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Thema: McKay und Keller

  1. #1
    Airman First Class
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    Standard McKay und Keller

    Autor: Yilvina
    Staffel: Ende 4. Staffel, von mir erdachte Handlung der 5.
    Rating: P-12, kann aber im Laufe der Zeit noch geändert werden
    Genre:Romantik, Humor
    Kurzinhalt: Sheppard versucht die Beziehung zwischen Keller und Mckay ins Rollen zu bringen


    John Sheppard konnte das Getue zwischen Mckay und Keller nicht länger ertragen. Jennifer berührte
    Mckay auffallend zufällig am Arm oder der Schulter, wenn sie zusammen wahren und die Blicke, die sie ihm zuwarf sprachen Bände. Rodney hingegen fiel das nicht auf. Er beschränkte sich darauf, sie mit seinen Blicken zu verschlingen, wenn er glaubte, sie merke es nicht. Ihre Annäherungsversuche blieben erfolglos. Rodney Mckay hatte einfach keine Ahnung von Frauen.Sheppard beschloss, dem ein Ende zu setzen. Er hatte Teyla und Ronon eingeweiht. Jetzt musst er nur noch Keller und Mckay gemeinsam in einen Raum verfrachten, ohne das Mckay ein Tablet-PC bei sich hatte und von Zelenka etwas Hilfe beanspruchen. Ein spitzbübisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Colonels.
    Er ging Richtung Transporter und machte sich auf den Weg zu seinem Ziel. Dort warteten schon Teyla und Ronon.
    Sheppard drückte auf sein Head-set und sagte: "Sheppard an Mckay, kommen sie sofort in den Lagerraum 2, wir haben hier etwas entdeckt, das sie sich ansehen sollten."
    Teyla tat das gleiche mit Dr. Keller:"Wir haben einen Notfall in Lagerraum 2."
    Keine Fünf Minuten später erreichte Mckay den Lagerraum:"Was muss ich mir ansehen?" Vor Aufregung hatten sich sein Wangen gerötet und sein Blick untersuchte hektisch das, was vom inneren des winzigen Raum zu sehen war.
    "Es ist da drin."John wies wage in die Richtung des Raumes. Rodney wollte an John vorbei, doch dieser musste ihm noch den PC abnehmen. Er überlegte Fieberhaft, doch ihm fiel nur eine Möglichkeit ein. Er stolperte, riss dabei Mckay mit zu Boden und das Tablet-PC rutsche weg, vor die Füße Teylas, die es aufhob und hinter ihrem Rücken versteckte.
    In der Zwischenzeit war Dr.Keller angekommen. Sie wurde von Ronon ebenfalls in den Raum gelotst. Mckay und Sheppard waren an die Wand des Raumes gerutscht und standen gerade wieder auf.
    Gequält stöhnte Mckay auf. Er humpelte zu einem Stapel Kisten und setzte sich darauf.
    "Alles in Ordnung?" Jennifer war nähergekommen und kniete sich vor Rodney hin. Dieser rieb sich mit Schmerz verzogener Miene das Schienbein.Dr. Keller wollte das Hosenbein hoch schieben, doch in diesem Moment schloss sich die Tür und es wurde dunkel.
    John war aus dem Raum geschlichen. Er sprach ins Head -Set. "Dr. Zelenka, verschließen sie jetzt den Raum."
    "Erledigt." hörte er den Tschechischen Physiker.
    Dunkelheit umgab die beiden. Bevor Rodney in Panik ausbrechen konnte, kramte Jennifer eine Taschenlampe aus ihrer Jackentasche. Ihr Lichtkegel war im ersten Moment unangenehm grell. Sie ging zur Tür und bewegte die Hand über dem Sensor. Nichts tat sich. Sie versuchte es noch einmal, Ohne Erfolg.
    "Kontrollraum, bitte kommen, wir sind eingeschlossen" Keller hörte nur statischen Rauschen. "Kontrollraum, hier Keller!" wieder war nur Rauschen zu hören. Es schien fast so, als hätte man ihr Head-Set abgeschaltet.
    Mckay, versuchen sie es mal.
    Rodney griff nach seinem Ohr, doch die Sprecheinrichtung war verschwunden. Er musste sie beim Sturz vorhin verloren haben. Mckay glitt von den Kiste runter und suchte den Boden ab. Im halbdunklen der Taschenlampe konnte er schwer was erkennen. Plötzlich hörte er etwas unter seinem Schuh knirschen.
    Sein Kommunikationsgerät!
    Er blickte Keller schuldbewusst an. Diese zuckte mit den Schultern und setzte sich auf eine der Kisten. Wie es schien, würden sie die nächsten paar Stunden hier verbringen müssen.
    Jennifer fragte:"Sie haben nicht zufällig Karten dabei?" Mckay fühlte sich unwillkürlich in die Miene der Genii zurückversetzt.
    "Leider nein. "Antwortete er. Ohne ein Laptop würde er hier nicht raus kommen, auf dieser Seite der Tür gab es keine Schaltfläche.
    Das winzige Licht von Kellers Taschenlampe ließ den Raum noch kleiner und dunkler erscheinen, als er ohnehin schon war und zu alledem bekam Mckay so langsam Hunger. Das Knurren seines Magens durchbrach die Stille. Er blickte zu Keller hoch, als sie kicherte." Ich hab nichts zu Mittag gegessen." versuchte er zu erklären. Wollte gerade als Sheppard mich rief.
    Jennifer griff in ihre Erste-Hilfe-Tasche und zog einen Schokoriegel hervor. Rodneys Augen bekamen die Größe von Untertassen. Sie brach den Riegel in zwei Hälften und gab Mckay das größere Stück.
    "Danke, das werde ich ihnen nie vergessen", versprach er, als sie die Stücke aufgegessen hatten.
    Danach herrschte Schweigen.

