Mehr Mitgefühl mit Verlusten?

[Lt. Fisher]

Ist euch schon einmal aufgefallen, wenn in Atlantis Verluste gemacht wurden, dass das keinen groß juckt??

Hab vor kurzem die Folge 3.02 (ein schlechter Plan) gesehen, und am Ende als das Team von Sheppard, Carson Bekett von dem Planeten holen wollte, fragte Sheppard, was mit den Anderen (also das Sicherheitspersonal das mit Beckett zurückgeblieben ist) sei. Ich weiss nicht mehr wer dann geantwortet hat, aber die Person (ich glaub es war Teyla) meinte nur: sie seihen alle Tod!
Sheppard hat nicht mal mit der Wimper gezuckt und meinte nur sowas wie: gut blos weg hier...

Mir ist das jetzt schon öfter aufgefallen, dass es denen nicht allzuviel ausmacht, wenn Personen umkommen!
Mir ist schon klar, dass man nicht um jeden gleich viel trauern kann oder sowas, aber ein bisschen mitgefühl, oder eine kurze Andeutung wie: "oh nein" oder "schande der war en guter Kerl..." wäre doch angebracht!

Was denkt ihr darüber?

[FelixE]

Naja das ist eben kein Hauptcast. Wen juckt's.

In SG-1 wurde bei Fraisers Tod viel getrauert. Bei Daniel auch glaube ich jedesmal wenn er starb.

Spoiler 

So auch bei Carson

in SGA.

Ich fände es auch toller, wenn um die Nebencharactere getrauert wird, aber wann ist da schon die Zeit dazu. Mitten auf dem Schlachtfeld..?..da haben die besseres zu tun. In Letters from Pegasus hat Dr. Weir doch ihr Bedauern über die gestorbenen Ausdruck verliehen.

Fazit: Trauer bei den Hauptcharas ist immer angebracht. Bei den Nebencharas nur wenn es die Situation erlaubt.

[SkyFire]

ja stimmt...was einem nicht so alles entgeht..
die helden sterben nie, aber immer die soldaten und keinen interrsiert es weiter, das ist schon doof. natürlich ist es auch doof, wenn die helden sterben würden, wenn man sich schon so an sie gewöhnt hat.
aber ein wenig mitgefühl mit den soldaten würde doch viel besser rüber kommen, dann weiß der zuschauer, dass den helden doch noch was an den anderen liegt.
um die orion wurde ja auch nicht getrauert, sie haben es einfach so hingenommen, dass sie jetzt ein gutes (ich weiß nicht, ob es wirklich gut war) schiff weniger. wenn ich mich recht erinnere, dann wurde ja noch nicht einmal über den verlust dieses schiffes geredet

[Gagan]

Das war in SG-1 auch schon so. Woran ich mich aber leider schon gewöhnt habe. Was ich aber schlimmer fand, dass sie Michael einfach so die Erinnerung nehmen. Er hat vollkommen Recht, dass sie ihn gleich umbringen könnten. Und sie trauen ihm immer noch nicht, das finde ich äußerst komisch und passt eigentlich nicht zu der Atlantis Crew. So als ob sie ihn diskrimieren. Hört sich bei Wraith dumm an, ist aber so. Nur weil er anders aussieht.

[YuhiAogiri]

mh...jah, das hatte ich ja auch schonmal in einem thread angesprochen, dass es irgendwie bei den serien völlig normal zu sein scheint, nur für die hauptcharaktere gefühle zu zeigen und den rest der welt einfach nach 2 sekunden wieder zu vergessen, da der ja sowieso "nicht so wichtig" ist... das stört mich schon auch ziemlich...
andererseits muss man es auch mal aus der anderen sicht sehen: es sterben praktisch in jeder folge nebencharaktere... wenn sie da jedes mal in große trauer ausbrechen würden, wäre das auf dauer bestimmt auch wieder nervig... also.. es ist wohl ziemlich schwierig.. da genau den richtigen weg zu finden, wie man das am besten darstellen soll

[GdE]

Mit nem Charakter der in Zwei, Drei Folgen vorkommt.

Wird aber irgendwann auch komisch siehst nen neuen Charakter und denkst gleich: "Der Stirbt nächste Woche".

[YuhiAogiri]

naja, aber bei charas, die schon mehrmals vorkamen, haben sie das schon halbwegs ok rübergebracht, finde ich... ich muss dabei an pendergast, emmerson und elliot bei SG-1 und an peter grodin und den einen wissenschaftler bei "der überlebende" bei atlantis denken... da schienen sie zumindest in dem mom dann doch ziemlich mitgenommen...

[AIRSTRIKE]

man sollte es spaßeshalber mal so machen wie in austin powers.

irgendein namenloser dschafar wird von einem sg team getötet und dann szenenwechsel auf seine familie die trauert.

wäre mal sehr lustig und würde die statisten ehren die sinnlos sterben müssen

[Lt. Fisher]

naja, so übertrieben muss es ja auch nicht gleich sein, aber zumindest eine kleine Anmerkung eines Hauptdarstellers wäre nicht schlecht. Mehr brauchts ja nicht, hauptsache man merkt, dass es den Hauptcarakteren nicht ganz egal ist!!!

