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Thema: TGE- Anomalie

  1. #1
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard TGE- Anomalie

    Hurra Hurra, der Timelord ist wieder da und er hat eine neue TGE- FF im Gepäck.

    Sofern ich es beruflich schaffe, werde ich ein bis zweimal ein Kapitel meines neuen Meisterwerks ( Ich weiss das Eigenlob stinkt) ^^ posten.

    Aber nun genug der eröffnenden Worte.
    .................................................. ...

    Stargate: The German Experience- Anomalie

    Autor: The Last of the Timelords
    RAting: hm... PG oder höher, aber kein NC 17
    Spoiler: TGE- Season 4, innerhalb der "verschollenen" zwei Jahre.
    Bemerkung: Mein erster Versuch TGE mit einer anderen Serie zu kreuzen.

    *****

    Geldern, Niederrhein

    Die Äste knackten und es hörte sich an wie eine Explosion in den Ohren des jungen Mannes der durch das Dunkel des Laubwaldes rannte. Er wusste dass dieses Wesen irgendwo hinter ihm war und ihn verfolgte. Er hatte sowas noch nie gesehen.
    Eigentlich hätte dies ein schöner romantischer Abend werden sollen. Nachdem er mit seiner Freundin in der Disco E-Dry gewesen war, wollte er sie zu der kleinen Lichtung führen und im Schein des Mondes um ihre Hand anhalten.

    Doch sie waren nicht alleine gewesen. Das unbekannte Wesen hatte sich zuerst seine Freundin geholt und das letzte was er von ihr gehört hatte, war ein lauter, kurzer Schrei gewesen. Das war der Moment gewesen wo ihn die Angst gepackt hatte und er das sprichwörtliche Fersengeld gegeben hatte.

    Sein Herz hämmerte gegen die Brustdecke, als ob es gleich daraus hervorspringen würde. Das Stechen in seiner Lunge und in seinen Rippen spürte er schon lange nicht mehr. Ein tiefes, langgezogenes Knurren ließ ihn innehalten. Der Schweiß floss in Strömen aus jeder Pore seines Körpers. Er konnte es nicht sehen, aber er wusste dass dieses Wesen keine zwei Meter von ihm entfernt. Wie war das doch damals im Biologieunterricht? Raubtiere reagieren auf Fluchtbewegungen ihres Opfers.

    Er schloss die Augen, als er die Bewegungen hinter seinem Rücken spürte. Ein kurzer Schmerz, das war das Letzte was er in seinem Leben zu spüren bekam.

    STK, am nächsten Morgen.

    Brigadegeneral Sebastian Degenhardt gähnte tief und herzhaft, als er sich in seinen Sessel setzte, die dampfende Tasse Kaffee in seiner Linken, in der Rechten die aktuelle Tageszeitung. Ausnahmsweise zierte mal nicht eine Meldung des STK das Titelblatt, sondern die Meldung eines grausamen Doppelmordes am Niederrhein.

    Er war so sehr in die Lektüre des Artikels vertieft, dass das Klingeln des Telefons ihm einen kurzen Schrecken einjagte. Die Folge dessen war, dass der Kaffee, durch die ruckartige Bewegung überschwappte und ihm die Hand verbrühte.

    Er griff zum Telefonhörer und meldete sich ruppiger, als eigentlich beabsichtigt war.
    „JA. Was ist?“

    „Herr Brigadegeneral, ich habe hier einen Hauptkommissar Tobias Kaffanke in der Leitung. Er wünscht sie dringend zu sprechen.“, die leise Stimme der Sekretärin wirkte noch eingeschüchterter als sonst.

    „Stellen sie ihn durch.“
    Degenhardt hörte wie aufgelegt wurde und kurz darauf die leisen und konzentrierten Atemzüge seines alten Schulfreundes.
    „Tobias. Wie kann ich dir helfen?“

    „Sebastian. Schön mal wieder deine Stimme zu hören, wenn auch unter diesen Umständen. Ich brauche deine Hilfe.“

    „Wie könnte ich dir denn behilflich sein?“

    „Ich gehe mal davon aus, das du die Tageszeitung bereits gelesen hast, oder zumindest überflogen hast. Es geht um diesen Doppelmord am Niederrhein. Ich bin mir ziemlich sicher dass ein außerirdisches Wesen damit in Zusammenhang zu bringen ist.“

    „Wie kommst du denn da drauf? Und wieso lese ich nichts davon in dem Artikel?“

    „Die Zeugenaussagen diverser Vorfälle im Vorfeld. Bauern wollen gesehen haben, wie ein unbekanntes Wesen, das sich abwechselnd auf vier, wie auch auf zwei Extremitäten fortbewegt, ihre Kühe gerissen haben soll. Du liest nichts von diesen Vermutungen, weil wir eine öffentliche Panik so gut es geht verhindern wollen. Die Nerven der meisten Menschen liegen eh schon blank, seit sie von der Existenz der Goa´uld wissen.“

    „Ok. Ich schicke ein Team nach Geldern. Es wird in zwei Stunden eintreffen.“

    „Vielen Dank, Bastian. Ich bin dir was schuldig.“

    „Allerdings. Bis bald, alter Freund.“

    Ohne ein weiteres Wort legte Degenhardts Gegenüber einfach auf.