    John kam gerade in den Kontrollraum. Er setzte sich neben Zelenka, der am Kotrollpult saß und nebenbei die beiden Lebenszeichens im Lagerraum im Auge behielt. "Ich habe ihre Geräte ausgeschaltet." unterrichtete er Sheppard. Dieser nickte nur. Die beiden Punkte auf dem Bildschirm bewegten sich nicht. Der Colonel hätte gerne gewusst, was die beiden gerade taten.

    "Wie geht es ihrem Knie?" Jennifer konnte die drückende Stille nicht ertragen.Oh, es ist nichts passiert, alles bestens, ich meine ich habe keine Schmerzen oder so, wirklich, alles in Ordnung."Rodney hatte keine Chance, sein Nervosität vor der Ärztin zu verbergen. Eigentlich hatte er sich schon oft gewünscht, mit ihr alleine zu sein und mit ihr zu reden. Er war zwar oft mit ihr alleine auf der Krankenstation, aber das war nicht der geeignete Ort um über Dates zu reden.
    "Hey, spielen wir ein Spiel?" schlug Jennifer vor.
    "Was für ein Spiel könnten wir hier schon spielen." war Mckays Antwort.
    "Was halten sie von Wahrheit oder Pflicht"?
    "Was?" Mckay war entsetzt. Er hatte die Wahl, seine intimsten Gefühle der Frau zu erzählen, die er liebte oder sich mit irgendwelchen unsinnigen Taten lächerlich zu machen.
    "Ich frage Wahrheit oder Pflicht, sie wählen eines und ich ..."
    "Ich kenne das Spiel., erwiderte Mckay gereizt.
    "Also?"Jennifer schaute ihn fragend an.
    Seufzend resignierte Rodny:"Ok. fangen sie an.
    Die Ärztin fragte:Wahrheit oder Pflicht?"
    Rodney überlegte kurz. sagte dann:"Pflicht."
    Jennifer dachte nach, dann antwortete sie:"Finden sie etwas blaues." Sie war der Meinung, das es in den Kisten garantiert etwas gab, das blau war.
    Der Astrophysiker kramte in einer großen Kiste rum. Er entdeckte eine Flasche Wasser, eine Dose Kekse, einige Kissen und eine blaue Schneekugel.
    Rodney schleppte alles zu Keller zurück. Er gab ihr 2 der Kissen, stellte das Wasser und die kekse hin und hielt ihr triumphierend die Schneekugel vor die Augen und meinte:" Ich bin dran."
    Keller wählte Wahrheit.
    "Wann haben sie Geburtstag?"
    "Am 2. Juni. " war die Antwort.
    Mckay entschied sich dieses Mal für Wahrheit.
    Jennifer fragte:"Wen finden sie beseer. Clare Danes oder Rachel Weisz
    "Rachel Weisz.
    Jennifer bekam nun die Aufgabe, einen Dichter oder Wissenschaftler zu zitieren. Sie sagte:"Erwarte das meiste und von dir und das wenigste von anderen, dann ärgerst du dich nicht. Konfuzius."
    Rodney entspannte sich immer mehr. Er beantworte die Fragen, erfüllte die Pflichten und wich nicht aus. Nervös wurde er lediglich als Jennifer auf seine Wahl "Pflicht" meinte:"Massieren sie meinen Nacken. Mckay wollte erst irgendwelche Ausflüchte ausdenken, ergab sich aber dann seinem Schicksal, umrundete die Kiste und begann, der jungen Ärztin den Nacken zu massieren. Dafür wurde er mit einem wohligem Seufzer belohnt. Während er hinter Jennifer stand und seine Hände über die empfindliche Haut gleiten ließ, fragte Rodney sich, wie es sich wohl an fühlen würde, andere Stellen ihres Körpers zu berühren. Er schüttelte den Kopf um diese Gedanken daraus zu vertreiben. Innerlich fluchte er. Diese Frau verdrehte ihm immer mehr den Kopf.
    "Danke, Rodney, Sie können aufhören." Rodney hätte noch lange weitermachen wollen, aber nickte nur.
    Er setzte sich neben sie und genoss die Stille. Niemand wagte es, etwas zu sagen. Es hatte sich eine Spannung zwischen Ihnen aufgebaut, die Niemand zu zerstören wagte. Mckay sah Jennifer an und sie schaute ihn an. Ihre Gesichter näherten sich.

