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Thema: Im Grau der Schatten (Doppelter Ärger- Prolog)

  1. #21
    First Lieutenant Avatar von Jadzia
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    Eine richtige Familie vom Land, genau wie man sich das so denkt. Eine beherschende Mutter und ihre wohl nicht ganz so hellen Söhne. Ja, wir haben doch alle irgendwie so ein Bild vom Landleben in den USA, oder?
    Und ausgerechnet solche Leute finden Kolya. Das nenne ich einen Kulturenclash! Zumal bei so einem breiten Akzent der beiden Brüder es absolut kein Wunder ist, das Kolya sie nicht versteht!

    Kolya beißt sich ja richtig gehend in seine Wut und seinen Hass auf John fest. Dass das nur auf einen ungesunden Wahn hinauslaufen kann, spürt man deutlich!
    McKay: You have no idea which way to go, do you?
    Sheppard: Just trying to get my bearings.
    McKay: Translation: "I'm lost."


    SGA FFs: Verloren, Sheppard verliert den Bezug zu dem was real ist und was nicht während sein Team versucht ihn zu finden...
    Im Abgrund, John ist nur ein Schatten seiner selbst und wehrt sich heraus zu finden warum...
    Von Haustieren und ihren Haltern, Lornes Team wird vermisst und bald schon geraten Sheppard und Co auf der Suche in eine gefährliche Situation...
    Monsterjagd, eine Aufklärungsmission wandelt sich schnell in ein Problem als Sheppard spurlos verschwindet...

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  2. #22
    Captain Avatar von Ina
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    Klasse!! Du hast eine tolle Art Szenen und Umgebungen zu schildern... Wow

    Diese "Landeier" (mit entsprechend verpackten Namen ) waren zum Schmunzeln. Aber die Jungs mögen zwar recht einfach gestrickt sein (bis auf den "Studierten"), aber für dumm verkaufen kann Kolya sie bestimmt nicht. Woher kommt wohl sonst der Begriff der Bauernschläue
    Er sollte nur bei seinem Handy in der Hosentasche aufpassen. So schräg wie Kolya denkt, könnte der ja auf falsche Gedanken kommen und die wären dann ganz sicher seeeehr ungesund.
    „Nimm dem Mann auf jeden Fall die Waffe ab. Jetzt! Sofort!“
    Es besteht wohl doch noch Hoffnung??

    Kolyas Gedanken zu seinem aktuellen Aufenthaltsort waren spitze. Eins und Eins zusammenzählen... Mal sehen, wann er denn bei drei ankommt

    Freue mich auf das nächste Kapitel....

  3. #23
    Major General Avatar von Kris
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    So, damit es morgen nicht zu spät wird, will ich doch gleich auch auf eure Kommentare antworten. Vielen Dank dafür.

    @ Kathi90: Na ja, die Jungs sind eben recht "einfach", und deshalb habe ich sie auch sauber eingeführt, um dann Kolyas Wut dagegen zu setzen. Das ganze ist die Vorbereitung auf den Zustand, den er in Double Trouble 1 hat, dieses bewusste Abdriften in die Besessenheit Sheppard zu töten, die ihn dann bei Arquette rot sehen lässt.

    @ Colonel Maybourne: Na ja, ich habe da fröhlich Klischee's bemüht, die ja keine wären, hätten sie nicht einen realen Hintergrund. Aber freut mich, dass du das auch lustig fandest!

    @ Jadzia: Die beiden Jungs zu schildern hat auch Spaß gemacht, vor allem Butch. Seine Sicht der Dinge ist auch recht süß und da kommt auch noch was. Na ja, es sollte für Kolya nicht gleich ersichtlich sein, wo er ist. Und dass er sich jetzt so in den hass hineinsteigert hat ja seinen Grund

    @ Ina: Wenn ich so überlege müsste Kolya eigentlich "Landeier" gewöhnt sein, die Genii haben je selbst versucth so drauf zu sein.
    Na ja, Kolya braucht ein wenig länger um zusammen zu zählen, was stimmt und was nicht, aber das ist auch bewusst Absicht. Aber in seiner Wirrniss weiß er eigentlich ganz genau, wer der gefährlichere der Brüder ist und das wird sich bald zeigen Lass dich überraschen.

    So, dann werde ich mal wieder und bin gespannt, ob noch jemand vorbei schaut! Morgen geht es dann mit dem nächsten Teil weiter!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  4. #24
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Familie Palmer ist ja klasse! Kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Und die Redensart erstmal, so ’ne richtig schöne Bauernfamilie.

    „Ja, das weiß ich. Und wohin hatt‘ss ihn gebracht? Unter den Mähdrescher! Nur weil er nich‘ mehr schnell genug auffe Beine gekommen is‘“,
    Boah, die hat ja Sprüche drauf? *g*

    Da kann man Butch wirklich verstehen das er sich überlegt, ob er irgendwann mal heiraten will. Die Mutter ist echt ein abschreckendes Beispiel.

    Noch weiß Kolya also nicht, dass er auf der Erde ist – wie er wohl reagieren wird? Und der Hass auf John steigt ja ins unermessliche …

    Hat mir wieder super gefallen und freu mich schon auf den nächsten Teil.

  5. #25
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Jetzt habe ich sogar bei dir einiges nach zu lesen:

    Zu Teil 2:

    „Eher im Gegenteil. Die vergangenen Jahre haben mir geholfen, sie nur all zu gut zu durchschauen. Die Tauri schämen sich genau so wenig wie wir, sich wie Geier auf die überlegene Technologie der alten Rassen zu stürzen und diese für ihre Zwecke auszunutzen. Die wenigsten besitzen solche edlen Tugenden wie Ritterlichkeit und Ehre. Köderst du sie mit Macht und Geld, dann vergessen sie ganz schnell auch ihre Moral.


    Wo er recht hat, hat er recht!

    „Das weiß ich sehr wohl und deshalb habe ich an diesen Mann am Allerwenigsten gedacht, auch wenn es reizvoll gewesen wäre, ihn zu versklaven
    Tss, tss! Baal ist schon ein schlimmer! Aber deshalb liebe ich ihn!

    „Dass was der Wraith mir angetan hat, hinterließ in meinem Körper keine bleibenden Spuren. Da hat er wohl sehr gründlich gearbeitet. Selbst die Narben von ein paar alten Verletzungen sind verschwunden. Und auch so fühle ich mich wieder ganz in Ordnung
    Das glaubt er wohl nicht im Ernst! Na, da macht sich John aber schön was vor. Nur gut, dass Weir nicht darauf eingeht.