    Der General wählte die Nummer der Einsatzzentrale.
    „Hier ist Brigadegeneral Degenhardt. ST 22 soll sich zum Einsatz bereit machen. Volle Bewaffnung und lassen sie eine Walküre startklar machen.“

    2 Stunden später, an Bord der Walküre.

    Sergeant Annie Macleod war sichtlich nervös. Dies war ihr erster Einsatz beim STK. Sie war aufgeregt, auch wenn sie den Planeten nicht verließen. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie die anderen Teammitglieder von ST 22.
    Oberstleutnant Janina Dahaka, die Anführerin der Einheit. Die nur knappe 1,60 große Frau, mit den langen schwarzen Haaren studierte die Berichte, die sie von Degenhardt bekommen hatte. Viel war es nicht gewesen, was man in dieser kurzen Zeit zusammengetragen hatte. Im Grunde wusste man nur das zwei Menschen von einem unbekannten Wesen ermordet worden waren. Selbst die Erkenntnis dass es sich bei dem Täter um ein Alien handeln soll, war nicht 100%ig gesichert.

    Annies Blick wanderte zu Hauptmann Torsten Ricken, der mit geschlossenen Augen der Musik aus seinem MP3 Player lauschte und dabei genüsslich ein Kaugummi kaute.
    Als nächstes war da Leutnant Darius Scheid, ein sehr religiöser Mensch. Wann immer er konnte schien er zu beten. Selbst jetzt lagen seine Hände zusammengefaltet auf seinem Schoß und sie hörte wie er ein leises Gebet murmelte.
    Zu guter Letzt war da noch die Ärztin des Teams, Tanja Wilmer. Sie bereitete sich auf diesen Einsatz vor, in dem sie die Ausrüstung zum wohl 100. Mal kontrollierte. Vorsicht ist besser als Nachsicht war ihr Motto.
    „Achtung! Wir landen in 60 Sekunden.“, kam eine Durchsage des Piloten.
    Oberstleutnant Dahaka verstaute die Papiere in ihrem Rucksack und stand auf.
    „Ihr habt es gehört. Alle bereit machen.“, sie trat Hauptmann Ricken leicht vors Schienenbein, “ Machen sie den Scheiß aus. Checkt die Ausrüstung. Ich muss wohl hoffentlich keinen darauf aufmerksam machen das hier höchste Vorsicht geboten.“
    „Gott wird über uns wachen und uns schützen, Frau Oberstleutnant.“
    Dahaka verdrehte nur kurz die Augen, nach diesen Worten ihres Leutnants.
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  2. #2
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
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    Klingt Interresant, deine FF.
    Ich hoffe wir werden bald mehr davon lesen.

  3. #3
    Autor der ungelesenen FF Avatar von Protheus
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    Hört sich gut an. Der Einstand für die Serie mit Morden durch ein außerirdisches Wesen ist mal etwas anderes, als irgendeine Bedrohung durch einen Bösewicht, der gleich irgendwie die ganze Erde in die Luft jagen will (Ein Prinzip, dass ich mir wohl selbst mal zu Herzen nehmen sollte.)

    Die Charaktere gefallen mir. Es hat zwar noch nicht viel Interaktion zwischen den Mitgliedern des Teams gegeben, aber sie scheinen ziemlich gegensätzlich zu sein. Das bietet auf jeden Fall guten Zündstoff für interessante Situationen. Außerdem war die Flucht des Jugendlichen sehr gut beschrieben.

    Was das außerirdische Viech angeht, stehe ich allerdings ziemlich auf dem Schlauch. Wechselweise auf vier oder auf zwei Beinen gehend? So eine Fortbewegungsart kenne ich eigentlich nur von verschiedenen Menschenaffenspezies. Gorillas oder Schimpansen beispielsweise können sowohl auf vier, als auch gebeugt auf zwei Beinen laufen. Nur mal unter der Prämisse, dass du TGE nicht mit Planet der Affen kreuzt, was ich für unwahrscheinlich halte, kann ich mir beim besten Willen nicht denken, was das für ein Ding sein soll.

  4. #4
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Sehr mysteriös, eine unheimliche Kreatur auf Unwegen. Istc das eventuell eine Crossover mit Primeval? Oder doch "nur" sowas wie in SG1 Staffel 9/10 mit den Mtanten? Oder ganz ws anderes, ich lass mich berraschen.
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  5. #5
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Und schon wieder eine Auskopplung zu meinem, Jax und Atlans TGE...langsam glaube, wir haben da eine Welle losgetreten...
    Natürlich freut es mich, dass wir auch als Inspiration dienen, von daher werde ich natürlich dabei bleiben.
    Kleiner Wunsch: Kannst du die Reaktionen der Zivilbevölkerung noch etwas deutlicher mit reinbringen?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  6. #6
    Second Lieutenant Avatar von alter-fighter
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    Man sollte langsam ein Unterform für TGE und deren FF machen. Ich hab ja auch schon 4 oder 5 Folgen in 2 Ablegergeschichte geschrieben. Da ich aber noch nie ne FF veröffentlicht habe werden die woll erstmal noch ne weile auf meiner Festplatte schlummern.

    Die Geschichte gefällt mir, ich glaube das Monster wird ne Art Echse oder Reptil sein. Ich bin mal gespannt.
    Meine erste Fanfiktion:
    Stargte - Eine neue Hoffnung -

    Krieg der Sterne, diesmal mit Stargate Charakteren, ich hoffe es gefällt.

  7. #7
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    @Protheus:

    Das Wesen nimmt Bezug auf die Serie, mit der ich TGe kreuzen werde.

    @Satanico:

    hm.... es ist auf jeden Fall keine Mutantenstory ^^.