    John beschloss, das die beiden nun genug Zeit miteinander verbracht hatten. Außerdem hatte Colonol Carter versucht, Mckay zu erreichen.
    Er bat Zelenka, die Tür wieder zu entriegeln. Dann ging er zum Transporter und für damit auf die Ebene in der sich die Lagerräume befanden. als er die Tür öffnete, fuhren Keller und McKay auseinander. Beide sahen aus, als hätte man sie bei etwas verbotenem erwischt und vermieden es sich anzusehen.
    "Wir hatten ein kleines Energieproblem"behauptete John und ging wieder hinaus.
    Wortlos folgten ihm Rodney und Jennifer. Auch im Transporter sagte niemand ein Wort. Keller nagte an ihrer Unterlippe und McKay sah überall hin, ausser zu Jennifer. Die Ärztin ging zurück zur Krankenstation, als der Transporter auf der Ebene hielt. Als die Türen sich schlossen. sah Sheppard Mckay an und fragte:"Und?
    "Was und?"Rodney wich den Blicken des Colonels aus.
    Genervt seufzte Sheppard."Was ist zwischen Ihnen und Keller gelaufen."
    "Nichts ist gelaufen."
    "Sie wollen mir ernsthaft weiß machen, das in der Stunde, die Sie und Keller gemeinsam verbracht haben, nichts passiert ist?" verständnislos fuhr sich John durch die Haare.
    Der Transporter öffnete sich wieder und beide verließen ihn. Nun dämmerte es Rodney. Er drehte sich um und sagte: "Moment, soll das heißen, das dieser "Unfall" auf ihrem Mist gewachsen ist?"
    "Abwehrend hob Sheppard die Hände:"Hey, es war wirklich ein Unfall.Übrigens, Carter sucht sie."
    Dann drehte er sich um und verließ den Kontrollraum
    Geändert von Yilvina (30.04.2009 um 12:41 Uhr)
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  2. #2
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    nicht schlecht
    fand ich genial
    ist mal eine andere geschichte als bisher *gg*
    nur weiterso....hat mich echt gefreut, dass zu lesen