    Teil 3:

    Während des Wirbelsturmes hatten sie nur faul herumgesessen und Gott einen guten Mann sein lassen. Nun gähnten sie alle vier herzhaft. Die alte Frau rang mit den Händen. Mit einem Stoßseufzer fragte sie sich, welche Sünden sie wohl begangen hatte, um solche Kinder heran gezogen zu haben.
    Die Frau gefällt mir einfach , wie die ganze Familie Palmer. Habe mich schier krank gelacht über sie.

    Vor allem weil er Bob fluchen hörte. Dessen Wagen war ein Stück über den Hof geschoben worden, ehe ihn der Anhänger gebremst hatte. Brad zuckte mit den Schultern. Was regte sich sein Bruder so auf. Die Karre sah doch nur noch ein bißchen zerschrammter und verbeulter aus als vorher, machte das viel aus?
    Ich lach mich noch schief . Die Brüder gefallen mir immer mehr!

    Immer wieder kehrten seine Gedanken zu dem Mann zurück, dem er auch die letzte Niederlage zu verdanken hatte. Er konnte nicht anders, aber Wut und Hass wurden übermächtig, wenn er nur an ihn dachte.
    Man sollte es sich eben zweimal überlegen, ob man sich mit einem John Sheppard anlegt.

    Ganz tolle zwei Kapitel hast du uns da geschenkt. Bin immer wieder begeistert wie lebendig und genau du alles beschreiben kannst. Freue mich auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  6. #26
    Major General Avatar von Kris
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    So, und nun gibt es den vierten Teil der Geschichte, aber wie gewohnt zuvor natürlich meine Antwort auf euer Feedback.

    @ Cindy: Irgendwie hatte es mich in den Fingern gejuckt, auch mal solche Leute einzubringen, und wie ich sehen, gefallen sie euch gut Die Mutter denkt alt sehr pragmatisch - und welcher Mann will schon so eine Frau haben. Jo, der arme Butch ist da schon arm dran... Aber ich glaube auch nicht, das ein Mädchen mit ihm glücklich würde.

    @ Selana:
    Ja, in den beiden Teilen ist eine Menge passiert, und gleich geht es ja auhc noch einmal munter weiter. Ich freue mich, dass du dich sehr amüsieren konntest.

    Weiter geht es ja nun mit dem Rest der Szene und einem alten Freund aus Teil 2: in den Händen des Schicksals, falls sich noch jemand erinnert.



    Teil 4/6
    Der Weg wird bereitet



    „Wie mein’ste’n da...“ sagte der Vierschrötige lahm.

    Ein Ruck ging durch Kolyas Körper, als er den Inhalt der Worte realisierte.
    Eine Waffe?
    Er war noch immer bewaffnet?
    Aber natürlich. Die Ereignisse in dem Labor - welchem Labor? - hatten sich so schnell überstürzt, dass er nicht dazu gekommen war, den Verschluss des Holsters zu lösen und...
    Verdammt, warum hatte er nicht früher daran gedacht ...

    Genug jetzt, darauf konnte er später einen Gedanken verschwenden.
    So schnell es ihm seine Reaktionen erlaubten, senkte Acastus Kolya die Hand und löste mit steifen Fingern den Verschluss seines Holsters, dann schob er sie um den Griff der Pistole. Der fühlte sich zwar feucht und rutschig an, aber das war egal. Er zog die Waffe aus dem Holster und hob den Arm, um die Mündung auf auf den Dunkelhaarigen zu richten, der ihn in diesem Augenblick sehr stark an Sheppard erinnerte.
    Er blinzelte. Oder war das vielleicht der Neu-Lantianer und er erlag hier nur einer makaberen Sinnestäuschung, erzeugt durch ein Gerät der Ahnen?

    „Verdammich!“ keuchte der Vierschrötige neben ihm „Das is’ne Waffe.“
    „Sag ich doch!“

    Acastus Kolya entwand sich dem Griff seines vollog verdatterten Helfers. „Du wirst tun, was ich sage!“ stieß er gehetzt hervor. „Sonst erschieße ich ihn.“

    Warum tue ich das nicht gleich?
    Das Herz schlug dem Genii bis zum Hals und ein bohrender Schmerz vernebelte für einen Moment seine Sinne. Er glaubte zwei sich überlagernde Bilder zu sehen - der Raum, in dem er sich eben noch befunden hatte und ...
    Irgend etwas stimmte hier nicht.

    Wut kochte in ihm auf und hüllte seinen Verstand in einen roten Nebel. Auch wenn ein Teil seines Geistes zur Vernunft mahnte,, nicht handeln wollte, der Zorn auf seinen Gegenspieler war um einiges stärker. Sein Finger krümmte sich um den Abzug.
    Dann ging alles sehr schnell.

    „So’n Scheiß‘! Der Kerl is‘ ja völlig irr.“
    Der Dunkelhaarige ließ sich auf Hände und Knie fallen, und entging so der Kugel nur knapp, die dicht neben ihm in einen der Pfosten einschlug.
    Zu einem zweiten Schuss kam Acastus Kolya nicht mehr, denn der Verschrötige stürzte sich auf ihn und versuchte ihm die Waffe zu entreißen. Zwar gelang es dem Genii sich noch einmal aus der Umklammerung zu entwinden, aber er kam nicht besonders weit.

    Er spürte die Faust des anderen bevor er sie sah, und dann schickte ihn ein fester Hieb gegen den Kopf in einen tiefen schwarzen Abgrund. Ein Lichtblitz explodierte in seinem Kopf, dann war da nichts mehr - nur noch tiefste Dunkelheit.


    + o o o + o o o +


    „Verdammich noch mal!“ fluchte Butch und betrachte kurz die geröteten Knöchel seiner Rechten. „Billy ist alles okay?“ rief er dann. „Ich hab‘ n durchgeknallten Irren ins Land der Träume geschickt!“
    Der Kopf seines Bruders tauchte hinter den Grasbüscheln auf und dann auch der Rest. Verärgert wischte sich sein Bruder die Hände an der nun ohnehin feuchten und verschmutzten Hose ab.

    „Ich habe doch die ganze Zeit gesagt, dass der nicht ganz koscher ist, aber du musstest ja natürlich den barmherzigen Samariter spielen!“, knurrte er verärgert, seinem Gesicht sah man aber auch Erleichterung an. „Der hatte die ganze Zeit schon so’n irren Blick und vor allem, ist dir mal die Kleidung aufgefallen?