    @Maybourne:

    Was die Reaktionen der Zivilbevölkerung angeht, so warte mal die nächsten Teile ab... auch wenn es nicht so groß ausfallen wird.

    Den Anderen danke ich für ihr FB.

    Anmerkung: Es tut mir leid das ihr solange warten musstet, aber die letztebn Monate waren ziemich turbulent und ich hatte leider keine Zeit an meinen Storys weiter zu arbeiten.

    Einige Kilometer entfernt...

    Willi schaufelte gerade das Heu auf einen großen Haufen zusammen, was der Anhänger verloren hatte. Für seine 65 Jahre war noch ziemlich gut dabei und beeilte sich mit seiner Arbeit fertig zu werden.

    Die Kühe waren bereits im Stall, das Feld war bewässert und die Ballen alle orentlich verstaut. Es fehlte nur noch dieser Kleinkram und dann war endlich Feierabend. Er blickte kurz auf seine Armband und pfiff leise durch die Zähne. Heute war verdammt früh mit allem fertig.
    Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, während er an das köstliche Essen dachte, das seine Frau ihm nachher servieren würde. Vielleicht gönnte er sich ja heute zum Nachttisch eine kleine Blaue und seine süße Gertrud.

    Das laute Scheppern verursachte fast einen Herzinfakt, so sehr erschreckte er sich. Es kam aus dem Haus.
    Sein Atem ging schwer, wohl immer noch infolge des Schreckens, während er die Mistgabel fester packte.

    Willi schaute zum Wohnhaus und konnte sehen das die Eingangstür offen stand. Von seiner Frau Getrud war aber weit und breit nichts zu sehen.
    Angstschweiß trat auf seine Stirn. Er musste an die Nachrichten denken. An den toten jungen Mann, den man erst kürzlich hier in der Nähe gefunden hatte.

    Jetzt verfluchte sich der Landwirt dafür, das er sich kein Handy angeschafft hatte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als ins Haus zu gehen und von dort die Polizei zu rufen.

    Du machst dir einen zuviel Gedanken. Getrud wird bestimmt vergessen haben die Tür zu schließen und war so dusseilg das Geschirr fallen zu lassen...

    Mit diesen Gedanken versuchte er sich zu beruhigen, konnte aber nicht verhindern, das sein Herz einfach keine Ruhe geben wollte.

    Langsam und mit vorgehaltener Mistgabel ging er auf die Tür zu.
    Auf halbem Weg bewegte sich die Tür aufeinmal. Sie schwang langsam nach innen und an der unteren Ecke konnte er eine blutverschmierte Hand sehen.

    "GERTRUD!!!"
    Nun rannte Willi so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Er stieß die Tür auf und sah dem abscheulichsten Vieh, das er je gesehen hattte, direkt in das Gesicht.
    Es besaß eine leicht vorspringende Schnauze mit langen spitzen Reißzähnen. Die Nasen bestand aus zwei tiefen Löchern die sich heftig zusammenzogen und dort wo die Augen sitzen sollten, besaß es nur eine Vorwölbung.

    Trotzdem hatte Willi das Gefühl, das dieses Wesen ihn direkt anstarrte. Seine Frau lag auf dem Boden und gab keinen Laut von sich. Um sie herum vergrößerte sich eine Blutlache.

    Das Tier gab seltsame Laute von sich bevor es seine Krallen in Willis Brust schlug. Dies geschah so schnell, das der alte Mann nichtmal merkte wie ihm geschah.

    Geldern am Niederrhein, Parkplatz der E- Dry Disco...

    Die Walküre senkte sich lautlos und der Oberstleutnant konnte durch das Fenster die wartenden Polizisten sehen. Einer von ihnen trug einen dunkelbraunen Anzug, das musste wohl der Hauptkommissar sein.

    "Frau Oberstleutnant, wir haben hier etwas Merkwürdiges festgestellt."
    Der Pilot deutet auf den Bildschirm, auf denen die Sensordaten wiedergegeben wurden.
    "Einige Kilometer entfernt scheint es ein sehr starkes magnetisches Feld zu geben."

    Dahaka rief den Hauptmann zu sich.
    "Ricken. Sie und Macleod sehen sich das an."

    Der Hauptmann war gute 30 Zentimeter größer als sie und sein Blick wirkte schon fast herablassend, als er den Befehl bestätigte.
    Janina seuzfte innerlich. Womit hatte sie bloß so ein Arschloch in ihrer Truppe verdient?

    Sie dreht sich zu ihrer Einheit um.
    "Ok, sie haben alle ihre Instruktionen erhalten. Höchste Vorsicht ist geboten und der Gebrauch von tödlicher Gewalt, im Notfall, ist authorisiert. Seien sie alle extremst vorsichtig. Wir wissen nicht hundertprozentig um wen oder was es sich hier handelt."

    Scheid beendete diese kleine Ansprache.
    "Amen."

    Auf einer kleinen Lichtung...

    Es zerrte die Leiche seiner Beute in die kleine Höhle, die es in der Nähe des Portals gefunden hatte. Es spürte eine Veränderung. Jemand kam durch das Portal hindurch.
    Seine Jäger hatten es gefunden. Sie waren wachsam, deswegen hatte es es nicht geschafft sich ihrer zu entledigen.

    Mitten auf der kleinen Lichtung schien die Realität in tausend kleine Scherben zusammengebrochen zu sein, die sich um einen Mittelpunkt drehten. Der Anomalie schien sich mit einem Mal zu verbreitern und man konnte vage die Umrisse von drei Menschen erkennen. Mit jedem Schritt gewannen die Umrisse immer mehr an Kontur und Masse. Als sie schließlich aus dem Mittelpunkt der Anomalie traten waren aus den Umrissen zwei Männer und eine Frau geworden.