  3. #3
    Airman First Class
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    Rodney sah John nach und schüttelte verständnislos den Kopf. Dann machte er sich auf den Weg zu Carters Büro.
    "Sie wollten mich sprechen?"fragte er nachdem er eingetreten war.
    Sam blickte von ihrer Arbeit auf:"Ja, mir fehlt noch der Bericht ihrer Abteilung.Ich habe mehrmals versucht, Sie zu erreichen."
    Rodney zog einen USB-Stick aus seiner Jackentasche und reichte ihn Carter, die ihn in ihren Laptop steckte und die Daten darauf lud.
    Mit einem "Danke" gab sie Rodney den Stick wieder.
    "Tut mir Leid, das ich nicht zu erreichen war:"Mckays Hirn arbeitete fieberhaft an einer Entschuldigung, warum sein Head-Set kaputt war."Ich bin drauf getreten."
    Sam sah in fragend an.
    "Naja, wissen sie, es war dunkel, ich bin gestürzt und als ich das Headphone gesucht habe...
    Carter fragte nicht weiter. Sie griff in die Schublade und holte ein neues Kommunikationsgerät hervor, das sie Mckay gab:"Passen sie besser darauf auf."ermahnte sie den Wissenschaftler.
    Dieser nickte und verließ das Büro.
    In seinem Labor machte er sich weiter an seine Arbeit: Die Identifizierung und Archivierung der vorhandenen Antikergeräte. Bisher hatten sie nur einen Teil der Geräte untersucht und herausgefunden , wozu sie gut waren.
    Die Zeit verging wie im Flug und ehe sich Rodney versah, saß er alleine im Labor. Die anderen Wissenschaftler hatten schon vor einigen Stunden gute Nacht gesagt und waren gegangen.
    Mckays Magen forderte nun auch seine Aufmerksamkeit und Rodney beschloss, vor dem Schlafen gehen noch einen Umweg in die Kantine zu machen.
    Er lud sich zwei Sanwiches und Tee auf sein Tablett und begann, seien Spätmahlzeit zu vertilgen. Plötzlich setzte sich Colonel Sheppard neben ihn und sah ihn mit einem fragendem Lächeln an.
    "Was?"fragte Rodney
    "Ich will wissen, was sie über eine Stunde mit Keller gemacht haben."John ließ nicht locker. Rodney schlang den letzten Bissen herunter und strafte John mit einem vorwurfsvollen Blick dann sagte er:"Wir haben geredet, sonst nichts."
    "Nur geredet? "
    "Ja, nur geredet." Mckay erhob sich und brachte das Tablett weg. Sheppard folgte ihm.
    "Wussten sie, das Dr.Keller am 2. Juni Geburtstag hat?" fragte Mckay um vom Thema abzulenken.
    "Nein" gab John zu."Was wollen sie ihr Schenken?"
    Rodney sah in erst fassungslos, dann dankbar an. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er rannte in sein Quartier. Dort zog er einen Notiz-block aus der Schublade seines Nachttischschränkchens und begann zu schreiben. Er strich aber wieder alles durch:Ein wunderschönes Gemälde der kanadischen Berge fand er zu unpersönlich. Außerdem wusste er nicht, wer es in der kurzen Zeit malen sollte.Ein Stethoskop mit ihrem Namen hielt er erst für ein gute Idee, verwarf sie aber wieder, weil es ihm zu langweilig erschien. Für einen Ring hielt er es zu früh. Rodney lies sich auf das Bett fallen und starrte die Decke an,aber nichts wollte ihm einfallen.
    "Verdammt."fluchte Rodney und setzte sich auf. Am besten konnte er nachdenken, wenn er arbeitete. Er setzte sich an seinen Laptop und ging die Beschreibung der bekannten Antikergeräte durch. Seine Augen wurden schwerer und schwerer. Wie gewohnt griff er nach rechts, wo er normaler weise eine Tasse Kaffee stehen hatte, doch der Platz war leer. Mit eine resignierenden Seufzen schaltete Mckay den Computer aus,zog sich um und legte sich ins Bett.

    Das Piepen der Türsensoren riss ihn am nächsten Morgen aus dem Schlaf. "Ja bitte?!Schlaftrunken richte Rodney sich auf.
    John steckte den Kopf zur Tür rein:"Wo bleiben sie denn, vor einer Viertelstunde hat das Briefing begonnen, alle warten auf sie." Rodney sah auf die Uhr und war sofort hellwach. Er zog sich an und rannte in den Besprechungsraum, wo er von Carter vorwurfsvolle Blicke erntete. Er murmelte eine "Entschuldigung" und setzte sich.
    Sam begann ohne Umschweife: Mx-327, ein Planet mit pre-industrieller Bevölkerung. Vor 2 Wochen haben wir ein MALP auf diesen Planeten geschickt. Die Auswertungen der Bilder haben viel versprechende Ruinen gezeigt. Sie blickte in die Runde.
    "Dr. Mckay, ihr Archäolgenteam wird sich das anschauen. "Mckay nickte stumm.
    Carter fuhr fort. "Sie reisen um 1600 ab."

