genauer, was los war.

    Der B’hemoth war wohl aus dem Spähschiff gestürzt und davon überrollt worden. Quer über den Rücken zogen sich lange Schlitze, welche die Uniform des B’hemoth durchzogen. Entlang dieser Schlitze verliefen Blutspuren, welche den direkten Bereich darum durchtränkten.
    Es war ein grauenvoller Anblick. Auch Gesicht und die vom Körper gestreckten Arme waren mit Blut bespritzt und zeigten Aufschürfungen auf. „Meyer, bitte kommen!“, funkte Henson, welcher komplett überfordert war.

    „Was gibt es?“, fragte anstatt der Deutschen nun sein Teamkamerad Zorn.

    „Ich habe hier einen Schwerverletzten. Das sieht nicht gut aus“, antwortete Henson, war jedoch aufgrund seines eigenen Schocks kaum in der Lage, mehr Informationen zu geben, bis Meyer sich einschaltete: „Sir, ich bin gerade damit beschäftigt, Captain Warwicks Bein zu richten. Wo befinden Sie sich?“

    „Warwick? Wie geht es ihm?“, fragte Henson sofort aufgeregt.

    „Er ist stabil. Wo sind Sie?“, wiederholte Meyer ihre Frage und Henson musste sich erst einmal wieder orientieren. Er sah etwa 100 Meter von seiner Position entfernt das Spähschiff, dessen Heck nach wie vor qualmte.

    „In der Absturzspur des Spähschiffes. Ein B’hemoth liegt hier, ist nicht ansprechbar und schwer verletzt. Ich brauche medizinische Unterstützung“, erklärte Henson und versuchte nun, wieder ruhig zu werden.
    Warum ihn das Ganze zu diesem Zeitpunkt so sehr überforderte, wusste er selbst nicht. Vielleicht war es die Tatsache, dass die gesamte Situation mehr als überraschend und unverständlich war.

    „Ich schicke Levinson und Klein los. Sie werden so schnell wie möglich bei Ihnen sein. Meyer Out“, entgegnete ihm die Ärztin dann und Henson nickte unwillkürlich, ehe er seinen Blick automatisch wieder auf den vor ihm liegenden und bewusstlosen B’hemoth richtete.

    Erst da kam ihm wieder etwas anderes in den Sinn. Er blickte panisch auf. Einige Hundert Meter entfernt lag das Wrack von Karas Jumper, halb im Sand eingegraben.
    Er entzündete ein Leuchtsignal und steckte es neben dem am Boden liegenden B’hemoth in den Boden, ehe er sich aufrappelte und auf den notgelandeten Jumper zurannte.


    Henson sah Zorn nachdenklich an und machte schließlich eine auffordernde Geste. Ja? Weiter?“
    Zorn fuhr fort, nachdem er zuvor noch angegeben hatte, zu wissen, was passiert war.: „Als wir aus der Stadt flüchteten, sind wir in Richtung Osten geflogen.“

    „Und ...?“, fragte Tirin Ufar neugierig.

    „Nun, Osten ist dort“, sagte Zorn und deutete in Richtung Strand. Nun waren auch von hier aus erste Anzeichen des Morgens zu erkennen, denn es wurde heller.

    „Aber wir sind nicht umgekehrt“, widersprach Henson sofort und war irritiert.

    „Doch, aber wir haben es nicht bemerkt“, erwiderte Zorn und erklärte weiter: „Sie sagten doch, es machte den Anschein, als hätten wir das Wurmloch verpasst. So war es jedoch nicht. Tatsächlich haben wir es durchquert. Wohl sind wir aber wieder hier angekommen und der Ereignishorizont richtete sich natürlich so aus, dass wir in die entgegenge...“

    „Wie ist das möglich? Der Wurmlochantr...“, fragte Ufar überfordert, doch Zorn unterbrach ihn gleich: „Ich weiß, dass der Wurmlochantrieb eigentlich keinen eingehenden Ereignishorizont bilden kann, aber vielleicht haben wir nun die Grenze der technischen Möglichkeiten dank einer mysteriösen Kraft überwinden können.“

    „Inwiefern? Was für eine Kraft?“, hakte Henson nach.

    „Nun, Ihnen ist doch sicher schon aufgefallen, dass die Stadt und die feindliche Flotte hier nicht existiert, wir uns aber auch demselben Planeten befinden“, sagte Zorn und seine beiden Gesprächspartner nickten.

