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Thema: The hope never dies - Teil 6

  1. #1
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Standard The hope never dies - Teil 6

    Autor: Cindy
    Kategorie: Action/Humor
    Rating: PG -14
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alle Personen (außer die von mir erfundenen, denn die gehören mir. *g*) gehören MGM/UA, Gekko Produktions und all den anderen, die mit Stargate Atlantis zu tun haben. Die Geschichte habe ich mir selbst ausgedacht und will kein Geld damit verdienen.


    Kapitel 1

    In Gedanken versunken, stocherte John in seinem Essen herum und schob das Gemüse lustlos von einem Rand zum anderen, bis er letztendlich den Teller ganz beiseite schob und sich seufzend zurück lehnte. Er war wieder zu Hause – zu Hause in seinem Atlantis – dennoch war es für ihn nicht das gleiche.

    Obwohl er versucht hatte es zu verbergen und sich nichts anmerken ließ – was mittlerweile nicht mehr funktionierte – war es einigen Leuten dennoch aufgefallen, dass er sich in der letzten Zeit verändert hatte. Denn sobald er alleine war, oder sich nicht beobachtet fühlte, schottete er sich regelrecht ab, oder versank so tief in seinen Gedanken, dass man ihn mehrmals ansprechen musste, bevor er überhaupt reagierte.

    Zu viel hatte sich in der Vergangenheit und in der Gegenwart ereignet, worüber er nicht sprechen wollte und es ihn langsam aber sicher innerlich auffraß.
    Er wusste selbst, dass es besser für ihn wäre, wenn er mit jemanden darüber reden würde; aber über seine Gefühle zu sprechen, fiel ihm so verdammt schwer, zumal ihn auch noch das Pech verfolgte, seitdem er wieder auf Atlantis war.

    Es war wie verhext: Seitdem sie von Lenova zurückgekommen waren und er diese Stadt betreten hatte, passierten ihm merkwürdige Dinge, die er Anfangs gar nicht so wahrgenommen hatte. Aber mittlerweile häuften sie sich und Johns Laune sank rapide.

    Gestern zum Beispiel stolperte er im Kontrollraum über Chucks Stuhl. Anschließend wollte er die Transportertür öffnen, weil sie klemmte und bekam dabei einen Stromschlag ab, der ihn schmerzhaft zusammenzucken ließ. Natürlich informierte er daraufhin sofort McKay, denn seit wann erhielt man von einer Tür einen Stromschlag?
    Auf dem Weg zur Kantine stieß er mit einem Offizier zusammen, der sich leider als Caldwell entpuppte und ihn seitdem grimmig anblickte, weil dessen rechte Stirnseite ein kleines Hörnchen aufwies.

    Heute Morgen wollte John sich einen Kaffee holen, doch anstatt in seinem Magen, landete er auf Lornes Jacke.
    Im Gateraum wich er einem Techniker aus und stolperte dabei über ein herumliegendes Kabel. Anschließend über seinen eigenen Schnürsenkel, der sich merkwürdigerweise gelöst hatte.
    Kurzum, es lief in letzter Zeit einfach alles schief, was nur noch schief laufen konnte.

    Und zu guter letzt hatte Elizabeth ihm auch noch ans Herz gelegt, er solle doch mal zu Heightmeyer gehen – vielleicht würde es ihm ja helfen.

    Johns Reaktion war natürlich alles andere als begeistert. Als ob ein Seelenklempner ihm bei seinem (Problem(en)) helfen könnte.
    Es war ja nicht nur das Pech, das ihn verfolgte, sondern auch die Gedanken und Sorgen, die er seit seiner Rückkehr mit sich herumschleppte.
    Wie sollte er erklären, dass er sich die Schuld für Talessas eventuellen Tod gab? Oder, dass er Jason gebeten hatte, ihn umzubringen? Oder, wie er sich gefühlt hatte und was in ihm vorging, als er blind war? Es gab sogar Momente, da glaubte er einen Blackout zu haben – nein, dabei konnte eine Heightmeyer ihm nicht helfen.

    Er war der Militärkommandant von Atlantis, da konnte und durfte er keine Schwächen zeigen und schon gar nicht, sich bei irgendjemandem ausheulen.
    Also, fraß er lieber alles in sich hinein und hoffte, dass es irgendwann wieder besser werden würde.

    °°°°

    Wieder einmal war er sosehr in seine Gedanken vertieft, dass er Karim nicht bemerkte, der ihn mittlerweile zum x-ten Mal ansprach und ihn deshalb vorsichtig an der Schulter berührte.
    „John?“

    Wie aus einem tiefen Traum herausgerissen, blickte der Colonel ihn an.
    „Ist was?“

    „Allerdings! Du wolltest doch benachrichtigt werden, wenn wir Erados erreichen. In einer halben Stunde sind wir da.“
    „Gut, ich komme gleich. Sage schon mal Lorne Bescheid, dass wir uns mit seinem Team in der Jumperbucht treffen.“

    Karim nickte nur, drehte sich um und verließ die Mensa. Jedoch verriet sein Blick, dass er nicht so begeistert über Johns Plan war, zumal seine Pechsträhne noch nicht vorbei war.

    Seufzend fuhr John sich durchs Haar, schloss kurz seine Augen und dachte – ohne, dass er es eigentlich wollte – wieder einmal an Vivien, Talessa und all die anderen und an das, was er erlebt hatte, nachdem Janus sie zurück in die Gegenwart gebracht hatte und sie in einen Kampf verwickelt wurden, der, wären sie nur ein paar Minuten später eingetroffen, das Ende von Atlantis bedeutet hätte.

    Als John in die Vergangenheit flog, befand sich Atlantis im Orbit über Lenova. Doch nun befand sie sich auf Land, umgeben von Bergen, Wäldern und blühenden Wiesen, die diese wundervolle Stadt mit all ihrer Pracht, wie ein atemberaubendes Bild darstellte – wären da nicht die feindlichen Schiffe gewesen.

    Im gleichen Augenblick indem sie in ihrer Zeit zurückkehrt waren, bemerkte John, wie die Daedalus und Atlantis unter starkem Beschuss der Rotarschiffe stand und die Achilles, wie von Geisterhand sofort das Feuer auf die feindlichen Schiffe eröffnete, ehe drei von ihnen explodierten und einige andere, anschließend die Flucht ergriffen.