[Dark2k]

Scheinbar hat nir noch nie jemand Star Trek gesehen...ich mein wenn dort nen unbekannter Fähnrich mit auf Mission gegangen ist war er schon so gut wie tot. ^^

Na, was sollen die Zuschauer auch länger mit dem Tod von unbekannten aufgehalten werden? Ist doch genauso wie mit uns heute...stirbt in Deiner Stadt jemand den Du nich kennst...interessiert es Dich?

[Farscape One]

Ich würde mal sagen Berufsrisiko bei Soldaten.

Ich denke mal das Sheppard und sein Team nicht jeden Soldaten kennen der in Atlantis stationiert ist, deswegen kann auch nicht jeder Mann der stirbt betrauert werden, sonst hätten sie nach dem 3-Teiler "Die Belagerung" 2 Staffeln trauern müssen, weil dort bestimmt auch sehr viele umkamen auch wenn man nicht viele Opfer sah.

Es gehört zum Beruf dazu, das was es in jedem Beruf gibt nämlich Risiko, von daher ist es schon okay so.

[AIRSTRIKE]

das ist aber durchaus typisch für science fiction serien/filme. man denke an die schlachten in starship troopers wo es zehntausende tote gab und am ende ein hangar an bord eines kreuzers freigeräumt wird, nur um eine hauptperson zu beerdigen.

das es nicht für jeden gefallenen ne extra trauerfeier geben kann ist klar, aber das es die kommandanten nicht interessiert ist blödsinn.
wer beim bund war, weiß vllt. was ich meine. wenn man hört, dass irgendwo leute aus den eigenen truppen gefallen sind, gedenkt man ihnen ob man sie kennt oder nicht.

@ dark2k: weiß was du meinst, das wurde in galaxy quest sehr schön parodiert ^^. "ich sterbe um zu zeigen, dass die situation wirklich brenzlig ist"

[Dark2k]

@ dark2k: weiß was du meinst, das wurde in galaxy quest sehr schön parodiert ^^. "ich sterbe um zu zeigen, dass die situation wirklich brenzlig ist"

Joar. Gutes Beispiel.

[Major Hamilton]

Ich weiß nicht mehr aber als Matti gestorben ist (Matuth oder so) hat Charter ja auch nicht viel um ihn getrauert. Ich finde zumindest sollte man den Charakteren eine kleine Gefühlsregung sehen wenn sie vom Tod irgendeines armen Soldaten hören.

[Dr.McKay]

Und woher weist du das der Kommandant nicht trauert oder es bedauert? Du siehst doch nicht jede Minute die die Leute da verbringen. Sondern nur 45 Minuten....du siehst auch nie das sie aufs Klo gehen...dennoch kann man annehmen das sie es tun....oder Duschen...^^

Ne Beerdigungsszene gabs ja auch schon und das sogar eine sehr gut gemachte. Bei Kirk gabs auch nicht bei jedem toten Rothemd ne riesige Trauerszene. Jedenfalls wurde keine gezeigt, mit aussnahmen wie zb in Balance of terror. Da aber andauernd welche sterben, wäre das zeigen bei jedem einzelnen etwas langweilig...

Und zum Bund - es ist ein unterschied ob man einfach kollektiv trauert um einen Angehörigen seiner Armee oder ob man die Person kannte. Soldaten fallen nun mal. Und im Ernstfall hat man andere Sorgen und Probleme als ne Trauerfeier. Der Kommandant muss sich um seine Soldaten kümmern und um die Leute die diese beschützen. Der Soldat selbst, der ist mit seinemÜberleben beschäftigt.

[cassie-girl]

Also als Kawalsky stirbt oder als SG-10 wegen dem schwarzen Loch ums Leben kommt, zeigen sich die Charaktere aber nicht gleichgültig. Oder auch z.B. bei 'The Sentinel', als Kershaw stirbt oder in 'Last Stand', als sich Elliot opfert. Zwar wird nicht geweint, aber eine gewisse Trauer ist in den Gesichtern schon zu sehen....

[Dr. Lee]

In der siebten Staffel in der Doppelfolge "Helden" wird doch gut dargestellt, dass man auch um andere trauert, als nur um die Hauptcharas. Ich weiß, Fraiser starb in der Folge, aber es wurde trotzdem verdeutlicht, dass es Mitgefühl den anderen Soldaten gegenüber gibt.
Für 45 Minuten einer Episode ist es viel zu kurz, um alle Gefühlsregungen zu zeigen.

[Jonathan J. O´Neill]

Man könnte wenigstens mal eine Gedenkfeier oder einen Rückblick auf die Leute machen die ihr Leben verloren haben. Denke das sich so etwas einbauen lässt, wie bei "Nachrichten aus der Pegasus" aus der ersten Staffel von Atlantis.

[iolanda]

Man könnte wenigstens mal eine Gedenkfeier oder einen Rückblick auf die Leute machen die ihr Leben verloren haben. Denke das sich so etwas einbauen lässt, wie bei "Nachrichten aus der Pegasus" aus der ersten Staffel von Atlantis.

Und bei den ganzen Redshirts die sterben? Willst du jede Folge ne Gedenkfeier haben? Ich finde das für das Fortkommen der Serie sehr hinderlich.

[Dr.McKay]

Und auf Dauer auch recht langweilig, seien wir ganz ehrlich, wollen wir für jeden statisten der stirbt ne extre Veranstaltung? Das kostet Sendezeit und die fehlt wieder wo anderes - und ich denke es gibt doch wohl wichtigeres was wir gerne sehen möchten bzw was für die serie/story hilfreich wäre.