    „Ich habe vorhin die Sterne betrachtet. Die Sternbilder sehen anders aus“, meinte Zorn weiter.
    Henson und Ufar blicken unwillkürlich hinauf in den langsam in der Morgendämmerung verblassenden Sternenhimmel. Henson hatte diesem Anblick nicht oft Beachtung geschenkt. Er konnte sich nur noch an die erste Nacht auf diesem Mond erinnern, gerade als man die Stadt aus dem Lavameer befreit hatte.

    Zu diesem Zeitpunkt war er für die Crew gerade wieder von den Toten zurückgekehrt. Man hatte gedacht, er sei tot und für eine Zeit hatte er das selbst auch gedacht, ehe er von den Rebellen von der explodierenden Jane Lawson, dem gefundenen Antikerschiff, welches man zum Kampf gegen die Flotte der B’hemoth eingesetzt hatte, gerettet worden war.
    Er wusste noch, wie er nachdenklich auf dem großen Balkon der zentralen Turmspitze gestanden und hinauf gestarrt hatte. Tatsächlich erkannte er, nun da er die Himmelsrichtungen zuordnen konnte, veränderte Sternenbilder.

    „Was bedeutet, dass ...?“, fragte Henson weiter, als er seinen Blick wieder vom Himmel abwandte. Er hatte noch keine Ahnung, auf was Zorn mit diesen Informationen eigentlich hinaus wollte. Veränderte Sternenbilder waren für ihn noch kein Anzeichen auf eine Erklärung.

    Zorn sammelte sich kurz, ehe er antwortete: „Was bedeutet, dass wir eine Zeitreise gemacht haben.“

    Die nun herunterklappenden Kinnladen seiner beiden Zuhörer waren das Sahnehäubchen auf der für Zorn selbst mehr als unglücklichen Neuigkeit des Tages.



    Henson rannte weiter auf den gecrashten Jumper zu. Er warf einen Blick zurück. Wie von Meyer versprochen, eilten zwei ihrer Kollegen auf das Leuchtzeichen zu, welches Henson bei dem verletzten B’hemoth hinterlassen hatte. Sofort wandte er seinen Blick wieder nach vorn.
    Karas Jumper war nicht mehr weit entfernt. Auch er hatte eine Schneise in den Sand gebildet. Der vor der Front aufgestaute Sand reichte ihm bis zur Hälfte seiner Höhe. So war der Jumper eingegraben.

    Das rechte Triebwerk, welches Henson erblicken konnte, baumelte an seiner Aufhängung. Da war wohl nichts mehr dran zu machen, wie der Colonel mit einem Blick feststellte. Ohnehin interessierte ihn der Zustand des Jumpers eher weniger. Die Technik war sekundär. Wichtig war ihm das Überleben Karas.

    Er kam an der Heckluke an. Durch den Aufprall hatte sie sich verzogen. Durch einen Spalt an der Seite konnte Henson mit einem Auge in der kleine Gefährt spähen.

    Dort sah er sie. In einer Blutlache liegend. Sie hatte starke Kopfverletzungen.

    „Kara!“



    Fortsetzung folgt

  17. Danke sagten:


  18. #14
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Oh jetzt wird es spannen, befinden wir uns in der dunklen Zukunft oder ist es eine Reise in die Vergangenheit mit der Möglichkeit alles zu ändern
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  19. #15
    First Lieutenant Avatar von Creech
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    GdE ich tipp auf die vergangenheit...
    trotzdem atm weiß ich nicht wirklich was ich von dem ganzen halten soll...
    von daher werde ich mal ein stiller beobachter
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  20. #16
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Wohin die Reise gegangen ist, wird sich noch aufklären.

    Hier aber erst mal das nächste Kapitel.


    Kapitel 6

    Henson blickte traurig drein. Zorns Nachricht hatte ihn zwar schockiert, doch das war für ihn nur die Spitze des Eisbergs. Tirin Ufar schien da schon interessierter an dieser Neuigkeit Zorns.
    Der B’hemoth wandte sich direkt an den Schweden: „In die Zukunft?“

    „Das lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen“, erwiderte Zorn und zuckte mit den Schultern: „Ich bezweifle es jedoch und schätze eher, dass wir in der Vergangenheit gelandet sind.“

    „Und was untermauert diese Theorie?“, wollte nun Henson wissen.