    Zum ersten Mal konnte John das automatische Abwehrsystem der Achilles beobachten und unter anderen Umständen, wäre er sicher fasziniert davon gewesen, hätte seine ganze Aufmerksamkeit nicht Atlantis und der Daedalus gegolten.

    Er sah noch, wie Caldwell auf Atlantis zuflog und Schutz unter dem Schild der Stadt suchte, dabei allerdings schwere Treffer erlitt, ehe die Daedalus anschließend landen konnte. Er sah auch, wie der Schild kurz aufflackerte und einige Drohnen den Weg zur Stadt fanden und einen kleinen Turm trafen, der Augenblicklich gesprengt wurde.

    Jeder auf der Brücke der Achilles hielt für einen Moment den Atem an und sie hofften nur, dass sich in diesem Augenblick niemand im Turm befunden hatte.

    „Aris, schieß die feindlichen Drohnen ab!“, befahl Janus einem Antiker, der sofort einen Teil der Waffen ausrichtete und somit die Stadt beschützte.

    Entsetzt bemerkte John, wie der Schutzschild anfing zu kollabieren. „Janus! Der Schild!“
    „Ich sehe es!“

    Nervös wanderte Johns Blick zwischen dem Antiker und der Stadt hin und her. Nachdem es ihm jedoch einfach zu lange dauerte, bis der Antiker handelte, wandte er sich an McKay: „Rodney! Schnapp dir ein ZPM und lass dich sofort auf Atlantis beamen!“, und erntete dafür von Janus einen kurzen überraschten Blick.

    „Tun Sie es“, befahl der Antiker ebenfalls, denn er wusste, dass der Colonel recht hatte. Das ZPM auf Atlantis müsste, nach dem Schild zu urteilen, fast erschöpft sein und ohne zu zögern, rannte der Kanadier auch schon los.

    An der Schnittstelle angekommen, entfernte er eines von den drei ZPMs und ließ sich sofort auf Atlantis beamen, wo er auf einen Tschechen traf, der völlig mit den Nerven am Ende war.

    „Wo kommen Sie denn auf einmal her?“, fragte Zelenka überrascht, als er plötzlich McKay vor sich stehen sah.

    Rodney antwortete jedoch nicht da drauf, sondern schubste ihn einfach beiseite. „Weg da!“ Blitzschnell schob er das ZPM in die zweite Schnittstelle und installierte es. Sofort fing es an zu leuchten und erleichtert atmete er auf.

    Immer noch ziemlich perplex, blickte Zelenka den Kanadier an. „Können Sie mir endlich mal sagen, wo Sie herkommen?“
    „Von der Achilles?“
    „Ist die etwa hier?“
    „Ja, was denken Sie denn? Meinen Sie etwa, ich bin hierher gelaufen?“

    Radek schüttelte den Kopf. Am liebsten hätte er ihm die passende Meinung gesagt, aber er verkniff es sich, denn schließlich war er froh, über die Rettung und über das ZPM.

    °°°°

    Ein paar Minuten vorher hatte man im Kontrollraum mitbekommen, dass die Achilles wieder aufgetaucht war und auf die Rotarschiffe schoss. Nachdem dann auch noch drei von ihnen zerstört wurden, brach trotz der angespannten Situation Jubel aus.

    „War das die Achilles?“, fragte Dean und hielt sich an Elizabeth fest.
    „Ja, das war die Achilles.“

    Ein Lächeln huschte dem Jungen übers Gesicht und seine Augen fingen vor Freude an zu leuchten. „Ich wusste, dass John wieder zurückkommt und uns retten würde.“

    Elizabeth war ebenfalls froh darüber und drückte den Jungen fest an sich. Allerdings hoffte sie, dass sich John auch wirklich auf der Achilles befand und nicht in der Vergangenheit geblieben war.
    „Chuck? Stellen Sie eine Funkverbindung zur Achilles her und versuchen Sie Colonel Caldwell zu erreichen“, meinte sie deshalb und aktivierte gleichzeitig ihr Headset. „Radek? Was macht der …“

    „Dr. Weir? Wir haben wieder 100% Schildkapazität!“, unterbrach Chuck sie.

    Erleichtert atmete sie auf. „Gott sei Dank! Radek? Sie haben es geschafft.“

    „Das war ich nicht, Dr. Weir“, hörte sie über Headset. „Rodney hat ein ZPM mitgebracht.“
    „Rodney?“
    „Ja, er ist hier und noch genauso arrogant wie vorher“, fügte Zelenka leise hinzu.

    „Das habe ich gehört!“, entgegnete Rodney eingeschnappt.


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  2. Danke sagten:


  3. #2
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard Erster! Yay

    Hi Cindy!

    Wie schön, ein neuer Hope-Teil *freu* Ich brauchte auch gar nicht mehr nachschauen, wie Teil 5 aufgehört hat, nachdem kurzem Anlesen war man sofort wieder drin. Hast du wirklich clever geschrieben. Ja ja, unser guter Colonel – Mann, den hast du klasse dargestellt, wie er sich da diese ganzen Gedanken macht und irgendwie zusätzlich auch noch alles schief geht!

    Wobei die Serie von Missgeschicken sehr fluffig geschrieben war und ich wirklich laut gelacht habe teilweise. Hier z.B. :
    „…weil dessen rechte Stirnseite ein kleines Hörnchen aufwies“
    Einfach klasse! Auch die Sache mit dem Kaffee auf Lornes Jacke! Grandios!

    Dann wurde es wieder ernster und ich habe mir zwei Sätze herausgepickt, die John wirklich total gut charakterisieren:

    Er war der Militärkommandant von Atlantis, da konnte und durfte er keine Schwächen zeigen und schon gar nicht, sich bei irgendjemandem ausheulen.
    Also, fraß er lieber alles in sich hinein und hoffte, dass es irgendwann wieder besser werden würde
    So ein Quatsch eigentlich! Aber so ist er und er wird das sicher nicht mal eben ablegen können, auch wenn wir ihn alle gerne zum Gespräch bitten würden. Denn schließlich ist er auch Mensch mit Gefühlen, Problemen und Ängsten! Ob er sich das jemanls eingestehen kann. Jedenfalls sensationell geschrieben!