    „Ne, wieso? Ist doch nicht mehr viel von da, nur noch’n paar Fetzen!“
    „Aber das was noch da ist sieht aus wie ne‘ altertümliche Uniform.“
    Butch sah zu Boden. Der Mann lag reglos vor ihm, Arme und Beine weit von sich gestreckt. Er kniff die Augen zusammen und betrachtete die Stoffetzen genauer „Hm, ja, du könntest recht haben.“ Auch wenn man das jetzt bei dem ganzen Schlamm nicht mehr genau sehen konnte - viel anders als jetzt konnte die Farbe der Kleidung auch nicht gewesen sein - als so ein undefinierbares Braun-Grau mit ein paar Fäden von Grün.

    Er runzelte die Stirn. Billy hatte nicht mal unrecht. Durch die farblich abgesetzen Ränder am Kragen den Knopflöchern und Säumen konnte man fast denken, der Kerl zu seinen Füßen trüge eine altertümliche Uniform.
    Nur von wem oder was?
    Er kratzte sich am Kopf, weil er es nicht wusste. Und im Grunde war es auch egal. „Was tun wir jetzt?“

    „Lebt der Kerl eigentlich noch, Bruderherz?“ entgegnete Billy schnippisch. „Wo du zuhaust, wächst kein Kraut mehr...“
    „Hey, nu mach‘ mal halblang! Die Mitchells waren das selbst schuld, was musst’n die mich auch blöde anmach‘n“, protestierte Butch und ging in die Hocke, um nach dem Puls des Bewusstlosen zu tasten. „Na, so feste zugeschlag‘n hab‘ ich nich‘, dass sein Schädel geplatzt wär. Denk‘ ich ma‘...“
    Er betastete den Kopf des Mannes, erinnerte sich, wo man den Puls fühlen konnte und blickte dann mit einem Grinsen wieder hoch. „Jo, der lebt noch!“

    „Hoffentlich auch noch länger.“ Sein Bruder zog das Mobiltelefon aus der Tasche. „Ich rufe erst das County Hospital und dann Sheriff Cooper. Sollen die sich drum kümmern, ich packe den nicht an, und du am besten auch nicht mehr. Ist das klar?“
    Butch nickte. Ja, Cooper war ein scharfer Hund, der ein paar Jahre in der Großstadt gearbeitet und sich da ein paar seltsame Allüren angewöhnt hatte. So mochte er es zum Beispiel nicht, wenn man zu viel veränderte bis er kam, nur damit es ein bißchen ordentlicher aussah.
    Auch Ma Palmer hatte er damals nach dem Unfall von Pa ziemlich zur Schnecke gemacht, weil sie alles wieder ordentlich hingestellt hatte - und das schaffte sonst keiner.

    Deshalb hielt er nur kurz Ausschau nach der Waffe und stellte mit einem zufriedenen Brummen fest, dass sie weit genug weg von dem Liegenden und in einer Pfütze lag.
    Er richtete sich wieder auf und stieß den Mann noch einmal verstohlen mit dem Fuß an, um sicher zu sein, dass er sich nicht nur verstellte und beobachtete dann, wie Butch oben auf der Böschung hin und her ging, um hitzig in sein Mobiltelefon sprach.

    Eigentlich war es nicht mal Zufall gewesen, dass sie gerade hier angehalten hatten. Das Feld war vom Tornado ganz schön übel zugerichtet worden, aber das war gar nicht mal das, was sie so irritiert hatte, sondern eher die Art der Zerstörung.

    Billy hatte ein paar komische Begriffe benutzt, mit denen er nichts anzufangen wusste, und wenigstens nach einer einfacheren Erklärung gesucht, als er ihm gesagt hatte, das er ihn nicht verstand und ihn nicht dumm da stehen lassen.
    Dann war aber alles vergessen, denn sie hatten unweit der Böschung den sich bewegenden Punkt gesehen, der wie ein Mensch wirkte.

    Tja, wären sie nur nicht so neugierig gewesen. Dann hätten sie jetzt keinen Ärger. Auf der anderen Seite ...

    Butch grinste breit

    ... hatten sie vielleicht sogar einen gefährlichen Irren rechtzeitig zur Strecke gebracht. Wer wusste schon, was der noch alles hätte anrichten können. Die Waffe sprach jedenfalls Bände und man hörte ja immer wieder in den Nachrichten von solchen wahnsinnigen Irren..

    Endlich klappte Billy das Mobiltelefon wieder zusammen und stieß schnaubend die Luft aus. „Nur weil ich ihm im letzten Sommer ne‘ lange Nase gezeigt habe, hat Cooper mir erst nicht glauben wollen.“
    „Tja, du bist eben ein klügeres Kerlchen als er. Hast immerhin nen‘ Collegeabschluss.“
    Billy lachte spöttisch auf. „Dafür war Cooper direkt nach der Highschool bei der Army und hat es sogar bis zum Staff-Sergeant gebracht“, ahmte er den Sheriff und seinen verächtlichen Tonfall nach. „Das ist eigentlich die Karriere für einen richtigen Kerl aus Kansas.“
    „Lass’n red`n. Der ist ja nur neidisch auf dich. Mann, du könntest überall studier‘n, wenn Ma dich nur ließe!“
    Sein Bruder nickte. „Ja, das stimmt, und das habe ich noch nicht aus den Augen verloren. Und mit Ma werde ich diesbezüglich noch mal ein Hühnchen rupfen.“

    Dann verstummte er und starrte auf den Mann im Gras. Er legte die Stirn in Falten „Ich frage mich immer noch, was das für eine Uniform ist. Die sieht nicht besonders modern aus.“
    „Vielleicht‘n Russe oder ein Nazi?“ schlug Butch unschuldig vor. Na, was ich da innen alt‘n Filmen und Serien seh‘, sieht nich‘ viel anders aus...“
    Billy verdrehte die Augen. „... Leider spiegeln die Filme aus dem Fernsehen nicht die Wirklichkeit wieder.“ Dann zuckte er mit den Schultern. „Vielleicht hat Cooper mehr Ahnung. Und im Grunde ist das auch egal.“

    Er drehte den Kopf, als sie in der Ferne ein Motorengeräusch hörten, dass sich ihnen rasend schnell näherte. „Wow, der Sheriff ist ja schneller als die Polizei erlaubt. Sogar ohne Sirene.“ Dann machte er eine schroffe Geste. „Und jetzt komm‘ gefälligst da hoch Butch!“


    --------------------------------------------------------------------
    In einem heruntergekommen Wohnblock
    Lesser Dailing Road, Denver Colorado
    --------------------------------------------------------------------

    „Nun, dann haben wir uns ja verstanden, Mister Richardson.“ Die Frau blieb im Türrahmen stehen und drehte sich noch einmal zu ihm hin. Sie starrte ihn schweigend aber um so eindringlicher an.
    Der Mann schluckte. Fast vermeinte er in ihren Augen ein dämonisches Leuchten zu sehen, aber er wusste, dass am hellen Schimmern vermutlich nur die Lichtverhältnissen schuld waren, denn die Sonne kam überraschend hinter den Wolken hervor und einige Strahlen fielen durch das Fenster genau auf die Tür.