    Alle drei trugen Waffen bei sich. Der rechte besaß sogar ein schweres MG. das er in Vorhalte hatte.

    Der älteste der beiden Männer wandte sich an den Rechten.
    "Becker, sie sichern die Anomalie, während Abby und ich uns ein wenig umsehen."

    Captain Becker war ein hochgewachsener Mann mit dunklen Haaren. Er wirkte noch ziemlich jung, doch wer ihn genauer kannte, wusste das dieser Eindruck täuschte.

    "Das können sie vergessen, Cutter. Entweder wir gehen alle oder keine."

    Nick Cutter war Evolutionsbiologe und Leiter des Projekts "Anomalic Research"

    "Becker, wir können uns schon selbst schützen. Wir kennen diese Dinger schon etwas länger als sie."

    Der Captain warf einen leicht zweifelhaften Seitenblick auf Abby. Sie war die jüngste der Gruppe. Gehörten dem Anomalic Research Center schon seit Anfang an und war eher nur durch Zufall dazu gestoßen.

    Ein kleiner Junge hatte damals im Wald von Dean eine Eidechse gefunden. Doch da er sie nicht behalten durfte hatte man im Zoo nachgefragt, in dem Abby damals gearbeitet hatte. Im Glauben eine neue Tierart entdeckt zu haben war sie damals zu dem Jungen gegangen und hatte wollte sich zeigen lassen, wo er das Tier gefunden hatte.
    Im Wald war sie dann Cutter und einem riesigen Dinosaurier begegnet. Seitdem war sie dem Professor nicht von der Seite gewichen und sie hatte mittlerweile Dinge erlebt, von denen die meisten nur träumen konnte.

    Sie war in der Vergangenheit und in der Zukunft gewesen. Denn die Anomalien stellten einen Bruch in der Raum- Zeit dar und konnten als Durchgänge benutzt werden.
    Diese Durchgänge funktionierten aber in beide Richtungen und so passierte es auch, das sich mal ein Dinosaurier oder auch ein Killerwesen aus der Zukunft in die Jetztzeit verirrten.
    Wenn das passierte traten Cutter und sein Team auf den Plan um diese Anomalien zu untersuchen, die Wesen die hindurchkamen zu finden und zurückzuschicken... oder zu töten.

    So wie sie es jetzt vorhatten.
    Der Predator war ein Wesen aus der Zukunft. Es besaß keine Augen, dafür aber einen ausgeprägten Geruschssinn und es konnte mithilfe seines Ultraschallorgans Bewegungen wahrnehmen.
    Was sie bis jetzt über diese Wesen herausgefunden hatten ließ darauf schließen, das die Predatoren für die Ausrottung der Menscheit verantwortlich waren, oder noch sein werden.

    "Gut, wir gehen gemeinsam.", Cutter hatte offentsichtlich keine Lust auf weitere Auseinandersetzungen mit dem Soldaten, dem man ihnen als Aufpasser zugeteilt hatte.
    Der Professor sah sich kurz um.
    "Was glaubst du in welcher Epoche wir uns befinden, Abby?"

    "Keine Bewegung!!! Lassen sie ihre Waffen fallen!!!"

    Die Blicke der drei richteten sich nach vorne.
    Ein Mann und eine Frau in Uniform kamen ihnen mit vorgehaltenen G36C entgegen.

    "Ich würde sagen in einer sehr neuzeitlichen."
    Sie ließen ihre Waffen fallen und hoben langsam die Hände in die Luft. Auch wenn Captain Becker dies nur mit einem sehr widerwilligen Gesichtsausdruck machte.

    TBC
    Geändert von Timelord (14.02.2010 um 00:52 Uhr)
    ***

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    ***

  8. Danke sagten:


  9. #8
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    Standard

    Hey Ho und guten Morgen,
    ich bin jetzt auch zu deiner FF gekommen Und find sie bis jetzt echt Geil.
    TGE und Primeval. Wie geil ist das
    Hoffe es kommt schnell neuer Nachschub

    So long
    Khonsu
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
    Die F-302
    Die Prometheus
    Die Daedalus

  10. #9
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ein Vrossover zwischen TGE und Primevil ist wirklich mal was anderes und ich bin bespannt, wie es weitergeht.
    Obwohl Cutter und sein Team eigentlich von Sternentor wissen müsten, es sei denn, sie stammen aus der Zeit davor.
    Aber dann würden ihre jetzigen Ichs sich an die Mission erinnern und könnten das STK unterstützen...
    Ja, ich weiß Temporale Mechanik ist manchmal verwirrend.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  11. #10
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Erstmal danke an alle, die den Button gedrückt haben.

    @Khonsu:

    Ich wünsche dir einen guten Mittag ^^.
    Die Story ist einer meiner verrückten Ideen, die mir hin und wieder kommen.
    Da TGE zu meinen Lieblings FF-Serien und Primeval zu meinen Lieblings TV- Serien gehört, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis ich auf die Idee kam sie mit einander zu verbinden.

    Der Nachschub kommt sporadisch und ich wage mal zu behaupten, das es nicht noch mal ein Jahr dauern wird, bis die Fortsetzung erscheint.