    Und das hier hat mir auch sehr gut gefallen: Mal ein Wechsel der Blickrichtung!

    Doch nun befand sie sich auf Land, umgeben von Bergen, Wäldern und blühenden Wiesen, die diese wundervolle Stadt mit all ihrer Pracht, wie ein atemberaubendes Bild darstellte – wären da nicht die feindlichen Schiffe gewesen.

    Abschließend dann der Rückblick in die unmittelbare Vergangenheit – super geworden. Jetzt weiß man, woran man ist und ich bin gespannt, was du diesmal wieder für fiese Cliffis für uns bereit hältst



  4. #3
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ja, bin auch wieder dabei.

    Ist aber typisch John. Nur, weil er der Militärkommandant ist, heißt das doch nicht, daß er keine Hilfe anfordern kann. Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe Aber so ist er nun mal.

  5. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi Cindy!

    Hey schön, bei dir geht es weiter. Das freut mich doch riesig!

    War wirklich großartig geschrieben und schon im ersten Teil war von lustig bis traurig alles dabei.

    Johns Pannenserie ist ja fast schon filmreif, welcher Kobold hat sich den da an ihn gehängt?

    „Ja, er ist hier und noch genauso arrogant wie vorher“, fügte Zelenka leise hinzu.

    „Das habe ich gehört!“, entgegnete Rodney eingeschnappt.
    Ach schön, alles beim Alten.

    Ich freue mich sehr auf diese Geschichte und mir gehts da wie Scout. Auf die Chliffis bin ich schon gespannt.

    Bis dann dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  6. #5
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Huhu Cindy,

    ich freue mich auch riesig, dass es weitergeht.

    Johns Pechsträhne hat hoffentlich bald ein Ende. Aber das Hörnchen an Caldwells Stirn fand ich Klasse.

  7. #6
    Major Avatar von claudi70
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    Standard

    Hallo Cindy,
    habe bisher deine Geschichten als "stiller Mitleser" gelesen und muss sagen einfach super geschrieben. Mit deinem Schreibstil und deinen Geschichten, hast du voll und ganz meinen Geschmack getroffen Bin auch ein Shep-whump-Fan.
    Und als ich heute gesehen habe, dass deine "hope FF" weiter geht, habe ich mich riesig gefreut.

    Ich muss sagen, die einzelnen Charakter hast du sehr gut getroffen
    Und zu guter letzt hatte Elizabeth ihm auch noch ans Herz gelegt, er solle doch mal zu Heightmeyer gehen – vielleicht würde es ihm ja helfen.

    Johns Reaktion war natürlich alles andere als begeistert. Als ob ein Seelenklempner ihm bei seinem (Problem(en)) helfen könnte.
    Genau so kennen wir ihn.

    Und Rodney
    „Ja, was denken Sie denn? Meinen Sie etwa, ich bin hierher gelaufen?“
    so typisch. *gg*

    Warte gespannt auf die Fortsetzung.

    Lg Claudi
    Geändert von claudi70 (23.03.2009 um 15:51 Uhr)

  8. #7
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Ahhhhhhhhhhh es geht weiter


    „Ja, was denken Sie denn? Meinen Sie etwa, ich bin hierher gelaufen?“


    Ansonsten die Beschreibungen der Charaktere etc. Das haste wieder super hinbekommen.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  9. #8
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo!
    Ich freue mich riesig, dass ihr alle wieder mit dabei seid.

    Ob ihr es glaubt oder nicht, aber "The hope 6" ist bisher die schwerste FF die ich je geschrieben habe. Nicht weil so wenig passiert *g* nein, weil mir einfach die Ideen mittendrin ausgegangen sind und ich dann wochenlang Frust und keine Lust mehr hatte weiter zuschreiben.
    Irgendwann war ich dann sogar schon so weit, dass ich unter Kapitel 23 einfach ein Ende setzen wollte – ups, ich glaube dann hättet ihr mich erschlagen – denn das war mittendrin.

    Nachdem ich mich dann doch wieder überwinden konnte, fiel mir bei irgendein Kapitel auf, dass ich total vom Thema abgekommen bin – also zurück scrollen nachsehen und korrigieren. *grumel*

    Letzte Woche hab ich dann Ina angeheuert Beta zu lesen, oh je, da hat sie noch einiges vor sich. *ggg* Denn leider bin ich erst bei Kapitel 31 und immer noch nicht fertig …

    Normalerweise poste ich ja keine FF wenn sie noch nicht fertig ist, wegen dem Zeitdruck und so, aber sonst hättet ihr sie bis Weihnachten noch nicht lesen können und solange wollte ich euch nicht warten lassen.
    Also, trete ich mich nun selbst in den Hintern und schreibe fleißig weiter. *g*

    Und nun zu eure lieben Feedbacks, über die ich mich wirklich sehr gefreut habe und die mich anspornen weiter zuschreiben.


    Antiker91: Danke

    Scout:
    Es freut mich, dass dir das erste Kapitel gefallen hat und danke für dein tolles Lob.
    Über Caldwells Hörnchen werden sich noch so einige lustig machen, aber das wirst du leider erst in einem anderen Kapitel lesen dürfen.
    Denn schließlich ist er auch Mensch mit Gefühlen, Problemen und Ängsten! Ob er sich das jemanls eingestehen kann.
    Das wird und muss er …
    die diese wundervolle Stadt mit all ihrer Pracht, wie ein atemberaubendes Bild darstellte
    Das ist mir eingefallen, nachdem Atlantis abgesetzt wurde *heul* und da dachte ich mir: Das musst du einfach schreiben, denn ich habe sie immer noch so vor Augen – zwar nicht mit den Bergen und Blumen – aber in der Nacht mit all ihren Lichtern und so.


    Jolinar:
    Manchmal versteht man John wirklich nicht, obwohl es in gewissen Situationen wirklich besser wäre, wenn er sich jemanden anvertrauen würde.