    Nein, dieser Dämon war nicht so unvorsichtig, sich hier und jetzt zu verraten, wo ihn ein unbeteiligter Zuschauer beobachten konnte. Trotzdem lief ein kalter Schauder über seinen Rücken. Aber es fehlte nicht viel, es zu glauben.
    „Ja, natürlich, Misses Ashton“, erwiderte er bedächtig und senkte dann demütig seinen Kopf. Sie schien diese Geste zu mögen, wie er an dem dünnen Lächeln in ihren Mundwinkeln merkte.
    ‚Ja, glaube nur, was du siehst, aber wisse. Hochmut kommt vor dem Fall.‘ Für ihn war diese Geste reiner Selbstschutz. Denn er wollte und durfte sich nicht verraten, nicht hier und jetzt, obwohl alles in ihm danach schrie, sich auf sie zu stürzen und zu vernichten - aber er wusste, dass dies ein großer Fehler wäre, selbst wenn er Erfolg haben sollte.
    Und noch etwas anderes hielt ihn zurück...
    Eine Stimme, die tief aus seinem Herzen zu stammen schien.

    Noch ist die Zeit nicht gekommen, die Dämonin zu zerschmettern und in die tiefsten Abgründe der Hölle zurück zu stoßen, mein tapferer Krieger. Habe nur eine Weile Geduld, und dein Triumph über die Kreaturen der Finsternis wird um so größer sein. Du magst ihnen jetzt dienen, aber dies geschieht im Sinne des Herrn.

    „Gut, dann erwarte ich in einigen Tagen ihre Rückmeldung, Mister Richardson.“
    „Ich werde mich so früh ich kann bei Ihnen auf die übliche Art melden. Auf Wiedersehen und kommen sie gut nach Hause“, entgegnete er mit unverfänglichen Worten, während sein Herz schneller schlug.

    So ist es richtig. Wiege sie in Sicherheit und sie wird dir weiter vertrauen. Dies sind nur Lippenbekenntnisse. Du bist frei von jeglicher Schuld.

    Er zwang sich zu einem unverbindlichen Lächeln. Das veranlasste die Frau nur ihm noch einen letzten verächtlichen Blick zuzuwerfen. Dann wandte sie sich mit einer abrupten Drehung ab und ging ihres Weges.
    Der Mann, der sich Darren Howard Richardson nannte, aber unter einem ganz anderen Namen geboren worden war, atmete auf.

    Gut so, sie hatte ihn nicht durchschaut.
    Denn das hätte er auf der Stelle zu spüren bekommen. Er wusste, dass die Dämonen schnell und unerbittlich handelten und es so wie einen Unfall oder natürlichen Tod aussehen lassen konnten. Erst vor ein paar Wochen hatte er den letzten Fall mit angesehen.

    Er holte tief Luft und wartete, bis seine Besucherin am Gangende abgebogen und aus seinem Blickfeld verschwunden war, ehe er die Tür schloss und sich mit einem gequälten Keuchen dagegen lehnte.
    Abscheu und Ekel wühlten im nächsten Moment in seinem Magen und verursachten eine Übelkeit die ihn würgen ließ. Obwohl ihm der Dienst in der geheimen Organisation für das Werk des Herrn große Vorteile brachte, konnte er doch nicht verleugnen, dass er um seine unsterbliche Seele fürchtete, wann immer er mit einem der Dämonen in Berührung kam.

    Als Agent des Trust wusste er durchaus, dass diese Wesen eigentlich Angehörige einer außerirdischen Rasse waren, die sich Goa’uld nannten, und die Körper von Menschen als Symbionten in Besitz nahmen, aber von seinen Gefühlen her waren und blieben sie für ihn verabscheuungswürdige Dämonen, die durch die Schuld einiger Menschen über die Welt gekommen waren.

    Stumm murmelte er einige Worte, um sich wieder zu fangen: „Der Herr ist mein Hirte, er wird mich weiden auf seinen grünen Auen und reinigen von allem Bösen. Er erlegt mir diese Prüfungen auf, um sein heiliges Werk zu tun.“
    Er ballte die Hände zu Fäusten. Wann nur würde sein Martyrium ein Ende finden? Erst wenn die Stimmen es ihm befahlen?

    Ja, so ist es und so wird es sein. Du folgst allein seinem Gebot, wenn du dich mit dem Feind einlässt, den Dämonen, die sich in unsere Mitte geschlichen haben, um die zu finden, die von ihnen befleckt wurden. Doch sei ohne Furcht, der Herr wird es dir um so reicher lohnen, denn du rettest die Seelen der armen Kreaturen vor der ewigen Verdammnis.
    Und dies ist ein viel edleres Werk als nur allein die Dämonen zu zerschmettern. So lange dienst du schon Gott, unserem Herrn, dass du nun nicht straucheln und zweifeln sollst. Wisse, er sieht dich und heißt deine Taten wohl. Du tust Rechtens mein Sohn, auch wenn du selbst viel auf dich nehmen musst. Um so mehr wird er es dir lohnen. So spüre nun den Frieden und erfülle deine Pflicht.

    Die beruhigende Stimme in seinem Inneren gab ihm Kraft und Zuversicht. Der Mann nickte und sprach ein Gebet, das ihn zusätzlich stärkte. Dann setzte er sich an den Tisch setzen und beschloss die Informationen sichten konnte, die er von seiner Besucherin auf einem USB-Stick erhalten hatte.

    Vor ihm öffneten sich mehrere Dateien, die ihm einen Pfiff entlockten. Das waren eindeutig Auszüge von Militärakten. Ein wenig unscharf und klein, aber gerade noch lesbar.

    Das also war sein Auftrag: Er und sein Team in Denver sollten also diesem Mann in ihre Gewalt bringen und innerhalb der nächsten drei Wochen an einen vereinbarten Treffpunkt bringen...
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  7. #27
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Upps, fast einen Teil übersehen, aber so konnte ich gleich zwei Kapitel lesen und bin dieses Mal die Erste! Hurra!

    Die Farmer-Familie ist der Hammer. Ist nicht böse gemeint, aber die sind so ein richtig schönes Klische. Vor allem von der Redeweise und wie sie sich geben, fand ich so klasse geschrieben!

    Koyla war auch großartig. So ganz spurlos ist die Sache mit den Wraith wohl auch nicht an ihm vorüber gegangen. Dann bin ich mal gespannt, ob er jetzt wirklich in der Zelle des Sheriffs landet oder ob er sich da wiedersetzt.