    Zorn sah seinen Kameraden an. Dieser wirkte mehr als erschöpft und fertig. Die Situation war für sie alle belastend, doch Henson schien ausnahmsweise nicht seine gefühlskalte Seite zu zeigen. Ein, er wollte alle Welt wissen lassen, wie er sich im Moment fühlte und das war ihm abzusehen.

    Zorn verzog das Gesicht ein wenig, ehe er zögernd antwortete: „Ich vermute es einfach. Mein Gefühl hat mich nur selten im Stich gelassen.“

    „Ihre Annahme basiert auf Gefühlen?“, fragte Ufar skeptisch nach.

    Zorn wirkte nun fast etwas genervt. „Wissen Sie, es wäre auch einfach cooler, in der Vergangenheit zu sein. Eigentlich ging es mir nur darum. Wenn wir schon in solch einer beschissenen Situation sind, dann ist die Vergangenheit einfach cooler.“

    „Den Grund dafür kann ich nicht erkennen“, sagte Ufar irritiert, was Zorn zum Grinsen brachte. Er hatte den B’hemoth verwirrt. Mission geglückt.

    Henson rollte mit den Augen, beließ es aber erst einmal dabei: „Vergangenheit oder Zukunft, wie auch immer. Wichtig wäre doch erst mal, wie weit wir in der Zeit gereist sind.“

    „Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Die Veränderung der Sternbilder lässt jedoch den Schluss zu, dass es ein großer Sprung war“, bemerkte Ufar und Zorn nickte nun.
    „Es könnte sich um Jahrtausende, aber genauso gut um Jahrmillionen handeln“, ließ der Schwede Henson wissen.

    „Nicht wirklich ein tröstlicher Gedanke“, murmelte der Colonel und ließ den Kopf sinken.

    Zorn wirkte plötzlich nachdenklich, was auch Ufar bemerkte: „Doktor?“

    Der Wissenschaftler sah den B’hemoth an und dann zu Henson, ehe er sagte: „Ich brauche den Jumper.“
    „Meyer wird etwas dagegen haben“, widersprach Henson sofort.

    „Meyer hat auch keine Ahnung, was los ist. Ich brauche den Jumper. Unbedingt“, verdeutlichte Zorn sein Anliegen, was Henson nun hellhörig machte. Er zog die Augenbrauen hoch: „Und ... wozu?“

    „Wollen Sie nun wissen, ob wir uns in der Zukunft oder der Vergangenheit befinden? Und womöglich auch eine ungefähre Angabe, wie weit wir gereist sind?“, stellte Zorn sofort die Gegenfrage, was Henson schon überzeugte.
    „Ich werde Sie bei dem, was auch immer Sie vorhaben, begleiten.“

    „Gut, ich benötige sowieso einen Piloten. Ich kann nicht alles übernehmen“, erwiderte Zorn und wirkte in Hensons Augen schon wieder aufgeregt, wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Wann immer der Schwede eine Idee verfolgte, ging er mit absoluter Begeisterung an diese Sachen heran.
    Dies war für Henson inzwischen Gewohnheit, doch war diese Eigenschaft des Schweden doch irgendwie erheiternd in dieser Situation.

    Auch die Möglichkeit, überhaupt etwas zu tun, war für Henson eine Chance, sich abzulenken. Es gab doch einige Dinge an dieser Situation, die ganz und gar nicht dem entsprachen, was er sich nach der Flucht aus der Stadt erhofft hatte. Im Gegenteil geschahen seitdem ungewöhnlich viele Dinge so schnell und die meisten waren überhaupt nicht erfreulich.
    Der Colonel nickte noch einmal und meinte dann: „Dann sorge ich für eine Verlegung von Captain Warwick.“

    „Ich bin sofort bei Ihnen“, entgegnete ihm der Schwede, als Henson schon in Richtung Jumper ging.



    Henson presste sein gesamtes Körpergewicht gegen den Jumper und versuchte mit seinen bloßen Händen, die Heckluke des Jumpers aufzustemmen. Es gelang ihm nicht. Die Luke bewege sich keinen Millimeter.
    „Ich hol dich da raus, Kara“, versprach der Colonel und machte einen weiteren Versuch, ebenso erfolglos, wie der vorige.

    „Hier ist Henson. Ich brauche C4 beim abgestürzten Jumper. Sofort! Kara ist schwer verletzt“, funkte er durch und machte kurz darauf eine Atempause. Seine Anstrengungen kosteten ihn seine letzte Kraft und waren ohne Erfolg.