    Teleia:
    Johns Pannenserie … Kobold ist gut, nur leider ist er nicht klein und grün, aber dafür lästig. *g* Und wie er lästig ist, der geht John echt auf’n Keks ... wenn er es denn mal merkt. *g*
    Auf die Chliffis bin ich schon gespannt.
    Was denkt ihr denn eigentlich von mir? So fies bin ich doch gar nicht. *g*
    Also, bis auf 1 … 2 … 3 … 4 … usw. sind da keine drin. Nee im ernst jetzt, ich glaube da sind diesmal gar keine, habe ich wohl irgendwie vergessen. *vorsichtig nachguck* Aber die Geschichte ist ja noch nicht fertig. *g*
    Danke auch dir für dein Lob.

    stargatefan74:
    Aber das Hörnchen an Caldwells Stirn fand ich Klasse.
    Yep, zumal John es ihm verpasst hat.
    Ich sag dir, die beiden, nee, nee, nee.
    Also, Steven hat in dieser FF wieder mal die A****karte.


    claudi70:
    Bin auch ein Shep-whump-Fan.
    Na denn, willkommen im Club.
    Auch dir danke ich für dein nettes Lob und ich freue mich, dass du immer noch meine Geschichten liest.

    Weißt du, wenn es ja nur ein paar Probleme wären, könnte man John (den Sturkopf) ja noch verstehen, aber irgendwie häufen die sich und na ja, ob das mal so gut ist?


    Kathi:
    Yep, es geht weiter, dank meinem Tritt im Hintern. *g*
    Bei Rodney weiß man sofort, dass er wieder da ist … der braucht gar nicht viel zu sagen.
    Geändert von Cindy (23.03.2009 um 19:06 Uhr)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  10. #9
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Kapitel 2

    Vor sich hin schmunzelnd bemerkte Elizabeth im gleichen Augenblick, wie Caldwell den Gateraum betrat.
    „Steven?“
    „Dr. Weir?“
    „Wie geht es Ihnen und der Daedalus?“

    „Mir geht’s gut, aber die Daedalus ist schwer beschädigt!“, gab er zerknirscht von sich. „Wir haben mehrere Hüllenbrüche, das Hangardeck ist zerstört und die Kommunikation ist ebenfalls ausgefallen. Kurzum, die Daedalus bewegt sich keinen Meter mehr!“

    „Das ist nicht gut.“
    „Wem sagen Sie das! Die verdammten Drohnen haben ganze Arbeit geleistet … Was ist eigentlich mit dem Laser?“

    „Entic hat ihn installiert. Aber um ihn benutzen zu können, brauchen wir ein ZPM.“

    „Vielleicht hat John eins dabei?“, mischte sich Dean in das Gespräch ein.

    Überrascht blickten sie den Jungen an. Caldwell hatte zwar mitbekommen, dass die Achilles aufgetaucht war, aber an ein ZPM hatte er nicht gedacht.
    „Fragen Sie ihn“, wandte er sich deshalb an Elizabeth und sah, wie Lydia den Jungen hinaus brachte.

    Gerade, als Weir den Funk bedienen wollte, meldete sich die Achilles.
    „Atlantis? Hier ist Colonel Sheppard!“

    „John?“
    „Liz? Geht’s euch gut?“
    „Ja, uns geht es soweit gut. Schön dich zu hören!“
    „Ja, tut gut auch dich zu hören.“

    Elizabeth spürte, wie ihr Herz schneller schlug nachdem sie Johns Stimme gehört hatte und automatisch huschte ihr ein Lächeln übers Gesicht. Steven bemerkte es und meinte deshalb kopfschüttelnd: „Colonel Sheppard, haben Sie noch ein ZPM für uns?“

    „Tut mir leid, Sir! Aber noch eins kann die Achilles nicht entbehren.“
    „Wieso nicht? Wir könnten das gut für den Laser gebrauchen, denn nur mit Drohnen können wir die Rotar nicht besiegen!“

    „Sir! Wenn ich der Achilles das ZPM wegnehme, kommt sie nicht mehr zurück und das würde Janus gar nicht gefallen.“
    „Haben Sie denn nicht mehr als nur zwei ZPMs auf dem Schiff?“

    John warf Janus einen fragenden Blick zu, der allerdings bedächtig den Kopf schüttelte.

    „Colonel Caldwell? Leider hat man nicht daran gedacht, noch mehr ZPMs einzupacken.“

    „Dann bleibt die Achilles eben hier“, gab Steven gereizt von sich.
    „Wie bitte?“, fragte John überrascht.

    „Die Achilles bleibt hier, zumal wir sie gut im Kampf gegen die Rotar gebrauchen können!“
    „Colonel, das geht nicht …“
    „Sheppard, das war keine Bitte, sondern ein Befehl! Die Daedalus ist ramponiert, wir brauchen das ZPM!“

    Für einen Moment wusste John gar nicht, was er darauf antworten sollte. „Ähm, Colonel, ich kommandiere das Schiff nicht“, verteidigte er sich.

    „Wer denn sonst? Etwa Ihre Tochter?“, kam es etwas abfällig rüber. „Dann sagen Sie ihr eben, dass sie sich später ein neues ZPM suchen soll!“

    Janus bemerkte, wie John den Atem anhielt und die Lippen fest aufeinander presste. Ohne den Blick vom Piloten zu nehmen meinte er: „Colonel Caldwell? Weder Vivien noch Colonel Sheppard haben hier das sagen auf der Achilles, sondern ich!“

    „Und wer sind Sie?“

    „Janus!“

    Ein Raunen ging durch den Kontrollraum und überrascht blickten sich alle an.

    „Das ist doch noch besser“, meinte Steven. „Dann können Sie uns doch helfen!“
    „Das werde ich, allerdings. Aber ich werde mich nicht noch mehr in die Zeit einmischen und die Achilles wird auch nicht hier bleiben.“

    „Und wie soll dann diese Hilfe aussehen?“
    „Indem ich solange warten werde, bis Sie zurück in die Pegasus-Galaxie gesprungen sind.“

    „Moment mal“, mischte sich John ein. „Ich habe gedacht, wir sollten die Rotar vernichten? Deswegen sind wir doch überhaupt erst hierher geflogen!“
    „Ihr sollt die Rotar auch vernichten, aber nicht heute und nicht auf Lenova“, gab Janus zögernd preis.