    Uhh, der gruselige Killer war auch wieder dabei. Da sind mir bei Double Trouble 2 einige Schauer den Rücken herunter gelaufen.

    Hat mir wieder sehr gut gefallen! Freue mich auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  8. #28
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    „Verdammich!“ keuchte der Vierschrötige neben ihm „Das is’ne Waffe.“
    Ich kringel mich einen ab. Ein Schnellchecker schlecht hin Aber gut, wie dann Kolya ausgeknockt wurde! Der ist jetzt im Land der Träume...

    Das also war sein Auftrag: Er und sein Team in Denver sollten also diesem Mann in ihre Gewalt bringen und innerhalb der nächsten drei Wochen an einen vereinbarten Treffpunkt bringen...
    Also jetzt wirds richtig unheimlich. Der Typ ist mir überhaupt nicht geheuer

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  9. #29
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Fand ich beiden Landeier erneut richtig gut, die hatten so was schrulliges an sich, dass mir echt gefiel.
    Und Kolya dürfte sich ziemlich verwundert sein, in einem Amerikanischen Knast aufzuwachen, direkt in Kansas.
    Etwa bei Familie Mitchell?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  10. #30
    Major General Avatar von Kris
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    Vielen Dank für euer Feedback, das ich doch gleich schon einmal beantworten will:

    @ Teleia: Ja, das hatte auch einen Vorteil, so konntest du die lieben Brüder in voller Länge genießen. Die hatten auch Spaß gemacht zu schreiben. Wie gesagt, Kolya soll so verdreht sein, gerade weil er später so fanatisch auf alles was in etwa nach John aussieht, losgeht. Und da fand ich es wichtig, dieses Abdriften dementsprechend stufenweise darzustellen. Das scheint mir auch gelungen zu sein. Na ja und Mister Serienkiller gehörte ja auch zur Vorgeschichte, da er ja vom Trust war.

    @ Kathi 90: Ja, Butch ist ein ganz gemütvoller. Der denkt sehr gemächlich. Aber wehe, wenn er losgelassen . Na ja, und der andere Typ soll ja auch nicht geheuer sein. Das ist ja der gute Junge aus Teil zwei und er war zu dem Zeitpunkt nicht minder neben der Spur.

    @ Colonel Maybourne: Ja Kansas. Dieses Land hatte es mir irgendwie angetan und bot sich als Teil der Tornado Alley auch an. Na ja, Kolya wird ohnehin verwundert sein, wenn er aufwacht.
    Prima, dass dir die Landeier gefallen haben. Die gehören irgendwie zu Kansas.
    Geändert von Kris (04.04.2008 um 12:09 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  11. #31
    Captain Avatar von Ina
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    Hi Kris,
    Er glaubte zwei sich überlagernde Bilder zu sehen - der Raum, in dem er sich eben noch befunden hatte und ...
    Irgend etwas stimmte hier nicht.
    Das stimmt Kolya scheint durch diesen "Sprung" echt etwas neben der Spur zu sein. Kein Wunder, dass sich sein "Normal"-Zustand noch verschlechtert, wenn er ja normal schon nicht an Sheppard vorbei kommt, ohne Mordpläne zu schmieden

    Sehr gut fand ich noch mal die Brüder. Wobei hier auch durch die Sprache der Kontrast zwischen den Brüdern (einer mit Collageabschluss ) super herauskam.

    wie Butch oben auf der Böschung hin und her ging, um hitzig in sein Mobiltelefon sprach.
    Da meintest Du doch sicher Billy, oder??

    Der Sheriff wird sicher ein Kauz sein Bin gespannt, ob er mit Kolya klar kommt
    Die Überlegungen bezüglich der Uniform haben mir auch sehr gefallen. Passte alles zusammen


    Tja, und der Typ im zweiten Teil ist wieder super unheimlich rüber gekommen Das Ergebnis kennen wir ja, aber gut, dass Du ihn auch mit in diesen Prolog aufgenommen hast. Noch so ein verdrehtes Hirn

    Bin sehr sehr gespannt auf die beiden letzten Teile.

  12. #32
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    um die Mündung auf den Dunkelhaarigen zu richten, der ihn in diesem Augenblick sehr stark an Sheppard erinnerte.
    Kolya ist ja wirklich fertig mit der Welt, wenn ihn schon jeder an Sheppard erinnert.

    Musstest du diesen Irren noch mal erwähnen? Wenn ich nur daran denke, stehen mir schon wieder die Haare zu Berge. *schluck*

    Und ich bin auch gespannt, ob Kolya wirklich im Knast landet. *g*

  13. #33
    Major General Avatar von Kris
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    Danke für eure weiteren Feedbacks So, dann will ich doch gleich auch noch mal Antworten schreiben, weil mir dann danach ist. Morgen Mittag gibt es ja dann schon den fünften Teil.

    @ Ina: Ja Kolya ist neben der Spur und er wird wohl noch mehr neben der Spur sein nach dem Schlag , wie gesagt, dass ist bewußt so gebastelt. Was die Brüder angeht, so habe ich schon versucht, da einen Unterschied zu basteln, auch wenn ich nicht so geübt im Schreiben von Dialekt bin. Das ist schön, wenn das auch so rauskommt. Und der der telefoniert ist natürlich Billy.
    Ja, unser Serienkiller-Freund musste irgendwie auch sein. Der gehört ja auch irgendwie dazu.

    @ Cindy: Na ja, ganz so fertitg ist Kolya noch nicht mit der Welt, aber alles was irgendwie drahtig und dunkelhaarig ist, sieht für ihn wie Sheppard aus. Wo er landen wird - na, du wirst sehen...
    Was unseren anderen Freund angeht. Wie ich schon bei Ina schrieb. Der gehört einfach auch dazu.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  14. #34
    First Lieutenant Avatar von Jadzia
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    Uh, bin etwas spät dran! Aber ich lasse es mir nicht nehmen dein neues Kapitel zu loben!

    War schön die beiden Kansas-Brüder zu sehen. Vor allem der Background der beiden, der sehr schön ausgeleuchtet wurde. Tja, Leute vom Land kommen selten von dort fort, oder?
    Und Butch hat schonmal jemanden Tod geschlagen? Noch ein Grund, warum man sich wohl nicht mit kräftigen, nicht ganz so hellen Leuten vom Land anlegen sollte!