    @Colonel Maybourne:
    Ich denke mal das der nächste Teil, deine Verwirrung ein wenig lösen wird. ^^

    *****

    Hauptkommissar Kaffanke stand vor dem einseitigen Spiegelfenster, welches den Raum zeigte, indem man einen der drei Verdächtigen untergebracht hatte. Dem Polizisten ging es gegen den Strich, dass nun das STK hier das Sagen hatte, ganz offiziell.
    Innerlich verfluchte er sich dafür, dass er seinen alten Freund Degenhardt angerufen hatte.
    Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass er neidisch war. Neidisch darauf das Dahakas Team das in wenigen Stunden geschafft hatten, worin seine Leute bisher erfolglos gewesen waren.
    Nämlich Verdächtige zu finden und festzusetzen.
    „Reines Glück“, murmelte er vor sich hin, während er weiter dem Verhör zu sah.

    *****

    Ricken standen leicht angelehnt an der Wand, während der OL diesen angeblichen Professor eine Frage nach der anderen stellte.

    „Sie behaupten also, dass dieses Wesen aus der Zukunft kommt und sie zu einem Team gehören das diese...“, Dahaka las nochmal in der Akte, “. Raumzeitanomalien untersucht.“

    Cutter fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.
    „Das hatten wir doch schon alles. Wollen sie auch nochmal hören, wer ich bin?“

    „Nick Cutter, Evolutionsbiologe. Diesen Daten haben wir bereits überprüfen und bestätigen lassen. Es gibt da nur ein Problem.“

    „Welches soll das sein?“

    „Nick Cutter ist tot. Er befand sich auf einer Konferenz in Berlin, als die Stadt von den Goa´uld zerstört wurde.“

    Diese Offenbarung verschlug dem, sonst schlagfertigen Professor, die Sprache.


    Scheid kniete neben der Leiche der alten Frau. Er und Macleod waren zusammen mit Einsatzkräften der örtlichen Polizei zu diesem Bauernhof gefahren.
    Ein Freund der Opfer hatte die Leiche der Frau gefunden und sofort die 110 angerufen.
    Er sprach ein leises Gebet und bat Gott, der Frau ihre Sünden zu verzeihen und sie in sein Himmelreich aufzunehmen.

    Der Leutnant wusste, dass er wegen seines Glaubens, von vielen verspottet wurde. Vor allem nachdem was sie bisher mit den Goa´uld erlebt hatten. Doch sei glauben war das einzige, was ihn davor bewahrte wahnsinnig zu werden. Angesichts der Grauen, die in dieser Galaxis vorherrschten.

    Er stand wieder auf und wandte sich an einen Mann der Schutzpolizei.
    „Hat man die Leiche des Ehemanns gefunden?“

    Der Wachtmeister schaute kurz auf seinen Notizblock.
    „Nein, aber wir haben draußen auf dem Hof Blutspuren gefunden. Sie führen in den angrenzenden Wald und stammen mit einiger Sicherheit von ihm. Die Spurensicherung hat bereits eine Probe sichergestellt und lässt sie im Labor analysieren. Es kann aber dauern, bis wir ein Ergebnis bekommen.“

    Scheid ging auf den Hof und sah die Blutspuren.
    Einige Sekunden später kam Sergeant Macleod aus dem Wald heraus, begleitet von drei Polizisten.
    „Sir, die spuren enden in der Nähe der Lichtung auf der sich diese Anomalie befindet. Aber kein Zeichen des Täters oder der Leiche.“


    Er kauerte hinter einem umgestürzten Baum.
    Dutzende von Herzschlägen, die er sehen konnte.
    Eine Vielzahl an Nahrung für seine Brut, die er beschützen musste.
    Sein Weibchen hatten die Jäger auf der anderen Seite des Durchgangs getötet.
    Er musste sie alle töten, nur so hatte er genug Nahrung und war in Sicherheit.


    Paul und Eva waren Schutzpolizisten. Sie hatten vom Kommissar den Befehl erhalten, sich mal in der Scheune des Bauernhofs umzusehen. Sie standen nun neben dem Mähdrescher und gönnten sich eine Zigarettenpause.

    „Weißt du, diese ganze Schieße mit den außerirdischen ist ja schon schlimm genug. Aber mussten die sich jetzt auch noch in unser kleines gemütliches Nest verirren.“

    „Paul, was hast du denn erwartet? Diese Dinger haben unsere Hauptstadt vernichtet. Es war nur eine Frage der Zeit bis wir auch da mit reingezogen werden.“

    „Das ist Bullshit, Eva. Ich kannte Gertrud und Willi und die beiden haben es nicht verdient so abgeschlachtet zu werden. Wenn diese Vollidioten in Bonn und dem STK ihren Job richtig machen würden, hätten wir dieses Problem jetzt nicht.“

    Eva setzt gerade zu einer Erwiderung an, als ein leises kratzendes Geräusch sie innehielten ließ.
    „Hast du das gehört?“

    Paul fühlte sich im Moment nicht ernst genommen.
    „Verarsch mich nicht.“
    „Nein. Da war was. Es klang wie…“

    Ein leises schepperndes Geräusch ließ nun auch den Mann zusammenzucken und aufhorchen.
    Beide zogen ihre Dienstwaffen und suchten nach der Quelle des Lärms.
    Eva sah ihren Partner an.
    „Wir sollten besser Bescheid geben.“
    „Gute Idee.“

    Doch bevor der Polizist zu seinem Funkgerät greifen konnte wurde hochgezogen und das letzte was er spürte waren spitze Zähne die sich in seinen Hals gruben.
    Eva schrie und konnte noch zwei Schüsse abgeben. Bevor sich der Predator auf sie stürzte und seine Krallen tief in ihre Brust rammte.
    Blut lief aus ihren Mundwinkel und sie konnte noch sehen, wie der Geifer auf ihre Wangen tropfte, bevor das Wesen zubiss.

