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Thema: Stargate - Hel's Path and Balder's Gate (Fluss der Zeit, Band 2)

  1. #241
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Richtig spannend dieses Mal!

    Aber du hast uns immer noch nicht verraten, wer oder was da eigentlich in Lorne gefahren ist. Bei dir weiß man ja nie, ob es wirklich das offensichtliche ist.
    Ronon war cool: Geschrei+Gerenne=Schießen wir mal auf den, der da gerannt kommt.

    Der Teil um SG-1 war auch wieder sehr gelungen. Aber mit Humor scheinen die Asgard ja wohl in keiner Form gesegnet zu sein.

    Zum letzten Teil bleibt mir nicht viel zu sagen, immer noch alles sehr mysteriös und geheimnisvoll.

    Bin gespannt auf deinen nächsten Streich!
    Bis dahin!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  2. Danke sagten:


  3. #242
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Gut. Ein sehr interessantes Kapitel in allen belangen.
    Ronons Reaktion passt verdammt gut. Das kann ich mir richtig bildlich vorstellen!

    Ein Ur-Asgard nehm ich wohl an, oder? Das kann ja interessant werden!

    Genauso gespannt bin ich, wie es mit Kauket weiter geht!

    Also lass nicht zu lange warten


    MfG

    M-W-G
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:

  4. Danke sagten:


  5. #243
    Captain Avatar von Maxi
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    Ja, ja Ronon hats drauf! Aber was ist nun mit Lorne? Und woher wusste Rodney bzw. diese Elisabet, das was mit Lorne ist?
    Es ist immer wieder schön zu sehen was für ein Zusammenhalt in den Teams besteht. Ich hatte das Gefühl Daniel ging es am Ende schon etwas besser.
    Wer ist denn dieser andere Asgard?
    Der letzte Teil von dem Kapitel war sehr mysteriös, da sind noch einige fragen offen.
    Bin auf's nächste Kapitel gespannt ...

    LG Maxi

  6. Danke sagten:


  7. #244
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Nett dass du alle drei Handlungsbögen in eine Fortsetzung packst.
    Johns ärger mit Ronon kann ich überhaupt nicht verstehen. Immerhin hat Lorne gerade einen Schuss aus einem Stunner Problemlos überstanden da kann doch was nicht stimmen.
    Und solange Ronons "Schießeisen" auf Betäuben eingestellt ist gibt es ja kein Problem.

    Cam und Co machen ja eine nette Entdeckung mit diesem "riesigen" Asgard.
    Und dass der Asgard den Erdenslang ned versteht war auch klar

    Kauket hat sich also ihres Mannes entledigt bzw das von ihrem Double machen lassen.
    Den beiden verschiedene Namen zu geben ist recht praktisch, wobei das bedeutet, dass die zwei sich trennen werden und dadurch der Krieg um eine Front erweitert wird.

    Ich schätze mal dass das Geheimnis das Kuk mit ins Grab nimmt eine sehr wichtige Sache sein wird, weil sonst hättest du es ja nicht erwähnt.

    freue mich auf die Fortsetzung

    so long
    Sek

  8. Danke sagten:


  9. #245
    Chief Master Sergeant Avatar von Ayiana
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    Hi Waschtl!

    Ich hab mich mal bei Wikipedia umgesehen und dort nach Kauket gesucht. Das passt ja perfekt zur Geschichte, oder ist's doch eher umgekehrt?
    Du hast dir wirklich sehr viel Mühe mit den Recherchen gegeben, da steckt viel Liebe zum Detail drin.

    „Wir müssen dringend mal miteinander reden, Chewie“, sagte John und klang dabei wie ein belehrender Vater, hin und her gerissen zwischen Entrüstung und Belustigung.
    Der Satedaner gab nur ein angeödetes Schnauben als Antwort von sich.
    Das war so typisch John und Ronon, wirklich perfekt getroffen.

    Die Szene zwischen Cameron, Teal'c und Daniel zu Beginn war sehr einfühlsam beschrieben. Wie sie Vala auf die Bahre gelegt haben, wirkte sehr respektvoll. Die richtige Wortwahl macht's eben und hat eine sehr schöne, traurige Stimmung aufkommen lassen. Ich finde auch, du hast Valas Verbleib, bzw. den ihrer Leiche, sehr gut gelöst.

    „Hast du noch eine Lichtquelle für mich, Colonel Mitchell?“, fragte Thor und streckte dem Colonel seine kleine Hand entgegen.
    „Was? Achso, du willst eine Taschenlampe. Moment.“
    Warum kann er das denn nicht gleich sagen?

    „Die Verwandtschaft mit unserem kleinen Superhirn hier kann er aber nicht abstreiten“, sagte Daniel.
    Anscheinend hatte er damit Camerons letzte Zweifel ein wenig gemildert, denn der Colonel ging auf das graue Männchen zu und sagte: „Na, kleiner Mann, alles senkrecht?“
    „Senkrecht?“, wiederholte der Fremde mechanisch.
    „Eindeutig ein Asgard“, sagte Daniel nüchtern.
    Das war einfach herrlich. Ein typischer Asgard-Spruch gefolgt von einem von Daniels trockenen Anmerkungen. Ich vermute jetzt einfach mal, dass es sich bei diesem Neuankömmling um einen Vorfahren der Asgard handelt, wie wir ihn aus der Folge "Das Geheimnis der Asgard" kennen.

    Jetzt wissen wir also auch, wo sich die Goa'uld befinden. Sie haben es tatsächlich geschafft, in die Pegasus-Galaxie zu reisen.
    Kann es sein, dass du ein BSG-Fan bist? Sagittaron klingt schon sehr nach einer gewissen Kolonie.

    Kuks Tod war eine unerwartete Wendung, aber mit den Wikipedia-Informationen, die ich mir bereits vor diesem Kapitel durchgelesen habe, hat eigentlich alles sofort Sinn ergeben. Trotzdem bleibt es mysteriös. Leider konnte ich nichts über Konesha finden.

    Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf die Fortsetzung.
    Ich hab eben deine "Megan-Geschichten" entdeckt und werd mich dort auch noch zu Wort melden. Bis dann.


    LG, Ayiana
    ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~


  10. Danke sagten:


  11. #246
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    So, bin auch noch da...
    Ein Urasgard, aber irgendwie doch typisch Normal-Asgard was seine Denke angeht, gefällt mir Entweder ist der arme sehr einsam oder ein Hologramm oder sowas, ich meine der muss ja schon seit Jahrtausenden da in der Höhle sitzen und Däumchen drehen...

    Das mit Kauket und Konesha hab ich aber noch nicht so ganz verstanden, vielleicht lichtet sich bald der Nebel?!
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  12. Danke sagten:


  13. #247
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Lächeln

    Servus!