    Mckay hatte seine Ausrüstung gepackt und wartete vor dem Gate auf die Mitglieder des Forschungsteams. Sheppard, Ronon und ein paar Marines sollten das Team begleiten.
    Endlich wahren sich vollständig und traten durch den Ereignishorizont.
    Auf dem Planeten dämmerte es bereits, als sie aus dem Stargate kamen. Weit ausgedehnte Felder und Wiesen bestimmten das Landschaftsbild. Das Rot der untergehenden Sonne lies den Weizen leuchten. Auf den Wiesen grasten Pferde, Kühe und andere Nutztiere. In der Mitte bahnte sie ein Fluss den Weg zum Horizont, dessen Anblick ein Berg verbarg. Auf einem Plateau waren weiße Mauern zu sehen, die im Sonnenuntergang zu glühen schienen
    Ein Trampelpfad führte zu einem kleinen Dorf, das auf halber Strecke lag. Sheppard beschloss, dort die Nacht zu verbringen.
    Als sie den kleinen Ort erreichten, schlossen die Bewohner gerade dieFensterläden iher Häuser und die Händler bauten ihre Stände ab. Aus einem Wirtshaus waren Stimmen zu hören.
    Das Team steuerte darauf zu.
    Schlagartig verstummten die Gespräche als sie die Schenke betraten. Die Gäste sahen sich um.Sheppard hob die Hand zum Gruß und senkte seine Waffe nach unten in einen weniger bedrohlichen Winkel. Die Marines folgten seinem Beispiel. Ronon sah sich aufmerksam um.
    Der Wirt, der seine Gläser geputzt hatte, legte das Tuch beiseite und kam hinter den Tresen hervor. Er war ein kleiner, pummeliger Mann mit Glatze und einem freundlichen Gesicht, das eine breite Nase zierte.
    "Was wünschen die Herrschaften?" fragt er freundlich, auf lohnende Kunden hoffend.
    "Etwas zu Essen und einen Schlafplatz:"antwortete Sheppard.
    Der Wirt grinste ein wenig breiter, in seinen Augen jedoch lag Bedauern.:"Was das Essen betrifft, meine Frau hat noch Eintopf aber wir haben leider keine Zimmer frei. Ich kann euch jedoch den Heuspeicher zur Verfügung stellen Decken lasse ich bringen."
    Mckay holte Luft und etwas zu sagen, Sheppard schnitt ihm jedoch mit einer knappen Geste das Wort ab.as klingt doch gut."sagte er.
    Rodney war hinter den Marines hervorgetreten und sah Sheppard fassungslos an: " Sie verlangen von uns, im Heu zu schlafen?Wissen sie eigentlich was da alles drin sein kann!"Angefangen von Spinnen bis hin zu irgendwelchen ausserirdischen Sporen, die ...die.. keine Ahnung was mit uns anrichten."
    "Mckay, beruhigen sie sich."Wir haben Schlafsäcken dabei. Schnüren sie ihren einfach fest zu und nichts krabbelt rein. Außerdem, so eine Nacht im Heu hat doch was rustikales.
    Der Astrophysiker wollte etwas einwenden, als ein schriller Schrei aus dem oberen Stockwerk ertönte.
    Fragend blickte Sheppard den Wirt an, der kreidebleich geworden war. Er lief in die Küche, hatte einen jungen Mann am Arm gepackt und ihm irgendwas zugeflüstert. Dieser rannte, als ginge es um sein Leben.
    Der Wirt setzte sich auf einen Hocker und vergrub die Hände in seiner Schürze.
    "Was ist los?"John hatte sich neben den Wirt gestellt.
    Der Tavernenbesitzer sah Sheppard besorgt an:"Meine Tochter bekommt ihr Baby."
    "Na, dann gratuliere ich."Sheppard schlug dem Wirt freundschaftlich auf die Schulter. Dieser schüttelte jedoch den Kopf."Nein, sie verstehen nicht. Der Medikus ist eine Tages Reise entfernt und die Hebamme meinte, das Kind liegt falsch."
    Ein weitere Schrei erklang.
    Sheppard wandte sich an einen der Marines:"Holt mir Dr. Keller her, sofort."
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  4. #4
    ASPI Avatar von Mara Ann
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    Einfach Klasse, besonders die Stelle wo McKey ferschlafen hat :-)
    Die Geschichte verspricht spannend zu werden.
    Daumen Hoch
    Fortsetzung bitte, "schnell"