    TBC
    ***

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    ***

  12. Danke sagten:


  13. #11
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Standard

    Demnach müssen Cutter und seine Leute aus einer vor STK Zeit stammen und dann wieder zurück in die Vergangenheit.
    Aber das ein paar Schutzpolizisten nichts gegen einen Predator ausrichten können, dass ist eigentlich klar.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  14. #12
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    Standard TGE- Anomalie: Das Finale

    Danke füralle Danke :-) und für dein FB Colonel.

    Ich hoffe das dass Finale eure Fragen beantworten wird.

    *****

    Cutter war immer noch dabei die Nachricht von seinem Tod zu verdauen, als die Tür des Verhörraumes aufgerissen wurde und eine junge Frau hereingestürmt kam.
    Ricken, der immer noch an die Wand gelehnt war, bekam die Tür fast ins Gesicht. In letzter Sekunde konnte er sich durch einen Sprung zur Seite retten. Der strafende Blick den er Doktor Wilmer zuwarf, registrierte sie gar nicht.

    „Frau Oberstleutnant, wir haben ein Problem.“
    „Inwiefern.“
    „Ich wurde gerade darüber informiert, dass der Kontakt zu der Gruppe abgerissen ist, die den Vorfall auf dem Bauernhof untersuchen wollte.“
    „Seit wann?“
    „Die letzte Meldung erfolgte vor 30 Minuten. Darin hieß es das man Schüsse gehört habe und sich die Sache aus der Nähe ansehen würde.“

    Dahaka stand mit einer Wucht auf, die beinahe den Stuhl umkippen lies.
    „Ricken. Lassen sie einen Wagen klar machen und sich von Kommissar erklären, wie man am schnellsten zu diesem Bauernhof kommt.
    Wilmer. Sie kontaktieren das STK und informieren den General über unsere Situation. Sagen sie ihm auch, das er Verstärkung bereit halten soll.“

    Die beiden Mitglieder ihres Teams machten sich sofort daran die Befehle zu erfüllen.
    Sie selbst drehte sich herum und rückte den Stuhl zurecht, bevor sie sich Cutter zuwandte.
    „Um sie kümmern wir uns später.“
    „Colonel, wir können ihnen helfen. Wir haben schon Erfahrung im Umgang mit diesen Wesen und nun dürfte auch zweifelsfrei feststehen, das wir die Morde nicht begangen haben.“
    Sie schien kurz zu überlegen und die Vor- und Nachteile abzuwägen. Dabei stülpte sie die Unterlippe ganz leicht über die Oberlippe.
    Dahaka sah dem Professor tief in den Augen und so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte keine Anzeichen einer Hinterlist erkennen.
    „Also gut. Aber ich warne sie, wenn sie versuchen uns zu verarschen…“
    Den letzten Teil des Satzes ließ sie absichtlich offen. Anschließend öffnete sie die Handschellen und gemeinsam verließen sie den Verhörraum.

    Im Flur trafen sie auf den Hauptkommissar.
    „Was soll das denn?“

    Der OL hielt den Arm hoch. Der Polizist hielt inne.
    „Ich denke wir können ihm vertrauen. Lassen sie die anderen Gefangenen ebenfalls aus den Zellen holen. Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen.“

    -----

    Der Einsatzwagen hielt mit quietschenden Reifen. Rollsplit fegte nach allen Seiten davon und noch bevor dieser sich legen konnte, wurden die Türen des Wagens aufgerissen.
    Allen voran Dahaka zusammen mit Captain Becker, der sofort sein G3 Sturmgewehr anlegte und die Umgebung sicherte.
    Abby stieg als dritte aus und tippte dem Captain auf die Schulter.
    „Ich brauche eine richtige Waffe.“
    Ohne hinzusehen griff er an sein rechtes Bein und reichte ihr P226.
    „Weißt du, wie man damit umgeht?“
    Als Antwort kontrollierte sie das Magazin und lies es wieder einrasten, bevor sie die Waffe entsicherte.
    Da konnte sich sogar der Soldat ein Lächeln nicht verkneifen.
    „Anscheinend.“

    Inzwischen hatte sich auch der Rest des Einsatzteams, das aus mehreren Polizisten mit schusssicheren Westen und MP5- Gewehren bestand, rund um den Wagen verteilt.

    Kaffanke gab gerade Zeichen zum Verteilen, als Cutter dazwischen ging.
    „Wir sollten nach Möglichkeit zusammen bleiben. Wenn wir uns trennen, machen wir es dem Predator nur einfacher.“

    Dahaka nickte dem Polizisten bestätigend zu, bevor sie zu ihrem Funkgerät griff.
    „Scheid für Sierra Tango 23, melden.“
    Statisches Rauschen.
    „Macleod für Sierra Tango 23, melden.“
    Wieder drang nur ein statisches Rauschen aus dem Ether.
    Kaffanke versuchte dasselbe bei seinen Leuten, doch auch er hatte keinen Erfolg.