    Ich trau mich fast schon nicht, wieder zu posten, nachdem ich einfach so eine lange Pause eingelegt hab und euch nichts davon gesagt habe. Sorry, das rührte aber einfach aus der Enttäuschung über das Serienfinale von Atlantis. Ich hatte wirklich keinen Bock mehr, auch nur irgendwas zu Stargate zu machen, weil ich mir als Fan irgendwie verarscht vorkam. Jetzt hab ich aber für mich selbst einen Weg gefunden, wie ich das ignorieren kann und deshalb geht es jetzt weiter. Ich hoffe, ihr lest weiterhin mit und seid mir nicht allzu böse über die lange Pause.
    Spoiler 
    @Colonel Maybourne: Ich denke nicht, dass der gute Asgard so lange brauchen wird, aber die Antwort erhälst du gleich in diesem Kapitel. Und Ronon ist einfach eine wahre Größe in Atlantis Viel Spaß noch!
    @Valdan: SG1 ist wirklich ein gutes Team, allerdings gibt es auch Dinge, die selbst unsere Helden nicht so einfach wegstecken werden, aber das wirst du bald sehen. Enjoy!
    @Teleia: Asgard und Humor, das passt wirklich nicht so gut zusammen. Aber warte mal ab, dieses besondere Exemplar hält noch einige Überaschungen bereit. Mach's gut!
    @M-W-G: Kein Ur-Asgard, nein. Der war glaub ich doch noch etwas größer, oder? Aber sehr nahe dran, würd ich mal behaupten. Bleib dran!
    @Maxi: Ich denke, da täuschst du dich ein wenig. Daniel ist sehr undurchsichtig. Ich denke nicht, dass er das so schnell und einfach verarbeiten wird. Viel Spaß weiterhin!
    @SekStarchild: Zwei verschiedene Namen, zwei verschiedene Wege? Lustiger Gedankengang, trifft aber bei meiner Story nicht zu. Es gibt da noch eine Hintertür, aber dazu sag ich diesmal noch nichts. Ich hoff, dir gefällt das neue Kapitel.
    @Ayiana: Danke für die Blumen. Recherchieren ist aber mein Job, deswegen würd ich das mal als kleineren Aufwand bezeichnen Du wirst lachen, ich bin nachdem ich das vorletzte Kapitel geschrieben hab BSG-Fan geworden. Den Namen Sagittaron kannte ich zwar daher, doch hat mir der Namen nur gefallen. Es sollte damals noch keine Hudligung an diese wirklich wunderbare Serie sein. Jetzt kann man es allerdings doch so sehen^^ Viel Spaß!
    @Santanico: Also nochmal eine Zusammenfassung: Kauket ist eine Goa'uld, die sich in einem weiblichen Menschen eingenistet hat. Früher war sie auch mal unter dem Namen Konesha bekannt. Kauket hat eine Wraith-Queen gefangen, sich selbst (also den Goa'uld) geklont und der Wraith eingepflanzt. Deshalb sind beide Kauket, werden aber durch den alten und den neuen Namen unterschieden. Eigenlich sind sie eins. So, dann wünsche ich viel Spaß beim lesen!



    Kapitel 19: Ausgestoßen

    „Können Sie schon etwas genaueres sagen?“, fragte Colonel John Sheppard den Tok'Ra Thoron'Dor. Die Beiden standen auf dem gläsernen Balkon der Obs II und blickten auf einen sehr müde aussehenden Major Lorne hinunter.
    „Nein, der Goa'uld in ihm hat eine sehr starke Persönlichkeit. Außergewöhnlich, ich habe so etwas noch nie gesehen“, antwortete der Tok'Ra und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Dieser kleine Schlangenarsch hat wohl mehrere Überraschungen parat“, meinte John und schob dann schnell ein „Sollte keine Beleidigung für Sie sein“ hinterher, aus Angst, Thoron'Dor hätte den „Schlangenarsch“ persönlich genommen.

    Acht Stunden zuvor:
    „Alles in Ordnung bei Ihnen?“, fragte John und streckte Rodney McKay seine rechte Hand entgegen.
    „Wah, alleff 'n Orrung.....Hey! Waff ifft loff??“, rief Rodney nun hysterisch. „Igg kann niff riggdigg redn.“ Hektisch tastete er sein Gesicht ab, dann schlug er sich mit der linken Hand auf die Stirn. „Daff muff der Ftunner gewefen fein. Igg hab einen Kwerfläger abgkriegt.“
    „Hat der Sie im Gesicht getroffen?“, fragte John und musste sich sehr anstrengen, nicht lauthals loszulachen.
    „Jaaaah!“, brüllte Rodney und fuchtelte dabei wild mit seinen Händen. „Mittn aufm Mund! Meine Pfunge ifft taub.“
    „Na, dann gehen wir mal mit Jennifer in die Krankenstation, die kann Ihnen vielleicht helfen“, meinte John und klopfte seinem Teamkollegen auf die Schulter.
    Gemeinsam verließen sie den Gefängnistrakt, hinterher trabte Ronon mit dem bewusstlosen Major Lorne auf der Schulter und umzingelt von zwei Marines.

    „Ein Glück, dass Ihre Archäologin so schnell geschalten hat“, sagte der Tok'Ra neben John und riss ihn aus seinen Gedanken.
    „Ja, das kann man wohl sagen.“
    „Ich selbst hatte auch schon von dieser Kauket in den Diensten von Anubis gehört. Ich hätte aber nie gedacht, dass es sich dabei um Konesha, die sich in früheren Tagen das Chaos nannte, handelt. Aber woher hatte Elisabet Hauber die Information, dass Kauket zu den Goa'uld gehört, die Tryllium statt Naquadah in ihrem Blut haben?“
    John dachte wieder nach. In den vergangenen paar Stunden hatte er so viele Informationen erhalten, die mussten erstmal verarbeitet werden.
    „Ich glaube, das haben wir SG1 zu verdanken“, sagte er schließlich. „Daniel Jackson und Jonas Quinn hatten einst die Informationen bei einer Aufklärungsmission beschafft. Damals wollten sie eigentlich nur Zugangsdaten für ein neues Schiff von Anubis herunterladen. Soweit ich mich richtig an die Einsatzberichte erinnere, hat Doktor Jackson aber so viele Daten wie möglich aus Anubis Zentralrechner mitgenommen. Einige Jahre später hatte Jackson begonnen, eine Art Goa'uld-Enzyklopädie zu erstellen.“
    „Und das alles steht in diesem Band?“, fragte der Tok'Ra interessiert.
    Wieder musste John erst überlegen, wie die Geschichte weiter gegangen war. Glücklicherweise nahm ihm jemand die Entscheidung ab.
    „Keines Wegs“, sagte Elisabet Hauber. „Guten Tag, ich bin Elisabet“, fügte sie noch hinzu und schüttelte erst dem Colonel die Hand und wollte es dann auch bei Thoron'Dor versuchen, dem diese Sitte allerdings nicht so geläufig zu sein schien.
    „Ich habe selbst noch etwas recherchieren müssen, bin aber dann auf die nötigen Informationen gestoßen“, sagte sie, nicht wenig Stolz auf die eigene Leistung.
    „Und dann haben Sie Doktor McKay die Informationen über Funk durchgegeben?“, fragte der Tok'Ra.
    „Ja. Er war dann so geistesgegenwärtig, seinen Scanner neu einzustellen und sofort nach Spuren von Tryllium zu suchen“, meinte die Archäologien.