    Er spähte wieder in den Jumper hinein. Da sah er, dass es noch einen Zugang gab. Sofort rannte er um den Jumper herum und stieg den kleinen Sandhügel hinauf, welcher sich vor dem kleinen Schiff angestaut hatte. Die Frontscheibe war noch intakt und Henson wusste, selbst schwerster Beschuss durch Energiewaffen machte dieser nichts aus. Das Material war beinahe unnachgiebig.
    Es hatte eine Tiefe von mehr als 400 Metern gebraucht, um die Frontscheibe eines Jumpers unter dem steigenden Wasserdruck zerbarsten zu lassen. Diesen Druck konnte er unmöglich aufbauen.

    Wäre die Frontscheibe beim Absturz beschäftigt worden, hätte er Hoffnung gehabt, ihr den Gnadenstoß zu geben, doch so wie es nun war, hätte auch ein Dauerbeschuss aus seiner P-90 keinen Erfolg gehabt.

    So konnte er sich nur damit beschäftigen, seine Teamgefährtin durch die Scheibe anzustarren. Sie lag regungslos im vorderen Teil des Jumpers. Aus dieser Perspektive erkannte Henson ihre starken Kopfverletzungen und den enormen Blutverlust. Eilig sah er auf in Richtung des Spähschiffes. Wie von ihm verlangt, eilte ein Soldat auf den Jumper zu.
    Die Doktoren Levinson und Klein kümmerten sich währenddessen nach wie vor um den verletzten B’hemoth, den er zuvor gefunden hatte. Henson blickte noch einmal in den Jumper und bemerkte, dass es Kara noch viel schlimmer erwischt hatte, als den vom Spähschiff überwalzten B’hemoth.

    „Beeilung!“, brüllte Henson, als der Soldat in Hörweite war und dieser legte noch einen Zahn zu. So dauerte es nicht mehr lange, bis der Soldat vor Ort war. Henson deutete auf die Heckluke und der Soldat, welchen er in der Dunkelheit als Sergeant Harth erkannte, einen jungen dunkelhäutigen glatzköpfigen und mehr als unauffälligen Marine, befestigte sofort eine kleine Sprengladung an der Luke.

    „In Deckung, Sir“, sagte der Sergeant und beide entfernten sich vom Jumper. Kurz darauf reichte Harth seinem Kommandanten die Fernbedienung und Henson zögerte keinen Moment. Er musste Kara da raus holen.
    Er spürte die Wucht der Explosion und erkannte, wie diese Wucht die Heckluke aus den Angeln riss. So wurde der Weg in den Jumper frei.

    „Einen Arzt, Sergeant!“, sagte Henson laut und Harth nickte, ehe er auch schon sein Funkgerät betätigte. Henson war in dieser Zeit bereits in den Jumper gestürmt und kniete sich neben Kara nieder.

    „Komm schon“, murmelte er und war etwas hilflos.
    Kara hatte ihm einige Male erzählt, dass ihre Arterien anders verliefen, als bei einem Menschen. Er wurde unruhig, stellte jedoch zumindest schon einmal eine leichte Atmung bei ihr fest. Als er letztlich die an ihrem Ellenbogen verlaufende Arterie fand, konnte er auch einen Puls spuren, wenn dieser auch sehr schwach war.

    Nun konnte er nur hoffen, dass so schnell wie möglich medizinische Unterstützung kam. Kara ging es schlecht. So viel war für ihn klar.



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  22. #17
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Ah ich glaube ich weiß wie die herausfinden werden ob wir uns in der Vergangenheit oder der Zukunft befinden einfach zum Gate fliegen, da dies soweit ich mich erinnere erst mit der Expedition auf den Planeten kam.
    Ansonsten könnte man noch Babylons Landeort nach Trümmerteile Scannen.
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  23. #18
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Wie sie es herausfinden, wird sich zeigen. Deine Idee mit dem Gate ist nicht vollkommen korrekt. Es gab schon vorher eines, welches im Orbit kreiste. Später brauchte man dann ein Neues, weil man das andere geschrottet hatte.


    Kapitel 7

    „Was? Er kann nicht verlegt werden“, protestierte Doktor Meyer auf Hensons Befehl, Captain Warwick aus dem Jumper zu schaffen.

    „Zorn möchte etwas Wichtiges untersuchen. Dazu benötigen wir nun mal den Jumper“, sagte Henson entschuldigend.

    Auch er war nicht glücklich damit, aber wenn Zorn recht hatte und man sich weit in der Vergangenheit befand, so war es eigentlich egal, ob man überlebte, oder nicht.
    So pessimistisch diese Ansichtsweise auch war, sie war in Hensons Augen auch absolut realistisch.