    Stirnrunzelnd blickte John ihn an. „Aber … Eureka, sie …“
    „John, Eureka hat einen Auftrag und den wird sie erfüllen. Leider kann ich Ihnen nicht alles sagen, aber es wird die Zeit kommen, da werden Sie es verstehen.“

    „Verstehen? Was werde ich verstehen?“
    „Warum ihr zum Beispiel die Neva-Galaxie jetzt wieder verlassen werdet.“

    Nachdenklich blickte John vor sich hin und das, was ihm in diesem Moment durch den Kopf schoss, gefiel ihm gar nicht. Zögerlich fragte er deshalb: „Wollen Sie etwa damit sagen, dass das mit Jason, Talessa und mir, hätte gar nicht passieren müssen? Das wir umsonst hierher geflogen sind?“

    Seufzend schüttelte Janus den Kopf. „Nein! Das mit Jason war schon korrekt, nur der Verlauf eben nicht. … John, Vivien hatte einen Fehler begangen, indem sie hierher flog. Und wärt ihr nicht gekommen, wäre sie nun in den Händen der Rotar.“

    Sprachlos blickte Sheppard ihn an und Janus bemerkte, wie sich Johns Blick in einem Gemisch aus Fassungslosigkeit, Wut und Zorn verwandelte.

    „Wie, wir sollen wieder zurück?“, quiekte plötzlich Rodneys Stimme über Funk, der alles mitbekam und von dem man allerdings am wenigsten erwartet hätte, dass er sich gegen einen Rückflug zur Pegasus-Galaxie sträuben würde. „Soll das etwa alles umsonst gewesen sein?“

    „Nein, es war nicht umsonst, Dr. McKay! Warum ihr allerdings jetzt nicht in der Neva-Galaxie bleiben könnt, kann und will ich euch jetzt nicht erklären!“, brachte Janus etwas gereizt von sich und warf John, der ihn diesmal skeptisch ansah, einen Blick zu.

    „Sie … Sie …?“, stammelte Sheppard.
    „Das konnte ich nicht zulassen, Colonel.“

    „Sie haben die Zeit verändert?!“
    „Ich musste es tun, denn sonst würden Sie jetzt nicht hier vor mir stehen.“

    John brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was der Antiker eigentlich damit sagen wollte. Unschlüssig ob er ihm nun an die Gurgel springen oder ihn erschießen sollte, blickte er ihn an. „Wissen Sie was? Das wäre mir so was von egal gewesen! Ich bin durch die Hölle gegangen! Und das nur, weil Sie mal eben mit der Zeit rumgespielt haben!“

    „Colonel …“

    „Nein!“, rief John aufgebracht und hob seine rechte Hand. „Sagen Sie mir nur noch eins! Musste das alles wirklich sein? Musste das sein? … Und was ist mit Talessa? Hat sie es geschafft?!“

    „John …“
    „Hat sie? Ja, oder nein?!“

    Jeder auf der Brücke hielt den Atem an, denn alle warteten auf eine Antwort.
    Seufzend blickte Janus zu Boden und John interpretierte das Schweigen, als ein Nein. Augenblicklich verlor er seine Gesichtsfarbe und wandte sich ab.

    „John!“

    Den Kopf schüttelnd drehte er sich noch einmal um. „Hätten Sie sich nicht eingemischt, müsste ich jetzt nicht damit leben!“ Wütend und enttäuscht darüber verließ er die Brücke und Janus blickte ihm hinterher.

    Ronon und Teyla sahen sich ebenfalls an und hielten es für das Beste, dem Colonel erstmal zu folgen.

    Im Korridor schlug John wütend seine Faust gegen die Wand und atmete kräftig durch. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er Ronon und Teyla auf sich zukommen, jedoch sagte er nichts. Das brauchte er auch nicht, denn die beiden verstanden ihn nur zu gut und sein Blick sprach Bände.

    „Gehen wir nach Hause“, meinte John plötzlich mit einem Hauch von Wut in seiner Stimme. „Aber vorher, jagen wir noch ein paar Rotar zum Teufel!“


    Fortsetzung folgt
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  11. Danke sagten:


  12. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hui, das war rasant! Toll, wie du wieder Johns Reaktionen beschrieben hast! Damit habe ich aber ehrlich gesagt auch nicht gerechnet, dass Janus mit dieser Sprache rausrückt. Kann John sehr gut verstehen und das war wirklich toll umgesetzt. Dass er vor lauter Gedanken nicht mehr ein noch aus weiß, ist nur zu menschlich.

    Bin gespannt, wie er weiterhin damit klarkommt!
    Super geworden!



  13. #11
    Major Avatar von claudi70
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    Wow, wieder super geschrieben.

    Na das sind ja mal Neuigkeiten für John, armer Kerl.
    John brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was der Antiker eigentlich damit sagen wollte. Unschlüssig ob er ihm nun an die Gurgel springen oder ihn erschießen sollte, blickte er ihn an. „Wissen Sie was? Das wäre mir so was von egal gewesen! Ich bin durch die Hölle gegangen! Und das nur, weil Sie mal eben mit der Zeit rumgespielt haben!“
    ich hab jetzt noch ne Gänsehaut.

    Die Emotionen von John hast du sehr bildlich dargestellt

    Caldwell war auch sehr treffend beschrieben
    „Sheppard, das war keine Bitte, sondern ein Befehl! Die Daedalus ist ramponiert, wir brauchen das ZPM!“
    ich muss gestehen, ich mag IHN nicht
    umso besser fand ich die Antwort:
    anus bemerkte, wie John den Atem anhielt und die Lippen fest aufeinander presste. Ohne den Blick vom Piloten zu nehmen meinte er: „Colonel Caldwell? Weder Vivien noch Colonel Sheppard haben hier das sagen auf der Achilles, sondern ich!“
    Bin gespannt wie es weiter geht.

    Lg Claudi

  14. #12
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Erstmal zu Deinem Feedback zum Feedback.

    Letzte Woche hab ich dann Ina angeheuert Beta zu lesen, oh je, da hat sie noch einiges vor sich. *ggg* Denn leider bin ich erst bei Kapitel 31 und immer noch nicht fertig …
    WOW, 31 Kapitel. Ich freu mich noch mehr. Ich drücke die Daumen, dass Du mit dem Schreiben nachkommst.

    Was denkt ihr denn eigentlich von mir? So fies bin ich doch gar nicht. *g*
    Also, bis auf 1 … 2 … 3 … 4 … usw. sind da keine drin.
    Ach komm!!