    Richardson, derjenige, der es einem Eiskalt den Rücken runter laufen lässt taucht auch wieder auf. Brrr! Da sieht man ihn noch in seinem normaleren Umfeld. Das wird sich ja noch ändern, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
    Was ich so faszinierend an dem Mann finde ist, das man bei jemanden wie ihm nie sicher sein kann, was er als nächstes tut. Er folgt keinem rationalen Muster, jedenfalls wenn man nicht weiß, wohin ihn die Stimmen treiben.
    Deshalb finde ich es ganz toll ihm wieder zu begegnen. Obwohl, wie gesagt, brrr...
    McKay: You have no idea which way to go, do you?
    Sheppard: Just trying to get my bearings.
    McKay: Translation: "I'm lost."


    SGA FFs: Verloren, Sheppard verliert den Bezug zu dem was real ist und was nicht während sein Team versucht ihn zu finden...
    Im Abgrund, John ist nur ein Schatten seiner selbst und wehrt sich heraus zu finden warum...
    Von Haustieren und ihren Haltern, Lornes Team wird vermisst und bald schon geraten Sheppard und Co auf der Suche in eine gefährliche Situation...
    Monsterjagd, eine Aufklärungsmission wandelt sich schnell in ein Problem als Sheppard spurlos verschwindet...

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  15. #35
    Major General Avatar von Kris
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    So, und nun laufe ich ja schon langsam in die Zielgerade ein. Nun also folgt der vorletzte Teil. Aber zunächst noch eine Antwort:

    @ Jadzia: Na ja, tot geschlagen hat Butch noch keinen, aber schon jemanden ramponiert. Er soll hat so ein typisches Bärchen vom Lande sein. Auf jeden Fall machte es Laune, ihn zu schreiben.
    Ja, und Mister Serienkiller gehörte einfach auch dazu. Im erstne Teil ist er ja auch schon dabei, wenn auch nicht ganz so präsent. Er ist auch recht interessant, weil ich ihn auf der einen Seite als durchals rational denkend geplant habe, auf der anderen Seite ist er völlig irrational. Na ja, hier kommt er jedenfalls noch mal zum Zug.

    So und nun zu der Fortsetzung:



    Teil 5/6
    Düstere Vorahnungen

    Der Mann – ein gewisser John Sheppard, Lieutenant Colonel der Air-Force - schien also einen besonderen Wert für die Goa’uld zu besitzen.
    Nur woraus bestand dieser?
    Mit diesem Rang konnte er schwerlich in einer leitenden und einflussreichen Position sein, die dem Trust irgendwelche Vorteile brachte. Er stieß hörbar die Luft aus, als er die Scans der Akten genauer überflog. Oder vielleicht doch?

    Der Mann war offiziell auf der Petersen-Airbase stationiert, hatte aber in den letzten Jahren kaum Flugstunden vorzuweisen, was für einen Helikopterpiloten unüblich war, wenn er nicht gerade auf einen Schreibtischjob gelandet war
    Allerdings gehörte die Basis bei Colorado Springs nicht unbedingt zu den Posten, auf die man einen Mann mit so schwerwiegenden vielen negativen Vermerken in der Akte abschob, wenn man ihn bis zur Pensionierung kalt stellen wollte. Vor allem nicht, wenn Sheppard vor gut drei Jahren nur knapp dem Militärgericht und der unehrenhaften Entlassung entgangen war.

    Außerdem erkannte der Betrachter nun das Siegel der präsidialen Sicherheitseinstufung auf einer der Seiten.
    Das bedeutete: Dieser Sheppard war entweder ein Mitglied des Stargate-Programms, der Weltraumstreitkräfte oder aber der Atlantis-Expedition.

    Was auch immer sie von ihm wollen, es soll dich nicht kümmern, denn dies ist eine verlorene Seele, die du nun vor der Verderbnis retten musst, raunte es in ihm. Ein Geheimnis besonderer Art umhüllt diesen Sterblichen, das du nun ergründen musst, um ihn dem Paradies und der ewigen Seligkeit zuzuführen. Denn verloren ist er nicht, wenn du ihm hilfst den richtigen Weg zu gehen.
    Der Mann schloß die Augen und holte tief Luft.
    Er grinste wie besessenen vor tief empfundener Freude.
    „Ja, oh Herr, das will ich tun. Er soll errettet werden aus seiner Not“, sprach er bedächtig aus.

    Eine tiefe innere Ruhe erfüllte ihn und dann verdrängte sein Verstand alle störenden Gefühle. Es gab in den nächsten Stunden und Tagen noch sehr viel zu tun. Denn er musste zum einen herausfinden, wo sich das Zielobjekt befand, die anderen Agenten koordinieren und dann den Zeitpunkt auswählen, an dem sie zuschlagen konnte. So wie er es schon mehrfach getan hatte. Schließlich verdankte der Trust ihm das Netz an Informanten in Denver und Colorado Springs.

    Gleichzeitig würde er seiner ureigensten Berufung folgen und einen zweiten Plan schmieden, den keiner durchschauen oder auch nur erahnen durfte. Doch dazu sollte er erst einmal heraus finden, was an diesem John Sheppard so besonderes war, das man ihn trotz seiner schlechten Reputation in das Stargate Programm aufgenommen hatte, um seine eigenen Schritte vor zu bereiten. Etwas sagte ihm, dass die Antworten wie in einem geschlossenen Buch vor ihm lagen. Er musste nur die richtigen Seiten öffnen, um sie zu finden.

    Mit erwachendem Jagdeifer beugte er sich über den Laptop und begann sich in Bereiche des Internets zu hacken, von dem nur sehr wenige wussten, und an das noch weniger Menschen unbeschadet heran kamen.


    --------------------------------------------------------------------
    In einem Hotelzimmer in Malibu
    Bundesstaat Kalifornien, Erde
    --------------------------------------------------------------------

    John Sheppard warf die Tasche neben das Bett und ließ sich selbst auf die weiche Matratze fallen. Er streckte sich und holte tief Luft, während ein zufriedenes Lächeln seine Lippen umspielte.

    Vielleicht war es doch kein Fehler gewesen, den Urlaub jetzt schon anzutreten. In den vergangenen Tagen hatte er sich so gut gefühlt, wie schon lange nicht mehr. Es war das erste Mal seit einer Woche, dass er sich ein wenig Ruhe gönnte und dabei zum Nachdenken und Grübeln kam. Seltsam, wie viel angenehme Ablenkung und eine Ortsveränderung doch bewirkte. Selbst in den Nächten hatte er ruhig und ohne Alpträume durchschlafen können. Auf dem Surfbrett hatte es jedenfalls nur noch ihn und die nächste Welle gegeben, die Welt war nicht mehr wichtig gewesen und noch weniger die letzten Wochen.

    Mit einem Mal war seine gute Laune wie weg gewischt, denn andere Bilder erfüllten seinen Geist.
    Machte er sich da wirklich nichts vor? Die Probleme mochten in weite Ferne gerückt sein, aber sie waren nach wie vor vorhanden.