    Der OL drehte sich zu der Einsatzmannschaft.
    „Cutter, sie kennen diese Dinger am besten. Was wird es als nächstes tun.“
    „Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Das erste Mal als wir auf die Predatoren getroffen sind haben sie Nahrung für ihre Brut gesucht.“

    Ricken lachte kurz auf.
    „Geil, kleine Minimonster die noch mehr Ärger machen.“

    Dahaka wies den Hauptmann zurecht, bevor sie Cutter bedeutete weiter zu machen. Der Professor dachte kurz nach.
    „Wo ist die Anomalie?“
    Dieses Mal war es an Kaffanke diese Frage zu beantworten.
    „Die Lichtung befindet sich in diesem Waldstück.“

    „Die beste Möglichkeit es zu erwischen besteht darin es an der Anomalie in einen Hinterhalt zu locken.“
    „Sie meinen sowas wie eine englische Fuchsjagd?“
    Cutter nickte.
    „Nur das wir keine Füchse jagen.“
    Man sah Dahaka an, was sie von dem Vorschlag des Professors hielt.
    „Ich soll das Leben meiner Leute und das der Polizisten für so eine bescheuerte Idee riskieren?“
    „Wenn wir schnell und bald was unternehmen, wird von ihren Leuten und den Polizisten nicht viel übrig bleiben um etwas zu riskieren.“

    Sie kamen von allen Seiten.
    Er hörte den Lärm ihrer Schritte und das schnelle Klopfen ihrer aufgeregten und angestrengten Herzen.
    Sie kamen dem Versteck zu nahe.
    Er musste sie ablenken.
    Weg von seiner Brut.
    Er musste sie zurück durch das Portal locken.

    Der Predator verlies sein Versteck und schaufelte den Eingang mit Erde und Laub zu. Dann rannte er den schlagenden Herzen entgegen.
    Auf einem Ast kauernd sah er hinunter. Drei Herzen schlugen mit aller Deutlichkeit.

    Dahaka stand zusammen mit Kaffanke, Cutter, Abby und Hauptmann Ricken vor der Anomalie. Dieses Ding war ihr unheimlich. Langsam aber sicher fing sie an, die Geschichte des Professors für voll zu nehmen. Innerlich spürte sie das Verlangen durch diese Öffnung zu gehen und sei es nur um herauszufinden, was sie dort erwartet.
    Genau diese Neugierde hatte sie damals dazu gebracht, sich beim Sternentorkommando zu melden.

    Schüsse und verzweifelte Schrei drangen aus dem Wald. Sie hoffte nur dass es nicht wieder Opfer gab.
    Becker fühlte sich unwohl, von all dem Grün umgeben. Hier gab es unzählige Möglichkeiten für den Predator aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Er bildete zusammen mit Doktor Wilmer und zwei Polizisten eine der Gruppen, die versuchen sollten, den Predator aus der Reserve zu locken und in Richtung der Anomalie zu treiben.

    „Verfluchte Schieße!!!“
    Wilmer stolperte. Sie blieb kurz stehen und kontrollierte ihren Knöchel. Becker fiel auf, worüber sie gestolpert war.
    „Ich glaube sie haben eines ihrer Teammitglieder gefunden.“
    Mit der Mündung seiner Waffe hob er den belaubten Ast an, der den Leichnam verdeckt hatte.
    Der Doktor hielt die Hand vor dem Mund und auch die beiden Polizisten konnten nicht verbergen das ihnen übel wurde.
    „Scheid?“, stellte der Captain die Frage.
    Wilmer nickte.
    Vom Leutnant war nicht viel zu erkennen. Sein ganzer Oberkörper war eine einzige breiige Masse. Die Schädeldecke war aufgerissen und lag einige Zentimeter entfernt. Das Gesicht bestand im Grunde nur noch aus einem Schädelknochen, an dem einige Fleischfetzen hingen. Eine genaue Identifizierung war wohl nur durch die Gerichtsmedizin möglich, doch das Kreuz, das er an einer langen Kette um den Hals trug war ein sehr deutliches Merkmal für den Leutnant.

    In der nächsten Sekunde schoss etwas Verschwommenes aus dem Gebüsch und rammte einen der Polizisten gegen einen Baumstamm. Der Predator hielt kurz inne und Becker zog sofort seinen Abzug durch. Doch leider zu spät. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sprang das ‚Wesen den zweiten Polizisten an und verschwand mit ihm wieder im Unterholz. Das letzte was man hörte war ein verzweifelter Schrei.

    „Sierra Tango 23 für Captain Becker. “
    “Sierra Tango 23 hört.”
    “Haben den Predator gefunden und die Leiche einer eurer Männer. Er hat zwei Männer unseres Trupps erwischt und läuft in Richtung der Anomalie. Seid vorsichtig.“
    „23 hat verstanden. Schließen sie auf.“
    Becker bestätigte den Befehl mit einem Doppelklick.

    Dahakas Blick konzentrierte sich auf den Waldrand.
    „Alles klar. Ihr hab es gehört. Wir kriegen Besuch.“
    Wind kam auf. Dies erschwerte ihre Aufgabe ein wenig. Durch den Windzug kam Bewegung in die Äste und Sträucher und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich auf die gesamte Fläche zu konzentrieren. Fast zu spät bemerkte der OL eine Bewegung die sich rechts von ihr ereignete. Ein Körper kam aus dem Dickicht geflogen und landete auf halbem Weg zu ihnen. Es war die Leiche eines Polizisten.
    Als sie den Blick von der Leiche wieder auf das Unterholz richtete sah sie ihn. Den Predator. Wie in Stein gemeißelt stand er da und schien sie zu beobachten.
    „Man bist du hässlich.“, murmelte der Oberstleutnant. Laut schrie sie, “ Auf zwei Uhr. FEUER!!!“

    Das Portal war von ihnen blockiert.
    Vier Herzschläge konnte er sehen und unzählige kleine Punkte bildeten sich vor ihren Körpern.
    Sie fingen an auf ihn zu schießen.
    Ihm blieb keine Wahl.
    Er musste sich für seine Brut opfern.
    So schnell er konnte rannte er zum Portal.
    Vielleicht schaffte er es ja doch noch.