    Aber Deinen eigenen Cliffhanger aus dem letzten Teil... Du weißt schon....

    Diesen fiesen 3-2-1 TBC, wirst Du nie wieder überbieten können. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Nicht dass ich auf Cliffhanger aus bin.

    ****************

    Caldwell, man der ist echt übel drauf. Will sich direkt die Achilles unter den Nagel reißen.

    Und zu Janus fehlen einem ja glatt die Worte. Er hat echt Glück, dass John sich beherrschen konnten.

    Bin echt gespannt, wie es weiter geht.

  15. #13
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    So, bin auch wieder dabei.

    Das waren schon mal 2 rasante Kapitel. Der arme John, im bleibt auch wirklich nichts erspart und ich kann seine Wut verstehen.

    Ich hoffe nur, er hat keine verfluchte Hasenpfote verloren, das würde sein Pech erklären . Wer nicht weiß was ich meine, sollte die entsprechende Folge von Supernatural ansehen.

    Bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht.
    Atlantis forever

  16. #14
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich glaube, ich muß den Schluß von Teil 5 noch mal lesen - einige Informationen sind mir in der Zwischenzeit doch entfallen

    Janus hat wirklich Glück, daß ihm John nicht an die Gurgel gesprungen ist!

  17. #15
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle miteinander!

    Antiker91: Danke

    Scout:
    Eigentlich wollte Janus ja gar nicht so viel erzählen, aber irgendwie fühlte er sich von John in die Ecke gedrängt.
    Ob das allerdings so gut war, was er gesagt- und was er nicht gesagt hat, wird sich noch zeigen.
    Auf jeden Fall ist John erstmal stinkig und das werden einige zu spüren bekommen.

    claudi70:
    Janus ist diesmal etwas zu weit gegangen und John ist ganz schön geladen, das werden auch noch seine Freunde merken. Allerdings reden sie ihm nicht ins Gewissen, was vielleicht unter diesen Umständen doch angebrachter wäre.
    Caldwell kann manchmal auch ganz nett sein. *g* Nur irgendwie sitzt ihm im Moment etwas quer, ob es vielleicht ne Drohne ist? *g*

    stargatefan74:
    Alles klar, du glaubst mir nicht. *g*
    Aber was hab ich gelacht, als ich dein Feedback gesehen hab, der Smilie … nee.
    Da hast du recht. So etwas zu überbieten ist schwer und irgendwie fehlt mir da im Moment die passende Geschichte zu.
    Na ja, die Daedalus ist ja ein bisschen ramponiert und auf die Achilles, war Caldwell ja immer schon scharf. *g*

    Selana:
    Ich freue mich, dass du auch wieder mit dabei bist.
    Ich glaub, ich muss mir doch mal Supernatural ansehen, denn ich weiß nicht was du damit meinst. Aber wenn es ist, was ich denke, was es ist, dann nein, oder doch?
    Kommt das überhaupt noch im Fernsehen?

    Jolinar:
    Oh ja, das hatte Janus wirklich. John musste sich echt beherrschen und wann sieht man ihn mal, wenn er ausrastet? Janus wäre mit Sicherheit etwas zerbeult nach Hause zurückgekehrt. *g*
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  18. #16
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Der Teil hat mir auch wieder sehr gut gefallen!

    Hat mich aber auch sehr überrascht, das Janus so einfach mit der Sprache heraus gerückt hat, passte aber auch irgendwie, aber für John wird das sicher nicht einfach werden.

    Dann hoffe ich mal, das der Kampf gegen die Rotar wenigstens erfolgreich zu Ende geht.

    Ich weiß noch nicht, ob ich zu jedem Kapitel ein FB geben kann, aber ich bin auf jeden Fall dabei!

    Bis dahin!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  19. #17
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Guten Morgen alle zusammen!

    Kathi: Danke

    Teleia:
    So leicht wirft John ja eigentlich nichts aus der Bahn, aber dass was Janus nicht gesagt hat, wird ihm zu denken geben.



    Kapitel 3

    Entgegen Janus ausdrücklichen Befehl, sofort nach Atlantis zu fliegen, flog John den Jumper im Tarnmodus auf die Stadt zu. Zu sehr war er aufgewühlt und wütend darüber, dass sie Lenova nun verlassen sollten und er würde sich niemals von einem Antiker, der eigenmächtig die Zeit veränderte, etwas sagen lassen.
    Mit Wut im Bauch entdeckte John eine kleine Gruppe Lenovaner, die schreiend vor irgendetwas davonliefen.

    „John!“ Teyla deutete auf ungefähr zehn Mann, die wahllos einzelne Lenovaner erschossen und die kleine Gruppe, die sie vorher noch gesehen hatten, verfolgten.

    Sheppards Kiefer mahlten aufeinander und im gleichen Moment löste sich eine Drohne. Entsetzt warf Teyla ihm einen Blick zu und mit versteinerter Miene betrachtete John, wie die Drohne auf die Rotar zuflog und deren Leben augenblicklich auslöschte.
    Dass er in dem Moment nicht nur die Rotar sondern auch die Wirte tötete, war ihm sehr wohl bewusst, aber das war etwas, was er nicht verhindern konnte.

    Im Tarnmodus flog John weiter über die Häuser hinweg und entdeckte zahlreiche Menschen die schreiend umherliefen, stürzten, sich gegenseitig aufhalfen und anschließend weiter rannten. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte John, wie ein kleines Rotarschiff direkt auf ihn zusteuerte. Geistesgegenwärtig riss er den Jumper nach links, zog ihn steil hoch, enttarnte sich und feuerte anschließend im Sinkflug zwei Drohnen auf das Schiff ab.

    Verzweifelt versuchte es noch den Drohnen auszuweichen, doch es hatte überhaupt keine Chance. Die Atlanter sahen noch, wie es explodierte, als plötzlich wie aus dem Nichts ein neues Rotarschiff auftauchte und das Feuer auf den Jumper eröffnete.

    Für den Bruchteil einer Sekunde überrascht und im nächsten Augenblick darüber erleichtert, dass das fremde Schiff keine Drohnen besaß, riss John den Jumper nach rechts, flog einen kurzen Bogen direkt auf den Feind zu, um anschließend Pirouettenförmig mit ihm im Kreis nach oben zu fliegen.