    John richtete sich wieder auf und stellte die Füße auf den Boden. Mit finsterem Gesicht starrte er durch das Fenster nach draußen, wo die tief stehende Sonne den Himmel färbte. Es war ein schöner Anblick, und doch ...
    Nichts war mit den Sonnenuntergängen auf Lantea zu vergleichen und dem kristallklaren Nachthimmel, auf dem sich das Band einer Galaxie abzeichnete. Auf jener fernen Welt hatten schon lange nicht mehr- oder vielleicht noch nie Emissionen die Atmosphäre verunreinigt, und Klimakatastrophen waren ein Fremdwort. Das Licht der Sonne war so klar und unverfälscht wie nirgendwo auf der Erde, ausgenommen vielleicht die Antarktis. Und selbst dort hatte er schon die ersten Auswirkungen des Ozon-Lochs zu spüren bekommen.

    Klang das etwa nach Heimweh?
    John schüttelte den Kopf und seufzte.

    „Jetzt reicht es aber. Nur noch zwei Wochen, dann bin ich wieder zurück in Atlantis. Außerdem bin ich in vier Tagen auf dem Konzert von Johnny Cash in Denver“, murmelte er. „Darauf sollte ich mich lieber freuen als jetzt schon wieder düstere Gedanken zu wälzen.“
    Aber war das wirklich so einfach?

    Er spürte plötzlich die unterdrückte Wut in seinem Inneren und das unbefriedigende Gefühl, etwas nicht zu seinem Ende gebracht zu haben. Das Verlangen, denjenigen zu suchen und ...

    Dann erhob er sich abrupt und trat an das Fenster um die Hand an Rahmen zu legen. Für einen Moment glaubte er Altersflecken und Runzeln auf ihr zu sehen, doch dann schüttelte er das Trugbild mit einem angestrengten Blinzeln wieder ab.

    „John Sheppard“, schimpfte er mit sich ernst. „Es bringt nichts, wenn du dich weiter in diese Sache verbeißt und all deine Wut auf diesen einen Mann konzentrierst, zumal er sich jetzt mindestens drei Millionen Lichtjahre von dir entfernt aufhält. Du wirst nach deiner Rückkehr noch mehr als genug Zeit haben, nach ihm zu suchen, wenn du zurück bist. Und wer weiß, vielleicht fällt er ja wie eine reife Frucht überraschend in deine Hand.“

    Er hatte doch selbst gesehen, wohin Hass und Verbissenheit Menschen führen konnte. Wollte er sich den unzähligen Kameraden anschließen, die dadurch einen Fehler begingen und diesen bitter hatten bereuen müssen.
    Nein, nein und nochmals nein.
    Mit einem gequälten Grinsen wandte er sich um.

    Vielleicht war es in diesem Fall gar nicht einmal so übel, den Rat seines besten Freundes auf McMurdo zu beherzigen. Wie hatte Lucas Denby immer gesagt?
    Also Junge, wenn dich hier die Schwermut packt, dann sieh zu, dass du was unternimmst. Geh raus und such dir ein paar Kumpels die auch frei haben oder eine hübsche Braut. Notfalls spiel auch eine Runde mit Fritz - aber tu was und verkrieche dich nicht in dein Zimmer oder klammere dich an die Flasche. Das ist die beste Medizin gegen Depressionen.

    Nun, hier gab es keine guten Kameraden und auch keinen zahmen Pinguin, aber mit Sicherheit mehr hübsche Frauen als in der Antarktis, mit denen man flirten und einen Drink genießen konnte. Schließlich hatte er bisher nur einen kleinen Teil des kalifornischen Nachtlebens kennengelernt.
    Er sah an sich herunter.

    Salz und Sand würden mit einer kurzen Dusche herunter gespült sein und irgendwo hatte er auch noch ein frisches Hemd und eine knitterfreie Hose. Dann konnte er sich unbeschwert in das Nachtleben stürzen.
    Er grinste schief. So aufgemuntert, beschloss er die Idee gleich in die Tat umzusetzen.

    Doch als er durch die Tür in den Baderaum treten wollte, überfiel ihn für einen Moment ein seltsames Schwindelgefühl. Es war wie eine eine Mischung aus Gewissheit, Ahnung, Furcht und so heftig, dass er sich am Rahmen abfangen musste.

    Er fluchte leise. Warum spielten ihm seine überreizten Nerven ausgerechnet jetzt einen Streich? Konnten sie sich das nicht bis zu seiner Rückkehr nach Atlantis sparen? Was brachte ihn sonst zu der Ansicht, dass in nicht all zu ferner Zukunft noch etwas geschehen würde, dass nachhaltigen Einfluss auf sein Leben haben würde? So wie sein letztes Erlebnis in der Gefangenschaft?

    Unwillkürlich legte er die Hand an seine Kehle, als wolle er damit die Stelle verdecken, durch die ihm der Wraith die Lebenskraft geraubt hatte. Sie pochte leicht, als wäre sie wieder aufgerissen. Doch als er die Finger vor die Augen hob, klebte daran kein Blut, wie er für einen Moment geglaubt hatte. Was er jedoch wahr nahm war ein Nachhall dessen, was er damals gespürt hatte.

    Das wilde und unkontrollierte Schlagen seines Herzens, als es verzweifelt aber fruchtlos um den Erhalt seiner Lebenskraft kämpfte.


    --------------------------------------------------------------------
    Das Linton County Hospital
    Bundesstaat Kansas, Erde
    --------------------------------------------------------------------

    „Haben Sie mich deshalb rufen lassen, Doc?“ Sheriff Cooper, deutete auf das Bett und betrachtete den Mann, der dort lag prüfend. 'Zwischen fünfundvierzig und sechzig Jahren, ist viel an der frischen Luft gewesen, analysierte er. Die medizinische Versorgung muss nicht besonders gut gewesen sein, aber ausreichend genug, damit er die Pockeninfektion überleben konnte. Vom Körperbau und den Muskeln her würde ich ihn glatt für einen Soldaten oder Söldner halten, der bis vor kurzem im aktiven Dienst gestanden hat.'

    Der Mann stierte mit verschleierten Augen reglos in weite Fernen. Aber das lag wohl weniger an dem Verband um seinen Kopf als an der Spritze, die ihm ein vierschrötiger Pfleger jetzt verabreichte. Das vernarbte Gesicht des Liegenden verlor für einen Moment seine wächserne Starre und zeigte einen Ausdruck von Verzweiflung und Wut, als nehme er den Stich der Nadel überdeutlich wahr.