    „Gut, Geschichtsstunde vorbei“, sagte John etwas gelangweilt. „Die wichtigere Frage ist nur: Wie bekommen wir die Schlange aus Lorne raus, ohne dass sie den Major umbringt? Er ist leider viel zu schnell wieder aufgewacht und ich habe Angst, dass Lorne sterben muss, wenn wir ihm uns auch nur nähern.“
    „Da könnten Sie recht haben. Ich habe deshalb schon etwas in die Wege leiten lassen. In einigen Stunden wird einer meiner Brüder mit einem Gerät kommen, das wir von den Tollanern haben. Dadurch werden wir mehr erfahren“, sagte Thoron'Dor.
    „Tollaner? Ich dachte immer, die rückten nichts von ihrer Technik heraus?“, fragte John misstrauisch.
    „Wir hatten.....ein spezielles Abkommen mit den Tollanern“, sagte Thoron'Dor zögernd. „Jedenfalls wird es mit diesem Gerät möglich sein, das Bewusstsein und die Handlungen des Symbionten....
    „...Parasiten...“, unterbrach John mürrisch.
    „...vollständig zu unterdrücken. Major Lorne wird aber immer noch Zugriff auf das Gedächtnis des Symbionten haben und kann uns so hoffentlich alles sagen, was wir wissen müssen.“

    In der Krankenstation war Jennifer Keller gerade dabei, eine kleine Spritze mit einer durchsichtigen Flüssigkeit aufzuziehen. Rodney McKay saß nahebei auf einem der Krankenbetten und sah ziemlich missmutig drein. Der Wissenschaftler war schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden zu Jennifer gekommen, der Grund dafür war seine immer noch taube Zunge.
    „Meinen Fie, daff wird waff bringn?“, fragte Rodney und betrachtete die Spritze in Jennifers Hand weiter mit großem Respekt – um es freundlich auszudrücken.
    „Also Rodney, es ist doch schon besser geworden. Ich verstehe Sie schon viel besser als noch vor ein paar Stunden“, sagte Jennifer und auch sie kämpfte schwer damit, nicht allzu vergnügt zu klingen.
    „Agg jaahh? Igg denge, daff liegt darn, daff igg migg fffon draufff eingftelld habe, fffo ffu redn“, fiepte Rodney. „Muff daff midd der Fffbripfe unbedingt ffein? Habm Ffie gein Pfäpfchen?“
    „Das hab' ich jetzt nicht verstanden“, sagte Jennifer, wohl wissend, dass Rodney genau wusste, dass sie verstanden hatte, und stach ihm gleichzeitig die Spritze in die linke Schulter.
    „Au! Ffie ffind ffon Äapftin, oder?“
    „Ja, ob Sie's glauben oder nicht, ich habe Medizin studiert“, entgegnete Jennifer ruppig. Als sie jedoch das Thema wechselte, wurde sie auch wieder sanfter: „Was haben Ihre Scans eigentlich noch ergeben? Ist hier noch ein zweiter Goa'uld?“
    „Nein. Nix.“
    „Sehr ausführlich“, witzelte die Ärztin wieder.
    „Ffie genieffen daff, oder?“
    „Etwas.“
    Rodney wollte gerade wieder dazu ansetzen, dem etwas entgegen zu werfen, da betraten Teyla und Ronon die Krankenstation.
    „Schon gehört?“, fragte Ronon.
    „Waff?“
    „Was?“, fragte Ronon.
    „Igg fagte: Waff?“
    „Die bringen ein Gerät her, mit dem sie Infos aus Lorne rausholen können“, meinte der Satedaner.
    „Was für ein Gerät?“, wollte jetzt Jennifer wissen. Eigentlich war sie aber nur für Rodney in die Bresche gesprungen, da sie sich nicht sicher war, ob Ronon soeben mit seinem Teamkollegen gescherzt hatte oder nicht.
    „Wenn ich richtig verstanden habe, was Tok'Ra gesagt hat, dann unterdrückt dieses Gerät alle Aktivitäten des Goa'uld“, meinte Teyla. Sie hatte die Augen geschlossen und die Hände wie zum Gebet gefaltet.
    „Davon hab igg ffon gehörd“, nuschelte Rodney unkontrolliert.
    „Was?“, fragte Ronon und hob sich eine Hand an sein Ohr.

    Mond in der Ida-Galaxie, einige Zeit zuvor:

    Immer noch standen die Mitglieder von SG1 ungläubig vor dem Asgard, der soviel anders als seine Verwandten war.
    „Kannst du uns verstehen?“, fragte Sam, die als erstes die Fassung wieder gewonnen hatte.
    Der Asgard starrte den Colonel an, blinzelte zwei Mal mit seinen großen, tiefschwarzen Augen und neigte den Kopf etwas zur Seite. Sagen wollte er aber nichts.
    „Thor, möchtest du es vielleicht mal probieren?“, fragte Cameron.
    „Ja, einen Moment bitte“, antwortete Thor und schloss seine Augen. Dieses Verhalten hatte Cameron bei einem Asgard auch noch nie beobachtet. Anscheinend musste sich Thor wirklich stark auf etwas konzentrieren.
    Dann öffnete der kleine Graue den Mund und heraus kamen Klänge, als würde man eine Audiokassette sehr langsam rückwärts abspielen.
    „Daniel Jackson?“, fragte Teal'c in der Hoffnung, sein Kamerad hätte das verstanden und könnte nun eine Erklärung abgeben. Der Archäologie schüttelte aber nur teilnahmslos den Kopf. Teal'c zog eine Augenbraue nach oben.
    Indessen entwickelte sich zwischen den so ungleichen Brüdern eine Diskussion. Sie redeten eindeutig die selbe Sprache, doch Thor schien es nicht ganz so leicht von der Hand zu gehen. Immer wieder stockte er, schien mitten im Satz abzubrechen und begann dann von neuem.
    Sam meinte sogar kurz zu verstehen, dass Thor dem Anderen gerade seinen Namen genannt hatte. Die Reaktion des Gegenübers war wieder einmal mehr als ungewöhnlich. Er ging auf Thor zu, umarmte ihn – wodurch Thor aufgrund seiner geringeren Größe fast unter ihm begraben wurde – und brach dabei in Tränen aus.
    „Weint der jetzt?“, fragte Cameron vollkommen verblüfft.
    „Sieht so aus“, sagte Sam langsam. „Thor, könntest du mal übersetzen?“
    „Ich weiß nicht, warum er das macht“, sagte Thor unter Mühen.
    Da löste der Andere plötzlich seine Umarmung und stellte sich erst aufrecht hin und verneigte sich dann vor den Menschen.
    „Mein Name ist Vili. Seid Willkommen!
    Thor federte beim Klang dieses Namens einige Zentimeter vom Boden weg.
    „Freut mich, dich kennen zu lernen, Vili“, sagte Colonel Mitchell als erstes. Dann stellte er sich und sein Team in der gewohnten Reihenfolge vor. Danach allerdings fehlten ihm erstmal die Worte.
    „Wie ich mir vorstellen kann, habt ihr viele Fragen“, sagte Vili nun blickte einen nach dem anderen eindringlich an.
    „Ja“, sagte Cameron, der sich nun – seines Ranges gemäß – als Hauptredner fühlte. „Zuerstmal, warum hast du Thor umarmt? Das hab ich bei euch Asgard – du bist doch einer, oder? - noch nie gesehen.“
    „Ja, ich bin ein Asgard. Und wegen der Umarmung“, und bei diesen Worten grinste Vili nun mit seinem kleinen Mund. „Ich habe meinen Neffen nur mehrere Jahrtausende nicht gesehen und war froh, dass er noch am Leben ist. Aber bitte“, und damit machte er eine ausladende Geste. „Lasst uns doch an einem gemütlicheren Ort weiter sprechen. Folgt mir.“