    Der Schutzschild des Jumpers flackerte bei jedem feindlichen Treffer regelrecht auf, jedoch wagte John es nicht seine Drohnen abzufeuern, denn beide Schiffe trennten wenn es hochkam gerade mal fünf Meter.
    Dem Colonel war es einfach zu riskant auf so einer kurzen Distanz zu feuern und innerlich zollte er dem feindlichen Piloten sogar Respekt, denn dieser klebte regelrecht am Jumper und vollführte jedes Mal die gleichen Manöver.
    Für einen kurzen Augenblick glaubte John sogar Jason vor sich zu haben, jedoch verwarf er den Gedanken wieder, denn das war ja nicht möglich – oder etwa doch? Bevor sich John überhaupt im Klaren war, was er da dachte, entfernte sich das feindliche Schiff etwas und diesen Moment nutzte Sheppard um nach links abzudrehen. Anstatt jedoch eine Drohne abzufeuern, aktivierte er den Tarnmodus und steuerte auf die Häuser zu, wo er anschließend hinter einem Gebäude auf der Wiese landete.

    Fragend blickten Ronon und Teyla ihn an. John jedoch reagierte nicht darauf, sondern schaltete den Jumper aus und schnappte sich seine P-90. „Gehen wir ein paar Rotar erledigen.“

    Mit schnellen Schritten rannten sie auf das nahe gelegene Haus zu, wo sie auch schon auf drei Lenovaner stießen. Augenblicklich richtete John die Waffe auf einen älteren Mann – so um die 50 Jahre – senkte sie jedoch wieder, nachdem dieser sich mit erhobenen Händen schützend und flehend vor seine Frau und die ca. 20-jährige Tochter stellte.

    „Bitte tut uns nichts! Wir sind keine Rotar!“

    „Schon gut, wir auch nicht“, bemerkte John sachte. „Könnt ihr uns sagen, wo sich welche aufhalten?“ Ihm entging nicht der Blick der älteren Frau, die ihn skeptisch musterte.

    „Sie sind ein Antiker“, meinte sie plötzlich und deutete auf seine Uniform.

    Leicht den Kopf schüttelnd entgegnete er: „Nein, wir sind hier, um euch zu helfen.“
    „Dann kommt ihr aus Atlantis?“
    „Ja! Ich bin …“

    „Sheppard!“, schrie Ronon plötzlich und schubste ihn beiseite. John hörte noch ein Zischen neben seinem Ohr, bevor die ihm zugedachte Kugel in die Hauswand hinter ihm einschlug.
    Sofort warfen sich die drei Lenovaner zu Boden. Teyla und Ronon schossen augenblicklich auf die Rotar und John war für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt, fing sich aber wieder und feuerte ebenfalls seine P-90 ab.

    Aus den Augenwinkeln heraus registrierte er, wie der ältere Lenovaner aufstehen wollte.

    „Unten bleiben!“, rief ihn Sheppard zu. Jedoch hörte dieser nicht auf ihn und entsetzt musste John mit ansehen, wie er von einer Kugel getroffen zusammenbrach und glaubte ein hämisches Grinsen im Gesicht des Rotars erkennen zu können, welcher geschossen hatte.

    Schreiend warf sich die Frau auf ihren Mann. John eilte feuernd zu ihr, kniete sich neben den Mann und suchte vergebens den Puls.

    „Wir müssen hier weg!“, schrie er und zog die Frau am Arm mit sich.

    Hinter einer Mauer, wo sie mit ihrer Tochter Ayscha vorerst in Sicherheit waren, bemerkte John, dass seine beiden Teamkollegen dem feindlichen Feuer schutzlos ausgeliefert waren und diese Mauer im Moment das einzige war, das sie vor den feindlichen Kugeln schützten konnte.

    „Ronon? Teyla? Hierher!“

    Mit zusammengepressten Lippen gab er den beiden Feuerschutz und ging erst in Deckung, als die beiden neben ihm waren. Schluckend und den Kopf an der Mauer angelehnt, atmete er tief durch. „Wie viele sind noch da?“

    „Ich habe fünf gezählt“, meinte Ronon und überprüfte seinen Stunner.

    John schob sich ein neues Magazin in seine P-90 und wandte sich an die beiden Frauen: „Bleibt ihr hier in Deckung. Ronon und ich werden den Rest erledigen. Teyla? Sie bleiben ebenfalls hier.“

    Die Athosianerin nickte kurz. Sie wusste, dass sie hier solange die Stellung halten sollte, bis die beiden zurückkommen würden. „Seid vorsichtig.“

    „Das sind wir doch immer“, gab John lächelnd von sich und schlich sich mit Ronon davon.

    Ayscha blickte dem Air Force Piloten hinterher und spürte anschließend den Blick ihrer Mutter auf sich ruhen.

    °°°°

    John gab Ronon mit der Hand ein Zeichen, dass er nach rechts gehen und um die fünf Rotar herumschleichen sollte. Er selbst würde hier etwas warten und sie dann von vorne angreifen.

    Sich neben eine Hauswand stellend, beobachtete er – jedoch dabei nicht für eine Sekunde die Rotar aus den Augen zu lassen – wie der Satedaner verschwand.
    Nach einer kurzen Zeit glaubte er Dex hinter einem Baum erkennen zu können.
    Blitzschnell sprang John aus seiner Deckung hervor und feuerte auf die Feinde. Drei fielen getroffen zu Boden, zwei jedoch erwiderten das Feuer und der Colonel warf sich zur Seite, rollte sich ab und feuerte erneut mit seiner P-90.

    Ronon schoss ebenfalls und in dem Moment, als er glaubte die Letzten beiden getroffen zu haben, sah er, wie John aufstand und langsam auf ihn zukam. Urplötzlich tauchten jedoch, wie aus dem Nichts neue Rotar auf. Die beiden Atlanter konnten gar nicht so schnell reagieren, als sie auch schon unter Beschuss genommen wurden.

    Dex spürte kurz ein Brennen an seinem linken Arm, ignorierte es und warf sich mit dem Colonel in den Dreck. Fast zeitgleich rollten sie sich auf den Rücken, schossen, sprangen auf, schossen weiter und rannten auf einen Brunnen zu, wo sie sich anschließend mit einem Hechtsprung in Sicherheit brachten.