    MFG Mara Ann Carter

  5. #5
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    Zwei der Männer, die das Team begleitet hatten, stürmten zur Tür. Einer der Gäste erhob sich: "Ich kann euch zum Ring der Vorfahren bringen, ich habe ein Kutsche."
    Die Pferde wurden eingespannt, der Mann kletterte auf den Kutschbock und die beiden Marines auf die Ladefläche. Der Kutscher ließ die Zügel knallen und die beiden braunen Pferde setzten sich in Bewegung.
    Es dauerte knapp eine halbe Stunde, da hatten sie das Stargate erreicht.Der kleinere der Marines, Captain Andrews, wählte das Tor an und erklärte Mr. Woolsey die Situation. Dieser ließ Dr. Keller rufen und das Tor schließen. Es dauerte weitere 15 Minuten, bis sich das Tor wieder öffnete und Dr. Keller und zwei Sanitäter aus dem Gate traten. Alle drei waren schwer beladen mit technischer und Medizinischer Ausrüstung. Andrews und Beckman nahmen dem medizinischem Team die Sachen ab und wuchteten sie auf die Ladefläche der kleinen Kutsche. Dann ließ der Kutscher ein weiteres mal die Zügel knallen und fuhr zurück zum Gasthaus. Dort angekommen wartete schon das Team und der Besitzer, dessen besorgte Miene erhellte sich kurz und ein Funken Hoffnung ließ seine Augen strahlen. Er packte eines der Pakete und schleppte es die Treppe hoch. Mit Hilfe der beiden Marines und ihrer beiden Sanitäter schaffte Jennifer es, ihre Ausrüstung in den kleinen Raum zu schaffen. Ihre Assistenten bauten gerade zwei Scheinwerfer auf, als sie die junge Frau untersuchte.
    "Die Eröffnungswehen haben bereits eingesetzt".informierte die anwesende Hebamme die Ärztin. Die rundliche Frau zog Dr. Keller Stück vom Bett weg und wisperte:"Ich fürchte, das Kind wird die Geburt nicht überleben. Wir müssen zumindest die Mutter retten."
    Jennifer schüttelte den Kopf und meinte:"Ich bin sicher, wir werden beide retten." Sie ließ sich von der Hebamme weitere Informationen geben: Die Wehen kamen in Abstand von sieben Minuten, es konnte also noch viel Zeit vergehen, bis die Presswehen einsetzten. Trotzdem beschloss die Ärztin,keine Zeit zu verlieren. Sie desinfizierte ihre Hände,zog Handschuhe an und eine Spritze auf, trat neben das Bett und setzte sich auf die Matratze. Die werdende Mutter sah sie besorgt an.
    Dr. Keller lächelte die Frau and sagte:" Haben sie keine Angst. Ich werde Ihnen jetzt ein Schlafmittel geben. Wenn sie wieder aufwachen, ist ihr Baby da." Mary, wie die Hebamme die Frau vorgestellt hatte sah Jennifer erst erstaunt, dann Hoffnungsvoll an. Sie nickte und wartete auf weitere Anweisungen.
    Die Ärztin griff nach dem rechten Arm und sagte:"Lassen sie den Arm locker."Dann setzte sie die Spritze an:"Nicht erschrecken, das wird jetzt ein klein wenig pieksen."Sie durch stach die Haut und injizierte das Schlafmittel.
    Die Sanitäter hatten inzwischen die Scheinwerfer so platziert, das sie das Bett perfekt beleuchteten. Dr. Keller schlüpfte in ihren OP-Kittel und steckte die Haare unter eine Haube. und ließ Mary ein Operationshemd anziehen. Dann wurde ein grünes Tuch über da Bett gelegt, das nur ihren Kopf und ihren Bauch frei ließ .Ein Monitor überwachte Herz und Hirnfunktion, während die Frau langsam ein schlief.
    :"Wie genau liegt das Kind fragte Jennifer die Hebamme.Diese drückte vorsichtig auf den Bauch und versuchte, die Position des Ungeboren so präzise wie möglich zu erklären: Das Kind lag mit dem Kopf nach oben und hatte sich etwas zur Seite geneigt. Jennifer markierte mit einem Stift die Stelle, an der sie das Skalpell ansetzen wollte und zog eine Linie, der sie später Folgen würde.. Einer ihrer Assistenten würde den Monitor überwachen, der andere würde ihr zur Hand gehen. Die Hebamme hielt sich bereit, das Kind entgegen zu nehmen.
    Dr. Keller setzte das Skalpell an und machte einen etwa 15 cm langen Schnitt in die Bauchdecke. Sie musste den Darm etwas zur Seite schieben und hatte dann die Gebärmutter vor sich, Diese öffnete sie ebenfalls. Nun lag das Kind in der Fruchtblase vor ihr. Ihr Assistent hielt den Sauger bereit und saugte das Fruchtwasser ab. Jennifer nahm das Kind und legte es in das Handtuch, das die Hebamme hielt.
    Dann entfernte sie die Nachgeburt und durchtrennte die Nabelschnur , nähte sie den Schnitt in der Gebärmutter und klammerte die Wunde die sich am Unterbauch der Frau befand. Die Vitalfunktionen waren während der Operationen stabil geblieben. Sie verabreichte Mary noch ein Schmerzmittel. Unterdessen begann das Neugeborene zu schreien. Die Hebamme hatte das Kind mit dem Kopf nach unten gehalten und ihm einen leichten Klaps auf den Hintern gegeben um den Atemreflex auszulösen. Nun hatte sie das Kind in eine Holzwanne mit warmen Wasser gelegt und badete es. Der Säugling beruhige sich, die Wanne war so warm wie der Mutterleib und die Enge erinnerte auch daran.Jennifer ließ die Geräte zusammen packen und ging zum Waschtisch. Sie zog die Handschuhe aus und wusch und desinfizierte sich die Hände.Dann nahm sie sich ein weiteres paar Operationshandschuhe um das Kind zu untersuchen.
    Die Hebamme hob es gerade aus der Wanne und legte es auf einen Tisch, der mit einem Handtuch bedeckt war. Nachdem sie es abgetrocknet hatte, begann Jennifer mit der Erstuntersuchung. Sie stellte keine beunruhigenden Auffälligkeiten fest und überließ der Hebamme wieder das Baby.

