Diese Mini-Story habe ich für einen 3-Satz-Ficathon auf LJ geschrieben - aber das mit den drei Sätzen hat nicht so ganz hingehauen und so sind es vier geworden.
Titel: Freudscher Versprecher
Autorin: Antares
Fandom: SGA
Rating: G
Wörter: 247
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Rodney war alleine in seinem Quartier und bastelte an einem Laptop herum, einer der Marines hatte ihn gebeten – nein, mit einer Tafel feinster Zartbitterschokolade bestochen –, für ihn diesen noch an diesem Abend zu reparieren, als der Türsummer ging und nur wenige Sekunden später Jennifer den Raum betrat und sofort als erstes fragte: „Ich habe dich zum Abendessen vermisst, was machst du da?“
Da sie sich in seinem Raum umschaute, als würde sie vermuten, dass er irgendwo irgendwen versteckt hatte (was nicht ganz von der Hand zu weisen war, da sie ihn zwei Abende zuvor mit Sheppard beim Videospielen ‚erwischt’ hatte, als er eigentlich mit ihr verabredet gewesen war), hatte er schon, ehe sein Gehirn ganz online war, schnippisch zurückgefragt: „Machst du deshalb einen Überwachungsbesuch … ähm ich meine Überraschungsbesuch … weil du sicher sein willst, dass ich alleine bin?“
Jennifer funkelte ihn böse mit zusammen gekniffenen Augen an, ehe sie mit hoheitsvoll erhobenem Kopf, eisig zurückgab: „Das ist ja ein sehr interessanter Freudscher Versprecher, der mir aber klar macht, wie du meine Aufmerksamkeit einsortierst und von daher will ich dich nicht länger damit belästigen und sage dir nur, dass du von nun an wieder jeden Abend machen kannst was du willst, sei es mit deinem Computer spielen oder mit Sheppard.“
Nach dieser Freudschen Fehlleistung ihrerseits rauschte sie davon – und Rodney hatte eine ganz Menge, über die er nachdenken musste, ehe sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen und er sich auf den Weg zu Johns Quartier machte …
-----------ENDE---------
©Antares, Februar 2017