    Vili drehte sich um und ging auf eine solide aussehende Felswand zu. Die Colonels Carter und Mitchell sahen einander kurz an, Cameron zuckte mit den Schultern und das Team samt Thor folgte Vili. Nur Daniel zögerte. Kurz verharrte er, wo er stand, dann schlurfte er mit hängenden Schultern hinterher. Gerade als der große Asgard vor der Felswand stehen blieb, erklang ein kurzes „Piep“ und die Wand wich einem sehr großen Portal.
    „Bitte“, sagte Vili und wies auf den Eingang. „Tretet ein.“
    Die drei Menschen und der Jaffa betraten nacheinander einen Raum, wie sie noch keinen zuvor gesehen hatten. Fast konnte man ihn schon wieder als Halle bezeichnen, doch das hätte nicht annähernd die Schönheit und Anmut, die dieses Atrium ausstrahlte, in sich getragen.
    Die Decke war kaum zu sehen, so hoch schwebte sie aber dem Boden. Kuppelartig, doch sehr bauchig türmten sich die acht Wände nach oben. Ihre Oberfläche musste schwarz sein, so viel erkannte Sam. Doch überall leuchteten Zeichen, Symbole und kleine Bälle in unterschiedlichen Anordnungen auf. Mal direkt auf der Wand, mal als Hologramm mitten in der Luft. Sternenkonstellationen, Gasnebel, Kometen und wunderschön anzusehende Anomalien des Weltalls säumten den Boden, erstrahlten kurz und verblassten sogleich auch wieder.
    „Wow“, rief Cameron als er in einen holografischen Stern trat, der sich kurz darauf zur Nova und dann zu einem Schwarzen Loch veränderte. „Das ist cooooool!“
    „Der Raum scheint auf Bewegungen zu reagieren“, sagte Sam andächtig.
    „Das ist korrekt“, meinte Thor monoton.
    Sicher, dachte sich Sam, er kannte den Raum ja, schließlich hatte er ihn gebaut.
    „Was ist das hier alles?“, fragte nun Cameron.
    „Das ist....“, stotterte Thor. „....O'Neill würde sagen das ist der „Simpsons-Marathon“ des Asgard-Kerns. Versteht ihr diesen Vergleich?“
    „Ihr habt uns nur einen kleinen Teil eures Wissens gegeben?“, fragte Sam, die sofort verstanden hatte, auf was Thor hinaus wollte, entrüstet. „Ihr habt uns angelogen?“
    Thor drehte sich zu Samantha um und sah verlegen zu Boden.
    Während all der Zeit hatte Vili nichts gesagt, sondern gespannt das ihm gebotene Schauspiel beobachtet.
    „Ich kann dazu nicht sehr viel sagen“, meinte Thor schließlich.
    „Warum?“, mischte sich nun Cameron ein. „Ich meine, wir haben dich aus diesem Tank geholt, sind mit dir in der Hoffnung, deiner Rasse – die ihr im Übrigen selbst besseren Wissens ausgelöscht habt – eine zweite Chance zu geben und du willst uns jetzt sagen, dass ihr uns beschissen habt und du davon nichts wusstest? Komm schon, das kann doch nicht sein.“
    Sam sah ihren Kameraden verwundert an. Sie hatte Cameron noch nie so aufgebracht erlebt. Zumindest nicht wegen einer Sache, die sie ihm nicht unbedingt zugestand, vollends zu verstehen.
    „Er kann nichts dafür“, sagte nun Vili.
    „Wie bitte?“, fragte Sam.
    „Er weiß nichts davon, aber ich denke, unser guter Thor hat schon vermutet, um was es sich hier handelt, als er diese Anlege gebaut hat“, sagte Vili mit einem wohlwollenden Blick auf seinen angeblichen Neffen. „Aber beginnen wir doch am Anfang der Geschichte“, fügte Vili hinzu und wie von Zauberhand erschienen mehrere bequeme Sessel und ein Tisch, auf dem Gläser mit einer klaren Flüssigkeit darin und mehrere Gefäße mit exotischen Früchten standen.
    „Setzt euch doch“, sagte Vili freundlich. Er tat es und Sam, Cameron, Teal'c und Daniel folgten zögerlich. Thor blieb etwas abseits stehen.
    „Ihr habt sicher viele Fragen an mich, also bitte, nur zu“, sagte Vili schließlich.
    Die Mitglieder von SG1 sahen sich – mit Ausnahme von Daniel - nacheinander kurz an, dann beschlossen sie wortlos, dass Sam die Fragen stellen würde.
    „Du behauptest also, Thors Onkel zu sein. Warum siehst du so anders aus als er?“, lautete die erste Frage. Diese führte dazu, dass Vili wieder grinste, was Cameron allmählich auf die Nerven ging, da es auf ihn sehr überheblich wirkte.
    „Ich habe euch Menschen schon immer gemocht, selbst als ihr noch in Löchern wohntet. Eure direkte Art gefällt mir“, sagte Vili schließlich. „Das Offensichtlichste wollt ihr immer zuerst wissen. Nun gut, ich will einen Vergleich wagen. Ihr Menschen stammt von einem Primaten ab, ihr nennt sie Affen, soweit ich weiß.“
    „Das ist richtig“, sagte Teal'c.
    „Schön“, und wieder lächelte Vili, diesmal allerdings war es ein warmes Lächeln, das Cameron etwas in seinem aufgestauten Ärger beschwichtigte. „Es gibt aber auf eurem Planeten noch echte Primaten und euch Menschen.“
    „Du meinst, du und Thor hattet einen gemeinsamen Vorfahren und habt euch nur unterschiedlich entwickelt?“, fragte Sam. „Wie könnt ihr aber dann direkt miteinander verwandt sein?“
    „Du bist sehr klug, Samantha Carter. Aber du vergisst, dass wir Asgard, unabhängig unserer äußeren Erscheinung, anders als ihr Menschen denken“, meinte Vili langsam und gab so Sam genug Zeit, die Antwort selbst heraus zu finden. Und er sollte damit richtig liegen.
    „Ihr habt an einem Punkt eurer Klonforschung zwei verschiedene Wege bei der Konstruktion des Körpers eingeschlagen“, sagte Sam mit dem Triumph der Erkenntnis in ihrer Stimme. Cameron sah sie an und wirkte dabei sehr zufrieden.
    „Ich habe mich nicht in dir getäuscht. Du hast absolut recht. Ich bin der letzte Vertreter der ersten Version“, erklärte Vili. „Mein Körper galt unter den Mitglieder des Hohen Rates der Asgard als wenig ausgereift und mangelhaft. Deswegen wurde die Massenproduktion nie richtig begonnen und stattdessen weitergeforscht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem diese Version dort“, dabei zeigte er auf Thor. „fertig war, hatte ich mich schon von der restlichen Zivilisation zurückgezogen und lebte eine Weile in einem fernen Sternenkluster.“
    Sam ließ das gehörte erstmal auf sich Wirken. Sie schienen hier mit Vili einen wirklich alten Asgard-Geist vor sich zu haben.
    „Warum sprichst du unsere Sprache?“, fragte Cameron dazwischen.
    „Asgard-Technologie. Eigentlich spreche ich immer noch meine Sprache, aber ein kleiner Übersetzer hat eure Sprachmuster analysiert und übersetzt alles, was ich sage, in Echtzeit und Umgekehrt. Du hast also nur den Eindruck, dass wir die selbe Sprache sprechen. Es dauerte eine Weile, bis das Gerät genug eurer Worte einem Inhalt zuordnen konnte. Also habe ich mich zuerst mit Thor unterhalten.“
    Wie immer bekam Cameron nur ein Adjektiv hervor: „Cooooool!“
    „Du hast vorhin gesagt, du wüsstest, warum Thor nicht viel zu diesem Raum sagen kann. Wie kann das sein? Er hat ihn gebaut....“, meinte nun Sam wieder.
    „Die Antwort darauf ist genauso einfach wie kompliziert: Er wurde aus dem Hohen Rat der Asgard ausgestoßen“, antwortete Vili trocken.

  14. Danke sagten:


  15. #248
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Hi Waschtl!

    Schön wieder was von dir zu lesen.