    „Es gibt doch noch zwei andere Jumper“, meinte Meyer dann überraschend. Henson zog die Augenbrauen zusammen. „Karas abgestürzter Jumper ist genauso wenig eine Option, wie der ins Wasser gestürzte Jumper der B’hemoth.“

    Da musste Meyer einsehen, dass ihr Vorschlag mehr oder weniger sinnfrei war. Sie sah zu Warwick hinab, der nach wie vor bewusstlos war und dann wieder zu Henson. „Ich werde Hilfe benötigen, wenn wir ihn unversehrt hier raus befördern wollen.“
    Henson nickte und drehte sich zum Lagerfeuer um.

    „Johnson, Levinson!“, rief er und winkte die beiden herbei.

    Lewis schien von der ganzen Situation mehr als mitgenommen, aber auch froh, sich endlich unter Leuten zu befinden, die wie er von der Erde kamen. Und auch wenn der Brite General Edwards nie hatte leiden können, so bedauerte er dessen Tod sehr. Gerade in einer Situation wieder dieser hätte man den General als starke Führungspersönlichkeit sicher gebraucht. Das war auch Lewis klar.
    Er ging langsam auf Henson zu, welcher auf Captain Warwick deutete. „Helfen Sie, ihn hier raus zu schaffen“, wies ihn der Colonel an.

    „Aber im Jumper ist er doch sicher besser aufge...“, setzte Doktor Levinson an, doch Henson schüttelte schon den Kopf und widersprach: „Wenn Zorn und ich damit durch die Gegend fliegen, wird er da drin nicht mehr so gut aufgehoben sein.“

    „Aber der Jumper hat doch Trägheitsdämpfer. Der Captain sollte die Bewegungen gar nicht wahrnehmen“, bemerkte nun Lewis, was Henson ein Grinsen entlockte. Er hätte nie gedacht, dass er bereits so früh mal wieder würde Grinsen können. Doch diese Bemerkung von diesem Mann, das war einfach zu gut, fand er.
    „Überlassen Sie das Leuten, die sich mit dieser Art von Technologie auskennen, Doktor.“

    Lewis verstand die Anspielung auf seine anfängliche Lüge der Crew gegenüber, als er sich als sein Bruder, Doktor Frederick Johnson ausgegeben hatte. Er verzog das Gesicht, nahm dem Colonel diese Bemerkung zu diesem Zeitpunkt mehr als übel, sagte jedoch nichts dazu.

    „Also, schaffen Sie ihn bitte raus“, wiederholte Henson dann.

    Meyer nickte und sah dann zu ihrem Kollegen Doktor Levinson: „Ist schon gut, Charles. Tun Sie’s“, sagte sie und der junge Arzt setzte sich in Bewegung.
    Levinson hatte dunkelbraunes kurzgeschnittenes und mit Gel gestyltes Haar. Dies war zumindest üblicherweise der Fall. Offensichtlich gaben seine Haare aber nun der Schwerkraft nach und zerzausten seine Frisur damit.

    „Gut so“, murmelte Henson, als Lewis und Levinson begannen, Captain Warwick aus dem Jumper zu transportieren.



    „Er liegt im Sterben!“, sagte die junge deutsche Ärztin Doktor Svenja Klein, als Doktor Levinson den schwer verletzten B’hemoth abtransportieren wollte. Die dunkelhaarige 1,60m große Bayerin machte ein entsetztes Gesicht.
    Levinson schien es vollkommen egal zu sein, was mit dem B’hemoth geschah. Wohl, weil er in ihm nur einen von dem Volk sah, welches für den Tod von unzähligen Menschen in der Galaxie und auch der Expedition von der Erde gesorgt hatte. Dass dieser B’hemoth auf der Seite der Menschen stand, ging dabei vollkommen an ihm vorbei.