    Um sie herum tobten die Schüsse. Der deutsche Hauptmann musste sogar schon nachladen. Sie erwischten den Predator einfach nicht. Abby zog sich tiefer in die Anomalie zurück. Cutter sah sie fragend an. Bevor sie ihm eine Erklärung liefern konnte war das Wesen schon b ei ihnen und sprang. Im Flug erwischte es mit einer seiner Pranken den Hauptmann. Der Professor wollte sich auf Abby werfen um sie aus der Bahn zu bringen, doch sie hob ihre Waffe und schoss.
    „Du entkommst uns nicht.“

    Die Patronen der G226 trafen den Predator mitten in sein Ultraschallorgan und fuhren im direkt in das Gehirn. Er landete auf dem weichen Erdboden und rutschte bis kurz vor Abbys Füße.
    Der OL war schnell bei ihr und schoss mit ihrer G36C noch ein halbes Magazin in den Kopf des Predators.
    „Nur zur Sicherheit.“, lächelte sie und widmete sich dann ihrem Hauptmann.
    Die Kralle des Predators hatte eine tiefe Fleischwunde in seinem Gesicht verursacht, aber ansonsten war unverletzt. Sie verband den Mann notdürftig.

    Wenige Minuten später kam Becker aus dem Wald und gesellte sich zu ihnen.
    Anerkennend sah er zu Abby.
    „Wo hast du so schießen gelernt?“
    Abby grinste den Captain.
    „Wenn du Connor als Mitbewohner hast, bleibt das nicht aus.“

    Cutter stand etwas abseits der Anomalie und unterhielt sich mit dem Hauptkommissar, der inzwischen mit seinen Leuten eingetroffen war und dem OL.
    „Jetzt da dieses Problem gelöst ist. Hoffe ich doch dass sie uns gehen lassen. Wir müssen zurück bevor die Anomalie sich schließt.“
    Kaffanke nickte nur. Für ihn war die Sache anscheinend erledigt, was die fremden Besucher betraf.
    „Wird sich diese Anomalie wieder öffnen?“, wollte der Oberstleutnant wissen.
    „Das kann ich ihnen leider nicht sagen. Es gibt Anomalien die entstehen nur einmalig, oder alle paar tausend Jahre. Einige schließen sich nie wieder und andere wiederrum entstehen regelmäßig. Ich wünschte ich könnte ihnen diese Frage beantworten.“
    „Werden sie nun nach Berlin fahren, das sie von ihrem Schicksal wissen.“
    Cutter musste lächeln.
    „Ich bin zwar eigenwillig, aber garantiert nicht lebensmüde.“
    Mit diesen Worten drehte er sich herum und ging zu Becker und Abby, die schon vor der Anomalie standen.

    Bevor die drei jedoch hindurchgingen wandte er sich noch einmal an den OL.
    „Eins noch. Sie sollten diese Ort rund um die Uhr bewachen lassen und achten sie auf die Frequenz 88,6Mhz.“
    Dann schritt Cutter durch die Anomalie und verschwand.
    Als ob die Anomalie nur auf ihn gewartet hätte, schloss sie sich, kurz nachdem der Professor durch war.
    Cutter stand mit Abby und Becker vor der sich langsam schließenden Anomalie. Als sie sich endgültig geschlossen hatte, drehten sie zueinander.
    Abby ergriff als erste das Wort.
    „Professor, was glauben sie war das. Das war keine normale Anomalie oder? Sofern man die Dinger als normal bezeichnen kann.“
    Becker rümpfte nur die Nase und machte sich auf den Weg zu dem Wagen, den sie hier zurückgelassen hatten.
    Der Professor sah ihm kurz nach, bevor er ihr antwortete.
    „Nein Abby. Das war was Anderes. In diesem Polizeirevier hatte ich Gelegenheit mir einen Kalender anzusehen. Wir haben unsere Zeitlinie nicht verlassen. Es war genau derselbe Tag wie er sein sollte. Nachdem was ich von dem Lieutenant Colonel erfahren habe, gehe ich davon aus, das wir uns in einer parallelen Welt aufgehalten haben.“

    Abby atmete tief durch.
    „Sie wissen was das bedeutet?“

    Cutter machte einen Gesichtsausdruck, wie er ihn immer hatte, wenn er dunkle Vorahnungen bekam.
    „Dass die Bedrohung größer ist, als wir zu Anfang dachten.“

    ----

    Das Eichhörnchen knabberte genüsslich an einer Eichel. Ein Geräusch lies es innehalten. Ein Räuber musste sich hier irgendwo aufhalten. Das Tier lies die Eichel fallen und kletterte in Windeseile den Baum hinauf. Auf halbem Weg stand es wie angewurzelt da. Der Räuber kam nicht von unten, sondern von oben. In der nächsten Sekunde hauchte das Eichhörnchen sein Leben aus.
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  15. Danke sagten:


  16. #13
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Supi, jetzt geht es auch noch in Alternative Realitäten... da wird Bürokrat, dessen Namen ich jetzt vergessen habe, aber ziemlich... stinkig sein.
    Abby war auch gut, aber irgendwie habe ich Connor und seine Art vermisst.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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