    „Genügt die Zwangsjacke alleine nicht, um ihn ruhig zu stellen, Doc?“ fügte der stämmige Gesetzeshüter hinzu und zog eine Augenbraue hoch. „Sie wollen mir doch nicht sagen, dass unser Findelkind ein gemeingefährlicher Geisteskranker ist, oder?“
    „Leider muss ich das tun, Sheriff Cooper“, seufzte der Arzt. „Wenn der Mann bei klarem Bewusstsein ist, dann tobt er wie ein Besessener. Wir können zwar nicht genau verstehen, was er sagt, aber er entwickelt eine ziemliche Wut. Dabei ist er sogar schon auf einen meiner Pfleger losgegangen und hat ihn fast erwürgt. Seitdem lasse ich ihn nicht mehr aus der Zwangsjacke und lasse ihm regelmäßig Beruhigungsmittel verabreichen. Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, denn er tickt nicht ganz richtig.“

    Der Mediziner seufzte und tippte sich gegen die Stirn. „Irgendwie scheinen ihn schlanke, dunkelhaarige Männer ziemlich aufzuregen. Bei dem Rest des Krankenhauspersonals hat er sich wesentlich friedlicher benommen. Nun, irgend etwas in seinem Kopf ist durcheinander geraten, aber es ist nicht leicht heraus zu finden, was, weil er ansonsten nicht reden will, so als sei er in einer eigenen Welt gefangen.“

    „Ist der Schlag von Butch Palmer an seinem Zustand schuld?“
    „Ich würde sagen, nur bedingt. Wir haben noch andere Verletzungen gefunden, die zu einer leichten Fraktur der Schädeldecke geführt haben. Leider besitzen wir hier im Lindon County Hospital keinen Spezialisten für solche Fälle und unser Psychologe hat seine eigenen Probleme, wie sie wissen. Der hat nur den Kopf geschüttelt und die geeignete Medikatrion verschrieben. Sie wissen doch, wir sind auf wesentlich unkompliziertere Fälle ausgerichtet ... kleine Operationen, ambulante und stationäre Behandlungen bei Unfällen oder Raufereien und Geburtshilfe - eben das, was hier auf dem Land am ehesten gebraucht wird. Schon die schwierigeren Fälle schicke ich nach Denver oder Kansas City.“

    „Ich weiß, was sie damit meinen. Spezialisten sind hier normalerweise überqualifiziert.“ Der Sheriff grinste schief. „Und was haben sie dann mit dem Mann vor?“
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  16. #36
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Was? Schon bald vorbei? Nur noch ein Kapitel? *schade*

    Der Mann schloß die Augen und holte tief Luft.
    Er grinste wie besessenen vor tief empfundener Freude.
    „Ja, oh Herr, das will ich tun. Er soll errettet werden aus seiner Not“, sprach er bedächtig aus.
    Himmel, jetzt gruselts mich noch mehr und mir läufts kalt übern Rücken runter. Der Typ ist einfach Krank. Und da soll ihm der Herr helfen? *schauder*


    Auf dem Surfbrett hatte es jedenfalls nur noch ihn und die nächste Welle gegeben, die Welt war nicht mehr wichtig gewesen und noch weniger die letzten Wochen.
    Der Satz hat mir sehr gut gefallen und das ist einfach Sheppard der Privatmann Aber auch seine Gedanken an McMurdo und den Pinguin haben mir gefallen. Vor allem hab ich beim Pinguin leicht lachen müssen, als ich mich an die letzte Geschichte mit ihm erinnert hab

    Das wilde und unkontrollierte Schlagen seines Herzens, als es verzweifelt aber fruchtlos um den Erhalt seiner Lebenskraft kämpfte.
    Das kann man sich so richtig vorstellen und der Satz gibt so viel Gefühle preis!!!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  17. #37
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, da scheint der gute Kolya ja genau in der richtigen Abteilung gelandet zu sein, schön in der Klapse, wo er hingehört.
    Und John zaudert innerlich immer noch mit dem, was ihm dieser Typ und der Wraith angetan haben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  18. #38
    First Lieutenant Avatar von Jadzia
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    Als aller erstes, schön von Fritz zu hören! Und natürlich von Denby. Das schafft eine unglaubliche Kontinuität bei deinen Storys!
    Bei John ist auf den ersten Blick alles gut. Seine Fassade scheint nach Außen hin und auch auf ihn selbst bezogen, aufrecht zu sein. Aber das nicht alles gut ist, merkt man daran, das ihm sobald er sich mal nicht zwei Minuten beschäftigt sofort wieder die Geschehnisse durch den Kopf jagen.

    Schade das es nur noch ein Kapitel ist.
    McKay: You have no idea which way to go, do you?
    Sheppard: Just trying to get my bearings.
    McKay: Translation: "I'm lost."


    SGA FFs: Verloren, Sheppard verliert den Bezug zu dem was real ist und was nicht während sein Team versucht ihn zu finden...
    Im Abgrund, John ist nur ein Schatten seiner selbst und wehrt sich heraus zu finden warum...
    Von Haustieren und ihren Haltern, Lornes Team wird vermisst und bald schon geraten Sheppard und Co auf der Suche in eine gefährliche Situation...
    Monsterjagd, eine Aufklärungsmission wandelt sich schnell in ein Problem als Sheppard spurlos verschwindet...

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  19. #39
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ich glaube wenn Kolya wüsste, wie John innerlich leidet, würde er vor Freude an die Decke springen.
    Und nun wird er quasi erstmal ruhig gestellt – recht so. Soll’n sie ihn weiterhin mit Beruhigungsmitteln voll pumpen. *g*

    Klang das etwa nach Heimweh?
    Irgendwie schön: John sehnt sich nach Atlantis.

    Warum spielten ihm seine überreizten Nerven ausgerechnet jetzt einen Streich? Konnten sie sich das nicht bis zu seiner Rückkehr nach Atlantis sparen?
    Hier hätte ich am liebsten geschrien: Geh zurück! Hör auf dein Gefühl!
    Aber wir wissen ja, dass es nicht so sein wird. *schluck*

    Ich fand dieses Kapitel wieder so klasse! Schade dass es bald zu Ende ist … Kannst du nicht noch schnell ein paar dranhängen?

  20. #40
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Ein tolles Kapitel! Schade das es schon der vorletzte war. Könnte noch einige Teile deiner Story verschlingen!

    Der Teil um John hat mir am besten gefallen. Ich finde es immer wieder toll, wie du seine Gedanken- und Gefühlswelt beschreibst.

    Da schein Koyla ja an den richtigen Doc gekommen zu sein. So ein durchgeknallter Patient kann einem aber auch Angst machen, da würde ich ihn auch schön mit Beruhigungsmitteln vollpumpen.

    Freue mich auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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