    „Doktor!“

    Er sah zu Klein auf und zuckte mit den Schultern, ehe er gespielt besorgt erwiderte: „Wenn wir ihn hier liegen lassen, stirbt er auf jeden Fall. Wir haben einige medizinische Gegenstände bei der Flucht aus der Stadt mitgenommen. Wenn ihm etwas helfen kann, dann nur etwas, was sich im Schiff befindet. Er muss also ins Schi...“

    „Er ist nicht transportfähig!“, widersprach Klein, als ein weiterer Arz auf sie zu kam und Kleins Blick auf sich zog. Sie erkannte Doktor Walters schemenhafte Umrisse in der Dunkelheit und rief: „Gott sei Dank. Hierher. Wir brauchen Hi...!“

    „Colonel Henson beordert mich zum Jumperwrack. Kara ist verletzt“, unterbrach der Arzte entschuldigend und lief an den beiden vorbei. Levinson sah Klein auffordernd an und die Deutsche schüttelte den Kopf, musste aber eingestehen, dass man dem B’hemoth hier vor Ort kaum helfen konnte.

    „Vorsichtig“, sagte sie dann und Levinson nickte. „Klar.“


    Gerade als Captain Warwick aus dem Jumper transportiert worden war, ging Ufar eilig auf Henson zu. „Colonel, wäre es nicht besser, wenn wir erst einmal abwarten?“

    „Steht zu bezweifeln“, entgegnete Henson trocken, als auch Zorn zu ihnen stieß und Ufar fragend ansah: „Wollen Sie mitkommen?“

    „Nein. Nein, ich ... ich muss die Zeremonie vorbereiten. Für B’hemoth ist es üblich, einen Tag der Trauer gemeinsam zu verbringen. Ich hatte angenommen, Sie wollen sich daran ein Beispiel nehmen“, antwortete Ufar und wirkte dabei ziemlich enttäuscht von dem unternehmenslustigen Verhalten seiner beiden Gesprächspartner.
    Zorn und Henson sahen sich kurz an, ehe Henson sich wieder an Ufar wandte: „Natürlich trauern wir auch. Das musst du uns glauben. Ich meine ... also ...“

    „Wir können eben nicht nur nichtsnutzig herumsitzen, nur weil das eurer Kultur entspricht. Ich meine, ihr werdet nach einer Schlacht auch kaum für jeden gefallenen Krieger einen Extratrauertag einrichten“, brachte es Zorn auf den Punkt.
    Henson fand es erstaunlich, wie der Schwede immer ohne Rücksicht auf Verluste seine Meinung kundtat und dabei auch meist den Ton mächtig verfehlte. So auch in diesem Fall, denn Ufar verzog nur das Gesicht und drehte sich zum Gehen um.

    „Wir sind bald zurück“, sagte Henson, doch Ufar schien ihm nicht zuzuhören und ging einfach zurück zum Lagerfeuer, welches nun langsam an relativer Helligkeit gegenüber der Umgebung verlor, da die Sonne nun wirklich aufging und den Himmel erhellte.

    „Lassen Sie ihn gehen“, meinte Zorn nur zu dem sturen Verhalten des B’hemoth und betrat den Jumper.
    „Ja“, erwiderte Henson abwesend und blickte mit leerem Blick zu Boden, bis Zorn wieder zu ihm hinaustrat und vor Hensons Gesicht mit den Fingern schnippte.

    Henson sah Zorn direkt ins Gesicht und der Wissenschaftler zuckte nur mit den Schultern. „Komme schon“, meinte der Colonel dann und gemeinsam betraten sie den Jumper.

    Nur wenige Augenblicke später hob das kleine Schiff ab und steuerte hinauf gen Himmel.



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    Geändert von Kevin (05.12.2009 um 17:21 Uhr)
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  25. #19
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    Kapitel 8

    „Wie konnte es eigentlich passieren, dass Warwick und der B’hemoth durch die Frontscheibe des Spähschiffes gebrochen sind? Ich dachte, dieses Material sollte sogar die Belastung des Hyperraums standhalten“, sagte Henson plötzlich, nachdem er den Jumper bereits in einen geosynchronen Orbit über dem Mond gebracht hatte.

    Zorn sah auf und überlegte nicht lange, ehe er antwortete: „Das ist normales Glas, Colonel. Vermutlich nicht einmal dicker, als eine handelsübliche Schaufensterscheibe.“

    „Aber ...“

    „Aber natürlich hält es den Belastungen vom Hyperraum und sogar feindlichem Beschuss stand. Das liegt alles an einem Kraftfeld, welches hauchdünn über dem Glas jegliche Belastung abfängt. Das ist auch bei unseren Raumschiffen der Fall. Jedoch ist es offenbar so, dass die B’hemoth diese Kraftfeldgeneratoren nicht an ein separates Stromnetz angeschlossen haben. Auf unseren Schiffen funktionieren die Kraftfelder selbst dann noch, wenn das restliche Schiff keine Energiereserven mehr hat. Die B’hemoth haben sämtliche Energie auf die von Ihnen anvisierte Stelle in den Leitungen umgeleitet und als keine Energie mehr da war, ist auch dieses Kraftfeld ausgefallen. So war es dann nicht weiter verwunderlich, dass jemand die Scheibe mit einem ordentlichen Ruck durchbrechen könnte“, erklärte Zorn und Henson dachte schon seit der Hälfte dieser Erklärung nur noch, dass er lieber gar nicht erst gefragt hätte.