    Super gefallen hat mir die Sache mit Rodney. Ausgerechnet Dr. "Ich-spreche-mit-der-Geschwindigkeit-eines-Maschinengewehres" hat einen Stunnerschuss im Gesicht abbekommen!!! Herrlich! Und dann wird der arme Kerl auch noch von den anderen veräppelt. Macht man das? Ich sage eindeutig: JA!

    Eine andere Sache ist die mit Vili. Ich bin mir noch nicht so sicher, was sich von ihm halten soll, aber ich warte erst mal ab, was er noch so erzählen wird. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf die Geschichte von Thor.

    Schön, dass du eine Weg gefunden hast, weiter zu schreiben.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  16. Danke sagten:


  17. #249
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Oho, hat sich der gute Thor etwa unbeliebt gemacht, weil er den Menschen die Technologie der Asgard gegeben hat?
    Waren wohl doch nicht alle dafür, den Menschen eine derart fortschrittliche Tech zu geben, wie es bisher schien...
    Und der Goa´Uld? Das Zeug klingt ähnlich wie das aus Battlestar...wird es etwa ein Crossover...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  19. #250
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    OMG Thor hat nen Onkel xD. Aber wann soll er aus dem hohen Rat verstoßen worden sein? Das muss ja Jahrtausende zurückliegen.
    Aber so hat der Teil gepast, ,mach weiter so . (Aber lass nicht mehr so große Abstände zwischen den Teilen. Sonst vergisst man bisher geschah, oder mach einen kurzen rewiew.)
    So long
    Khonsu
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
    Die F-302
    Die Prometheus
    Die Daedalus

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  21. #251
    Captain Avatar von Maxi
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    Juhuuu endlich mal wieder n Kapitel hier ...
    Des mit Rodney war echt zum schief lachen wenn ich einer von seinen Kollegen gewesen wäre, weis ich nicht ob ich mich hätte halten können.
    Des Gerät des die Tollaner rausgerückt haben kennen wir doch von Ska'ara, des meinst du doch, oder ?
    Na ichdenke doch mal, dass Lorne des überleben wird, du lässt doch nicht auch noch ihn einfach so sterben, bitte doch ... ?
    Daniel war ja doch noch ganz schön geknickt ...
    Was mich am Ende etwas stutzig gemacht hat war das:
    ... mit Vili einen wirklich alten Asgard-Geist vor sich zu haben.
    Aber wenn er ein Geist ist wie kann er dann Umarmen und/oder so Sachen machen. Oder meintest du nur, dass er schon so alt wie z.b. ein Geist ist ?
    Freu mich auf's nächste Kapitel ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

    Der größte Preis den man im Leben zahlen muss ist der Tod!....

  22. Danke sagten:


  23. #252
    Second Lieutenant Avatar von SekStarchild
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    Hi Waschtl
    Schön dass du eine Fortsetzung geschrieben hast.
    Und dann auch noch eine so informative.
    Tryllium... . Das ist ja wohl eine eigene Erfindung von dir. Google hat dazu nämlich nix gefunden
    Auch dass du das Gerät von den Tollanern wieder einbaust finde ich echt super. Du hast einfach mehr drauf als die Autoren von den Originalserien Oder vll auch nur mehr Zeit ...
    Vili ist ja mal ein seltsamer Charakter, wobei du seine Erscheinung und das mit der Sprache wirklich super erklärt hast (Ich mochte euch schon als ihr noch in Höhlen gewohnt habts ^^)

    hoffe mal, dass wir diesmal nicht solange auf ne Fortsetzung warten müssen

    so long
    Sek

    P.S. Wie hast du eigentlich das "Ende" von Stargate Atlantis dann überwunden, sodass du wieder schreiben konntest?

  24. Danke sagten:


  25. #253
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi waschtl!

    Das freut mich doch, das du einen Weg gefunden hast, weiter zu machen.

    McKay war echt der Knaller! Das hätte ich wirklich gern mal gehört. Klingt wahrscheinlich so ähnlich, wie nach einer fiesen Betäubungsspritze beim Zahnarzt.

    Vili ist ja mal der seltsamste Asgard, der einem begegnen kann, was hat der den genommen, bevor sie ihn aufgeweckt haben? Und dann ist er auch noch ein Verwandter von Thor. Die Welt bzw. das Universum ist doch wirklich klein.

    Cam und Sam haben mir besonders gut gefallen. Getroffen wie die Faust aufs Auge. Mit einem Wort: Cooool.

    Sieht wohl so aus, als wäre Thor doch nicht so unschuldig, wie er immer tut oder getan hat. Da bin ich doch mal gespannt, warum er es sich mit dem Rat der Asgard verkracht hat.

    Freue mich auf dein nächstes Kapitel!
    Bis dahin!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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  27. #254
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Sehr gutes Kapitel muss ich sagen! Ebenso informativ wie spannend und interessant!
    Ein altes Klon-Asgard-Modell also?! Da frag ich mich inwiefern dieses Modell nicht gut ist, wenns doch größer ist!

    Thor ausgestoßen? Das ist interessant!

    Dein Stil ist nachwievir sehr gut und gefällt mir immer noch!

    Es ist zwar schade, dass du durch SGA enttäuscht wurdest, aber auch mich freut es, dass du jetzt weiter schreibst und vllt. auch andernorts weiter liest!

    Bin jedenfalls auf weitere kapitel gespannt!


    MfG

    M-W-G
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    Spoiler 

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  28. Danke sagten:


  29. #255
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Thor wurde aus dem Rat entlassen? Aber Oberbefehlshaber der Streitkräfte isser aber trotzdem geblieben, irgendwie seltsam.
    Vilnis ist auch interessant, aber die Frage, wie lang er es da drin so lange alleine ausgehalten hat, ist immer noch nicht geklärt
    Was ich aber auch merkwürdig finde: Thors "Modell" war ja nicht immer so hinüber, er sah ja auch mal größer aus, das kam doch über die Jahrtausende durch Degeneration. Ist Vilnis Körper also quasi "degenerationsfrei"? Oder hatte er auch so einen Minikörper und hat vor kurzem angefangen sich was neues zuzulegen?
    Naja, geht doch sicher bald weiter oder dauert das wieder so lang?
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

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  31. #256
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Standard Antworten

    Hallo zusammen!

    Freut mich wirklich riesig, dass ihr alle noch zu mir haltet und weiter meinen Spinnereien folgt Heute gibt's mal wieder ein paar Antworten auf eure Fragen. Vielen Dank für die Kritiken!

    @Valdan: Rodney einen Maulkorb oder einen Dauerzungenbrecher zu verpassen ist doch immer schön, oder?
    Zu Vili kann ich noch nicht so viel(i) sagen^^ Er ist sehr viel weniger zwielichtig, als man im Moment noch annehmen möchte, bleibt aber trotzdem ein ganz anderer Typ Asgard. So lass ich das jetzt einfach mal stehen!

    @Colonel Maybourne: Was soll ich noch sagen, du hast den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen. Genaueres zu Thors Ausschluss folgt natürlich noch. Ein Crossover? Um Himmels Willen, nein! Ich bin kein unbedingter Fan von Crossovern. Es gibt ein paar wirklich Gute, dazu muss man aber als Autor das Zeug haben und ich glaube nicht, dass das bei mir der Fall ist. Außerdem sind gerade Stargate und Battlestar Galactica so verschieden, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, diese beiden Universen zusammen zu schmeißen. Gerade was die Geschichte um die Final Five betrifft, wäre das schon ein Kunststück.