    Unten in der Schenke herrschte bedrücktes Schweigen, niemand wagte etwas zu sagen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Immer wieder blickten die Expeditionsmitglieder auf ihre Uhren. Die Minuten erschienen wie Stunden.
    Plötzlich durchbrach der Schrille Schrei eines Babys die Stille. Der Wirt sprang auf, so das der Stuhl um fiel. Er hastete die Treppe hinauf , stürmte ohne Anzuklopfen ins Zimmer - und wäre fast wieder rückwärts raus gestolpert, als er die blutigen Tücher sah, die das Ärzteteam gerade vom Bett zog. Inmitten diesen Bettes befand sich seine Tochter und rührte sich nicht.
    Langsam, fast ängstlich betrat der Mann das Zimmer und setzte sich auf das Bett. Er fuhr zärtlich über die Wange seiner Tochter und schüttelte verzweifelt den Kopf. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. Die Hebamme:Es ist alles in Ordnung. Diese junge Frau, sie deutete auf Jennifer, hat deine Tochter und deinen Enkel gerettet. Einen kräftigen Jungen.
    Sie legte dem Wirt das Baby in die Arme.Blaue Augen trafen auf grüne. Dem Tavernenbesitzer liefen Tränen die Wangen herab.
    Die anderen sagen, ich sei bekloppt -
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    Stargate in den Mund gelegt:

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  6. #6
    ASPI Avatar von Mara Ann
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    Wow, wieder ein gutes Kapitel, schreib schnell weiter.

    Der Arme Wirt er befürchtet das schlimste, doch es ist alles gut.
    Wie will es John eigentlich schaffen McKey und Keller weiter zusammen zu bringen?
    Ich warte gespannt.

    MFG Mara Ann Carter

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