    „Also dann“, lenkte der Colonel ab und deutete nach vorn. „Was tun wir hier eigentlich?“

    „Ich leite alle Energie auf die Kurzstreckenscanner um“, sagte Zorn, ohne auf die Frage zu antworten, was Henson etwas nervös machte. „Doc?“

    „Es ist nichts gefährliches, Colonel. Im Gegenteil will ich herausfinden, wann wir uns befinden“, versicherte Zorn beruhigend und Henson lachte trotz der eher betrübenden Situation auf: „Wann wir uns befinden. Klingt schon seltsam.“

    „Allerdings“, stimmte Zorn nachdenklich zu und rief das HUD auf. Darauf waren nun große Teile des Planeten zu erkennen, ebenso der umliegende Raum.
    „Und wie genau wollen Sie nun herausfinden, wann wir uns befinden?“, fragte Henson, der das Ganze noch nicht verstanden hatte.

    „Naja, das erkläre ich Ihnen, wenn wir fertig sind. Derzeit gehe ich doch stark von der Vergangenheit aus“, antwortete Zorn und sah weiter auf die Daten, die ihm das HUD zeigte.

    „Und wann sind wir fertig?“, wollte Henson dann wissen.

    „Seit wann sind Sie so nervig?“, erwiderte Zorn und sah Henson etwas wütend an.

    „Wir sind gerade in einer aufwühlenden Lage, Sven. Und Sie wollen erst mal langweilige Untersuchungen durchführen. Ich meine, es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, oder?“, sagte Henson etwas unsicher und Zorn sah ihn besorgt an. „Tut mir leid, Colonel. Ich ... ich versuche, die Ereignisse zu verdrängen. Ich tu das auf meine Art und ...“

    Henson unterbrach seinen Kameraden mit einem gemurmelten: „Okay.“ Zorn verstummte.
    „Bringen wir das einfach hinter uns“, fügte der Colonel hinzu und raste weiter dicht an der Atmosphäre entlang über den Mond.



    „Warum sind Sie allein gekommen, Doktor? Karas Zustand ist kritisch“, meckerte Henson sofort, als der einsame Doktor Frank Walters beim gecrashten Jumper eintraf. „Unser medizinisches Personal ist gerade ziemlich eingeschränkt“, erwiderte Walters entschuldigend und drückte Henson leicht beiseite, um sofort zu Kara in den Jumper zu eilen.
    Er war ein Brite mittleren Alters, hatte kurzes blondes Haar und trug eine schwarze Hornbrille auf seiner buckligen Nase.

    „Wie geht es ihr?“, fragte Sergeant Harth sofort und wirkte mehr als besorgt.

    „Ich bin gerade erst angekommen“, murmelte Walters etwas genervt und Henson schüttelte den Kopf.
    Es sah wirklich nicht gerade vielversprechend aus. Kara hatte eine stark blutende Kopfwunde und viel Blut verloren. Henson wusste nicht, inwieweit hoher Blutverlust kritisch für B’hemoth war, doch er wusste, dass Blut auch für die B’hemoth wie Benzin für ein Auto unerlässlich war.
    Zudem machte es ihm noch mehr Sorgen, was er womöglich nicht sehen konnte. Der Aufschlag schien hart gewesen zu sein und die Trägheitsdämpfer hatten offensichtlich nur minimale Anteile der auftretenden Kräfte kompensieren können, ehe sie versagten. Sicher hatte Kara noch weitere Verletzungen davongetragen.

    Als Walters einen Antikerscanner hervorzog, war Henson schon beruhigter. Dieses kleine Gerät ersetzte nicht die großen medizinisch nutzbaren Scanner in der Krankenstation von der inzwischen nicht mehr existenten Stadt Babylon, doch ließen sich auch mit ihm schwerwiegende innere Verletzungen feststellen.
    Henson wartete eine Weile, da Walters bedacht mit dem Scanner Karas Körper entlang fuhr. Immer wieder hielt er kurz und machte ein, wie Henson es interpretierte, besorgtes Gesicht, ehe er mit dem Scan fortfuhr.