    @khonsu: Thor wurde aus dem Hohen Rat rausgeschmissen, das ist noch gar nicht so lange her Ich halte ganz ehrlich gesagt nicht viel von Reviews und werd mir auch weiterhin so viel Zeit nehmen wie ich halt mal brauche.

    @Maxi: Richtig, das Gerät wird das gleiche sein, wie es die Tollaner bei Ska'ara angewendet haben. Nur wird es bei Lorne nicht ganz so einfach werden.
    Daniels Zustand beschäftigt mich schon länger, mal sehen, was da noch so alles auf ihn zu kommt.
    Der Geist ist hier nicht wörtlich sondern sinnbildlich gemeint. Vili ist eine alte Seele, eine sehr alte Persönlichkeit, könnte man sagen.

    @SekStarchild: Tryllium gibt's tatsächlich nicht. Das hab ich erfunden, weil ich an dem Punkt einfach zu faul war, die (fiktiven) Eigenschaften von Naquadah nachzulesen und dann etwas zu suchen, was annähernd ähnlich sein könnte - falls es sowas überhaupt gibt. Dass ich mehr drauf haben als die echten Stargate-Autoren, möchte ich mal bezweifeln, dass ich mehr Zeit habe, ebenfalls. Die sitzen den lieben langen Tag für Monate nur rum und haben Zeit zum Nachdenken. Ich mach das neben meinem Beruf und mein Privatleben mit meiner Frau soll ja auch nicht zu kurz kommen Wie ich das Ende von Atlantis überwunden habe? Gar nicht. Ich werd die letzte Folge der Serie einfach für den Rest meines Fan-Daseins ignorieren

    @Teleia: Wie beim Zahnarzt, ganz genau so hab ich mir das vorgestellt! Denkst du, dass es Zufall ist, dass Vili der Onkel von Thor ist? Ich weiß ja nicht^^ Thor ist und bleibt einfach ein guter Asgard, da will ich auf keinen Fall dran rütteln. Aber auch wie wir hat jeder Asgard so seine Geheimnisse....

    @Milky-Way-Galaxy: Ich frag mich auch, was die an Vilis Körper auszusetzen hatten Vielleicht hat er sie einfach erschreckt mit seiner Größe

    @Santanico Pandemonium: Das war eine politische Entscheidung, die nichts mit Thors Qualitäten als Militärboss zu tun hatte. Wer hat denn gesagt, dass Vili schon so lange im Labor ist? Ich nicht!
    Ich bemüh mich, dass ich wieder zu gewohnten Intervallen posten kann, aber wenn's nicht geht, dann geht's halt mal nicht.

    So, auf bald, bis Wiedersehen!
    Geändert von Waschtl (21.04.2009 um 15:37 Uhr)

  32. Danke sagten:


  33. #257
    Maverick™
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    So, wieder mal nach LAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANGER Zeit (war auch lange her seitdem du in die Pause gegangen warst) und ich spür wieder das Kribbeln *g*
    Also das mit den 2 versionen ist schon cool, aber iwie finde ich auch dass das nicht nach Asgard Logik klingt. Da Vili ja immer noch Lebt (wer weiß, vielleicht hat er sich ja schon mehrfach geklont, das wirst du sicherlich noch auflösen) müsste das ja eigentlich der richtige weg gewesen sein.

    So, und nun her mit dem nächsten Kapitel

  34. Danke sagten:


  35. #258
    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Und weiter geht's!

    @Mav: Naja, muss ja nicht immer alles nach der aktuellen Asgard-Logik laufen, wenn es schon mehrere Jahrtausende her ist Mehr verrat ich nicht!

    Viel Spaß euch allen beim nächsten Teil! Heut bleiben wir mal nur auf Atlantis, da geht's nämlich auch zu wie im Taubenschlag






    Kapitel 20: Des Pudels Kern

    Es war schrecklich mit anzusehen, dabei hatten sie erst vor gut zwei Minuten angefangen. Lange konnte er das nicht durchhalten. Er schwitzte, doch war er zugleich leichenblass. Sein gesamter Körper bebte, als wäre da nicht nur sein Wille, sondern auch noch der eines anderen. Der Eine wollte in diese Richtung, der Andere genau dagegen. Manchmal stockte er mitten im Satz, musste kurz mit geschlossenen Augen inne halten, erst dann konnte er weiter sprechen. Seine Lider brannten von innen heraus.
    „Sind Sie sicher, dass der Symbiont keine körperliche Kontrolle mehr über ihn hat?“, fragte Jack O'Neill skeptisch die nahebei stehende Jennifer Keller.
    „Ja“, antwortete die Ärztin zögerlich: „Wie fühlen Sie sich, Major?“, fügte sie dann an Evan Lorne gewandt hinzu.
    „Beschissen, Doc“, würgte der Major hervor. Er saß auf einem Stuhl in der Isolierstation und blickte hinauf zur Obs II. Dort standen der General und die Ärztin zusammen mit zwei Marines und einem Tok'Ra, der das Gerät überwachte, das auf Evan Brust ruhte. Es war eigentlich nicht mehr als eine graue, ovale Metallplatte, in deren Zentrum ein großes Kristall angebracht war. An einen Schultergurt hing es Evan wie ein überdimensioniertes Diadem um den Hals. Das Mineral leuchtete im Moment grün. Das war die optische Bestätigung dafür, dass Evan Lorne seinen Körper selbst kontrollierte und nicht der Goa'uld, der sich in ihm eingenistet hatte.
    „Wie ist der Name der Schlange?“, fragte der General nun eindringlich über die Gegensprechanlage. „Major, kennen Sie seinen Namen?“
    Evan überlegte kurz, dann flüsterte er: „Tenem.“
    Wieder schüttelte es ihn, nun jedoch heftiger als zuvor.
    „General, bitte, betäuben Sie mich wieder! Ich halte das nicht aus!“, rief der Major und krümmte sich vor Schmerzen in seinem Stuhl. Das Kristall flackerte.
    „Er ist stark“, sagte der Tok'Ra und meinte damit den Goa'uld Namens Tenem.
    „Halten Sie noch etwas durch, Major. Das ist ein Befehl“, drang Jacks Stimme aus den Lautsprechern. Man konnte ihr entnehmen, dass der General so einen Befehl alles andere als gern gab. „Sie können es sich erleichtern, in dem Sie einfach erzählen, was Sie wissen. Sie haben mitbekommen, wie alles begonnen hat. Wissen Sie etwas über die Daedalus?“, fragte Jack nun sehr schnell.
    „Ja“, krächzte Evan. Sein Kopf wurde nun ganz rot, der Blutdruck so hoch, dass kleine Adern auf der Stirn hervor traten. „Sie waren zu zweit. Tenem und Gereh, genau.....das war der Name. Er mag ihn nicht.....er mochte ihn nicht......eigentlich Feinde.“ Der Major stöhnte, krümmte sich wieder.
    „General, wir können ihn nicht mehr lange in diesem Zustand behalten“, sagte Jennifer Keller in der Obs und tippelte dabei nervös von einem Fuß auf den anderen.
    „Ich weiß. Schicken Sie die Marines rein“, flüsterte Jack mehr zu sich selbst als zu der Ärztin. „Major, reden sie weiter, schnell!“
    „Zu zweit auf...Daedalus...nein, ...Drei....Sie waren zu dritt. Zwei Goa'uld, ...Larve in einem Behälter. Tenem war der Parasit in der falschen Sarah McKinnon. Gereh war in einem anderen Menschen von der Erde“, presste Evan zwischen den Zähnen hervor. Nun mit größter Mühe schaffte es der Major, ganze Sätze klar zu formulieren, so sehr stresste ihn der Goa'uld trotz des Gerätes noch. „Arbeiten zusammen für anderen Goa'uld....Kuk ist sein Name.“ Evan kniff die Augen zusammen und atmete nun so schnell, dass er drohte, zu kollabieren. „Tenem und Gereh waren sich uneins, als sich plötzlich der Plan änderte“, sagte er, als er seinen Körper für kurze Zeit wieder besser unter Kontrolle hatte. „Da ist noch ein zweiter Goa'uld, der die Fäden zieht, ich kenne den Namen nicht.....eine Frau.....und Wraith....viele Wraith. Ich habe sie nicht gesehen.....nur ein Funkspruch in meinem....in seinem Gedächtnis.“
    „Wir müssen ihn wieder betäuben“, sagte Jennifer zu General O'Neill. „Der Goa'uld gewinnt mehr und mehr Einfluss über ihn.“
    „Noch nicht“, antwortete Jack. Er spürte, dass sie gleich eine wichtige Information zu hören bekämen, würde der Major nur lange genug durchhalten. „Erzählen Sie von den Wraith!“, sagte Jack deshalb in die Sprechanlage.
    „General, bitte! Ich schaffe das nicht mehr!“
    „MAJOR, DAS IST EIN BEFEHL!“
    „Sie haben Wraith gefangen, mehrere, und ihnen Symbionten eingepflanzt“, stöhnte der Major.
    „Zu welchen Zweck?“, fragte der General.
    „Um euch Würmer zu vernichten“, brüllte der Mann in der Isolierstation und ließ seine Augen gelb aufblitzen.