    Kurz warfen die beiden sich einen Blick zu, drehten sich zur Seite und feuerten unter extremen Kugelhagel ihre Waffen ab.
    John spürte etwas an seinem Kopf vorbeizischen und zuckte augenblicklich zusammen, dennoch schoss er mit zusammengepressten Lippen weiter und sah drei Rotar zu Boden stürzen. Erneut flogen ihm ein paar Kugeln um die Ohren und innerlich fluchte er vor sich hin.

    Aus den Augenwinkeln heraus nahm er wahr, wie ein Rotar in ein Gebäude, welches John für ein Lagerhaus hielt, flüchtete. Zuerst ignorierend und ihm anschließend hinterher blickend, fiel ihm das Gesicht und dieses Grinsen wieder ein.

    „So nicht du Mistratte! Du entkommst mir nicht!“ Kurz warf er Ronon einen Blick zu. „Ich bin gleich wieder da“, rief er und ehe der Satedaner überhaupt mitbekam was los war, sprang John auf und rannte wild feuernd in die Angreifer hinein, um anschließend zum Lagerhaus zu gelangen.

    „Sheppard?!“ Ronon konnte gar nicht glauben, was er da sah, vor allem nicht verstehen, warum der Colonel das tat.

    Den Drang aufzuspringen und seinem Freund hinterher zu rennen, verdrängte er laut fluchend; denn nun musste er sich auf die Angreifer konzentrieren, die wieder einmal ihre Waffen auf ihn abfeuerten.
    Mit ziemlicher Wut im Bauch wartete er einen Moment, richtete sich dann anschließend etwas auf und schoss seinen Stunner sooft wie möglich in die Rotar hinein.

    „Jetzt krepiert endlich, ihr Mistkerle!“

    Immer mit einem Gedanken bei seinem Freund, registrierte Dex, dass er nur noch drei Angreifer vor sich hatte.
    Fünf Mal schoss er noch mit seinem Stunner, ehe er aufsprang und seinem Freund hinterher eilte.

    °°°°

    John sah den Rotar ungefähr in 100 Meter Entfernung über ein Gerüst laufen. Kurz visierte er ihn an und wollte schon abdrücken, als ein Stahlträger ihm die Sicht versperrte. „Verdammt!“ Anschließend lief er zu einer Metalltreppe und rannte sie hinauf. Das leise Geräusch unter seinen Füßen, welches von der Treppe herrührte, ignorierte er, sprintete weiter die Stufen hinauf und erreichte endlich die obere Brüstung.

    Ungefähr 80 Meter trennten ihn noch von seinem Feind, dennoch hatte er kein freies Schussfeld. Die einzige Möglichkeit die er hatte, war über das Gerüst zu laufen, was er dann auch tat.
    In dem Augenblick, als er ungefähr zehn Meter hinter sich gebracht hatte, drehte der Rotar sich um und entdeckte den Atlanter. Obwohl dieser auch nicht gezielt schießen konnte, schoss er wahllos in Johns Richtung und sprintete weiter über die Brüstung.

    Querschläger flogen John um die Ohren und geduckt, mit den Armen vor dem Kopf, versuchte er sich zu schützen. Jedoch traf eine Kugel unglücklich seine P-90 und John spürte ein Brennen an seiner Hand, weshalb er augenblicklich seine Waffe fallen ließ.

    Er sah noch, wie der Rotar plötzlich kehrt machte und auf ihn zu gerannt kam. Im gleichen Moment hob John seine Waffe auf und drückte ab, jedoch funktionierte sie unglücklicherweise nicht.
    Mehrmals betätigte er den Ladehebel, allerdings ohne Erfolg. Fluchend ließ er sie fallen und zog seine Beretta. Er konnte gerade noch einen Schuss abfeuern, ehe sich der Rotar auch schon, mit einem Streifschuss an der Hüfte getroffen, schreiend auf ihn stürzte.

    Schmerzhaft spürte John das spitze Metall im Rücken, welches sich durch seine Antiker-Uniform zu bohren drohte. Verbissen versuchte er den Rotar von sich abzuschütteln und schaffte es – nach endlos langen Minuten, wie es ihm schien – ihm einen Kinnhaken zu verpassen. Sofort richtete er sich auf und suchte fieberhaft nach seiner 9-mm.

    Aus den Augenwinkeln heraus entdeckte er sie am Rande des Gerüstes, doch ehe er danach greifen konnte, stürzte sich der Rotar erneut auf ihn. Dies jedoch hielt das ohnehin schon instabile Geländer nicht aus und berstend löste es sich vom Gerüst.

    John konnte sich gerade noch an einem Seil festhalten und sich auf die andere Seite schwingen, ehe es 20 Meter in die Tiefe stürzte.

    Kurz durchatmend stellte er fest, dass sich der Rotar ebenfalls retten konnte und sich nun fünf Meter unter ihm, auf einer anderen Plattform, befand. Ohne zu zögern, kletterte Sheppard über die Brüstung, rutschte vier Meter an einer Stange herunter, schwang sich auf das Gerüst und sprintete dem Rotar hinterher.


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Cindy (26.03.2009 um 12:18 Uhr)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  20. Danke sagten:


  21. #18
    Major Avatar von claudi70
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    Wow, es geht heiss her.
    John kann so richtig seine Wut rauslassen, dass tut sicher not. und wo kann er das besser als beim Fliegen.

    Ist das etwa doch Jason, den Sheppard da enddeckt hat?

    Super Ende??? Hoffe du schreibst schnell weiter, kannst doch nicht so mittendrin aufhören

    Lg Claudi

  22. #19
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ich weiß doch, wie sehr Du Dich über die Smilies amüsierst, daher suche ich hin und wieder mal ein paar passende raus.

    Das Kapitel war ja actiongeladen. Ging gut zur Sache und John hat eine mächtige Wut angesammelt, um so zu reagieren, wie er es hier getan hat. So unvorsichtig kennt man ihn ja nun wirklich nicht.

    Freue mich wieder auf die Fortsetzung.

  23. #20
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Jetzt hat ja John ein Ventil gefunden, um seine Wut abzulassen - und die Rotar müssen bluten.

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