    „Es sieht nicht gut aus, aber auch nicht so schlimm, wie befürchtet“, sagte Walters und rückte seine Hornbrille zurecht, als er zu Henson aufsah und dann nachdenklich wieder zu seiner Patientin hinab blickte.

    „Was bedeutet das im Klartext“, wollte nun der Colonel wissen, doch Walters zuckte nur mit den Schultern. „Ich will noch nicht zu viel sagen. Es wäre besser, wenn wir sie zum Spähschiff schaffen, um ...“
    „Dass sie nicht transportfähig ist, ist Ihnen wohl entgangen!“, sagte Henson laut, was Walters verstummen ließ. Der Arzt sah nun stur auf seinen Scanner und untersuchte Kara abermals mit dem kleinen Antikergerät, ehe er sich wieder an Henson wandte: „Wenn sie hier bleibt, stirbt sie, Colonel. Ihre Entscheidung.“

    Mit diesen Worten erhob sich Walters aus seiner knienden Haltung und ging schulterzuckend an Henson vorbei aus dem Jumperheck hinaus in die Dunkelheit. Henson sah ihm kurz nach, blickte dann zu Kara hinunter und auch wenn es ihm schwer fiel, so wusste er, dass er weniger Ahnung hatte, als der Doktor. Er kniff die Augen zusammen. „Bringen Sie sie hier raus“, entschied er dann und Sergeant Harth, sowie Doktor Walters waren sofort zur Stelle, um Kara abzutransportieren.


    „Sven?“, murmelte Henson etwas genervt.

    „Bin gleich fertig, Colonel. Sie haben 95% des Orbits und des Mondes bereits gescannt. Mein Verdacht scheint sich hier zu verstärken. Dummerweise in einer nicht wirklich erfreulichen Art und Weise“, erwiderte Zorn und sah zu Henson herüber, welcher den Blickkontakt hielt.
    „Was soll das bedeuten?“, fragte der Colonel unsicher, doch Zorn schüttelte den Kopf.

    „Ich will nicht als Schwarzmaler dargestellt werden, also setzen Sie lieber den Scan fort“, sagte Zorn nun etwas verunsichert.
    „Ich seh doch in Ihren Augen, dass etwas nicht stimmt.“

    „Da sehen Sie richtig, Colonel“, entgegnete ihm Zorn und sah wieder auf die Anzeige, ehe er schlicht fortfuhr: „Noch zwei Prozent.“

    Henson sah nach vorn und raste weiter über die äußere Atmosphäre des Mondes hinweg, bis es ein piependes Geräusch von Zorns Seite des Kontrollsystems gab. Sofort ließ Henson den Jumper langsamer werden und sah neugierig zu Zorn herüber, dessen Blick sich nun endgültig versteinerte.
    „Was?“, fragte Henson nervös.

    „Nun, ich lag definitiv richtig damit, dass wir uns in der Vergangenheit befinden. Zahlreiche Daten von der Oberfläche und des Orbits bestätigen es“, erklärte Zorn, doch das war nicht das, was ihn beunruhigte.
    „Und?“, hakte Henson weiter nach.

    Zorn sah dem Colonel direkt in die Augen: „Dass wir uns in der Vergangenheit befinden, erkenne ich daran, dass ich keinerlei Trümmer von Babylon zu finden sind. Es gibt nicht den Hauch einer Spur, dass jemals etwas auf dem Ozean geschwommen ist. Etwas so Großes wie die Stadt hätte aber Überreste welcher Art auch immer hinterlassen müssen, egal wie zerstörerisch die Explosion gewesen ist.“

    „Irgendetwas sagt mir, dass das noch nicht alles ist“, sagte Henson und Zorn nickte. „Ihr Gefühl ist richtig, Colonel. Wir befinden uns nicht nur in der Vergangenheit, wir befinden uns in einer Zeit, in der die B’hemoth noch keine Stargates ausgesetzt haben. Ich bin die Scans nach Spuren von Naquadah durchgegangen und nirgendwo gibt es solche. Es gibt kein Gate.“



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  27. #20
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    Oh nein, der Tag wird ja immer besser und besser ...
    Irgendwas sagt mir das Zorn jetzt etwas zusammenflicken muss, welcher Art auch immer, wobei ich auch nicht ausschließe, das du die erstmal die Hälfte der Staffel da alleine lässt.
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