    „Das klingt mehr als beunruhigend“, sagte Richard Woolsey eine halbe Stunde später im Besprechungsraum von Atlantis. „Goa'uld in Wraith-Körpern? Hat es nicht immer geheißen, diese zwei Komponenten können nicht vereint werden?“ Der Expeditionsleiter blickte fragend in die Runde, die aus Colonel Sheppard, General O'Neill, Dr. Keller, Dr. McKay, Lieutenant Emmagen und Specialist Dex bestand.
    „Ja, das nahmen wir nach einigen Testreihen immer an“, meinte Jack kurz angebunden.
    „Testreihen?“, fragte Jennifer. „Ich verstehe nicht?“
    „Beckett hat die im Auftrag des Pentagon durchgeführt“, antwortete John und drehte sich in seinem Stuhl zu der Ärztin. „Das war eines von mehreren Worst-Case-Szenarien, die wir in unserem zweiten Jahr hier durchgespielt haben.“
    „Wow, wer denkt sich sowas aus?“, wollte Jennifer wissen.
    „Das war ich“, sagte Rodney und hob dabei die geistesabwesend die Hand. Gleichzeitig starrte er auf ein Laptop, das vor ihm auf dem gigantischen Holztisch lag.
    „Wo bleibt eigentlich diese Deutsche?“, fragte Jack nun ungeduldig und starrte auf seinen Uhr.
    „Steht vor der Tür“, sagte Ronon wie aus der Pistole geschossen. Während der ganzen Zeit, in der Jack die Ereignisse der Befragung Major Lornes zusammengefasst hatte, war er stillschweigend auf seinem Platz gesessen. Woolsey nickte dem Satedaner auffordernd zu, sodass dieser aufstand, eines der Wandpanele per Hand öffnete und Elisabet Hauber eintreten ließ.
    „Doktor, bitte setzen Sie sich doch“, sagte wiederum Woolsey als die Archäologin den Raum betrat. Zu aller Verwunderung tat er das auch noch in deren Muttersprache.
    „Vielen Dank“, sagte Elisabet, nicht wenig geschmeichelt.
    „Was haben Sie, Doc?“, fragte John, woraufhin er die Frage „Wer, ich?“ von Rodney und Jennifer gestellt bekam. „Nicht ihr zwei. Sie!“, meinte John genervt und zeigte auf Elisabet.
    „Also. Durch die Befragung vom Major kommt endlich Licht ins Dunkel. Nach allem, was wir nun wissen, muss ich davon ausgehen, dass wir es mit zwei Goa'uld zu tun haben, die früher in den Rängen von Anubis schon sehr mächtig gewesen sind und seit dessen Fall noch mehr an Stärke gewonnen haben“, plapperte Elisabet drauf los. Dann reichte sie jedem der Anwesenden eine Akte. „Es handelt sich um Kuk und Kauket. Sie tauchen beide in der frühen Erdkultur auf und zwar im Ägypten vor der nullten Dynastie.“
    „Nullte?“, fragte Rodney und legte die Stirn in Falten. Mit dieser Unterbrechung handelte er sich aber einen sanften aber bestimmten Ellenbogencheck von John ein. „Au.“
    „Sie traten als Paar auf“, sagte Elisabet weiter, ohne sich von Rodney und John stören zu lassen. „Er verkörperte die Dunkelheit, sie das Chaos. Ob sie jemals wirklich herrschten ist fraglich, weil sie von einem anderen Duo vertrieben und verbannt wurden.“
    „Wer war das?“, fragte Woolsey interessiert.
    „Alte Bekannte von General O'Neill und Doktor Jackson. Apophis und Aumunet.“
    An Jacks Gesicht ließ sich nicht ablesen, was er von dieser Neuigkeit hielt.
    „So viel also zur Geschichte“, sagte Ronon. „Doch was bedeutet das für uns?“
    „Kauket und Kuk waren beide Diener von Anubis. Also müssen wir davon ausgehen, dass sie über sehr fortschrittliche Technologie verfügen. Außerdem haben sie ihre Spione auf die Daedalus geschleust und so die Baupläne eines unserer Schiffe in die Hände bekommen. Zudem wissen sie über die Wraith bescheid.“
    „Wollen Sie sagen, dass diese Goa'uld in der Pegasus-Galaxie sein könnten?“, fragte John, der am schnellsten alle Mutmaßungen kombiniert hatte.
    „Ja, das halte ich für sehr wahrscheinlich.“
    „Rodney“, sagte John und blickte den Kanadier eindringlich an.
    „Was?“, keifte dieser weil er nicht verstand, was der Colonel von ihm wollte. „Mir können Sie vielleicht viel in die Schuhe schieben, aber das sicher nicht!“
    „Das wollte ich auch nicht! Sie sollen noch diesen Schlangen suchen!“
    „Und wie, bitte schön, soll ich das anstellen? Wissen Sie, wie groß die Pegasus-Galaxie ist?“
    „Wie wäre es, wenn Sie nach Tryllium scannen würden?“
    „Oh, das könnte wirklich klappen“, sagte Rodney nun kleinlaut. „Ich muss nur die Sensoren kalib....“
    „McKaaaaaay“, meinte Jack genervt.
    „Bin ja schon weg“, sagte der Wissenschaftler und verließ den Besprechungsraum recht zügig. Mit ihm ging Doktor Keller.

    „Wie gefährlich kann ein Wraith sein, der einen Goa'uld-Symbionten in sich trägt?“, fragte Richard Woolsey nach einiger Zeit, in der alle Anwesenden nur die Akten studiert hatte – mit Ausnahme von Ronon, der hatte nur seine Waffe in der Hand gedreht und Jack, der mit einem kleinen Modell der BC304 spielte.
    „Nun, sollten die Heilfähigkeiten beider Parteien nach einer Verschmelzung voll zum Einsatz kommen – wovon wir im schlimmsten Fall ausgehen müssen – dann braucht es mehr als eine ganze P90-Salve, um eine dieser Kreaturen zu töten“, sagte Jennifer und starrte auf die Tischplatte. „Ich denke, zu diesem Schluss wird auch Carson gekommen sein.“
    „Was bedeutet, dass wir neue Waffen brauchen, wenn wir wirklich gegen diese Viecher vorgehen müssen“, sagte der General und sah die beiden anderen AirForce-Offizier an.
    „Tey.....Lieutenant, kümmern Sie sich bitte darum. Unser normaler Waffenexperte ist derzeit etwas.........schizophren. Ronon, Sie gehen mit ihr“, befahl John. Teyla und Ronon erhoben sich und verließen ebenfalls den Raum. Erstere salutierte noch kurz vor Jack und John – was dieser mit einem Ich-hab-Ihnen-doch-gesagt,-dass-das-nicht-nötig-ist-Gesicht quittierte. Dann wandte sich der Colonel an den General und den Expeditionsleiter. „Sirs, wir wäre wohler, wenn wir zwei Schiffe hier hätten und nicht nur eines.“
    Richard Woolsey kratzte sich nachdenklich am Kinn, Jack sah ihm dabei zu.
    „Ich denke, dass sich das Arrangieren lässt. Zu Hause ist gerade nicht wirklich etwas los“, sinnierte der Expeditionsleiter. „Ich werde mich umgehend an meine Vorgesetzten wenden.“ Woolsey ging hinaus. Einige Sekunden später hörten Jack und John auch schon die Wahlsequenz des Tores.
    „Außerdem wird die Sun Tzu bald fertig sein, dann haben wir ein Schiff mehr, dass die Milchstraße bewacht“, sagte Jack lässig.
    „Gut. Ich mach mich dann mal auf den Weg, Sir“, meinte John, stand auf, salutierte lässig und drückte eine Tür auf.
    „John.“
    „Ja, Sir?“, sagte der Colonel und blieb stehen.
    „Sie machen einen sehr guten Job hier, hab ich Ihnen das eigentlich schon gesagt?“, fragte Jack auf einmal ungewohnt nachdenklich.
    „So direkt nicht, Sir. Vielen Dank.“
    „Wenn Sie jemals die Schnauze voll davon haben, dann lassen Sie es mich sofort wissen.“
    „Ja, Sir. Aber was sollte ich schon anderes machen?“
    „Da fällt mir dann schon etwas ein“, sagte der General und gab der kleinen BC304 vor sich einen kleinen Stupps mit dem Zeigefinger.
    „Danke, Sir“, sagte John abermals und verschwand.
    „Gern geschehen“, sagte Jack zu sich selbst und schloss ausgelaugt die Augen. Dann stand auch er als letzter der Runde auf und ließ das Besprechungszimmer ausgestorben zurück.

    Weit musste der General nicht gehen, bis schon die nächste Arbeit auf ihn wartete. Er stand bei Chuck dem Techniker hinter der Wahlkonsole. Woolsey hatte sein Gespräch schon beendet und wie Jack sah, grübelte der Expeditionsleiter in seinem Büro vor sich hin.
    „Schon was neues?“, fragte Jack den Techniker.
    „Nein, immer noch nichts, Sir“, lautete die Antwort.
    „Probieren Sie's nochmal“, meinte Jack monoton.
    „Sir, das wird nichts....“
    „Machen Sie's einfach, okay?“
    „Ja.“
    Chuck drückte die selben acht Tasten wie in den vergangenen Tagen. Das Tor bestätigte die Anwahl sieben Mal, dann schaltete es sich ab – wie in den Tagen zuvor auch schon.
    Jack ließ den Kopf hängen. Sie waren schon zu lange überfällig.
    „Sir, vielleicht liegt es einfach an den Veränderungen, die der Asgard vorgenommen hat“, sagte Chuck und wollte dabei aufmunternd klingen.
    „Schön wär's“, gab der General leise zurück und trat gegen ein nahebei stehendes Pult.

    „Das macht ihm ganz schön zu schaffen“, sagte Jennifer, die das Schauspiel um den General aus einiger Entfernung betrachtet hatte. Sie und Rodney saßen vor dem Pult, das die Langstreckensensoren von Atlantis steuerte und Rodney hämmerte wie wild auf ein Laptop ein.
    „Was? Entschuldigen Sie, ich hab nicht zugehört“, sagte Rodney und blickte auf.
    „Hey, keiner hört uns zu, du brauchst nicht so förmlich zu sein“, sagte Jennifer und legte ihren linken Arm um den Wissenschaftler. „Ich meinte nur, dass es General O'Neill sehr nahe geht, dass sich SG1 nicht meldet.“
    „Naja, ist doch verständlich. Das ist nicht nur sein Team, das sind auch seine Freunde, würde ich mal sagen“, meinte Rodney und widmete sich wieder seinen Einstellungen. „Oh Gott, ich hasse Chemie“, schob er hinterher als es darum ging, die Signatur von Tryllium dem Computer verständlich zu machen.
    „Das hast du doch schon gemacht, als du hier in Atlanis nach dem Material gesucht hast“, sagte Jennifer verständnislos.
    „Ja schon. Doch erstens waren die Antiker solche Streber, dass sie zwei verschiedene Systeme für interne und Langstreckensensoren gebaut haben und zweitens wären die Suchkriterien bei gleichen Systemen sowieso schon unterschiedlich“, erklärte Rodney und klang ausnahmsweise nicht genervt.
    „Inwiefern?“
    „Naja, durch Weltraumstrahlung, Gravitation und noch eine Menge andere Dinge wird die Suche für die Sensoren erschwert. Ich muss versuchen, eine Partikelkonstellation des Trylliums zu finden, die so einzigartig ist, dass andere Materialien gar nicht auf der Trefferliste landen kö.....“
    „Was ist?“
    „Ich hab's!“
    „Wirklich?“
    „Ja, sonst würd ich's wohl kaum sagen“, keifte Rodney und klang nun wieder ganz wie er selbst. „Dreiundvierzig auf Tryllium gestützte Lebenszeichen auf einem Mond in unserem Nachbarsystem.“
    Rodney schwang sich von seinem Stuhl, ging an den Com-Konsole und sagte über den offenen Kanal: „McKay an Leading. Treffer. Kommen Sie bitte sofort in den Torraum.“

  36. Danke sagten:


  37. #259
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Standard

    Falls das keine Falle sein sollte, können sie mit ihren Marines losziehen und Jagd auf diese Goa´Uld machen.
    Dann kann sich Jack auch mal wieder persönlich ins Getümmel werfen und zeigen, was er von den Goa´Uld hält.
    Aber was mich bei der Befragung von Lorne wunderte ist, dass der Goa´Uld nicht völlig von der Maschine unterdrückt war.
    Das war in der Tollanerfloge aber anders und wenn es das selbe Gerät war...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  38. Danke sagten:


  39. #260
    der Name ist Programm! Avatar von shelm
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    Daumen hoch

    Hi Waschtl,

    ich würde einfach mal sagen ein paar Mark9 werden reichen um die Goas da wegzubekommen
    Vorher ein/zwei hoch gebeamt(sensoren auf tryllium einstellen) und fertig ist's. Aber natürlich wird es nicht so leicht, sonst wäre es nicht Stargate

    Ich denke die Schwierigkeiten mit dem Tollanergerät wird das Tryllium verursacht haben, oder? Die Art von Goas könnte auch einfach nur sehr willensstark sein, wenn man es so will.

    Das mit dem Worst-Case Senario fand ich gut, und auch die Szene Keller-Rod.
    Im Grunde genommen fand ich wie immer alles super

    Bis zum nächsten mal,

    helm(chen)

  40. Danke sagten:


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